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22.02.2025 , 00:53 Uhr
Erinnern Sie sich nicht mehr daran, wie die Hälfte der französischen AKWs wegen Kühlwassermangels und Reparaturen standen? Kann wieder passieren. Das Einzige, was wir unbedingt tun sollten, ist, die Stromspeicherkapazitäten zu erhöhen. Solange die Fragen von Versicherung, Beschaffung von Brennstäben und Endlagerung nicht geklärt sind, brauchen wir über neue AKWs nicht nachzudenken.
zum Beitrag21.02.2025 , 13:48 Uhr
Grüne Energie kostet erstaunlich wenig, viel weniger als die fossilen Energieträger, die wir größtenteils importieren und mit dem Geld, das wir dafür bezahlen, anderen Staaten zu Wohlstand verhelfen, nicht jedoch uns selbst. Das Potential an Wind- und Solarenergie haben wir noch lange nicht ausgeschöpft. Das Ganze wird ohnehin kommen. Um das herauszufinden, reicht ein Blick nach China, wo der stärkste Ausbau die Erneuerbaren betrifft, auch wenn dort weiterhin einige klassische Kraftwerke gebaut werden.
zum Beitrag21.02.2025 , 13:38 Uhr
Das Witzige ist ja: Wenn ich als jemand, der in Bayern wohnt, ein paar Wohnungen in Berlin vermiete, bezahle ich über meine Steuern die Aufwertung Berlins und sorge damit für eine Wertsteigerung meiner Berliner Objekte. Wenn ich schaue, wie wenig mich als bayerischen Steuerzahler dieser kleine Obulus kostet, ist der ROI (Return on Investment) gar nicht so schlecht. Wir sollten ruhig so weitermachen ... ;)
zum Beitrag21.02.2025 , 10:06 Uhr
Selten so einen Unsinn gelesen! Schon der Satz "Beim 1945 erfundenen Computer dauerte es gut 65 Jahre, bis er sich so durchgesetzt hatte, dass wir von einer halbwegs digitalisierten Welt sprechen konnten." ist so nicht ganz richtig. Digitalisiert war die Welt in wesentlichen Aspekten (z. B. automatisierter Zahlungsverkehr) sehr früh. Wesentliche Teile des Internets wurden bereits in den 70ern entwickelt, in den 80ern waren fast alle Unis der westlichen Welt über Bitnet und EARN miteinander vernetzt. Hat nur kaum jemand mitbekommen.
Die Frage ist jedoch gar nicht so sehr, ob wir es schaffen, denn die normative Kraft des Faktischen (Klimakrise) wird Fortschritt auf dem Gebiet der Klimaneutralität erzwingen. Was wäre die Alternative? Es könnte, wenn wir zu langsam sind, weltweite Fluchtbewegungen und Verteilungskämpfe geben, die in Vernichtungskriege ausarten könnten. Die schnelle Entwicklung von Klimatechnologie jetzt zu unterstützen und ihre Einführung notfalls durch entsprechende Gesetzgebung und massive staatliche Finanzierung voranzutreiben, ist da immer noch die günstigste Variante. Alles Andere wird nicht nur ungeheuer viel Wohlstand kosten.
zum Beitrag20.02.2025 , 19:35 Uhr
Gerichte nehmen sich jedes Problems an, bei dem es um viel Geld geht.
zum Beitrag20.02.2025 , 19:35 Uhr
Es gibt da den LVMH Shareholders’ Club, in dem frau/man Mitglied werden kann, wenn man wenigstens eine LVMH-Aktie hält (im Moment sind sie für unter 700€ zu haben). Ich habe mir schon einmal ernsthaft überlegt, ob ich mir genau aus diesem Grund ein paar Aktien von denen kaufen soll ... ;)
zum Beitrag20.02.2025 , 19:30 Uhr
Es war, glaube ich, Salvador Dalí, der einmal sagte, dass Kunst nur dann Kunst sei, wenn sie gefälscht werde - und fälschte einen Buñuel-Film, um zu beweisen, dass Filme der Kunst zuzurechnen sind. Damit sei bewiesen, dass auch Schuhe prinzipiell Kunst sein können, wenn davon Fälschungen in Umlauf gebracht werden. Ob der BGH das wohl berücksichtigt hat?
zum Beitrag20.02.2025 , 10:01 Uhr
Sollte man als Mieter also, um sich sein Geld sozusagen zurückzuholen, zusätzlich zur Miete jeden Monat eine gewisse Summe, z. B. 200€, in einen Immobilien-ETF-Sparplan investieren?
zum Beitrag19.02.2025 , 23:34 Uhr
Schweden verwaltet in seinen fünf Fonds also 179 Milliarden Euro. Ist das viel? Nein! Schweden hat ca. 10,54 Millionen Einwohner, d. h. auf jeden Rentner (ich gehe gemäß Statista von einem Anteil von ca. 21% aus) entfällt ein Kapital von 80.800€. Legt man dieses Kapital in Aktien mit 5% Dividendenrendite an, erhält man pro Jahr und Rentner eine Summe von ca. 4.040€. Das sind pro Monat 337€. Wollte Deutschland einen solchen staatlichen Rentenfonds mit ähnlichem Kapital pro Rentner (80.800 €) aufbauen, müssten wir diesen Rentenfonds mit 1,778 Billionen € ausstatten. Der DAX 40 hat eine gesamte Marktkapitalisierung von aktuell ca. 2 Billionen Euro - nur um die Größenverhältnisse zu illustrieren. Das heißt aber, dass ein solcher deutscher Rentenfonds weltweit massiv in Aktien investieren müsste. An den internationalen Börsen würde man 1,778 Billionen € deutlich spüren, d. h. die Renditen würden durch steigende Kurse weltweit absinken. Gerade um das demographische Problem abzufedern, müsste man in Märkte mit stabiler Bevölkerungsentwicklung investieren wie z. B. Indien oder Afrika. Zur Finanzierung dieser 1,778 Billionen € müsste man Kredite heranziehen, damit es schnell geht.
zum Beitrag19.02.2025 , 14:00 Uhr
Wahlen gewinnt man, indem man den 90%, die nicht zum obersten Dezil gehören, erfolgreich einredet, es sei für sie von Vorteil, für etwas zu stimmen, was ihnen selbst nach gewissenhafter Analyse kaum Vorteile bringen kann, z. B. indem man Angst vor anderen Lösungsvorschlägen schürt und statistisch irrelevante Extrembeispiele zur Abschreckung verwendet.
zum Beitrag19.02.2025 , 10:15 Uhr
Nicht FDP, sondern eher SPD oder Linke: wir brauchen höhere Einkommen am unteren Ende! Mein Vorschlag dazu ist seit Jahren, die Löhne nicht prozentual anzuheben, sondern um eine fixe Summe, die unabhängig von der Höhe des bisherigen Einkommens ist. Dann erhalten alle Mitarbeiter eine Lohnerhöhung von z. B. 250€ pro Monat. Für mich wäre das nicht einmal ein Inflationsausgleich, kann bei niedrigen Einkommen aber durchaus im Bereich von 10% liegen.
zum Beitrag19.02.2025 , 09:58 Uhr
Sie hätten das nicht erklären müssen. Was die nicht verstandene Komplexität angeht: Es werden halt nicht aus allen gute Schachspieler oder Klaviervirtuosen. Es ist also zu vermuten, dass nicht alle gleich gut mit Komplexität umgehen können. Da die Verteilung wie beim Zipfschen Gesetz aussehen dürfte, reden wir da wieder über das obere Dezil und die anderen 90%.
zum Beitrag19.02.2025 , 09:48 Uhr
Angeblich sei es so, dass Wettbüros in den letzten Jahren die verlässlichsten Ergebnisse lieferten. Was sagen die eigentlich zur Wahl? Das Problem ist jedoch komplex, denn die Entscheidung hängt auch mit möglichen Koalitionen zusammen. Die Wähler bevorzugen bestimmte Konstellationen, können jeweils aber nur für einen Koalitionspartner ihre Stimme abgeben. Das kann z. B. dazu führen, dass man eher für den kleineren als für den größeren möglichen Partner stimmt. Aktuell bezieht die Linke ihre Stärke wohl aus dem geschickt geführten Wahlkampf, einer Heldinnengeschichte (Reichinnek) und der Tatsache, dass die Linke Themen besetzt, die ursprünglich zentrale SPD-Themen waren (Mieten und soziale Gerechtigkeit) und die für 50% der WählerInnen sehr wichtig sind. Da beim BSW der Personenkult schon im Namen steckt, kommt es bei vielen weniger gut an und das Risiko, dass die Stimmen für das BSW wegen der 5%-Hürde verloren gehen, bringt WählerInnen zur Linken zurück, die mit Reichinnek, Ramelow & Gysi ein ganz passables Führungsteam haben.
zum Beitrag18.02.2025 , 19:43 Uhr
Viele Menschen bringen es nicht fertig, in komplexen Zusammenhängen zu denken, sondern reagieren mit Angst und Flucht auf Dinge, die sie nicht verstehen und daher für gefährlich halten. Einmal sind das Impfungen, das nächste Mal Windräder, dann Wärmepumpen. Bei Putin entwickeln sie ein Stockholm-Syndrom und da sie sich mit Kernkraftwerken nicht auskennen, finden sie sie inzwischen wieder gut, jedenfalls besser als CO2. In ihrer Angst versammeln sie sich gerne hinter Führern, denen sie glauben, dass sich fast jedes Problem auf einfache Weise lösen lässt (obwohl die persönliche Lebenserfahrung dagegen spricht). Dasselbe tun auch die Lemminge in Walt Disneys berühmtem Film "White Wilderness" ...
zum Beitrag18.02.2025 , 12:13 Uhr
Auch unter den Vermietern gibt es eine Menge Leute mit sozialem Gewissen. Man kann aber als privater Vermieter nicht dauerhaft draufzahlen, d.h. die Miete muss eine bestimmte Mindesthöhe haben, damit es sich rechnet. Das gilt besonders in Zeiten hoher Zinsen.
zum Beitrag18.02.2025 , 12:08 Uhr
Bisher haben wir KEINE wirklich existentielle Wohnungsnot. Was man aber allen dringend raten muss, für die sich die Mieten viel zu hoch anfühlen, ist, die eigenen Einnahmen zu steigern. Wer das nicht kann, bekommt tatsächlich Probleme. Was wir tatsächlich haben, sind deutlich zu niedrige Einkommen in den unteren Lohnbereichen. Neubau ist wirtschaftlich erst ab ca. 12€/qm machbar, das entspricht einer NKM von 600€ für 50qm, ca. 750€ Warmmiete. Dafür bräuchte man ein Einkommen von mindestens 2250€ mtl.
zum Beitrag18.02.2025 , 11:57 Uhr
Die Immobilienwirtschaft gehört zu einem großen Teil in den Bereich der Privatwirtschaft. Der Staat baut Wohnungen selten selbst. Die Politik hat in diesem Bereich nicht allzu viel zu melden und die Gemeinden haben zu wenig Geld, um etwas signifikant zu steuern oder zu verändern.
zum Beitrag18.02.2025 , 11:53 Uhr
Reich beschenkt? Hervorragend ausgebildet und mit einem gut bezahlten Job hart erarbeitet, würde ich sagen. Nicht jeder Millionär hat seine erste Million geerbt!
zum Beitrag17.02.2025 , 15:03 Uhr
Noch etwas zur DDR: Dass die Wirtschaftspolitik der DDR- Führung viel mit der mangelnden Wettbewerbsfähigkeit ostdeutscher Betriebe zum Zeitpunkt des Mauerfalls zu tun hat, kann man natürlich komplexer furmulieren. Dass im Abverkauf durch die Treuhand jede Menge kaputtgemacht wurde, ist sicherlich richtig. Das lief aber auch deshalb so, weil die Betriebe nicht wettbewerbsfähig waren. Allerdings hätte man vom Westen aus weniger arrogant agieren und die Menschen viel stärker einbeziehen müssen. Dennoch geht es den meisten Menschen in den ostdeutschen Bundesländern heute wirtschaftlich besser als 1989.
zum Beitrag17.02.2025 , 14:52 Uhr
Vieles von dem, was in einem Krieg geschieht, ist zu verurteilen. Das ändert jedoch nichts daran, dass für das gesamte Kriegsgeschehen in erster Linie der Aggressor verantwortlich ist.
zum Beitrag17.02.2025 , 14:45 Uhr
So weit ich mich erinnere, hat so etwas in Thüringen eine ganze Weile lang ganz gut funktioniert. Bodo Ramelow soll recht beliebt gewesen sein.
zum Beitrag15.02.2025 , 22:10 Uhr
Man darf in der Tat nicht vergessen, dass es die Nationalsozialisten und ihr Verbrecherregime waren, die durch ihren gnadenlosen Angriffskrieg gegen ganz Europa, die USA und andere Staaten den Grund für den Luftangriff auf Dresden geschaffen haben.
Wir sollten auch daran denken, dass die aktuellen Probleme der ostdeutschen Bundesländer (geringere Vermögen, geringere Einkommen, eine schlechter entwickelte Wirtschaft etc.) in der DDR begründet sind und die deutsche Teilung selbst eine direkte Folge der vom Naziregime verfolgten Politik war.
Wenn jetzt wieder einige Leute glauben, mit denselben Ideen von vor 90 Jahren irgendetwas Positives erreichen zu können, sollten wir sie unbedingt daran hindern, denn es wird genauso in die Katastrophe führen wie damals.
zum Beitrag13.02.2025 , 20:05 Uhr
Da der Täter von München (warum eigentlich schon wieder in Bayern?!) wohl 2001 geboren wurde und 2016 nach Deutschland kam, stellt sich für mich die Frage, warum sich diese Leute in Deutschland radikalisieren. Wer treibt sie zu solchen Taten? Was tun unsere Behörden, um das zu verhindern? Warum reagiert innerhalb der Behörden niemand auf Warnsignale, die es ja jeweils durchaus gab?
Unsere Strafgesetzgebung ist nicht auf präventive Maßnahmen ausgerichtet. Sie geht größtenteils davon aus, dass Täter nach ihren Tat bestraft werden und eine gewisse Einsichtsfähigkeit haben. Was jedoch viel stärker als bisher stattfinden muss, ist Prävention, denn einfach mit Grenzschließungen und Zurückweisungen, wie sich das manche vorstellen, werden wir keine Erfolge erzielen.
zum Beitrag13.02.2025 , 16:27 Uhr
"... endlich auch Care-Arbeit zu monetarisieren, ..." - ja, aber wenn ich mir die Wahlprognosen anschaue, fallen wir eher in traditionelle Rollenbilder zurück und ich werte das ausdrücklich als Rückschritt.
zum Beitrag13.02.2025 , 16:24 Uhr
Leider ist es oft genau so, wie Sie suggerieren, dass es nicht sein sollte. Dass Geld Geld heiratet, ist wahrscheinlicher als das Modell Cinderella.
zum Beitrag13.02.2025 , 16:19 Uhr
Die Machtstrukturen zwischen multinationalen Konzernen und Gewerkschaften bzw. Arbeitnehmern sind sehr asymmetrisch. Strukturell zu niedrige Löhne schaden den Volkswirtschaften langfristig extrem - auch der Handelsbilanzüberschuss gegenüber den USA ist eine Folge davon, die uns jetzt vielleicht auf die Füße fällt. Insofern muss auch der Staat hier etwas unternehmen.
zum Beitrag13.02.2025 , 16:11 Uhr
Für mich hat sich jede Menge verbessert: Alleine das Deutschlandticket hat meine Familie um einige hundert Euro pro Monat entlastet. Der Wohlstand stieg bei mir auch mit der Ampel kräftig. Die drohende Gaskrise hat sie abgewendet, was evtl. wichtiger war als das Deutschlandticket. An der Pandemie, dem Ukrainekrieg und der Inflation trug sie keine Schuld. Das waren externe Ursachen. Aus familiengeschichtlichen Gründen werde ich jedoch nicht jede beliebige Partei wählen. Die AfD ist absolutes NoGo, ebenso alle, die ihr irgendwie zu Einfluss verhelfen oder sich ihre Ideen aneignen.
zum Beitrag13.02.2025 , 14:13 Uhr
Kann mir jemand erklären, warum sich Teilzeitquoten auf den Stundenlohn auswirken sollten? Die Produktivität ist in Teilzeit nicht selten höher. Es muss also daran liegen, dass in Teilzeit öfter als in Vollzeit schlecht entlohnte Tätigkeiten ausgeführt werden.
zum Beitrag13.02.2025 , 14:07 Uhr
Wenn man Deutschland mit Spanien vergleicht, stellt man u. a. fest, dass Spanien großen Nachholbedarf beim Pro-Kopf-BIP hat. Kleinere und ärmere Länder wachsen, wenn sie nicht zu viel falsch machen, schneller als größere und wohlhabendere: Wenn man 1 Mrd. in Spanien investiert, bringt sie pro Kopf etwa so viel, als würde man in Deutschland 2,5 Mrd. Euro investieren.
zum Beitrag13.02.2025 , 11:24 Uhr
Na, im letzten Abschnitt Ihres Beitrags vom Thema ablenken wollen? Werden Asylsuchende von den Behörden etwa als Rechtsextreme geführt? Antisemitismus und Fremdenhass ist durchaus immer noch bei (zu) vielen "Biodeutschen" fest verankert, die sich der Geschichte zum Trotz für etwas Besseres halten. Oft wird er von Eltern an ihre Kinder weitergegeben.
zum Beitrag13.02.2025 , 11:17 Uhr
Warum kommen solche Anfragen immer nur von den VertreterInnen der Linken??
Hört man dazu etwas von Merz? Oder von Weidel?
zum Beitrag13.02.2025 , 09:33 Uhr
Wunderbar! Damit wird die Commerzbank als Übernahmekandidatin noch attraktiver!
zum Beitrag13.02.2025 , 08:24 Uhr
Das ändert am Gesamtbild und vor allem an der Statistik aber wenig. Es geht um die 72% der Fälle, in denen der Mann Vollzeit arbeitet, die Frau jedoch nicht.
zum Beitrag13.02.2025 , 08:19 Uhr
Versuchen Sie, das Problem nicht zahlender Väter zu lösen. Was war daran so schwer zu verstehen? Solange Sie das jedoch nicht hinbekommen, werden wir (der Staat) die alleinerziehenden Mütter weiterhin finanziell unterstützen, weil dies ja auch dem Geist von GG Art. 6 entspricht. Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass die gegenwärtige Unterstützung noch nicht ausreicht.
zum Beitrag12.02.2025 , 23:17 Uhr
Sie haben sich offensichtlich noch nicht intensiv mit den Fragen beschäftigt, was KI macht, wie sie es macht, wie sie trainiert wird und warum ausgerechnet ein Hersteller von GPUs seine Produkte momentan aus der Hand gerissen bekommt. Aber macht ja nichts. Kleiner Tipp: Der Zweck und die Stärke von KI, insbesondere von Large Language Models, ist nicht primär, die klassischen Suchmaschinen zu ersetzen.
zum Beitrag12.02.2025 , 23:09 Uhr
Ja, ich weiß. German Angst wird gerne mit "Verantwortung" gleichgesetzt. Sie verursacht jedoch diese faultierhafte Langsamkeit und Zaghaftigkeit bei wichtigen Entscheidungen und eine fehlende Begeisterungsfähigkeit für Neues, gepaart mit einer Ablehnung für Fremdes. Die US-Amerikaner stellen das genaue Gegenteil dar und haben damit in der Regel Erfolg.
zum Beitrag12.02.2025 , 20:38 Uhr
Es ist der Klassiker, dass wir mal wieder Angst haben, German Angst, European Angst! Wovor eigentlich genau? Weiß das jemand? Wer von den Leser hier hat mit ChatGPT bereits Geld verdient? Ja, das geht! Wer mitbekam, wie Deep Blue 1997 gegen Garri Kasparow gewann, wusste, dass damals das KI-Zeitalter begann.
Leider - das sage ich eigentlich ungern - hat Vance recht. Wer die KI zu sehr reguliert, wird sie im Keim ersticken. Wenn die EU bremst, werden andere das Geschäft machen und Europa wird in einem weiteren Technologiebereich abgehängt werden und den Gewinnern neidisch hinterherschauen.
zum Beitrag12.02.2025 , 20:26 Uhr
Wer fürchtet sich vor Max Uthoff?
zum Beitrag12.02.2025 , 20:20 Uhr
Wie wir an den jetzigen weltweiten Fluchtbewegungen sehen, ist es eines der wichtigsten Themen, die es weltweit im Moment gibt.
zum Beitrag12.02.2025 , 20:18 Uhr
Warum sollten Frauen in der CDU sichtbarer sein? Die CDU ist eine Partei für Alte, Weiße, Männer! Wer das noch nicht gemerkt hat, hat eine etwas lange Leitung. Herr Merz wird dieses Jahr 70. Damit reiht er sich ein in die Garde alter Männer, die gerade die Welt regieren (Trump, Xi, Erdogan, Putin, Modi, Lula da Silva, ...). Sie werden die Welt nicht zu einem besseren Ort machen. Warum wählten ausgerechnet Frauen konservativer? Was treibt sie? Mir ist das schleierhaft, da sie ja gerade von Konservativen regelmäßig im Regen stehen gelassen werden. Konservative kümmern sich nicht um alleinerziehende Mütter, obwohl dies sogar vom Grundgesetz in Artikel 6 implizit gefordert wird, sie wollen §218 des Strafgesetzbuches beibehalten (hat den mal jemand gelesen?!), sie sorgen nicht für eine ordentliche Entlohnung von Arbeitnehmerinnen! Was soll eigentlich geschehen, bis konservativ wählende Frauen endlich einmal aufwachen?
Und warum ist dieser Artikel so lang?
zum Beitrag12.02.2025 , 18:27 Uhr
Da ist der Vater des Autors nicht alleine. Es gibt viele, denen es ähnlich geht. Schon, wer NICHT die AfD wählt, erweist uns allen einen großen Dienst.
zum Beitrag12.02.2025 , 18:18 Uhr
Ja, dann machen Sie mal!
zum Beitrag12.02.2025 , 18:17 Uhr
Da sind wohl wieder die Schnellmerker am Werk. Wir reden seit 40 Jahren von CO2, die Historiker vermuten inzwischen, dass die Völkerwanderung durch einen Klimawechsel ausgelöst worden sein könnte (Ernten schlecht, also in andere Gegenden umziehen! - Klingt logisch).
zum Beitrag12.02.2025 , 18:14 Uhr
Endlich eine gute Nachricht aus Felix Austria!
zum Beitrag12.02.2025 , 15:05 Uhr
Ich wäre vorsichtig bei der Forderung, man müsse die Arbeit in der Familie besser verteilen. Diese Forderung suggeriert, dass das ganz einfach sei, wenn "man" (oder "frau") nur wolle. Leider ist es nicht so. Meist wird derjenige weiter einer Erwerbstätigkeit nachgehen, bei dem es lohnender ist. Wir müssen also dafür sorgen, dass junge Frauen Berufswünsche realisieren, die im Schnitt genauso bezahlt werden wie die der Männer. Die Männer werden irgendwann verstehen, dass es auch ihre Schultern entlastet, wenn die Frauen gute Einkommen haben.
zum Beitrag11.02.2025 , 21:42 Uhr
Der Staat hat erstens keine Überschüsse im eigentlichen Sinn, die er ansparen könnte, Deutschland ist aber zweitens wesentlich niedriger verschuldet als die anderen G7-Staaten. Da hatte Herr Scholz durchaus recht. Warum wohl läuft die US-Wirtschaft häufig besser als die deutsche bzw. europäische? Das hat auch etwas mit der US-Staatsverschuldung zu tun, denn dort wird Geld in die heimische Wirtschaft gepumpt, als gäbe es kein Morgen. Das wird aber funktionieren. Wer davon profitieren will, kann ja US-Aktien kaufen. Das Problem ist, dass in einer hoch entwickelten Wirtschaft wie in Deutschland kaum Wirtschaftswachstum erreicht werden wird, mit dem man die Luftschlösser finanzieren kann, die Herr Merz in die Wolken malt. Jetzt geistert zwar durch die Presse, dass sich Spanien inzwischen eines Wirtschaftswachstums von knapp 3% erfreut, während in Deutschland Rezessionsangst umgeht, aber Deutschland bewegt sich auf einem höherem Niveau. Das Pro-Kopf-BIP Spaniens beträgt etwa 60% von dem Deutschlands. Natürlich wächst es sich da etwas leichter, zumal Spanien weniger als Deutschland von der Automobilindustrie abhängt. 3% reichen für die Steuerpläne des Herrn Merz aber bei weitem nicht.
zum Beitrag11.02.2025 , 21:16 Uhr
Die FDP hat sich ja nicht zum ersten Mal in Regierungsverantwortung daneben benommen und bereits drei(!) Bundesregierungen auf dem Gewissen! Warum sollte man so etwas überhaupt wählen? Aber wahrscheinlich ist bei denen, die es nach dem Ende von Helmut Helmut Schmidts Kanzlerschaft nicht verstanden haben, ohnehin Hopfen und Malz verloren.
zum Beitrag10.02.2025 , 23:44 Uhr
Ich hoffe, der Berliner Polizei ist bewusst, dass sie mit solchen Aktionen einen ziemlich komischen Eindruck hinterlässt. Schlau wirkt das Ganze jedenfalls nicht. Als Steuerzahler frage ich mich: Gibt es in Berlin keine sinnvolleren Aufgaben für die PolizistInnen?
zum Beitrag10.02.2025 , 23:29 Uhr
Die Minirezession, die wir seit 2023 haben, ist eigentlich nicht der Rede wert. Das sind nur -0,5%. Da hatten wir schon Jahre mit größerem Minus, z. B. 1993, 2002/03, 2009 und 2020.
Ob und wie gut Friedrich Merz rechnen kann, sei mal dahingestellt. Im Kandidatenduell wirkte er in Bezug auf Zahlen unsicher. Als es um die Rüstungsausgaben ging, sagte er, Deutschland habe ein BIP von 4 Bio. € (naja, 2024 waren es ca. 4,3 Bio. €) und meinte, 1% davon seien 40 Mrd. €. Es ging aber nicht um 1%, sondern um 3%, weil die CDU längerfristig den Verteidigungshaushalt auf 3% des BIP erhöhen will. Dass das mehr als 120 Milliarden Euro sind, wollte Herrn Merz jedoch nicht über die Lippen kommen. Scholz rechnete da etwas realistischer.
Das größte Problem von Herrn Merz - oder sagen wir lieber: die Schwindelei des Herrn Merz - besteht darin, dass er die Leute glauben lassen will, dass, wenn wir dann noch die Unternehmenssteuern und sonst ein paar Steuern senken (die meisten zugunsten hoher Einkommen), würde man das mit mehr Wirtschaftswachstum finanzieren können. Die unangenehme Wahrheit, dass das nicht funktionieren wird (dazu bräuchte man ein Wirtschaftswachstum um die 10%), streitet er ab.
zum Beitrag10.02.2025 , 18:35 Uhr
Ach Gottchen! Natürlich sind da die juristischen Bedenken, klar. Ich habe das Ding wohl mit einer Krähe verwechselt, die meinen Flugbetrieb störte ... ist schließlich ein Luftwaffenstützpunkt.
zum Beitrag10.02.2025 , 08:57 Uhr
Erst nachmachen, dann besser machen! Diese Methode haben zuerst Japan, dann China jahrzehntelang erfolgreich bei Industrieprodukten angewendet.
zum Beitrag09.02.2025 , 18:03 Uhr
Vielleicht wäre eine Schrotflinte das Mittel der Wahl gewesen. Ich würde die Dinger einfach vom Himmel holen. Dass die Bundeswehr immer noch nicht in der Lage zu sein scheint, die Steuersignale zurückzuverfolgen, ist ja auch eher lächerlich.
zum Beitrag08.02.2025 , 20:46 Uhr
Nein, da wird niemand am Hungertuch nagen, aber vielleicht bei seinem Zweit-Ferrari auf den beheizten Außenspiegel verzichten müssen.
zum Beitrag08.02.2025 , 20:45 Uhr
Haben Sie früher tatsächlich in sozial gebundene Wohnungen investiert? Wann war das? Ich hätte das nie getan. Ich kaufe grundsätzlich keine Wohnungen auf Erbbaurecht und keine Wohnungen mit Sozialbindung. No way! Ich habe jedoch Mieter, die ihren Lebensunterhalt ganz oder teilweise vom Amt finanziert bekommen. Die meisten Wohnungen, die leer stehen, sind keine neu gebauten Luxuswohnungen, sondern Wohnungen in Regionen mit Abwanderung und Überalterung wie z. B. der Burgenlandkreis oder der Vogtlandkreis. Das Problem ist, dass es dort wirklich vieler Investoren bedürfte, diese Gegenden fit für die Zukunft zu machen. Dort wären noch viele MFH, die es sich lohnen würde zu sanieren, aber es gibt zu wenig Arbeitsplätze. Viele der dort (noch) Ansässigen verstehen aber auch nicht, warum wir Zuwanderung gerade da brauchen, wo erwiesenermaßen Arbeitskräfte auch für einfache Tätigkeiten fehlen (Paketlieferdienste, Gastronomie & Tourismus etc.). Einige wählen dann lieber die AfD, mit deren Ideen es noch steiler und schneller nach unten ginge.
zum Beitrag08.02.2025 , 20:36 Uhr
Es ist jedoch so, dass, auch wenn lauter Luxuswohnungen oder EFH gebaut werden, diejenigen, die diese beziehen, ihre früheren Wohnungen verlassen und diese dann wieder zur Verfügung stehen, außer wenn die neuen Bewohner der Luxuswohnungen alle aus dem Ausland zuziehen. Aber wie wahrscheinlich wäre das?
zum Beitrag08.02.2025 , 20:29 Uhr
Sorry, aber das ist bei uns ganz genauso. Dennoch wird es Leuten mit gutem Einkommen wesentlich leichter fallen, eine dritte Säule aufzubauen, selbst wenn sie dafür prozentual mehr ansparen müssen. Nach Essen und Wohnen bleibt den Gutverdienern nämlich wesentlich mehr übrig. Geht mir ganz genauso. Tatsache ist aber auch, dass der Finanzbedarf in der Rente nicht mehr so hoch ist. Da fallen nämlich z. B. die 1.000€ pro Monat, die man pro Kind für das Studium ausgibt, genauso weg wie die Rate für das Immobiliendarlehen.
zum Beitrag08.02.2025 , 20:22 Uhr
Die Binnennachfrage lässt sich durch höhere Löhne stärken, besonders für diejenigen, die das Geld tatsächlich in Deutschland ausgeben. Es ist NICHT zielführend, mich zu entlasten. Ich befinde mich im obersten Dezil der Einkommens- und Vermögensverteilung. Wenn ich mehr Geld zur Verfügung habe, weiß ich, was ich damit anstelle: Ich werde es in den Nasdaq-100, den S&P 500 etc. investieren und, wenn's mit den Zinsen gut läuft, vielleicht noch eine Immobilie kaufen. Aber das schaffe ich auch ohne Erleichterungen bei Steuern und Abgaben. Ich gehöre zu denen, die sich Grün, Rot und sogar die Linke locker leisten können.
Jetzt zur Wirtschaft: Ich höre Unternehmer ständig über die Ampel, die Bürokratie und zu hohe Energiepreise maulen. Die Bürokratie war vor der Ampel nicht einfacher. Hohe Energiepreise kamen mit dem Ukraine-Krieg. Es ist besser - da haben die Grünen recht - die für Gas nach Russland überwiesenen Milliarden in die heimische Energieproduktion zu stecken. Wer Kernkraftwerke will, soll sagen, woher der Kernbrennstoff kommt. Finanzskandale und der Dieselskandal beschädigten den Ruf der deutschen Wirtschaft in den USA massiv. Wer hat das alles verbockt? Deutsche Unternehmen!
zum Beitrag07.02.2025 , 17:28 Uhr
Das Problem in der Schweiz sind auch die 2. und 3. Säulen: 1. Eine Betriebsrente kann ja nur beziehen, wer in einem Betrieb z. B. als Angestellter arbeitet. Das trifft nicht auf alle zu. In bestimmten Konstellationen kann es Probleme mit Betriebsrenten geben, z. B. wenn daraus eine Witwenrente wird. 2. Die dritte Säule können sich nur Leute leisten, die genug verdienen. Die brauchen das jedoch nicht, da sie ohnehin schon entsprechend vorsorgen. Es ist aber nicht so, dass in der Schweiz alles Gold ist, was glänzt. Das Grundproblem - auch der Schweiz - ist die demographische Entwicklung. Das gilt auch für eine Vorsorge über Wertpapiere. Für die Gewinne aus Wertpapieren muss normalerweise ja auch jemand arbeiten. Daher stammt die Idee, z. B. Roboter und andere Maschinen, vielleicht sogar die KI, mit entsprechenden Abgaben zu belegen.
zum Beitrag07.02.2025 , 17:19 Uhr
Na hoffentlich! Es ist ja nicht so, dass solche und ähnliche Ideen nicht schon einmal irgendwo herumgegeistert wären.
zum Beitrag06.02.2025 , 16:26 Uhr
Warum nicht gleich auf Universitäten verzichten? Mit Ihrer Methode wird kein vernünftiger Mensch an einer Uni bleiben (ich habe mich ja auch gerade noch rechtzeitig vom Acker gemacht). Wozu auch? Das Publizieren alleine ist leider auch kein Maßstab, da es Riesenunterschiede in Qualität und Umfang von Publikationen gibt.
zum Beitrag06.02.2025 , 14:22 Uhr
Es sind nicht nur die Immobilienfirmen, die Mieter wie Zitronen ausquetschen. Dasselbe tun auch eine Menge privater "Klein"vermieter mit Beständen von 2 bis 100 Wohnungen. Die meisten Wohnungen werden von solchen Leuten vermietet. Das Finanzamt fordert Mieten, die nicht zu niedrig sein dürfen, sonst wird Vermietung als Hobby betrachtet. Immo-Influencer lehren, dass man Mieten immer bis zur gesetzlich erlaubten Grenze erhöhen soll. Das ist so, seitdem viele Investoren während der Nullzinsphase gelernt haben, wie man Geld mit Immobilien macht. Jetzt läuft es aufgrund gestiegener Zinsen nicht so gut, also schraubt man die Mieten nach oben und erzählt jedem, wie toll sich Immobilieninvests zur Vermögensanhäufung eignen. Dafür braucht man im Prinzip kein Wirtschaftswachstum, denn gewohnt wird immer. Nur die Lage muss passen. Wo man tatsächlich ansetzen muss, ist bei den niedrigen Einkommen. Es muss dafür gesorgt werden, dass sich Menschen mit niedrigem Einkommen (die wird es immer geben) in 5 Jahren ein besseres Leben leisten können als heute! Davon werden dann auch die Vermieter profitieren.
zum Beitrag06.02.2025 , 10:32 Uhr
Noch etwas zum Einsparpotential: Wenn Herr Buschmann von 8 Mrd. Euro redet, sollte man nicht glauben, das sei eine signifikante Summe. Man wird davon in der Realität kaum etwas spüren. Die Mieten für Neubauwohnungen werden deswegen nicht spürbar sinken.
zum Beitrag06.02.2025 , 10:26 Uhr
Die Antwort ist ja! Eine 3-Zimmerwohnung braucht heutzutage tatsächlich 47 Steckdosen, also ca. 10 pro Raum. Aber ich gebe zu: Im Jahr 1960 brauchte sie das noch nicht.
zum Beitrag05.02.2025 , 21:59 Uhr
Nicht die Millennials, sondern die Mitglieder der Boomergeneration werden in schweres Fahrwasser geraten, wenn sie nicht selbst parallel zu ihren Rentenversicherungsbeiträgen (mit der sie die Rente ihrer Eltern finanzieren) Geld auf die hohe Kante legen.
Diejenigen Boomer, die Mut zum Risiko hatten und eine gewisse Gewitztheit mitbrachten, konnten sowohl für sich als auch für ihre Kinder vorsorgen, wenn sie früh genug anfingen, Geld in Aktien und Immobilien zu stecken. Viele verfielen dem Irrtum, dass ein Häuschen im Grünen und ein Sparbuch die beste Geldanlage seien (das hatten sie von Oma gelernt). Gerade das Häuschen im Grünen könnte sich, wenn es zu weit weg vom ÖPNV oder von der nächsten Metropole ist, als teures Geldgrab erweisen, denn die Demographie spricht dagegen, dass in Zukunft alle Häuschen im Grünen bewohnt sein werden. Und über Sparbücher lachen wir schon seit 10 Jahren, weil sie so gut wie keine Rendite abwerfen. Womit man reich werden kann, sind Aktien (schön breit gestreut) und vermietbare Immobilien. Aber man muss früh genug beginnen, am besten mit 25 Jahren. Noch besser ist es, wenn die Eltern für die Kinder gleich nach der Geburt Sparpläne anlegen.
zum Beitrag05.02.2025 , 21:40 Uhr
Wenn man wieder 12 Jahre Stillstand braucht, macht man so etwas. Ich brauch's nicht. China und die USA würden uns so was von überholen, dass wir höchstens als Museumsdorf noch eine Chance bekommen.
zum Beitrag05.02.2025 , 21:38 Uhr
An der Zerstörung und Verkleinerung des Landes waren ja die Deutschen selbst schuld - und dann noch zweimal kurz hintereinander! Erholt haben wir uns davon immer noch nicht ganz. Der Brain Drain war gigantisch, der Wohlstandsverlust so immens, dass wir heute nicht einmal den Wohlstand eines italienischen oder spanischen Durchschnittshaushaltes erreicht haben. Wir sollten uns da selbst also nicht allzu sehr loben.
zum Beitrag05.02.2025 , 21:32 Uhr
Ich halte überhaupt gar nichts von den Ideen zum billigen Bauen! Wer Schrott baut, kann den Mist in 30 Jahren wieder abreißen. Das bringt uns nicht weiter und ist ökonomischer und ökologischer Blödsinn. Stattdessen sollten wir einfach Dörfer aus Wohncontainern bauen. Die sind billiger, besser und wiederverwendbar, optimal z. B. als Studentenbuden.
zum Beitrag03.02.2025 , 21:20 Uhr
Tja, wer Konservative wählt, bekommt halt keinen Fortschritt. Im besten Fall droht Stillstand. Wie sich der anfühlt, haben wir zwei lange Kanzlerschaften lang schon erfahren.
zum Beitrag03.02.2025 , 21:00 Uhr
Den Staatsapparat Argentiniens so zu beizubehalten, wie er war, wäre für Argentinien ökonomischer Selbstmord gewesen und hätte direkt in die nächste Staatspleite geführt. Aus argentinischer Sicht lag er also mit seinen Maßnahmen nicht so weit daneben. Und? Haben Sie das Interview angehört? Am besten auf Spanisch?
zum Beitrag03.02.2025 , 20:56 Uhr
NSDAP-Mitglieder habe ich in meine Auflistung nicht einbezogen. Und Erhard? Mehr Schein als Sein. Er hatte Glück, dass es wirtschaftlich nach dem Krieg nur in eine Richtung gehen konnte. Hätte er bei der Umsetzung seines Buches "Wohlstand für Alle!" nur die elementarste Regel des Wohlstandsaufbaus angewendet, ginge es uns heute wahrscheinlich deutlich besser und wir würden nicht so weit hinter Italien, Luxemburg und der Schweiz hinterherhecheln. Aber seine Bilanz war, was die Erhöhung der Wohneigentumsquote betraf, ziemlich dürftig und blieb es bis heute. Aus Wohneigentum besteht aber der Einstiegspunkt jedes Wohlstandes. Ist die Wohneigentumsquote zu niedrig, dann gibt es beim Gini-Index eine Schieflage zugunsten der Wohlhabendsten 10%. Eine höhere Wohneigentumsquote verringert den Gini-Index tendenziell. Aber was beklagen wir uns? Schließlich spielen wir auf diesem Gebiet in derselben Liga wie die Schweiz.
Aber ja! Merz könnte am Ende eine schlechtere Bilanz aufweisen als alle zusammen, wenn er weiterhin undurchdachten gequirlten Quark von sich gibt. Oder aber er könnte uns gefährlich werden, wenn sich Ignoranz und Beratungsresistenz verselbständigen.
zum Beitrag03.02.2025 , 20:37 Uhr
Haben Sie sich das Interview von Lex Fridman auf Youtube einmal angesehen und -gehört und Mileis Lebenslauf noch im Gedächtnis?
zum Beitrag03.02.2025 , 19:02 Uhr
Wenn ich mit dem Auto zur Buchhandlung meines Vertrauens fahre, ist das viel umweltunfreundlicher.
Die Buchhandlungen könnten das Amazon-Geschäftsmodell ja ganz einfach kopieren. Niemand hindert sie daran. Darunter leiden dann höchstens die Verlage.
zum Beitrag03.02.2025 , 18:57 Uhr
Zu den direkten Kosten dieser vollkommen ineffektiven Grenzkontrollen gesellen sich versteckte Kosten als Resultat eines deutlich langsamer laufenden Grenzverkehrs. Wir sollten es machen wie Österreich, dass am Brenner überhaupt gar nicht kontrolliert.
zum Beitrag03.02.2025 , 18:52 Uhr
Bei der Diskussion sollten wir eine Sache immer im Auge behalten: In der EU wohnen fast so viele Menschen wie in den USA und Russland zusammen. Wenn wir als EU-Bürger zusammenhalten, sind wir ein Schwergewicht, wenn wir uns aber auseinanderdividieren lassen (z. B. von Nationalisten, Populisten und/oder Idioten), werden wir als Verlierer aus dem Ring gehen.
zum Beitrag03.02.2025 , 18:45 Uhr
Das Geldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland liegt momentan bei über 9 Billionen Euro, also 9.000 Milliarden Euro. Haben Sie immer noch Bedenken, wir könnten es nicht schaffen? Es ist nicht das Können, es ist das Wollen!
Wenn Sie übrigens wollen, dass Ihnen der Vorstand zuhören muss, können Sie als Aktionär in der Aktionärsversammlung das Wort ergreifen, auch wenn Sie nur über eine einzige Aktie verfügen. Ihre Vermutung mit der Ethik von Amazon-Aktionären vergessen Sie aber am besten gleich wieder, denn das ist Unsinn.
Wenn Sie jedoch noch mehr Einfluss erlangen wollen, kaufen Sie am besten Berkshire Hathaway A. Ist inzwischen ein bisschen teuer, aber auf deren Hauptversammlung können Sie dann mit den richtigen Leuten ins Gespräch kommen.
zum Beitrag03.02.2025 , 18:37 Uhr
Zustimmung! Aber eins sollte man nicht tun: Frau Weidel intellektuell auch nur in der Nähe von Javier Milei einzuordnen. Das ist falsch. Javier Milei ist Frau Weidel an ökonomischem und sonstigem Verstand haushoch überlegen. Wenn Milei redet, hat man durchaus den Eindruck, dass das, was er sagt, durchdacht ist, auch wenn es einem vielleicht nicht gefällt und er uns fast so unsympathisch erscheint wie Frau Weidel. Von Wirtschaft hat er jedenfalls wesentlich mehr Ahnung als Frau Weidel oder sonst jemand aus der AfD.
zum Beitrag02.02.2025 , 22:11 Uhr
Viel wirksamer, als krampfhaft zu versuchen, auf Dienste von Amazon, Tesla usw. zu verzichten, ist, Aktien dieser Unternehmen zu kaufen, und zwar so viele, wie man kriegen kann. Erst wenn die Miteigentümer, also die Aktionäre, sich in großer Zahl gegen bestimmte Geschäftspraktiken äußern, werden deren Vorstände das zur Kenntnis nehmen. Aber es ist ein langer, mühsamer Weg.
zum Beitrag02.02.2025 , 19:16 Uhr
Schon wieder irgendein dämlicher Vorschlag, der aus gutem Grund mit dem Grundgesetz nicht zu vereinbaren ist. Purer Populismus halt. Die angebliche Sicherheit, von der AfD, CDU/CSU und das BSW gerne schwafeln, ist mir, ehrlich gesagt, bei weitem weniger wichtig als meine persönliche Freiheit. Wer weniger Tote in Deutschland will, sollte es lieber mit einem Tempolimit auf deutschen Autobahnen versuchen. Das wäre billiger und brächte mehr, als mit fadenscheinigen Argumenten gegen Migranten zu hetzen, obwohl jede(r) Politiker(in) und jede(r) Bundesbürger(in), die/der des Rechnens kundig ist (o.k., das sind evtl. zu wenige) genau wissen müsste, dass man mit den von Merz vorgeschlagenen Maßnahmen das angebliche Ziel, für mehr Sicherheit zu sorgen, nicht erreichen kann. Außerdem müssten wir für diese Luftnummern viel Geld aus- und wesentliche Freiheiten aufgeben.
zum Beitrag02.02.2025 , 17:31 Uhr
Wo genau wäre Lisa Poettinger gegen den Staat? Der Radikalenerlass wurde aus sehr gutem Grunde abgeschafft. In Bayern scheint man das noch nicht mitbekommen zu haben. Bei den Lehrkräften, die rechte, rassistische und sexistische Gedanken verbreiten, habe ich weit mehr Bedenken. Und sagen Sie jetzt bitte bloß nicht, dass sie von solchen Leuten noch nie etwas gehört haben!
zum Beitrag02.02.2025 , 17:26 Uhr
Ich fahre sehr oft über deutsche Grenzen und lehne die von Merz geplanten "Grenzschließungen" strikt ab, denn sie werden uns Wohlstand kosten, Lieferketten teurer machen und sie nerven!
Da will also ein dahergelaufener Möchtegernpolitiker ohne jede substantielle Regierungserfahrung (er war nicht einmal irgendwo Bürgermeister oder Ministerpräsident wie vor ihm Adenauer, Kohl, Brandt, Schmidt, Schröder und Scholz) alle in den letzten Jahren erarbeiteten Errungenschaften im Morast versenken und wir sollen ihn wählen? Wozu? Von Wirtschaft hat er auch nur bedingt Ahnung wie wir während seiner Tätigkeiten u. a. bei Blackrock beobachten konnten. Was wollte er dort?
zum Beitrag02.02.2025 , 12:34 Uhr
Warum hören wir dazu nichts von Herrn Merz? Warum hören wir zu diesem Thema Stellungnahmen fast nur von Vertretern der Linken?
zum Beitrag31.01.2025 , 22:09 Uhr
Die bayerische Staatsregierung scheint eine unglaubliche Angst vor Lisa Poettinger zu haben. Wie kann sich eine bayerische Staatsregierung nur so sehr vor einer einzelnen engagierten jungen Frau fürchten? Es ist lächerlich!
zum Beitrag31.01.2025 , 22:01 Uhr
Was hätte wohl FJS (für die Jüngeren: Franz Josef Strauß) dazu gesagt, was "das Wahlvolk" will? Er hätte gesagt: "Vox populi, Vox Rindvieh!" Da scheint mal wieder jemand vergessen zu haben, wer den Satz "Wir schaffen das!" formulierte und warum. Die Migrationspolitik hat durchaus etwas mit internationalen Verträgen zu tun und damit, dass das Dublin-Verfahren nur bei sehr geringen Asylbewerberzahlen funktioniert, nicht jedoch dann, wenn große Flüchtlingsströme entstehen. Dafür war es auch nicht gedacht. Ich persönlich glaube auch nicht an eine Schwarmintelligenz des Wahlvolkes. Es ist ein weit verbreiteter Irrtum zu glauben, dass die Meinungen des Wahlvolkes umso intelligenter würden, je größer es ist.
zum Beitrag31.01.2025 , 21:51 Uhr
Das Gewissen der meisten Abgeordnetem, dem sie alleine verpflichtet sind, funktioniert also noch.
zum Beitrag31.01.2025 , 17:43 Uhr
Statt "Psychiater:innen gegen Merz" hätte ich mir, ehrlich gesagt, ein paar Psychiater:innen für Merz gewünscht. Was Freud wohl zu seinem Über-Ich gesagt hätte?
zum Beitrag31.01.2025 , 01:36 Uhr
Wir werden in Zukunft viele Menschen brauchen, denn bei uns findet man für die Gastronomie, für die Paketzustellung, für das Befüllen von Regalen von Supermärkten und viele andere Jobs, für die man keine Promotion in Astrophysik braucht, kaum noch Mitarbeiter. Wenn Asylbewerber und Geflüchtete hier arbeiten wollen, lassen wir sie doch einfach! Wenn sie sich einbringen wollen (und die allermeisten wollen das), können wir ihnen auch ein Bleiberecht gönnen. Gerade dort, wo die AfD besonders großen Zuspruch hat - in Südostsachsen - fehlen Mitarbeiter in der Gastronomie und im Tourismus überall. Die dort vorhandenen Deutschen sind sich für diese Jobs entweder zu fein oder aber ungeeignet. Andere Frage: Was hätten wir davon, Hunderttausende von Geflüchteten wieder irgendwohin zurückschicken? Nichts außer Kosten. Sparen würden wir erst einmal dadurch nichts, ganz im Gegenteil, denn wir bräuchten Jahre für's Wegschicken.
zum Beitrag29.01.2025 , 22:05 Uhr
Ich hätte mir gewünscht, dass Herr Merz nach den NSU-Morden, nach der Amokfahrt in Trier und den Morden von Hanau, vielleicht auch nach dem - rassistisch motivierten - Anschlag 2016 in München seinen Mund aufbekommen hätte. Damals vermissten wir aber seine Ideen zur Eindämmung rassistischen Terrors. Auch zu der drastischen Zunahme rassistischer und rechtsextremer Gewalt, die wir aktuell beobachten, scheint Herr Merz keine Ideen entwickeln zu wollen. Wahrscheinlich ist ihm das alles zu kompliziert. Es ist viel einfacher, mit dem Finger auf die vermeintlich Schuldigen zu deuten, nämlich auf Geflüchtete, Migranten und Asylbewerber. Damit spielt er das Spiel der Extremisten ohne Not mit, so dass er sich inzwischen sogar von den Kirchen Kritik anhören muss.
zum Beitrag29.01.2025 , 21:54 Uhr
Nein, denn viele waren zuvor ja gar keine Straftäter, d. h. man hatte sie u. U. gar nicht auf dem Radar. Wir sollten uns aber dagegen wehren, unsere Freiheit aufzugeben, um ein klein wenig "Sicherheit" zu gewinnen. Meine Freiheit ist mir wertvoller als eine Merzsche Illusion von Sicherheit. Darauf kann ich verzichten. Wir hatten auch in den 80er Jahren Terroranschläge (damals wahrscheinlich von Ultrarechten: Oktoberfest + Bologna) und Attentate (RAF). Bisher kam es in Deutschland noch nicht zu so großen Terrorangriffen wie in Frankreich, GB und Spanien durch Islamisten. Was aber war mit Hanau, was mit Trier? Wollen wir jetzt versuchen, nach zwei Angriffen durch Täter, die keinem Standard-Muster entsprechen, der Lage dadurch Herr zu werden, dass wir alle Migranten, Flüchtlinge und Asylsuchenden unter Generalverdacht stellen? Wie soll denn das funktionieren? Gleichzeitig will Herr Merz unserer Wirtschaft durch merkwürdige Maßnahmen wie umfangreiche Grenzüberwachungsmaßnahmen schaden? Vielleicht hätte er die Grenzen Deutschlands vor seinen Forderungen einmal abwandern sollen. Die Grenze zwischen Italien und Österreich wird so gut wie gar nicht überwacht. Warum geht das dort?
zum Beitrag29.01.2025 , 21:01 Uhr
Genauso wenig, wie wir dem Versprechen trauen konnten, dass die CDU keine Mehrheiten mit der AfD organisiert, sollten wir allen anderen Versprechen der CDU/CSU Glauben schenken. Sie werden auch in der deutschen Wirtschaft keine Wunder bewirken können, außer Geld, was nach einer Aufweichung der Schuldenbremse zur Verfügung steht, an die obersten paar Prozent der ohnehin Einkommensstärksten zu verteilen, z. B. durch die Abschaffung des Soli.
zum Beitrag29.01.2025 , 19:29 Uhr
Es ist einer der größten Irrtümer, dass alles, was sich offiziell "Demokratie" nennt, nicht irgendwann durch genau solche Aktionen wie die des Herrn Merz, in ihr Gegenteil verkehrt wird. Hatten wir ja schon alles. Wer gleichzeitig an die Befreiung von Auschwitz erinnert, sollte sich auch daran erinnern, wie eine Demokratie überhaupt derart umkippen konnte, dass Auschwitz geschehen ist. Man sagt zwar gerne "nie wieder!" aber welche Konsequenzen zieht man daraus konkret? Dass man Hetze gegen Menschen mit Migrationshintergrund, anderer Religionszugehörigkeit, gegen Juden nicht zulässt? Und dann paktiert man mit einer Partei, die sich solcher Hetze ständig bedient? Man muss solche Entwicklungen zurückdrängen, bevor Juristen das letzte Wort haben, denn diese neigen - auch das wissen wir aus der Geschichte - aus Karrieregründen und innerer Zustimmung gerne zu Gefälligkeiten gegenüber den Machthabenden. Die Rechtsstaatlichkeit geht schnell verloren, wenn die Falschen ans Ruder kommen.
zum Beitrag29.01.2025 , 19:16 Uhr
Es wurden schon ganz andere Sachen "demokratisch" entschieden, die im Anschluss schnurstracks in die Katastrophe geführt haben. Nein, wir sollten nicht jedes beliebige Verhalten hinnehmen.
zum Beitrag29.01.2025 , 18:35 Uhr
Sorry, Herr Merz, aber die CDU/CSU ist ab sofort nicht mehr wählbar. Die Zusage, dass es keine Zusammenarbeit mit der AfD geben werde, wurde damit pulverisiert. Ich bin wirklich enttäuscht von dieser "konservativen" Mischpoke ohne jedes politische Rückgrat.
zum Beitrag27.01.2025 , 19:18 Uhr
Nein. Masterstudenten und Doktoranden können so etwas nicht frei entscheiden.
zum Beitrag27.01.2025 , 19:15 Uhr
Ich hoffe, dass der Fall am Ende vor dem Bundesverfassungsgericht landet. Man gewinnt den Eindruck, dass Bayern den Geist des Grundgesetzes immer noch nicht ganz verinnerlicht hat. An Stelle von Frau Pöttinger würde ich mir jedoch überlegen, dem Freistaat Bayern den Rücken zu kehren. Offensichtlich braucht man dort keine engagierten jungen Lehrkräfte.
zum Beitrag24.01.2025 , 17:45 Uhr
Man kann sich konservativ gerieren, keine Frage, aber mit Ultrarechten und Rechtsextremen zu paktieren - und so kommt das bei den Menschen an - führt zur Katastrophe. Hatten wir schon mal, brauchen wir kein zweites Mal.
Außerdem sind die Ideen der CDU/CSU nicht zielführend. Ist den Repräsentanten dieser beiden Parteien schon irgendwann aufgefallen, dass diese Attentäter ihre Taten nicht sofort, sondern meist erst Jahre nach ihrer Ankunft in Deutschland begangen haben? Die meisten hielten sich jahrelang in Deutschland auf, bevor sie sich solcher Tötungsdelikte schuldig machten. Auch, wenn es uns nicht gefällt, müssen wir uns irgendwann die Frage stellen, was in diesen jahrelangen Radikalisierungsphasen falsch läuft und warum sich nicht ausreichend um bereits bekannte psychische Auffälligkeiten gekümmert wird.
Das, was Herr Merz von Grenzkontrollen schwafelt, wird so auch nicht funktionieren. Dafür fehlen uns entsprechend geschulte Mitarbeiter in den Polizei- und Zollbehörden. Ich halte es auch für eine gigantische Geldverschwendung. Als Steuerzahler wäre ich nicht bereit, so etwas zu bezahlen. Das Geld ist an anderer Stelle besser angelegt.
zum Beitrag24.01.2025 , 00:23 Uhr
Ob sich die Mehrheit bei der Bundestagswahl 2021 geirrt hat, werden wir erst in 20 Jahren wissen. Vielleicht lag die Mehrheit auch goldrichtig, die Menschen wollen es jetzt aber (noch?) nicht wahrhaben. Der "Klassenkampf" findet täglich statt, schon seit Jahrhunderten. Es ist genau der Klassenkampf, den Warren Buffet geschildert hat: Der Krieg, den die Reichen begonnen haben und gewinnen werden.
zum Beitrag24.01.2025 , 00:15 Uhr
Ist vielleicht ein zu bescheidener Ansatz. Meine Definition wäre folgende: 1. Abgeschlossenes Hochschulstudium, mindestens Master (oder Diplom / Magister Artium), 2. Beherrschen von mindestens 2 Fremdsprachen, 3. Fundierte Kenntnisse in Geschichte und Geographie, 4. Kenntnisse in Kunst und Musik, 5. Kenntnisse der europäischen Literatur, 6. Kenntnisse von Mathematik, Physik und Chemie 7. Kenntnisse in moderner Kommunikation und Datenverarbeitung.
zum Beitrag24.01.2025 , 00:00 Uhr
Ich freue mich schon auf die Milliardenbeträge aus Mitteln der Bundeswehr und der NATO, die an deutschen Hochschulen landen werden, denn wer Forschung will, soll sie gefälligst ordentlich bezahlen. Ein paar Professuren und Stellen für wissenschaftliche Mitarbeiter müssen da schon drin sein, denn wie sagt der gute alte Heraklit? "ΠΟΛΕΜΟΣ ΠΑΝΤΩΝ ΠΑΤΗΡ" ("Der Krieg ist der Vater aller Dinge").
Mal nebenbei gefragt: Was treiben eigentlich unsere Bundeswehrhochschulen in Hamburg und München? Entwickeln und forschen die nichts? Können die das nicht übernehmen? Rüstungsfirmen gibt es in Bayern ja auch genügend, aber pscht! Nicht weitersagen! Die könnten ebenfalls ein bisschen forschen und entwickeln.
zum Beitrag23.01.2025 , 23:47 Uhr
Es gibt neben Asyl den subsidiären Schutz nach völkerrechtlich verbindlichen Verträgen. Dass Menschen nach Deutschland hineinkommen kann man nicht sinnvoll verhindern, egal, was Sie seit Jahren sagen. Es ist aber auch so, dass die Bestimmungen, die Sie ansprechen nicht zwingend sind. Entscheidet sich ein Land dafür, Flüchtlinge aufzunehmen, kann es das tun. Was die Anzahl der Abschiebungen pro Jahr betrifft, können Sie ja mal durchrechnen, wie viele Flüge man bräuchte, um 100.000 Menschen abzuschieben und wie viel es pro Abschiebung kosten würde, wenn man davon ausgeht, dass man mit einem Flug ca. 50 Menschen ausfliegen würde und ein Flug insgesamt ca. 300.000€ kostet (nur der Charterflug ohne Nebenkosten). Gäbe es überhaupt genügend Kapazitäten, um die Abschiebungen durchzuführen? Warum lässt man die Menschen während der jahrelangen Warterei nicht einfach arbeiten? Sie könnten sich dann ein kleines Startkapital aufbauen oder auch hierbleiben, wenn sie dringend bei uns benötigt werden, z. B. als Altenpfleger.
zum Beitrag23.01.2025 , 22:30 Uhr
Bei einigen wissen wir das durchaus. Sie können dazu gerne die Viten der Bundestagsabgeordneten auf der entsprechenden Webseite durchpflügen. Wir haben dort sowohl formal gut ausgebildete als auch sicherlich intelligente Leute. Ob sie einen Instinkt für die richtigen politischen Entscheidungen haben? Wir wissen es nicht.
Was die Qualität der Politik betrifft, so ist das ein zweischneidiges Schwert, wie man mit einem Blick in die Geschichte gut erkennen wird. Als Einstiegslektüre empfehle ich die Parallelbiografien von Plutarch. Ich empfehle Ihnen, sich ganz besonders auf den großartigen Demosthenes zu konzentrieren.
zum Beitrag23.01.2025 , 22:13 Uhr
Und? Würden Sie sich in Halle, Merseburg, Meißen oder Freiberg wohlfühlen? Waren Sie schon dort und haben sich umgeschaut?
zum Beitrag23.01.2025 , 22:05 Uhr
Um die Grenzen Deutschlands zu schließen, müsste man eine Mauer um Deutschland bauen und diese Tag und Nacht bewachen. Wollen wir das? Ich will das nicht. Wir hatten so etwas schon bis 1989 und es war nicht gut.
zum Beitrag23.01.2025 , 22:02 Uhr
Dass sich die CDU/CSU mit ihren Forderungen nach einem Ende unserer relativ liberalen Asylgesetzgebung auf eine Stufe mit der in (zu) großen Teilen rechtsradikalen AfD stellt, sollten wir alle missbilligen. Es gibt in Deutschland eine sehr große Mehrheit von Migranten, Asylbewerbern, Flüchtlingen und Schutzsuchenden, die sich täglich bemühen, dem Land, das sie aufgenommen hat, etwas zurückzugeben und die nicht versuchen, andere zu verletzen oder umzubringen. Das dürfen wir nicht vergessen!
Wenn wir uns fragen, was in Aschaffenburg falsch gelaufen ist, sollten wir weniger nach den Gesetzgebungsorganen schauen - Gesetze, um so etwas zu ahnden und dem vorzubeugen, gibt es bereits - sondern wir sollten schauen, wie die Exekutive (unsere Behörden) damit umgeht. Reagiert sie angemessen und schnell auf Gefährdungen durch Gruppen und Einzelpersonen? Tatsächlich kann man den Eindruck gewinnen, dass Park- und Temposünder bei geringen Verfehlungen mehr Aufmerksamkeit bekommen als die, die bereits durch Gewalttaten aufgefallen sind. Diese Laissez-Faire-Haltung fällt in vielen Bereichen behördlichen Tuns ins Auge, ist aber dort, wo es um körperliche Unversehrtheit geht, besonders kritisch.
zum Beitrag22.01.2025 , 21:48 Uhr
Habe gerade geschaut: Die Nestlé-Aktie ist stark im Sinkflug! Gerade eben stand sie noch bei 79,284 €. Es ist erschreckend!
zum Beitrag22.01.2025 , 21:45 Uhr
Ja! Manche Influencer können vom Vermögen und dem Einkommen mancher Landwirte nur träumen.
zum Beitrag22.01.2025 , 21:45 Uhr
So what! Dann esse ich halt weniger Schokolade zu meinem Rotwein.
zum Beitrag22.01.2025 , 21:43 Uhr
Großartig! Ich habe mich gerade gefragt, welche Sorte von "Gras" man darüber wachsen lassen sollte ...
zum Beitrag21.01.2025 , 22:57 Uhr
"Unsichtbar macht sich die Dummheit, indem sie sehr große Ausmaße annimmt." - auch wieder von Bertold Brecht. Er wusste leider, wovon er redete. Ja, man lässt sich Dummheit ungern vorwerfen. Dennoch gibt es sie, die menschliche Dummheit. Weniger intelligente Menschen entwickeln öfter irrationale Ängste und Sorgen. Es gibt Studien, die besagen, dass Menschen mit höherer emotionaler Intelligenz eher zum Optimismus neigen (z. B. Schutte, N. S., Malouff, J. M., Simunek, M., McKenley, J., & Hollander, S. (2002). Characteristic emotional intelligence and emotional well-being. Cognition & Emotion, 16(6), 769-785.)
zum Beitrag21.01.2025 , 22:40 Uhr
Ja, vor allem die AFS! Das Schlimme wird sein, dass sie noch ahnungsloser und skrupelloser sein werden als alle ihre Vorgänger. Aber wir hatten am Ende der Weimarer Republik ja auch ein paar Rüpel, die grölten, mit ihnen werde Deutschland wieder groß. Am 08.05.1945 wussten dann alle, dass sie froh sein konnten, falls Deutschland das Ganze überhaupt irgendwie als Staat überlebt.
zum Beitrag21.01.2025 , 22:36 Uhr
Sie glauben, die Neuparteien seien besser? Wie naiv kann man sein?
zum Beitrag21.01.2025 , 22:12 Uhr
Die Attraktivität einer Region hängt immer an den dort vorhandenen Arbeitsplätzen! So einfach ist das. Dort, wo die Löhne passabel und die Wohnkosten niedrig sind, ist Zuwanderung wahrscheinlich, besonders wenn es Bildungsmöglichkeiten gibt, vor allem Gymnasien und Hochschulen bzw. Universitäten. Brandenburg als Beispiel ist nicht ganz zielführend, denn natürlich liegt der Speckgürtel Berlins in Brandenburg, aber nicht ganz Brandenburg ist gleich attraktiv und ohnehin wohnen dort weniger Menschen als in Berlin. In Teilen Sachsens läuft die Wirtschaft sehr gut (z. B. Dresden, Leipzig), aber die Löhne sind immer noch viel zu niedrig. Wer aber kennt Sebnitz und Freiberg, wer war schon in Meißen? Diese Orte haben viel Entwicklungspotential. In Thüringen gibt es interessante Städte (Erfurt, Jena, Weimar), andere kleinere leiden unter Abwanderung. In Sachsen-Anhalt gibt es neben Magdeburg und Halle ein paar nette Städtchen, aber wer würde spontan nach Merseburg ziehen? MeckPomm hat mit Schwerin ein Juwel als Hauptstadt (wer das Schloss noch nicht kennt, sollte sofort hinfahren!) und ein paar andere schöne Städtchen (z. B. Rostock und Wismar), aber sonst sieht es dort eher ländlich aus.
zum Beitrag21.01.2025 , 19:44 Uhr
Dann möchte ich den Polizeibehörden folgenden Vorschlag machen: Stellen Sie doch einfach ein paar Journalisten ein! Wenn jedoch die Verwendung öffentlich zugänglicher Quellen angeblich rechtswidrig sein soll, dann, sorry, müssen wir die gesetzlichen Rahmenbedingungen ein wenig nachschärfen.
zum Beitrag21.01.2025 , 19:37 Uhr
Auch, dass die 5% Unrecht haben, stimmt nicht zwangsläufig. Es kommt darauf an, um welche 5% es sich handelt. Dass sich auch große Mehrheiten irren, kommt erstaunlich oft vor.
zum Beitrag21.01.2025 , 19:34 Uhr
Was bezeichnen Sie selbst als "hohen Bildungsstand"? Nicht, dass wir da aneinander vorbeireden ...
zum Beitrag21.01.2025 , 19:10 Uhr
Die entscheidende Frage ist vielleicht eher: Wäre denn Puschkin "absolut systemtreu" gewesen? Wohl genauso wenig wie Tolstoi oder Dostojewski.
zum Beitrag21.01.2025 , 17:33 Uhr
Das mit dem Austausch des Volkes zeugt vom Sarkasmus, dessen ein Bertold Brecht sich gelegentlich und gerne bediente. Was die "Dummheit" der WählerInnen betrifft: Da wir ja die Verteilung der Intelligenz, der Bildungsabschlüsse und des Wohlstandes durchaus kennen, wissen wir, dass nur ca. 10% der WählerInnen zu den Intelligentesten, Gebildetsten oder Wohlhabendsten gehören. Genau aus diesem Grund delegieren wir wichtige Dinge an Experten.
zum Beitrag21.01.2025 , 14:10 Uhr
Ja, man sollte durchaus zwischen Intelligenz und Bildung unterscheiden. Ich schrieb jedoch ausschließlich von Bildung. Gemeint ist damit ein gewisser Wissenskanon, den auch ein durchschnittlich intelligenter Mensch mit passablem Gedächtnis aufbauen kann.
Es kommt jedoch nicht selten vor, dass 5% recht haben, die übrigen 95% jedoch nicht. Dazu gibt es ein interessantes Experiment: Im Jahr 1999 spielte Garri Kasparow eine Schachpartie gegen "die Welt". "Die Welt" bestand aus ca. 58.000 Teilnehmern, die jeweils über den nächsten Zug abgestimmt haben. Im Schnitt wurden ca. 5.000 Stimmen pro Zug abgegeben. Garri Kasparow gewann diese Partie nach 62 Zügen.
Man kann also nicht sagen, dass eine Mehrheit von 95% der Menschen intelligentere bzw. bessere Entscheidungen treffen als jemand, der für die zu lösende Aufgabe besonders begabt ist. Leider unterliegen viele Mitmenschen genau diesem Irrtum, den Sie gerade geäußert haben. Das ist einer der Gründe dafür, dass Basisdemokratien in großen Gemeinschaften nicht lange erfolgreich sind. Daher haben wir ein repräsentatives System. Das Ziel dabei ist auch, den Grund der Französischen Revolution zu wahren: liberté, égalité, fraternité.
zum Beitrag21.01.2025 , 13:51 Uhr
Das Problem, das ich dabei sehe, ist nur, dass mit der AfD und/oder dem BSW nichts, aber auch gar nichts besser würde - schon gar nicht für solche Leute wie Gerhard. Es würde gerade einmal dafür reichen, dass sich die Protagonisten jener Parteien gegenseitig hochdotierte Jobs zuschanzen und den Staat ausplündern könnten. Der Steuerzahler wird die Rechnung schon übernehmen.
zum Beitrag21.01.2025 , 11:32 Uhr
In Dessau stehen bereits die von Walter Gropius und Ludwig Mies van der Rohe entworfenen Meisterhäuser (oder sagen wir deren Rekonstruktionen nach Zerstörung und Verfall). Der Baustil findet sich bei Neubauten immer wieder, aber die Bevölkerung von Dessau schrumpft.
zum Beitrag21.01.2025 , 11:24 Uhr
Wie heißt doch dieses bekannt Sprichwort (ich hörte, es stamme von Bertold Brecht): "Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber." Anders ist der Erfolg rechter, teilweise rechtsextremer Parteien nicht zu erklären. Zwar mag Konstantin Wecker mit seiner Vermutung richtig liegen, dass es einer starken Linken bedürfe, aber wenn eine Partei, deren Forderungen wahrscheinlich 80% der Menschen in diesem unserem Land von Nutzen wäre, von weniger als 5% der Wählerinnen und Wähler als wählenswert erachtet wird, stimmt etwas mit der Bildung in diesem unserem Land nicht. Um solche Defizite zu beheben, braucht es mehr als Poesie.
zum Beitrag20.01.2025 , 19:23 Uhr
Nach meiner Rechnung (s. o.) fangen die Mieten bereits bei 11€/m² an, wenn man keine Gewinnerzielungsabsicht hat.
zum Beitrag20.01.2025 , 19:19 Uhr
Wir wissen aus der Geschichte, dass radikale Ideologien (zwischen rechten und linken braucht man da nicht zu unterscheiden) desto menschenverachtendere Züge annehmen, je radikaler sie bestimmte Bevölkerungsgruppen oder sogar einzelne Personen bevorzugen, aber genau aus diesem Grund regelmäßig mit voller Wucht gegen die Wand fahren.
zum Beitrag20.01.2025 , 18:24 Uhr
Vielleicht hätte man bei dieser Gelegenheit auch kurz erklären sollen, wie sich Devisenkurse auf Aktienmärkte auswirken. Das ist mir in dieser Darstellung ein wenig zu klausuliert. Man kann die Devisenkurse zwar als Nebenwirkung der Notenbankzinsen betrachten, aber sie schwanken auch ohne Zinsänderungen und bedingen entsprechende Anpassungen der Aktienkurse.
zum Beitrag19.01.2025 , 23:49 Uhr
Sie sollten das an folgendem Beispiel nachrechnen: Wir bauen ein MFH mit 10 Wohnungen (2-4 Zimmer) Preis des Grundstücks: 300.000 Euro Wohnfläche: 750m² Baukosten: 2.500€ pro m² Das Haus kostet also ca. 2,2 Millionen Euro. Der Einfachheit nehmen wir an, dass Sie die vollen 2,2 Mio. € als Darlehen aufnehmen und keinerlei Eigenkapital einsetzen. Die Darlehenszinsen setzen wir mit 3% an, die anfängliche Tilgung mit 1,5%. Jetzt die Preisfrage: Wie hoch müssen die Mieteinnahmen sein, wenn Sie eine anfängliche Rendite von 0%, 1%, 4% oder 8% erzielen wollen?
Sie werden schnell feststellen, dass unter 11€/m² gar nichts geht.
zum Beitrag19.01.2025 , 23:35 Uhr
Dass die soziale Schere immer weiter auf geht, liegt aber dummerweise NICHT an den Migranten, auch nicht an den angeblich "illegalen". Das Aufgehen der sozialen Schere hat ganz andere Ursachen. Da wären z. B. steigende Mieten und stagnierende Reallöhne zu nennen. Das mit den steigenden Mieten liegt an Vermietern (ja, ich bin auch einer davon), die die Mieten so weit erhöhen, wie das BGB es zulässt. Klug wäre es, wenn die hiesigen Armen sich mit den Asylbewerbern und armen Migranten zusammentäten, denn sie sitzen im selben Boot. Sie tun es aber nicht. Sie wollen zum Teil sogar Parteien wählen, die die Schere zwischen Arm und Reich noch weiter öffnen würden. Daher können wir, also die oberen 10% der Einkommens- und Vermögensverteilung, uns entspannt zurücklehnen, die Mieten weiterhin regelmäßig erhöhen, den Arbeitnehmern weiterhin nur homöopathische Lohnerhöhungen zugestehen und weiterhin schalten und walten, wie wir wollen. Den Armen sagen wir genauso einfach wie verlogen: Strengt euch halt mehr an! Dann gehört ihr auch irgendwann zu den obersten 10%.
zum Beitrag19.01.2025 , 23:18 Uhr
Vor allem widerspricht die aktuelle Regelung wahrscheinlich GG Art. 1. Wahrscheinlich ist die Regelung auch ohne GG Art. 1 äußerst unklug: Wenn Betroffene obdachlos sind, werden sie wahrscheinlich nicht freiwillig ausreisen. Das eigentliche Ziel, nämlich die Ausreise, wird in solchen Fällen also voraussichtlich selten erreicht. Stattdessen riskiert man, den Kontakt zu diesen Personen vollständig zu verlieren. Ob das in jedem Fall gut geht?
zum Beitrag19.01.2025 , 00:15 Uhr
Tja, sie versuchen es eben. Ist halt Neubau und vielleicht finden sie einen Dummen / Verzweifelten, der's bezahlen will und kann.
zum Beitrag17.01.2025 , 14:44 Uhr
Zinssatz von 2%? Sie sollten sich ein wenig besser darüber informieren, wie hoch normale Renditen zu sein pflegen. Ich selbst komme schon mit einem Kapital von 20.000 Euro auf 1.000 Euro pro Jahr, und zwar locker. Allerdings habe ich noch ein bisschen mehr auf meinen Depots liegen.
zum Beitrag17.01.2025 , 14:38 Uhr
Das Argument mit der Freiheit der Berufsausübung halte ich auch für äußerst fragwürdig, denn diese Interpretation würde nicht dem entsprechen, was im Grundgesetz mit der Freiheit der Berufsausübung gemeint ist.
zum Beitrag17.01.2025 , 14:36 Uhr
Nein. Sie werden nur dann mit dem persönlichen Steuersatz versteuert ("Günstigerprüfung"), wenn dieser niedriger ist als die Abgeltungssteuer. Das ist bei sehr hohen Einkommen jedoch nicht der Fall.
zum Beitrag17.01.2025 , 14:34 Uhr
Eigentlich ist der Aufbau Ost noch lange nicht abgeschlossen. Viele Zeitgenossen übersehen, wie lange so etwas dauert. Die Beseitigung kriegsbedingter Ungleichheiten von Vermögen und Infrastruktur (das wäre prinzipiell die Situation, die wir in Ostdeutschland beim Mauerfall hatten) kann 100 Jahre dauern.
zum Beitrag17.01.2025 , 14:31 Uhr
Das war früher tatsächlich auch so gedacht. Das Problem war, dass dann jeder seine Erträge brav hätte in der Steuererklärung angeben müssen, während man die Abgeltungssteuer direkt bei der Bank abschöpfen kann. Heute hat man bei den Sozialabgaben jedoch Beitragsbemessungsgrenzen und bei Aktienerträgen die Abgeltungssteuer, die niedriger ist als der Spitzensteuersatz. Beides begünstigt diejenigen, die hohe Einkommen haben.
zum Beitrag17.01.2025 , 14:25 Uhr
Na, haben Sie noch ein paar irrelevante Kommentare auf Lager? Die juristischen und die natürlichen Personen, die da ins Spiel kommen, sind voneinander getrennt.
zum Beitrag17.01.2025 , 14:22 Uhr
Passend zum Thema gab's gestern Abend "Moonraker" von und mit James Bond im Fernsehen. Für das Remake schlage ich Elon Musk für die Rolle des Bösewichtes vor. Wer den "Beißer" spielen soll, ist noch unklar. Vielleicht fragen wir Dirk Nowitzki oder Jürgen Klopp.
zum Beitrag15.01.2025 , 22:35 Uhr
Oh Mann! Jedes Mal dieser Unsinn! Nein, Kapitalerträge werden NICHT zu 50% besteuert, denn AGs und Empfänger von Dividenden sind unterschiedliche Entitäten. Unser Steuersystem funktioniert im Großen und Ganzen so, dass Steuern dann anfallen, wenn Geld den Besitzer wechselt. Wenn das Unternehmen Geld für den Verkauf seiner Produkte kassiert, fallen Steuern auf die Umsätze an, z. B. die Umsatzsteuer, die Körperschaftssteuer und die Gewerbesteuer. Zur Körperschaftssteuer heißt es z. B. auf den Seiten des Bundesfinanzministeriums: "Die Körperschaftsteuer wird auf das Einkommen juristischer Personen mit einem Steuersatz von 15 Prozent erhoben." Die Gewerbesteuer ist eine Gemeindesteuer, die ein bisschen ähnlich funktioniert. Die Gemeinden müssen sich ja auch irgendwie finanzieren. Die Umsatzsteuer wird im Prinzip vom Konsumenten bezahlt und vom Unternehmen an den Fiskus durchgereicht - nach Vorsteuerabzug.
Dann kommt die AG irgendwann auf die Idee, Dividenden an die Aktionäre zu zahlen. Auf dieses Geld müssen die Empfänger (die Aktionäre) selbst Steuern zahlen, weil ja das Geld den Besitzer gewechselt hat.
Und nein, der angestellte Kleinsparer MUSS keine Rücklagen bilden. Er sollte.
zum Beitrag15.01.2025 , 22:20 Uhr
Ich stelle also fest: Der Herr Ökonom Friedrich Breyer hat ebenfalls keinerlei Ahnung, wie man die Krankenkassenbeiträge gerechter gestaltet. Dass es verfassungswidrig wäre, für alle Bürger eine staatliche Basisversicherung zu schaffen, sehe ich nicht. Warum sollte das verfassungswidrig sein? Die freie Berufswahl wird dadurch nicht berührt und sonst steht im Grundgesetz nichts über Krankenversicherungen.
zum Beitrag14.01.2025 , 22:34 Uhr
Nein, es ist nicht irrelevant, denn alle deutschen Behörden stehen unter der Knute von GG Art. 1. Da es klar sein musste, dass GG Art. 1 im ungarischen Strafvollzug nicht garantiert werden kann (dafür gab es seit langem deutliche Anzeichen), hätte die Überstellung eigentlich nicht in dieser Eile erfolgen dürfen.
zum Beitrag14.01.2025 , 22:28 Uhr
Oh Mann! Jetzt verstehe ich, warum es bei den Deutschen mit der Geldanlage nicht klappt. Das muss wohl an Leuten liegen, die außer Sparbüchern nicht viele andere Möglichkeiten kennen, eine Verzinsung von mehr als 3% pro Jahr hinzubekommen. Bei einigermaßen guten Anlageformen bewegt man sich weit über der Inflation, also nix Substanzbesteuerung. Bei privaten Vermietern könnte man durchaus etwas holen - ich spreche da aus Erfahrung. Die Vermieter werden die Mieten nicht einfach so weit anheben dürfen, dass sie sich diese Beträge von den Mietern wieder zurückholen können. Das ist aber egal, denn gerade für Vermieter größerer Immobilienbestände gibt es viel elegantere Möglichkeiten, Steuern und Sozialabgaben zu vermeiden.
zum Beitrag14.01.2025 , 22:19 Uhr
An den Sparguthaben? Nein, keineswegs, denn die werfen fast nichts ab. Da gibt es wesentlich lukrativere Formen der Geldanlage. Was die Kosten betrifft: Seien Sie lieber froh, dass die Kosten nicht so hoch sind wie z. B. in den USA! Das mit den Beamten ist ja ein netter Gedanke, aber wohin führt er? Dass Beamte von dem, was sie erhalten, wieder etwas an den Staat zurückzahlen? Da braucht man es erst gar nicht auszuzahlen, also so wie jetzt. Man kann eine Basisversicherte für alle und private Versicherungen nur als zusätzliche Absicherung andenken, aber man wird für die Abschaffung der privaten Krankenversicherungen in Deutschland keine Mehrheit bekommen.
zum Beitrag14.01.2025 , 22:13 Uhr
Warum sollten sie? Oft hat es gute und triftige Gründe, zwei, in seltenen Fällen sogar drei Staatsbürgerschaften zu haben.
zum Beitrag14.01.2025 , 22:11 Uhr
Sie meinen also, wenn in Afrika jemand 4x so viele Treibhausgase erzeugt, dürften wir das auch? Haben Sie vergessen, dass Deutschland wesentlich dichter besiedelt ist als Afrika? Unser Problem ist weniger das Co2 als die Biodiversität: Z. B. hat die Anzahl von Insekten und Vögeln in den letzten Jahrzehnten massiv abgenommen. Glauben Sie tatsächlich, solche "Kollateralschäden" der Landwirtschaft müsse man hinnehmen? Ich sage es mal folgendermaßen: Von mir aus kann man die komplette Nahrungsmittelerzeugung in 300m hohe Vertical-Farming-Treibhäuser verlegen, die Pflanzen mit UV-Lampen bestrahlen und mit Robotern vollautomatisch säen und ernten. Die Biodiversität da draußen sollten wir aber auf keinen Fall der Landwirtschaft opfern.
zum Beitrag14.01.2025 , 20:46 Uhr
Die Frage, warum wir - wieder einmal - nichts wissen, ist richtig und wichtig: Weil wir nämlich in durchaus relevanten Bereichen keinerlei ordentliche Statistiken führen. Wenn wir Glück haben, machen das vielleicht einzelne Bundesländer, aber eigentlich wäre es die Aufgabe dessen, der das gesamte Mietrecht verwaltet, diese Aspekte genau zu durchleuchten, und das ist der Bund. Das "Wohnungswesen" (was auch immer das sein mag) ist jedoch Ländersache. Die Länder interessieren sich aber nicht sonderlich für so unangenehme Themenbereiche. In Gesundheitsfragen verhält es sich übrigens genauso: Da die Gesundheit Ländersache ist und die Länder keine Lust haben, aufwändige Statistiken zu führen, sind wir auf US-Statistiken angewiesen, denn dort gibt es sie mit ganz erstaunlich großer Datenbasis.
zum Beitrag14.01.2025 , 20:35 Uhr
In den Reihen der CDU/CSU finden sich doch sicher ein paar Steuerhinterzieher mit doppelter Staatsbürgerschaft, an denen man das einmal ausprobieren könnte. Diese dumme Idee ist auf jeden Fall noch ein Grund mehr, die CDU/CSU NICHT zu wählen.
zum Beitrag14.01.2025 , 20:32 Uhr
Das Problem ließe sich lösen: Man sollte diese zwei Zwei AfD-Ortsverbände wörtlich nehmen und je 10.000 Flugtickets nach Spanien, Italien und die Türkei auf deren Rechnung bestellen.
zum Beitrag14.01.2025 , 20:28 Uhr
Wie kommen Sie darauf? Das Beispiel Österreichs zeigt, dass es sich nicht lohnt. Österreich kommt ohne Kontrollen an wichtigen Grenzübergängen aus.
zum Beitrag14.01.2025 , 17:58 Uhr
Ich bin schon lange der Meinung, dass alle Formen von Einkünften gleich behandelt werden müssen. Konkret heißt das: Einkünfte aus Arbeit, Vermietung, Firmenanteilen, Aktienbesitz und Erbschaften zusammenrechnen und dann mit entsprechenden Steuern und Abgaben belegen. Bei Erbschaften kann man die Steuer- und Abgabenlast über 30 Jahre strecken, wie dies bei Stiftungen üblich ist.
zum Beitrag14.01.2025 , 17:56 Uhr
Bei Mieteinnahmen werden solche Einkünfte jetzt schon behandelt wie Einkommen aus Arbeit. Das Lustige an Habecks Vorschlag ist jedoch, dass seine Idee nur ungefähr die obersten 10% der Vermögensverteilung treffen würden. Da jedoch gefühlte 90% der Bundesbürger anscheinend glauben, zu diesen obersten 10% zu gehören, werden fast alle seinen Vorschlag ablehnen.
zum Beitrag14.01.2025 , 17:51 Uhr
Nicht nur nach Landesgesetzen, denn unsere Behörden müssen stets GG Art. 1 im Auge behalten. Wenn es irgendwelche Zweifel an der Wahrung der Würde des Menschen gibt, sind Behördenaktionen, die dazu beitragen, die Würde des Menschen zu verletzen, illegal.
zum Beitrag14.01.2025 , 17:48 Uhr
So eindeutig, wie manche hier offensichtlich meinen, ist die Rechtslage nicht, denn in solchen Fällen sollte eine Behördenhandlung nicht nur "formaljuristisch" korrekt sein. Außerdem ist das Timing durchaus unklar. Das BVerfG hat die Rücküberstellung angeordnet. Die Behörden und auch das Gericht, das den ersten Beschluss gefasst hat, hätten mit einer entsprechenden Reaktion unbedingt rechnen müssen, denn die ungewohnte Eile diente anscheinend nur dazu, das Einlegen von Rechtsmitteln auszuhebeln. Schon damit alleine erfolgte ein schwerer Eingriff in die Rechte von Maja T.: rsw.beck.de/aktuel...g-eilantrag-kritik
zum Beitrag14.01.2025 , 17:26 Uhr
Die meisten, die hier kommentieren, werden das kaum glauben, weil sie wahrscheinlich zu selten über eine Grenze fahren. Ich kann Ihre Beobachtung nur bestätigen.
zum Beitrag14.01.2025 , 17:24 Uhr
Sie werden ja fast nicht kontrolliert. Wann sind Sie das letzte Mal über eine deutsche Grenze gefahren? Österreich kontrolliert die Grenze nach Italien auch nicht - trotz so vieler Menschen, die mit dem Boot nach Italien fahren.
zum Beitrag14.01.2025 , 17:23 Uhr
Ungarn stirbt ohnehin aus. Auf Statista gibt es dazu eine interessante Prognose: de.statista.com/st...kerung-von-ungarn/
zum Beitrag14.01.2025 , 17:21 Uhr
Nein, lohnt sich nicht. Für so etwas 100 Millionen auszugeben, ist Blödsinn. Das Geld kann man anders besser verwenden.
zum Beitrag14.01.2025 , 17:17 Uhr
Es ist praktisch nicht möglich, die deutschen Grenzen lückenlos zu kontrollieren. Das wird jetzt auch nicht gemacht, auch wenn an den Grenzen so getan wird, als ob man konsequent kontrolliere. Wer, wie ich, oft über die österreichisch-deutsche Grenze fährt, weiß, was ich meine. Die 100 Millionen wären reine Geldverschwendung. Österreich kontrolliert an der Grenze zu Italien auch nicht und hat damit keine Probleme.
zum Beitrag14.01.2025 , 12:21 Uhr
Wer tatsächlich glaubt, an den deutschen Grenzen werde gründlich kontrolliert, sollte öfters mal bei Kufstein nach Österreich und wieder zurückfahren. Solche Grenzkontrollen, wie dort stattfinden, kann man gerade einmal vergessen. Wer zu blöd ist, es über diese Grenze zu schaffen, hat in Deutschland tatsächlich nichts verloren. Interessanterweise kontrolliert Österreich die Grenze am Brenner schon lange überhaupt gar nicht mehr. Österreich wird dennoch anscheinend nicht von illegalen Migranten überschwemmt. Wie das?
zum Beitrag14.01.2025 , 12:15 Uhr
Da die Auslieferung nicht rechtmäßig war, sollte überlegt werden, gegen alle an dieser Auslieferung Beteiligten wegen Freiheitsberaubung, Entführung und anderer Straftaten zu ermitteln. Wie ich aber unseren Rechtsstaat einschätze, wird genau das nicht passieren.
zum Beitrag12.01.2025 , 14:13 Uhr
Welches Zeichen wollen wir den Menschen mit Migrationshintergrund senden? Dass sie in Deutschland unerwünscht sind? Obwohl viele bereits hier arbeiten und sehr wichtige Jobs erledigen, für die wir sonst gar nicht genügend Arbeitskräfte hätten? Obwohl Menschen mit Migrationshintergrund einen herausragenden Beitrag zu unserer Wirtschaft leisten? Wissen wir eigentlich, wie viel ärmer wir würden, wenn alle diese Menschen Deutschland verlassen würden? Weiß Merz, welchen Bärendienst er uns erweist, wenn er anfängt, mit den Wölfen der AfD zu heulen? Ich habe viele Kollegen, Nachbarn und einige Mieter mit Migrationshintergrund. Ich verabscheue Äußerungen, die dazu führen könnten, dass sich diese Menschen in Deutschland nicht mehr sicher fühlen!
zum Beitrag12.01.2025 , 14:03 Uhr
Welche Vorhaben wären das? Ich habe durch die Ampelpolitik bisher keinerlei Schaden erlitten, während mir der Angriff Russlands auf die Ukraine unterm Strich massive Verluste beschert hat. Ich befürworte den massiven Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland. Das Geld, das wir früher nach Russland überwiesen haben, ist dort gut angelegt. Wir brauchen Migration, um unsere Wirtschaft flott zu bekommen. Das sind aber nicht nur geniale indische Programmierer, sondern auch Menschen, die die einfachen Arbeiten erledigen und wir sehen, dass es ohne genau diese Mitarbeiter mit Migrationshintergrund weder die Gesundheitsversorgung noch die Industrie, der Tourismus, der Einzelhandel oder die Bauindustrie funktionieren würde. Aber klar, man kann seine Augen vor all dem natürlich verschließen.
zum Beitrag12.01.2025 , 13:57 Uhr
Doch, es hat sehr wohl auch mit meinen persönlichen Interessen zu tun, denn diese Migranten sorgen dafür, dass Häuser bewohnt sind, die sonst leer stehen und Wohlstand vernichten würden. Und ich stehe damit keineswegs alleine. Die Sache ist ganz einfach: Deutschlands stirbt ohne Zuwanderung in vielen Regionen aus, besonders dort, wo die AfD besonders viele Stimmen bekommt, im tiefen Osten. Ich habe dieses Jahr in der Sächsischen Schweiz Urlaub gemacht. Dort werden Mitarbeiter für den Tourismus (Gastronomie, Hotels) dringendst(!) gesucht. Deutsche Mitbürger findet man für diese Jobs nicht (außer vielleicht ein paar, auf die man sich nicht verlassen kann). Viele Jobs werden schon jetzt von ausländischen Fachkräften erledigt. Zum Glück, denn sonst sähe es pechrabenschwarz für diese Regionen aus, die schon jetzt unter Abwanderung leiden. Die Bausubstanz verfällt langsam, weil in den Häusern (auch in alten, sehr noblen Fabrikantenvillen) seit Jahrzehnten niemand mehr wohnt. Wie wollen Sie ohne Migranten dort "blühende Landschaften" schaffen? Damit meine ich ausdrücklich nicht von Unkraut überwucherte Ruinen!
zum Beitrag11.01.2025 , 20:31 Uhr
Das habe ich wohl unter "Versicherung und Rückbau" subsumiert, im 2. Beitrag unter "Entsorgung". Uran kommt nicht unbedingt aus Russland, eher wohl aus Kasachstan oder Kanada. Wir könnten ja weiterhin bei der alten Wismut fördern, wollen wir aber wohl nicht, obwohl da noch einiges zu holen wäre. Von dort stammte auch das meiste Uran, das in den Kernwaffen der UDSSR und nach deren Entsorgung wiederum in deutschen Kernkraftwerken gelandet ist.
zum Beitrag11.01.2025 , 20:27 Uhr
Bei den AKWs, von denen Sie schreiben, wurde der Rückbau schon begonnen, die Betriebsgenehmigungen sind erloschen. Viel Spaß beim Wieder in Betrieb Nehmen!
Was die Sicherheit betrifft: Ich durfte schon zuschauen, wie bei Wartungsarbeiten am Reaktordruckkessel gearbeitet wurde und welche Probleme dabei auftraten, die nicht alle an die Öffentlichkeit gelangen. Verabschieden Sie sich bitte von der Vorstellung einer absoluten Sicherheit unserer AKWs. Die gibt es nicht. Außerdem haben sich viele Experten bereits neue Jobs gesucht oder genießen den wohl verdienten Ruhestand. Wie wollen Sie die "vorhandenen Kraftwerke" ohne diese Leute weiterbetreiben? Ein Endlager wird man so schnell nicht finden. Den stark strahlenden Abfall einfach irgendwo auf Steuerzahlerkosten zu verbuddeln und zu glauben, man könne ihn dann vergessen, wird so nicht funktionieren. Es gäbe eine Möglichkeit, ist aber extrem riskant (wir haben darüber bereits vor 40 Jahren intensiv diskutiert): Castor-Behälter in die Sonne schießen. Vielleicht fragen wir Herrn Musk mal, was er davon hält. Den Rest vergessen Sie am besten einfach wieder!
zum Beitrag11.01.2025 , 20:17 Uhr
Ich habe viele Kollegen und auch einige Mieter mit Migrationshintergrund. Mir würde das menschenverachtende, verfassungswidrige und absurde Programm der AfD also ganz direkt und persönlich schaden. Daher ein absolutes NEIN zu diesem Schwachsinn!
zum Beitrag11.01.2025 , 19:29 Uhr
Es fehlt ja nicht nur die finanzielle Bildung (die man zum Teil des Mathematikunterrichtes machen könnte, wenn man den Mut dazu hätte). Es fehlt auch an einem guten Chemieunterricht vor der 9. Klasse, an Kenntnissen zur Geschichte und Geographie der Welt, an Informatikkenntnissen (auch Tabellenkalkulations-Fertigkeiten könnte man gut mit finanzieller Bildung kombinieren), an Sprachkenntnissen außerhalb des Englischen (auch das lernt man heute vielleicht schneller durch YouTube als durch klassischen Englischunterricht), an Kenntnissen in Philosophie, Physik und Mathematik (in all dem waren die Deutschen vor dem von den Nazis verursachten großen Brain Drain mal Spitzenreiter). Was ich selbst oft feststelle, ist ein mangelndes Interesse der Kids an den Themen. Das liegt zum Teil an einem langweiligen und vollkommen uninspirierten Unterricht, an Schulbüchern, die zum Selbststudium absolut ungeeignet sind (falls man sich doch mal für etwas interessiert), an Aufgabenstellungen, bei denen man sich fragt, ob ein unmotivierter Aufgabensteller nur etwas brauchte, um die Seiten zu füllen. Alles ist zwar jetzt bunt, aber chaotisch und unwichtige Details verdecken das Große Ganze.
zum Beitrag11.01.2025 , 11:47 Uhr
1. Bau: Der Bau eines neuen AKW kostet, verglichen mit den Baukosten in Frankreich und Finnland, schätzungsweise 13-16 Mrd. Euro. 2. Betrieb & Rückbau: Der Betrieb der verbliebenen AKWs hat 2022 ca. 7-10 Mio. Euro pro AKW gekostet, die Umlagen für die Entsorgung ca. 13 Mio. Euro pro AKW (Bundestagsdrucksache 19/21762). 3. Versicherung: Die Risiken vollständig zu versichern, ist extrem teuer, besonders wenn die AKWs in dicht besiedelten Regionen stehen. Man würde wahrscheinlich keinen Versicherer finden, der die Risiken ohne Deckelung versichern würde. 4. Entsorgung: Bis heute wissen wir nicht wirklich, wie und wo stark strahlende Abfälle langfristig entsorgt werden können. Auch dies erzeugt jährliche Kosten ("Ewigkeitskosten") für Überwachung und Instandhaltung der Endlagerstätten und dies praktisch über einen unbegrenzten Zeitraum. Ein Beispiel für "Ewigkeitskosten" ist der Betrieb der Pumpstationen zur Entwässerung der Kohlebergwerke in NRW. Dies kostet ca. 300 Mio. Euro pro Jahr. Nach dem Verursacherprinzip müssten dies die Betreiber über einen beliebig langen Zeitraum bezahlen.
zum Beitrag11.01.2025 , 11:24 Uhr
Das Hauptproblem ist, dass Bau, Betrieb, Versicherung und Rückbau von Kernkraftwerken so teuer sind, dass es sich, verglichen mit günstigeren Stromerzeugungsmethoden (z. B. Windkraft) einfach nicht lohnt. Da wären folgende Kosten:
zum Beitrag10.01.2025 , 18:15 Uhr
Die eigentliche Bevölkerungsexplosion wurde von der industriellen Revolution getrieben und die fand weder in der Jungsteinzeit noch auf dem Land statt, beeinflusste jedoch die Landwirtschaft und führte zu wesentlich höheren Erträgen pro dort beschäftigter Arbeitskraft.
zum Beitrag10.01.2025 , 11:13 Uhr
Die Geschichte der letzten 10.000 Jahre beweist das Gegenteil: Die Städte sind immer größer geworden.
zum Beitrag10.01.2025 , 11:12 Uhr
Das mit der Kompetenz ist nur faktenfreies Gerede. Die CDU bestand schon immer nur aus Schönwettermanagern. Ein Blich auf "Wohlstand für Alle"-Erhard offenbart schon, dass er beim wichtigsten Wohlstandsthema, nämlich der deutlichen Erhöhung der Wohneigentumsquote, kläglich versagt hat. So ist es dann jahrelang weitergegangen: Die CDU-wählenden Unterprivilegierten hofften, dass von den Wohltaten für die oberen 10% der Einkommens- und Vermögensverteilung ein paar Krumen auch für sie vom Tisch fielen. Die Krumen entpuppten sich beim genauen Hinschauen jedoch eher als Spurenelemente. Politik hat die CDU immer nur für die obersten 10% gemacht und so wird es wohl bleiben.
zum Beitrag10.01.2025 , 08:58 Uhr
Die Grünen haben schon gesagt, wie sie das bezahlen wollen, so weit ich mich erinnere.
zum Beitrag10.01.2025 , 08:58 Uhr
Wovon will Herr Merz seine Wohltaten bezahlen? Angeblich soll das Ganze 90 Mrd. Euro kosten. Am Bürgergeld wird er nicht genug einsparen können, auch wenn er es umbenennt. Besser wird es für die Bürger insgesamt nicht werden, aber ich werde z. B. von der Abschaffung des Soli profitieren, denn alle Vorschläge dienen nur dazu, die obersten 10% noch wohlhabender zu machen.
zum Beitrag10.01.2025 , 08:42 Uhr
Da die Landwirtschaft in Zukunft immer weiter automatisiert werden wird, ist die Frage, wie man das ländliche Regionen nutzt (außer als Erholungsgebiete für die Stadtbevölkerung) irgendwann beantwortet.
zum Beitrag10.01.2025 , 08:39 Uhr
Nein, ich bräuchte sie nicht unbedingt, aber allen den gleichen Betrag zu gönnen, lässt sich einfacher umsetzen, ist rechtssicherer, geht schneller und ist auf jeden Fall nicht ungerechter als eine "zielgerichtete" Lösung. Diejenigen, die diese 100€ nicht brauchen stellen außerdem eine kleine Gruppe dar, nicht mehr als 10% der Bevölkerung. Natürlich kann man einen solchen Betrag besteuern. Dann zahlen die obersten 10% darauf bis zu 45% Steuern und erhalten damit netto weniger als die Geringverdiener. Es ist ja auch so, dass die obersten 10% die höchste Steuerlast tragen. Für diese Gruppe wäre also eine Art Steuererstattung.
zum Beitrag09.01.2025 , 17:19 Uhr
Ich würde den Freibetrag der Vermögensteuer bei 2 Millionen Euro ansetzen, dann aber wenigstens 2% erheben. Die Vermögensteuer ist im Grundgesetz explizit vorgesehen. Das BVerfG wird lediglich darauf bestehen, alle Vermögensbestandteile (im wesentlichen Immobilien- und Geldvermögen) gleich zu behandeln. Man könnte sich darauf einigen, selbst bewohnte Immobilien nicht als Vermögens- sondern als Konsumgüter zu betrachten, genauso wie KFZ, die nicht der Geldanlage dienen.
zum Beitrag09.01.2025 , 17:15 Uhr
Zu 5) Man könnte auch einfach so viel Kindergeld zahlen, dass die Steuerersparnis auf den Grundfreibetrag gar nicht höher werden kann als das Kindergeld. Zu 7) 100€/Monat ist für den Vermögensaufbau zu wenig. Angelegt in einen guten Index-Fonds (z. B. Dow Jones 30, S&P 500, oder sogar DAX) ist die langjährige Rendite wesentlich höher als 2%. Was man aber tun könnte, ist die Schaffung eines 401(k) pension plan (z. B. steuerfreie Depots) wie in den USA. Nur müsste man dafür sorgen, dass auch Geringverdiener davon profitieren.
zum Beitrag09.01.2025 , 17:08 Uhr
Zielgerichtete Maßnahmen sind viel zu kompliziert, besonders im bürokratischen Deutschland. Wenn man einfach jedem pro Monat 100€ mehr überweist, erreicht man bereits eine Annäherung von Unten und Oben, denn für die Armen sind 100€ vielleicht 10% ihres Einkommens, für die Reichen jedoch kaum sichtbar. Ich spreche da aus Erfahrung. Meine Aktien-Depots schwanken jeden Tag meist um höhere Beträge und auf dem Konto fallen mir 100€ mehr oder weniger kaum auf.
zum Beitrag09.01.2025 , 16:32 Uhr
Tja, leider werden die Städter der Landbevölkerung immer eine Nasenlänge voraus sein, insbesondere wenn es um die Wirtschaft geht. Das ist übrigens seit der Gründung von Jericho, also seit ca. 10.000 Jahren so. Viele junge Leute haben das längst verstanden und ziehen in die Städte.
zum Beitrag09.01.2025 , 12:14 Uhr
Ist das nun vernünftig oder hat Herr Söder eher einen Anflug von "German Angst" bekommen?
zum Beitrag09.01.2025 , 12:13 Uhr
Sie glauben tatsächlich, dass sich in den Innenstädten "Bildungsbürgertum und Studenten abgeschottet tummeln"? Abgeschottet? Sie unterschätzen diese beiden Gruppen, deren Exponenten entweder jetzt oder in Zukunft zu der Gruppe der obersten 10% der Einkommens- und Vermögensverteilung gehören! Die Wirtschaft aller Länder lebt von ihren Metropolen, weniger von der Landwirtschaft. Letztere ist zwar notwendig, trägt inzwischen aber nur einen kleinen Teil zum allgemeinen Wohlstand bei.
zum Beitrag09.01.2025 , 00:52 Uhr
Wie lange missbrauchen die Protagonisten der CDU/CSU mit ihren unausgegorenen Ideen zum Thema Migration noch unsere Geduld? Ist ihnen nicht klar, dass sie dadurch real nicht viel gewinnen, dass es weit wichtigere Themen gibt? Da wäre das Thema Energie, das Thema Umwelt und Ressourcen, das Thema Verteidigungsbereitschaft, das Thema Gesundheit. Das auch von der CDU/CSU in die Nähe der Migration gerückte Thema der inneren Sicherheit ist stark überbewertet! Kleiner Vergleich: Von 1989 bis 1993 stieg die Mordrate in Deutschland von rund 800 pro Jahr auf über 1400. Hat das damals jemand mit der Wiedervereinigung in Verbindung gebracht? Wo liegt die Mordrate heute? Statista sagt, dass es 2023 genau 299 Mordopfer zu beklagen gab, also weit weniger als 1989. Im gleichen Jahr 2023 berichtet Statista von 10304 Suiziden in Deutschland! Sollten wir nicht - wie Herr Lauterbach kürzlich forderte - die Prioritäten endlich besser setzen? Dass in der CDU und CSU ständig irgendwelche Ex-Minister das Wort ergreifen, deren eigene Bilanz grottenschlecht war, stört mich persönlich ganz extrem. Dass sind genau die Leute, denen ich lieber Bürgergeld geben würde, als dass ich sie irgendwo "arbeiten" ließe.
zum Beitrag08.01.2025 , 02:03 Uhr
Vielleicht, weil die AKWs nur noch mit der Restwärme liefen? Die liefen jedenfalls nicht mehr unter Volllast. Die AKWs hätten aber nur einen marginalen Einfluss auf die CO2-Emissionen gehabt.
zum Beitrag08.01.2025 , 02:01 Uhr
Das sind leider Fantasien von Leuten, die noch nie ein AKW von innen gesehen haben.
zum Beitrag08.01.2025 , 02:00 Uhr
Wir haben die Leute dafür nicht mehr, die existierenden AKWs waren alle praktisch end-of-life (zu alt) und hätten deswegen aufwendig für den Weiterbetrieb gewartet und aktualisiert werden müssen. Es gibt auch nicht mehr viele, die man überhaupt hätte weiterbetreiben können. Und immer dran denken: Der Hauptgrund für den Betrieb von Kernkraftwerken war, Material für Atombomben zu erzeugen. Wir haben z. B. von Russland Kernbrennstoff aus verschrotteten Atomwaffen importiert, dessen Ausgangsmaterial wiederum von der ostdeutschen Wismut geliefert worden war.
zum Beitrag08.01.2025 , 01:55 Uhr
Sie werden sich wundern, wie viele radioaktive Isotope in normaler Kohle enthalten sind, aber darum geht es hier gar nicht.
zum Beitrag08.01.2025 , 01:52 Uhr
Vergessen Sie die "neuen Reaktortechniken". Die sind erstens nicht neu, technisch aber nur schwer umsetzbar und bisher nirgends im kommerziellen Einsatz. Die Lieferzeit von 9 Monaten schaffen Sie nicht. Wir entsorgen gegenwärtig keine stark strahlenden Abfälle so, dass es für die nächsten 10000 Jahre sicher ist. Fernwärme wird deshalb nicht gemacht werden, weil die Menschen Angst davor haben. Mit dem CO2-Argument werden Sie niemanden überzeugen. Diese Diskussion führen wir schon seit 40 Jahren. Na gut, Sie waren vor 40 Jahren vielleicht noch nicht daran beteiligt. Sie schätzen die Lage, was militärische Bedrohungen angeht, gänzlich falsch ein. Es geht nicht darum, ob bestimmte Dinge aus militärischer Sicht sinnvoll sind. Es geht irgendwann um maximale Zerstörung. Ob das jemand vorher schon einmal gemacht hat, ist irrelevant. Jede Aktion findet irgendwann zum ersten Mal statt. Wenn "Restrisiken" absolut tödlich sind, kann man es sich sparen, sie zu irgendetwas in irgendein Verhältnis zu setzen.
zum Beitrag08.01.2025 , 01:39 Uhr
Oben kann man lesen, was man im Saale-Orla-Kreis in Thüringen dafür bekommt: 80 Cent pro Stunde! Lohnt sich solche Arbeit? Vielleicht. Aber für wen? Haben denn alle arbeitsfähigen Flüchtlinge überhaupt eine Arbeitserlaubnis? In unserer Gegend scheitert es hauptsächlich daran, selbst wenn sich jemand schon selbst eine Stelle gesucht hat. Von den Bürgergeldbeziehern können viele nicht arbeiten, weil sie dauerhaft krank sind. Die ganze Diskussion ist weltfremd und blendet aus, dass, auch wenn ein paar Bürgergeldempfänger mehr arbeiten, damit überhaupt gar nichts gewonnen ist, finanziell für den Staat schon mal überhaupt nicht.
zum Beitrag08.01.2025 , 01:32 Uhr
Wenn man Leute für 80 Cent pro Stunde zur Arbeit zwingt, beweist man damit, dass sich Arbeit tatsächlich nicht lohnt! Außerdem bekommt man für 80 Cent pro Stunde höchstwahrscheinlich eine Arbeitsleistung, die diesen 80 Cent pro Stunde entspricht. Sorry, wenn das jetzt ein wenig hochnäsig klingt, aber es gibt Leute, denen ich lieber ein bisschen Bürgergeld zahlen würde, als sie "arbeiten" zu lassen. Wenn sie zu Hause bleiben, machen sie wenigstens nichts kaputt. Zu diesen Leuten gehören übrigens auch einige Mitglieder des Bundestages, deren Namen ich aber nicht nennen werde.
zum Beitrag08.01.2025 , 01:14 Uhr
Höhere Einkommen wurden noch unter Kohl wesentlich stärker besteuert als jetzt. Was reden Sie da also? Haben Sie die massive Steuersenkung unter Schröder nicht miterlebt? Sehr hohe Erbschaften kann man der Besteuerung leicht entziehen und das wird auch flächendeckend praktiziert. Es geht hier nicht um das Einfamilienhäuschen der Oma! Wer das glaubt, ist naiv.
zum Beitrag08.01.2025 , 01:10 Uhr
Ich würde auch gerne einige Parlamentarier der CDU/CSU zu einer wertschöpfenden Arbeit zwingen. Das, was ich da im Moment zu hören und zu lesen bekomme, ist mit den Adjektiven "unterirdisch" und "niederträchtig" noch nicht ausreichend beschrieben. Warum und wofür bezahlen wir solche Leute eigentlich? Damit sie sich mit Angriffen auf die Schwächsten der Gesellschaft zu profilieren versuchen, bei denen ohnehin nichts zu holen ist? Da fielen mir ein paar andere ein. Im Oktober hieß es seitens der Bundesbank, dass das Nettogeldvermögen privater Haushalte in Deutschland ca. 8,8 Billionen Euro betrage. Bei den obersten 10%, die davon zwei Drittel besitzen, wäre wohl wesentlich mehr zu holen. Damit könnte man ziemlich locker unsere gesamten Staatsschulden tilgen und sämtliche Bahnstrecken Deutschlands vergolden (damit sie nicht weiter rosten).
zum Beitrag06.01.2025 , 21:27 Uhr
Das mit dem "entgegensetzen können" können Sie gleich vergessen, da solche Leute dort eine winzige Minderheit darstellen werden. Vielleicht werden diese Leute mal in Syrien Urlaub machen, um die Verwandten zu besuchen, aber sicher nicht pendeln.
zum Beitrag06.01.2025 , 21:25 Uhr
Und Sie glauben tatsächlich, die Behörden werden sich daran halten? So wie jetzt z. B. in Bayern?
zum Beitrag06.01.2025 , 21:24 Uhr
Das mit den integrierten Migranten müssen Sie den bayerischen Behörden vielleicht einmal genauer erklären.
zum Beitrag06.01.2025 , 21:23 Uhr
Ich hoffe weiterhin, dass die FDP aus dem Bundestag fliegt. Es war ja nicht das erste Mal, dass sie in Regierungsverantwortung versagt.
zum Beitrag06.01.2025 , 20:56 Uhr
Die Frage ist eher, warum man für "Geldforderungen, diebstähle und beleidigungen" Haftbefehle ausstellt. Dort würde ich ansetzen.
zum Beitrag06.01.2025 , 18:56 Uhr
Das ist doch nicht verwunderlich. Im Moment erwischt es Firmen, die mit Strategien arbeiten, die bei EZB-Zinsen von über 2% nicht mehr funktionieren und die die Inflation nicht vollständig an die Kunden weitergeben können. Das sind insbesondere Firmen mit wenig Eigenkapital und vergleichsweise hoher Verschuldung. Es gibt dabei allerdings einen Hysterese-Effekt, denn weil es diesen Firmen bis 2021 relativ gut ging, dauert es eine Weile, bis sie zahlungsunfähig sind, nämlich ca. 2-3 Jahre, manchmal auch länger (siehe Subprime-Krise). Die Konsequenzen sind 1) Arbeitsplatzverluste, die zu einer höheren Anzahl von Privatinsolvenzen beitragen, 2) Kaufkraftverluste, die zu einem zurückgehenden Konsum (insbesondere nicht notwendiger Waren) führen und damit weitere Insolvenzen begünstigen, 3) zurückgehende Investitionen, die z. B. die Bauwirtschaft und die Automobilhersteller treffen. In dieser Gemengelage könnte der Staat (frei nach Keynes) durch Investitionen die Rückgänge der Investitionsbereitschaft in der Wirtschaft ein wenig auffangen - wenn er denn bereit wäre, dafür viel Geld zur Verfügung zu stellen. Wenn der Staat zur gleichen Zeit spart wie die anderen, wird das natürlich nichts.
zum Beitrag06.01.2025 , 18:20 Uhr
Das Grauen beginnt immer mit kleinen Schritten! Natürlich kann man die dahinter stehende Denkweise vergleichen.
zum Beitrag06.01.2025 , 16:17 Uhr
1. Woher nehmen wir das dafür notwendige spaltbare Material? 2. Wohin entsorgen wir den nuklearen Abfall? 3. Ab wann wären die Kraftwerke einsatzbereit? 4. Werden die KKWs an das Fernwärmenetz angeschlossen (bisher war das nicht der Fall)? 5. Wie überzeugen Sie unsere Mitbürger, dass in der Nähe ein KKW gebaut werden wird? 6. Wie sichern wir die KKWs gegen militärische Übergriffe und Naturkatastrophen ab?
zum Beitrag06.01.2025 , 16:13 Uhr
Um Deutschland nur zur Hälfte mit Strom aus KKWs zu versorgen müssten wir wie viele neue KKWs bauen? Haben Sie das schon nachgerechnet? Wenn ja, dann habe ich einige Fragen:
zum Beitrag06.01.2025 , 12:21 Uhr
In Norwegen leben ca. 5,6 Mio. Menschen, in Deutschland ca. 83,5 Mio. Deutschland. In Norwegen leben rund 15 Menschen pro km², in Deutschland sind es 238 pro km². Das alleine sollte uns dazu verleiten, daran zu zweifeln, dass man norwegische Modelle ganz einfach auf Deutschland übertragen kann. Was wir jedoch gesehen haben, ist, dass die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien bereits jetzt den Bedarf tageweise übersteigt. Daraus kann man schließen, dass es bei Zurverfügungstellung entsprechender Kapazitäten durchaus möglich ist, Deutschland aus erneuerbaren Energien komplett zu versorgen. Ich schätze, dass man - bei starkem Ausbau von Anlagen zur kurzfristigen Energiespeicherung - die Kapazitäten ungefähr verdreifachen müsste, um für die nächsten Jahrzehnte (bei steigendem Bedarf durch Umstellung von Öl/Gas auf Strom) gewappnet zu sein. Aber es würde gehen. Dafür wäre folgendes zu tun: 1) ältere Windräder durch neue ersetzen. Pro altem Windrad wäre mindestens eine Vervierfachung der Energieausbeute denkbar. 2) Solarenergie verdoppeln, alte Anlagen durch neue ersetzen. Z. Zt. beträgt in Bayern der Anteil der Solarenergie an der Stromerzeugung ca. 20%. 3) Biogasanlagen ausbauen.
zum Beitrag06.01.2025 , 12:05 Uhr
Der Stromverbrauch in Deutschland wird bereits reduziert: www.umweltbundesam...gie/stromverbrauch
zum Beitrag06.01.2025 , 12:02 Uhr
Was macht unsere Polizei eigentlich den ganzen Tag? Gehört die Vollstreckung von Haftbefehlen nicht ganz oben auf die Prioritätenliste?
zum Beitrag05.01.2025 , 16:11 Uhr
Na, German Angst? Ich rate Ihnen zu einem Optimismus-Training. Wenn das Internet schuld ist, dann müssen wir uns an unsere eigene Nase fassen. Schließlich wurde es von unserer Boomer-Generation entwickelt. Aber aus wirtschaftlichen Gründen auswandern? Ein abstruser Gedanke. Ein höheres Einkommen als hier würde ich in keinem anderen Schengen-Staat erreichen.
zum Beitrag05.01.2025 , 16:03 Uhr
Natürlich hat Siri niemanden abgehört! In Wirklichkeit ist es ganz anders: Die Smartphones haben gelernt, Gedanken zu lesen.
zum Beitrag05.01.2025 , 13:09 Uhr
Liebe Frau Faeser, haben Sie eigentlich sonst nichts zu tun? Was tun Sie den ganzen Tag? Solche Ideen von den anderen abschauen? Müssen solche Nebenkriegsschauplätze immer zur Ablenkung von den eigentlichen Problemen dienen? Ich z. B. habe Mieter mit Migrationshintergrund und möchte sie nicht verlieren! Die Umsetzung solcher Ideen schaden mir also ganz direkt und unmittelbar. Für mich geht es da um ein paar tausend Euro im Jahr und ich mag keine leerstehenden Wohnungen, denn jede einzelne kostet mich pro Monat ein paar hundert Euro.
zum Beitrag04.01.2025 , 22:30 Uhr
Mal eine Frage an die Redaktion: Haben bei der taz auch schon ehemalige Bildzeitungsredakteure das Ruder übernommen oder warum lese ich hier Artikel über die Energiepolitik, die den nötigen Überblick vermissen lassen? Es geht hier nicht hauptsächlich um Importe von Gas, sondern um einen schnellen Umbau der gesamten Energieversorgung. Es kann leicht gezeigt werden, dass sich der aktuelle Stromverbrauch durch Erneuerbare realisieren ließe, wenn die Kapazität zu seiner Herstellung und kurzfristiger Zwischenspeicherung ausreicht. Wir haben aber drei große Baustellen: 1. Bauwirtschaft, 2. Mobilität, 3. Landwirtschaft. Zur Bauwirtschaft zähle ich Baumaterialien wie Beton und Stahl und Heizung, zur Mobilität KFZ, Schiffe und Flugzeuge, zur Landwirtschaft mehrere Technologien in Kombination. Auf diesen drei Baustellen wird z. Zt. jede Menge CO2 produziert und emittiert und es gibt noch keinen wirklichen Plan bzw. politischen Willen, diese Emissionen zu reduzieren bzw. auf Basis erneuerbarer Energien zu transformieren. Das sind jedoch die großen Umbrüche, die uns erwarten. Und wenn wir nichts tun, wird es halt warm auf der Erde, so warm, dass die bewohnbare Fläche deutlich reduziert wird.
zum Beitrag04.01.2025 , 22:16 Uhr
Viele Unterbelichtete vom rechten Rand finden es natürlich gut, wenn sie ihre Futtertröge nicht mit den Unterprivilegierten aus aller Welt teilen müssen. Was Der Autor uns mit seinem Artikel weismachen will, ist, dass die Anführer der Rechten ja gar nicht gegen Zuwanderung sind, aber halt eben gegen die Zuwanderung der Unterprivilegierten. Was also wollen diese Rechten vom Schlage eines Elon Musk eigentlich? Das ist schnell beantwortet: Sie wollen eine globale Elite herausbilden, die die übrigen 95% der Bevölkerung nach Belieben ausbeuten kann. Das sieht dann zwar de jure nicht wie Sklaverei aus, wird es de facto aber dadurch, dass die nicht zu dieser globalen Elite gehörenden Schichten fast nach Belieben eingehegt werden. Wer das Risiko noch nicht konkret sieht, sollte sich einmal mit dem "Pronatalismus" im 21. Jhdt. beschäftigen. Natürlich gibt es zwischen Elite und übriger Bevölkerung immer noch eine gewisse Durchlässigkeit, aber es wird immer unwahrscheinlicher, dass man sich frei entfalten kann, wenn man nicht zur Elite gehört. Bis zu autokratischen Systemen mit eingeschränkter Meinungs- und Bewegungsfreiheit ist es dann nur noch ein ganz kleiner Schritt.
zum Beitrag04.01.2025 , 20:57 Uhr
Grundsätzlich halte ich "Housing First" für einen der wenigen Wege, sinnvoll mit dem Problem der Obdachlosigkeit umzugehen. Aber natürlich kostet das Konzept Geld. Wenn man die Meinung bestimmter Politiker zum Thema Bürgergeld und Ähnlichem anschaut, stellt man schnell fest, dass diese Leute kein Interesse daran haben, solche Probleme zu lösen.
zum Beitrag29.12.2024 , 23:37 Uhr
Beide Daumen hoch!
zum Beitrag29.12.2024 , 23:30 Uhr
Nein, wieso? Mich stören Steuern und Abgaben nicht. Ich gehöre zum obersten Dezil der Einkommensverteilung und jeder, der ebenfalls dazugehört, weiß, dass auch nach Steuern und Abgaben genug übrigbleibt.
zum Beitrag29.12.2024 , 23:29 Uhr
Sie haben vielleicht bemerkt, dass es auch jetzt schon Bundeszuschüsse für "versicherungsfremde Leistungen" zur Renten- und Krankenversicherung gibt. Insofern sind Ihre Forderungen schon lange Schnee von gestern.
Tatsächlich wäre das Beste, Elemente aus dem Rentenmodell der Schweiz und das 401k-Depot aus den USA zu übernehmen. Mit der Aktienrente müssen wir jedoch etwas aufpassen, weil das zwar in Ländern wie Norwegen funktioniert, wo der Staat ca. 200.000€ pro Bürger in einem Staatsfonds verwaltet, aber in einem großen Land wie Deutschland an Grenzen stoßen würde, da eine Anlage von 200.000€ pro Bürger den weltweiten Aktienmarkt enorm unter Druck setzen würde.
zum Beitrag29.12.2024 , 23:21 Uhr
Vorsicht! Wenn man die Löhne insgesamt gleichmäßig anhebt, ändert sich nichts, weil dann die Armutsschwelle mit nach oben driftet. Tatsächlich hat sich der Abstand der obersten und untersten 20% in den letzten Jahren wohl etwas verringert, hauptsächlich wegen der Anhebung des Mindestlohns. Das reicht aber noch nicht. Man muss - ganz besonders bei niedrigen Einkommen - einen höheren Anteil des Einkommens als bisher in die Rente investieren, um mehr Rentner aus der Armut zu bekommen. Der fundamentale Unterschied zwischen den obersten 10% der Einkommensverteilung und dem Rest der Bevölkerung ist, dass die Mitglieder des obersten Dezils der Einkommensverteilung in der Lage sind, die "Rentenlücke" durch Ansparen eines Vermögens weitgehend selbst zu schließen, während bei allen anderen zusätzliche Maßnahmen notwendig wären, entweder aus Steuermitteln oder durch Abgabensteigerung. Eine Finanzierung aus Steuermitteln hätte den Vorteil höherer Flexibilität. Natürlich kann man große Vermögen besteuern, was auch im Grundgesetz als selbstverständlich angesehen wird. Die Streitereien um die Bewertung von Immobilienvermögen wären schnell zu lösen.
zum Beitrag29.12.2024 , 23:05 Uhr
Hier in Bayern wurde schon gegen Kuhglocken geklagt. Froschgequake und das Krähen von Hähnen morgens um 4 Uhr sind durchaus ebenfalls nicht erwünscht, jedenfalls nicht bei Leuten, die sich am mitternächtlichen bunten Treiben in einer Großstadt stören.
zum Beitrag29.12.2024 , 13:18 Uhr
Wer mit dreifach verglasten Scheiben ein "Ruhebedürfnis" einklagt, sollte in ein Dorf ohne Kühe oder Hühner oder in ein einsames Forsthaus am Waldrand ziehen.
zum Beitrag29.12.2024 , 13:09 Uhr
Wenn man sehr langlaufende Staatsanleihen in Betracht zieht, dauert es eine ganze Weile (30-100 Jahre), bevor man sie gegen neue austauschen muss. Natürlich könnte man auch eine "ewige Anleihe" ("perpetual bond") mit der Möglichkeit zur Kündigung seitens des Staates begeben, aber eine solche Möglichkeit wird nur von wenigen überhaupt in Betracht gezogen. Die 100-jährige Anleihe Österreichs gibt es jedoch tatsächlich.
zum Beitrag29.12.2024 , 13:04 Uhr
Sorry, aber das ist Unsinn.
zum Beitrag29.12.2024 , 13:02 Uhr
Ich fürchte, es war schon immer so, dass ein relativ großer Teil der Rentner in Armut lebte. Woran liegt das? Die Beiträge zur Rentenversicherung geben höhere Renten nicht her. Ganz grob gesprochen muss man 40 Jahre lang monatlich die Summe x einzahlen, um 20 Jahre lang eine Summe 2*x als Rente ausbezahlt zu bekommen. Entweder müssen wir also die Rentenbeiträge wesentlich höher ansetzen oder zu einem nichtlinearen Zusammenhang zwischen Ein- und Auszahlungen kommen. Letzteres würde wahrscheinlich am Bundesverfassungsgericht scheitern, obwohl es das in anderen Ländern (z. B. Schweiz) auch gibt. Zusätzlich gäbe es die Möglichkeit, nach US-amerikanischem Vorbild ein steuerfreies Rentendepot einzurichten. Dies wäre aber hauptsächlich für die Wohlhabenderen von Vorteil, da die unteren 50% der Bevölkerung kaum Luft zum Ansparen eines größeren Vermögens haben. Man könnte ein solches Rentendepot natürlich aus Steuermitteln fördern, aber würde auch hiermit nur einen Teil der potentiell Betroffenen erreichen.
zum Beitrag29.12.2024 , 11:23 Uhr
Sie wollen uns damit also klarmachen, dass die notorische Schlafmützigkeit von Behörden durch die von Ihnen geschilderten juristischen Bedenken untermauert wird. Natürlich äußern sich intelligente Menschen (und dazu gehört der Attentäter von Magdeburg ja wohl) nicht so konkret, dass man daraus sofort irgendetwas schließen könnte. Dennoch ist es ein Riesenfehler, solche Leute nicht im Auge zu behalten, Unzuständigkeit vorzugaukeln, wo man sich sofort alarmiert fühlen müsste etc. Juristisches Geschwurbel sollte erst bei der Staatsanwaltschaft oder vor Gericht einsetzen.
zum Beitrag29.12.2024 , 00:17 Uhr
Ich dachte, er sei wegen solcher Sprüche sogar einmal verurteilt worden. Die Behörden lassen ihn also einfach weiterhin gewähren, weil er intelligent genug ist, keine konkreten Anschlagsziele oder -daten zu nennen. Die Behörden glauben, es habe sich ein widersprüchliches Bild ergeben, das aus dem klassischen Raster herausfalle. Ja, kann passieren. Er hat gesagt, es werde etwas Schlimmes passieren und auf den Anschlag in Boston verwiesen. Kein Alarmzeichen? Natürlich, man hat seine Wohnung durchsucht und nichts gefunden. Warum auch? Was hätte man finden sollen? Selbstgebastelte Bomben, die dem üblichen Raster entsprechen? Man beachtete die Warnungen sogar aus dem Ausland nicht, schickt die Leute von Pontius zu Pilatus und betont die eigene Unzuständigkeit. Warum fühlte sich die Berliner Polizei nicht zuständig? Wie naiv und unkooperativ sind unsere Behörden? Und wie deutlich muss eine Drohung Ihrer Meinung nach klingen, um Aktivität bei der Polizei zu verursachen? Man kann ja den Background der Zielperson kurz durchleuchten und die Warnungen und Informationen zusammentragen. Eine "Gefährderansprache" ist bei so etwas sinnlos. Dadurch weiß der Täter nur, dass er vorsichtig sein muss.
zum Beitrag28.12.2024 , 12:00 Uhr
Wenn man berücksichtigt, dass eine Menge von dem, was das Bundesverfassungsgericht beschließt, auf einer Rechtsfortbildung beruht, die durch das BVerfG selbst entwickelt wurde, können da manchmal Zweifel in Bezug auf die Nähe zu den konkreten Bestimmungen des Grundgesetzes aufkommen. Wie schrieb das BVerfG selbst so schön? "Die Rechtsfortbildung gehört zu den Aufgaben der Rechtsprechung (vgl. BVerfGE 82, 6 ; 132, 99 ); sie darf allerdings nicht dazu führen, dass die Gerichte ihre eigene materielle Gerechtigkeitsvorstellung an die Stelle derjenigen des Gesetzgebers setzen (vgl. BVerfGE 82, 6 ; 128, 193 ; 132, 99 )." Ich hoffe, das BVerfG hält sich selbst an diese Grundsätze, aber, was den ökonomischen Sachverstand betrifft, habe ich gelegentlich Zweifel daran.
zum Beitrag28.12.2024 , 11:52 Uhr
Nein, direkt über ein EZB-Konto geht nicht so einfach, weil die EZB keine direkte Staatsfinanzierung betreiben darf. Tja, woher kommt das Geld? Nun, das ist ganz einfach: Von denen, die - aus welchen Gründen auch immer - deutsche Staatsanleihen kaufen (müssen?). Das können Banken und Versicherungen sein, aber auch Zentralbanken anderer Länder. Privat solche Anleihen zu kaufen, lohnt sich eher nicht. Deutschland hätte natürlich (wie Österreich) im richtigen Moment eine 100-jährige Anleihe auf den Markt werfen können, aber leider sind unsere Finanzminister für eine solche Aktion nicht smart genug. Der Witz an solchen Finanzspielereien ist, dass man sich auf Jahrzehnte mit billigem Geld versorgt, weil die meisten Anleihen innerhalb von 10 Jahren auslaufen. Man würde also eine enorme finanzielle Freiheit gewinnen.
zum Beitrag27.12.2024 , 20:22 Uhr
Ich kann dem Artikel nur zustimmen: Wer Investitionen in gewinnbringende Vermögenswerte über Darlehen finanziert, ist klar im Vorteil! Jeder Immobilieninvestor weiß das. Jeder Firmenchef weiß das. Die USA wissen das. Dass man bereits hätte investieren sollen, als das Geld noch in Strömen floss und Sparzwang kein Thema war, wird so manchem CEO vielleicht gerade klar, manchem Politiker anscheinend immer noch nicht. Der deutsche Staat kann sich immer noch zu sehr günstigen Bedingungen Geld leihen. Er hätte es sich jedoch bereits leihen sollen, als deutsche Staatsanleihen negative Renditen einfuhren. Zu diesem Zeitpunkt wäre es klug gewesen, so viele langlaufende Staatsanleihen zu verkaufen, dass der Zins wieder leicht ins Plus steigt. Eine Menge US-Firmen haben diese Gunst der Stunde genutzt und sich bis zur Hutkrempe mit billigem Geld eingedeckt. Wir natürlich nicht, weil wir glauben, dass eine "schwäbische Hausfrau" dies auch nicht tue. Außerdem hätte sicher das Bundesverfassungsgericht etwas dagegen gehabt, aber über dessen ökonomischen Sachverstand äußere ich mich lieber nicht.
zum Beitrag24.12.2024 , 13:29 Uhr
Aktien ohne Stimmrecht würde ich von VW nicht kaufen.
zum Beitrag24.12.2024 , 13:23 Uhr
Dann bin ich ja mal gespannt, wann Lilium - oder wie immer das dann heißt - zum nächsten Mal pleite ist. Warum erinnert mich das so frappierend an Cargolifter? Die haben auch jahrelang herumgebastelt und kein einziges funktionierendes Produkt auf den Markt gebracht, das irgendwer hätte kaufen wollen. Wozu braucht man bei Lilium für die Entwicklung eines elektrischen Fluggerätes zur Passagierbeförderung mehr als 50 Leute?
zum Beitrag23.12.2024 , 22:52 Uhr
Unsere Behörden, Sicherheitsorgane und die Justiz müssen rechte Gewalt endlich ernst nehmen! Besonders bei der Polizei und der Justiz scheint hier noch eine merkwürdige Laissez-faire-Einstellung vorzuherrschen. Solche Angriffe sind meiner Meinung nach grundsätzlich als Mordversuche zu werten. Werden sie in Gruppen ausgeführt, würde ich stets von der Bildung einer kriminellen Vereinigung und terroristischen Straftaten ausgehen. Um sicherzugehen, dass Zeugenaussagen nicht abgesprochen werden können, würde ich in solchen Fällen auch stets Untersuchungshaft anordnen.
zum Beitrag23.12.2024 , 21:02 Uhr
Tja, so ist das mit dem Kapitalismus. Die VW-Mitarbeiter sollten so viele Aktien (Stammaktien natürlich) der Firma kaufen, wie sie kriegen können. Irgendwann haben sie dann genug Mitspracherecht in ihrer Firma, wenn sie sich zusammentun. VW hat gerade eine Marktkapitalisierung von "nur" 60 Mrd. Euro. Ca. 500 Mio. Aktien sind in Umlauf. Die Gelegenheit ist günstig.
zum Beitrag23.12.2024 , 20:24 Uhr
Es wäre schön, wenn sich manche Politiker intensiver mit der Frage beschäftigen würden, wie sich solche Anschläge in Zukunft verhindern lassen. Das reicht von Vorbeugung, dem Ernstnehmen von Warnungen über eine lückenlose physische Absicherung bin hin zu mehr Polizeipräsenz. "Biometrische Internetfahndung" bringt erst etwas, wenn die Taten bereits geschehen sind. Dann ist es jedoch bereits zu spät. Solche Täter lassen sich nicht dadurch von ihren Taten abhalten, dass man für schnellere Aufklärung sorgt. Man kann in diesen Fällen nur versuchen, die Vorbereitung und Ausführung der Taten maximal zu erschweren.
zum Beitrag20.12.2024 , 13:32 Uhr
Das Problem ist aber, dass immer, wenn Geld fehlt, dorthin geschaut wird, wo vergleichsweise wenig zu holen ist. Da wird dann z. B. über das Bürgergeld diskutiert, bei dem sich, auch wenn man die Bedingungen verschärft, nicht viel einsparen lässt. Gut, dass das gemeine Fußvolk gar nicht so genau weiß, wo die wirklich großen Summen landen oder wer alles fragwürdige Steuervorteile genießt.
zum Beitrag20.12.2024 , 13:26 Uhr
Nach Berlin ziehen viele, weil Berlin cool ist. Zu dieser "Kulturelite" gehören auch Startup-Mitarbeiter, die deshalb dort sind, weil es eine interessante Kulturszene gibt. Die wirklich guten Leute fragen sich zuerst, wo sie leben wollen, denn Arbeit finden sie überall - oder schaffen selbst welche. Wenn die Kultur nicht öffentlich gefördert wird, was übrigens seit mehr als 2000 Jahren Standard ist, verlieren Städte an Attraktivität. Das ist im Prinzip ganz einfach. Man subventioniert ja auch Flughäfen, um die Attraktivität bestimmter Standorte zu erhöhen. Berlin hat natürlich den großen Vorteil, dass es von den europäischen Hauptstädten noch eine der erschwinglichsten ist. Der jährliche Zuwachs des BIP von Berlin von >4% zeigt, dass es sich seit der Wiedervereinigung ganz gut entwickelt hat.
zum Beitrag20.12.2024 , 13:14 Uhr
Das Erste, was diese neuen Fachkräfte dann sagen werden, ist, dass die Politik der AfD Mist war.
zum Beitrag20.12.2024 , 13:10 Uhr
Wenn nur diejenigen die AfD wählen würden, die von solchen Fantasien profitieren, müsste die AfD an der 5%-Hürde scheitern. Das heißt, dass eine Menge Unterbelichteter ihr Kreuzchen bei der AfD machen, die von Tuten und Blasen nicht den Hauch einer Ahnung haben, sondern meinen, wenn nur genug Porzellan zerschlagen würde, werde irgendetwas besser, auch wenn das ihnen selbst gar nichts bringt. Das sind "Ahnungslose für Deutschland".
zum Beitrag20.12.2024 , 12:02 Uhr
Auf welchen drei Strecken in Deutschland kann man denn "entspannt" 230 km/h fahren? Die 30 km von Frankfurt nach Darmstadt vielleicht. Und sonst? Zu Punkt 4: Sie werden keinen Schnitt von 200km/h auf längeren Strecken hinbekommen. Insofern können Sie Ihre Beispielrechnung vergessen. Auf kürzeren lohnt es sich nicht. Ihre 80km-Pendelei ist für mich Kurzstrecke.
zum Beitrag20.12.2024 , 11:57 Uhr
Nein.
zum Beitrag20.12.2024 , 11:56 Uhr
An der Bildung zu sparen, ist so ungefähr das Dümmste, was man tun kann. Aber Bildung ist ja eigentlich Ländersache. Insofern wären die Länder auch finanziell dafür zuständig. Der Föderalismus lässt grüßen.
zum Beitrag19.12.2024 , 18:43 Uhr
Ich plädiere für 120km/h auf Autobahnen, 80km/h auf Landstraßen, 40km/h in den Ortschaften. Mehr braucht man nicht. Wer unbedingt 320km/h fahren will, soll sich in einen TGV setzen.
zum Beitrag19.12.2024 , 17:38 Uhr
... um Giorgia Meloni nicht zu verärgern? Ernsthaft jetzt? Gerade das würde mir Spaß machen.
zum Beitrag19.12.2024 , 16:52 Uhr
Für eine Stadt wie Berlin, die mit Städten wie Rom, Paris, Zürich, Madrid und London um die junge mobile Elite konkurriert, reicht ein bisschen "Basiskultur" nicht.
zum Beitrag19.12.2024 , 16:50 Uhr
Haben Sie den Artikel eigentlich aufmerksam gelesen und darauf geachtet, um welche Art von "Kultur" es sich handelt? Es geht ja nicht nur um Maler, Bildhauer und Musiker, aber auch die sind für eine Stadt wie Berlin unverzichtbar, da sie für die Atmosphäre sorgen, alles andere erst möglich wird. Ist eine Stadt nämlich grau und bietet nichts, dann will da auch keiner hin.
zum Beitrag19.12.2024 , 16:42 Uhr
Sie wären dafür sicher geeignet.
zum Beitrag19.12.2024 , 16:41 Uhr
Sie scheinen nur einen sehr schlechten Überblick darüber zu haben, was eine vermietete Wohnung so abwirft, wenn man keinen Schrott gekauft hat. Da muss man nicht 30 Jahre warten, das geht wesentlich schneller. Nach 10 Jahren kann man Immobilien steuerfrei verkaufen - mit oder ohne Restdarlehen. Meine Eigenkapitalrendite liegt über 10%. Die meisten Immobilien, die die Besitzer wechseln, sind Bestandsimmobilien. Bauherren sind im Gesamtmarkt eher eine Randerscheinung.
zum Beitrag19.12.2024 , 16:32 Uhr
Guter Vorschlag!
zum Beitrag19.12.2024 , 16:31 Uhr
Man sollte dabei immer an den Spruch von Karl Lagerfeld denken: "Man muss das Geld zum Fenster rauswerfen, damit es zur Tür wieder reinkommt." Das ist etwas, was die meisten Deutschen ganz schlecht beherrschen. Sie lieben halt ihre "schwäbische Hausfrau", die das nie tun würde.
Will sagen: Natürlich überweisen Menschen, die hierher gekommen sind, gerne Geld an ihre zu Hause gebliebenen Eltern, Großeltern, Geschwister usw. Dieses Geld sollte man als Werbungskosten betrachten. Der Ruf Deutschlands wird dadurch nachhaltig gestärkt. Wahrscheinlich fließt ein Teil dieses Geldes über Umwege ohnehin wieder nach Deutschland, weil davon deutsche Produkte gekauft werden.
zum Beitrag19.12.2024 , 12:10 Uhr
Künstler wurde schon immer zu einem großen Teil aus öffentlichen Mitteln finanziert. Das war im Europa des 17. oder 18. Jahrhunderts nicht anders. Das ist der Hauptgrund für den kulturellen Reichtum, dessen wir uns in Europa seit Jahrhunderten erfreuen. Dass sich die Unterstützung von Kunstprojekten langfristig lohnt, sehen wir z. B. am Tourismus in Rom, Venedig und Madrid, in Bayreuth und München.
zum Beitrag19.12.2024 , 12:02 Uhr
Für Berlin sind die Kulturszene und die Universitäten ganz essentiell. Sie sorgen für die internationale Attraktivität Berlins. Ohne sie wird auch die Wirtschaft leiden, da sich die jungen Mitarbeiter, die darauf Wert legen, dann hippere Städte suchen werden. Berlin konkurriert mit solchen Städten wie London, Paris, Rom, Stockholm, Kopenhagen, Oslo und Madrid. Wenn man da kulturell nichts oder zu wenig zu bieten hat, gehen die Highflyer halt woanders hin.
zum Beitrag19.12.2024 , 11:57 Uhr
Sorry, aber das ist Unsinn. Berlin war vor 35 Jahren noch eine geteilte Stadt, Westberlin gehörte vor der Wiedervereinigung nicht einmal offiziell zur Bundesrepublik. Natürlich kann man die daraus resultierenden Wunden und Probleme nicht innerhalb weniger Jahre heilen und natürlich braucht man bei einer so großen Stadt dafür jede Menge Geld. Berlin hat die Situation sogar relativ gut gemeistert. Der Status als Bundeshauptstadt hilft aber nicht, die Ausgaben zu senken. Der Anstieg des Berliner Bruttoinlandsproduktes (eine Vervierfachung von 1990 bis 2023, also 4,3% pro Jahr!) zeigt aber, dass Berlin durchaus auf dem richtigen Weg ist. Um Ihre letzte Frage zu beantworten: Die Kultur gerät ins Visier, weil wir in Berlin Kai Wegner als Regierenden Bürgermeister und eine schwarz-rote Regierung haben. Erwarten Sie, dass aus einer solchen Konstellation innovative Ideen für die Kulturszene oder eine Stärkung der Universitäten erwachsen, die beide so wichtig für die Attraktivität Berlins sind? So weit denken die gar nicht.
zum Beitrag19.12.2024 , 11:12 Uhr
Meinen Sie nicht, dass Ihre Kinder lieber selbst entscheiden sollten, wie und wo sie wohnen wollen?
zum Beitrag19.12.2024 , 11:09 Uhr
Die Berliner Kulturszene wird wohl die Eintritts- und Getränkepreise erhöhen müssen.
zum Beitrag18.12.2024 , 23:05 Uhr
Ich habe mich vor vielen Jahren mit einem Ingenieur einer norddeutschen Werft unterhalten, wie sich die Kosten für den Bau eines Schiffes zusammensetzen und was die Konkurrenz mit südostasiatischen Werften (speziell in Südkorea) bedeutet. In Südkorea wurde der Schiffbau in einer Dimension staatlich subventioniert, dass man eigentlich die fertigen Schiffe dort hätte kaufen können und aus dem Stahl dieser Schiffe eigene hätte bauen können, ohne dass es wesentlich teurer geworden wäre. Wenn man sich auf dem Weltmarkt umschaut, findet man also bestimmt Schiffe, deren Recycling sich lohnt.
zum Beitrag18.12.2024 , 22:35 Uhr
Als Immobilieninvestor hat man ja nicht nur eine Wohnung, sondern mehrere. Es ist auch klug, zwischen selbst genutzten Immobilien und Anlageobjekten zu trennen. Die Verfügungsgewalt ist zunächst durch einen existierenden Mietvertrag eingeschränkt, denn Kauf bricht nicht Miete (BGB § 566). Es besteht aber durchaus die Möglichkeit, BGB § 573 noch enger zu fassen und Kündigungen wegen Eigenbedarfs weiter einzuschränken. Allerdings muss der Eigenbedarf auch jetzt tatsächlich vorhanden sein und darf nicht vorgetäuscht werden.
zum Beitrag18.12.2024 , 22:23 Uhr
Nein, denn es gibt ja einen gültigen Mietvertrag, wenn Sie eine bereits vermietete Wohnung kaufen.
zum Beitrag18.12.2024 , 20:28 Uhr
Das ist kein Wunder, denn manche dieser "kleinen Privatvermieter" verhalten sich noch schlimmer.
zum Beitrag18.12.2024 , 20:25 Uhr
Beides in Kombination lohnt sich aber, weil der Betrag, um den die Reichen noch reicher werden können, viel größer ist als das, was die Armen verlieren können.
Wenn Sie Sarkasmus in meinem Betrag finden, bieten Sie ihn auf Ebay an!
zum Beitrag18.12.2024 , 20:23 Uhr
Das ist irrelevant, denn da hilft folgendes: 1. Ausbau der Stromspeicherkapazitäten (man kann sich diesbezüglich Hilfe in den USA oder China holen) 2. Die Kapazitäten verdreifachen.
zum Beitrag18.12.2024 , 20:21 Uhr
Elemente einer zentralen Abiturprüfung gibt es bereits. Hat die FDP wohl nicht mitbekommen. Ich finde zu viel Föderalismus übrigens auch nicht hilfreich.
zum Beitrag18.12.2024 , 19:52 Uhr
Die Vermieter, die sich so benehmen, sind nur selten diejenigen, die die Häuser gebaut haben ;) Insofern hat das Eine mit dem Anderen wenig zu tun. Und gegen Leerstand kann man Zweckentfremdungssatzungen einführen, die es in vielen Städten bereits gibt.
zum Beitrag18.12.2024 , 19:49 Uhr
Ich bin dafür, Eigenbedarfskündigungen deutlich zu erschweren. Ich habe mit meinen MieterInnen keinerlei Probleme, muss mir keine Beleidigungen anhören und auch keine Betriebskostennachzahlungen einklagen (ich vermiete mehrere Wohnungen, auch in Berlin). Für Beleidigungen gilt ja auch eher das Straf- als das Mietrecht. Private Eigentümer stehen in Bezug auf rechtswidriges Verhalten den großen Immobilienunternehmen übrigens in nichts nach. Was ich da alles schon erlebt habe, spottet jeder Beschreibung.
zum Beitrag18.12.2024 , 19:43 Uhr
Man "entzieht" in diesem Fall die Wohnung ja nicht. Sie bleibt nur weiterhin an die Mieter vermietet, die darin ohnehin wohnen. Ein Vorkaufsrecht für die Mieter sollte beim Verkauf von Eigentumswohnungen zwingend gelten, ruhig auch für 2-5 Jahre.
zum Beitrag18.12.2024 , 19:39 Uhr
Naja, das stimmt nicht so ganz. Wird die Aufteilung von MFH in Eigentumswohnungen unterbunden, verringert sich das Risiko, eine Eigenbedarfskündigung zu erhalten, für die Mieter erheblich. Nach einer Umwandlung in Eigentumswohnungen besteht für deren Mieter die Gefahr, dass diese von Menschen mit dem Ziel gekauft werden, selbst darin zu wohnen. Dies ist beim Verkauf von MFH eher selten der Fall. Ein längeres Vorkaufsrecht der Mieter zu marktüblichen Konditionen kann das ein wenig lindern, ist aber für viele Mieter keine geeignete Lösung, da sie über zu wenig Eigenkapital verfügen.
zum Beitrag18.12.2024 , 19:31 Uhr
Es ist, wenn alle Angaben stimmen, ein eindeutiger Fall von Missbrauch. Ich befürworte dieses Urteil. Ich selbst würde meine Mieter nie so behandeln und halte auch nichts davon, wenn Vermieter, die meinen, sich nicht an geltendes Recht halten zu müssen, damit einfach davonkommen, denn sie fügen auch allen ehrlichen Vermietern durch ihr Verhalten erheblichen Schaden zu. Das reicht von einem Image-Schaden bis hin zum Risiko, dass aufgrund dieses Fehlverhaltens das Mietrecht verschärft wird.
zum Beitrag18.12.2024 , 19:27 Uhr
Sehr schön!
zum Beitrag18.12.2024 , 19:14 Uhr
Oh ja, super! Das Geld nehme ich gerne, das die FDP mir als "Besserverdienenden" zuschachern will. Nur was mache ich damit? Den monatlichen Sparplan auf meinen S&P500 ETF erhöhen? Ausgeben werde ich es sicher nicht, jedenfalls nicht für irgendwelchen Konsum. Ich werde mir deshalb auch kein neues Auto kaufen, schon gar keinen Verbrenner aus deutscher Produktion. Darauf sollte die FDP gar nicht hoffen. Und meine Stimme bekommt sie bei der anstehenden Wahl auch nicht. Ich kann mir notfalls auch Parteien wie die Grünen leisten. Was ich nicht brauche, sind "Liberale", die nichts bis zum Ende durchdenken und Reißaus nehmen, sobald es schwierig wird. War ja nicht das erste Mal.
zum Beitrag18.12.2024 , 17:48 Uhr
Wenn Sie glauben, eine andere Meinung zu haben, dann äußern Sie sie bitte faktenbasiert, anstatt hier irgendwelche inhaltslosen Schwurbeleien zum Besten zu geben.
zum Beitrag18.12.2024 , 00:08 Uhr
Deutsch bei Yoda gelernt Du hast? Oder hatte die KI einen schlechten Tag?
zum Beitrag18.12.2024 , 00:00 Uhr
Ich bitte Sie! Strauß und Wehner im selben Atemzug mit Hitler zu nennen, ist für mich kein sinnvoller Ausgangspunkt für eine Diskussion über "unsere politische Kultur und Gepflogenheiten". Was Sie über die Kompetenz von Politikern gesagt haben, finden Sie genau so auch in der CDU/CSU. Deren Inkompetenz hat uns ja 16 Jahre lang genau an den Abgrund geführt, vor dem wir gerade stehen. Damals wollte nur niemand wahrhaben, dass Stillstand Rückschritt bedeutet.
Genau dieselben wirtschaftlichen Verwerfungen, die wir jetzt sehen, gab es übrigens auch durch die Ölpreiskrise(n) ab 1973. Damals hat die Wirtschaft erst im Zuge der Wiedervereinigung wieder richtig Fahrt aufgenommen. Falls Sie mal nach Lübeck kommen, sollten Sie das Willy-Brandt-Haus besuchen. Dort ist eine Collage von Zeitungsausschnitten von 1973 ausgestellt, ich zitiere: "Die Bundesregierung läßt Gehälter sperren - Fluglotsen legen den Frankfurter Flughafen lahm." (SZ) "Die Dollar-Flut nimmt kein Ende - Schließung der Devisenbörsen erwartet" (FAZ) "Wieviel Arbeitslose?" (DER SPIEGEL) ... Noch Fragen?
zum Beitrag17.12.2024 , 23:32 Uhr
Wenn man die Wirtschaft schnell wieder ins richtige Fahrwasser bringen will, wird man dafür Geld ausgeben müssen. Viel Geld. Staatliches Geld. Man wird Investitionen des Staates in Infrastruktur, Energie, Verkehr und Bildung benötigen. Und man wird viel Geld in die Hand nehmen müssen, um Investitionen der Mitbürger zu erleichtern, z. B. beim Hausbau. Dieses Geld wird man nicht alleine durch Einsparungen beim Bürgergeld zur Verfügung haben, denn die Gesamtausgaben für das Bürgergeld belaufen sich pro Jahr nur auf etwa 30 Mrd. €. Was will man da sparen, wenn man alle gesetzlichen und höchstrichterlichen Vorgaben beachtet? Zweistellige Milliardensummen, wie Herrn Merz es vorschwebt, kann man da vergessen, aber die Mathematiker innerhalb der CDU sind wohl schon in Urlaub, sonst hätten sie es Herrn Merz vielleicht vorgerechnet.
zum Beitrag16.12.2024 , 22:19 Uhr
Um welche "unsere politische Kultur und Gepflogenheiten" geht es genau? Die gab es auch bei Strauß und Wehner nicht immer. Besonders Herr Straß hätte sich mit Herrn Trump wunderbar verstanden.
Das große Problem mit der Ehrlichkeit ist: Die Ehrlichen werden nicht gewählt. Man erinnere sich an den "Einheitswahlkampf" 1990 zwischen Lafontaine und Kohl. Lafontaine sagte, die Wiedervereinigung werde 1 Billion DM kosten, Kohl sagte, sie werde nichts kosten. Wer hat gewonnen? Und lag näher an der Wahrheit?
Offensichtlich mag das Wahlvolk Politiker, von denen es belogen wird, Hauptsache die Versprechen hören sich großartig an.
zum Beitrag16.12.2024 , 22:08 Uhr
Finnland war das letzte europäische Land, wo nach meiner Erinnerung ein 1,6GW-Reaktor ans Netz gegangen ist (die anderen 4 finnischen AKWs sind ca. 45 Jahre alt). Das Ding hat am Ende 16 Mrd. Euro gekostet. Die kWh Atomstrom kostet nach verschiedenen Berechnungen bis zu 0,40€ (oder sogar noch mehr), die kWh Windstrom ca. 0,10€. Das Problem der Kernkraft (wie auch des Kohleabbaus) sind die "Ewigkeitskosten", die das Ganze unkalkulierbar teuer machen - meist auf Kosten der Steuerzahler, von denen die meisten das gar nicht so richtig mitbekommen. Würde man alle Kosten rigoros und von Beginn an auf die Betreiber abwälzen, würde ein AKW-Neubau wahrscheinlich schon daran scheitern, dass man kein einziges Versicherungsunternehmen überreden könnte, das Ding zu versichern.
zum Beitrag16.12.2024 , 21:25 Uhr
So funktioniert es leider nicht, weil dann, wenn man etwas Funktionierendes hat, von dem man glaubt, es könnte bis zur eigenen Rente weiterhin funktionieren, überhaupt gar kein Geld in Forschung und Entwicklung neuer Methoden gesteckt wird. Das Problem ist im Moment aber gar nicht so sehr der Mangel an Ideen, sondern die praktische Umsetzung.
zum Beitrag16.12.2024 , 21:21 Uhr
Ich habe gehört, dass Frankreich jetzt durch einen Staatsstreich ein Problem mit einem seiner Haupt-Uranlieferanten bekommen hat.
zum Beitrag16.12.2024 , 21:17 Uhr
Dann wird es halt teuer. So what!
zum Beitrag16.12.2024 , 21:16 Uhr
Es gibt chinesische und US-Hersteller, die uns schon jetzt größere Speichermodule hinstellen würden, wenn irgendwer Lust hätte, sie zu bezahlen. So sehr scheint der Schuh aber dann doch nicht zu drücken. In China gibt es bereits ein mittelgroßes Speicherkraftwerk mit Natrium-Batterien. Das größte Batteriespeicherkraftwerk mit einer Kapazität von 3300 MWh steht in Kalifornien. Im Moment erleben diese Batteriespeicherkraftwerke einen richtigen Hype.
zum Beitrag16.12.2024 , 20:56 Uhr
Dann sollten wir uns bemühen, wenigstens die qualitative Mehrheit zu bilden. Im Moment aber bilden wir eher die pekuniäre Mehrheit.
zum Beitrag16.12.2024 , 20:54 Uhr
Wäre es nur Gott! Wir könnten uns ja glücklich schätzen, wenn sie wenigstens auf den hören würden. Aber wie wir ja von Nietzsche wissen ...
zum Beitrag16.12.2024 , 20:50 Uhr
Es mag schon sein, dass die SPD-Kanzler bisher nicht zu Ende regiert haben, aber wenigstens haben sie das getan, wozu sie gewählt wurden: Sie haben regiert, nicht verwaltet. Für Letzteres hatten wir ja die CDU. Abgesehen vom glücklichen Moment der Wiedervereinigung, der Kohl ohne eigenes Zutun in den Schoß fiel, waren CDU-Regierungen ängstlich, immobil, skeptisch bis ablehnend gegenüber jedem Fortschritt - halt eben konservativ (bloß nichts ändern!). Glaubt hier jemand, dass das mit Merz besser wird?
zum Beitrag16.12.2024 , 20:45 Uhr
Der nächste Artikel behandelt hoffentlich die unrühmliche Rolle der FDP bei Regierungswechseln im Nachkriegsdeutschland.
zum Beitrag16.12.2024 , 20:39 Uhr
Ja, wie das mit der eigenen Währung, die der Staat in beliebiger Menge herstellt, funktioniert, haben wir ja 1923 deutlich gesehen.
zum Beitrag16.12.2024 , 20:36 Uhr
Ein Herr Merz, der behauptet, durch Rückabwicklung des Bürgergeldes einen zweistelligen Milliardenbetrag zur Finanzierung seiner Steuersenkungsphantasien freimachen zu können, wird sicher nicht der bessere Kanzler werden. Wer weiß, dass die Gesamtsumme, die jährlich für das Bürgergeld ausgegeben wird, bei ca. 30 Mrd. Euro liegt, wird Herrn Merz nicht ernst nehmen können. Wenn er aber schon dort bei einfachen Rechenaufgaben versagt, wie soll er dann ein Land wie Deutschland regieren können? Lustig ist auch das ständige Grünen-Bashing. Wer das Wirtschaftskonzept der Grünen ernst nimmt und durchdenkt (dezentrale lokale Energieversorgung durch Wind- und Solarkraft, Energiesparen durch Technologien wie die Wärmepumpe etc., E-Mobilität, Kreislaufwirtschaft), müsste schnell darauf kommen, dass dieser Ansatz durchaus wirtschaftsfreundlich ist, da alle dafür notwendigen Dinge in Deutschland Arbeitsplätze schaffen würden, wenn man die Themen richtig anginge. Und wie man sich Billiglohnländer vom Hals hält, daran hat uns Trump gerade wieder erinnert: Durch Zölle.
zum Beitrag15.12.2024 , 20:09 Uhr
Ich vermiete noch immer unter dem Mietspiegel. Insofern: ja.
zum Beitrag13.12.2024 , 21:05 Uhr
So ein bisschen verwechseln Sie jetzt aber Ursache und Wirkung. ;)
zum Beitrag13.12.2024 , 21:04 Uhr
Ja, aber nur manche. Aber Sie haben recht, ich mach's ja auch so ...
zum Beitrag13.12.2024 , 21:01 Uhr
Wir sollen es also einfach machen wie die Boeing-Mitarbeiter und 40% mehr Lohn fordern?
Ich sehe hier hauptsächlich das Problem, dass die meisten Menschen keine Ahnung haben, was für sie in 20 Jahren oder für ihre Kinder, Enkel und Urenkel gut ist. Vielleicht ist es ihnen auch egal. Ich fürchte aber, dass uns auch mit einer anderen Wirtschaftsform nicht gelingen wird, ins Paradies zurückzukehren. Dafür stellen wir uns insgesamt einfach zu dämlich an, wollen aber auch nicht auf diejenigen hören, die sich mit den Details intensiv beschäftigen und es evtl. besser wissen.
zum Beitrag13.12.2024 , 20:56 Uhr
Und gleichzeitig muss man es schaffen, den Staat weiterhin zu finanzieren. Dass die Lohnquote sinkt, hat strukturelle Gründe, die jedoch nicht unbedingt etwas mit der aktuellen Wirtschaftspolitik zu tun haben. Das Problem, dass diejenigen, die gerne nach Steuererleichterungen und staatlichem Bürokratieabbau rufen, übersehen jedoch, dass es vor allem die Innovationskraft der Unternehmen selbst ist, die zu nachhaltigem Wirtschaftswachstum führt. Wer in einem großen Unternehmen arbeitet, weiß, dass viele Vorgänge eher an eine Behörde als an eine Startup-Kultur erinnern. Letztere bräuchten wir jedoch und diese könnte auch gerne staatlich gefördert werden, z. B. durch besondere Startup-Darlehen (eines der Hauptprobleme in Deutschland und Europa ist, an genügend Startkapital zu kommen). Dazu müssten wir jedoch unseren notorischen Geiz, das Denken in kleinen Schritten ablegen und in größeren Kategorien denken und handeln ("think big!" und "big is beautiful"), nicht so kleinkariert, wie wir es traditionell gewohnt sind (ich zitiere hier gerne die "schwäbische Hausfrau", explizit ohne die Schwäbinnen beleidigen zu wollen).
zum Beitrag13.12.2024 , 20:43 Uhr
Wer sich konservativ geriert, hat meist Angst vor der Zukunft und vor den Veränderungen, die sie mit sich bringt. Das Gegenteil von "konservativ" ist also nicht "links" oder "grün", sondern progressiv. Um progressiv zu sein, muss man jedoch eine gewisse Flexibilität und Intelligenz mitbringen. Daran scheitern leider zu viele ...
zum Beitrag13.12.2024 , 16:18 Uhr
Das heißt lediglich, dass wir dringendst daran gehen sollten, die Stromspeicherkapazitäten kräftig auszubauen. Dann bräuchte man auch keine Windräder mehr abzuschalten, wenn man tageweise eine Überproduktion im Strommarkt vermeiden will. Ich empfehle große stationäre Natrium-Batterie-Cluster.
zum Beitrag13.12.2024 , 11:35 Uhr
Was wäre dann die "richtige" Wirtschaftspolitik? Dieselbe Wirtschaftspolitik haben wir schon seit vielen Jahrzehnten. Bisher hat sich - mit oder ohne Habeck als Wirtschaftsminister - noch nichts signifikant geändert. Was den Leuten an Habecks Ideen nicht gefiel, war kaum etwas, was aktuell schon massive Auswirkungen hat, sondern eher die Pläne für die nächsten 10 Jahre, Dinge, die wir jahrzehntelang wider besseres Wissen vor uns hergeschoben haben. Hätten deutsche Autohersteller die Zukunft nicht verschlafen, sähe die Wirtschaft jetzt besser aus. Dort wollte und will das aber niemand wahrhaben. Tesla hat Erfolg, VW nicht. Warum wohl? Dass weniger gebaut wird, war auch in früheren Zeiten immer wieder einmal der Fall. Hohe Baukosten erzeugen unbezahlbare Mieten, also wird nicht mehr gebaut. Echter Wohnungsmangel herrscht auch nicht flächendeckend, sondern hauptsächlich in bestimmten Metropolen.
zum Beitrag13.12.2024 , 11:25 Uhr
Jüngere waren schon immer ärmer als Ältere. Ist ja auch logisch, denn die Jüngeren hatten noch nicht so viel Zeit, ein Vermögen zu bilden. Wenn die Höhe der Mieten ein Problem ist, ist es erstaunlich, dass ausgerechnet in Bayern und Baden-Württemberg weniger Menschen von Armut durch hohe Mieten betroffen sind. Und ganz merkwürdig ist, dass im Artikel nicht Berlin, sondern Bremen und Hamburg als Städte mit hoher Armutsquote genannt werden. Offensichtlich ist nicht die Miete, sondern ein anderer Faktor viel entscheidender: das Einkommen. Wir sollten also dort, wo Armut durch hohe Wohnkosten verstärkt wird, versuchen, die Einkommen zu erhöhen, indem wir entsprechende Arbeitsplätze schaffen und Unternehmen mit hohem Wertschöpfungspotential ansiedeln. Dazu kann es interessant sein, den Strommarkt neu zu regeln, die (sehr preisgünstige) Windenergie bevorzugt dort zu verbrauchen, wo sie erzeugt wird, und diese Regionen nicht mehr durch höhere Netzkosten zu belasten wie in der Vergangenheit.
zum Beitrag12.12.2024 , 20:50 Uhr
Nun muss sich die Wirtschaft aber auch selbst ein bisschen nach vorn bringen und nicht jedes Mal nach dem Staat rufen, wenn es nicht so gut läuft. Wenn es gut läuft, verbittet sich die Wirtschaft ja auch jeden staatlichen Eingriff. Der Einzige der drei Genannten, der noch überhaupt keine Regierungserfahrung hat, ist Herr Merz. Scholz hat mit seinen Bedenken, was die Ukraine betrifft, zum Teil recht, auch wenn man das nicht akzeptieren will. Das Einzige, was in diesem Krieg hilft, Russland bzw. die russische Regierungsclique zur Vernunft zu bringen, ist ein lange dauernder, langsamer Abnutzungskrieg. Nur ein solcher schwächt Russland wirtschaftlich so, dass die Kosten des Krieges irgendwann untragbar werden. Wird Russland zu schnell in die Defensive getrieben, wird nicht genügend Material zerstört und es wird weiter eskalieren. Denn einfach aufzuhören, ist für die russische Führung keine Option. Sinnvoll wäre es, keinerlei Material mehr nach Russland zu liefern und die Sanktionen - auch Sekundärsanktionen - viel effektiver und effizienter umzusetzen, damit Russland an der Produktion neuen Materials möglichst massiv gehindert wird.
zum Beitrag12.12.2024 , 20:37 Uhr
Schön, dass sich hier noch jemand an den guten alten Boethius erinnert. Gut ausgegangen ist seine Tätigkeit für ihn selbst jedoch nicht.
zum Beitrag12.12.2024 , 20:31 Uhr
Wir sollten nachts nur noch E-Autos fahren lassen. Natürlich langsam, damit die Reifengeräusche nicht überhand nehmen.
zum Beitrag12.12.2024 , 20:30 Uhr
Bei uns weniger. Ich wohne aber ja auch nicht am Ku'damm.
zum Beitrag12.12.2024 , 20:28 Uhr
Für Deutschland ist diese Situation eigentlich nicht neu. Wir hatten das so ähnlich von 1973 bis 1986. Die Arbeitslosenquote erreichte ihre Höchststände jeweils ca. 2 Jahre nach den höchsten Zinsniveaus. Der Grund für die damaligen Verwerfungen war derselbe wie heute: Es gab Krieg und die Energiekosten stiegen. Gerettet hat uns die Wiedervereinigung, die für die nötige Ablenkung und für einen riesigen Absatzmarkt im eigenen Land sorgte. Dann platzte in den USA die Subprime-Krise und, nachdem sie in eine Eurokrise umgedeutet wurde, hatten wir plötzlich unverschämt niedrige Zinsen. Diese sorgten - natürlich - für einen kräftigen Aufschwung, da Kredite plötzlich unvorstellbar billig waren.
Wir haben damals etwas entscheidendes versäumt: Wir haben die beginnende Digitalisierung aller Lebensbereiche und den Siegeszug des Internets anderen überlassen, hauptsächlich US-Firmen. Zwar hat das Fraunhofer Institut das mp3-Format entwickelt, eine Lüneburger Firma den Vorläufer von OpenOffice entwickelt, SAP Unternehmen digitalisiert, Siemens Halbleiter produziert, aber wir waren in Vielem zu langsam und zu träge und haben Chancen verpasst. Andere verdienten Geld, wir schauten zu. Wie jetzt!
zum Beitrag10.12.2024 , 10:25 Uhr
Viel schlimmer als der Lärm von Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotor (E-Autos hört man fast nicht) ist bei uns der Lärm benzingetriebener Laubbläser, Heckenscheren und Rasenmäher (würde ich alles sofort verbieten!) sowie Baulärm - und zwar tagsüber, während man z. B. im Home Office arbeitet. Die Geräusche des ein paar Kilometer entfernten Flughafens sind geradezu harmlos.
zum Beitrag10.12.2024 , 00:49 Uhr
Da wurde Herrn Scholz noch nicht einmal offiziell das Vertrauen entzogen und hier wird schon über das diskutiert, was vielleicht nach der Wahl kommen könnte - oder auch nicht. Was soll man da sagen?
zum Beitrag10.12.2024 , 00:41 Uhr
Wer zurück will, wird sicher selbständig wieder in die Heimat gehen, sobald dort die Verhältnisse klar sind. Viele haben in Deutschland aber schon einen Job, z. B. als Arzt im Krankenhaus. Soll dann jemand gehen müssen, der hier dringend gebraucht wird? (die Krankenhausgesellschaft hat Befürchtungen diesbezüglich schon geäußert). 1.000€ Startgeld ist auch in Syrien schnell ausgegeben. Wegen einer solchen Summe wird hier sicher niemand sofort seinen Job freiwillig hinschmeißen.
zum Beitrag10.12.2024 , 00:34 Uhr
Ich habe heute Warnungen der Krankenhausgesellschaft gelesen, dass, wenn die syrischen Ärzte in großer Zahl das Land verlassen würden, wir ein gravierendes Problem mit der medizinischen Versorgung hätten. War Herrn Spahn das nicht bewusst? Er als ehemaliger Gesundheitsminister hätte das doch auf dem Schirm haben müssen.
Frankreich soll bereits einen Sondergesandten nach Damaskus geschickt haben. Gibt es auch schon einen deutschen Sondergesandten, der die Lage vor Ort sondiert und versucht, die neuen Machthaber kennenzulernen?
zum Beitrag10.12.2024 , 00:18 Uhr
Selbst bewohnte Immobilien dürfen NICHT mitgerechnet werden, wie ich schrieb, denn sie bringen keine Rendite, sondern erzeugen nur Kosten. Es dürfen nur Assets gerechnet werden, die Rendite bringen, also Wertpapiere, Geld auf verzinsten Konten und Anlageimmobilien mit Mieteinnahmen. Zur Vereinfachung ging ich von einer durchschnittlichen Nettorendite von ca. 3% aus. Vermögenstechnisch betrachtet ist es evtl. sogar am sinnvollsten, zwar selbst zur Miete zu wohnen, aber gleichzeitig vermietete Immobilien zu besitzen, da dies - wenigstens in Deutschland - steuerliche Vorteile mit sich bringt.
zum Beitrag09.12.2024 , 20:25 Uhr
Reichtum hat historisch gesehen etwas mit Vermögen zu tun, nicht primär mit dem Einkommen aus bezahlter Arbeit. Ich würde vorschlagen, dass die Schwelle zum Reichtum dort liegt, wo man für Geld nicht mehr arbeiten muss, sondern von der Rendite seines eigenen Vermögens leben kann. Das wäre im Prinzip ab ca. 22.800€ pro Jahr der Fall (das entspricht einem Vollzeitjob mit aktuellem Mindestlohn). Um eine solche Rendite zu erreichen, benötigt man bei konservativer Geldanlage in dividendenstarke Wertpapiere ein Geldvermögen (Wertpapiere + Geld ohne selbst genutzte Immobilien) von ungefähr 760.000€. Zufrieden mit der Definition?
zum Beitrag09.12.2024 , 20:15 Uhr
Welchen "alten Mittelstand" meinen Sie? Verwechseln Sie vielleicht "Mittelstand" und "Mittelschicht"?
Was aber tun die Grünen konkret? Sie wollen im Prinzip die bisherige Energieversorgung, die - einschließlich des Betriebs der Kernkraftwerke - auf importierten Energieträgern basierte, durch eine heimische und nachhaltige Energieversorgung ersetzen. Es gibt eine Ausarbeitung des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages, in der die Kosten der Energiearten aufgelistet sind und tatsächlich schneiden Windkraftwerke am besten ab. Merkwürdig, nicht wahr? Man kann ja lange gegen solche Ideen sein, wenn man es unbequem findet, sich anpassen zu müssen, aber sie werden sich am Ende irgendwann durchsetzen.
zum Beitrag09.12.2024 , 20:05 Uhr
Nein. Die Mütterrente entspricht dem, was man z. B. in GG Art. 6 (4) lesen kann. Diese ist also vollkommen in Ordnung.
Bei der Deutschen Rentenversicherung liest man folgendes:
"Versicherungsfremde Leistungen der Rentenversicherung (zum Beispiel Kriegsfolgelasten, beitragsfreie Zeiten, arbeitsmarktbedingte Leistungen, Fremdrentenleistungen und so weiter) werden durch einen Bundeszuschuss finanziert.
Der reguläre Bundeszuschuss wurde seit 1.4.98 um einen zusätzlichen Bundeszuschuss ergänzt: Damit kann der Beitragssatz in jedem Jahr niedriger festgesetzt werden, als es ohne diesen zusätzlichen Zuschuss möglich wäre.
Aufwendungen der Rentenversicherung für einigungsbedingte Leistungen erstattet der Bund. Er zahlt seit 1.6.1999 auch die Beiträge für Kindererziehungszeiten."
zum Beitrag09.12.2024 , 19:59 Uhr
Jetzt muss mir mal jemand erklären, wie die Bundesregierung es geschafft hat, diese 1.300 Mrd. Euro aufzubringen, wenn der Haushalt des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales bei nur 171 Mrd. Euro und die gesamten Ausgaben im Bundeshaushalt bei 993 Mrd. Euro lagen. Das sind ja dann wahre Zauberkünstler. Man sollte sie alleine deshalb wiederwählen.
zum Beitrag09.12.2024 , 19:51 Uhr
Bestimmt. Anderen ist wahrscheinlich bei "Olaf" ein Schneemann eingefallen. ;)
zum Beitrag09.12.2024 , 19:49 Uhr
Wahrscheinlich halten sich jetzt wieder eine ganze Menge Leute für reich und befürchten, dass ihnen die Linke etwas wegnehmen will. Dabei übersehen die meisten, dass sie einkommens- und vermögensmäßig viel näher an den Bürgergeldempfängern als an den wirklich Reichen sind.
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