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27.06.2025 , 14:33 Uhr
Vor allem muss der Widerstand gegen rechts viel digitaler werden, d. h. rechtsextremen, rassistischen, antisemitischen und menschenverachtenden Äußerungen muss überall, wo man sie sieht oder hört, massiv und unermüdlich widersprochen werden, von so vielen Leuten wie möglich, in Foren, auf X, Facebook etc.
zum Beitrag27.06.2025 , 14:22 Uhr
Ich würde dem Bauernverband auch keine Ausnahmen zugestehen, schon gar nicht, wenn ich mir die Argumente von Herrn Rukwied anhöre. Da die meisten Saisonarbeiter aus der EU stammen dürften, wären seine Ideen möglicherweise sogar europarechtswidrig.
zum Beitrag27.06.2025 , 14:17 Uhr
Die Erhöhung von 12,82€ auf 14,60€ in zwei Jahren bedeutet eine Steigerung von ca. 6,7% pro Jahr. Das ist ganz ordentlich, immerhin im Moment über der Inflation. Die Wirtschaft wird zwar maulen, auf der anderen Seite jedoch auch profitieren, wenn mehr Geld zum Ausgeben da sein wird.
zum Beitrag27.06.2025 , 08:57 Uhr
Es ist ein beliebter Trick, nach immer mehr Details zu fragen. Damit können Sie jeden, außer vielleicht ChatGPT aufs Glatteis führen. Herr Lanz setzt solche Mittel - einschließlich seines ständigen unerträglichen Dazwischenquatschens - regelmäßig gezielt ein.
zum Beitrag27.06.2025 , 08:54 Uhr
Ich habe geschrieben "doppelt so schnell denken und reden kann wie sie selbst". Es war also ein Vergleich, keine absolute Aussage. Sie müssen das mit dem Lesen auch noch ein bisschen üben ...
zum Beitrag27.06.2025 , 08:53 Uhr
Wenn Sie zitieren, zitieren Sie gefälligst vollständig! Ich habe geschrieben "doppelt so schnell denken und reden".
zum Beitrag26.06.2025 , 21:16 Uhr
Nein, Sie irren sich. Hier hinter mir stehen z. B. ein paar Bücher aus dem 16.-19. Jahrhundert, die wahrscheinlich nicht weggeworfen werden. Mikrofilm eignet sich zur Aufbewahrung nur sehr bedingt. Als Schwarz-Weiß-Kopie ist er oft nicht ausreichend und Farbfilme, die so lange lichtecht sind, gibt es nicht. Im Übrigen sind wir bereits bei hochauflösenden Digitalisaten angekommen, die die Mikrofilme weitgehend verdrängen werden. Aber Digitales hält sich nicht ewig, wenn es nicht regelmäßig auf neue Medien kopiert und an neue Technologien angepasst wird.
zum Beitrag26.06.2025 , 21:09 Uhr
Bin gespannt, wer dieses Mal danach die Scherben auflesen darf.
zum Beitrag26.06.2025 , 21:08 Uhr
Wir als Bürger haben nicht viel von einem Gremium, dass so geheim ist, dass man nie erfährt, was sich da eigentlich tut. Und wir haben auch nichts von Geheimdiensten, die agieren, als seien sie niemandem Rechenschaft schuldig. Wenn wir so etwas wollen, bitten wir am besten unsere Kurfürsten (hoffentlich kriegen wir die noch zusammen), im Frankfurter Dom zusammenzukommen, um einen neuen Kaiser zu wählen.
zum Beitrag26.06.2025 , 21:03 Uhr
Frau Reichinnek eine Populistin? Normalerweise hängen Populisten ihr Mäntelchen in den Wind und erzählen den Leuten, was sie gerne hören, während sie ihre eigenen Süppchen kochen. Von diesem Stadium ist Frau Reichinnek wohl noch ein Stückchen entfernt.
zum Beitrag26.06.2025 , 20:19 Uhr
So waren sie schon immer. Manche WählerInnen haben das inzwischen verstanden, andere immer noch nicht. Dankbarkeit sollte man von CDU/CSU nicht erwarten. Auch keine Zivilcourage. Wer nicht den Mut hat, Frau Reichinnek in ein solches Gremium zu wählen, sollte eigentlich nicht in die Politik gehen.
zum Beitrag26.06.2025 , 20:16 Uhr
Frau Reichinnek nicht zu wählen, ist meiner Meinung nach ein Zeichen von Feigheit. CDU/CSU wollen halt niemanden dabei haben, der doppelt so schnell denken und reden kann wie sie selbst ;)
zum Beitrag26.06.2025 , 18:03 Uhr
Gedruckte Bücher dienen nicht nur der Unterhaltung. Wirklich wichtige Bücher dienen dem Konservieren von Wissen. Auf bedrucktem Papier funktioniert das mindestens 500 Jahre lang, ohne dass nach dem Herstellungsprozess weitere Energie benötigt wird. Das elektronische Gerät möchte ich sehen, das auch nur die Hälfte dieser Zeit durchhalten würde.
zum Beitrag25.06.2025 , 21:38 Uhr
Schon berücksichtigt. Auf die 72.000 Wohnungen (ist aber pro Jahr zu verstehen) bin ich mit durchschnittlich 1,7 Bewohnern pro Mietwohnung gekommen. Unser Problem ist natürlich auch, dass die - äußerst günstigen - Mietwohnungen in Plauen verschmäht werden und alle jungen Leute nach München oder Berlin wollen. Nach Frankfurt will fast niemand (zumindest würde das niemand zugeben), aber dort verdient man recht ordentlich und wirtschaftlich und infrastrukturell ist das Rhein-Main-Gebiet ziemlich gut aufgestellt.
zum Beitrag25.06.2025 , 21:30 Uhr
Sie können sich ja die Brötchen vom Bäcker Ihres Vertrauens aus Dortmund oder Leipzig liefern lassen. Aber das ist ja der Witz an der Sache: Gemessen am Durchschnittseinkommen sind die Mieten und Immobilienkaufpreise relativ hoch. In Berlin ist es noch etwas besser, aber auch dort steigen die Mieten schneller als die Einkommen. Das kann natürlich schon rein mathematisch gesehen nicht ewig so weitergehen, aber im Moment versuchen Vermieter alles herauszuholen, was geht, da die Finanzierungskosten kräftig gestiegen sind und sich einige verkalkuliert haben oder finden, dass ihnen höhere Renditen zustehen. Auch viele Immoinfluencer raten regelmäßig dazu, die Mieter bis zur erlaubten Grenze auszupressen. Ich streite mich mit solchen Leuten regelmäßig.
zum Beitrag25.06.2025 , 01:26 Uhr
Nein, wir brauchen keinen staatlichen Wohnungsbau. Das Problem ist nicht, dass es in den Großstädten keine Wohnungen gäbe, aber was bezeichnen Sie als "erschwinglich"? Warum muss die Wohnung "erschwinglich" sein? Ist das nicht vielleicht - auch - ein Problem des Einkommens? Wer in München oder Berlin leben will, sollte eine Nettokaltmiete von 1500€-2000€ einplanen können. Wenn Sie jedoch nach Dortmund oder Leipzig ziehen, werden Sie auch für eine Nettokaltmiete von 500€ pro Monat eine Wohnung finden.
zum Beitrag25.06.2025 , 01:17 Uhr
Finanziell gesehen werden die geplanten Sanktionen nichts bringen. Sie umzusetzen, wird mehr kosten, als das bisschen, um was man das Bürgergeld bei Totalverweigerung oder Nichtablieferung irgendwelcher Unterlagen überhaupt kürzen könnte. Diese Sanktionen werden eine reine Beschäftigungstherapie für irgendwelche Mitarbeiter der Arbeitsagentur werden.
Was Not täte, wäre, weniger über Sanktionen als mehr über Möglichkeiten nachzudenken, wie man Bürgergeldempfänger so weit bekommt, nicht mehr vom Bürgergeld abhängen zu müssen. Konservative Parteien wollen seit Jahren Sozialleistungen reduzieren. Die Frage ist, um welchen Preis dies geschieht, und ob die Resultate überhaupt den Aufwand rechtfertigen, alle Bürgergeldempfänger mit ständigen Schikanen zu überziehen. Als Steuerzahler würde ich mir eher wünschen, die Steuereinnahmen durch die aktive Bekämpfung von Steuerhinterziehung zu erhöhen. Da ist viel mehr zu holen und es trüge dazu bei, dass sich alle gerechter behandelt fühlten.
zum Beitrag24.06.2025 , 16:46 Uhr
In ganz Deutschland fehlen keine 200.000 Wohnungen, da die Nettozuwanderung geringer ist. Diese spräche lediglich für das Fehlen von 72.000 Wohnungen.
zum Beitrag24.06.2025 , 16:43 Uhr
Es geht dabei nicht um Straßenbahntrassen.
zum Beitrag24.06.2025 , 16:42 Uhr
Es ist vollkommen egal, ob man GG Art. 14 oder 15 bemüht und es als "Enteignung" oder "Vergesellschaftung" bezeichnet. Das wird so nicht kommen. Falls es jedoch Ihrer geschätzten Aufmerksamkeit entgangen sein sollte: Ich habe "Volksentscheid zur Enteignung großer Immobilienunternehmen" mit Copy und Paste aus dem Artikel übernommen.
zum Beitrag24.06.2025 , 16:36 Uhr
Nein, das ist keine Entlastung. Keine einzige bezahlbare Wohnung wird in Berlin freiwerden, weil Menschen in die hypothetischen 20.000 Wohnungen einziehen.
zum Beitrag24.06.2025 , 01:20 Uhr
Der Volksentscheid zur Enteignung großer Immobilienunternehmen ist nicht umsetzbar. Das wird so nie kommen und wäre im Ernstfall wahrscheinlich verfassungswidrig, da so etwas nicht von einem Bundesland entschieden und durchgeführt werden kann.
Was die Bebauung des Tempelhofer Feldes angeht, ist die Lage diffiziler. Auf diese Bebauung kann man verzichten, denn sie würde dem Berliner Immobilienmarkt ohnehin keine Entlastung bringen. Dafür ist das Tempelhofer Feld mit 3,55km² viel zu klein (zum Vergleich: ganz Berlin hat 891km²). Man müsste schon das komplette Tempelhofer Feld mit 8-stöckigen Wohnhäusern komplett zubauen, um einen Effekt zu erzielen, den man spüren kann. Abgestimmt haben gegen die Bebauung natürlich lauter Menschen, die jetzt schon in Berlin wohnen, nicht solche, die dorthin ziehen wollen. Das Tempelhofer Feld gehört jedoch dem Land Berlin, das mit dem Areal prinzipiell auch etwas anderes machen könnte, als es den Einwohner Berlins als Spielplatz zur Verfügung zu stellen. Aber was hätten die Berliner WählerInnen davon? Da offenbart sich ein gewisses Dilemma, denn auch Berlin wächst durch Zuzug von außen und entwickelt sich wirtschaftlich im Moment ziemlich gut.
zum Beitrag24.06.2025 , 01:01 Uhr
Weiß hier jemand, ob der Flughafen Hannover aktuell überhaupt Gewinn macht? Welchen Anteil haben die Nachtflüge daran? Wer oder was fliegt da nachts überhaupt? Urlaubsflüge? Frachtflüge? Ich hasse es übrigens, wenn nachts irgendwelche Wecker ticken.
zum Beitrag23.06.2025 , 22:28 Uhr
Was ist der Bauernverband eigentlich für ein komischer Verein? Wollen sie jetzt gar keine Leute mehr finden, die bereit sind, für sie zu arbeiten? Warum kaufen sie keine Ernte-Roboter?
zum Beitrag23.06.2025 , 19:58 Uhr
Ein einziger größerer Terroranschlag sagt, ehrlich gesagt, noch nicht viel über die Sicherheitslage irgendwo aus. So etwas kann fast überall passieren - außer vielleicht in Nordkorea. Wichtiger ist, die Sicherheitslage anhand dessen zu beurteilen, was die dortige Regierung und die Behörden tun.
zum Beitrag22.06.2025 , 19:31 Uhr
Die Bundeswehr hat den Leopard 2 wahrscheinlich mit beheizbaren Rückspiegeln, Ledersesseln und Minibar bestellt. Aber welche Defensivwaffen soll man denn heutzutage von 4 Millionen Euro kaufen? Das reicht ja hinten und vorne nicht.
zum Beitrag22.06.2025 , 17:18 Uhr
Natürlich mit Minze! Womit sonst? Schließlich hat schon Apicius seinen Melonensalat mit Poleiminze zubereitet, allerdings ohne Schafskäse. Heute sollte man mit Poleiminze vorsichtig umgehen, denn sie ist giftig.
zum Beitrag21.06.2025 , 21:22 Uhr
Das Urrezept aller Melonensalate stammt von dem großen Apicius (Namensgeber des ersten vollständig überlieferten Kochbuchs, der im 1. Jhdt. n. Chr. lebte): Dafür würfelt man entkernte Honig- und Wassermelone, bereitet ein Dressing aus Honig oder Passito, Minze, Pfeffer, Colatura di Alici, Balsamico-Essig und evtl. etwas Asa foetida. Man lässt die Melonen im Dressing eine Weile ziehen (am besten gut gekühlt) und serviert.
zum Beitrag20.06.2025 , 17:45 Uhr
Das formaljuristische Geschwurbel kann man sich bei solchen Dingen getrost sparen. Das verbessert die Glaubwürdigkeit nicht, eher im Gegenteil. Das ist das, was Karl May meinte, als er schrieb, dass die Weißen "mit gespaltener Zunge" redeten.
zum Beitrag20.06.2025 , 16:43 Uhr
Pacta sunt servanda! Einmal erteilte staatliche Zusagen müssen eingehalten werden, auch wenn sie "nur" per E-Mail erfolgt sind! Alles andere würde die Glaubwürdigkeit des deutschen Staates beschädigen.
zum Beitrag20.06.2025 , 15:37 Uhr
Man muss erst einmal ein Einkommen haben, das solche Sparraten überhaupt hergibt. Das ist bei vielen der jüngeren MitbürgerInnen die allererste große Hürde.
zum Beitrag20.06.2025 , 15:34 Uhr
Ich schaffe zwar, pro Jahr so viel und noch mehr beiseite zu legen, investiere das Geld im Moment aber anders.
zum Beitrag20.06.2025 , 15:30 Uhr
Mit ein paar Einschränkungen alleine ist es in vielen Metropolregionen nicht getan. Auch wirtschaftlich rechnen sich selbst bewohnte Eigenheime nicht unbedingt. Der persönlichen Freiheit dienen sie auch nicht wirklich. Natürlich will man heute alles und das am besten sofort!
zum Beitrag20.06.2025 , 14:27 Uhr
Die Beweggründe Israels sind durchaus klar und deutlich, ja, sogar verständlich. Natürlich geht es um den Angriff auf die Anlagen, die dem Iran zur Herstellung hochangereicherten Urans zum Bau einer Bombe dient. Man fragt sich durchaus, wofür der Iran hochangereichertes Uran benötigt. Jedenfalls nicht für die friedliche Nutzung der Kernenergie. Wenn es jetzt heißt, es seien noch keine erhöhten Strahlungswerte gemessen worden, ist die Frage, ob Israel sein Ziel überhaupt schon erreicht hat. Wahrscheinlich nicht. Dass der Iran Israel gegenüber extrem feindlich auftritt, sieht man an den Gruppen, die vom Iran unterstützt werden. Die eigentliche Gefahr für Israel besteht jedoch in den Größenverhältnissen: Der Iran hat 9x so viele Einwohner wie Israel. Israel wird mächtige Verbündete brauchen wie die USA und die EU, um langfristig nicht unter die Räder zu geraten.
zum Beitrag20.06.2025 , 11:57 Uhr
Für die Einheimischen ohne Immobilieneigentum gibt es die Kappungsgrenze. Diese könnte man im Prinzip weiter verschärfen.
Wenn Sie fragen, wie viele der 21 Mio. Mieterhaushalte in Plauen Platz finden, kann ich nur sagen, dass ja nicht alle dorthin umziehen können, wollen oder müssen. Platz wäre nach meiner Schätzung jedoch noch für mindestens 20.000 Haushalte, wenn man alle Häuser saniert.
zum Beitrag20.06.2025 , 11:52 Uhr
Dass sich Ihre Miete in Leipzig inzwischen verzehnfacht hat, liegt möglicherweise daran, dass Sie nicht mein Mieter sind.
Davon abgesehen stimmt es zwar, dass die Mieten in Leipzig kräftig steigen, aber sie kommen von einem sehr niedrigen Niveau, so dass sie im Vergleich mit anderen Schwarmstätten immer noch moderat erscheinen.
zum Beitrag19.06.2025 , 12:01 Uhr
Wir diskutieren noch darüber, was "das Beste" ist.
zum Beitrag19.06.2025 , 12:00 Uhr
Welche reale Wohnungsnot? So arg kann es nicht sein, denn seit 2022 hat sich die Anzahl der auf Portalen angebotenen Mietwohnungen in Berlin verdoppelt! Auf immobilienscout24 werden heute in Berlin 3652 Wohnungen zur Miete angeboten (ohne Tauschwohnungen). Davon haben 18 eine Warmmiete bis 500€, 439 eine Warmmiete zwischen 501€ und 1000€, 1905 Wohnungen sind für 1001€-2000€ zu haben und 1287 Wohnungen kosten pro Monat 2001€ oder mehr. Bei 3192 Wohnungen muss man also monatlich mit mindestens 1001€ Warmmiete rechnen. Bezieht man in die Suche das Umland von Berlin mit einem Radius von 50km um das Brandenburger Tor ein, steigt die Zahl der Mietangebote auf 4592 Wohnungen. Wir sehen hier einen Spezialeffekt von Berlin: Das Umland (Brandenburg) ist kaum entwickelt und trägt zum Auffangen der Nachfrage wenig bei. Um München oder Frankfurt herum ist das anders. Was sollen wir also tun? Ganz einfach: Der Berliner Speckgürtel muss besser entwickelt werden! Mit der Politik hat das alles wenig zu tun, denn die Bundespolitik will und kann das private Bauen nicht beliebig subventionieren. Was Not täte, wäre ein deutlicher Anstieg der Einkommen. Dann klappt's auch mit Mieten, Bauen und Kaufen.
zum Beitrag19.06.2025 , 11:39 Uhr
Vier Millionen Euro? Dafür bekommt man einen einzigen Leopard 2 in der Basis-Version.
zum Beitrag19.06.2025 , 03:20 Uhr
Der Witz ist ja, dass, wenn man sich die momentane Bevölkerungsentwicklung anschaut und man berücksichtigt, dass kaum Wohnraum zurückgebaut wird, also verschwindet, 200.000-250.000 Wohnungen pro Jahr vollkommen ausreichen. 400.000 Wohnungen pro Jahr werden in Deutschland definitiv nicht gebraucht. Es gibt natürlich Städte, in denen immer Wohnraummangel herrschen wird. Der Wohnraummangel sollte allerdings hauptsächlich diejenigen treffen, die von außerhalb zuziehen wollen (Berlin ist das beste Beispiel) und Vermieter nicht zum Versuch verleiten, ihre Mieter mit kriminellen Methoden vor die Tür zu setzen. Wenn jetzt aber eine Stadt wie Berlin jährlich mehr Arbeitsplätze als Wohnraum zur Verfügung stellen kann, haben wir ein Problem. Natürlich muss man sehen, dass es immer ein Angebot gibt. In Berlin wurden heute ca. 3.500 Mietwohnungen angeboten (ohne Tauschangebote). Menschen ziehen weg, Menschen sterben, wodurch Wohnraum wieder frei wird. Es ist jedoch unklug, exzessive Mieten zu dulden, da sie dem lokalen Markt sonst zu viel Kaufkraft entziehen. Auch dieser Effekt ist in Berlin besonders stark, da die meisten Vermieter Berliner Wohnungen das Geld nicht in Berlin ausgeben.
zum Beitrag18.06.2025 , 19:55 Uhr
Das sollte eigentlich zur fristlosen Kündigung des Konkordats führen!
zum Beitrag18.06.2025 , 19:50 Uhr
Ja, klar sind wir im Outsourcing von Umweltschäden Profis. Wir haben ja schließlich keine Lust, in Deutschland Kupfer oder Uran im Tagebau abzubauen, was am billigsten wäre. Und es ist auch keineswegs so, dass es bei uns gar keine Bodenschätze gäbe. Wir haben eine riesige Kupferlagerstädte in der Lausitz, haben im Rheingraben Lithium gefunden und fördern Erdöl in Südhessen. Von den Uranvorkommen in Deutschland will ich gar nicht erst anfangen. Ich bin aber sicher, dass sich die dort Ansässigen mit allen Mitteln gegen größere landschaftsverändernde Abbauinitiativen wehren würden, genau, wie sie sich gegen Hochspannungsleitungen, gegen Bahngleise und Windräder, gegen Wolkenkratzer, gegen Gentrifizierung, aber leider zu selten gegen Straßenbauaktivitäten wehren.
zum Beitrag18.06.2025 , 17:55 Uhr
Ich bin schon längst investiert. ;)
zum Beitrag18.06.2025 , 16:57 Uhr
Klar! Am besten in München, Frankfurt, Hamburg oder Berlin.
zum Beitrag18.06.2025 , 16:57 Uhr
Das Problem gerade junger Leute ist, dass die meisten keine 6-stelligen Jahresgehälter haben und daher das Eigenkapital nicht ansparen können, das notwendig wäre, um eine eigene Behausung zu kaufen, ohne dass die monatliche Belastung stark stiege. Um das zu erreichen, bräuchte man z. Zt. ungefähr 25%-35% des Kaufpreises plus die Kaufnebenkosten auf dem Sparkonto oder im Depot. Bei einer Wohnung, die 300.000€ kostet, wären das ca. 100.000€. Diese Summe können die meisten nicht locker beiseite legen, sondern brauchen dafür mindestens 10 Jahre. Fazit: Es ist weniger eine Frage der Flexibilität als der Leistbarkeit, wenn man Mieter bleibt. In vielen Ländern der westlichen Welt haben wir übrigens wegen momentan hoher Baufinanzierungszinsen und den in den vergangenen Jahren durch Niedrigstzinsen befeuerten Immobilienpreisanstiegen ganz genau dieselbe Situation. Deutschland steht mit dem Problem nicht alleine und an der Ampel liegt es auch nicht.
zum Beitrag18.06.2025 , 16:09 Uhr
Ich empfehle Plauen als Wohnort! Klingt absurd? Wenn man sich die Zahlen anschaut, vielleicht gar nicht so sehr. In Plauen findet man sehr günstige Wohnungen und die Durchschnittseinkommen im Vogtland sind nicht so niedrig, dass man sich Sorgen machen müsste. Nur ein paar Arbeitsplätze mehr sollten dort entstehen. Wer etwas näher an Berlin wohnen möchte, könnte auch nach Leipzig ziehen. Auch dort gibt es noch erschwinglichen Wohnraum. Wenn man von Deggendorf nach München pendeln kann, geht's auch von Leipzig nach Berlin.
zum Beitrag17.06.2025 , 21:46 Uhr
Das ist bei CDU/CSU-Regierungen auch nicht besser.
zum Beitrag17.06.2025 , 21:38 Uhr
Für mich ist Frau Klöckner einer der Gründe - aber nicht der einzige - nicht die CDU zu wählen. Ich habe von Frau Klöckner auch nicht erwartet, dass sie den Anforderungen ihres Amtes auch nur annähernd so gerecht würde wie ihre VorgängerInnen.
zum Beitrag17.06.2025 , 19:44 Uhr
Unser grundsätzliches Problem in Deutschland scheint die Grundeinstellung zu sein, die sich hier exemplarisch in den Antworten des Bremer Senates und dem Verhalten der Polizei manifestiert, nämlich mangelnder Ehrgeiz, mangelnder Einsatzwille und mangelndes Interesse an ordentlicher Arbeit: Wir brauchen endlich Profis statt Amateure! Vielleicht gelingt uns dann auch der Aufstieg in die erste Liga.
zum Beitrag16.06.2025 , 19:06 Uhr
"schleichende Privatisierung städtischer Räume"? In Berlin gibt's jede Menge Gebäude in Privatbesitz.
zum Beitrag16.06.2025 , 14:02 Uhr
Und die Steuerzahler bezahlen den Knastaufenthalt. Das ist ja wieder einmal sehr effektiv. Durch die Haftandrohung kommt ja sicher auch nicht viel mehr Geld in die Kasse. Wenn die Gerichtsvollzieher nichts Verwertbares mehr finden, ist bei den Betroffenen wahrscheiblich nichts mehr zu holen. Da hilft auch die Ersatzhaftstrafe nicht viel.
zum Beitrag15.06.2025 , 22:26 Uhr
Man muss es Journalisten und Politikern anscheinend immer wieder einhämmern: Die! EZB! darf! keine! direkte! Staatsfinanzierung! betreiben!!! (AEUV Art. 123, Absatz 1) Es gibt jedoch einen Trick: AEUV Art. 123, Absatz 2. Dort steht nämlich folgendes: "Die Bestimmungen des Absatzes 1 gelten nicht für Kreditinstitute in öffentlichem Eigentum; diese werden von der jeweiligen nationalen Zentralbank und der Europäischen Zentralbank, was die Bereitstellung von Zentralbankgeld betrifft, wie private Kreditinstitute behandelt."
zum Beitrag15.06.2025 , 22:16 Uhr
Ich nehme an, dass es auch an gnadenloser Überfischung liegt, dass bestimmte Fischbestände in Nord- und Ostsee schwinden. Wir sollten in diesem Zusammenhang daran denken, dass in der Körpermasse von Fischen unglaublich viel Kohlenstoff gespeichert wird. Fische dienen also im Prinzip als Kohlenstoffspeicher bzw. CO2-Senke. Schon aus diesem Grund wirkt Überfischung wie eine riesige CO2-Schleuder. Anders ausgedrückt: Esst weniger Fisch, Leute!
zum Beitrag15.06.2025 , 22:07 Uhr
Man braucht diese GamerInnen in Zukunft als DrohnenpilotInnen. Darum wird es gehen. Drohnen haben gegenüber Kampfflugzeugen viele Vorteile, u. a. dass keine Pilotenlizenz mit langwieriger Ausbildung erforderlich ist und dass man dafür keine SoldatInnen braucht, die körperlich fit sind. So dumm, wie es vielleicht für die Autorin aussieht, ist das Ansinnen der Bundeswehr also keineswegs.
zum Beitrag15.06.2025 , 21:29 Uhr
Wahrscheinlich war die Mittelgebirgsgegend, in der Sie aufgewachsen sind, weniger wohlhabend als die Gegend um Frankfurt herum. Bei uns war Fleisch oder Fisch an sich kein Problem und nichts Besonderes. Natürlich gab es den großen Braten eher am Sonntag als an den übrigen Wochentagen. Eier, Milch, Käse und Butter gehörten jedoch praktisch täglich zum Speiseplan. Leider ist auch heute noch der Speiseplan wohlstandsabhängig (mehr, was die Qualität als was die Quantität betrifft), aber vieles ist erschwinglicher geworden und das ist prinzipiell positiv. Das, was ich von der historischen Entwicklung schrieb, ist tatsächlich so: die deutsche Esskultur ist durchaus fleischlastig. Die indische Küche (nur, um ein Gegenbeispiel zu nennen) ist sehr vegetarierfreundlich, aber in Indien wachsen ja auch die dafür geeigneten Zutaten.
zum Beitrag15.06.2025 , 14:34 Uhr
Der urbayerische "Leberkas" ist ja mehr so eine Art Armeleuteessen, genau so, wie Bier das Getränk der niederen Schichten ist. Die oberen Zehntausend esse eher Rinderfilet und trinken Rotwein. Aber Spaß beiseite: Um zu erreichen, dass weniger Fleisch gegessen wird, um die vorhandenen Flächen besser auszunutzen, müsste ja endlich ordentliches Obst und Gemüse in Deutschland wachsen! Kohl und Rüben sind nicht bei allen Zeitgenossen beliebt. Da haben wir aber ein Klimaproblem - es wächst einfach nicht alles, was wir gerne hätten. Also bleiben wir bei Fleisch und Milchprodukten (schon Tacitus schrieb vor knapp 2000 Jahren, dass die Germanen Milchprodukte aßen und Bier tranken). Dazu kommt, dass nicht überall etwas anderes als Wiese wächst, weil man mit kühlem Klima und schlechten Böden zu kämpfen hat. Wo aber nur Gras wächst, hält man Rinder, Schafe und Ziegen. Schon Schweine sind eher eine Notlösung, weil sie einen anspruchsvollen Speisezettel haben. Hühner zur Produktion von Eiern und Brathendln gehen natürlich immer und überall. In Deutschland hat der hohe Fleischkonsum also klimatische und historische Gründe.
zum Beitrag15.06.2025 , 11:42 Uhr
Herr Spahn hat die Skandalminister der CSU ja fast in den Schatten gestellt durch seine Unfähigkeit, ordentliche Verträge mit Lieferanten formulieren zu lassen. Aber das scheint kein Alleinstellungsmerkmal zu sein. Aus seinem Bildungsweg würde ich nicht schließen, dass er der geniale Überflieger ist, eher im Gegenteil. Immerhin hat er keine Ghostwriter für irgendwelche Fake-Promotionen engagiert - immerhin.
Die eigentliche Frage ist, warum Wähler sich mit solchen Nullnummern zufriedengeben: Können sie sich mit unfähigen Politikern besser identifizieren als mit besonders klugen Köpfen? Ist ihnen Geldverschwendung durch Dummheit egal? Erinnert sie das an ihr eigenes Verhalten und lässt sie diese Politiker daher besonders sympathisch erscheinen? Oder halten CDU und CSU in konservativer Sturheit zu lange an unfähigen Politikern fest, statt neuen eine Chance zu geben? Nein, ich meine damit nicht Herrn Amthor, der unklug genug war, Herrn zu Guttenberg in die Falle zu laufen. Ich sage nur Augustus Intelligence: www.handelsblatt.c...nnte/26642996.html
zum Beitrag14.06.2025 , 16:40 Uhr
Die Sache ist relativ einfach: Um die Wirtschaft in Zukunft auch mit weniger Mitarbeitern am Laufen zu halten, muss die Produktivität steigen, d. h. wir brauchen wesentlich mehr Automatisierung als bisher. Die Gebiete, wo sich Tätigkeiten besonders gut automatisieren lassen, sind Routinetätigkeiten, die keine Kreativität erfordern, also z. B. Verwaltungstätigkeiten. Die andere Möglichkeit wäre mehr Zuwanderung, auch von Personen, die vergleichsweise einfache Tätigkeiten übernehmen können. Es müssen nicht nur indische IT-Spezialisten und Mathegenies sein. Das hätte großes Potential, da viele Migranten jung und ehrgeizig sind, wenn sie bei uns ankommen, und die meisten nicht kommen, um als Leistungsempfänger zu enden. Ein Ansatzpunkt wäre z. B., mehr ausländische Auszubildende und Studenten nach Deutschland zu holen, von denen sicher einige nach Ausbildung oder Studium hier bleiben wollen.
zum Beitrag14.06.2025 , 16:24 Uhr
Oh Mann! Bei dem Satz "Beispielsweise finanzieren so Beamte und vermögende Rentnerhaushalte mit ihren Steuern heute schon die Rente mit." musste ich erst einmal innehalten. Beamte finanzieren rein gar nichts mit! Ihre Einkommen und zu hohen Pensionen stammen komplett aus Steuermitteln.
zum Beitrag14.06.2025 , 12:16 Uhr
Es ist ja jedem Forschungsinstitut mit entsprechender Expertise unbenommen, ebenfalls entsprechende Studien durchzuführen. In Deutschland bekommen wir aber nicht einmal die primitivsten Statistiken gebacken und wissen demzufolge immer zu wenig, auch weil wir nicht in der Lage sind, Studien mit ausreichender Datenbasis durchzuführen (Gesundheit ist schließlich Ländersache!). Daher müssen wir uns meist auf die Studien der US-amerikanischen Institute verlassen (diese Expertise wird mit Trump und seinem Gesundheitsminister jedoch massiv abgebaut werden).
zum Beitrag14.06.2025 , 10:39 Uhr
Die Energiebilanz der Privathaushalte ist nicht unser einziges Problem. Wir müssen Lösungen für Industrie und Verkehr finden: www.umweltbundesam...d-einflussfaktoren
zum Beitrag14.06.2025 , 10:31 Uhr
Das Argument mit den "signifikanten methodischen Mängeln" wird von den Betroffenen ja häufig geäußert, wenn sie mit den Ergebnissen nicht einverstanden sind. Bayer täte jedoch gut daran, den Ball flach zu halten, denn das Damoklesschwert der Insolvenz schwebt angesichts der juristischen Auseinandersetzungen in den USA und der potentiellen gigantischen Entschädigungssummen noch immer über dem Kopf von Bayer. Ob die von Bayer geplanten Maßnahmen - ein Vergleich in Missouri oder die Monsanto-Pleite - ausreichen, um den Kopf aus der Schlinge zu ziehen, muss sich noch zeigen, denn, was US-amerikanische Behörden und Gerichte gar nicht leiden können, ist, wenn Unternehmen versuchen, sich trickreich aus der Verantwortung zu stehlen.
zum Beitrag13.06.2025 , 19:01 Uhr
Gaz schlechtes Argument! Ich werde Ihnen aber nicht verraten, warum. Darauf müssen Sie selbst kommen.
zum Beitrag13.06.2025 , 18:47 Uhr
Dann hoffen wir, dass es der Staatsanwaltschaft gelingt, zweifelsfrei nachzuweisen, dass die Postings unter dem Namen BeFuchs287 von Herrn Fuchs stammen. Damit steht und fällt die Anklage, würde ich sagen. Er wird das weiterhin leugnen, aber wir sollten erst einmal Vertrauen in unsere IT-Fachleute haben. Wenn die Postings tatsächlich von ihm stammen, sind 1.000 Euro ein bisschen wenig für diese Art von Volksverhetzung, besonders angesichts seiner besonderen Stellung.
zum Beitrag13.06.2025 , 15:40 Uhr
Außerhalb des Elfenbeinturms? Nein, eher in dessen Penthouse! "mit Titus Livius auseinandergesetzt - oder zumindest cursorisch überflogen" hätte für mich anders aussehen müssen. Hätte er Livius verinnerlicht, hätte er verstanden, dass die unteren Schichten zu Beginn des Aufstiegs Roms zur Weltmacht einiges erreicht haben, was unseren modernen Rechtsstaat immer noch prägt.
zum Beitrag13.06.2025 , 10:45 Uhr
Die private Stromrechnung ist nun wirklich nicht unser größtes Problem. Das sind Peanuts. Beim Speicher kommt es nur darauf an, für wie lange man Energie speichern will/muss. Man kann übrigens auch Wärme über sehr lange Zeiträume (Monate) speichern. Da ein großer Teil unseres Energiebedarfs dem Heizen dient (sowohl privat als auch in der Industrie), sollten wir darüber intensiver als bisher nachdenken. Aber auch dafür gibt es genügend umsetzbare und bezahlbare Konzepte.
zum Beitrag13.06.2025 , 10:37 Uhr
Und jetzt die alles entscheidende Frage: Was wollte uns der Autor mit diesem weitgehend informationsfreien, aber umso weinerlicheren vorgezogenen Nachruf auf das eigene Selbst eigentlich sagen? Meine Tochter würde es so ausdrücken: Was laberscht du?
zum Beitrag12.06.2025 , 20:24 Uhr
Wenn man einen Anfangsverdacht bei Autorennen in der Innenstadt hinbekommt, wird man in diesem Fall genügend Mordmerkmale für einen Anfangsverdacht identifizieren können.
zum Beitrag12.06.2025 , 20:12 Uhr
Bei der Energiedichte kommt es darauf an, welche Einheiten man angibt: kWh/kg oder kWh/m³ - und natürlich, wie man Wasserstoff speichert. Große Batteriespeicher werden ja jetzt schon gebaut. Hier mal zum Einstieg: de.wikipedia.org/w...peicherkraftwerken Natürlich muss es sich lohnen, aber sehr oft muss erst einmal der Staat die Initiative übernehmen, weil Firmen mit neuen Technologien keine Erfahrung haben und die Risiken großer Investitionen scheuen. Ich weiß ja nicht, welche persönlichen Erfahrungen Sie mit AKWs haben. Ich durfte einmal an einer Inspektion des Druckkessels teilnehmen. Abgesehen davon, dass wir in Deutschland keine Lust hätten, Uran aus deutschem Abbau zu verwenden (das es ja gäbe), sollte man daran denken, dass knapp 1% aller jemals gebauten zivilen(!) Reaktoren bereits eine Havarie bis hin zum GAU hinter sich haben. Bei militärischem Equipment sieht es noch kritischer aus. So weit zum Risiko. Die Grünen haben damals nicht übertrieben. Die Gen4-Reaktoren funktionieren allesamt noch nicht richtig und ich persönlich würde dringendst davon abraten, auf Reaktortypen zu setzen, die mit geschmolzenem Salz arbeiten. Holz ist zu wenig da.
zum Beitrag12.06.2025 , 16:08 Uhr
Wenn man in San Francisco wohnt, zahlt man auch ganz ordentlich Steuern.
zum Beitrag12.06.2025 , 16:02 Uhr
Klar! Die haben ja auch das meiste Geld und können sich nicht wehren.
zum Beitrag11.06.2025 , 23:12 Uhr
Wenn man mit "wirtschaftlichen Gesichtspunkten" argumentiert, fährt man immer am Limit und hofft, dass es keine größeren Verwerfungen gibt, weil das am billigsten ist. Will man ausreichende Speicherkapazitäten etablieren, wird man die Größe der Kapazitäten und die Verteilung der Kosten gesetzlich regeln müssen. Die Technologien sind vorhanden, es werden ja auch gerade Speicherkraftwerke gebaut, aber natürlich reichen die Kapazitäten zu Beginn des Ausbaus noch nicht. Bei AKWs reden wir indes von ganz anderen Problemen, von denen die Ewigkeitskosten nur eines sind. Ein anderes ist die Brennstoffbeschaffung, ein drittes die langfristigen Risiken. Habeck war an der AKW-Diskussion praktisch unbeteiligt, außer, dass er die Laufzeiten noch einmal verlängert hat. Frau Merkel hatte beschlossen, dass die Risiken des Weiterbetriebs zu hoch sind. Nach Fukushima waren ca. 1% aller jemals weltweit gebauten zivilen Reaktoren havariert. Wie viele Atom-U-Boote mit ihren Reaktoren auf dem Meeresgrund schlummern, wissen wir nicht. Nach einigen verlorengegangenen Atombomben wird noch gesucht ...
zum Beitrag11.06.2025 , 22:40 Uhr
Für diese Kosten wurden bei den bisherigen deutschen AKWs Rücklagen angespart. Das tauchte in den Rechnungen meines Wissens jedenfalls auf und müsste eigentlich auch die jetzigen Kosten tragen.
zum Beitrag11.06.2025 , 22:37 Uhr
O.k., für die Ewigkeitskosten muss man dann einen Kapitalstock aufbauen, dessen Erträge für die Bezahlung der Wächter verwendet werden - so ähnlich wie die RAG-Stiftung. Wenn die Neandertaler das damals gemacht hätten, würden wir heute noch davon profitieren ...
zum Beitrag11.06.2025 , 21:35 Uhr
Wenn Sie den Studien nicht trauen, machen Sie am besten selbst welche zum Thema. Wenn Ihnen das jedoch zu mühsam erscheinen sollte, schauen Sie sich wenigstens die vorhandenen an, statt irgendwelche Unterstellungen zu verbreiten. Im englischsprachigen Raum gibt es jede Menge Veröffentlichungen zum Thema, auch in Bezug auf Spiele. Bei Schach reden wir natürlich über Spitzen-Performer weit weg von Mittelwerten.
zum Beitrag11.06.2025 , 21:05 Uhr
Wir sollten jetzt also dringend die Attraktivität der europäischen Universitäten erhöhen. Einen solchen Brain-Drain, von dem wir profitieren können, hatten wir das letzte Mal bei der Eroberung von Konstantinopel. Auch damals begaben sich byzantinische Gelehrte in großer Zahl nach Westeuropa und beflügelten Wirtschaft und Wissenschaft.
zum Beitrag11.06.2025 , 16:22 Uhr
Sie haben also alle gelesen und können sagen, ob es sich um Vermutungen oder Belege handelt? Alle Achtung! Wahrscheinlich müssen wir selbst eine noch Schach-spezifische Studie erarbeiten.
zum Beitrag11.06.2025 , 13:45 Uhr
Bin gespannt, wann die beiden Reaktoren an Netz gehen und wie viel sie bis zur Fertigstellung gekostet haben werden. Auch die jährlichen Betriebskosten werden nicht ganz zu vernachlässigen sein.
zum Beitrag11.06.2025 , 11:26 Uhr
Eine schreckliche Tat, die tiefe Wunden reißt und viele Menschen traumatisiert zurücklässt. Den Opfern sind wir schuldig, dass wir stärker als bisher daran arbeiten, solche Taten in Zukunft zu verhindern. Mein Vorschlag ist, zwei Aspekte zu betrachten: 1. Wie weit trüge eine geringere Verfügbarkeit von Schusswaffen und Munition zur Verhinderung solcher Amokläufe bei? 2. Sollten wir als Gesellschaft mehr tun, um jungen Menschen bessere Perspektiven für die eigene Lebensgestaltung zu geben? Wie es aussieht, werden viele Taten dieser Art durch eine - vielleicht nur subjektive - Perspektivlosigkeit gespeist, für die die Täter dem Umfeld die Schuld geben, in dem viele andere erfolgreich waren, sie selbst aber gescheitert sind.
zum Beitrag10.06.2025 , 19:47 Uhr
Die Studien finden Sie, wenn Sie ein bisschen danach suchen, wahrscheinlich selbst.
zum Beitrag10.06.2025 , 19:46 Uhr
Sie mögen ja recht optimistisch sein, was die Zukunft des Bankwesens und hier speziell der Commerzbank angeht. Die Zukunft wird jedoch so aussehen, dass Finanzinstitute in den nächsten Jahren so weit automatisiert werden, dass dort fast niemand mehr in einem klassischen Bankenjob arbeiten wird. Die Arbeitsplätze würden mit oder ohne Übernahme durch Unicredit in naher Zukunft vor dem Aus stehen. Das Hauptargument für die Commerzbank ist lediglich, dass sie Filialen in besten Innenstadtlagen betreibt, wo man noch lebendige MitarbeiterInnen antrifft, und dass sie deutschlandweit tätig ist, so dass man es in Leipzig mit derselben Commerzbank zu tun hat wie in Frankfurt, Hamburg oder München. Aber systemrelevant ist die Commerzbank nicht. Ich persönlich käme auch mit der Unicredit oder mit der Crédit Agricole klar.
zum Beitrag10.06.2025 , 14:10 Uhr
Herr Merz will das Schicksal der Commerzbank also nicht dem Markt überlassen? Warum nicht? Ich kann schließlich auch Aktien von Unicredit kaufen. So schlecht performen die auch gar nicht. Würde ich aber Aktien von der Commerzbank erwerben? Ich zögere noch ...
zum Beitrag10.06.2025 , 09:40 Uhr
Nein, moderne Intelligenzforschung. Aber es gibt ja sogar empirisch belegbare geschlechtsspezifische Unterschiede in den Gehirnen. Diese haben zwar kaum Auswirkungen auf die kognitiven Leistungen insgesamt, deuten aber daraufhin, dass die Schwerpunkte evolutionär möglicherweise unterschiedlich optimiert wurde, sprich dass Frauen einige Dinge im statistischen Mittel besser können, einige Dinge können Männer besser.
zum Beitrag09.06.2025 , 22:58 Uhr
Naja, Gärtner und Kindermädchen kann man zwar von der Steuer absetzen, aber das heißt ja nicht, dass sie voll und ganz von der Allgemeinheit bezahlt werden.
Arbeitnehmer können die Fahrkostenpauschale in Anspruch nehmen.
Das, was die Steuerberater tun, bezieht sich weniger auf die Einnahmen (die sind meistens relativ übersichtlich), als auf die abzugsfähigen Ausgaben. Die sind in diesem Zusammenhang wichtiger. Man kann praktisch alles steuerlich geltend machen, was zur Erzielung von Einkünften ausgegeben wird.
Es wird Ihnen jedoch wahrscheinlich nicht gelingen, das deutsche Steuersystem so stark zu vereinfachen, aber versuchen Sie es ruhig. Ihre 25% werden jedoch wieder einmal hauptsächlich denen nützen, die hohe Einkommen haben.
zum Beitrag09.06.2025 , 22:36 Uhr
Doch, es gibt Unterschiede, die sich aber in den Mittelwerten nur schwach auswirken, allerdings sind diese in den Spitzengruppen (sozusagen bei extremen Ausreißern nach oben) nicht ausreichend erforscht.
zum Beitrag09.06.2025 , 22:33 Uhr
Die ach so christlichen Bayern mal wieder ... Strafrechtlich könnte man - leider jedoch erst nach einer eventuellen Tat - über Beihilfe zum Mord (StGB § 27) nachdenken. Was sagt der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte dazu? Gab es da nicht schon einmal ein Urteil zu einem ähnlichen Thema?
zum Beitrag09.06.2025 , 12:55 Uhr
In der Intelligenzforschung wird von kleinen geschlechtsspezifischen Unterschieden zwischen "weiblicher" und "männlicher" Intelligenz berichtet. Das bezieht sich aber auf statistische Mittelwerte, nicht auf die Spitzengruppen, in der sich ja sehr gute SchachspielerInnen befinden. Vielleicht sind jedoch ganz andere Faktoren ausschlaggebend: Ich persönlich z. B. empfand Schachpartien mit langen Bedenkzeiten immer als Zeitverschwendung. Auch unter den Profis werden Partien mit kurzer und sehr kurzer Bedenkzeit immer beliebter.
zum Beitrag09.06.2025 , 12:46 Uhr
Die Frage im Pferdesport sollte sein, ob Hengste oder Stuten die besseren Reitpferde sind und, wenn ja, in welcher Disziplin. Sie sollten übrigens die Intelligenz unserer tierischen Mitwesen auf keinen Fall unterschätzen ...
zum Beitrag08.06.2025 , 14:15 Uhr
Im einem Zeitalter, in dem jeder PC jede(n) beliebige(n) Profischachpieler(in) mühelos besiegen kann, verliert Profischach ein Stück seiner Faszination. Wer gute SchachspielerInnen und Talente rechtzeitig entdecken will, muss Kinder früh und systematisch an das Schachspiel heranführen. Genau dasselbe gilt jedoch für Musik, Mathematik und Fremdsprachen.
zum Beitrag08.06.2025 , 09:23 Uhr
Wenn ein Minister durch grobe Fahrlässigkeit eine halbe Milliarde in den Sand setzt, könnte man zwar Regressforderungen stellen, aber am Ende würde das auch nicht viel bringen.
Was ich jedoch gar nicht verstehe, ist, warum Frau Merkel Herrn Scheuer nicht umgehend entlassen hat. Ich glaube nicht, dass die CSU gewagt hätte, sich dem entgegenzustellen. Dasselbe gilt im Prinzip für Herrn Spahn. Diese Passivität Merkels in ihren letzten beiden Legislaturperioden zusammen mit der ungeschickten Auswahl eines Nachfolgers hat folgerichtig zur Abwahl der CDU und zur Ampel geführt. Wir werden in der Nachbetrachtung jedoch feststellen, dass die Ampel-Regierung nicht so schlecht für das Land war wie ihr Ruf. Wer ihr jetzt Versäumnisse im Wohnungsbau oder instinktiv den zeitlich korrelierten starken Anstieg der Inflation, die (wenn auch sehr leichte) Rezession oder eine stärkere Zuwanderung von Kriegsflüchtlingen (dieses Mal aus der Ukraine) vorwirft, übersieht, dass all dies durch den Beginn des Ukraine-Kriegs verursacht wurde. Ein Kanzler Laschet hätte damit genau dieselben Probleme bekommen.
zum Beitrag07.06.2025 , 14:24 Uhr
O.k., prinzipielle Zustimmung. Die Idee dahinter ist wohl, dass die Einkommensklassen, die es betrifft, bereits durch die Steuern so gebeutelt sind, dass sie einfach nicht mehr schaffen, einen höheren Beitragssatz zu schultern. Irgendwie muss ja auch der Gärtner und das Kindermädchen bezahlt werden.
Man kann das Ganze sehr schön z. B. mit dem Brutto-Netto-Rechner des Handelsblattes modellieren. Da sieht man, was bei welchem zu versteuernden Einkommen in welcher Steuerklasse, mit wie vielen Kindern etc. am Ende übrigbleibt. Da stellt man dann erstaunt fest, dass auch Bezieher von Jahreseinkommen in der Gegend von 300.000€ im Gegensatz zu den wirklich Reichen (den obersten 0,1%) fast am Hungertuch nagen ...
zum Beitrag07.06.2025 , 14:17 Uhr
Dennoch war er (Scheuer) derjenige, der Verträge ohne Ausstiegsklausel für den Fall negativer Gerichtsentscheidungen hat formulieren lassen. Ein solcher Anfängerfehler sollte einem Minister und den Juristen seines Ministeriums nicht passieren, wenn man nicht von Absicht ausgeht.
zum Beitrag07.06.2025 , 12:49 Uhr
Wir alle ahnten schon, dass unsere teuersten Minister Spahn und Scheuer hießen.
zum Beitrag07.06.2025 , 12:48 Uhr
Eine Million ist bei entsprechender Disziplin noch nicht das Problem, wie ich weiter oben gezeigt habe. Ab der zweiten Million wird es schwierig.
Das Dilemma wird sich nur durch ein Umdenken in der Besteuerung von Kapital und Kapitalerträgen auflösen lassen und auch dann wird es Ausweichstrategien geben.
zum Beitrag07.06.2025 , 12:44 Uhr
Aber mal ehrlich: Multimillionären fällt es relativ leicht, in ein Autohaus ihres Vertrauens zu gehen und sich einen neuen Ferrari zu kaufen, wenn sie das wollen. Gerade Vermögen, das in Form von Aktien auf einem Depot liegt, lässt sich innerhalb von Tagen in Geld verwandeln.
Bei der Stärkung der Mitarbeiterbeteiligung an den Gewinnen (vertrat eine ähnliche Idee nicht schon Karl Marx?) muss im Vordergrund stehen, dass die Produkte ja nicht hauptsächlich durch die Eigentümer der Produktionsmittel geschaffen werden, denen daher auch nicht der volle Gewinn zuzurechnen ist. Diese Aspekte werden in einer durch Automatisierung und Digitalisierung immer menschenleereren Produktionsumgebung zunehmend wichtig.
zum Beitrag07.06.2025 , 12:29 Uhr
Ich bin dafür, die Beitragsbemessungsgrenzen für Kranken- und Rentenversicherung auf dasselbe Niveau zu bringen. Hebt man jedoch die Beitragsbemessungsgrenze für die Krankenversicherung auf 8050€ an, müsste man im Gegenzug die Beiträge senken und daran denken, wer i. d. R. die andere Hälfte des Beitrags bezahlt. Ich persönlich finde, dass ich schon genug für die Krankenversicherung ausgebe, zumal ich sie selbst seit Jahrzehnten fast nicht in Anspruch nehme. Letzteres wird jedoch nicht honoriert, obwohl die Krankenversicherung gerade von weitgehend gesunden, leistungsfähigen Gutverdienern lebt. Aber egal. Ich weiß, dass einige Mitbürger monatlich lebenserhaltende Medikamente für einige tausend Euro benötigen und diese auch mit meinen Beiträgen bezahlt werden.
Aber ein anderer Vorschlag: Warum kümmert man sich nicht verstärkt um die Ausgabenseite? Da wären z. B. folgende Punkte: 1) In den gesetzlichen Krankenkassen gibt es ein offenes Scheunentor für Abrechnungsbetrug: Die Patienten sehen die Abrechnungen nicht, die an die Krankenkassen geschickt werden, obwohl sie sie als einzige kontrollieren könnten. 2) Warum wird die Zahl der Ersatzkrankenkassen nicht deutlich reduziert?
zum Beitrag07.06.2025 , 11:06 Uhr
Es wird schon schon gemacht und der Ausbau schreitet voran. Natürlich kann man das finanzieren und man kann es auch bauen. Windkraft ist i. d. R. übrigens preisgünstiger als Solarenergie. Was manche Zeitgenossen bei der Forderung nach AKWs übersehen, ist, dass sie nie an Fernwärmenetze angeschlossen waren (weil die Leute Angst hatten, dass dann radioaktives Wasser durch die Heizkörper fließt). Neben Wind und Solar gibt es noch Geothermie und Gezeitenkraftwerke, die man stärker nutzen könnte.
Es heißt übrigens kWh (nicht kW/h), weil man, um die Energie zu berechnen, die Leistung mit der Zeit multipliziert, da die Leistung selbst ja schon als Energie (oder Arbeit) pro Zeit definiert ist.
zum Beitrag06.06.2025 , 13:46 Uhr
Die Gemeinden (also alle gemeinsam) müssen lediglich die Hebesätze anpassen und schon klappt's wieder mit der Finanzierung.
zum Beitrag06.06.2025 , 13:42 Uhr
Richtig! Genau deshalb muss man das Geld bevorzugt denen geben, die es mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeben, also Grundsicherungsempfängern, Mindestlohnbeziehern, Rentnern, jungen Eltern ... Habe ich jemanden vergessen?
zum Beitrag06.06.2025 , 11:13 Uhr
Ob es Sinn macht, kann man ausrechnen. Das Konzept sehr großer Wärmepumpenanlagen ist evtl. ökonomischer als eine Wärmepumpe pro EFH. Große Batteriespeicherkraftwerke werden bereits gebaut. Bei Fernwärmenetzen kann man intensiver über große Heißwasserspeicher nachdenken, da sich heißes Wasser prinzipiell über einen sehr langen Zeitraum verlustarm speichern lässt.
zum Beitrag06.06.2025 , 11:05 Uhr
Wie gesagt: Dss geht bei einzelnen Objekten vielleicht gut, nicht jedoch in der Fläche. Und immer dran denken: Mieter sind auch Wähler, d. h. sie werden im Notfall Parteien wählen, die ihnen Mietkataster und Mietendeckel versprechen. Die meisten Mieter sind außerdem Bestandsmieter, denen mehr Neubau nicht viel nützt, da zu teuer.
zum Beitrag06.06.2025 , 11:01 Uhr
Hoch entwickelte Industriestaaten zeichnen sich durch einen hohen Automatisierungsgrad in der Landwirtschaft und einen dadurch bedingten niedrigen Personaleinsatz aus.
zum Beitrag06.06.2025 , 00:00 Uhr
Man kann zwar einige Wohnungen möbliert, auch als WG befristet vermieten, aber nicht alle. Das hat weniger mit Geschick als vielmehr mit Gier zu tun.
zum Beitrag05.06.2025 , 20:33 Uhr
Wenn Sie glauben, die Hälfte lebe auf dem Land, dann irren Sie sich jedoch. 30% der Menschen leben in Großstädten mit über 100.000 Einwohnern. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Aber wie bereits geschrieben: Städte sind effizienter als ländliche Gegenden, wo wir die Infrastruktur kräftig subventionieren müssen, da sie aus den Einnahmen dieser ländlichen Gegenden nicht aufgebaut oder unterhalten werden könnte. Das BIP der Großstädte übersteigt das der ländlichen Regionen deutlich. Berlin, Hamburg, München und Frankfurt erwirtschaften zusammen mehr als 11% des deutschen BIP mit weniger als 10% der Einwohner auf einer Fläche von ca. 0,62% des Bundesgebietes.
zum Beitrag05.06.2025 , 18:07 Uhr
Ohne EU wird's in Deutschland richtig grottenschlecht laufen. Dann wird vielleicht niemand mehr herwollen, aber viele von uns werden dann wegwollen. Ist Ihnen das klar? Wollen Sie das? Oder fehlt da ein wenig der Über- und Durchblick?
zum Beitrag05.06.2025 , 18:02 Uhr
Wenn schon, dann das E.
zum Beitrag05.06.2025 , 17:58 Uhr
Und genau wegen solcher Vermieter wie Ihnen müssen die von Ihnen beschriebenen Verhaltensweisen deutlicher sanktioniert werden. Wenn es Regeln gibt, haben sich alle daran zu halten. Geschickte Mieter unterschreiben übrigens einen solchen Mietvertrag, ohne mit der Wimper zu zucken, klagen nach 25 Monaten auf Mietanpassung und fordern die zu viel gezahlte Miete zurück. Dafür hat Die Linke den Mietwucherrechner ins Netz gestellt.
zum Beitrag05.06.2025 , 15:48 Uhr
Nun hat aber die Hälfte der Leute nicht einmal einen "scheinbaren Reichtum". Wenn Elon Musk Aktien verkauft, wird aber aus dem scheinbaren ein echter Reichtum. Diese Möglichkeit haben die meisten nicht. Was machen wir jetzt?
zum Beitrag05.06.2025 , 15:44 Uhr
Ich empfehle Trompeten-, Posaunen- oder Gesangsunterricht. Das richtige Atmen spielt dafür eine große Rolle. Außerdem macht's Spaß, wenn man mal die Stelle mit "Es werde Licht!" aus Haydns Schöpfung im dreifachen Fortissimo schmettern darf und der Dirigent in der Probe meint, das sei dann doch ein bisschen zu laut gewesen ...
zum Beitrag05.06.2025 , 15:35 Uhr
Die KI sagt:"In Deutschland leben 77% der Bevölkerung in Städten oder Ballungsräumen". Also nicht ganz Deutschland, aber sehr viele. Große Städte sind effizienter. Deshalb sind sie groß und werden weiter wachsen.
zum Beitrag05.06.2025 , 15:31 Uhr
Sie haben sich mal die große Meereswasserwärmepumpe von Esbjerg angeschaut? Angeblich sei im Bodensee etwas Ähnliches geplant. Zum Atomstrom: Klar schwappt da gelegentlich etwas über die Staatsgrenzen. Dafür ist das europäische Netz ja gedacht. Und natürlich müssen wir an Stromzwischenspeichern arbeiten. Öl und Gas sind langfristig jedoch zum Verbrennen zu schade.
zum Beitrag05.06.2025 , 15:26 Uhr
Nur hat Habeck das "Heizungsgesetz" ja nicht einmal selbst erfunden, lediglich angepasst.
zum Beitrag05.06.2025 , 15:25 Uhr
Genau deshalb reden wir z. Zt. von einem Ausbau der Speicherkapazitäten (das ist das, wovon Frau Baerbock damals sagte, der Strom werde "im Netz" gespeichert. Leider haben nur wenige verstanden, was sie damit meinte, weil die meisten glaubten, "das Netz" bestehe ausschließlich aus Kupferdrähten).
zum Beitrag05.06.2025 , 09:07 Uhr
Ein Haus kann man natürlich auch einmal erben. Sollte das Haus dann zufälligerweise in München stehen, ist man als Alleinerbe bereits bei einem Vermögen von ca. 1,5 Millionen Euro. Schwieriger ist es, selbst eine Million Euro anzusparen, aber es geht. Dazu muss man 40 Jahre lang mindestens 500€ bei einer Durchschnittsrendite von ca. 6,5% anlegen. Mit ETFs auf Dow Jones 30, S&P 500 oder Nasdaq 100 ist das zu schaffen. Die andere Strategie wäre, mit Immobilieninvestitionen zu arbeiten, aber Immobilien machen etwas mehr Mühe und sind u. U. riskanter als ein breit gestreutes Wertpapierportfolio. In jedem Fall kann man auch als Angestellter mit einigermaßen gutem Gehalt und eisernem Sparwillen auf ein Vermögen von 2-4 Millionen kommen (für 4 Millionen müsste man 40 Jahre lang monatlich ca. 2000 Euro zurücklegen), bevor die Rente beginnt. Für Vermögen, die darüber liegen, muss man i. d. R. andere für sich arbeiten lassen, also ein Unternehmen besitzen.
zum Beitrag04.06.2025 , 19:33 Uhr
Warum sollten sich die Wohnungsmärkte jemals wieder beruhigen? In vielen Städten sind die Kaufpreise und Mieten ja nicht so ausgeufert wie in Berlin, Frankfurt oder München. Es gibt auch jetzt Wohnungsmärkte mit günstigen Kaufpreisen und Mieten. Mein Paradebeispiel dafür ist Plauen im Vogtland. Dort kann man eine 2-Zimmer-Wohnung, 60 m², Baujahr um 1900 für unter 300€ netto kalt im Monat mieten oder für ca. 45.000€ kaufen. Warum ist das so? Nun, der Leerstand in Plauen ist relativ hoch, viel höher als in Berlin, Frankfurt, Leipzig oder München. Jetzt will man als Immobilieninvestor jedoch auf keinen Fall Leerstand riskieren, weil das jeden Monat Geld kosten würde. Ideal ist es, wenn sich bei Mieterwechsel die MieterInnen nahtlos abwechseln. Geringen Leerstand wird es aber nur geben, wenn man mit Neubau sehr behutsam umgeht. Genau das sehen wir jetzt. Viele Bauträger haben auch die zahlreichen Insolvenzen im Gedächtnis, die die Branche seit den kräftigen Zinssprüngen und dem starken Anstieg der Bau- und Finanzierungskosten in Mitleidenschaft gezogen haben. Da bleibt man dann vorsichtig.
zum Beitrag04.06.2025 , 15:39 Uhr
Wenn der Name der eigenen Partei mit C beginnt, sollte es anders sein.
zum Beitrag04.06.2025 , 15:36 Uhr
Ja, diese Methoden werden bei fast jedem Immo-Stammtisch diskutiert. Sie können gerne einmal vorbeischauen und es sich anhören.
zum Beitrag04.06.2025 , 15:19 Uhr
Warum sollte man ausgerechnet Hochschulen schließen? Das ist so ungefähr das Dümmste, was man tun kann.
zum Beitrag04.06.2025 , 15:16 Uhr
Berlin hatte und hat wegen seiner Historie einen extrem hohen Nachholbedarf. Bayern ist erst seit der Wiedervereinigung dauerhaft Nettozahler und hat jede Menge Geld vor allem von NRW, Hessen und Baden-Württemberg erhalten, als das Geld insgesamt noch wesentlich knapper war als jetzt. Es gibt lediglich zurück, wovon es selbst erfolgreich profitiert hat. Und außerdem: Wer seinen Wohnsitz in Bayern hat und Immobilien in Berlin besitzt (so wie ich und viele andere), sollte sich über das Geld, das nach Berlin fließt, eigentlich freuen. Wenn Berlin dadurch hübscher wird, steigt der Wert unserer Besitzungen.
zum Beitrag04.06.2025 , 15:04 Uhr
Was kommt Ihnen denn so in den Sinn? ;)
zum Beitrag04.06.2025 , 15:02 Uhr
Schauen Sie sich einfach einmal weltweit um: fast überall Mangel an bezahlbarem Wohnraum. Warum? Ganz einfach: Zu hohe Kaufpreise, zu hohe Grundstückspreise, zu hohe Zinsen. Das führt zu geringerer Bautätigkeit. Die ökonomische Vernunft rät gleichzeitig dazu, nicht über den Bedarf hinaus zu bauen, da man sonst teuren Leerstand riskiert. Wohnraum wird im Idealfall also immer etwas knapp sein. Gleichzeitig rollt der demographische Wandel auf uns zu. Aufzuhalten sein wird der Bevölkerungsschwund und der damit einhergehende Fachkräftemangel nur durch jährliche Zuwanderung. Diese erfordert wiederum Wohnraum. Jetzt werden natürlich jedes Jahr Wohnungen z. B. durch Sterbefälle wieder frei. Theoretisch reicht daher eine relativ kleine Anzahl neu gebauter Wohnungen pro Jahr (ca. 150.000), wen sie dort entstehen, wo sie benötigt werden.
zum Beitrag04.06.2025 , 00:55 Uhr
Das Problem ist die katastrophale Kommunikation der SPD. Wenn man das auf die Schlagzeile komprimieren kann "Klingbeils Chefberater will Kündigungsschutz für Ältere lockern" (Welt), hat die SPD schon verloren. Weitere Erklärungen und Präzisierungen sind dann völlig überflüssig. Viele, die so etwas ablehnen, werden also beim nächsten Mal Die Linke wählen. Um die Lohnnebenkosten (Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Rentenversicherung) zu senken, müsste man die Ansprüche aus diesen Versicherungen kürzen oder massiv Steuergelder zuschießen. Das sollte klar sein. Wenn man Ausbeutung verhindern will, muss man den Mindestlohn auf ein angemessenes Niveau anheben.
zum Beitrag03.06.2025 , 20:33 Uhr
Das ist genau die Sorte von privaten "Kleinvermietern", die ohne jegliche Skrupel beim Umgang mit ihren Mietern dafür sorgen, dass irgendwann die Regeln für alle Vermieter drastisch verschärft werden.
zum Beitrag03.06.2025 , 20:24 Uhr
Die Idee mit dem gelockerten Kündigungsschutz für Ältere bringt den Linken sicherlich wieder 1-2% ein. Man fragt sich wirklich, wohin die GenossInnen von der SPD noch zu irrlichtern gedenkt. Wenn sie solche absurden Vorschläge in einer Zeit öffentlich diskutieren, in der wir die Älteren dringend brauchen, um den Laden am Laufen zu halten (Jüngere gibt's zu wenige, woran wiederum die Älteren schuld sind), brauchen sie sich über das nächste verheerende Wahlergebnis nicht zu wundern.
zum Beitrag03.06.2025 , 20:01 Uhr
Tja, jetzt helfen aber weniger Steuern auf Arbeit denen, die ohnehin wenig verdienen, dafür ihr Geld aber wenigstens ausgeben, gar nicht so sehr, denn sie zahlen ja ohnehin kaum Steuern. Natürlich freue ich mich auch über etwas mehr Geld, aber ich investiere es erfahrungsgemäß dann postwendend wieder in irgendwelche Wertpapiere. Das nützt der heimischen Wirtschaft nicht wirklich. Was vielleicht helfen würde (auch in Zoll-Diskussionen mit Trump), wäre eine drastische Absenkung der Umsatzsteuer vulgo Mehrwertsteuer auf 10% bzw. 5%. DAS wäre ein Booster!
zum Beitrag03.06.2025 , 11:50 Uhr
"Zugeschmissen" ist ja wohl stark übertrieben. Es sind im Moment ca. 1320€ pro EinwohnerIn pro Jahr, nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Schulden liegen bei ca. 34000€ pro EinwohnerIn.
zum Beitrag03.06.2025 , 11:40 Uhr
Das Ganze reiht sich ein in eine Serie fehlerhafter Entscheidungen von Repräsentanten der CSU. Man vermisst dort in letzter Zeit sowohl das Rechtsempfinden als auch die christliche Grundeinstellung.
zum Beitrag02.06.2025 , 19:49 Uhr
Was ist denn in der Bergmannstraße "wirklich" eingetreten? Gefällt sie Ihnen nicht mehr? Wir werden in Zukunft vom Individualverkehr aktueller Prägung ohnehin ein Stück wegkommen müssen. Es wäre also klug, sich frühzeitig Alternativen zu überlegen. Barcelona, Gent, Fès, Amsterdam und Oslo zeigen den Weg, wie es funktionieren kann.
zum Beitrag02.06.2025 , 19:39 Uhr
Sorry, aber dass es nicht ohne Straßenverkehr (Autos, LKWs) gehe, ist Aberglaube.
zum Beitrag02.06.2025 , 10:29 Uhr
Leider schreiben Sie hier einen ziemlichen Unfug, denn gerade die Globalisierung hat seit mindestens 3000 Jahren für mehr Wohlstand gesorgt. Das Problem sind sicher nicht die jungen dynamischen Arbeitsmigranten, sondern eher diejenigen, die zu Hause bleiben und auf den Staat warten. Wer aber jetzt glaubt, eine nationalkonservative Regierung tue etwas gegen die Armut, ist doch ein bisschen naiv. Aus dem "Wohlstand für Alle" (Ludwig Erhard hat ihn entgegen landläufiger Meinung auch nicht herbeigezaubert) wird es mit einem nationalkonservativen Präsidenten nichts werden, denn die Konservativen haben vor allem ein Ziel: Bloß nichts an den Besitzverhältnissen ändern!
zum Beitrag02.06.2025 , 10:17 Uhr
Jetzt ist es aber so, dass die Lebensqualität steigt, wenn weniger Autos unterwegs sind. Wenn man noch einigermaßen gut auf den Beinen ist, benötigt man in Berlin kein eigenes Auto. Der ÖPNV ist wesentlich besser als z. Zt. in München, Berlin ist weitgehend flach, so dass es eigentlich fahrradgeeignet wäre, wenn man als Fahradfahrer nicht dauernd durch den Autoverkehr in Lebensgefahr geriete. Und irgendwann wird die Berliner CDU wieder in die Opposition gehen.
zum Beitrag02.06.2025 , 08:20 Uhr
"Polen zuerst" ist sehr kurz gedacht, denn es läuft dort nicht so, wie es laufen könnte, wenn Polen sich mehr für die EU engagieren würde. Erst neulich haben wir hier über die um sich greifende Armut gelesen. Gleichzeitig ist das polnische Pro-Kopf-BIP immer noch viel zu niedrig und das wird sich mit konservativen Präsidenten und Regierungen, die keine innovativen Ideen entwickeln werden, nicht so schnell ändern.
zum Beitrag01.06.2025 , 23:18 Uhr
Das ist eine ziemlich selbstgerechte Sichtweise, finden Sie nicht?
zum Beitrag01.06.2025 , 21:01 Uhr
Ich würde mich an Ihrer Stelle eher mit voll automatisiertem "vertical farming" beschäftigen. Mit dem Caterpillar-Beispiel wollte ich nur zeigen, dass out of the box thinking manchmal zu Lösungen führen kann, die auf den ersten Blick absurd erscheinen - jedenfalls für Menschen mit wenig Phantasie.
zum Beitrag01.06.2025 , 20:54 Uhr
Man sieht es in Deutschland gelegentlich, aber nicht "andauernd"! Nein, die meisten Menschen brauchen ihren Lebensunterhalt nicht mit Dosen- oder Flaschenpfand aufzubessern. Es ist auch nicht so, dass die, "die ihr Leben lang gearbeitet haben, jetzt auf Dosen- und Pfandflaschen angewiesen sind". Nein, bei den meisten, die ihr Leben lang gearbeitet haben, reicht es, um ohne Dosen- und Flaschenpfand auskömmlich zu leben. Die Deutsche Rentenversicherung schreibt dazu folgendes: "Rund 16,4 Millionen Menschen im regulären Rentenalter bezogen Ende 2023 in Deutschland eine Altersrente aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Davon waren knapp 469.000 Rentnerinnen und Rentner zusätzlich auf Grundsicherungsleistungen des Staates angewiesen. Das entspricht einer Grundsicherungsquote von 2,9 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr hat es damit einen Anstieg um 0,1 Prozent gegeben."
zum Beitrag01.06.2025 , 15:34 Uhr
Mir fallen vor allem die ausgesprochen milden Urteile auf. Nimmt die deutsche Justiz das Problem nicht ernst genug?
zum Beitrag01.06.2025 , 12:45 Uhr
Da die Fertilität in Polen mit ca. 1,3 Kindern pro Frau eine der niedrigsten der Welt ist, wird sich an der Situation kurzfristig nur etwas ändern, wenn fehlende Arbeitskräfte durch Zuwanderung und eine deutlich verbesserte Beschäftigungsrate von Frauen (in Polen ist sie wesentlich niedriger als in Deutschland) abgedeckt werden. Ohne Zuwanderung wird Polens Durchschnittsalter jedes Jahr deutlich ansteigen und die Altersarmut damit weiter zunehmen. Deutschland sollte Polen wirtschaftlich außerdem stärker unterstützen, denn das polnische Pro-Kopf-BIP ist immer noch verbesserungsbedürftig, aber das ist wieder eine ganz andere Baustelle ...
zum Beitrag01.06.2025 , 12:00 Uhr
Ich würde zu bestehenden Regelungen nicht andauernd irgendwelche Ausnahmen beschließen. Das ist administrativ irgendwann der reinste Horror. Besser wären Anreize für energieeffizienteres und wirtschaftlicheres Arbeiten und den Erhalt der Biodiversität. Zu elektrischen Antrieben fällt mir ein, dass Caterpillar kürzlich einen dieselelektrischen Minen-Muldenkipper vorgestellt hat, der über eine Oberleitung versorgt werden kann. Wo ist da der Vorteil? Ganz einfach: Man spart Zeit, weil die Gefährte schneller fahren und man sie nicht so oft betanken muss.
zum Beitrag01.06.2025 , 11:49 Uhr
Das ganze Geschwurbele mit der Befürchtung, dem BVerfG würden die Nachweise für ein Verbot nicht ausreichen, ein verlorenes Verfahren stärke die AfD etc. kenne ich. Tatkraft und Courage waren leider noch nie herausragende Eigenschaften deutscher Gerichte. In diesem Zusammenhang ist es erhellend, sich die Geschichte des KPD-Verbotes 1956 z. B. auf Wikipedia durchzulesen. Aber bei der AfD ist es ganz einfach so: Wenn man zwar den Schafspelz sieht, nicht jedoch den Wolf, der sich darunter verbirgt, hat man irgendwann verloren. Zwischen 1918 und 1933 liegen 15 Jahre. Wir haben jetzt ungefähr 10 Jahre der AfD beim Wachsen und beim Abdriften in Faschismus und Rechtsextremismus zugeschaut. Ich würde sagen: Handeln wir jetzt nicht, kann es demnächst zu spät sein und dann wird der Schafspelz in die Garderobe gehängt.
zum Beitrag01.06.2025 , 11:31 Uhr
Warum sollte die taz das auch noch einmal fragen? Dazu ist schon jede Menge gesagt und geschrieben worden. Anzunehmen, dass ein freier Anwalt in der DDR niemals etwas mit der Stasi zu tun gehabt hätte, ist ja äußerst naiv. Konnte in der Zwischenzeit denn eindeutig nachgewiesen werden, wer genau "IM Notar" und "IM Gregor" waren? Habe ich da etwas verpasst? Ich fand übrigens auch nicht gut, wer da nach Gründung der BRD wieder im Bundestag, in den Landtagen oder sogar in der Regierung landete. In der Wikipedia gibt es davon eine Liste. Im Vergleich dazu wäre der Fall Gysi recht harmlos - selbst wenn sich eine Mitarbeit seinerseits jemals nachweisen ließe. Bis dahin gilt jedoch die Unschuldsvermutung.
zum Beitrag31.05.2025 , 12:16 Uhr
Von der Industrialisierung haben wir nichts, wenn wir damit unsere Lebensgrundlagen unreparierbar zerstören.
zum Beitrag31.05.2025 , 12:11 Uhr
Mit Aktien von US Steel Corp wurde man in der Vergangenheit ja nicht so besonders glücklich ... Nippon Steel hat zwar keine richtig guten, aber deutlich bessere Zahlen. Die Zölle und eine Vereinbarung mit Nippon Steel werden an der Situation wohl nicht allzu viel ändern.
zum Beitrag31.05.2025 , 10:42 Uhr
Ein großer Fehler des Bundesverfassungsgerichtes, als es um das NPD-Verbot ging, war die Feststellung, es fehle der NPD an Gewicht (Menetekel: gewogen und für zu leicht befunden). Ich zitiere aus dem Urteil vom 17.01.2017: "Die NPD bekennt sich zwar zu ihren gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung gerichteten Zielen und arbeitet planvoll auf deren Erreichung hin, so dass sich ihr Handeln als qualifizierte Vorbereitung der von ihr angestrebten Beseitigung der freiheitlichen demokratischen Grundordnung darstellt. Es fehlt jedoch an konkreten Anhaltspunkten von Gewicht, die eine Durchsetzung der von ihr verfolgten verfassungsfeindlichen Ziele möglich erscheinen lassen." Wäre es klug zu warten, bis eine verfassungsfeindliche Partei das Gewicht hat, ihre Ziele durchzusetzen? Ich glaube nicht. Bei der AfD sind wir bereits nahe dran. Was die Wähler der AfD betrifft, fürchte ich, dass viele immer noch glauben, die CDU sei nach links gerückt und die AfD verfolge die Ideen der "alten" CDU/CSU. Dem ist nicht so. Die AfD hat sich von einer konservativen, geschichtsrevisionistischen in eine Partei verwandelt, in der Rechtsradikale den Diskurs bestimmen.
zum Beitrag30.05.2025 , 19:26 Uhr
Sie können uns also auch nicht so ganz genau sagen, was Sie da eigentlich tun, zu welchem Zweck und wie lange Sie brauchen, um es zu tun? Ihre Schilderungen hätten Sie sich auch sparen können, denn sie enthalten keinerlei substantielle Information zu Ihren konkreten Tätigkeiten oder zu der benötigten Arbeitszeit pro "Fall".
zum Beitrag30.05.2025 , 17:16 Uhr
Ich persönlich kann auf Spargel weitgehend verzichten.
zum Beitrag30.05.2025 , 08:52 Uhr
Genau!
zum Beitrag30.05.2025 , 08:49 Uhr
Nur brauchen wir viele Syrer ja dringend in Deutschland, z. B. die, die als Ärzte in unseren Kliniken arbeiten, aber auch die Paketfahrer. Wer soll diese Jobs machen, wenn man sie kurzfristig zurückschickt?
zum Beitrag30.05.2025 , 08:46 Uhr
Nein, konnte sie ja nicht, da sie von mutigen Mitmenschen mit Migrationshintergrund (einem Syrer und einem Tschetschenen) an der Flucht gehindert wurde.
zum Beitrag30.05.2025 , 08:43 Uhr
Ich fasse zusammen: Wir als Gesellschaft müssen uns um unsere Mitmenschen besser kümmern.
zum Beitrag28.05.2025 , 23:26 Uhr
Gute Frage. Was würden Sie vermuten?
zum Beitrag28.05.2025 , 23:25 Uhr
Wie viel Zeit investieren Sie pro Fall pro Woche, was tun Sie pro Fall und was genau ist das Ziel Ihrer fallbezogenen Tätigkeiten?
zum Beitrag28.05.2025 , 23:24 Uhr
"300 Fälle zu bearbeiten" sagt nichts darüber, wie viel Zeit Sie z. B. pro Fall pro Woche investieren (müssen?) und was Sie da überhaupt tun, um diese Fälle zu bearbeiten. Werden Sie also bitte konkreter!
zum Beitrag28.05.2025 , 23:17 Uhr
Das, woran es fehlt, dürfte dasselbe sein, was in Unternehmen auch immer wieder im Argen liegt, wenn ein Projekt schiefgeht. Auf Englisch nennt man das: "Taking ownership". Wenn sich niemand verantwortlich für die Umsetzung der IT-Projekte fühlt und diese nicht so behandelt werden wie das persönliche Eigentum des Verantwortlichen, dann ist das Ergebnis oft so lausig wie im Artikel beschrieben.
zum Beitrag28.05.2025 , 22:32 Uhr
Wir befinden uns nicht mehr in dem Zeitalter von Schreibstuben und berittenen Boten. Für die geschilderten Vorgänge sollte man zu einem großen Teil überhaupt gar keine Mitarbeiter mehr benötigen. Aus eigener Erfahrung muss ich jedoch - leider - sagen, dass in einigen Behörden mit einer derartigen Behäbigkeit gearbeitet wird, dass ich mich über die Probleme nicht wundere. Das Ganze erinnert mich immer wieder an den Trailer von Zoomania.
zum Beitrag28.05.2025 , 22:14 Uhr
Wann genau wurden denn die Sanktionen gegen Syrien aufgehoben? Kann es sein, dass das seitens der EU erst gerade eben der Fall war?
zum Beitrag28.05.2025 , 22:10 Uhr
Da könnte ich Ihnen jede Menge Staaten aufzählen, in denen Einwohner "von der jeweils eigenen Regierung, Polizei, Militär etc. bedroht" werden. Afghanistan gehört mit Sicherheit dazu, ist aber nicht allein.
zum Beitrag28.05.2025 , 22:05 Uhr
Die Grundrechte gelten nicht ausschließlich für deutsche Staatsbürger.
zum Beitrag28.05.2025 , 21:55 Uhr
Die Debatte um "Sanktionsfreiheit" wurde vielleicht von den Grünen angestoßen, aber das Wichtigste war ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes von 2019, dass man die Grundsicherung nicht beliebig weit kürzen kann (hier nachzulesen: www.bundesverfassu...5_1bvl000716.html).
Aus verschiedenen Gründen ist es auch nicht sinnvoll, Menschen, die Arbeit ablehnen oder verweigern, mit massiven Mitteln wie z. B. einer 100%-Kürzung der Grundsicherung zu irgendetwas zwingen zu wollen, weil so etwas gesellschaftlich mehr Schaden als Nutzen bringt. Ein Trost ist aber, dass es sich bei den Totalverweigerern um eine überschaubare Gruppe handelt. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung ist so gering, dass wir uns keine Sorgen machen müssen. Die allermeisten Langzeitarbeitslosen gehören aber nicht zu den Arbeitsverweigerern. Viele hatten einfach nicht das ausreichende Glück im Leben, sind krank, nicht belastbar, leiden unter Depressionen usw. Hier wären ganz andere Maßnahmen notwendig, als den Menschen noch weniger Geld zu gönnen, denn unter diesen wenig innovativen Ideen werden dann vor allem die Einzelhändler und Vermieter leiden.
zum Beitrag28.05.2025 , 20:08 Uhr
Dies ist in der Tat ein Meilenstein deutscher Rechtsgeschichte und zeigt, dass Deutschland als Vorbild für das Primat des Rechts dienen kann, wenn Gerichte, wie hier das OLG Hamm, die Anliegen von Klagenden und Beklagten ernst nehmen.
zum Beitrag28.05.2025 , 17:58 Uhr
Ich zitiere: "Das sind Geflüchtete, die hier zwar kein Asyl oder Flüchtlingsschutz bekommen, aber trotzdem bleiben dürfen, weil ihnen in ihren Heimatländern beispielsweise politische Verfolgung, Folter oder die Todesstrafe droht." War politisches Asyl nicht gerade dafür gedacht, Menschen zu schützen, denen in ihren Heimatländern politische Verfolgung droht? Haben wir aus 1933-1945 immer noch nichts gelernt? Der Schutz der Familie steht außerdem im Grundgesetz ziemlich weit vorne, wenn ich mich nicht irre. Für wen genau gilt er nicht?
zum Beitrag27.05.2025 , 21:46 Uhr
Cannabis ist zu wichtigen Teilen bereits legalisiert worden, nicht nur bei uns. Das Einzige, was beim Cannabis noch fehlt, ist eine dedizierte Cannabis-Steuer. Immerhin sparen wir durch die Teillegalisierung von Cannabis jede Menge Geld, womit sonst die Polizei- und Justizarbeit hätte bezahlt werden müssen. Wir könnten uns statt mit Cannabis ja auch einmal mit dem (noch?) größeren Übel, nämlich dem Alkoholmissbrauch, beschäftigen. Hört man dazu etwas von Streeck?
zum Beitrag27.05.2025 , 20:00 Uhr
Es ist vollkommen o.k., für solche Software-Projekte externe Dienstleister zu beauftragen. Dann interessiert uns aber, wer das Pflichtenheft geschrieben hat, wer es abgenommen hat und warum es offensichtlich nicht bis zu einer voll funktionsfähigen Version entwickelt wurde.
zum Beitrag27.05.2025 , 19:58 Uhr
Wenn Sie schon von sich behaupten, "über den öffentlichen Dienst" zu forschen, wie erklären Sie sich eine derartige jahrelange Unfähigkeit, Probleme zu lösen? Das mit dem Krankenstand von 60% kommt mir auch übertrieben vor, entspricht jedoch ungefähr der Arbeitsleistung, die beim Bürger ankommt. Aber klären Sie uns doch bitte zum Thema Arbeitsmoral auf und teilen Sie uns mit, warum es Jahre dauert, bis einfache Probleme gelöst sind. Und behaupten Sie bitte nicht, die Probleme seien nicht einfach zu lösen!
zum Beitrag27.05.2025 , 17:38 Uhr
Und warum sollte ich als Investor Geld in eine der Sparten stecken, die jetzt "für Beteiligung Dritter" geöffnet werden, wenn sic das Unternehmen jetzt schon fast gegen die Wand gefahren hat? Woher sollte die Trendwende kommen?
zum Beitrag27.05.2025 , 17:31 Uhr
Die Rettungskräfte rufen die Polizei und die PolizistInnen sehen nicht einmal einen Anfangsverdacht für eine Straftat, obwohl eine junge Frau mit Herzstillstand bei einem deutlich älteren Kerl in der Wohnung liegt? Was muss eigentlich passieren, damit die Polizei etwas sieht? Natürlich müsste sie in einer solchen Situation ermitteln! Wenn PolizistInnen aber selbst das Gefühl haben, angegriffen zu werden, reagieren sie äußerst empfindlich.
zum Beitrag27.05.2025 , 13:44 Uhr
Was sind das eigentlich für blöde Ausreden, um die eigene Inkompetenz zu verschleiern? In jedem Unternehmen würde man intensiv an der Lösung eines solchen Problems arbeiten und gleichzeitig mit allen Beteiligten einen Plan B entwickeln, wie man die technischen Probleme in der Zwischenzeit umgehen kann. Was passiert in Hessen? Man tut wenig und das auch noch zu langsam! Kein Wunder, wenn Deutschland auf dem absteigenden Ast ist. Zuerst sollten wir an unserer Arbeitsmoral arbeiten. Es geht nicht darum, länger oder "mehr" zu arbeiten, sondern besser, produktiver und lösungsorientierter.
zum Beitrag27.05.2025 , 12:29 Uhr
Wenn Einsamkeit zum Problem wird, brauchen wir reale Orte und Freiräume, wo Menschen gerne zusammenkommen und wo niemand Mitglied eines Vereins werden oder Eintritt bezahlen muss. Gerade für junge Menschen gibt es da Nachholbedarf. Eine einzelne Aktionswoche hilft da nichts.
zum Beitrag27.05.2025 , 12:21 Uhr
Wenn das Ganze tatsächlich nur geringe Fallzahlen betrifft: Haben Dobrindt und die SPD wirklich nichts Wichtigeres zu tun, als sich um solch einen Schmarrn zu kümmern?
zum Beitrag25.05.2025 , 22:06 Uhr
Wir müssen uns bemühen, hier in Europa eine universitäre Infrastruktur zu schaffen, die auf allen Gebieten mit der Weltelite mithalten kann. Zunächst erfordert das hauptsächlich zwei Dinge: Mehr finanzielle Mittel für Forschung und Lehre sowie die Stärkung der Freiheit der Wissenschaft. Als die ersten Universitäten in Europa gegründet wurden (Bologna, Oxford, Paris usw.) war die Idee der Freiheit der Wissenschaft, Forschung und Lehre bereits relativ stark vorhanden. Was jetzt noch verbesserungsbedürftig ist, ist die finanzielle Ausstattung unserer Institute, um eine Umgebung für innovative Ideen zu schaffen und besonders die interdisziplinäre Zusammenarbeit auf ein neues Level zu bringen, die bei uns oft zu schwach aufgestellt ist.
zum Beitrag25.05.2025 , 20:13 Uhr
Naja, auch wenn Abschreibungen etc. möglich sind, sollte man Eigenkapitalrenditen erreichen, die denen von ertragsstarken Wertpapieren entsprechen. Dafür muss man sich bei Immobilien inzwischen ziemlich anstrengen, wenigstens in den guten Lagen (Berlin, München, Frankfurt, Leipzig etc.). Vor 10 Jahren war das noch ganz anders.
zum Beitrag25.05.2025 , 17:02 Uhr
Wenn man kaum überwindbare Hürden für die Berichterstattung aufbaut, wird diese zum Erliegen kommen - mit gigantischem Schaden für die Demokratie. Es gibt keinen Grund, den Streitwert in unplausible Höhen zu schrauben oder die Revision nicht zuzulassen.
zum Beitrag25.05.2025 , 12:17 Uhr
Ich kann nicht irgendeinen Unsinn daherschwafeln, der vielleicht vor 400 oder 200 Jahren passiert ist und/oder geltendes Recht war. Dann kann ich auch gleich für die Wiederherstellung des Römischen Reiches in den Grenzen unter Hadrian eintreten. Fakt ist, dass sich die Ukraine von Russland gelöst und die Krim mitgenommen hat. Dazu gibt es einen Vertrag, den Russlands gebrochen hat. So ist die Lage, der Rest ist dummes Geschwätz.
zum Beitrag25.05.2025 , 12:11 Uhr
Die Schuld am Verhalten der Soldaten tragen die Vorgesetzten, also letztlich Typen wie dieser "Zwei-Sterne-General mit Bilderbuchkarriere bei Bundeswehr und Nato". Man kann Soldaten mit den richtigen Maßnahmen sehr wohl von massenhaften Vergewaltigungen, Lynchaktionen und Plünderungen zurückhalten, wenn man die Truppe im Griff hat. Einzelfälle wird es dennoch immer geben.
zum Beitrag24.05.2025 , 18:36 Uhr
Tja, da werden wir beide wohl noch viel Überzeugungsarbeit leisten müssen ...
zum Beitrag24.05.2025 , 18:35 Uhr
Seit sich der Herrscher Russland zum Zaren erhob, weil er glaubte, durch seine Heirat mit der Nichte des Kaisers von Konstantinopel der legitime Nachfolger der römischen Kaiser zu sein, hat Russland andere Völker unterjocht. Die Annexion der Krim war völkerrechtswidrig, der jetzige Angriffskrieg ist es noch viel mehr. Was also schreiben Sie da für einen Quatsch?
zum Beitrag24.05.2025 , 00:21 Uhr
Ich freue mich schon fast auf den Tag, an dem uns der fossile Wahnsinn und die verantwortungslose Verschwendung wertvoller Rohstoffe durch Abfackeln das nächste (und hoffentlich letzte) Mal um die Ohren fliegt. Sorry, aber die Grünen haben im Prinzip den richtigen Weg aufgezeigt, auch wenn er steil, steinig und mühsam ist: Wir brauchen eine möglichst dezentrale Versorgung mit erneuerbarer Energie. Da in Deutschland weder Gezeitenkraftwerke noch Wasserkraft flächendeckend ausreichen würden, werden wir auf Wind- und Solarenergie, große Wärmepumpen, Biogas und, wo möglich, Geothermie setzen müssen.
zum Beitrag23.05.2025 , 13:31 Uhr
Werde ich in die Liste meiner Verbesserungsvorschläge aufnehme. Versprochen.
zum Beitrag23.05.2025 , 13:29 Uhr
Einkommensabhängiger Betrag? Das ist ja beim ÖRR nicht so. Könnte man bei der Bahn natürlich machen, aber prinzipiell ist das Deutschlandticket bereits ein guter Ansatz. Jetzt müsste man nur die Bahn wieder flott bekommen.
zum Beitrag23.05.2025 , 13:26 Uhr
Das mit den hohen Preisen liegt ganz einfach daran, dass die Leute dort, wo die Grünen mitreden, relativ wohlhabend sind und - natürlich - verhindern wollen, dass alles zugebaut und nachverdichtet wird. Das Level dessen, was als "bezahlbar" betrachtet wird, liegt dort relativ hoch.
zum Beitrag23.05.2025 , 12:31 Uhr
Eigentlich sind die Baufinanzierungszinsen für Investoren noch viel zu unattraktiv. Um in einen attraktiven Bereich zu kommen, muss sich die Annuität bei höchstens 20% Eigenkapital + Kaufnebenkosten maximal in der Höhe der Nettomieteinnahmen bewegen. In Städten wie Berlin oder München ist das völlig illusorisch. Dafür müsste die Nettomietrendite bei über 4% liegen. Z. Zt. hat man Glück, wenn man auf 3% kommt. Analoges gilt für Neubau. Die Konsequenz wäre, dass man mehr Eigenkapital hineinstecken müsste, aber das machen die meisten Investoren nicht.
zum Beitrag23.05.2025 , 08:43 Uhr
Der Hauptkostentreiber im Immobilienmarkt sind die gestiegenen Zinsen. Da steht Deutschland nicht alleine. Diskussionen über Wohnkosten und Mangel an Wohnraum gibt es zur Zeit in vielen Staaten. Durch die Niedrigzinsen ab 2014 sind die Immobilienpreise extrem gestiegen, z. B. in Berlin teilweise auf das Dreifache. Bei Neubau wirkt sich das vor allem auf die Grundstückspreise aus. Z. B. in Berlin Kreuzberg hat sich der Bodenrichtwert seit 2014 stellenweise verzehnfacht! Bei hohen Grundstückspreisen und hohen Baufinanzierungszinsen ist es ganz klar, dass man hohe Mieten verlangen muss, um Neubau zu finanzieren. Andrerseits hört man aber Stimmen von Vermietern, die sagen, dass durch Homeoffice Menschen vermehrt wieder aus den Schwarmstädten in günstigere Gegenden umziehen und daher Mittelstädte durchaus wieder attraktiver werden.
zum Beitrag23.05.2025 , 08:25 Uhr
Sagen Sie das mit den Überstunden am besten unserem Bundeskanzler. Auch jetzt verbrennt die Bahn mehr Geld, als sie erwirtschaftet. Bei einer Behörde bzw. einem staatlichen Unternehmen kann man wenigstens bei den Vorstandsvergütungen einiges sparen. Im Raum stünde immer noch die wirtschaftliche Trennung von Schienenwegen und Transportbetrieb. Die Maßnahmen zur Elektrifizierung hätten schon längst durchgeführt werden müssen. Das ist Ihnen hoffentlich klar. Solche Planungen dürfen Monate dauern, aber keine Jahrzehnte.
zum Beitrag22.05.2025 , 19:41 Uhr
Wenn Vietnam junge Leute mit solchen Dingen einzuschüchtern versucht, werden sie irgendwann beginnen, mit den Füßen abzustimmen.
zum Beitrag22.05.2025 , 19:34 Uhr
Sie haben aber schon gemerkt, dass dieser Satz als Seitenhieb auf unseren neuen Bundeskanzler Merz gemeint war? Warum muss ich so etwas überhaupt in der taz erwähnen? Aber weil sie es so schön schildern: Warum schafft man das in der Schweiz, hier aber nicht? Warum gibt es überhaupt eine lange Pause zwischen 00:30 und 04:00? Die letzte Bahn sollte fahren, wenn die letzte Kneipe geschlossen ist, also gegen 01:30! Ich würde zuerst mit denjenigen ein ernstes Wort reden, die solche Arbeiten auf diese Weise organisieren. Wenn man länger braucht, um Reparaturen zu organisieren, muss man die Streckenabschnitte so lange sperren. Natürlich bräuchte man dann Ausweichmöglichkeiten, aber da wären wir wieder bei der strategische wichtigen Funktion der Bahn: Bahnstrecken müssen so angelegt werden, dass sie ausreichend redundant sind. All dies wurde in der Vergangenheit versäumt. Der verheerendste Beschluss war aber, den Güter-, Nah- und Hochgeschwindigkeitsverkehr nicht voneinander zu trennen, sondern alles über dieselben Schienen laufen zu lassen.
zum Beitrag22.05.2025 , 17:29 Uhr
Ich schlage vor, die Bahn sofort wieder komplett zu verstaatlichen (also keine AGs mehr!), für strategisch essentielle Infrastruktur im Sinne der Landesverteidigung zu erklären, die Züge ab Montag Morgen einfach wieder pünktlich fahren zu lassen, alle(!) Strecken innerhalb der nächsten 2 Jahre zu elektrifizieren, die Anbindungen an Österreich und die Schweiz sofort(!) auf ein brauchbares Level zu erweitern und den Preis des Deutschlandtickets wieder auf 49 € zu senken. Und wenn sich irgendwer beschwert, das sei in so kurzer Zeit nicht zu machen, dann, liebe Bahnmitarbeiter, müsst ihr euch einfach mehr anstrengen und ein paar Überstunden in Kauf nehmen.
zum Beitrag22.05.2025 , 09:31 Uhr
Wieder sind zwei junge jüdische Menschen, die auf ein glückliches Leben hofften, blindem antiisraelischem und antisemitischem Hass zum Opfer gefallen. Soll auf diese Weise Palästina "befreit" werden? Damit es, nach seiner "Befreiung", von einer Terrorbande wie der Hamas unterjocht und ausgeplündert wird? Darauf kann ich verzichten. Ich denke, wir alle können darauf verzichten.
zum Beitrag22.05.2025 , 08:58 Uhr
Das ganze Problem ist nicht neu: Jedes Mal, wenn sich Israel im Krieg gegen Nachbarn befand, vermischte sich in Europa die Kritik am Verhalten des Staates Israel mit antisemitischer Agitation. Die Parteinahme für Palästina und der Hinweis auf die Verletzung von Menschenrechten auf palästinensischer Seite ist dabei ständiges Narrativ, wobei der Terror gegenüber Juden und den Einwohnern Israels regelmäßig kleingeredet oder sogar verschwiegen wird. Das läuft seit mindestens 50 Jahren mit immer denselben Mustern. Es tut dann wirklich weh, wenn man wieder von einem gezielten Attentat wie dem gestrigen in Washington D.C. hören muss, das diesem blinden Hass auf Israel und Jüdinnen und Juden geschuldet ist.
zum Beitrag21.05.2025 , 20:20 Uhr
Sehe ich da ein Muster? Wieder wurde jemand in Abschiebehaft genommen, der leicht zu finden war und ganz normal gearbeitet hat. Dass er "unabgemeldet nicht in seiner Unterkunft" gewesen sei, ist ja wohl ein lächerlicher Grund, jemanden in den Irak abzuschieben. Wurde da nicht von einigen Politikern versprochen, dass bevorzugt kriminelle Migranten abgeschoben würden? O.k., die sind wahrscheinlich schwerer zu finden. Da ist es natürlich leichter, sich um die zu kümmern, die sich gut benehmen. Schließlich schafft man es nicht einmal, die ganzen offenen Haftbefehle zu vollstrecken. Wohl wieder ein Problem, die richtigen Prioritäten zu setzen. Interessant auch, dass das niedersächsische Innenministerium nicht die Courage hat, Fragen der taz zu dem Fall zu beantworten.
zum Beitrag21.05.2025 , 01:47 Uhr
Anreize? Welche sollten das bitte sein? Wären 25% der Ukraine der richtige Anreiz? Sorry, aber gegenüber der momentanen russischen Führungsriege helfen Anreize nicht. Da helfen nur harte Maßnahmen.
zum Beitrag20.05.2025 , 16:04 Uhr
Alle Parkplätze mit Solardächern ausstatten? Das wäre was. Unten ist es schattig und trocken und oben wird Strom produziert. Eine Win-Win-Situation!
zum Beitrag20.05.2025 , 15:13 Uhr
Natürlich! Je höher der Grad der Automatisierung und damit die Produktivität, desto weniger müssen wir arbeiten.
zum Beitrag20.05.2025 , 15:09 Uhr
Diese Billiglöhner sind sogar außerordentlich relevant für unsere Wirtschaftsleistung, da wir erst mit ihrer Hilfe schaffen, uns auf das Wesentliche zu konzentrieren und keine Zeit mit Nebensächlichkeiten verlieren. Die PaketfahrerInnen - nur um ein Beispiel zu nennen - nehmen mir jede Menge Arbeit ab.
zum Beitrag20.05.2025 , 15:02 Uhr
Es kommt darauf an, was Sie als "schaffen" bezeichnen. In meinem Job "schafft" man an manchen Tagen so viel wie sonst in einer Woche, an anderen "schafft" man fast gar nichts. Das muss wohl mit dem Kreativitätslevel des Geschafften zusammenhängen.
zum Beitrag20.05.2025 , 14:58 Uhr
Sie meinen also, wenn wir die Flutkatastrophe im Ahrtal nicht gehabt hätten, wäre unser BIP niedriger? Fragen Sie doch einmal bitte die Einwohner des Ahrtals, was sie von solch zynischen Rechenbeispielen halten. Ich z. B. habe für das Ahrtal Geld gespendet. Ich habe, rein wirtschaftlich gesehen, mein Geld nur anders verwendet. Im BIP hätte es keinen Unterschied gegeben. Wenn man Ersparnisse auflösen muss, dann ergibt sich daraus natürlich ein Unterschied. Das Geld fehlt dann halt zu einem späteren Zeitpunkt.
zum Beitrag20.05.2025 , 14:42 Uhr
Ich fand es eher komisch, dass der Sopranist der Wiener Staatsoper den Wettbewerb gewonnen hat. Ich beantrage daher, die Zusammensetzung der Jurys zu überprüfen. Die israelische Sängerin hat ihren Job ganz gut gemacht und das Lied war musikalisch sicher besser als der etwas anspruchslose deutsche Song.
zum Beitrag19.05.2025 , 20:41 Uhr
Ich möchte hier zwei Vergleiche bringen: Der erste betrifft Deutschland und Belgien. Angeblich wird in Belgien sogar noch etwas weniger gearbeitet als in Deutschland. Dennoch ist das Pro-Kopf-BIP von Belgien im Jahr 2023 ein bisschen höher gewesen als das von Deutschland. Der zweite Vergleich betrifft Deutschland und Neuseeland. Ich habe gelesen, dass Neuseeland das Land sei, in dem die Menschen am meisten arbeiten. Das Pro-Kopf-BIP von Neuseeland ist jedoch deutlich niedriger als das von Deutschland. Kann mir das mal jemand erklären? Könnte es sein, dass es eine größere Rolle spielt, WAS und WIE wir arbeiten, als, wie viele Wochenstunden wir arbeiten?
zum Beitrag19.05.2025 , 20:26 Uhr
Dass einem der stark strahlende Müll über den Kopf wächst? Könnte das der Grund sein, warum man irgendwann Endlager braucht?
zum Beitrag19.05.2025 , 20:25 Uhr
So weit ich gehört habe, installiert China viel mehr Erneuerbare als AKWs.
zum Beitrag19.05.2025 , 20:24 Uhr
In Esbjerg (Dänemark) hat MAN eine riesige Wärmepumpe gebaut, die mit Nordseewasser beschickt wird, denn Esbjerg bis 2030 CO2-neutral sein. So etwas ähnliches will Meersburg am Bodensee bauen. Nennt sich "Seewärme Meersburg". So kann man es auch machen. 1 GW pro belgischem Reaktorblock entspricht schon lange nicht mehr dem Stand der Technik und die Dinger sind inzwischen so alt, dass man wahrscheinlich dauernd am reparieren ist.
zum Beitrag19.05.2025 , 19:52 Uhr
Das Dumme ist, dass die EU niemanden hinauswerfen kann. Die Länder müssen den XXexit schon selbst erklären.
zum Beitrag19.05.2025 , 19:49 Uhr
Ich bin schon auf den Auftritt des neuen Würzburger OBs am 11. November gespannt. Wer sonst, wenn nicht er, könnte, hoch zu Ross und mit einem roten Mantel umfangen, die Rolle des Heiligen Martin besser mit Leben erfüllen?
zum Beitrag19.05.2025 , 16:44 Uhr
Wir sollten das in Deutschland auch testen. Schließlich haben wir ca. 40000km Bahngleise.
zum Beitrag19.05.2025 , 16:25 Uhr
Wenn man die hohen EU-Standards konsequent durchsetzt und von allen einfordert, hält man zwielichtige globale Billigstanbieter leicht auf Distanz. Das wirkt besser als Zölle. DAS ist der Wettbewerbsvorteil.
zum Beitrag19.05.2025 , 12:19 Uhr
Wenn Polen zu weit von den Prinzipien und Idealen der EU abrücken sollte, wo will es dann hin? Sich Russland zum Fraß vorwerfen?
zum Beitrag19.05.2025 , 11:29 Uhr
Was wäre denn genau "kapitalistischer Mist"?
zum Beitrag19.05.2025 , 11:20 Uhr
Risiko-Kapital ist jedoch meistens Kapital privater Investoren. Fehlt es einfach an der richtigen Mentalität? Sind wir zu ängstlich und vorsichtig?
zum Beitrag19.05.2025 , 11:17 Uhr
Herr Kretschmann fragt: "Wer soll denn das sein – der progressive Teil der Gesellschaft?" Das ist ganz einfach: Der progressive Teil der Gesellschaft sind genau diejenigen, die für Innovationen und Fortschritt auf allen Gebieten sorgen, also von Physik, Maschinenbau und Informatik über Chemie und Pharmazie bis hin zur Popmusik und bildenden Kunst. Dass wir im Bereich der Popmusik noch Nachholbedarf haben, hat man ja gerade beim ESC wieder gesehen ...
zum Beitrag19.05.2025 , 10:14 Uhr
Die meisten der reichsten 500 haben ihren Reichtum auch nicht ganz alleine erarbeitet, sondern lassen andere für sich arbeiten. Ich nehme an, dass diese anderen nicht ausreichend an den von ihnen geschaffenen Werte beteiligt wurden. Genau darum geht es.
zum Beitrag19.05.2025 , 10:11 Uhr
Dennoch werden uns grüne Themen noch die nächsten 1000 Jahre lang verfolgen.
zum Beitrag19.05.2025 , 10:09 Uhr
Herr Kretschmann sagt: "Wenn die Leute in der amerikanischen Startup-Kultur eine neue Idee haben, von der sie sich etwas erhoffen, dann arbeiten die Tag und Nacht." Naja ... Vor allem bekommen sie viel Geld von Investoren zur Verfügung gestellt und der US- Markt ist 4x so groß wie der deutsche. Beides ist viel wichtiger als die Frage, ob alle Leute eine halbe Stunde mehr arbeiten oder nicht.
zum Beitrag19.05.2025 , 09:52 Uhr
Herr Kretschmann sagt: "Aber es ginge auch weiter, wenn diese Regierung scheitert. Das gehört in einer Demokratie dazu." Sind wir sicher, dass es diese Demokratie noch geben wird, wenn man Rechtsextremisten das Feld überlässt?
zum Beitrag19.05.2025 , 01:59 Uhr
Neulich habe ich wieder einmal von einer Studie gehört, in der die durchschnittliche Arbeitszeit einzelner Länder verglichen wurde. In Deutschland arbeiten wir angeblich am wenigsten von allen OECD-Ländern, naja, außer Frankreich und Belgien. Am längsten gearbeitet wird demnach angeblich in Neuseeland.
Als ich das also gehört hatte, habe ich mal das Pro-Kopf-BIP der genannten Länder verglichen ... Tatsächlich war Belgien 2023 knapp besser als Deutschland, aber Frankreich und Neuseeland hatten ein deutlich niedrigeres Pro-Kopf-BIP als Deutschland. An der Arbeitszeit alleine liegt es also wohl nicht.
zum Beitrag19.05.2025 , 00:23 Uhr
Darf ich von diesem doch sehr naiven und undurchdachten Kommentar enttäuscht sein?
Erstens geht es nicht darum, ob die Beobachteten nur irgendetwas an die Presse weitergeben. Das ist ein Nebenkriegsschauplatz und Transparenz ist eher positiv. Zweitens wäre es naiv anzunehmen, dass es sich bei den Rechtsradikalen in unseren Parlamenten nur um eine ganz gewöhnliche "Opposition" handelt. Ein Verbotsverfahren hätte längst angestrengt werden müssen, als klar war, dass der Weg in den Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus innerhalb der AfD unumkehrbar würde. Jetzt haben wir es dort mit Leuten zu tun, die sich zwar noch einen demokratischen Anstrich geben, die jedoch, kämen sie an die Macht, Deutschland an die Zeit vor 90 Jahren erinnern würden: Sie würden Menschen diskriminieren, den Staat in einen Selbstbedienungsladen verwandeln und sich dem Recht nicht mehr unterordnen, sondern danach trachten, es zu ihren Gunsten zu ändern. Wer nicht mitmacht, wird es schwer haben. Nicht vergessen: Auch vor 1933 sahen Nazis für viele harmlos aus. An die Macht kamen die Extremisten schließlich durch die Hilfe und Untätigkeit der Konservativen.
zum Beitrag18.05.2025 , 14:08 Uhr
Das heißt, Belgien würde sich langfristig von Australien und Kanada abhängig machen.
zum Beitrag18.05.2025 , 14:06 Uhr
Belgien hat jetzt schon relativ hohe Schulden.
zum Beitrag16.05.2025 , 17:55 Uhr
Wenn da etwas stattgefunden hat, hat es bereits unter der Ampelregierung stattgefunden, denn Statistiken sind immer(!) rückwärtsgewandt, beleuchten also Effekte, die in der Vergangenheit liegen. Zurückweisungen gab es auch 2024 schon. Wenn jetzt innerhalb von einer Woche angeblich 739 Menschen an den Grenzen zurückgewiesen wurden, sind das in einem Jahr knapp 40.000. Wahrscheinlich wird mal wieder nicht gezählt, wenn derselbe Mensch mehrfach zurückgewiesen wird. Ich schätze, das verringert die Zahl der Individuen, die zurückgewiesen wurden, noch einmal um mindestens 20%. Wie viele Polizisten brauchen wir, um das zu erreichen? Wie viel kostet deren Einsatz? Lohnt sich das überhaupt? Da die Kontrollen zudem sehr lückenhaft sind und wahrscheinlich bleiben, kann man auch nicht von einem abschreckenden Effekt reden. Den wird es nicht geben. Österreich kontrolliert die wesentlichen Grenzen schon seit Jahren nicht konsequent und kommt sehr gut damit klar. An den Grenzkontrollen wird's also nicht liegen.
zum Beitrag16.05.2025 , 15:45 Uhr
Es soll ja Leute geben, die tatsächlich glauben, dass alles so einfach sei ... Schon öfters mit Betroffenen gesprochen?
zum Beitrag16.05.2025 , 15:43 Uhr
Genau!
zum Beitrag16.05.2025 , 15:40 Uhr
Bei den Jüngeren geht das, bei den Älteren wird's schwierig. Evtl. sollte man die BILD mal fragen, ob auf S. 3 nicht noch Platz für so etwas wäre ...
zum Beitrag16.05.2025 , 15:36 Uhr
Strom aus Belgien brauchen wir kaum. Wir schalten unsere Windräder ja jetzt schon ständig ab, weil sonst anscheinend zu viel Strom da wäre.
zum Beitrag16.05.2025 , 15:34 Uhr
Zu praktisch jedem Preis ganz sicher nicht. Atomstrom ist nur dann billig, wenn man Folgekosten (Endlagerung!) der Allgemeinheit aufbürdet. Sonst sollte man es eher mit Wind, Sonne und Wasser versuchen.
zum Beitrag16.05.2025 , 14:34 Uhr
Woher bezieht eigtl. Belgien sein Uran und wo wird es angereichert?
zum Beitrag16.05.2025 , 14:32 Uhr
Mich würde ja schon interessieren, was genau Herr Lintner unter dem Straftatbestand der "Bestechung" versteht. Zu sagen, das geschilderte Geschehen sei keine Bestechung nach § 334 StGB, ist meiner Meinung nach ziemlich frech und zeugt von mangelndem Unrechtsbewusstsein.
zum Beitrag16.05.2025 , 11:09 Uhr
Da ist Hopfen und Malz wahrscheinlich schon verloren.
zum Beitrag16.05.2025 , 09:43 Uhr
Eine Produktion von Patronen, für die größere Mengen hochexplosiven Materials gelagert werden muss, wäre mitten in der Stadt jetzt nicht so prickelnd. Wenn es nur um Patronenhülsen geht, ist das noch nicht bedenklich ...
zum Beitrag16.05.2025 , 09:35 Uhr
Ich plädiere für verpflichtende Ethik-Trainings für alle Bahnmitarbeiter. Was ich aber schon lange fordere, sind Benimmkurse ab der Grundschule, in denen Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft ebenso geübt werden wie das korrekte Essen mit Messer, Gabel, Stäbchen und Fingern.
zum Beitrag16.05.2025 , 08:43 Uhr
Auch ehrliche Vermieter (ja, die gibt es!) sollten ein Interesse daran haben, dass Mietwucher unterbunden wird, denn diejenigen, die stark überhöhte Mieten verlangen, schaden allen, auch den Vermietern, die sich an die Regeln halten.
zum Beitrag16.05.2025 , 01:16 Uhr
Sie sollten mal die Heiligenviten lesen. Da gab's manche, die waren so ähnlich unterwegs.
zum Beitrag16.05.2025 , 01:08 Uhr
Tja, und die Europäer? Die kommen - wie schon so oft - zu spät zur Party!
zum Beitrag16.05.2025 , 01:05 Uhr
Es soll ja Leute geben, die glauben, dass genau auf der Grenze kontrolliert und zurückgewiesen wird. Das ist jedoch schon lange nicht mehr der Fall.
zum Beitrag16.05.2025 , 01:01 Uhr
Grenzschließungen dürfen nur nach den europäischen Regeln nicht unbegrenzt einseitig mit immer derselben Begründung durchgeführt werden und eine Notlage haben wir definitiv nicht. So ganz konform mit geltendem Recht ist es also nicht. Über die Grenzen nach Deutschland hineinzukommen, war aber schon immer relativ leicht, auch damals, als die Grenzen noch durchgängig kontrolliert wurden. Die deutschen Grenzen wird man nicht lückenlos kontrollieren können und an manchen Grenzübergängen habe ich noch nie jemanden kontrollieren sehen.
zum Beitrag15.05.2025 , 20:52 Uhr
Ich wüsste nicht, dass der Außenminister berechtigt ist, 5% des BIP an Ausgaben für irgendetwas anzukündigen. Wie war das noch einmal mit der Budgethoheit des Bundestages?
Jeder, der höhere Verteidigungsausgaben befürwortet, sollte sich bewusst machen, dass es sich bei Verteidigungsausgaben von ihrem Prinzip her um reine Konsumausgaben handelt, denn mit Waffen werden Werte vernichtet, nicht geschaffen. Man kann die Wirtschaft mit Verteidigungsausgaben auch nur sehr begrenzt unterstützen, da das Geld dafür in anderen Bereichen erwirtschaftet werden muss und anderswo fehlt. Es ist, als müsste man für eine ohnehin teure Versicherung plötzlich die dreifache Prämie zahlen.
zum Beitrag14.05.2025 , 16:35 Uhr
Leider wird "Eigenbedarf" als Kündigungsgrund sehr oft missbraucht, um die Wohnungen kurze Zeit später zu deutlich höheren Mieten wieder vermieten zu können. Für die Mieter ist es jedoch keineswegs einfach, den Missbrauch nachzuweisen.
zum Beitrag13.05.2025 , 20:53 Uhr
Alleine die Geräuschentwicklung der sehr schlecht oder gar nicht schallgedämpften Motorradmotoren (besonders von Harley-Davidson) verleitet mich zur Forderung, nur noch Motorräder mit Elektroantrieb zuzulassen.
zum Beitrag13.05.2025 , 17:43 Uhr
Als was @Farang irgendwen bezeichnet, ist in diesem Zusammenhang jedoch unbedeutend. Es ist auch kaum Gegenstand einer Meinung, ob es sich um einen Rechtsbruch handelt oder nicht, weil darüber eben die Gerichte entscheiden. Böhmermann tut so etwas ja auch, um genau solche Diskussionen zu provozieren und diesen Themen damit öffentliche Aufmerksamkeit zu verschaffen.
zum Beitrag13.05.2025 , 17:23 Uhr
Für solche Behörden kann man sich nur noch in Grund und Boden schämen. Wie war das mit der deutschen Staatsraison? Oder gilt das nicht, wenn israelische Staatsbürger und Holocaust-Überlebende in Not sind? Müssen wir dahinter Antisemitismus in der Berliner Ausländerbehörde oder "nur" zum Himmel schreiende Faulheit der BehördenmitarbeiterInnen vermuten?
zum Beitrag13.05.2025 , 11:04 Uhr
Dann wird UK wohl demnächst von Einwanderern aus Indien und anderen Commonwealth-Staaten mit hervorragenden Hochschulabschlüssen übernommen und die heimische Bevölkerung wird sich in Zukunft der Pflege und dem Zubereiten von Frühstück und dem Bierausschank für die Leistungsträger widmen. Super-Arbeitsteilung! Naja, Britannien hat ja schon mehrfache Übernahmen erlebt: zuerst durch Caesar und das Römische Reich, dann nach dem "ersten Brexit" im Jahr 410 n. Chr. durch die Angelsachsen, nach der Schlacht von Hastings durch die Normannen und jetzt weiß man es noch nicht so genau.
zum Beitrag13.05.2025 , 10:18 Uhr
Würde man auf Blogger ab einer bestimmten Zahl von Abonnenten einfach das Presserecht anwenden, würden sie ohnehin der Anonymität verlustig gehen.
zum Beitrag13.05.2025 , 09:57 Uhr
Dafür, einen Rechtsbruch festzustellen, sind die Gerichte zuständig. Der Betroffene kann also dagegen klagen.
zum Beitrag12.05.2025 , 19:53 Uhr
Die Lieferkettenrichtlinie aufzuweichen, ist das Dümmste, was die EU tun könnte. Denn viel besser als Zölle halten genau diese extrem hohen europäischen Standards, wenn sie richtig angewendet und überwacht werden, irgendwelche Billigkonkurrenz aus Ländern mit niedrigen Umwelt- und Arbeitsschutzstandards auf Abstand. Solche Regelungen ermöglichen uns erst, auf einem sehr hohen Lohnniveau zu bleiben.
zum Beitrag12.05.2025 , 13:56 Uhr
Einsicht, Vernunft und Empathie gehören nicht zur Kernkompetenz der meisten Konservativen, denn sonst wären es ja keine Konservativen.
zum Beitrag12.05.2025 , 13:50 Uhr
Die Kosten eines solchen Polizeieinsatzes stehen jedenfalls in keinem Verhältnis zum vermeintlichen Nutzen. Steuergeld kann man auf schönere und sinnvollere Art ver(sch)wenden.
zum Beitrag12.05.2025 , 13:47 Uhr
Menschen für so eine relativ übersichtliche Summe in Gefahr zu bringen, ist sicherlich nicht verhältnismäßig. Da hätte es bessere Mittel gegeben.
zum Beitrag11.05.2025 , 17:12 Uhr
Die Berichte an sich sind nicht das Wichtige. Wichtig wäre, sich an die Regeln zu halten. Wie genau soll das überprüft werden?
zum Beitrag11.05.2025 , 17:10 Uhr
Herr Merz scheint immer noch nicht verstanden zu haben, dass Regulierungen, die sehr hohe Standards setzen, viel besser als Zölle geeignet sind, sich internationale Konkurrenz vom Leib zu halten und gleichzeitig die Qualität eigener Produkte zu erhöhen. An den einbrechenden Verkaufszahlen bei Tesla sehen wir, dass ethische Qualität für das Käuferverhalten eine große Rolle spielt. Ich erinnere nur daran, welche Schwierigkeiten BMW und VW in den USA bekommen haben, als sie Teile verbauten, bei denen nicht klar war, ob sie in China mit Hilfe von Zwangsarbeit gefertigt wurden.
zum Beitrag09.05.2025 , 18:20 Uhr
Was soll dieser Unsinn? Wir haben doch alle mitbekommen, wie wichtig das Thema ist, als BMW und VW in den USA über in China produzierte Zulieferteile stolperten, die im Verdacht standen, mit Hilfe von Zwangsarbeit in China hergestellt worden zu sein. Herr Merz sollte es tunlichst unterlassen, die Standards wieder abzusenken. Das würde uns irgendwann um die Ohren fliegen.
zum Beitrag09.05.2025 , 18:14 Uhr
Die "einfachen Leute" bemerken leider erst, dass sie Rattenfängern hinterhergelaufen sind, wenn es schon viel zu spät ist, manche nicht einmal dann.
zum Beitrag09.05.2025 , 18:13 Uhr
Ja, diese frustrierten Männer nach der Midlife-Crisis: nicht das gewünschte Weibchen abbekommen, die Kids benehmen sich auch daneben ... All das erinnert ein bisschen an Alfred Tetzlaff.
zum Beitrag09.05.2025 , 11:29 Uhr
Nein, nicht in absoluten Zahlen. Sie dürfen nicht nur die erste oder zweite Ableitung des BIP anschauen.
zum Beitrag09.05.2025 , 11:27 Uhr
Nein, tun sie nicht. Es ist bloß etwas einfacher, von niedrigerem Niveau aufzuholen. Andere Länder haben sich jedoch auch nicht in derselben Weise abhängig gemacht wie Deutschland.
zum Beitrag09.05.2025 , 11:23 Uhr
Die besten Chancen auf weitere Erfolge hat die Linke wahrscheinlich, wenn sie ganz praktische Politik für die "einfachen Leute" macht. Das sind diejenigen 50% der Bevölkerung, die über kein nennenswertes Vermögen verfügen, die zur Miete wohnen, die wichtige, aber schlecht bezahlte Jobs haben und denen es weh tut, wenn Mieten und Lebensmittelpreise stärker steigen als die eigenen Einkommen. Tatsächlich wären linke Lösungen für diese 50% sinnvoller und gewinnbringender als rechte. Aus der rechten Ecke wird man sich um die weniger begüterten 50% der Bevölkerung kaum kümmern, es wird von der AfD keine günstigen Mieten, höheres Bafög oder staatliche Hilfen zum Vermögensaufbau geben. Von CDU/CSU wahrscheinlich auch nicht und auf die SPD sollte man sich diesbezüglich ebenfalls nicht verlassen. Dass die Linke gegen Krieg und Rüstung ist - geschenkt. Rüstung ist für fast alle nur ein notwendiges Übel und aus wirtschaftlicher Sicht ein reines Draufzahlgeschäft. Die Römer haben aber bereits erkannt: Si vis pacem, para bellum. Erfolgreich ist die Linke vor allem mit ihrer Kommunikation (Social media, persönliche Gespräche etc.) und Angeboten, die alle nutzen können (z. B. Mietwucherrechner).
zum Beitrag07.05.2025 , 20:52 Uhr
Italien hat in den vergangenen Jahren gar nicht so wenige Flüchtlinge aufgenommen. 2023 lebten ca. 445.000 Flüchtlinge in Italien. Italien hat aber auch weniger Einwohner als Deutschland eine schwächere Wirtschaft und eine höhere Arbeitslosigkeit. Griechenland hat weniger als Baden-Württemberg. Diese Relationen muss man im Auge behalten.
Das Durchwinken ist übrigens nicht schwergefallen, denn Österreich kontrolliert seine Grenzen zu Italien und Deutschland praktisch gar nicht. Wenigstens die Österreicher halten sich vorbildlich an das Schengen-Abkommen.
zum Beitrag07.05.2025 , 20:21 Uhr
In der Situation seit Beginn des Ukraine-Krieges wäre es mit jedem anderen Wirtschaftsminister genauso schlecht gelaufen, wenn nicht sogar schlechter.
zum Beitrag07.05.2025 , 20:19 Uhr
Wenn der Sturm dauernd seine Richtung dreht, wird ein guter Kapitän nicht stur geradeaus fahren.
zum Beitrag07.05.2025 , 20:18 Uhr
Das reale (also preisbereinigte) deutsche Bruttoinlandsprodukt ist zwei Jahre in Folge zwar gesunken, aber nur minimal (um ca. 0,5% in zwei Jahren). Das ist nicht der Rede wert. Die Einbrüche des BIP in einzelnen früheren Rezessionsjahren waren viel größer. Angesichts der Herausforderungen hat Habeck einen Superjob gemacht, ganz besonders, was die Gasversorgung betrifft, auch wenn das viele vielleicht nicht so sehen. Es gab jedoch nur die Wahl, Gas zu wesentlich höheren Preisen zu bekommen oder gar kein Gas zu bekommen.
zum Beitrag07.05.2025 , 20:03 Uhr
Sie sollten an der Genialität Ihrer Beiträge noch etwas feilen ...
zum Beitrag07.05.2025 , 19:55 Uhr
Es heißt "Cui bono?"!
zum Beitrag07.05.2025 , 19:54 Uhr
Heinrich Ignaz Franz Biber, Komponist, 1644-1704. Jetzt stellt sich die nächste Frage: Wer ist Co.?
zum Beitrag07.05.2025 , 19:51 Uhr
Das Problem ist, dass einige Leute immer noch der irrigen Ansicht sind, man könne Menschen mit verfestigten Meinungen durch gute Argumente zum Umdenken bewegen. Leider wurde das schon zu oft widerlegt, sogar in der Wissenschaft. Dort heißt es sinngemäß: Neue Meinungen setzen sich nicht durch, weil die Vertreter der alten Meinungen umdenken, sondern weil sie aussterben. Ein AfD-Verbot wäre sinnvoll, weil dann jeder weiß, dass es eine Grenze gibt, die man nicht überschreiten darf, ohne reale Konsequenzen zu erfahren.
zum Beitrag07.05.2025 , 19:42 Uhr
Nur sind bei uns weder die öffentliche Ordnung noch die nationale Sicherheit bedroht.
zum Beitrag07.05.2025 , 16:08 Uhr
Ich fürchte, Herr Merz wird in Gesprächen mit Herrn Trump mit solchen robusten Formulierungen nicht weit kommen. Etwas diplomatischer ließen sich unsere Anliegen auch formulieren. Hoffentlich reicht sein Golf-Handicap wenigstens, um Trump zu beeindrucken.
zum Beitrag07.05.2025 , 16:02 Uhr
Dass Herr Spahn bei der Linken skeptisch bleibt, wundert mich nicht. Die Geschwindigkeit zu erreichen, mit der Frau Reichinnek denkt und redet, dürfte ihm kaum gelingen.
zum Beitrag07.05.2025 , 14:30 Uhr
Die Ampel-Streitereien wurden ja hauptsächlich von einer Partei provoziert, die dem neuen Bundestag folgerichtigerweise nicht mehr angehört. Mit Merz hätte sich die FDP wohl genauso gestritten.
zum Beitrag07.05.2025 , 14:15 Uhr
Frau Lange hatte seite dem 05.05. keine Zeit, den Vermerk zu lesen? Und sie hat von der Hochstufung nichts mitbekommen? Da stimmen wohl die Prioritäten nicht. Zur "inhaltlichen Auseinandersetzung" mit der AfD: völlig sinnlos! Jeglicher Inhalt perlt an den AnhängerInnen der AfD ab.
zum Beitrag07.05.2025 , 08:44 Uhr
Klar hätte man den Zweiten Weltkrieg verhindern können, so wie jeden anderen Krieg auch.
zum Beitrag06.05.2025 , 19:55 Uhr
Vielleicht sollte man sich fragen, wer während der Koalitionsverhandlungen die Details zum Koalitionsvertrag durchgestochen hat, um der Antwort näherzukommen, wer Herrn Merz nicht ganz so lieb hat. Bei den Koalitionsverhandlungen der Ampel gab es diese Durchstechereien damals wohl nicht ... Aber die Abstimmung der CDU/CSU mit der AfD, die 100 Milliarden, der Umgang mit der Schuldenbremse und die teilweise rechtswidrigen Vorschläge zur Eindämmung der Migration haben großen Unmut verursacht.
zum Beitrag06.05.2025 , 19:48 Uhr
Vom 08.05. bis zum 16.07. (Trinity-Test) ist nicht besonders viel Zeit vergangen. Auch Mannheim und Ludwigshafen waren als Ziele im Gespräch.
zum Beitrag06.05.2025 , 16:10 Uhr
Tatsächlich war das Kriegsende auch für die meisten Deutschen eine Befreiung, vor allem für die jungen Deutschen. Aber es war knapp. Hätte der Krieg in Deutschland ein paar Wochen länger gedauert, wäre die erste Atombombe auf Deutschland gefallen, auf Frankfurt oder Berlin. Dafür war sie entwickelt worden.
zum Beitrag06.05.2025 , 15:01 Uhr
Die Niederlage dürfte sich durch die Respektlosigkeit der Herren Merz, Söder und Klingbeil gegenüber denen erklären lassen, von denen man Zustimmung erwartete, obwohl man nicht bereit war, ihre Meinungen angemessen zu würdigen. Herrn Merz ist Ähnliches schon öfters passiert. Er war nie erste Wahl. Wahrscheinlich wäre es einfacher, einen Kanzler Kretschmann zu wählen.
zum Beitrag06.05.2025 , 14:51 Uhr
Sie haben die eigentliche Bedeutung meiner letzten beiden Sätze offensichtlich nicht voll erfasst. Sie bezogen sich nicht nur auf Gorillas.
zum Beitrag06.05.2025 , 14:43 Uhr
Wir können uns ja kurz anschauen, wie es in der Zeit von 1918 bis 1933 gelaufen ist. Damals hat es 15 Jahre gedauert, bis aus einer sich selbst verstärkenden Radikalisierung eine Katastrophe geworden ist. Brauchen wir das wirklich noch einmal? Da hilft alles Beschwichtigen und das Tragen von Bedenken nichts. Wenn man den Spruch "wehret den Anfängen" missachtet, wird das Problem immer größer. Dass es ein Problem gibt, sehen wir z. B. an einem starken Anstieg rechtsradikaler Gewalt. Wer so etwas verharmlost oder sogar stillschweigend gutheisst - und viele AfD-WählerInnen tun genau das - hat weder das Grundgesetz noch unsere Rechtsordnung verstanden. Wir anderen sollten beginnen, dem Geist des Grundgesetzes wieder größere Geltung zu verschaffen.
zum Beitrag06.05.2025 , 12:35 Uhr
Wir sollten uns vergegenwärtigen, dass wir schon längst gegen die Gorillas gewonnen haben. Wir haben sie so vernichtend geschlagen, dass sie jetzt eine vom Aussterben bedrohte Art sind. Am Anfang waren wir unbewaffnet. Dann haben wir begonnen, tödliche Fernwaffen zu entwickeln.
zum Beitrag06.05.2025 , 11:06 Uhr
Herr Merz hat ja sozusagen schon Übung darin, nicht beim ersten Versuch gewählt zu werden. Jetzt rächt sich sein zu oft unsensibler bzw. respektloser Umgang mit Andersdenkenden. Seine heutige Nichtwahl dürfte im Wesentlichen den rechtlich bedenklichen Ideen zur Migrationspolitik, der gemeinsamen Abstimmung mit der AfD und dem Umgang mit der Schuldenbremse geschuldet sein.
zum Beitrag05.05.2025 , 16:16 Uhr
Sie können gerne den Einwohnern der Gemeinden um die AKWs herum erklären, dass sie im Fall eines schweren Unfalls dauerhaft umziehen müssen. Die AKWs werden das Klima aber nicht retten. Dazu müssten zu viele gebaut werden. Für den Betrieb gäbe es in Deutschland weder genügend Fachkräfte noch genügend Brennmaterial. Windkraftanlagen zu bauen, ist billiger, geht schneller, erfordert weniger Personal und das Material können wir hier produzieren.
zum Beitrag05.05.2025 , 15:27 Uhr
Ich glaube, China sollte sich noch einmal genau anschauen, ob Russlands Mentalität und historisches Selbstverständnis nicht viel imperialistisch-europäischer ist, als die chinesische Führung glaubt.
zum Beitrag04.05.2025 , 19:50 Uhr
In der Renaissance hat man sich noch ganz andere Dinge geleistet. Sie sollten z. B. mal in Florenz vorbeischauen. Wenn Sie jedoch die Kultur nicht großflächig fördern, ist die Basis dessen, was an Qualität für die besten Häuser zusammenkommt, nicht ausreichend. Das fängt mit guten Kunst- und Musikschulen an, geht über die Hochschulen weiter und endet in der Mailänder Scala, im Museum Ludwig, in der Pinakothek der Moderne und ähnlichen Häusern. Die Kultur zu fördern, ist zudem relativ billig.
zum Beitrag04.05.2025 , 19:41 Uhr
Wir haben aber keine häufigen Stromausfälle, trotz Abschaltung der verbliebenen AKWs. Seit ich mir einmal ein solches von innen anschauen und den Leuten bei einer Wartung zusehen durfte, weiß ich, dass auch in unseren ach so sicheren AKWs (auch die letzten waren bereits relativ alt) katastrophale Fehler hätten passieren können. Wir konnten jedoch in einem dicht besiedelten Land nicht riskieren, eine Zone von 30-50km Durchmesser unbewohnbar zu machen. Sie scheinen die Gefahren radioaktiver Strahlung ein wenig zu unterschätzen. Alles, was sich direkt in der Nähe der Brennstäbe befindet (Druckkessel, Rohrleitungen etc.), strahlt auch im abgeschalteten Zustand so stark, dass Sie sich dort maximal 1h pro Tag im Vollschutzanzug aufhalten können. Das ist wirklich nicht harmlos. Man muss es also so entsorgen, dass es für die nächsten paar Jahrtausende keine Gefahr darstellt. Mit Sicherheit wäre es Ihnen lieber, ein paar Cent mehr pro kWh zu bezahlen, als wenn ihnen da etwas um die Ohren flöge. Was Nuklearwaffen betrifft: Anscheinend gehen immer alle davon aus, dass nie ein suizidaler Verrückter so etwas in die Hand bekommt. Warum eigentlich? Wenn doch, was machen Sie dann?
zum Beitrag03.05.2025 , 22:42 Uhr
Der Anteil der Kernenergie am Strommix war bereits in den letzten Jahren vor der Abschaltung relativ gering. Der Anstieg der Energiekosten hat hauptsächlich mit dem Ukraine-Krieg zu tun, nicht mit dem Fehlen der Kernenergie. Der Atomstrom ist deshalb so teuer, weil fast die gesamten Ewigkeitskosten den nachfolgenden Generationen aufgebürdet werden. Man sollte außerdem ausrechnen, wie viel Uran man jährlich bräuchte, wenn man die Hälfte des Stroms aus Kernkraft bezieht. Woher bekommt man das? Bei uns waren die Kernkraftwerke nicht einmal ins Fernwärmenetz integriert. Rund die Hälfte der Energie wurde also sozusagen in die Flüsse gekippt. Die Länder, die Kernwaffen haben, halten an ihren Kernkraftwerken hauptsächlich deshalb fest, weil sie Nachschub an kernwaffentauglichem Material benötigen.
zum Beitrag03.05.2025 , 22:27 Uhr
Eine Hauptstadt brauchte - neben den Rolex-, Gucci-, Cartier- oder Ferrari-Läden - schon immer auch die teure Hochkultur. Das war im alten Rom so, im London der Renaissance, im vor- und nachrevolutionären Paris sowieso und wird wohl auch in Berlin des 21. Jhdts. so sein müssen. Subventionieren muss man es, wenn man nicht will, dass im Publikum ausschließlich Millionäre sitzen.
zum Beitrag03.05.2025 , 22:16 Uhr
Ich erinnere mich noch an Herrn Dobrindt als "Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur". Mehr muss ich dazu wahrscheinlich nicht schreiben, aber ein bisschen erinnert mich das an Herrn Mehdorn.
zum Beitrag03.05.2025 , 17:57 Uhr
Die Berliner Kulturszene ist eines der wichtigsten Argumente, sich in Berlin anzusiedeln. Das gilt für Privatpersonen genauso wie für Startups und andere Firmen. Dank dieser vielfältigen und lebhaften Kulturszene wird Berlin für junge Leute attraktiv und für die Welt sichtbar. Wer die Wirtschaft in Berlin fördern will, sollte sich also um die Berliner Kulturszene kümmern, also um Clubs, Museen, Konzerte, Bars, Galerien, Proberäume, Ateliers und vieles andere, was dort in aller Öffentlichkeit oder sehr versteckt stattfindet.
zum Beitrag03.05.2025 , 15:11 Uhr
An Goldkronach muss man schon denken wollen. Wie kommt man "halbzufällig" darauf, dem Ort die Ehre zu erweisen, ihn hier zu erwähnen?
zum Beitrag03.05.2025 , 13:07 Uhr
Netter Versuch, würde ich sagen. Ich zitiere: "Schon jetzt ist die Nato Russland militärisch haushoch überlegen. Putin wird nicht morgen vor der Tür stehen." Nun, ohne die USA (der Austritt der USA aus der NATO bleibt weiterhin eine reale Option) ist die NATO Russland militärisch vielleicht noch überlegen, aber für eine dauerhafte konventionelle Abschreckung wird es nicht reichen, für eine atomare schon gar nicht. Wir brauchen auf die aktuelle Bedrohung durch Russland also eine europäische Verteidigungsstrategie, die für die Ambitionen Russlands ein unkalkulierbares Risiko darstellt. Zu zweiten Satz "Putin wird nicht morgen vor der Tür stehen." kann ich nur sagen: Morgen vielleicht nicht, aber evtl. übermorgen. Wenn nicht Putin, dann vielleicht sein Nachfolger. Wenn Russland sich darauf versteift hat, die UDSSR oder sogar den Warschauer Pakt restaurieren zu wollen, wird dort nicht in Jahren, sondern in Jahrzehnten gerechnet. Dabei geht es - auch - darum, der EU wirtschaftlich so sehr zu schaden, dass sie sich am Ende selbst zerlegt. Wir sehen, dass nationalistische Tendenzen stark zunehmen, die für unsere Verteidigungsfähigkeit reines Gift sind. Der Panslawismus lässt grüßen.
zum Beitrag03.05.2025 , 12:34 Uhr
Zehn Millionen Bayern? Nur? Was machen die anderen drei Millionen? Sitzen sie vor ihren Faxgeräten und warten auf Nachrichten? Hoffen wir mal, dass TikTok die Strafe für den Verstoß gegen die DSGVO nicht in München von der Steuer absetzt. Das wäre dann teuer für die bayerischen Steuerzahler.
zum Beitrag03.05.2025 , 12:21 Uhr
Es wäre auf jeden Fall ein Fehler, Rechtsextremismus erst dann bekämpfen zu wollen, wenn er sich so weit in die Gesellschaft gefressen hat, dass man ihn nicht mehr los wird. Das ständige Zögern, wo entschlossenes gemeinsames Handeln aller Demokraten gefragt ist, bringt uns nicht weiter. Die Hürden für ein AfD-Verbot mögen ja hoch sein, aber noch wäre eine demokratische Zweidrittel-Mehrheit für Notfälle vorhanden.
zum Beitrag03.05.2025 , 02:55 Uhr
Weder kann ich mir vorstellen, dass es in Dänemark (außer Grönland) ausreichende Uranlagerstätten gibt (in Deutschland gäbe es sie), noch, dass Dänemark auf eigenem Territorium (außer Grönland) einen geeigneten Ort für ein Endlager finden würde. Dänemark müsste sich also höchstwahrscheinlich von anderen Staaten abhängig machen, um AKWs zu betreiben. Mit Wind, Sonne und Wärmepumpen in der Nordsee müsste es das nicht.
zum Beitrag01.05.2025 , 17:06 Uhr
Goldkronach? Echt jetzt? Das habe ich mir auch schon einmal angeschaut. Es war tatsächlich ein Goldgräberstädtchen. Als die Goldmine noch in Betrieb war, ging es dem Ort blendend. Das sieht man noch an den um 1800 gebauten Häusern. Danach wurde es schwierig. Heute ist da fast nichts mehr los. Ein paar Galerien werden daran noch nichts ändern. Wenn man es zu einem international bekannten Kunst-Hotspot machen würde, ginge vielleicht etwas. Wer mal sehen will, wie so etwas funktioniert, sollte in Dozza bei Bologna vorbeischauen.
zum Beitrag01.05.2025 , 16:42 Uhr
Das stimmt zwar, aber da der Mensch von Natur aus zur Faulheit neigt, hat er sein Leben zur Absicherung seiner Versorgung und zur Herstellung einer behaglichen Gemütlichkeit inzwischen mit großem Erfindungsreichtum stark automatisiert: Er läuft nicht, sondern er fährt. Er melkt nicht, sondern baut Melkmaschinen. Er mäht nicht, sondern baut Mähdrescher. Er mahlt nicht, sondern baut Mühlen. Er schöpft sein Wasser nicht aus dem Fluss, sondern baut Rohre und Pumpen. Er jagt nicht, sondern kauft das Fleisch fertig abgepackt im Supermarkt. Er arbeitet nicht, sondern programmiert Roboter. Ginge es nur um Nahrung, Kleidung und Unterkunft, müssten wir dafür vielleicht 2-3 Stunden pro Tag arbeiten. Aber damit alleine geben wir uns natürlich nicht zufrieden.
zum Beitrag01.05.2025 , 15:45 Uhr
Wer sich das Video mal auf X anschauen möchte: www.youtube.com/watch?v=0ZmM9I1TaE8
zum Beitrag01.05.2025 , 13:08 Uhr
Die meisten Boomer sind NICHT mehr 20km barfuß im Schnee zur Schule gelaufen. Das waren deren Eltern! In den anderen Aspekten bin ich sehr froh, für eine ganz bestimmte US-Hightech-Firma tätig zu sein: regelmäßige Gehaltserhöhungen (bei ohnehin hohem Gehalt), Betriebsrat und eine faire Behandlung der Mitarbeiter sind dort selbstverständlich.
zum Beitrag01.05.2025 , 13:03 Uhr
Es gibt verschiedene Arten von Jobs. Übt man eine eher sitzende Tätigkeit aus, kann man das lange durchhalten. Stelle ich mir vor, ich müsste 12 Stunden täglich im Restaurant oder in einer Stahl- oder Glasfabrik arbeiten, würde ich wahrscheinlich schnell arbeitsunfähig. Das Problem dabei ist: Für die sitzende Tätigkeit (IT-Entwickler, Jurist, MdB etc.) erhält man i. d. R. mehr Lohn als für körperlich fordernde Tätigkeiten. Da kann man leicht darüber reden, wie toll und erfüllend der Job ist. Und nein, man kann sich die Jobs nicht beliebig aussuchen. Nicht alle können Komponisten, Ärzte, Buchautoren oder CEOs werden.
zum Beitrag30.04.2025 , 11:08 Uhr
Gegen Herrn Jørgensens Vorschlag ist nichts einzuwenden, wenn die Importe russischen Gases dadurch auf Null sinken. Das Ziel muss aber sein, das Verbrennen fossiler Energieträger durch den Ausbau der erneuerbarer Energien (Wind, Solar, Geothermie, Gezeitenkraftwerke etc.) deutlich zu reduzieren und schließlich unnötig werden zu lassen.
zum Beitrag29.04.2025 , 21:22 Uhr
Einen "Schlussstrich" wird es nicht geben, niemals. So viel ist klar. Auch wenn in nicht allzu ferner Zukunft keine Augenzeugen mehr von der systematischen, maschinellen, von staatlichen Bediensteten geplanten, organisierten und ausgeführten Tötung von Menschen berichten können, der viele Millionen unserer Mitmenschen zum Opfer gefallen sind, wird das Andenken an sie erhalten bleiben. Unsere Aufgabe und die unserer Nachkommen wird es sein, sicherzustellen, dass etwas Ähnliches nie wieder passieren kann.
zum Beitrag23.04.2025 , 12:03 Uhr
Würde man den Mindestlohn in der gleichen Weise wie die Diäten der Bundestagsabgeordneten an den Lohnindex koppeln, wäre diese ganze Diskussion längst überfällig. Alternativ kann man die Zusammensetzung und die Statuten der Mindestlohnkommission ganz einfach so anpassen, dass man im Jahr 2026 auf einen Mindestlohn von 15€ kommt. Viele scheinen generell noch nicht begriffen zu haben, dass Deutschland vor allem deshalb einen hohen Leistungsbilanzüberschuss hat (im Jahr 2024 betrug er ca. 246 Mrd. € - das wäre ca. 5.500€ pro Erwerbstätiger/m), weil die Löhne, gemessen am BIP, viel zu niedrig sind. Anders ausgedrückt: Arbeitnehmer werden in Deutschland viel zu wenig an den von ihnen selbst erwirtschafteten Gewinnen beteiligt.
zum Beitrag16.04.2025 , 23:02 Uhr
Tja, wenn man jede Schweinerei in den Flüssen entsorgt, darf man sich nicht wundern. Leider haben wir in Deutschland, aber auch in anderen Ländern der EU einen unzureichenden Verbraucherschutz und ein so schlechtes Entschädigungsrecht, dass die Firmen, die Zeug entsorgen, dass man besser nicht entsorgen sollte, fast nichts zu befürchten haben. Unsere Politiker und Behörden fallen in solchen Angelegenheiten zudem durch Untätigkeit und Langsamkeit auf. PFAS könnten bereits jetzt verboten sein.
zum Beitrag16.04.2025 , 21:21 Uhr
Ich halte es für reichlich naiv zu glauben, dass, wenn man radioaktive Abfälle nur tief genug in irgendeinen Schacht versenkt, man sie dort einfach vergessen könnte. Das Märchen, "es gebe keine direkte Verbindung von Tiefen- und Trinkwasser" wird spätestens dann angezweifelt werden, wenn irgendwann in der Zukunft die ersten aus dem versenkten Müll stammenden Isotope an der Oberfläche nachgewiesen werden. Und das wird mit Sicherheit passieren, vielleicht nicht nach zehn, aber evtl. nach 100 oder 500 Jahren. Wir müssen uns vergegenwärtigen, dass wir beim Schacht Konrad nur über mäßig strahlenden Müll reden, also z. B. die Waschmaschinen, mit denen die Unterwäsche der im AKW Beschäftigten gewaschen wurde. Ginge es um stark strahlenden Müll, müssten wir uns um die Halbwertszeiten der darin befindlichen Isotope Gedanken machen. Wir reden da über mehrere Jahrtausende, die das Zeug sicher(!) aufbewahrt werden muss. Einfach verbuddeln und dann vergessen ist keine Lösung. Wir müssen das Zeug überwachen und dafür sorgen, dass es sich von Unbefugten niemals missbrauchen lässt. Dazu muss man immer Zugang haben und alles dokumentieren. Wie sehr das schiefgehen kann, haben wir in Asse gesehen.
zum Beitrag16.04.2025 , 21:04 Uhr
Fällt uns das schwer? Wir könnten dafür eines der vielen Schlösser nehmen, die es in Deutschland gibt. Wird sich bestimmt eines finden lassen.
zum Beitrag16.04.2025 , 21:02 Uhr
Wie weit will sich Herr Spahn eigentlich noch nach rechts bewegen? Anmaßend finde ich seine Arroganz, besonders nach seiner äußerst mäßigen Vorstellung als Minister, noch mehr, seitdem er die AfD behandeln will wie eine "ganz normale" Oppositionspartei, wogegen sich auch die CSU auflehnt.
zum Beitrag16.04.2025 , 20:51 Uhr
Es geht ja nicht direkt darum, wie hoch der Lebensstandard in Griechenland ist. Das, was wir von der Vergabe einer Sozialversicherungsnummer in Griechenland erfahren, erinnert stark an den Hauptmann von Köpenick in Zuckmayers Interpretation.
zum Beitrag16.04.2025 , 19:06 Uhr
Was ist mit Hermaphroditen? Unter welche Kategorie fallen sie?
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