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20.11.2025 , 22:54 Uhr
Wir sollten noch einen Schritt weitergehen und nicht nur die Gemeinden, sondern die Bürger direkt flächendeckend an Windparks verdienen lassen, z. B. über entsprechende Beteiligungen.
zum Beitrag20.11.2025 , 11:21 Uhr
Bitcoins sind das Letzte, was ich für die nachhaltige Vermögensanlage einsetzen würde.
Der norwegische Staatsfonds enthält ca. 280.000€/Einwohner. Um diese Summe innerhalb von 50 Jahren anzusparen, müsste man ca. 650€ pro Jahr pro Einwohner ansparen (eine jährliche Wertsteigerung von ca. 7% wie beim Dow Jones 30 vorausgesetzt), also etwa 54€/Monat. Das wäre finanzierbar - auch ohne Ölquellen.
zum Beitrag20.11.2025 , 09:33 Uhr
Ich glaube, das ist etwas blauäugig gedacht, denn sobald man mit dem Angesparten über dem Schonvermögen liegt, hat man im Fall von Arbeitslosigkeit mit anschließendem Bürgergeld nichts davon, weil man zuerst den Spargroschen aufbrauchen muss. Meine monatliche Sparrate bewegt sich z. Zt. deutlich im vierstelligen Bereich (vor dem Komma), aber auch bei geschickter Geldanlage muss man so Jahrzehnte sparen, um auf ein Vermögen zu kommen, von dessen Erträgen man leben könnte. Was also tat der smarte Investor vor ca. 10 Jahren? Er kaufte Wohnungen, weil man die Darlehen mit den Mieteinnahmen zahlen konnte und nur ein relativ überschaubarer Eigenkapitaleinsatz notwendig war. Nach Ende der Niedrigzinsen funktioniert das jedoch nicht mehr gut. Jetzt muss man viel Eigenkapital einsetzen oder niedrige Tilgungen bei sehr langen Laufzeiten in Kauf nehmen. Damit wird die Gesamtrendite aber auch nicht besser als beim langjährigen Ansparen in einen thesaurierenden S&P 500-ETF.
zum Beitrag20.11.2025 , 08:34 Uhr
Haben Sie noch mehr solcher Kalendersprüche auf Lager? Natürlich ist Arbeitssicherheit in jedem Bereich ein Thema. Bei solchen Unfällen in AKWs bekommen wir zusätzlich aber noch ganz andere Probleme.
zum Beitrag20.11.2025 , 08:31 Uhr
Wie hoch wäre die Warmmiete, die Sie zahlen könnten? In Ostdeutschland gibt es in manchen Gegenden sehr günstige Wohnungen (ab ca. 300€/Monat warm), die nicht belegt sind.
zum Beitrag19.11.2025 , 08:32 Uhr
In Deutschland stehen ca. 1,9 Millionen Wohnungen leer. Da ginge was, wenn man denn wollte ...
zum Beitrag18.11.2025 , 23:33 Uhr
Sie plädieren also dafür, dass dort versteuert wird, wo die Gewinne anfallen? Dass wir uns als "Exportnation" damit aber bloß nicht selbst das Wasser abgraben ... Wenn jedoch alles mit rechten Dingen zuginge, könnte man die Unternehmenssteuern tatsächlich deutlich senken. Man müsste dafür aber Ersatzquellen zur Generierung von Steuereinnahmen schaffen, also im Prinzip das Geld dann dort einsammeln, wo es vom Unternehmen in die Hände natürlicher Personen gelangt. Das heißt, man müsste in diesem Fall Vermögen und Erbschaften stärker besteuern und evtl. die fehlende Gewerbesteuer durch eine ca. 5x so hohe Grundsteuer kompensieren.
zum Beitrag18.11.2025 , 23:20 Uhr
Vielen Dank für den Bericht! Ich hoffe, die Angehörigen der Opfer haben den schmerzlichen Verlust seitdem irgendwie verarbeiten können. Vorfälle dieser Art geben den Gegnern der Kernkraft recht, denn auch wenn Kernkraftwerke bei gewissenhaftem und verantwortungsvollem Umgang mit der Technik sicher betrieben werden können, lehren uns dieses Unglück, dass mangelnde Kommunikation, Zeitdruck, Schlamperei, Sorglosigkeit, fehlendes Verantwortungsgefühl und Fehlentscheidungen immer wieder zu katastrophalen Ergebnissen führen werden.
zum Beitrag18.11.2025 , 10:30 Uhr
Sorry, aber für mich persönlich wäre das Doppelte (3.000€/Monat) schon inakzeptabel wenig! Die, die nennenswertes Vermögen aufbauen können, bewegen sich fast alle innerhalb der obersten 10% der Einkommensverteilung. Wer jedoch während der Erwerbsphase ständig mit zu geringem Einkommen ausgestattet ist, verliert, weil man damit nichts sparen kann. Wir sollten über eine Reform von Einkommen- und Vermögensteuer nach dem Modell des Kantons Basel nachdenken: niedrige Einkommensteuer bei relativ hoher Vermögensteuer.
zum Beitrag18.11.2025 , 10:21 Uhr
Alle Verträge schon aufgelöst. Geld kann ich selbst mit weitaus höherer Rendite anlegen.
zum Beitrag18.11.2025 , 10:19 Uhr
Haben Sie mal ausgerechnet wer in den USA wie viel für die zukünftige Rente anspart? Das könnten wir ganz genauso machen: Wir führen steuerfreie 401k-Pensionspläne ein und erhöhen die Beiträge. Dann kämen wir hier auch locker auf 70-80% des letzten Netto.
zum Beitrag18.11.2025 , 10:14 Uhr
Ich hoffe, Sie haben verstanden, wie das mit der Versteuerung der Renten und der Rentenbeiträge funktioniert: Früher wurden Rentenbeiträge von versteuertem Einkommen entrichtet. Dafür waren die Renten steuerfrei. Vor vielen Jahren hat man sich entschlossen, das System umzustellen: In Zukunft werden die Rentenbeiträge von nicht versteuertem Einkommen entrichtet (man setzt sie sozusagen von der Steuer ab). Dafür werden die Renten besteuert. Um keine Doppelbesteuerung zu verursachen, muss diese Umstellung über einige Jahrzehnte erfolgen: Die Besteuerung der Beiträge nimmt in dieser Zeit ab, während die Besteuerung der Renten langsam zunimmt. Warum macht man so etwas? Der Vorteil nennt sich "Steuerstundungseffekt". Jede(r) zukünftige Rentner(in) profitiert davon, die Steuern erst viel später zu zahlen.
zum Beitrag18.11.2025 , 09:27 Uhr
... wie z. B. die Wiedervereinigung.
zum Beitrag17.11.2025 , 18:18 Uhr
Steuerfreie Aufschläge klingen immer super, aber natürlich muss die nicht entrichteten Steuern dann jemand anderes tragen. Wichtig ist, besonders die niedrigen Renten irgendwie aufzubessern. Es läuft auf jeden Fall auf eine Verteilungsdiskussion hinaus.
zum Beitrag17.11.2025 , 18:09 Uhr
Ich bin ohnehin der Meinung, dass es der Wirtschaft am meisten hilft, wenn wir versuchen, niedrige Einkommen nach oben zu drücken. Das geht am besten über den Mindestlohn.
zum Beitrag17.11.2025 , 18:04 Uhr
Glauben Sie tatsächlich, die Rentner werden nur dort einkaufen? Aber an Einzelhändlern hängen auch Produzenten und die wichtigsten Ausgaben von Rentnern sind nach wie vor die für Wohnkosten und Nahrungsmittel.
zum Beitrag17.11.2025 , 17:03 Uhr
Wer die Renten kürzt, kürzt automatisch die Umsätze der Einzelhändler und schadet damit der Wirtschaft. Wenn man Geld braucht und der Wirtschaft etwas Gutes tun will, sollte man es bei denen abholen, die es nicht ausgeben. Soll ich Ihnen sagen, wer das ist?
zum Beitrag17.11.2025 , 16:59 Uhr
Privat so vorsorgen, dass etwas Substantielles dabei herauskommt, können nur Gutverdiener (die obersten 20%). Daher muss man für die weniger Verdienenden eine private Vorsorge mit Steuerzuschüssen unterstützen.
zum Beitrag17.11.2025 , 16:55 Uhr
Wir haben ja nicht nur das Renteneintrittsalter als Stellschraube, insofern efzählen die Volkswirtschaftler auch nur das, was ihnen gerade passt. Als Möglichkeiten, die Rente auf ein neues Fundament zu stellen hätten wir: 1. Die Höhe der Rentenbeiträge, 2. Steuerzuschüsse aus neuen Quellen (Korrekturen bei Erbschafts- und Vermögensteuer), 3. Steuererleichterungen/-zuschüsse zur privaten Vorsorge in diversifizierten Werpapierdepots (wie 401k in den USA), 4. Deutliche Erleichterungen/Zuschüsse zum Erwerb selbst bewohnter Immobilien, 5. Aufbau eines Staatsfonds (nach norwegischem Modell), 6. Habe ich noch etwas übersehen?
zum Beitrag17.11.2025 , 15:42 Uhr
1835€/Monat fände ich jetzt ein bisschen wenig. Wir sollten durchaus schauen, wie es in anderen Ländern läuft, z. B. in der Schweiz oder den USA.
zum Beitrag17.11.2025 , 12:38 Uhr
Sind denn alle JU-ler Immobilieninvestoren und Aktionäre und haben alle wohlhabende Eltern? Umgekehrt sind ja nicht alle, die so unterwegs sind, JU-ler, ich zum Beispiel bin keiner. Ich halte deren Selbstgerechtigkeit und Kurzsichtigkeit auch für kein zukunftsfähiges Modell. Wie hieß es im Gattopardo? "Tutto deve cambiare affinché tutto resti uguale". Das müssten CDU/CSU und JU noch verinnerlichen.
zum Beitrag17.11.2025 , 12:18 Uhr
Sehen Sie, ich arbeite in der freien Wirtschaft, bin nicht beamtet, wäre aber in der Lage, mindestens 3 Fächer zu unterrichten, die an Schulen unter Lehtermangel leiden. Ich könnte Ihnen jetzt einen Vortrag darüber halten, warum der Lehrerberuf unattraktiv für ehrgeizige und gute Studenten ist. Für die mangelnde Attraktivität sind die Lehrerausbildung, das Lehramtsstudium und das Referendariat verantwortlich. Das muss man leider so sagen. An den Schülern oder deren Eltern liegt es nicht.
zum Beitrag17.11.2025 , 02:00 Uhr
Wenn ich so lese, was Gerichte in Bezug auf die Beamtenbesoldung so zu entscheiden pflegen, wäre es das Beste, das Beamtentum auf gut bezahlte Spezialisten zu reduzieren. Man sollte also z. B. darüber nachdenken, ob Lehrer verbeamtet werden müssen.
zum Beitrag17.11.2025 , 01:57 Uhr
Wenn wir Kapitalerträge zur Finanzierung der Rente heranziehen wollen, können wir genauso gut eine Vermögensteuer in ähnlicher Höhe wie der Kanton Basel einführen. Auf ein Nettovermögen von 1.000.000 CHF zahlt man dort 5.758 CHF pro Jahr. Dafür ist die Einkommensteuer niedriger als in Deutschland. www.bs.ch/verwaltu...tuerliche-personen
zum Beitrag16.11.2025 , 20:49 Uhr
Als Rente müsste eigentlich mindestens das, was eingezahlt wurde, mit dem üblichen Zinssatz für 30-jährige Staatsanleihen verzinst, ausgezahlt werden. Im Prinzip könnte jeder für sich selbst ausrechnen, welche Rente dabei herauskäme, wenn man für die Dauer der Rentenzahlung die durchschnittliche Lebenserwartung bei Renteneintritt annähme. Die meisten werden wohl daran scheitern, so etwas mit Hilfe einer Tabellenkalkulation auszurechnen.
Was mich aber bei der Jungen Union wundert: Eine Absenkung des Rentenniveaus wird ja irgendwann auch diejenigen treffen, die sich jetzt durch die Einzahlungen ins Rentensystem (über Beiträge oder Steuern) für besonders belastet halten. Wie wollen diejenigen dann ihre eigene Rente finanzieren? Meint da wer, alle könnten bis zum 75. Geburtstag gemütlich im Büro sitzen? Glaubt jeder von denen, zu den obersten 10% der Einkommensverteilung zu gehören und bis zum Renteneintritt seine erste Million zusammengespart zu haben? Da kann ich nur viel Glück wünschen. Ich würde eher höhere Rentenbeiträge akzeptieren und versuchen zu verhindern, dass zu viele Gutverdiener jetzt in den vorgezogenen Ruhestand geschickt werden, denn deren Geld wird fehlen.
zum Beitrag16.11.2025 , 20:21 Uhr
Die Würde des Menschen verlangt, dass die Menschen selbst bestimmen können, was getan oder unterlassen wird, auch wenn es die eigenen Eltern sind. Beachten wir diesen Grundsatz nicht und verweigern wir Menschen ab einem bestimmten Alter bestimmte Behandlungen, wird das Ergebnis Sozialdarwinismus sein: Wer es sich leisten kann, lässt sich behandeln, die anderen ließe man unbehandelt sterben.
zum Beitrag16.11.2025 , 14:34 Uhr
Kurz zu Punkt 4: Das Problem der hohen Mietkosten hängt mit dem extremen Anstieg der Immobilienkaufpreise von 2012 bis 2022 zusammen. Die Kaufpreise sind in dieser Zeit in ganz Deutschland im Schnitt um 60% gestiegen, die Mieten um 20% (in einigen Großstädten natürlich viel stärker). Jetzt versuchen die Vermieter - auf einem Niveau der Baufinanzierungszinsen, das dem von 2011 entspricht - die Mieten so stark zu erhöhen, wie es geht, um wieder auf die Renditen von 2012 zu kommen, die wesentlich höher waren als die jetzigen. Die deutsche Politik hat dazu nur wenig beigetragen. Die Zinsen werden von Fed und EZB bestimmt und das Problem besteht in GB, den USA und vielen anderen Ländern genauso wie bei uns. Zu b.) Bitte richten Sie Ihre Beschwerde an die russische Regierung, die die Ukraine völkerrechtswidrig angegriffen hat, und an die Groko, die die Abhängigkeit von russischer Energie gegen den Rat der US-Regierung perfektionierte.
zum Beitrag16.11.2025 , 14:23 Uhr
Zur groben Einordnung: In Deutschland gibt es ca. 532.000 wohnungslose Mitmenschen (s. o.). In Deutschland gibt es ca. 1.900.000 leerstehende Wohnungen.
zum Beitrag16.11.2025 , 14:19 Uhr
Da fragt man sich, ob manche Leute ihren Stuss bis zu Ende durchdenken, ob Herr Streeck das Ganze schon einmal mit seinen Eltern besprochen hat oder ob er einfach mal so einen Gedanken öffentlich raushaut, der ihn beim morgendlichen Duschen überkam. Auch ich sage nur: GG Art. 1-3! Diese Artikel des Grundgesetzes sollte jeder CDU-Politiker auswendig kennen, auch wenn er kein Jurist ist.
zum Beitrag16.11.2025 , 13:32 Uhr
Meine Meinung dazu ist, dass der Einsatz von Reserve-Antibiotika in der Tierzucht grundsätzlich verboten gehört, denn das gefährdet Menschenleben. Man fragt sich, wer überhaupt auf eine solche abstruse Idee gekommen ist.
zum Beitrag14.11.2025 , 16:51 Uhr
Nach dieser Logik dürfen die einen für ihre totalitäre Denke demonstrieren, die anderen jedoch dagegen nicht protestieren? Genau diese Einschränkung des Protestes ermöglicht jedoch totalitäre Systeme erst, denn andere "verbale und non-verbale" Ausdrucksformen entfalten kaum eine vergleichbare Wirkung, da sie in unserer Gesellschaft zu wenig wahrgenommen würden.
zum Beitrag14.11.2025 , 16:43 Uhr
Ja, natürlich. Manche Leute brauchen die Gesamtkosten der Arbeitgeber pro Arbeitsplatz aber für ihre Argumentation. Komischerweise stimmen die 50% dann aber auch nur für einen bestimmten Einkommensbereich.
zum Beitrag14.11.2025 , 16:39 Uhr
Das war keine Antwort auf meine Fragen.
zum Beitrag14.11.2025 , 16:38 Uhr
Handwerksbetriebe müssen logischerweise ganz anders rechnen, weil sie außer Arbeitskosten noch weitere Kosten schulter müssen, die nichts mit Steuern und Abgaben zu tun haben. Der Stundensatz des Mitarbeiters ist nur ein Teil der Kalkulation.
zum Beitrag14.11.2025 , 12:31 Uhr
Er meint, wenn man die AG-Anteile mit einrechnet - ein beliebter Trick, um Argumente für die 50% zu finden. Das kann man aber z. B. mit dem Brutto-Netto-Rechner des Handelsblattes nachprüfen. Tatsächlich kommt man bei 100k€ Jahresbrutto auf eine Gesamtbelastung von ca. 50% gemessen an den AG-Kosten in StKl. I, ledig, ohne Kinder. Bei geringeren und deutlich höheren Einkommen ist die Belastung geringer.
zum Beitrag14.11.2025 , 12:21 Uhr
Wie viel kostet Sie denn der Stellplatz für den zweitürigen Schrank konkret im Monat? 40€ oder mehr? Bräuchten Sie den Schrank nicht, wenn es keine Minijobber gäbe?
zum Beitrag13.11.2025 , 19:13 Uhr
Das Bundesverfassungsgericht enttäuscht mich in letzter Zeit durch seine fehlende Weitsicht. Wenn es der Meinung ist, für Proteste gebe es genügend rechtmäßige "verbale und non-verbale" Ausdrucksformen, hätte ich gerne gewusst, welche das sind.
zum Beitrag13.11.2025 , 17:33 Uhr
Wenn Sie Ihre damalige ETW mit Verlust verkauft haben, haben Sie beim Kauf entweder zu viel bezahlt oder Timing und Makrolage war ungünstig. Der Wert meiner Objekte hat sich seit Kauf mehr als verdoppelt. Wer aber so viele Bedenken hat, Wohnungen zu vermieten wie Sie, sollte tatsächlich die Finger davon lassen. So viele Mietnomaden gibt es nicht, die rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen sind in Deutschland durchaus nicht schlecht, sonst wäre der deutsche Markt nicht so beliebt.
zum Beitrag13.11.2025 , 17:25 Uhr
Schon wieder so ein Enteignungs- und Neidgeschwafel, weil man Mieten nicht nach Belieben festsetzen kann! GG Art. 14 ist da hilfreich. Sie aber scheinen das Wort Enteignung" nicht verstehen zu wollen. Enteignung betrifft nicht irgendwelche Kapitalerträge, die man - vielleicht - erzielen kann und auch nicht irgendwelche Wertverluste, die auftreten könnten, sondern im Wesentlichen den Vermögensgegenstand an sich.
zum Beitrag13.11.2025 , 16:54 Uhr
So wie Sie argumentieren normalerweise Leute, die entweder keine Ahnung haben oder die versuchen, Möglichkeiten zur Mieterhöhung bis zum letzten Cent und, wenn man sie lässt, weit darüber hinaus auszureizen. Im Berliner Mietspiegelrechner werden die meisten Ihrer Beispiele (z. B. "hochwertiges Standard-WC") gar nicht abgefragt. Die meisten wohnwerterhöhenden Merkmale sind auch keineswegs so subjektiv wie von Ihnen dargestellt. Ihre Einlassung ist meiner Meinung nach nichts anderes als diese typisch deutsche Erbsenzählerei.
zum Beitrag13.11.2025 , 15:25 Uhr
Was wäre Ihrer Meinung nach ein größeres Problem als die Krankenkasse?
zum Beitrag13.11.2025 , 13:56 Uhr
Es ist in den Städten mit qualifiziertem Mietspiegel sonnenklar, wie hoch die Miete nach Kappungsgrenze bzw. Mietpreisbremse maximal sein darf. Für Berlin und Leipzig gibt es Mietspiegelrechner, in die die Adressen und Daten der Wohnungen eingegeben werden und man erhält Auskunft über den Mittelwert der Nettokaltmiete etc.
zum Beitrag13.11.2025 , 13:51 Uhr
Nebenkostenabrechnungen mache ich einmal pro Wohnung pro Jahr. Im Schnitt kostet mich das pro Wohnung maximal 30 min. Wo also ist das Problem? Wer so etwas nicht im Griff hat, sollte seine Wohnungen verkaufen.
zum Beitrag13.11.2025 , 13:48 Uhr
Sie biegt ja nicht ohne Grund nach links ab, wenn man die Forderung nach mehr Gerechtigkeit denn überhaupt als genuin linkes Gedankengut betrachtet. Sie biegt jedoch auch nach links ab, weil die VertreterInnen der vermeintlichen Mitte das Problem und die Dringlichkeit unterschätzen bzw. nicht wahrhaben wollen. Genau diese Verhaltensweise ist jedoch lebensgefährlich.
zum Beitrag13.11.2025 , 11:49 Uhr
Stellen Sie denn überhaupt Minijobber ein? Wenn ja, warum?
zum Beitrag13.11.2025 , 11:44 Uhr
Was genau ufert da aus außer vielleicht die Krankenkassenbeiträge?
zum Beitrag13.11.2025 , 11:43 Uhr
Der Verwaltungsaufwand für Arbeitgeber mag ähnlich sein, aber auch diese sind nicht gezwungen, Jobs für Minijobber zu schaffen. Was die Dokumentation angeht: Das ist wahrscheinlich der geringste Aufwand und kostet höchstens ein wenig, denn bereits existierende Dokumente zu archivieren, beherrschen wir seit ca. 5000 Jahren.
zum Beitrag13.11.2025 , 08:58 Uhr
Niemand ist gezwungen, einen Minijob zu machen. Natürlich kann es sein, dass man nichts anderes gefunden hat oder dass der Minijob gut zur eigenen Situation passt. Das Prinzip der Minijobs ist im Grunde nur eine Methode, solche Jobs mit etwas weniger Bürokratie schaffen zu können. Worüber man natürlich reden könnte, wäre, Minijobs für Arbeitgeber etwas weniger attraktiv, also kostenintensiver, zu gestalten.
zum Beitrag12.11.2025 , 11:27 Uhr
Ohne politisch repräsentiert zu sein, läuft jede Klimaschutzbewegung ins Leere. Das wird dann dazu führen, dass die Folgen eines ungebremsten Klimawandels je höher werden, desto länger etablierte politische Parteien Maßnahmen hinauszögern. Munich Re hat es vor Kurzem vorgerechnet. Politische Repräsentation läuft bei uns jedoch über Parteien. Da Klimaänderungen jede Grenze überwinden, birgt der Klimawandel das Risiko politischer Spannungen bis hin zu kriegerischen Auseinandersetzungen. Es betrifft also durchaus auch die Sicherheitspolitik und internationale Zusammenarbeit. Spätestens dieser Punkt sollte bei allen zu einer gewissen Alarmbereitschaft führen. Viele weltweite Akteure in Politik und Wirtschaft ziehen es jedoch offensichtlich vor, den Themenkomplex zu ignorieren. Das heißt, dass die meisten Menschen am Ende einen hohen Preis zahlen werden.
zum Beitrag11.11.2025 , 08:42 Uhr
Für mich als "kleinen Vermieter" spielt die Bürokratie praktisch keine Rolle. Die Bürokratie beschränkt sich in meinem Fall im Wesentlichen auf die Steuererklärung. Ich sehe auch nicht, wo ich "im Regen" stehengelassen werde.
zum Beitrag11.11.2025 , 08:40 Uhr
Dann müssen Vermieter ja noch höhere Mieten verlangen, damit netto genug herauskommt. Nein, das halte ich für keine gute Idee, zumal die Mieter von einer "Übergewinnsteuer" nichts haben.
zum Beitrag11.11.2025 , 08:38 Uhr
Natürlich sollte es empfindliche Sanktionen für Vermieter geben, die Wuchermieten verlangen und denen Mietpreisbremse, Kappungsgrenze und Mietspiegel egal sind. Das Problem viel zu hoher Mieten ist auch ein gesamtwirtschaftliches: Bei vielen bleibt nach der Mietzahlung zu wenig zum Leben übrig. Über eine schwächelnde Wirtschaft braucht sich also niemand zu wundern, denn die Vermieter werden ihre Einnahmen nicht in derselben Weise ausgeben, sondern eher in profitable Geldanlagen (Wertpapiere, weitere Immobilien, ...) stecken, die jedoch weder Innovation noch Konsum fördern. Ich sehe das ja bei mir selbst.
zum Beitrag10.11.2025 , 08:33 Uhr
Nein, die Ideologie, die diese Leute vertreten, ist unverhohlen menschenfeindlich. DAS ist das Problem.
zum Beitrag07.11.2025 , 20:47 Uhr
Soso, die Bundesregierung will also versuchen, "zunächst Straftäter und Gefährder nach Syrien abzuschieben, ..." Darf ich mal lachen? Da werden viel zu oft diejenigen abgeschoben, derer man am leichtesten habhaft wird, z. B. Familien mit schulpflichtigen Kindern oder Menschen, die gerade eine Ausbildung beginnen wollten und den Ausbildungsvertrag schon in der Tasche haben.
zum Beitrag07.11.2025 , 20:44 Uhr
Wenn ich mir die viereinhalb Hoffnungsträger auf dem Foto so anschaue ... Ein Leonardo da Vinci, Michelangelo, Edison oder Einstein wird dabei wohl nicht herauskommen. Allerdings halte ich diese Denke für äußerst gefährlich. Wir sollten uns 90 Jahre zurückerinnern und uns "Lebensborn e. V." ins Gedächtnis zurückrufen: Dieser NS-Verein verfolgte vergleichbare Ziele.
zum Beitrag07.11.2025 , 17:06 Uhr
Sie sind ja nicht das Unternehmen, daher ist es für Sie erst einmal egal, wie viel das Unternehmen zahlt. Unternehmen haben jedoch ganz andere Steuergestaltungsmöglichkeiten. Geld wird in unserem Steuersystem besteuert, wenn es den Besitzer wechselt, daher zahlen Sie auf Ausschüttungen 25%+Soli. Auf Mieten zahlen Sie sogar den persönlichen Steuersatz, der noch höher sein kann. In den USA liegt die Quellensteuer sogar bei 30%, wird aber, wenn man US-Dividendenzahler hält, mit der Abgeltungssteuer so verrechnet, dass ungefähr genauso viel zu zahlen ist wie auf deutsche Dividenden. Nicht so bei norwegischen Dividenden. Sich darüber zu aufzuregen, bringt aber nicht wirklich viel.
zum Beitrag07.11.2025 , 16:53 Uhr
Aber im statistischen Mittel.
zum Beitrag07.11.2025 , 16:53 Uhr
Ja, ist belegt, sowohl für Einkommen als auch für Vermögen. Das hätten Sie aber auch leicht selbst herausfinden können! Natürlich gibt es auch im Westen Landstriche mit unterdurchschnittlichem Einkommen und Vermögen.
zum Beitrag07.11.2025 , 16:27 Uhr
Ja, mit 50% würde es bei einem relativ hohen Basis-/Freibetrag (ca. 50.000 bis 55.000€) funktionieren.
zum Beitrag06.11.2025 , 16:10 Uhr
Aber nicht mit lediglich 25% Spitzensteuersatz und einem derart niedrigen Freibetrag bzw. Basiseinkommen.
zum Beitrag06.11.2025 , 16:08 Uhr
Sie sind ärmer.
zum Beitrag06.11.2025 , 12:29 Uhr
Die Umverteilung von unten nach oben war eigentlich schon immer erklärtes Ziel der AfD. Nur haben das die meisten ihrer Anhänger - ganz besonders in Ostdeutschland - immer noch nicht gemerkt.
zum Beitrag06.11.2025 , 08:42 Uhr
Wir wissen ja alle, wer 2016 regierte, die Kanzlerin stellte und so gut wie jede neue Entwicklung verpennte. Es war da kein Wunder, dass es zur Bildung der Ampel-Koalition kam. Dass diese innerhalb kürzester Zeit kaum gigantische Veränderungen umsetzen hätte können, wussten wir bereits bei ihrem Amtsantritt. Dass wir heute über deutlich mehr Erneuerbare verfügen als 2016, ist durchaus auch das Verdienst der Grünen, die frühzeitig erkannt haben, dass es besser ist, Energie lokal zu erzeugen, als Öl und Gas zum Verbrennen zu importieren. Und nein, die Abhängigkeit von russischem Gas ist nicht auf dem Mist der Grünen gewachsen. Sie sollten sich evtl. noch einmal die historische Entwicklung anschauen - einschließlich Pandemie und Ukrainekrieg, die das Regieren für die Ampel von Beginn an extrem schwierig machte.
zum Beitrag05.11.2025 , 22:49 Uhr
Welche präzisen Gründe für subsidiären Schutz oder das Widerrufen von irgendwas sind denn jetzt weggefallen? Wenn Herr Wadephul sagt, dass man z. Zt. in Syrien nicht menschenwürdig leben kann, was halten Sie ihm genau entgegen? Haben Sie sich die Situation vor Ort angeschaut? Kennen Sie sich im aktuellen Syrien besser aus? Wenn ja, klären Sie uns bitte auf!
zum Beitrag05.11.2025 , 22:45 Uhr
Die Grünen regieren nicht mehr und die FDP ist sogar aus dem Bundestag geflogen. Also richtet sich die Kritik jetzt gegen die, die den Kanzler stellen und ein "C" im Namen tragen. Das ist durchaus verständlich.
zum Beitrag05.11.2025 , 20:22 Uhr
Der wichtige Unterschied zwischen Herrn Wadephul und seinen Kritikern ist: Er war dort und hat sich die Lage vor Ort angeschaut, die anderen nicht.
zum Beitrag04.11.2025 , 19:57 Uhr
Die Finanzierung dauert nicht wegen des Mietendeckels länger, denn sie bemisst sich grundsätzlich an der aktuellen Miete zum Zeitpunkt des Kaufs, nicht an den Mieterhöhungen, die - theoretisch - in Zukunft vielleicht zu erwarten wäre. Meine Renditen sind, wenn man die richtigen Objekte kauft, deutlich höher als 1-3% und das geht vielen Immobilienbesitzern genauso. Sie müssen eigentlich, um es richtig zu machen, die Nettoeigenkapitalrendite berechnen, denn Rendite sollte sich eigentlich auf das eigene eingesetzte Kapital beziehen, da es sonst schwer mit anderen Anlageklassen zu vergleichen ist. Bei meinen Objekten habe ich im Schnitt eine Netto-Eigenkapital-Mietrendite von deutlich über 10% und das, obwohl ich relativ viel Eigenkapital eingesetzt habe. Das Gejammere von niedrigen Renditen, Ärger mit Mietern etc. muss ich mir zwar auch dauernd anhören, aber es entspricht selten den Tatsachen (außer wenn man Schrott gekauft hat). Für die Geldanlage in ETFs und Wertpapieren braucht man auch ein gutes, ruhiges Händchen, um hohe Gewinne zu erzielen (ich bin pro Jahr ca. 12% im Plus). ETFs und Wertpapiere werden jedoch anders versteuert und man kann sie schlecht mit Darlehen finanzieren.
zum Beitrag04.11.2025 , 11:50 Uhr
Der Mieterschutz in Deutschland ist relativ harmlos. Ich bin selbst Vermieter und hatte damit bisher keinerlei Probleme. Das ist wohl nicht die Ursache für die deutsche Aversion gegen geeignete Mittel zum Vermögensaufbau. Ein Hauptproblem ist eher ein historisches: Nach dem 2. Weltkrieg war ein großer Teil der Bevölkerung mittellos. Es gab zwar den Lastenausgleich, aber dieser war nicht ausreichend, um ärmeren Mitbürgern einen Vermögensaufbau zu gestatten. In der Folge verfestigte sich die Ungleichheit durch das Ausbleiben größerer Erbschaften (hauptsächlich Wohnimmobilien) bei großen Teilen der Bevölkerung. Wie lange es jedoch dauert, bis sich ein solcher Zustand wieder normalisiert, wird oft unterschätzt. Das kann schon mal 100 Jahre oder mehr in Anspruch nehmen. Wenn man keine staatliche Unterstützung zum Vermögensaufbau will, dauert es eher länger und die Vermögensverteilung wird ungleicher. Genau das sehen wir in Deutschland.
zum Beitrag04.11.2025 , 11:02 Uhr
Die Eigentümer zu ermitteln, ist hauptsächlich dann schwierig, wenn es sich nicht um natürliche Personen handelt. Für diese Fälle ließe sich durchaus eine gesetzliche Regelung finden, müsste aber wohl tatsächlich umgesetzt wrrden, z. B. die Erfordernis der Eintragung einer ladungsfähigen Adresse im Grundbuch, wenn nicht mehr ermittelbar, öffentliches Aufgebot und nach einer angemessenen Frist (3-6 Monate) Besitzübergang zur Gemeinde. Man muss nicht einmal enteignen, nur Nutzen und Lasten auf die Gemeinde übertragen und etwaige Verluste (Sanierungskosten etc.) dem Eigentümer zurechnen. Die meisten Eigentümer würden sich dann irgendwann rühren.
zum Beitrag04.11.2025 , 10:45 Uhr
Sollte in solchen Fällen nicht generell der Staatsschutz eingeschaltet werden? Wenn die örtliche Polizei behauptet, sie habe die politische Dimension des Anschlags nicht erkannt oder nicht für ausreichend befunden, ist sie blind, arbeitsscheu oder zeigt rechtsextreme Tendenzen. In allen drei Fällen sollte sich das Innenministerium schleunigst um eine Verbesserung der Situation bemühen - um es ganz diplomatisch auszudrücken.
zum Beitrag02.11.2025 , 20:29 Uhr
Es wäre ja schön, mal etwas von Ihnen zu lesen, das die Stringenz der Nimzowitsch-Indischen Verteidigung widerspiegelte.
zum Beitrag02.11.2025 , 13:30 Uhr
"bei mir bekommt man ein Haus für 100.000€ im Umkreis einer Großstadt" ... Sorry, aber diese Preise kenne ich nur aus ländlichen Gegenden, aus denen Menschen in großer Zahl abwandern, weil es dort kaum Arbeitsplätze gibt oder die Einkommen niedrig sind. In prosperierenden Gegenden sind EFH kaum unter 300.000 € zu haben.
zum Beitrag02.11.2025 , 13:20 Uhr
Das heißt, dass man den Gemeinden bessere juristische Instrumente an die Hand geben muss, um solchen Missbrauch, besonders durch Leerstand, gezielt zu bekämpfen.
zum Beitrag02.11.2025 , 13:17 Uhr
Ich vermute, dass Leute, die versuchen, sich zu diesen Themen Ahnung zu verschaffen, ganz automatisch einen Linksdrall entwickeln.
zum Beitrag02.11.2025 , 12:50 Uhr
Sogar in der Schweiz traut man sich, eine Vermögensteuer zu erheben. Dafür ist die Einkommensteuer niedriger als bei uns. Schaut man sich z. B. die Steuern im Kanton Basel an, ist man erstaunt, dass man bei 1 Mio. CHF Vermögen jährlich eine Vermögensteuer von 5758 CHF zahlen muss. Der Freibetrag liegt bei nur 75.000 CHF. Natürlich ginge so etwas in Deutschland auch. Wenn Sie also betonen, Deutschland gehöre zu den Ländern mit der größten Umverteilung, muss ich ein bisschen schmunzeln. Wo genau sehen Sie diese Umverteilung durch den Sozialstaat? Bei uns läuft die Umverteilung eher von unten nach oben, wie man leicht an der Entwicklung der Vermögensverteilung erkennt: Wir haben mit ca. 0,76-0,79 einen der höchsten Gini-Indizes der Vermögen in der EU! Darin sind die größten Vermögen nicht erfasst, weil wir diese - natürlich - in keiner Statistik erfassen. Die Vermögen sind also brutal ungerecht verteilt. Ja, in vielen EU-Ländern geht es gerechter zu. Das zu leugnen, hilft nicht. Hier ein kleiner Einstieg in die Thematik: de.wikipedia.org/w...ung_in_Deutschland
zum Beitrag01.11.2025 , 21:56 Uhr
Irgendwie finde ich, dass der Titel "TikTok und Turnschuhe" etwas zu verharmlosend und vielleicht sogar herablassend für den Einsatz und den Mut dieser jungen Leute klingt, die zu Recht Chancen für ihre eigene Zukunft einfordern, zumal wenn man berücksichtigt, dass es viele Tote bei den Unruhen gab. Sie fordern ja schließlich nicht "TikTok und Turnschuhe", sondern eine Politik, die ihre Interessen vertritt.
zum Beitrag30.10.2025 , 12:20 Uhr
Wenn man früh genug anfängt, reicht eine Sparrate von 500€/Monat, um bei Rentenbeginn Millionär zu sein. Das können viele Mitbürger prinzipiell schaffen, auch diejenigen "taz-Kummunard*innen", die sonst ihre eigene Armut ohne Francolatein, aber mit dem Latte-Macchiato-to-go in der Hand zelebrieren.
zum Beitrag30.10.2025 , 12:15 Uhr
Ich werde hier keine präzisen Zahlen veröffentlichen. Es ist aber etwas mehr als 1.000€/Monat.
zum Beitrag30.10.2025 , 12:09 Uhr
Die Konsequenz könnte sein, dass die Preise ein wenig steigen, wenn die Unternehmen nicht endlich begreifen, dass Produktivitätssteigerungen eine hohe Priorität bekommen müssen.
zum Beitrag30.10.2025 , 12:06 Uhr
So what! Wer es nicht bezahlen will, braucht ja niemanden einzustellen. In den USA sind dafür viele andere Kosten wesentlich höher und sowohl Staat als auch viele Private sind außerordentlich hoch verschuldet. Die Einführung des Mindestlohns - die eigentlich schon bei den Hartz-Reformen zwingend gewesen wäre - hat unserer Wirtschaft auf jeden Fall nicht geschadet.
zum Beitrag29.10.2025 , 18:00 Uhr
Ja, mit c.p. kommt man in der Physik gut zurecht, weil man bei physikalischen Experimenten störende Einflüsse gut ausblenden kann. In der Wirtschaft hängt leider alles mit allem zusammen, so dass man mit Memoryeffekten, Rückkopplungen und psychologischen Faktoren zu einem komplexen System gelangt, bei dem bei genau gleichem Input zweimal hintereinander zwei völlig unterschiedliche Ergebnisse herauskommen können.
zum Beitrag29.10.2025 , 17:49 Uhr
Werfen wir einen Blick auf die Mindestlöhne in den USA: Boston: 15.00 $ New York: 16.50 $ Chicago: 16.60 $
zum Beitrag28.10.2025 , 17:05 Uhr
Deshalb investiert man als schlauer Anleger ja auch in Assets, deren Rendite langfristig deutlich über der Inflationsrate liegt.
zum Beitrag28.10.2025 , 17:03 Uhr
Ich hoffe, Sie haben Erfahrung, wie man mit Hilfe einer Tabellenkalkulation modelliert, wie viel Geld man monatlich zu welchem Zinssatz bzw. mit welcher Rendite anlegen muss, um nach wie vielen Jahren kontinuierlichen Sparens auf welches Vermögen zu kommen. 75% der deutschen Bevölkerung dürften damit überfordert sein.
zum Beitrag28.10.2025 , 16:55 Uhr
Die Fälle, um die es da geht, wo Menschen aus Südosteuropa in überteuerten Schrottimmobilien zusammengepfercht werden und fingierte Arbeitsverträge erhalten, kann man unter Sozialbetrug einordnen. Um diesen zu bekämpfen, braucht es lediglich schnell und gut arbeitende Behörden. Daran scheint es jedoch zu mangeln.
zum Beitrag27.10.2025 , 19:22 Uhr
Sorry, Sie sollten mal über Einsteigerbücher hinauskommen und beim Interpretieren von Timelines noch ein bisschen mehr üben. Was Sie beschreiben, sind Theorien für Volkswirtschaften ohne externe Einflüsse. Macht man in der Physik genauso: Man betrachtet geschlossene Systeme, weil die Energiebilanz dann wesentlich einfacher ist. Reale miteinander interagierende Volkswirtschaften, die darüber hinaus unterschiedlichen Regeln gehorchen, sind wesentlich komplexer in der Betrachtung. Wenn dann noch Kriege, Crashs oder Pandemien als externe unvorhersagbare Ereignisse hinzukommen, wird's erst richtig spannend. Berücksichtigt man ferner, dass Preise für Wirtschaftsgüter nicht ein reines lineares Ergebnis von Angebot und Nachfrage sind, sondern je nach Notwendigkeit für das Leben der Wirtschaftssubjekte eine unterschiedliche Response auf Überfluss und Knappheit zeigen, wird's schweißtreibend.
zum Beitrag27.10.2025 , 19:11 Uhr
Verbotene Bücher waren schon immer ganz besonders interessant!
zum Beitrag26.10.2025 , 23:26 Uhr
Wie Sie von 120€/Monat auf 2400€/Jahr kommen, müssen Sie mir noch einmal erklären. Mein Jahr hat jedenfalls keine 20 Monate.
Es gibt aber noch ein ganz anderes Problem: Wer in Bürgergeld/HartzIV/Grundsicherung fällt, ist sein Erspartes ganz schnell wieder los. 120€/Monat oder 3000€/Jahr zu sparen bringt nichts, weil man mit so wenig nie genug Kapital zusammenbekommt, um es bei längerer Arbeitslosigkeit nicht aufbrauchen zu müssen. Um ein Jahr einigermaßen durchzuhalten, braucht man mindestens 25.000€. Um 25.000€ auf einem Sparkonto anzusparen, braucht man bei einer Sparquote von 3.000€/Jahr ungefähr 8 Jahre. Die Sparquote sollte also deutlich höher sein, wenn man damit ein ausreichendes finanzielles Polster ansparen will.
Auf der anderen Seite freut sich die Wirtschaft über Leute, die ihr Geld ausgeben, es muss ja nicht für Zigaretten und Bier sein.
zum Beitrag26.10.2025 , 23:15 Uhr
Da sich CDU/CSU heftig gegen eine Verschärfung der Kappungsgrenze aussprechen und nichts gegen Mietwucher zu tun beabsichtigen (dort glaubt man noch, dass alle Vermieter ehrliche und stets gesetzestreue Wohltäter sind), wird man den Anstieg der Mieten nicht so einfach stoppen können.
zum Beitrag26.10.2025 , 23:11 Uhr
Sorry, aber Sie verbreiten einen ziemlichen Unsinn. Die Mindestlöhne sind vor allem gestiegen, weil man beschlossen hat, sie anzuheben. Die Preise sind schon zuvor stark gestiegen, ganz unabhängig von den Mindestlöhnen und im Wesentlichen getrieben durch externe Preissteigerungen z. B. von importierten Energieträgern. Aber genau aus diesem Grund hat man den Mindestlohn ja erhöht. Der Mindestlohn läuft, wie auch die Löhne selbst, der Preisentwicklung praktisch immer hinterher und treibt sie nicht an. Wenn man starke externe Preissteigerungen durch die Folgen internationaler Verwerfungen bekommt, ist es schwer, die Preise durch einfache Zinsanhebungen einzufangen, um die Wirtschaft abzukühlen, also ist man gezwungen, auch die Löhne anzuheben. Aber das ist in diesem Fall nur die Konsequenz externer Preisschocks. Hatten wir alles schon in ähnlicher Weise während der Ölpreiskrisen in den 70er und frühen 80er Jahren.
zum Beitrag26.10.2025 , 16:36 Uhr
Die Preise sind nicht gestiegen, weil der Mindestlohn gestiegen ist, eher umgekehrt. Mindestlöhner geben ihr Geld wenigstens aus, während ich überschüssiges Geld im Moment hauptsächlich in US-amerikanischen Wertpapieren anlege.
Warum aber machen wir es nicht einfach wie mit den Diäten der Bundestagsabgeordneten? Die Erhöhung der Diäten wird nach dem Lohnindex festgelegt. Wir könnten den Lohnindex also in genau derselben Weise wie für die Bundestagsdiäten auf den Mindestlohn und die Grundsicherung anwenden.
zum Beitrag26.10.2025 , 16:31 Uhr
Tja, jetzt stellt sich nur die Frage, wie man dem Juristen Merz ein paar Grundprinzipien der Volkswirtschaft beibringt? Sollten wir ihn einmal mit Herrn Flassbeck bekanntmachen?
zum Beitrag26.10.2025 , 16:29 Uhr
In Chicago liegt der Mindestlohn bereits bei 16,60 USD, in New York bei 16,50 USD und in San Francisco bei 19,18 USD. Dort sind die Lebensmittelpreise jedoch deutlich höher als bei Discountern in Deutschland.
zum Beitrag26.10.2025 , 16:26 Uhr
Bei mir sind es im Moment 4-stellige Beträge pro Monat, die ich auf meine Depots transferiere. Ist aber eigentlich immer noch zu wenig.
zum Beitrag26.10.2025 , 13:56 Uhr
Hohe Preise kompensiert man am besten mit höheren Löhnen. Dass die Löhne in Deutschland viel zu niedrig sind, ist einer der Gründe für unseren hohen Außenhandelsüberschuss.
zum Beitrag21.10.2025 , 22:35 Uhr
Falsch! Bei Ausschüttungen wird 25% Abgeltungssteuer + davon 5.5% Solidaritätszuschlag und evtl. Kirchensteuer fällig, also mindestens 26,375%. In den USA und Belgien sind es glatte 30% Quellensteuer. Bei der Gewerbesteuer hängt es von der Gesellschaftsform (Kapitalgesellschaft/Personengesellschaft) und dem Hebesatz (Durchschnitt = 437%) ab. Die Gewerbesteuer geht an die Gemeinde. Die Körperschaftssteuer ist 15% + davon 5,5% Soli, also 15,825% (Deutschland). Sie geht je zur Hälfte an den Bund und das Bundesland. In Österreich ist sie höher (23%). Dort gibt es statt der Gewerbesteuer die Kommunalsteuer (3% auf die Bruttolöhne). Warum sollte der Staat nicht profitieren? Schließlich stellt er einen großen Teil der Infrastruktur zur Verfügung, sorgt für Rechtssicherheit etc.
zum Beitrag21.10.2025 , 19:49 Uhr
Wenn der Staat das Zeug kauft, woher soll dann die Umsatzsteuer kommen? Vom Staat an den Staat? Das wäre ein Nullsummenspiel. Das Ausland zahlt eh keine Umsatzsteuer. Vergessen Sie die Umsatzsteuer im Zusammenhang mit Rüstungsprodukten also am besten gleich wieder!
zum Beitrag21.10.2025 , 19:47 Uhr
Verstehe ich nicht. Jede(r), der/die Lust hat, kann von seinem/ihrem Geld Aktien seines/ihres Lieblingsunternehmens erwerben, auch von TKMS (Isin: DE000TKMS001) und ist somit an den Gewinnen beteiligt. Wer keine Rüstungsunternehmen kaufen will, lässt's halt bleiben. Bei den bekannten Neobrokern kostet ein Aktienkauf vergleichsweise wenig, so dass sich eine Position bereits ab 200€ lohnen kann. Allerdings sind Rüstungsaktien i. d. R. nicht so die Bringer - viel zu volatil, nur kurzfristig stark im Aufwind und, wenn Frieden ausbricht, langfristig uninteressant. Dann lieber doch ein Nasdaq 100 ETF. Eine Aktiengesellschaft ist die demokratischste Form einer Kapitalgesellschaft: Wer Aktien besitzt, hat ein Mitspracherecht und erhält entsprechende Gewinnausschüttungen.
zum Beitrag18.10.2025 , 06:20 Uhr
Die meisten Menschen in diesem Land sind Angsthasen! Deshalb fürchten sie sich vor Migranten, besonders wenn sie keinen einzigen persönlich kennen und noch nie mit einem gesprochen haben. Sie kennen niemanden, der von zu Hause fliehen musste und wollen sich über die Fluchtursachen am liebsten gar keine Gedanken machen. Ich bin öfters in Großstädten unterwegs und bin nicht ständig in Angst. Warum auch? In Deutschland passiert vergleichsweise sehr wenig. Deutschland ist eines der sichrrdten Länder der Welt. In den USA sieht es - statistisch gesehen - etwas anders aus, aber auch dort fühlt man sich im Zentrum von New York oder Chicago sicher und keineswegs ständig bedroht. Dort hat man auch deutlich mehr Übung mit einer Bevölkerung, die kulturell stark durchmischt ist.
zum Beitrag16.10.2025 , 02:08 Uhr
Man könnte die Kappungsgrenzen verschärfen. Das würde den Anstieg von Bestandsmieten bremsen. Dazu sollten die Mieter aber dann auch die Parteien wählen, die sich zutrauen, so etwas umzusetzen.
zum Beitrag16.10.2025 , 02:04 Uhr
Leider lassen sich die Landwirte aber auch ausbeuten.
zum Beitrag16.10.2025 , 02:03 Uhr
Das ist kaum der Grund für die aktuellen Preissteigerungen, also bitte keine Nebelkerzen werfen.
zum Beitrag16.10.2025 , 02:02 Uhr
Gießkanne ist super, wenn es schnell und unbürokratisch gehen muss! Geben wir einfach allen 200€/Monat mehr. Für Geringverdiener ist das viel, für Leute, die mehr als 100.000€/Jahr verdienen, kaum spürbar. Und wer dann neidisch auf die Geringverdiener ist, dem ist auch nicht mehr zu helfen.
zum Beitrag15.10.2025 , 05:48 Uhr
Geringverdiener müssen mehr verdienen! So einfach ist das. Ich schaue mich gerade in den USA um und sehe, dass Lebensmittel in Deutschland wirklich sehr günstig sind. In New York und Chicago kosten sie locker doppelt so viel oder noch mehr.
zum Beitrag08.10.2025 , 05:02 Uhr
Nun haben ja auch weder das Wort "Wurst" noch das Wort "Burger" etwas damit zu tun, dass diese Gerichte mit Fleisch zubereitet werden. Das erste bezeichnet eigentlich die Art der Herstellung, das zweite leitet sich aus einer Herkunftsbezeichnung ab. Mit Fleisch haben beide nichts zu tun.
zum Beitrag02.10.2025 , 13:49 Uhr
Guter Plan! Es wird langfristig wahrscheinlich auf einen Mix aus autonom fahrenden Taxis und ÖPNV hinauslaufen.
zum Beitrag02.10.2025 , 13:19 Uhr
Ich mache so etwas vielleicht alle paar Jahre. Dafür brauche ich keinen Online-Service. Dass es keine Termine gibt, liegt jedoch eher an der lausigen Arbeitsorganisation. Alles Online anzubieten, ist ja ganz nett, aber wie läuft es dann mit dem Nummernschild? Klebe ich mir in Zukunft einfach einen QR-Code an die Scheibe? Oder muss ich mir beim Schilderhersteller meines Vertrauens doch ein Nummernschild abholen?
zum Beitrag01.10.2025 , 16:09 Uhr
Ich frage mich: Wie soll das gehen? CDU/CSU waren bisher die Verkörperung des Status Quo. Und mal ernsthaft: Wozu brauche ich eine "internetbasierte Fahrzeugzulassung"? Die letzten Male, als ich ein neues Auto brauchte - kommt jetzt auch nicht allzu oft vor - hat sich mein Händler um die Zulassung gekümmert. Diese Neuerung ist also allenfalls für KFZ-Händler interessant. Was man mal tun müsste, wäre, die Bauordnungen der Bundesländer (jedes Bundesland hat eine eigene) zusammenzuführen und stark zu vereinfachen. Gerade in diesem Bereich geht es um sehr viel Geld und es kostet alles unendlich viel Zeit. Ich hoffe, die Bundesregierung weiß, welche Gesetzgebung in Händen der Bundesländer ist. Dort müsste vieles vereinheitlicht und vereinfacht werden. Das brächte wirklich etwas. Am Anfang könnte man die jeweils beste / einfachste der 16 Landesgesetzgebungen nehmen (z. B. das sächsische Gaststättengesetz) und auf alle Bundesländer übertragen. Das würde in den Bundesländern aber einen großen Aufschrei auslösen und wird deshalb nicht kommen.
zum Beitrag29.09.2025 , 07:49 Uhr
Auch für die meisten Vermieter wäre eine sinnvolle Kontrolle der Mieten (Mietpreisbremse + Kappungsgrenze) besser als unkontrollierter Neubau. Selbst wenn viel Wohnraum neu gebaut würde, sänken die Mieten erst, wenn der Leerstand deutlich anstiege. Leerstand ist aber für private Kleinvermieter die größte finanzielle Gefahr. Die demographische Entwicklung (nur wenige Gemeinden haben einen Geburtenüberschuss) sollte uns beim Neubau zur Vorsicht mahnen, denn wenn man an den falschen Stellen zu viel Neubau zulässt, ist das der Leerstand von morgen.
zum Beitrag24.09.2025 , 20:46 Uhr
Ich habe diese NIMBYs ja wirklich ins Herz geschlossen. Da haben ein paar DHH-Eigentümer Angst. Angst wovor eigentlich? Angst vor anderen Menschen? Dass Ihnen jemand in den Garten schaut? Oder dass die Häuschen an Wert verlieren könnten?
zum Beitrag24.09.2025 , 19:18 Uhr
Und diese wenigen Leute arbeiten mit derselben Geschwindigkeit, wie man sie im Zoomania-Trailer bewundern kann.
zum Beitrag24.09.2025 , 19:16 Uhr
Sorry, aber das sind keine validen Argumente. Da muss auch nichts großartig monatelang abgeklärt werden, da auch das innerhalb weniger Tage geschehen kann. Wenn er bei der Ausländerbehörde einen Antrag einreicht, hat er sofort(!) eine Eingangsbestätigung zu bekommen und der Antrag muss innerhalb von max. 4 Wochen bearbeitet sein. Wenn sein Antrag monatelang auf dem großen Stapel unbearbeiteter Anträge liegenbleiben, ist das ein Problem der Behörde, das sie gefälligst zeitnah zu lösen hat. Wer den Mitarbeitern solcher Behörden mal beim Arbeiten zugeschaut hat, wundert sich nicht über die auftretenden Probleme. Da wird zwischendurch - nein, nicht in der Pause - eine Viertelstunde lang über den letzten Urlaub geschwätzt oder es werden Geburtstagstorten durch die Gegend getragen. Selbst erlebt, innerhalb der halben Stunde, die ich im Wartebereich saß.
zum Beitrag20.09.2025 , 11:46 Uhr
Schon die Überschrift des Kommentars ist Unfug. Die Sache ist relativ einfach: Für viele Menschen hätte die Abschaffung des Deutschlandtickets genau dieselben Auswirkungen, als würde man die Steuern pro Person pro Monat um 50-100€ erhöhen. Für Menschen mit geringem Einkommen wäre das eine große Zusatzbelastung, Leute wie ich (ich brauche übrigens z. Zt. kein Deutschlandticket) würden es nicht wirklich spüren. Wenn man wieder irgendwelche Staffelungen einführt, ist der Verwaltungsaufwand enorm. Wer soll das bitte machen und wofür? Bund und Länder bezuschussen das Deutschlandticket mit 3 Mrd. €. Das ist nicht viel. Selbst wenn der Zuschuss auf 5 Mrd. € pro Jahr stiege, wären es pro Einwohner gerade einmal 60€ im Jahr. Dafür zahle ich gerne Steuern, denn unser Ziel muss ohnehin sein, die Straßen zu entlasten und den ÖPNV auszubauen.
zum Beitrag15.09.2025 , 14:13 Uhr
In China scheint's nicht so rosig auszusehen.
zum Beitrag12.09.2025 , 20:25 Uhr
Wer wie die deutsche Automobilindustrie sein Geld hauptsächlich im Ausland verdient und von den heimischen Märkten kaum überleben kann, sollte eher zusehen, die CO2-freie Fortbewegung so schnell, wie nur irgendwie möglich, auf die Straße zu bringen. Man kann sich gegen die Zukunft sträuben, aber verhindern wird man sie nicht. Besser als den anderen hinterherzuhecheln ist, die Zukunft selbst aktiv zu gestalten.
zum Beitrag12.09.2025 , 15:21 Uhr
Man könnte natürlich, statt Windräder ständig abzuschalten, den überschüssigen Strom einfach nehmen, um damit grünen Wasserstoff herzustellen.
zum Beitrag12.09.2025 , 15:19 Uhr
Angeblich soll der Abbau 2035 beginnen.
zum Beitrag12.09.2025 , 15:17 Uhr
Der von Ihnen gewälhlte Ansatz scheint mir nicht besonders ziehlführend zu sein. Es kommt im Wesentlichen nicht auf die Rekuperation, sondern auf Energie/Strecke an. Anders ausgedrückt: Wenn ein KfZ 5l/100km braucht, ist es energetisch besser als eine Karre, die 10l/100km braucht, aber auf 30% Rekuperation kommt.
zum Beitrag11.09.2025 , 21:39 Uhr
In der Lausitz zwischen Spremberg und Weißwasser in ca. 1000m Tiefe.
zum Beitrag11.09.2025 , 21:10 Uhr
Sie können also nicht sagen, wie die Karre energetisch einzustufen ist? Dann ist es doch völlig irrelevant, ob es da Rekuperation gab oder nicht.
zum Beitrag11.09.2025 , 14:52 Uhr
Weil es volkswirtschaftlich geboten ist. Das muss man nicht mit vermeintlicher Gerechtigkeit gegenüber früheren Generationen rechtfertigen.
zum Beitrag11.09.2025 , 11:36 Uhr
Wie hoch war der Durchschnittsverbrauch in l/100km?
zum Beitrag11.09.2025 , 11:35 Uhr
Es gibt in Deutschland relativ große Kupfervorkommen. Die müsste man halt einfach mal erschließen.
zum Beitrag11.09.2025 , 09:04 Uhr
Wer hätt's gedacht? Man kann Tests natürlich so gestalten, dass die Ergebnisse möglichst hübsch aussehen. Dass Verbrauchsangaben schöner aussehen als die Realität - nicht nur bei Plug-in-Hybrid-Autos - wissen wir ja jetzt schon seit einer ganzen Weile. Wenn die deutsche Automobilindustrie das Jahr 2035 nicht ernst nimmt, wird sie es jedoch deutlich spüren. Die Konkurrenz wird lässig an ihr vorbeifahren - elektrisch natürlich.
zum Beitrag10.09.2025 , 17:57 Uhr
Nein, keine Frage des Steuersatzes, sondern des politischen Willens. Das gesamte Geldvermögen liegt in Deutschland bei ca. 9,5 Billionen €. Pro Jahrgang haben wir z. Zt. 650.000-700.000 junge Leute. Geben wir jedem für das Jahr 28.000€ brutto (20.000€ netto), kostet es knapp 20 Mrd.€. Das sind 0,2% des Geldvermögens. Mit einer minimalen Vermögensteuer (so ähnlich wie im Kanton Basel/CH) ließe es sich leicht finanzieren.
zum Beitrag10.09.2025 , 17:45 Uhr
Ja, müssen wir!
zum Beitrag10.09.2025 , 17:44 Uhr
Der Staat mag das einfordern dürfen, aber es ist weder volkswirtschaftlich noch von der Sache her sinnvoll. Mit einer Armee aus Wehrpflichtigen gewinnt man heutzutage nichts, sondern verheizt die Rekruten nur und im sozialen Bereich würde man lediglich bezahlte Fachkräfte durch unbezahlte Unmotivierte ersetzen. Das ist kein sinnvoller Ansatz. Wer die Mittel dazu hat, kann sich dem auch relativ leicht entziehen.
zum Beitrag10.09.2025 , 14:31 Uhr
Ja, den Unterschied zwischen 5 und 10 Eigentumswohnungen merkt man. Kritisch wird es wohl, wenn man die Adressen aller Eigentumswohnungen nicht mehr auswendig aufsagen kann ... Zu großen Erbschaften habe ich keine Erfahrung.
zum Beitrag10.09.2025 , 13:56 Uhr
Also doch wieder auf eine Regierung warten, in der die SPD oder die Grünen den/die Kanzler/in stellen? Meine These ist durchaus, dass Konservative keine Courage fpr Veränderungen haben. Sie fahren den Karren lieber so weit stur in den Morast, bis er sich nicht mehr bewegt. Dieses angstgetriebene Festhalten am Bestehenden ist jedoch ein durchaus gefährliches Verhalten.
zum Beitrag10.09.2025 , 13:50 Uhr
20.000€ pro Jahr sind in StKl. I (ledig, ohne Kinder, ohne Kirche) ca. 28.000€ brutto Jahreseinkommen. Halten Sie das ernsthaft für "viel"? Nein, 2333€ brutto pro Monat ist ziemlich wenig für einen Vollzeitjob. Ich glaube, Sie sollten Ihre Relationen zurechtrücken. Ich persönlich bin auch strikt gegen einen "Dienst an der Gesellschaft" ohne angemessene Entlohnung. Sie sollten die jungen Leute auch nicht unterschätzen. Wenn man sie lässt, werden sie einen wertvollen Beitrag leisten, der durchaus auch 3.000€ pro Monat wert ist. Zur Finanzierung der 20.000€ pro Dienstleistendem/r bräuchten wir aktuell übrigens nur ca. 14-16 Mrd. € pro Jahr. Viel mehr gibt die Zahl junger Mitbürger nicht her. Das wären dann ungefähr 0,17% des gesamten deutschen Geldvermögens.
zum Beitrag10.09.2025 , 10:49 Uhr
Was ist denn bitte an 20.000€ "überdurchschnittlich"?
zum Beitrag10.09.2025 , 10:47 Uhr
Sorry, aber das ist Quatsch. Die Vermögen der Reichen wachsen mit ca. 3-5% pro Jahr, also meist schneller als die Arbeitseinkommen. Da ist jedes Mitleid unangebracht.
zum Beitrag10.09.2025 , 10:44 Uhr
Wenn wir meinen, wir sollten alle jungen Erwachsenen zwingen, ein soziales Jahr zu absolvieren (oder ein "Praktikum" bei der Bundeswehr zu machen), müssen wir sie natürlich entsprechend entlohnen, also mindestens mit Mindestlohn und sozialversicherungspflichtig. Das Geld dafür wird aus Steuermitteln kommen müssen. Natürlich kann man über Erbschaft- und Vermögensteuer die notwendigen Mehreinnahmen generieren.
zum Beitrag08.09.2025 , 11:40 Uhr
Nur, wenn sie menschenwürdig behandelt wird und ihr entsprechende Hilfe zuteil wird. Ich bezweifle jedoch, dass dies regelmäßig geschieht. Gerade solche Fälle kann man aber auch besser lösen, wenn man dies will.
zum Beitrag04.09.2025 , 14:20 Uhr
Solche Faktenchecks sind wirklich gut und nützlich. Das Problem: Diejenigen, die glauben, dass BürgergeldempfängerInnen sich auf Kosten der SteuerzahlerInnen bereichern und man die sozialen Sicherungssysteme abbauen müsse, werden die Daten und Fakten vorsorglich gar nicht erst zur Kenntnis nehmen oder, wenn doch, ihre Korrektheit anzweifeln oder leugnen.
zum Beitrag02.09.2025 , 15:11 Uhr
Gerade nachgeschaut: StKl. 1, ledig, keine Kinder, keine Kirche; Brutto: 100.000€/Jahr Steuern: 24.285€ (24,3%) Sozialabgaben: 17.483€ (17,5%)
zum Beitrag02.09.2025 , 15:04 Uhr
Dann würde ich mir an Ihrer Stelle heute noch einen besser bezahlten Job suchen. Mir persönlich wären 68.400€ zu wenig.
zum Beitrag02.09.2025 , 15:02 Uhr
Wenn man jedoch die prozentuale Steuerlast - z. B. mit dem Brutto-Netto-Rechner des Handelsblattes - ausrechnet, stellt man erstaunt fest, dass die Steuerbelastung insgesamt weit unter den 42% liegt, auch bei einem Bruttoeinkommen von 100.000€/Jahr.
zum Beitrag25.08.2025 , 18:00 Uhr
Wen man in der Position von Robert Habeck ist oder war, entfernt man sich natürlich ein wenig vom "Fußvolk". Das liegt schon am Informationsvorsprung, den ein Vizekanzler qua Amt hat, ohne ihn mit anderen teilen zu können. Ich glaube übrigens nicht, dass Herr Habeck ohne die finanzielle Absicherung zum Bürgergeldempfänger geworden wäre.
zum Beitrag23.08.2025 , 22:22 Uhr
Eine großartige junge Frau! Von solchen mutigen jungen Leuten brauchen wir noch viel mehr.
zum Beitrag21.08.2025 , 16:25 Uhr
Der Verdacht, es könne sich um eine ukrainische Spezialoperation gehandelt haben, war sehr früh vorhanden. Warum? Weil die Ukraine zu Beginn des Krieges das meiste Interesse daran haben konnte, Russland damit zu schwächen und weil die USA, die früh den Wunsch geäußert hatte, die Pipeline nicht in Betrieb zu nehmen, eine andere Herangehensweise bei der Durchführung solcher Aktionen hat. Durch später veröffentlichte Recherchen wurde die Verstrickung ukrainischer "Fachkräfte" immer wahrscheinlicher. Aber warum gehen solche Leute eigentlich so oft den italienischen Carabinieri ins Netz?
zum Beitrag21.08.2025 , 12:15 Uhr
Meine Frau hat ihre Großeltern in Auschwitz und Bergen-Belsen verloren. Sie lebt jetzt in Deutschland und hat ihre deutsche Staatsangehörigkeit wieder erhalten. Es ist unfassbar, dass gerade in Deutschland viele Menschen heute wieder faschistischen Ideen hinterherlaufen, Rassismus offen zeigen und Menschen mit Migrationshintergrund für die eigene Misere verantwortlich machen. Wir müssen uns gegen jeden Versuch wehren, Würde und Menschlichkeit zurückzudrängen!
zum Beitrag19.08.2025 , 10:37 Uhr
Schon einen Blick in entsprechende Statistiken geworfen? Wie ist die Abhängigkeit von Geschlecht, Alter, Wohlstand? Warum durfte ein großer Teil dieser Jugendlichen nicht in die Schule? Wer junge Menschen so behandelt, braucht sich nicht zu wundrrn, wenn sie verhaltensauffällig werden. Mich wundert eher, dass sich die meisten trotz dieser unterirdischen Behandlung erstaunlich gut im Griff haben.
zum Beitrag19.08.2025 , 10:12 Uhr
Die politische Ausrichtung von Mitarbeitern der CDU-Abgeordneten ist sehr wohl wichtig für die Einordnung derselben. Nein, es ist keine Privatsache, denn solche Leute werden versuchen, ihre Agenda durchzusetzen. Herr Amthor war als junger Abgeordneter mal ganz in Ordnung, hat jedoch mehrfach einen deutlichen Mangel an Fingerspitzengefühl bewiesen. Es ist offensichtlich, dass man sich im Ernstfall nicht auf ihn verlassen wird können.
zum Beitrag18.08.2025 , 14:05 Uhr
"Der sogenannte Sozialismus ist in Wahrheit schon lange krasser Neoliberalismus." Diesen Satz werde ich mir merken.
zum Beitrag17.08.2025 , 13:50 Uhr
Sowohl ihr Geburtsname Duggen als auch der Nachname Ihres - ebenfalls rechtsextremen - Mannes Kotré deuten auf eine nichtdeutsche Herkunft der Familien hin. Und solche Typen wollen "Remigration". Warum fangen sie nicht bei sich selbst an?
zum Beitrag15.08.2025 , 17:04 Uhr
So was Ähnliches waren Angela Merkel und Frauke Petry auch, geholfen hat es nicht unbedingt für ein besseres Verständnis von Fortschritt.
zum Beitrag14.08.2025 , 18:57 Uhr
Ob wir wohl den Tag noch erleben, an dem die BILD-Zeitung in derselben Weise über alte, weiße deutsche Steuerhinterzieher berichtet?
zum Beitrag14.08.2025 , 11:24 Uhr
Ich habe selten einen Wirtschaftsminister erlebt, der in so kurzer Zeit dermaßen viel Porzellan zerschlagen hat. Frau Reiche glänzt durch rückwärts gewandte Visionen. Sie versucht, notwendige Änderungen auszubremsen und wird verantwortlich sein für eine nostalgische Industriepolitik, statt den Blick dorthin zu richten, wo Fortschritt schon heute spürbarer ist als in Deutschland, und wenigstens die wichtigsten Konzepte zu übernehmen. Es wird sich herausstellen, dass die Strategie einer dezentralen und lokalen Energieversorgung zukunftdträchtiger und kostengünstiger ist als der Rückgriff suf fossile Importware. Wer ein paar Arbeitsplätze in der fossilen Energiewirtschaft schafft, gefährdet eine große Zahl von Arbeitsplätzen in Sektor fer erneuerbaren Energien. Das wird uns genauso auf die Füße fallen wie 16 Jahre Stillstand unter Merkel!
zum Beitrag12.08.2025 , 19:50 Uhr
Das Problem ist seit langer Zeit bekannt. Vielleicht sollte man genau den Ämtern, die dafür zuständig sind, den Unterhaltsvorschuss von den Zahlungspflichtigen einzutreiben, erklären, dass sie etwas effektiver arbeiten müssen. Dass die meisten angeblich nicht zahlen können, halte ich für eine Ausrede. An der Stelle müssen auch die Bundesländer besser zusammenarbeiten und Finanzdaten austauschen können.
zum Beitrag12.08.2025 , 17:15 Uhr
Wir haben ja im Euroraum eine ziemlich wirkungsmächtige Zentralbank, die sich ihrer Möglichkeiten spätestens seit Draghi durchaus bewusst ist. Dass der Euro gestiegen ist, ist nicht verwunderlich, denn wir haben eine gewisse Kapitalflucht aus den USA in die europäischen Aktienmärkte wahrgenommen. Das hängt auch sicher mit den Unsicherheiten durch Zölle zusammen. Auch ist die Inflation in den USA immer noch höher als im Euroraum und wird bei höheren Zöllen erst einmal nicht deutlich sinken. All das schwächt den US-Dollar. Will man jedoch Zölle über die Währung kompensieren, sollte eher der US-Dollar steigen und der Euro schwächer werden.
zum Beitrag08.08.2025 , 18:30 Uhr
Meine Damen und Herren, wir begeben uns gerade auf ein neues Level des Schwachsinns! Schnallen Sie sich an, stellen Sie das Rauchen ein und halten Sie Ihre Daten fest!
zum Beitrag08.08.2025 , 15:18 Uhr
Dann will ich lieber ins Jahr 1980 zurück.
zum Beitrag08.08.2025 , 15:14 Uhr
Neu gebaute MFH haben eine deutlich bessere Energieeffizienz als EFH aus den 60er Jahren, die gerade in großer Zahl weitervererbt werden. Wie sie jeweils beheizt werden, ist da fast irrelevant. Bei letzteren wäre eigentlich Abriss und Neubau das Gebot der Stunde, wenn sich da nicht einige Bauvorschriften immer wieder als äußerst dämlich und hinderlich erweisen würden.
zum Beitrag08.08.2025 , 15:08 Uhr
Klagen Sie doch! Meine Meinung zu Ölheizungen auf dem Land: Schlimmer geht es kaum! Wären es doch wenigstens kleine Blockheizkraftwerke!
zum Beitrag07.08.2025 , 17:32 Uhr
Ja, klar! Wir privatisieren die Gewinne und sozialisieren die Verluste, also Einnahmen-Kapitalismus und Ausgaben-Sozialismus. Damit haben wir Erfahrung.
zum Beitrag07.08.2025 , 17:26 Uhr
Aha! Und was tun wir? Tun wir auch was?
zum Beitrag06.08.2025 , 11:45 Uhr
Ich habe nicht gesagt "vom Staat". Aber nehmen wir z. B. Notare: Da gibt es eine Gebührenordnung, die sich nach dem Wert der beurkundeten Sachverhalte richtet. Ein Notar in Berlin ist da z. B. besser aufgestellt als einer in Naumburg, ohne dass der in Naumburg weniger dafür tut oder schlechter arbeitet. Es gibt eine Menge solcher Jobs, die ähnlich abgerechnet werden. Da gibt es keinen echten Wettbewerb, wie man das in einer Marktwirtschaft erwarten könnte. Von den Entlohnungen von Spitzenvertretern staatlicher, halbstaatlicher oder kirchlicher Institutionen wie z. B. Krankenkassen will ich hier gar nicht erst anfangen. Da wird z. T. Geld ohne Sinn und Verstand verschleudert.
zum Beitrag06.08.2025 , 11:29 Uhr
Die Grenze dürfte sich auch jedes Jahr ein wenig ändern. Verlässliche Statistiken gibt es kaum. Die könnten ja nur von den Finanzämtern kommen, die allerdings wahrscheinlich glauben, dass auch anonymisierte statistische Zusammenfassungen dem Steuergeheimnis unterliegen ...
zum Beitrag05.08.2025 , 17:27 Uhr
Vielleicht hatten Sie einfach Glück. Als ich mal ein paar nichtdeutsche Bekannte bei Problemen unterstützt habe, habe ich das anders erlebt. Da wurden vom Amt einmal sogar rechtswidrige Behauptungen in Bezug auf das Kindergeld verbreitet. Zum Glück habe ich ein entsprechendes höchstrichterliches Urteil zu einem sehr ähnlichen Fall im Netz gefunden, das wir dem Mitarbeiter unter die Nase gehalten haben. Plötzlich war das Problem nicht mehr da. Die Mitarbeiter in den Ämtern versuchen so etwas aber, wenn die Leute nicht in der Lage sind, sich zu wehren.
zum Beitrag05.08.2025 , 17:18 Uhr
Doch, rein statistisch gesehen ist man mit ca. 100.000€ Jahresbrutto Haushaltseinkommen im obersten Dezil, aber Sie können das gerne noch einmal nachprüfen.
zum Beitrag05.08.2025 , 17:11 Uhr
Für die unteren 20% der Einkommensbezieher hat sich Arbeit noch nie "gelohnt". Sie kamen stets geradeso über die Runden. In Grimms Märchen erfährt man, welche Berufe man nicht ergreifen sollte, wenn man nicht arm bleinen will: Köhler, Fischer, Schneider, ...
zum Beitrag05.08.2025 , 09:50 Uhr
Die Gewinner des "Systems" sind die obersten 10% der Einkommens- bzw. Vermögensverteilung. Das war aber schon immer so. Um in diese Gruppe zu gelangen, sollte man ein Bruttohaushaltseinkommen von wenigstens 100.000€/Jahr generieren. Wenn man bei Null anfängt (also nichts geerbt hat), muss man dazu i. d. R. ein lukratives Fach studiert haben. Diese Gruppe (früher nannte man das "Bildungsbürgertum") bleibt dann größtenteils unter sich. In der Vermögensverteilung noch darüber stehen die Unternehmer, von denen viele jedoch nicht ganz bei Null begonnen, sondern oft ein Unternehmen von den Eltern übernommen haben, oder die Erben großer Vermögen. Startup-Gründer aus armen Elternhäusern gibt es zwar, aber sie sind eine Ausnahme.
zum Beitrag05.08.2025 , 08:37 Uhr
Bologna hat Tempo 30 auch gerade eingeführt. Dort darf man im Zentrum schon seit längerer Zeit nur noch als Anlieger mit dem Auto unterwegs sein. Inzwischen arbeitet man daran, die alte Straßenbahn wiederzubeleben.
zum Beitrag04.08.2025 , 23:13 Uhr
Oh ja, ich kenne, genau wie sächsische Ministerpräsident Kretschmer, einige Leute, die Geld bekommen, es aber nicht brauchen. Das sind aber keine Bürgergeldempfänger, sondern eher Menschen im obersten Bereich der Einkommensverteilung.
zum Beitrag04.08.2025 , 14:14 Uhr
Können Sie das sinnvoll und im Sinne des EuGH begründen? Wir können es auch unter subsidiärem Schutz laufen lassen.
zum Beitrag04.08.2025 , 14:10 Uhr
Ja, natürlich. Haben Sie damit ein Problem? Zur Zeit liegt sie in meinem Fall bei knapp 2,35€/qm/Jahr. Für eine Wohnung mit 60qm sind das 141€/Jahr. Aber rechnen Sie selbst! Bei einer Steigerung um 20% wäre es dann knapp 30€/Jahr teurer. Nicht der Rede wert, oder?
zum Beitrag04.08.2025 , 09:04 Uhr
Leipzig kann gerne die Grundsteuer um 20% erhöhen. Ich hätte nichts dagegen, wenn ich daran denke, wie lächerlich wenig ich da momentan zahle.
zum Beitrag04.08.2025 , 08:37 Uhr
Das Urheberrecht ist etwas ziemlich Spezielles. Sie verletzen das Urheberrecht ja auch nicht, wenn Sie ein Buch lesen und den Inhalt in Ihrem Gehirn speichern. Das europäische Urheberrecht ist auch deutlich vom US-amerikanischen Copyright zu unterscheiden. Ob das Training von KI-Modellen mit existierenden Texten das Urheberrecht verletzt und was daraus resultiert, muss noch höchstrichterlich entschieden werden. Dafür muss bekannt sein, womit die Modelle überhaupt trainiert wurden. Die VG-Wort freut sich schon auf Zahlungen der KI-Firmen. Vielleicht habe ich dann ja auch etwas davon.
zum Beitrag04.08.2025 , 08:29 Uhr
Wir sollten solchen Menschen unbedingt eine Chance geben. Wir werden es nicht bereuen, denn sie sind eine unglaubliche Bereicherung.
zum Beitrag03.08.2025 , 20:07 Uhr
Worauf ich mich übrigens jetzt schon ganz besonders freue, ist der Moment, an dem die KI-Modelle dieser Welt hauptsächlich mit bereits vorhandenen, KI-generierten Texten und Bildern trainiert werden.
zum Beitrag03.08.2025 , 20:04 Uhr
Mache ich auch gelegentlich, besonders, seit ChatGPT und andere KI-Plattformen in der Lage sind, ordentliche Bilder zu generieren, auf denen kein Urheberrecht liegt. Was ich auch gerne mache sind KI-generierte Übersetzungen. Das funktioniert bei technischen Texten recht gut. Das Urheberrecht ist eines der Hauptargumente für KI-generierte Cover und Texte. Die Werke veröffentliche ich gerne bei KDP (Kindle Direct Publishing, ein Amazon-Service), besonders bei der Zweit- oder Drittverwertung (also wenn der ursprüngliche Verlag keine Lust mehr hat, das Werk weiterhin anzubieten), da das sehr einfach ist und man mit wenig Arbeit Werke erstellen kann, die weltweit verfügbar sind.
zum Beitrag31.07.2025 , 12:36 Uhr
Sie meinen, es sei juristisch besser, den lateinischen Begriff statt der wörtlichen deutschen Übersetzung zu verwenden? Bei Juristen wundern mich diese sprachlichen Spitzfindigkeiten ja nun nicht besonders. Das ist so ähnlich wie "Studierende" statt "Studenten" zu sagen.
zum Beitrag30.07.2025 , 18:08 Uhr
Sie hat das Geld also vom Ex-Azubi angenommen? In bar? Ein höchst merkwürdiger Vorgang. Wer macht so einen Blödsinn ohne betrügerische Absichten? Oder wollte sie so tun, als sei das eine "Spende" des Ex-Azubis an die CDU? Die hätte er ja auch direkt überweisen können. Könnte man außerdem annehmen, dass da jemand versucht hat, Einkünfte nicht zu versteuern?
zum Beitrag30.07.2025 , 17:44 Uhr
Sie haben wohl nicht so recht verstanden, was ich geschrieben hatte. Ist aber auch egal.
zum Beitrag30.07.2025 , 17:31 Uhr
Muss ich jetzt doch Vegetarier oder sogar Veganer werden? Wenigstens weiß ich, woher ich kein Fleisch mehr beziehen werde.
zum Beitrag29.07.2025 , 11:54 Uhr
Mir wäre es ja lieber, sie würde auf verqueere Weise passen ;)
zum Beitrag28.07.2025 , 21:18 Uhr
Das Wort "Selbstmord" ist lediglich eine wörtliche Übersetzung des mittelalterlichen lateinischen Wortes "suicidium", das im 12. Jhdt. erstmals nachweisbar ist.
zum Beitrag28.07.2025 , 17:14 Uhr
Ich erwähnte ja eigentlich nur die übliche Verhandlungsstrategie der US-Republikaner beim regelmäßigen Anheben der US-Schuldengrenze: Man fährt mit Volldampf auf den Abgrund zu und der Erste, der bremst, verliert. Wenn Frau von der Leyen vorsichtshalber mal bremst, obwohl der Abgrund noch gar nicht in Sichtweite ist, ist das halt maximal ungeschickt. Ich wollte mich jedoch eigentlich nicht mit der Frage beschäftigen, ob Staatschulden an sich gut oder böse sind oder man sie vielleicht als Fata Morgana betrachten sollte.
zum Beitrag28.07.2025 , 00:50 Uhr
Wo bitte hätte ich behauptet, dass Männer und Frauen immer gemeinsam gejagt haben? Wenn das stattfand, waren es Ausnahmen. Wenn Sie glauben, die Unterdrückung der Frauen liege an Diskriminierung durch körperliche Schwäche, dann irren Sie sich. Es geht schon seit sehr langer Zeit nicht mehr hauptsächlich um die körperliche Stärke der Anführer, sondern um deren wirtschaftliche Stärke.
zum Beitrag28.07.2025 , 00:44 Uhr
Um Gottes Willen! Offensichtlich ist mit Ihnen jede Diskussion zwecklos, da Sie nichts verstanden haben von den Dynamiken, um die es geht.
zum Beitrag28.07.2025 , 00:43 Uhr
Ich wäre ja froh, wenn nur Frau Reiche sich als Fehlbesetzung erweisen würde. Ich fürchte aber, da sind auch weitere Kabinettsmitglieder als Fehlbesetzung zu werten.
Heute wurden Details des Zoll-"Deals" mit den USA bekannt. Angeblich hätte die deutsche Regierung auf eine schnelle Einigung gedrängt. Und Frau von der Leyen gehorcht. Jeder sollte wissen, dass schnelle Einigungen schlechte Einigungen sind. Wer die US-amerikanischen Verhandlungen angeschaut hat, wenn mal wieder eine Anhebung der Schuldengrenze zu beschließen war, weiß, dass man sich stets erst im allerletzten Moment zu einigen pflegt, nicht jedoch vier Tage vorher, indem man klein beigibt.
zum Beitrag27.07.2025 , 16:06 Uhr
Die Menschen wurden sesshaft, weil sie den Ackerbau und die stationäre Tierhaltung entwickelten, also stieg das Nahrungsmittelangebot und die Bevölkerung wuchs. Dass sie bei Abwesenheit von Dämpfungsmechanismen jeweils exponentiell wächst, solange es genug Nahrungs- bzw. Ressourcenangebot gibt, ist reine Mathematik. Genau denselben Effekt erkennen wir seit Beginn der industriellen Revolution.
zum Beitrag27.07.2025 , 16:00 Uhr
Definieren Sie "Geist"!
zum Beitrag27.07.2025 , 16:00 Uhr
Glauben Sie bloß nicht gleich jede neue "Erkenntnis", die irgendein Forscher im Eifer des Gefechtes sofort verallgemeinert. Es mag Situationen gegeben haben, in denen Frauen bei der Jagd mitmachten, aber es wird sich herausstellen, dass der Anteil von Frauen sehr gering war. Ich werde Ihnen das jetzt nicht detailliert erklären. Ob es vor oder nach der Sesshaftwerdung (vor ca. 10.000 Jahren) war, ist irrelevant, denn die Mammuts sind erst vor 4.000 ( in Worten: viertausend) Jahren ausgestorben, Wale gibt's noch und bei deren Jagd waren wohl auch selten Frauen beteiligt wie übrigens es auch in den meisten indigenen Völkern weiterhin eine entsprechende Arbeitsteilung gibt. Das Hauptproblem bzw. Erfolgsgeheimnis des Patriarchats ist ja gerade, dass sich Männer durch zielgerichtete Zusammenarbeit Ressourcen und Macht sichern.
zum Beitrag26.07.2025 , 16:58 Uhr
Abgesehen von den Verzweifelten ist ja auch von vielen anderen die Rede und von denen, die solche Ideen propagieren. Es soll ja auch Menschen geben, die aus ähnlichen Gründen nach Lourdes pilgern.
zum Beitrag26.07.2025 , 16:56 Uhr
Immerhin scheine Leute mit abgeschlossenem Studium dabei zu sein. So einfach gewinnt man den Darwin-Award aber auch nicht.
zum Beitrag26.07.2025 , 14:52 Uhr
Nein, im Gegenteil. Gerade Männer können unglaublich gut kooperieren, wenn ihnen das Vorteile bringt. Alleine erlegt man einen Mammut oder einen Wal nicht so einfach.
zum Beitrag26.07.2025 , 14:49 Uhr
Lieber nicht was?
zum Beitrag26.07.2025 , 14:47 Uhr
Weibliche Freiheit entsteht dort, wo es wirtschaftliche Unabhängigkeit gibt. Basis für eine wirtschaftliche Unabhängigkeit ist eine rechtliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Frauen müssen diese Freiheit jedoch auch nutzen. Die Männer scheinen das schon vor Jahrtausenden erkannt zu haben. Es gibt viele Unterschiede zwischen "männlichem" und "weiblichem" Denken und Handeln, die sich wahrscheinlich evolutionsbiologisch erklären lassen und auf unsere lange Zeit als JägerInnen und SammlerInnen zurückführen lassen (auch wenn das viele abstreiten). Das hat sicher auch mit der Verantwortung für die Aufzucht des Nachwuchses zu tun, dem sich Männer gerne entziehen (indem sie auf die Jagd gehen und tagelang verschwinden ...). An dieses entscheidenden Punkten müssen wir arbeiten, aber ich glaube, wir sind schon ein gutes Stück vorangekommen.
zum Beitrag26.07.2025 , 14:27 Uhr
Es ist ziemlich erstaunlich, dass einigermaßen intelligente Menschen an einen solchen Schwachsinn glauben. Welcher Bereich des Gehirns funktioniert da nicht richtig?
zum Beitrag23.07.2025 , 23:43 Uhr
Ich muss nicht für jeden Nonsens Verständnis haben.
zum Beitrag23.07.2025 , 13:48 Uhr
Wer sind "die"?
zum Beitrag23.07.2025 , 13:47 Uhr
Ja, da haben Sie etwas ganz falsch verstanden.
zum Beitrag23.07.2025 , 12:18 Uhr
Das Amt darf jedoch wahrscheinlich keine Spendenbescheinigung ausstellen. Einen Verlust nachen Sie auf diese Weise durchaus.
zum Beitrag23.07.2025 , 12:15 Uhr
Solche Geschäftsmodelle habe ich in Berlin schon gesehen, ja. Das Problem ist nicht das Fehlen eines schriftlichen Mietvertrags, sondern das Nichtversteuern der Einnahmen.
zum Beitrag23.07.2025 , 12:09 Uhr
Der Abriss alleine ist nicht das eigentliche Problem.
zum Beitrag23.07.2025 , 00:21 Uhr
Wie viel Geld kostet uns das unter Berücksichtigung der Inflation in den nächsten 10.000 Jahren insgesamt? Kann mir hier jemand noch ein paar Nullen leihen?
zum Beitrag23.07.2025 , 00:03 Uhr
In Ihrer Aufzählung fehlen Musik, Malerei und Schachspiel ;) Von religiöser Hochbegabung habe ich bisher selten gehört.
zum Beitrag22.07.2025 , 23:56 Uhr
Nein, wir werden das nicht vergessen und Israel wird es, wie es aussieht, auch nicht vergessen. Israel wird weiterhin versuchen, die Hamas zu eliminieren und sich auch durch Trump daran nicht hindern lassen. Die Bevölkerung des Gazastreifens hätte die Hamas schon längst zum Teufel jagen und deren Mitgliedern nicht jahrelang Schutz und Unterschlupf gewähren sollen.
zum Beitrag22.07.2025 , 23:50 Uhr
Wenn Sie Verhältnismäßigkeit fordern, können Sie Israel gerne an das Gebot "Leben um Leben, Auge um Auge, Zahn um Zahn ..." aus der Tora erinnern (Ex 21,23-25).
zum Beitrag22.07.2025 , 20:55 Uhr
Wenn die Finanzämter wüssten ... Wenn man etwas "schwarz" macht, darf man keine schriftlichen Spuren hinterlassen und kassiert gleich die volle Miete in bar. Ich habe schon erlebt, dass das einige WG-Vermieter in Berlin so machen. Daher brauchen wir ja auch weiterhin Bargeld.
zum Beitrag22.07.2025 , 20:48 Uhr
Für Deutschland ist die Situation aus historischen Gründen sehr speziell. Deutschland muss weiterhin seine Solidarität mit allen Menschen jüdischer Herkunft und mit dem Staat Israel zeigen. Das ist auch durchaus richtig so. Ich selbst fürchte, dass Israel durch seine aktuellen Handlungen viele Freunde verlieren wird, die es dringend bräuchte. Ich verstehe allerdings auch sehr gut die Reaktion Israels auf das niederträchtige Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023. Betrachte ich den Umgang der Hamas mit den aus Israel verschleppten Geiseln, kommt bei mir unbändige Wut auf. Ja, die Reaktion und die Absicht Israels, die Hamas komplett zu zerstören, ist mehr als verständlich. Mit solchen Verbrechern verhandelt man nicht, niemals. Die Zivilbevölkerung im Gazastreifen hat unter beiden Seiten zu leiden, unter der Hamas, die die volle Verantwortung für diesen Krieg trägt und unter der israelischen Armee, die sich immer größere Exzesse erlaubt und offensichtlich auch Hunger als Waffe einsetzt. Ich halte indes Bombardierungen und blinde Zerstörung für kein sinnvolles Mittel für den Kampf gegen Terroristen. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass es die Hamas war, die diesen Krieg begonnen hat.
zum Beitrag22.07.2025 , 13:50 Uhr
Genie und Wahnsinn lagen schon immer dicht beisammen. Nur das Genie vermag ich hier nicht so richtig zu erkennen, einen gewissen Fanatismus aber sehr wohl.
zum Beitrag22.07.2025 , 12:07 Uhr
Von der Polizei könnte man aber erwarten, dass sie sich wenigstens aktiv um Beweise bemüht.
zum Beitrag22.07.2025 , 08:53 Uhr
Denen, die 50% unter Mietspiegel vermieten, steigt das Finanzamt aufs Dach, weil die Vermietung dann nur noch als Hobby gilt: www.focus.de/immob..._id_201518783.html
zum Beitrag22.07.2025 , 08:49 Uhr
Warum wurden nur die Anwerber, nicht aber die Winzer selbst verurteilt? Es ist ziemlich schwer, von solchen Zuständen während der Weinlese nichts mitzubekommen.
zum Beitrag21.07.2025 , 21:53 Uhr
Gute Idee! Aber haben wir jemals gerne von anderen gelernt, wie man es besser macht? Hier in Bayern schon mal gleich gar nicht ...
zum Beitrag21.07.2025 , 21:49 Uhr
Ja, ich kenne das solche Gegenden wie z. B. das Sauerland. Für einen Kurzurlaub ist das mal ganz nett, aber dort entwickelt sich die Welt nicht weiter. Aber mal ein Gegenbeispiel: Ich wohne in Oberbayern im Speckgürtel von München. Wir hatten in den letzten 30 Jahren mehrere Morde in unserem wohlhabenden Städtchen und in der näheren Umgebung. Keine(r) der TäterInnen (nicht alle waren männlich) hatten einen Migrationshintergrund. Ein Häuschen kostet hier mindestens 1 Million.
zum Beitrag21.07.2025 , 21:39 Uhr
Ich als Vermieter - und ja, ich vermiete auch an BürgergeldbezieherInnen - bin gegen die sozialdarwinistischen Ideen von Herrn Merz. Sie würden niemandem nützen. 1,75 Mrd. Euro im Monat für Wohnkosten ist nicht besonders viel. Dort lässt sich auch nicht wirklich viel sparen, außer wenn man BürgergeldbezieherInnen zwingt, in andere, wesentlich billigere Regionen, z. B. ins Vogtland oder das Burgenland, umzuziehen. In München würden dann innerhalb kurzer Zeit nur noch Vermögensmillionäre leben. Wollen wir eine solche Entmischung von Arm und Reich?
zum Beitrag21.07.2025 , 16:58 Uhr
Ich habe die Jeans bisher als ein äußerst unfaires Kleidungsstück kennengelernt. Daher trage ich seit vielen Jahrzehnten keine Jeans mehr.
zum Beitrag21.07.2025 , 12:22 Uhr
Ich bin gerne in Berlin! Natürlich habe ich gute Gründe immer wieder einmal hinzufahren, erst neulich eine WEG-Versammlung in Kreuzberg zum Beispiel. Zwischendurch schlendere ich durch den Victoria-Park mit dem Kreuzberg (gleich in der Nähe befindet sich der Biergarten Golgatha). Ja, Berlin ist chaotisch, immer ein bisschen schmuddelig, sehr grün (in jeder Beziehung), ziemlich groß, inzwischen etwas teuer (man muss es sich leisten wollen), wirtschaftlich immer stärker, anziehend (fast wie ein schwarzes Loch) und für Bewohner bayerischer Kleinstädte auf jeden Fall dysfunktional (was auch immer das bedeuten mag). Dafür war mein Hotel 10 Gehminuten vom Alexanderplatz entfernt, davor eine Bushaltestelle, daneben die U-Bahn-Station und dahinter die S-Bahn. In der Seitenstraße gab es freie Parkplätze (tagsüber 3€/h, zwischen 22 und 9 Uhr kostenlos). Eine solche Verkehrsinfrastruktur kann man in München lange suchen.
zum Beitrag21.07.2025 , 08:42 Uhr
Frauenfußballspiele können zunächst durchaus im ÖRR übertragen werden. Die Attraktivität würde dabei sicherlich steigen. Bei guten Sendezeiten bekäme man auch passable Einschaltquoten.
zum Beitrag21.07.2025 , 08:36 Uhr
Das Stichwort heißt "Wasserrecycling"! Wir müssen uns abgewöhnen, Abwässer so schnell wie möglich in den nächsten Fluss zu leiten, um es loszuwerden. Wir sollten auch hier auf mehr Nachhaltigkeit setzen.
zum Beitrag21.07.2025 , 01:19 Uhr
Ja, die Frauen waren richtig gut - die französischen wie die deutschen. Ein bisschen Glück braucht man natürlich immer - und eine gute Torhüterin. Habe ich mich vielleicht geärgert, als Herr Hoeneß den Ball im Nachthimmel von Belgrad versenkte. Viel mehr hat mich jedoch seine arrogante Art beim FC Bayern München geärgert, bevor er wegen Steuerhinterziehung erst einmal pausieren musste. Solche Verhaltensweisen werden wir von den Fußballerinnen wohl nicht zu sehen bekommen.
zum Beitrag21.07.2025 , 00:12 Uhr
Das passiert, wenn man den Glasflaschensammler nicht als Dienstleister versteht.
zum Beitrag20.07.2025 , 15:03 Uhr
Ich würde die Mitarbeiter der HR-Abteilung des Baden-Württembergischen Kultusministeriums, die für die Rekrutierung der Lehrerkräfte zuständig sind, eine Weile lang zur Müllabfuhr versetzen, damit sie lernen, dass man mit Software nicht alle Probleme lösen kann und man Software nicht unüberwacht wichtige Aufgaben erledigen lassen sollte. Die Baden-WürttembergerInnen wussten anscheinend genau, warum sie die CDU-Regierungen irgendwann nicht mehr wollten. Dass der Fehler im Ministerium so lange nicht aufgefallen ist, ist aber schon ein starkes Stück. Daher die Mahnung an alle: ÜBERPRÜFT DIE ZAHLEN REGELMÄSSIG UND GEWISSENHAFT!
zum Beitrag20.07.2025 , 11:35 Uhr
Nein, man muss dafür nichts erben. Die Idee des schnellen Reichtums wurde in den letzten 15 Jahren geboren. Nach dem Subprime-Crash 2008 sanken die Zinsen, so dass man Kredite aufnehmen konnte, die wenig kosteten. Davon kaufte man zweckmäßigerweise Immobilien - möglichst ohne Eigenkapitaleinsatz. Der Wert von Immobilien in den richtigen Lagen (z. B. in Berlin, Frankfurt oder Leipzig) stieg innerhalb von 6-8 Jahren ungefähr auf das Dreifache und man wurde Millionär - wenigstens auf dem Papier. Für die, die früh am Start waren, funktionierte dieses Modell wunderbar. Gleichzeitig stiegen die Aktienkurse in ungeahnte Höhen und die Kryptowährungen wurden - dank krimineller Verschlüsselungstrojaner-Erpresser - allgemein bekannt und teuer. Ab 2016 schossen Finfluencer wie Pilze aus dem Boden und verbreiteten das Narrativ vom schnellen Reichtum, analysierten Wohnungs-, Aktien- und Kryptomärkte und behaupteten, dass eine geschickte Anlagestrategie jeden zwangsläufig zum Millionär macht. Wenige haben das geschafft, viele träumen weiterhin davon. Die, die es geschafft haben, hatten meist auch vorher einen Job mit sechsstelligem Jahresgehalt. Also wird man am besten Manager oder Zahnarzt.
zum Beitrag20.07.2025 , 11:03 Uhr
Die Sache ist relativ einfach: Das Geld im Fußball geht von den Fernsehübertragungsrechten aus. Werden mehr Spiele übertragen, fließt insgesamt auch mehr Geld. Fußballspiele der Frauen sollten daher viel öfter als bisher live übertragen werden, idealerweise genauso oft wie die der Männer.
zum Beitrag19.07.2025 , 23:01 Uhr
Wie sich jetzt gerade herausstellte, wurden wohl nicht nur "Schwer- und Schwerstkriminelle" ausgeflogen, sondern auch solche, die nur eine Bewährungsstrafe erhalten hatten. Deutschland ist durch diese Aktion nicht wesentlich sicherer geworden. Ich persönlich brauche diese Art von Sicherheit nicht. Zur Illustration ein Beispiel: In den vergangenen 30 Jahren gab es in unserem Ort in Oberbayern mehrere (erstaunlich viele) Tötungsdelikte. Kein einziges wurde von jemandem mit Migrationshintergrund begangen. Was sollen wir in diesen Fällen mit den Tätern machen? Anderes Beispiel: Jedes Jahr sterben in Deutschland mehr als 2.500 Menschen im Straßenverkehr. Wenn wir uns um solche Probleme intensiver kümmern würden, würden wir die Sicherheit für alle enorm erhöhen, viel spürbarer, als durch solche Abschiebeaktionen von ein paar afghanischen Missetätern.
zum Beitrag19.07.2025 , 11:11 Uhr
Man kann dennoch Wohngeld beantragen.
zum Beitrag19.07.2025 , 10:49 Uhr
Haben denn diejenigen 81 Straftäter, die gerade ausgeflogen wurden, ihre Strafen vollständig verbüßt? Haben Sie das nachgeprüft? Wer garantiert, dass diese Leute nicht einfach wieder nach Deutschland kommen?
zum Beitrag19.07.2025 , 00:38 Uhr
Dann sollten Sie an der Einnahmeseite arbeiten. Ich finde es auch nicht fair, dass Sie zu wenig verdienen. Daran tragen die Bedürftigen jedoch keine schuld. Aber diese Bedürftigen wohnen durchaus nicht alle in München. Es gibt Orte, wo wahrscheinlich auch Sie sich eine 100m²-Wohnung locker leisten könnten.
zum Beitrag18.07.2025 , 22:38 Uhr
In einigen Favelas dieser Welt stehen "Häuser", die noch viel billiger waren.
zum Beitrag18.07.2025 , 21:51 Uhr
In anderen Ländern, z. B. Kanada, Schweiz, USA etc., klagt man über genau denselben Mangel an Wohnungen. Es liegt also nicht an deutschen Regelungen, sondern fast ausschließlich an der Preisentwicklung in der Niedrigzinsphase zwischen 2014 und 2021 und an den aktuell höheren Baufinanzierungszinsen. Es liegt NICHT an Eidechsen und Feldhamstern.
zum Beitrag18.07.2025 , 21:47 Uhr
Das, was mich daran am meisten stört, ist, dass man die Wohnungen weit unter Wert irgendwelchen zwielichtigen Immobilienfirmen im Paket verkauft hat, statt sie einzeln den Mietern oder privaten Kleinvermietern anzubieten.
zum Beitrag18.07.2025 , 21:43 Uhr
Welcher meiner Mieter von Bürgergeld lebt, weiß ich als Vermieter sowieso. Da gibt's praktisch keinen Datenschutz.
zum Beitrag18.07.2025 , 21:35 Uhr
Die Berliner Ämter kontrollieren nicht einmal die Wohnfläche, was von einigen Vermietern natürlich prompt ausgenutzt wird.
zum Beitrag18.07.2025 , 21:34 Uhr
Vielleicht sollte man sich die zuständigen Ämter einmal vorknöpfen. Normalerweise würde man das als "Veruntreuung" bezeichnen. Die Ämter kontrollieren nach meiner Erfahrung nicht einmal, ob die im Mietvertrag angegebene Wohnfläche stimmt.
zum Beitrag18.07.2025 , 21:29 Uhr
Ein Anstieg von 50% in 10 Jahren ist ein durchschnittlicher Anstieg von 4,1% pro Jahr - ist nicht einmal allzu viel.
zum Beitrag18.07.2025 , 21:24 Uhr
Das ist ein Irrtum. Deutschland war auch vor einigen Tagen eines der sichersten Länder der Erde. Noch viel sicherer wäre es, die Schwer- und Schwerstkriminellen hier zu verwahren als sie in die Freiheit eines vollkommen unkontrollierbaren Landes, wie es Afghanistan ist, zu entlassen.
zum Beitrag18.07.2025 , 19:38 Uhr
Danke!
zum Beitrag18.07.2025 , 19:07 Uhr
Aber erst nach vollständiger Verbüßung der Strafe, sonst sieht es aus wie eine Belohnung. Wenn man alle zwei Monate 80 Leute abschiebt, geht da übrigens gar nichts voran.
zum Beitrag18.07.2025 , 19:06 Uhr
Herr Merz schädigt damit auch ein Klientel, das sich politisch eher bei der CDU/CSU oder FDP verortet als bei SPD, Grünen oder Linken: Die Vermieter! Es soll ja einige nette Leute geben, die sogar an Bürgergeldempfänger vermieten und es soll ein paar geben, die dieses Geschäftsmodell wegen der hohen und relativ sicheren Renditen in schlechten Lagen sogar gerne verfolgen. Wie dem auch sei. Wenn die Zuschüsse zu den Wohnkosten von Bürgergeldempfängern gedeckelt oder gekürzt werden, wird das sowohl bei einigen Vermietern als auch bei Wohngeldempfängern zu hässlichen Szenen führen. Wir können nicht einmal sicher sein, dass die staatlichen Ausgaben dadurch sänken. Um wie viel denn auch? Schließlich betrugen die Ausgaben für Wohngeld bundesweit lt. Bundeshaushalt 2024 gerade einmal 2,42 Milliarden Euro. Bei so niedrigen Beträgen lohnt sich der administrative Aufwand kaum. Da gäbe es andere Stellen, wo mit weniger Aufwand mehr zu holen wäre. Diese niedrigen Ausgaben zeigen auch, dass es wohl gar nicht so viele Leute sein können, die davon in Luxuswohnungen residieren, höchstens 0,5% der Gesamtbevölkerung, wenn man pro Wohngeldempfänger einen monatlichen Zuschuss von 500€ ansetzt.
zum Beitrag18.07.2025 , 14:35 Uhr
Ich hätte eher ein berechtigtes Interesse daran, dass diese Straftäter ihre Strafen vollständig verbüßen. Haben sie das denn getan?
zum Beitrag18.07.2025 , 14:32 Uhr
Den Mietvertag hätte ich gerne einmal im Wortlaut gesehen.
zum Beitrag17.07.2025 , 11:38 Uhr
Sie wissen ja: Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat. Sozial heißt, dass es o.k. ist, dass Menschen Bürgergeld bekommen, wenn sie es selbst nicht schaffen. In dem Moment, in dem Sie Steuern gezahlt haben, ist es auch nicht mehr "Ihr Geld" und der Staat darf damit prinzipiell tun, was er will. In Deutschland findet die wesentliche Teilhabe durch Wahlen und die Arbeit in politischen Parteien statt. Insofern ist ja klar, wie man sich beteiligen kann.
zum Beitrag17.07.2025 , 00:46 Uhr
Der "Staat" (das sind wir alle) hat durchaus das Recht dazu. Allerdings gibt es gewisse Grenzen, zu denen sich z. B. das Bundesverfassungsgericht schon geäußert hat.
zum Beitrag17.07.2025 , 00:39 Uhr
Der Steuerzuschuss zu den Renten ist höher als die Gesamtkosten des Bürgergeldes. Vielleicht sollten wir dort mit dem Sparen beginnen. Seien Sie lieber froh, wenn Sie selbst nicht auf Bürgergeld angewiesen sind. Sie können ja Wohnungen kaufen und an Bürgergeldempfänger vermieten. Über diesen kleinen Umweg holen Sie sich Ihre Steuern dann wieder zurück.
zum Beitrag17.07.2025 , 00:31 Uhr
Woher nehmen Sie denn die "Vergleichswohnung", z. B. in München, die Sie denen anbieten wollen, die eine zu teure Wohnung haben?
zum Beitrag17.07.2025 , 00:27 Uhr
Ich weiß jetzt nicht genau, wen Sie mit "der Staat" meinen. Vieles davon liegt in den Händen der Gemeinden. Wollen Sie also den Gemeinden, insbesondere den Metropolen sagen, sie sollen sich nicht mehr um die Ansiedlung von Gewerbebetrieben bemühen, damit es keinen Zuzug mehr gibt? Diesen Vorschlag sollten Sie Berlin und Leipzig unbedingt einmal unterbreiten. Bin gespannt, was die antworten.
zum Beitrag17.07.2025 , 00:20 Uhr
Sorry, aber nein! Die Höhe der Mieten wird dadurch nicht beeinflusst. Ärmere werden dann höchstens gezwungen, in einer anderen Stadt zu wohnen als in der, in der sie zu Hause sind.
zum Beitrag15.07.2025 , 14:44 Uhr
Was ich auf keinen Fall täte, wäre, verurteilte Straftäter, die sich schwerer Straftaten schuldig gemacht haben, vorzeitig zu entlassen, um sie kostenlos zurück in die Heimatländer ausfliegen zu lassen. Was jedoch tatsächlich gemacht wird, ist, Menschen ohne geeigneten Aufenthaltstitel bei Landratsamtsterminen abzufangen, um sie - teilweise rechtswidrig - abschieben zu können, sogar wenn sie arbeiten und Steuern zahlen. Gelegentlich wird vorher die Arbeitserlaubnis entzogen, um einen Grund für die Abschiebung zu finden. Ein solches Behördenverhalten ist nicht zu dulden, aber tägliche Praxis. Die Gesamtrechnung für den Staat fällt jedoch geringer aus, da durch die von Ihnen angeführten 50.000€ pro Jahr wiederum Steuern und Sozialabgaben generiert und Arbeitsplätze geschaffen werden. Die wirkliche volkswirtschaftliche Gesamtbelastung ist daher geringer anzusetzen.
zum Beitrag15.07.2025 , 10:24 Uhr
Doch, das geht sogar wunderbar, wobei diese Steigerungen lächerlich sind im Vergleich zu den Preisorgien in Berlin oder Leipzig. Dort haben sich die Kaufpreise in derselben Zeit z. T. verdreifacht.
zum Beitrag15.07.2025 , 10:21 Uhr
Sorry, aber der Staat schleust da gar nichts! Je attraktiver eine Metropole ist, desto mehr Leute wollen da hin, s. z. B. München und Berlin. Der Länderfinanzausgleich ist jetzt auch kein so großer Posten im Berliner Etat, als dass sich durch dessen Abschaffung viel ändern würde. Die Wirtschaft Berlin wächst z. Zt. ziemlich rasant. Die Mieten in Berlin sind größtenteils aber noch nicht so hoch wie die in München.
zum Beitrag15.07.2025 , 10:16 Uhr
Das heißt, Sie würden Bürgergeldempfänger gerne von München nach Plauen zwangsumsiedeln? Sie wissen aber schon, dass das wahrscheinlich so nicht funktionieren wird? Wäre es nicht wesentlich besser, der Mietpreisbremse, der Kappungsgrenze und den qualifizierten Mietspiegeln mehr Geltung zu verschaffen und Vermieter zur Einhaltung gesetzlicher Regelungen zu zwingen und Betrug zu bekämpfen? Ja, Betrug! Sie glauben gar nicht, auf welche Ideen kriminelle Vermieter so kommen. Da werden z. B. in Mietverträge viel zu hohe Flächenangaben hineingeschrieben, um eine wesentlich höhere Miete zu rechtfertigen. Und die Ämter bezahlen das brav, weil sie keine Lust haben, die Angaben zu überprüfen.
zum Beitrag14.07.2025 , 00:01 Uhr
Wahrscheinlich dann, wenn es so in den italienischen Medien stand. Dort wurden auch die vollen Namen sowohl der Fahrerin als auch des jungen Opfers genannt und Fotos von ihnen veröffentlicht. Was der Fahrerin in den italienischen Medien ganz besonders übel genommen wurde, ist, dass sie sofort aus Sardinien nach Deutschland zurückgekehrt ist.
zum Beitrag13.07.2025 , 23:35 Uhr
Was also spricht gegen EU-weit verpflichtende Notbremsassistenten bei Neuwagen? Gepaart mit den Kameras, die in teuren SUVs ohnehin vorhanden sind, GPS und anderer Sensorik wüsste das Auto auch, ob es gerade in der Stadt, auf der Landstraße oder auf der Autobahn unterwegs ist und könnte seine Reaktion auf Unvorhergesehenes entsprechend anpassen.
zum Beitrag13.07.2025 , 21:30 Uhr
Wir hören also, dass der Internationale Strafgerichtshof Haftbefehle für Talibanführer ausstellt, aber 50 afghanische Staatsangehörige nach Afghanistan ausgeflogen werden sollen. Gleichzeitig zeichnet sich ab, dass die Bundesregierung diejenigen afghanischen Staatsangehörigen aufnehmen wird müssen, denen bereits entsprechende Zusagen erteilt wurden. Nun, dann könnten wir die auf dem Rückflug ja gleich mitfliegen lassen. So ein Rückführungsflug dürfte den deutschen Staat pro Kopf etwa 10.000€ kosten. Jetzt ist nur noch die Frage, wo uns der rechtsstaatliche Kompass über Bord gefallen ist.
zum Beitrag13.07.2025 , 14:00 Uhr
Ich glaube, da irren Sie sich. Derartige Armut ist in Deutschland nichts Neues. Es gibt diese Armut seit der (selbstverschuldeten) Katastrophe des 2. Weltkriegs. Zeitweise hatten wir eine relativ hohe Arbeitslosigkeit in Deutschland. Der Unterschied ist höchstens, dass sich damals die (etwas zahlreicheren) Kinder noch besser um ihre Eltern kümmern konnten (oft wohnten sie im selben Haus oder in derselben Wohnung) und die Wohnkosten niedriger waren, die Einkommen jedoch auch. Allerdings hatten wir auch höhere Spitzensteuersätze und die Vermögensteuer wurde noch erhoben. Das macht insofern etwas aus, als dass Gutverdiener ihr freies Geld, das dank niedrigerer Steuern vermehrt vorhanden ist, heute in Assets wie Immobilien stecken, was diese verteuert, wodurch auch die Mieten langfristig auf einem höheren Niveau ankommen. Welche Auswirkungen das besonders in Großstädten hat, haben wir während der Nullzinsphase gesehen und sehen es immer noch.
zum Beitrag13.07.2025 , 13:07 Uhr
Mal ehrlich: Hat sich "jahrzehntelange Vollzeitarbeit im Niedriglohnsektor im Hinblick auf die später zu erwartende gesetzliche Rente" jemals gelohnt?
zum Beitrag13.07.2025 , 13:05 Uhr
Das Timing der Plagiatsvorwürfe ist äußerst merkwürdig. Wenn Frau Brosius-Gersdorf ihre Arbeit zuerst veröffentlicht hat, spräche das ja eher dafür, dass ihr Mann sich von ihr inspirieren ließ als umgekehrt. Was die berühmten §§ 218+218a-c+219 des StGB betrifft (die übrigens jede(r) einmal selbst durchlesen sollte!), so hat sich das BVerfG schon öfters selbst korrigiert. Ich denke aber, die meisten MdB der CDU/CSU, die zu diesem Thema schwadronieren, können diese Paragraphen nicht auswendig zitieren. Was ein AfD-Verbot betrifft, darf man darüber natürlich nachdenken, wenn schon der Verfassungsschutz die Partei als rechtsradikal einstuft. Man kann ja hoffentlich davon ausgehen, dass bei einer solchen Einstufung tatsächlich genügend Material auch für ein Verbot vorliegt. Wenn jetzt einige behaupten, Frau Brosius-Gersdorf sei eine "ultralinke Aktivistin" muss man an der politischen Verortung derer zweifeln, die solche Äußerungen tätigen. Wahrscheinlich haben diejenigen jedoch nicht den Mut, sich auf eine Diskussion mit Frau Brosius-Gersdorf einzulassen. Sie könnten da ja den Kürzeren ziehen.
zum Beitrag13.07.2025 , 12:32 Uhr
Das liegt nicht so sehr an den riester'schen Rentenreformen, sondern eher an der geringen Geburtenrate seit den 70er Jahren.
zum Beitrag13.07.2025 , 12:30 Uhr
Heute hörte ich im bayerischen Rundfunk, dass die Renten in Bayern niedriger seien als im westdeutschen Mittel und das, obwohl die Einkommen relativ hoch seien. Besonders betroffen seien Frauen: www.br.de/nachrich...wenig-geld,UqneTFj An der Spitze liegen Hamburg, NRW und Baden-Württemberg. Eigentlich ist das alles kein Wunder, denn die aktuellen bayerischen Renten werden noch von der Zeit, als Bayern ein Agrarland war und Zahlungen aus dem Länderfinanzausgleich erhielt (bis ca. zur Wiedervereinigung), nach unten gezogen, während die Länder Hamburg, NRW, Baden-Württemberg und Hessen damals der eigentliche Motor der deutschen Wirtschaft waren. Dass der gesamte Osten hinterherhinkt, ist etwas, was in den nächsten Jahrzehnten unbedingt verbessert werden muss, aber dazu muss man die Wirtschaft dort besser aufstellen. In einigen Regionen (z. B. Dresden) ist das bereits gelungen.
zum Beitrag10.07.2025 , 18:36 Uhr
Die beiden Schülerinnen haben recht. Religiöse Symbole haben in staatlichen Gebäuden nichts zu suchen. Bei dieser Gelegenheit sollten wir übrigens gleich die Staatskirchenverträge kündigen.
zum Beitrag10.07.2025 , 14:19 Uhr
Ja, genau. Jetzt müssen Sie nur noch alle diejenigen davon überzeugen, die mit Keilschrifttafeln nichts anfangen können.
zum Beitrag10.07.2025 , 14:17 Uhr
Wenn Sie sparen wollen, sollten Sie sich die Forschungsetats physikalischer Großforschungsanlagen anschauen. Da wird erheblich mehr Geld verbraten als in den Geistes- und Sozialwissenschaften und auch dort gibt es Orchideen und Einhörner in den verästelten Spitzen der Grundlagenforschung, die in den nächsten 1000 Jahren keinen praktischen Mehrwert bringen.
zum Beitrag10.07.2025 , 14:10 Uhr
Ich glaube nicht, dass Berlin es schafft, gesetzliche Vorgaben für Vergesellschaftungen im Alleingang und nur für das Bundesland Berlin zu beschließen, die vor dem BVerfG Bestand haben und sich praktisch durchsetzen lassen. Wenn da nicht bundesweit irgendetwas läuft, wird daraus höchstwahrscheinlich nichts werden.
zum Beitrag09.07.2025 , 17:04 Uhr
Ja, aber das heißt nicht, dass sie so etwas gwinnen kann.
zum Beitrag09.07.2025 , 17:03 Uhr
Reservisten als Drohnenpiloten? Wären dafür Profigamer nicht geeigneter?
zum Beitrag09.07.2025 , 17:02 Uhr
Genau. Und die im Schlamm Robbenden dienen immer noch als Kanonenfutter. Die Frontlinie reicht gerade so weit ins Landesinnere, wie der Treibstoff der Panzer. Ein solcher Krieg wird nur Verlierer hervorbringen.
zum Beitrag09.07.2025 , 16:58 Uhr
Sie können es aber zerstören, ohne dass die Schlammbedeckten viel dadegen auszurichten vermögen.
zum Beitrag09.07.2025 , 15:05 Uhr
Und ich keine mit einer Partei, die schon einen Kanzler stellte, der in der NSDAP war. Und jetzt?
zum Beitrag09.07.2025 , 14:59 Uhr
Warum sollte dann die Richterschaft ihre obersten Richter nicht selbst bestimmen?
zum Beitrag09.07.2025 , 14:58 Uhr
Falsche Fragestellung.
zum Beitrag09.07.2025 , 14:48 Uhr
Man muss nicht erklären, warum man woran forscht und welche Ergebnisse diese Forschung bringt. Auch die ungleich teurere Forschung in den Naturwissenschaften wird man kaum allen erklären können, zumal hier mindestens genauso viel Geld für Forschungsergebnisse versenkt wird, aus denen auch in 1000 Jahren keine verkaufbaren Produkte entstehen werden.
zum Beitrag09.07.2025 , 12:33 Uhr
Es werden nicht alle schlagartig die alten Heizingen austauschen. Das macht man erst, wenn es notwendig wird. Es wird also noch eine Weile dauern. 8% pro Jahr sind übrigens ca. 15-20 Jahre (falls mit Darlehen finanziert), bis sich die Investition amortisiert hat.
zum Beitrag09.07.2025 , 12:19 Uhr
So what! Diejenigen, die über die Vermögen verfügen und sich als Vermieter betätigen, können sich das durchaus leisten.
zum Beitrag09.07.2025 , 11:20 Uhr
Darum geht es doch gar nicht. Es geht darum, wie Arbeit bewertet wird. Mit Klo Reparieren oder Solaranlagen Montieren verdienen die meisten weniger als diejenigen, die Klos oder Solaranlagen designen und produzieren. Wer sich dann mit KI auskennt, kann die eigene Produktivität oder die seiner Firma steigern und verdient noch mehr.
zum Beitrag09.07.2025 , 11:10 Uhr
Wer die "Orchideenfächer" ruiniert, wird irgendwann die Universitäten insgesamt zerstören. Die "Orchideenfächer" benötigen wir für Vielfalt und Kreativität in der Wissenschaftslandschaft. Die MINT- und Wirtschaftsfächer alleine reichen nicht, um eine hochentwickelte Wirtschaft am Laufen zu halten. Dazu braucht es auch die Kreativen, die Gesellschaftswissenschaftler und Vordenker, die Musiker, die bildenden Künstler, Journalisten, Filmemacher und Autoren (sogar Kinderbuchautoren!).
zum Beitrag08.07.2025 , 21:14 Uhr
Sie werden hier nicht genügend Infanteristen zusammenbekommen, die irgendeine Frontlinie halten können. Bei Ihren "Leuten die die Kanonen laden" musste ich sofort an John Silver und den Roten Korsar denken. Meinten SIe so etwas? So wird das nicht funktionieren. Wenn Sie etwas erreichen wollen, werden Sie massiv automatisieren müssen.
zum Beitrag08.07.2025 , 21:10 Uhr
Wer seine Kriege so führt wie in der Ukraine und Aserbaidschan, wird sie nicht gewinnen.
zum Beitrag08.07.2025 , 21:07 Uhr
Vor dem Pushen des Autos wohnten in Deutschland wesentlich weniger Menschen. Heute bekommen Sie für zusätzliche Bahnstrecken nicht einmal ohne weiteres die dafür notwendigen Grundstücke.
zum Beitrag08.07.2025 , 21:04 Uhr
Die Weißkragen werden dadurch nicht überflüssig. Sie wechseln lediglich den Arbeitsplatz und machen zukünftig nicht "was mit Medien", sondern "was mit KI" und werden damit mehr Geld verdienen als die meisten Handwerker.
zum Beitrag08.07.2025 , 21:02 Uhr
Nein, sind Peanuts. Wir sind aber nicht nur 80 Millionen.
zum Beitrag08.07.2025 , 21:01 Uhr
Sorry, wenn ich Ihr Argument nicht ernst nehme.
zum Beitrag08.07.2025 , 21:01 Uhr
Hat die CDU/CSU die Abstimmung zur Migrationspolitik zusammen mit der AfD schon vergessen? Kann sich dort niemand mehr an die kurze Rede von Heidi Reichinnek erinnern, die dazu beigetragen hat, den Stimmenanteil der Linken bei der Bundestagswahl zu verdoppeln? Will die CDU/CSU wieder so etwas erleben?
zum Beitrag08.07.2025 , 20:57 Uhr
Es geht darum, ob man eine Mehrheit auch ohne die Stimmen der AfD zusammenbekommt, um nichts anderes. Sollen wir Ihnen das noch einmal genauer erklären?
zum Beitrag08.07.2025 , 17:23 Uhr
1,4 Billionen Euro hört sich erst einmal nach ziemlich viel an, aber wie viel ist das pro Einwohner? Ca.16.600€? Ca. 360€ pro qm Wohnfläche? Ist immer noch ordentlich, aber auf 20 Jahre verteilt durchaus machbar.
zum Beitrag08.07.2025 , 15:19 Uhr
Die Suche nach den Verantwortlichen für die Flutkatastrophe in Texas wird anrollen, sobald sich der Schock etwas gelegt hat. Die US-Amerikaner sind relativ konsequent darin, die Schuldigen für solche Unglücke zu finden und zu bestrafen.
zum Beitrag08.07.2025 , 11:18 Uhr
Der Ablauf und die Größenordnung dieser Katastrophe ähnelt der im Ahrtal. In beiden Gebieten gab es bereits zuvor ähnliche Überschwemmungen. In beiden Fällen erreichten die Warnungen die Betroffenen nicht rechtzeitig oder wurden vielleicht nicht ernst genug genommen..
zum Beitrag08.07.2025 , 09:57 Uhr
Sie werden flächendeckend akzeptable Alternativen zum Auto schaffen müssen, wenn Sie da weiterkommen wollen. Die Streichung minimaler Steuererleichterungen bringt da gar nichts.
zum Beitrag08.07.2025 , 09:53 Uhr
In der ganzen Diskussion über die Wehrpflicht vermisse ich das Bewusstsein, dass sich die Methoden der Kriegsführung in Zukunft fundamental ändern werden: Das Kriegsgeschehen wird nicht mehr von durch Schlamm robbende Wehrpflichtige, sondern von ferngesteuerten Fernwaffen bestimmt werden. Diejenigen, die diese bedienen werden, werden nicht unbedingt körperlich fit oder jung sein müssen. Gleichzeitig wird die Qualität und Quantität der Verteidigung des Luftraums auf ein wesentlich höheres Level gehoben werden müssen. In der Bundeswehr sehe ich noch keine größeren Ambitionen, sich diesen Herausforderungen in vollem Umfang zu stellen.
zum Beitrag07.07.2025 , 13:54 Uhr
Na, dann machen Sie mal! Wenn Sie alles umgesetzt haben, können Sie sich ja wieder melden.
zum Beitrag07.07.2025 , 11:34 Uhr
Wir hatten schon öfters wirtschaftliche Stagnation, ohne dass die Linke auch nur ein einziges Mal Gelegenheit gehabt hätte, ihre Konzepte umzusetzen. Das müssen Sie mir mal erklären. Wir wissen ja gar nicht, wie deren Konzepte wirken würden.
zum Beitrag07.07.2025 , 11:31 Uhr
Komisch ... Wir hatten alle gleich verstanden, was mit der zitierten "Ich zuerst!-Gerechtigkeit" gemeint war, auch ohne den Satz umformulieren zu müssen.
zum Beitrag07.07.2025 , 11:27 Uhr
Nein, Aufstieg durch Bildung hat lediglich den allgemeinen Wohlstand verbessert, nicht jedoch zu einer grundsätzlich gerechteren Vermögensverteilung geführt. Wer das nicht glaubt, kann sich ganz einfach die Entwicklung der Wohneigentumsquote anschauen. Diese hat sich seit den 50er Jahren nicht wesentlich verbessert. Tatsächlich ist sie seit 2008 ein wenig gestiegen. In Ländern mit niedrigerem Gini-Index ist sie i. d. R. höher als in Deutschland. Natürlich hängen diese Dinge zusammen. Tatsächlich war uns als Schüler völlig egal, ob der Unterricht in irgendwelchen Baracken stattfand. Viel wichtiger war die Qualität der Lehrkräfte und da hatte ich tatsächlich das Glück, meistens die besten unserer Schule erwischt zu haben. Nicht alle hatten dieses Glück.
zum Beitrag07.07.2025 , 08:58 Uhr
Natürlich gibt es Menschen, die pendeln müssen, um an ihre Arbeitsstätte zu gelangen. Die paar Wohnungen um Industriestandorte herum reichen nicht, damit dort alle wohnen können. Der Staat baut die mehreren Spuren ja unter anderem vom Steuergeld, das die Pendelnden erwirtschaften. Man könnte natürlich u. U. mit dem ICE von Leipzig nach Berlin pendeln (oder mit dem Flieger von München nach Hamburg), aber das werden nur wenige tun. Die meisten nutzen das eigene KFZ, weil es billiger, schneller und flexibler ist, nicht, weil es Spaß macht.
zum Beitrag06.07.2025 , 17:49 Uhr
Naja, was wäre die Alternative zum Pendeln? Vielleicht, in die Großstädte mehr Wohnungen zu bauen und den ÖPNV weiter auszubauen? Nehmen wir aber doch einmal einen großen Industriebetrieb wie z. B. Thyssenkrupp in Duisburg, das BMW-Werk in Dingolfing, Opel in Rüsselsheim, Audi in Inglostadt, Mercedes in Untertürkheim oder BASF in Ludwigshafen. Da brauchen Sie z. T. innerhalb des Werksgeländes ein Auto, um von einer Seite auf die andere zu kommen. Solche Werke von mehrerer Quadratkilometern Größe sind ohne Pendelei völlig undenkbar, weil sie sich natürlich nicht im Zentrum von Großstädten befinden, d. h., wer dort arbeitet, muss täglich hinfahren. Dort können nicht alle Mitarbeiter direkt am Werk wohnen. Vielleicht wollen sie das auch gar nicht. Manche Werke dieser Art haben einen eigenen Bahnhof. Bisher ist es so, dass man Kosten, die man hat, um arbeiten zu gehen, von der Steuer absetzen kann. Ich verstehe nicht, warum man dieses Prinzip ändern sollte. Die Menschen neigen dann dazu, das Verkehrsmittel zu bevorzugen, bei dem das Kosten-Nutzen-Verhältnis am besten ist. Will man mehr Menschen dazu bringen, mit dem ÖPNV zu fahren, ist es legitim, den ÖPNV entsprechend zu finanzieren.
zum Beitrag06.07.2025 , 11:27 Uhr
"Aufstieg durch Bildung" hat in Deutschland in den letzten 2000 Jahren nur in Einzelfällen funktioniert. Zwar ist der Wohlstand insgesamt deutlich gestiegen (ohne die zwei Weltkriege wäre es noch viel besser gelaufen), aber die Verteilung des Wohlstands hat sich nur unwesentlich geändert: 10% der Menschen besitzen ca. 2/3 des Vermögens. Bei Parteien am rechten Rand ist zu beobachten, dass diese diese den Staat als Selbstbedienungsladen für ihre Gesinnungsgenossen behandeln. Zuletzt las man im SPIEGEL folgende Überschrift: "Europäische Rechtsaußenfraktion hat womöglich Millionen veruntreut" Ich frage mich daher, warum viele Leichtgläubige den extrem Rechten hinterherrennen wie die Kinder dem Rattenfänger von Hameln.
zum Beitrag06.07.2025 , 11:20 Uhr
Ich glaube, Sie unterliegen einem Irrtum: Es ist nicht der absolute materielle Wohlstand, der zählt, sondern wo man sich in der Wohlstandspyramide verortet.
zum Beitrag06.07.2025 , 11:09 Uhr
Was die Mehrwertsteuerdebatte betrifft: Haben Sie sich einmal Anlage 2 des Umsatzsteuergesetzes (Liste der dem ermäßigten Steuersatz unterliegenden Gegenstände) durchgelesen? Da kommen Sie aus dem Lachen nicht mehr heraus! Wissen Sie, was auf der ersten Position steht? Da steht folgendes: Lebende Tiere, und zwar a) (weggefallen) b) Maultiere und Maulesel, ... Was das Pendeln angeht: Alles schön und gut. Pendeln ist doof, keine Frage. Dennoch müssen aktuell viele Menschen täglich zur Arbeit oder zur Ausbildungsstelle pendeln. Ein Beibehalten des Deutschlandtickets wäre für die Pendler also besser, als die Leute wieder auf die Straßen zu zwingen oder wesentlich höhere Kosten für Monatskarten zu verursachen. Es geht beim Deutschlandticket auch nicht um besonders hohe Kosten. Nächstes Jahr sollen Bund und Länder dafür 3,8 Milliarden Euro aufbringen - für Deutschland sind das Peanuts. Dennoch streitet man sich um die lächerliche Summe von 800 Millionen Euro.
zum Beitrag06.07.2025 , 10:49 Uhr
Das Racial Profiling (das es, wie auch Freunde von mir bestätigen können, tatsächlich gibt) führt auch zu einer statistischen Schieflage: Wenn man immer nur Personen kontrolliert, die bestimmten Kriterien entsprechen, wird man auch nur bei dieser Personengruppe Verfehlungen feststellen und dazu neigen, diese Personengruppe noch intensiver zu kontrollieren. Profikiller in teuren italienischen Designerklamotten wird man so niemals aufspüren.
zum Beitrag06.07.2025 , 10:42 Uhr
Ist es aber nicht komisch, dass ein Spruch, den es seit über 40 Jahren gibt, der in viele Songtexte eingeflossen ist, der nicht einmal aus Deutschland stammt, jetzt eine so große Aufregung erzeugt?
zum Beitrag06.07.2025 , 10:37 Uhr
Ja, aber vor allem sieht man, dass der Spruch nicht in Deutschland erfunden wurde. Funfact: In der Wikipedia liest man, dass die deutsche Bundespolizei seit 2023 in einer Plakatkampagne mit dem Slogan "All Cops Are Beautiful" Werbung mache ...
zum Beitrag06.07.2025 , 10:32 Uhr
Herr Bohnert sagt, es gebe historisch Gräben bei den Grünen und Linken zur Polizei. Gibt es die aber nicht auch auf Seiten der Polizei gegenüber Grünen und Linken? Was ist mit den Rechten? Wir diskutieren seit über 50 Jahren über Blindheit auf dem rechten Auge, ich weiß von nicht-weißen Freunden, dass Racial Profiling ein reales Problem ist, von dem die Mehrheit natürlich nichts mitbekommt, es aber auch nicht wahrhaben will. Und dann wird das Verhalten und die Professionalität der Polizei selbst in Frage gestellt, wenn man sich die Ermittlungen nach den NSU-Morden, die Datenabfragungen von Frankfurter Polizeicomputern (NSU 2.0-Komplex), Schüsse von hinten bei ausgeschalteter Bodycam etc. anschaut. Da fragt man sich, ob die Polizei nicht gut daran täte, ihren eigenen guten Ruf dadurch zu schützen, dass sie nach Verfehlungen in ihren eigenen Reihen konsequent ermittelt, statt die Täter mehr oder weniger gezielt zu decken und den Corpsgeist über den Rechtsstaat zu stellen. Das, was man in diesen Fällen bei der Polizei vermisst (das gilt aber in ähnlicher Weise für andere Behörden), ist das Bestreben, die eigene Arbeit kritisch zu hinterfragen und sich selbst ständig zu verbessern.
zum Beitrag05.07.2025 , 19:07 Uhr
Es geht hier nicht um die Stromsteuer, sondern um Glaubwürdigkeit. Eine Absenkung der Stromsteuer wurde versprochen, kommt aber wohl erst einmal nicht. Aktuell erleben wir Ähnliches mit dem Deutschlandticket. Das würde angeblich nächstes Jahr Bund und Länder ca. 3,8 Milliarden Euro kosten. Das ist für Deutschland eine lächerlich geringe Summe, entlastet aber Millionen von Pendlern (es geht hier z. T. um 50-100€ pro Monat, die eine Monatskarte mehr kosten würde). Eine Abschaffung des Deutschlandtickets würde sich auch viele Menschen wie eine kräftige Steuererhöhung auswirken. Dann steht noch die Absenkung der Umsatzsteuer in der Gastronomie im Raum. Warum ist das noch nicht umgesetzt? Dass die niedrigere Umsatzsteuer für Hotelübernachtungen weiterhin gilt, für das Frühstück jedoch 19% anfallen, ist demgegenüber nahezu lächerlich.
zum Beitrag05.07.2025 , 18:55 Uhr
Zu welchem Zweck brauchen denn angeblich 50.000 Leute in Berlin eine Wohnung? Eigentumswohnungen werden dort schon lange gebaut, aber so langsam gehen die bezahlbaren Flächen dafür zur Neige. Man könnte natürlich von Berlin ins Umland ausweichen. Schließlich wohnen in ganz Brandenburg weniger Menschen als in Berlin. Da wäre also jede Menge Platz. Die Stadt Berlin bzw. der Berliner Senat Wohnungen nicht selbst bauen. Stattdessen sorgt man für weitere Arbeitsplätze in Berlin, aktuell am Gleisdreieck. Kennen Sie dieses Areal? Dort sollen irgendwelche Gewerbeobjekte entstehen. Ich bin gespannt. U. a. mit der Ausrede, das sei zu nah an der Bahn (seit wann lässt man sich von solchen Argumenten beeindrucken?), zögert man die Planung von Wohnungen hinaus. Ähnliches war für das Gelände des Flughafens Tegel geplant, wo man zwischenzeitlich Flüchtlinge untergebracht hat. Dann faselt man weiterhin vom Tempelhofer Feld, das sich die Berliner als Multifunktionsfläche gerne erhalten möchten, denn vom Zubauen hätten sie ja nichts.
zum Beitrag05.07.2025 , 18:47 Uhr
Für so naiv halte ich die meisten Investoren wirklich nicht. Die meisten ahnten, dass der Mietendeckel nicht lange Bestand haben würde und dass es keine Enteignungen geben würde. Das Problem war die Nullzinsphase zwischen 2014 und 2021. In dieser Zeit stiegen die Kaufpreise so stark an, dass es sich auch in einer Phase von 3,5-4,5% Zinsen nicht rechnet, Immobilien zu kaufen oder zu bauen. Die Bestandsimmobilien verloren zudem an Wert. Wer 2020 oder 2021 gekauft hat, kann ein Lied davon singen. Ein Investor, der sich nur an Zahlen orientiert, rechnet mit einer langfristigen Nettoeigenkapitalrendite vor Steuern von mindestens 7%. Wenn eine Immobilie eine Nettomietrendite von 3% abwirft, müssen die anderen 4% aus einer Wertsteigerung, Steuervergünstigungen und Mietsteigerungen resultieren. Dazu kommt, dass das Immobiliengeschäft ein relativ hohes Risiko mit sich bringt. Wenn eine Firma baut - die meisten Bauträger machen das nicht privat - gibt es keine "spekulationssteuerfreien" Gewinne. Am besten ist, man baut und verkauft die Wohnungen einzeln. So waren die meisten Objekte von 2018 bis 2021 auch geplant - bis die Zinsen kamen. Dann ging den Benkos plötzlich die Luft aus.
zum Beitrag05.07.2025 , 18:33 Uhr
Ja, die Dörfer und Städtchen kenne ich. Ich habe auch schon in einer netten Pension in Sebnitz eine Woche Urlaub verbracht. Auch dort wachsen z. T. Bäume in den alten Fabrikantenvillen (die Stadt hat früher von der Herstellung von Seidenblumen gelebt). Würden Sie ein solches Haus kaufen und sanieren wollen? Wer aber soll oder will dort einziehen? Man müsste in der Gegend zuerst in großem Maßstab Bildungsmöglichkeiten (Hochschulen) und Arbeitsplätze schaffen, sonst ziehen immer mehr Menschen weg.
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