Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
22.11.2024 , 13:08 Uhr
Alle Daumen hoch!
Aber was sich Herr Woidke da geleistet hat, ist eines Demokraten, eines Politikers und eines Gentleman nicht würdig.
zum Beitrag18.11.2024 , 21:11 Uhr
Ich zitiere: "So regten die Wirtschaftsweisen an, die die Bundesregierung beraten, jedem Kind zwischen dem 6. und 18. Geburtstag jeweils 10 Euro monatlich aus staatlichen Kassen zu überweisen. Inklusive 4 Prozent Rendite kämen nach 12 Jahren etwa 2.300 Euro zusammen."
Ich persönlich hielt bis zu diesem Tiefpunkt die Wirtschaftsweisen für schlaue BWL-ExpertInnen. Nun ja ... Die Kinder sollen 12 Jahre lang monatlich also 10 Euro erhalten. Das sind insgesamt 12x12x10€=1.440€. Ich glaube, ich brauche eine stärkere Brille, um einen solchen finanziellen Mikrowitz überhaupt erkennen zu können.
Wir haben unseren Kindern vor vielen Jahren Depots eingerichtet und dort Sparpläne für ganz bestimmte ETFs auf US-Indizes angelegt. Diese besparen wir monatlich mit je ca. 50 Euro. Darüber hinaus hatten wir auch Bausparer für die Kids abgeschlossen, die vor einigen Jahren zuteilungsreif wurden. Das Geld wurde dann zu noch besseren Konditionen wieder angelegt.
Auf jedem dieser Depots befindet sich inzwischen eine 5-stellige Summe. Die Depots sind nach ca. 10 Jahren über 80% im Plus. Die Rendite ist deutlich höher als 4%.
zum Beitrag17.11.2024 , 22:43 Uhr
Seit dem Ende von Helmut Schmidts Kanzlerschaft dachte ich, dass Illoyalität zur DNA der FDP gehöre. Wenn es schwierig wird, läuft die FDP weg. Es ist auch schon vorgekommen, dass die WählerInnen ein Einsehen hatten und die FDP in die außerparlamentarische Opposition schickten.
zum Beitrag11.11.2024 , 22:01 Uhr
Unsere Wirtschaft hat ihre Chancen im internationalen Wettbewerb selbst versemmelt, und das schon lange, bevor die Ampel überhaupt in Amt und Würden kam: Wir erinnern uns an die Deutsche Bank, die ehemalige Anführerin der "Deutschland-AG": Welchen internationalen Finanzskandal gab es, an dem sie nicht beteiligt war? Was war die Konsequenz? Gigantische Strafzahlungen! Wir erinnern uns an VW + Audi: Deren Dieselmotoren enthielten eindeutig rechtswidrige Abschalteinrichtungen, die gekonnt dafür sorgten, dass auf dem Prüfstand deutlich weniger aus den Auspüffen kam als in freier Wildbahn. Was war die Konsequenz? Riesige Strafzahlungen! Wir erinnern uns an die vollmundige Ankündigung einer bekannten bayerischen Automarke, sich auf die Entwicklung von E-Autos konzentrieren zu wollen. herausgekommen sind zwei Rohrkrepierer mit den Bezeichnungen i3 und i8. Genau jetzt erinnern wir uns an einen südafrikanischen Physiker, der in den USA ein paar Unternehmen gründete, sich schließlich in ein E-Auto-Startup einkaufte und inzwischen Multimilliardär ist. Wenn man Erfolg haben will, sollte man sich seine Vorgehensweise genauer anschauen.
zum Beitrag11.11.2024 , 21:40 Uhr
Super! 1911 war man immerhin noch 3 Jahre vom Beginn des 1. Weltkriegs entfernt. Auch damals hätte man das Steuer noch herumreißen können. Ob uns das positiv stimmen sollte? P.S.: Ist Auweiowei eigentlich ein Pseudonym von Ai Weiwei?
zum Beitrag11.11.2024 , 18:51 Uhr
Statt Wohnungen zum "Probewohnen" anzubieten, würde die Stadt Guben lieber gut honorierte Arbeitsplätze zum Probearbeiten offerieren und Startups und anderen Firmen den roten Teppich ausrollen mit niedriger Gewerbesteuer, guter Infrastruktur, schnellem Internet etc.. Wo Arbeitsplätzen sind, kommen die Menschen ganz von selbst hin. Siehe München, Frankfurt, Stuttgart, Hamburg etc.
zum Beitrag07.11.2024 , 21:29 Uhr
Ich höre Herrn Merz fast täglich irgendwelche Forderungen formulieren, ohne dass er jemals wirklich konkret wird. Ich weiß nicht, was genau mit ihm für mich persönlich besser werden soll. Ich brauche keine Steuersenkung, keine Verringerung der Abgabenlast und gehe in Rente, wann es mir passt, egal, was irgendwer zum Thema Renteneintrittsalter in Zukunft sagt. Wenn Herr Merz Lust hat, Kanzler zu werden und den Terminplan dafür selbst zu bestimmen, soll er sich gefälligst eine Mehrheit für ein konstruktives Misstrauensvotum zusammensuchen. So aber, wie er jetzt über seine potentiellen zukünftigen Koalitionspartner redet, wird er es auch nach der Wahl sehr schwer haben, seine Ziele - welche auch immer das sind - zu erreichen.
zum Beitrag07.11.2024 , 19:28 Uhr
Unser Problem beim Extremismus ist nicht die Legislative, sondern Judikative und Exekutive!
zum Beitrag07.11.2024 , 19:21 Uhr
Ich habe keine Lust, schon im Januar wählen zu gehen, also ist es mir durchaus recht, wenn sich Herr Scholz mit der Vertrauensfrage Zeit lässt. Herr Merz kann in der Zwischenzeit ja versuchen, ein konstruktives Misstrauensvotum auf die Beine zu stellen, wenn er unbedingt Kanzler werden will.
Niemand sollte jedoch glauben, mit einem Kanzler Merz gehe alles von einem Tag auf den anderen wesentlich besser. Das wird es für die meisten Mitbürger nicht tun. Die Mieten werden weiterhin steigen, die Löhne stagnieren. Es werden hauptsächlich diejenigen mit einem mindestens 6-stelligen Jahres-Brutto von Merz profitieren.
zum Beitrag07.11.2024 , 19:15 Uhr
Ist die fehlerhafte Grammatik in der Überschrift dieses Artikels Absicht? Sollte das irgendwie witzig wirken?
zum Beitrag07.11.2024 , 01:15 Uhr
Für mich ist das ein Déjà-vu. War da nicht schon einmal so etwas Ähnliches? Hieß der Kanzler damals nicht Helmut Schmidt? Nur hatten die FDP-Granden damals ganz andere Namen und ein Format, von dem Herr Lindner nicht einmal zu träumen wagt. Sie waren sogar schnell genug, selbst zu gehen, bevor sie entlassen werden konnten und ermöglichten dadurch - allerdings in vollkommen unvorhersehbarer Weise - einen der größten Momente der deutschen Nachkriegsgeschichte: Hans-Dietrich Genscher auf dem Balkon der deutschen Botschaft in Prag. Nun, das werden wir mit Herrn Lindner wohl nicht erleben. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die FDP nach einer Neuwahl nicht mehr im Bundestag vertreten ist und Herr Merz gewisse Schwierigkeiten haben wird, eine Regierung zu bilden.
zum Beitrag03.11.2024 , 18:08 Uhr
Linke können von mir aus Investoren feiern oder kritisieren, wie sie gerade Lust haben, solange GG Art. 14 in seiner vollen Länge gewürdigt wird.
zum Beitrag03.11.2024 , 18:03 Uhr
Meist werden solche Dinge erst aufgearbeitet, wenn die TäterInnen jenseits jedes justiziablen Alters sind. Viele Opfer sprechen nicht oder erst nach Jahrzehnten über ihre Leiden. Wir wissen, dass schwere Traumata über Generationen vererbt werden können. Insofern ist es für eine Aufarbeitung praktisch nie zu spät. Auch hier gilt: Nie wieder! Wir müssen die Mechanismen verstehen, die zu Misshandlungen führen und sie für alle Zukunft dokumentieren und verhindern.
zum Beitrag01.11.2024 , 14:08 Uhr
Wenn man keine Rechtsextremen in seinen Räumen haben will, ist man als Immobilieneigentümer ja nicht automatisch gleich ein Linker.
zum Beitrag28.10.2024 , 22:56 Uhr
Als ich Herrn Windhorst zum ersten Mal wahrnahm, wusste ich sofort, dass er nicht zu denen gehört, denen ich Geld anvertrauen würde, nicht einmal einen 10€-Schein. Warum so viele "Unternehmer", Journalisten und Politiker auf solche Windbeutel und Dampfplauderer immer wieder hereinfallen, ist mir schleierhaft.
zum Beitrag18.10.2024 , 21:47 Uhr
Wer den Repräsentanten der AfD zuhört, sollte bald wissen, dass ihre Ziele nicht verfassungskonform sind. Da werden z. B. Verletzungen der Würde des Menschen gefordert. Das alleine sollte genügen, um eine Partei in Deutschland zu verbieten, denn Art. 1 des Grundgesetzes sollte nicht verhandelbar sein und dort steht die "Würde des Menschen" im Mittelpunkt, nicht die "Würde der Deutschen".
zum Beitrag18.10.2024 , 21:41 Uhr
Ich meinte natürlich am 01.01.2029 ...
zum Beitrag18.10.2024 , 20:19 Uhr
Passt doch! Ich freue mich schon darauf, die Mieten in Berlin am 01.01.2025 verdoppeln zu dürfen. Echt toll!
zum Beitrag17.10.2024 , 22:50 Uhr
Vergleich von taz mit CNN (edition.cnn.com/): Kleine Umfrage: Wer findet das Design der taz besser?
Mir persönlich gefällt das von CNN besser: Schönere Schrift, schnelleres Laden, bessere Übersicht.
zum Beitrag17.10.2024 , 22:35 Uhr
Bitte den ersten Satz korrigieren: "Die AfD würde die Demokratie zu ersticken und ihre Institutionen zu schleifen *versuchen*(?), wäre sie an der Macht."
zum Beitrag17.10.2024 , 22:00 Uhr
Naja, so oft ziehen die meisten Leute ja nicht um. Dass man als Vermieter eine Wohnung neu vermietet, kommt also vergleichsweise selten vor.
zum Beitrag17.10.2024 , 21:59 Uhr
Da fällt mir wieder dieser Satz von Volker Pispers ein: "Sie kriegen in einer Demokratie wie der unseren keine Mehrheit für eine Politik, von der 80% der Bevölkerung profitieren würden."
zum Beitrag17.10.2024 , 15:58 Uhr
Sososo ... wir Mieter sollen also wählen gehen. Und wen wählen wir dann? Die Linke? Das wäre ungeschickt, denn die werden wahrscheinlich aus dem Bundestag fliegen. Das BSW? Kann ich mich dazu überwinden? Die SPD? Wird wahrscheinlich Juniorpartner in der nächsten GroKo. Die Grünen? Kommen wahrscheinlich in die Opposition. Die FDP? Indiskutabel. Die CSU?? Nö. Die AfD??? Erst recht nicht.
Aber was machen jetzt wir Vermieter? Sollen wir auch wählen gehen? Wer bleibt uns für das Kreuzchen? Die FDP? Fliegt wahrscheinlich aus dem Bundestag. Die CSU? Die Vorteile kräftiger Mieterhöhungen würden durch viele Nachteile aufgewogen, denn die CSU zu wählen, ist richtig teuer. Die SPD? Was wird die durchsetzen können? Die Grünen? Wird teuer. Die anderen taugen für Vermieter eh nicht.
Also: Meine Stimme als Mieter als Erststimme für die Linke und meine Zweitstimme als Vermieterstimme für die FDP? Dann brauche ich eigentlich gar nicht wählen zu gehen.
zum Beitrag17.10.2024 , 14:08 Uhr
Wie gesagt: Auf meinen Bildschirm passen mehr als 2 DINA4-Seiten in Originalgröße. Genau so ist es auch mit 12-Punkt-Schrift gemeint. Und nein, ich lese sehr schnell und bin gewohnt, mit größeren Mengen Text umzugehen. Ich brauche keine extrem große Schrift und kurze Zeilen und will auch nicht meterweit scrollen. Wenn ich den Text des obigen Artikels in MS Word kopiere und mit Calibri 11pt auf einer Doppelseite darstelle, sieht es wesentlich besser aus und ist besser lesbar als so, wie es jetzt ist. MS Word ist aber wirklich nicht für seine Layouts berühmt.
zum Beitrag17.10.2024 , 13:56 Uhr
Tja, wenn es nicht besser wird, werden die jungen WissenschaftlerInnen weiterhin mit den Füßen abstimmen müssen.
zum Beitrag17.10.2024 , 10:57 Uhr
Woher wollen Sie denn das Uran für den Betrieb deutscher AKWs herbekommen? Aus eigenem Abbau? Uranlagerstätten gäbe es ja.
zum Beitrag17.10.2024 , 09:54 Uhr
Das Argument mit der "zuverlässigen Grundlast" ist Quatsch. Die hatte Deutschland auch mit den letzten 3 AKWs nicht. Wenn man aber meint, man bräuchte das, installiert man entsprechende Überkapazitäten und große Speicher. Außerdem ginge auch etwas mit Geothermie und Gezeitenkraftwerken.
zum Beitrag16.10.2024 , 20:55 Uhr
Ich mag keine Serifen. So sehen Inschriften auf dem Forum Romanum aus. Dafür waren sie ja auch erfunden worden. Außerdem will ich, dass die volle Breite meines Bildschirms genutzt wird. Da passen locker 2 DINA4-Seiten mit 12-Punkt-Schrift drauf und rechts ist noch Platz für die Forumsbeiträge in 10-Punkt-Schrift
zum Beitrag16.10.2024 , 20:48 Uhr
Warum gibt es immer noch keinen Like-Button im Forum? Und warum dauert es ewig, bis sich nach dem Klicken auf "Abschicken" etwas tut?
zum Beitrag16.10.2024 , 20:43 Uhr
Die Tech-Firmen werden das Projekt in dem Moment wieder in der Schublade verschwinden lassen, an dem sie feststellen, dass die Gesamtkosten einschließlich der Beschaffung des Brennstoffes, der Versicherungsprämien und der Endlagerung so immens hoch sind, dass es sich einfach nicht rechnet. Vielleicht werden sie dann übergehen zu fliegenden Windrädern, wie sie im Film "Baymax" zu sehen sind.
zum Beitrag16.10.2024 , 20:37 Uhr
Ja, der erste Eindruck hat mich in der Tat umgeworfen. Ich versuche gerade, mich wieder davon zu erholen.
zum Beitrag16.10.2024 , 20:35 Uhr
Ich möchte die Buchstaben nicht einzeln lesen müssen ...
zum Beitrag16.10.2024 , 20:34 Uhr
Das ist das alte Zwinker-Smiley, das die Fred Feuersteins des Internets vor Jahrzehnten gelernt hatten. Das etwas neuere ist ;) Das scheint aber nicht automatisch in das Zwinker-Smiley umgewandelt zu werden. Bei MS Word geht's aber ...
zum Beitrag15.10.2024 , 16:10 Uhr
Wird jetzt Begeisterung erwartet? Mir gefällt die Schriftart nicht. Ich mag keine Serifen. Kann man eine moderne Schriftart einstellen? Und ich hätte gerne die volle Breite des Bildschirms genutzt, nicht nur die Hälfte. Ich lese schließlich nicht auf dem Smartphone. Und bitte ersetzt "Leser*innen" durch "Lesende"! ... ;) (wo ist hier das Zwinker-Smiley, das vom Spiegel einmal als das schlimmste Emoji bezeichnet wurde?)
zum Beitrag15.10.2024 , 13:19 Uhr
Natürlich fühlen sich Landwirte irgendwie abgehängt. Sie gehören schließlich zu einer aussterbenden Art. Die nächste Stufe landwirtschaftlicher Automatisierung (vollautomatische GPS-gesteuerte Sä- und Erntemaschinen) steht schon in den Startlöchern und lässt für landwirtschaftliche "Kleinbetriebe" kaum noch Luft zum Atmen. Wer sich nicht anpassen will oder kann ("Das gibt’s ja nur noch im Internet. Damit komme ich nicht klar"), wird abgehängt. Was aber ist die Lösung? Mehr Flexibilität? Es gibt Landwirte, die die Transformation geschafft haben, z. B. hin zu Agrotourismus mit Eventlocation und Restaurantbetrieb. Mich persönlich würde aber noch interessieren, welche Lösung die AfD dafür überhaupt anbieten könnte. Glaubt irgendwer tatsächlich, dass es mit der AfD besser würde? Nein! Wird es nicht! Mehr Eigeninitiative und Eigenverantwortung wären hier gefragt, aber die sind tatsächlich nicht jedermanns Sache, obwohl Landwirte ja über eine gewisse unternehmerische Erfahrung verfügen müssten.
zum Beitrag13.10.2024 , 16:32 Uhr
Ich habe geschrieben, dass "die Chance auf einen palästinensischen Staat ... regelmäßig von Extremisten mit Gewalt vom Tisch gewischt" wurde. Ich habe weder geschrieben, wer diese Extremisten waren, noch, welche Beweggründe sie hatten. Wer sich mit der Geschichte der Bestrebungen der Gründung eines israelischen und eines palästinensischen Staates beschäftigt, wird im 19. Jahrhundert, nicht erst im Jahr 1945 mit der Recherche beginnen müssen.
zum Beitrag13.10.2024 , 16:26 Uhr
Ich habe nicht geschrieben "die Palästinenser wollten nicht". Das ist Ihre Interpretation.
zum Beitrag13.10.2024 , 12:49 Uhr
Die Chance auf einen palästinensischen Staat war in der Geschichte der Region mehrmals vorhanden, sogar mit den Händen greifbar. Sie wurde regelmäßig von Extremisten mit Gewalt vom Tisch gewischt. Der Anschlag vom 7. Oktober 2023 war für Israel der Anlass, massiv gegen die beiden Terrororganisationen vorzugehen, die seit Jahrzehnten versuchen, durch Raketenangriffe, Terroranschläge und Ähnliches die Bürger Israels zu töten. Ich behaupte mal: Wenn Hamas und Hisbollah eine Chance hätten, Israel und seine Bürger auszulöschen, würden sie es tun. Gnadenlos! Ohne Gefangene! Sie würden alle umbringen, einschließlich Frauen und Kindern. Beim Massaker vom 7. Oktober 2023 haben wir genau das gesehen. Hamas und Hisbollah werden vom Iran unterstützt, finanziert und ausgebildet. Daher denkt Israel jetzt über einen Angriff auf den Iran nach. Mit Mitgefühl und Unverhältnismäßigkeit zu argumentieren, ist zwar menschlich richtig, führt aber in der Logik dieses Konfliktes zu keinem anderen Ergebnis, als Hamas und Hisbollah darin zu bestärken, einfach weiterzumachen. Genau das will Israel verhindern und bekämpft beide Terrororganisationen jetzt bis zu ihrer Vernichtung.
zum Beitrag12.10.2024 , 13:35 Uhr
Für die Opfer und ihre Angehörigen ist der Unterschied, ob sie fahrlässig oder vorsätzlich verletzt oder getötet wurden, diskutabel. Es geht hier aber um die Zahl der Betroffenen und da übersteigt die Zahl der im Straßenverkehr Verletzten die Zahl der Opfer von Messerangriffen deutlich. Auch ist ja nicht alles einfach nur "fahrlässig", was da so im Straßenverkehr passiert.
zum Beitrag12.10.2024 , 00:18 Uhr
Um zu erklären, warum es so ist, wie es ist, muss man wahrscheinlich ziemlich weit in der Vergangenheit beginnen und man wird möglicherweise auf evolutionsbiologische Antworten stoßen. Das Studium des Maschinenbaus ist jedoch evtl. als Beispiel nicht zielführend, denn in den Ingenieursstudiengängen werden hauptsächlich bereits bekannte Naturgesetze zum Bau neuer Hilfsmittel angewandt. Es werden jedoch nur sehr selten neue Wirkprinzipien entwickelt, d. h. es findet praktisch keine Grundlagenforschung statt. Das ist jedoch das, was in den Nobelpreisdisziplinen Physik und Chemie die entscheidende Rolle spielt.
Kommentar bearbeitet. Bitte halten Sie sich an die Netiquette. Die Moderation.
zum Beitrag12.10.2024 , 00:01 Uhr
... was uns zu der Vermutung verleitet, dass das Urteil heute auch anders ausfallen könnte. Würdigt und bewertet man die damaligen Kriterien, könnte ein AfD-Verbot jedoch genauso zwingend sein wie das damalige KPD-Verbot.
zum Beitrag11.10.2024 , 21:56 Uhr
Natürlich kommen jetzt die Insolvenzen von Automobilzulieferern. Daran ist jedoch nicht die Politik schuld, sondern die Automobilindustrie selbst! Wer mal in dem Geschäft war, weiß, wie es dort zugeht. Unsere Automobilfirmen haben sich zu lange auf ihren Lorbeeren ausgeruht und jetzt Probleme, die notwendige Transformation durchzuführen. Der Umbruch ist ähnlich dem vom Röhrenfernseher zum Flachbildschirm. Es wird einen Technologiebruch hin zum E-Antrieb geben. Sich dagegen zu stemmen, wird den meisten nicht gelingen und die Lage eher verschlimmern. In China ist man bereits weiter.
zum Beitrag11.10.2024 , 21:51 Uhr
Das hieße also, der AfD würde es weiterhin genügen, den Bürgern etwas vorzuspielen, um, sobald entsprechende Mehrheiten vorhanden sind, ihr wahres Gesicht zu zeigen? Ich hoffe, dass das Bundesverfassungsgericht auf so etwas nicht hereinfällt, fürchte aber, dass den Juristen - wieder einmal - der Mut fehlt, sich eindeutig als Retter der Demokratie und des Rechtsstaates zu outen. Man kann schließlich als Gericht die Hürden der Beweisführung so hoch hängen, dass es de facto unmöglich ist, etwas zu beweisen. Und nur zur Erinnerung: Die KPD war 1956 nicht verfassungsfeindlicher unterwegs als die AfD heute.
zum Beitrag11.10.2024 , 13:19 Uhr
Wenn man etwas über die Entwicklung von Unternehmensinsolvenzen erfahren will, sollte man ein paar mehr Jahre betrachten als nur das letzte und das aktuelle Jahr. Dazu gibt es vom Statistischen Bundesamt folgende Übersicht: www.destatis.de/DE...rins01.html#242428 Von 1995 bis 2017 lag die Zahl der Unternehmensinsolvenzen immer über 20.000 pro Jahr. Ab dem Jahr 2018 liegt die Zahl unter 20.000. Besonders niedrig war sie wegen der Sonderregelungen während der Pandemie. Ist der jetzige Anstieg besorgniserregend? Keineswegs! Er ist höchstens Zeichen einer Normalisierung.
zum Beitrag11.10.2024 , 11:02 Uhr
Wenn man die Situation verbessern will, muss man ganz vorne beginnen: in den Schulen und Universitäten. Bei uns werden Mädchen und junge Frauen sehr früh von MINT-Fächern abgeschreckt, oft bereits vor dem Abitur. Das hat verschiedene Gründe, die wenig mit Intelligenz zu tun haben, führt aber dazu, dass man relativ wenige Studentinnen in Physik und Informatik findet. Besser sieht es bei Mathematik und Medizin aus, aber die wenigsten Medizinerinnen bleiben in der Forschung. Auch in Chemie und Biologie gibt es inzwischen mehr Studentinnen. Vielleicht gibt es dort ja irgendwann auch mehr Nobelpreise für Frauen. Universitäre Karrieren sind in Deutschland inzwischen nur noch für Hasardeure geeignet, denen es nichts ausmacht, von einer kurz befristeten Hiwi-Stelle auf die nächste zu hüpfen, um dann - vielleicht mit 45-50 Jahren - eine Professorenstelle anpeilen zu können. Viele junge Frauen (aber auch Männer) neigen dazu, sich eher für etwas mehr Sicherheit zu entscheiden. Das führt jedoch gelegentlich zu der absurden Situation, dass oft diejenigen an den Universitäten verharren, die in der freien Wirtschaft keinen Platz für sich gefunden haben.
zum Beitrag10.10.2024 , 19:00 Uhr
Nüchtern betrachtet ist diese Umfrage nicht die Elektronen wert, die zu ihrer Verbreitung im Internet dienen. Wie tief ist Russland gesunken, dass sich die Einwohner Russlands angeblich mehrheitlich von Deutschland bedroht fühlen?
zum Beitrag10.10.2024 , 00:42 Uhr
Haben Sie sich, außer den Bericht zu lesen, eigentlich in den letzten Jahren einmal aufgemacht und sich die deutschen oder auch europäischen Wälder aus der Nähe angeschaut? Da gibt es durchaus Wälder, die noch sehr gesund aussehen. Vielleicht sollte man sich mit diesen Wäldern genauer beschäftigen, um herauszufinden, wie ein Wald aussehen muss, um widerstandsfähig zu sein. "Neue Bäume" braucht man für einen gesunden Wald nicht unbedingt. Es gibt in Nordeuropa auch jetzt schon einige Baumarten, die Wärme und Trockenphasen vertragen.
zum Beitrag08.10.2024 , 20:18 Uhr
Nun, es gibt Baumarten, die sehen auch nach 2-3 trockenen Sommermonaten noch recht gesund aus, z. B. die Eichen im Spessart.
Dass ein paar Bäume auch in einem sonst gesunden Wald krank sind, ist nicht allzu ungewöhnlich. Dass viele Bäume mit der Trockenheit nicht klarkommen, ist bekannt. Es gibt aber - wie gesagt - Baumarten, die einiges aushalten, aber die Fichtenmonokulturen, die man an manchen Orten kultiviert hat, sahen eigentlich noch nie gut aus. Darunter wächst auch praktisch nichts. Nur dunkle Lärchenwälder finde ich noch schlimmer ;)
zum Beitrag08.10.2024 , 19:48 Uhr
Darauf, dass die Linke sich sammelt, kann man lange warten. Normalerweise zerlegen sich die Linken nur. Ohne die SPD hätte es überhaupt gar keinen Mindestlohn gegeben. Der Fehler war nur, ihn nicht gleich mit den Hartz-Reformen einzuführen, denn da wäre er unerlässlich gewesen. Die Hartz-Reformen krankten ja genau am fehlenden Mindestlohn.
Warum sich bei Menschen, die selbst kaum etwas haben, Unmut regen sollte, weil andere etwas bekommen, ist etwas unverständlich. Sie würde selbst ja auch nichts bekommen, wenn auf die Zahlung der 1.000€ verzichtet würde.
zum Beitrag08.10.2024 , 18:45 Uhr
Da haben Sie etwas falsch verstanden: Der Kinderfreibetrag führt bei hohen Gehältern (wie z. B. bei meinem) nur deshalb zu höheren Steuerersparnissen, WEIL das Kindergeld zu niedrig ist. Wir können das Kindergeld ja einfach so hoch ansetzen, dass es von der Steuerersparnis durch den Freibetrag niemals übertroffen werden kann.
zum Beitrag08.10.2024 , 18:41 Uhr
Es geht nicht darum, wo sich Deutschland in der EU befindet. Das Lohnniveau ist in Deutschland insgesamt zu niedrig. Ein Vergleich mit Frankreich und UK ist da nicht zielführend. Wenn man Deutschland mit irgendetwas vergleichen will, da eher mit Dänemark oder den Niederlanden. In Bezug auf das Vermögen haben wir jedoch sogar gegenüber Italien und Griechenland Nachholbedarf.
zum Beitrag08.10.2024 , 18:38 Uhr
Ich mochte Fichten noch nie besonders, daher werde ich ihnen nicht nachtrauern. Am schönsten finde ich Mischwälder mit Eichen, nicht zu vielen Buchen, Ahorn, ein paar alten Kiefern und Birken. Wer wärmeliebende Bäume sucht, kann es auch einmal mit Kastanien, Walnussbäumen und Platanen versuchen.
zum Beitrag08.10.2024 , 12:25 Uhr
Wie wäre es, ein so hohes Einkommen zu haben, dass Steuern und Abgaben kein Thema mehr wären? Das Problem Deutschlands sind die strukturell zu niedrigen Löhne! Diese führen zu einem hohen Handelsbilanzüberschuss, zu einer zu niedrigen Binnennachfrage und langfristig zu einem zu hohen Gini-Index bei den Vermögen.
zum Beitrag08.10.2024 , 12:18 Uhr
Man könnte z. B. einfach das Kindergeld deutlich anheben.
zum Beitrag08.10.2024 , 09:24 Uhr
Wenn man sich anschaut, wie es gerade läuft, ist nicht davon auszugehen, dass "Gaza eines Tages zusammen mit dem Westjordanland und Ostjerusalem ein unabhängiger, palästinensischer und demokratischer Staat sein wird". Unabhängig? Vielleicht so weit, dass man sich dort wieder von einer Hamas oder so etwas Ähnlichem terrorisieren lassen werden muss. Aber demokratisch? Wo soll denn dort die Demokratie herkommen? Wo Morddrohungen die Antwort auf die Veröffentlichung einer politischen Meinung sind, wird keine Demokratie, sondern höchstens ein Terrorregime entstehen.
zum Beitrag07.10.2024 , 20:39 Uhr
In der Tat können wir von diesem Wanderprediger aus Nazareth eine ganze Menge lernen. Er kannte sich gut aus mit der menschlichen Natur. Aber Stundenlohn gab es damals wohl tatsächlich nicht. Auch im Preisedikt des Diokletian ist i. d. R. vom Tagelohn die Rede. Gelegentlich wurde nach Anzahl der erledigten Aufgaben abgerechnet (z. B. bei Schreibern nach Zeilen oder bei Friseuren pro Schnitt).
zum Beitrag07.10.2024 , 20:26 Uhr
Ja, aber da geht es auch um Neid, nämlich um Neid auf jemanden, der weniger für denselben Geldbetrag gearbeitet hat als man selbst. Man selbst fühlt sich dann ungerecht behandelt und bekommt gesagt, dass man die Bedingungen ja vor Arbeitsaufnahme akzeptiert habe.
zum Beitrag07.10.2024 , 12:20 Uhr
In der Wahl der Studienfächer unterscheidet sich Hubertus Heil nicht sehr von Martin Huber.
zum Beitrag07.10.2024 , 09:22 Uhr
Mir wäre das Bürgergeld viel zu wenig, sorry! Man soll ja auch nicht für 1.000€ arbeiten, sondern erhält das nur als Prämie, wenn man nach 1 Jahr Arbeit nicht wieder arbeitslos ist. Darum geht's.
Kennen Sie eigentlich die Prämie für Leute, die nach Renteneintritt noch 3 Jahre länger arbeiten wollen? Angeblich 22.000€ pro Jahr. Wo habe ich das nochmal gelesen? ... Das stand in "Die Zeit" unter dem Titel "22.000 Euro für Boomer – bitte was?"
zum Beitrag06.10.2024 , 20:46 Uhr
Noch einmal etwas ernsthafter: Man sollte Langzeitarbeitslosen nicht pauschal implizit vorwerfen, sie hätten sich nicht ausreichend bemüht, eine neue Stelle zu finden. Es mag solche Zeitgenossen zwar geben, aber der Vorwurf ist für viele verfehlt. Man kennt die Ursache einer längeren Phase von Arbeitslosigkeit ja nicht. Da gibt es Krankheit, Pflege von Angehörigen etc. - es gibt eine ganze Pallette von Gründen, warum Menschen mehrere Jahre lang staatlicherseits unterstützt werden müssen. Bevor man also pauschale Urteile fällt und meint, es sei ungerecht, den einen etwas zu geben, den anderen aber nicht, ist zu überlegen, ob positive Anreize nicht doch eine gute Wirkung haben können. Davon, dass man den einen 1.000€ NICHT gibt, haben die anderen ja schließlich auch nichts. Nur der Staat hat etwas davon. Er kann die 1.000€ dann für irgendeinen anderen Schmarrn ausgeben.
zum Beitrag06.10.2024 , 20:32 Uhr
Man sollte zu diesem Thema noch einmal das Gleichnis vom Weinberg nachlesen.
zum Beitrag06.10.2024 , 18:16 Uhr
Dann sollten wir uns bemühen, dafür eine Mehrheit zu bekommen. Ich persönlich würde den Mindestlohn genau wie die Diäten der Bundestagsabgeordneten an den Nominallohnindex koppeln. Auf einer Webseite des Bundestages findet man dazu folgende Bemerkung: "Die monatliche Entschädigung wird jährlich zum 1. Juli angepasst und beträgt aktuell 11.227,20 Euro. Grundlage ist die Entwicklung des vom Statistischen Bundesamt ermittelten Nominallohnindex, den der Präsident des Statistischen Bundesamtes jährlich bis zum 31. März an den Präsidenten des Deutschen Bundestages übermittelt." Auf eine Mindestlohnkommission könnte man bei dieser Handhabung gänzlich verzichten.
zum Beitrag06.10.2024 , 16:31 Uhr
Wie genau würden Sie die systemischen Ursachen angehen? Sollen wir den Mindestlohn doch auf 15€ erhöhen?
zum Beitrag06.10.2024 , 15:56 Uhr
Und Herr Martin Huber schürt mal wieder Sozialneid gegenüber den Schwächsten der Gesellschaft! Genau so erwarte ich das von der "christlichen" CSU, besonders von jemandem, der sich in Bezug auf seine Dissertation schon einmal mit substantiellen Plagiatsvorwürfen konfrontiert sah und der sonst noch nie in engeren Kontakt mit einem Job in der freien Wirtschaft gekommen ist. Aber früheren Langzeitarbeitslosen eine kleine Prämie missgönnen, dass sie ein Jahr im neuen Job durchgehalten haben, das kann er, der Herr Huber! Würde meine Steuerlast jährlich um 1.000€ gesenkt, würde er wahrscheinlich applaudieren, der Herr Huber.
zum Beitrag06.10.2024 , 13:24 Uhr
Ausgerechnet die Kommunalpolitik wäre das, was mich zurückschrecken ließe.
zum Beitrag06.10.2024 , 13:22 Uhr
Danke für den Link auf Ihren Beitrag! Leider hat die - konservative - bürgerliche Mitte ein wichtiges Detail übersehen: Wenn man zu oft auf der Bremse steht (warum fällt mir jetzt die FDP ein?), wird man kein Rennen gewinnen. Kohl hatte das Glück der Wiedervereinigung und damit Narrenfreiheit, Merkel hat bei der Migrationskrise zwar die richtige Entscheidung getroffen (Wir schaffen das! - Yes we can!), jedoch bei der Umsetzung versagt, auch weil innerhalb der Behörden auf stur geschaltet und Dienst nach Vorschrift gemacht wurde. Auch sonst waren die letzten beiden Merkelregierungen katastrophal schlecht bei der legislativen und exekutiven Umsetzung staatlicher Maßnahmen, was z. B. beim Ende der Kernenergie, der Mautblamage und während der Pandemie (Spahn-Chaos) offen sichtbar wurde. Dass jetzt die Ampel für die Folgen dieses politischen Versagens haftbar gemacht wird, ist mehr als lächerlich. Wir alle sollten ahnen, dass uns grüne Themen - mit oder ohne die Grünen selbst - noch in Jahrzehnten beschäftigen werden und wir Möglichkeiten finden müssen, zu mehr Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft zu kommen. Andernfalls werden es andere tun (China + USA) und wir werden es bezahlen.
zum Beitrag06.10.2024 , 13:05 Uhr
Ich bezog mich auf die Anführer, nicht auf die willigen Helfer und Administratoren des Wahnsinns.
zum Beitrag06.10.2024 , 13:01 Uhr
Es HAT nichts mit dem besprochenen Sachverhalt zu tun, denn weder präzisieren Sie, welche Aktionäre und Top-Manager welcher Firmen Sie meinen, noch, was das genau mit der Arbeit in Häfen zu tun hat. Wenn Sie also meinen, mit Whataboutism argumentieren zu müssen, sollten Sie wenigstens Daten und Fakten parat haben, die dies rechtfertigen.
zum Beitrag06.10.2024 , 12:57 Uhr
Ich sehe gesundheitliche Probleme grundsätzlich als "vorübergehendes Verfahrenshindernis" an. So werden sie auch von den meisten Behörden beurteilt. Sollte das Bonner Landgericht das anders sehen, könnte es einem Irrtum unterlegen sein.
zum Beitrag05.10.2024 , 19:01 Uhr
Herr Olearius hat seine gesundheitlichen Probleme offensichtlich überwunden. Das Bonner Landgericht sollte das Verfahren gegen ihn also wieder aufnehmen können.
zum Beitrag05.10.2024 , 15:51 Uhr
Wenn Sie es nicht recherchieren, werden wir es wohl nicht erfahren. Was soll das überhaupt heißen, das sei nicht Ihre Aufgabe? Ich hatte es doch gerade als Ihre Aufgabe definiert, wenn Sie schon meinen, es als Argument beisteuern zu wollen, obwohl es mit dem eigentlichen Thema kaum etwas zu tun hat.
zum Beitrag05.10.2024 , 15:46 Uhr
Danke für die Recherche! Ja, genau so habe ich mir das auch vorgestellt ;)
Was also tun? Soll man warten, bis die Mannschaft von Bord muss, weil Vorräte und Diesel aufgebraucht sind und das Schiff im Sturm irgendwo untergehen lassen?
zum Beitrag05.10.2024 , 15:36 Uhr
Schauen wir mal, ob sie überhaupt wieder zurückkommt und wann. Danach können wir über das Thema ja völlig neu nachdenken.
zum Beitrag05.10.2024 , 15:33 Uhr
Herbert Kickl ist in der Tat ein gutes Beispiel für einen Scharfmacher, der selbst nichts Sinnvolles zustande gebracht und nie(!) produktiv in der Privatwirtschaft gearbeitet hat. Seine Studien der Publizistik, Politikwissenschaft, Philosophie und Geschichte hat er nicht beendet. Damit ähnelt er fatal einem Matteo Salvini und einem Umberto Bossi. Verglichen mit diesen dreien war Silvio Berlusconi ein geistiger Überflieger. Leider begegnen uns bei den Rechten häufig solche Figuren: Leute, die selbst vollkommen unfähig sind, aber, wenn sie in entsprechende Positionen gewählt werden, in maßloser Arroganz auf andere herabschauen und versuchen, ihre Macht für die eigene Überhöhung und Bereicherung, nicht jedoch zum Wohle des Staates einzusetzen.
Es wird dringend Zeit, dass sich das Bildungsbürgertum politisch stärker einbringt. Damit meine ich vor allem diejenigen, die Wirtschaft und Kultur am Laufen halten, viele davon mit abgeschlossenem Studium, seien es nun Mediziner, Juristen, Wissenschaftler, Ingenieure und Kulturschaffende, Selbständige und Unternehmer. Leider ist es so, dass diese beruflich voll eingespannt sind und sich ungern in die Niederungen der Politik begeben.
zum Beitrag04.10.2024 , 20:14 Uhr
Der Hinweis auf eine von einem Unrechtsregime aufgebaute und mit Selbstschussanlagen und Grenzsoldaten mit Schießbefehl ausgestattete Grenzschutzanlage zeugt erst recht nicht für "Souveränität in einer Diskussion"! Davon abgesehen habe ich nicht ad hominem argumentiert, sondern nur auf eine Schwäche menschlicher Interaktion hingewiesen. Sie wollen bestreiten, dass es eine Menge Törichter gibt, die irgendwelchen Unsinn ohne weitere Überprüfung nachplappern? Ja, versuchen Sie es ruhig. Den Gegenbeweis werden Sie uns wohl schuldig bleiben. Frau Merkel hat lediglich das Schengen-Abkommen umgesetzt, mehr nicht. Das war notwendig, da sonst einige Länder der EU in größere Schwierigkeiten geraten wären, da das Dublin-Abkommen nur für Einzelfälle gedacht waren. Auch, als es in den 80er Jahren Grenzkontrollen gab, war es überhaupt gar kein Problem, die Bundesrepublik zu betreten, ohne kontrolliert zu werden. Dasselbe gilt auch jetzt noch - mit oder ohne ein paar Grenzkontrollen an bekannten Grenzübergängen.
zum Beitrag04.10.2024 , 20:00 Uhr
Ich würde Frau Wagenknecht umgehend zum Verhandeln nach Moskau schicken. Sie soll dort einen Frieden aushandeln, der der Ukraine genau die uneingeschränkte Souveränität und territoriale Integrität sichert, die Russland ihm bei der Unabhängigkeit und Aushändigung der Atomwaffen zugesichert hat. Nachdem ein solcher von Frau Wagenknecht mit der russischen Regierung verhandelter Friedensvertrag von allen Beteiligten unterschrieben wurde, darf sie zurückkommen, vorher nicht.
zum Beitrag04.10.2024 , 19:51 Uhr
Es fehlt noch der Hinweis auf die Ammoniumnitrat-Explosion im Oppauer Stickstoffwerk der BASF im Jahre 1921 mit mehr als 500 Toten. Natürlich sollte man nicht einfach zwecks Reparatur am Rumpf eines Schiffes herumschweißen, das solche Mengen von Ammoniumnitrat geladen hat. Man müsste die Ladung vorher löschen. Aber was macht man dann mit dem ganzen Kram? Beschlagnahmen? Und dann warten, dass es so läuft wie in Beirut? Man könnte natürlich auch ein sehr ernstes Wort mit der maltesischen Regierung reden und das Schiff einfach dort hinschicken, wo ein Schiff unter maltesischer Flagge höchstwahrscheinlich hingehört: Nach Valletta. Die wären dort aber gar nicht zufrieden mit diesem Vorschlag.
zum Beitrag04.10.2024 , 16:51 Uhr
Von der Fertilitätsrate Griechenlands (ca. 1,26) kann Südkorea (ca. 1,08) nur träumen. Deutschland ist mit ca. 1,61 etwas besser im Rennen, aber nicht so gut wie die U.S.A. (ca. 1,79) oder Frankreich (ca. 1,85). Zum Glück haben wir mehr Zuwanderung und können die Bevölkerung - noch - stabil halten. Alles andere wäre schlecht für unseren Wohlstand.
zum Beitrag04.10.2024 , 16:27 Uhr
Finden Sie es heraus und berichten es uns!
zum Beitrag04.10.2024 , 16:26 Uhr
Migration gibt es mit und ohne Kontrollen an den Grenzen. Es gab sie schon immer. Der Aufstieg der AfD wurde erst dadurch möglich, dass viele Mitbürger in das rassistische, xenophobe und von Ressentiments geprägte dumme Geschwätz eingestimmt haben, das seine Echokammern durchaus auch in der konservativen Presse gefunden hat. Leider gibt es unter uns eine Menge Törichter, die alles unkontrolliert nachplappern, was ihnen vorgeplappert wird.
zum Beitrag04.10.2024 , 11:54 Uhr
Der moderne Journalismus ist ja in manchen Aspekten schon etwas belustigend: Da ist von einer Einkommenserhöhung von 61,5% über eine Laufzeit von 6 Jahren die Rede. Das wären also ca. 10% pro Jahr mehr. Jetzt hätte es den geneigten Leser evtl. interessiert, wie viel ein Betroffener denn eigentlich jetzt so verdient, also in Dollar, nicht in Prozent von irgendwas. Was tue ich also, um das herauszufinden? Ich frage ChatGPT mit den Worten: "Liebes ChatGPT, wie hoch ist der Jahresverdienst eines Hafenarbeiters an der US-Ostküste in US$?" Die Antwort lautet (interessanterweise auf Englisch): "The salary of a dockworker or longshoreman on the U.S. East Coast varies significantly depending on experience and the amount of overtime worked. Entry-level wages start at about $20 per hour, with more experienced workers earning up to $39 per hour. The average salary for a dockworker is around $53,000 per year. However, those who work a significant amount of overtime can earn over $100,000 annually, with some top earners making $200,000 or more (Salary.com)(BTimes Online)."
zum Beitrag03.10.2024 , 22:25 Uhr
Doch! Ich habe mich lediglich gewundert, dass es erst des Massakers am 07.10.2023 bedurfte, um diese Reaktion auszulösen. Das Ganze hätte schon viel früher losgehen können.
zum Beitrag03.10.2024 , 20:53 Uhr
Doch, diese Reaktionen waren exakt so vorhersehbar, wie sie gekommen sind!
Sie sind nicht so der Israel-Experte, gell?
zum Beitrag03.10.2024 , 20:52 Uhr
Warum bitte sollte die Ampel geschlossen zurücktreten? Was ist das für ein vollkommen realitätsferner Vorschlag? Wer genau sollte denn danach regieren?
Wenn man die Ampel von der Macht entfernen will, muss man ein konstruktives Misstrauensvotum initiieren. Das traut sich jedoch niemand, auch Herr Merz nicht. Herr Merz weiß auch genau, warum: Die CDU brächte so, wie die Sache aussieht, keine Mehrheit für irgendetwas zusammen. Die Ampel haben wir schließlich nur, weil noch eine große Koalition keine Option war. Gäbe es Neuwahlen, würde die FDP aus dem Bundestag fliegen, nicht, weil sie sich nicht gegen SPD und Grüne durchsetzen konnte, sondern weil ihre regierungsinterne Oppositionsarbeit überhaupt nicht gut ankommt.
zum Beitrag03.10.2024 , 20:36 Uhr
Die Hamas hätte der israelischen Regierung am 07.10.2023 ja einfach keinen Vorwand für eine solche Reaktion liefern müssen. Jetzt hat sie den Salat. Die Reaktion Israels auf den Terroranschlag war vorhersehbar und ich nehme an, von der Hamas beabsichtigt. Die Hisbollah, die Huthis und der Iran hätten sich nach dem Massaker komplett still verhalten müssen, wenn sie nicht in den Konflikt hineingezogen werden wollten. Diese Typen wissen ja, dass sie auf der Abschussliste Israels stehen und auch, dass sie gegen Israel keine Chance haben. Und die Zivilbevölkerung des Libanon und des Gazastreifens? Warum lässt sie sich von der Hamas und der Hisbollah in Geiselhaft nehmen? Warum wehrt sie sich nicht, sondern begünstigt die Verbrechen dieser Terrororganisationen?
Dass sich Netanjahu durch seine jetzige Rolle leichter an der Macht halten kann, ist zwar ein für ihn netter Nebeneffekt, aber sicher nicht die alleinige Ursache der jetzigen Eskalation.
zum Beitrag03.10.2024 , 19:09 Uhr
Immer schön das Tafelsilber verkaufen, bis nichts mehr übrig ist. Wie blöd kann man sein?
zum Beitrag01.10.2024 , 18:11 Uhr
Ihr Gehalt anheben? Offensichtlich war Daimler Truck dazu nicht bereit.
zum Beitrag01.10.2024 , 18:07 Uhr
Schutz vor Automatisierung? Liebe Hafenarbeiter, träumt weiter!
zum Beitrag01.10.2024 , 11:14 Uhr
Ich würde einfach das Gehalt der männlichen Kollegen auf das der klagenden Abteilungsleiterin senken. Dann stimmt's wieder.
zum Beitrag30.09.2024 , 18:00 Uhr
Das ist doch Blödsinn! Man zahlt weder 75% noch 85%! Ich zahle von meinem aktuell sechsstelligen Jahresbrutto nicht einmal 30% Steuern. Krankenkassen- und Rentenbeiträge sind eh gedeckelt und steigen daher nicht weiter, außer, wenn die Beitragsbemessungsgrenze angehoben wird, was sie nach Recht und Gesetz ab und zu ja auch sollte. Dennoch ist meine Abgabenlast so moderat, dass ich monatlich einen vierstelligen Betrag auf meine Depots verschieben und dort das Geld für mich arbeiten lassen kann. Nebenbei vermiete ich noch ein paar Wohnungen, die ich nicht geerbt, sondern selbst gekauft habe. Warum sollte ich in die Schweiz oder in die USA fliehen? Die Lebenshaltungskosten in der Schweiz sind extrem hoch, in den USA dort, wo man wohnen möchte, ebenfalls. Und Steuern zahlt man in den USA auch. Wenn man gut leben will, bieten sich Frankreich oder Italien an, vielleicht auch Portugal oder Griechenland.
zum Beitrag30.09.2024 , 17:45 Uhr
Wir haben in Deutschland in der Vergangenheit bereits jede Menge Libanesen aufgenommen. Es wäre also kein Präzedenzfall.
Natürlich sollte sich die Welt bemühen, den Nahostkonflikt beizulegen, um allen Ländern der Region ein wesentlich höheres Maß an Sicherheit sowie bessere Entfaltungsmöglichkeiten und mehr Wohlstand für ihre Bürger zu verschaffen. Dazu bedarf es jedoch einiger Voraussetzungen, die bisher nicht vorliegen: Israel darf nicht mehr von Milizen bedroht und angegriffen werden, die von Staaten wie dem Iran finanziert werden, deren Ziel es ist, Israel zu vernichten. Israel muss von allen Staaten anerkannt und seine Souveränität uneingeschränkt respektiert werden. Konkret bedeutet dies das Ende der militärischen Aktivitäten von Hamas, Hisbollah und Huthis gegen Israel und deren Finanzierung. Bis all dies geschieht, wird aber noch viel Wasser den Jordan hinablaufen.
zum Beitrag30.09.2024 , 11:51 Uhr
Ich würde Ihnen dringend raten, sich einen besser bezahlten Job zu suchen oder gut bezahlte Nebentätigkeiten aufzunehmen und das daraus resultierende Einkommen anzusparen. Bei mir selbst kommt monatlich netto mehr an, als der Berliner Durchschnittsverdiener brutto verdient. Obwohl ich eine höhere Steuerlast habe, bin ich in der Lage, einige Rücklagen zu bilden. Würde sich meine Steuerlast weiter erhöhen, würde ich mich zwar ärgern, aber eigentlich könnte ich das problemlos verkraften.
Ich sehe aber auch, dass gerade Tätigkeiten in Ihrem Bereich (Musik, Kunst, Soziales) eigentlich deutlich unterbezahlt sind, obwohl sie für die kulturelle Vielfalt und Bildung unglaublich wichtig sind.
zum Beitrag30.09.2024 , 11:41 Uhr
Sagen wir einfach, dass es diejenigen sind, die sich im obersten Dezil der Einkommensverteilung befinden. Das sind dann also die 10% mit dem höchsten Einkommen.
zum Beitrag30.09.2024 , 11:39 Uhr
Nein, das ist nicht ungerecht, da Reiche stark überproportional von den Strukturen, die durch Steuern aufgebaut und am Leben gehalten werden, profitieren. Die meisten Unternehmer, Manager und Selfmade-Millionäre erarbeiten ihren Wohlstand auch nicht alleine, sondern lassen andere für sich arbeiten. Wenn diese Mitarbeiter keine ihrer Wertschöpfung entsprechende Kompensation für ihre Arbeit bekommen, warum sollte man diejenigen, die von der Unterbezahlung ihrer Mitarbeiter profitieren, nicht stärker zur Kasse bitten?
zum Beitrag30.09.2024 , 11:35 Uhr
Wenn wir die Ideale der Französischen Revolution - liberté, égalité, fraternité - aufgeben, werden wir alles verlieren und die Welt in Unfreiheit stürzen. 5% Privilegierte werden dann 95% der Menschen versklaven. Beispiele aus der Geschichte gibt es für solche Gesellschaften zur Genüge. Wollen wir das riskieren?
Die Welt war schon immer multipolar, nur haben das viele Menschen und vor allem Politiker in der EU und den USA in den letzten Jahrzehnten wohl nicht gemerkt. Mit Russland als Gegenpol des "Westens" zu argumentieren, ist paradox. Der russische Staat basiert auf einer europäischen Kultur und pflegt einen orthodoxen christlichen Glauben. Dort, wo die Bewohner Russlands anderen Kulturkreisen oder Religionen angehören, leben sie in von Moskau kolonialisierten Gebieten. Das ist der wesentliche Unterschied zu China, das seit mehr als 2000 Jahren weit weniger expansiv agiert, aber natürlich kopiert China die Methoden inzwischen von europäisch geprägten Staaten.
Es ist vollkommen daneben, Autokratien, die wie Selbstbedienungsläden der Herrschenden funktionieren, das Wort zu reden. Es geht um die Freiheit aller Menschen. Nichts anderes bringt langfristig Fortschritt und Wohlstand.
zum Beitrag27.09.2024 , 22:23 Uhr
Die FDP will, dass Gutverdiener nicht stärker belastet werden. Dabei sind es genau diese Gutverdiener, die mit solchen Belastungen leicht umgehen können. Sie sind auch diejenigen mit weit überproportionalen Sparquoten und überproportionalen Vermögenswerten (Aktien, Immobilien, ...).
zum Beitrag21.09.2024 , 16:29 Uhr
Das würde ich jetzt nicht von der gesamten Polizei behaupten wollen, aber ja, an den Grenzübergängen deckt sich das mit meinen Beobachtungen, ganz besonders bei beginnender Dunkelheit, wenn eine junge Polizistin und ein junger Polizist zum Dienst eingeteilt sind und fast jedes Gefährt durchwinken ...
zum Beitrag21.09.2024 , 16:26 Uhr
Ich habe gerade eben geschrieben, dass die Nettozuwanderung im Jahr 2023 bei 663.000 Personen lag. Da machen die paar, die nicht mehr über Ihren ganz persönlichen Grenzübergang kommen, fast nichts aus. "80% weniger Antragssteller in der Region" sagt mir auch nicht viel. Ist die Zahl etwa von 100 auf 20 zurückgegangen? Das wären dann 80 Personen weniger. Oder sind evtl. die Menschen aus anderen Gründen nicht mehr so zahlreich gekommen? Z. B., weil viele Ukrainer schon zu Beginn des Krieges eingetroffen sind? Das müssen Sie schon etwas genauer erläutern. Dass Merkel die Grenzen nicht geschlossen hat, war völlig o.k., sonst wären einige Länder wie z. B. Griechenland und Italien an ihre Grenzen gekommen und das hätte der EU enorm geschadet. Deutschland profitiert von der EU jedoch in einem Maß, dass man das nicht hätte riskieren dürfen. Frau Merkel hat sich die Arbeit der Behörden jedoch wahrscheinlich anders vorgestellt. Möglicherweise hat sie gedacht, dass die deutschen Behörden wesentlich effektiver und effizienter arbeiten, aber nicht den üblichen halb verschlafenen Trott (s. den Trailer von Zoomania!) beibehalten würden. Naja, sie hat sich geirrt.
zum Beitrag21.09.2024 , 11:51 Uhr
In der Praxis werden flächendeckende Grenzkontrollen daran scheitern, dass nicht genügend Personal vorhanden ist. Ich bin öfters nach Italien unterwegs und kenne inzwischen einige Grenzübergänge, an denen praktisch nie kontrolliert wird (Kufstein/Kiefersfelden ist eher die Ausnahme). An den Grenzen von Italien nach Österreich wurde bisher ebenfalls nicht kontrolliert. Die Kosten der Kontrollen stehen auch jetzt kaum in einem wirtschaftlichen sinnvollen Verhältnis zum Nutzen. Die Netto(!)zuwanderung lag 2023 bei 663 000 Personen (lt. Statistischem Bundesamt). Davon stammten 121.000 Personen aus der Ukraine. Da machen Zahlen wie 20.000 Zurückweisungen keinen signifikanten Unterschied. Die meisten derer, die sich radikalisieren, werden zum großen Teil erst Jahre nach ihrer Ankunft auffällig. Warum? Man könnte sich jetzt natürlich fragen, welche Dynamiken dahinter stecken und ob man sich nicht viel intensiver um die Ursachen dieser Radikalisierung kümmern sollte, statt den Mitbürgern vorzugaukeln, man könne die Grenzen durch ein paar Kontrollen sicher machen. Wer nach Deutschland will und sich nicht zu blöd anstellt, wird es weiterhin schaffen.
zum Beitrag20.09.2024 , 17:30 Uhr
Ein Staat, der keinerlei Kritik zulässt, wird langfristig seinen Erfolg verspielen.
zum Beitrag19.09.2024 , 09:59 Uhr
Ja, natürlich. Kredite werden etwas billiger, Hauskäufer müssen, wenn ihr Darlehen ohne Zinsbindung abgeschlossen wurde, ein bisschen weniger bezahlen. Dafür dürften die Immobilienpreise wieder ein klein wenig steigen. Die Mieten befinden sich weiter auf dem Weg nach oben, weil die Zinsen immer noch relativ hoch und bisher nicht vollständig eingepreist sind. Das wird den Sinkflug der Inflation weiterhin ein wenig bremsen, denn der Anteil der Wohnkosten in der Inflation liegt bei etwa einem Drittel.
zum Beitrag18.09.2024 , 21:29 Uhr
Ob die FDP bei irgendwelchen Wahlen von dieser merkwürdigen Grundeinstellung profitieren kann? Welcher vernunftbegabte Mensch kann mit diesem Standpunkt einverstanden sein, der anscheinend ja auch dem Koalitionsvertrag widerspricht? Also wird sich die FDP in den nächsten Jahren wohl mal wieder mit der Rolle der außerparlamentarischen Opposition abfinden müssen.
zum Beitrag18.09.2024 , 18:32 Uhr
Mit einer Partei, die von rechten Revolutionen träumt, sollte man auf keinen Fall paktieren. Man sollte nicht glauben, sie blamiere sich so, dass die Wähler sich von ihr abwenden, wenn man sie einfach mal ans Ruder lässt. Dass dem nicht so ist, sehen wir an der Trumps Anhängerschaft: Er kann jeden Unsinn erzählen und die Leute jubeln ihm trotzdem zu. Wir sehen an den steigenden Zahlen rechter Straftaten, was da noch kommen könnte. Das Spricht heißt "Wehret den Anfängen!" Leider haben da zu viele Politiker und Justizbehörden - mal wieder - geschlafen. Wir hatten das alles schon einmal.
zum Beitrag17.09.2024 , 22:53 Uhr
"Tupper hält ja lebenslang. Lebenslange Garantie!" Ja, sicher! Die Frage ist nur, wessen Leben da wohl gemeint sein mag.
zum Beitrag17.09.2024 , 22:47 Uhr
Die Qualität dieser Pager-Attacke erinnert an den Stuxnet-Angriff auf die iranischen Zentrifugen.
zum Beitrag13.09.2024 , 18:32 Uhr
Man kann zwar mit Keynes argumentieren, dass fehlende Investitionsbereitschaft der Privatwirtschaft mit erhöhter Investitionsbereitschaft des Staates zu kompensieren sei (antizyklische Fiskalpolitik), es muss aber auch klar sein, dass man damit höchstens die Ausschläge nach unten dämpft, sich in der Gesamtsumme aber nichts Wesentliches ändert, da man das ausgegebene Geld bei florierender Wirtschaft durch höhere Steuereinnahmen wieder einsammeln muss. Man bewahrt höchstens einige Unternehmen vor dem Abgrund, in den sie wegen fehlender Rücklagen in wirtschaftlich schweren Zeiten zu stürzen drohen. Will man die Wirtschaft insgesamt stützen, muss man Innovation massiv fördern. Das kann durch den Aufbau entsprechender Strukturen und/oder durch die Bereitstellung von Kapital geschehen.
zum Beitrag13.09.2024 , 18:25 Uhr
"Spekulation" an der Börse hat mit der Inflation nichts zu tun und befeuert sie auch nicht. Die aktuelle Inflation rührt von Preissteigerungen bei importierten Energieträgern (Gas + Öl) und von Störungen in den globalen Lieferketten durch internationale Konflikte und Kriege her. Das war letztes Mal ab ca. 1973 schon ganz genauso. Wie oft muss man diese Binsenweisheiten eigentlich wiederholen?
zum Beitrag13.09.2024 , 14:43 Uhr
So ein Quatsch! Hätten Fed und EZB damals die Zinsen nicht stark gesenkt und gleichzeitig Staatsanleihen gekauft, wäre das Finanzsystem kollabiert mit der Folge, dass die finanzstärksten Finanzinstitute, Banken und Privatleute der Welt (z. B. J.P. Morgan Chase) die Reste aufgesammelt hätten und noch viel mächtiger geworden wären, als sie ohnehin schon sind. Nebenbei wäre die Arbeitslosenquote explodiert, weil etliche Firmen in die Insolvenz gerutscht wären. Wir können heute froh sein, dass wir den Euro haben, zumal die Stabilitätsbilanz der EZB besser ist als die der Bundesbank vor 2000. Den Rentnern geht es heute nicht schlechter als vor 50 Jahren, außer, dass die Ansprüche gestiegen sind und nicht jeder Rentner mithalten kann, wenn er nur die staatliche Rente bezieht. Die Durchschnittsrente reichte aber noch nie, um davon in Saus und Braus zu leben. Erschwerend kommt hinzu, dass sich viele Boomer zu fein waren, Kinder aufzuziehen. Daher werden in 10-20 Jahren Arbeitskräfte fehlen, wenn wir nicht schnell mehr Zuwanderung zulassen. Empfehlenswert wäre z. B., mehr Studenten und Azubis ins Land zu holen, die nach Studium oder Ausbildung in Deutschland bleiben.
zum Beitrag13.09.2024 , 13:05 Uhr
Wenn man Höcke so zuhört, ist sein Ziel, die thüringische Wirtschaft noch viel weiter zu schwächen. Dagegen ist die aktuelle Situation harmlos.
zum Beitrag13.09.2024 , 13:01 Uhr
Sie hätten dazu sagen sollen, dass die Fed neben der Preisstabilität als Hauptziel die Vollbeschäftigung hat. Ja, das ist bei der Fed wesentlich intelligenter geregelt als der sture Blick der EZB auf die Preisstabilität. Allerdings ist die EZB der Fed dieses Mal vorangegangen und ihr nicht gefolgt.
zum Beitrag13.09.2024 , 12:57 Uhr
Wie definieren Sie "dumm"? Ich kann mühelos behaupten, dass 50% meiner Mitbürger "dumm" seien. Dafür muss ich lediglich die Definition von "dumm" richtig wählen.
In Autokratien werden sogar 95% aller Bürger als "dumm" betrachtet. Daher haben die meisten Menschen in Autokratien kein echtes Mitspracherecht.
Das ist auch der Grund, warum wir AfD und BSW auf keinen Fall das Feld überlassen sollten, denn, würden sie regieren, würde den meisten Mitbürgern das Mitspracherecht langsam entzogen. Wir hatten das schon und wissen, dass es kein erstrebenswerter Zustand ist.
zum Beitrag13.09.2024 , 12:44 Uhr
Inflation und die Bewertung von Vermögenswerten sind zwei verschiedene Baustellen: Während sich die klassische Inflation im Wesentlichen durch wachsende Löhne speist, lässt sie sich im Fall von externen Preisschocks (Energie: Gas/Öl) nicht sofort durch steigende Zinsen einfangen. Wir hatten das ab 1973 schon sehr gut sehen können (damals war die Zinsentwicklung wesentlich krasser).
Die Bewertung von Vermögenswerten richtet sich nach der erwartbaren Rendite minus Finanzierungskosten. Die um die Finanzierungskosten bereinigte Nettorendite liegt unter normalen Umständen bei ca. 2,5-4%. Fallen die Finanzierungskosten plötzlich stark, so passen sich die erwartbaren Renditen nach unten an. Dies wird durch steigende Vermögenspreise realisiert. Umgekehrt fallen Vermögenspreise bei steigenden Finanzierungskosten. Besonders im trägen Immobilienmarkt ziehen sich die Preisanpassungen über mehrere Jahre. Diesen Effekt bezeichnen manche als "Vermögenspreisinflation".
Niedrigzinsphasen werden meist durch Schocks im Finanzsystem ausgelöst und dauern nur eine begrenzte Zeit. Wer zu Beginn einer solchen Phase investiert, ist klar im Vorteil, wer am Ende einsteigt, verliert.
zum Beitrag13.09.2024 , 12:24 Uhr
O.k., hier noch einmal zur Präzisierung: Die EZB hat nicht nur den einen Zinssatz geändert, sondern alle 3, und zwar wie folgt: Deposit facility: 3,75% --> 3,50% Main refinancing operations: 4,25% --> 3,65% Marginal lending facility: 4,50% --> 3,90%
Dennoch bin ich der Meinung, dass dies nicht ausreichen wird, da es der Wirtschaft nicht die nötigen Impulse (deutlich günstigere Kreditkonditionen) verleiht, um aus der aktuellen Schwäche herauszukommen.
zum Beitrag13.09.2024 , 08:53 Uhr
Die EZB hat eine gute Gelegenheit verstreichen lassen, angemessen auf die neuesten Inflationsdaten zu reagieren. Nach dem Sinken der Inflation im Euroraum auf 2,2% hätten die Leitzinsen um mindestens 0,5% gesenkt werden müssen. Leider gibt es bei der EZB offensichtlich keine Spezialisten für Mess- und Regeltechnik.
zum Beitrag12.09.2024 , 22:32 Uhr
Es ist auch nicht sooo wenig.
zum Beitrag12.09.2024 , 21:33 Uhr
Und woher weiß man, wo "traditionell viel betrogen wird"? Wenn man bestimmte Gruppen verstärkt ins Visier nimmt, wird man dort auch mehr finden. Dadurch wird die Entdeckungs- und Aufklärungsquote im Bereich dieser Gruppen höher, was wiederum die Statistik verfälscht, auf die man sich beim Profiling stützt. So einfach ist das. Dasselbe Phänomen kennt man inzwischen auch aus dem Bereich der Personalauswahl durch KI.
zum Beitrag12.09.2024 , 21:22 Uhr
Viel weniger rentabel als die Meyer Werft geht ja wohl kaum. Wer hat Ihnen eingeredet, dass Staatsbetriebe nicht rentabel sein können? Die Post, die Bahn und Veba (können Sie sich erinnern? Heute heißt das E.ON) waren sehr lange rentabel. Wenn man solche Betriebe privatisiert, wird man sie wegen ihrer strategischen Bedeutung retten müssen, falls sie in Schieflage geraten. Wir haben am Beispiel der britischen Bahn gesehen, in welche finanzielle Katastrophe eine Privatisierung führen kann. Staatsbetriebe haben jedoch als primäres Ziel nicht, rentabel zu sein, sondern wichtige Aufgaben (meist im Bereich der Infrastruktur) zu erfüllen und ihre Dienstleistungen in jedem Winkel der Republik anzubieten.
zum Beitrag12.09.2024 , 21:13 Uhr
Wurde das so vereinbart?
zum Beitrag12.09.2024 , 21:12 Uhr
So what! Über einer Region, die an einem einzigen Unternehmen hängt, schwebt immer das Damoklesschwert.
zum Beitrag12.09.2024 , 21:09 Uhr
Wir sollen die Bioprodukte also mit Hochleistungschemie anreichern. Sehr schön! Unsere Chemieindustrie wird sich freuen.
Ich selbst halte von rein veganer Ernährung ja nicht allzu viel. An sich ist der Mensch dafür nicht so richtig gemacht, aber es spricht auch nichts dagegen, sich evolutionsbiologisch weiterzuentwickeln.
zum Beitrag11.09.2024 , 20:32 Uhr
Nein, darauf kommt es nicht an, denn wer wäre blöd genug, darauf zu vertrauen, dass Russland sich an ein solches Abkommen hält? Da ich im Übrigen das Selbstbestimmungsrecht der Völker für eine sinnvolle Einrichtung halte, wäre eine neutrale Ukraine wohl keine Option mehr.
Ansonsten geht es in diesem Konflikt um etwas Größeres: Es geht darum, wie die Welt am Ende des 21. Jahrhunderts aussehen soll: demokratisch oder autokratisch, westlich-liberal oder gleichgeschaltet, marktwirtschaftlich oder feudalistisch. Der Grund, warum China das Spiel mitmacht, ist nicht die russische Staatsdoktrin, die sehr viele Elemente eines religiös verbrämten europäischen Imperialismus in sich trägt, sondern weil die Dummheit der russischen Anführer der chinesischen Elite jede Menge Gelegenheiten gibt, ihren eigenen Einfluß im Sinne von "make China great again!" auszudehnen.
zum Beitrag11.09.2024 , 20:17 Uhr
Der einzige grobe Fehler, den der Staat in diesen Fällen regelmäßig macht, ist, sich zu wenig bei den Eigentümern zu bedienen. Der Staat sollte sich für die Beihilfen entsprechende Firmenanteile überschreiben zu lassen - oder aber die Firma pleite gehen lassen. Nach der Insolvenz könnte man sie immer noch für einen Spottpreis übernehmen.
zum Beitrag10.09.2024 , 09:22 Uhr
Oberbayern.
zum Beitrag09.09.2024 , 20:57 Uhr
Inzwischen gibt es bei uns so wenige Mücken, dass ich mich fast schon freue, ab und zu eine zu sehen. Man hört, die Zahl der Amphibien nehme ab - wahrscheinlich, weil die Kaulquappen keine Mückenlarven mehr finden. Wir sollten uns wirklich Gedanken um die Biodiversität machen, statt von Mückensprays, ätherischen Ölen und Ultraschall zu palavern, um die maximal drei Mücken abzuwehren, die uns pro Woche in den warmen Monaten begegnen.
zum Beitrag09.09.2024 , 20:47 Uhr
Der österreichische Innenminister Karner sagt, Österreich werde zurückgewiesene Migranten nicht wieder zurücknehmen. Interessant! Warum kontrolliert Österreich an der Grenze zu Italien dann eigentlich nicht, wer ins Land kommt?
zum Beitrag09.09.2024 , 20:41 Uhr
Auf Grundlage desselben Völkerrechts, das Russland täglich missachtet? Viel Spaß dabei!
zum Beitrag09.09.2024 , 20:19 Uhr
Mit der jetzigen russischen Regierung sprechen oder verhandeln zu wollen, ist vollkommen sinnlos. Warten wir mal 20 Jahre, dann löst sich das Problem biologisch.
zum Beitrag09.09.2024 , 20:16 Uhr
Mit dem zur Verfügung stehenden Personal ist es de facto nicht möglich, die Grenzen Deutschlands effektiv zu kontrollieren. Auch dann, wenn angeblich die Grenzen zu Österreich kontrolliert werden, weiß ich inzwischen, wo so gut wie nie Grenzkontrollen stattfinden. Nach Deutschland einzureisen, ohne kontrolliert zu werden, war noch nie ein großes Problem.
zum Beitrag09.09.2024 , 19:20 Uhr
So weit ich informiert bin, herrscht in Thüringen Frieden und Migranten gibt es dort kaum. Gäbe es mehr Migranten in Thüringen, ginge es den Thüringern besser - oder besser anders herum: Ginge es den Thüringern besser, würden sich mehr Migranten entscheiden, sich dort niederzulassen. Erfolgreiche Städte (z. B. New York, London, München, Frankfurt, Hamburg) zeichnen sich stets durch einen sehr hohen Migrantenanteil aus.
zum Beitrag09.09.2024 , 19:16 Uhr
Könnte die Stadt Berlin bitte einen Basiskurs "Statistik" für Staatsbedienstete anbieten? Es ist ja klar, dass, wenn hauptsächlich Menschen einer bestimmten Hautfarbe kontrolliert werden, man eine andere Verteilung von Verdächtigen erhält, als wenn man die zu kontrollierenden Personen nach dem Zufallsprinzip auswählt. Man wird bei der aktuellen Ermittlungsmethodik der Polizei also Ergebnisse erhalten, die den Vorurteilen eher entsprechen, als man es bei einer vorurteilsfreien Ermittlungsarbeit annehmen darf. Drastisch ausgedrückt: Die Polizei würde eine 70-jährige weiße dealende Rentnerin bei einer solchen Kontrolle wohl eher nicht entdecken. Dennoch liegt der Anteil der Tatverdächtigen, die über 60 Jahre alt sind, über alle Straftaten bei ca. 7%.
Dass Racial Profiling eine übliche Methode ist, wissen viele von uns nicht nur aus den Medien, sondern auch aus Erzählungen von Bekannten mit dunkler Hautfarbe. So oft, wie manche von ihnen in den letzten Jahren von der Polizei angehalten wurden, bin ich mein ganzes Leben lang noch nicht kontrolliert worden. So zu tun, als gebe es kein Racial Profiling bei der Berliner Polizei, ist keine Option.
zum Beitrag07.09.2024 , 20:53 Uhr
Wie weist man deutsche Behörden sonst auf ihr Fehlverhalten hin außer durch eine gewonnene Klage? Was kümmert es die Störer, wenn uns ihr Verhalten einfach nur stört oder wir es inakzeptabel finden?
zum Beitrag07.09.2024 , 20:48 Uhr
Mal ein paar Fakten zu Thüringen: Das BIP von Thüringen ist seit 1991 um ca. 346% gestiegen. Damit liegt es nach Brandenburg an zweiter Stelle. Thüringen hat dennoch das geringste Pro-Kopf-BIP aller Bundesländer. Thüringen hat 2023 nach Bremen und Berlin pro Kopf das meiste Geld aus dem Länderfinanzausgleich erhalten, nämlich 908€. Zusätzlich erhielt Thüringen Thüringen liegt mit einer Arbeitslosenquote von 6,2% im Mittelfeld. Die Arbeitslosenquote in Thüringen hat sich seit 2008 ungefähr halbiert.
Wenn man sich anschaut, welche Vorstellungen die AfD und das BSW von der Wirtschaft haben, kann man den Thüringern nur raten: Finger weg! Mit solchen Konzepten werdet ihr ärmer! Das Gebiet des heutigen Thüringens gehörte aber auch früher nicht zu den reichen Regionen Deutschlands. Dennoch führt rechte Ideologie früher oder später in die wirtschaftliche und politische Katastrophe. Rechte Möchtegern-Eliten entwickeln oft eine Selbstbedienungsmentalität und nutzen staatliche Institutionen zur Versorgung ihrer Gefolgschaft. Sie schaden Bildung, Wissenschaft und Universitäten, indem sie nur ihnen genehme Lehren zulassen. Beispiele aus der Geschichte gibt es dafür in Hülle und Fülle.
zum Beitrag06.09.2024 , 15:11 Uhr
Die Behinderung der Presse durch Behörden dürfte grundgesetzwidrig gewesen sein. Ich hoffe, die Betroffenen klagen dagegen.
zum Beitrag06.09.2024 , 13:51 Uhr
Seit wann bitte war die Pistazie ein "Hipstersnack"? So ein Blödsinn! Wann habe ich zum ersten Mal Pistazieneis gegessen? Das ist gefühlte Jahrhunderte her. Und Pistazien zum Knabbern gibt es schon ewig. Erdnüsse sind manchen Varianten aber auch nicht schlecht. Oder Haselnüsse. Oder Pinienkerne (die italienischen schmecken besser als die chinesischen, finde ich). Oder Walnüsse. Oder Mandeln - auch sehr variabel einsetzbar. Nur auf den Bucheckernhype habe ich bisher vergebens gewartet ... Und jetzt sind es - mal wieder - Pistazien. Aber wer pflanzt die dafür notwendigen Pistazienbäume und wo? Schließlich brauchen die es warm. Vielleicht müssen dafür ein paar Avokado- oder Kiwiplantagen weichen. Aber wegen der Klimaveränderung gibt es ja Hoffnung, dass irgendwann auch das Rheintal vom Grün der Pistazienbäume erstrahlt.
zum Beitrag06.09.2024 , 11:14 Uhr
Der Steuerbetrug ist nur das Sahnehäubchen. Selbst wenn man ihn um ein Drittel reduziert, läuft die faktische Vermögens-Umverteilung von unten nach oben weiter. Die bekommt man nur durch konsequente Besteuerung von Vermögen in den Griff.
zum Beitrag06.09.2024 , 11:11 Uhr
Es wäre ja schon ein guter Anfang, wenn Geflüchtete leichter eine Arbeitserlaubnis bekämen als bisher. Wie sollte eine "Arbeitspflicht" ohne Arbeitserlaubnis überhaupt funktionieren?
Politiker, die versuchen, mit immer radikaleren Ideen zu punkten, sollten Migranten einmal ein paar Wochen zum Ausländeramt und zur Arbeitsagentur begleiten, damit sie sehen, wie das Ganze in der Praxis funktioniert bzw. warum vieles in Deutschland eben nicht funktioniert.
zum Beitrag05.09.2024 , 10:47 Uhr
Hätte man sich nicht mit dem Dieselskandal beschäftigen und dafür jede Menge Geld ausgeben müssen, sondern dasselbe Geld in Forschung und Entwicklung gesteckt, hätte man jetzt ja vielleicht ein paar Karren, die sich verkaufen wie frische Semmeln.
zum Beitrag05.09.2024 , 10:41 Uhr
Haben Sie sich die konkreten Zahlen denn angeschaut oder denken Sie sich hier einfach einmal irgendwelche irrelevanten Beispiele aus?
zum Beitrag05.09.2024 , 10:39 Uhr
Wenn Sie den Gini-Index Deutschlands reduzieren wollen, müssen Sie Vermögen massiv besteuern. Solange sich dafür keine deutlichen Mehrheiten finden, werden die obersten 10% weiterhin über zwei Drittel des Vermögens verfügen. Aber was soll's, solange man selbst zu den obersten 10% gehört?
zum Beitrag03.09.2024 , 19:55 Uhr
Zum Thema BIP und Pro-Kopf-BIP der Bundesländer gibt es auch einen Wikipedia-Eintrag mit einer Übersicht über die Entwicklung seit 1991. Brandenburg, Thüringen und Sachsen sind die drei Bundesländer mit dem höchsten Gesamtanstieg in den letzten 33 Jahren (>300% seit 1991!).
zum Beitrag03.09.2024 , 19:47 Uhr
Solche Pläne gibt es in fast jedem Unternehmen.
zum Beitrag03.09.2024 , 19:47 Uhr
Die Bahn sollte so etwas doch eigentlich schon in der Schublade haben. Hat sie das etwa nicht? Nun, man kann auch den Vorstand auswechseln, wenn es sein muss.
zum Beitrag03.09.2024 , 19:40 Uhr
Wenn chinesische Kunden schöne leise saubere E-Autos mit viel elektronischem Schnickschnack wollen, sollte man solche Autos anbieten können, sonst ist man schnell weg vom Fenster.
zum Beitrag03.09.2024 , 19:36 Uhr
Es soll auch Leute geben, die gerne Röhrenfernseher und alte Glühlampen kaufen würden, wenn man sie noch bekäme.
zum Beitrag03.09.2024 , 19:33 Uhr
So viel, wie manche Firmen bräuchten, kann man am Bürgergeld und an den Bildungsausgaben gar nicht einsparen. Da aber auch Bürgergeldempfänger und Leute aus dem Bildungssektor einkaufen gehen, ist das Geld, was man dort ausgibt, ja nicht verloren. Auch massive Rentenerhöhungen sind gut für die Wirtschaft.
zum Beitrag03.09.2024 , 19:30 Uhr
Finden Sie das viel? Ich kenne Firmen, die mehr zahlen, aber gleichzeitig ordentlich wirtschaften.
zum Beitrag03.09.2024 , 19:29 Uhr
Dafür, dass die Bundesregierung die Zuschüsse für E-Autos zusammengestrichen hat, dürfen sich alle gerne beim Bundesverfassungsgericht bedanken. Die paar Milliarden, die VW aktuell fehlen, wären kein Problem, wenn das obere Management von VW nicht den Dieselskandal verursacht hätte. Wenn VW die Forschung und Entwicklung jetzt nach China auslagert, sollte sich auch niemand wundern, wenn die Ergebnisse in ein paar Jahren China mehr nützen als VW selbst.
zum Beitrag03.09.2024 , 19:13 Uhr
Naja, die TU Chemnitz sollte solche Studienfächer anbieten, die woanders zugangsbeschränkt sind. Dann klappt das besser. Ein Hauptvorteil von Chemnitz (wie auch von anderen ostdeutschen Uni-Standorten) ist, dass das Wohnen dort für Studenten relativ günstig ist.
zum Beitrag03.09.2024 , 19:05 Uhr
Es heißt "NIE WIEDER!", weil alles andere in die Katastrophe führen würde.
Wo Sie da ein Versagen vermuten, sollten Sie schon genauer erklären, vor allem, wie man die Mitte der Zivilgesellschaft weiter zum Schutz der Freiheit und der Demokratie ermutigt. Und nein, es waren damals (vor 1933) nicht nur Kommunisten, sondern vor allem sehr mutige Leute, die versucht haben, sich dem Unheil entgegenzustellen. Damals hat die Mitte der Gesellschaft (wenn man die Zentrumspartei partout dazuzählen will) nicht einfach nur versagt. Sie hat aus Mangel an Courage die Katastrophe lieber geschehen lassen, als sich ihr zu widersetzen. Nur die verbliebenen Abgeordneten der SPD(!) haben 1933 gegen das Ermächtigungsgesetz gestimmt (die Mitglieder der KPD waren verhaftet oder auf der Flucht). Im Notfall kann man Bundesländer jedoch unter Zwangsverwaltung stellen, wenn sie das Grundgesetz missachten. Das Grundgesetz gibt das her.
zum Beitrag03.09.2024 , 15:28 Uhr
Haben Sie auch noch ein paar sinnvolle Bemerkungen zum Thema Chemnitz statt unqualifiziert über die Bedeutung des Notenschnitts zu schwadronieren? Im Übrigen heißt "NC" nur "Numerus Clausus" und bedeutet eine Zugangsbeschränkung. Diese kann man auch durch Aufnahmeprüfungen oder andere Maßnahmen erreichen.
zum Beitrag03.09.2024 , 15:25 Uhr
Einen "Markt" gibt es in Rüstungsfragen im Ernstfall nicht. Da braucht man alles, was notwendig ist, im eigenen Land, wenn möglich mit direktem staatlichen Zugriff und resilient, also ohne Klumpenrisiken und ohne SPOFs (single points of failure). In der Ukraine können wir das gut beobachten.
zum Beitrag03.09.2024 , 11:52 Uhr
Es wäre ganz einfach: Chemnitz muss genügend NC-Studiengänge anbieten, dann können viele StudentInnen gar nicht anders, als sich in Chemnitz einzuschreiben.
Allerdings stimme ich dem generellen Eindruck zu: Chemnitz muss lebendiger werden, besonders abends und am Wochenende. Es muss mehr Clubs, mehr Kultur, mehr Sporteinrichtungen, mehr Begegnungsorte geben, die für junge Leute interessant sind. Und natürlich müssen dafür erst einmal viel mehr junge Leute nach Chemnitz kommen. Groß genug ist Chemnitz dafür ja.
zum Beitrag03.09.2024 , 09:34 Uhr
Was eine Rezession ist, ist mathematisch hinreichend gut definiert. Es gibt keine "gefühlte Rezession". Also nein: Wir befinden uns noch nicht in einer Rezession. Das tun wir erst, wenn es in Q3/2024 einen weiteren Rückgang des BIP gibt. Aktuell liegt die Prognose bei -0,3% (nach -0,1% in Q2/2024).
Aber selbst, wenn wir in eine leichte technische Rezession rutschen ... hey, was soll's? Hatten wir schon öfters. Das aktuelle Szenario ähnelt dem Mitte der 70er Jahre, aber wir waren dieses Mal wesentlich resilienter.
Was jetzt die Probleme in Thüringen und Sachsen angeht: Diese Probleme wurden nicht von der Ampel verursacht, sondern sind seit Jahrzehnten (in Thüringen seit Jahrhunderten) vorhanden. Die Migrationspolitik, gegen die die Leute dort gestimmt haben, ist nicht die Quelle dafür, dass es den Menschen schlecht geht, sondern es ist eine strukturell schwache Wirtschaft. Ich war gerade in Ostsachsen unterwegs und habe mitbekommen, dass an vielen touristisch interessanten Orten ein extremer Mangel an Arbeitskräften herrscht, z. B. in Restaurants und Hotels. Wer gegen Migration ist, muss mir mal erklären, wo die Arbeitskräfte für solche Jobs herkommen sollen.
zum Beitrag30.08.2024 , 11:19 Uhr
Nur der Charterflug dürfte pro Abgeschobenem mehr als 10.000 Euro kosten. Dazu kommen Handgeld, die Bezahlung und Unterbringung des mitfliegenden Personals und sonstige Logistikkosten. Hoffen wir, dass sich das Geschäft für uns lohnt.
zum Beitrag29.08.2024 , 19:23 Uhr
Die Staaten mit Außengrenzen haben inzwischen verstanden, dass sie mit dem Dublin-Abkommen über den Tisch gezogen wurden. Italien registriert einfach nicht alle Flüchtlinge und Grenzkontrollen gibt es frühestens an der Grenze von Österreich nach Deutschland, aber nur an den großen Grenzübergängen.
zum Beitrag29.08.2024 , 19:23 Uhr
Die Staaten mit Außengrenzen haben inzwischen verstanden, dass sie mit dem Dublin-Abkommen über den Tisch gezogen wurden. Italien registriert einfach nicht alle Flüchtlinge und Grenzkontrollen gibt es frühestens an der Grenze von Österreich nach Deutschland, aber nur an den großen Grenzübergängen.
zum Beitrag29.08.2024 , 19:15 Uhr
Na, was glauben Sie, was dann Geflüchtete tun, die sich "von Rechts wegen in einem anderen Staat aufhalten" sollten, aber nach Deutschland eingereist sind? Werden sie einfach wieder gehen? Und wohin? Und wie, wenn sie mittellos sind? Selbst wenn nicht gleich ein Bankraub stattfindet, wird es vielleicht den ein oder anderen Ladendiebstahl in Lebensmittelgeschäften geben. Manche Flüchtlinge werden vielleicht im Wald, in Höhlen oder leerstehenden Häusern einen Unterschlupf finden. Was machen wir dann? Die Leute ins Gefängnis stecken? Und danach?
Aber Asylrecht und Genfer Flüchtlingskonvention gelten mit Dublin ja auch weiterhin.
Ich werde meine persönliche Freiheit nicht wegen ein bisschen vermeintlicher Sicherheit in die Tonne kloppen. Dafür ist mir die Freiheit zu wertvoll.
zum Beitrag29.08.2024 , 19:07 Uhr
Das Dublin-Abkommen war für Einzelfälle gedacht, nicht für größere Flüchtlingszahlen. Deutschland hat (zusammen mit ein paar anderen Ländern) mit dem Dublin-Abkommen die Länder mit EU-Außengrenzen ganz schön über den Tisch gezogen und die anderen sind sich dessen inzwischen bewusst geworden. Italien kontrolliert und registriert nur homöopathisch, Österreich hat so gut wie keine Grenzkontrollen und die deutschen Grenzen kann man de facto nicht vollständig kontrollieren. Wir können natürlich riskieren, dass andere - besonders kleinere und ärmere - EU-Länder durch zu viele Flüchtlinge politisch instabil werden. Viel Spaß damit! Damit hätten wir in ein paar Jahren ganz andere Probleme als jetzt. Sie müssen mal ein wenig weiter denken! Länder wie Bulgarien werden dann einfach niemanden mehr registrieren.
zum Beitrag29.08.2024 , 10:28 Uhr
Wenn Sie die Kriminalität (Diebstähle, Raubüberfälle etc.) weiter erhöhen wollen, dann machen Sie das mal ruhig!
Warum muss man eigentlich immer wieder so einen populistischen Quatsch lesen? Wenn wir den Geflüchteten das Existenzminimum sichern - von mir aus über eine Bezahlkarte - landet das Geld zum größten Teil ohnehin wieder bei uns, weil die Geflüchteten davon einkaufen gehen.
zum Beitrag28.08.2024 , 19:57 Uhr
Schaut man sich frühere Interviews und Ähnliches von Herrn Merz z. B. auf Youtube an, findet man schnell heraus, dass er seit Jahren übertreibt und überspitzt formuliert. Herr Merz wäre im politischen Kabarett wahrscheinlich besser aufgehoben als im Bundestag. Umgekehrt würde ich mir den Kabarett-Pensionär Pispers im Bundestag wünschen.
Was jetzt aber die Abwägung zwischen Freiheit und Sicherheit betrifft, sollten wir auch heute noch auf den großen Benjamin Franklin hören, der sagte: "Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety." ("Diejenigen, die wesentliche Freiheit aufgeben würden, um eine kleine vorübergehende Sicherheit zu erkaufen, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit." - übersetzt von ChatGPT)
zum Beitrag26.08.2024 , 00:47 Uhr
Hier im Land stehen genügend Wohnungen leer. Sie anzumieten, wäre kein Problem. Städte und Gemeinden mieten auch nicht hauptsächlich neue Wohnungen an. Außerdem agieren sie mit faultierähnlicher Langsamkeit. "Hunderttausende Bürger dieses Landes" hätten natürlich gerne billige Wohnungen in Berlin Mitte. Das geht halt nicht. Wären sie in der Lage und bereit, entsprechende Mieten zu zahlen, wäre es kein Problem, passable Wohnungen in attraktiven Lagen zu finden. Daher liegt ein Teil des Problems wohl eher an zu niedrigen Löhnen, nicht an zu hohen Mieten.
zum Beitrag14.08.2024 , 22:00 Uhr
Wir sehen also, dass auch in diesem Krieg hässliche und fragwürdige Dinge geschehen, wie sie in jedem Krieg vorkommen. Hätte die Hamas am 07. Oktober 2023 kein Massaker in Israel verübt und nicht 1200 nichts ahnende, unschuldige Menschen ermordet, bräuchten wir uns heute über solche Dinge nicht aufzuregen. Wer diese heftige Reaktion Israels ausgelöst hat, sollte bei aller Empörung über solche Methoden nicht vergessen werden.
zum Beitrag14.08.2024 , 21:35 Uhr
Als ich in die Schule ging, hatten viele Schüler Messer dabei. Da ging vom Schweizer Taschenmesser bis zum Springmesser mit 15cm-Klinge. Zur Pausengestaltung gab es sogar ein Messerwurfspiel mit präzise definierten Regeln (die Lehrer ließen es geschehen). Dennoch wurde in meiner ganzen Schulzeit niemand aus meinem Bekanntenkreis durch einen absichtlichen Messerangriff verletzt. Nicht, ob man ein Messer dabei hat, sondern, wie man damit umgeht, ist entscheidend. Mit einem Messerverbot wird man wohl hauptsächlich die erreichen, die es nicht als Waffe gegen andere einsetzen würden.
zum Beitrag14.08.2024 , 21:12 Uhr
Die Kapitalinteressen werden von uns Vermietern auch ohne diese 30€ reibungslos durchgesetzt. Wie sollten sich die MieterInnen auch dagegen wehren können?
Man merke sich folgendes: Alle Gesetze, in denen es um Geld geht, wurden von Leuten gemacht, die genug davon haben.
zum Beitrag14.08.2024 , 20:01 Uhr
Natürlich werden diese 30€ pro Monat in den Taschen der Vermieter landen! Wir freuen uns auf die nächste Mieterhöhung, die jedoch diese 30€ deutlich übersteigen wird. Wir hätten die Mieten aber auch ohne diese 30€ um die erlaubten 15% in drei Jahren erhöht. Ob das Wohngeld erhöht wird oder nicht, ist uns Vermietern ziemlich egal.
Wer die Zeilen hier oben besonders zynisch findet, liegt richtig, aber die Gesetzeslage erlaubt den Vermietern nun einmal regelmäßige Mieterhöhungen unabhängig von der finanziellen Situation der MieterInnen. Die Vermieter sorgen z. Zt. durch kräftige Mieterhöhungen auch dafür, dass die Inflation nicht so schnell sinkt, wie sie sollte, denn die Wohnkosten machen ca. 30% des Warenkorbs aus, der der Inflationsberechnung dient. Und natürlich führen regelmäßige kräftige Mieterhöhungen zu stark steigenden Mietspiegeln, was wiederum auch die nächsten Mieterhöhungen relativ hoch ausfallen lassen wird.
Wer das alles nicht will, muss Parteien weit links von der Mitte wählen, die jedoch keinen Plan haben, wie man des Wohnungsmangels Herr wird. Wer andrerseits viel baut, baut viel Leerstand und verwässert damit die Mieten, was vielen Vermietern nicht gefallen wird.
zum Beitrag13.08.2024 , 19:52 Uhr
Ja, sehen Sie, genau das ist das Problem: Gerade in der Immobiliengesetzgebung ist eben doch eine Art Anspruch auf Mieterhöhungen festgelegt. Wenn man das weghaben will, muss man links wählen, sehr links. Aber seien Sie beruhigt: Wären Sie mein Mieter, müssten Sie sich die Frage nicht stellen, ob Sie es sich in fünf Jahren noch würden leisten können. Ich jammere auch gar nicht. Wer jammert, hat meist zu teuer oder zu spät gekauft. Allerdings bin ich selbst bisher (noch?) nicht in Mainz investiert, obwohl ich die Lage sehr schätze. Aber ein kleiner Tipp: Schauen Sie doch einfach mal, ob Sie ein Eigenkapital von 20.000-30.000€ zusammenbekommen und kaufen Sie selbst etwas in Mainz, aber nicht, um darin zu wohnen, sondern um selbst zum Vermieter zu werden.
zum Beitrag13.08.2024 , 16:59 Uhr
Es ist nicht nur CumEx und CumCum, es gibt daneben auch die Steuerhinterziehung und andere Betrügereien und natürlich sinnlose Subventionen. Zählt man alles zusammen und reduziert das, was der Staat durch kriminelle und andere ungewollte Aktivitäten jährlich verliert, nur um ein Drittel, hat der Staat eine ganze Menge Geld übrig.
zum Beitrag13.08.2024 , 16:53 Uhr
Wenn man sich die ganzen tollen Vorschlägen anschaut, die im Moment durch die Politik geistern (autogerechtere Städte, legitimierte Wohnungseinbrüche), versteht man erst, welche verheerenden Auswirkungen die momentane Hitzewelle und der Klimawandel haben können. Ich glaube, ich muss GG Art. 13 noch einmal ganz genau durchlesen.
zum Beitrag11.08.2024 , 20:29 Uhr
Von diesen 1200 Milliarden stammt aber "nur" ca. ein Drittel aus Zuschüssen des Staates. Man kann sich die Broschüre des BMAS herunterladen. Ich zitiere hier mal die wichtigsten Daten:
Hauptergebnisse 2023 (im Vergleich zu 2022) Sozialleistungen insgesamt: 1.249,0 Mrd. Euro (+ 5,2 %) Sozialleistungsquote: 30,3 % (- 0,3 Prozentpunkte) (Sozialleistungen in v. H. des Bruttoinlandsproduktes) Leistungen nach Funktionen (ohne Verwaltungsausgaben) • Alter und Hinterbliebene 495,0 Mrd. Euro (+ 4,0 %) • Krankheit und Invalidität 485,5 Mrd. Euro (+ 5,2 %) • Kinder, Ehegatten und Mutterschaft 143,1 Mrd. Euro (+ 6,5 %) • Arbeitslosigkeit 39,5 Mrd. Euro (+ 5,6 %) • Sonstige 34,4 Mrd. Euro (+ 22,0 %) Finanzierung der Leistungen durch • Sozialbeiträge der Arbeitgeber 34,0 % (+ 0,2 Prozentpunkte) • Sozialbeiträge der Versicherten 30,7 % (+ 0,3 Prozentpunkte) • Zuschüsse des Staates 33,6 % (- 0,6 Prozentpunkte)
zum Beitrag11.08.2024 , 20:16 Uhr
Der Anstieg der Mieten in Berlin hat überhaupt gar nichts mit links/roter Wohnraumpolitik zu tun. Ich vermiete selbst in Berlin und kann die aktuellen Mietsteigerungen gut nachvollziehen. Viele Immobilieneigentümer versuchen, durch Anheben der Mieten die geringe Rendite der Immobilien zu verbessern und den Wert derselben zu stützen, der durch die höheren Zinsen deutlich gesunken ist. Um zu prognostizieren, wie sich die Mieten und Kaufpreise in Berlin entwickeln werden, reicht es, auf Rom oder Paris zu schauen. Berlin war, als der Immobilienhype begann (ab ca. 2012) heillos unterbewertet. Viele Immobilieninvestoren haben das sehr schnell gemerkt und gekauft, was sie kriegen konnten. Wer nach ca. 2016 kaufte, kämpft jetzt mit vergleichsweise niedrigen Eigenkapitalrenditen und muss aufpassen, dass die Anschlussfinanzierung in 2-7 Jahren noch tragfähig ist. Höhere Gehälter und niedrigere Zinsen würden den Markt etwas entlasten.
zum Beitrag11.08.2024 , 20:06 Uhr
Rentner bezahlen das alles von Geld, das dem entspricht, was sie während ihres Erwerbslebens eingezahlt haben. Die entscheidende Frage ist, wie man vermeiden will, dass Rentner Mieterhöhungen erleiden, die über den Anstieg der Renten hinausgeht. Auf verständige Vermieter zu hoffen, ist wahrscheinlich nicht die geeignete Lösung.
zum Beitrag10.08.2024 , 15:47 Uhr
Man darf Wirtschaftswachstum nicht mit höheren CO2-Emissionen verwechseln. Das Eine hat mit dem Anderen nur dann etwas zu tun, wenn wir weiterhin ungehemmt Öl, Gas und Kohle verbrennen, Unmengen von Zement aus gebranntem Kalk herstellen und das entstehende CO2 in die Luft pusten wollen. Die beste Möglichkeit, es dann wieder aus der Atmosphäre zu holen, ist Pflanzenwachstum, was jedoch bei diesen Mengen am Flächenverbrauch scheitern dürfte. Wer sagt, dass man Klimaanlagen mit klimaschädlichen Kältemitteln betreiben muss? Wären wir entschlossener, ließen sich einige klimafreundliche Maßnahmen umsetzen, die sowohl zu einer Reduktion der CO2-Emissionen und zu einer Vermeidung der Verschwendung fossiler Rohstoffe als auch zu Wirtschaftswachstum führen würden.
zum Beitrag10.08.2024 , 15:30 Uhr
Ich würde vorschlagen, nicht irgendein Blabla zu zitieren, sondern die Arbeitsstättenregel ASR A3.5 Raumtemperatur. Dort steht wesentlich präziser, was Sache ist. In der von mir zitierten Veröffentlichung der IHK Hochrhein-Bodensee ist das ausführlich dargelegt. Klar ist, dass die körperliche Belastung bei Lehrkräften i. d. R. über eine rein sitzende Tätigkeit hinausgeht.
zum Beitrag09.08.2024 , 21:25 Uhr
Ja, die IHK München ... Muss ich mich zu der äußern? Ich hoffe nicht. Auf der Seite der IHK Konstanz finden Sie bessere und ausführlichere Erläuterungen, auch mit Hinweis auf entsprechende Gerichtsurteile: www.ihk.de/konstan...temperatur-1674708 Da der Job einer schulischen Lehrerkraft keine einfache Schreibtischtätigkeit ist und Beamte eine besondere Fürsorgepflicht des Staates genießen, lassen sich da wesentlich weitreichendere Maßnahmen sinnvoll begründen, als die IHK München in ihren schlampig zusammengestellten Erklärungen dargestellt hat.
zum Beitrag09.08.2024 , 21:16 Uhr
Es ist immer wieder erstaunlich, welche dämlichen Vergleiche man über sich ergehen lassen muss, die nichts, aber auch wirklich gar nichts zum Thema beitragen.
zum Beitrag09.08.2024 , 17:30 Uhr
Wenn man Klimaanlagen mit Solarenergie betreibt, ist es weitgehend klimaneutral. Für Solarzellen wäre auf den Schuldächern ja viel Platz. Ich wette, die wenigsten Schulen nutzen die Dachflächen entsprechend.
zum Beitrag09.08.2024 , 16:03 Uhr
Ich würde Hitzefrei einfach über den Arbeitsschutz regeln. Wir nehmen also die Arbeitsstättenverordnung und wenden sie auf LehrerInnen an: Wenn die Raumtemperatur über 26°C steigt, muss der Arbeitgeber etwas tun oder es gibt Hitzefrei.
zum Beitrag03.08.2024 , 23:44 Uhr
Dann kann es für die Opfer jedoch zu spät sein. Mit Brandstiftung begann schon so manche kriminelle Karriere.
zum Beitrag03.08.2024 , 18:56 Uhr
Selbst Österreich würde sich das wahrscheinlich zweimal überlegen.
Wir können aber was viel Besseres versuchen, in Gang zu bringen: Die Abspaltung von Franken von Bayern. Das müsste eigentlich verfassungskonform zu bewerkstelligen sein. Ganz nach dem Motto: "Divide et impera!"
zum Beitrag03.08.2024 , 18:47 Uhr
Darum geht es nicht, aber diese Art juristischer Besserwisserei amüsiert mich jedes Mal aufs Neue.
zum Beitrag03.08.2024 , 18:45 Uhr
Solange Grundprinzipien der informationellen Selbstbestimmung und des Datenschutzes nicht für Behörden, Polizei und Verfassungsschutz gelten, sind sie vollkommen wertlos.
zum Beitrag03.08.2024 , 00:11 Uhr
Nur "Sachbeschädigung durch Brandlegung"? Nennt man das in München so, wenn jemand Benzin in der Nähe von Menschen ausschüttet und anzündet? Warum kommt ein Brandstifter einfach so wieder auf freien Fuß? Besteht da nicht die Befürchtung, dass er so etwas ähnliches noch einmal probiert?
zum Beitrag02.08.2024 , 08:44 Uhr
Hier (in Oberbayern) hört man - auch von Landwirten - gelegentlich den Spruch, dass die Bauern ihren Kindern Schuhe anziehen, die zwei Nummern zu klein sind, damit sie frühzeitig das Jammern lernen. Das scheint auch auf deutsche Manager zuzutreffen. Immer wenn es gut läuft, fordern sie, der Staat möge sich aus ihren Geschäften heraushalten und die Steuern noch ein bisschen senken, damit es noch besser läuft. Wenn es aber einmal nicht gut läuft, sind sie die ersten, die staatliche Hilfen verlangen, auch wenn sie ihre Misere zu einem großen Teil durch mangelnden Mut zum Risiko und falsche Prioritäten selbst verursacht haben.
zum Beitrag31.07.2024 , 21:30 Uhr
Ich habe den Weg aufgezeigt, auf dem sich CO2 am besten aus der Luft holen lässt. Nicht mitbekommen?
zum Beitrag31.07.2024 , 13:46 Uhr
Skateboardfahren hinterlässt normalerweise nicht so viele körperliche Schäden wie der Stufenbarren, Eiskunstlauf und andere Sportarten vor 40-50 Jahren, besonders bei jungen Turnerinnen aus dem Osten. Hier mal ein Link zu einem Spiegel-Artikel von 1980(!) zum Thema: www.spiegel.de/pol...-0000-000014326278
zum Beitrag31.07.2024 , 13:38 Uhr
Solange der Gesetzgeber die Eigentümer nicht in die Pflicht nimmt, wird der Missbrauch und die Zweckentfremdung von Wohnraum weitergehen.
zum Beitrag31.07.2024 , 09:25 Uhr
Ja, genau! Träum weiter! Dir ist schon aufgefallen, dass bei Pflanzenwachstum genau dies geschieht? Das ist sogar relativ effizient. Wir nehmen also einfach die Pflanzen, die am schnellsten wachsen, z. B. Bambus.
zum Beitrag30.07.2024 , 17:46 Uhr
Abfälle wie Frittenfett alleine werden nicht ausreichen, um genügend Flugbenzin herzustellen. Da muss man sehr gezielt eine Infrastruktur aufbauen, große Anlagen hinstellen und die Ausgangsprodukte wahrscheinlich landwirtschaftlich gezielt herstellen. Und dafür muss erst einmal genug Geld da sein.
zum Beitrag30.07.2024 , 10:36 Uhr
Die Meinungsfreiheit hört da auf, wo die Volksverhetzung beginnt.
zum Beitrag28.07.2024 , 23:09 Uhr
Ich habe ja nicht behauptet, dass sie nicht vorhanden wären. Einige sind jedoch technisch noch nicht weit genug entwickelt. Wenn wir das aber nicht sofort angehen, kann es nachher sehr knapp werden. Wir benötigen z. B. das Öl, das gefördert wird, ja auch in der chemischen Industrie, nicht nur zum Verbrennen, was eine Verschwendung sondergleichen ist. Wir müssen uns also auch in Richtung Kreislaufwirtschaft in den kommenden Jahrzehnten noch einiges einfallen lassen.
zum Beitrag28.07.2024 , 23:01 Uhr
Pscht! Ich als Vermieter von Wohnungen in Berlin will ja vielleicht gar nicht, dass zu viele neu gebaute Wohnungen den Berliner Mietmarkt verwässern. Wer hätte etwas davon, wenn auf dem Tempelhofer Feld ein paar neue Wohnungen gebaut würden? Hauptsächlich diejenigen, die bauen, und irgendwelche Gutverdiener, die unbedingt nach Berlin ziehen wollen. Selbst eine dichte Bebauung des gesamten Tempelhofer Feldes würde noch nicht viel Entlastung bringen, denn wie viele Leute würde man dort unterbringen? Mehr als 85.000 wohl nicht. Das entspräche der Bevölkerungsdichte von Manhattan. Z. Zt. wird aber der alte Flughafen Tegel entwickelt. Dort sollen 20.000 Arbeitsplätze und 5.000 Wohnungen für über 10.000 Menschen entstehen. Das Gelände ist deutlich größer als das Tempelhofer Feld.
zum Beitrag28.07.2024 , 12:17 Uhr
Falls jemand noch rechnet, hier das Ergebnis: Zinssatz (2015): 2,2%, Tilgung: 2% Nettomieteinnahmen: 300€ Kaufpreis: 100.000€ Kaufnebenkosten (Notar, Makler, Grundbuch, Grunderwerbsteuer): 15.640€ Darlehen: 85.640€ Mtl. Darlehensrate: 299,74€ Verkaufspreis im Jahr 2025: 200.000€ Restdarlehen im Jahr 2025: 66.337€ Rendite pro Jahr=((200.000-66.337)/30.000)^(1/10)-1=16,1%
Die jährliche Rendite liegt also bei einem Verkauf im Jahr 2025 bei ca. 16%. Aus 30.000€ hat man innerhalb von 10 Jahren 133.663€ gemacht. Das ist, als würde man monatlich 863,86€ auf's unverzinste Sparbuch einzahlen. Dafür bedurfte es keiner Mieterhöhung.
zum Beitrag28.07.2024 , 11:27 Uhr
Nehmen wir an, ich habe 2015 eine Wohnung für 100.000 € mit einem Eigenkapital von 30.000€ in Berlin gekauft. Die Nettomiete deckt die Darlehenskosten vollständig. Heute ist die Wohnung - konservativ gerechnet - 200.000€ wert (es ist wahrscheinlich mehr). Preisfrage: Wie hoch ist meine Eigenkapitalrendite, wenn man Mietrendite und Wertsteigerung berücksichtigt? Genau! Ich hätte für eine gute Eigenkapitalrendite eigentlich überhaupt gar keine Mieterhöhung gebraucht. Aber natürlich bin ich gierig und nehme, was ich kriegen kann.
zum Beitrag28.07.2024 , 11:16 Uhr
Das mit der Vergesellschaftung wird ohnehin nicht funktionieren. Diesen Volksentscheid kann man gleich im Rundordner entsorgen.
zum Beitrag28.07.2024 , 11:12 Uhr
"Viele Jahrzehnte" ... Ich habe eine derart naive Antwort natürlich erwartet. Es dauert im Schnitt ca. 50-100 Jahre, um neue Basistechnologien so weit zu entwickeln, dass sie weltweit effizient einsetzbar sind. Denken Sie dabei z. B. an die Fotografie, die magnetische Datenspeicherung, den Elektromotor, den photoelektrischen Effekt, den Computer. Ich könnte viele weitere Beispiele nennen. Klar ist jedoch: Wenn wir nicht jetzt sofort damit beginnen, neue Technologien für eine dezentrale, vernetzte Energiegewinnung und -versorgung zu entwickeln, bekommen wir in spätestens 100 Jahren gewaltige Probleme.
zum Beitrag27.07.2024 , 21:29 Uhr
Irgendwann werden wir kein Öl und kein Gas mehr haben. Spätestens dann werden eine Menge Fragen zu beantworten sein. Stattdessen Holz und Kohle zu verfeuern, wird keine Lösung sein, denn auch davon wird es nicht genug geben. Wir werden uns also bemühen müssen, die Antworten auf die wichtigsten Fragen schon jetzt vorzubereiten. Vielleicht sollten wir zwischendurch aufpassen, dass uns die Biodiversität nicht verlorengeht und die Schäden durch Klimaveränderungen nicht unbezahlbar werden. Genau darum geht es nämlich.
zum Beitrag26.07.2024 , 11:00 Uhr
Das Problem ist, dass da nicht einfach "Fehler" passiert sind, sondern dass Behörden wissentlich und wahrscheinlich absichtlich ein Gerichtsurteil ignoriert haben.
Zu klären wird in jeden Fall sein, ob gegen GG Art. 6 verstoßen wurde. Dass das Oberverwaltungsgericht Bautzen ein solches Grundrecht einfach mit einer fadenscheinigen Begründung zur Seite schiebt, ist äußerst erschreckend.
zum Beitrag24.07.2024 , 22:43 Uhr
Geschickter wäre, bei solchen Ungerechtigkeiten die Linke zu wählen. Das ist praktisch die einzige Partei, die von oben nach unten umverteilen will.
Was die AfD machen würde, ist etwas ganz anderes: Die würden Steuergeld in die Taschen ihrer Kumpels umleiten. Ein solches Verhalten kann man bei fast jeder autokratisch veranlagten Regierung beobachten. Wer dadurch protestiert, dass er solchen Halunken seine Stimme anvertraut, ist ein Trottel.
zum Beitrag24.07.2024 , 19:41 Uhr
Dass die Ampel nichts umsetze, stimmt, glaube ich, nicht so ganz. Zu dem Thema gibt es schon einige Faktenchecks, die Gegenteiliges herausgefunden haben (z. B.: www.tagesschau.de/...nz-ampel-100.html). Natürlich fallen Späne, wenn gehobelt wird und die Leute regen sich im Moment tierisch über diese paar Späne auf.
zum Beitrag24.07.2024 , 19:33 Uhr
Passt doch! Die Besserverdienenden, also z. B. wir, also die Ü50-Boomer, bekommen mehr netto vom 6-stelligen Jahresbrutto. Brauchen wir ganz dringend! Vor allem, weil wir gerade wieder zu DINKS geworden sind. Wie sollen wir sonst das Studium der Kids in Oslo, Wien oder Zürich finanzieren? Die sind zwar schon aus dem Haus, aber dann kann man sie ja noch besser von der Steuer absetzen. Man überweist ihnen einfach einen Tausender pro Monat und deklariert das als "Unterstützung für das Studium", wenn sie z. B. den Master im Ausland machen. Ja, da lebt sich's gut, so als Made im Speck. Ach ja, und ein paar Immobilien vermieten wir auch noch. Alles rosa, alles gut. Ab in den Urlaub!
zum Beitrag22.07.2024 , 20:00 Uhr
Auf jeden Fall hat er (Erhard) den "Wohlstand für Alle!" im Gegensatz zur landläufigen Meinung NICHT geschaffen, denn in Erhards Zeiten als Finanzminister und Kanzler verharrte der private Immobilienbesitz auf niedrigem Niveau. Genau dieser wäre aber der entscheidende Maßstab für Wohlstand gewesen.
zum Beitrag22.07.2024 , 19:37 Uhr
Ach Gottchen ja, ich weiß. MIR passiert so etwas natürlich nicht, nur den anderen Dödeln - logisch.
Ich arbeite übrigens für einen dieser US-amerikanischen Hightech-Giganten, die dieses Spiel erfunden haben.
zum Beitrag22.07.2024 , 19:31 Uhr
Was genau wollen Sie damit sagen?
zum Beitrag21.07.2024 , 17:40 Uhr
Nein, sicherheitstechnisch bringt der ein wenig kommunistisch anmutende Ansatz der Quelloffenheit wenig. Nur wenige Leute schauen sich die Quelltexte an. Als Microsoft einmal die Formatbeschreibung für sein Office-Format veröffentlichte, haben sich eine Menge Entwickler beschwert, dass ihnen das Dokument mit 6.000 Seiten zu umfangreich sei.
zum Beitrag21.07.2024 , 17:24 Uhr
Quelloffene Software ist genauso gut oder schlecht wie Software, deren Sources nicht überall zum Download bereitstehen. Der Grund ist ganz einfach: Auch z. B. beim Linux-Kernel arbeitet nur eine überschaubare Anzahl von Entwicklern aktiv mit und nur sehr wenige Menschen verstehen diese Quelltexte. Je spezielleren Zwecken die Software dient, desto weniger Leute kennen sich damit aus und desto weniger bringt es, dass sie quelloffen ist. Das Zeug schaut sich dann sowieso niemand an. Quelloffene Software kann jedoch auch dazu führen, dass Forks von Systemen erstellt, modifiziert und veröffentlicht werden, die man gar nicht unbedingt haben will.
Aber klar: Wer immer noch glaubt, dass fast alle Menschen edel und gut sind und es nur ganz wenige Bösewichter gibt, die man leicht erkennen kann, der ist von quelloffener Software natürlich begeistert.
zum Beitrag21.07.2024 , 14:57 Uhr
Gehe ich recht in der Annahme, dass Ihre Erfahrungen aus der täglichen Arbeit in Softwareunternehmen überschaubar sind? Shit happens! Ist halt so. Und manchmal landet der Shit auch beim Kunden. Natürlich ist es inzwischen praktisch unmöglich, jede Softwareänderung für alle potentiell betroffenen Konfigurationen zu testen. Crowdstrike jetzt die Verwendung von C++ anzukreiden, obwohl der Fehler eigentlich auf ein systemisches Problem (Null point exception u. ä. führt zum Absturz) zurückzuführen ist, das seit Jahrzehnten vorhanden ist, ist jetzt auch nicht hilfreich, denn bestimmte Kernel-nahe Software muss extrem schnell sein und alles dürfen, was die CPU hergibt. Daher nimmt man für bestimmte Dinge eher C++ als z. B. Java.
zum Beitrag20.07.2024 , 23:38 Uhr
Es ist unbestreitbar, dass die CDU in den 16 Jahren Merkel mehr zu sagen hatte als die Koalitionspartner.
zum Beitrag20.07.2024 , 18:32 Uhr
Ein paar Sätze, schnell zitiert:
"Ich glaube, dass wir zurzeit die schlechteste Bundesregierung in unserer Geschichte haben." Nein, das war die Regierung unter Kanzler Erhard.
"Es ist ja auch nicht so, dass die CDU die reichsten Wähler hat. Das sind die Grünen und dann kommt die FDP." Dann muss ich wohl die Grünen wählen.
"Da werden sich die Arbeitgeber finanziell engagieren müssen." Da werden sich die Arbeitgeber aber freuen!
"Zum Beispiel war das Abschalten der Kernkraft eine große Dummheit." Wer war noch einmal die Urheberin dieser Dummheit? Und wer hatte uns seinen Rücktritt versprochen, wenn die AKWs nicht abgeschaltet würden?
"Das einzige Problem, was wir noch nicht gelöst haben, ist: Wie kontrollierst du das?" Vielleicht mal die Tarifpartner fragen?
"Gleichzeitig wollen wir wegen des Krieges in der Ukraine und unserem geänderten Verhältnis zu Russland bei den Lieferketten resilienter werden." Hätte man das nicht schon unter Kanzlerin Merkel machen können?
"Letztlich hat hauptsächlich die Versicherungswirtschaft an Riester verdient. Das müssen wir künftig besser machen." Warum hat die CDU das nicht vor 16 Jahren korrigiert?
zum Beitrag20.07.2024 , 18:00 Uhr
Die Katholiken müssten, nähmen sie ihre Religion ernst, eher eine linke Partei als die CDU/CSU wählen.
zum Beitrag20.07.2024 , 17:52 Uhr
Sie überschätzen die Demokraten. Nein, sie haben niemanden gefunden. Wahrscheinlich haben die meisten nicht einmal nach jemandem gesucht.
zum Beitrag20.07.2024 , 17:46 Uhr
Die aktuelle Regierung hat hauptsächlich deshalb einen schlechten Ruf, weil sie versuchen muss, den Schrott aus 16 Jahren Nichtstun (was für viele sehr angenehm war!), in Gold zu verwandeln und dabei einige Schwierigkeiten hat. Das kann ja natürlich auch angesichts der aktuellen geopolitischen Verwerfungen gar nicht innerhalb von zwei Jahren funktionieren.
zum Beitrag20.07.2024 , 17:38 Uhr
Es liegt meistens nicht an den Systemen selbst, dass Angriffe erfolgreich sind. Je größer die Marktdurchdringung eines Systems ist, desto eher lohnt sich dort ein Angriff. Insofern wäre ich vorsichtig, Linux und Unix für rein technisch weniger angreifbar zu halten. Wenn man in ein Unternehmen eindringen will, gibt es dafür sehr vielfältige Möglichkeiten, die zu einem großen Teil auf Social Engineering beruhen.
zum Beitrag20.07.2024 , 17:31 Uhr
Glauben Sie bloß nicht, "offene Software, die nach etablierten offenen Standards entwickelt und verteilt wird", enthalte weniger Fehler! In der Vergangenheit wurden schon einige grobe Fehlern in Linux und Unix beseitigt, ohne dass die Weltöffentlichkeit informiert wurde. Man sollte aber nicht glauben, diese Systeme seien fehlerfrei oder als Angriffsziele uninteressant. Der Hass und Neid auf Microsoft, weil es mit seinen Produkten und ohne quelloffene Software - aus gutem Grund - eine Menge Geld verdient, ist eher ideologischer Natur.
zum Beitrag20.07.2024 , 17:24 Uhr
Die Frage ist, was Sie in Ihrer IT-Firma konkret tun. Wahrscheinlich müssen Sie sich auf Ihren Gnu/Linux-Systemen nicht täglich mit Excel, Word, Powerpoint und pdf-Formularen herumschlagen. Ab einem bestimmten Level ist es anstrengend, kein MS-Windows zu haben.
zum Beitrag20.07.2024 , 17:19 Uhr
Die Welt funktioniert aber nur mit solchen großen Systemen. Das liegt an vielen verschiedenen Faktoren, aber vor allem an den Kosten.
zum Beitrag20.07.2024 , 17:15 Uhr
Ja, weil der ganze Rest noch schlechter funktioniert. So einfach ist das. Cybersecurity ist wichtig, trägt aber nichts zur Produktivität bei.
zum Beitrag20.07.2024 , 17:12 Uhr
Und schon wieder jemand mit einem etwas merkwürdigen Verständnis von Softwareentwicklung. Der einzige richtige Halbsatz ist: "keine SW ist fehlerfrei." Ja, stimmt, gilt aber auch für Linux, Unix, Android, iOS etc. Rein statistisch betrachtet ist die Gefahr solcher Ausfälle größer, je verbreiteter die Softwareprodukte sind. Warum haben sich MS-Produkte weltweit durchgesetzt? Weil sie trotz aller Fehler früher verfügbar und besser waren als die meisten Konkurrenzprodukte. Linux hat sich auf dem Desktop jahrzehntelang nicht durchgesetzt, weil Linux-Entwickler ideologisch an der Kommandozeile festhielten und die GUI wie ein ungeliebter Fremdkörper behandelt wurde. Unix war für Desktops lange gar nicht verfügbar und ist es jetzt kaum noch, VMS gibt's praktisch nur noch im Museumsshop. Wer sich intensiv mit MS-Windows auseinandergesetzt hat, wird schnell feststellen, dass es unglaublich viele Funktionalitäten und Möglichkeiten bietet und dass es eine große Zahl von Entwicklungswerkzeugen gibt, die es für externe Softwareentwickler jahrzehntelang attraktiv gemacht haben. Darüber hinaus lief auch ziemlich alte Software auf neuen Versionen problemlos, was Kosten reduzierte.
zum Beitrag20.07.2024 , 16:55 Uhr
So wie Sie sich das vorstellen, funktioniert das nicht. Wegen eines Fehlers, der immer und überall auftreten kann, eine Software als "minderwertig" zu bezeichnen, zeugt von übersteigerter Hybris. Schreiben Sie die perfekte Software doch einfach selbst! Ich fürchte aber, dass viel mehr als "Hello World!" dabei nicht herauskommt.
zum Beitrag20.07.2024 , 16:51 Uhr
Ob jemand irgendetwas mehrfach gesagt hat, spielt ja nun gar keine Rolle. Das Problem lässt sich ganz einfach beschreiben: Camela Harris hätte die letzten 4 Jahre Zeit gehabt, sich ein Profil zu erarbeiten, mit den beiden anderen können die meisten US-Amerikanern noch weniger anfangen.
Wenn die Demokraten nicht demnächst eine Persönlichkeit finden, die bekannt und beliebt ist (Michelle Obama, Taylor Swift etc.), wird's schwierig.
zum Beitrag19.07.2024 , 18:53 Uhr
Tja, vielleicht findet sich ja jemand, der Barack Obama überredet, seine Frau zu überreden, es vielleicht doch zu versuchen. Chancen, gegen Trump zu gewinnen, hätte sie ja.
zum Beitrag19.07.2024 , 17:29 Uhr
Weil für die Polizei die gesetzliche Einlagensicherung nicht greifen würde, falls die Bank, bei der das Geld herumliegt, pleite gehen würde. Man kann zwar hoffen, dass diese Stellen über ein Konto bei der Bundesbank verfügen, aber sicher wäre ich mir da nicht. Auf der anderen Seite müssten wahrscheinlich Zinsen gezahlt werden, falls man nach einem Gerichtsurteil einen Teil des Geldes zurückgeben müsste. Ich persönlich würde es jedoch auch nicht in deutschen, sondern in Staatsanleihen anderer Länder anlegen.
zum Beitrag19.07.2024 , 17:04 Uhr
Haben wir da etwa wieder einen Single Point of Failure identifiziert?
zum Beitrag18.07.2024 , 20:09 Uhr
Wie ich die aus dem frühen Mittelalter der Finanzwirtschaft stammenden deutschen Regelungen einschätze, ist unsere Justiz nicht einmal in der Lage, das Geld in deutschen Staatsanleihen anzulegen.
zum Beitrag18.07.2024 , 10:19 Uhr
Man sollte nicht nur den ersten Satz von GG Art. 5 lesen. Es kann also Einschränkungen durch Gesetze geben.
Juristen neigen leider gelegentlich dazu, ängstlich und zu spät - wenn überhaupt - auf Entwicklungen zu reagieren, die den Rechtsstaat aushöhlen und untergraben. Beobachten konnten wir das schon in der Weimarer Republik und seit vielen Jahren in Russland.
zum Beitrag17.07.2024 , 22:40 Uhr
Was man so von manchen Verfassungsrechtlern zu hören bekommt, klingt, als würde sie gerne erst dann eingreifen, wenn es schon viel zu spät ist. Die "Pressefreiheit" gilt jedoch nicht uneingeschränkt. Das sollte man in diesem Zusammenhang vielleicht einmal erwähnen. Das Argument "Verfassungsfeindliche Beiträge in der Zeitung können nicht ohne Weiteres einer Redaktion oder dem Verlag zugerechnet werden." ist ja mehr als naiv und hanebüchen. Soll das heißen, dass, wenn der Verfasser eines Beitrages nicht zu erkennen ist, dafür de facto niemand verantwortlich ist?
zum Beitrag17.07.2024 , 22:29 Uhr
So groß sind die Niederlande jetzt auch wieder nicht, dass wir alle dorthin ziehen könnten - die Schweiz und Österreich sind auch ein bisschen zu klein, um uns alle aufzunehmen.
zum Beitrag17.07.2024 , 19:50 Uhr
Wenn man sich so anschaut, was da bei Wirecard los war, wird man "entlastende Beweise" wohl mit der Lupe suchen oder die verschwundenen Milliarden wieder finden müssen. Wenn sie aber verschwunden sind, müssen sie mal da gewesen sein. Vielleicht war das jedoch ganz anders ...
zum Beitrag15.07.2024 , 19:38 Uhr
Könnte ganz genau so auch in Bayern passiert sein.
zum Beitrag15.07.2024 , 19:33 Uhr
Zu viele Annahmen in Ihrem Beitrag.
zum Beitrag15.07.2024 , 19:33 Uhr
Wenn das so ist, bin ich für die Aufnahme Serbiens in die EU.
zum Beitrag11.07.2024 , 23:58 Uhr
Ausbildungen sind für Abiturienten aus verschiedenen Gründen unattraktiv. Wenn 17-Jährige in eine andere Stadt ziehen, um dort zu studieren, wird so manches komplizierter als bei volljährigen StudentInnen.
zum Beitrag11.07.2024 , 23:54 Uhr
Wir haben sehr wohl in der 13. noch einiges durchgenommen, manchmal sogar Interessantes - ebenfalls in Hessen. An der Uni war der Schulstoff von Mathe und Physik innerhalb des 1. Semesters abgehakt und was die Kids in Bayern in Mathe und Physik heute machen, ist auch nichts Besonderes - größtenteils Stoff aus dem 19. Jahrhundert, eigentlich schade.
zum Beitrag11.07.2024 , 23:47 Uhr
Nein, es gibt etliche SchülerInnen, die ihren 18. Geburtstag nach dem Abitur feiern. Dazu muss man keine Klassen überspringen. Es reicht, im November Geburtstag zu haben.
zum Beitrag11.07.2024 , 23:45 Uhr
Es trifft die Ärmeren. Das stimmt zwar, aber leider ist diese Behauptung unvollständig, denn tatsächlich trifft es auch die Wohlhabenden, aber auf eine ganz andere Art und Weise: Während die Ärmeren ein Einkommensproblem haben (die Einkommen steigen weniger stark als die Preise), haben die Wohlhabenden ein Vermögensproblem: Steigende Zinsen lassen Vermögenswerte sinken. Damit wären wir schnell beim Kern der Sache, denn gerade Mieter spüren das Absinken der Immobilienkaufpreise dadurch, dass Vermieter versuchen, durch Mieterhöhungen den Preis bzw. den Wert ihrer Immobilien zu stützen. In einer solchen Phase gehen Vermieter gerne bis an die Grenzen des Erlaubten (manche leider darüber hinaus) und erhöhen die Mieten innerhalb von 3 Jahren um 20% bzw. um 15% (in angespannten Lagen). Das sind dann im Mittel ca. 5%-6% pro Jahr. Dieser Wert liegt fast immer über der Inflation. Damit befeuern Vermieter gleichzeitig die Inflation selbst, da Wohnkosten mit ca. 30% in die Inflationsberechnung einfließen. Dieser Effekt könnte durch eine (befristete?) Absenkung der Kappungsgrenze abgemildert werden. Mich als Vermieter begünstigen die gesetzlichen Vorgaben, aber Gerechtigkeit sieht anders aus.
zum Beitrag08.07.2024 , 20:52 Uhr
"Noten durch Berichte ersetzen" ... OMG!! Schon als Schüler hatte ich eine Abneigung gegen solches Geschwafel. Noten sind präziser und ehrlicher. Das G8 war bei seiner Einführung undurchdacht und ist es immer noch. Ein Grund ist, dass AbiturientInnen sich dann u. U. mit 17 Jahren an einer Uni einschreiben. Welche Komplikationen sich dadurch ergeben, kann sich jeder selbst ausmalen. Die Schulzeit zu verkürzen, obwohl das Wissen der Menschheit - besonders auf naturwissenschaftlich-technischem Gebiet - täglich wächst, ist auch sonst kein kluger Ansatz. Durch das ständige Gepauke von "Stoff" wird auch die Kreativität der SchülerInnen zurückgedrängt. Gerade in unserer Zeit wäre es aber wichtig, genau an dieser Kreativität viel intensiver zu arbeiten. Den Rest wird irgendwann größtenteils die KI erledigen.
zum Beitrag08.07.2024 , 20:04 Uhr
Warum sollte man den Brexit nicht rückgängig machen? Er war idiotisch!
Ich erzähle dazu gerne die Geschichte des "ersten Brexits" im Jahre 409 n. Chr.: In diesem Jahr taten sich die keltisch-britischen Provinzfürstchen zusammen, um ihren Ausstieg aus dem Römischen Reich zu beschließen. Die Römer sind dann tatsächlich im Jahr 410 n. Chr. gegangen (naja, wahrscheinlich nicht alle ...). Leider hatten die Briten auch damals übersehen, wie sehr die damalige britische Wirtschaft von der römischen abhing. Die Folge war ein wirtschaftlicher Niedergang ohnegleichen. Da es den Skoten (Schotten) noch schlechter ging, kamen sie immer wieder gen Süden, um die Briten zu berauben. Dagegen fiel den Briten nur ein, die Angelsachsen zu Hilfe zu holen. Letztere fanden Britannien ganz nett und übernahmen es einfach. Durch die Invasion der Normannen kamen 1066 neue Herren nach Britannien, die sogar dieses merkwürdige normannische Französisch mitbrachten, aus dem sich recht schnell das Englische entwickelt hat. Irgendwann ging es auch mit der Wirtschaft wieder bergauf, der Seefahrt sei Dank!
zum Beitrag07.07.2024 , 12:00 Uhr
Die Diagnostik wird mit KI in den nächsten Jahren enorme Fortschritte machen können. Besonders die Erkennung seltener Krankheiten und die zuverlässigere Bewertung unklarer Befunde wird dabei eine große Rolle spielen. KI kann perspektivisch auf wesentlich größere Vergleichsdatensätze zugreifen als jeder menschliche Mediziner, wenn sie entsprechend trainiert wird.
zum Beitrag06.07.2024 , 15:52 Uhr
Wie wäre es, wenn man die Ursachen statt der Symptome zu bekämpfen versuchte? Gibt es dazu auch gute Ideen?
zum Beitrag06.07.2024 , 15:42 Uhr
Bei VW gibt es also einige Mitarbeiter aus dem mittleren bis oberen Management, denen es im Büro zu langweilig ist und denen nichts Besseres einfällt, als den Betreiber einer Satire-Webseite mit anwaltlichen Schriftsätzen und sogar einem Prozess zu belästigen. Für den Betreiber der Webseite ist das wohl die beste Werbung, die er bekommen konnte, für VW selbst ist es eher Anti-Werbung. Für mich ist Eines klar: Ich werde in Zukunft auf VW-Produkte konsequent verzichten. Meine nächste Straßenbahn wird also nicht von VW hergestellt worden sein.
zum Beitrag05.07.2024 , 17:16 Uhr
Vielleicht, weil dort die Behörden schneller und hilfsbereiter sind? Da wäre z. B. die Anerkennung von Zeugnissen, die zu lange dauert. Wer einmal die Arbeitsagenturen und die Ausländerämter bei der Arbeit beobachtet hat, wundert sich über die aktuelle Situation nicht.
zum Beitrag28.06.2024 , 14:06 Uhr
Wer ist gezwungen, nach Hamburg oder Berlin zu ziehen? Die, die dort (noch) billig zur Miete wohnen, sind meist die, die sich beschweren, denn ihre Mieten steigen ja auch. Auf jeden Fall ist das in Berlin der Fall. Schauen Sie sich die Bestandsmieten in Berlin ruhig einmal an. Die sind z. T. noch erstaunlich niedrig. Wenn man irgendwo einen Job bekommt, sollte man nur dort hinziehen, wenn das Gehalt für die Wohnung reicht. Wen Firmen z. B. in München Mitarbeiter benötigen, müssen sie entsprechende Gehälter zahlen. Es wäre aber ein Irrtum zu glauben, das sei in anderen Ländern wesentlich anders.
zum Beitrag28.06.2024 , 11:05 Uhr
Es müssen genau so viele Wohnungen da sein, dass es für die Mieter reicht, evtl. mit einem Puffer von 1-2%. Diese Situation haben wir aber. Dass zu wenige Wohnungen da wären, ist Unsinn. Aus dem letzten Zensus hat sich ergeben, dass in Deutschland 2022 knapp 2 Mio. Wohnungen leer standen, die Hälfte davon seit mehr als 1 Jahr. Aktuell als Mietwohnungen angeboten werden knapp 68.000. Es gibt offensichtlich viel Luft nach oben - auch ganz ohne Neubau.
zum Beitrag27.06.2024 , 21:25 Uhr
Tja, dann ist der Leidensdruck in Hamburg offensichtlich noch nicht groß genug - oder das Wahlergebnis der Linken noch nicht zweistellig. Ich kann mich aber nicht daran erinnern, dass es mit der CDU irgendwo besser liefe - also jedenfalls nicht für die Mieter. Die CDU würde sich, genau wie die FDP, wohl eher um die Vermieter kümmern.
zum Beitrag27.06.2024 , 15:08 Uhr
Mieten regeln sich nur dann "von alleine", wenn es mehr Leerstand gibt. Das ist volkswirtschaftlich jedoch nicht sinnvoll, weil maßlose Ressourcenverschwendung. Wohnraum MUSS aus ökonomischen Gründen knapp bleiben.
zum Beitrag27.06.2024 , 10:42 Uhr
Können Sie vergessen. Das wird nicht kommen. Am besten kaufen Sie Aktien von denen und gehen auf die Hauptversammlungen. Dort dürfen Sie Ihre Anliegen anbringen.
zum Beitrag27.06.2024 , 10:40 Uhr
Also bauen wir Hochhäuser!
zum Beitrag27.06.2024 , 10:39 Uhr
Ich habe die Zahlen der tatsächlich auf immobilienscout24 angebotenen Wohnungen oben erwähnt. Die Diskrepanz zwischen 2 Millionen und weniger als 100.000 ist so enorm, dass es nicht alleine daran liegt, dass viele Wohnungen "mehr oder weniger marode" seien. Auch Wohnungen, die nicht dort sind, wo sie vermeintlich benötigt werden, können auf Portalen angeboten werden, werden sie aber nicht. Es liegt auch nicht an den Preisen. Die meisten angebotenen Wohnungen werden tatsächlich irgendwann vermietet. Allerdings bin ich ebenfalls in Immobilien investiert und weiß, dass es etliche Wohnungen und ganze Mehrfamilienhäuser gibt, deren Leerstand reine Absicht der Eigentümer ist. Hier könnten zwar Zweckentfremdungssatzungen für Abhilfe sorgen, aber das geschieht nur dort, wo deren Einhaltung überwacht wird. Der Mietwucher geht von den Investoren aus, nicht von den Regierungen! Dieser Mietwucher hat auch enormen Einfluss auf die Inflation, das sollte man nicht vergessen: Ein durchschnittlicher Anstieg der Mieten von 2% erhöht die Inflation um geschätzte 0,5%.
zum Beitrag27.06.2024 , 06:55 Uhr
Man sollte auf folgende Sätze ganz besonders achten: "Insgesamt gab es in Deutschland 2022 mehr als 43 Millionen Wohnungen – etwa 2,5 Millionen mehr als beim Zensus im Jahr 2011. Davon werden etwa 23 Millionen zur Miete bewohnt. In weiteren 18 Millionen wohnen die Eigentümer*innen selbst und 2 Millionen stehen leer." Wir haben angeblich einen Mangel an Wohnungen, aber 2 Millionen(!!) Wohnungen stehen leer? Ah ja ... Dann könnten wir uns ja überlegen, was zu tun ist, damit diese 2 Millionen Wohnungen dem Mietmarkt wieder zur Verfügung gestellt werden. Aktuell (Stand 27.06.2024) werden auf immobilienscout24 übrigens 67.947 Wohnungen zur Miete und 76.517 Wohnungen zum Kauf angeboten, davon 61.181 Wohnungen unvermietet. Die Zahl der Mietangebote sind seit 2022 relativ konstant, die Kaufangebote jedoch deutlich gestiegen. Die Angebote stellen aber offensichtlich nur einen kleinen Teil der leerstehenden Wohnungen dar.
zum Beitrag26.06.2024 , 20:20 Uhr
Leider gibt es in rechtsgerichteten Parteien immer die Tendenz, bestimmte Verhaltensweisen zurückdrängen zu wollen, sei es moderne Musik, moderne Kunst, Aufführungen moderner Theaterstücke, Freizügigkeit etc. und natürlich wird die von mir angesprochene Buntheit bekämpft, wo man sie findet. Glauben Sie allen Ernstes, das werde mit der AfD und anderes rechtsextremen Gruppierungen anders? Erinnern Sie sich doch einfach 80 oder 90 Jahre zurück! Genau so wird das wieder, wenn man dem keinen Einhalt gebietet.
zum Beitrag26.06.2024 , 20:13 Uhr
Klar, wir können auch einfach warten, bis das Öl alle ist.
zum Beitrag26.06.2024 , 20:11 Uhr
Kommt darauf an, wo die Immobilie steht und welchen Wert sie hat. Eine Menge Menschen erben ihren Reichtum ja auch ganz einfach. Genau das hat sich in den neuen Bundesländern zum Problem entwickelt: Dort gab und gibt es wesentlich weniger zu erben.
zum Beitrag26.06.2024 , 20:09 Uhr
Manche Frugalisten machen das tatsächlich ungefähr so, dass sie von Einnahmen aus Kapitalrenditen um das Existenzminimum herum leben. Ich habe jedoch nur die unterste(!) Grenze dessen definiert, was als "Reichtum" zu bezeichnen wäre. Nach oben ist das natürlich offen.
zum Beitrag25.06.2024 , 17:52 Uhr
Man besetzt die Häuser ja dort, wo es sie gibt. Es ist unbestritten, dass es MFH gibt/gab, die aus Gründer der Spekulation leer stehen gelassen wurden, auch in so mancher Innenstadt mit Wohnraummangel. In Berlin leben auch mehr Menschen als in Brandenburg, d. h. in Berlin gibt es einfach mehr Wohnraum. Das sollte man tunlichst nicht vergessen. Dass Berlin eine ausgeprägte Subkultur hat, reicht in die Zeit zurück, als es noch unter Viermächte-Status stand und eigtl. nicht Teil der Bundesrepublik war.
zum Beitrag25.06.2024 , 17:46 Uhr
Reich ist man dann, wenn das Vermögen zum Leben reicht, ohne einer Arbeit nachgehen zu müssen. D. h., dass man praktisch ab der Grenze als reich gelten könnte, ab der das Vermögen bei normaler Verzinsung so viel hergibt, dass das Existenzminimum davon gedeckt ist. Setzt man als "normale Verzinsung" 3% an, ist man als Alleinstehender also bei einem Existenzminimum von jährlich 11.472€ ab einem Vermögen von 382.400€ als "reich" zu betrachten. Ein Ehepaar ohne Kinder wäre ab 632.800€ "reich" und ein Ehepaar mit zwei Kindern ab 1.058.400€ (Zahlen aus dem (14. Existenzminimumbericht der Bundesregierung).
zum Beitrag25.06.2024 , 17:35 Uhr
Das Automobil wird bleiben, lediglich werden Otto- und Dieselmotor durch Elektromotoren ersetzt, was - rein technisch gesehen - enorme Vorteile bringt, denn Elektromotoren sind in wesentlichen Parametern den klassischen Verbrennungsmotoren haushoch überlegen. Worum wir uns viel stärker kümmern müssen, ist die Energiespeicherung inkl. Stromerzeugung. Dafür sind uns bisher hauptsächlich Akkus eingefallen (Tesla begann mit Notebookakkus). Schon bei der Entwicklung leistungsfähiger Brennstoffzellen gibt es Luft nach oben. Warum z. B. nicht Methanol- oder Ethanol-Brennstoffzellen zur automobilen Marktreife entwickeln?
zum Beitrag24.06.2024 , 19:41 Uhr
Ich könnte Ihnen ziemlich präzise ausrechnen, wie viel CO2 weniger in die Luft gepustet würde, wenn wir in Deutschland ein generelles Tempolimit von 120km/h wie in der Schweiz einführen würden. Die Daten sind alle vorhanden. Natürlich hat die Gesamtzahl der KFZ etwas mit dem CO2-Ausstoß zu tun und natürlich hat Gorres recht, einen zuverlässigeren ÖPNV zu fordern.
zum Beitrag24.06.2024 , 19:35 Uhr
Ja, schau mal da ... Bei Populisten wird manchmal zwar gerne nach Umfragen regiert, aber ich bezweifle, dass die Ergebnisse dieser Umfrage von rechtskonservativen Populisten ernst genommen würden. Um zu verstehen, warum 68% Zustimmung eigentlich noch viel zu wenig ist, muss man sich die Verteilung des Wohlstands genauer anschauen: Ungefähr zwei Drittel des gesamten Vermögens gehören den reichsten 10%, während sich die ärmeren 90% mit einem Drittel begnügen müssen.
zum Beitrag24.06.2024 , 19:24 Uhr
Die "linken Projekte" finden meist in Innenstädten statt, weil es da die geeignete Infrastruktur gibt und man leicht hinkommt. Die strukturellen Probleme des Ostens haben im Prinzip etwas mit fehlendem gewachsenem Wohlstand zu tun: Die Erbschaften fallen zu dünn aus. Da das "volkseigene Vermögen" bei der Übernahme der DDR an die Treuhand fiel und von dieser weit unter Wert verscherbelt wurde, ohne dass die DDR-Bürger davon etwas bekommen haben, ist die Freude über Reisefreiheit, D-Mark, gefüllte Supermarktregale und viele bunte West-Autos irgendwann dem Frust gewichen, als man feststellte, dass das bisschen Geld, was man bekam, nicht reichte, die alten Arbeitsplätze verschwanden und neue nicht kamen und die Landschaften zwar blühten, man davon aber nicht leben konnte. Von Eltern und Großeltern gab es wenig zu erben, weil sie selbst nicht viel hatten, die Häuser waren marode und die jungen, ungebundenen, gut Ausgebildeten verschwanden gen Westen. Wer nicht so gut ausgebildet, im falschen Alter oder familiär gebunden war, blieb. Die Gründe, warum viele Leute dort seltsam wählen, sind klar. Die Ursachen sind älter als die Ampel-Regierung und die Pandemie war ein Brandbeschleuniger.
zum Beitrag24.06.2024 , 00:07 Uhr
Man darf Linke nicht mit verarmten Sozialisten gleichsetzen. Linke leben nicht unbedingt ausschließlich in besetzten Häusern in Berlin, Hamburg oder Kopenhagen. Es gibt durchaus auch Linke, die ein gut gefülltes Bankkonto und einen lukrativen Job haben. Das Hauptproblem des Ostens (wo ich gelegentlich und gerne Urlaub mache) war und ist die Abwanderung und in vielen Gegenden das Fehlen gut bezahlter Arbeitsplätze. Die Abwanderung hat zu einem enormen Leerstandsproblem bei Immobilien geführt, das nur punktuell in wenigen Städten gelöst wurde (z. B. Dresden, Leipzig, Schwerin etc.). Sinnvoll wäre also, in den nicht prosperierenden Gegenden für neue gut honorierte Arbeitsplätze zu sorgen (also nix "Arbeiter und Bauern"!) sowie massiv in die Bildungs- und Ausbildungsinfrastruktur zu investieren und so die Attraktivität zu steigern.
zum Beitrag23.06.2024 , 23:45 Uhr
Chemnitz hat nur dann Zukunftschancen, wenn die Stadt bunter wird (der bunt beleuchtete Schornstein reicht leider nicht). Das bedeutet, noch mehr Kunst, noch mehr Musik, noch mehr (Sub)kultur in die Stadt zu holen. Platz ist ja genug da. Wer einmal abends durch das Zentrum von Chemnitz spaziert ist, weiß vielleicht, was ich meine: Im Zentrum von Chemnitz ist einfach zu wenig los: Zu wenige Treffpunkte für junge Leute, zu wenige Pubs, zu wenig Musik, nicht zu vergleichen mit Leipzig. Die Stadt lebt kulturell immer noch weit unterhalb ihres Potentials. Wer jedoch AfD wählt, stimmt dafür, dass die Tristesse bleibt, denn nur diese steht für gute Wahlergebnisse der AfD. Mit der AfD wird das Bunte aus Chemnitz verschwinden und das führt langfristig zur Abwanderung bzw. fehlenden dauerhaften Zuwanderung jüngerer Leute. Schon jetzt ist das Durchschnittsalter für eine Universitätsstadt dieser Größe eigentlich zu hoch.
zum Beitrag22.06.2024 , 23:14 Uhr
Eine Aktiengesellschaft ist wesentlich demokratischer und transparenter als alle Arten von Genossenschaften, gGmbHs, Vereinen oder Stiftungen, die alle in sich geschlossene und ausgesprochen intransparente Ökosysteme darstellen. Ich persönlich würde Unternehmen ab einer bestimmten Bilanzsumme verpflichten, sich in Aktiengesellschaften umzuwandeln. Gerade Kleinanleger (also normale Bürger) können sich praktisch nur an Aktiengesellschaften mit vergleichsweise kleinen Beträgen beteiligen. Insofern wäre es ausgesprochen wünschenswert, Bosch an die Börse zu bringen.
zum Beitrag22.06.2024 , 21:23 Uhr
Von Stiftungen halte ich jetzt ja nun rein gar nichts. So etwas würde ich verbieten, denn in solchen Stiftungen verschwindet das Kapital auf Nimmerwiedersehen. Das sind - neben der Kirche - die berühmten "toten Hände".
zum Beitrag22.06.2024 , 21:18 Uhr
Das kann man eher mit einer Verpflichtung zur Beteiligung der Mitarbeiter an den Gewinnen in den Griff bekommen. Stattdessen gehört das Erarbeitete alleine den Eigentümern und die Mitarbeiter erhalten lediglich das, was ihnen lt. Arbeitsvertrag als Lohn zusteht. Natürlich könnte ein Arbeitnehmer bei den Vertragsverhandlungen auf Gewinnbeteiligung bestehen, aber dann wird er die Stelle wohl in den meisten Fällen nicht bekommen. Gewinnbeteiligungen sollte es jedoch eigentlich überall geben. Ich würde noch weiter gehen und Unternehmen ab einer bestimmten Größe verpflichtend in Aktiengesellschaften umwandeln sowie vorschreiben, dass ein gewisser Prozentsatz von Aktien (z. B. mindestens 25%) an der Börse gehandelt werden muss. Eine Aktiengesellschaft ist die demokratischste Form eines Unternehmens. Ja, da bin ich ganz Kapitalist. Interessanterweise sind gerade US-Firme im Hinblick auf Gewinnbeteiligungen und Aktienkultur ganz vorne dabei. Natürlich gibt es Beispiele, wo Genossenschaften und gemeinnützige Organisationen funktionieren. Es gibt allerdings auch genügend Beispiele (oft im Dunstkreis der Kirchen), wo solche Ansätze keine für die Mitarbeiter positiven Ergebnisse bringen.
zum Beitrag22.06.2024 , 18:51 Uhr
Ich persönlich bin strikt gegen Unternehmensformen, bei denen unklar ist, wem die Unternehmensanteile gehören oder bei denen Unternehmen sich am Ende vielleicht sogar selbst gehören können. Das wäre eine Art wirtschaftliches schwarzes Loch: Es fließt zwar Geld hinein, es kommt aber keines mehr heraus, jedenfalls nicht für die Anteilseigner. Als ob wir nicht schon genug "tote Hände" hätten. Bei solchen Unternehmen wäre dem Missbrauch Tür und Tor geöffnet, denn am Ende entscheiden dort Vorstände, deren Weg in den Vorstand schwer nachvollziehbar ist, über die Entlohnung der Führungsebene, so dass solche Unternehmen, ohne geeignete Kontrolle von draußen, zu einer Art Selbstbedienungsladen werden können. Gesehen haben wir das vor Kurzem beim AWO-Skandal in Wiesbaden.
zum Beitrag22.06.2024 , 18:36 Uhr
Und ich dachte, die gGmbH (gemeinnützige GmbH) gebe es schon ...
zum Beitrag22.06.2024 , 17:08 Uhr
Warum wenden sich die Betroffenen bzw. die Staatsanwaltschaften nicht einfach an das BVerfG, um die Fragen um Lügendetektortests auch für Sachsen abschließend zu klären?
zum Beitrag22.06.2024 , 16:40 Uhr
Ich frage mich immer, wie man gestrickt sein muss, um zu solchen Treffen auf irgendwelche heruntergekommenen und versifften Ex-Bauernhöfe in die Pampa zu ziehen und zu meinen, man müsse Werbung für irgendein Deutschland machen, das ungefähr so aussieht wie die Trostlosigkeit einer solchen Umgebung. Ein Deutschland, wie sich das diese rechtsradikalen Taugenichtse vorstellen, will ich jedenfalls nicht!
zum Beitrag22.06.2024 , 00:18 Uhr
In dem Ort, in dem ich lebe (in einer relativ teuren Gegend in Oberbayern), stehen mindestens 5 große Mehrfamilienhäuser seit mehr als 10 Jahren leer in der Gegend herum. Dass keine Wohnungen da sind, ist Unsinn, dass kein Geld da ist, ebenso. Manchmal kommen Handwerker nicht am nächsten Tag, das stimmt. In Deutschland sterben jedes Jahr ca. 1 Million Menschen. Es wird also jedes Jahr Wohnraum wieder frei, auch wenn das jetzt makaber klingt. Man kann Überlastung auch zelebrieren: In unserer Kommune wartet man 6 Wochen auf einen Termin z. B. für einen neuen Personalausweis, denn man natürlich online eintragen muss. Wenn man dann hingeht, schieben die Mitarbeiter eine ausgesprochen ruhige Kugel, tragen Geburtstagstorten herum, unterhalten sich über den letzten Südafrika-Urlaub usw. (selbst beobachtet). Sorry, aber dafür habe ich wenig Verständnis. Bei uns regiert aber keine Ampel, sondern Konservative. Dass alle Reichen ins Ausland gingen, wenn sie ordentliche Erbschafts- und Vermögensteuer zahlen müssten, dürfte nicht stimmen, denn nicht alle können weg, manche wollen nicht, viele wissen nicht, wohin sie gehen sollen und, hier zu bleiben, können sich die allermeisten locker leisten.
zum Beitrag17.06.2024 , 01:12 Uhr
Sorry, aber das ist Unsinn! Vergleichsmieten konnten auch früher schon für Mieterhöhungen verwendet werden. Mit der Erstellung des qualifizierten Mietspiegels hatte das nichts zu tun.
Das Problem in Berlin ist, dass Mietangebote schon seit Jahren, nicht erst seit der Diskussion um den Mietendeckel, oft höher liegen als der qualifizierte Mietspiegel.
Grundsätzlich war es für Mieterhöhungen nicht einmal essentiell, ob es sich um einen qualifizierten oder einfachen (weil zu lange fortgeschriebenen) Mietspiegel handelte.
Ich vermiete selbst Immobilien in Berlin, deren Miete allerdings seit Jahren(!) unter dem Mietspiegel liegen. Von mir aus können wir in Berlin aber gerne auf Kappungsgrenze und Mietpreisbremse verzichten. Viele Vermieter würden sich freuen und die Mieten noch kräftiger anheben als bisher.
zum Beitrag13.06.2024 , 23:51 Uhr
Genau deshalb wird die Ampel ja angefeindet: Man weiß mit ihr nicht, ob morgen die Welt noch so aussieht wie heute und ob es da noch gemütliche Ecken zum Kuscheln gibt.
zum Beitrag13.06.2024 , 21:45 Uhr
Ihre erste Formulierung ("All das weiß oder ohne die Jugend.") war tiefsinniger. Man sollte sich wirklich überlegen, was weiße Farbe mit der Jugend zu tun hat. Wahrscheinlich ergibt die Mischung aller politischen Farben dieses unschuldig wirkende, jugendliche Weiß.
zum Beitrag13.06.2024 , 21:35 Uhr
Warum steht das "C" dann ganz vorne?Aber ich weiß: Manche Leute haben Schwierigkeiten mit sarkastisch-kabarettistischen Bemerkungen.
zum Beitrag13.06.2024 , 21:33 Uhr
Die 14- bis 17-Jährigen wissen wahrscheinlich genau, dass Politiker die meisten Probleme nicht lösen werden. Sie können lediglich den gesetzlichen Rahmen für die Lösung der Probleme vorgeben. Daher werden die meisten jungen Leute produktivere Berufe ergreifen wollen als den des Politikers.
zum Beitrag13.06.2024 , 21:30 Uhr
Lesen bildet. Ich verwechsle gar nichts, habe aber natürlich damit gerechnet, dass Sie mir diesen Vorwurf machen würden. Was ich hier beigetragen habe, ist lediglich der Status des Ausbaus der erneuerbaren Energien anhand einer Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes.
zum Beitrag13.06.2024 , 21:26 Uhr
Wenn das neue Schneckentempo nur dazu dient, Postflüge zu vermeiden (ging der allererste Postflug in Deutschland nicht von Frankfurt nach Darmstadt?), dann kann's mir recht sein. Auch wenn die Post nach Helgoland oder Norderney mehr als zwei Tage braucht, ist das wahrscheinlich nicht so schlimm. Das Problem der Post ist aber: Sie muss ja ohnehin jede Sendung befördern. Langsamer zu fahren oder zu laufen, ist da nicht die Lösung, weil man dafür mehr Lagerplatz und mehr zwangsläufig mehr Mitarbeiter bräuchte. Die Justiz rechnet z. Zt. noch mit 3 Tagen für die Beförderung eines Briefes. Wenn's länger dauert, hat man dann Pech. Oder wie läuft das in Zukunft?
zum Beitrag13.06.2024 , 10:06 Uhr
Dazu eine Pressemeldung des Statistischen Bundesamtes:
Pressemitteilung Nr. 087 vom 7. März 2024
Stromerzeugung 2023: 56 % aus erneuerbaren Energieträgern
Windkraft war im Jahr 2023 mit einem Anteil von 31,0 % wichtigster Energieträger für die Stromerzeugung in Deutschland Stromerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern um 6,7 % gestiegen, aus konventionellen Energien um 27,8 % gesunken Insgesamt 11,8 % weniger Strom ins Netz eingespeist als im Vorjahr Importierte Strommenge deutlich gestiegen, exportierte Strommenge rückläufig
zum Beitrag12.06.2024 , 22:37 Uhr
Um den subsidiären Schutz abzuschaffen, bräuchte es Änderungen im internationalen Recht. Das wird nichts und sollte auch nichts werden. Interessant, dass das von einem Vertreter einer C-Partei gefordert wird, dessen Schirmherr (Jesus) selbst nach Ägypten flüchten musste, weil er in seiner Heimat verfolgt wurde. Daran erinnern sich die Vertreter der C-Parteien aber nur äußerst ungern. Sie plappern lieber noch rechteren Parteien allen möglichen Unsinn nach.
zum Beitrag12.06.2024 , 19:55 Uhr
Wichtig ist vor allem, nicht jeden Schmarrn zu glauben, den irgendein dahergelaufener Möchtegern-Kommentator ins Mikro säuselt und nicht jedem Influencer hinterherzulaufen, der behauptet, die Welt breche morgen zusammen. Man muss jede vermeintliche Wahrheit, die man über Youtube, Instagram und Tiktok eingeredet bekommt, selbst überprüfen, bevor man sie glaubt. Das kann durchaus anstrengend werden. Manchmal muss man sich dazu durch hunderte Seiten virtuelles Papier wühlen. Irgendwann hilft diese Arbeit aber, die Komplexität der Welt besser zu erfassen. Einfache Lösungen für komplexe Probleme gibt es jedoch nur äußerst selten. Es empfiehlt sich also, skeptisch gegenüber Marktschreiern zu sein, die einfache Lösungen anbieten. Solche Lösungen entpuppen sich langfristig oft als undurchdacht, manchmal sogar als gefährlich.
zum Beitrag11.06.2024 , 13:51 Uhr
You made my day!
Am besten finde ich diese beiden Zeilen: "Il concerto nello stadio è di sinistra I prezzi sono un po' di destra"
zum Beitrag10.06.2024 , 22:38 Uhr
Kennt jemand hier das Lied "Destra - Sinistra" von Giorgio Gaber? Dort wird der Unterschied genau erklärt.
zum Beitrag10.06.2024 , 22:27 Uhr
Wir können z. B. Einfluss nehmen, indem wir Technologie entwickeln, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren und wir können mit gutem Beispiel vorangehen, dem andere folgen werden, wenn sie sehen, dass es geht. Das Argument, der Anteil Deutschlands am CO2-Ausstoß sei gering, ist einfach nur subintelligent.
zum Beitrag09.06.2024 , 19:08 Uhr
Ganz meine Meinung! Wäre ich israelischer Staatschef, würde ich nach dem Massaker vom 7. Oktober auf keinen Fall faule Kompromisse eingehen oder verlogene Angebote akzeptieren und sicher nicht aufhören, gegen die Hamas vorzugehen, solange Geiseln in ihrer Gewalt sind. Alles, was wir von den zuvor schon befreiten Geiseln gehört haben, deutet darauf hin, dass die Hamas etliche Helfer und Sympathisanten hat. Auch die Tatsache, dass die Geiseln in einem Flüchtlingscamp versteckt werden konnten, nährt den Verdacht, dass es in der dortigen Bevölkerung viele helfende Hände gibt. Die Hamas wie auch die Bevölkerung weiß bzw. sollte verstanden haben, warum Israel mit dieser Härte auf den Terrorakt der Hamas reagiert. Die Hamas hatte wohl damit gerechnet, dass Israel trotz des Massakers mehr Rücksicht auf die eigenen Geiseln nehmen würde. Es wäre jetzt leicht, auf Seiten der Einwohner des Gazastreifens als auch der Hamas Bedingungen für einen Waffenstillstand zu schaffen, indem alle Geiseln freigelassen werden. Davor scheint sich die Hamas zu fürchten, da dies der letzte Trumpf in ihren Händen ist. Echten Frieden wird es erst geben, wenn sich die Bevölkerung der Hamas-Terroristen entledigt.
zum Beitrag09.06.2024 , 14:31 Uhr
Sorry, aber welches Lebenswerk? Er war ein begnadeter Selbstdarsteller, sonst nichts.
zum Beitrag09.06.2024 , 14:27 Uhr
Kann man Straßen und Plätze nicht einfach nummerieren?
zum Beitrag09.06.2024 , 14:13 Uhr
Sie haben ein etwas merkwürdiges Verständnis von der Grundsteuer, aber prinzipiell finde ich Ihre Idee gut, solche Schäden, die viele Gebäude gleichzeitig betreffen (Hochwasser, Erdbeben, ...), über eine Grundsteuerkomponente abzuwickeln. Die Grundsteuer ist allerdings eine Steuer, die die Gemeinde erhält und die auf Ländergesetzgebung basiert. Die Bundesgesetzgebung setzt nur einen groben Rahmen und wird ggfs. durch eine Landesgesetzgebung ersetzt. Die Gemeinden legen dabei die Hebesätze und damit letztlich die Höhe der Grundsteuer selbst fest. Man könnte natürlich zur Grundsteuer eine Versicherungskomponente addieren, aber nachdem gerade eine grottenschlechte Grundsteuerreform nach einem etwas fragwürdigen Beschluss des BVerfG herausgewürgt wurde, bezweifle ich, dass jemand noch einmal Lust hat, das Grundsteuerpaket wieder aufzuschnüren.
zum Beitrag09.06.2024 , 13:59 Uhr
Genau dafür, dass man überall einen Versicherungsschutz bekommt, wo legal ein Gebäude steht, wäre die Pflichtversicherung ja gedacht.
zum Beitrag09.06.2024 , 13:54 Uhr
Mit der Reduktion des Wahlalters richtet man nicht ganz so viel Schaden an wie mit dem Herabsetzen des Volljährigkeitsalters. Mir persönlich gefällt ja die Idee, Kindern ab der Geburt das Wahlrecht zu verleihen, das treuhänderisch von den Erziehungsberechtigten wahrgenommen wird, bis die Kinder selbst wählen dürfen.
zum Beitrag08.06.2024 , 18:19 Uhr
Wer sich das geerbte Schloss nicht leisten kann, muss es verkaufen. So ist das nun mal. Sollte ein Fall eintreten wie im Ahrtal (Bayern war dagegen sozusagen harmlos), ist man ohne Versicherung sowieso ruiniert, wenn man kein gut gefülltes Bankkonto hat. Wenn man nicht schafft, die Versicherung zu zahlen, wohnt man halt nicht am Flussufer.
zum Beitrag08.06.2024 , 18:13 Uhr
Naja, dass es in Florida keine Versicherungspflicht gebe, stimmt nur bedingt. Es gibt dort in bestimmten Fällen eine indirekte Versicherungspflicht, und zwar dann, wenn das Immobiliendarlehen noch läuft. Dazu sagt bankrate dot com (Citizens ist die staatlich finanzierte Versicherung, die einspringt, wenn man sonst keine findet): "Federal or state laws don't require homeowners to carry home insurance. However, if your home is still financed with a mortgage company, you are legally obligated to honor the contract stipulations, which likely include maintaining continuous homeowners insurance — and possibly a flood and windstorm insurance policy. This assures the bank that its insurable interest is protected if a catastrophic loss happens to your home. If you have homeowners insurance with Citizens Property Insurance, state law requires you to carry flood insurance."
zum Beitrag08.06.2024 , 14:26 Uhr
Zum Jahr 1607 sagt Wikipedia folgendes: "Am 24. Januar 1607 erhielt Mannheim die Stadtprivilegien, nachdem Kurfürst Friedrich IV. von der Pfalz am 17. März 1606 den Grundstein zum Bau der Festung Friedrichsburg gelegt hatte. Die damalige Planung eines gitterförmigen Straßennetzes für die mit der Festung verbundene Bürgerstadt Mannheim ist erhalten geblieben."
zum Beitrag08.06.2024 , 14:16 Uhr
Die Reaktion von EZB und Fed auf die Krisen war jedoch leider notwendig, um noch größere Schäden zu verhindern.
zum Beitrag08.06.2024 , 14:14 Uhr
Natürlich ist eine Pflicht-Elementarversicherung für alle Gebäude sinnvoll und - bei genauer Betrachtung - notwendig! Wir haben ja auch eine Haftpflichtversicherung für KFZ. Schäden wie im Ahrtal führen bei Nichtversicherten u. U. zum wirtschaftlichen Ruin, wenn z. B. die Immobilie erst vor wenigen Jahren erworben und das Darlehen noch lange nicht abbezahlt wurde. Kluge Banken würden an dieser Stelle eine Elementarversicherung als Finanzierungsvoraussetzung festsetzen. Vor allem würde eine Versicherungspflicht Versicherer in die Pflicht nehmen, JEDES Gebäude zu versichern. Sie könnten Versicherungen nicht mehr ablehnen. Der Versicherungsbeitrag muss sich verständlicherweise an der Risikoklasse orientieren, aber dafür stehen den Versicherungen ausreichende Daten zur Verfügung, mit denen sich das Risiko gerade für Hochwasserschäden abschätzen lässt. Man sollte daran denken, dass es neben Hochwasser weitere Gefahren für Gebäude gibt, z. B. Brand und Erdbeben. Auch diese sind nicht zu unterschätzen.
zum Beitrag08.06.2024 , 12:06 Uhr
Das Problem ist nicht die deutsche Wirtschaft an sich. Das Problem sind - wie auch schon bei der Subprime-Krise - die Immobilienfinanzierungen. Wenn die Wirtschaft die Atmosphäre ist, sind die Immobilien der Ozean. Die Frage ist, wie lange wir sinkende Immobilienpreise durchhalten, denn gerade große Immobilienfirmen (Vonovia, Heimstaden etc.) beginnen schon mit dem Verkauf. Das wird die Preise trotz Wohnungsmangel in einigen Städten weiter drücken, sollten die EZB-Zinsen weiterhin über 3% bleiben. Um sich das klarzumachen, reicht es, einen Blick auf die Preise z. B. von Eigentumswohnungen zu werfen, als die Darlehenszinsen das letzte Mal bei 3% lagen. Das ist mehr als 10 Jahre her. In Berlin sind die Kaufpreise seitdem verdoppelt oder in einigen Lagen verdreifacht. Dieser Effekt ließ sich kaum durch legale Mieterhöhungen auffangen. Das führte dazu, das jetzt, bei Zinsen um die 4%, die Renditen bei den aktuellen Angebotspreisen viel zu niedrig sind. Eine Eigenkapitalrendite von 7-10% wie noch vor 10 Jahren erreichen Immobilieninvestoren nur mit sehr viel Glück oder in merkwürdigen Lagen, aber nicht in Berlin oder München, was vor 10 Jahren noch möglich war.
zum Beitrag07.06.2024 , 13:35 Uhr
Wahrscheinlich zu viel Platon und Thomas Morus gelesen ...
zum Beitrag07.06.2024 , 11:54 Uhr
Das Problem ist, dass bei vielen Älteren das vor +30 Jahren Gelernte dringend eines Updates bedürfte. Wenn neue Dinge (Klimawandel, E-Autos, Online-Banking, ...) abgelehnt werden, hat das viel mit Angst zu tun. Gerade bei den Älteren spielt die Angst, nicht mehr mitzukommen und auf ein gewisses Abstellgleis zu geraten, eine enorme Rolle - auch politisch. Ich denke, dass dieser Effekt bei denen, die keine Kinder und wenige soziale Kontakte haben (Vereinsamung!), noch stärker wirkt.
zum Beitrag07.06.2024 , 11:47 Uhr
Ich sehe, Sie haben schon seit längerer Zeit nicht mehr mit jungen Leuten zwischen 14 und 24 Jahren gesprochen. Wer bitte hat ernsthaft(!) eine Dönerpreisbremse gefordert? Können Sie Scherz und Satire nicht von ernsthafter Politik unterscheiden? Natürlich finden junge Leute so etwas witzig, aber so blöd, sich daran aufzuhängen, sind die allermeisten dann doch nicht.
zum Beitrag07.06.2024 , 11:40 Uhr
Ein versehentlicher Mouse-Slip war das aber jetzt sicherlich nicht. Eine kluge Uni-Präsidentin sollte sich mit dem Liken irgendwelcher Posts ohne Hintergrundchecks, von wem sie stammen und welchen Zweck sie erfüllen, ohnehin zurückhalten.
zum Beitrag07.06.2024 , 11:35 Uhr
Ich werde Ihnen später irgendwann meine satirisch-ironischen Nebenbemerkungen und Vergleiche erklären, versprochen!
zum Beitrag06.06.2024 , 20:15 Uhr
Mal ganz ehrlich: Die älteren Planlosen machen mir mehr Sorgen als die jungen Planlosen, denn die jungen WählerInnen werden in ihrem Leben noch etwas dazulernen, bei vielen älteren habe ich da erhebliche Zweifel.
zum Beitrag06.06.2024 , 20:10 Uhr
Jetzt muss ich doch einmal fragen, ob Ihre Kinder in München, Berlin oder Frankfurt a. M. studieren und ob sie noch zu Hause wohnen. Meinen Sie, die Eltern der studierenden Kinder müssten nicht entlastet werden? Das ist zwar ein ehrenwerter Gedanke, aber nicht zielführend. Jemand, der in Frankfurt, Darmstadt, Mainz, München, Göttingen oder Bochum wohnt, mag vielleicht keine Studentenbude benötigen - ist ja nicht weit zur nächsten Uni. Was aber machen die, die auf dem Land und weiter weg von der nächsten Uni wohnen? In ländlichen Gebieten sind die einkommen i. d. R. ohnehin niedriger. Und davon sollen die Eltern dann noch das Studium ihrer Kinder finanzieren? Warum sollte eigentlich "harte Arbeit" besser honoriert werden? Ich bin dagegen. Die Arbeit mit dem Kopf wird seit mindestens 5.000 Jahren besser entlohnt als die "harte Arbeit" mit Armen und Beinen. Warum sollte sich das ändern? Für den Mindestlohn bekommt man hier in der Gegend übrigens fast keine Arbeitskräfte mehr, da muss man schon mehr zahlen. Meine Kinder brauchten übrigens kein Bafög, hätten wohl auch keins bekommen.
zum Beitrag