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04.08.2024 , 08:43 Uhr
Das hatte ich vor einiger Zeit auf Social Media gepostet … und gilt auch für taz-Reisen und deren Klientel: "Zahlreiche Menschen aus dem Kreis meiner Familie, meiner Freunde und meiner Bekannten fliegen nach wie vor unbekümmert nach Australien, Kanada, Thailand, Japan, USA, Neuseeland, Mexico, Argentinien, Südafrika und andere. Die meisten Beteiligten (und ich rede hier nicht von Topverdienern und Superreichen mit Privatjets) können sich solche Reisen finanziell bedenkenlos leisten, gehören also zu jenen, die ohnehin in vielen Lebensbereichen für reichlich CO2-Emissionen verantwortlich sind. Und ein großer Teil wird sich auch durch eine Kerosinsteuer, die einzuführende Mehrwertsteuer (auf Auslandsflüge) und steigende CO2-Preise nicht abhalten lassen. Eine einzelne Flugreise in ferne Länder wird nicht die Antarktis abschmelzen oder den Golfstrom umdrehen. Mit Millionen solch einzelner Flugreisen sieht das schon anders aus. Und vor allem: Diese Airline-Klientel bestärkt und versichert sich noch gegenseitig in der Sinnhaftigkeit des Erkundens ferner Länder, angefeuert von der Lobby und der Werbung der Airlines, Reiseveranstalter und Touristikunternehmen."
zum Beitrag16.06.2024 , 19:54 Uhr
Hier der Link zu dem Instagram Video: www.instagram.com/p/C8KlfrItxHu/
zum Beitrag28.05.2024 , 19:41 Uhr
Ich zitiere aus dem unten genannten Artikel: "Vom 08. Mai bis zum 12. Mai fanden die Aktionstage der Gruppierung „DISRUPT“ gegen Tesla … statt mit dem Ziel, den Ausbau der Teslafabrik in Brandenburg zu verhindern." "DISRUPT behaupten auf ihrer Seite, Lithium sei der „Hauptrohstoff für Batterien“, was einfach nur Unsinn ist. In der Traktionsbatterie eines VW ID.3 ist der Hauptbestandteil mit 126 Kilogramm Aluminium, während gerade mal 9 Kilogramm Lithium darin verbaut sind. Und während der DISRUPT-Sprecher sich angeblich um die Umwelt in Argentinien und Bolivien sorgt, stammt das meiste Lithium mit großem Abstand aus Australien, dann aus Chile. Etwa 5 Prozent kommen aus Argentinien und aus Bolivien so gut wie gar nichts. … in Australien wird Lithium in stinknormalen Minen abgebaut, nicht wie in Südamerika in Verdunstungsbecken mit entsprechendem Wasserbedarf. In Chile wird In der Atacamawüste übrigens bereits seit mindestens 1996 Lithium gewonnen." www.volksverpetzer...aganda-reinfielen/
zum Beitrag23.05.2024 , 09:27 Uhr
Die Speichertechnologien gibt es für Batteriespeicher, Druckspeicher, Wasserstoff, Temperaturspeicher und werden ständig weiter entwickelt. Was nicht ausreichend gibt, sind Anlagen zu diesen Technologien. Und die werden sich nicht von selbst am Horizont abzeichnen. Wirtschaft und Politik müssen sie dorthin zeichnen. Die Stahlindustrie braucht vor allem kontinuierlich Wasserstoff. Und dieser Wasserstoff muss nicht kontinuierlich produziert werden, sondern kann Stromüberschüsse nutzen. Und für die erforderlichen Mengen (die auch für andere Industrien und spezielle Verkehrsbereiche benötigt werden) müssen zusätzlich Importe vorgesehen werden.
zum Beitrag22.05.2024 , 21:56 Uhr
Danke. Sehr gut!
zum Beitrag22.05.2024 , 21:53 Uhr
Mit "Elektrolyseanlage" anstatt "Pyrolyseanlage" wird ein Schuh draus. Und richtig: seitens der Regierung wird die Nutzung von Überschuss-Strom verschleppt. Nur werden wir so viel Wasserstoff benötigen, dass auch die vollständige Nutzung von Überschuss-Strom nicht ausreichen wird. Insofern ist es sinnvoll, sich um zukünftige Wasserstoff-Importe zu bemühen.
zum Beitrag22.05.2024 , 21:46 Uhr
Die Erde schickt sehr wohl Rechnungen für Kohle, Erdöl und Erdgas in Form von Erderwärmung und den kostenträchtigen Folgen (Dürren, Brände, Wirbelsturm-Verwüstungen, Überflutungen, Anstieg des Meerwasserspiegels … und das zusätzlich zu den Schäden für Menschen und Umwelt durch den Abbau). Letzteres auch beim Abbau von Uran … zusätzlich zu den Kosten für den Rückbau der Atomkraftwerke, die ja nicht in den Erstellungskosten eingepreist wurden und letzten Endes nicht durch den Strompreis sondern durch Steuern per Staatshaushalt aufgebracht werden müssen).
zum Beitrag22.05.2024 , 21:35 Uhr
Das leuchtet mir nicht ein. Wenn überschüssiger Strom möglich ist, dann muss er verfügbar gemacht werden, anstatt Anlagen zeitweise abzuschalten. Wenn dafür Perioden niedriger Börsenpreise genutzt werden, gepuffert durch Batteriespeicher, warum sollte dann Wasserstoff zu teuer werden?
zum Beitrag22.05.2024 , 18:55 Uhr
Es gibt auf dem Weltmarkt Überkapazitäten bei der Produktion von Batterien. Wirtschaft und Politik sollten da eingrätschen und parallel zu Photovoltaik und Windkraft massiv dezentrale Batteriespeicher errichten … und gleichzeitig Anlagen zur Wasserstoffproduktion bauen. Ach ja … Schuldenbremse. ecomento.de/2023/1...rkapazitaeten-auf/
zum Beitrag20.08.2023 , 15:25 Uhr
Russland beschießt gezielt Wohngebiete und Kulturgüter … und zivile Infrastruktur (Krankenhäuser, Schulen, Universitäten, Einkaufszentren, Stromversorgung, Gasversorgung, Landwirtschaft, Handelshäfen, Nahrungsmittel-Silos usw.) Was soll diese distanzlose Gleichsetzung mit den militärischen Einsätzen der Ukraine?
zum Beitrag19.04.2023 , 10:24 Uhr
Diesen Gewinn gibt es nicht, so lange Putins Reservoir an Soldaten nicht erschöpft ist.
zum Beitrag19.04.2023 , 10:09 Uhr
Ich habe seinerzeit den "Kriegsdienst" verweigert, weil ich gegen den Einsatz der Bundeswehr im Innern (Notstandsgesetze) war, und nicht, weil ich mich der Landesverteidigung entziehen wollte. Bei der damaligen "Gewissensprüfung" habe ich glaubhaft machen können, nicht schießen zu wollen.
zum Beitrag19.04.2023 , 10:02 Uhr
Ich vermute, dass die meisten, die angeben, nicht schießen zu wollen, nur nicht erschossen werden wollen … und anderen widerspruchslos das Schießen überlassen.
zum Beitrag26.03.2023 , 16:51 Uhr
Ich warte jetzt noch auf den FDP-Vorschlag, anstatt auf das Ölheizungs-AUS auf subventionierte eFuel-Heizungen zu setzen.
zum Beitrag26.03.2023 , 16:49 Uhr
… und befördert Fahrzeuge, die Ökostrom nur so verprassen … Verbrauch 6x so hoch wie beim Batterie-Stromer.
zum Beitrag26.03.2023 , 16:47 Uhr
Die Einkommensschichten, die sich ein Elektroauto nicht leisten können, können sich eFuels schon gar nicht leisten.
zum Beitrag23.03.2023 , 18:44 Uhr
"Mit Blick auf den Ukrainekrieg bedeutet dies, dass es höchste Zeit ist für eine umfassende Debatte darüber, wie dieser Krieg beendet und wie die sicherheitspolitische Ordnung in Osteuropa sowie das Verhältnis zu Russland künftig gestaltet werden soll." Und was, bitteschön, ist Ihr diesbezüglicher Debattenbeitrag, Herr Müller? Das wäre wichtiger, als Clausewitz verstehen zu wollen.
zum Beitrag15.03.2023 , 20:55 Uhr
Auch in der BRD vor und nach der Wende waren und sind viele Athleten bei der Bundeswehr. Aber weder die BRD noch die DDR haben einen Angriffskrieg auf fremdes Territorium geführt, geschweige denn einen Vernichtungskrieg in einem kompletten angegriffenen Land hinter der eigentlichen Frontlinie einerseits und in den besetzten Territorien andererseits.
zum Beitrag15.03.2023 , 17:08 Uhr
Der Titel müsste lauten: "Russlands Armee auf dem Weg zu Olympia. Der Traum von Putin"
zum Beitrag22.02.2023 , 17:18 Uhr
Sehr gut! Danke!
zum Beitrag26.01.2023 , 13:10 Uhr
"Er [Scholz] tut ganz genau das, was er sagt." Tja, dann ist sein Mantra "Wir tun alles Erforderliche in enger Abstimmung mit der EU, mit der Nato und mit den internationalen Partnern." - verbunden mit zu zögerlichen und zu späten Unterstützungen - der berechtigte Grund für die naheliegende Charakterisierung als "Bremser". Natürlich muss ein Bundeskanzler in der Unterstützung eines Verteidigungskrieges nicht alle strategischen und taktischen Überlegungen öffentlich ausbreiten, aber es hätte schon viel geholfen, wenn er (so es denn wahrheitsgemäß gewesen wäre) das Mantra ergänzt hätte. " … und seien Sie versichert, dass wir dabei nicht die Bremser sind." Und natürlich müssten sich "die in enger Abstimmung" erfolgten Maßnahmen daran messen lassen.
zum Beitrag26.01.2023 , 12:43 Uhr
"… kein Grund hier Sommermärchen 2006 v2.0 aufzuführen." Hier wird keineswegs ein deutsches Sommermärchen neu aufgelegt, sondern die Freude und Hoffnung von Ukrainer:innen ausgedrückt und durch die Ukrainerin Anastasia Magasowa übermittelt, dass mit den westlichen Kampfpanzern die Chance auf den Sieg der Ukraine steigen könnte. Um mit Serhij Zhadan in "Himmel über Charkiw" zu sprechen: "Freunde - morgen früh sind wir unserem Sieg wieder einen Tag näher."
zum Beitrag23.01.2023 , 21:33 Uhr
Die taz hat oben die Vorlesung des Artikels "Immerhin schreibe ich Tagebuch" von Polina Fedorenko vom 20. März 2022 verlinkt. Der Schluss lautet: "Ich will, dass wir gewinnen. Ich will, dass wir uns wieder sicher fühlen können." taz.de/Notizen-aus-dem-Krieg/!5839906/
zum Beitrag23.01.2023 , 20:19 Uhr
Diese Stimmen sind noch nie verstummt (auch nicht in der taz). Deren Lobby-Arbeit ist beträchtlich … und laut.
zum Beitrag23.01.2023 , 19:56 Uhr
Wem bei der Vorstellung, dass die Ukraine demnächst ohne in Deutschland produzierte Kampfpanzer den russischen Offensiven zu wenig entgegenzusetzen hat, nicht etwas mulmig zumute wird, dem ist nicht zu trauen.
zum Beitrag15.01.2023 , 21:02 Uhr
Sicher gab es schon Angriffe auf militärische Stellungen und Infrastruktur auf russischem Gebiet, von denen aus Angriffe auf Ziele in der Ukraine erfolgten. Aber es gab keine ukrainischen Angriffe auf russisches Territorium im Sinne von Eroberung. Welchen Zweck sollten sie auch verfolgen? Sich Teile Russlands einzuverleiben? Wenn die ursprüngliche Fragestellung (im Artikel) der Ukraine solches unterstellt und mit Bedenken bei der Lieferung von Kampfpanzern verknüpft, könnte man auch die Frage aufwerfen, welche Eroberungen denn Deutschland mit seinen Leoparden insgeheim plant.
zum Beitrag13.01.2023 , 23:28 Uhr
Dass es gemeinsame Absprachen gibt und dass die deutsche Regierung sich an gemeinsame Absprachen hält, ist ja okay. Ich habe nur den Eindruck, dass die deutsche Regierung beim Zustandekommen dieser gemeinsamen Absprachen eher hinterherhinkt oder gar bremst als voranzugehen oder gar zu führen. Und sich dann hinter den Absprachen versteckt. Und jetzt der Ukraine - auf Grund verbesserter militärischer Ausrüstung - zu unterstellen (wenn auch nur in Form einer locker eingestreuten Fragestellung), nicht nur eigenes Territorium befreien, sondern danach russisches Territorium angreifen zu wollen, ist ziemlich weit hergeholt und Wasser auf die Mühlen der Bremser.
zum Beitrag12.01.2023 , 08:11 Uhr
Danke. Dass die Grünen den Kompromiss, den Deal mit RWE mit durchgesetzt haben, hat (auch) mit falschen Berechnungsgrundlagen zu tun, egal, ob dummerweise unwissentlich oder schändlicherweise wissentlich. Aber dass die Grünen bis heute nur von (angeblich so tollen) Ausstiegsdaten schwadronieren, ohne den äußerst limitierten Verbrauch des limitierten CO2-Budgets überhaupt zu erwähnen, ist skandalös und unverzeihlich. Und dass sie sich auf "rechtliche Einwandfreiheit" der Räumung von Lützerath berufen und damit die Forderung nach einem Moratorium verweigern, ist unbegreiflich. In Lützerath steht sicher nicht die ultimative Rettung des Weltklimas zur Entscheidung. Aber zusammen mit weltweit "10, 50, 100 Lützeraths entscheidet sich das Schicksal der Menschheit", und zwar durch die Stärkung des Widerstands gegen jegliche Maßnahmen, die die Abkehr von der fossilen Energiewirtschaft blockieren.
zum Beitrag27.11.2022 , 07:45 Uhr
Ich lese gerade das Buch von Serhij Zhadan "Himmel über Charkiw". In seinen eindrücklichen Aufzeichnungen werden die Plünderung von Museen und die Zerstörung von Bibliotheken (einschließlich der dortigen russischen Werke) durch die russischen Invasoren erwähnt. Auch das sind Beweggründe, wenn Ukrainer:innen russische Literatur aus ihren Bücherregalen räumen. ["Himmel über Charkiw" … Eine Chronik der ersten vier Kriegsmonate, zusammengestellt aus den Nachrichten, die Serhij Zhadan in den sozialen Netzwerken gepostet hat. Das Zeugnis eines Menschen, der während des Schreibens in eine neue Realität eintritt und sich der Vernichtung entgegenstemmt.]
zum Beitrag23.11.2022 , 21:15 Uhr
Man muss die Beweggründe der Protagonisten nicht teilen. Aber der angebliche "Hass auf die russischen Angreifer" im reißerischen Untertitel ist im Artikel selbst nicht zu finden.
zum Beitrag22.11.2022 , 19:07 Uhr
"… waren stets für eine Versöhnung mit dem von den Nationalsozialisten überfallenen Russland eingetreten …" Das sind gleich zwei falsche Behauptungen, die zu Beginn der deutschen "Ostpolitik" fehlerhaft bzw. mindestens mangelhaft waren. Und später unter den Regierung bis Merkel zu manifesten Fehleinschätzungen und Fehlentscheidungen geführt haben. Und bei AfD, Linken und dem Personal, das im Artikel zugeordnet und bemitleidet wird, wird das heute in Ukraine-feindliche Propaganda verwoben. Und auch bei weiten Teilen der SPD (einschließlich Bundestagsfraktion und Bundeskanzler) ist diese Haltung noch nicht entscheidungsbeeinflussend durchgreifend überwunden sind. Erstens haben nicht einfach die Nationalsozialisten Osteuropa überfallen (so gewaltig war deren Personal nicht), sondern Deutschland ist mit weitreichender Überzeugung unter Führung der Nationalsozialisten in den Krieg gezogen. Zweitens wurde nicht einfach Russland überfallen, sondern erstmal Polen, und dann nicht Russland, sondern die Sowjetunion. Und wenn man schon Teile der Sowjetunion betrachten will, waren rein aus topologischen Gründen die Ukraine und Weißrussland die ersten Überfallenen und sind über den gesamten Krieg die gegenüber Russland in weit höherem Maß flächendeckend von Zerstörung, Ermordung, Plünderung und Holocaust überrollt worden. Spektakuläre und grausame Großeinsätze der deutschen Wehrmacht in Stalingrad und Leningrad (also Russland) täuschen darüber hinweg, dass vor allem Weißrussland und die Ukraine Leidtragende des deutschen Überfalls waren.
zum Beitrag16.11.2022 , 09:11 Uhr
Übrigens: Auch bei der stofflichen Verwendung von Fossilen wird häufig die Menge mit deren Energieinhalt (in TWh) angegeben, und behauptet, dass diese Energie machbar bis problemlos durch erneuerbare elektrische Energie ersetzt werden kann. Tja, um die stofflichen Alternativen herzustellen, braucht man allerdings ein Mehrfaches an elektrischer Energie als die fossilen als Energie beinhalten.
zum Beitrag16.11.2022 , 07:40 Uhr
Fünftens. So (Deponieren unter Luftabschluss) sind im Laufe von Jahrmillionen der Erdgeschichte überhaupt erst die Fossilen entstanden, die wir heute rausholen und CO2-emittierend verpulvern.
zum Beitrag16.11.2022 , 07:37 Uhr
Erstens erstreckt sich die CO2-Abgabe beim Verrotten von Holz über einen viel längeren Zeitraum als beim Verbrennen. Zweitens geht beim Verrotten ein Teil in die Kohlenstoff bindende Humusschicht. Drittens ist das massenhafte Anfallen von Totholz menschengemacht (Forst statt Wald, krankheitsanfällige und sturmgefährdete Forstwirtschaft, Extremwetterereignisse durch menschengemachten Klimawandel). Viertens sollten wir dem nicht noch die Krone durch Verbrennen aufsetzen. Totholz, wo es sinnvollerweise entfernt wird und keiner verbrennungsfreien Verwertung (z.B. Spanplatten für die Bauindustrie) zugeführt werden kann, könnte unter Luftabschluss deponiert werden (Verfüllen von Bergwerksstollen und Tagebauen). Erfahrungen mit Müll-, Giftmüll-, Bauschutt- bis hin zu misslungenen Atommüll-Deponien gitb es zuhauf.
zum Beitrag15.11.2022 , 22:19 Uhr
Das Problem, Erneuerbare Energien schnell und ausreichend zur Verfügung zu haben, besteht darin, dass alle (!) energetischen Anwendungen fossiler Rohstoffe letzten Endes durch Strom aus Windkraft und Photovoltaik ersetzt werden müssen. Wasserkraft, Gezeitenkraft und Geothermie können nur einen geringen Beitrag leisten. Und die "Stromerzeugung" ist im fossilen Zeitalter nur eine (!) energetische Anwendung; hinzu kommen Wärmeerzeugung, Maschinen- und Fahrzeugantriebe. Diese benötigen beim Umstieg auf Erneuerbare zusätzliche Stromressourcen (einschließlich derer für die Erzeugung von Wasserstoff und eFuels). Und hinzu kommen noch die stofflichen Anwendungen der Fossilen als Grundstoffe von Produkten in der Industrie oder zum Beispiel als Reduktionsmittel bei der Stahlherstellung. Auch da ist die Erzeugung erneuerbarer Alternativen (Wasserstoff, eFuels und CO2-basierte Grundstoffe) weitgehend bis alternativlos auf Stromressourcen angewiesen. Fazit: Um die Klimaziele zu erreichen, reicht es bei Weitem nicht aus, nur die bisherige fossile Stromerzeugung auf Erneuerbare umzustellen. Das heißt wir werden auf absehbare Zeit nicht alle fossilen Anwendungen und deren Produkte im gewohnten Umfang auf Erneuerbare umstellen können. Ganz abgesehen davon, dass das unter den Gesichtspunkten Klima- und Umweltschutz ohnehin keine gute Idee wäre.
zum Beitrag15.11.2022 , 20:29 Uhr
Es gibt kein "unbesorgtes Verheizen" von Holz. Und wenn von hier Emissionsfreiheit schwadroniert wird, werden geflissentlich die CO2-Emissionen vernachlässigt. Wenn Holz nicht anderweitig verbrennungsfrei verwertet werden kann, sollte man es im Wald belassen oder deponieren, anstatt es zu verheizen und möglicherweise anschließend energieaufwändig das CO2 einzufangen und zu deponieren. Pellets sind übrigens noch die Steigerung dieses Unsinns. Da wird noch reichlich Energie für Herstellung und Transport reingesteckt. Und am Ende doch wieder CO2 emittiert.
zum Beitrag10.11.2022 , 10:11 Uhr
Kriegsdienstverweigerung ist ein Menschenrecht. Wer dieses Recht in Deutschland in Anspruch nimmt, braucht nicht desertieren. Ein hohes Gut! Aber wenn die massenhafte Inanspruchnahme dieses Rechtes die Verteidigungsfähigkeit unseres Staates beschädigen würde, wäre (z.B. bei Annexion durch Russland) bald Schluss mit diesem Recht. Wobei das noch harmlos wäre gegen die drohenden Zerstörungen, Folterungen, Morde, Vergewaltigungen, Deportationen. Die meisten "Verweigerer" aus Russland verweigern ja nicht den Kriegsdienst, sondern wollen einfach nicht getötet werden. Ihr gutes und unbestrittenes Recht. Aber ich bezweifle, dass viele verweigern würden, wenn Russland in der Ukraine die Chance auf einen grandiosen Sieg bei minimalen Verlusten hätte und die Aussicht auf ein Imperium, in dem Milch und Honig in Strömen fließen.
zum Beitrag29.09.2022 , 16:46 Uhr
"Offene Verhandlungen ohne Vorbedingungen. Das muss die schärfste Reaktion des Westens sein." Welche Anmaßung. Der Westen hat da nichts zu verhandeln. Die Ukraine hat das alleinige Recht, über Verhandlungsforderungen und Vorbedingungen und den Zeitpunkt zu entscheiden. Die schärfste Reaktion des Westens muss sein, die Ukraine in ihrer Verteidigung und den Zielen der Verteidigung zu unterstützen. Putin betreibt erklärtermaßen die Zerstörung der Ukraine als Staat, als Nation, als Volk, als Kultur, als Sprache. In diesem Bestreben gibt es nichts, was die Ukraine Putin zur Besänftigung anbieten könnte. Und der Westen hat sich in dieser Frage ohnehin rauszuhalten.
zum Beitrag22.09.2022 , 08:42 Uhr
"In Deutschland diskutiert man lieber hochemotional über ein paar Panzer. Und verwechselt ein Puzzleteil mit dem großen Bild." Erstens: Wenn einzelne Puzzleteile fehlen, wird das auch mit dem großen Bild nichts. Zweitens: Die Forderung nach Lieferung von Kampf- und Schützenpanzern (und sei es nur die Lieferungs-Freigabe der von der Ukraine bei der Industrie georderten Panzer) als hochemotional abzutun, geht an den seriösen Analysen seriöser Experten und an den berechtigten Forderungen der Ukraine vorbei, die (zugegebenermaßen) gern auch emotional vorgetragen werden. Drittens: Um "Alleingänge" (bei der Lieferung von Kampf- und Schützenpanzern) zu vermeiden, sollten Scholz und die SPD sich nicht in die Büsche schlagen, sondern sich um Mitstreiter bemühen!
zum Beitrag01.09.2022 , 06:35 Uhr
"Für alle in Deutschland ankommenden Asylsuchenden gilt: Sie müssen sich unmittelbar bei oder nach ihrer Ankunft bei einer staatlichen Stelle melden. Dies kann schon an der Grenze oder später im Inland geschehen. Wer sich bereits bei der Einreise als asylsuchend meldet, wendet sich an die Grenz- behörde. Sie leitet Asylsuchende dann an die nächstgelegene Erstaufnahme- einrichtung weiter. Wer sein Asylgesuch erst im Inland äußert, kann sich hierzu bei einer Sicherheitsbehörde (zum Beispiel der Polizei), einer Aus- länderbehörde, bei einer Aufnahmeeinrichtung oder direkt bei einem Ankunftszentrum oder AnkER-Einrichtung melden."
zum Beitrag27.08.2022 , 13:28 Uhr
Dass er als "Flüchtling" behandelt wird, ist im Prinzip okay. Der Missstand ist, wie Flüchtlinge in der EU teilweise untergebracht und behandelt werden. Im Guardian-Artikel steht nicht, ob er Asyl beantragt hat. Das wäre der richtige Weg, um auf der Flucht vor Repressionen in der EU aufgenommen zu werden. Putin-Kritiker:innen säßen damit nicht fest. Touristen-Visa für Russ:innen sollten zurzeit generell verweigert werden.
zum Beitrag26.08.2022 , 10:29 Uhr
"Bombay" für die indische Großstadt war im Deutschen gebräuchlich. Gleichwohl wird sie heute auch im Deutschen korrekterweise "Mumbai" genannt. Und die Ukraine legt Wert darauf, in ausländischen Sprachen die Transkription aus dem Ukrainischen zu verwenden: im Deutschen "Kyjiw", im Englischen "Kyiv" (anstatt "Kiew" bzw. "Kiev"). www.dach-ukraine.d...iv-oder-kyjiw.html
zum Beitrag25.08.2022 , 18:36 Uhr
Die taz verwendet fast immer (so auch in diesem Artikel) für den Namen der ukrainischen Hauptstadt die deutsche Umschrift aus dem Russischen, anstatt korrekterweise "Kyjiw", die deutsche Umschrift aus dem Ukrainischen. Warum? Bei Lwiw und Charkiw klappt es doch auch, die Umschrift aus dem Ukrainischen zu verwenden.
zum Beitrag27.05.2022 , 07:16 Uhr
Anstatt sich hinter angeblichen oder tatsächlichen Einschränkungen der Nato bei der Lieferung von schweren Waffen westlicher Bauart zu verstecken, könnte sich Scholz ja auch gegen diese Einschränkungen positionieren und ihr Aufhebung fordern.
zum Beitrag15.05.2022 , 17:11 Uhr
Warum müssen Wickelräume in Toiletten positioniert sein? Also: Wickelräume (jeweils mit entsprechenden Sanitäreinrichtungen) raus aus den Toiletten, Zugang für jedermann und jederfrau mit Wickelkind, unabhängig von der Geschlechtszugehörigkeit. Geht ja bei Toiletten für Menschen mit Behinderung auch.
zum Beitrag13.04.2022 , 13:44 Uhr
Danke. So sehe ich das auch!
zum Beitrag05.04.2022 , 07:49 Uhr
… und warum stoppt Putin das Gas nicht seinerseits?
zum Beitrag05.04.2022 , 07:14 Uhr
Putin selbst schätzt den Schaden eines Gasstopps für Deutschland so gering ein, dass er darauf verzichtet und lieber seine Kriegskasse weiter mit dem deutschen Geld füllt.
zum Beitrag14.03.2022 , 10:44 Uhr
Recht auf Kriegsdienstverweigerung? Ja. Aber kein Recht, die Landesverteidigung der Ukraine als "Verteidigungstaumel" zu diskreditieren! Und kein Recht, Präsident Selenskyj gewissermaßen als Influencer im Selfie-Wettbewerb darzustellen. Fehlt nur noch, Putins Propagandafloskel von der drogensüchtigen ukrainischen Regierungs-Bande zu übernehmen. Und dann noch die falsche und in diesem Zusammenhang defätistische Behauptung: "Soldaten sind Mörder. Immer. Auch im Verteidigungsfall." Fehlt noch für den nicht-militärischen Bereich die Ergänzung: "Polizisten sind Mörder. Immer. Auch bei der Gefahrenabwehr."
zum Beitrag12.03.2022 , 10:19 Uhr
Kein historisches Versagen? Doch! Herr de Maizière versteckt sich hinter der Behauptung, dass "wir" Putin falsch eingeschätzt haben. Er verschweigt, dass dieser Einschätzung die Leugnung von Tatsachen über Putin zu Grunde lag: Der Putin'sche Vernichtungskrieg in Syrien unter dem Deckmantel der schulterzuckend vom Westen akzeptierten, angeblichen Terroristenbekämpfung. Der Kriegsbeginn gegen die Ukraine durch Putin am 27. Februar 2014, als russische Spezialkräfte morgens das Parlamentsgebäude auf der zur Ukraine gehörenden Halbinsel Krim besetzten. Abschuss des malayischen Verkehrsflugzeugs mit der Flugnummer MH-17 durch russische Luftabwehr am 17. Juli 2014. Acht Jahre Krieg im Donbass durch unterstützende bis aktive Beteiligung russischen Militärs und dessen Kombattanden. Er beteuert, dass zwar seitens der deutschen Politik Fehler gemacht worden seien, aber die grundsätzliche Linie trotz der zugegebenermaßen falschen Lage-Einschätzung richtig gewesen sei. Und gibt damit den Verteidigern (in Politik, Medien und Gesellschaft) dieser grundsätzlichen Linie Rückdeckung und Absolution. Слава Україні! Героям Слава! Die von vielen Ukrainer:innen in diesem Zusammenhang vielfach gebrauchte Ehrenbezeugung gegenüber Europa verkneife ich mir wohlweislich.
zum Beitrag22.02.2022 , 08:18 Uhr
Der Westen kündigt seine bereits mehrfach angedrohten Sanktionen erneut an, anstatt sie umgehend und umfassend in Kraft zu setzen. Sie belieben, sich weiterhin vor Putin zum Affen zu machen.
zum Beitrag22.02.2022 , 07:02 Uhr
#Ukraine. #Donezk. #Luhansk. #Russland. #Putin. 2022-02-22 Russland erkennt die beiden selbsternannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk als Staaten an. Und ermöglicht so den Einmarsch russischen Militärs in die Ukraine, ohne - in seiner Logik - ukrainisches Territorium zu verletzen. Warum hatte der Westen (Deutschland, Frankreich, EU, NATO, USA … und die Medien einschließlich taz!) dieses Szenario nicht auf dem Schirm? Und wenn doch, warum wurde das nicht öffentlich so benannt? Damit hätte man frühzeitig die scheinheilige Versicherung Putins entlarven können, die Ukraine nicht anzugreifen. Damit hätte die eindringliche Warnung der USA vor dem bevorstehenden Einmarsch des russischen Militärs in die Ukraine inhaltliche Substanz bekommen. Слава Україні!
zum Beitrag07.12.2021 , 12:27 Uhr
Faktencheck: Kreist die NATO Russland ein? russlandverstehen....ung-russland-nato/
zum Beitrag07.12.2021 , 12:24 Uhr
Faktencheck: Kreist die NATO Russland ein? libmod.de/fuecks-b...kreisung-russlands
zum Beitrag27.05.2021 , 11:52 Uhr
"Massenmord" würde sich natürlich sehr martialisch anhören. Aber "Massentötung" ist ein verharmlosender Begriff.
zum Beitrag18.05.2021 , 15:26 Uhr
Der letzte Satz muss wohl heißen: "Denn manche Staaten verlieren bis zu 10 Prozent ihrer Wirtschaftskraft bei Verzicht auf fossile Brennstoffe – und manche Regierungen bis zu 40 Prozent ihrer Steuereinnahmen, wenn mit dem Wegfall von Öl, Gas und Kohle auch deren Steueraufkommen wegfällt."
zum Beitrag07.04.2021 , 15:28 Uhr
Eine interessante Konstellation wäre Baerbock Kanzlerin, Habeck Kanzleramtschef. Ich glaube, da hätte er zusammen mit Baerbock mehr Reichweite, als wenn er sonstiger Ressortminister und Vizekanzler wäre.
zum Beitrag29.10.2020 , 21:36 Uhr
Ich kann es nicht mehr hören: Die Bundesregierung und die Landesregierungen hätten die entsprechenden Parlamente übergangen und Corona-Maßnahmen als unlegitimerte Exekutiv-Dekrete den Geschundenen und Entrechteten (Menschen, Unternehmen, Kultur, Verkehr, Sport) aufgedrückt. Die Parlamente, auch die jetzt aus dem Gebüsch kommenden Oppositionsparteien jeglicher Couleur, hatten viele Monate Zeit, das Verfahren durch Gesetzesinitiativen zu Grundsatzfragen der Pandemie-Bekämpfung an sich zu ziehen, … und verpennt. Aber jetzt jammern und nörgeln.
zum Beitrag24.08.2020 , 11:37 Uhr
"Die Statistik kennt – in Berlin und anderswo – nur drei Kategorien in Sachen Covid-19: aktiv erkrankt, genesen oder verstorben." Die Zahl "aktiv erkrankt" (welcher Zustand an Erkrankung da immer gemeint sein soll) ist mir nicht geläufig. Es gibt die täglich bekanntgegebene Zahl von als neu (einschließlich erneut) infiziert Getesteten mit zweifelhafter bis unbrauchbarer Aussagekraft. Die Todesfallzahlen sind (wohl aus eben diesem Grund) mittlerweile ganz fallen gelassen worden. Weder die Todesfallzahlen noch die Zahlen der Infizierten noch die geschätzte/vermutete Höhe der Dunkelziffer sind interessant (außer für Statistiker). Interessant wäre die Zahl der Intensivbetten, die jeweils aktuell durch Covid-19-Erkrankte belegt sind, sowie die durchschnittliche Dauer dieser Belegung. Diese Zahlen könnten tagesgenau, vollständig, eindeutig und ohne Dunkelziffer ermittelt werden. Und sie wären ein Maß für die Herausforderung, die jeweils aktuell zu stemmen ist, und eine Grundlage für seriösere Prognosen.
zum Beitrag19.08.2020 , 14:00 Uhr
Bezüglich des Grundeinkommens befinden wir uns in der Phase des Auslotens der Machbarkeit. Wenn man die Machbarkeit daran misst, was der Staat zurzeit an Finanzen zur Verfügung hat oder durch Umschichtung verfügbar machen kann, ist das Ausloten von vornherein ausgebremst. Zumal wenn man bei diesen Finanzen nur wenige (Wohngeld, Bafög) der möglichen (Grundrente, Hartz IV u.a.) Geldtöpfe und Einsparmöglichkeiten (wegfallende Kosten bei Sozialmaßnahmen, Gesundheitskosten, Arbeitsförderung einschließlich der allgegenwärtigen Überwachungs- und Kontrollmaßnahmen) berücksichtigt. Und vor allem: Nicht wenn nicht ausgelotet wird, welche zusätzlichen Finanzen sich ergeben (Umsätze beim Konsum und den sich daraus ergebenden Steuereinnahmen) oder verfügbar gemacht werden können (Vermögenssteuer, Konsumsteuer anstatt Einkommensteuer, Erbschaftssteuer, Finanztransaktionssteuer, Stopfen von Steuerschlupflöchern, Abgaben auf CO2-produzierende Energieträger einschließlich Holz, Besteuerung internationaler Konzerne).
zum Beitrag20.06.2014 , 16:53 Uhr
"Inzwischen hat Russland die Krim besetzt, in der Ukraine herrscht Bürgerkrieg, ..."
Übler Versuch, den Lesern so ganz nebenbei eine falsche Sicht auf die Vorgänge in der Ukraine unterzujubeln. :)
1. Russland hat die Krim nicht besetzt (unter Militärverwaltung gestellt), sondern annektiert (in das eigene Staatsgebiet eingegliedert).
http://de.wikipedia.org/wiki/Annexion
http://de.wikipedia.org/wiki/Besatzungsmacht
2. In der Ukraine herrscht kein Bürgerkrieg, sondern ein nicht erklärter Krieg gegen die Ukraine. Es sind auf Angreiferseite zwar auch ukrainische, pro-russische Separatisten beteiligt. Aber der überwiegende Teil des Führungs- und Kampfpersonals sind russische Söldner, die als Paramilitärs mit guter Ausbildung, langjähriger Kriegserfahrung, ideologischer Ausrichtung und propagandistischer Rückendeckung, dafür aber ohne Hoheitskennzeichen agieren und permanent Nachschub erhalten. Zudem stammt die Bewaffnung bis hin zu schwerem Gerät aus russischen Beständen (oder aus der Beute auf der Krim).
Quellen:
https://www.facebook.com/reitschuster
https://www.facebook.com/euromaidanpr.de
http://euromaidanpr.com
http://ukraine-nachrichten.de
http://www.stopfake.org
https://www.facebook.com/Putinsstimme
http://www.kyivpost.com
zum Beitrag06.06.2014 , 11:00 Uhr
Seitens der ukrainischen Zentralregierung gibt es Fehler, Versäumnisse, Widersprüche, Ungereimtheiten und Ungeschicklichkeiten hinsichtlich der Ostukraine. Das ist unbestritten. Diese mögen auch Auslöser der jetzigen Konfliktsituation in der Ostukraine sein.
Aber der jetzige Kriegszustand dort (das ist kein Bürgerkrieg) ist einzig der massiven verdeckten Invasion von russischen Söldnern und deren Ausrüstung mit russischen Waffen und Militärgerät geschuldet. Trotz Führung durch russisches Profi-Personal, sind die ukrainischen Separatisten (zu einem großen Teil rekrutiert aus kriminellem Milieu und bezahlt aus Russland und durch interessierte Kreise in der Ukraine) untereinander zerstritten und plündern und rauben unkontrolliert auf eigene Rechnung. Und die russischen Führer beklagen die mangelnde Bereitschaft von ukrainischen Männern, sich den Separatisten und ihrem bewaffneten Kampf anzuschließen. Putin ersetzt jetzt die ukrainischen Separatisten durch hunderte von Militärs (und schiebt laufend zusätzliche nach), vorwiegend aus grenzfernen Regionen und mehrheitlich aus Tschetschenien. Und liefert in großen Mengen moderne Waffen bis hin zu schwerem Geschütz und Lenkraketen.
Putin bestreitet dies. Aber Russland nimmt stillschweigend die Leichen von russischen Kämpfern entgegen, die im Kampf gefallen sind. (!)
Die russischen Söldner besetzen jetzt nicht mehr öffentliche Gebäude, sondern Wohnblocks! Und führen von diesen Stellungen aus (ausgestattet mit Scharfschützen, Granatwerfern und tragbaren Flugabwehrgeschützen) ihre Angriffe durch. Sie wissen, dass die ukrainische Armee, Nationalgarde und Grenztruppen Wohnblocks nicht unter Beschuss nehmen.
Das alles wird begleitet und gestützt von einem hanebüchenen russischen Propagandafeldzug.
Mit Benimm-Regeln ist es da nicht getan. Und sie an die ukrainische Seite zu adressieren, ist völlig daneben.
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