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22.01.2025 , 21:48 Uhr
Habe gerade geschaut: Die Nestlé-Aktie ist stark im Sinkflug! Gerade eben stand sie noch bei 79,284 €. Es ist erschreckend!
zum Beitrag22.01.2025 , 21:45 Uhr
Ja! Manche Influencer können vom Vermögen und dem Einkommen mancher Landwirte nur träumen.
zum Beitrag22.01.2025 , 21:45 Uhr
So what! Dann esse ich halt weniger Schokolade zu meinem Rotwein.
zum Beitrag22.01.2025 , 21:43 Uhr
Großartig! Ich habe mich gerade gefragt, welche Sorte von "Gras" man darüber wachsen lassen sollte ...
zum Beitrag21.01.2025 , 22:57 Uhr
"Unsichtbar macht sich die Dummheit, indem sie sehr große Ausmaße annimmt." - auch wieder von Bertold Brecht. Er wusste leider, wovon er redete. Ja, man lässt sich Dummheit ungern vorwerfen. Dennoch gibt es sie, die menschliche Dummheit. Weniger intelligente Menschen entwickeln öfter irrationale Ängste und Sorgen. Es gibt Studien, die besagen, dass Menschen mit höherer emotionaler Intelligenz eher zum Optimismus neigen (z. B. Schutte, N. S., Malouff, J. M., Simunek, M., McKenley, J., & Hollander, S. (2002). Characteristic emotional intelligence and emotional well-being. Cognition & Emotion, 16(6), 769-785.)
zum Beitrag21.01.2025 , 22:40 Uhr
Ja, vor allem die AFS! Das Schlimme wird sein, dass sie noch ahnungsloser und skrupelloser sein werden als alle ihre Vorgänger. Aber wir hatten am Ende der Weimarer Republik ja auch ein paar Rüpel, die grölten, mit ihnen werde Deutschland wieder groß. Am 08.05.1945 wussten dann alle, dass sie froh sein konnten, falls Deutschland das Ganze überhaupt irgendwie als Staat überlebt.
zum Beitrag21.01.2025 , 22:36 Uhr
Sie glauben, die Neuparteien seien besser? Wie naiv kann man sein?
zum Beitrag21.01.2025 , 22:12 Uhr
Die Attraktivität einer Region hängt immer an den dort vorhandenen Arbeitsplätzen! So einfach ist das. Dort, wo die Löhne passabel und die Wohnkosten niedrig sind, ist Zuwanderung wahrscheinlich, besonders wenn es Bildungsmöglichkeiten gibt, vor allem Gymnasien und Hochschulen bzw. Universitäten. Brandenburg als Beispiel ist nicht ganz zielführend, denn natürlich liegt der Speckgürtel Berlins in Brandenburg, aber nicht ganz Brandenburg ist gleich attraktiv und ohnehin wohnen dort weniger Menschen als in Berlin. In Teilen Sachsens läuft die Wirtschaft sehr gut (z. B. Dresden, Leipzig), aber die Löhne sind immer noch viel zu niedrig. Wer aber kennt Sebnitz und Freiberg, wer war schon in Meißen? Diese Orte haben viel Entwicklungspotential. In Thüringen gibt es interessante Städte (Erfurt, Jena, Weimar), andere kleinere leiden unter Abwanderung. In Sachsen-Anhalt gibt es neben Magdeburg und Halle ein paar nette Städtchen, aber wer würde spontan nach Merseburg ziehen? MeckPomm hat mit Schwerin ein Juwel als Hauptstadt (wer das Schloss noch nicht kennt, sollte sofort hinfahren!) und ein paar andere schöne Städtchen (z. B. Rostock und Wismar), aber sonst sieht es dort eher ländlich aus.
zum Beitrag21.01.2025 , 19:44 Uhr
Dann möchte ich den Polizeibehörden folgenden Vorschlag machen: Stellen Sie doch einfach ein paar Journalisten ein! Wenn jedoch die Verwendung öffentlich zugänglicher Quellen angeblich rechtswidrig sein soll, dann, sorry, müssen wir die gesetzlichen Rahmenbedingungen ein wenig nachschärfen.
zum Beitrag21.01.2025 , 19:37 Uhr
Auch, dass die 5% Unrecht haben, stimmt nicht zwangsläufig. Es kommt darauf an, um welche 5% es sich handelt. Dass sich auch große Mehrheiten irren, kommt erstaunlich oft vor.
zum Beitrag21.01.2025 , 19:34 Uhr
Was bezeichnen Sie selbst als "hohen Bildungsstand"? Nicht, dass wir da aneinander vorbeireden ...
zum Beitrag21.01.2025 , 19:10 Uhr
Die entscheidende Frage ist vielleicht eher: Wäre denn Puschkin "absolut systemtreu" gewesen? Wohl genauso wenig wie Tolstoi oder Dostojewski.
zum Beitrag21.01.2025 , 17:33 Uhr
Das mit dem Austausch des Volkes zeugt vom Sarkasmus, dessen ein Bertold Brecht sich gelegentlich und gerne bediente. Was die "Dummheit" der WählerInnen betrifft: Da wir ja die Verteilung der Intelligenz, der Bildungsabschlüsse und des Wohlstandes durchaus kennen, wissen wir, dass nur ca. 10% der WählerInnen zu den Intelligentesten, Gebildetsten oder Wohlhabendsten gehören. Genau aus diesem Grund delegieren wir wichtige Dinge an Experten.
zum Beitrag21.01.2025 , 14:10 Uhr
Ja, man sollte durchaus zwischen Intelligenz und Bildung unterscheiden. Ich schrieb jedoch ausschließlich von Bildung. Gemeint ist damit ein gewisser Wissenskanon, den auch ein durchschnittlich intelligenter Mensch mit passablem Gedächtnis aufbauen kann.
Es kommt jedoch nicht selten vor, dass 5% recht haben, die übrigen 95% jedoch nicht. Dazu gibt es ein interessantes Experiment: Im Jahr 1999 spielte Garri Kasparow eine Schachpartie gegen "die Welt". "Die Welt" bestand aus ca. 58.000 Teilnehmern, die jeweils über den nächsten Zug abgestimmt haben. Im Schnitt wurden ca. 5.000 Stimmen pro Zug abgegeben. Garri Kasparow gewann diese Partie nach 62 Zügen.
Man kann also nicht sagen, dass eine Mehrheit von 95% der Menschen intelligentere bzw. bessere Entscheidungen treffen als jemand, der für die zu lösende Aufgabe besonders begabt ist. Leider unterliegen viele Mitmenschen genau diesem Irrtum, den Sie gerade geäußert haben. Das ist einer der Gründe dafür, dass Basisdemokratien in großen Gemeinschaften nicht lange erfolgreich sind. Daher haben wir ein repräsentatives System. Das Ziel dabei ist auch, den Grund der Französischen Revolution zu wahren: liberté, égalité, fraternité.
zum Beitrag21.01.2025 , 13:51 Uhr
Das Problem, das ich dabei sehe, ist nur, dass mit der AfD und/oder dem BSW nichts, aber auch gar nichts besser würde - schon gar nicht für solche Leute wie Gerhard. Es würde gerade einmal dafür reichen, dass sich die Protagonisten jener Parteien gegenseitig hochdotierte Jobs zuschanzen und den Staat ausplündern könnten. Der Steuerzahler wird die Rechnung schon übernehmen.
zum Beitrag21.01.2025 , 11:32 Uhr
In Dessau stehen bereits die von Walter Gropius und Ludwig Mies van der Rohe entworfenen Meisterhäuser (oder sagen wir deren Rekonstruktionen nach Zerstörung und Verfall). Der Baustil findet sich bei Neubauten immer wieder, aber die Bevölkerung von Dessau schrumpft.
zum Beitrag21.01.2025 , 11:24 Uhr
Wie heißt doch dieses bekannt Sprichwort (ich hörte, es stamme von Bertold Brecht): "Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber." Anders ist der Erfolg rechter, teilweise rechtsextremer Parteien nicht zu erklären. Zwar mag Konstantin Wecker mit seiner Vermutung richtig liegen, dass es einer starken Linken bedürfe, aber wenn eine Partei, deren Forderungen wahrscheinlich 80% der Menschen in diesem unserem Land von Nutzen wäre, von weniger als 5% der Wählerinnen und Wähler als wählenswert erachtet wird, stimmt etwas mit der Bildung in diesem unserem Land nicht. Um solche Defizite zu beheben, braucht es mehr als Poesie.
zum Beitrag20.01.2025 , 19:23 Uhr
Nach meiner Rechnung (s. o.) fangen die Mieten bereits bei 11€/m² an, wenn man keine Gewinnerzielungsabsicht hat.
zum Beitrag20.01.2025 , 19:19 Uhr
Wir wissen aus der Geschichte, dass radikale Ideologien (zwischen rechten und linken braucht man da nicht zu unterscheiden) desto menschenverachtendere Züge annehmen, je radikaler sie bestimmte Bevölkerungsgruppen oder sogar einzelne Personen bevorzugen, aber genau aus diesem Grund regelmäßig mit voller Wucht gegen die Wand fahren.
zum Beitrag20.01.2025 , 18:24 Uhr
Vielleicht hätte man bei dieser Gelegenheit auch kurz erklären sollen, wie sich Devisenkurse auf Aktienmärkte auswirken. Das ist mir in dieser Darstellung ein wenig zu klausuliert. Man kann die Devisenkurse zwar als Nebenwirkung der Notenbankzinsen betrachten, aber sie schwanken auch ohne Zinsänderungen und bedingen entsprechende Anpassungen der Aktienkurse.
zum Beitrag19.01.2025 , 23:49 Uhr
Sie sollten das an folgendem Beispiel nachrechnen: Wir bauen ein MFH mit 10 Wohnungen (2-4 Zimmer) Preis des Grundstücks: 300.000 Euro Wohnfläche: 750m² Baukosten: 2.500€ pro m² Das Haus kostet also ca. 2,2 Millionen Euro. Der Einfachheit nehmen wir an, dass Sie die vollen 2,2 Mio. € als Darlehen aufnehmen und keinerlei Eigenkapital einsetzen. Die Darlehenszinsen setzen wir mit 3% an, die anfängliche Tilgung mit 1,5%. Jetzt die Preisfrage: Wie hoch müssen die Mieteinnahmen sein, wenn Sie eine anfängliche Rendite von 0%, 1%, 4% oder 8% erzielen wollen?
Sie werden schnell feststellen, dass unter 11€/m² gar nichts geht.
zum Beitrag19.01.2025 , 23:35 Uhr
Dass die soziale Schere immer weiter auf geht, liegt aber dummerweise NICHT an den Migranten, auch nicht an den angeblich "illegalen". Das Aufgehen der sozialen Schere hat ganz andere Ursachen. Da wären z. B. steigende Mieten und stagnierende Reallöhne zu nennen. Das mit den steigenden Mieten liegt an Vermietern (ja, ich bin auch einer davon), die die Mieten so weit erhöhen, wie das BGB es zulässt. Klug wäre es, wenn die hiesigen Armen sich mit den Asylbewerbern und armen Migranten zusammentäten, denn sie sitzen im selben Boot. Sie tun es aber nicht. Sie wollen zum Teil sogar Parteien wählen, die die Schere zwischen Arm und Reich noch weiter öffnen würden. Daher können wir, also die oberen 10% der Einkommens- und Vermögensverteilung, uns entspannt zurücklehnen, die Mieten weiterhin regelmäßig erhöhen, den Arbeitnehmern weiterhin nur homöopathische Lohnerhöhungen zugestehen und weiterhin schalten und walten, wie wir wollen. Den Armen sagen wir genauso einfach wie verlogen: Strengt euch halt mehr an! Dann gehört ihr auch irgendwann zu den obersten 10%.
zum Beitrag19.01.2025 , 23:18 Uhr
Vor allem widerspricht die aktuelle Regelung wahrscheinlich GG Art. 1. Wahrscheinlich ist die Regelung auch ohne GG Art. 1 äußerst unklug: Wenn Betroffene obdachlos sind, werden sie wahrscheinlich nicht freiwillig ausreisen. Das eigentliche Ziel, nämlich die Ausreise, wird in solchen Fällen also voraussichtlich selten erreicht. Stattdessen riskiert man, den Kontakt zu diesen Personen vollständig zu verlieren. Ob das in jedem Fall gut geht?
zum Beitrag19.01.2025 , 00:15 Uhr
Tja, sie versuchen es eben. Ist halt Neubau und vielleicht finden sie einen Dummen / Verzweifelten, der's bezahlen will und kann.
zum Beitrag17.01.2025 , 14:44 Uhr
Zinssatz von 2%? Sie sollten sich ein wenig besser darüber informieren, wie hoch normale Renditen zu sein pflegen. Ich selbst komme schon mit einem Kapital von 20.000 Euro auf 1.000 Euro pro Jahr, und zwar locker. Allerdings habe ich noch ein bisschen mehr auf meinen Depots liegen.
zum Beitrag17.01.2025 , 14:38 Uhr
Das Argument mit der Freiheit der Berufsausübung halte ich auch für äußerst fragwürdig, denn diese Interpretation würde nicht dem entsprechen, was im Grundgesetz mit der Freiheit der Berufsausübung gemeint ist.
zum Beitrag17.01.2025 , 14:36 Uhr
Nein. Sie werden nur dann mit dem persönlichen Steuersatz versteuert ("Günstigerprüfung"), wenn dieser niedriger ist als die Abgeltungssteuer. Das ist bei sehr hohen Einkommen jedoch nicht der Fall.
zum Beitrag17.01.2025 , 14:34 Uhr
Eigentlich ist der Aufbau Ost noch lange nicht abgeschlossen. Viele Zeitgenossen übersehen, wie lange so etwas dauert. Die Beseitigung kriegsbedingter Ungleichheiten von Vermögen und Infrastruktur (das wäre prinzipiell die Situation, die wir in Ostdeutschland beim Mauerfall hatten) kann 100 Jahre dauern.
zum Beitrag17.01.2025 , 14:31 Uhr
Das war früher tatsächlich auch so gedacht. Das Problem war, dass dann jeder seine Erträge brav hätte in der Steuererklärung angeben müssen, während man die Abgeltungssteuer direkt bei der Bank abschöpfen kann. Heute hat man bei den Sozialabgaben jedoch Beitragsbemessungsgrenzen und bei Aktienerträgen die Abgeltungssteuer, die niedriger ist als der Spitzensteuersatz. Beides begünstigt diejenigen, die hohe Einkommen haben.
zum Beitrag17.01.2025 , 14:25 Uhr
Na, haben Sie noch ein paar irrelevante Kommentare auf Lager? Die juristischen und die natürlichen Personen, die da ins Spiel kommen, sind voneinander getrennt.
zum Beitrag17.01.2025 , 14:22 Uhr
Passend zum Thema gab's gestern Abend "Moonraker" von und mit James Bond im Fernsehen. Für das Remake schlage ich Elon Musk für die Rolle des Bösewichtes vor. Wer den "Beißer" spielen soll, ist noch unklar. Vielleicht fragen wir Dirk Nowitzki oder Jürgen Klopp.
zum Beitrag15.01.2025 , 22:35 Uhr
Oh Mann! Jedes Mal dieser Unsinn! Nein, Kapitalerträge werden NICHT zu 50% besteuert, denn AGs und Empfänger von Dividenden sind unterschiedliche Entitäten. Unser Steuersystem funktioniert im Großen und Ganzen so, dass Steuern dann anfallen, wenn Geld den Besitzer wechselt. Wenn das Unternehmen Geld für den Verkauf seiner Produkte kassiert, fallen Steuern auf die Umsätze an, z. B. die Umsatzsteuer, die Körperschaftssteuer und die Gewerbesteuer. Zur Körperschaftssteuer heißt es z. B. auf den Seiten des Bundesfinanzministeriums: "Die Körperschaftsteuer wird auf das Einkommen juristischer Personen mit einem Steuersatz von 15 Prozent erhoben." Die Gewerbesteuer ist eine Gemeindesteuer, die ein bisschen ähnlich funktioniert. Die Gemeinden müssen sich ja auch irgendwie finanzieren. Die Umsatzsteuer wird im Prinzip vom Konsumenten bezahlt und vom Unternehmen an den Fiskus durchgereicht - nach Vorsteuerabzug.
Dann kommt die AG irgendwann auf die Idee, Dividenden an die Aktionäre zu zahlen. Auf dieses Geld müssen die Empfänger (die Aktionäre) selbst Steuern zahlen, weil ja das Geld den Besitzer gewechselt hat.
Und nein, der angestellte Kleinsparer MUSS keine Rücklagen bilden. Er sollte.
zum Beitrag15.01.2025 , 22:20 Uhr
Ich stelle also fest: Der Herr Ökonom Friedrich Breyer hat ebenfalls keinerlei Ahnung, wie man die Krankenkassenbeiträge gerechter gestaltet. Dass es verfassungswidrig wäre, für alle Bürger eine staatliche Basisversicherung zu schaffen, sehe ich nicht. Warum sollte das verfassungswidrig sein? Die freie Berufswahl wird dadurch nicht berührt und sonst steht im Grundgesetz nichts über Krankenversicherungen.
zum Beitrag14.01.2025 , 22:34 Uhr
Nein, es ist nicht irrelevant, denn alle deutschen Behörden stehen unter der Knute von GG Art. 1. Da es klar sein musste, dass GG Art. 1 im ungarischen Strafvollzug nicht garantiert werden kann (dafür gab es seit langem deutliche Anzeichen), hätte die Überstellung eigentlich nicht in dieser Eile erfolgen dürfen.
zum Beitrag14.01.2025 , 22:28 Uhr
Oh Mann! Jetzt verstehe ich, warum es bei den Deutschen mit der Geldanlage nicht klappt. Das muss wohl an Leuten liegen, die außer Sparbüchern nicht viele andere Möglichkeiten kennen, eine Verzinsung von mehr als 3% pro Jahr hinzubekommen. Bei einigermaßen guten Anlageformen bewegt man sich weit über der Inflation, also nix Substanzbesteuerung. Bei privaten Vermietern könnte man durchaus etwas holen - ich spreche da aus Erfahrung. Die Vermieter werden die Mieten nicht einfach so weit anheben dürfen, dass sie sich diese Beträge von den Mietern wieder zurückholen können. Das ist aber egal, denn gerade für Vermieter größerer Immobilienbestände gibt es viel elegantere Möglichkeiten, Steuern und Sozialabgaben zu vermeiden.
zum Beitrag14.01.2025 , 22:19 Uhr
An den Sparguthaben? Nein, keineswegs, denn die werfen fast nichts ab. Da gibt es wesentlich lukrativere Formen der Geldanlage. Was die Kosten betrifft: Seien Sie lieber froh, dass die Kosten nicht so hoch sind wie z. B. in den USA! Das mit den Beamten ist ja ein netter Gedanke, aber wohin führt er? Dass Beamte von dem, was sie erhalten, wieder etwas an den Staat zurückzahlen? Da braucht man es erst gar nicht auszuzahlen, also so wie jetzt. Man kann eine Basisversicherte für alle und private Versicherungen nur als zusätzliche Absicherung andenken, aber man wird für die Abschaffung der privaten Krankenversicherungen in Deutschland keine Mehrheit bekommen.
zum Beitrag14.01.2025 , 22:13 Uhr
Warum sollten sie? Oft hat es gute und triftige Gründe, zwei, in seltenen Fällen sogar drei Staatsbürgerschaften zu haben.
zum Beitrag14.01.2025 , 22:11 Uhr
Sie meinen also, wenn in Afrika jemand 4x so viele Treibhausgase erzeugt, dürften wir das auch? Haben Sie vergessen, dass Deutschland wesentlich dichter besiedelt ist als Afrika? Unser Problem ist weniger das Co2 als die Biodiversität: Z. B. hat die Anzahl von Insekten und Vögeln in den letzten Jahrzehnten massiv abgenommen. Glauben Sie tatsächlich, solche "Kollateralschäden" der Landwirtschaft müsse man hinnehmen? Ich sage es mal folgendermaßen: Von mir aus kann man die komplette Nahrungsmittelerzeugung in 300m hohe Vertical-Farming-Treibhäuser verlegen, die Pflanzen mit UV-Lampen bestrahlen und mit Robotern vollautomatisch säen und ernten. Die Biodiversität da draußen sollten wir aber auf keinen Fall der Landwirtschaft opfern.
zum Beitrag14.01.2025 , 20:46 Uhr
Die Frage, warum wir - wieder einmal - nichts wissen, ist richtig und wichtig: Weil wir nämlich in durchaus relevanten Bereichen keinerlei ordentliche Statistiken führen. Wenn wir Glück haben, machen das vielleicht einzelne Bundesländer, aber eigentlich wäre es die Aufgabe dessen, der das gesamte Mietrecht verwaltet, diese Aspekte genau zu durchleuchten, und das ist der Bund. Das "Wohnungswesen" (was auch immer das sein mag) ist jedoch Ländersache. Die Länder interessieren sich aber nicht sonderlich für so unangenehme Themenbereiche. In Gesundheitsfragen verhält es sich übrigens genauso: Da die Gesundheit Ländersache ist und die Länder keine Lust haben, aufwändige Statistiken zu führen, sind wir auf US-Statistiken angewiesen, denn dort gibt es sie mit ganz erstaunlich großer Datenbasis.
zum Beitrag14.01.2025 , 20:35 Uhr
In den Reihen der CDU/CSU finden sich doch sicher ein paar Steuerhinterzieher mit doppelter Staatsbürgerschaft, an denen man das einmal ausprobieren könnte. Diese dumme Idee ist auf jeden Fall noch ein Grund mehr, die CDU/CSU NICHT zu wählen.
zum Beitrag14.01.2025 , 20:32 Uhr
Das Problem ließe sich lösen: Man sollte diese zwei Zwei AfD-Ortsverbände wörtlich nehmen und je 10.000 Flugtickets nach Spanien, Italien und die Türkei auf deren Rechnung bestellen.
zum Beitrag14.01.2025 , 20:28 Uhr
Wie kommen Sie darauf? Das Beispiel Österreichs zeigt, dass es sich nicht lohnt. Österreich kommt ohne Kontrollen an wichtigen Grenzübergängen aus.
zum Beitrag14.01.2025 , 17:58 Uhr
Ich bin schon lange der Meinung, dass alle Formen von Einkünften gleich behandelt werden müssen. Konkret heißt das: Einkünfte aus Arbeit, Vermietung, Firmenanteilen, Aktienbesitz und Erbschaften zusammenrechnen und dann mit entsprechenden Steuern und Abgaben belegen. Bei Erbschaften kann man die Steuer- und Abgabenlast über 30 Jahre strecken, wie dies bei Stiftungen üblich ist.
zum Beitrag14.01.2025 , 17:56 Uhr
Bei Mieteinnahmen werden solche Einkünfte jetzt schon behandelt wie Einkommen aus Arbeit. Das Lustige an Habecks Vorschlag ist jedoch, dass seine Idee nur ungefähr die obersten 10% der Vermögensverteilung treffen würden. Da jedoch gefühlte 90% der Bundesbürger anscheinend glauben, zu diesen obersten 10% zu gehören, werden fast alle seinen Vorschlag ablehnen.
zum Beitrag14.01.2025 , 17:51 Uhr
Nicht nur nach Landesgesetzen, denn unsere Behörden müssen stets GG Art. 1 im Auge behalten. Wenn es irgendwelche Zweifel an der Wahrung der Würde des Menschen gibt, sind Behördenaktionen, die dazu beitragen, die Würde des Menschen zu verletzen, illegal.
zum Beitrag14.01.2025 , 17:48 Uhr
So eindeutig, wie manche hier offensichtlich meinen, ist die Rechtslage nicht, denn in solchen Fällen sollte eine Behördenhandlung nicht nur "formaljuristisch" korrekt sein. Außerdem ist das Timing durchaus unklar. Das BVerfG hat die Rücküberstellung angeordnet. Die Behörden und auch das Gericht, das den ersten Beschluss gefasst hat, hätten mit einer entsprechenden Reaktion unbedingt rechnen müssen, denn die ungewohnte Eile diente anscheinend nur dazu, das Einlegen von Rechtsmitteln auszuhebeln. Schon damit alleine erfolgte ein schwerer Eingriff in die Rechte von Maja T.: rsw.beck.de/aktuel...g-eilantrag-kritik
zum Beitrag14.01.2025 , 17:26 Uhr
Die meisten, die hier kommentieren, werden das kaum glauben, weil sie wahrscheinlich zu selten über eine Grenze fahren. Ich kann Ihre Beobachtung nur bestätigen.
zum Beitrag14.01.2025 , 17:24 Uhr
Sie werden ja fast nicht kontrolliert. Wann sind Sie das letzte Mal über eine deutsche Grenze gefahren? Österreich kontrolliert die Grenze nach Italien auch nicht - trotz so vieler Menschen, die mit dem Boot nach Italien fahren.
zum Beitrag14.01.2025 , 17:23 Uhr
Ungarn stirbt ohnehin aus. Auf Statista gibt es dazu eine interessante Prognose: de.statista.com/st...kerung-von-ungarn/
zum Beitrag14.01.2025 , 17:21 Uhr
Nein, lohnt sich nicht. Für so etwas 100 Millionen auszugeben, ist Blödsinn. Das Geld kann man anders besser verwenden.
zum Beitrag14.01.2025 , 17:17 Uhr
Es ist praktisch nicht möglich, die deutschen Grenzen lückenlos zu kontrollieren. Das wird jetzt auch nicht gemacht, auch wenn an den Grenzen so getan wird, als ob man konsequent kontrolliere. Wer, wie ich, oft über die österreichisch-deutsche Grenze fährt, weiß, was ich meine. Die 100 Millionen wären reine Geldverschwendung. Österreich kontrolliert an der Grenze zu Italien auch nicht und hat damit keine Probleme.
zum Beitrag14.01.2025 , 12:21 Uhr
Wer tatsächlich glaubt, an den deutschen Grenzen werde gründlich kontrolliert, sollte öfters mal bei Kufstein nach Österreich und wieder zurückfahren. Solche Grenzkontrollen, wie dort stattfinden, kann man gerade einmal vergessen. Wer zu blöd ist, es über diese Grenze zu schaffen, hat in Deutschland tatsächlich nichts verloren. Interessanterweise kontrolliert Österreich die Grenze am Brenner schon lange überhaupt gar nicht mehr. Österreich wird dennoch anscheinend nicht von illegalen Migranten überschwemmt. Wie das?
zum Beitrag14.01.2025 , 12:15 Uhr
Da die Auslieferung nicht rechtmäßig war, sollte überlegt werden, gegen alle an dieser Auslieferung Beteiligten wegen Freiheitsberaubung, Entführung und anderer Straftaten zu ermitteln. Wie ich aber unseren Rechtsstaat einschätze, wird genau das nicht passieren.
zum Beitrag12.01.2025 , 14:13 Uhr
Welches Zeichen wollen wir den Menschen mit Migrationshintergrund senden? Dass sie in Deutschland unerwünscht sind? Obwohl viele bereits hier arbeiten und sehr wichtige Jobs erledigen, für die wir sonst gar nicht genügend Arbeitskräfte hätten? Obwohl Menschen mit Migrationshintergrund einen herausragenden Beitrag zu unserer Wirtschaft leisten? Wissen wir eigentlich, wie viel ärmer wir würden, wenn alle diese Menschen Deutschland verlassen würden? Weiß Merz, welchen Bärendienst er uns erweist, wenn er anfängt, mit den Wölfen der AfD zu heulen? Ich habe viele Kollegen, Nachbarn und einige Mieter mit Migrationshintergrund. Ich verabscheue Äußerungen, die dazu führen könnten, dass sich diese Menschen in Deutschland nicht mehr sicher fühlen!
zum Beitrag12.01.2025 , 14:03 Uhr
Welche Vorhaben wären das? Ich habe durch die Ampelpolitik bisher keinerlei Schaden erlitten, während mir der Angriff Russlands auf die Ukraine unterm Strich massive Verluste beschert hat. Ich befürworte den massiven Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland. Das Geld, das wir früher nach Russland überwiesen haben, ist dort gut angelegt. Wir brauchen Migration, um unsere Wirtschaft flott zu bekommen. Das sind aber nicht nur geniale indische Programmierer, sondern auch Menschen, die die einfachen Arbeiten erledigen und wir sehen, dass es ohne genau diese Mitarbeiter mit Migrationshintergrund weder die Gesundheitsversorgung noch die Industrie, der Tourismus, der Einzelhandel oder die Bauindustrie funktionieren würde. Aber klar, man kann seine Augen vor all dem natürlich verschließen.
zum Beitrag12.01.2025 , 13:57 Uhr
Doch, es hat sehr wohl auch mit meinen persönlichen Interessen zu tun, denn diese Migranten sorgen dafür, dass Häuser bewohnt sind, die sonst leer stehen und Wohlstand vernichten würden. Und ich stehe damit keineswegs alleine. Die Sache ist ganz einfach: Deutschlands stirbt ohne Zuwanderung in vielen Regionen aus, besonders dort, wo die AfD besonders viele Stimmen bekommt, im tiefen Osten. Ich habe dieses Jahr in der Sächsischen Schweiz Urlaub gemacht. Dort werden Mitarbeiter für den Tourismus (Gastronomie, Hotels) dringendst(!) gesucht. Deutsche Mitbürger findet man für diese Jobs nicht (außer vielleicht ein paar, auf die man sich nicht verlassen kann). Viele Jobs werden schon jetzt von ausländischen Fachkräften erledigt. Zum Glück, denn sonst sähe es pechrabenschwarz für diese Regionen aus, die schon jetzt unter Abwanderung leiden. Die Bausubstanz verfällt langsam, weil in den Häusern (auch in alten, sehr noblen Fabrikantenvillen) seit Jahrzehnten niemand mehr wohnt. Wie wollen Sie ohne Migranten dort "blühende Landschaften" schaffen? Damit meine ich ausdrücklich nicht von Unkraut überwucherte Ruinen!
zum Beitrag11.01.2025 , 20:31 Uhr
Das habe ich wohl unter "Versicherung und Rückbau" subsumiert, im 2. Beitrag unter "Entsorgung". Uran kommt nicht unbedingt aus Russland, eher wohl aus Kasachstan oder Kanada. Wir könnten ja weiterhin bei der alten Wismut fördern, wollen wir aber wohl nicht, obwohl da noch einiges zu holen wäre. Von dort stammte auch das meiste Uran, das in den Kernwaffen der UDSSR und nach deren Entsorgung wiederum in deutschen Kernkraftwerken gelandet ist.
zum Beitrag11.01.2025 , 20:27 Uhr
Bei den AKWs, von denen Sie schreiben, wurde der Rückbau schon begonnen, die Betriebsgenehmigungen sind erloschen. Viel Spaß beim Wieder in Betrieb Nehmen!
Was die Sicherheit betrifft: Ich durfte schon zuschauen, wie bei Wartungsarbeiten am Reaktordruckkessel gearbeitet wurde und welche Probleme dabei auftraten, die nicht alle an die Öffentlichkeit gelangen. Verabschieden Sie sich bitte von der Vorstellung einer absoluten Sicherheit unserer AKWs. Die gibt es nicht. Außerdem haben sich viele Experten bereits neue Jobs gesucht oder genießen den wohl verdienten Ruhestand. Wie wollen Sie die "vorhandenen Kraftwerke" ohne diese Leute weiterbetreiben? Ein Endlager wird man so schnell nicht finden. Den stark strahlenden Abfall einfach irgendwo auf Steuerzahlerkosten zu verbuddeln und zu glauben, man könne ihn dann vergessen, wird so nicht funktionieren. Es gäbe eine Möglichkeit, ist aber extrem riskant (wir haben darüber bereits vor 40 Jahren intensiv diskutiert): Castor-Behälter in die Sonne schießen. Vielleicht fragen wir Herrn Musk mal, was er davon hält. Den Rest vergessen Sie am besten einfach wieder!
zum Beitrag11.01.2025 , 20:17 Uhr
Ich habe viele Kollegen und auch einige Mieter mit Migrationshintergrund. Mir würde das menschenverachtende, verfassungswidrige und absurde Programm der AfD also ganz direkt und persönlich schaden. Daher ein absolutes NEIN zu diesem Schwachsinn!
zum Beitrag11.01.2025 , 19:29 Uhr
Es fehlt ja nicht nur die finanzielle Bildung (die man zum Teil des Mathematikunterrichtes machen könnte, wenn man den Mut dazu hätte). Es fehlt auch an einem guten Chemieunterricht vor der 9. Klasse, an Kenntnissen zur Geschichte und Geographie der Welt, an Informatikkenntnissen (auch Tabellenkalkulations-Fertigkeiten könnte man gut mit finanzieller Bildung kombinieren), an Sprachkenntnissen außerhalb des Englischen (auch das lernt man heute vielleicht schneller durch YouTube als durch klassischen Englischunterricht), an Kenntnissen in Philosophie, Physik und Mathematik (in all dem waren die Deutschen vor dem von den Nazis verursachten großen Brain Drain mal Spitzenreiter). Was ich selbst oft feststelle, ist ein mangelndes Interesse der Kids an den Themen. Das liegt zum Teil an einem langweiligen und vollkommen uninspirierten Unterricht, an Schulbüchern, die zum Selbststudium absolut ungeeignet sind (falls man sich doch mal für etwas interessiert), an Aufgabenstellungen, bei denen man sich fragt, ob ein unmotivierter Aufgabensteller nur etwas brauchte, um die Seiten zu füllen. Alles ist zwar jetzt bunt, aber chaotisch und unwichtige Details verdecken das Große Ganze.
zum Beitrag11.01.2025 , 11:47 Uhr
1. Bau: Der Bau eines neuen AKW kostet, verglichen mit den Baukosten in Frankreich und Finnland, schätzungsweise 13-16 Mrd. Euro. 2. Betrieb & Rückbau: Der Betrieb der verbliebenen AKWs hat 2022 ca. 7-10 Mio. Euro pro AKW gekostet, die Umlagen für die Entsorgung ca. 13 Mio. Euro pro AKW (Bundestagsdrucksache 19/21762). 3. Versicherung: Die Risiken vollständig zu versichern, ist extrem teuer, besonders wenn die AKWs in dicht besiedelten Regionen stehen. Man würde wahrscheinlich keinen Versicherer finden, der die Risiken ohne Deckelung versichern würde. 4. Entsorgung: Bis heute wissen wir nicht wirklich, wie und wo stark strahlende Abfälle langfristig entsorgt werden können. Auch dies erzeugt jährliche Kosten ("Ewigkeitskosten") für Überwachung und Instandhaltung der Endlagerstätten und dies praktisch über einen unbegrenzten Zeitraum. Ein Beispiel für "Ewigkeitskosten" ist der Betrieb der Pumpstationen zur Entwässerung der Kohlebergwerke in NRW. Dies kostet ca. 300 Mio. Euro pro Jahr. Nach dem Verursacherprinzip müssten dies die Betreiber über einen beliebig langen Zeitraum bezahlen.
zum Beitrag11.01.2025 , 11:24 Uhr
Das Hauptproblem ist, dass Bau, Betrieb, Versicherung und Rückbau von Kernkraftwerken so teuer sind, dass es sich, verglichen mit günstigeren Stromerzeugungsmethoden (z. B. Windkraft) einfach nicht lohnt. Da wären folgende Kosten:
zum Beitrag10.01.2025 , 18:15 Uhr
Die eigentliche Bevölkerungsexplosion wurde von der industriellen Revolution getrieben und die fand weder in der Jungsteinzeit noch auf dem Land statt, beeinflusste jedoch die Landwirtschaft und führte zu wesentlich höheren Erträgen pro dort beschäftigter Arbeitskraft.
zum Beitrag10.01.2025 , 11:13 Uhr
Die Geschichte der letzten 10.000 Jahre beweist das Gegenteil: Die Städte sind immer größer geworden.
zum Beitrag10.01.2025 , 11:12 Uhr
Das mit der Kompetenz ist nur faktenfreies Gerede. Die CDU bestand schon immer nur aus Schönwettermanagern. Ein Blich auf "Wohlstand für Alle"-Erhard offenbart schon, dass er beim wichtigsten Wohlstandsthema, nämlich der deutlichen Erhöhung der Wohneigentumsquote, kläglich versagt hat. So ist es dann jahrelang weitergegangen: Die CDU-wählenden Unterprivilegierten hofften, dass von den Wohltaten für die oberen 10% der Einkommens- und Vermögensverteilung ein paar Krumen auch für sie vom Tisch fielen. Die Krumen entpuppten sich beim genauen Hinschauen jedoch eher als Spurenelemente. Politik hat die CDU immer nur für die obersten 10% gemacht und so wird es wohl bleiben.
zum Beitrag10.01.2025 , 08:58 Uhr
Die Grünen haben schon gesagt, wie sie das bezahlen wollen, so weit ich mich erinnere.
zum Beitrag10.01.2025 , 08:58 Uhr
Wovon will Herr Merz seine Wohltaten bezahlen? Angeblich soll das Ganze 90 Mrd. Euro kosten. Am Bürgergeld wird er nicht genug einsparen können, auch wenn er es umbenennt. Besser wird es für die Bürger insgesamt nicht werden, aber ich werde z. B. von der Abschaffung des Soli profitieren, denn alle Vorschläge dienen nur dazu, die obersten 10% noch wohlhabender zu machen.
zum Beitrag10.01.2025 , 08:42 Uhr
Da die Landwirtschaft in Zukunft immer weiter automatisiert werden wird, ist die Frage, wie man das ländliche Regionen nutzt (außer als Erholungsgebiete für die Stadtbevölkerung) irgendwann beantwortet.
zum Beitrag10.01.2025 , 08:39 Uhr
Nein, ich bräuchte sie nicht unbedingt, aber allen den gleichen Betrag zu gönnen, lässt sich einfacher umsetzen, ist rechtssicherer, geht schneller und ist auf jeden Fall nicht ungerechter als eine "zielgerichtete" Lösung. Diejenigen, die diese 100€ nicht brauchen stellen außerdem eine kleine Gruppe dar, nicht mehr als 10% der Bevölkerung. Natürlich kann man einen solchen Betrag besteuern. Dann zahlen die obersten 10% darauf bis zu 45% Steuern und erhalten damit netto weniger als die Geringverdiener. Es ist ja auch so, dass die obersten 10% die höchste Steuerlast tragen. Für diese Gruppe wäre also eine Art Steuererstattung.
zum Beitrag09.01.2025 , 17:19 Uhr
Ich würde den Freibetrag der Vermögensteuer bei 2 Millionen Euro ansetzen, dann aber wenigstens 2% erheben. Die Vermögensteuer ist im Grundgesetz explizit vorgesehen. Das BVerfG wird lediglich darauf bestehen, alle Vermögensbestandteile (im wesentlichen Immobilien- und Geldvermögen) gleich zu behandeln. Man könnte sich darauf einigen, selbst bewohnte Immobilien nicht als Vermögens- sondern als Konsumgüter zu betrachten, genauso wie KFZ, die nicht der Geldanlage dienen.
zum Beitrag09.01.2025 , 17:15 Uhr
Zu 5) Man könnte auch einfach so viel Kindergeld zahlen, dass die Steuerersparnis auf den Grundfreibetrag gar nicht höher werden kann als das Kindergeld. Zu 7) 100€/Monat ist für den Vermögensaufbau zu wenig. Angelegt in einen guten Index-Fonds (z. B. Dow Jones 30, S&P 500, oder sogar DAX) ist die langjährige Rendite wesentlich höher als 2%. Was man aber tun könnte, ist die Schaffung eines 401(k) pension plan (z. B. steuerfreie Depots) wie in den USA. Nur müsste man dafür sorgen, dass auch Geringverdiener davon profitieren.
zum Beitrag09.01.2025 , 17:08 Uhr
Zielgerichtete Maßnahmen sind viel zu kompliziert, besonders im bürokratischen Deutschland. Wenn man einfach jedem pro Monat 100€ mehr überweist, erreicht man bereits eine Annäherung von Unten und Oben, denn für die Armen sind 100€ vielleicht 10% ihres Einkommens, für die Reichen jedoch kaum sichtbar. Ich spreche da aus Erfahrung. Meine Aktien-Depots schwanken jeden Tag meist um höhere Beträge und auf dem Konto fallen mir 100€ mehr oder weniger kaum auf.
zum Beitrag09.01.2025 , 16:32 Uhr
Tja, leider werden die Städter der Landbevölkerung immer eine Nasenlänge voraus sein, insbesondere wenn es um die Wirtschaft geht. Das ist übrigens seit der Gründung von Jericho, also seit ca. 10.000 Jahren so. Viele junge Leute haben das längst verstanden und ziehen in die Städte.
zum Beitrag09.01.2025 , 12:14 Uhr
Ist das nun vernünftig oder hat Herr Söder eher einen Anflug von "German Angst" bekommen?
zum Beitrag09.01.2025 , 12:13 Uhr
Sie glauben tatsächlich, dass sich in den Innenstädten "Bildungsbürgertum und Studenten abgeschottet tummeln"? Abgeschottet? Sie unterschätzen diese beiden Gruppen, deren Exponenten entweder jetzt oder in Zukunft zu der Gruppe der obersten 10% der Einkommens- und Vermögensverteilung gehören! Die Wirtschaft aller Länder lebt von ihren Metropolen, weniger von der Landwirtschaft. Letztere ist zwar notwendig, trägt inzwischen aber nur einen kleinen Teil zum allgemeinen Wohlstand bei.
zum Beitrag09.01.2025 , 00:52 Uhr
Wie lange missbrauchen die Protagonisten der CDU/CSU mit ihren unausgegorenen Ideen zum Thema Migration noch unsere Geduld? Ist ihnen nicht klar, dass sie dadurch real nicht viel gewinnen, dass es weit wichtigere Themen gibt? Da wäre das Thema Energie, das Thema Umwelt und Ressourcen, das Thema Verteidigungsbereitschaft, das Thema Gesundheit. Das auch von der CDU/CSU in die Nähe der Migration gerückte Thema der inneren Sicherheit ist stark überbewertet! Kleiner Vergleich: Von 1989 bis 1993 stieg die Mordrate in Deutschland von rund 800 pro Jahr auf über 1400. Hat das damals jemand mit der Wiedervereinigung in Verbindung gebracht? Wo liegt die Mordrate heute? Statista sagt, dass es 2023 genau 299 Mordopfer zu beklagen gab, also weit weniger als 1989. Im gleichen Jahr 2023 berichtet Statista von 10304 Suiziden in Deutschland! Sollten wir nicht - wie Herr Lauterbach kürzlich forderte - die Prioritäten endlich besser setzen? Dass in der CDU und CSU ständig irgendwelche Ex-Minister das Wort ergreifen, deren eigene Bilanz grottenschlecht war, stört mich persönlich ganz extrem. Dass sind genau die Leute, denen ich lieber Bürgergeld geben würde, als dass ich sie irgendwo "arbeiten" ließe.
zum Beitrag08.01.2025 , 02:03 Uhr
Vielleicht, weil die AKWs nur noch mit der Restwärme liefen? Die liefen jedenfalls nicht mehr unter Volllast. Die AKWs hätten aber nur einen marginalen Einfluss auf die CO2-Emissionen gehabt.
zum Beitrag08.01.2025 , 02:01 Uhr
Das sind leider Fantasien von Leuten, die noch nie ein AKW von innen gesehen haben.
zum Beitrag08.01.2025 , 02:00 Uhr
Wir haben die Leute dafür nicht mehr, die existierenden AKWs waren alle praktisch end-of-life (zu alt) und hätten deswegen aufwendig für den Weiterbetrieb gewartet und aktualisiert werden müssen. Es gibt auch nicht mehr viele, die man überhaupt hätte weiterbetreiben können. Und immer dran denken: Der Hauptgrund für den Betrieb von Kernkraftwerken war, Material für Atombomben zu erzeugen. Wir haben z. B. von Russland Kernbrennstoff aus verschrotteten Atomwaffen importiert, dessen Ausgangsmaterial wiederum von der ostdeutschen Wismut geliefert worden war.
zum Beitrag08.01.2025 , 01:55 Uhr
Sie werden sich wundern, wie viele radioaktive Isotope in normaler Kohle enthalten sind, aber darum geht es hier gar nicht.
zum Beitrag08.01.2025 , 01:52 Uhr
Vergessen Sie die "neuen Reaktortechniken". Die sind erstens nicht neu, technisch aber nur schwer umsetzbar und bisher nirgends im kommerziellen Einsatz. Die Lieferzeit von 9 Monaten schaffen Sie nicht. Wir entsorgen gegenwärtig keine stark strahlenden Abfälle so, dass es für die nächsten 10000 Jahre sicher ist. Fernwärme wird deshalb nicht gemacht werden, weil die Menschen Angst davor haben. Mit dem CO2-Argument werden Sie niemanden überzeugen. Diese Diskussion führen wir schon seit 40 Jahren. Na gut, Sie waren vor 40 Jahren vielleicht noch nicht daran beteiligt. Sie schätzen die Lage, was militärische Bedrohungen angeht, gänzlich falsch ein. Es geht nicht darum, ob bestimmte Dinge aus militärischer Sicht sinnvoll sind. Es geht irgendwann um maximale Zerstörung. Ob das jemand vorher schon einmal gemacht hat, ist irrelevant. Jede Aktion findet irgendwann zum ersten Mal statt. Wenn "Restrisiken" absolut tödlich sind, kann man es sich sparen, sie zu irgendetwas in irgendein Verhältnis zu setzen.
zum Beitrag08.01.2025 , 01:39 Uhr
Oben kann man lesen, was man im Saale-Orla-Kreis in Thüringen dafür bekommt: 80 Cent pro Stunde! Lohnt sich solche Arbeit? Vielleicht. Aber für wen? Haben denn alle arbeitsfähigen Flüchtlinge überhaupt eine Arbeitserlaubnis? In unserer Gegend scheitert es hauptsächlich daran, selbst wenn sich jemand schon selbst eine Stelle gesucht hat. Von den Bürgergeldbeziehern können viele nicht arbeiten, weil sie dauerhaft krank sind. Die ganze Diskussion ist weltfremd und blendet aus, dass, auch wenn ein paar Bürgergeldempfänger mehr arbeiten, damit überhaupt gar nichts gewonnen ist, finanziell für den Staat schon mal überhaupt nicht.
zum Beitrag08.01.2025 , 01:32 Uhr
Wenn man Leute für 80 Cent pro Stunde zur Arbeit zwingt, beweist man damit, dass sich Arbeit tatsächlich nicht lohnt! Außerdem bekommt man für 80 Cent pro Stunde höchstwahrscheinlich eine Arbeitsleistung, die diesen 80 Cent pro Stunde entspricht. Sorry, wenn das jetzt ein wenig hochnäsig klingt, aber es gibt Leute, denen ich lieber ein bisschen Bürgergeld zahlen würde, als sie "arbeiten" zu lassen. Wenn sie zu Hause bleiben, machen sie wenigstens nichts kaputt. Zu diesen Leuten gehören übrigens auch einige Mitglieder des Bundestages, deren Namen ich aber nicht nennen werde.
zum Beitrag08.01.2025 , 01:14 Uhr
Höhere Einkommen wurden noch unter Kohl wesentlich stärker besteuert als jetzt. Was reden Sie da also? Haben Sie die massive Steuersenkung unter Schröder nicht miterlebt? Sehr hohe Erbschaften kann man der Besteuerung leicht entziehen und das wird auch flächendeckend praktiziert. Es geht hier nicht um das Einfamilienhäuschen der Oma! Wer das glaubt, ist naiv.
zum Beitrag08.01.2025 , 01:10 Uhr
Ich würde auch gerne einige Parlamentarier der CDU/CSU zu einer wertschöpfenden Arbeit zwingen. Das, was ich da im Moment zu hören und zu lesen bekomme, ist mit den Adjektiven "unterirdisch" und "niederträchtig" noch nicht ausreichend beschrieben. Warum und wofür bezahlen wir solche Leute eigentlich? Damit sie sich mit Angriffen auf die Schwächsten der Gesellschaft zu profilieren versuchen, bei denen ohnehin nichts zu holen ist? Da fielen mir ein paar andere ein. Im Oktober hieß es seitens der Bundesbank, dass das Nettogeldvermögen privater Haushalte in Deutschland ca. 8,8 Billionen Euro betrage. Bei den obersten 10%, die davon zwei Drittel besitzen, wäre wohl wesentlich mehr zu holen. Damit könnte man ziemlich locker unsere gesamten Staatsschulden tilgen und sämtliche Bahnstrecken Deutschlands vergolden (damit sie nicht weiter rosten).
zum Beitrag06.01.2025 , 21:27 Uhr
Das mit dem "entgegensetzen können" können Sie gleich vergessen, da solche Leute dort eine winzige Minderheit darstellen werden. Vielleicht werden diese Leute mal in Syrien Urlaub machen, um die Verwandten zu besuchen, aber sicher nicht pendeln.
zum Beitrag06.01.2025 , 21:25 Uhr
Und Sie glauben tatsächlich, die Behörden werden sich daran halten? So wie jetzt z. B. in Bayern?
zum Beitrag06.01.2025 , 21:24 Uhr
Das mit den integrierten Migranten müssen Sie den bayerischen Behörden vielleicht einmal genauer erklären.
zum Beitrag06.01.2025 , 21:23 Uhr
Ich hoffe weiterhin, dass die FDP aus dem Bundestag fliegt. Es war ja nicht das erste Mal, dass sie in Regierungsverantwortung versagt.
zum Beitrag06.01.2025 , 20:56 Uhr
Die Frage ist eher, warum man für "Geldforderungen, diebstähle und beleidigungen" Haftbefehle ausstellt. Dort würde ich ansetzen.
zum Beitrag06.01.2025 , 18:56 Uhr
Das ist doch nicht verwunderlich. Im Moment erwischt es Firmen, die mit Strategien arbeiten, die bei EZB-Zinsen von über 2% nicht mehr funktionieren und die die Inflation nicht vollständig an die Kunden weitergeben können. Das sind insbesondere Firmen mit wenig Eigenkapital und vergleichsweise hoher Verschuldung. Es gibt dabei allerdings einen Hysterese-Effekt, denn weil es diesen Firmen bis 2021 relativ gut ging, dauert es eine Weile, bis sie zahlungsunfähig sind, nämlich ca. 2-3 Jahre, manchmal auch länger (siehe Subprime-Krise). Die Konsequenzen sind 1) Arbeitsplatzverluste, die zu einer höheren Anzahl von Privatinsolvenzen beitragen, 2) Kaufkraftverluste, die zu einem zurückgehenden Konsum (insbesondere nicht notwendiger Waren) führen und damit weitere Insolvenzen begünstigen, 3) zurückgehende Investitionen, die z. B. die Bauwirtschaft und die Automobilhersteller treffen. In dieser Gemengelage könnte der Staat (frei nach Keynes) durch Investitionen die Rückgänge der Investitionsbereitschaft in der Wirtschaft ein wenig auffangen - wenn er denn bereit wäre, dafür viel Geld zur Verfügung zu stellen. Wenn der Staat zur gleichen Zeit spart wie die anderen, wird das natürlich nichts.
zum Beitrag06.01.2025 , 18:20 Uhr
Das Grauen beginnt immer mit kleinen Schritten! Natürlich kann man die dahinter stehende Denkweise vergleichen.
zum Beitrag06.01.2025 , 16:17 Uhr
1. Woher nehmen wir das dafür notwendige spaltbare Material? 2. Wohin entsorgen wir den nuklearen Abfall? 3. Ab wann wären die Kraftwerke einsatzbereit? 4. Werden die KKWs an das Fernwärmenetz angeschlossen (bisher war das nicht der Fall)? 5. Wie überzeugen Sie unsere Mitbürger, dass in der Nähe ein KKW gebaut werden wird? 6. Wie sichern wir die KKWs gegen militärische Übergriffe und Naturkatastrophen ab?
zum Beitrag06.01.2025 , 16:13 Uhr
Um Deutschland nur zur Hälfte mit Strom aus KKWs zu versorgen müssten wir wie viele neue KKWs bauen? Haben Sie das schon nachgerechnet? Wenn ja, dann habe ich einige Fragen:
zum Beitrag06.01.2025 , 12:21 Uhr
In Norwegen leben ca. 5,6 Mio. Menschen, in Deutschland ca. 83,5 Mio. Deutschland. In Norwegen leben rund 15 Menschen pro km², in Deutschland sind es 238 pro km². Das alleine sollte uns dazu verleiten, daran zu zweifeln, dass man norwegische Modelle ganz einfach auf Deutschland übertragen kann. Was wir jedoch gesehen haben, ist, dass die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien bereits jetzt den Bedarf tageweise übersteigt. Daraus kann man schließen, dass es bei Zurverfügungstellung entsprechender Kapazitäten durchaus möglich ist, Deutschland aus erneuerbaren Energien komplett zu versorgen. Ich schätze, dass man - bei starkem Ausbau von Anlagen zur kurzfristigen Energiespeicherung - die Kapazitäten ungefähr verdreifachen müsste, um für die nächsten Jahrzehnte (bei steigendem Bedarf durch Umstellung von Öl/Gas auf Strom) gewappnet zu sein. Aber es würde gehen. Dafür wäre folgendes zu tun: 1) ältere Windräder durch neue ersetzen. Pro altem Windrad wäre mindestens eine Vervierfachung der Energieausbeute denkbar. 2) Solarenergie verdoppeln, alte Anlagen durch neue ersetzen. Z. Zt. beträgt in Bayern der Anteil der Solarenergie an der Stromerzeugung ca. 20%. 3) Biogasanlagen ausbauen.
zum Beitrag06.01.2025 , 12:05 Uhr
Der Stromverbrauch in Deutschland wird bereits reduziert: www.umweltbundesam...gie/stromverbrauch
zum Beitrag06.01.2025 , 12:02 Uhr
Was macht unsere Polizei eigentlich den ganzen Tag? Gehört die Vollstreckung von Haftbefehlen nicht ganz oben auf die Prioritätenliste?
zum Beitrag05.01.2025 , 16:11 Uhr
Na, German Angst? Ich rate Ihnen zu einem Optimismus-Training. Wenn das Internet schuld ist, dann müssen wir uns an unsere eigene Nase fassen. Schließlich wurde es von unserer Boomer-Generation entwickelt. Aber aus wirtschaftlichen Gründen auswandern? Ein abstruser Gedanke. Ein höheres Einkommen als hier würde ich in keinem anderen Schengen-Staat erreichen.
zum Beitrag05.01.2025 , 16:03 Uhr
Natürlich hat Siri niemanden abgehört! In Wirklichkeit ist es ganz anders: Die Smartphones haben gelernt, Gedanken zu lesen.
zum Beitrag05.01.2025 , 13:09 Uhr
Liebe Frau Faeser, haben Sie eigentlich sonst nichts zu tun? Was tun Sie den ganzen Tag? Solche Ideen von den anderen abschauen? Müssen solche Nebenkriegsschauplätze immer zur Ablenkung von den eigentlichen Problemen dienen? Ich z. B. habe Mieter mit Migrationshintergrund und möchte sie nicht verlieren! Die Umsetzung solcher Ideen schaden mir also ganz direkt und unmittelbar. Für mich geht es da um ein paar tausend Euro im Jahr und ich mag keine leerstehenden Wohnungen, denn jede einzelne kostet mich pro Monat ein paar hundert Euro.
zum Beitrag04.01.2025 , 22:30 Uhr
Mal eine Frage an die Redaktion: Haben bei der taz auch schon ehemalige Bildzeitungsredakteure das Ruder übernommen oder warum lese ich hier Artikel über die Energiepolitik, die den nötigen Überblick vermissen lassen? Es geht hier nicht hauptsächlich um Importe von Gas, sondern um einen schnellen Umbau der gesamten Energieversorgung. Es kann leicht gezeigt werden, dass sich der aktuelle Stromverbrauch durch Erneuerbare realisieren ließe, wenn die Kapazität zu seiner Herstellung und kurzfristiger Zwischenspeicherung ausreicht. Wir haben aber drei große Baustellen: 1. Bauwirtschaft, 2. Mobilität, 3. Landwirtschaft. Zur Bauwirtschaft zähle ich Baumaterialien wie Beton und Stahl und Heizung, zur Mobilität KFZ, Schiffe und Flugzeuge, zur Landwirtschaft mehrere Technologien in Kombination. Auf diesen drei Baustellen wird z. Zt. jede Menge CO2 produziert und emittiert und es gibt noch keinen wirklichen Plan bzw. politischen Willen, diese Emissionen zu reduzieren bzw. auf Basis erneuerbarer Energien zu transformieren. Das sind jedoch die großen Umbrüche, die uns erwarten. Und wenn wir nichts tun, wird es halt warm auf der Erde, so warm, dass die bewohnbare Fläche deutlich reduziert wird.
zum Beitrag04.01.2025 , 22:16 Uhr
Viele Unterbelichtete vom rechten Rand finden es natürlich gut, wenn sie ihre Futtertröge nicht mit den Unterprivilegierten aus aller Welt teilen müssen. Was Der Autor uns mit seinem Artikel weismachen will, ist, dass die Anführer der Rechten ja gar nicht gegen Zuwanderung sind, aber halt eben gegen die Zuwanderung der Unterprivilegierten. Was also wollen diese Rechten vom Schlage eines Elon Musk eigentlich? Das ist schnell beantwortet: Sie wollen eine globale Elite herausbilden, die die übrigen 95% der Bevölkerung nach Belieben ausbeuten kann. Das sieht dann zwar de jure nicht wie Sklaverei aus, wird es de facto aber dadurch, dass die nicht zu dieser globalen Elite gehörenden Schichten fast nach Belieben eingehegt werden. Wer das Risiko noch nicht konkret sieht, sollte sich einmal mit dem "Pronatalismus" im 21. Jhdt. beschäftigen. Natürlich gibt es zwischen Elite und übriger Bevölkerung immer noch eine gewisse Durchlässigkeit, aber es wird immer unwahrscheinlicher, dass man sich frei entfalten kann, wenn man nicht zur Elite gehört. Bis zu autokratischen Systemen mit eingeschränkter Meinungs- und Bewegungsfreiheit ist es dann nur noch ein ganz kleiner Schritt.
zum Beitrag04.01.2025 , 20:57 Uhr
Grundsätzlich halte ich "Housing First" für einen der wenigen Wege, sinnvoll mit dem Problem der Obdachlosigkeit umzugehen. Aber natürlich kostet das Konzept Geld. Wenn man die Meinung bestimmter Politiker zum Thema Bürgergeld und Ähnlichem anschaut, stellt man schnell fest, dass diese Leute kein Interesse daran haben, solche Probleme zu lösen.
zum Beitrag29.12.2024 , 23:37 Uhr
Beide Daumen hoch!
zum Beitrag29.12.2024 , 23:30 Uhr
Nein, wieso? Mich stören Steuern und Abgaben nicht. Ich gehöre zum obersten Dezil der Einkommensverteilung und jeder, der ebenfalls dazugehört, weiß, dass auch nach Steuern und Abgaben genug übrigbleibt.
zum Beitrag29.12.2024 , 23:29 Uhr
Sie haben vielleicht bemerkt, dass es auch jetzt schon Bundeszuschüsse für "versicherungsfremde Leistungen" zur Renten- und Krankenversicherung gibt. Insofern sind Ihre Forderungen schon lange Schnee von gestern.
Tatsächlich wäre das Beste, Elemente aus dem Rentenmodell der Schweiz und das 401k-Depot aus den USA zu übernehmen. Mit der Aktienrente müssen wir jedoch etwas aufpassen, weil das zwar in Ländern wie Norwegen funktioniert, wo der Staat ca. 200.000€ pro Bürger in einem Staatsfonds verwaltet, aber in einem großen Land wie Deutschland an Grenzen stoßen würde, da eine Anlage von 200.000€ pro Bürger den weltweiten Aktienmarkt enorm unter Druck setzen würde.
zum Beitrag29.12.2024 , 23:21 Uhr
Vorsicht! Wenn man die Löhne insgesamt gleichmäßig anhebt, ändert sich nichts, weil dann die Armutsschwelle mit nach oben driftet. Tatsächlich hat sich der Abstand der obersten und untersten 20% in den letzten Jahren wohl etwas verringert, hauptsächlich wegen der Anhebung des Mindestlohns. Das reicht aber noch nicht. Man muss - ganz besonders bei niedrigen Einkommen - einen höheren Anteil des Einkommens als bisher in die Rente investieren, um mehr Rentner aus der Armut zu bekommen. Der fundamentale Unterschied zwischen den obersten 10% der Einkommensverteilung und dem Rest der Bevölkerung ist, dass die Mitglieder des obersten Dezils der Einkommensverteilung in der Lage sind, die "Rentenlücke" durch Ansparen eines Vermögens weitgehend selbst zu schließen, während bei allen anderen zusätzliche Maßnahmen notwendig wären, entweder aus Steuermitteln oder durch Abgabensteigerung. Eine Finanzierung aus Steuermitteln hätte den Vorteil höherer Flexibilität. Natürlich kann man große Vermögen besteuern, was auch im Grundgesetz als selbstverständlich angesehen wird. Die Streitereien um die Bewertung von Immobilienvermögen wären schnell zu lösen.
zum Beitrag29.12.2024 , 23:05 Uhr
Hier in Bayern wurde schon gegen Kuhglocken geklagt. Froschgequake und das Krähen von Hähnen morgens um 4 Uhr sind durchaus ebenfalls nicht erwünscht, jedenfalls nicht bei Leuten, die sich am mitternächtlichen bunten Treiben in einer Großstadt stören.
zum Beitrag29.12.2024 , 13:18 Uhr
Wer mit dreifach verglasten Scheiben ein "Ruhebedürfnis" einklagt, sollte in ein Dorf ohne Kühe oder Hühner oder in ein einsames Forsthaus am Waldrand ziehen.
zum Beitrag29.12.2024 , 13:09 Uhr
Wenn man sehr langlaufende Staatsanleihen in Betracht zieht, dauert es eine ganze Weile (30-100 Jahre), bevor man sie gegen neue austauschen muss. Natürlich könnte man auch eine "ewige Anleihe" ("perpetual bond") mit der Möglichkeit zur Kündigung seitens des Staates begeben, aber eine solche Möglichkeit wird nur von wenigen überhaupt in Betracht gezogen. Die 100-jährige Anleihe Österreichs gibt es jedoch tatsächlich.
zum Beitrag29.12.2024 , 13:04 Uhr
Sorry, aber das ist Unsinn.
zum Beitrag29.12.2024 , 13:02 Uhr
Ich fürchte, es war schon immer so, dass ein relativ großer Teil der Rentner in Armut lebte. Woran liegt das? Die Beiträge zur Rentenversicherung geben höhere Renten nicht her. Ganz grob gesprochen muss man 40 Jahre lang monatlich die Summe x einzahlen, um 20 Jahre lang eine Summe 2*x als Rente ausbezahlt zu bekommen. Entweder müssen wir also die Rentenbeiträge wesentlich höher ansetzen oder zu einem nichtlinearen Zusammenhang zwischen Ein- und Auszahlungen kommen. Letzteres würde wahrscheinlich am Bundesverfassungsgericht scheitern, obwohl es das in anderen Ländern (z. B. Schweiz) auch gibt. Zusätzlich gäbe es die Möglichkeit, nach US-amerikanischem Vorbild ein steuerfreies Rentendepot einzurichten. Dies wäre aber hauptsächlich für die Wohlhabenderen von Vorteil, da die unteren 50% der Bevölkerung kaum Luft zum Ansparen eines größeren Vermögens haben. Man könnte ein solches Rentendepot natürlich aus Steuermitteln fördern, aber würde auch hiermit nur einen Teil der potentiell Betroffenen erreichen.
zum Beitrag29.12.2024 , 11:23 Uhr
Sie wollen uns damit also klarmachen, dass die notorische Schlafmützigkeit von Behörden durch die von Ihnen geschilderten juristischen Bedenken untermauert wird. Natürlich äußern sich intelligente Menschen (und dazu gehört der Attentäter von Magdeburg ja wohl) nicht so konkret, dass man daraus sofort irgendetwas schließen könnte. Dennoch ist es ein Riesenfehler, solche Leute nicht im Auge zu behalten, Unzuständigkeit vorzugaukeln, wo man sich sofort alarmiert fühlen müsste etc. Juristisches Geschwurbel sollte erst bei der Staatsanwaltschaft oder vor Gericht einsetzen.
zum Beitrag29.12.2024 , 00:17 Uhr
Ich dachte, er sei wegen solcher Sprüche sogar einmal verurteilt worden. Die Behörden lassen ihn also einfach weiterhin gewähren, weil er intelligent genug ist, keine konkreten Anschlagsziele oder -daten zu nennen. Die Behörden glauben, es habe sich ein widersprüchliches Bild ergeben, das aus dem klassischen Raster herausfalle. Ja, kann passieren. Er hat gesagt, es werde etwas Schlimmes passieren und auf den Anschlag in Boston verwiesen. Kein Alarmzeichen? Natürlich, man hat seine Wohnung durchsucht und nichts gefunden. Warum auch? Was hätte man finden sollen? Selbstgebastelte Bomben, die dem üblichen Raster entsprechen? Man beachtete die Warnungen sogar aus dem Ausland nicht, schickt die Leute von Pontius zu Pilatus und betont die eigene Unzuständigkeit. Warum fühlte sich die Berliner Polizei nicht zuständig? Wie naiv und unkooperativ sind unsere Behörden? Und wie deutlich muss eine Drohung Ihrer Meinung nach klingen, um Aktivität bei der Polizei zu verursachen? Man kann ja den Background der Zielperson kurz durchleuchten und die Warnungen und Informationen zusammentragen. Eine "Gefährderansprache" ist bei so etwas sinnlos. Dadurch weiß der Täter nur, dass er vorsichtig sein muss.
zum Beitrag28.12.2024 , 12:00 Uhr
Wenn man berücksichtigt, dass eine Menge von dem, was das Bundesverfassungsgericht beschließt, auf einer Rechtsfortbildung beruht, die durch das BVerfG selbst entwickelt wurde, können da manchmal Zweifel in Bezug auf die Nähe zu den konkreten Bestimmungen des Grundgesetzes aufkommen. Wie schrieb das BVerfG selbst so schön? "Die Rechtsfortbildung gehört zu den Aufgaben der Rechtsprechung (vgl. BVerfGE 82, 6 ; 132, 99 ); sie darf allerdings nicht dazu führen, dass die Gerichte ihre eigene materielle Gerechtigkeitsvorstellung an die Stelle derjenigen des Gesetzgebers setzen (vgl. BVerfGE 82, 6 ; 128, 193 ; 132, 99 )." Ich hoffe, das BVerfG hält sich selbst an diese Grundsätze, aber, was den ökonomischen Sachverstand betrifft, habe ich gelegentlich Zweifel daran.
zum Beitrag28.12.2024 , 11:52 Uhr
Nein, direkt über ein EZB-Konto geht nicht so einfach, weil die EZB keine direkte Staatsfinanzierung betreiben darf. Tja, woher kommt das Geld? Nun, das ist ganz einfach: Von denen, die - aus welchen Gründen auch immer - deutsche Staatsanleihen kaufen (müssen?). Das können Banken und Versicherungen sein, aber auch Zentralbanken anderer Länder. Privat solche Anleihen zu kaufen, lohnt sich eher nicht. Deutschland hätte natürlich (wie Österreich) im richtigen Moment eine 100-jährige Anleihe auf den Markt werfen können, aber leider sind unsere Finanzminister für eine solche Aktion nicht smart genug. Der Witz an solchen Finanzspielereien ist, dass man sich auf Jahrzehnte mit billigem Geld versorgt, weil die meisten Anleihen innerhalb von 10 Jahren auslaufen. Man würde also eine enorme finanzielle Freiheit gewinnen.
zum Beitrag27.12.2024 , 20:22 Uhr
Ich kann dem Artikel nur zustimmen: Wer Investitionen in gewinnbringende Vermögenswerte über Darlehen finanziert, ist klar im Vorteil! Jeder Immobilieninvestor weiß das. Jeder Firmenchef weiß das. Die USA wissen das. Dass man bereits hätte investieren sollen, als das Geld noch in Strömen floss und Sparzwang kein Thema war, wird so manchem CEO vielleicht gerade klar, manchem Politiker anscheinend immer noch nicht. Der deutsche Staat kann sich immer noch zu sehr günstigen Bedingungen Geld leihen. Er hätte es sich jedoch bereits leihen sollen, als deutsche Staatsanleihen negative Renditen einfuhren. Zu diesem Zeitpunkt wäre es klug gewesen, so viele langlaufende Staatsanleihen zu verkaufen, dass der Zins wieder leicht ins Plus steigt. Eine Menge US-Firmen haben diese Gunst der Stunde genutzt und sich bis zur Hutkrempe mit billigem Geld eingedeckt. Wir natürlich nicht, weil wir glauben, dass eine "schwäbische Hausfrau" dies auch nicht tue. Außerdem hätte sicher das Bundesverfassungsgericht etwas dagegen gehabt, aber über dessen ökonomischen Sachverstand äußere ich mich lieber nicht.
zum Beitrag24.12.2024 , 13:29 Uhr
Aktien ohne Stimmrecht würde ich von VW nicht kaufen.
zum Beitrag24.12.2024 , 13:23 Uhr
Dann bin ich ja mal gespannt, wann Lilium - oder wie immer das dann heißt - zum nächsten Mal pleite ist. Warum erinnert mich das so frappierend an Cargolifter? Die haben auch jahrelang herumgebastelt und kein einziges funktionierendes Produkt auf den Markt gebracht, das irgendwer hätte kaufen wollen. Wozu braucht man bei Lilium für die Entwicklung eines elektrischen Fluggerätes zur Passagierbeförderung mehr als 50 Leute?
zum Beitrag23.12.2024 , 22:52 Uhr
Unsere Behörden, Sicherheitsorgane und die Justiz müssen rechte Gewalt endlich ernst nehmen! Besonders bei der Polizei und der Justiz scheint hier noch eine merkwürdige Laissez-faire-Einstellung vorzuherrschen. Solche Angriffe sind meiner Meinung nach grundsätzlich als Mordversuche zu werten. Werden sie in Gruppen ausgeführt, würde ich stets von der Bildung einer kriminellen Vereinigung und terroristischen Straftaten ausgehen. Um sicherzugehen, dass Zeugenaussagen nicht abgesprochen werden können, würde ich in solchen Fällen auch stets Untersuchungshaft anordnen.
zum Beitrag23.12.2024 , 21:02 Uhr
Tja, so ist das mit dem Kapitalismus. Die VW-Mitarbeiter sollten so viele Aktien (Stammaktien natürlich) der Firma kaufen, wie sie kriegen können. Irgendwann haben sie dann genug Mitspracherecht in ihrer Firma, wenn sie sich zusammentun. VW hat gerade eine Marktkapitalisierung von "nur" 60 Mrd. Euro. Ca. 500 Mio. Aktien sind in Umlauf. Die Gelegenheit ist günstig.
zum Beitrag23.12.2024 , 20:24 Uhr
Es wäre schön, wenn sich manche Politiker intensiver mit der Frage beschäftigen würden, wie sich solche Anschläge in Zukunft verhindern lassen. Das reicht von Vorbeugung, dem Ernstnehmen von Warnungen über eine lückenlose physische Absicherung bin hin zu mehr Polizeipräsenz. "Biometrische Internetfahndung" bringt erst etwas, wenn die Taten bereits geschehen sind. Dann ist es jedoch bereits zu spät. Solche Täter lassen sich nicht dadurch von ihren Taten abhalten, dass man für schnellere Aufklärung sorgt. Man kann in diesen Fällen nur versuchen, die Vorbereitung und Ausführung der Taten maximal zu erschweren.
zum Beitrag20.12.2024 , 13:32 Uhr
Das Problem ist aber, dass immer, wenn Geld fehlt, dorthin geschaut wird, wo vergleichsweise wenig zu holen ist. Da wird dann z. B. über das Bürgergeld diskutiert, bei dem sich, auch wenn man die Bedingungen verschärft, nicht viel einsparen lässt. Gut, dass das gemeine Fußvolk gar nicht so genau weiß, wo die wirklich großen Summen landen oder wer alles fragwürdige Steuervorteile genießt.
zum Beitrag20.12.2024 , 13:26 Uhr
Nach Berlin ziehen viele, weil Berlin cool ist. Zu dieser "Kulturelite" gehören auch Startup-Mitarbeiter, die deshalb dort sind, weil es eine interessante Kulturszene gibt. Die wirklich guten Leute fragen sich zuerst, wo sie leben wollen, denn Arbeit finden sie überall - oder schaffen selbst welche. Wenn die Kultur nicht öffentlich gefördert wird, was übrigens seit mehr als 2000 Jahren Standard ist, verlieren Städte an Attraktivität. Das ist im Prinzip ganz einfach. Man subventioniert ja auch Flughäfen, um die Attraktivität bestimmter Standorte zu erhöhen. Berlin hat natürlich den großen Vorteil, dass es von den europäischen Hauptstädten noch eine der erschwinglichsten ist. Der jährliche Zuwachs des BIP von Berlin von >4% zeigt, dass es sich seit der Wiedervereinigung ganz gut entwickelt hat.
zum Beitrag20.12.2024 , 13:14 Uhr
Das Erste, was diese neuen Fachkräfte dann sagen werden, ist, dass die Politik der AfD Mist war.
zum Beitrag20.12.2024 , 13:10 Uhr
Wenn nur diejenigen die AfD wählen würden, die von solchen Fantasien profitieren, müsste die AfD an der 5%-Hürde scheitern. Das heißt, dass eine Menge Unterbelichteter ihr Kreuzchen bei der AfD machen, die von Tuten und Blasen nicht den Hauch einer Ahnung haben, sondern meinen, wenn nur genug Porzellan zerschlagen würde, werde irgendetwas besser, auch wenn das ihnen selbst gar nichts bringt. Das sind "Ahnungslose für Deutschland".
zum Beitrag20.12.2024 , 12:02 Uhr
Auf welchen drei Strecken in Deutschland kann man denn "entspannt" 230 km/h fahren? Die 30 km von Frankfurt nach Darmstadt vielleicht. Und sonst? Zu Punkt 4: Sie werden keinen Schnitt von 200km/h auf längeren Strecken hinbekommen. Insofern können Sie Ihre Beispielrechnung vergessen. Auf kürzeren lohnt es sich nicht. Ihre 80km-Pendelei ist für mich Kurzstrecke.
zum Beitrag20.12.2024 , 11:57 Uhr
Nein.
zum Beitrag20.12.2024 , 11:56 Uhr
An der Bildung zu sparen, ist so ungefähr das Dümmste, was man tun kann. Aber Bildung ist ja eigentlich Ländersache. Insofern wären die Länder auch finanziell dafür zuständig. Der Föderalismus lässt grüßen.
zum Beitrag19.12.2024 , 18:43 Uhr
Ich plädiere für 120km/h auf Autobahnen, 80km/h auf Landstraßen, 40km/h in den Ortschaften. Mehr braucht man nicht. Wer unbedingt 320km/h fahren will, soll sich in einen TGV setzen.
zum Beitrag19.12.2024 , 17:38 Uhr
... um Giorgia Meloni nicht zu verärgern? Ernsthaft jetzt? Gerade das würde mir Spaß machen.
zum Beitrag19.12.2024 , 16:52 Uhr
Für eine Stadt wie Berlin, die mit Städten wie Rom, Paris, Zürich, Madrid und London um die junge mobile Elite konkurriert, reicht ein bisschen "Basiskultur" nicht.
zum Beitrag19.12.2024 , 16:50 Uhr
Haben Sie den Artikel eigentlich aufmerksam gelesen und darauf geachtet, um welche Art von "Kultur" es sich handelt? Es geht ja nicht nur um Maler, Bildhauer und Musiker, aber auch die sind für eine Stadt wie Berlin unverzichtbar, da sie für die Atmosphäre sorgen, alles andere erst möglich wird. Ist eine Stadt nämlich grau und bietet nichts, dann will da auch keiner hin.
zum Beitrag19.12.2024 , 16:42 Uhr
Sie wären dafür sicher geeignet.
zum Beitrag19.12.2024 , 16:41 Uhr
Sie scheinen nur einen sehr schlechten Überblick darüber zu haben, was eine vermietete Wohnung so abwirft, wenn man keinen Schrott gekauft hat. Da muss man nicht 30 Jahre warten, das geht wesentlich schneller. Nach 10 Jahren kann man Immobilien steuerfrei verkaufen - mit oder ohne Restdarlehen. Meine Eigenkapitalrendite liegt über 10%. Die meisten Immobilien, die die Besitzer wechseln, sind Bestandsimmobilien. Bauherren sind im Gesamtmarkt eher eine Randerscheinung.
zum Beitrag19.12.2024 , 16:32 Uhr
Guter Vorschlag!
zum Beitrag19.12.2024 , 16:31 Uhr
Man sollte dabei immer an den Spruch von Karl Lagerfeld denken: "Man muss das Geld zum Fenster rauswerfen, damit es zur Tür wieder reinkommt." Das ist etwas, was die meisten Deutschen ganz schlecht beherrschen. Sie lieben halt ihre "schwäbische Hausfrau", die das nie tun würde.
Will sagen: Natürlich überweisen Menschen, die hierher gekommen sind, gerne Geld an ihre zu Hause gebliebenen Eltern, Großeltern, Geschwister usw. Dieses Geld sollte man als Werbungskosten betrachten. Der Ruf Deutschlands wird dadurch nachhaltig gestärkt. Wahrscheinlich fließt ein Teil dieses Geldes über Umwege ohnehin wieder nach Deutschland, weil davon deutsche Produkte gekauft werden.
zum Beitrag19.12.2024 , 12:10 Uhr
Künstler wurde schon immer zu einem großen Teil aus öffentlichen Mitteln finanziert. Das war im Europa des 17. oder 18. Jahrhunderts nicht anders. Das ist der Hauptgrund für den kulturellen Reichtum, dessen wir uns in Europa seit Jahrhunderten erfreuen. Dass sich die Unterstützung von Kunstprojekten langfristig lohnt, sehen wir z. B. am Tourismus in Rom, Venedig und Madrid, in Bayreuth und München.
zum Beitrag19.12.2024 , 12:02 Uhr
Für Berlin sind die Kulturszene und die Universitäten ganz essentiell. Sie sorgen für die internationale Attraktivität Berlins. Ohne sie wird auch die Wirtschaft leiden, da sich die jungen Mitarbeiter, die darauf Wert legen, dann hippere Städte suchen werden. Berlin konkurriert mit solchen Städten wie London, Paris, Rom, Stockholm, Kopenhagen, Oslo und Madrid. Wenn man da kulturell nichts oder zu wenig zu bieten hat, gehen die Highflyer halt woanders hin.
zum Beitrag19.12.2024 , 11:57 Uhr
Sorry, aber das ist Unsinn. Berlin war vor 35 Jahren noch eine geteilte Stadt, Westberlin gehörte vor der Wiedervereinigung nicht einmal offiziell zur Bundesrepublik. Natürlich kann man die daraus resultierenden Wunden und Probleme nicht innerhalb weniger Jahre heilen und natürlich braucht man bei einer so großen Stadt dafür jede Menge Geld. Berlin hat die Situation sogar relativ gut gemeistert. Der Status als Bundeshauptstadt hilft aber nicht, die Ausgaben zu senken. Der Anstieg des Berliner Bruttoinlandsproduktes (eine Vervierfachung von 1990 bis 2023, also 4,3% pro Jahr!) zeigt aber, dass Berlin durchaus auf dem richtigen Weg ist. Um Ihre letzte Frage zu beantworten: Die Kultur gerät ins Visier, weil wir in Berlin Kai Wegner als Regierenden Bürgermeister und eine schwarz-rote Regierung haben. Erwarten Sie, dass aus einer solchen Konstellation innovative Ideen für die Kulturszene oder eine Stärkung der Universitäten erwachsen, die beide so wichtig für die Attraktivität Berlins sind? So weit denken die gar nicht.
zum Beitrag19.12.2024 , 11:12 Uhr
Meinen Sie nicht, dass Ihre Kinder lieber selbst entscheiden sollten, wie und wo sie wohnen wollen?
zum Beitrag19.12.2024 , 11:09 Uhr
Die Berliner Kulturszene wird wohl die Eintritts- und Getränkepreise erhöhen müssen.
zum Beitrag18.12.2024 , 23:05 Uhr
Ich habe mich vor vielen Jahren mit einem Ingenieur einer norddeutschen Werft unterhalten, wie sich die Kosten für den Bau eines Schiffes zusammensetzen und was die Konkurrenz mit südostasiatischen Werften (speziell in Südkorea) bedeutet. In Südkorea wurde der Schiffbau in einer Dimension staatlich subventioniert, dass man eigentlich die fertigen Schiffe dort hätte kaufen können und aus dem Stahl dieser Schiffe eigene hätte bauen können, ohne dass es wesentlich teurer geworden wäre. Wenn man sich auf dem Weltmarkt umschaut, findet man also bestimmt Schiffe, deren Recycling sich lohnt.
zum Beitrag18.12.2024 , 22:35 Uhr
Als Immobilieninvestor hat man ja nicht nur eine Wohnung, sondern mehrere. Es ist auch klug, zwischen selbst genutzten Immobilien und Anlageobjekten zu trennen. Die Verfügungsgewalt ist zunächst durch einen existierenden Mietvertrag eingeschränkt, denn Kauf bricht nicht Miete (BGB § 566). Es besteht aber durchaus die Möglichkeit, BGB § 573 noch enger zu fassen und Kündigungen wegen Eigenbedarfs weiter einzuschränken. Allerdings muss der Eigenbedarf auch jetzt tatsächlich vorhanden sein und darf nicht vorgetäuscht werden.
zum Beitrag18.12.2024 , 22:23 Uhr
Nein, denn es gibt ja einen gültigen Mietvertrag, wenn Sie eine bereits vermietete Wohnung kaufen.
zum Beitrag18.12.2024 , 20:28 Uhr
Das ist kein Wunder, denn manche dieser "kleinen Privatvermieter" verhalten sich noch schlimmer.
zum Beitrag18.12.2024 , 20:25 Uhr
Beides in Kombination lohnt sich aber, weil der Betrag, um den die Reichen noch reicher werden können, viel größer ist als das, was die Armen verlieren können.
Wenn Sie Sarkasmus in meinem Betrag finden, bieten Sie ihn auf Ebay an!
zum Beitrag18.12.2024 , 20:23 Uhr
Das ist irrelevant, denn da hilft folgendes: 1. Ausbau der Stromspeicherkapazitäten (man kann sich diesbezüglich Hilfe in den USA oder China holen) 2. Die Kapazitäten verdreifachen.
zum Beitrag18.12.2024 , 20:21 Uhr
Elemente einer zentralen Abiturprüfung gibt es bereits. Hat die FDP wohl nicht mitbekommen. Ich finde zu viel Föderalismus übrigens auch nicht hilfreich.
zum Beitrag18.12.2024 , 19:52 Uhr
Die Vermieter, die sich so benehmen, sind nur selten diejenigen, die die Häuser gebaut haben ;) Insofern hat das Eine mit dem Anderen wenig zu tun. Und gegen Leerstand kann man Zweckentfremdungssatzungen einführen, die es in vielen Städten bereits gibt.
zum Beitrag18.12.2024 , 19:49 Uhr
Ich bin dafür, Eigenbedarfskündigungen deutlich zu erschweren. Ich habe mit meinen MieterInnen keinerlei Probleme, muss mir keine Beleidigungen anhören und auch keine Betriebskostennachzahlungen einklagen (ich vermiete mehrere Wohnungen, auch in Berlin). Für Beleidigungen gilt ja auch eher das Straf- als das Mietrecht. Private Eigentümer stehen in Bezug auf rechtswidriges Verhalten den großen Immobilienunternehmen übrigens in nichts nach. Was ich da alles schon erlebt habe, spottet jeder Beschreibung.
zum Beitrag18.12.2024 , 19:43 Uhr
Man "entzieht" in diesem Fall die Wohnung ja nicht. Sie bleibt nur weiterhin an die Mieter vermietet, die darin ohnehin wohnen. Ein Vorkaufsrecht für die Mieter sollte beim Verkauf von Eigentumswohnungen zwingend gelten, ruhig auch für 2-5 Jahre.
zum Beitrag18.12.2024 , 19:39 Uhr
Naja, das stimmt nicht so ganz. Wird die Aufteilung von MFH in Eigentumswohnungen unterbunden, verringert sich das Risiko, eine Eigenbedarfskündigung zu erhalten, für die Mieter erheblich. Nach einer Umwandlung in Eigentumswohnungen besteht für deren Mieter die Gefahr, dass diese von Menschen mit dem Ziel gekauft werden, selbst darin zu wohnen. Dies ist beim Verkauf von MFH eher selten der Fall. Ein längeres Vorkaufsrecht der Mieter zu marktüblichen Konditionen kann das ein wenig lindern, ist aber für viele Mieter keine geeignete Lösung, da sie über zu wenig Eigenkapital verfügen.
zum Beitrag18.12.2024 , 19:31 Uhr
Es ist, wenn alle Angaben stimmen, ein eindeutiger Fall von Missbrauch. Ich befürworte dieses Urteil. Ich selbst würde meine Mieter nie so behandeln und halte auch nichts davon, wenn Vermieter, die meinen, sich nicht an geltendes Recht halten zu müssen, damit einfach davonkommen, denn sie fügen auch allen ehrlichen Vermietern durch ihr Verhalten erheblichen Schaden zu. Das reicht von einem Image-Schaden bis hin zum Risiko, dass aufgrund dieses Fehlverhaltens das Mietrecht verschärft wird.
zum Beitrag18.12.2024 , 19:27 Uhr
Sehr schön!
zum Beitrag18.12.2024 , 19:14 Uhr
Oh ja, super! Das Geld nehme ich gerne, das die FDP mir als "Besserverdienenden" zuschachern will. Nur was mache ich damit? Den monatlichen Sparplan auf meinen S&P500 ETF erhöhen? Ausgeben werde ich es sicher nicht, jedenfalls nicht für irgendwelchen Konsum. Ich werde mir deshalb auch kein neues Auto kaufen, schon gar keinen Verbrenner aus deutscher Produktion. Darauf sollte die FDP gar nicht hoffen. Und meine Stimme bekommt sie bei der anstehenden Wahl auch nicht. Ich kann mir notfalls auch Parteien wie die Grünen leisten. Was ich nicht brauche, sind "Liberale", die nichts bis zum Ende durchdenken und Reißaus nehmen, sobald es schwierig wird. War ja nicht das erste Mal.
zum Beitrag18.12.2024 , 17:48 Uhr
Wenn Sie glauben, eine andere Meinung zu haben, dann äußern Sie sie bitte faktenbasiert, anstatt hier irgendwelche inhaltslosen Schwurbeleien zum Besten zu geben.
zum Beitrag18.12.2024 , 00:08 Uhr
Deutsch bei Yoda gelernt Du hast? Oder hatte die KI einen schlechten Tag?
zum Beitrag18.12.2024 , 00:00 Uhr
Ich bitte Sie! Strauß und Wehner im selben Atemzug mit Hitler zu nennen, ist für mich kein sinnvoller Ausgangspunkt für eine Diskussion über "unsere politische Kultur und Gepflogenheiten". Was Sie über die Kompetenz von Politikern gesagt haben, finden Sie genau so auch in der CDU/CSU. Deren Inkompetenz hat uns ja 16 Jahre lang genau an den Abgrund geführt, vor dem wir gerade stehen. Damals wollte nur niemand wahrhaben, dass Stillstand Rückschritt bedeutet.
Genau dieselben wirtschaftlichen Verwerfungen, die wir jetzt sehen, gab es übrigens auch durch die Ölpreiskrise(n) ab 1973. Damals hat die Wirtschaft erst im Zuge der Wiedervereinigung wieder richtig Fahrt aufgenommen. Falls Sie mal nach Lübeck kommen, sollten Sie das Willy-Brandt-Haus besuchen. Dort ist eine Collage von Zeitungsausschnitten von 1973 ausgestellt, ich zitiere: "Die Bundesregierung läßt Gehälter sperren - Fluglotsen legen den Frankfurter Flughafen lahm." (SZ) "Die Dollar-Flut nimmt kein Ende - Schließung der Devisenbörsen erwartet" (FAZ) "Wieviel Arbeitslose?" (DER SPIEGEL) ... Noch Fragen?
zum Beitrag17.12.2024 , 23:32 Uhr
Wenn man die Wirtschaft schnell wieder ins richtige Fahrwasser bringen will, wird man dafür Geld ausgeben müssen. Viel Geld. Staatliches Geld. Man wird Investitionen des Staates in Infrastruktur, Energie, Verkehr und Bildung benötigen. Und man wird viel Geld in die Hand nehmen müssen, um Investitionen der Mitbürger zu erleichtern, z. B. beim Hausbau. Dieses Geld wird man nicht alleine durch Einsparungen beim Bürgergeld zur Verfügung haben, denn die Gesamtausgaben für das Bürgergeld belaufen sich pro Jahr nur auf etwa 30 Mrd. €. Was will man da sparen, wenn man alle gesetzlichen und höchstrichterlichen Vorgaben beachtet? Zweistellige Milliardensummen, wie Herrn Merz es vorschwebt, kann man da vergessen, aber die Mathematiker innerhalb der CDU sind wohl schon in Urlaub, sonst hätten sie es Herrn Merz vielleicht vorgerechnet.
zum Beitrag16.12.2024 , 22:19 Uhr
Um welche "unsere politische Kultur und Gepflogenheiten" geht es genau? Die gab es auch bei Strauß und Wehner nicht immer. Besonders Herr Straß hätte sich mit Herrn Trump wunderbar verstanden.
Das große Problem mit der Ehrlichkeit ist: Die Ehrlichen werden nicht gewählt. Man erinnere sich an den "Einheitswahlkampf" 1990 zwischen Lafontaine und Kohl. Lafontaine sagte, die Wiedervereinigung werde 1 Billion DM kosten, Kohl sagte, sie werde nichts kosten. Wer hat gewonnen? Und lag näher an der Wahrheit?
Offensichtlich mag das Wahlvolk Politiker, von denen es belogen wird, Hauptsache die Versprechen hören sich großartig an.
zum Beitrag16.12.2024 , 22:08 Uhr
Finnland war das letzte europäische Land, wo nach meiner Erinnerung ein 1,6GW-Reaktor ans Netz gegangen ist (die anderen 4 finnischen AKWs sind ca. 45 Jahre alt). Das Ding hat am Ende 16 Mrd. Euro gekostet. Die kWh Atomstrom kostet nach verschiedenen Berechnungen bis zu 0,40€ (oder sogar noch mehr), die kWh Windstrom ca. 0,10€. Das Problem der Kernkraft (wie auch des Kohleabbaus) sind die "Ewigkeitskosten", die das Ganze unkalkulierbar teuer machen - meist auf Kosten der Steuerzahler, von denen die meisten das gar nicht so richtig mitbekommen. Würde man alle Kosten rigoros und von Beginn an auf die Betreiber abwälzen, würde ein AKW-Neubau wahrscheinlich schon daran scheitern, dass man kein einziges Versicherungsunternehmen überreden könnte, das Ding zu versichern.
zum Beitrag16.12.2024 , 21:25 Uhr
So funktioniert es leider nicht, weil dann, wenn man etwas Funktionierendes hat, von dem man glaubt, es könnte bis zur eigenen Rente weiterhin funktionieren, überhaupt gar kein Geld in Forschung und Entwicklung neuer Methoden gesteckt wird. Das Problem ist im Moment aber gar nicht so sehr der Mangel an Ideen, sondern die praktische Umsetzung.
zum Beitrag16.12.2024 , 21:21 Uhr
Ich habe gehört, dass Frankreich jetzt durch einen Staatsstreich ein Problem mit einem seiner Haupt-Uranlieferanten bekommen hat.
zum Beitrag16.12.2024 , 21:17 Uhr
Dann wird es halt teuer. So what!
zum Beitrag16.12.2024 , 21:16 Uhr
Es gibt chinesische und US-Hersteller, die uns schon jetzt größere Speichermodule hinstellen würden, wenn irgendwer Lust hätte, sie zu bezahlen. So sehr scheint der Schuh aber dann doch nicht zu drücken. In China gibt es bereits ein mittelgroßes Speicherkraftwerk mit Natrium-Batterien. Das größte Batteriespeicherkraftwerk mit einer Kapazität von 3300 MWh steht in Kalifornien. Im Moment erleben diese Batteriespeicherkraftwerke einen richtigen Hype.
zum Beitrag16.12.2024 , 20:56 Uhr
Dann sollten wir uns bemühen, wenigstens die qualitative Mehrheit zu bilden. Im Moment aber bilden wir eher die pekuniäre Mehrheit.
zum Beitrag16.12.2024 , 20:54 Uhr
Wäre es nur Gott! Wir könnten uns ja glücklich schätzen, wenn sie wenigstens auf den hören würden. Aber wie wir ja von Nietzsche wissen ...
zum Beitrag16.12.2024 , 20:50 Uhr
Es mag schon sein, dass die SPD-Kanzler bisher nicht zu Ende regiert haben, aber wenigstens haben sie das getan, wozu sie gewählt wurden: Sie haben regiert, nicht verwaltet. Für Letzteres hatten wir ja die CDU. Abgesehen vom glücklichen Moment der Wiedervereinigung, der Kohl ohne eigenes Zutun in den Schoß fiel, waren CDU-Regierungen ängstlich, immobil, skeptisch bis ablehnend gegenüber jedem Fortschritt - halt eben konservativ (bloß nichts ändern!). Glaubt hier jemand, dass das mit Merz besser wird?
zum Beitrag16.12.2024 , 20:45 Uhr
Der nächste Artikel behandelt hoffentlich die unrühmliche Rolle der FDP bei Regierungswechseln im Nachkriegsdeutschland.
zum Beitrag16.12.2024 , 20:39 Uhr
Ja, wie das mit der eigenen Währung, die der Staat in beliebiger Menge herstellt, funktioniert, haben wir ja 1923 deutlich gesehen.
zum Beitrag16.12.2024 , 20:36 Uhr
Ein Herr Merz, der behauptet, durch Rückabwicklung des Bürgergeldes einen zweistelligen Milliardenbetrag zur Finanzierung seiner Steuersenkungsphantasien freimachen zu können, wird sicher nicht der bessere Kanzler werden. Wer weiß, dass die Gesamtsumme, die jährlich für das Bürgergeld ausgegeben wird, bei ca. 30 Mrd. Euro liegt, wird Herrn Merz nicht ernst nehmen können. Wenn er aber schon dort bei einfachen Rechenaufgaben versagt, wie soll er dann ein Land wie Deutschland regieren können? Lustig ist auch das ständige Grünen-Bashing. Wer das Wirtschaftskonzept der Grünen ernst nimmt und durchdenkt (dezentrale lokale Energieversorgung durch Wind- und Solarkraft, Energiesparen durch Technologien wie die Wärmepumpe etc., E-Mobilität, Kreislaufwirtschaft), müsste schnell darauf kommen, dass dieser Ansatz durchaus wirtschaftsfreundlich ist, da alle dafür notwendigen Dinge in Deutschland Arbeitsplätze schaffen würden, wenn man die Themen richtig anginge. Und wie man sich Billiglohnländer vom Hals hält, daran hat uns Trump gerade wieder erinnert: Durch Zölle.
zum Beitrag15.12.2024 , 20:09 Uhr
Ich vermiete noch immer unter dem Mietspiegel. Insofern: ja.
zum Beitrag13.12.2024 , 21:05 Uhr
So ein bisschen verwechseln Sie jetzt aber Ursache und Wirkung. ;)
zum Beitrag13.12.2024 , 21:04 Uhr
Ja, aber nur manche. Aber Sie haben recht, ich mach's ja auch so ...
zum Beitrag13.12.2024 , 21:01 Uhr
Wir sollen es also einfach machen wie die Boeing-Mitarbeiter und 40% mehr Lohn fordern?
Ich sehe hier hauptsächlich das Problem, dass die meisten Menschen keine Ahnung haben, was für sie in 20 Jahren oder für ihre Kinder, Enkel und Urenkel gut ist. Vielleicht ist es ihnen auch egal. Ich fürchte aber, dass uns auch mit einer anderen Wirtschaftsform nicht gelingen wird, ins Paradies zurückzukehren. Dafür stellen wir uns insgesamt einfach zu dämlich an, wollen aber auch nicht auf diejenigen hören, die sich mit den Details intensiv beschäftigen und es evtl. besser wissen.
zum Beitrag13.12.2024 , 20:56 Uhr
Und gleichzeitig muss man es schaffen, den Staat weiterhin zu finanzieren. Dass die Lohnquote sinkt, hat strukturelle Gründe, die jedoch nicht unbedingt etwas mit der aktuellen Wirtschaftspolitik zu tun haben. Das Problem, dass diejenigen, die gerne nach Steuererleichterungen und staatlichem Bürokratieabbau rufen, übersehen jedoch, dass es vor allem die Innovationskraft der Unternehmen selbst ist, die zu nachhaltigem Wirtschaftswachstum führt. Wer in einem großen Unternehmen arbeitet, weiß, dass viele Vorgänge eher an eine Behörde als an eine Startup-Kultur erinnern. Letztere bräuchten wir jedoch und diese könnte auch gerne staatlich gefördert werden, z. B. durch besondere Startup-Darlehen (eines der Hauptprobleme in Deutschland und Europa ist, an genügend Startkapital zu kommen). Dazu müssten wir jedoch unseren notorischen Geiz, das Denken in kleinen Schritten ablegen und in größeren Kategorien denken und handeln ("think big!" und "big is beautiful"), nicht so kleinkariert, wie wir es traditionell gewohnt sind (ich zitiere hier gerne die "schwäbische Hausfrau", explizit ohne die Schwäbinnen beleidigen zu wollen).
zum Beitrag13.12.2024 , 20:43 Uhr
Wer sich konservativ geriert, hat meist Angst vor der Zukunft und vor den Veränderungen, die sie mit sich bringt. Das Gegenteil von "konservativ" ist also nicht "links" oder "grün", sondern progressiv. Um progressiv zu sein, muss man jedoch eine gewisse Flexibilität und Intelligenz mitbringen. Daran scheitern leider zu viele ...
zum Beitrag13.12.2024 , 16:18 Uhr
Das heißt lediglich, dass wir dringendst daran gehen sollten, die Stromspeicherkapazitäten kräftig auszubauen. Dann bräuchte man auch keine Windräder mehr abzuschalten, wenn man tageweise eine Überproduktion im Strommarkt vermeiden will. Ich empfehle große stationäre Natrium-Batterie-Cluster.
zum Beitrag13.12.2024 , 11:35 Uhr
Was wäre dann die "richtige" Wirtschaftspolitik? Dieselbe Wirtschaftspolitik haben wir schon seit vielen Jahrzehnten. Bisher hat sich - mit oder ohne Habeck als Wirtschaftsminister - noch nichts signifikant geändert. Was den Leuten an Habecks Ideen nicht gefiel, war kaum etwas, was aktuell schon massive Auswirkungen hat, sondern eher die Pläne für die nächsten 10 Jahre, Dinge, die wir jahrzehntelang wider besseres Wissen vor uns hergeschoben haben. Hätten deutsche Autohersteller die Zukunft nicht verschlafen, sähe die Wirtschaft jetzt besser aus. Dort wollte und will das aber niemand wahrhaben. Tesla hat Erfolg, VW nicht. Warum wohl? Dass weniger gebaut wird, war auch in früheren Zeiten immer wieder einmal der Fall. Hohe Baukosten erzeugen unbezahlbare Mieten, also wird nicht mehr gebaut. Echter Wohnungsmangel herrscht auch nicht flächendeckend, sondern hauptsächlich in bestimmten Metropolen.
zum Beitrag13.12.2024 , 11:25 Uhr
Jüngere waren schon immer ärmer als Ältere. Ist ja auch logisch, denn die Jüngeren hatten noch nicht so viel Zeit, ein Vermögen zu bilden. Wenn die Höhe der Mieten ein Problem ist, ist es erstaunlich, dass ausgerechnet in Bayern und Baden-Württemberg weniger Menschen von Armut durch hohe Mieten betroffen sind. Und ganz merkwürdig ist, dass im Artikel nicht Berlin, sondern Bremen und Hamburg als Städte mit hoher Armutsquote genannt werden. Offensichtlich ist nicht die Miete, sondern ein anderer Faktor viel entscheidender: das Einkommen. Wir sollten also dort, wo Armut durch hohe Wohnkosten verstärkt wird, versuchen, die Einkommen zu erhöhen, indem wir entsprechende Arbeitsplätze schaffen und Unternehmen mit hohem Wertschöpfungspotential ansiedeln. Dazu kann es interessant sein, den Strommarkt neu zu regeln, die (sehr preisgünstige) Windenergie bevorzugt dort zu verbrauchen, wo sie erzeugt wird, und diese Regionen nicht mehr durch höhere Netzkosten zu belasten wie in der Vergangenheit.
zum Beitrag12.12.2024 , 20:50 Uhr
Nun muss sich die Wirtschaft aber auch selbst ein bisschen nach vorn bringen und nicht jedes Mal nach dem Staat rufen, wenn es nicht so gut läuft. Wenn es gut läuft, verbittet sich die Wirtschaft ja auch jeden staatlichen Eingriff. Der Einzige der drei Genannten, der noch überhaupt keine Regierungserfahrung hat, ist Herr Merz. Scholz hat mit seinen Bedenken, was die Ukraine betrifft, zum Teil recht, auch wenn man das nicht akzeptieren will. Das Einzige, was in diesem Krieg hilft, Russland bzw. die russische Regierungsclique zur Vernunft zu bringen, ist ein lange dauernder, langsamer Abnutzungskrieg. Nur ein solcher schwächt Russland wirtschaftlich so, dass die Kosten des Krieges irgendwann untragbar werden. Wird Russland zu schnell in die Defensive getrieben, wird nicht genügend Material zerstört und es wird weiter eskalieren. Denn einfach aufzuhören, ist für die russische Führung keine Option. Sinnvoll wäre es, keinerlei Material mehr nach Russland zu liefern und die Sanktionen - auch Sekundärsanktionen - viel effektiver und effizienter umzusetzen, damit Russland an der Produktion neuen Materials möglichst massiv gehindert wird.
zum Beitrag12.12.2024 , 20:37 Uhr
Schön, dass sich hier noch jemand an den guten alten Boethius erinnert. Gut ausgegangen ist seine Tätigkeit für ihn selbst jedoch nicht.
zum Beitrag12.12.2024 , 20:31 Uhr
Wir sollten nachts nur noch E-Autos fahren lassen. Natürlich langsam, damit die Reifengeräusche nicht überhand nehmen.
zum Beitrag12.12.2024 , 20:30 Uhr
Bei uns weniger. Ich wohne aber ja auch nicht am Ku'damm.
zum Beitrag12.12.2024 , 20:28 Uhr
Für Deutschland ist diese Situation eigentlich nicht neu. Wir hatten das so ähnlich von 1973 bis 1986. Die Arbeitslosenquote erreichte ihre Höchststände jeweils ca. 2 Jahre nach den höchsten Zinsniveaus. Der Grund für die damaligen Verwerfungen war derselbe wie heute: Es gab Krieg und die Energiekosten stiegen. Gerettet hat uns die Wiedervereinigung, die für die nötige Ablenkung und für einen riesigen Absatzmarkt im eigenen Land sorgte. Dann platzte in den USA die Subprime-Krise und, nachdem sie in eine Eurokrise umgedeutet wurde, hatten wir plötzlich unverschämt niedrige Zinsen. Diese sorgten - natürlich - für einen kräftigen Aufschwung, da Kredite plötzlich unvorstellbar billig waren.
Wir haben damals etwas entscheidendes versäumt: Wir haben die beginnende Digitalisierung aller Lebensbereiche und den Siegeszug des Internets anderen überlassen, hauptsächlich US-Firmen. Zwar hat das Fraunhofer Institut das mp3-Format entwickelt, eine Lüneburger Firma den Vorläufer von OpenOffice entwickelt, SAP Unternehmen digitalisiert, Siemens Halbleiter produziert, aber wir waren in Vielem zu langsam und zu träge und haben Chancen verpasst. Andere verdienten Geld, wir schauten zu. Wie jetzt!
zum Beitrag10.12.2024 , 10:25 Uhr
Viel schlimmer als der Lärm von Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotor (E-Autos hört man fast nicht) ist bei uns der Lärm benzingetriebener Laubbläser, Heckenscheren und Rasenmäher (würde ich alles sofort verbieten!) sowie Baulärm - und zwar tagsüber, während man z. B. im Home Office arbeitet. Die Geräusche des ein paar Kilometer entfernten Flughafens sind geradezu harmlos.
zum Beitrag10.12.2024 , 00:49 Uhr
Da wurde Herrn Scholz noch nicht einmal offiziell das Vertrauen entzogen und hier wird schon über das diskutiert, was vielleicht nach der Wahl kommen könnte - oder auch nicht. Was soll man da sagen?
zum Beitrag10.12.2024 , 00:41 Uhr
Wer zurück will, wird sicher selbständig wieder in die Heimat gehen, sobald dort die Verhältnisse klar sind. Viele haben in Deutschland aber schon einen Job, z. B. als Arzt im Krankenhaus. Soll dann jemand gehen müssen, der hier dringend gebraucht wird? (die Krankenhausgesellschaft hat Befürchtungen diesbezüglich schon geäußert). 1.000€ Startgeld ist auch in Syrien schnell ausgegeben. Wegen einer solchen Summe wird hier sicher niemand sofort seinen Job freiwillig hinschmeißen.
zum Beitrag10.12.2024 , 00:34 Uhr
Ich habe heute Warnungen der Krankenhausgesellschaft gelesen, dass, wenn die syrischen Ärzte in großer Zahl das Land verlassen würden, wir ein gravierendes Problem mit der medizinischen Versorgung hätten. War Herrn Spahn das nicht bewusst? Er als ehemaliger Gesundheitsminister hätte das doch auf dem Schirm haben müssen.
Frankreich soll bereits einen Sondergesandten nach Damaskus geschickt haben. Gibt es auch schon einen deutschen Sondergesandten, der die Lage vor Ort sondiert und versucht, die neuen Machthaber kennenzulernen?
zum Beitrag10.12.2024 , 00:18 Uhr
Selbst bewohnte Immobilien dürfen NICHT mitgerechnet werden, wie ich schrieb, denn sie bringen keine Rendite, sondern erzeugen nur Kosten. Es dürfen nur Assets gerechnet werden, die Rendite bringen, also Wertpapiere, Geld auf verzinsten Konten und Anlageimmobilien mit Mieteinnahmen. Zur Vereinfachung ging ich von einer durchschnittlichen Nettorendite von ca. 3% aus. Vermögenstechnisch betrachtet ist es evtl. sogar am sinnvollsten, zwar selbst zur Miete zu wohnen, aber gleichzeitig vermietete Immobilien zu besitzen, da dies - wenigstens in Deutschland - steuerliche Vorteile mit sich bringt.
zum Beitrag09.12.2024 , 20:25 Uhr
Reichtum hat historisch gesehen etwas mit Vermögen zu tun, nicht primär mit dem Einkommen aus bezahlter Arbeit. Ich würde vorschlagen, dass die Schwelle zum Reichtum dort liegt, wo man für Geld nicht mehr arbeiten muss, sondern von der Rendite seines eigenen Vermögens leben kann. Das wäre im Prinzip ab ca. 22.800€ pro Jahr der Fall (das entspricht einem Vollzeitjob mit aktuellem Mindestlohn). Um eine solche Rendite zu erreichen, benötigt man bei konservativer Geldanlage in dividendenstarke Wertpapiere ein Geldvermögen (Wertpapiere + Geld ohne selbst genutzte Immobilien) von ungefähr 760.000€. Zufrieden mit der Definition?
zum Beitrag09.12.2024 , 20:15 Uhr
Welchen "alten Mittelstand" meinen Sie? Verwechseln Sie vielleicht "Mittelstand" und "Mittelschicht"?
Was aber tun die Grünen konkret? Sie wollen im Prinzip die bisherige Energieversorgung, die - einschließlich des Betriebs der Kernkraftwerke - auf importierten Energieträgern basierte, durch eine heimische und nachhaltige Energieversorgung ersetzen. Es gibt eine Ausarbeitung des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages, in der die Kosten der Energiearten aufgelistet sind und tatsächlich schneiden Windkraftwerke am besten ab. Merkwürdig, nicht wahr? Man kann ja lange gegen solche Ideen sein, wenn man es unbequem findet, sich anpassen zu müssen, aber sie werden sich am Ende irgendwann durchsetzen.
zum Beitrag09.12.2024 , 20:05 Uhr
Nein. Die Mütterrente entspricht dem, was man z. B. in GG Art. 6 (4) lesen kann. Diese ist also vollkommen in Ordnung.
Bei der Deutschen Rentenversicherung liest man folgendes:
"Versicherungsfremde Leistungen der Rentenversicherung (zum Beispiel Kriegsfolgelasten, beitragsfreie Zeiten, arbeitsmarktbedingte Leistungen, Fremdrentenleistungen und so weiter) werden durch einen Bundeszuschuss finanziert.
Der reguläre Bundeszuschuss wurde seit 1.4.98 um einen zusätzlichen Bundeszuschuss ergänzt: Damit kann der Beitragssatz in jedem Jahr niedriger festgesetzt werden, als es ohne diesen zusätzlichen Zuschuss möglich wäre.
Aufwendungen der Rentenversicherung für einigungsbedingte Leistungen erstattet der Bund. Er zahlt seit 1.6.1999 auch die Beiträge für Kindererziehungszeiten."
zum Beitrag09.12.2024 , 19:59 Uhr
Jetzt muss mir mal jemand erklären, wie die Bundesregierung es geschafft hat, diese 1.300 Mrd. Euro aufzubringen, wenn der Haushalt des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales bei nur 171 Mrd. Euro und die gesamten Ausgaben im Bundeshaushalt bei 993 Mrd. Euro lagen. Das sind ja dann wahre Zauberkünstler. Man sollte sie alleine deshalb wiederwählen.
zum Beitrag09.12.2024 , 19:51 Uhr
Bestimmt. Anderen ist wahrscheinlich bei "Olaf" ein Schneemann eingefallen. ;)
zum Beitrag09.12.2024 , 19:49 Uhr
Wahrscheinlich halten sich jetzt wieder eine ganze Menge Leute für reich und befürchten, dass ihnen die Linke etwas wegnehmen will. Dabei übersehen die meisten, dass sie einkommens- und vermögensmäßig viel näher an den Bürgergeldempfängern als an den wirklich Reichen sind.
zum Beitrag08.12.2024 , 19:35 Uhr
Wir wurden dort von unserem Staatsoberhaupt vertreten, nicht von Olaf. Warum fällt mir jetzt spontan ein karierter Pulli ein? ...
zum Beitrag08.12.2024 , 19:31 Uhr
Selbst schuld. Sie hätten damals ihre landeseigenen Wohnungen nicht verkaufen sollen. Die neuen Vermieter freuen sich jedenfalls. 1 Million täglich ist übrigens sehr moderat. Mit dem Geld bringt man in Berlin unter normalen Bedingungen des Wohnungsmarktes vielleicht 75.000 Leute unter, also knapp 2% der Bevölkerung.
zum Beitrag08.12.2024 , 19:21 Uhr
Wer die Krankenversicherung und Renten, die ja beide im Wesentlichen NICHT aus Steuern finanziert werden, unhinterfragt in die "Sozialleistungen" einbezieht, hat ohnehin schon nicht begriffen, worum es hier geht. Da ist jede Diskussion eigentlich sinnlos.
zum Beitrag08.12.2024 , 19:13 Uhr
Die "Staatsquote" ist erst einmal egal, wenn mit dem Geld etwas Ordentliches getan wird. Sie können für sich selbst gerne auf die Haupttreiber der "Staatsquote", nämlich Kranken- und Rentenversicherung, verzichten, wenn Sie sich das leisten wollen bzw. können. Lt. Statista lagen übrigens im Jahr 2023 eine ganze Menge EU-Länder vor Deutschland (siehe de.statista.com/st...n-der-eu-laender/).
zum Beitrag08.12.2024 , 11:50 Uhr
Noch eine wichtige Korrektur: Die Zahlen im Bundeshaushalt sind natürlich in Tausend Euro angegeben. Der Posten "Bundesministerium für Arbeit und Soziales" lag 2023 also bei ca. 171 Mrd. Euro (Quelle: bundeshaushalt.de).
zum Beitrag08.12.2024 , 11:47 Uhr
Ein geniales Titelfoto!
Aber die Rebellen posieren nicht "vor Trümmern", sondern vor einem der antiken Norias von Hama. Diese Wasserräder wurden im Jahr 469 vor Christus(!) zum ersten Mal in einem Mosaik verewigt. Wer sich näher informieren will, sollte zuerst einmal den Wikipedia-Artikel "Norias von Hama" anschauen. Dort findet sich auch ein Foto des Wasserrades, das hier im Artikel abgebildet ist.
zum Beitrag08.12.2024 , 11:37 Uhr
Haben Sie schon über die Fake-Zahlen nachgedacht, die Sie in Ihrem ersten Post geliefert haben? Was hat die vertiefte Recherche ergeben? Kleiner Tipp: Der Posten "Bundesministerium für Arbeit und Soziales" lag 2023 bei 171.712.528 Euro (Quelle: bundeshaushalt.de). Woher sollen da 1.300 Mrd. Euro herkommen? Was zählen Sie alles dazu?
Ich weiß übrigens, dass es eine Menge MitbürgerInnen gibt, die so gar keinen Durchblick haben (viele junge Leute mit Bildungsdefiziten gehören dazu), sich aber standhaft weigern, selbst zu recherchieren oder nachzudenken. Von denen wählen viele die AfD oder das BSW, weil sie glauben, dass sie dann auch einmal an die Fleischtöpfe gelassen werden, weil sie es alleine nicht schaffen. Wir hatten so etwas in Deutschland schon einmal. Ist also nichts Neues.
zum Beitrag08.12.2024 , 11:25 Uhr
Dann sollten wir vielleicht alle staatlichen Renten um diesen Betrag, also um ein Viertel kürzen. Viel Spaß mit den Konsequenzen!
Der Rentenzuschuss gehört merkwürdigerweise selten zu dem, was diejenigen fordern, die dafür plädieren, Sozialleistungen zu kürzen. Das Erste, was denen normalerweise einfällt, ist, die Sanktionen der Arbeitsagentur für chronische Arbeitsverweigerer zu verschärfen. Finanziell bringt das jedoch fast nichts.
zum Beitrag07.12.2024 , 22:28 Uhr
Wie gesagt: Denken Sie egoistischer! Sie selbst hätten nichts davon, wenn solche Fehlbelegungen beendet würden. Und nächstes Mal kaufen Sie halt keine Wohnungen mit Sozialbindung, wenn Preis und Miete nicht stimmen! 2020 war ohnehin schon sehr spät (die Kaufpreise waren zu hoch) und dass man dafür möglichst wenig Eigenkapital einsetzen sollte, müsste bekannt gewesen sein. Eine solche "langfristige Vermögenssicherung" bedeutet immer hohe Opportunitätskosten.
zum Beitrag07.12.2024 , 22:01 Uhr
Wenn wir weniger Menschen wären, würde zwar das Klima besser, im zwischenmenschlichen Verhalten würde sich jedoch herzlich wenig ändern. Ich könnte zahlreiche Episoden der Weltgeschichte zitieren, die das beweisen. Im Paradies waren wir nur zu dritt (der Eigentümer + 2 Mieter) und haben uns dennoch einen Rauswurf eingehandelt. Dennoch haben wir daraus offensichtlich nichts gelernt.
zum Beitrag07.12.2024 , 21:39 Uhr
Warum muss man über solche Dinge eigentlich immer irgendwelche Kommentare lesen, die von Missgunst triefen? Macron war als Präsident nicht schlechter als seine Vorgänger. Der "Wählerwille" alleine ist auch nicht immer der beste Ratgeber. Die einzelnen BürgerInnen haben von dem, was sie entschieden sollen, in einem modernen Staat zu wenig Ahnung. Dass es da eine Art kollektiver Intelligenz gäbe, ist ein hartnäckiges Gerücht, aber leider ein weit verbreiteter Irrglaube und Unsinn. Aus diesem Grund übernehmen in repräsentativen Demokratien Profis das Geschäft. Dass da vielen vieles nicht passt, ist normal. Dass sich viele trauen, dagegen offen zu protestieren, nur ein Zeugnis davon, dass sie in einem ziemlich liberalen Staat leben. Wobei genau hätte Macron angeblich versagt?
zum Beitrag07.12.2024 , 18:31 Uhr
Man zieht Kaninchen nicht aus Säcken, sondern aus Hüten! Vorzugsweise aus Zylindern.
zum Beitrag07.12.2024 , 18:00 Uhr
Wenn Sie wissen, was Sie tun und warum Sie es tun, warum beschweren Sie sich dann? Sie hätten die Wohnungen ja nicht zu kaufen brauchen. Sie hätten ja auch gar nichts davon, wenn die Mieter, die angeblich zu viel verdienen, ausziehen müssten, denn ihnen würden Mieter nachfolgen, die einen WBS haben, aber auch eine niedrige Miete zahlen.
Da aber Wohnungen mit Sozialbindung auf dem Markt wesentlich geringere Preise als normaler Wohnraum erzielen und bei Wohnungen mit Sozialbindung eher das Ertragswertverfahren anzuwenden wäre, sollten Sie damit direkt bei Kauf eine Nettomietrendite von mindestens 3% erzielt haben (sofern Sie nicht nach 2020 gekauft haben). Alles andere wäre unrentabel gewesen. Daher bleibe ich bei meiner Aussage, dass Sie, wenigstens in wirtschaftlicher Hinsicht, beim Kauf etwas fundamental falsch gemacht haben.
Ich werde mich hüten, Wohnungen mit Sozialbindung zu kaufen, denn der Staat finanziert Mieten von Bürgergeld-/Grundsicherungsempfängern auch, wenn sie in einer ganz normalen Wohnung zur Miete wohnen. Das ist aber nicht direkt das Problem der Vermieter (außer dass man vielleicht mal einen Wisch der Arbeitsagentur ausfüllen muss), sondern eher der Mieter.
zum Beitrag07.12.2024 , 17:47 Uhr
Und Sie glauben ernsthaft, das kostet besonders viel? Was die Finanzierung betrifft, sollten Sie Ihre Behauptungen, bevor Sie das nächste Mal irgendetwas veröffentlichen, genauer überprüfen. Das Bürgergeld stammt aus dem Bundeshaushalt. Wussten Sie nicht? Macht nichts. Jetzt wissen Sie es bzw. können sich noch einmal kundig machen und es kundtun, falls ich Unsinn erzählt habe. Die Gesamtkosten für das Jahr 2023 beliefen sich auf ca. 25,9 Milliarden Euro. Das ist für unseren Bundeshaushalt ein eher kleiner Posten, wesentlich kleiner jedenfalls als der Bundeszuschuss zur Rentenversicherung.
zum Beitrag07.12.2024 , 17:34 Uhr
Unbezahlbar? Nein, sicher nicht, wenn es um Ausgaben für Soziales geht. Ich habe vorhin gepostet, was Statista zu den Sozialhilfeleistungen sagt. Wer hier kommentiert, sollte sich dringend genauer mit den echten Zahlen beschäftigen und nicht ungeprüft irgendeinen Nonsens wiedergeben, den man vielleicht bei TikTok zu lesen bekommt.
zum Beitrag07.12.2024 , 16:25 Uhr
Stimmen Ihre Zahlen? Welche Sozialleistungen meinen Sie? Statista sagt: "Im Jahr 2023 haben die Sozialhilfeträger in Deutschland 17,6 Milliarden Euro netto für Sozialhilfeleistungen nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII) ausgegeben."
Eine Verdoppelung in 13 Jahren erreicht man leicht. Das erfordert einen Anstieg 5,5%/Jahr. Rechnen Sie es nach: 1,055^13=2,0... (sagt mein Taschenrechner). Zwischen 2010 und 2023 lag 2015 mit der Flüchtlingskrise, die, wäre sie nicht durch das Nicht-Schließen der Grenzen gedämpft worden, an den EU-Außengrenzen zu sehr hässlichen Szenen geführt hätte. Zwischen 2010 und 2023 lag auch der Überfall Russlands auf die Ukraine. Berücksichtigt man diese Ereignisse, ist eine jährliche Steigerung von nur 5,5% außerordentlich moderat.
Desungeachtet wäre es ja gar nicht so, dass, würde man den Sozialstaat erheblich beschneiden, man für die normalen Bürger irgendeine Art finanzieller Verbesserung erreichen könnte. Das Steuergeld würde dann nur anders ausgegeben, nämlich für Dinge, von denen die meisten nicht profitieren würden, besonders wenn AfD und/oder BSW etwas zu sagen hätten. Dessen scheinen sich viele Mitbürger jedoch nicht bewusst zu sein.
zum Beitrag07.12.2024 , 16:04 Uhr
Fast jeder Häuslebauer, der mit Darlehen finanziert, hat - prozentual von seinem persönlichen BIP - eine weit höhere Zinslast als Deutschland oder Frankreich. Deutschland hat ein BIP von 4 Billionen €, Frankreich von 3 Billionen. Rechnen Sie selbst! Die Target-Risiken sind keine echten Risiken, haben aber viel damit zu tun, dass die Einkommen in Deutschland, gemessen an der Wirtschaftskraft, seit mehr als 50 Jahren zu niedrig sind. Das erhöht den Leistungsbilanzüberschuss. Die "gute Dekade 2010 bis 2019" hatte hauptsächlich mit niedrigen Zinsen in der Eurozone (und darüber hinaus) zu tun als mit China. Die Deutsche Bahn ist eine AG und damit inzwischen kein echtes Staatsunternehmen mehr, auch wenn der Staat 100% der Aktien hält. Die soll sich um ihr Zeug gefälligst entweder selbst kümmern oder wieder gänzlich verstaatlicht werden. Dasselbe gilt für so manches Krankenhaus. Nein, der Bürger wird durch Staatsschulden NICHT enteignet, denn er ist sozusagen Anteilseigner des Staates. Mehr Schulden beim Staat entsprechen mehr Vermögen bei den Bürgern. Wenn Sie meinen, davon nichts zu haben, müssen Sie Ihre Vermögensstrategie ändern - man muss dafür sein Geld nicht ins Ausland bringen.
zum Beitrag07.12.2024 , 13:18 Uhr
Was haben Sie als Vermieter davon, wenn der Staat diese Menschen zum Ausziehen zwingt? Ein "5stelliges Gehalt" pro Jahr reicht von Mindestlohn bis 99.999€ oder meinten Sie pro Monat? Sind Sie auf Ihre Kommilitonen neidisch, weil sie geringe Mieten zahlen?
zum Beitrag07.12.2024 , 13:15 Uhr
Dann machen Sie irgendetwas fundamental falsch. Bei meinen eigenen Immobilien liegt die Eigenkapitalrendite über 10%. Wenn man Wohnungen mit Sozialbindung erwirbt, weiß man vorher, was man sich antut und man kann es relativ gut kalkulieren. Wenn Menschen darin wohnen, die für die Wohnung "zu viel" verdienen (weil sie ihre Not überwunden haben), fällt ja die Wohnung dadurch nicht automatisch aus der Sozialbindung.
zum Beitrag07.12.2024 , 13:10 Uhr
Mal kurz etwas zu Milei: Auf Youtube findet man ein fast zweistündiges Interview von Lex Fridman mit Javier Milei (Podcast #453). Bevor man sich ausführlich zu Kettensägen äußert, sollte man es sich vielleicht einmal ansehen - am besten auf Spanisch mit englischen Untertiteln. Ich habe es mir angeschaut und feststellen müssen, dass Javier Milei von wirtschaftlichen Zusammenhängen wahrscheinlich mehr versteht als die gesamte FDP-Führungsriege zusammen, auf jeden Fall sehr viel mehr als Herr Lindner. Die Situation in Argentinien, das seit Jahrzehnten kurz vor dem finanziellen Kollaps steht, unterscheidet sich jedoch fundamental von der Deutschland, wo man sich stets im Jammern auf höchstem Niveau übt. Das Erstaunliche ist jedoch: Solange die Wirtschaft ohne größere Veränderungen einigermaßen läuft - und das war von 2010 bis 2020 durchaus der Fall - verbitten sich die Anführer der ehemaligen Deutschland-AG jedes staatliche Eingreifen. Sobald es jedoch zu Verwerfungen kommt, die zu 90% der Untätigkeit des höheren Managements zahlreicher Unternehmen geschuldet sind, überschlägt man sich, staatliche Eingriffe zu fordern, um Kosten zu senken, was man selbst seit 20 Jahren versäumt hat.
zum Beitrag06.12.2024 , 01:31 Uhr
Ich nehme an, der Kaufpreis dieser Wohnungen war, gemessen an den Mieten, in Ordnung, sonst kauft man ja so etwas nicht. Was also kümmert Sie es, wenn Mieter darin wohnen, die dem Sozialhilfeniveau inzwischen entwachsen sind?
zum Beitrag05.12.2024 , 19:57 Uhr
Man kann Menschen - und auch Mieter - nicht so lange durch Mieterhöhungen in Bedrängnis bringen, bis sie in ihrer Verzweiflung eine neue Bleibe suchen müssen. Wohnraum ist kein beliebiges Wirtschaftsgut, sondern für ein Leben in Würde notwendig.
zum Beitrag05.12.2024 , 19:54 Uhr
Ein Mietendeckel ist gar nicht notwendig. Es würde das ausreichen, was die Ampel bereits vorhatte: Die Kappungsgrenze auf 11% abzusenken. Die Mietpreisbremse kann bei 10% über dem Mietspiegel bleiben. Neubau bleibt weiterhin von den Regelungen befreit. Was es dann jedoch bedarf - vor allem in Berlin - ist konsequentes Durchgreifen bei denen, die sich an die gesetzlichen Rahmenbedingungen nicht halten. Schaut man nämlich auf die Immobilienportale, findet man in Berlin jede Menge Wohnungen, bei denen die geforderte Nettokaltmiete weit über dem liegt, was die Mietpreisbremse zuließe.
Und bevor hier jemand auf die Idee kommt, dumme Bemerkungen zu linksgrünversifften Ideen zu machen: Ich vermiete selbst Wohnungen in Berlin.
zum Beitrag03.12.2024 , 16:11 Uhr
Ja, denn das Problem ist, dass das, was als Mieterhöhung - trotz Kappungsgrenze - auch bei Bestandsmieten zulässig ist, sehr deutlich über der Inflationsrate liegt, denn es sind mindestens 15% in drei Jahren, was ungefähr 4,8% pro Jahr entspricht. Seit Einführung des Euro lag die Inflation im Schnitt deutlich niedriger, nämlich bei knapp 2%. Berücksichtigt man noch die Mietpreisbremse, also eine Erhöhung von 10% über dem Mietspiegel bei Neuvermietung, so bekommt man in Märkten mit starker Fluktuation wie z. B. Berlin einen sehr starken Anstieg aller Mieten. Sehr schlaue Vermieter versuchen dann noch, die Regeln bei Sanierungen und Aufwertungen bis über das Erlaubte hinaus auszureizen, um deutlich höhere Mieten durchzusetzen. Und bevor Sie fragen: Ja, ich bin selbst Vermieter, auch von Wohnungen in Berlin.
zum Beitrag03.12.2024 , 14:52 Uhr
Vielleicht sollten wir uns noch einmal mit GG Art. 20a beschäftigen und schauen, ob der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen - zu denen ich den Schutz der Wälder unbedingt zählen würde - vom Bundesverwaltungsgericht ausreichend gewürdigt wurde. Da hilft aber nur, das Ganze dem Bundesverfassungsgericht vorzulegen.
zum Beitrag02.12.2024 , 19:30 Uhr
Ich bin mal gespannt, was passiert, sollten Kappungsgrenze und Mietpreisbremse Ende 2025 auslaufen. Eigentlich sollten die Mieter jedoch etwas anderes tun: höhere Löhne einfordern.
zum Beitrag01.12.2024 , 21:30 Uhr
Dafür zahlen ordentliche Firmen eine Gewinnbeteiligung und haben ein Mitarbeiteraktienprogramm. Ihre etwa nicht? Es ist übrigens kein großes Problem, als Mitarbeiter einer großen Firma mit etwas Geduld eine Million Euro zusammenzubekommen. Gerade in den letzten Jahren, also nach der Subprime- und Finanzkrise, ging das dank niedriger Zinsen relativ gut. Man musste dafür allerdings mindestens 600€ pro Monat zurücklegen und sich bei der Geldanlage nicht zu ungeschickt anstellen. Dann schafft man es bis zur Rente.
zum Beitrag01.12.2024 , 21:20 Uhr
Seit wann ist eine Dividende "rechtlich geschuldet"? Sie wird in der Aktionärsversammlung abgenickt oder eben nicht. Man könnte sich ja auch mal fragen, warum bestimmte Sparten defizitär sind und dies korrigieren. Aber oft genug ruht man sich in den Vorständen auf seinen Lorbeeren aus.
zum Beitrag01.12.2024 , 21:15 Uhr
"den Moosbewuchs der Bäume zur Orientierung zu nutzen" -- so etwas habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Als Kinder haben wir mit dem Kompass in der Hand untersucht, ob diese Methode etwas taugt und herausgefunden, dass dem meist nicht so ist - viel zu unzuverlässig. Im Wald kannten wir uns damals perfekt aus. Von Verwandten im Sauerland - weit weg von irgendeiner Großstadt - habe ich dann gelernt, warum man das "Dorf" nicht lieben und schon gar nicht dort wohnen sollte. Da kursierten seltsame Erzählungen über andere Dorfbewohner, die von einer gewissen Rückständigkeit zeugten und mir klarmachten, in welchem Ambiente so manches Grimmsche Märchen seinen Ursprung hatte. Idyllisch war das alles ganz und gar nicht. Seitdem wohne ich gerne in oder in der Nähe großer Metropolen.
Zum Führerschein kann ich aber nur sagen: Wer einen braucht, soll ihn selbst bezahlen oder sich ihn von Eltern oder Großeltern finanzieren lassen (die sind schließlich am Wohnort "schuld"). Der ÖPNV sollte ausgebaut werden sowie besser finanziert und dessen Nutzung weiterhin günstig sein. Alles andere wäre ein Rückschritt.
zum Beitrag01.12.2024 , 15:07 Uhr
Naja, Herr Rabe, Sie haben ja eine sehr romantische Vorstellung von Aktiengesellschaften. Die Dividende ist meistens egal, oft sogar für die Entwicklung des Unternehmens hinderlich. Nach dem Ex-Tag fällt der Aktienkurs i. d. R. um etwas mehr als die Höhe der Dividende. Man könnte die Aktien also einen Tag vor dem Ex-Tag verkaufen und einen Tag danach wieder kaufen, wenn dem nicht hohe Transaktionskosten entgegenstehen. Die Beteiligung am Verlust - um das mal an ThyssenKrupp festzumachen - besteht im langsamen Abbröckeln des Aktienkurses auf ein Sechstel des Wertes, den die Aktie im August 2010 hatte.
Aber wer noch Aktien von ThyssenKrupp hält, ist meines Mitleides sicher, auch wenn sie seit September wieder etwas gestiegen sind.
zum Beitrag01.12.2024 , 14:54 Uhr
Netter Versuch, aber nicht zielführend. Aktionär kann jeder werden. 2.000€ für ein paar dividendenstarke Aktien können viele Menschen aufbringen und damit von Dividenden profitieren. Mit ein bisschen Glück bekommt man von den x Milliarden pro Jahr vielleicht 100€ vor Steuern. Wenn ich aber lese "das kleine geerbte Haus, das über Generationen aufgebaute Familienunternehmen", so handelt es sich bei den Profiteuren bereits um eine Minderheit. Die Mehrheit erbt kein Haus und auch kein Familienunternehmen, schon gar nicht in einer Lebensphase, in der man so etwas gut gebrauchen könnte. Die Eltern der meisten Mitbürger wohnten auch zur Miete und waren irgendwo angestellt. Selbst wenn man im Alter von 60+ ein Haus erbt (am besten aus den 60ern mit Energieefizienzklasse G oder H), ist das eher eine Bürde als ein unerwarteter Vermögensschub. Obwohl ich als Vermieter unterwegs bin (ja, auch in Berlin!), bin ich für die Beibehaltung und strenge Auslegung von Kappungsgrenze und Mietpreisbremse, denn es sollte nicht sein, dass Mieterhöhungen weit über der Inflation möglich sind. Im Moment geht das noch. Jammern und Angst sollte man sich jedoch abgewöhnen: Sie lösen das Problem nicht.
zum Beitrag01.12.2024 , 14:33 Uhr
Um wie viel Geld geht es da? 1.000€, 10.000€, 100.000€ oder 1.000.000€ pro Jahr? Warum steht das nicht im Artikel?
zum Beitrag01.12.2024 , 11:28 Uhr
Offensichtliches Ziel der AfD ist, uns verarmen zu lassen. Wir müssen uns dringend gegen die Ideen zur Zukunft Deutschlands, die von solchen unterbelichteten AfD-Trotteln verbreitet werden, zur Wehr setzen!
zum Beitrag30.11.2024 , 00:00 Uhr
Warum muss in Deutschland Stahl hergestellt werden? Ganz einfach: Weil das Knowhow und die Fähigkeit, Stahl in ausreichender Menge herzustellen, zum Kern von strategischen Interessen gehört. Wer das nicht beherrscht, begibt sich in Abhängigkeiten, die in bestimmten Situationen existenzbedrohend sind.
zum Beitrag29.11.2024 , 17:18 Uhr
Und Sie selbst glauben von sich, die Bundesrepublik zu verstehen? Da kann ich nur viel Glück wünschen. Natürlich kann man in solchen Überschriften den Konjunktiv verwenden, solange sie noch hypothetisch sind. Noch ist die Trump-Regierung ja nicht an der Macht und mit solch primitiven Mitteln wie Massenabschiebungen lässt sich "America" nicht wieder "great again" machen, wie Herr Trump und einige seiner Anhänger sich das vorstellen. Hoffen wir also, dass aus dem Konjunktiv kein Imperativ wird.
zum Beitrag29.11.2024 , 17:06 Uhr
Die Trump-Regierung kann sich auch einfach hinstellen und behaupten, sie schiebe Millionen "illegaler Einwanderer" ab und in Wirklichkeit nur homöopathische Abschiebungen vornehmen. Kein Mensch wird ohne verlässliche offizielle Zahlen nachprüfen können, wie viele Abschiebungen tatsächlich erfolgen. Die US-Amerikaner werden die Effekte von Abschiebungen erst wahrnehmen, wenn bestimmte Dienstleistungen nicht mehr stattfinden.
zum Beitrag29.11.2024 , 14:16 Uhr
Ich sehe vor meinem geistigen Auge Don Federico Quijote Merz mit der Lanze in der Hand auf seinem stolzen Ross Rosinante in den Sonnenuntergang reitend auf dem Weg zur nächsten Windmühle, mitleidig beobachtet von einem in gebührendem Abstand auf dem Maulesel eher widerwillig folgenden Sancho Lars Panza Klingbeil ...
zum Beitrag29.11.2024 , 12:40 Uhr
Durch dieses "Strategiepapier" ist die FDP für mich unwählbar geworden. Ich hätte sie aber ohnehin nicht gewählt, denn seit dem "Wende-Papier" von Otto Graf Lambsdorff und dem Ende der Regierung von Helmut Schmidt war mir klar, dass man sich auf die FDP in Krisenzeiten nicht verlassen kann.
zum Beitrag28.11.2024 , 17:07 Uhr
Ein "Vermieterführerschein" für Eigentümer von mehr als 100 Mietwohnungen? Puh... Gerade nochmal gut gegangen! ;)
zum Beitrag22.11.2024 , 18:31 Uhr
Was ist daran "neoliberal"? Die Reform war notwendig und ist schon o.k.. Wenn Sie etwas "Neoliberales" wollen, könnte ich einige Ideen anbieten.
zum Beitrag22.11.2024 , 13:08 Uhr
Alle Daumen hoch!
Aber was sich Herr Woidke da geleistet hat, ist eines Demokraten, eines Politikers und eines Gentleman nicht würdig.
zum Beitrag18.11.2024 , 21:11 Uhr
Ich zitiere: "So regten die Wirtschaftsweisen an, die die Bundesregierung beraten, jedem Kind zwischen dem 6. und 18. Geburtstag jeweils 10 Euro monatlich aus staatlichen Kassen zu überweisen. Inklusive 4 Prozent Rendite kämen nach 12 Jahren etwa 2.300 Euro zusammen."
Ich persönlich hielt bis zu diesem Tiefpunkt die Wirtschaftsweisen für schlaue BWL-ExpertInnen. Nun ja ... Die Kinder sollen 12 Jahre lang monatlich also 10 Euro erhalten. Das sind insgesamt 12x12x10€=1.440€. Ich glaube, ich brauche eine stärkere Brille, um einen solchen finanziellen Mikrowitz überhaupt erkennen zu können.
Wir haben unseren Kindern vor vielen Jahren Depots eingerichtet und dort Sparpläne für ganz bestimmte ETFs auf US-Indizes angelegt. Diese besparen wir monatlich mit je ca. 50 Euro. Darüber hinaus hatten wir auch Bausparer für die Kids abgeschlossen, die vor einigen Jahren zuteilungsreif wurden. Das Geld wurde dann zu noch besseren Konditionen wieder angelegt.
Auf jedem dieser Depots befindet sich inzwischen eine 5-stellige Summe. Die Depots sind nach ca. 10 Jahren über 80% im Plus. Die Rendite ist deutlich höher als 4%.
zum Beitrag17.11.2024 , 22:43 Uhr
Seit dem Ende von Helmut Schmidts Kanzlerschaft dachte ich, dass Illoyalität zur DNA der FDP gehöre. Wenn es schwierig wird, läuft die FDP weg. Es ist auch schon vorgekommen, dass die WählerInnen ein Einsehen hatten und die FDP in die außerparlamentarische Opposition schickten.
zum Beitrag11.11.2024 , 22:01 Uhr
Unsere Wirtschaft hat ihre Chancen im internationalen Wettbewerb selbst versemmelt, und das schon lange, bevor die Ampel überhaupt in Amt und Würden kam: Wir erinnern uns an die Deutsche Bank, die ehemalige Anführerin der "Deutschland-AG": Welchen internationalen Finanzskandal gab es, an dem sie nicht beteiligt war? Was war die Konsequenz? Gigantische Strafzahlungen! Wir erinnern uns an VW + Audi: Deren Dieselmotoren enthielten eindeutig rechtswidrige Abschalteinrichtungen, die gekonnt dafür sorgten, dass auf dem Prüfstand deutlich weniger aus den Auspüffen kam als in freier Wildbahn. Was war die Konsequenz? Riesige Strafzahlungen! Wir erinnern uns an die vollmundige Ankündigung einer bekannten bayerischen Automarke, sich auf die Entwicklung von E-Autos konzentrieren zu wollen. herausgekommen sind zwei Rohrkrepierer mit den Bezeichnungen i3 und i8. Genau jetzt erinnern wir uns an einen südafrikanischen Physiker, der in den USA ein paar Unternehmen gründete, sich schließlich in ein E-Auto-Startup einkaufte und inzwischen Multimilliardär ist. Wenn man Erfolg haben will, sollte man sich seine Vorgehensweise genauer anschauen.
zum Beitrag11.11.2024 , 21:40 Uhr
Super! 1911 war man immerhin noch 3 Jahre vom Beginn des 1. Weltkriegs entfernt. Auch damals hätte man das Steuer noch herumreißen können. Ob uns das positiv stimmen sollte? P.S.: Ist Auweiowei eigentlich ein Pseudonym von Ai Weiwei?
zum Beitrag11.11.2024 , 18:51 Uhr
Statt Wohnungen zum "Probewohnen" anzubieten, würde die Stadt Guben lieber gut honorierte Arbeitsplätze zum Probearbeiten offerieren und Startups und anderen Firmen den roten Teppich ausrollen mit niedriger Gewerbesteuer, guter Infrastruktur, schnellem Internet etc.. Wo Arbeitsplätzen sind, kommen die Menschen ganz von selbst hin. Siehe München, Frankfurt, Stuttgart, Hamburg etc.
zum Beitrag07.11.2024 , 21:29 Uhr
Ich höre Herrn Merz fast täglich irgendwelche Forderungen formulieren, ohne dass er jemals wirklich konkret wird. Ich weiß nicht, was genau mit ihm für mich persönlich besser werden soll. Ich brauche keine Steuersenkung, keine Verringerung der Abgabenlast und gehe in Rente, wann es mir passt, egal, was irgendwer zum Thema Renteneintrittsalter in Zukunft sagt. Wenn Herr Merz Lust hat, Kanzler zu werden und den Terminplan dafür selbst zu bestimmen, soll er sich gefälligst eine Mehrheit für ein konstruktives Misstrauensvotum zusammensuchen. So aber, wie er jetzt über seine potentiellen zukünftigen Koalitionspartner redet, wird er es auch nach der Wahl sehr schwer haben, seine Ziele - welche auch immer das sind - zu erreichen.
zum Beitrag07.11.2024 , 19:28 Uhr
Unser Problem beim Extremismus ist nicht die Legislative, sondern Judikative und Exekutive!
zum Beitrag07.11.2024 , 19:21 Uhr
Ich habe keine Lust, schon im Januar wählen zu gehen, also ist es mir durchaus recht, wenn sich Herr Scholz mit der Vertrauensfrage Zeit lässt. Herr Merz kann in der Zwischenzeit ja versuchen, ein konstruktives Misstrauensvotum auf die Beine zu stellen, wenn er unbedingt Kanzler werden will.
Niemand sollte jedoch glauben, mit einem Kanzler Merz gehe alles von einem Tag auf den anderen wesentlich besser. Das wird es für die meisten Mitbürger nicht tun. Die Mieten werden weiterhin steigen, die Löhne stagnieren. Es werden hauptsächlich diejenigen mit einem mindestens 6-stelligen Jahres-Brutto von Merz profitieren.
zum Beitrag07.11.2024 , 19:15 Uhr
Ist die fehlerhafte Grammatik in der Überschrift dieses Artikels Absicht? Sollte das irgendwie witzig wirken?
zum Beitrag07.11.2024 , 01:15 Uhr
Für mich ist das ein Déjà-vu. War da nicht schon einmal so etwas Ähnliches? Hieß der Kanzler damals nicht Helmut Schmidt? Nur hatten die FDP-Granden damals ganz andere Namen und ein Format, von dem Herr Lindner nicht einmal zu träumen wagt. Sie waren sogar schnell genug, selbst zu gehen, bevor sie entlassen werden konnten und ermöglichten dadurch - allerdings in vollkommen unvorhersehbarer Weise - einen der größten Momente der deutschen Nachkriegsgeschichte: Hans-Dietrich Genscher auf dem Balkon der deutschen Botschaft in Prag. Nun, das werden wir mit Herrn Lindner wohl nicht erleben. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die FDP nach einer Neuwahl nicht mehr im Bundestag vertreten ist und Herr Merz gewisse Schwierigkeiten haben wird, eine Regierung zu bilden.
zum Beitrag03.11.2024 , 18:08 Uhr
Linke können von mir aus Investoren feiern oder kritisieren, wie sie gerade Lust haben, solange GG Art. 14 in seiner vollen Länge gewürdigt wird.
zum Beitrag03.11.2024 , 18:03 Uhr
Meist werden solche Dinge erst aufgearbeitet, wenn die TäterInnen jenseits jedes justiziablen Alters sind. Viele Opfer sprechen nicht oder erst nach Jahrzehnten über ihre Leiden. Wir wissen, dass schwere Traumata über Generationen vererbt werden können. Insofern ist es für eine Aufarbeitung praktisch nie zu spät. Auch hier gilt: Nie wieder! Wir müssen die Mechanismen verstehen, die zu Misshandlungen führen und sie für alle Zukunft dokumentieren und verhindern.
zum Beitrag01.11.2024 , 14:08 Uhr
Wenn man keine Rechtsextremen in seinen Räumen haben will, ist man als Immobilieneigentümer ja nicht automatisch gleich ein Linker.
zum Beitrag28.10.2024 , 22:56 Uhr
Als ich Herrn Windhorst zum ersten Mal wahrnahm, wusste ich sofort, dass er nicht zu denen gehört, denen ich Geld anvertrauen würde, nicht einmal einen 10€-Schein. Warum so viele "Unternehmer", Journalisten und Politiker auf solche Windbeutel und Dampfplauderer immer wieder hereinfallen, ist mir schleierhaft.
zum Beitrag18.10.2024 , 21:47 Uhr
Wer den Repräsentanten der AfD zuhört, sollte bald wissen, dass ihre Ziele nicht verfassungskonform sind. Da werden z. B. Verletzungen der Würde des Menschen gefordert. Das alleine sollte genügen, um eine Partei in Deutschland zu verbieten, denn Art. 1 des Grundgesetzes sollte nicht verhandelbar sein und dort steht die "Würde des Menschen" im Mittelpunkt, nicht die "Würde der Deutschen".
zum Beitrag18.10.2024 , 21:41 Uhr
Ich meinte natürlich am 01.01.2029 ...
zum Beitrag18.10.2024 , 20:19 Uhr
Passt doch! Ich freue mich schon darauf, die Mieten in Berlin am 01.01.2025 verdoppeln zu dürfen. Echt toll!
zum Beitrag17.10.2024 , 22:50 Uhr
Vergleich von taz mit CNN (edition.cnn.com/): Kleine Umfrage: Wer findet das Design der taz besser?
Mir persönlich gefällt das von CNN besser: Schönere Schrift, schnelleres Laden, bessere Übersicht.
zum Beitrag17.10.2024 , 22:35 Uhr
Bitte den ersten Satz korrigieren: "Die AfD würde die Demokratie zu ersticken und ihre Institutionen zu schleifen *versuchen*(?), wäre sie an der Macht."
zum Beitrag17.10.2024 , 22:00 Uhr
Naja, so oft ziehen die meisten Leute ja nicht um. Dass man als Vermieter eine Wohnung neu vermietet, kommt also vergleichsweise selten vor.
zum Beitrag17.10.2024 , 21:59 Uhr
Da fällt mir wieder dieser Satz von Volker Pispers ein: "Sie kriegen in einer Demokratie wie der unseren keine Mehrheit für eine Politik, von der 80% der Bevölkerung profitieren würden."
zum Beitrag17.10.2024 , 15:58 Uhr
Sososo ... wir Mieter sollen also wählen gehen. Und wen wählen wir dann? Die Linke? Das wäre ungeschickt, denn die werden wahrscheinlich aus dem Bundestag fliegen. Das BSW? Kann ich mich dazu überwinden? Die SPD? Wird wahrscheinlich Juniorpartner in der nächsten GroKo. Die Grünen? Kommen wahrscheinlich in die Opposition. Die FDP? Indiskutabel. Die CSU?? Nö. Die AfD??? Erst recht nicht.
Aber was machen jetzt wir Vermieter? Sollen wir auch wählen gehen? Wer bleibt uns für das Kreuzchen? Die FDP? Fliegt wahrscheinlich aus dem Bundestag. Die CSU? Die Vorteile kräftiger Mieterhöhungen würden durch viele Nachteile aufgewogen, denn die CSU zu wählen, ist richtig teuer. Die SPD? Was wird die durchsetzen können? Die Grünen? Wird teuer. Die anderen taugen für Vermieter eh nicht.
Also: Meine Stimme als Mieter als Erststimme für die Linke und meine Zweitstimme als Vermieterstimme für die FDP? Dann brauche ich eigentlich gar nicht wählen zu gehen.
zum Beitrag17.10.2024 , 14:08 Uhr
Wie gesagt: Auf meinen Bildschirm passen mehr als 2 DINA4-Seiten in Originalgröße. Genau so ist es auch mit 12-Punkt-Schrift gemeint. Und nein, ich lese sehr schnell und bin gewohnt, mit größeren Mengen Text umzugehen. Ich brauche keine extrem große Schrift und kurze Zeilen und will auch nicht meterweit scrollen. Wenn ich den Text des obigen Artikels in MS Word kopiere und mit Calibri 11pt auf einer Doppelseite darstelle, sieht es wesentlich besser aus und ist besser lesbar als so, wie es jetzt ist. MS Word ist aber wirklich nicht für seine Layouts berühmt.
zum Beitrag17.10.2024 , 13:56 Uhr
Tja, wenn es nicht besser wird, werden die jungen WissenschaftlerInnen weiterhin mit den Füßen abstimmen müssen.
zum Beitrag17.10.2024 , 10:57 Uhr
Woher wollen Sie denn das Uran für den Betrieb deutscher AKWs herbekommen? Aus eigenem Abbau? Uranlagerstätten gäbe es ja.
zum Beitrag17.10.2024 , 09:54 Uhr
Das Argument mit der "zuverlässigen Grundlast" ist Quatsch. Die hatte Deutschland auch mit den letzten 3 AKWs nicht. Wenn man aber meint, man bräuchte das, installiert man entsprechende Überkapazitäten und große Speicher. Außerdem ginge auch etwas mit Geothermie und Gezeitenkraftwerken.
zum Beitrag16.10.2024 , 20:55 Uhr
Ich mag keine Serifen. So sehen Inschriften auf dem Forum Romanum aus. Dafür waren sie ja auch erfunden worden. Außerdem will ich, dass die volle Breite meines Bildschirms genutzt wird. Da passen locker 2 DINA4-Seiten mit 12-Punkt-Schrift drauf und rechts ist noch Platz für die Forumsbeiträge in 10-Punkt-Schrift
zum Beitrag16.10.2024 , 20:48 Uhr
Warum gibt es immer noch keinen Like-Button im Forum? Und warum dauert es ewig, bis sich nach dem Klicken auf "Abschicken" etwas tut?
zum Beitrag16.10.2024 , 20:43 Uhr
Die Tech-Firmen werden das Projekt in dem Moment wieder in der Schublade verschwinden lassen, an dem sie feststellen, dass die Gesamtkosten einschließlich der Beschaffung des Brennstoffes, der Versicherungsprämien und der Endlagerung so immens hoch sind, dass es sich einfach nicht rechnet. Vielleicht werden sie dann übergehen zu fliegenden Windrädern, wie sie im Film "Baymax" zu sehen sind.
zum Beitrag16.10.2024 , 20:37 Uhr
Ja, der erste Eindruck hat mich in der Tat umgeworfen. Ich versuche gerade, mich wieder davon zu erholen.
zum Beitrag16.10.2024 , 20:35 Uhr
Ich möchte die Buchstaben nicht einzeln lesen müssen ...
zum Beitrag16.10.2024 , 20:34 Uhr
Das ist das alte Zwinker-Smiley, das die Fred Feuersteins des Internets vor Jahrzehnten gelernt hatten. Das etwas neuere ist ;) Das scheint aber nicht automatisch in das Zwinker-Smiley umgewandelt zu werden. Bei MS Word geht's aber ...
zum Beitrag15.10.2024 , 16:10 Uhr
Wird jetzt Begeisterung erwartet? Mir gefällt die Schriftart nicht. Ich mag keine Serifen. Kann man eine moderne Schriftart einstellen? Und ich hätte gerne die volle Breite des Bildschirms genutzt, nicht nur die Hälfte. Ich lese schließlich nicht auf dem Smartphone. Und bitte ersetzt "Leser*innen" durch "Lesende"! ... ;) (wo ist hier das Zwinker-Smiley, das vom Spiegel einmal als das schlimmste Emoji bezeichnet wurde?)
zum Beitrag15.10.2024 , 13:19 Uhr
Natürlich fühlen sich Landwirte irgendwie abgehängt. Sie gehören schließlich zu einer aussterbenden Art. Die nächste Stufe landwirtschaftlicher Automatisierung (vollautomatische GPS-gesteuerte Sä- und Erntemaschinen) steht schon in den Startlöchern und lässt für landwirtschaftliche "Kleinbetriebe" kaum noch Luft zum Atmen. Wer sich nicht anpassen will oder kann ("Das gibt’s ja nur noch im Internet. Damit komme ich nicht klar"), wird abgehängt. Was aber ist die Lösung? Mehr Flexibilität? Es gibt Landwirte, die die Transformation geschafft haben, z. B. hin zu Agrotourismus mit Eventlocation und Restaurantbetrieb. Mich persönlich würde aber noch interessieren, welche Lösung die AfD dafür überhaupt anbieten könnte. Glaubt irgendwer tatsächlich, dass es mit der AfD besser würde? Nein! Wird es nicht! Mehr Eigeninitiative und Eigenverantwortung wären hier gefragt, aber die sind tatsächlich nicht jedermanns Sache, obwohl Landwirte ja über eine gewisse unternehmerische Erfahrung verfügen müssten.
zum Beitrag13.10.2024 , 16:32 Uhr
Ich habe geschrieben, dass "die Chance auf einen palästinensischen Staat ... regelmäßig von Extremisten mit Gewalt vom Tisch gewischt" wurde. Ich habe weder geschrieben, wer diese Extremisten waren, noch, welche Beweggründe sie hatten. Wer sich mit der Geschichte der Bestrebungen der Gründung eines israelischen und eines palästinensischen Staates beschäftigt, wird im 19. Jahrhundert, nicht erst im Jahr 1945 mit der Recherche beginnen müssen.
zum Beitrag13.10.2024 , 16:26 Uhr
Ich habe nicht geschrieben "die Palästinenser wollten nicht". Das ist Ihre Interpretation.
zum Beitrag13.10.2024 , 12:49 Uhr
Die Chance auf einen palästinensischen Staat war in der Geschichte der Region mehrmals vorhanden, sogar mit den Händen greifbar. Sie wurde regelmäßig von Extremisten mit Gewalt vom Tisch gewischt. Der Anschlag vom 7. Oktober 2023 war für Israel der Anlass, massiv gegen die beiden Terrororganisationen vorzugehen, die seit Jahrzehnten versuchen, durch Raketenangriffe, Terroranschläge und Ähnliches die Bürger Israels zu töten. Ich behaupte mal: Wenn Hamas und Hisbollah eine Chance hätten, Israel und seine Bürger auszulöschen, würden sie es tun. Gnadenlos! Ohne Gefangene! Sie würden alle umbringen, einschließlich Frauen und Kindern. Beim Massaker vom 7. Oktober 2023 haben wir genau das gesehen. Hamas und Hisbollah werden vom Iran unterstützt, finanziert und ausgebildet. Daher denkt Israel jetzt über einen Angriff auf den Iran nach. Mit Mitgefühl und Unverhältnismäßigkeit zu argumentieren, ist zwar menschlich richtig, führt aber in der Logik dieses Konfliktes zu keinem anderen Ergebnis, als Hamas und Hisbollah darin zu bestärken, einfach weiterzumachen. Genau das will Israel verhindern und bekämpft beide Terrororganisationen jetzt bis zu ihrer Vernichtung.
zum Beitrag12.10.2024 , 13:35 Uhr
Für die Opfer und ihre Angehörigen ist der Unterschied, ob sie fahrlässig oder vorsätzlich verletzt oder getötet wurden, diskutabel. Es geht hier aber um die Zahl der Betroffenen und da übersteigt die Zahl der im Straßenverkehr Verletzten die Zahl der Opfer von Messerangriffen deutlich. Auch ist ja nicht alles einfach nur "fahrlässig", was da so im Straßenverkehr passiert.
zum Beitrag12.10.2024 , 00:18 Uhr
Um zu erklären, warum es so ist, wie es ist, muss man wahrscheinlich ziemlich weit in der Vergangenheit beginnen und man wird möglicherweise auf evolutionsbiologische Antworten stoßen. Das Studium des Maschinenbaus ist jedoch evtl. als Beispiel nicht zielführend, denn in den Ingenieursstudiengängen werden hauptsächlich bereits bekannte Naturgesetze zum Bau neuer Hilfsmittel angewandt. Es werden jedoch nur sehr selten neue Wirkprinzipien entwickelt, d. h. es findet praktisch keine Grundlagenforschung statt. Das ist jedoch das, was in den Nobelpreisdisziplinen Physik und Chemie die entscheidende Rolle spielt.
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zum Beitrag12.10.2024 , 00:01 Uhr
... was uns zu der Vermutung verleitet, dass das Urteil heute auch anders ausfallen könnte. Würdigt und bewertet man die damaligen Kriterien, könnte ein AfD-Verbot jedoch genauso zwingend sein wie das damalige KPD-Verbot.
zum Beitrag11.10.2024 , 21:56 Uhr
Natürlich kommen jetzt die Insolvenzen von Automobilzulieferern. Daran ist jedoch nicht die Politik schuld, sondern die Automobilindustrie selbst! Wer mal in dem Geschäft war, weiß, wie es dort zugeht. Unsere Automobilfirmen haben sich zu lange auf ihren Lorbeeren ausgeruht und jetzt Probleme, die notwendige Transformation durchzuführen. Der Umbruch ist ähnlich dem vom Röhrenfernseher zum Flachbildschirm. Es wird einen Technologiebruch hin zum E-Antrieb geben. Sich dagegen zu stemmen, wird den meisten nicht gelingen und die Lage eher verschlimmern. In China ist man bereits weiter.
zum Beitrag11.10.2024 , 21:51 Uhr
Das hieße also, der AfD würde es weiterhin genügen, den Bürgern etwas vorzuspielen, um, sobald entsprechende Mehrheiten vorhanden sind, ihr wahres Gesicht zu zeigen? Ich hoffe, dass das Bundesverfassungsgericht auf so etwas nicht hereinfällt, fürchte aber, dass den Juristen - wieder einmal - der Mut fehlt, sich eindeutig als Retter der Demokratie und des Rechtsstaates zu outen. Man kann schließlich als Gericht die Hürden der Beweisführung so hoch hängen, dass es de facto unmöglich ist, etwas zu beweisen. Und nur zur Erinnerung: Die KPD war 1956 nicht verfassungsfeindlicher unterwegs als die AfD heute.
zum Beitrag11.10.2024 , 13:19 Uhr
Wenn man etwas über die Entwicklung von Unternehmensinsolvenzen erfahren will, sollte man ein paar mehr Jahre betrachten als nur das letzte und das aktuelle Jahr. Dazu gibt es vom Statistischen Bundesamt folgende Übersicht: www.destatis.de/DE...rins01.html#242428 Von 1995 bis 2017 lag die Zahl der Unternehmensinsolvenzen immer über 20.000 pro Jahr. Ab dem Jahr 2018 liegt die Zahl unter 20.000. Besonders niedrig war sie wegen der Sonderregelungen während der Pandemie. Ist der jetzige Anstieg besorgniserregend? Keineswegs! Er ist höchstens Zeichen einer Normalisierung.
zum Beitrag11.10.2024 , 11:02 Uhr
Wenn man die Situation verbessern will, muss man ganz vorne beginnen: in den Schulen und Universitäten. Bei uns werden Mädchen und junge Frauen sehr früh von MINT-Fächern abgeschreckt, oft bereits vor dem Abitur. Das hat verschiedene Gründe, die wenig mit Intelligenz zu tun haben, führt aber dazu, dass man relativ wenige Studentinnen in Physik und Informatik findet. Besser sieht es bei Mathematik und Medizin aus, aber die wenigsten Medizinerinnen bleiben in der Forschung. Auch in Chemie und Biologie gibt es inzwischen mehr Studentinnen. Vielleicht gibt es dort ja irgendwann auch mehr Nobelpreise für Frauen. Universitäre Karrieren sind in Deutschland inzwischen nur noch für Hasardeure geeignet, denen es nichts ausmacht, von einer kurz befristeten Hiwi-Stelle auf die nächste zu hüpfen, um dann - vielleicht mit 45-50 Jahren - eine Professorenstelle anpeilen zu können. Viele junge Frauen (aber auch Männer) neigen dazu, sich eher für etwas mehr Sicherheit zu entscheiden. Das führt jedoch gelegentlich zu der absurden Situation, dass oft diejenigen an den Universitäten verharren, die in der freien Wirtschaft keinen Platz für sich gefunden haben.
zum Beitrag10.10.2024 , 19:00 Uhr
Nüchtern betrachtet ist diese Umfrage nicht die Elektronen wert, die zu ihrer Verbreitung im Internet dienen. Wie tief ist Russland gesunken, dass sich die Einwohner Russlands angeblich mehrheitlich von Deutschland bedroht fühlen?
zum Beitrag10.10.2024 , 00:42 Uhr
Haben Sie sich, außer den Bericht zu lesen, eigentlich in den letzten Jahren einmal aufgemacht und sich die deutschen oder auch europäischen Wälder aus der Nähe angeschaut? Da gibt es durchaus Wälder, die noch sehr gesund aussehen. Vielleicht sollte man sich mit diesen Wäldern genauer beschäftigen, um herauszufinden, wie ein Wald aussehen muss, um widerstandsfähig zu sein. "Neue Bäume" braucht man für einen gesunden Wald nicht unbedingt. Es gibt in Nordeuropa auch jetzt schon einige Baumarten, die Wärme und Trockenphasen vertragen.
zum Beitrag08.10.2024 , 20:18 Uhr
Nun, es gibt Baumarten, die sehen auch nach 2-3 trockenen Sommermonaten noch recht gesund aus, z. B. die Eichen im Spessart.
Dass ein paar Bäume auch in einem sonst gesunden Wald krank sind, ist nicht allzu ungewöhnlich. Dass viele Bäume mit der Trockenheit nicht klarkommen, ist bekannt. Es gibt aber - wie gesagt - Baumarten, die einiges aushalten, aber die Fichtenmonokulturen, die man an manchen Orten kultiviert hat, sahen eigentlich noch nie gut aus. Darunter wächst auch praktisch nichts. Nur dunkle Lärchenwälder finde ich noch schlimmer ;)
zum Beitrag08.10.2024 , 19:48 Uhr
Darauf, dass die Linke sich sammelt, kann man lange warten. Normalerweise zerlegen sich die Linken nur. Ohne die SPD hätte es überhaupt gar keinen Mindestlohn gegeben. Der Fehler war nur, ihn nicht gleich mit den Hartz-Reformen einzuführen, denn da wäre er unerlässlich gewesen. Die Hartz-Reformen krankten ja genau am fehlenden Mindestlohn.
Warum sich bei Menschen, die selbst kaum etwas haben, Unmut regen sollte, weil andere etwas bekommen, ist etwas unverständlich. Sie würde selbst ja auch nichts bekommen, wenn auf die Zahlung der 1.000€ verzichtet würde.
zum Beitrag08.10.2024 , 18:45 Uhr
Da haben Sie etwas falsch verstanden: Der Kinderfreibetrag führt bei hohen Gehältern (wie z. B. bei meinem) nur deshalb zu höheren Steuerersparnissen, WEIL das Kindergeld zu niedrig ist. Wir können das Kindergeld ja einfach so hoch ansetzen, dass es von der Steuerersparnis durch den Freibetrag niemals übertroffen werden kann.
zum Beitrag08.10.2024 , 18:41 Uhr
Es geht nicht darum, wo sich Deutschland in der EU befindet. Das Lohnniveau ist in Deutschland insgesamt zu niedrig. Ein Vergleich mit Frankreich und UK ist da nicht zielführend. Wenn man Deutschland mit irgendetwas vergleichen will, da eher mit Dänemark oder den Niederlanden. In Bezug auf das Vermögen haben wir jedoch sogar gegenüber Italien und Griechenland Nachholbedarf.
zum Beitrag08.10.2024 , 18:38 Uhr
Ich mochte Fichten noch nie besonders, daher werde ich ihnen nicht nachtrauern. Am schönsten finde ich Mischwälder mit Eichen, nicht zu vielen Buchen, Ahorn, ein paar alten Kiefern und Birken. Wer wärmeliebende Bäume sucht, kann es auch einmal mit Kastanien, Walnussbäumen und Platanen versuchen.
zum Beitrag08.10.2024 , 12:25 Uhr
Wie wäre es, ein so hohes Einkommen zu haben, dass Steuern und Abgaben kein Thema mehr wären? Das Problem Deutschlands sind die strukturell zu niedrigen Löhne! Diese führen zu einem hohen Handelsbilanzüberschuss, zu einer zu niedrigen Binnennachfrage und langfristig zu einem zu hohen Gini-Index bei den Vermögen.
zum Beitrag08.10.2024 , 12:18 Uhr
Man könnte z. B. einfach das Kindergeld deutlich anheben.
zum Beitrag08.10.2024 , 09:24 Uhr
Wenn man sich anschaut, wie es gerade läuft, ist nicht davon auszugehen, dass "Gaza eines Tages zusammen mit dem Westjordanland und Ostjerusalem ein unabhängiger, palästinensischer und demokratischer Staat sein wird". Unabhängig? Vielleicht so weit, dass man sich dort wieder von einer Hamas oder so etwas Ähnlichem terrorisieren lassen werden muss. Aber demokratisch? Wo soll denn dort die Demokratie herkommen? Wo Morddrohungen die Antwort auf die Veröffentlichung einer politischen Meinung sind, wird keine Demokratie, sondern höchstens ein Terrorregime entstehen.
zum Beitrag07.10.2024 , 20:39 Uhr
In der Tat können wir von diesem Wanderprediger aus Nazareth eine ganze Menge lernen. Er kannte sich gut aus mit der menschlichen Natur. Aber Stundenlohn gab es damals wohl tatsächlich nicht. Auch im Preisedikt des Diokletian ist i. d. R. vom Tagelohn die Rede. Gelegentlich wurde nach Anzahl der erledigten Aufgaben abgerechnet (z. B. bei Schreibern nach Zeilen oder bei Friseuren pro Schnitt).
zum Beitrag07.10.2024 , 20:26 Uhr
Ja, aber da geht es auch um Neid, nämlich um Neid auf jemanden, der weniger für denselben Geldbetrag gearbeitet hat als man selbst. Man selbst fühlt sich dann ungerecht behandelt und bekommt gesagt, dass man die Bedingungen ja vor Arbeitsaufnahme akzeptiert habe.
zum Beitrag07.10.2024 , 12:20 Uhr
In der Wahl der Studienfächer unterscheidet sich Hubertus Heil nicht sehr von Martin Huber.
zum Beitrag07.10.2024 , 09:22 Uhr
Mir wäre das Bürgergeld viel zu wenig, sorry! Man soll ja auch nicht für 1.000€ arbeiten, sondern erhält das nur als Prämie, wenn man nach 1 Jahr Arbeit nicht wieder arbeitslos ist. Darum geht's.
Kennen Sie eigentlich die Prämie für Leute, die nach Renteneintritt noch 3 Jahre länger arbeiten wollen? Angeblich 22.000€ pro Jahr. Wo habe ich das nochmal gelesen? ... Das stand in "Die Zeit" unter dem Titel "22.000 Euro für Boomer – bitte was?"
zum Beitrag06.10.2024 , 20:46 Uhr
Noch einmal etwas ernsthafter: Man sollte Langzeitarbeitslosen nicht pauschal implizit vorwerfen, sie hätten sich nicht ausreichend bemüht, eine neue Stelle zu finden. Es mag solche Zeitgenossen zwar geben, aber der Vorwurf ist für viele verfehlt. Man kennt die Ursache einer längeren Phase von Arbeitslosigkeit ja nicht. Da gibt es Krankheit, Pflege von Angehörigen etc. - es gibt eine ganze Pallette von Gründen, warum Menschen mehrere Jahre lang staatlicherseits unterstützt werden müssen. Bevor man also pauschale Urteile fällt und meint, es sei ungerecht, den einen etwas zu geben, den anderen aber nicht, ist zu überlegen, ob positive Anreize nicht doch eine gute Wirkung haben können. Davon, dass man den einen 1.000€ NICHT gibt, haben die anderen ja schließlich auch nichts. Nur der Staat hat etwas davon. Er kann die 1.000€ dann für irgendeinen anderen Schmarrn ausgeben.
zum Beitrag06.10.2024 , 20:32 Uhr
Man sollte zu diesem Thema noch einmal das Gleichnis vom Weinberg nachlesen.
zum Beitrag06.10.2024 , 18:16 Uhr
Dann sollten wir uns bemühen, dafür eine Mehrheit zu bekommen. Ich persönlich würde den Mindestlohn genau wie die Diäten der Bundestagsabgeordneten an den Nominallohnindex koppeln. Auf einer Webseite des Bundestages findet man dazu folgende Bemerkung: "Die monatliche Entschädigung wird jährlich zum 1. Juli angepasst und beträgt aktuell 11.227,20 Euro. Grundlage ist die Entwicklung des vom Statistischen Bundesamt ermittelten Nominallohnindex, den der Präsident des Statistischen Bundesamtes jährlich bis zum 31. März an den Präsidenten des Deutschen Bundestages übermittelt." Auf eine Mindestlohnkommission könnte man bei dieser Handhabung gänzlich verzichten.
zum Beitrag06.10.2024 , 16:31 Uhr
Wie genau würden Sie die systemischen Ursachen angehen? Sollen wir den Mindestlohn doch auf 15€ erhöhen?
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