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12.03.2025 , 19:15 Uhr
O.k., von nun an nur noch angebrachtes. Und wer sagt, dass ich wütend war? Seid wann schreibt man „sie“, wenn „Sie“ gemeint ist? Ansonsten muss ich halt leider-popeider sagen, dass ich von allen Parteien, die sich die Realität immer sehr passend zu machen versuchen, gerade die erwähnte als die rechtsnihilistischste wahrnehme. Und über Kontinuitäten seit 1492 kann durchaus auch mal geredet werden, zumal angesichts von aktuellen Entwicklungen im ‚Globalen Süden‘.
zum Beitrag11.03.2025 , 23:17 Uhr
Der Zusatz "Parlamentsarmee" hat manchmal durchaus etwas Beschwörendes/von jeglicher Kritik von vorneherein In-Schutz-nehmen-Wollendes. Ach ja, 1914 wurde auch die Zustimmung des Parlaments benötigt (und Dank einer auch heute noch aktiven Partei auch bekommen). Sooo viel hat sich also in 111 Jahren nun auch wieder nicht getan.
zum Beitrag11.03.2025 , 23:11 Uhr
EINE
zum Beitrag11.03.2025 , 17:22 Uhr
Der letzte Satz ist nicht unwahr - andererseits hat auch die Aufklärung nicht verhindert, dass überhaupt Atomwaffen erfunden und gebaut wurden.
zum Beitrag11.03.2025 , 17:06 Uhr
Viele falsche „Wir“-Appelle, dazu noch die geradezu ‚rührende‘ Vorstellung, „Europa“ (die Landmasse?) sei eine Art Unschuld vom Lande, die da unversehens zwischen die Mühlsteine autoritärer Großmächte geraten ist. Und natürlich sind „Nullsummen-politische Erwägungen“ hier ganz und gar verpönt. Das ist schon fast wieder wahr: Seit 1492 hat das mächtige Europa wohl kaum friedlich und auf Augenhöhe mit den anderen Weltgegenden kommuniziert, sondern war stets ein zuverlässiger Exporteur für mörderischen Fanatismus. Sei es religiöser Natur oder später auch „zivilisatorischer“. Die Berliner Afrika-Konferenz von 1885 lässt grüßen. Und immer, wenn die Folgen gar zu offensichtlich war, wurde umdekoriert. Wann war bitte die große Wende hin zu Freiheit und Menschenrechten? Historisch hat es sich aber auch so entwickelt, dass sich die Herrschenden der verschiedenen Staaten des Kontinents halt untereinander nicht einig sind. Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, dass ausgerechnet vor allem Rechtspopulisten zumeist eher isolationistisch orientiert sind und daher den großen Plänen im Weg stehen. Ähnlich, wie bei der US-amerikanischen „Tea Party‘.
zum Beitrag11.03.2025 , 16:53 Uhr
Und wer ein „autoritärer Populist/kaum ein Verlust für die Menschheit“ zu sein hat, das bestimmen Sie oder natürlich auch die Grünen (Weltmenschenrechtszentrale). Anders gesagt: Wenn die Slowaken so falsch gewählt haben, gelten keinerlei Gesetze mehr, zumal im stets wertebasierten Europa (der Geist von 1492 und den darauf folgenden fünf Jahrhunderten scheint noch recht lebendig zu sein).
zum Beitrag11.03.2025 , 15:32 Uhr
Die Linke ist gegen die Brandmauer? Das ist mir neu. O.k., ein prominente Ex-Linke schon.
zum Beitrag11.03.2025 , 15:30 Uhr
Also „mit Dreck werfen“ steht dreimal in dem recht kurzen Post - nur durch Wiederholen wird die Aussage aber nicht richtiger bzw. die Begründung für die Wortwahl leuchtet nicht ein.
Dass die SPD der CDU da irgendwas Gutes (mühsam?) abringen würde, ist nicht der Fall. Aber klar, jetzt brauchen sie für ihre absurden Pläne auch noch die Zustimmung mindestens der Grünen für die erforderliche Zweidrittelmehrheit im alten Gerade-noch-Bundestag (im neuen wäre auch das nicht mehr genug). Und getreu der ewigen Mitmach-Falle soll die Linke das irgendwie noch ‚mitgestalten‘ oder ‚kritisch begleiten‘ (beides keine Zitate, hört man aber oft, wenn der politische Gegner zum Einknicken gebracht werden soll). Vor 111 Jahren kannte der olle Wilhelm 2 ja auch „nur noch Deutsche“ und die SPD kam freudig angerannt, um endlich auch mal dem Vaterland dienen zu dürfen. Aber das zu vergleichen verbietet sich, sorgt für Kopfschütteln und überhaupt darf Satire niemals zu weit gehen. Schließlich ‚herrscht‘ hier ja Freiheit - jedenfalls bis zu einem gewissen Grad, solange es nicht ans Eingemachte geht. Wer will schon ein ‚vaterlandsloser Gesell‘ sein, halten zu Gnaden, Eure Durchlaucht.
zum Beitrag10.03.2025 , 23:18 Uhr
Schattenflotten-Schiffe?
zum Beitrag10.03.2025 , 13:30 Uhr
Und weil die Kommunen verschuldet sind, können sie nur schlecht zahlen… also ist Lohnverzicht in diesem Falle ein Dienst an der Gemeinschaft? Ja, damit kann man die Rechnungen und Lebenshaltungskosten prima bestreiten. In der Privatwirtschaft wird dann an die Beschäftigten appelliert, je nach Lage: - Die Krise nicht durch zu hohe Lohnforderungen noch zu verschärfen - Doch bitte den zarten Aufschwung nicht zu ruinieren - In Boomzeiten diesen nicht durch Maßlosigkeit abzuwürgen - In einer sich anbahnenden Rezession bitte realistisch zu sein
und so weiter.
Wie ich schon an anderer Stelle angemerkt habe, sind die kommunalen „Arbeit“geber““ um nichts weniger hetzerisch und ideologisch als die privaten. Wie wäre es mit: „Ich sitze nun mal an einflussreicher Stelle, also Klappe halten da unten!“
zum Beitrag09.03.2025 , 20:26 Uhr
Dann ist die zu großen Teilen ungeklärte Finanzierung also der Hauptkritikpunkt? Ansonsten natürlich wieder das dämliche „… muss seine Hausaufgaben machen.“ Dieses Mal setzen wir „Europa“ ein, vor zehn Jahren und mehr war es Griechenland. Besagte Formulierung ist eigentlich immer ein recht untrügliches Zeichen für eine autoritäre Ansage. Könnte dieses Mal aber schwieriger werden, es gibt halt 27 EU-Mitgliedsstaaten (sind die eigentlich gleichbedeutend mit „Europa“? Oder nur die EU-NATO-Staaten? Haben dort alle die gleiche Meinung?)
zum Beitrag09.03.2025 , 20:21 Uhr
Einige gute Punkte, aber auch etwas zu viel „It‘s complicated“ bzw. „Die Last der Verantwortung, die auf unseren Schultern liegt, während die Linke den Ernst der Lage ignoriert“-Betroffenheitssprüche (Töpferkreis forever?). Am Ende dann noch der uralte Hut von „Rechts, links, gibt es doch eigentlich nicht mehr / ist doch unwichtig“. Ja, sinngemäß erzählen die Grünen das seit ihrer Gründung (da hoben auch viele Einflussträger darauf ab, R-L-Deutungen brächten nichts, sie als Partei seien „vorne“).
zum Beitrag09.03.2025 , 17:26 Uhr
Am deutschen Wesen soll also immer noch Europa genesen… immerhin werden die ‚restlichen‘ Kontinente mal in Ruhe gelassen - das nenne ich einen mentalen Fortschritt in der toitschen Wahrnehmung der Welt.
zum Beitrag09.03.2025 , 17:23 Uhr
Wir reden aneinander vorbei. Natürlich ist ‚Europa‘ eben nicht das Leuchtfeuer für den Rest der Welt, selbst wenn es sich gerne dazu aufbrezelt. Es wäre schon ganz fabelhaft, wenn nicht permanent von „wertebasierter/feministischer Außenpolitik“ und dgl. gefaselt würde. Wie wäre es mit: „Leute, es ging und geht halt immer um Macht und Geld“?
zum Beitrag09.03.2025 , 17:19 Uhr
Die Tante SPD hat also stets noble Absichten für die arbeitende Bevölkerung - allein, die „Durchsetzung“… ach ja, good and bad cop-Getue.
zum Beitrag09.03.2025 , 17:17 Uhr
Ein recht ordentlicher Kommentar. Natürlich gibt es bei Streiks immer allerhand Geschrei - sie seien unverhältnismäßig und würden auf dem Rücken der Schwächsten (um die man sich sonst eher weniger schert) ausgetragen. Mal sind die Forderungen „maßlos“, dann wieder wird Unverständnis darüber ausgedrückt, wie man „wegen ein paar Euro“ „das Land lahmlegen“ könne bzw. - Sabotage! - „einfach mal so den Stecker ziehen dürfe“. (Letzteres ein Zitat von der verlässlich ‚gewerkschaftskritischen‘ (kein Zitat) Gitta Connemann von der CDU. Die SPD muss aber nicht so tun, als läge ihr das Los der Leute, die den Laden am Laufen halten, mehr am Herzen. Sie ist nur traditionell mehr mit den Gewerkschaftsfunktionären verbandelt, was im Ergebnis fast noch schlechter sein kann - so stellt man organisierte Erwerbstätige eher noch zuverlässiger ruhig, ohne dass auch nur ein Reallohnverlust VERHINDERT würde - von einem Zuwachs ganz zu schweigen).
zum Beitrag09.03.2025 , 17:10 Uhr
„Die EU muss sich“ also „auf einen Krieg mit Russland schnellstmöglich vorbereiten“… ja, das klingt nach Verhandlungen. „Kriegsgeilheit“ gibt es sicher in Russland. Allerdings nicht nur dort.
zum Beitrag09.03.2025 , 17:06 Uhr
Dass die Slowakei die Lieferung von Gas durch die EU erreicht hat, ist sicher nicht schlecht. Dass Energie gebraucht wird, geht in den „hehren“ Kommentaren leider oft unter. Robert Fico ist für die taz durchaus ein Feindbild. Einigkeit sollte aber darüber bestehen, dass Gewalt als Mittel der Auseinandersetzung in einer Demokratie (und auch sonst) völlig daneben ist. Dass der slowakische Staatschef bei einem Attentat vor einem Dreivierteljahr lebensgefährlich verletzt wurde, ist schon wieder in Vergessenheit geraten (‚worden‘). Empathisch war die Berichterstattung damals auch nicht gerade.
zum Beitrag09.03.2025 , 17:00 Uhr
Also, Streikende, eigentlich ist jeder Streik überzogen / unangemessen (es sei denn, der findet außerhalb der Arbeitszeit statt und enthält keine Forderung, die der Deutschland-AG irgendwie „schaden“ könnte. Leider gibt es aber glatt einige aufsässige Leute in der arbeitenden Bevölkerung, die nicht völlig von der ‚Sozialpartnerschaft‘ überzeugt sind. Und warum sind die abhängig Beschäftigten eigentlich so geldgierig, zumal bei den Krisen in aller Welt?)
zum Beitrag09.03.2025 , 08:49 Uhr
Verschiedentlich ist hier durchaus von „US-Imperialismus“ die Rede… sogar mit Bezügen zur Vergangenheit, z.B. zu den Militärdiktaturen Südamerikas vor einigen Jahrzehnten. Woher plötzlich diese Wendung? Ich erlaube mir einen schrägen Vergleich: Saddam Husseins jahrelang kaum beachtete Giftgasverbrechen wurden ab Sommer 1990 breiter thematisiert… anlässlich seines Überfalls auf Kuwait (wo kein Giftgas zum Einsatz kam). Und was gar die Idee von einem „europäischen Imperialismus“ betrifft… so etwas ist natürlich gleich schon gar nicht denkbar, schließlich ging von Europa niemals Gewalt gegen den übrigen Globus aus, was seit 1492 so alles passiert ist, war stets ein friedlicher Austausch auf Augenhöhe.
zum Beitrag09.03.2025 , 08:41 Uhr
Ja, mit einem Mal wird verblüfft festgestellt, dass die Außenpolitik der USA gar nicht durchgehend friedliebend war, nicht stets an hehren Grundsätzen wie freedom & democracy orientiert. Oh Wunder, jetzt, wo sich Verbündete überworfen haben, wird es noch richtig antiimperialistisch… nein danke! Vielleicht kommt noch der Tag, an dem Sanktionen gegen das mörderische antikubanische US-Embargo in Betracht gezogen werden? Nein, sicher nicht, wie auch in den vergangenen 60 Jahren nicht. Es geht wirklich immer und überall nur um das beweihräucherte „Europa“.
zum Beitrag09.03.2025 , 00:02 Uhr
Gemessen an den Möglichkeiten geht MX da wohl ambitionierter und mutiger vor als D.
zum Beitrag05.03.2025 , 21:43 Uhr
Das Mitgefühl für diese „Zwickmühle“ hält sich in Grenzen, es war in der vergangenen Jahrzehnten so viel „Wir stimmen mit Bauchschmerzen zu“-Getue … wer soll so etwas noch glauben?
zum Beitrag26.02.2025 , 05:47 Uhr
Ein wenig am offiziellen Gedenken gekratzt, und schon lassen sie ihre Maske fallen. Vergessen die auswendig gelernten Betroffenheitssätze.
zum Beitrag25.02.2025 , 17:22 Uhr
Vielleicht wird das Deutschlandticket nach zähem Ringen (oder im SPD-Sprech: „Nachbessern“) immer noch 100 Euro kosten, doch alle, die es benutzen, dürfen zum Ausgleich böse in Richtung Berlin schauen.
zum Beitrag25.02.2025 , 17:17 Uhr
Ja, der schwere Weg der Saskia Esken.
zum Beitrag25.02.2025 , 17:16 Uhr
Und damit ist sie mal wieder bestätigt, die Leier von den „Extremisten von rechts und links“, wohingegen die „gesunde Mitte“… (langsam ausblenden).
zum Beitrag25.02.2025 , 17:15 Uhr
Die AfD ist auch für Aufrüstung - und das nicht zu knapp. Der genannten Partei ist halt nur die Schuldenbremse vermutlich „heilig“ (wenn man dieses Wort in dem Zh. treffend findet). Sollten die dahingehenden Differenzen überwunden werden, kommt es vermutlich zu ganz großen Koalition bezüglich Militärausgaben. Vielleicht aber enthält sich die Linke; natürlich erst nach einigen innerparteilichen Diskussionen, dieses Mal auch mit 10% weniger Grabenkämpfen (der Antrag von 15% wurde abgelehnt).
zum Beitrag24.02.2025 , 20:48 Uhr
Etwas eigenartig am Ende des Artikels: Nun soll also die ganze Welt mit einem Mal begriffen haben, dass die USA gar nicht nur Gutes im Schilde führen? Und sich daher ausgerechnet auf die Seite Europas schlagen? O.k., es gibt da ein Freihandelsabkommen der EU mit dem Mercosur, aber sonst? Das ist also Antikolonialismus à la Dominic Johnson: Wenn der Hegemon sich mit Verbündeten entzweit, bricht die Weltrevolution los. Das wird Kleinbauern in Laos, Fabrikarbeiter in Bolivien oder Juristen in Äthiopien (recht willkürliche Auswahl) mehr als alles andere interessieren.
zum Beitrag18.02.2025 , 19:44 Uhr
Was haben Sie ausgerechnet gegen die FDP?
zum Beitrag18.02.2025 , 19:15 Uhr
Also, Ungarn und die Slowakische Republik werden - ganz demokratisch - schon mal von Vorneherein ausgeschlossen (wegen „Querschießen“). Andere Staaten sind einfach zu klein, wie Luxemburg oder Slowenien, die würden da auch nur stören. Und wieder andere wohl dann doch zu marginalisiert, wie z.B. Rumänien oder Bulgarien…
zum Beitrag18.02.2025 , 18:58 Uhr
Geschichtsklitterung ohne Ende, „Europa“ (seine Herrschenden) war(en) in den vergangenen Jahrhunderten also (ein) Friedensengel. Was nun die „Werte“ angeht - schön und gut, wenn sie nicht so daherkommen, wie z.B. der olle Wilhelm (2.) 1900 in seiner berüchtigten Hunnenrede schwadronierte…
zum Beitrag18.02.2025 , 18:55 Uhr
Einer der besten Kommentare hier. Viele andere kommen kaum über das Ergebnis „Und … lacht sich ins Fäustchen“ hinweg… vieles in diesem Forum klingt nach europäischem Überlegenheitsdenken (in den fünf vergangenen Jahrhunderten erprobt).
zum Beitrag18.02.2025 , 18:44 Uhr
Ich finde das US-Imperium nicht so toll. Angesichts vieler dünkelhafter und überaus bellizistischer Beiträge hier bin ich aber eher der Meinung, dass ein „vereintes Europa“ für die übrige Welt nicht besser wäre als das, was von dem Kontinent schon seit 1492 ausgeht…
zum Beitrag18.02.2025 , 18:38 Uhr
Ein (west)europäischer Exzeptionalismus also… seit 1492 die gleiche Leier.
zum Beitrag18.02.2025 , 18:32 Uhr
Ich finde das ewige „Wir“ befremdlich. Wen meinen Sie? Die Milliardäre dieses Landstrichs hier? Gehören „wir“ da irgendwie auch dazu?
zum Beitrag18.02.2025 , 18:22 Uhr
Wobei ja die Weltwährung Dollar auch von Nutzen ist, wenn die USA sich verschulden - jeder andere Staat wäre bei einer solchen Schuldenquote gemessen am BIP schon auf Unter-Ramsch-Niveau! Von daher: US-„Steuerzahler“… jein, zudem schraubt sich auch so der Rüstungs- und Kriegsetat in den Vereinigten Staaten auf immer neue Rekordhöhen.
zum Beitrag18.02.2025 , 18:04 Uhr
Die Erfahrung von Corona und einem (noch (stärkeren)) Überfordertsein Erwachsener war sicher nicht ohne - zumal für die Kinder, welche das in der Kindergartenzeit oder zur Beginn der Schulpflicht erlebten; bzw.: sie erlebten in gewisser Weise auch wieder zu wenig von dem, was mensch so alles zur Sozialisierung braucht, durch den häufigen und andauernden Ausfall von Unterricht und/oder Kindergarten. Meine Beobachtung gerade der Grundschülerinnen und Grundschüler war, dass die Kinder eigentlich unglaublich folgsam und kooperativ „mitzogen“, bezüglich der ganzen Testerei (ja, in der Schule, Lehrende als eine Art spontane MTAs or so) am Eingang mit kontaktlosem Thermometer, in der Klasse dann noch mal mit den Kits, Stäbchen, Flüssigkeit, Tropfen usw., ständig wechselnder Dynamiken bezüglich des Unterrichts - Online, gestaffelt in Gruppen… Kompliment an die Kinder!
zum Beitrag15.02.2025 , 20:57 Uhr
Also auch ehemalige Verbündete von Nazi-Deutschland sollten mit solchen Vergleichen zurückhaltend sein. Diese Haltung à la „Gerade WEIL unsere Vorfahren mit Hitler verbündet waren, sind wir heute gegen eine ‚Wiederholung‘ davon immunisiert und müssen nun ganz im Gegenteil selbst aktiv verhindern, dass anderswo Ähnliches passiert“ usw., nein, das passt nicht. Es gibt genug andere Worte oder Vergleiche. Aber die eigene Vergangenheit im Nachhinein Anderen im Jetzt anhängen zu wollen… nein.
zum Beitrag15.02.2025 , 20:52 Uhr
Es wäre gerade auch den afrikanischen Staaten mehr als zu gönnen, wenn sie davon profitieren könnten. Schön auch, in der taz etwas Positives über die BRICS+ zu lesen - wobei viele andere Medien da in ihrer Berichterstattung oft noch ‚kritischer‘ sind, nein, eigentlich vor allem arrogant und hetzerisch. Aber nochmal: Dieser Artikel hat einen ganz anderen Sound. Glückwunsch!
zum Beitrag15.02.2025 , 20:46 Uhr
Jan van Aken zerbricht sich also den Kopf für den Machtblock EU (welcher hier, zugegeben, zum Zuschauer degradiert wurde und recht abstiegsbedroht ist) bzw. für die europäischen NATO-Staaten. Ja, sich anbieten und -biedern, für die Dienstherrschaft, das nenne ich mal wirklich revolutionär.
zum Beitrag15.02.2025 , 09:02 Uhr
Überall haufenweise Ratschläge an die Herrschenden hier (D/EU), wie sie sich denn nun am besten machtpolitisch neu zu positionieren bzw. umzugruppieren hätten; immer verbunden mit einer Menge "wir" und "mehr für die eigene Sicherheit tun". Trumps Deals erscheinen vernünftig im Vergleich zu den schrillen "mehr Waffen!"-Tönen der europäischen NATO-Staaten. Imperiale Abstiegsängste, der Geist von "seit 1492" schwächelt jetzt halt doch sehr.
zum Beitrag15.02.2025 , 08:53 Uhr
Das ist ein selten vernünftiger Kommentar und eine (noch seltenere) menschliche Sichtweise. Glückwunsch!
zum Beitrag15.02.2025 , 08:51 Uhr
"Gemäßigte Haltung" der EU? Seit wann? 1492? O.k., damals hießen die europäischen Herrscher(häuser) anders, aber sonst...
zum Beitrag15.02.2025 , 08:46 Uhr
Allerorten Wehklagen über den 'Absturz Europas' in die Zweitklassigkeit bzw. besser gesagt die recht nüchterne Feststellung, dass die relative Bedeutungslosigkeit schon länger bestand. Durchaus lustig, diese schrill-ohnmächtigen Töne. Dann natürlich viele Forderungen nach allerlei (größtenteils absurden) Konsequenzen, die offenbar daraus gezogen werden sollten, falsche Fragen mit noch falscheren Antworten.
zum Beitrag14.02.2025 , 09:54 Uhr
Die faz warnt LeserInnen also vor einer möglichen Viererkoalition aus SPD, Grünen, Linken und BSW… muss nicht angenehm sein, immer solchen paranoiden Quatsch ersinnen zu müssen, um die „Lieber-tot-als-Rot“-Leute bei der Stange zu halten…
zum Beitrag13.02.2025 , 20:12 Uhr
Für die Ukraine tut es mir sehr leid - jetzt und seit drei Jahren. Die Aufregung der EU-Ropäer ist hilflos und für das überfallene Land auch zusätzlich enttäuschend. Wie meinte Victoria Nuland schon vor 11 Jahren: „F_ _ _ the EU.“ Das wurde damals als Kreml-Propaganda abgetan oder als unwichtig bagatellisiert. O.k., da hieß der US-Präsident auch noch Barack Obama…
zum Beitrag13.02.2025 , 20:06 Uhr
Irgendwie eine etwas hilflose Mischung aus „Wir werden gar nicht gefragt“ und „Aber die USA brauchen uns doch.“ Wobei ich so ziemlich alle genannten Politiker/innen (PTN mal ausgenommen) noch erträglicher in ihren Äußerungen als die beiden „C“-Gebetsmühlen Wadewetter und Kiesephul (Johrich und Roderann)
zum Beitrag13.02.2025 , 20:00 Uhr
Dass die Russen da durchaus an der Eskalationsschraube gedreht haben - kein Zweifel. Merkwürdig fand ich allerdings seitens europäischer NATO-Staaten folgende Argumentation: 1. Russland ist gefährlich und wird Hunger auf mehr haben, wenn es gewinnt. 2. Die Nuklear-Drohungen sind nicht ernst zu nehmen.
zum Beitrag13.02.2025 , 19:55 Uhr
Eine recht freie Interpretation. Nun ist es freilich so, dass „Europa“ nach den letzten Meldungen nicht übermäßig viel mitzureden hat, wie es in und mit der Ukraine weitergeht. Wenn nun die USA und Russland möglicherweise das Meiste unter sich ausmachen… - ist dann auch das BSW (mit)schuld daran? Bzw.: Schuld nicht, aber die Haltung ist falsch?
zum Beitrag13.02.2025 , 19:53 Uhr
Nicht doch eher: abgesackt?
zum Beitrag13.02.2025 , 11:01 Uhr
Nicht eher der Probst?
zum Beitrag11.02.2025 , 21:28 Uhr
Ein „Veto“ von Herrn Özdemir? Absolutismus reloaded? Was für ein Blödsinn. Ansonsten: Protest ist gut, auch zur Mobilisierung Gleichgesinnter (nicht zu unterschätzen - you never walk alone).
zum Beitrag11.02.2025 , 18:14 Uhr
Ach, „Väter und Mütter des Grundgesetzes“… das ist oft zu hören und zu lesen, hat aber etwas ganz falsch Familiäres. Vielleicht vor allem auch deshalb, weil das Dritte Reich eben nicht einfach so „zu Ende gegangen“ ist. Es war Nazi-Deutschland gegen die zivilisierte Welt. Letzterer blieb nichts anderes übrig, als die Bewohner von ersterem mit Gewalt dazu zu bringen, dem Eid auf den Führer abzuschwören.
zum Beitrag11.02.2025 , 17:23 Uhr
O.k., danke! Ansonsten muss ich einen Grammatikfehler meinerseits geraderücken: Es muss „Der Geschasste“ oder „Die Geschassten“ heißen.
zum Beitrag11.02.2025 , 17:18 Uhr
Guter Punkt mit der Entschuldigung bzw. der Bitte darum; eine etwas abseitige, doch nicht ganz Zh.-lose Erinnerung hierzu: Das Satiremagazin titanic schrieb mal, eine Durchsage am Fernbahnhof habe gelautet: „Wir entschuldigen die Verspätung.“ :-D
zum Beitrag11.02.2025 , 17:02 Uhr
Ich glaube, das idealistische Getue und die unbedingte Nähe zum größten Dienstwagen sind da zwei Seiten derselben Medaille - Heuchelei, wo bei anderen Ideologien halt eher die klotzige Lüge bzw. zynische Wahrheit rausgehauen wird. Immer „Bauchschmerzen“, wie schon J. Fischer 1999. Und wer sollte da die eigene Parteiführung in ihrem Kurs korrigieren? Was bei anderen, als progressiv gelten möchtenden Vereinen halt „Wir stellen die Systemfrage“ oder „Dagegen begehrt der linke Parteiflügel auf“ ist, heißt bei den Grünen „der Aufstand der Basis“. Alles drei schlechte Witze.
zum Beitrag11.02.2025 , 16:57 Uhr
Das ist auch eine Meinung, zumal in der taz, nicht unmutig!
zum Beitrag11.02.2025 , 16:57 Uhr
„Aus der Opposition reine Lehre“ macht bei dem Verein seit dreieinhalb Jahrzehnten niemand mehr. Was die illegale Einwanderung betrifft: Gibt es nicht auch hierzulande Unternehmen/ganze Wirtschaftszweige, die enorm von Arbeitskräften ohne gültige Papiere profitieren?
zum Beitrag11.02.2025 , 16:50 Uhr
Gut auch, dass Willy Brandt bei der Einführung des Radikalenerlasses nie die Rechtsausleger im Sinn hatte (vielleicht haben die ihm dann seine Nicht-Beteiligung am Nazi-Völkermord verziehen).
zum Beitrag11.02.2025 , 16:48 Uhr
Ts-ts-ts, „die(se) Linken“ aber auch… wie viele Promille der Bevölkerung würden diesem Revoluzzertum denn folgen? Vielleicht kämen etwas mehr, wenn das Betretungsverbot des Rasens aufgehoben würde (oder mit Gratis-Bahnsteigkarten für den Umsturz am Hbf.).
zum Beitrag11.02.2025 , 09:38 Uhr
Interessant - allerdings: Der Geschassten bzw. die Zurückgetretenen sind doch gerade KEINE Corbynisten, oder?!
zum Beitrag10.02.2025 , 15:30 Uhr
„Unter Wert“? Trifft es nicht so ganz, finde ich. Eher: Die Partei des eingehegten Widerspruchs, klingt zwischendurch mal wieder recht kämpferisch, kommt aber beim Ruf des, ähem, ‚Vaterlands‘ am eilfertigsten angerannt (wobei natürlich die CDU da nicht laufen muss, sondern schon immer da ist).
zum Beitrag09.02.2025 , 17:31 Uhr
Wobei ich bei R. Kiesewetter eher andere Motive für "rausgehentscheidend" halte: Der Verein nich weiter rechts ist ihm wohl zu RU-nah (und damit letztlich 'vaterlandsverräterisch'). Sei's drum.
zum Beitrag09.02.2025 , 14:44 Uhr
Ach, warum nicht EINMAL wenigstens auch so niveaulos sein? Klotz und Keil, beide grob beschaffen - das passt doch durchaus mal. Hetze kann schon auch mal Gegenhetze vertragen, Feinbeine weghören!
zum Beitrag09.02.2025 , 14:35 Uhr
„Um dem Westsplaining-Spuk ein Ende zu bereiten…“ - vielleicht doch ein wenig Selbstüberschätzung… eher: dazu beitragen. Ansonsten: In anderen Zusammenhängen wird das Westler-erklären-es-dir leider sehr unkritisch gesehen (z.B. bei dem, was die Noch-Außenamtschefin so alles zu wissen glaubt und recht bombastisch-fehlerhaft Leuten anderswo sagen muss (auch wenn die‘s eigentlich nicht wirklich hören wollen)).
zum Beitrag09.02.2025 , 14:29 Uhr
Zählen Sie sich denn auch zu dem „wir“?
zum Beitrag09.02.2025 , 14:24 Uhr
In der Tat! Denken wir nur mal an das - schier unausrottbare - Narrativ, gerade in Deutschland sei der Neid auf „Erfolgreiche“ besonders groß - was für ein Witz! In Wahrheit gibt es gerade hier sehr viel Sozialneid nach unten, Ressentiments gegen Empfänger von staatlichen Hilfen, die wirklich zum Sterben zu viel, aber zum (einigermaßen würdigen) Leben zu wenig sind.
zum Beitrag09.02.2025 , 14:15 Uhr
Humorlos-pedantisch, wie ich nunmal bin, könnte ich einwerfen: Aaaber Mexiko/México liegt doch gar nicht in Süd-, wohl aber in Lateinamerikaaaa… - doch wie die Autorin ja selbst die Wahrnehmung besagter Gegenden hierzulande beschreibt: Ist doch alles das Gleiche dort drüben/unten…
zum Beitrag09.02.2025 , 08:09 Uhr
Immerhin hat auch noch keinE ForistIn hier der Linken vorgeworfen, sie sei zu „russlandnah“…
zum Beitrag09.02.2025 , 08:07 Uhr
Die fr schreibt halt leider auch viel, wenn der Tag lang ist, die eigene Sicht davon, wie die Welt sein sollte, tut ein Übriges. Hat sowas von Otto Waalkes‘: „Amerikanische Forscher haben herausgefunden, dass Rauchen doch nicht gesundheitsschädlich ist. Gezeichnet: Dr. Marlboro.“
zum Beitrag09.02.2025 , 07:26 Uhr
Visionär-besorgt ins Leere schauen - oder vielleicht einfach nur belämmert? Äh… bis wann wird eigentlich die Rheinschiene auf dt. Seite viergleisig sein, wie lange sind die Schweizer schon fertig mit ihren Gleisen, wer regiert seit fast anderthalb Jahrzehnten in Baden-Württemberg?
zum Beitrag06.02.2025 , 19:22 Uhr
Auch in Bezug auf den NSU selbst: Ein hessischer V-Mann war zur Tatzeit an einem Tatort, in Kassel. In Baden-Württemberg gab es ein mysteriöses Zeugensterben. In beiden Ländern übrigens waren die Grünen eifrig mit dabei, die Einrichtung von z.B. Untersuchungsausschüssen zu torpedieren.
zum Beitrag06.02.2025 , 10:48 Uhr
„Libertad, carajo!“ Für solche Leute ist im Grunde schon ein staatliches Krankenhaus der reine Bolschewismus. Dass die USA Geld sparen wollen, nun ja, die Viertelmilliarde war schon was. Aber dass jetzt weitere Staaten den Hanswurstiaden des Mannes mit der Pumuckl-Frisur und den kalten Augen folgen werden, ist eher nicht zu erwarten. Sonst soll‘nse halt sehen, wie sie damit klar kommen, Reisende soll man nicht… usw.
zum Beitrag05.02.2025 , 17:46 Uhr
In der Tat.
zum Beitrag05.02.2025 , 17:43 Uhr
Glauben Sie, Jesus hätte gesagt „Es muss eine Aufnahmegrenze geben!“? Hätte er sich Gedanken um die Finanzierbarkeit gemacht?
zum Beitrag05.02.2025 , 17:41 Uhr
„Blaun“ ist sehr gut gesagt!
zum Beitrag05.02.2025 , 17:40 Uhr
War Jesus eigentlich sehr pro-Establishment?
zum Beitrag05.02.2025 , 17:38 Uhr
Der Vatikan hat Nazis nach dem 8. Mai 1945 zur Flucht verholfen (sog. Rattenlinie).
zum Beitrag05.02.2025 , 17:36 Uhr
In der Tat.
zum Beitrag05.02.2025 , 17:30 Uhr
Was bleibt ihm schon übrig?
zum Beitrag05.02.2025 , 17:28 Uhr
Dann doch lieber Georg Friedrich Händel (Sarabande)…
zum Beitrag05.02.2025 , 17:24 Uhr
Wut wäre da fehl am Platz - Sie haben es einfach pointiert anaylsiert!
zum Beitrag05.02.2025 , 17:20 Uhr
Gut analysiert, bitter aber wahr.
zum Beitrag05.02.2025 , 17:20 Uhr
Für den Dienstwagen machen die Grünen alles (mit).
zum Beitrag03.02.2025 , 17:57 Uhr
Ich glaube, @nachtkap bezog sich eben gerade recht ironisch auf weitere Vorschläge von SW in der Vergangenheit, denen es so ziemlich an allem fehlte: nüchterne Analyse, realistisch-vernünftige Zielorientiertheit… Beispiel: Ja, es gibt nicht wenige Zugewanderte, die in Deutschland weit unter ihrer im Ursprungsland erworbenen Qualifikation arbeiten (wegen der Nichtanerkennung vieler ausländischer Abschlüsse hier). Also lautet der ‚Lösungsvorschlag‘, solche Leute sollten einfach nicht herkommen, weil sie ja dem Arbeitsmarkt der Herkunftsregion fehlten (wo sie überdies ausgebildet worden seien). Ein wahrer Kern, o.k., aber die Leute werden schon wissen, welche Chancen sie dort früher hatten/heute hätten. Bitter, als studierteR Meeresbiologe/-in in der Heimat keinen Job gefunden zu haben, Völlig sinnlos aber, deswegen noch perspektivloser bis Sankt Nimmerlein dort auszuharren, Hauptsache, nicht unter der Qualifikation zu arbeiten. Diese recht tief gehenden Problemzusammenhänge sind sicher nicht durch das „Bleib dort (und nähre dich redlich?) lösbar.
zum Beitrag03.02.2025 , 17:36 Uhr
Ich finde das erwähnte Buch ziemlich Panne, nicht einmal für schlaue Populisten interessant. Sicher wurde sie in der ihrer alten Partei ziemlich abgesägt, aber so sehr auf der steilen These von den vermeintlich „Nur-noch-an-Minderheitenthemen“ interessierten Linken herumzureiten, hat eher was von ‚Wie komme ich aus dem Verein raus, nutze aber möglichst noch bis zuletzt seine Strukturen?‘ Irgendwie auch peinlich, sich da zum Sprachrohr einer etwas phantomartig erscheinenden Klientel machen zu wollen; dabei mit Versatzstücken hantierend aus „Westalgie“/Rheinischem Kapitalismus (als wäre diese Zeit ideal gewesen und dann unerklärlicherweise abhanden gekommen!), „Gemeinsinn“ (aber irgendwie nur auf die Gebietskörperschaft bezogen - „Wir“ bzw. „das Land“, keinesfalls links-solidarisch erscheinen wollend), oft ist auch die Rede von „unser(em) Wohlstand“, womit gut und gern ein Fünftel der Bevölkerung keinesfalls gemeint sein kann und ein weiterer Teil nur mit sehr viel Mühe bis hin zum Selbstbetrug gerade noch so mitkäme. Gewerkschaften? Offenbar uninteressant in diesem Weltbild. Eher ziemlich national-borniert.
zum Beitrag03.02.2025 , 17:13 Uhr
Das besagte Bündnis / deren Namensgeberin und Vorsitzende macht bei diesem Themenkomplex jetzt so ziemlich alles falsch. Die anständigere Rechtsauslegerin sein zu wollen, deren Wählerschaft permanent pauschal in Schutz zu nehmen (weil sie irgendwie größere Teile davon „zurückgewinnen“ will), auf die Merz‘sche Luftnummer so kurz vor den elections noch treudoof anzuspringen… mglweise war‘s das auch schon wieder für diese Top-Down-Gründung; nicht unbedingt schade. Heidi Reichinnek hingegen hat gut gesprochen.
zum Beitrag03.02.2025 , 17:02 Uhr
Zustimmung!
zum Beitrag03.02.2025 , 17:00 Uhr
Ich finde allerdings den Rooobert auch kein gutes Beispiel für das Eingestehen von Fehlern.
zum Beitrag03.02.2025 , 16:57 Uhr
Machen Sie es sich da (wenn ich das heut‘zutage noch sagen darf) nicht vielleicht etwas arg einfach? (Hoffentlich kommt jetzt kein rechter Tugendwahn-Shitstorm, nur weil ich nicht mainstream-mäßig unterwegs bin!).
zum Beitrag03.02.2025 , 16:53 Uhr
War mir ursprünglichamente auch aufgefallen, hammse meanwhile aber korrigiert. Ansonsten: Der Friedrich K. ist gewohnt souverän-pointiert,
zum Beitrag02.02.2025 , 13:50 Uhr
Interessante Punkte. Ob sich freilich der Friedrich von der Sahra so beeinflussen lässt? Bzw.: Hat die das besagte Argument erfunden? Patentiert?
zum Beitrag29.01.2025 , 21:37 Uhr
Ja, armes EU-Ropa (la ropa de Estados Unidos?)! Wie schrieb doch H.L. Gremliza vor fast zehn Jahren (wenn auch speziell über D‘land): „Den Ami im Nacken und den Ivan vor der Brust“. Möge dieser oft mit geradezu prophetischen Gaben gesegnete Herr in Frieden ruhen.
zum Beitrag29.01.2025 , 21:33 Uhr
Ein beeindruckender Mensch!
zum Beitrag28.01.2025 , 20:34 Uhr
Das ist doch schön.
zum Beitrag28.01.2025 , 20:27 Uhr
Oha, der große Bruder stellt die territoriale Integrität von Verbündeten in Frage…
zum Beitrag28.01.2025 , 20:26 Uhr
Die „C“-Union hatte je Prinzipien (also solche, welchselbige diese Bezeichnung auch verdienen)? Mir sagt ja keiner was.
zum Beitrag24.01.2025 , 23:36 Uhr
Zunächst hielt ich den Artikel für die x-te gehenden Nehmt-euch-in-Acht-vor-dem-„Autokraten“-Warnung, mit denen in den vergangenen Wochen große Teile des Medienmarktes geradezu geflutet wurden. Dann jedoch: Erstaunlich differenziert, Hintergründe beleuchtend, so dass ich auch dem Autor zwei Komplimente machen möchte, welche er den Demokraten zugesteht: Angenehm unaufgeregt, Schnappatmung hilft nicht.
zum Beitrag24.01.2025 , 11:45 Uhr
Dass jetzt ausgerechnet ein Staat, in dem gewählt wird, als Beispiel für „Autoritarismus“ herhalten muss… schwammig definiert, und „führen“ (oder einfach auch regieren?)… nun ja - ich kenne keine Partei, die bei Wahlen möglichst niedrige %-Werte erzielen will.
zum Beitrag22.01.2025 , 17:26 Uhr
Ja und K. Harris wollte ja außenpolitisch (wie schon in den Debatten vor über vier Jahren) falkenmäßig rechts überholen bzw. höher fliegen. "I'm a Russia hawk" und "Stop China"-mäßig. Aber klar, sonst etwas sozialer tuende Dauergrinser müssen offenbar beweisen, um wie viel mehr & besser sie es dem Rest der Welt zeigen können, siehe z.B. Schröder & Fischer 1999, beim Angriff auf Jugoslawien (dem - gerade noch rechtzeitig - dritten seitens Deutschland im 20. Jh.).
zum Beitrag22.01.2025 , 15:43 Uhr
Vor allem auch schon: Wilhelm-II-Fanklub 1914
„Radikalenerlass“, aber nicht gegen Nazis in den 1970ern
Dritter deutscher Angriff auf Jugoslawien im (letzten Jahr des) 20. Jahrhundert(s).
zum Beitrag22.01.2025 , 15:15 Uhr
Gute Fragen! Vielleicht etwas zu wenig beleuchtet ist die Tatsache, dass manche Leute in Leitungspositionen ein eigenes Büro mit Computer & Telefon auf dem Schreibtisch irgendwie etwas zu wichtig nehmen, zudem hat Corona und seine Bewältigung sicherlich für wieder mehr Top-Down-Kisten gesorgt, die aber leider - anders als das Virus - nicht weitestgehend unter Kontrolle gebracht wurden.
zum Beitrag16.01.2025 , 17:51 Uhr
Vermutlich die zu erwartende Schnarchnummer.
zum Beitrag14.01.2025 , 17:46 Uhr
Also Musk ist nicht so toll, wie er denkt. Jedoch das aufgeregtes Geschrei um einen, der den Kapitalismus in Reinkultur nun mal hervorbringen kann, lässt viele Kritiker eher noch unsympathischer aussehen.
zum Beitrag13.01.2025 , 19:44 Uhr
Seoul weiß Bescheid über Gefallene in der Ukraine? Weil die auch koreanisch sprechen? Wie viele tausend km ist das entfernt (nicht hunderttausende, aber eben doch…
zum Beitrag13.01.2025 , 19:32 Uhr
Eine ziemlich bellizistisch gefärbter Chor hier, aber untereinander auch recht harmonisch, eigentlich keine Gegenstimme. Mal anders: Wirtschaftlich starke Staaten sind dies auch militärisch, ihr Entwicklungsgrad erlaubt überdies ihnen auch eher das Zugestehen von Bürgerrechten als Gegenden mit niedrigerer Arbeitsproduktivität und Wertschöpfung dies tun (können). Wieso aber sich (Mittel-)Europäer permanent bedroht fühlen, wo doch von ihrem Landstrich aus seit 1492 wenig Gutes für den Trikont ausging? „Entdeckt“ und unterworfen. Schuldgefühle und Paranoia?
zum Beitrag13.01.2025 , 19:26 Uhr
Na, da ist aber jemand schon ordentlich „mobilisiert“.
zum Beitrag13.01.2025 , 19:18 Uhr
Ich hoffe mal, jeder und jede findet Entspannung gut, muskulär wie politisch.
zum Beitrag13.01.2025 , 19:13 Uhr
Warum nicht mal noch weiter fragen, ob die Sanktionen also 13 Jahre lang die (Zivil-)Bevölkerung getroffen haben? Assad musste nie etwas entbehren - und leidet wohl auch keine Not in Moskau. Die Syrerinnen und Syrer aber wurden seit 2011 bestraft für die „falsche“ Regierung (dass Geopolitik amoralisch ist, wäre mal noch ein eigenes Kapitel). De facto wurde alles getan, um den ganz normalen Menschen dort zu schaden, wo es ging.
zum Beitrag10.01.2025 , 08:40 Uhr
Butter bei die Fische, sich in die Haare geraten, als Teil der Alliierten…
zum Beitrag10.01.2025 , 08:38 Uhr
Allerdings richtig!
zum Beitrag10.01.2025 , 08:22 Uhr
Sehr geistreich!
zum Beitrag10.01.2025 , 08:17 Uhr
Toll: Zwei Kommentare, einer resigniert, der andere wie aus der - selbst in anderem Kontext erwähnten - Steinzeit.
zum Beitrag09.01.2025 , 21:34 Uhr
Also die Gegenüberstellung eines Scholz‘schen „Tax the rich „ und einem Trump‘schen „Raus aus der NATO“ ist doch ziemlich Äpfel mit Birnen usw. - dass ein Sozialdemokrat plötzlich geradezu klassenkämpferisch klingen will, ist in der Tat lächerlich. Donald T. hingegen ist durchaus manchmal etwas, ähem, impulsiv, zumindest verbal gesehen. Wahrscheinlich geht es seinen Anhängern auch eher um die Message als um das wirkliche Ergebnis. Und er selbst hat natürlich auch seine Agenda, ihm ist halt manches zu teuer (geworden), zumal ihm ja auch der Machtkampf mit China zunehmend dringlich erscheint. Finde ich zwar nicht toll, aber eine (schonungslose?) Analyse der Dinge hat ja vielleicht auch was für sich…
zum Beitrag09.01.2025 , 21:28 Uhr
Na ja, dass die Demos potentielle Wähler von ihrer Stimmabgabe für den Verein ganz rechts abhalten würden, war/ist ja nicht unbedingt zu erwarten; es geht doch vor allem um eine Mobilisierung der eigenen Leute/Kräfte, was ja auch nichts Schlechtes sein muss.
zum Beitrag09.01.2025 , 21:21 Uhr
Da haben Sie Recht.
zum Beitrag09.01.2025 , 20:53 Uhr
Na, da hat NIUS immerhin zwei halbe Fürsprecher gefunden…
zum Beitrag09.01.2025 , 20:46 Uhr
Respekt!
zum Beitrag06.01.2025 , 17:52 Uhr
Sehr fein und flott geschrieben, chapeau (ab?)!
zum Beitrag29.12.2024 , 22:41 Uhr
Aber die findige taz hat doch bemerkt, dass dem neuen - laut Grünenlesart illegitimen - Präsidenten die Hände gezittert haben (klarer Beweis dafür, dass alles Betrug war/ist).
zum Beitrag29.12.2024 , 22:39 Uhr
Gut, dass hier überhaupt kein (neo)kolonialer Ton angeschlagen wird… „Auf Augenhöhe“ (kein Zitat)… klar, aber natürlich nicht mit einer leicht eigensinnigen Regierung im Hinterhof, sondern mit der dortigen, ähem, Zivilgesellschaft“ und den vielen NGOs, die zwar niemandem in der Bevölkerung helfen, aber munter dabei sind, wenn es um naseweise Belehrungen oder gleich Destabilisierung des öffentlichen Lebens geht. Dass der Einfluss der EU internationale und außerhalb des direkten Wirkungsbereiches eher abnimmt, wird wohl nur von der Berlin-Brüsseler Bürokratenclique wirklich bedauert.
zum Beitrag20.12.2024 , 05:45 Uhr
Das finde ich einen guten Kommentar.
zum Beitrag19.12.2024 , 23:07 Uhr
"Der sinnvollereSchirmherr" ... - wenn wir mal von der Frage absehen, wtf in der Geopolitik ein solcher sein soll oder auch, wozu derlei überhaupt gut sein soll... dann, ja dann ist die Aussage schon fast wieder wahr: Von den USA beschirmt zu werden, hat das postnazistische Deutschland sehr ungestraft davonkommen lassen.
zum Beitrag19.12.2024 , 20:35 Uhr
Gute Punkte! Es wäre doch auch o.k., einfach mal zu sagen, dass mensch mit Linkssein nicht wirklich mehr was am Hut hat. Natürlich wäre es schön, die Verhältnisse umzustoßen, in denen Menschen ausgebeutet und erniedrigt werden, aaaber... es sieht insgesamt nicht sonderlich danach aus. Sich das einzugestehen wäre auch mal was, anstatt mit einer Verve auf alles loszugehen, was nicht in der Zentrale des reichen Nordens/Ersten Welt seinen Ursprung hat(te). Aber nein, lieber wird ungemein scharfsinnig entdeckt, dass auf Seiten der ärmeren, marginalisierten Progressiven zahlreiche Widersprüche vorhanden sind (deren Herkunft freilich nicht wirklich interessiert). Darauf dann sehr ausdauernd herumzureiten, scheint sehr aufklärerisch zu sein, ganz nach dem "antideutschen" Motto: "Wir widmen uns jetzt der Emanzipation von der Emanzipation" oder "Wir sind ideologiekritisch". Renegatentum zur Reifung veredelt, ja, das gibt Beifall (fragen Sie mal die Alt-68er). Das Ende vom Lied ist dann, dass auf die US Army gesetzt wird, als, ähem, letzte wirklich zivilisatorische Kraft. Wie das wohl geht? Vielleicht ja so: "O.k., Mr. Marx, machen Sie Ihre Räwoluschn, wir geben Ihnen Feuerschutz!"
zum Beitrag19.12.2024 , 20:21 Uhr
Da sind einige Unterstellungen drin. Ich hatte acht Zeilen geschrieben... wo steht da was davon, dass ich China, Russland etc. für "antiimperialistisch" halte? Muss Kritik an den USA so reflexartig mit "Aaaber die anderen!" beantwortet werden? Soll es absurd-witzig sein, auf Römer, Mongolen und Babylonier zu verweisen? Ja, 1950... weitere Daten gefällig, die vielleicht zart darauf hinweisen, dass die USA nie von ihrem bösartigen Treiben abgelassen haben? Chile 1973? Grenada 1986? Panama 1989? Und wenn es immer heißt "Cuba/Kuba versucht mal wieder, die Schuld an der Misere dem Embargo anzulasten" - wie wäre es mal mit der umgekehrten Sichtweise: Warum diese immense, permanente Aggression der USA gegen einen (Insel-)Staat mit 10 Millionen Einwohnern? Müsste sich das "Problem Sozialismus" nicht längst erledigt haben, wenn der Markt dort könnte wie er wollte? Warum dann diese ständige Verschärfung (von Obama im Sinne von "Wandel durch Handel/Annäherung" mal kurz aufgeweicht, wobei auch klar ist, welche Seite sich ausschließlich verändern soll)? Helms-Burton und Bankrottdrohungen an alle Firmen, die auch nur mit Cuba im Geschäft sind? Ist das alles nichts?
zum Beitrag18.12.2024 , 20:10 Uhr
Sehr schön!
zum Beitrag18.12.2024 , 19:45 Uhr
Gut, dass Sie den Nicht-Motorisierten mal ordentlich Bescheid stoßen, wo der Bartel den Most holt. „Verpflichtende Airbag-Helme für Radfahrer“… hm, das ist ziemliche End-of-the-pipe-Technologie, wie auch die meisten anderen Ihrer Vorschläge eher davon zeugen, dass das scheue Reh Autofahrer nicht verschreckt werden soll.
zum Beitrag18.12.2024 , 19:42 Uhr
Lassen wir uns von der Fußgängerlobby keine Denkverbote aufdrücken! SUV-Raser worldwide unite!
zum Beitrag18.12.2024 , 19:38 Uhr
Definiere „Oligarch“.
zum Beitrag18.12.2024 , 19:37 Uhr
Ach, die „grünen Ideale“… gab es die je? Wenn, dann vielleicht gerade noch zu Beginn der 1990er-Jahre (wobei Ditfurth, Trampert und vor allem Ebermann da schon weg waren), allerspätestens war 1998/99 Schluss damit. Meine Frage ist daher eher: Was stimmt in der Wahrnehmung eines Teils der Bevölkerung nicht, wenn „Grün“ immer noch mit „Frieden“ assoziiert wird… ollste Kamellen!
zum Beitrag18.12.2024 , 19:21 Uhr
Ab wann ist Propaganda exzessiv? Ist vielleicht auch ein wahrer Kern darin, den Finger in die Wunde der permanenten gewaltsamen Einflussnahme der Estados Unidos in América Latina zu legen? In den vergangenen 200 Jahren?
zum Beitrag18.12.2024 , 19:19 Uhr
Die USA gibt es aber nun mal und eben auch die „increíble y triste historia“, allerdings nicht wie bei Gabriel García Márquez von der einfältigen Erendira und ihrer herzlosen Großmutter, sondern eben von den zahllosen (in)direkten gewaltsamen Interventionen von Gringolandia im ‚Hinterhof‘; da reichte es schon, wenn z.B. in den 1950er-Jahren ein Präsident Jacobo Arbenz in Guatemala eine Landreform durchführen wollte… da war dann bald die CIA im Dienste der United Fruit Company unterwegs und das mit Erfolg. Aber klar, das ist alles nur Antiimp-Gewäsch.
zum Beitrag18.12.2024 , 19:01 Uhr
Die SPD hat einen linken Flügel? Mir sagt ja keiner was. Aber mal im Ernscht: Diese oft bemühte Schimäre macht die alte Tante auch nicht interessanter… das ist ungefähr so sinnig und powerful wie der „Aufstand der Basis“ bei den Grünen oder bei den Linken: „Wir stellen die Systemfrage.“
zum Beitrag17.12.2024 , 18:19 Uhr
Guter Punkt! An diese naive Euphorie erinnere ich mich auch, das passte damals, später dann nicht mehr. Hafez al Assad (der Vater und Vorgänger) war sogar 1991 beim Desert Storm mit dabei, auf Seiten der (sog.) ‚Internationalen Koalition‘. Und beim „war on terror“? Die CIA arbeitete mit ihrem Folter-Outsourcing, z.B. auch mit Baschars Regierung recht gedeihlich zusammen… als das später rauskam, wohl schon nach 2011, kamen von Grünen und anderen dann so Sprüche wie „Die USA sollten sich in Zukunft besser vorsehen, mit wem sie zusammenarbeiten.“ Fehlte nur noch ein Vorschlag künftig nur noch Folter mit Ökosiegel durchzuwinken. Aber klar, da herrschte in Syrien ja mit einem mal ein „Regime“. Fazit: Ändert sich die geopolitische Wetterlage, wird umdekoriert.
zum Beitrag15.12.2024 , 20:02 Uhr
Ja, nur wer sich ändert, bleibt sich treu. Aber welche „Fakten“ haben sich eigentlich „geändert“? Die lange Nacht der 500 Jahre, welche Europa ab 1492 über nicht geringe Teile der „restlichen Welt“ gebracht hat?
zum Beitrag11.12.2024 , 22:25 Uhr
Gute Punkte und gute Pointe (auch das "hüstl." 😊).
zum Beitrag11.12.2024 , 22:11 Uhr
Oouuh... (wieder) "nation building" - komisches Konzept und dann noch mit Militär von anderswo... ja, das wurde z.B. 20 Jahre lang woanders versucht, mit letztlich ernüchterndem Ergebnis.
zum Beitrag11.12.2024 , 22:06 Uhr
Allerdings!
zum Beitrag11.12.2024 , 22:06 Uhr
In der Tat! Ich bin auch kein uneingeschränkter EU-Fan, aaaber: Wie(so) sollten da jetzt alle mit einer Stimme sprechen? Hat da irgendjemand den revolutionären Durchblick, was zu tun ist?
zum Beitrag09.12.2024 , 20:52 Uhr
Kennen Sie alle Deutschen (mit Sesshaftigkeitshintergrund)? Alle ca. 70 Millionen?
zum Beitrag09.12.2024 , 20:44 Uhr
„Republiken“ sind nicht wünschenswert? Wieso das denn?
zum Beitrag09.12.2024 , 20:39 Uhr
Guter Punkt! Was der spanisch „Entzückte“ und „Andreas 2020“ hingegen meinen, ist ja eigentlich „Nur weiter so, die Welt braucht den einen Sheriff“… warum denn eigentlich? Was Biden sagt, ist nicht durchweg falsch - Trump erscheint mir aber auch hier (merkwürdigerweise) wieder der Vernünftigere zu sein. Die „Wir dürfen nicht Wegschauen“-Krieger veranstalten natürlich nur rein humanitäre Bombardements, ne.
zum Beitrag06.12.2024 , 20:25 Uhr
Das recht peinliche Ringelreihenfoto („Kommt jetzt, alle mitmachen!“ o.ä.) hat bei mir vor allem eines bewirkt: Javier Milei ist mir etwas sympathischer geworden.
zum Beitrag06.12.2024 , 19:12 Uhr
Ja, gegen prorussische Rechtsradikale wird dann sogar die Antifa ansatzweise mal gelobt… (die mussten und müssen sich, zumal in Rumänien, durchaus auch anhören, pro-Putin zu sein).
zum Beitrag06.12.2024 , 16:33 Uhr
Muss wohl daran liegen, „dass (…) ein Chinese es nicht wagt, einen Deutschen auch nur scheel anzusehen.“ Das ist ein fast vollständiges Zitat vom ollen Wilhelm 2.; die Auslassung lautete: „in 1000 Jahren“, aber auch 124 Jahre nach diesem Spruch (anlässlich des Boxeraufstands und der Entsendung einer Strafexpedition nach China) sind Medien und Foren voll von antichinesischem Hass, da hätte sich der Kaiser aber gefreut. Ich für meinen Teil hoffe, dass es (noch) keinen Para-Grafen, äh, Paragraphen (mehr) gibt, der unmonarchische Umtriebe bzw. antihohenzollersche Aussagen unter Strafe stellt - vielleicht kriegense mich aber wegen posthumer Majestjätsbeleidigung dran…
zum Beitrag04.12.2024 , 20:55 Uhr
Etwas mehr vielleicht auch zum innenpolitischen Schaden in Südkorea… die Demokratie ist also u.U. recht schnell ernsthaft bedroht… wer hätte das gedacht, in so einem Musterland… (bitte jetzt nicht wieder die Pointe, dass sich da vor allem XYZ „ins Fäustchen lacht“ !)
zum Beitrag03.12.2024 , 17:12 Uhr
China war lange Zeit Billiglohnland, dann auch interessanter Markt. Nun ist es seit einiger Zeit ein ernstzunehmender Mitbewerber geworden. Das passt nicht allen. Warum gab es zu den Überwiegend-Fahrradfahrzeiten vor Jahrzehnten im Reich der Mitte nicht irgendwelche Unterstützung für so nachhaltige Fortbewegungsmittel seitens entwickelterer Staaten? Ja, man wollte halt was verkaufen und dabei stets selbst Spitze sein.
zum Beitrag02.12.2024 , 19:17 Uhr
Ich finde, es ist Skepsis angebracht bei der Formel „Nur ‚wir‘ sind wieder der brave/dumme/ehrliche Zahlmeister, während sich … ins Fäustchen lachen“. Dass ausgerechnet Deutschland da der Welt was schenken würde, ist ein Mythos. Und die Sozialleistungen hier sind sicher kein Magnet für die Flüchtlinge aller Welt (die ja übrigens auch lediglich zu 5% nach Westeuropa kommen, jedenfalls meinen Infos zufolge). Das gehört nicht unbedingt zum Thema, ist aber auch öfters mal zu hören. Zurück zum Klima: „Haftstrafen“?
zum Beitrag01.12.2024 , 06:53 Uhr
Absolut edel!
zum Beitrag21.11.2024 , 18:13 Uhr
Ja, da haben Sie durchaus recht. Ich finde, der Artikel hat den einen oder anderen interessanten Gedanken, z.B., dass immerhin etwas weniger 'Bildungsungerechtigkeit' möglich und erstrebenswert wäre. Dann aber leider wieder die Uralt-Schnarchnummer, es läge am Frontalunterricht, Lehrende sollten zu Lernbegleitern... usw. - daran ist sehr viel kontrafaktisch: Wo sind die Statistiken dafür, dass der Frontalunterricht noch immer so dominant ist? In Reinkultur, ganz ohne Sozialformenwechsel? Wo? Ist es zuverlässig wissenschaftlich erforscht, dass eine Frontalphase im Unterricht dem Lernen hinderlich ist? Was passiert da, liebe "Wir 'coachen' nur noch"-Fans? Schließlich: Glauben Sie ernsthaft, dass den unbestreitbaren mentalen Störungen, die Corona und dem Umgang damit anzulasten sind, mit einem Schutz- und Schonraum in der Schule beizukommen wäre? Ja, klar die Schule soll es richten, nur sie hat hier eine Bringschuld. Thomas Ebermanns Buch zu Covid trägt den Titel "Störung im Betriebsablauf". Eine wirkliche Auseinandersetzung mit dem Ganzen ist aber in der Atemlosigkeit des wirtschaftlichen Wettbewerbs nicht vorgesehen. Dann doch lieber - mal wieder - recht sattsam bekanntes Falsches.
zum Beitrag19.11.2024 , 17:31 Uhr
Besser, kürzer und prägnanter kann man/mensch es nicht ausdrücken!
zum Beitrag08.11.2024 , 15:48 Uhr
Olladings - hicks - dös gibt's doaten goarnet! Ein herrlicher Artikel, zumal auch die Pointe am Ente, äh, Dingsda...
zum Beitrag07.11.2024 , 17:44 Uhr
Die Unterschiede sind doch marginal, eher handelt es sich um kulturkämpferisches Bedienen gewisser Befindlichkeiten in Detailfragen, marktgläubig sind fast alle...
zum Beitrag03.11.2024 , 00:44 Uhr
Allerdings! Hollywoodfilme z.B. haben durchaus Suchtpotential, aber die Geschichte der USA zeigt durchaus, dass Macht auch hier der gleiche Müll war und ist, wie überall anders auch - eine (vermeintlich) "Neue Welt" mit all den Gemeinheiten der alten, mitunter eher noch verschärft. Sicherlich auch wieder ein faszinierendes Laboratorium der Kreativität, leider aber sehr unbarmherzig gegenüber der nicht supererfolgreichen Mehrheit der Leute (welche sich aber auch wiederum zu großen Teilen damit identifiziert, letztlich ausgeschlossen und an den Rand gedrängt zu werden. Dies wiederum ist aber auch anderswo auf dem Planeten so. Ein Letztes noch bezügl. " "Liebe" zu einem Land" - auch den Unsinn gibt es überall auf der Welt. Hierzulande beispielsweise wurde vor einigen Jahren in Supermärkten glatt ein Sammelalbum angeboten, unsinnig-patridiotischer Titel "Mein Deutschland - eine Liebeserklärung in 100 Bildern". Ja klar, noch aus dem Weltall würde ich sie sofort erkennen, meine famose Gebietskörperschaft! "Das gibt es nirgendwo anders, nur hier." (Die Prinzen, nicht unironisch).
zum Beitrag30.10.2024 , 22:58 Uhr
Also wenn Unregelmäßigkeiten bei der Wahl bemängelt werden, sollte vielleicht auch mal ein anderes Fotomotiv her als das gefühlt ewige "Einsame Pro-EU-Demonstrantin steht martialischer (nicht-EU-freundlicher) Staatsmacht gegenüber". Das ist auch so schon ein dermaßen überstrapaziertes Bild. Ganz abgesehen davon ist es nicht unbedingt ein Statement für das eigene Land, die Fahne eines Staatenbundes zu präsentieren, dem man selbst (noch) nicht angehört. Ich fand auch bei den Protesten in Hongkong die US-Flaggen schon recht merkwürdig (schräger allerdings noch die Union Jacks).
zum Beitrag30.10.2024 , 22:51 Uhr
Eher nicht - den (Super-)Reichen fällt es nun mal durchaus leicht, sich von den negativen Begleiterscheinungen wirkungsvoll abzuschirmen, z.B. durch Bodyguards, gepanzerte Autos, gated communities... ein bisschen den eigenen Geiz überwinden, dann aber vielleicht sogar damit protzen, wie viel für die persönliche Sicherheit investiert wird. Eine Parallelgesellschaft, gewiss, jedoch kaum eine, die als gesellschaftliches Problem gesehen wird...
zum Beitrag30.10.2024 , 22:45 Uhr
Ja, aber bitte kein "Hanoi" ... das ist nun wirklich nicht typisch für den alemannisch-dialektalen Südschwarzwald. Ansonsten: Herrlich absurder Artikel - handgeklöppelte Bürokratur usw. :-D
zum Beitrag30.10.2024 , 22:36 Uhr
Ich möchte hier mal nur anmerken, dass die ewigen Fotos "Einsame (unbewaffnete) Demonstrantin in EU-Fahne gehüllt steht waffenstarrender (autokratiezugehöriger) Staatsmacht gegenüber" nicht endlos viel zur Situationsillustration hergeben.
zum Beitrag23.10.2024 , 18:12 Uhr
Große ideologische Unterschiede? Wohl eher halt Schwerpunkte und Symbol-Kulturkämpfe, die in Hinblick auf die Wählerklientel gesetzt/gefochten werden, aber sonst? Ein Blick nach Nordwesten gibt dem künftigen Dreierbündnis wohl den einen oder anderen Hinweis, was besser unterlassen werden sollte.
zum Beitrag07.10.2024 , 14:10 Uhr
In der Tat. Erst gegen Ende des (gewonnenen) Kalten Krieges wurde er zunehmend nutzlos und da entdeckte man mit einem Mal, dass er ja nicht durch und durch 'democracy- and human rights compatible' war. Wozu auch, er hatte seine Aufgabe erfüllt als Terrorherrscher, der Chile brutal-neoliberal zurichtete...
zum Beitrag07.10.2024 , 14:04 Uhr
Steht doch auch im Artikel, dass der Herr für "Europa" in der Flüchtlingsabwehr von Nutzen ist. Dies und die Tatsache, dass er gegenwärtig recht fest im Sattel sitzt, genügt (leider) als Erklärung, warum der reiche(re) Norden da kaum Veränderungsbedarf sieht. Mit dem Dauerherrscher in Libyen hatte man sich ja zwischendurch auch wieder arrangiert, bis 2011...
zum Beitrag06.10.2024 , 08:46 Uhr
Letztlich geht es dann halt doch wieder um das "Vaterland" ... wie sollte man so ein irriges Konzept positiv besetzen? Warum Vom nach oben drängenden Bürgertum erfunden, war es vor allem immer ein Bezugspunkt für falsche "Wir"-Gefühle. Devise: Identifiziere dich gefälligst mit Leuten, welche zufällig die selbe Gebietskörperschaft bewohnen (die reden ja auch ähnlich, nə). So konnten Herrschende den Leuten auch Kriege als (allenfalls leider von außen aufgezwungene) Bewährungsproben für die nationale Not- und Schicksalsgemeinschaft verkaufen. Denn mal ehrlich: Wer wollte schon zu den 'vaterlandslosen Gesellen' gehören?!
zum Beitrag05.10.2024 , 13:21 Uhr
Zugegeben: Ich habe besagten Artikel in der faz nicht gelesen, schaue jetzt aber gleichwohl mal in meine magische Glaskugel: Özdemir ist nicht unsympathisch, aber sehr oft sehr opportunistisch (was nicht immer schlecht sein muss). Er hat vor einigen Jahren im Bundestag auch schon mal einen national-patriotischen Überholversuch gemacht - und zwar ausgerechnet bei der Partei ganz rechts. Kostprobe? "Sie sind ja gar nicht für unsere tolle deutsche Nationalmannschaft! Sie sind ja für die Russen!" Ich stelle die (korrekte Wiedergabe der) Erfahrungen seiner Tochter nicht in Abrede, daran ist sicher Vieles bedenkenswert und kann Anstoß zum Handeln geben. Aber gerade zum jetzigen Zeitpunkt in den Mainstream-Chor einzustimmen... (die Außenministerin erzählt auch immer mal wieder Familiäres, mehr oder minder passend, aber doch stets sehr opportun). Sei all dem wie auch immer: MP in Ba.-Wü. wird er nicht, dazu ist seine Partei schlicht und einfach prozentual zu sehr im Sinkflug (trotz läppischer Prahlereien aus der Bundeszentrale, jetzt aber doch das "Projekt Volkspartei" neu (wieder)anpacken zu wollen und was es da noch alles an absurdem Senf gibt).
zum Beitrag05.10.2024 , 08:29 Uhr
Interessante Form, manche Zitate lassen tief blicken, andere sind einfach nur normale alltägliche Aussagen ("Mach langsam!" "Dann gehnwa"), die wihl kaum als Analyse für irgendwelche extremen Gesinnungen taugen. Eine gewisse Bandbreite an Meinungsäußerungen gibt es auch, bis hin zu Diskussionen, was wohl kaum als Beleg dafür dienen kann, das sei zu 100% ein autoritärer Haufen gewesen...
zum Beitrag05.10.2024 , 08:18 Uhr
Was ich generell an der Strukturiertheit des ÖRR durchaus dööflich finde: Wenn wir schon dafür Beiträge zahlen MÜSSEN, SOLLTE es in den entspr. Kanälen auch keine Werbung geben. SO ABER hat es was von "Staatsfunk meets Business", was keine gute Kombi darstellt.
zum Beitrag03.10.2024 , 20:29 Uhr
Aufschlussreicher fundierter Artikel. Danke dafür!
zum Beitrag03.10.2024 , 15:30 Uhr
Also das mit Stuttgart 21 ist lustig. Ansonsten ist meine Kritik am Artikel recht grundsätzlich: Was genau ist ein "Volk"? Lassen wir mal die üblichen Mythen beiseite à la "Die in... sind stolz auf 'ihr Land' und schmettern lauthals ihre Hymne", also warum 'wir' nicht?" Ist das 'liechtensteinische "Volk" ' z.B. fundamental anders als das in der Schweiz oder Österreich? Gibt es eine Andorra-DNA, die so ganz verschieden ist von der in Spanien oder Frankreich? Auch ohne diese Kleinstaaten-Spitzfindigkeit: Nationalstaaten sind erst seit recht kurzer Zeit in Gebrauch, menschheitsgeschichtlich betrachtet. Das (aufsteigende) Bürgertum fand und findet sie recht praktisch, that's it! Dass in bestimmten Gebieten ähnlich gesprochen wird, sagt doch nichts über die Leute und ihre Vorlieben usw. aus! Und warum soll man sich mit Menschen, die man nicht kennt, identifizieren, nur weil die auf Grund historischer Entwicklungen halt den gleichen Pass haben (zzgl. Hymne, Fahne und was halt noch so zu einer "Nation" gehört)? Meinetwegen ähneln sich gewisse Befindlichkeiten von z.B. Omis, Fußballfans, Landwirtinnen oder auch Bankern weltweit... warum aber ausgerechnet nationale 'Identitäten' erfinden?
zum Beitrag03.10.2024 , 12:37 Uhr
"Was hatte eine Rostockerin mit einem Münchner gemein?" Oho, soll da etwa das Narrativ 'Wir sind ein Volk' grundlegend in Frage gestellt werden?! Ich dachte, es handele sich um eine Art Schicksalsgemeinschaft, über Jahrhunderte natürlich/gleichsam organisch gewachsen, in den Silberminen des Schwarzwaldes wie auf den Kornfeldern von Meck-Pomm, auf den rauen, aber salzreichen Halligen Ostfrieslands wie in den Almhütten der bayerischen Alpen, wo der kargen Bergwelt gute deutsche Milch und Butter abgerungen wurden (bitte um Korrektur, falls ich die natürlichen Reichtümer einer grandiosen Nation da falsch zugeordnet habe, auch das Grubengold des Ruhrgebiets und der lebensfrohe Karneval des Rheinlands fehlen). Nun macht die Autorin da weitere Gräben bzw. Fässer auf, zwischen Stadt und Land, Nord und Süd... tja, da fragt sich doch: Was macht Deutschsein (heute noch) aus?
Gez.: ein zunehmend ratloser Alemanne, der in der Südwestecke der Republik aufgewachsen ist, immer mit etwas Platzangst im Dreiländereck mit der Schweiz (wie reden die denn?) und Frankreich (und die erst!).
P.S.: Dass Leute aus HH und HB mit Stuttgart offenbar auch nichts anfangen können - geschenkt!
zum Beitrag29.09.2024 , 10:28 Uhr
"Nachdem auch die Medien mit 962 Tagen Ampelbashing für eine aussichtslose Situation gesorgt haben, wäre mal eine konstruktive Idee vonnöten, wer denn zukünftig besser durch die Krisen führte." Ein sehr interessanter Punkt - das ist wirklich mal klug "quergedacht" (Letzteres seit einigen Jahren leider als Kompliment in Verruf geraten). Auch wenn ich die Ampel nicht sonderlich toll finde, erinnert die Haltung mancher Medien durchaus an Kleinkinder in der ärgsten Trotzphase (sorry, Kleinkinder!): Sich ständig auf den Boden schmeißen und "Nein!" schreien, am Ende erstaunt/enttäuscht sein, wenn die Babyrassel kaputt ist. Klar sind die Medien kaum ursächlich für scheiternde Politik, auch ist es sicher nicht so, dass die taz viel auf der Ampel rumgehackt hätte. Ich denke, alle drei Parteien waren/sind mit dem Spannungsfeld "Kompromisse finden, die die eigene Klientel nicht vergraulen" slightly überfordert. Das führte dann wieder zu Maximalforderungen/Mehr-Rausholen-Wollen. Jetzt noch was ganz Anderes: Solang im "Oschde" (Südwest-Aussprache) jahrzehntelang sehr, ähem, staatstragend gewählt wurde, waren eigentlich wenige Deutungen à la "Schäden durch Diktaturerfahrung" zu vernehmen ...
zum Beitrag28.09.2024 , 14:38 Uhr
"Helft mir, ich hab einen Ausländer gesehen!" :-D, haha, wie geil! Und auch die Feststellung, dass es zu großen Teilen eben KEINE ABGEHÄNGTEN sind, die den Verein ganz rechts wählen. Chapeau!
zum Beitrag26.09.2024 , 18:39 Uhr
Japan hat da einige schwere Defizite. Auch die Vergangenheit von vor 80 Jahren und mehr wird teils geleugnet, abgestritten oder gar glorifiziert (wogegen ich allerdings keinesfalls D'land positiv abheben möchte, was die Zeit von 1933 bis 45 betrifft!). Ach ja, in der japanischen Bevölkerung gibt es hohe Raten eines negativen China-Bildes. Wohl auch hier der Effekt, dass viele Japaner den Chinesen z.B. das Nanking-Massaker (300.000 Tote) und den Vernichtungskrieg ganz allgemein nicht verzeihen können, den die barbarische Soldateska des Kaiserreichs Japan damals in der Republik China geführt hat (Verluste an Menschenleben ähnlich hoch wie sie die Sowjetunion durch Nazi-Deutschland erlitten hat, vermutlich über 20 Millionen Menschenleben).
zum Beitrag26.09.2024 , 18:15 Uhr
Vielleicht zieht wenigstens das bei einigen Wählern von Rechts-Extremisten, wenn es schon an Anstand fehlt (wobei in punkto Migration mit Ausnahme der - verschwindenden - Linken inzwischen alle etablierten Parteien aussehen wie "Tino-Björnd Weiland-Gaudel" aus dem Gesicht geschnitten...
zum Beitrag26.09.2024 , 18:09 Uhr
Die Frage "wer das bezahlen soll" kommt immer so vernünftig und rechtschaffen daher, als gäbe es fleißig-solide Macher hier und verantwortungs- bzw. tatenlose Traumtänzer dort. Ich halte das für eine reichlich konstruierte Gegenüberstellung; um nun beim bemühten Bild vom - vermeintlich kostenlosen - Gebräu zu bleiben: Das 'Atombier' bsp.weise bezahlen die kommenden dreitausend Generationen...
zum Beitrag26.09.2024 , 06:20 Uhr
Das mit dem "Format" ist jetzt allenthalben zu lesen. Erinnert mich ein wenig an die Lobhudeleien, als ein gewisser Papst 2013 zurücktrat, aber o.k., whatever. Dass dann aber im Artikel noch absurde Begriffe wie "Parteilinke" und "Kanzlerkandidatur" stehen, könnte an den Kiosken zur weiteren Abstrafung der taz durch die Käuferinnen und Käufer führen...
zum Beitrag25.09.2024 , 17:44 Uhr
Jetzt also eine (Rück-?)Besinnung auf eine Welt, die es ja angeblich außerhalb von Parlamenten auch noch geben soll... nein, das kann gar nicht sein, davon steht nichts in den letzten Parteitagsbeschlüssen. (S. hierzu auch vom alten Rauschebart Karl M.; Der 18. Brumaire des Napoleon Bonaparte).
zum Beitrag25.09.2024 , 17:31 Uhr
Ach ja, jetzt die Lobhudelei wegen EINER personellen Konsequenz. Es wäre ein Anfang, wenn Nachfolgerin und Nachfolger nicht mehr so entsetzliche Dinge sagen, wie z.B. Frau Lang in der Causa Graichen ("Das war in der Gesamtschau der eine Fehler zu viel" (womit sie allerdings noch nicht so furchtbar danebenlag wie der Wirtschaftsminister mit seinen Heiligsprechungsversuchen à la "Wir müssen dem Patrick für die Rettung vor dem Energiekollaps ewig dankbar sein.")). Auch eher befremdlich: Die ca. ein Vierteljahrhundert verspäteten Klagen darüber, es stünde jetzt nicht mehr gut um den/die grüne(n) 'Prinzipien, Ideale, Seele'...
zum Beitrag23.09.2024 , 20:49 Uhr
"Strukturen"... das kann natürlich viel sein. Aber hat besagte Partei irgendwie das Leben der Leute dort verbessert, oder ist Hetze und nach "unten" treten schon genug an Erfüllung der Grund-bedürfnisse?! Ist der 'toitsche Arbeiter' halt vor allem irgendwie "stolz" und findet z.B. einen Mindestlohn dann offenbar unwürdig, da nicht ausschließlich vom Markt geschaffen? Was soll dieses verschobene Alltagsheldentum?!
zum Beitrag23.09.2024 , 20:46 Uhr
Ob das überhaupt nicht "gewollt" ist, außerhalb der Metropolen? Ich halte viel davon für heiße Luft, wie auch SWs Vorwurf, die Linke würde sich nur noch um Nischenthemen usw. kümmern. O.k., sie wollte weg aus der Partei, hatse ja dann auch gemacht und ist jetzt recht erfolgreich. Ich finde es aber ziemlich eindimensional, immer mit dem Spruch zu kommen "Die Leute auf dem Land haben andere Probleme". Alle wollen gut leben, natürlich erstmal vom Brot, aber eben nicht nur. Wenn es im Dorf vielleicht auch gesellschaftlich offener zugeht, ist das sicher kein Schaden. Was soll also dieses Kleinmachen der Leute dort, als hätten sie nur ein, zwei Facetten in ihrer Persönlichkeit?!
zum Beitrag23.09.2024 , 20:42 Uhr
Guter Punkt. Und die sind auch nicht KINDLICH sondern KINDISCH.
zum Beitrag23.09.2024 , 20:41 Uhr
Eigentlich auch eine Frechheit, dass de-facto-Landesverband der CDU, nämlich die CSU, da auch überall noch jemanden dazusetzen kann, in diese ganzen Nachwahl-Runden. Was sollen diese (bayerischen) Extrawürste? Warum benennen die anderen im Bundestag sitzenden Parteien auch ein paar ihrer Landesverbände anders? Oder am besten gleich alle, dann kommen sie in Zukunft mit jeweils 16 Leuten in die Elefantenrunde (die dann wohl wirklich ihren Namen verdient hat)?!
zum Beitrag23.09.2024 , 20:36 Uhr
Ich finde das ungefragte Duzen unangebracht, außerdem meint @Libuzzi das mit der "Agenda bestimmen" ja nicht positiv, sondern ganz im Gegenteil bedrückend. Es ist ja auch die Rede davon, dass es für Linke, Randgruppen usw. (noch) ungemütlich(er) wird.
zum Beitrag23.09.2024 , 20:34 Uhr
Also die Nazis waren nunmal die Deutschen, es gab auch nach 1945 substanziell sehr wenig, was die Täter fürchten mussten, in der BRD juristisch offenbar ca. 12.000 Prozesse (in der - wesentlich kleineren - DDR wohl an die 80.000). Letztlich wurden aber an die 95 - 99% der Täter nie verurteilt. Entschädigungen an Shoah-Überlebende, Zwangsarbeiter ... : Almosen, nach jahrzehntelangem Gezerre, Schuldabwehr. Aber klar: eine Menge Betroffenheitsrituale und "Erinnerungsweltmeister"... nur der eigene (Ur-)Großvater war natürlich in nichts verstrickt, die Nazis waren offenbar Außerirdische, die nach 12 Jahren umkamen oder wieder ins Weltall entschwanden...
zum Beitrag23.09.2024 , 20:29 Uhr
Sie meinen allen Ernstes, grün-affine Wähler ließen sich von den Trollen aus RUS beeinflussen?! Kämpfen die auch um deren Zielgruppe?!
zum Beitrag23.09.2024 , 20:27 Uhr
O.k., aber die Grünen haben keine tauglichen Rezepte gegen den Klimawandel... jedenfalls keine für die breite Mehrheit bezahlbaren. Stattdessen: Ausgerechnet mit dem Wärmepumpen-Thema als Erstes Leute verschrecken... das wurde und wird nichts. Die können froh sein, wennse bei der nächsten BTW überhaupt noch zweistellig sind, Kanzlerinnen- oder Kanzlerkandidatur: Ha ha ha.
zum Beitrag23.09.2024 , 20:24 Uhr
Also wenn die Grünen wirklich was könnten bzw. gerissen hätten, gäbe es sicherlich mehr Zuspruch von Wählerinnen und Wählern. Als Analyse dann gleich wieder den Irren aus Moskau für Verwerfungen in der LANDESPOLITIK aus dem Zylinder zu zaubern... ich weiß ja nicht.
zum Beitrag23.09.2024 , 20:21 Uhr
Und die schlechten Wahlergebnisse werden durch (belehrend-moralisierende) Wählerinnen- und Wählerschelte sicher auch nicht besser. Frau Büning z.B. scheint vieles nicht kapiert zu haben - spätestens nach der LTW in Brandenburg wäre es doch was gewesen, eine ehrliche Bilanz zu ziehen, bei der auch die miesen Resultate aus Thüringen (raus) und Sachsen (hauchdünn noch drin) hätten aufgearbeitet werden müssen. Stattdessen gleich das "Der Putin geht um in den Ost-Landtagen"-Gewäsch. Paranoide Reflexe, wie sie selbst Stahlhelm-Unionisten auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges nicht hätten raushauen können. Im Unterschied zu damals besteht ja auch kein Systemwettkampf, alles ist mehr oder weniger Markt geworden. Das versteht aber niemand bei den Grünen, und mit der üblichen Parteitags-Esoterik labert sich mensch vielleicht dort nach oben, aber Wahltag ist dann halt doch Zahltag. Die FDP (wie? Welche Partei ist das?) würde jetzt vielleicht noch triumphierend auftrumpfen: "Der Markt regelt das."
zum Beitrag23.09.2024 , 20:08 Uhr
Dank käuflich erworbener Wochentaz habe ich den Artikel sogar in (Original-)Papier vorliegen. Das hat auch was, zumal zu Dokumentationszwecken :-)
zum Beitrag22.09.2024 , 22:18 Uhr
Guter Kommentar! Die Windschnittigkeit in der Regierungsverantwortung (da müssen gerade Linke besonders brav sein, wennse denn endlich mal mittun dürfen) und die Verständnislosigkeit gegenüber dem eigenen Sturz ins Bodenlose...
zum Beitrag22.09.2024 , 22:12 Uhr
Ich könnte nun sagen, dass die Grenzen eigentlich nicht zwischen den Alterskohorten verlaufen. Oder einfach: Viele Boomer sind reichlich eingebildet - ein verschwindend kleiner Teil der Menschheit - ein paar Jahrgänge, eigentlich auch nur auf die herkömmliche "1. Welt" bezogen, wohl ziemlich gegen Ende der Hegemonie, welche von Europa und später auch (vom ehemaligen Ableger) Nordamerika aus immerhin gut 500 Jahre lang ausgeübt wurde. Wo? Auf einem nicht sonderlich großen Planeten, ziemlich am Rand des Universums (ja, ich weiß, den gibt's nicht). Bevor ich nun endgültig wie Douglas Adams zu klingen versuche, beende ich den Kommentar ganz abru...
zum Beitrag22.09.2024 , 21:38 Uhr
Die Frage ist vielleicht, ob es sich letztlich um eine 'AfD light' handelt. Das wäre der worst case. Ansonsten: viel Nostalgie für Zeiten, die so wahrscheinlich nie waren (jaja, der Herr Erhard und das 'Wiwu' (rtschaftsnder)), nicht sonderlich viel Soziales oder Emanzipatorisches. In punkto Einwanderung ist es recht gruselig, was da Ex-Linke wie Frau Tatti oder Frau Dagdelen inzwischen so von sich geben ... da braucht es dann wirklich keinen Rechtsaußen-Verein mehr.
zum Beitrag20.09.2024 , 17:10 Uhr
Sicher auch eine kluge Frage, ist aber m.E. angesichts der vielen tief(traurig)en Wahrheiten des Artikels fast schon ein wenig haarspalterisch.
zum Beitrag20.09.2024 , 17:06 Uhr
Traurigerweise ist in diesem Artikel sehr viel Wahrheit enthalten.
zum Beitrag16.09.2024 , 20:38 Uhr
Recht interessanter Artikel, die Unterzeile bzw. der Vorspann sind jedoch ein wenig irreführend - suggerieren sie doch, dass Usbekistan offenbar ein wesentlich größeres Interesse als Deutschland daran hätte, dass Fachkräfte aus dem zentralasiatischen Staat nach Mitteleuropa kämen (leichtere Visaerteilung an Usbeken, im Gegenzug leichtere Abschiebung von 'unerwünschten' Bürgern desselben Landes?). Im Artikel selbst wird das dann differenziert und nicht so tendenziös dargestellt.
zum Beitrag16.09.2024 , 20:25 Uhr
Auch das stimmt.
zum Beitrag16.09.2024 , 20:22 Uhr
Gut ausdifferenziert, besonnen und eloquent - chapeau!
zum Beitrag16.09.2024 , 20:21 Uhr
Das mag momentan AUCH ab und an so sein; genauso gibt es auch umgekehrt - wenngleich wohl schwächer/nicht hegemonial - die Tendenz, das (ziemlich diffus umrissene) "Westliche" zu verteufeln. Es müssen Zwischentöne möglich sein.
zum Beitrag14.09.2024 , 18:26 Uhr
Hat es sich eigentlich für die Arbeitenden jemals gelohnt, an dieser Farce der 'Sozialpartnerschaft' mitzuwirken? Wenn hier jemand "ja!" meint: inwiefern?
zum Beitrag14.09.2024 , 11:32 Uhr
Vermutlich fällt das unter "Ich habe ja gewiss Humor*, sauber..."
*zum Lachen ... Weinkeller
zum Beitrag14.09.2024 , 11:28 Uhr
Nicht so elitär wie der Möchtegern-Volkstribun F. Merz ... außerdem sind AUCH diese (mehr oder minder) Prominenten Teil der Bevölkerung.
zum Beitrag14.09.2024 , 10:01 Uhr
FJS war toll, auch z.B. sein sofortiges Identifizieren des Oktoberfest-Attentates als 'linksextremistischen Terror' oder den Euphemismus, Folter in den lateinamerikanischen Militärdiktaturen sei keine, sondern lediglich "unfeine Behandlung"...
zum Beitrag13.09.2024 , 23:14 Uhr
Teils ja. Aber bitte "Städter = Maden i.Sp."? Kennen Sie beisp.weise die Mondmieten im Rhein-Main-Gebiet oder die Angeber-Raser mit ihren offenbar permanent wachsenden Boliden? Abgesehen davon sind Menschen auch keine Insektenlarven (oder ist diese Aussage jetzt zu P.C.-woke?).
zum Beitrag13.09.2024 , 16:46 Uhr
Bei aller Kritik an, ähem 'US-amerikanischen Verhältnissen' (ein oft recht vager (Kampf-)Begriff) finde ich das jetzt etwas platt und billig. Klar, die Republikaner klingen oft sehr wüst. Sind sie das in der Praxis auch? O.k., die Unterstützung für den Sturm aufs Kapitol und die Anfechtung der Wahl vor vier Jahren... ja, klar. Trump hat auch sehr viel gefaselt, ständig waren es irgendwelche ominösen "Millionen", welchselbige ins Land 'strömen' würden und die USA zugrunderichteten, wenn da niemand Einhalt geböte. So viel anders hört sich aber der Mainstream hierzlande bezüglich Migration auch nicht an. Zuletzt noch dies: Frau Harris hat schon im letzten Wahlkampf (z.B. in einer Diskussion mit Mike Pence) die "Russia hawk"-Karte gezogen und allemal auf mehr verbale Eskalation gegen(über) China gesetzt. Außenpolitisch überholen sog. "Liberals" die Konservativen gerne mal scharf rechts. Auch das ist hier nicht unbekannt, siehe Schröder 1999 (Jugoslawien) und/oder 2001 (Afghanistan, wobei 15 der 18 Attentäter von 9/11 aus Saudi-Arabien stammten). Schwarz-Gelb war 2011 in Libyen immerhin neutral, was die Grünen damals cholerisch werden ließ.
zum Beitrag13.09.2024 , 13:47 Uhr
Gibt es eigentlich auch die Schnittmenge "vertraute Männer"?
zum Beitrag13.09.2024 , 13:45 Uhr
Herrlich!
zum Beitrag13.09.2024 , 13:30 Uhr
Na, ob mit so einer dürftigen Teilnehmerzahl der (sonst doch recht oft beschworenen) EU-'Einigkeit/Einheit' gedient ist?! Haltung zeigen schön und gut, aber es entsteht doch ein wenig der Eindruck, dass da ein recht kleines Mitglied des Staatenbundes abgestraft werden soll; relativ weit östlich gelegen und auch durchaus mit Problemen der Marginalisierung oder der "Peripherie"...
zum Beitrag08.09.2024 , 13:51 Uhr
Genialer Artikel!
zum Beitrag08.09.2024 , 13:47 Uhr
Sehr amüsant, irgendwie ein flotter Telegramm-Stil, ziemlich ungewohnt.
zum Beitrag07.09.2024 , 13:22 Uhr
Nicht uninteressant.
zum Beitrag06.09.2024 , 20:15 Uhr
Dann ist der komische Slogan "Wer D'land nicht liebt, soll..." durchaus umgesetzt. Ach ja, es gibt einen Film aus MX darüber, was in den USA alles sofort zusammenbrechen würde, wenn die billigen Arbeitskräfte aus dem Süden weg wären: "Un día sin Mexicanos" (Ein Tag ohne Mexikaner).
zum Beitrag06.09.2024 , 19:56 Uhr
Jetzt also plötzlich noch auf Napoli rumhacken. Wieso das denn?! Zu südlich?! Noch etwas aufgewärmte Ressentiments (klar, war ja ursprünglich griechisch)? Landjunker-Schnarren 2.0.
zum Beitrag02.09.2024 , 22:44 Uhr
In Sachsen z.B. eine gefühlte Ewigkeit lang satte Mehrheiten für die König-Kurt-CDU; jetzt läuft es nicht mehr ganz so glatt und schon ist das alt-neue Feinbild (wieder) da. Wäre die Hegemonie etablierterer Parteien ungebrochen oder der Verein ganz rechtsaußen auf Meloni-Kurs, würde kein Hahn nach all dem krähen, was da offenbar fast űber Nacht diagnostiziert wurde...
zum Beitrag16.08.2024 , 23:09 Uhr
Mutige Frau, Respekt!
zum Beitrag07.08.2024 , 22:53 Uhr
Nun ja, Kinder und Lehrende werden also eher (noch) nach der Devise gesehen/behandelt "Oooch, geht doch auch so noch!"
zum Beitrag05.08.2024 , 17:41 Uhr
Hat einen guten Schuss von Schummel-Software-Diesel... je nach Situation sind Grenzwerte dann doch keine?
zum Beitrag09.07.2024 , 15:34 Uhr
Also F. Küppersbusch ist nicht gerade ein typischer Vertreter dieser Spezies - höchstens äußerlich (nee, ooch nich). Die (Selbst-)Ironie und skurrile Alltagsbeobachtungen sind doch gerade etwas, was den alternden Boomern komplett abgeht. Auch mit den häufigen Brüchen in der Erzählung können die i.d.R. wenig bis nichts anfangen, dolles Zeug, klar, aber nicht die immer wieder beschworene Erfolgsgeschichte, die krampfhaft reproduziert werden muss.
zum Beitrag08.07.2024 , 19:39 Uhr
Wenn Macronisten gerne mal den RN mit der insgesamt doch sehr gemäßigten NFP gleichsetzen, so ist das halt mal wieder ein Beispiel für Extremismus der (so called) Mitte. Bzw. auch ein gleichermaßen (nach weiter rechts) feiges wie (nach 'links') durchaus hysterisch-hetzerisches Bürgertum, das lieber dem Nationalismus huldigt, als sich so entsetzlicher Vergehen wie "Umverteilung" oder "Gleichmacherei" bezichtigen zu lassen. Ein öffentliches Gesundheitswesen und/oder Bildungssystem sind demzufolge schon der reine Bolschewismus.
zum Beitrag02.07.2024 , 20:35 Uhr
Nun ja, „recht viel Erfolg“ hat vor allem ihre Kohle, im Übrigen gibt es natürlich bei der ‚anderen Hälfte der Menschheit‘ auch ein paar Damen, deren Geschmack halt etwas rustikal ist. Statistisch gesehen haut das weniger rein als vielleicht angenommen.
zum Beitrag01.07.2024 , 10:02 Uhr
Ein Lob der ‚Mitte‘?
zum Beitrag01.07.2024 , 10:01 Uhr
Sollen jetzt die 66% gescholten werden? Eastsplaning?
zum Beitrag01.07.2024 , 10:00 Uhr
Strategie gegen Rechtsaußen suchen: o.k.; „Schwächen“ der Demokratie - anders wählen lassen?
zum Beitrag01.07.2024 , 09:59 Uhr
Sehr richtig!
zum Beitrag01.07.2024 , 00:54 Uhr
An Erklärbären bzw. Experten herrscht nie ein Mangel. Warum so viele Zitate über die Einschätzungen irgendwelcher Durchblicker?
zum Beitrag01.07.2024 , 00:51 Uhr
Dass dieser Nationalblödsinn nicht auch von EU-ropa befeuert worden wäre und wird, lässt sich nicht gerade sagen; vor einem guten Vierteljahrhundert wurde ja so ziemlich jedem Weiler oder Ort mit mehr als drei Häusern das Recht auf eigene Fahne, Hymne usw. zugestanden (denn: Identität, Befreiung aus dem, ähem, „Völkergefängnis“). Dass dieses in relativ kleinem Format stattgefundene ‚Nation building‘ (was für ein albernes Konzept - doch hier schweigt sich die Wissenschaft doch irgendwie aus) vor allem auf Ausschluss aller beruht, die als nicht zum gleichen Stamm gehörig markiert wurden - nun ja, das sind dann halt die Konsequenzen. Andererseits ist es sicher auch recht praktisch, da ein gutes Dutzend Ministaaten zu haben, die man recht gut rumkommandieren kann.
zum Beitrag01.07.2024 , 00:38 Uhr
Ich bin skeptisch, wenn auf den angeblich größeren Patriotismus anderswo verwiesen wird. Wenn es (auch) deutsche Dichter und Denker gab und gibt - schön. Was die geleistet haben, ist aber nicht mein Verdienst. Irgendwie ist dieses „stolz auf alles Mögliche“ eher Ausdruck von mangelndem Selbstbewusstsein, auch was reißen zu können.
zum Beitrag01.07.2024 , 00:33 Uhr
Stolz auf etwas Geleistetes - klar. Auf ein Land? Irgendwie diffus und komisch. Was genau ist dieses „Land“? Wohl doch eine Gebietskörperschaft, nicht mehr.
zum Beitrag01.07.2024 , 00:29 Uhr
O.k., dann also Gesetzestreue je nach Gutdünken?
zum Beitrag01.07.2024 , 00:22 Uhr
Überschrift: „Peking beansprucht Kontrolle“… sehr sachlich von der taz, wenn es um Rohstoffe auf dem eigenen (also dem chinesischen) Staatsgebiet geht. Oder wem gehören die Seltenen Erden sonst? Vielleicht den Nachkommen von Wilhelm II.?
zum Beitrag01.07.2024 , 00:11 Uhr
Man muss Orbans Sichtweisen und Politik nicht gut finden - gleichwohl ist dieser Artikel durchaus grobschlächtig verfasst: Er hat es also geschafft, „die Hälfte des Balkans um sich zu scharen“. Wow, das könnte auch von Karl May sein. Nach Macht zu streben, ist in der Politik nicht gänzlich ungewöhnlich, auch ist die EU nicht gerade unter Orbans Fuchtel. Wenn seine Nationalisten Gebietsansprüche stellen (wollen), werden die betreffenden/davon betroffenen Länder schon antworten können; Serbien wird sogar auch genannt, das einige Zeilen davor noch als Verbündeter dasteht.
zum Beitrag01.07.2024 , 00:04 Uhr
Es wird zu oft ausgeblendet, dass auch gering qualifizierte Arbeitskräfte gebraucht werden (ich erinnere an den offenbar systemrelevanten Spargel zu Corona-Hochzeiten). Keine Angst, Deutschland war schon in der Vergangenheit kein Schlaraffenland, schon gar nicht für Asylbewerber; seit der letzten Verschärfung auf EU-Ebene noch weniger. Trump wettert ja auch immer gegen illegale Zuwanderer, weiß aber gleichzeitig ganz genau, dass die US-Wirtschaft eine nicht geringe Zahl von Illegalen für die härtesten und am schlechtesten bezahlten Jobs braucht; diese Menschen sind nun mal am leichtesten auszubeuten. Würde mich wundern, wenn das hier anders wäre. Und welcher Politiker an maßgeblicher Stelle sieht oder handelt, als trüge er eine „rosarote Brille“?
zum Beitrag30.06.2024 , 23:53 Uhr
In der Tat (den Gedanken hatte ich auch).
zum Beitrag30.06.2024 , 13:48 Uhr
Gute Punkte analysiert - bis auf den Schlusssatz … also selbst wenn Trump wieder gewinnt, dreht sich die Erde weiter. Warum dieser Nordwest-Zentrismus? Möglicherweise schwächelt eine Epoche/Weltordnung, die ihren Ursprung 1492 hatte. Für mögliche Eskalationen beim relativen Abstieg eines Machtblocks sollte man die Verantwortung nicht einzig und allein den Geschehnissen im mächtigsten Staat zuschreiben. Und „Europa“ muss nicht immer einen auf ‚Unschuld vom Lande‘ machen, die im (Macht-)Kampf zwischen USA und CHI unter die Räder gerät (siehe wiederum die Ereignisse seit 1492). War das jetzt eine zu globale Sicht mit zu viel Historie.
zum Beitrag30.06.2024 , 13:13 Uhr
Der Erfolg hat (besonders in D‘land!?) viele Neider - und damit weiter im Text, äh, Forum…
zum Beitrag28.06.2024 , 11:08 Uhr
Zu investieren gäbe es also viel … schade nur, dass dann so viel Geld in einem tiefen Loch in der schwäbischen Metropole vergraben wird (und vor allem eine wohl nicht wegzuwischende Gefahr für Bahnreisende).
zum Beitrag24.06.2024 , 17:38 Uhr
Mal ganz allgemein zum Schlagwort-Halbsatz „Wandel durch Handel“: (Warum) Wird da eigentlich immer offenbar recht selbstverständlich davon ausgegangen, dass sich die ‚Gegenseite‘ verändert? Ist das nicht eine etwas arg Nordwest-zentrische Denkweise?
zum Beitrag22.06.2024 , 12:24 Uhr
Es gibt Schlimmeres. Und: Die Umkehrung des Preußischen ins Österreichische ist einfach lockerer: Die Lage is hoffnungslos, oba ned earnst.
Diese „Nun seid aber doch vernünftig, schließlich muss Europa…!“-Schiene hingegen: nervig.
zum Beitrag22.06.2024 , 06:43 Uhr
Ach ja, „notwendige Sozialreformen“ … wie wäre es mit: Ein weiteres Kapitel des Klassenkampfs von oben? Ansonsten ist Milei nicht mal vernünftig neoliberal - eher wie Bolsonaro: Kulturkampf, Hass und Bereicherung einer kleinen Clique. In Argentinien sieht es finster aus, da können bestimmte Medien den Witzbold noch so hochjazzen - es war glaube ich die ‚welt‘ (bewusste Kleinschreibung), welche nach Javis Wahlsieg doch glatt meinte, jetzt würden die linken Regierungen/Regime in Lateinamerika zittern. M-mh, so ein ökonomisches Desaster mit Ansage wird sicher überall nachgeahmt werden.
zum Beitrag22.06.2024 , 06:38 Uhr
Sehr guter Punkt!
zum Beitrag22.06.2024 , 06:19 Uhr
„Man kann den Scherz schon mal bringen: Die Vogue ist jetzt woke.“ LOL! Auch sonst Kompliment an die Autorin, gute Darstellung interessanter Aspekte, mit kleinen sarkastischen Einsprengseln.
zum Beitrag19.06.2024 , 20:46 Uhr
Ziemlich viel Vernünftiges, was Frau Ghandour an- und ausspricht. Einige Kommentare hier kommen recht durchblickermäßig-arrogant rüber. Motto: „Komm du erschd emol in mey Alda!“ (Das war Schwäbisch).
zum Beitrag19.06.2024 , 18:54 Uhr
Nicht völlig verkehrt.
zum Beitrag17.06.2024 , 18:40 Uhr
Ach ja, die FDP und die Bildung… Nicola Beer fiel in Hessen z.B. auch nicht sonderlich positiv auf, sie ist denn auch in die kontinentale Politik gewechselt.
zum Beitrag17.06.2024 , 18:38 Uhr
Haha, wie geil! Ein feiner Artikel.
zum Beitrag16.06.2024 , 17:01 Uhr
Antworten jenseits der Worthülsen erwünscht? Fragt einfach mal einen kla(re)ren Denker, wie z.B. Thomas Ebermann; der ist freilich schon vor über drei Jahrzehnten dort raus. Gregor Gysi fand ihn einst wohl auch nicht „menschlich“ genug, haha, was ja vielleicht schon eine Art Lob darstellen könnte. Doch zurück zu den Grünen: Heute immer noch von vermeintlichen „Realos“ hier und „Fundis“ dort zu sprechen/schreiben, ist kompletter Quatsch (und war es auch schon in den 80ern des vergangenen Jahrhunderts). Auch sonst gibt Luftnummern, aber wenn es halt auch sonst derart inhaltsleer zugeht, stürzt man sich halt auf vermeintliche „Gräben“ oder „Streit“. Wirklich ‚interessant‘ ist doch dort wie sonst auch überall der Moment, wenn die Reihenfolge für eine Wahlliste auf einem Parteitag erstellt wird. Da ist dann nicht mehr viel mit „Liebe Freundinnen und Freunde“.
zum Beitrag15.06.2024 , 15:02 Uhr
„Wir haben Italien geschaffen. Jetzt müssen wir Italiener schaffen.“ Massimo d‘Azeglio (einflussreicher Politiker ebda., 19. Jh.). Peinlich, in der taz solches Identitäterä zu lesen. Ja klar, auch wieder der Verweis auf den vermeintlich viel größeren Nationalstolz anderswo (wer glaubt das im Ernst?). Vielleicht dann noch irgendwann der bittere Hinweis eines verkappten Patrioten, man wolle doch so gern, dürfe aber nicht… und sei obendrein auch noch der Zahlmeister… (es ist ermüdend). Doch zurück zum Eigentlichen: Aus einer Organisationsform ein Glaubensbekenntnis zu machen, ist nicht sehr sinnvoll. Patriotismus macht nicht wirklich glücklich, reich wird man davon schon gleich gar nicht (Fahnenfabrikanten vielleicht). Warum aber ausgerechnet solche sinnfreien Sentimentalitäten, wenn’s doch letztlich eh immer nur ums Geld geht - Letzteres ist sicher nicht das Schlimmste. Ich glaube nicht an ´nation building` und all den Quatsch. Das Eingangszitat habe ich übrigens aus dem schönen und lehrreichen Buch „Bevor die Völker wussten, dass sie welche sind“ von Richard Schuberth.
zum Beitrag05.06.2024 , 08:18 Uhr
Also wenn drei Viertel der Befragten von einer Verschlechterung des eigenen Lebensstandards sprechen, ist die Aussage „Doch davon profitieren nicht alle gleich“ natürlich DER widersinnigste Kommentar ever.
zum Beitrag01.06.2024 , 14:36 Uhr
Sowohl Frau Kalarickal / Herr Güler einer-, als auch Herr Lindner andererseits machen ihre Sache ganz ordentlich: Kritische, aber sachliche Fragen, darauf ebenso nüchterne Antworten, die nicht auf billiges Punkten zielen.
zum Beitrag01.06.2024 , 12:27 Uhr
Innenpolitisch gesehen: Hartz IV verteidigen, Bürgergeld aus den gleichen schäbigen Gründen wie auch andere ‚kritisch‘ sehen (ganz so, als seien die von der Ampel ursprünglich geplanten Reformen nicht sowieso schon eine ziemliche Augenwischerei bzw. ein Etikettenschwindel gewesen). Ziemlich daneben.
zum Beitrag01.06.2024 , 12:19 Uhr
Oh, sorry: Am Ende des Artikels ist ja auch eine Zahl genannt, die Aufschluss über auswandernde junge Spanier gibt, mi error, lo siento.
zum Beitrag01.06.2024 , 12:18 Uhr
Welches ist denn das „real existierende Europa“? Aus dem Weltall z.B. gar nicht so leicht auszumachen, wo es östlich aufhört (Ural/Bosporus/Kaukasus)… und als „Idee“ - nun ja, da woll‘ma mal nicht so eindimensional/monopolistisch sein. Es sind auch nicht alle Staaten dieses kleinen Erdteils EU-Mitglieder; innerhalb letzterer gibt es durchaus auch verschiedene Ansichten zur Verfasstheit des Staatenbundes.
zum Beitrag01.06.2024 , 12:15 Uhr
In der Tat - ich finde vielleicht die Statistik im Artikel noch interessant, aber die Folgerungen des Autors sind so komisch, wie es eben dieses ganze diffuse „Wir sind Europa“ auch häufig ist. Sollen sich die Spanier (an sich und als solche?) jetzt halt auch mal öfter auf dem übrigen Kontinent sehen lassen? Europatriotische Urlaubsreisen? Vielleicht ist ja Mitteleuropa auch die eigentliche Zentrale? Liegt es nicht vielleicht auch am Geld? Ach ja, in Paris habe ich vor Jahren ziemlich viel Spanisch vernommen - kommt vielleicht auch auf die Destination an… außerdem sind nicht wenige junge Leute aus Spanien auch durchaus nach D‘land ausgewandert, zumal nach Berlin (etwas schwammig, meine Zahlenangabe, aber dazu gibt es sicher auch Statistiken; vielleicht lese ich gleich mal was dazu nach).
zum Beitrag28.05.2024 , 20:45 Uhr
Übrigens heißt der Moderator Klamroth (nicht mit mm).
zum Beitrag28.05.2024 , 20:44 Uhr
Guter Punkt!
zum Beitrag24.05.2024 , 16:22 Uhr
Ja, die Zivis waren natürlich sehr günstige Arbeitskräfte, das wäre jetzt auch wieder eine schöne Ausbeuterei… auch geeignet als ideologische Projektion: als ‚Drückeberger‘ oder Jobkiller‘ geschmäht (beides zugleich wohl kaum). Und dann noch mehr „Verpflichtungen“ - gegenüber einer Gesellschaft zumal, die den Armen und Geflüchteten gegenüber immer noch feindseliger agiert. Aber gut, wenn‘s wieder ‚sozialer‘ werden soll, kommen ja (s.o.) vielleicht bald wieder Zivis. Oder noch mehr Ehrenamtler. Zum Schluss noch der Versuch, M. Thatcher auch mal auf links zu drehen: “There‘s no such thing as society“ könnte auch eine Absage sein an diese permanenten In-Mithaftungsnahme-Versuche von Einflussreicheren gegenüber Nicht-so-sehr an Machthebeln Sitzenden.
zum Beitrag24.05.2024 , 16:11 Uhr
Gute Beobachtungen, durchaus auch bitter, aber eben wahr.
zum Beitrag24.05.2024 , 08:28 Uhr
Also bei weniger begüterten Schichten sind da viele Grenzen sehr eng gesteckt. Gesunde Ernährung beispielsweise konkurriert da durchaus mit den anderen Lebenshaltungskosten (Miete!).
zum Beitrag24.05.2024 , 08:26 Uhr
Absolute Zustimmung!
zum Beitrag24.05.2024 , 08:26 Uhr
Zunächst einmal bin ich recht froh darüber, dass hier immerhin noch kein Fass aufgemacht wurde à la „Zahlmeister Deutschland finanziert längeres Leben anderswo, während die eigene Bevölkerung…“ (langsam ausblenden). Erhellend sicher auch, wenn Mangel und Stress mit kürzerem Dasein auf Erden in Verbindung gebracht werden. Hinwiederum eher doof dagegen: autoritäres Anherrschen von nicht so privilegierten Schichten der Bevölkerung. Por ejemplo Thilo S. hat das ja schon vor Jahren vorgemacht (und tut dies noch).
zum Beitrag21.05.2024 , 18:39 Uhr
Ähm, erster Kommentar hier? Sehr erfreut, räusper, räusper, also der Herr Musk… , ja, der hat halt Kohle.
zum Beitrag19.05.2024 , 20:50 Uhr
Ja, das Schwenken von blauen Fahnen mit zwölf gelben Sternchen soll ja angeblich Wunder bewirken (heidnischer Aberglaube auf/aus einem nur z.T. erfolgreich zivilisierten Kontinent. Nicht die einzige irrige Annahme und auch nicht die älteste - andere merkwürdige und für „den Rest der Welt“ oftmals recht verheerende Ideen überdauern schon über ein halbes Jahrtausend (seit 1492). Angesichts dessen mutet es merkwürdig an, wie immer diese ‚schwaches, freiheitliches, aber uneiniges Europa‘-Schablone immer neu aufgelegt wird. Ganz so, als sei die Unschuld vom Lande unversehens ins Haifischbecken gefallen.
zum Beitrag19.05.2024 , 16:11 Uhr
Also, um den anderen Artikel von Herrn Reinecke auch noch mit einzubringen: Eine Partei von gestern, deren Träume Veränderungsmüdigkeit beinhalten. Vielleicht noch ein dritter Artikel, in etwa: „Zukunftsweisend ist diese Rückwärtsgewandtheit aber mitnichten - eher im Gegenteil“. Ich finde die Betrachtungen dieses Autors sonst erhellender (dieses Mal, grmpf, grmpf, aber nicht so sehr).
zum Beitrag18.05.2024 , 10:37 Uhr
Das ist eine interessante Idee, die vor allem auch eingefahrene Denkmuster auflöst. Das offizielle ‚Europa‘ erscheint mir oft wie ein ziemlich toxischer „Freund“ Israels, an dem aber kaum ein Weg vorbeizuführen scheint. Warum eigentlich? Auf Grund „historischer Verbundenheit“? Dass ich nicht lache.
zum Beitrag15.05.2024 , 11:58 Uhr
Schade eigentlich, dass ausgerechnet ein sonst recht satirisch gesonnener Mensch da überhaupt nicht mehr lachen kann … - oder ist das dann am Ende „g‘rad de‘ Witz“? Vielleicht war es halt auch ein Fehler von Herrn Semsrott, den Herrn Sonneborn im Stich zu lassen und sich dann (wurks) ausgerechnet der Greens Fraction anzuschließen … Frau Reintke schaut ja schon wieder ungemein kompetent, ernsthaft und entschlossen von den Wahlplakaten. Doch DIE PARTEI hat ja bekanntlich immer recht und wird wohl auch wieder ins EP einziehen, zum dann schon dritten Mal. Gleichwohl nicht uninteressant die Erfahrungen von Nico S., allerdings etwas zu dickes Europa-Pathos (ja, wow, was für ein gewagtes Experiment, so viele verschiedene Kulturen … schnarch…)
zum Beitrag15.05.2024 , 08:04 Uhr
Schon in der Überschrift wird klar, dass es halt vor allem um „deutsche Interessen“ geht. So viel also zur Entwicklungshilfe. Der Streit darüber, wie denn nun den ‚eigenen‘ Zwecken am besten gedient sei… nun ja, den überlasse ich am liebsten den Standortpatrioten.
zum Beitrag14.05.2024 , 10:34 Uhr
Cool? Ermüdend, nicht mal Monty-Python „Es fing ja ganz nett an“-Niveau. Barfuß durch Sand zu stapfen war schon in Palau Panne. Jetzt können alle sehen, dass diese peinliche Symbolik keinesfalls ein Anfängerinnenfehler war, da wächst sich nichts aus, nein: Mehr ist da nicht. Selbst die unfairsten ‚Kritiker‘ winken inzwischen ab.
zum Beitrag14.05.2024 , 10:25 Uhr
Übel, was in Belarus und dem anderen Staat läuft (ich meine denjenigen, welcher mit den letzten drei Buchstaben des einen beginnt). Allerdings, am Ende: …“die Menschen in Belarus, aber auch in Russland weiter zu erreichen.“ Und dann natürlich auch noch ein paar Stichwortgeber, die Dankbarkeit bekunden. Wie in den alten Zeiten, nur dass es seit Längerem halt keinen Soz./Komm. mehr gibt. Es passt irgendwie nicht mehr bzw.: eine Litanei. Das Interesse an Erklärbären aus dem Ausland dürfte sich aber in recht engen Grenzen halten, hier wäre die Ablehnung in % der Bevölkerung eher noch größer.
zum Beitrag13.05.2024 , 07:33 Uhr
Sehr guter, differenzierter Artikel!
zum Beitrag11.05.2024 , 17:25 Uhr
Und wo genau ist da der Unterschied, wenn Meloni und z.B. Scholz aufeinandertreffen? Schaut der Kanzler kritischer? Kommt dann vielleicht noch jemand von den Grünen mit Bauchschmerzen daher?
zum Beitrag10.05.2024 , 14:00 Uhr
Guter Artikel!
zum Beitrag07.05.2024 , 07:53 Uhr
Na ja, das war/ist halt der politische Gegner (auch wenn die Unterschiede eigentlich unbedeutend sind/waren). Ansonsten: Wenn sich die Umfragewerte von unter 15% nicht noch stark verbessern, wäre eine grüne Kandidatur für die Kanzler*innenschaft eine glatte Farce. Noch absurder und parteiischer: eine Neuauflage des Triell-Settings von 2021 im ‚Pfernzeh‘ (H. Kohl).
zum Beitrag25.04.2024 , 20:04 Uhr
In der Tat, diese Rolle bekommt „die Linke“ immer wieder gerne zugewiesen, spielt sie aber z.T. auch recht gerne, mitunter fast schon virtuos.
zum Beitrag25.04.2024 , 20:02 Uhr
Warum soll es eigentlich so wichtig sein, was es in der Berlin-Abteilung einer insgesamt marginalst werdenden Partei für Diskussionen über den Nahost-Konflikt gibt?! Überschätzt mensch da nicht massiv die Bedeutung dieses Vereins? Natürlich auch immer mal wieder ein gefundenes Fressen/Ablenkungsmanöver für Leute mit einer Allergie gegen „links“; denen ist ja eigentlich ihr Feindbild schon vor dreieinhalb Jahrzehnten abhanden gekommen, aber es wird weiter vor Kühnheit zitternd Drachtentöter gespielt. Gerne auch in der Version „Wir haben (das Richtige) aus der Geschichte gelernt, wohingegen die Linken…“ (langsam ausblenden)
zum Beitrag25.04.2024 , 19:57 Uhr
Die Sanktionen gegen Syrien haben Assads Position nicht im Mindesten geschwächt - eher im Gegentum. Dass in einem durch Krieg und eben wirtschaftliche Strafmaßnahmen derart ruinierten Land nach jeder Einkommensquelle gesucht wird, kann ja wohl niemanden ernsthaft verwundern! Drogen sind übel für die Süchtigen. Und wenn ich hier nach der Produktion und dem Verkauf von Waffen frage, ist das nicht unbedingt whataboutism.
zum Beitrag25.04.2024 , 19:51 Uhr
Von wegen „Si es Bayer, es bueno“ (alter Slogan der Firma, z.B. in Mexiko)! Glyphosat gehört verboten - was allerdings auch in Europa weiterhin nicht der Fall sein wird, nach meinem Kenntnisstand hammse hier für des Zeug erst kürzlich weitere zehn Jahre Aufschub bekommen, Bewährungszeit?! Und damit nochmal nach Mexiko: Dort immerhin wurde Glyphosat vor gut einem Jahr verboten. Respekt!
zum Beitrag19.04.2024 , 16:54 Uhr
Und was genau ist das „Leben“? Sich für den fast unbezahlbaren Traum vom Eigenheim krummlegen?
zum Beitrag19.04.2024 , 16:53 Uhr
und auch @Elma: Sie beide haben es erfasst!
zum Beitrag18.04.2024 , 18:54 Uhr
Der russische Angriffskrieg ist barbarisch. Das Rumhacken auf Bolivien erscheint mir allerdings eher billig und lenkt durchaus auch ab. Sie interessieren sich „nicht die Bohne“, ja, haha, flapsig. Aber dass für ein südamerikanisches Land der Krieg in der/gegen die Ukraine weit weg ist, kann man den Leuten dort kaum vorwerfen.
zum Beitrag18.04.2024 , 12:35 Uhr
Danke für die Belehrung (die mir allerdings genauso wenig einleuchtet). Ach ja, ich finde auch den Kommentar von Friedrich Hecker (der alte 1849er) kaum erhellender, weit und breit wurde damit nichts „klargestellt“.
zum Beitrag18.04.2024 , 12:29 Uhr
Ja un‘ nu‘? Jahrein, jahraus immer diese Litanei von der „größten Demokratie der Welt“, mithin also einem „Wertepartner“, der einem durchaus auch als, ähem, so in etwa ‚Gegengewicht zu Peking‘ ganz gut in den Kram passt. Vermutlich werden findige Kommentaristen jetzt auf den Twist verfallen, dass es so in etwa eben die um sich greifende autoritäre Versuchung oder sowas ist (Chinesen, Venezolaner, Kubaner, Nordkoreaner, Eritreer, Syrer (weitere, nicht genehme „Regime“ eintragen), die den südasiatischen Subkontinent da befallen hat …
zum Beitrag17.04.2024 , 21:47 Uhr
Was bedeutet denn „ist normal“? Deutsche Beteiligung? Ganz generell? Ich meinte doch schlicht und einfach, dass man in Griechenland eine Beteiligung von deutschen Unternehmen an griechischer Infrastruktur mindestens genauso kritisch sehen könnte, wie die knapp 25%-ige Beteiligung eines chinesischen Unternehmens an einem (offenbar dem kleinsten) Terminal des Hafens HH …
zum Beitrag17.04.2024 , 21:42 Uhr
In der Tat!
zum Beitrag17.04.2024 , 12:01 Uhr
Den ganzen Hafen? Direkt an die Regierung in Peking? Also der wahre Kern ist da viel Halbwahrem und Dreiviertel-Verdrehtem umgeben. Doch zum Thema „Kritische Infrastruktur an Konkurrenten/Rivalen/Gegner verkaufen“ mal noch ein Beispiel aus dem europäischen Raum: Nicht zuletzt durch die recht harte Haltung von Teutonien wurde Griechenland jahrelang in eine humanitäre Notsituation gebracht (o.k., ja, pacta sunt servanda usw.); daraus resultierte ein schöner Schnäppchenmarkt für ausländische Einkäufer, z.B. besitzt Fraport* seither eine Menge Flughäfen in Griechenland - und die sind wunderbar rentabel. *Bekanntlich ein deutsches Unternehmen. Muss ich jetzt wirklich noch erklären, worauf dieser Vergleich abzielt?!
zum Beitrag16.04.2024 , 09:12 Uhr
Haha, wie geil! Auch die Schlusspointe: „… aber so ausdifferenziert ist der Kapitalismus dann doch nicht.“ Ich schmeiß mich weg :-D
zum Beitrag14.04.2024 , 10:20 Uhr
Ach ja, die grünen Verrenkungen in "..." - das war ja schon vor 25 Jahren so; damals mit "..." Bauchschmerzen und (ohne ") staatsmännisch zerfurchter Stirn/besorgt-belasteten Dackelfalten hinsichtlich Jugoslawien und Hartz IV...
zum Beitrag14.04.2024 , 10:14 Uhr
Ich bin eine Weile lang immer über Stuttgart gefahren, wenn ich die 'große weite Welt' hinaus wollte (mit der Bahn natürlich!). Von dem Projekt hörte ich 1996 zum ersten Mal und habe den aktuellen Stand dann immer wieder mal betrachtet. Natürlich sind hinterher alle immer schlauer - aber das ist halt doch ein ziemliche Wahnsinnsgeschichte, die dann aber immer so rational verpackt wird; jetzt müssen die Stuttgarter tapfer sein: Mir erschien die baden-württembergische Landeshauptstadt immer ein wenig öde, vielleicht ist selbiger Eindruck ja durch dieses (unglaublich unschwäbisch erscheinende?) Chaos Geschichte geworden. Bleibt zu hoffen, dass nie jemand dabei zu Schaden kommt, so von wegen Gleisneigung, Nadelöhr und Notausgänge...
zum Beitrag14.04.2024 , 10:07 Uhr
Gute Punkte, nüchterne Analyse. Manchmal ist die taz einfach unschlagbar
zum Beitrag12.04.2024 , 22:53 Uhr
Etwas geschludert, daher: stark unterschätzter, Israels traditionell stärkster VERBÜNDETER, an der Seite der Vereinigten Staaten.
zum Beitrag12.04.2024 , 20:43 Uhr
Sehr richtig - ein (leider) kaum erwähnter, beziehungsweise starkunterschätzter Aspekt. Da die USA Israels traditionell stärkster sind und lange auch eine (wenn nicht sogar die einzige) Garantiemacht waren, stand Israel umgekehrt auch immer an der Seite der vereinigten Staaten. So wurden leider Militärdiktaturen in Lateinamerika oder eben auch das weiße Rassistenregime in Südafrika unterstützt (beides trifft übrigens auch auf die damalige Außenpolitik der BRD zu). Erst nachdem der Kalte Krieg faktisch zu Ende war, wurden Pinochet oder Pretoria mit einem Mal dann doch zu unappetitlich für die Leute aus Bonn.
zum Beitrag08.04.2024 , 20:44 Uhr
Letztlich sind das Haarspaltereien.
zum Beitrag08.04.2024 , 20:36 Uhr
In Bezug auf China auch? Ach ja: unfaire Handelspraktiken, die man dann - von Menschenrechts-Rhetorik verbrämt - geißelt…
zum Beitrag08.04.2024 , 20:27 Uhr
Und Pfizer?
zum Beitrag05.04.2024 , 23:03 Uhr
Abholzung in Deutschland wg. z.B. dem Ausbau von Highways? Ach nee, das ist ja nicht weit genug weg bzw. ja auch gar kein tropical rainforest... (aber Kanada wurde dann doch noch erwähnt).
zum Beitrag05.04.2024 , 22:46 Uhr
Müssen es eigentlich immer gleich "(unsere) westliche(n) Werte" sein?! Vielleicht wollen Menschen einfach leben/überleben - in Israel, in Gaza... vielleicht ist einfach auch mal weniger Europe-splaining angebracht...
zum Beitrag05.04.2024 , 22:43 Uhr
In der Tat, diese "unsere (deutschen) Werte"-Selbstbeweihräucherung ist überaus unangebracht.
zum Beitrag04.04.2024 , 20:06 Uhr
Warum eigentlich immer diese "patriotischen" (Rechts-)Überholversuche von Politikern, die so gerne ihre Gemäßigtheit und Mitte betonen?! Der Vorwurf des "Convoy no. 5" ist doch eigentlich auf dem Niveau von Adenauer gegen Brandt, was ja bekanntlich in den 1950ern stattfand; peinlich und platt, diese Neuauflage...
zum Beitrag25.03.2024 , 12:59 Uhr
Sehr gute Punkte!
zum Beitrag25.03.2024 , 12:57 Uhr
So ist es!
zum Beitrag09.03.2024 , 17:55 Uhr
Ein starkes Interview!
zum Beitrag05.03.2024 , 14:45 Uhr
Schlichtweg genial.
zum Beitrag05.03.2024 , 14:17 Uhr
Nun ja, Höflichkeit … in Baden-Württemberg, vielleicht durchaus ein weites Feld. Anzumerken wäre vielleicht auch, dass dort keinesfalls NUR Schwaben… ich höre gerade, wir müssen zurückgeben, eines aber noch: Sie begegnen doch eineR verdrehteN Version, n‘est-ce pas?
zum Beitrag