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07.08.2025 , 17:32 Uhr
Ja, klar! Wir privatisieren die Gewinne und sozialisieren die Verluste, also Einnahmen-Kapitalismus und Ausgaben-Sozialismus. Damit haben wir Erfahrung.
zum Beitrag07.08.2025 , 17:26 Uhr
Aha! Und was tun wir? Tun wir auch was?
zum Beitrag06.08.2025 , 11:45 Uhr
Ich habe nicht gesagt "vom Staat". Aber nehmen wir z. B. Notare: Da gibt es eine Gebührenordnung, die sich nach dem Wert der beurkundeten Sachverhalte richtet. Ein Notar in Berlin ist da z. B. besser aufgestellt als einer in Naumburg, ohne dass der in Naumburg weniger dafür tut oder schlechter arbeitet. Es gibt eine Menge solcher Jobs, die ähnlich abgerechnet werden. Da gibt es keinen echten Wettbewerb, wie man das in einer Marktwirtschaft erwarten könnte. Von den Entlohnungen von Spitzenvertretern staatlicher, halbstaatlicher oder kirchlicher Institutionen wie z. B. Krankenkassen will ich hier gar nicht erst anfangen. Da wird z. T. Geld ohne Sinn und Verstand verschleudert.
zum Beitrag06.08.2025 , 11:29 Uhr
Die Grenze dürfte sich auch jedes Jahr ein wenig ändern. Verlässliche Statistiken gibt es kaum. Die könnten ja nur von den Finanzämtern kommen, die allerdings wahrscheinlich glauben, dass auch anonymisierte statistische Zusammenfassungen dem Steuergeheimnis unterliegen ...
zum Beitrag05.08.2025 , 17:27 Uhr
Vielleicht hatten Sie einfach Glück. Als ich mal ein paar nichtdeutsche Bekannte bei Problemen unterstützt habe, habe ich das anders erlebt. Da wurden vom Amt einmal sogar rechtswidrige Behauptungen in Bezug auf das Kindergeld verbreitet. Zum Glück habe ich ein entsprechendes höchstrichterliches Urteil zu einem sehr ähnlichen Fall im Netz gefunden, das wir dem Mitarbeiter unter die Nase gehalten haben. Plötzlich war das Problem nicht mehr da. Die Mitarbeiter in den Ämtern versuchen so etwas aber, wenn die Leute nicht in der Lage sind, sich zu wehren.
zum Beitrag05.08.2025 , 17:18 Uhr
Doch, rein statistisch gesehen ist man mit ca. 100.000€ Jahresbrutto Haushaltseinkommen im obersten Dezil, aber Sie können das gerne noch einmal nachprüfen.
zum Beitrag05.08.2025 , 17:11 Uhr
Für die unteren 20% der Einkommensbezieher hat sich Arbeit noch nie "gelohnt". Sie kamen stets geradeso über die Runden. In Grimms Märchen erfährt man, welche Berufe man nicht ergreifen sollte, wenn man nicht arm bleinen will: Köhler, Fischer, Schneider, ...
zum Beitrag05.08.2025 , 09:50 Uhr
Die Gewinner des "Systems" sind die obersten 10% der Einkommens- bzw. Vermögensverteilung. Das war aber schon immer so. Um in diese Gruppe zu gelangen, sollte man ein Bruttohaushaltseinkommen von wenigstens 100.000€/Jahr generieren. Wenn man bei Null anfängt (also nichts geerbt hat), muss man dazu i. d. R. ein lukratives Fach studiert haben. Diese Gruppe (früher nannte man das "Bildungsbürgertum") bleibt dann größtenteils unter sich. In der Vermögensverteilung noch darüber stehen die Unternehmer, von denen viele jedoch nicht ganz bei Null begonnen, sondern oft ein Unternehmen von den Eltern übernommen haben, oder die Erben großer Vermögen. Startup-Gründer aus armen Elternhäusern gibt es zwar, aber sie sind eine Ausnahme.
zum Beitrag05.08.2025 , 08:37 Uhr
Bologna hat Tempo 30 auch gerade eingeführt. Dort darf man im Zentrum schon seit längerer Zeit nur noch als Anlieger mit dem Auto unterwegs sein. Inzwischen arbeitet man daran, die alte Straßenbahn wiederzubeleben.
zum Beitrag04.08.2025 , 23:13 Uhr
Oh ja, ich kenne, genau wie sächsische Ministerpräsident Kretschmer, einige Leute, die Geld bekommen, es aber nicht brauchen. Das sind aber keine Bürgergeldempfänger, sondern eher Menschen im obersten Bereich der Einkommensverteilung.
zum Beitrag04.08.2025 , 14:14 Uhr
Können Sie das sinnvoll und im Sinne des EuGH begründen? Wir können es auch unter subsidiärem Schutz laufen lassen.
zum Beitrag04.08.2025 , 14:10 Uhr
Ja, natürlich. Haben Sie damit ein Problem? Zur Zeit liegt sie in meinem Fall bei knapp 2,35€/qm/Jahr. Für eine Wohnung mit 60qm sind das 141€/Jahr. Aber rechnen Sie selbst! Bei einer Steigerung um 20% wäre es dann knapp 30€/Jahr teurer. Nicht der Rede wert, oder?
zum Beitrag04.08.2025 , 09:04 Uhr
Leipzig kann gerne die Grundsteuer um 20% erhöhen. Ich hätte nichts dagegen, wenn ich daran denke, wie lächerlich wenig ich da momentan zahle.
zum Beitrag04.08.2025 , 08:37 Uhr
Das Urheberrecht ist etwas ziemlich Spezielles. Sie verletzen das Urheberrecht ja auch nicht, wenn Sie ein Buch lesen und den Inhalt in Ihrem Gehirn speichern. Das europäische Urheberrecht ist auch deutlich vom US-amerikanischen Copyright zu unterscheiden. Ob das Training von KI-Modellen mit existierenden Texten das Urheberrecht verletzt und was daraus resultiert, muss noch höchstrichterlich entschieden werden. Dafür muss bekannt sein, womit die Modelle überhaupt trainiert wurden. Die VG-Wort freut sich schon auf Zahlungen der KI-Firmen. Vielleicht habe ich dann ja auch etwas davon.
zum Beitrag04.08.2025 , 08:29 Uhr
Wir sollten solchen Menschen unbedingt eine Chance geben. Wir werden es nicht bereuen, denn sie sind eine unglaubliche Bereicherung.
zum Beitrag03.08.2025 , 20:07 Uhr
Worauf ich mich übrigens jetzt schon ganz besonders freue, ist der Moment, an dem die KI-Modelle dieser Welt hauptsächlich mit bereits vorhandenen, KI-generierten Texten und Bildern trainiert werden.
zum Beitrag03.08.2025 , 20:04 Uhr
Mache ich auch gelegentlich, besonders, seit ChatGPT und andere KI-Plattformen in der Lage sind, ordentliche Bilder zu generieren, auf denen kein Urheberrecht liegt. Was ich auch gerne mache sind KI-generierte Übersetzungen. Das funktioniert bei technischen Texten recht gut. Das Urheberrecht ist eines der Hauptargumente für KI-generierte Cover und Texte. Die Werke veröffentliche ich gerne bei KDP (Kindle Direct Publishing, ein Amazon-Service), besonders bei der Zweit- oder Drittverwertung (also wenn der ursprüngliche Verlag keine Lust mehr hat, das Werk weiterhin anzubieten), da das sehr einfach ist und man mit wenig Arbeit Werke erstellen kann, die weltweit verfügbar sind.
zum Beitrag31.07.2025 , 12:36 Uhr
Sie meinen, es sei juristisch besser, den lateinischen Begriff statt der wörtlichen deutschen Übersetzung zu verwenden? Bei Juristen wundern mich diese sprachlichen Spitzfindigkeiten ja nun nicht besonders. Das ist so ähnlich wie "Studierende" statt "Studenten" zu sagen.
zum Beitrag30.07.2025 , 18:08 Uhr
Sie hat das Geld also vom Ex-Azubi angenommen? In bar? Ein höchst merkwürdiger Vorgang. Wer macht so einen Blödsinn ohne betrügerische Absichten? Oder wollte sie so tun, als sei das eine "Spende" des Ex-Azubis an die CDU? Die hätte er ja auch direkt überweisen können. Könnte man außerdem annehmen, dass da jemand versucht hat, Einkünfte nicht zu versteuern?
zum Beitrag30.07.2025 , 17:44 Uhr
Sie haben wohl nicht so recht verstanden, was ich geschrieben hatte. Ist aber auch egal.
zum Beitrag30.07.2025 , 17:31 Uhr
Muss ich jetzt doch Vegetarier oder sogar Veganer werden? Wenigstens weiß ich, woher ich kein Fleisch mehr beziehen werde.
zum Beitrag29.07.2025 , 11:54 Uhr
Mir wäre es ja lieber, sie würde auf verqueere Weise passen ;)
zum Beitrag28.07.2025 , 21:18 Uhr
Das Wort "Selbstmord" ist lediglich eine wörtliche Übersetzung des mittelalterlichen lateinischen Wortes "suicidium", das im 12. Jhdt. erstmals nachweisbar ist.
zum Beitrag28.07.2025 , 17:14 Uhr
Ich erwähnte ja eigentlich nur die übliche Verhandlungsstrategie der US-Republikaner beim regelmäßigen Anheben der US-Schuldengrenze: Man fährt mit Volldampf auf den Abgrund zu und der Erste, der bremst, verliert. Wenn Frau von der Leyen vorsichtshalber mal bremst, obwohl der Abgrund noch gar nicht in Sichtweite ist, ist das halt maximal ungeschickt. Ich wollte mich jedoch eigentlich nicht mit der Frage beschäftigen, ob Staatschulden an sich gut oder böse sind oder man sie vielleicht als Fata Morgana betrachten sollte.
zum Beitrag28.07.2025 , 00:50 Uhr
Wo bitte hätte ich behauptet, dass Männer und Frauen immer gemeinsam gejagt haben? Wenn das stattfand, waren es Ausnahmen. Wenn Sie glauben, die Unterdrückung der Frauen liege an Diskriminierung durch körperliche Schwäche, dann irren Sie sich. Es geht schon seit sehr langer Zeit nicht mehr hauptsächlich um die körperliche Stärke der Anführer, sondern um deren wirtschaftliche Stärke.
zum Beitrag28.07.2025 , 00:44 Uhr
Um Gottes Willen! Offensichtlich ist mit Ihnen jede Diskussion zwecklos, da Sie nichts verstanden haben von den Dynamiken, um die es geht.
zum Beitrag28.07.2025 , 00:43 Uhr
Ich wäre ja froh, wenn nur Frau Reiche sich als Fehlbesetzung erweisen würde. Ich fürchte aber, da sind auch weitere Kabinettsmitglieder als Fehlbesetzung zu werten.
Heute wurden Details des Zoll-"Deals" mit den USA bekannt. Angeblich hätte die deutsche Regierung auf eine schnelle Einigung gedrängt. Und Frau von der Leyen gehorcht. Jeder sollte wissen, dass schnelle Einigungen schlechte Einigungen sind. Wer die US-amerikanischen Verhandlungen angeschaut hat, wenn mal wieder eine Anhebung der Schuldengrenze zu beschließen war, weiß, dass man sich stets erst im allerletzten Moment zu einigen pflegt, nicht jedoch vier Tage vorher, indem man klein beigibt.
zum Beitrag27.07.2025 , 16:06 Uhr
Die Menschen wurden sesshaft, weil sie den Ackerbau und die stationäre Tierhaltung entwickelten, also stieg das Nahrungsmittelangebot und die Bevölkerung wuchs. Dass sie bei Abwesenheit von Dämpfungsmechanismen jeweils exponentiell wächst, solange es genug Nahrungs- bzw. Ressourcenangebot gibt, ist reine Mathematik. Genau denselben Effekt erkennen wir seit Beginn der industriellen Revolution.
zum Beitrag27.07.2025 , 16:00 Uhr
Definieren Sie "Geist"!
zum Beitrag27.07.2025 , 16:00 Uhr
Glauben Sie bloß nicht gleich jede neue "Erkenntnis", die irgendein Forscher im Eifer des Gefechtes sofort verallgemeinert. Es mag Situationen gegeben haben, in denen Frauen bei der Jagd mitmachten, aber es wird sich herausstellen, dass der Anteil von Frauen sehr gering war. Ich werde Ihnen das jetzt nicht detailliert erklären. Ob es vor oder nach der Sesshaftwerdung (vor ca. 10.000 Jahren) war, ist irrelevant, denn die Mammuts sind erst vor 4.000 ( in Worten: viertausend) Jahren ausgestorben, Wale gibt's noch und bei deren Jagd waren wohl auch selten Frauen beteiligt wie übrigens es auch in den meisten indigenen Völkern weiterhin eine entsprechende Arbeitsteilung gibt. Das Hauptproblem bzw. Erfolgsgeheimnis des Patriarchats ist ja gerade, dass sich Männer durch zielgerichtete Zusammenarbeit Ressourcen und Macht sichern.
zum Beitrag26.07.2025 , 16:58 Uhr
Abgesehen von den Verzweifelten ist ja auch von vielen anderen die Rede und von denen, die solche Ideen propagieren. Es soll ja auch Menschen geben, die aus ähnlichen Gründen nach Lourdes pilgern.
zum Beitrag26.07.2025 , 16:56 Uhr
Immerhin scheine Leute mit abgeschlossenem Studium dabei zu sein. So einfach gewinnt man den Darwin-Award aber auch nicht.
zum Beitrag26.07.2025 , 14:52 Uhr
Nein, im Gegenteil. Gerade Männer können unglaublich gut kooperieren, wenn ihnen das Vorteile bringt. Alleine erlegt man einen Mammut oder einen Wal nicht so einfach.
zum Beitrag26.07.2025 , 14:49 Uhr
Lieber nicht was?
zum Beitrag26.07.2025 , 14:47 Uhr
Weibliche Freiheit entsteht dort, wo es wirtschaftliche Unabhängigkeit gibt. Basis für eine wirtschaftliche Unabhängigkeit ist eine rechtliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Frauen müssen diese Freiheit jedoch auch nutzen. Die Männer scheinen das schon vor Jahrtausenden erkannt zu haben. Es gibt viele Unterschiede zwischen "männlichem" und "weiblichem" Denken und Handeln, die sich wahrscheinlich evolutionsbiologisch erklären lassen und auf unsere lange Zeit als JägerInnen und SammlerInnen zurückführen lassen (auch wenn das viele abstreiten). Das hat sicher auch mit der Verantwortung für die Aufzucht des Nachwuchses zu tun, dem sich Männer gerne entziehen (indem sie auf die Jagd gehen und tagelang verschwinden ...). An dieses entscheidenden Punkten müssen wir arbeiten, aber ich glaube, wir sind schon ein gutes Stück vorangekommen.
zum Beitrag26.07.2025 , 14:27 Uhr
Es ist ziemlich erstaunlich, dass einigermaßen intelligente Menschen an einen solchen Schwachsinn glauben. Welcher Bereich des Gehirns funktioniert da nicht richtig?
zum Beitrag23.07.2025 , 23:43 Uhr
Ich muss nicht für jeden Nonsens Verständnis haben.
zum Beitrag23.07.2025 , 13:48 Uhr
Wer sind "die"?
zum Beitrag23.07.2025 , 13:47 Uhr
Ja, da haben Sie etwas ganz falsch verstanden.
zum Beitrag23.07.2025 , 12:18 Uhr
Das Amt darf jedoch wahrscheinlich keine Spendenbescheinigung ausstellen. Einen Verlust nachen Sie auf diese Weise durchaus.
zum Beitrag23.07.2025 , 12:15 Uhr
Solche Geschäftsmodelle habe ich in Berlin schon gesehen, ja. Das Problem ist nicht das Fehlen eines schriftlichen Mietvertrags, sondern das Nichtversteuern der Einnahmen.
zum Beitrag23.07.2025 , 12:09 Uhr
Der Abriss alleine ist nicht das eigentliche Problem.
zum Beitrag23.07.2025 , 00:21 Uhr
Wie viel Geld kostet uns das unter Berücksichtigung der Inflation in den nächsten 10.000 Jahren insgesamt? Kann mir hier jemand noch ein paar Nullen leihen?
zum Beitrag23.07.2025 , 00:03 Uhr
In Ihrer Aufzählung fehlen Musik, Malerei und Schachspiel ;) Von religiöser Hochbegabung habe ich bisher selten gehört.
zum Beitrag22.07.2025 , 23:56 Uhr
Nein, wir werden das nicht vergessen und Israel wird es, wie es aussieht, auch nicht vergessen. Israel wird weiterhin versuchen, die Hamas zu eliminieren und sich auch durch Trump daran nicht hindern lassen. Die Bevölkerung des Gazastreifens hätte die Hamas schon längst zum Teufel jagen und deren Mitgliedern nicht jahrelang Schutz und Unterschlupf gewähren sollen.
zum Beitrag22.07.2025 , 23:50 Uhr
Wenn Sie Verhältnismäßigkeit fordern, können Sie Israel gerne an das Gebot "Leben um Leben, Auge um Auge, Zahn um Zahn ..." aus der Tora erinnern (Ex 21,23-25).
zum Beitrag22.07.2025 , 20:55 Uhr
Wenn die Finanzämter wüssten ... Wenn man etwas "schwarz" macht, darf man keine schriftlichen Spuren hinterlassen und kassiert gleich die volle Miete in bar. Ich habe schon erlebt, dass das einige WG-Vermieter in Berlin so machen. Daher brauchen wir ja auch weiterhin Bargeld.
zum Beitrag22.07.2025 , 20:48 Uhr
Für Deutschland ist die Situation aus historischen Gründen sehr speziell. Deutschland muss weiterhin seine Solidarität mit allen Menschen jüdischer Herkunft und mit dem Staat Israel zeigen. Das ist auch durchaus richtig so. Ich selbst fürchte, dass Israel durch seine aktuellen Handlungen viele Freunde verlieren wird, die es dringend bräuchte. Ich verstehe allerdings auch sehr gut die Reaktion Israels auf das niederträchtige Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023. Betrachte ich den Umgang der Hamas mit den aus Israel verschleppten Geiseln, kommt bei mir unbändige Wut auf. Ja, die Reaktion und die Absicht Israels, die Hamas komplett zu zerstören, ist mehr als verständlich. Mit solchen Verbrechern verhandelt man nicht, niemals. Die Zivilbevölkerung im Gazastreifen hat unter beiden Seiten zu leiden, unter der Hamas, die die volle Verantwortung für diesen Krieg trägt und unter der israelischen Armee, die sich immer größere Exzesse erlaubt und offensichtlich auch Hunger als Waffe einsetzt. Ich halte indes Bombardierungen und blinde Zerstörung für kein sinnvolles Mittel für den Kampf gegen Terroristen. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass es die Hamas war, die diesen Krieg begonnen hat.
zum Beitrag22.07.2025 , 13:50 Uhr
Genie und Wahnsinn lagen schon immer dicht beisammen. Nur das Genie vermag ich hier nicht so richtig zu erkennen, einen gewissen Fanatismus aber sehr wohl.
zum Beitrag22.07.2025 , 12:07 Uhr
Von der Polizei könnte man aber erwarten, dass sie sich wenigstens aktiv um Beweise bemüht.
zum Beitrag22.07.2025 , 08:53 Uhr
Denen, die 50% unter Mietspiegel vermieten, steigt das Finanzamt aufs Dach, weil die Vermietung dann nur noch als Hobby gilt: www.focus.de/immob..._id_201518783.html
zum Beitrag22.07.2025 , 08:49 Uhr
Warum wurden nur die Anwerber, nicht aber die Winzer selbst verurteilt? Es ist ziemlich schwer, von solchen Zuständen während der Weinlese nichts mitzubekommen.
zum Beitrag21.07.2025 , 21:53 Uhr
Gute Idee! Aber haben wir jemals gerne von anderen gelernt, wie man es besser macht? Hier in Bayern schon mal gleich gar nicht ...
zum Beitrag21.07.2025 , 21:49 Uhr
Ja, ich kenne das solche Gegenden wie z. B. das Sauerland. Für einen Kurzurlaub ist das mal ganz nett, aber dort entwickelt sich die Welt nicht weiter. Aber mal ein Gegenbeispiel: Ich wohne in Oberbayern im Speckgürtel von München. Wir hatten in den letzten 30 Jahren mehrere Morde in unserem wohlhabenden Städtchen und in der näheren Umgebung. Keine(r) der TäterInnen (nicht alle waren männlich) hatten einen Migrationshintergrund. Ein Häuschen kostet hier mindestens 1 Million.
zum Beitrag21.07.2025 , 21:39 Uhr
Ich als Vermieter - und ja, ich vermiete auch an BürgergeldbezieherInnen - bin gegen die sozialdarwinistischen Ideen von Herrn Merz. Sie würden niemandem nützen. 1,75 Mrd. Euro im Monat für Wohnkosten ist nicht besonders viel. Dort lässt sich auch nicht wirklich viel sparen, außer wenn man BürgergeldbezieherInnen zwingt, in andere, wesentlich billigere Regionen, z. B. ins Vogtland oder das Burgenland, umzuziehen. In München würden dann innerhalb kurzer Zeit nur noch Vermögensmillionäre leben. Wollen wir eine solche Entmischung von Arm und Reich?
zum Beitrag21.07.2025 , 16:58 Uhr
Ich habe die Jeans bisher als ein äußerst unfaires Kleidungsstück kennengelernt. Daher trage ich seit vielen Jahrzehnten keine Jeans mehr.
zum Beitrag21.07.2025 , 12:22 Uhr
Ich bin gerne in Berlin! Natürlich habe ich gute Gründe immer wieder einmal hinzufahren, erst neulich eine WEG-Versammlung in Kreuzberg zum Beispiel. Zwischendurch schlendere ich durch den Victoria-Park mit dem Kreuzberg (gleich in der Nähe befindet sich der Biergarten Golgatha). Ja, Berlin ist chaotisch, immer ein bisschen schmuddelig, sehr grün (in jeder Beziehung), ziemlich groß, inzwischen etwas teuer (man muss es sich leisten wollen), wirtschaftlich immer stärker, anziehend (fast wie ein schwarzes Loch) und für Bewohner bayerischer Kleinstädte auf jeden Fall dysfunktional (was auch immer das bedeuten mag). Dafür war mein Hotel 10 Gehminuten vom Alexanderplatz entfernt, davor eine Bushaltestelle, daneben die U-Bahn-Station und dahinter die S-Bahn. In der Seitenstraße gab es freie Parkplätze (tagsüber 3€/h, zwischen 22 und 9 Uhr kostenlos). Eine solche Verkehrsinfrastruktur kann man in München lange suchen.
zum Beitrag21.07.2025 , 08:42 Uhr
Frauenfußballspiele können zunächst durchaus im ÖRR übertragen werden. Die Attraktivität würde dabei sicherlich steigen. Bei guten Sendezeiten bekäme man auch passable Einschaltquoten.
zum Beitrag21.07.2025 , 08:36 Uhr
Das Stichwort heißt "Wasserrecycling"! Wir müssen uns abgewöhnen, Abwässer so schnell wie möglich in den nächsten Fluss zu leiten, um es loszuwerden. Wir sollten auch hier auf mehr Nachhaltigkeit setzen.
zum Beitrag21.07.2025 , 01:19 Uhr
Ja, die Frauen waren richtig gut - die französischen wie die deutschen. Ein bisschen Glück braucht man natürlich immer - und eine gute Torhüterin. Habe ich mich vielleicht geärgert, als Herr Hoeneß den Ball im Nachthimmel von Belgrad versenkte. Viel mehr hat mich jedoch seine arrogante Art beim FC Bayern München geärgert, bevor er wegen Steuerhinterziehung erst einmal pausieren musste. Solche Verhaltensweisen werden wir von den Fußballerinnen wohl nicht zu sehen bekommen.
zum Beitrag21.07.2025 , 00:12 Uhr
Das passiert, wenn man den Glasflaschensammler nicht als Dienstleister versteht.
zum Beitrag20.07.2025 , 15:03 Uhr
Ich würde die Mitarbeiter der HR-Abteilung des Baden-Württembergischen Kultusministeriums, die für die Rekrutierung der Lehrerkräfte zuständig sind, eine Weile lang zur Müllabfuhr versetzen, damit sie lernen, dass man mit Software nicht alle Probleme lösen kann und man Software nicht unüberwacht wichtige Aufgaben erledigen lassen sollte. Die Baden-WürttembergerInnen wussten anscheinend genau, warum sie die CDU-Regierungen irgendwann nicht mehr wollten. Dass der Fehler im Ministerium so lange nicht aufgefallen ist, ist aber schon ein starkes Stück. Daher die Mahnung an alle: ÜBERPRÜFT DIE ZAHLEN REGELMÄSSIG UND GEWISSENHAFT!
zum Beitrag20.07.2025 , 11:35 Uhr
Nein, man muss dafür nichts erben. Die Idee des schnellen Reichtums wurde in den letzten 15 Jahren geboren. Nach dem Subprime-Crash 2008 sanken die Zinsen, so dass man Kredite aufnehmen konnte, die wenig kosteten. Davon kaufte man zweckmäßigerweise Immobilien - möglichst ohne Eigenkapitaleinsatz. Der Wert von Immobilien in den richtigen Lagen (z. B. in Berlin, Frankfurt oder Leipzig) stieg innerhalb von 6-8 Jahren ungefähr auf das Dreifache und man wurde Millionär - wenigstens auf dem Papier. Für die, die früh am Start waren, funktionierte dieses Modell wunderbar. Gleichzeitig stiegen die Aktienkurse in ungeahnte Höhen und die Kryptowährungen wurden - dank krimineller Verschlüsselungstrojaner-Erpresser - allgemein bekannt und teuer. Ab 2016 schossen Finfluencer wie Pilze aus dem Boden und verbreiteten das Narrativ vom schnellen Reichtum, analysierten Wohnungs-, Aktien- und Kryptomärkte und behaupteten, dass eine geschickte Anlagestrategie jeden zwangsläufig zum Millionär macht. Wenige haben das geschafft, viele träumen weiterhin davon. Die, die es geschafft haben, hatten meist auch vorher einen Job mit sechsstelligem Jahresgehalt. Also wird man am besten Manager oder Zahnarzt.
zum Beitrag20.07.2025 , 11:03 Uhr
Die Sache ist relativ einfach: Das Geld im Fußball geht von den Fernsehübertragungsrechten aus. Werden mehr Spiele übertragen, fließt insgesamt auch mehr Geld. Fußballspiele der Frauen sollten daher viel öfter als bisher live übertragen werden, idealerweise genauso oft wie die der Männer.
zum Beitrag19.07.2025 , 23:01 Uhr
Wie sich jetzt gerade herausstellte, wurden wohl nicht nur "Schwer- und Schwerstkriminelle" ausgeflogen, sondern auch solche, die nur eine Bewährungsstrafe erhalten hatten. Deutschland ist durch diese Aktion nicht wesentlich sicherer geworden. Ich persönlich brauche diese Art von Sicherheit nicht. Zur Illustration ein Beispiel: In den vergangenen 30 Jahren gab es in unserem Ort in Oberbayern mehrere (erstaunlich viele) Tötungsdelikte. Kein einziges wurde von jemandem mit Migrationshintergrund begangen. Was sollen wir in diesen Fällen mit den Tätern machen? Anderes Beispiel: Jedes Jahr sterben in Deutschland mehr als 2.500 Menschen im Straßenverkehr. Wenn wir uns um solche Probleme intensiver kümmern würden, würden wir die Sicherheit für alle enorm erhöhen, viel spürbarer, als durch solche Abschiebeaktionen von ein paar afghanischen Missetätern.
zum Beitrag19.07.2025 , 11:11 Uhr
Man kann dennoch Wohngeld beantragen.
zum Beitrag19.07.2025 , 10:49 Uhr
Haben denn diejenigen 81 Straftäter, die gerade ausgeflogen wurden, ihre Strafen vollständig verbüßt? Haben Sie das nachgeprüft? Wer garantiert, dass diese Leute nicht einfach wieder nach Deutschland kommen?
zum Beitrag19.07.2025 , 00:38 Uhr
Dann sollten Sie an der Einnahmeseite arbeiten. Ich finde es auch nicht fair, dass Sie zu wenig verdienen. Daran tragen die Bedürftigen jedoch keine schuld. Aber diese Bedürftigen wohnen durchaus nicht alle in München. Es gibt Orte, wo wahrscheinlich auch Sie sich eine 100m²-Wohnung locker leisten könnten.
zum Beitrag18.07.2025 , 22:38 Uhr
In einigen Favelas dieser Welt stehen "Häuser", die noch viel billiger waren.
zum Beitrag18.07.2025 , 21:51 Uhr
In anderen Ländern, z. B. Kanada, Schweiz, USA etc., klagt man über genau denselben Mangel an Wohnungen. Es liegt also nicht an deutschen Regelungen, sondern fast ausschließlich an der Preisentwicklung in der Niedrigzinsphase zwischen 2014 und 2021 und an den aktuell höheren Baufinanzierungszinsen. Es liegt NICHT an Eidechsen und Feldhamstern.
zum Beitrag18.07.2025 , 21:47 Uhr
Das, was mich daran am meisten stört, ist, dass man die Wohnungen weit unter Wert irgendwelchen zwielichtigen Immobilienfirmen im Paket verkauft hat, statt sie einzeln den Mietern oder privaten Kleinvermietern anzubieten.
zum Beitrag18.07.2025 , 21:43 Uhr
Welcher meiner Mieter von Bürgergeld lebt, weiß ich als Vermieter sowieso. Da gibt's praktisch keinen Datenschutz.
zum Beitrag18.07.2025 , 21:35 Uhr
Die Berliner Ämter kontrollieren nicht einmal die Wohnfläche, was von einigen Vermietern natürlich prompt ausgenutzt wird.
zum Beitrag18.07.2025 , 21:34 Uhr
Vielleicht sollte man sich die zuständigen Ämter einmal vorknöpfen. Normalerweise würde man das als "Veruntreuung" bezeichnen. Die Ämter kontrollieren nach meiner Erfahrung nicht einmal, ob die im Mietvertrag angegebene Wohnfläche stimmt.
zum Beitrag18.07.2025 , 21:29 Uhr
Ein Anstieg von 50% in 10 Jahren ist ein durchschnittlicher Anstieg von 4,1% pro Jahr - ist nicht einmal allzu viel.
zum Beitrag18.07.2025 , 21:24 Uhr
Das ist ein Irrtum. Deutschland war auch vor einigen Tagen eines der sichersten Länder der Erde. Noch viel sicherer wäre es, die Schwer- und Schwerstkriminellen hier zu verwahren als sie in die Freiheit eines vollkommen unkontrollierbaren Landes, wie es Afghanistan ist, zu entlassen.
zum Beitrag18.07.2025 , 19:38 Uhr
Danke!
zum Beitrag18.07.2025 , 19:07 Uhr
Aber erst nach vollständiger Verbüßung der Strafe, sonst sieht es aus wie eine Belohnung. Wenn man alle zwei Monate 80 Leute abschiebt, geht da übrigens gar nichts voran.
zum Beitrag18.07.2025 , 19:06 Uhr
Herr Merz schädigt damit auch ein Klientel, das sich politisch eher bei der CDU/CSU oder FDP verortet als bei SPD, Grünen oder Linken: Die Vermieter! Es soll ja einige nette Leute geben, die sogar an Bürgergeldempfänger vermieten und es soll ein paar geben, die dieses Geschäftsmodell wegen der hohen und relativ sicheren Renditen in schlechten Lagen sogar gerne verfolgen. Wie dem auch sei. Wenn die Zuschüsse zu den Wohnkosten von Bürgergeldempfängern gedeckelt oder gekürzt werden, wird das sowohl bei einigen Vermietern als auch bei Wohngeldempfängern zu hässlichen Szenen führen. Wir können nicht einmal sicher sein, dass die staatlichen Ausgaben dadurch sänken. Um wie viel denn auch? Schließlich betrugen die Ausgaben für Wohngeld bundesweit lt. Bundeshaushalt 2024 gerade einmal 2,42 Milliarden Euro. Bei so niedrigen Beträgen lohnt sich der administrative Aufwand kaum. Da gäbe es andere Stellen, wo mit weniger Aufwand mehr zu holen wäre. Diese niedrigen Ausgaben zeigen auch, dass es wohl gar nicht so viele Leute sein können, die davon in Luxuswohnungen residieren, höchstens 0,5% der Gesamtbevölkerung, wenn man pro Wohngeldempfänger einen monatlichen Zuschuss von 500€ ansetzt.
zum Beitrag18.07.2025 , 14:35 Uhr
Ich hätte eher ein berechtigtes Interesse daran, dass diese Straftäter ihre Strafen vollständig verbüßen. Haben sie das denn getan?
zum Beitrag18.07.2025 , 14:32 Uhr
Den Mietvertag hätte ich gerne einmal im Wortlaut gesehen.
zum Beitrag17.07.2025 , 11:38 Uhr
Sie wissen ja: Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat. Sozial heißt, dass es o.k. ist, dass Menschen Bürgergeld bekommen, wenn sie es selbst nicht schaffen. In dem Moment, in dem Sie Steuern gezahlt haben, ist es auch nicht mehr "Ihr Geld" und der Staat darf damit prinzipiell tun, was er will. In Deutschland findet die wesentliche Teilhabe durch Wahlen und die Arbeit in politischen Parteien statt. Insofern ist ja klar, wie man sich beteiligen kann.
zum Beitrag17.07.2025 , 00:46 Uhr
Der "Staat" (das sind wir alle) hat durchaus das Recht dazu. Allerdings gibt es gewisse Grenzen, zu denen sich z. B. das Bundesverfassungsgericht schon geäußert hat.
zum Beitrag17.07.2025 , 00:39 Uhr
Der Steuerzuschuss zu den Renten ist höher als die Gesamtkosten des Bürgergeldes. Vielleicht sollten wir dort mit dem Sparen beginnen. Seien Sie lieber froh, wenn Sie selbst nicht auf Bürgergeld angewiesen sind. Sie können ja Wohnungen kaufen und an Bürgergeldempfänger vermieten. Über diesen kleinen Umweg holen Sie sich Ihre Steuern dann wieder zurück.
zum Beitrag17.07.2025 , 00:31 Uhr
Woher nehmen Sie denn die "Vergleichswohnung", z. B. in München, die Sie denen anbieten wollen, die eine zu teure Wohnung haben?
zum Beitrag17.07.2025 , 00:27 Uhr
Ich weiß jetzt nicht genau, wen Sie mit "der Staat" meinen. Vieles davon liegt in den Händen der Gemeinden. Wollen Sie also den Gemeinden, insbesondere den Metropolen sagen, sie sollen sich nicht mehr um die Ansiedlung von Gewerbebetrieben bemühen, damit es keinen Zuzug mehr gibt? Diesen Vorschlag sollten Sie Berlin und Leipzig unbedingt einmal unterbreiten. Bin gespannt, was die antworten.
zum Beitrag17.07.2025 , 00:20 Uhr
Sorry, aber nein! Die Höhe der Mieten wird dadurch nicht beeinflusst. Ärmere werden dann höchstens gezwungen, in einer anderen Stadt zu wohnen als in der, in der sie zu Hause sind.
zum Beitrag15.07.2025 , 14:44 Uhr
Was ich auf keinen Fall täte, wäre, verurteilte Straftäter, die sich schwerer Straftaten schuldig gemacht haben, vorzeitig zu entlassen, um sie kostenlos zurück in die Heimatländer ausfliegen zu lassen. Was jedoch tatsächlich gemacht wird, ist, Menschen ohne geeigneten Aufenthaltstitel bei Landratsamtsterminen abzufangen, um sie - teilweise rechtswidrig - abschieben zu können, sogar wenn sie arbeiten und Steuern zahlen. Gelegentlich wird vorher die Arbeitserlaubnis entzogen, um einen Grund für die Abschiebung zu finden. Ein solches Behördenverhalten ist nicht zu dulden, aber tägliche Praxis. Die Gesamtrechnung für den Staat fällt jedoch geringer aus, da durch die von Ihnen angeführten 50.000€ pro Jahr wiederum Steuern und Sozialabgaben generiert und Arbeitsplätze geschaffen werden. Die wirkliche volkswirtschaftliche Gesamtbelastung ist daher geringer anzusetzen.
zum Beitrag15.07.2025 , 10:24 Uhr
Doch, das geht sogar wunderbar, wobei diese Steigerungen lächerlich sind im Vergleich zu den Preisorgien in Berlin oder Leipzig. Dort haben sich die Kaufpreise in derselben Zeit z. T. verdreifacht.
zum Beitrag15.07.2025 , 10:21 Uhr
Sorry, aber der Staat schleust da gar nichts! Je attraktiver eine Metropole ist, desto mehr Leute wollen da hin, s. z. B. München und Berlin. Der Länderfinanzausgleich ist jetzt auch kein so großer Posten im Berliner Etat, als dass sich durch dessen Abschaffung viel ändern würde. Die Wirtschaft Berlin wächst z. Zt. ziemlich rasant. Die Mieten in Berlin sind größtenteils aber noch nicht so hoch wie die in München.
zum Beitrag15.07.2025 , 10:16 Uhr
Das heißt, Sie würden Bürgergeldempfänger gerne von München nach Plauen zwangsumsiedeln? Sie wissen aber schon, dass das wahrscheinlich so nicht funktionieren wird? Wäre es nicht wesentlich besser, der Mietpreisbremse, der Kappungsgrenze und den qualifizierten Mietspiegeln mehr Geltung zu verschaffen und Vermieter zur Einhaltung gesetzlicher Regelungen zu zwingen und Betrug zu bekämpfen? Ja, Betrug! Sie glauben gar nicht, auf welche Ideen kriminelle Vermieter so kommen. Da werden z. B. in Mietverträge viel zu hohe Flächenangaben hineingeschrieben, um eine wesentlich höhere Miete zu rechtfertigen. Und die Ämter bezahlen das brav, weil sie keine Lust haben, die Angaben zu überprüfen.
zum Beitrag14.07.2025 , 00:01 Uhr
Wahrscheinlich dann, wenn es so in den italienischen Medien stand. Dort wurden auch die vollen Namen sowohl der Fahrerin als auch des jungen Opfers genannt und Fotos von ihnen veröffentlicht. Was der Fahrerin in den italienischen Medien ganz besonders übel genommen wurde, ist, dass sie sofort aus Sardinien nach Deutschland zurückgekehrt ist.
zum Beitrag13.07.2025 , 23:35 Uhr
Was also spricht gegen EU-weit verpflichtende Notbremsassistenten bei Neuwagen? Gepaart mit den Kameras, die in teuren SUVs ohnehin vorhanden sind, GPS und anderer Sensorik wüsste das Auto auch, ob es gerade in der Stadt, auf der Landstraße oder auf der Autobahn unterwegs ist und könnte seine Reaktion auf Unvorhergesehenes entsprechend anpassen.
zum Beitrag13.07.2025 , 21:30 Uhr
Wir hören also, dass der Internationale Strafgerichtshof Haftbefehle für Talibanführer ausstellt, aber 50 afghanische Staatsangehörige nach Afghanistan ausgeflogen werden sollen. Gleichzeitig zeichnet sich ab, dass die Bundesregierung diejenigen afghanischen Staatsangehörigen aufnehmen wird müssen, denen bereits entsprechende Zusagen erteilt wurden. Nun, dann könnten wir die auf dem Rückflug ja gleich mitfliegen lassen. So ein Rückführungsflug dürfte den deutschen Staat pro Kopf etwa 10.000€ kosten. Jetzt ist nur noch die Frage, wo uns der rechtsstaatliche Kompass über Bord gefallen ist.
zum Beitrag13.07.2025 , 14:00 Uhr
Ich glaube, da irren Sie sich. Derartige Armut ist in Deutschland nichts Neues. Es gibt diese Armut seit der (selbstverschuldeten) Katastrophe des 2. Weltkriegs. Zeitweise hatten wir eine relativ hohe Arbeitslosigkeit in Deutschland. Der Unterschied ist höchstens, dass sich damals die (etwas zahlreicheren) Kinder noch besser um ihre Eltern kümmern konnten (oft wohnten sie im selben Haus oder in derselben Wohnung) und die Wohnkosten niedriger waren, die Einkommen jedoch auch. Allerdings hatten wir auch höhere Spitzensteuersätze und die Vermögensteuer wurde noch erhoben. Das macht insofern etwas aus, als dass Gutverdiener ihr freies Geld, das dank niedrigerer Steuern vermehrt vorhanden ist, heute in Assets wie Immobilien stecken, was diese verteuert, wodurch auch die Mieten langfristig auf einem höheren Niveau ankommen. Welche Auswirkungen das besonders in Großstädten hat, haben wir während der Nullzinsphase gesehen und sehen es immer noch.
zum Beitrag13.07.2025 , 13:07 Uhr
Mal ehrlich: Hat sich "jahrzehntelange Vollzeitarbeit im Niedriglohnsektor im Hinblick auf die später zu erwartende gesetzliche Rente" jemals gelohnt?
zum Beitrag13.07.2025 , 13:05 Uhr
Das Timing der Plagiatsvorwürfe ist äußerst merkwürdig. Wenn Frau Brosius-Gersdorf ihre Arbeit zuerst veröffentlicht hat, spräche das ja eher dafür, dass ihr Mann sich von ihr inspirieren ließ als umgekehrt. Was die berühmten §§ 218+218a-c+219 des StGB betrifft (die übrigens jede(r) einmal selbst durchlesen sollte!), so hat sich das BVerfG schon öfters selbst korrigiert. Ich denke aber, die meisten MdB der CDU/CSU, die zu diesem Thema schwadronieren, können diese Paragraphen nicht auswendig zitieren. Was ein AfD-Verbot betrifft, darf man darüber natürlich nachdenken, wenn schon der Verfassungsschutz die Partei als rechtsradikal einstuft. Man kann ja hoffentlich davon ausgehen, dass bei einer solchen Einstufung tatsächlich genügend Material auch für ein Verbot vorliegt. Wenn jetzt einige behaupten, Frau Brosius-Gersdorf sei eine "ultralinke Aktivistin" muss man an der politischen Verortung derer zweifeln, die solche Äußerungen tätigen. Wahrscheinlich haben diejenigen jedoch nicht den Mut, sich auf eine Diskussion mit Frau Brosius-Gersdorf einzulassen. Sie könnten da ja den Kürzeren ziehen.
zum Beitrag13.07.2025 , 12:32 Uhr
Das liegt nicht so sehr an den riester'schen Rentenreformen, sondern eher an der geringen Geburtenrate seit den 70er Jahren.
zum Beitrag13.07.2025 , 12:30 Uhr
Heute hörte ich im bayerischen Rundfunk, dass die Renten in Bayern niedriger seien als im westdeutschen Mittel und das, obwohl die Einkommen relativ hoch seien. Besonders betroffen seien Frauen: www.br.de/nachrich...wenig-geld,UqneTFj An der Spitze liegen Hamburg, NRW und Baden-Württemberg. Eigentlich ist das alles kein Wunder, denn die aktuellen bayerischen Renten werden noch von der Zeit, als Bayern ein Agrarland war und Zahlungen aus dem Länderfinanzausgleich erhielt (bis ca. zur Wiedervereinigung), nach unten gezogen, während die Länder Hamburg, NRW, Baden-Württemberg und Hessen damals der eigentliche Motor der deutschen Wirtschaft waren. Dass der gesamte Osten hinterherhinkt, ist etwas, was in den nächsten Jahrzehnten unbedingt verbessert werden muss, aber dazu muss man die Wirtschaft dort besser aufstellen. In einigen Regionen (z. B. Dresden) ist das bereits gelungen.
zum Beitrag10.07.2025 , 18:36 Uhr
Die beiden Schülerinnen haben recht. Religiöse Symbole haben in staatlichen Gebäuden nichts zu suchen. Bei dieser Gelegenheit sollten wir übrigens gleich die Staatskirchenverträge kündigen.
zum Beitrag10.07.2025 , 14:19 Uhr
Ja, genau. Jetzt müssen Sie nur noch alle diejenigen davon überzeugen, die mit Keilschrifttafeln nichts anfangen können.
zum Beitrag10.07.2025 , 14:17 Uhr
Wenn Sie sparen wollen, sollten Sie sich die Forschungsetats physikalischer Großforschungsanlagen anschauen. Da wird erheblich mehr Geld verbraten als in den Geistes- und Sozialwissenschaften und auch dort gibt es Orchideen und Einhörner in den verästelten Spitzen der Grundlagenforschung, die in den nächsten 1000 Jahren keinen praktischen Mehrwert bringen.
zum Beitrag10.07.2025 , 14:10 Uhr
Ich glaube nicht, dass Berlin es schafft, gesetzliche Vorgaben für Vergesellschaftungen im Alleingang und nur für das Bundesland Berlin zu beschließen, die vor dem BVerfG Bestand haben und sich praktisch durchsetzen lassen. Wenn da nicht bundesweit irgendetwas läuft, wird daraus höchstwahrscheinlich nichts werden.
zum Beitrag09.07.2025 , 17:04 Uhr
Ja, aber das heißt nicht, dass sie so etwas gwinnen kann.
zum Beitrag09.07.2025 , 17:03 Uhr
Reservisten als Drohnenpiloten? Wären dafür Profigamer nicht geeigneter?
zum Beitrag09.07.2025 , 17:02 Uhr
Genau. Und die im Schlamm Robbenden dienen immer noch als Kanonenfutter. Die Frontlinie reicht gerade so weit ins Landesinnere, wie der Treibstoff der Panzer. Ein solcher Krieg wird nur Verlierer hervorbringen.
zum Beitrag09.07.2025 , 16:58 Uhr
Sie können es aber zerstören, ohne dass die Schlammbedeckten viel dadegen auszurichten vermögen.
zum Beitrag09.07.2025 , 15:05 Uhr
Und ich keine mit einer Partei, die schon einen Kanzler stellte, der in der NSDAP war. Und jetzt?
zum Beitrag09.07.2025 , 14:59 Uhr
Warum sollte dann die Richterschaft ihre obersten Richter nicht selbst bestimmen?
zum Beitrag09.07.2025 , 14:58 Uhr
Falsche Fragestellung.
zum Beitrag09.07.2025 , 14:48 Uhr
Man muss nicht erklären, warum man woran forscht und welche Ergebnisse diese Forschung bringt. Auch die ungleich teurere Forschung in den Naturwissenschaften wird man kaum allen erklären können, zumal hier mindestens genauso viel Geld für Forschungsergebnisse versenkt wird, aus denen auch in 1000 Jahren keine verkaufbaren Produkte entstehen werden.
zum Beitrag09.07.2025 , 12:33 Uhr
Es werden nicht alle schlagartig die alten Heizingen austauschen. Das macht man erst, wenn es notwendig wird. Es wird also noch eine Weile dauern. 8% pro Jahr sind übrigens ca. 15-20 Jahre (falls mit Darlehen finanziert), bis sich die Investition amortisiert hat.
zum Beitrag09.07.2025 , 12:19 Uhr
So what! Diejenigen, die über die Vermögen verfügen und sich als Vermieter betätigen, können sich das durchaus leisten.
zum Beitrag09.07.2025 , 11:20 Uhr
Darum geht es doch gar nicht. Es geht darum, wie Arbeit bewertet wird. Mit Klo Reparieren oder Solaranlagen Montieren verdienen die meisten weniger als diejenigen, die Klos oder Solaranlagen designen und produzieren. Wer sich dann mit KI auskennt, kann die eigene Produktivität oder die seiner Firma steigern und verdient noch mehr.
zum Beitrag09.07.2025 , 11:10 Uhr
Wer die "Orchideenfächer" ruiniert, wird irgendwann die Universitäten insgesamt zerstören. Die "Orchideenfächer" benötigen wir für Vielfalt und Kreativität in der Wissenschaftslandschaft. Die MINT- und Wirtschaftsfächer alleine reichen nicht, um eine hochentwickelte Wirtschaft am Laufen zu halten. Dazu braucht es auch die Kreativen, die Gesellschaftswissenschaftler und Vordenker, die Musiker, die bildenden Künstler, Journalisten, Filmemacher und Autoren (sogar Kinderbuchautoren!).
zum Beitrag08.07.2025 , 21:14 Uhr
Sie werden hier nicht genügend Infanteristen zusammenbekommen, die irgendeine Frontlinie halten können. Bei Ihren "Leuten die die Kanonen laden" musste ich sofort an John Silver und den Roten Korsar denken. Meinten SIe so etwas? So wird das nicht funktionieren. Wenn Sie etwas erreichen wollen, werden Sie massiv automatisieren müssen.
zum Beitrag08.07.2025 , 21:10 Uhr
Wer seine Kriege so führt wie in der Ukraine und Aserbaidschan, wird sie nicht gewinnen.
zum Beitrag08.07.2025 , 21:07 Uhr
Vor dem Pushen des Autos wohnten in Deutschland wesentlich weniger Menschen. Heute bekommen Sie für zusätzliche Bahnstrecken nicht einmal ohne weiteres die dafür notwendigen Grundstücke.
zum Beitrag08.07.2025 , 21:04 Uhr
Die Weißkragen werden dadurch nicht überflüssig. Sie wechseln lediglich den Arbeitsplatz und machen zukünftig nicht "was mit Medien", sondern "was mit KI" und werden damit mehr Geld verdienen als die meisten Handwerker.
zum Beitrag08.07.2025 , 21:02 Uhr
Nein, sind Peanuts. Wir sind aber nicht nur 80 Millionen.
zum Beitrag08.07.2025 , 21:01 Uhr
Sorry, wenn ich Ihr Argument nicht ernst nehme.
zum Beitrag08.07.2025 , 21:01 Uhr
Hat die CDU/CSU die Abstimmung zur Migrationspolitik zusammen mit der AfD schon vergessen? Kann sich dort niemand mehr an die kurze Rede von Heidi Reichinnek erinnern, die dazu beigetragen hat, den Stimmenanteil der Linken bei der Bundestagswahl zu verdoppeln? Will die CDU/CSU wieder so etwas erleben?
zum Beitrag08.07.2025 , 20:57 Uhr
Es geht darum, ob man eine Mehrheit auch ohne die Stimmen der AfD zusammenbekommt, um nichts anderes. Sollen wir Ihnen das noch einmal genauer erklären?
zum Beitrag08.07.2025 , 17:23 Uhr
1,4 Billionen Euro hört sich erst einmal nach ziemlich viel an, aber wie viel ist das pro Einwohner? Ca.16.600€? Ca. 360€ pro qm Wohnfläche? Ist immer noch ordentlich, aber auf 20 Jahre verteilt durchaus machbar.
zum Beitrag08.07.2025 , 15:19 Uhr
Die Suche nach den Verantwortlichen für die Flutkatastrophe in Texas wird anrollen, sobald sich der Schock etwas gelegt hat. Die US-Amerikaner sind relativ konsequent darin, die Schuldigen für solche Unglücke zu finden und zu bestrafen.
zum Beitrag08.07.2025 , 11:18 Uhr
Der Ablauf und die Größenordnung dieser Katastrophe ähnelt der im Ahrtal. In beiden Gebieten gab es bereits zuvor ähnliche Überschwemmungen. In beiden Fällen erreichten die Warnungen die Betroffenen nicht rechtzeitig oder wurden vielleicht nicht ernst genug genommen..
zum Beitrag08.07.2025 , 09:57 Uhr
Sie werden flächendeckend akzeptable Alternativen zum Auto schaffen müssen, wenn Sie da weiterkommen wollen. Die Streichung minimaler Steuererleichterungen bringt da gar nichts.
zum Beitrag08.07.2025 , 09:53 Uhr
In der ganzen Diskussion über die Wehrpflicht vermisse ich das Bewusstsein, dass sich die Methoden der Kriegsführung in Zukunft fundamental ändern werden: Das Kriegsgeschehen wird nicht mehr von durch Schlamm robbende Wehrpflichtige, sondern von ferngesteuerten Fernwaffen bestimmt werden. Diejenigen, die diese bedienen werden, werden nicht unbedingt körperlich fit oder jung sein müssen. Gleichzeitig wird die Qualität und Quantität der Verteidigung des Luftraums auf ein wesentlich höheres Level gehoben werden müssen. In der Bundeswehr sehe ich noch keine größeren Ambitionen, sich diesen Herausforderungen in vollem Umfang zu stellen.
zum Beitrag07.07.2025 , 13:54 Uhr
Na, dann machen Sie mal! Wenn Sie alles umgesetzt haben, können Sie sich ja wieder melden.
zum Beitrag07.07.2025 , 11:34 Uhr
Wir hatten schon öfters wirtschaftliche Stagnation, ohne dass die Linke auch nur ein einziges Mal Gelegenheit gehabt hätte, ihre Konzepte umzusetzen. Das müssen Sie mir mal erklären. Wir wissen ja gar nicht, wie deren Konzepte wirken würden.
zum Beitrag07.07.2025 , 11:31 Uhr
Komisch ... Wir hatten alle gleich verstanden, was mit der zitierten "Ich zuerst!-Gerechtigkeit" gemeint war, auch ohne den Satz umformulieren zu müssen.
zum Beitrag07.07.2025 , 11:27 Uhr
Nein, Aufstieg durch Bildung hat lediglich den allgemeinen Wohlstand verbessert, nicht jedoch zu einer grundsätzlich gerechteren Vermögensverteilung geführt. Wer das nicht glaubt, kann sich ganz einfach die Entwicklung der Wohneigentumsquote anschauen. Diese hat sich seit den 50er Jahren nicht wesentlich verbessert. Tatsächlich ist sie seit 2008 ein wenig gestiegen. In Ländern mit niedrigerem Gini-Index ist sie i. d. R. höher als in Deutschland. Natürlich hängen diese Dinge zusammen. Tatsächlich war uns als Schüler völlig egal, ob der Unterricht in irgendwelchen Baracken stattfand. Viel wichtiger war die Qualität der Lehrkräfte und da hatte ich tatsächlich das Glück, meistens die besten unserer Schule erwischt zu haben. Nicht alle hatten dieses Glück.
zum Beitrag07.07.2025 , 08:58 Uhr
Natürlich gibt es Menschen, die pendeln müssen, um an ihre Arbeitsstätte zu gelangen. Die paar Wohnungen um Industriestandorte herum reichen nicht, damit dort alle wohnen können. Der Staat baut die mehreren Spuren ja unter anderem vom Steuergeld, das die Pendelnden erwirtschaften. Man könnte natürlich u. U. mit dem ICE von Leipzig nach Berlin pendeln (oder mit dem Flieger von München nach Hamburg), aber das werden nur wenige tun. Die meisten nutzen das eigene KFZ, weil es billiger, schneller und flexibler ist, nicht, weil es Spaß macht.
zum Beitrag06.07.2025 , 17:49 Uhr
Naja, was wäre die Alternative zum Pendeln? Vielleicht, in die Großstädte mehr Wohnungen zu bauen und den ÖPNV weiter auszubauen? Nehmen wir aber doch einmal einen großen Industriebetrieb wie z. B. Thyssenkrupp in Duisburg, das BMW-Werk in Dingolfing, Opel in Rüsselsheim, Audi in Inglostadt, Mercedes in Untertürkheim oder BASF in Ludwigshafen. Da brauchen Sie z. T. innerhalb des Werksgeländes ein Auto, um von einer Seite auf die andere zu kommen. Solche Werke von mehrerer Quadratkilometern Größe sind ohne Pendelei völlig undenkbar, weil sie sich natürlich nicht im Zentrum von Großstädten befinden, d. h., wer dort arbeitet, muss täglich hinfahren. Dort können nicht alle Mitarbeiter direkt am Werk wohnen. Vielleicht wollen sie das auch gar nicht. Manche Werke dieser Art haben einen eigenen Bahnhof. Bisher ist es so, dass man Kosten, die man hat, um arbeiten zu gehen, von der Steuer absetzen kann. Ich verstehe nicht, warum man dieses Prinzip ändern sollte. Die Menschen neigen dann dazu, das Verkehrsmittel zu bevorzugen, bei dem das Kosten-Nutzen-Verhältnis am besten ist. Will man mehr Menschen dazu bringen, mit dem ÖPNV zu fahren, ist es legitim, den ÖPNV entsprechend zu finanzieren.
zum Beitrag06.07.2025 , 11:27 Uhr
"Aufstieg durch Bildung" hat in Deutschland in den letzten 2000 Jahren nur in Einzelfällen funktioniert. Zwar ist der Wohlstand insgesamt deutlich gestiegen (ohne die zwei Weltkriege wäre es noch viel besser gelaufen), aber die Verteilung des Wohlstands hat sich nur unwesentlich geändert: 10% der Menschen besitzen ca. 2/3 des Vermögens. Bei Parteien am rechten Rand ist zu beobachten, dass diese diese den Staat als Selbstbedienungsladen für ihre Gesinnungsgenossen behandeln. Zuletzt las man im SPIEGEL folgende Überschrift: "Europäische Rechtsaußenfraktion hat womöglich Millionen veruntreut" Ich frage mich daher, warum viele Leichtgläubige den extrem Rechten hinterherrennen wie die Kinder dem Rattenfänger von Hameln.
zum Beitrag06.07.2025 , 11:20 Uhr
Ich glaube, Sie unterliegen einem Irrtum: Es ist nicht der absolute materielle Wohlstand, der zählt, sondern wo man sich in der Wohlstandspyramide verortet.
zum Beitrag06.07.2025 , 11:09 Uhr
Was die Mehrwertsteuerdebatte betrifft: Haben Sie sich einmal Anlage 2 des Umsatzsteuergesetzes (Liste der dem ermäßigten Steuersatz unterliegenden Gegenstände) durchgelesen? Da kommen Sie aus dem Lachen nicht mehr heraus! Wissen Sie, was auf der ersten Position steht? Da steht folgendes: Lebende Tiere, und zwar a) (weggefallen) b) Maultiere und Maulesel, ... Was das Pendeln angeht: Alles schön und gut. Pendeln ist doof, keine Frage. Dennoch müssen aktuell viele Menschen täglich zur Arbeit oder zur Ausbildungsstelle pendeln. Ein Beibehalten des Deutschlandtickets wäre für die Pendler also besser, als die Leute wieder auf die Straßen zu zwingen oder wesentlich höhere Kosten für Monatskarten zu verursachen. Es geht beim Deutschlandticket auch nicht um besonders hohe Kosten. Nächstes Jahr sollen Bund und Länder dafür 3,8 Milliarden Euro aufbringen - für Deutschland sind das Peanuts. Dennoch streitet man sich um die lächerliche Summe von 800 Millionen Euro.
zum Beitrag06.07.2025 , 10:49 Uhr
Das Racial Profiling (das es, wie auch Freunde von mir bestätigen können, tatsächlich gibt) führt auch zu einer statistischen Schieflage: Wenn man immer nur Personen kontrolliert, die bestimmten Kriterien entsprechen, wird man auch nur bei dieser Personengruppe Verfehlungen feststellen und dazu neigen, diese Personengruppe noch intensiver zu kontrollieren. Profikiller in teuren italienischen Designerklamotten wird man so niemals aufspüren.
zum Beitrag06.07.2025 , 10:42 Uhr
Ist es aber nicht komisch, dass ein Spruch, den es seit über 40 Jahren gibt, der in viele Songtexte eingeflossen ist, der nicht einmal aus Deutschland stammt, jetzt eine so große Aufregung erzeugt?
zum Beitrag06.07.2025 , 10:37 Uhr
Ja, aber vor allem sieht man, dass der Spruch nicht in Deutschland erfunden wurde. Funfact: In der Wikipedia liest man, dass die deutsche Bundespolizei seit 2023 in einer Plakatkampagne mit dem Slogan "All Cops Are Beautiful" Werbung mache ...
zum Beitrag06.07.2025 , 10:32 Uhr
Herr Bohnert sagt, es gebe historisch Gräben bei den Grünen und Linken zur Polizei. Gibt es die aber nicht auch auf Seiten der Polizei gegenüber Grünen und Linken? Was ist mit den Rechten? Wir diskutieren seit über 50 Jahren über Blindheit auf dem rechten Auge, ich weiß von nicht-weißen Freunden, dass Racial Profiling ein reales Problem ist, von dem die Mehrheit natürlich nichts mitbekommt, es aber auch nicht wahrhaben will. Und dann wird das Verhalten und die Professionalität der Polizei selbst in Frage gestellt, wenn man sich die Ermittlungen nach den NSU-Morden, die Datenabfragungen von Frankfurter Polizeicomputern (NSU 2.0-Komplex), Schüsse von hinten bei ausgeschalteter Bodycam etc. anschaut. Da fragt man sich, ob die Polizei nicht gut daran täte, ihren eigenen guten Ruf dadurch zu schützen, dass sie nach Verfehlungen in ihren eigenen Reihen konsequent ermittelt, statt die Täter mehr oder weniger gezielt zu decken und den Corpsgeist über den Rechtsstaat zu stellen. Das, was man in diesen Fällen bei der Polizei vermisst (das gilt aber in ähnlicher Weise für andere Behörden), ist das Bestreben, die eigene Arbeit kritisch zu hinterfragen und sich selbst ständig zu verbessern.
zum Beitrag05.07.2025 , 19:07 Uhr
Es geht hier nicht um die Stromsteuer, sondern um Glaubwürdigkeit. Eine Absenkung der Stromsteuer wurde versprochen, kommt aber wohl erst einmal nicht. Aktuell erleben wir Ähnliches mit dem Deutschlandticket. Das würde angeblich nächstes Jahr Bund und Länder ca. 3,8 Milliarden Euro kosten. Das ist für Deutschland eine lächerlich geringe Summe, entlastet aber Millionen von Pendlern (es geht hier z. T. um 50-100€ pro Monat, die eine Monatskarte mehr kosten würde). Eine Abschaffung des Deutschlandtickets würde sich auch viele Menschen wie eine kräftige Steuererhöhung auswirken. Dann steht noch die Absenkung der Umsatzsteuer in der Gastronomie im Raum. Warum ist das noch nicht umgesetzt? Dass die niedrigere Umsatzsteuer für Hotelübernachtungen weiterhin gilt, für das Frühstück jedoch 19% anfallen, ist demgegenüber nahezu lächerlich.
zum Beitrag05.07.2025 , 18:55 Uhr
Zu welchem Zweck brauchen denn angeblich 50.000 Leute in Berlin eine Wohnung? Eigentumswohnungen werden dort schon lange gebaut, aber so langsam gehen die bezahlbaren Flächen dafür zur Neige. Man könnte natürlich von Berlin ins Umland ausweichen. Schließlich wohnen in ganz Brandenburg weniger Menschen als in Berlin. Da wäre also jede Menge Platz. Die Stadt Berlin bzw. der Berliner Senat Wohnungen nicht selbst bauen. Stattdessen sorgt man für weitere Arbeitsplätze in Berlin, aktuell am Gleisdreieck. Kennen Sie dieses Areal? Dort sollen irgendwelche Gewerbeobjekte entstehen. Ich bin gespannt. U. a. mit der Ausrede, das sei zu nah an der Bahn (seit wann lässt man sich von solchen Argumenten beeindrucken?), zögert man die Planung von Wohnungen hinaus. Ähnliches war für das Gelände des Flughafens Tegel geplant, wo man zwischenzeitlich Flüchtlinge untergebracht hat. Dann faselt man weiterhin vom Tempelhofer Feld, das sich die Berliner als Multifunktionsfläche gerne erhalten möchten, denn vom Zubauen hätten sie ja nichts.
zum Beitrag05.07.2025 , 18:47 Uhr
Für so naiv halte ich die meisten Investoren wirklich nicht. Die meisten ahnten, dass der Mietendeckel nicht lange Bestand haben würde und dass es keine Enteignungen geben würde. Das Problem war die Nullzinsphase zwischen 2014 und 2021. In dieser Zeit stiegen die Kaufpreise so stark an, dass es sich auch in einer Phase von 3,5-4,5% Zinsen nicht rechnet, Immobilien zu kaufen oder zu bauen. Die Bestandsimmobilien verloren zudem an Wert. Wer 2020 oder 2021 gekauft hat, kann ein Lied davon singen. Ein Investor, der sich nur an Zahlen orientiert, rechnet mit einer langfristigen Nettoeigenkapitalrendite vor Steuern von mindestens 7%. Wenn eine Immobilie eine Nettomietrendite von 3% abwirft, müssen die anderen 4% aus einer Wertsteigerung, Steuervergünstigungen und Mietsteigerungen resultieren. Dazu kommt, dass das Immobiliengeschäft ein relativ hohes Risiko mit sich bringt. Wenn eine Firma baut - die meisten Bauträger machen das nicht privat - gibt es keine "spekulationssteuerfreien" Gewinne. Am besten ist, man baut und verkauft die Wohnungen einzeln. So waren die meisten Objekte von 2018 bis 2021 auch geplant - bis die Zinsen kamen. Dann ging den Benkos plötzlich die Luft aus.
zum Beitrag05.07.2025 , 18:33 Uhr
Ja, die Dörfer und Städtchen kenne ich. Ich habe auch schon in einer netten Pension in Sebnitz eine Woche Urlaub verbracht. Auch dort wachsen z. T. Bäume in den alten Fabrikantenvillen (die Stadt hat früher von der Herstellung von Seidenblumen gelebt). Würden Sie ein solches Haus kaufen und sanieren wollen? Wer aber soll oder will dort einziehen? Man müsste in der Gegend zuerst in großem Maßstab Bildungsmöglichkeiten (Hochschulen) und Arbeitsplätze schaffen, sonst ziehen immer mehr Menschen weg.
zum Beitrag05.07.2025 , 18:28 Uhr
Bitte verscherbeln Sie die Hütte und wandern aus! Anm. der Red.: Da inzwischen auf den Kommentar geantwortet wurde, lassen wir ihn stehen. Bitten aber um einen respektvolleren Umgang miteinander im Forum. Danke!
zum Beitrag05.07.2025 , 18:27 Uhr
Was die Gemeinden und die Bundesländer sehr wohl tun könnten, wäre, günstiges Bauland zur Verfügung zu stellen. Tun sie aber größtenteils nicht.
zum Beitrag05.07.2025 , 18:25 Uhr
Natürlich wirken sich die Energiekosten auf den Wohnkosten aus, auch die Stromkosten! Die exorbitanten Mietsteigerungen betreffen natürlich hauptsächlich die üblichen "Schwarmstädte", also Berlin, Leipzig, Frankfurt, München etc. In vielen kleineren Städten geht es wesentlich gemütlicher zu. Leider helfen uns die Artikel 14 und 15 des Grundgesetzes nur bedingt weiter. Viel interessanter und besser anpassbar sind die Paragrafen 556d-560 des BGB.
zum Beitrag05.07.2025 , 18:14 Uhr
Man muss natürlich berücksichtigen, dass das Jahr 2000 bereits vor 25 Jahren war. Drückt man die Steigerungen pro Jahr aus, kommt man auf Folgendes: Kaltmiete: 1,35% Betriebskosten: 1,74% Inflation: 1,95% Strom: 4,13% Gas/Öl: 4,56% Das nur zur Verdeutlichung ... Die ganze Entwicklung ist demnach eigentlich vollkommen harmlos. Dass die Energiepreise etwas stärker steigen würden, war eigentlich so zu erwarten.
zum Beitrag05.07.2025 , 16:29 Uhr
Große Wohnungen wurden noch nie "einfach gewechselt". Es ist nur so, dass wir abnehmende Haushaltsgrößen haben. In Mieterhaushalten leben im Schnitt 1,7 Personen. Das bedeutet, dass ohnehin nicht alle, die zu zweit oder alleine in einer 4-Zimmer-Wohnung leben, eine kleinere Wohnung finden können.
zum Beitrag05.07.2025 , 16:27 Uhr
Können Sie das begründen?
zum Beitrag05.07.2025 , 16:26 Uhr
Natürlich würde man dann weiterhin vermieten. Man hätte ja gar keine andere Möglichkeit. Was sollte man denn stattdessen tun?
zum Beitrag05.07.2025 , 16:25 Uhr
Vom Erbbaurecht und genossenschaftlichem Bauen halte ich nicht besonders viel, da bei diesen Modellen die Eigentumsrechte langfristig zu unklar sind. Das Erbbaurecht erlischt irgendwann. Was geschieht dann mit dem Haus, das auf fremdem Grund steht? Im Erbbaurecht gibt es prinzipiell sogar Eigenbedarfskündigungen und u. U. ein Vorkaufsrecht zugunsten des Erbbaurechtsgebers. Ich denke, Sie sprechen aber nur vom Erbbaurecht, bei dem die Gemeinde (oder das Bundesland?) Erbbaurechtsgeber ist. Bei Genossenschaften ist es prinzipiell ähnlich, denn auch dort ist die Eigentumsfrage nicht so einfach zu beantworten wie bei einem Haus oder einer WEG. Genossenschaften können auch dazu neigen, sich zu verselbständigen.
zum Beitrag05.07.2025 , 11:41 Uhr
Das Problem ist z. T. auch die Zuständigkeit für die Kontrollen. Gäbe es eine Behörde, die eigenständig die Einhaltung von Mietpreisbremse und Kappungsgrenze überprüfen dürfte und müsste, sähe es besser aus.
zum Beitrag05.07.2025 , 11:40 Uhr
Was wollen Sie mit diesem Kalenderspruch bezwecken?
zum Beitrag05.07.2025 , 11:39 Uhr
Sie irren sich: Die "normalen" Vermieter, also die Kleinvermieter, bauen eher selten Wohnungen. Sie haben an Neubau wenig Interesse, da Neubau langfristig ihr Angebot verwässern würde. Sie verfügen i. d. R. auch nicht über die dafür notwendigen finanziellen Mittel. Wäre ich an Neubau interessiert, würde ich auch keine Wohnungen bauen, um diese dann selbst zu vermieten, sondern ich würde Wohnungen bauen, um diese Wohnungen dann an Investoren zu verkaufen. Fazit: Die Märkte für Neubau und Vermietung sind weitgehend voneinander getrennt, bei den Akteuren gibt es nur wenig Überschneidung.
zum Beitrag05.07.2025 , 11:33 Uhr
Nein, das ist leider so nicht ganz richtig. "Ausreichend" Wohnraum reicht nicht. Wenn nur Angebot und Nachfrage die Mieten steuern sollen, braucht man mehr Leerstand. Ich schätze, mindestens 7%. Das ist zumindest an den Orten so, von denen ich weiß, dass die Mieten moderat sind. Der Grund dafür, dass man eine höhere Leerstandsquote braucht, ist, dass die Vermieter konkurrieren müssen, z. B. durch bessere Ausstattung und/oder niedrigere Mieten. Der Markt muss zu einem Mietermarkt werden. Das kostet die Eigentümer jedoch jede Menge Geld und somit Rendite. Sinkt die Rendite, sinken langfristig auch die Kaufpreise. Um mal wieder mein Lieblingsbeispiel hervorzuholen: Schauen Sie sich am besten das Angebot von Miet- und Eigentumswohnungen in der Stadt Plauen auf den großen Immobilienportalen an. In Plauen herrscht ein relativ großes Angebot, da es einigen Leerstand gibt. Die Mieten sind dort sehr günstig, auch im Vergleich zu den dortigen Durchschnittseinkommen.
zum Beitrag05.07.2025 , 11:22 Uhr
Dass wir heute mehr m² pro Bewohner haben, ist hauptsächlich ein statistischer Effekt: Das ist der geringeren Geburtenrate bei steigender Lebenserwartung geschuldet. WGs, Studentenbuden und Einliegerwohnungen zu fordern, ist ein netter Gedanke, aber nicht zielführend. Sie werden nicht jedes Rentnerehepaar dazu überreden können, aus ihrem Häuschen in eine WG umzuziehen. Leute mit Privatpools (von denen ich ohnehin nichts halte) sind außerdem in der Unterzahl. Wenn das Haus der Großeltern jedoch nicht mehr gebraucht wird, weil es zu weit vom nächsten Arbeitsplatz entfernt ist, gibt es nur begrenzte Optionen der Verwertung. In einigen ostdeutschen Städten stehen genügend Wohnungen leer, um die halbe Republik mit Wohnraum zu versorgen. Müsste halt alles zuerst saniert werden, was jede Menge Geld kostet. Aber wo sollen die Leute dort Arbeit finden? Es sind die Arbeitsplätze (am besten gut bezahlte), die die Menschen anziehen. Ganze Städte (z. B. Wolfsburg und Teile von Leverkusen) sind der Arbeitsplätze wegen entstanden.
zum Beitrag04.07.2025 , 21:18 Uhr
Alle möglichen Vermieter und deren Verbände werden jetzt wieder aufschreien, wilde Schreckensszenarien in den Raum stellen, behaupten, dass sich ohne ständige Mietsteigerungen keine Sanierung und kein Neubau mehr rechne, die Ideen der Linken als schlimmsten Sozialismus geißeln und so tun, als nagten die Vermieter am Hungertuch. Das ist natürlich alles ein ziemlicher Unsinn. Ich gebe folgendes zu bedenken: Das Gegenszenario, nämlich die Miete über den Markt zu regeln, wäre für die meisten Vermieter wesentlich ruinöser. Dafür müsste man so viel bauen, dass Leerstand entsteht. Nur bei hohem Leerstand auch in Städten wie Berlin, Frankfurt und München würden die Mieten stagnieren oder sinken. Wem aber würde das nützen? Den Baufirmen? Den vielzitierten Kleinvermietern, die die Mieten als Rentenergänzung einplanten, jedenfalls überhaupt nicht. Genau diese privaten Kleinvermieter würden bei einem solchen Wettbewerb den Kürzeren ziehen. Bei höherem Leerstand würden zunächst die Immobilienkaufpreise sinken. Den Leerstand würden aber diejenigen bezahlen, die ihre Buden partout nicht vermietet bekommen, weil die Lage, das Haus oder die Wohnung zu unattraktiv sind, nämlich die Kleinvermieter.
zum Beitrag04.07.2025 , 20:45 Uhr
Bisher war es so, dass man sich am Druckkessel eines Reaktors, z. B. um bei einer Wartung den Dichtflansch abzuschleifen, ungefähr eine Stunde lang im Vollschutzanzug aufhalten kann. Dann hat man seine Tagesdosis abbekommen und man sollte tunlichst das Weite suchen. Am Abklingbecken neben dem Reaktor, hängen zwar Rettungsringe (weil das vorgeschrieben ist), aber wenn man hineinfällt, nützen einem die mittelfristig auch nichts, weil das Wasser derart stark belastet ist, das man es nicht lange überleben würde. Jemand, der glaubt, das sei alles harmlos, hat von der Materie wenig Ahnung. Es wäre also schön, etwas weniger Märchen zur Harmlosigkeit solcher Umgebungen zu verbreiten.
zum Beitrag04.07.2025 , 12:22 Uhr
Sie halten also AfD-Wähler lediglich für Protestwähler?
zum Beitrag04.07.2025 , 12:20 Uhr
Meine Information nehme ich aus einer ganz einfachen statistischen Gewissheit: Niemand wird nur mit den Bewohnern von Villenvierteln jemals eine Wahl gewinnen. Damit kommt man wahrscheinlich nicht einmal über die 5%-Hürde.
zum Beitrag03.07.2025 , 19:10 Uhr
Nur haben die meisten AfD-WählerInnen keinen Lebensstandard, den zu halten sich lohnen würde. Mit den Methoden der AfD würde er sich auch nicht verbessern.
zum Beitrag03.07.2025 , 15:18 Uhr
Das Pfefferkuchenherz, das kommt bestimmt, sobald Steuersenker Merz des Reichstags Spitz erklimmt, mit queerem Schmerz vom Dach den Regenbogen nimmt.
zum Beitrag03.07.2025 , 14:46 Uhr
Kein Mensch redet hier von der vollständigen Deindustrialisierung von Deutschland. Was würden Sie denn machen, wenn sich abzeichnet, dass Öl und Gas demnächst aufgebraucht wären?
zum Beitrag03.07.2025 , 14:41 Uhr
... aber wer braucht schon mehr Wohlstand? Daher fordere ich Steuererleichterungen für Dampflokomotiven! ... oder so ...
zum Beitrag03.07.2025 , 08:57 Uhr
Ich hätte gerne ein Gedicht Über Söder, Scholz und Merz und vergiss den Habeck nicht, Dafür gibt's ein Pfefferkuchenherz.
zum Beitrag03.07.2025 , 08:46 Uhr
Wenn ich ein Zirkuszelt vor meinem geistigen Auge sehe, ist es irgendwie meistens rot-gelb gestreift oder so ähnlich ... Ein Regenbogenzelt als Zirkuszelt habe ich noch nicht gesehen. Bei Amazon kann man gebraucht noch das Buch "Das Regenbogenzelt" erstehen (Geschichten, Gedichte zum Lesen und Vorlesen. Märchen, Spiele zum Selberlesen und Vorlesen). Vielleicht sollten wir ein Exemplar für Herrn Merz besorgen.
zum Beitrag02.07.2025 , 20:22 Uhr
Als ich des Herrn Merz Äußerung, der Bundestag sei kein Zirkuszelt, zum ersten Mal vernommen habe, habe ich mich zwei Dinge gefragt: 1. Wie oft habe ich eigentlich eine Regenbogenfahne auf einem Zirkuszelt flattern sehen? 2. Ist sich Herr Merz da wirklich so sicher?
zum Beitrag02.07.2025 , 17:55 Uhr
Man hat wirklich den Eindruck, als seien die älteren Semester neidisch auf die Unbeschwertheit der Jugend. Man kann Universitäten die Attraktivität auch dadurch nehmen, dass man sie zu langweiligen und langweilenden schulähnlichen Lernbunkern verkommen lässt, in denen studentische Freiheiten und ein Studentenleben nicht mehr gefragt sind und wo die Kreativität, die letztlich zu Innovation führt, in biederer Stumpfsinnigkeit ertränkt wird.
zum Beitrag02.07.2025 , 10:58 Uhr
Warum sollte das so sein? Weil die dümmsten Kälber ihre Metzger selber wählen?
zum Beitrag02.07.2025 , 10:54 Uhr
Wenn ich mir die Gesamtsituation in Berlin anschaue, wird die aktuelle Koalition die nächste Wahl wohl nicht überstehen.
zum Beitrag30.06.2025 , 22:05 Uhr
Kann sich die CDU immer noch nicht daran erinnern, dass die pünktliche Wahl von Herrn Merz zum Bundeskanzler möglich wurde, weil die Linke einem sofortigen zweiten Wahlgang zugestimmt hatte, damit sich Herr Merz nicht wieder der Stimmern der AfD bedienen musste? Die CDU des Herrn Merz sollte daran denken, dass sie die Stimmen der Linken wieder benötigen wird.
zum Beitrag30.06.2025 , 10:50 Uhr
Quereinsteiger müssen nicht per se die schlechteren LehrerInnen sein. Es sind ja auch nicht alle Lehrkräfte mit Staatsexamen gute Lehrer. Es gibt in der freien Wirtschaft genügend Leute mit Diplom oder Masterabschluss, die jederzeit an jeder Schule einen guten Job machen würden. Wenn ich mich an mein MINT-Studium zurückerinnere, gehörten gerade die Lehramtsstudenten nicht zu Überfliegern. Man müsste den wirklich guten Quereinsteigern jedoch einen roten Teppich ausrollen, um sie zu einem Job an der Schule zu überreden.
zum Beitrag30.06.2025 , 10:34 Uhr
Wenn man glaubt, dass diese Dinge dem Elternhaus obliegen, braucht nan sich nicht zu wundern, wenn die Ergebnisse nicht dem Gewünschten entsprechen.
zum Beitrag29.06.2025 , 00:07 Uhr
Vielleicht noch schlimmer, als dass es ein paar Verirrte gibt, die Märchen erzählen, sind die vielen Verwirrten, die diesen Märchen Erzählenden zuhören und glauben.
zum Beitrag28.06.2025 , 23:48 Uhr
Nicht einmal. Lt. Wikipedia lautet ihr Name "Mariae Gloria Prinzessin von Thurn und Taxis", also nix Fürstin. Sie ist aber nur eine angeheiratete von Thurn und Taxis. Das eigentliche Oberhaupt des Hauses Thurn und Taxis ist ihr Sohn. Von dem ist aber meist nur in anderem Zusammenhang etwas zu hören oder zu sehen.
zum Beitrag28.06.2025 , 18:28 Uhr
Die omertà (nichts sehen, nichts hören, nichts wissen, nichts sagen) wird im Umfeld italienischer Mafiaorganisationen schon seit langer Zeit erfolgreich praktiziert.
zum Beitrag28.06.2025 , 18:22 Uhr
Das Gesicht des Testamentsvollstreckers, als er sah, dass da wohl etwas schiefgegangen war, muss es wohl wert gewesen sein. Aber es ist ja nicht so, dass Stiftungen keine Erbschaftssteuer zahlen müssen. So weit ich mich erinnere, wird sie alle 30 Jahre fällig.
zum Beitrag28.06.2025 , 02:03 Uhr
Wir sollten uns nebenbei natürlich bemühen, unsere Produktivität zu steigern, dann passt's wieder.
zum Beitrag28.06.2025 , 02:01 Uhr
Genau um diese Milchmädchen und -jungen geht es hier. Das sind die, die zu wenig verdienen.
zum Beitrag28.06.2025 , 01:58 Uhr
Die Exporteure zahlen oft bereits Löhne jenseits der 15€ pro Stunde.
zum Beitrag28.06.2025 , 01:56 Uhr
Die Inder arbeiten bereits alle auf Feldern in Italien. Die werden nicht ins kalte, ungemütliche Deutschland umziehen wollen.
zum Beitrag27.06.2025 , 14:33 Uhr
Vor allem muss der Widerstand gegen rechts viel digitaler werden, d. h. rechtsextremen, rassistischen, antisemitischen und menschenverachtenden Äußerungen muss überall, wo man sie sieht oder hört, massiv und unermüdlich widersprochen werden, von so vielen Leuten wie möglich, in Foren, auf X, Facebook etc.
zum Beitrag27.06.2025 , 14:22 Uhr
Ich würde dem Bauernverband auch keine Ausnahmen zugestehen, schon gar nicht, wenn ich mir die Argumente von Herrn Rukwied anhöre. Da die meisten Saisonarbeiter aus der EU stammen dürften, wären seine Ideen möglicherweise sogar europarechtswidrig.
zum Beitrag27.06.2025 , 14:17 Uhr
Die Erhöhung von 12,82€ auf 14,60€ in zwei Jahren bedeutet eine Steigerung von ca. 6,7% pro Jahr. Das ist ganz ordentlich, immerhin im Moment über der Inflation. Die Wirtschaft wird zwar maulen, auf der anderen Seite jedoch auch profitieren, wenn mehr Geld zum Ausgeben da sein wird.
zum Beitrag27.06.2025 , 08:57 Uhr
Es ist ein beliebter Trick, nach immer mehr Details zu fragen. Damit können Sie jeden, außer vielleicht ChatGPT aufs Glatteis führen. Herr Lanz setzt solche Mittel - einschließlich seines ständigen unerträglichen Dazwischenquatschens - regelmäßig gezielt ein.
zum Beitrag27.06.2025 , 08:54 Uhr
Ich habe geschrieben "doppelt so schnell denken und reden kann wie sie selbst". Es war also ein Vergleich, keine absolute Aussage. Sie müssen das mit dem Lesen auch noch ein bisschen üben ...
zum Beitrag27.06.2025 , 08:53 Uhr
Wenn Sie zitieren, zitieren Sie gefälligst vollständig! Ich habe geschrieben "doppelt so schnell denken und reden".
zum Beitrag26.06.2025 , 21:16 Uhr
Nein, Sie irren sich. Hier hinter mir stehen z. B. ein paar Bücher aus dem 16.-19. Jahrhundert, die wahrscheinlich nicht weggeworfen werden. Mikrofilm eignet sich zur Aufbewahrung nur sehr bedingt. Als Schwarz-Weiß-Kopie ist er oft nicht ausreichend und Farbfilme, die so lange lichtecht sind, gibt es nicht. Im Übrigen sind wir bereits bei hochauflösenden Digitalisaten angekommen, die die Mikrofilme weitgehend verdrängen werden. Aber Digitales hält sich nicht ewig, wenn es nicht regelmäßig auf neue Medien kopiert und an neue Technologien angepasst wird.
zum Beitrag26.06.2025 , 21:09 Uhr
Bin gespannt, wer dieses Mal danach die Scherben auflesen darf.
zum Beitrag26.06.2025 , 21:08 Uhr
Wir als Bürger haben nicht viel von einem Gremium, dass so geheim ist, dass man nie erfährt, was sich da eigentlich tut. Und wir haben auch nichts von Geheimdiensten, die agieren, als seien sie niemandem Rechenschaft schuldig. Wenn wir so etwas wollen, bitten wir am besten unsere Kurfürsten (hoffentlich kriegen wir die noch zusammen), im Frankfurter Dom zusammenzukommen, um einen neuen Kaiser zu wählen.
zum Beitrag26.06.2025 , 21:03 Uhr
Frau Reichinnek eine Populistin? Normalerweise hängen Populisten ihr Mäntelchen in den Wind und erzählen den Leuten, was sie gerne hören, während sie ihre eigenen Süppchen kochen. Von diesem Stadium ist Frau Reichinnek wohl noch ein Stückchen entfernt.
zum Beitrag26.06.2025 , 20:19 Uhr
So waren sie schon immer. Manche WählerInnen haben das inzwischen verstanden, andere immer noch nicht. Dankbarkeit sollte man von CDU/CSU nicht erwarten. Auch keine Zivilcourage. Wer nicht den Mut hat, Frau Reichinnek in ein solches Gremium zu wählen, sollte eigentlich nicht in die Politik gehen.
zum Beitrag26.06.2025 , 20:16 Uhr
Frau Reichinnek nicht zu wählen, ist meiner Meinung nach ein Zeichen von Feigheit. CDU/CSU wollen halt niemanden dabei haben, der doppelt so schnell denken und reden kann wie sie selbst ;)
zum Beitrag26.06.2025 , 18:03 Uhr
Gedruckte Bücher dienen nicht nur der Unterhaltung. Wirklich wichtige Bücher dienen dem Konservieren von Wissen. Auf bedrucktem Papier funktioniert das mindestens 500 Jahre lang, ohne dass nach dem Herstellungsprozess weitere Energie benötigt wird. Das elektronische Gerät möchte ich sehen, das auch nur die Hälfte dieser Zeit durchhalten würde.
zum Beitrag25.06.2025 , 21:38 Uhr
Schon berücksichtigt. Auf die 72.000 Wohnungen (ist aber pro Jahr zu verstehen) bin ich mit durchschnittlich 1,7 Bewohnern pro Mietwohnung gekommen. Unser Problem ist natürlich auch, dass die - äußerst günstigen - Mietwohnungen in Plauen verschmäht werden und alle jungen Leute nach München oder Berlin wollen. Nach Frankfurt will fast niemand (zumindest würde das niemand zugeben), aber dort verdient man recht ordentlich und wirtschaftlich und infrastrukturell ist das Rhein-Main-Gebiet ziemlich gut aufgestellt.
zum Beitrag25.06.2025 , 21:30 Uhr
Sie können sich ja die Brötchen vom Bäcker Ihres Vertrauens aus Dortmund oder Leipzig liefern lassen. Aber das ist ja der Witz an der Sache: Gemessen am Durchschnittseinkommen sind die Mieten und Immobilienkaufpreise relativ hoch. In Berlin ist es noch etwas besser, aber auch dort steigen die Mieten schneller als die Einkommen. Das kann natürlich schon rein mathematisch gesehen nicht ewig so weitergehen, aber im Moment versuchen Vermieter alles herauszuholen, was geht, da die Finanzierungskosten kräftig gestiegen sind und sich einige verkalkuliert haben oder finden, dass ihnen höhere Renditen zustehen. Auch viele Immoinfluencer raten regelmäßig dazu, die Mieter bis zur erlaubten Grenze auszupressen. Ich streite mich mit solchen Leuten regelmäßig.
zum Beitrag25.06.2025 , 01:26 Uhr
Nein, wir brauchen keinen staatlichen Wohnungsbau. Das Problem ist nicht, dass es in den Großstädten keine Wohnungen gäbe, aber was bezeichnen Sie als "erschwinglich"? Warum muss die Wohnung "erschwinglich" sein? Ist das nicht vielleicht - auch - ein Problem des Einkommens? Wer in München oder Berlin leben will, sollte eine Nettokaltmiete von 1500€-2000€ einplanen können. Wenn Sie jedoch nach Dortmund oder Leipzig ziehen, werden Sie auch für eine Nettokaltmiete von 500€ pro Monat eine Wohnung finden.
zum Beitrag25.06.2025 , 01:17 Uhr
Finanziell gesehen werden die geplanten Sanktionen nichts bringen. Sie umzusetzen, wird mehr kosten, als das bisschen, um was man das Bürgergeld bei Totalverweigerung oder Nichtablieferung irgendwelcher Unterlagen überhaupt kürzen könnte. Diese Sanktionen werden eine reine Beschäftigungstherapie für irgendwelche Mitarbeiter der Arbeitsagentur werden.
Was Not täte, wäre, weniger über Sanktionen als mehr über Möglichkeiten nachzudenken, wie man Bürgergeldempfänger so weit bekommt, nicht mehr vom Bürgergeld abhängen zu müssen. Konservative Parteien wollen seit Jahren Sozialleistungen reduzieren. Die Frage ist, um welchen Preis dies geschieht, und ob die Resultate überhaupt den Aufwand rechtfertigen, alle Bürgergeldempfänger mit ständigen Schikanen zu überziehen. Als Steuerzahler würde ich mir eher wünschen, die Steuereinnahmen durch die aktive Bekämpfung von Steuerhinterziehung zu erhöhen. Da ist viel mehr zu holen und es trüge dazu bei, dass sich alle gerechter behandelt fühlten.
zum Beitrag24.06.2025 , 16:46 Uhr
In ganz Deutschland fehlen keine 200.000 Wohnungen, da die Nettozuwanderung geringer ist. Diese spräche lediglich für das Fehlen von 72.000 Wohnungen.
zum Beitrag24.06.2025 , 16:43 Uhr
Es geht dabei nicht um Straßenbahntrassen.
zum Beitrag24.06.2025 , 16:42 Uhr
Es ist vollkommen egal, ob man GG Art. 14 oder 15 bemüht und es als "Enteignung" oder "Vergesellschaftung" bezeichnet. Das wird so nicht kommen. Falls es jedoch Ihrer geschätzten Aufmerksamkeit entgangen sein sollte: Ich habe "Volksentscheid zur Enteignung großer Immobilienunternehmen" mit Copy und Paste aus dem Artikel übernommen.
zum Beitrag24.06.2025 , 16:36 Uhr
Nein, das ist keine Entlastung. Keine einzige bezahlbare Wohnung wird in Berlin freiwerden, weil Menschen in die hypothetischen 20.000 Wohnungen einziehen.
zum Beitrag24.06.2025 , 01:20 Uhr
Der Volksentscheid zur Enteignung großer Immobilienunternehmen ist nicht umsetzbar. Das wird so nie kommen und wäre im Ernstfall wahrscheinlich verfassungswidrig, da so etwas nicht von einem Bundesland entschieden und durchgeführt werden kann.
Was die Bebauung des Tempelhofer Feldes angeht, ist die Lage diffiziler. Auf diese Bebauung kann man verzichten, denn sie würde dem Berliner Immobilienmarkt ohnehin keine Entlastung bringen. Dafür ist das Tempelhofer Feld mit 3,55km² viel zu klein (zum Vergleich: ganz Berlin hat 891km²). Man müsste schon das komplette Tempelhofer Feld mit 8-stöckigen Wohnhäusern komplett zubauen, um einen Effekt zu erzielen, den man spüren kann. Abgestimmt haben gegen die Bebauung natürlich lauter Menschen, die jetzt schon in Berlin wohnen, nicht solche, die dorthin ziehen wollen. Das Tempelhofer Feld gehört jedoch dem Land Berlin, das mit dem Areal prinzipiell auch etwas anderes machen könnte, als es den Einwohner Berlins als Spielplatz zur Verfügung zu stellen. Aber was hätten die Berliner WählerInnen davon? Da offenbart sich ein gewisses Dilemma, denn auch Berlin wächst durch Zuzug von außen und entwickelt sich wirtschaftlich im Moment ziemlich gut.
zum Beitrag24.06.2025 , 01:01 Uhr
Weiß hier jemand, ob der Flughafen Hannover aktuell überhaupt Gewinn macht? Welchen Anteil haben die Nachtflüge daran? Wer oder was fliegt da nachts überhaupt? Urlaubsflüge? Frachtflüge? Ich hasse es übrigens, wenn nachts irgendwelche Wecker ticken.
zum Beitrag23.06.2025 , 22:28 Uhr
Was ist der Bauernverband eigentlich für ein komischer Verein? Wollen sie jetzt gar keine Leute mehr finden, die bereit sind, für sie zu arbeiten? Warum kaufen sie keine Ernte-Roboter?
zum Beitrag23.06.2025 , 19:58 Uhr
Ein einziger größerer Terroranschlag sagt, ehrlich gesagt, noch nicht viel über die Sicherheitslage irgendwo aus. So etwas kann fast überall passieren - außer vielleicht in Nordkorea. Wichtiger ist, die Sicherheitslage anhand dessen zu beurteilen, was die dortige Regierung und die Behörden tun.
zum Beitrag22.06.2025 , 19:31 Uhr
Die Bundeswehr hat den Leopard 2 wahrscheinlich mit beheizbaren Rückspiegeln, Ledersesseln und Minibar bestellt. Aber welche Defensivwaffen soll man denn heutzutage von 4 Millionen Euro kaufen? Das reicht ja hinten und vorne nicht.
zum Beitrag22.06.2025 , 17:18 Uhr
Natürlich mit Minze! Womit sonst? Schließlich hat schon Apicius seinen Melonensalat mit Poleiminze zubereitet, allerdings ohne Schafskäse. Heute sollte man mit Poleiminze vorsichtig umgehen, denn sie ist giftig.
zum Beitrag21.06.2025 , 21:22 Uhr
Das Urrezept aller Melonensalate stammt von dem großen Apicius (Namensgeber des ersten vollständig überlieferten Kochbuchs, der im 1. Jhdt. n. Chr. lebte): Dafür würfelt man entkernte Honig- und Wassermelone, bereitet ein Dressing aus Honig oder Passito, Minze, Pfeffer, Colatura di Alici, Balsamico-Essig und evtl. etwas Asa foetida. Man lässt die Melonen im Dressing eine Weile ziehen (am besten gut gekühlt) und serviert.
zum Beitrag20.06.2025 , 17:45 Uhr
Das formaljuristische Geschwurbel kann man sich bei solchen Dingen getrost sparen. Das verbessert die Glaubwürdigkeit nicht, eher im Gegenteil. Das ist das, was Karl May meinte, als er schrieb, dass die Weißen "mit gespaltener Zunge" redeten.
zum Beitrag20.06.2025 , 16:43 Uhr
Pacta sunt servanda! Einmal erteilte staatliche Zusagen müssen eingehalten werden, auch wenn sie "nur" per E-Mail erfolgt sind! Alles andere würde die Glaubwürdigkeit des deutschen Staates beschädigen.
zum Beitrag20.06.2025 , 15:37 Uhr
Man muss erst einmal ein Einkommen haben, das solche Sparraten überhaupt hergibt. Das ist bei vielen der jüngeren MitbürgerInnen die allererste große Hürde.
zum Beitrag20.06.2025 , 15:34 Uhr
Ich schaffe zwar, pro Jahr so viel und noch mehr beiseite zu legen, investiere das Geld im Moment aber anders.
zum Beitrag20.06.2025 , 15:30 Uhr
Mit ein paar Einschränkungen alleine ist es in vielen Metropolregionen nicht getan. Auch wirtschaftlich rechnen sich selbst bewohnte Eigenheime nicht unbedingt. Der persönlichen Freiheit dienen sie auch nicht wirklich. Natürlich will man heute alles und das am besten sofort!
zum Beitrag20.06.2025 , 14:27 Uhr
Die Beweggründe Israels sind durchaus klar und deutlich, ja, sogar verständlich. Natürlich geht es um den Angriff auf die Anlagen, die dem Iran zur Herstellung hochangereicherten Urans zum Bau einer Bombe dient. Man fragt sich durchaus, wofür der Iran hochangereichertes Uran benötigt. Jedenfalls nicht für die friedliche Nutzung der Kernenergie. Wenn es jetzt heißt, es seien noch keine erhöhten Strahlungswerte gemessen worden, ist die Frage, ob Israel sein Ziel überhaupt schon erreicht hat. Wahrscheinlich nicht. Dass der Iran Israel gegenüber extrem feindlich auftritt, sieht man an den Gruppen, die vom Iran unterstützt werden. Die eigentliche Gefahr für Israel besteht jedoch in den Größenverhältnissen: Der Iran hat 9x so viele Einwohner wie Israel. Israel wird mächtige Verbündete brauchen wie die USA und die EU, um langfristig nicht unter die Räder zu geraten.
zum Beitrag20.06.2025 , 11:57 Uhr
Für die Einheimischen ohne Immobilieneigentum gibt es die Kappungsgrenze. Diese könnte man im Prinzip weiter verschärfen.
Wenn Sie fragen, wie viele der 21 Mio. Mieterhaushalte in Plauen Platz finden, kann ich nur sagen, dass ja nicht alle dorthin umziehen können, wollen oder müssen. Platz wäre nach meiner Schätzung jedoch noch für mindestens 20.000 Haushalte, wenn man alle Häuser saniert.
zum Beitrag20.06.2025 , 11:52 Uhr
Dass sich Ihre Miete in Leipzig inzwischen verzehnfacht hat, liegt möglicherweise daran, dass Sie nicht mein Mieter sind.
Davon abgesehen stimmt es zwar, dass die Mieten in Leipzig kräftig steigen, aber sie kommen von einem sehr niedrigen Niveau, so dass sie im Vergleich mit anderen Schwarmstätten immer noch moderat erscheinen.
zum Beitrag19.06.2025 , 12:01 Uhr
Wir diskutieren noch darüber, was "das Beste" ist.
zum Beitrag19.06.2025 , 12:00 Uhr
Welche reale Wohnungsnot? So arg kann es nicht sein, denn seit 2022 hat sich die Anzahl der auf Portalen angebotenen Mietwohnungen in Berlin verdoppelt! Auf immobilienscout24 werden heute in Berlin 3652 Wohnungen zur Miete angeboten (ohne Tauschwohnungen). Davon haben 18 eine Warmmiete bis 500€, 439 eine Warmmiete zwischen 501€ und 1000€, 1905 Wohnungen sind für 1001€-2000€ zu haben und 1287 Wohnungen kosten pro Monat 2001€ oder mehr. Bei 3192 Wohnungen muss man also monatlich mit mindestens 1001€ Warmmiete rechnen. Bezieht man in die Suche das Umland von Berlin mit einem Radius von 50km um das Brandenburger Tor ein, steigt die Zahl der Mietangebote auf 4592 Wohnungen. Wir sehen hier einen Spezialeffekt von Berlin: Das Umland (Brandenburg) ist kaum entwickelt und trägt zum Auffangen der Nachfrage wenig bei. Um München oder Frankfurt herum ist das anders. Was sollen wir also tun? Ganz einfach: Der Berliner Speckgürtel muss besser entwickelt werden! Mit der Politik hat das alles wenig zu tun, denn die Bundespolitik will und kann das private Bauen nicht beliebig subventionieren. Was Not täte, wäre ein deutlicher Anstieg der Einkommen. Dann klappt's auch mit Mieten, Bauen und Kaufen.
zum Beitrag19.06.2025 , 11:39 Uhr
Vier Millionen Euro? Dafür bekommt man einen einzigen Leopard 2 in der Basis-Version.
zum Beitrag19.06.2025 , 03:20 Uhr
Der Witz ist ja, dass, wenn man sich die momentane Bevölkerungsentwicklung anschaut und man berücksichtigt, dass kaum Wohnraum zurückgebaut wird, also verschwindet, 200.000-250.000 Wohnungen pro Jahr vollkommen ausreichen. 400.000 Wohnungen pro Jahr werden in Deutschland definitiv nicht gebraucht. Es gibt natürlich Städte, in denen immer Wohnraummangel herrschen wird. Der Wohnraummangel sollte allerdings hauptsächlich diejenigen treffen, die von außerhalb zuziehen wollen (Berlin ist das beste Beispiel) und Vermieter nicht zum Versuch verleiten, ihre Mieter mit kriminellen Methoden vor die Tür zu setzen. Wenn jetzt aber eine Stadt wie Berlin jährlich mehr Arbeitsplätze als Wohnraum zur Verfügung stellen kann, haben wir ein Problem. Natürlich muss man sehen, dass es immer ein Angebot gibt. In Berlin wurden heute ca. 3.500 Mietwohnungen angeboten (ohne Tauschangebote). Menschen ziehen weg, Menschen sterben, wodurch Wohnraum wieder frei wird. Es ist jedoch unklug, exzessive Mieten zu dulden, da sie dem lokalen Markt sonst zu viel Kaufkraft entziehen. Auch dieser Effekt ist in Berlin besonders stark, da die meisten Vermieter Berliner Wohnungen das Geld nicht in Berlin ausgeben.
zum Beitrag18.06.2025 , 19:55 Uhr
Das sollte eigentlich zur fristlosen Kündigung des Konkordats führen!
zum Beitrag18.06.2025 , 19:50 Uhr
Ja, klar sind wir im Outsourcing von Umweltschäden Profis. Wir haben ja schließlich keine Lust, in Deutschland Kupfer oder Uran im Tagebau abzubauen, was am billigsten wäre. Und es ist auch keineswegs so, dass es bei uns gar keine Bodenschätze gäbe. Wir haben eine riesige Kupferlagerstädte in der Lausitz, haben im Rheingraben Lithium gefunden und fördern Erdöl in Südhessen. Von den Uranvorkommen in Deutschland will ich gar nicht erst anfangen. Ich bin aber sicher, dass sich die dort Ansässigen mit allen Mitteln gegen größere landschaftsverändernde Abbauinitiativen wehren würden, genau, wie sie sich gegen Hochspannungsleitungen, gegen Bahngleise und Windräder, gegen Wolkenkratzer, gegen Gentrifizierung, aber leider zu selten gegen Straßenbauaktivitäten wehren.
zum Beitrag18.06.2025 , 17:55 Uhr
Ich bin schon längst investiert. ;)
zum Beitrag18.06.2025 , 16:57 Uhr
Klar! Am besten in München, Frankfurt, Hamburg oder Berlin.
zum Beitrag18.06.2025 , 16:57 Uhr
Das Problem gerade junger Leute ist, dass die meisten keine 6-stelligen Jahresgehälter haben und daher das Eigenkapital nicht ansparen können, das notwendig wäre, um eine eigene Behausung zu kaufen, ohne dass die monatliche Belastung stark stiege. Um das zu erreichen, bräuchte man z. Zt. ungefähr 25%-35% des Kaufpreises plus die Kaufnebenkosten auf dem Sparkonto oder im Depot. Bei einer Wohnung, die 300.000€ kostet, wären das ca. 100.000€. Diese Summe können die meisten nicht locker beiseite legen, sondern brauchen dafür mindestens 10 Jahre. Fazit: Es ist weniger eine Frage der Flexibilität als der Leistbarkeit, wenn man Mieter bleibt. In vielen Ländern der westlichen Welt haben wir übrigens wegen momentan hoher Baufinanzierungszinsen und den in den vergangenen Jahren durch Niedrigstzinsen befeuerten Immobilienpreisanstiegen ganz genau dieselbe Situation. Deutschland steht mit dem Problem nicht alleine und an der Ampel liegt es auch nicht.
zum Beitrag18.06.2025 , 16:09 Uhr
Ich empfehle Plauen als Wohnort! Klingt absurd? Wenn man sich die Zahlen anschaut, vielleicht gar nicht so sehr. In Plauen findet man sehr günstige Wohnungen und die Durchschnittseinkommen im Vogtland sind nicht so niedrig, dass man sich Sorgen machen müsste. Nur ein paar Arbeitsplätze mehr sollten dort entstehen. Wer etwas näher an Berlin wohnen möchte, könnte auch nach Leipzig ziehen. Auch dort gibt es noch erschwinglichen Wohnraum. Wenn man von Deggendorf nach München pendeln kann, geht's auch von Leipzig nach Berlin.
zum Beitrag17.06.2025 , 21:46 Uhr
Das ist bei CDU/CSU-Regierungen auch nicht besser.
zum Beitrag17.06.2025 , 21:38 Uhr
Für mich ist Frau Klöckner einer der Gründe - aber nicht der einzige - nicht die CDU zu wählen. Ich habe von Frau Klöckner auch nicht erwartet, dass sie den Anforderungen ihres Amtes auch nur annähernd so gerecht würde wie ihre VorgängerInnen.
zum Beitrag17.06.2025 , 19:44 Uhr
Unser grundsätzliches Problem in Deutschland scheint die Grundeinstellung zu sein, die sich hier exemplarisch in den Antworten des Bremer Senates und dem Verhalten der Polizei manifestiert, nämlich mangelnder Ehrgeiz, mangelnder Einsatzwille und mangelndes Interesse an ordentlicher Arbeit: Wir brauchen endlich Profis statt Amateure! Vielleicht gelingt uns dann auch der Aufstieg in die erste Liga.
zum Beitrag16.06.2025 , 19:06 Uhr
"schleichende Privatisierung städtischer Räume"? In Berlin gibt's jede Menge Gebäude in Privatbesitz.
zum Beitrag16.06.2025 , 14:02 Uhr
Und die Steuerzahler bezahlen den Knastaufenthalt. Das ist ja wieder einmal sehr effektiv. Durch die Haftandrohung kommt ja sicher auch nicht viel mehr Geld in die Kasse. Wenn die Gerichtsvollzieher nichts Verwertbares mehr finden, ist bei den Betroffenen wahrscheiblich nichts mehr zu holen. Da hilft auch die Ersatzhaftstrafe nicht viel.
zum Beitrag15.06.2025 , 22:26 Uhr
Man muss es Journalisten und Politikern anscheinend immer wieder einhämmern: Die! EZB! darf! keine! direkte! Staatsfinanzierung! betreiben!!! (AEUV Art. 123, Absatz 1) Es gibt jedoch einen Trick: AEUV Art. 123, Absatz 2. Dort steht nämlich folgendes: "Die Bestimmungen des Absatzes 1 gelten nicht für Kreditinstitute in öffentlichem Eigentum; diese werden von der jeweiligen nationalen Zentralbank und der Europäischen Zentralbank, was die Bereitstellung von Zentralbankgeld betrifft, wie private Kreditinstitute behandelt."
zum Beitrag15.06.2025 , 22:16 Uhr
Ich nehme an, dass es auch an gnadenloser Überfischung liegt, dass bestimmte Fischbestände in Nord- und Ostsee schwinden. Wir sollten in diesem Zusammenhang daran denken, dass in der Körpermasse von Fischen unglaublich viel Kohlenstoff gespeichert wird. Fische dienen also im Prinzip als Kohlenstoffspeicher bzw. CO2-Senke. Schon aus diesem Grund wirkt Überfischung wie eine riesige CO2-Schleuder. Anders ausgedrückt: Esst weniger Fisch, Leute!
zum Beitrag15.06.2025 , 22:07 Uhr
Man braucht diese GamerInnen in Zukunft als DrohnenpilotInnen. Darum wird es gehen. Drohnen haben gegenüber Kampfflugzeugen viele Vorteile, u. a. dass keine Pilotenlizenz mit langwieriger Ausbildung erforderlich ist und dass man dafür keine SoldatInnen braucht, die körperlich fit sind. So dumm, wie es vielleicht für die Autorin aussieht, ist das Ansinnen der Bundeswehr also keineswegs.
zum Beitrag15.06.2025 , 21:29 Uhr
Wahrscheinlich war die Mittelgebirgsgegend, in der Sie aufgewachsen sind, weniger wohlhabend als die Gegend um Frankfurt herum. Bei uns war Fleisch oder Fisch an sich kein Problem und nichts Besonderes. Natürlich gab es den großen Braten eher am Sonntag als an den übrigen Wochentagen. Eier, Milch, Käse und Butter gehörten jedoch praktisch täglich zum Speiseplan. Leider ist auch heute noch der Speiseplan wohlstandsabhängig (mehr, was die Qualität als was die Quantität betrifft), aber vieles ist erschwinglicher geworden und das ist prinzipiell positiv. Das, was ich von der historischen Entwicklung schrieb, ist tatsächlich so: die deutsche Esskultur ist durchaus fleischlastig. Die indische Küche (nur, um ein Gegenbeispiel zu nennen) ist sehr vegetarierfreundlich, aber in Indien wachsen ja auch die dafür geeigneten Zutaten.
zum Beitrag15.06.2025 , 14:34 Uhr
Der urbayerische "Leberkas" ist ja mehr so eine Art Armeleuteessen, genau so, wie Bier das Getränk der niederen Schichten ist. Die oberen Zehntausend esse eher Rinderfilet und trinken Rotwein. Aber Spaß beiseite: Um zu erreichen, dass weniger Fleisch gegessen wird, um die vorhandenen Flächen besser auszunutzen, müsste ja endlich ordentliches Obst und Gemüse in Deutschland wachsen! Kohl und Rüben sind nicht bei allen Zeitgenossen beliebt. Da haben wir aber ein Klimaproblem - es wächst einfach nicht alles, was wir gerne hätten. Also bleiben wir bei Fleisch und Milchprodukten (schon Tacitus schrieb vor knapp 2000 Jahren, dass die Germanen Milchprodukte aßen und Bier tranken). Dazu kommt, dass nicht überall etwas anderes als Wiese wächst, weil man mit kühlem Klima und schlechten Böden zu kämpfen hat. Wo aber nur Gras wächst, hält man Rinder, Schafe und Ziegen. Schon Schweine sind eher eine Notlösung, weil sie einen anspruchsvollen Speisezettel haben. Hühner zur Produktion von Eiern und Brathendln gehen natürlich immer und überall. In Deutschland hat der hohe Fleischkonsum also klimatische und historische Gründe.
zum Beitrag15.06.2025 , 11:42 Uhr
Herr Spahn hat die Skandalminister der CSU ja fast in den Schatten gestellt durch seine Unfähigkeit, ordentliche Verträge mit Lieferanten formulieren zu lassen. Aber das scheint kein Alleinstellungsmerkmal zu sein. Aus seinem Bildungsweg würde ich nicht schließen, dass er der geniale Überflieger ist, eher im Gegenteil. Immerhin hat er keine Ghostwriter für irgendwelche Fake-Promotionen engagiert - immerhin.
Die eigentliche Frage ist, warum Wähler sich mit solchen Nullnummern zufriedengeben: Können sie sich mit unfähigen Politikern besser identifizieren als mit besonders klugen Köpfen? Ist ihnen Geldverschwendung durch Dummheit egal? Erinnert sie das an ihr eigenes Verhalten und lässt sie diese Politiker daher besonders sympathisch erscheinen? Oder halten CDU und CSU in konservativer Sturheit zu lange an unfähigen Politikern fest, statt neuen eine Chance zu geben? Nein, ich meine damit nicht Herrn Amthor, der unklug genug war, Herrn zu Guttenberg in die Falle zu laufen. Ich sage nur Augustus Intelligence: www.handelsblatt.c...nnte/26642996.html
zum Beitrag14.06.2025 , 16:40 Uhr
Die Sache ist relativ einfach: Um die Wirtschaft in Zukunft auch mit weniger Mitarbeitern am Laufen zu halten, muss die Produktivität steigen, d. h. wir brauchen wesentlich mehr Automatisierung als bisher. Die Gebiete, wo sich Tätigkeiten besonders gut automatisieren lassen, sind Routinetätigkeiten, die keine Kreativität erfordern, also z. B. Verwaltungstätigkeiten. Die andere Möglichkeit wäre mehr Zuwanderung, auch von Personen, die vergleichsweise einfache Tätigkeiten übernehmen können. Es müssen nicht nur indische IT-Spezialisten und Mathegenies sein. Das hätte großes Potential, da viele Migranten jung und ehrgeizig sind, wenn sie bei uns ankommen, und die meisten nicht kommen, um als Leistungsempfänger zu enden. Ein Ansatzpunkt wäre z. B., mehr ausländische Auszubildende und Studenten nach Deutschland zu holen, von denen sicher einige nach Ausbildung oder Studium hier bleiben wollen.
zum Beitrag14.06.2025 , 16:24 Uhr
Oh Mann! Bei dem Satz "Beispielsweise finanzieren so Beamte und vermögende Rentnerhaushalte mit ihren Steuern heute schon die Rente mit." musste ich erst einmal innehalten. Beamte finanzieren rein gar nichts mit! Ihre Einkommen und zu hohen Pensionen stammen komplett aus Steuermitteln.
zum Beitrag14.06.2025 , 12:16 Uhr
Es ist ja jedem Forschungsinstitut mit entsprechender Expertise unbenommen, ebenfalls entsprechende Studien durchzuführen. In Deutschland bekommen wir aber nicht einmal die primitivsten Statistiken gebacken und wissen demzufolge immer zu wenig, auch weil wir nicht in der Lage sind, Studien mit ausreichender Datenbasis durchzuführen (Gesundheit ist schließlich Ländersache!). Daher müssen wir uns meist auf die Studien der US-amerikanischen Institute verlassen (diese Expertise wird mit Trump und seinem Gesundheitsminister jedoch massiv abgebaut werden).
zum Beitrag14.06.2025 , 10:39 Uhr
Die Energiebilanz der Privathaushalte ist nicht unser einziges Problem. Wir müssen Lösungen für Industrie und Verkehr finden: www.umweltbundesam...d-einflussfaktoren
zum Beitrag14.06.2025 , 10:31 Uhr
Das Argument mit den "signifikanten methodischen Mängeln" wird von den Betroffenen ja häufig geäußert, wenn sie mit den Ergebnissen nicht einverstanden sind. Bayer täte jedoch gut daran, den Ball flach zu halten, denn das Damoklesschwert der Insolvenz schwebt angesichts der juristischen Auseinandersetzungen in den USA und der potentiellen gigantischen Entschädigungssummen noch immer über dem Kopf von Bayer. Ob die von Bayer geplanten Maßnahmen - ein Vergleich in Missouri oder die Monsanto-Pleite - ausreichen, um den Kopf aus der Schlinge zu ziehen, muss sich noch zeigen, denn, was US-amerikanische Behörden und Gerichte gar nicht leiden können, ist, wenn Unternehmen versuchen, sich trickreich aus der Verantwortung zu stehlen.
zum Beitrag13.06.2025 , 19:01 Uhr
Gaz schlechtes Argument! Ich werde Ihnen aber nicht verraten, warum. Darauf müssen Sie selbst kommen.
zum Beitrag13.06.2025 , 18:47 Uhr
Dann hoffen wir, dass es der Staatsanwaltschaft gelingt, zweifelsfrei nachzuweisen, dass die Postings unter dem Namen BeFuchs287 von Herrn Fuchs stammen. Damit steht und fällt die Anklage, würde ich sagen. Er wird das weiterhin leugnen, aber wir sollten erst einmal Vertrauen in unsere IT-Fachleute haben. Wenn die Postings tatsächlich von ihm stammen, sind 1.000 Euro ein bisschen wenig für diese Art von Volksverhetzung, besonders angesichts seiner besonderen Stellung.
zum Beitrag13.06.2025 , 15:40 Uhr
Außerhalb des Elfenbeinturms? Nein, eher in dessen Penthouse! "mit Titus Livius auseinandergesetzt - oder zumindest cursorisch überflogen" hätte für mich anders aussehen müssen. Hätte er Livius verinnerlicht, hätte er verstanden, dass die unteren Schichten zu Beginn des Aufstiegs Roms zur Weltmacht einiges erreicht haben, was unseren modernen Rechtsstaat immer noch prägt.
zum Beitrag13.06.2025 , 10:45 Uhr
Die private Stromrechnung ist nun wirklich nicht unser größtes Problem. Das sind Peanuts. Beim Speicher kommt es nur darauf an, für wie lange man Energie speichern will/muss. Man kann übrigens auch Wärme über sehr lange Zeiträume (Monate) speichern. Da ein großer Teil unseres Energiebedarfs dem Heizen dient (sowohl privat als auch in der Industrie), sollten wir darüber intensiver als bisher nachdenken. Aber auch dafür gibt es genügend umsetzbare und bezahlbare Konzepte.
zum Beitrag13.06.2025 , 10:37 Uhr
Und jetzt die alles entscheidende Frage: Was wollte uns der Autor mit diesem weitgehend informationsfreien, aber umso weinerlicheren vorgezogenen Nachruf auf das eigene Selbst eigentlich sagen? Meine Tochter würde es so ausdrücken: Was laberscht du?
zum Beitrag12.06.2025 , 20:24 Uhr
Wenn man einen Anfangsverdacht bei Autorennen in der Innenstadt hinbekommt, wird man in diesem Fall genügend Mordmerkmale für einen Anfangsverdacht identifizieren können.
zum Beitrag12.06.2025 , 20:12 Uhr
Bei der Energiedichte kommt es darauf an, welche Einheiten man angibt: kWh/kg oder kWh/m³ - und natürlich, wie man Wasserstoff speichert. Große Batteriespeicher werden ja jetzt schon gebaut. Hier mal zum Einstieg: de.wikipedia.org/w...peicherkraftwerken Natürlich muss es sich lohnen, aber sehr oft muss erst einmal der Staat die Initiative übernehmen, weil Firmen mit neuen Technologien keine Erfahrung haben und die Risiken großer Investitionen scheuen. Ich weiß ja nicht, welche persönlichen Erfahrungen Sie mit AKWs haben. Ich durfte einmal an einer Inspektion des Druckkessels teilnehmen. Abgesehen davon, dass wir in Deutschland keine Lust hätten, Uran aus deutschem Abbau zu verwenden (das es ja gäbe), sollte man daran denken, dass knapp 1% aller jemals gebauten zivilen(!) Reaktoren bereits eine Havarie bis hin zum GAU hinter sich haben. Bei militärischem Equipment sieht es noch kritischer aus. So weit zum Risiko. Die Grünen haben damals nicht übertrieben. Die Gen4-Reaktoren funktionieren allesamt noch nicht richtig und ich persönlich würde dringendst davon abraten, auf Reaktortypen zu setzen, die mit geschmolzenem Salz arbeiten. Holz ist zu wenig da.
zum Beitrag12.06.2025 , 16:08 Uhr
Wenn man in San Francisco wohnt, zahlt man auch ganz ordentlich Steuern.
zum Beitrag12.06.2025 , 16:02 Uhr
Klar! Die haben ja auch das meiste Geld und können sich nicht wehren.
zum Beitrag11.06.2025 , 23:12 Uhr
Wenn man mit "wirtschaftlichen Gesichtspunkten" argumentiert, fährt man immer am Limit und hofft, dass es keine größeren Verwerfungen gibt, weil das am billigsten ist. Will man ausreichende Speicherkapazitäten etablieren, wird man die Größe der Kapazitäten und die Verteilung der Kosten gesetzlich regeln müssen. Die Technologien sind vorhanden, es werden ja auch gerade Speicherkraftwerke gebaut, aber natürlich reichen die Kapazitäten zu Beginn des Ausbaus noch nicht. Bei AKWs reden wir indes von ganz anderen Problemen, von denen die Ewigkeitskosten nur eines sind. Ein anderes ist die Brennstoffbeschaffung, ein drittes die langfristigen Risiken. Habeck war an der AKW-Diskussion praktisch unbeteiligt, außer, dass er die Laufzeiten noch einmal verlängert hat. Frau Merkel hatte beschlossen, dass die Risiken des Weiterbetriebs zu hoch sind. Nach Fukushima waren ca. 1% aller jemals weltweit gebauten zivilen Reaktoren havariert. Wie viele Atom-U-Boote mit ihren Reaktoren auf dem Meeresgrund schlummern, wissen wir nicht. Nach einigen verlorengegangenen Atombomben wird noch gesucht ...
zum Beitrag11.06.2025 , 22:40 Uhr
Für diese Kosten wurden bei den bisherigen deutschen AKWs Rücklagen angespart. Das tauchte in den Rechnungen meines Wissens jedenfalls auf und müsste eigentlich auch die jetzigen Kosten tragen.
zum Beitrag11.06.2025 , 22:37 Uhr
O.k., für die Ewigkeitskosten muss man dann einen Kapitalstock aufbauen, dessen Erträge für die Bezahlung der Wächter verwendet werden - so ähnlich wie die RAG-Stiftung. Wenn die Neandertaler das damals gemacht hätten, würden wir heute noch davon profitieren ...
zum Beitrag11.06.2025 , 21:35 Uhr
Wenn Sie den Studien nicht trauen, machen Sie am besten selbst welche zum Thema. Wenn Ihnen das jedoch zu mühsam erscheinen sollte, schauen Sie sich wenigstens die vorhandenen an, statt irgendwelche Unterstellungen zu verbreiten. Im englischsprachigen Raum gibt es jede Menge Veröffentlichungen zum Thema, auch in Bezug auf Spiele. Bei Schach reden wir natürlich über Spitzen-Performer weit weg von Mittelwerten.
zum Beitrag11.06.2025 , 21:05 Uhr
Wir sollten jetzt also dringend die Attraktivität der europäischen Universitäten erhöhen. Einen solchen Brain-Drain, von dem wir profitieren können, hatten wir das letzte Mal bei der Eroberung von Konstantinopel. Auch damals begaben sich byzantinische Gelehrte in großer Zahl nach Westeuropa und beflügelten Wirtschaft und Wissenschaft.
zum Beitrag11.06.2025 , 16:22 Uhr
Sie haben also alle gelesen und können sagen, ob es sich um Vermutungen oder Belege handelt? Alle Achtung! Wahrscheinlich müssen wir selbst eine noch Schach-spezifische Studie erarbeiten.
zum Beitrag11.06.2025 , 13:45 Uhr
Bin gespannt, wann die beiden Reaktoren an Netz gehen und wie viel sie bis zur Fertigstellung gekostet haben werden. Auch die jährlichen Betriebskosten werden nicht ganz zu vernachlässigen sein.
zum Beitrag11.06.2025 , 11:26 Uhr
Eine schreckliche Tat, die tiefe Wunden reißt und viele Menschen traumatisiert zurücklässt. Den Opfern sind wir schuldig, dass wir stärker als bisher daran arbeiten, solche Taten in Zukunft zu verhindern. Mein Vorschlag ist, zwei Aspekte zu betrachten: 1. Wie weit trüge eine geringere Verfügbarkeit von Schusswaffen und Munition zur Verhinderung solcher Amokläufe bei? 2. Sollten wir als Gesellschaft mehr tun, um jungen Menschen bessere Perspektiven für die eigene Lebensgestaltung zu geben? Wie es aussieht, werden viele Taten dieser Art durch eine - vielleicht nur subjektive - Perspektivlosigkeit gespeist, für die die Täter dem Umfeld die Schuld geben, in dem viele andere erfolgreich waren, sie selbst aber gescheitert sind.
zum Beitrag10.06.2025 , 19:47 Uhr
Die Studien finden Sie, wenn Sie ein bisschen danach suchen, wahrscheinlich selbst.
zum Beitrag10.06.2025 , 19:46 Uhr
Sie mögen ja recht optimistisch sein, was die Zukunft des Bankwesens und hier speziell der Commerzbank angeht. Die Zukunft wird jedoch so aussehen, dass Finanzinstitute in den nächsten Jahren so weit automatisiert werden, dass dort fast niemand mehr in einem klassischen Bankenjob arbeiten wird. Die Arbeitsplätze würden mit oder ohne Übernahme durch Unicredit in naher Zukunft vor dem Aus stehen. Das Hauptargument für die Commerzbank ist lediglich, dass sie Filialen in besten Innenstadtlagen betreibt, wo man noch lebendige MitarbeiterInnen antrifft, und dass sie deutschlandweit tätig ist, so dass man es in Leipzig mit derselben Commerzbank zu tun hat wie in Frankfurt, Hamburg oder München. Aber systemrelevant ist die Commerzbank nicht. Ich persönlich käme auch mit der Unicredit oder mit der Crédit Agricole klar.
zum Beitrag10.06.2025 , 14:10 Uhr
Herr Merz will das Schicksal der Commerzbank also nicht dem Markt überlassen? Warum nicht? Ich kann schließlich auch Aktien von Unicredit kaufen. So schlecht performen die auch gar nicht. Würde ich aber Aktien von der Commerzbank erwerben? Ich zögere noch ...
zum Beitrag10.06.2025 , 09:40 Uhr
Nein, moderne Intelligenzforschung. Aber es gibt ja sogar empirisch belegbare geschlechtsspezifische Unterschiede in den Gehirnen. Diese haben zwar kaum Auswirkungen auf die kognitiven Leistungen insgesamt, deuten aber daraufhin, dass die Schwerpunkte evolutionär möglicherweise unterschiedlich optimiert wurde, sprich dass Frauen einige Dinge im statistischen Mittel besser können, einige Dinge können Männer besser.
zum Beitrag09.06.2025 , 22:58 Uhr
Naja, Gärtner und Kindermädchen kann man zwar von der Steuer absetzen, aber das heißt ja nicht, dass sie voll und ganz von der Allgemeinheit bezahlt werden.
Arbeitnehmer können die Fahrkostenpauschale in Anspruch nehmen.
Das, was die Steuerberater tun, bezieht sich weniger auf die Einnahmen (die sind meistens relativ übersichtlich), als auf die abzugsfähigen Ausgaben. Die sind in diesem Zusammenhang wichtiger. Man kann praktisch alles steuerlich geltend machen, was zur Erzielung von Einkünften ausgegeben wird.
Es wird Ihnen jedoch wahrscheinlich nicht gelingen, das deutsche Steuersystem so stark zu vereinfachen, aber versuchen Sie es ruhig. Ihre 25% werden jedoch wieder einmal hauptsächlich denen nützen, die hohe Einkommen haben.
zum Beitrag09.06.2025 , 22:36 Uhr
Doch, es gibt Unterschiede, die sich aber in den Mittelwerten nur schwach auswirken, allerdings sind diese in den Spitzengruppen (sozusagen bei extremen Ausreißern nach oben) nicht ausreichend erforscht.
zum Beitrag09.06.2025 , 22:33 Uhr
Die ach so christlichen Bayern mal wieder ... Strafrechtlich könnte man - leider jedoch erst nach einer eventuellen Tat - über Beihilfe zum Mord (StGB § 27) nachdenken. Was sagt der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte dazu? Gab es da nicht schon einmal ein Urteil zu einem ähnlichen Thema?
zum Beitrag09.06.2025 , 12:55 Uhr
In der Intelligenzforschung wird von kleinen geschlechtsspezifischen Unterschieden zwischen "weiblicher" und "männlicher" Intelligenz berichtet. Das bezieht sich aber auf statistische Mittelwerte, nicht auf die Spitzengruppen, in der sich ja sehr gute SchachspielerInnen befinden. Vielleicht sind jedoch ganz andere Faktoren ausschlaggebend: Ich persönlich z. B. empfand Schachpartien mit langen Bedenkzeiten immer als Zeitverschwendung. Auch unter den Profis werden Partien mit kurzer und sehr kurzer Bedenkzeit immer beliebter.
zum Beitrag09.06.2025 , 12:46 Uhr
Die Frage im Pferdesport sollte sein, ob Hengste oder Stuten die besseren Reitpferde sind und, wenn ja, in welcher Disziplin. Sie sollten übrigens die Intelligenz unserer tierischen Mitwesen auf keinen Fall unterschätzen ...
zum Beitrag08.06.2025 , 14:15 Uhr
Im einem Zeitalter, in dem jeder PC jede(n) beliebige(n) Profischachpieler(in) mühelos besiegen kann, verliert Profischach ein Stück seiner Faszination. Wer gute SchachspielerInnen und Talente rechtzeitig entdecken will, muss Kinder früh und systematisch an das Schachspiel heranführen. Genau dasselbe gilt jedoch für Musik, Mathematik und Fremdsprachen.
zum Beitrag08.06.2025 , 09:23 Uhr
Wenn ein Minister durch grobe Fahrlässigkeit eine halbe Milliarde in den Sand setzt, könnte man zwar Regressforderungen stellen, aber am Ende würde das auch nicht viel bringen.
Was ich jedoch gar nicht verstehe, ist, warum Frau Merkel Herrn Scheuer nicht umgehend entlassen hat. Ich glaube nicht, dass die CSU gewagt hätte, sich dem entgegenzustellen. Dasselbe gilt im Prinzip für Herrn Spahn. Diese Passivität Merkels in ihren letzten beiden Legislaturperioden zusammen mit der ungeschickten Auswahl eines Nachfolgers hat folgerichtig zur Abwahl der CDU und zur Ampel geführt. Wir werden in der Nachbetrachtung jedoch feststellen, dass die Ampel-Regierung nicht so schlecht für das Land war wie ihr Ruf. Wer ihr jetzt Versäumnisse im Wohnungsbau oder instinktiv den zeitlich korrelierten starken Anstieg der Inflation, die (wenn auch sehr leichte) Rezession oder eine stärkere Zuwanderung von Kriegsflüchtlingen (dieses Mal aus der Ukraine) vorwirft, übersieht, dass all dies durch den Beginn des Ukraine-Kriegs verursacht wurde. Ein Kanzler Laschet hätte damit genau dieselben Probleme bekommen.
zum Beitrag07.06.2025 , 14:24 Uhr
O.k., prinzipielle Zustimmung. Die Idee dahinter ist wohl, dass die Einkommensklassen, die es betrifft, bereits durch die Steuern so gebeutelt sind, dass sie einfach nicht mehr schaffen, einen höheren Beitragssatz zu schultern. Irgendwie muss ja auch der Gärtner und das Kindermädchen bezahlt werden.
Man kann das Ganze sehr schön z. B. mit dem Brutto-Netto-Rechner des Handelsblattes modellieren. Da sieht man, was bei welchem zu versteuernden Einkommen in welcher Steuerklasse, mit wie vielen Kindern etc. am Ende übrigbleibt. Da stellt man dann erstaunt fest, dass auch Bezieher von Jahreseinkommen in der Gegend von 300.000€ im Gegensatz zu den wirklich Reichen (den obersten 0,1%) fast am Hungertuch nagen ...
zum Beitrag07.06.2025 , 14:17 Uhr
Dennoch war er (Scheuer) derjenige, der Verträge ohne Ausstiegsklausel für den Fall negativer Gerichtsentscheidungen hat formulieren lassen. Ein solcher Anfängerfehler sollte einem Minister und den Juristen seines Ministeriums nicht passieren, wenn man nicht von Absicht ausgeht.
zum Beitrag07.06.2025 , 12:49 Uhr
Wir alle ahnten schon, dass unsere teuersten Minister Spahn und Scheuer hießen.
zum Beitrag07.06.2025 , 12:48 Uhr
Eine Million ist bei entsprechender Disziplin noch nicht das Problem, wie ich weiter oben gezeigt habe. Ab der zweiten Million wird es schwierig.
Das Dilemma wird sich nur durch ein Umdenken in der Besteuerung von Kapital und Kapitalerträgen auflösen lassen und auch dann wird es Ausweichstrategien geben.
zum Beitrag07.06.2025 , 12:44 Uhr
Aber mal ehrlich: Multimillionären fällt es relativ leicht, in ein Autohaus ihres Vertrauens zu gehen und sich einen neuen Ferrari zu kaufen, wenn sie das wollen. Gerade Vermögen, das in Form von Aktien auf einem Depot liegt, lässt sich innerhalb von Tagen in Geld verwandeln.
Bei der Stärkung der Mitarbeiterbeteiligung an den Gewinnen (vertrat eine ähnliche Idee nicht schon Karl Marx?) muss im Vordergrund stehen, dass die Produkte ja nicht hauptsächlich durch die Eigentümer der Produktionsmittel geschaffen werden, denen daher auch nicht der volle Gewinn zuzurechnen ist. Diese Aspekte werden in einer durch Automatisierung und Digitalisierung immer menschenleereren Produktionsumgebung zunehmend wichtig.
zum Beitrag07.06.2025 , 12:29 Uhr
Ich bin dafür, die Beitragsbemessungsgrenzen für Kranken- und Rentenversicherung auf dasselbe Niveau zu bringen. Hebt man jedoch die Beitragsbemessungsgrenze für die Krankenversicherung auf 8050€ an, müsste man im Gegenzug die Beiträge senken und daran denken, wer i. d. R. die andere Hälfte des Beitrags bezahlt. Ich persönlich finde, dass ich schon genug für die Krankenversicherung ausgebe, zumal ich sie selbst seit Jahrzehnten fast nicht in Anspruch nehme. Letzteres wird jedoch nicht honoriert, obwohl die Krankenversicherung gerade von weitgehend gesunden, leistungsfähigen Gutverdienern lebt. Aber egal. Ich weiß, dass einige Mitbürger monatlich lebenserhaltende Medikamente für einige tausend Euro benötigen und diese auch mit meinen Beiträgen bezahlt werden.
Aber ein anderer Vorschlag: Warum kümmert man sich nicht verstärkt um die Ausgabenseite? Da wären z. B. folgende Punkte: 1) In den gesetzlichen Krankenkassen gibt es ein offenes Scheunentor für Abrechnungsbetrug: Die Patienten sehen die Abrechnungen nicht, die an die Krankenkassen geschickt werden, obwohl sie sie als einzige kontrollieren könnten. 2) Warum wird die Zahl der Ersatzkrankenkassen nicht deutlich reduziert?
zum Beitrag07.06.2025 , 11:06 Uhr
Es wird schon schon gemacht und der Ausbau schreitet voran. Natürlich kann man das finanzieren und man kann es auch bauen. Windkraft ist i. d. R. übrigens preisgünstiger als Solarenergie. Was manche Zeitgenossen bei der Forderung nach AKWs übersehen, ist, dass sie nie an Fernwärmenetze angeschlossen waren (weil die Leute Angst hatten, dass dann radioaktives Wasser durch die Heizkörper fließt). Neben Wind und Solar gibt es noch Geothermie und Gezeitenkraftwerke, die man stärker nutzen könnte.
Es heißt übrigens kWh (nicht kW/h), weil man, um die Energie zu berechnen, die Leistung mit der Zeit multipliziert, da die Leistung selbst ja schon als Energie (oder Arbeit) pro Zeit definiert ist.
zum Beitrag06.06.2025 , 13:46 Uhr
Die Gemeinden (also alle gemeinsam) müssen lediglich die Hebesätze anpassen und schon klappt's wieder mit der Finanzierung.
zum Beitrag06.06.2025 , 13:42 Uhr
Richtig! Genau deshalb muss man das Geld bevorzugt denen geben, die es mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeben, also Grundsicherungsempfängern, Mindestlohnbeziehern, Rentnern, jungen Eltern ... Habe ich jemanden vergessen?
zum Beitrag06.06.2025 , 11:13 Uhr
Ob es Sinn macht, kann man ausrechnen. Das Konzept sehr großer Wärmepumpenanlagen ist evtl. ökonomischer als eine Wärmepumpe pro EFH. Große Batteriespeicherkraftwerke werden bereits gebaut. Bei Fernwärmenetzen kann man intensiver über große Heißwasserspeicher nachdenken, da sich heißes Wasser prinzipiell über einen sehr langen Zeitraum verlustarm speichern lässt.
zum Beitrag06.06.2025 , 11:05 Uhr
Wie gesagt: Dss geht bei einzelnen Objekten vielleicht gut, nicht jedoch in der Fläche. Und immer dran denken: Mieter sind auch Wähler, d. h. sie werden im Notfall Parteien wählen, die ihnen Mietkataster und Mietendeckel versprechen. Die meisten Mieter sind außerdem Bestandsmieter, denen mehr Neubau nicht viel nützt, da zu teuer.
zum Beitrag06.06.2025 , 11:01 Uhr
Hoch entwickelte Industriestaaten zeichnen sich durch einen hohen Automatisierungsgrad in der Landwirtschaft und einen dadurch bedingten niedrigen Personaleinsatz aus.
zum Beitrag06.06.2025 , 00:00 Uhr
Man kann zwar einige Wohnungen möbliert, auch als WG befristet vermieten, aber nicht alle. Das hat weniger mit Geschick als vielmehr mit Gier zu tun.
zum Beitrag05.06.2025 , 20:33 Uhr
Wenn Sie glauben, die Hälfte lebe auf dem Land, dann irren Sie sich jedoch. 30% der Menschen leben in Großstädten mit über 100.000 Einwohnern. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Aber wie bereits geschrieben: Städte sind effizienter als ländliche Gegenden, wo wir die Infrastruktur kräftig subventionieren müssen, da sie aus den Einnahmen dieser ländlichen Gegenden nicht aufgebaut oder unterhalten werden könnte. Das BIP der Großstädte übersteigt das der ländlichen Regionen deutlich. Berlin, Hamburg, München und Frankfurt erwirtschaften zusammen mehr als 11% des deutschen BIP mit weniger als 10% der Einwohner auf einer Fläche von ca. 0,62% des Bundesgebietes.
zum Beitrag05.06.2025 , 18:07 Uhr
Ohne EU wird's in Deutschland richtig grottenschlecht laufen. Dann wird vielleicht niemand mehr herwollen, aber viele von uns werden dann wegwollen. Ist Ihnen das klar? Wollen Sie das? Oder fehlt da ein wenig der Über- und Durchblick?
zum Beitrag05.06.2025 , 18:02 Uhr
Wenn schon, dann das E.
zum Beitrag05.06.2025 , 17:58 Uhr
Und genau wegen solcher Vermieter wie Ihnen müssen die von Ihnen beschriebenen Verhaltensweisen deutlicher sanktioniert werden. Wenn es Regeln gibt, haben sich alle daran zu halten. Geschickte Mieter unterschreiben übrigens einen solchen Mietvertrag, ohne mit der Wimper zu zucken, klagen nach 25 Monaten auf Mietanpassung und fordern die zu viel gezahlte Miete zurück. Dafür hat Die Linke den Mietwucherrechner ins Netz gestellt.
zum Beitrag05.06.2025 , 15:48 Uhr
Nun hat aber die Hälfte der Leute nicht einmal einen "scheinbaren Reichtum". Wenn Elon Musk Aktien verkauft, wird aber aus dem scheinbaren ein echter Reichtum. Diese Möglichkeit haben die meisten nicht. Was machen wir jetzt?
zum Beitrag05.06.2025 , 15:44 Uhr
Ich empfehle Trompeten-, Posaunen- oder Gesangsunterricht. Das richtige Atmen spielt dafür eine große Rolle. Außerdem macht's Spaß, wenn man mal die Stelle mit "Es werde Licht!" aus Haydns Schöpfung im dreifachen Fortissimo schmettern darf und der Dirigent in der Probe meint, das sei dann doch ein bisschen zu laut gewesen ...
zum Beitrag05.06.2025 , 15:35 Uhr
Die KI sagt:"In Deutschland leben 77% der Bevölkerung in Städten oder Ballungsräumen". Also nicht ganz Deutschland, aber sehr viele. Große Städte sind effizienter. Deshalb sind sie groß und werden weiter wachsen.
zum Beitrag05.06.2025 , 15:31 Uhr
Sie haben sich mal die große Meereswasserwärmepumpe von Esbjerg angeschaut? Angeblich sei im Bodensee etwas Ähnliches geplant. Zum Atomstrom: Klar schwappt da gelegentlich etwas über die Staatsgrenzen. Dafür ist das europäische Netz ja gedacht. Und natürlich müssen wir an Stromzwischenspeichern arbeiten. Öl und Gas sind langfristig jedoch zum Verbrennen zu schade.
zum Beitrag05.06.2025 , 15:26 Uhr
Nur hat Habeck das "Heizungsgesetz" ja nicht einmal selbst erfunden, lediglich angepasst.
zum Beitrag05.06.2025 , 15:25 Uhr
Genau deshalb reden wir z. Zt. von einem Ausbau der Speicherkapazitäten (das ist das, wovon Frau Baerbock damals sagte, der Strom werde "im Netz" gespeichert. Leider haben nur wenige verstanden, was sie damit meinte, weil die meisten glaubten, "das Netz" bestehe ausschließlich aus Kupferdrähten).
zum Beitrag05.06.2025 , 09:07 Uhr
Ein Haus kann man natürlich auch einmal erben. Sollte das Haus dann zufälligerweise in München stehen, ist man als Alleinerbe bereits bei einem Vermögen von ca. 1,5 Millionen Euro. Schwieriger ist es, selbst eine Million Euro anzusparen, aber es geht. Dazu muss man 40 Jahre lang mindestens 500€ bei einer Durchschnittsrendite von ca. 6,5% anlegen. Mit ETFs auf Dow Jones 30, S&P 500 oder Nasdaq 100 ist das zu schaffen. Die andere Strategie wäre, mit Immobilieninvestitionen zu arbeiten, aber Immobilien machen etwas mehr Mühe und sind u. U. riskanter als ein breit gestreutes Wertpapierportfolio. In jedem Fall kann man auch als Angestellter mit einigermaßen gutem Gehalt und eisernem Sparwillen auf ein Vermögen von 2-4 Millionen kommen (für 4 Millionen müsste man 40 Jahre lang monatlich ca. 2000 Euro zurücklegen), bevor die Rente beginnt. Für Vermögen, die darüber liegen, muss man i. d. R. andere für sich arbeiten lassen, also ein Unternehmen besitzen.
zum Beitrag04.06.2025 , 19:33 Uhr
Warum sollten sich die Wohnungsmärkte jemals wieder beruhigen? In vielen Städten sind die Kaufpreise und Mieten ja nicht so ausgeufert wie in Berlin, Frankfurt oder München. Es gibt auch jetzt Wohnungsmärkte mit günstigen Kaufpreisen und Mieten. Mein Paradebeispiel dafür ist Plauen im Vogtland. Dort kann man eine 2-Zimmer-Wohnung, 60 m², Baujahr um 1900 für unter 300€ netto kalt im Monat mieten oder für ca. 45.000€ kaufen. Warum ist das so? Nun, der Leerstand in Plauen ist relativ hoch, viel höher als in Berlin, Frankfurt, Leipzig oder München. Jetzt will man als Immobilieninvestor jedoch auf keinen Fall Leerstand riskieren, weil das jeden Monat Geld kosten würde. Ideal ist es, wenn sich bei Mieterwechsel die MieterInnen nahtlos abwechseln. Geringen Leerstand wird es aber nur geben, wenn man mit Neubau sehr behutsam umgeht. Genau das sehen wir jetzt. Viele Bauträger haben auch die zahlreichen Insolvenzen im Gedächtnis, die die Branche seit den kräftigen Zinssprüngen und dem starken Anstieg der Bau- und Finanzierungskosten in Mitleidenschaft gezogen haben. Da bleibt man dann vorsichtig.
zum Beitrag04.06.2025 , 15:39 Uhr
Wenn der Name der eigenen Partei mit C beginnt, sollte es anders sein.
zum Beitrag04.06.2025 , 15:36 Uhr
Ja, diese Methoden werden bei fast jedem Immo-Stammtisch diskutiert. Sie können gerne einmal vorbeischauen und es sich anhören.
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