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22.03.2020 , 15:04 Uhr
Mit dem Todesurteil waschen sich die Mitverantwortlichen die Hände rein.
Mitverantwortlich sind die Millionen indischer Männer die Vergewaltigungen nur dann schlimm finden, wenn es die eigene Mutter, Tochter oder Freundin betrifft. Mitverantwortlich sind die, die ein Klima schüren, in dem sich solche Täter zu solchen grausamen Taten ermutigt fühlen.
Wenn es jetzt plötzlich nicht mehr tausende Vergewaltigungen jeden Tag in Indien gibt, lasse ich mich auch gern vom Gegenteil überzeuen.
zum Beitrag22.03.2020 , 01:08 Uhr
Jetzt ist nämlich sichtbar, was die Grundlage des gesellschaftlichen Reichtums ist: nämlich ganz schnöde, einfache, harte Arbeit. Die, von der man sich in Redaktionsstuben, Start-Ups und so weiter die Hände nicht schmutzig lassen machen will. Die eigene Arbeit ist ja auch wichtig. Richtig, ist sie, aber sie basiert auf der Arbeit vieler anderer Menschen, die es erst möglich machen mit einem Computer einen Text zu schreiben, den auf einem anderen Computer abzuspeichern, so dass andere den mit ihren Computern lesen können.
Da liegt doch der Hund begraben: ja, wir müssen Verantwortung zeigen und solidarisch sein. Linke sind das auch dann, wenn die Mehrheit es nicht ist. Jetzt sollen Geflüchtete plötzlich nicht mehr abgeschoben werden, sondern sich als Arbeiter nützlich machen, Billigarbeiter werden gelobt und hoffentlich retten die uns allen den Arsch, damit wir nach Corona genauso weiter machen können wie vorher. Also projizieren Sie ruhig Ihre eigene Scham auf die Linke, aber Sie stehen sich damit nur selbst im Weg.
Sollte nämlich die Situation weiter eskalieren und leider ist das zu befürchten, werden Ihre nichtsnutzigen Beschuldigungen niemandem weiterhelfen, auch Ihnen nicht.
Dann kann uns höchstens noch internationale Solidarität eine Lösung bringen, die aber mit Leuten, die glauben das Karl Marx keine Exponentialrechnung verhandelt und die sich heimlich vor lauter Panik den stärksten Staat wünschen, nicht zu machen ist.
Also nein, Corona ist nicht gesteuert und von der Linken bis zur CSU sind sich da alle einig. Wie man im Notfall die Menschen davor beschützt barbarisch über sich gegenseitig herzufallen, dazu gibt es allerdings sehr unterschiedliche Ansichten. Sie hoffen, die
zum Beitrag22.03.2020 , 00:49 Uhr
Also die Hufeisentheorie ist blödsinnig, aber irgendwie stimmt sie doch, weil es Leute gibt, die sich links nennen und Quatsch reden? Irgendwie erinnert mich das an die Argumentation von rechten Trollen. Quellen werden leider auch nicht genannt, so dass man nicht mal nachvollziehen kann, auf wen hier konkret angespielt wird.
Gute Linke sehen gesellschaftliche Vorgänge normalerweise in ihrer Dialektik, d.h. man kann und sollte vielleicht ganz genau schauen, wie man in der Coronakrise die, ohnehin vom Staat in letzter Zeit arg gebeutelte Demokratie, gegen Versuche verteidigt sie ein Stück weiter abzuschaffen.
Eins versteht der Autor aber gar nicht, wahrscheinlich weil er sich gerade darüber freut wie viele Erwachsene neu die Expontentialrechnung gelernt zu haben. Die Situation ist bei Corona ein bisschen anders als bei den Klimaprotesten. Jetzt haben nämlich Leute Angst um ihren Arsch, die sonst immer nur anderen Angst machen: mit Lohnkürzungen, Verarmungspolitik, Rassismus und Zerschlagung von Solidarität. Und bei allem Willen und aller Entschlossenheit als Linke sich an einer positiven Lösung zu beteiligen, kommt man doch nicht daran vorbei diesen Fakt aufmerksam zu betrachten und sich die Frage zu stellen: ... was wäre wenn die Krankenpfleger jetzt einfach mal die Schnauze voll haben nach 20 Jahren Lohnkürzungen und fieser Schikane? Was wenn die Verkäuferinnen finden, dass ihre Erfahrungen mit der Mehrheit der Zeitgenossen und deren viel besser bezahlten Jobs die allesamt nicht lebensnotwendig sind, fast durchgängig schlecht waren? Was wenn es nicht die in Deutschland, sondern die in Spanien sind oder anderen Ländern, die wir so gerne ausbeuten? Was wenn die jetzt einfach alle sagen: dieses jämmerliche pseudo-liberale Pack soll doch selbst aufs Feld und arbeiten?
Ich glaube der Autor will gerne gegen Linke schiessen, weil ihm der Gedanke missfällt, dass wir Angst und Schläge kennen, bei denen die liberalen so betreten wegschauen.
zum Beitrag10.03.2020 , 22:34 Uhr
Ich esse relativ regelmäßig Fleisch, aber kann dem Artikel nur zustimmen. Die peinliche Wut gegenüber veganer Ernährung sagt im Kern nur, dass man keine Verantwortung für sein Handeln übernehmen will. Es ist nicht neu und lange nicht nur auf Fragen der Ernährung beschränkt. Besonders armselig sind die Versuche Veganer:innen über den Hinweis auf die inneren Widersprüche ihrer Ernährungsform zu beweisen, dass sie auch nicht besser wären als man selbst. Als ob der Grad der Widersprüchlichkeit keinen Unterschied machen würde.
Persönlich glaube ich, dass vegane Ernährung eine gute Entscheidung ist, auch wenn sie unmöglich eine Lösung des menschlichen Bedürfnisses eines schuldfreien Mensch-Tier-Verhältnisses bringen kann. Diesen Luxus können wir uns erst dann erlauben, wenn das Mensch-Mensch Verhältnis frei von Ausbeutung, Qual und Erniedrigung ist.
Und ja, einige Veganer tun so, als würden sie sich durch ihre Ernährungsumstellung die Hände nicht mehr schmutzig machen und das stimmt nicht - Aber Wut über diesen Irrtum finde ich unangebracht, wenn man selbst noch nicht mal nach Lösungen sucht.
Richtig spannend wird es natürlich erst dann, wenn Fleischessen lange out ist, aber auch Veganismus in der Kritik steht, weil kritische Reflexion ergeben haben wird, dass unsere Vorstellung von zu beschützendem Leben, durch die Brille der Selbstwiederkennung geprägt ist und wir Pilze, Schwämme und Pflanzen grausam ausbeuten. Dann wird man sich die Frage stellen, ob überhaupt irgendein Austausch mit der Natur ohne Ausbeutung möglich ist und wenn ja Gut, wenn nicht, welche Prioritäten setzen wir und wie ehrlich bleiben wir dabei.
Als Fleischesser bin ich jedenfalls über jeden Veganer froh. Mit denen kann man nicht nur über die extreme Grausamkeit von Massentierhaltung reden, sondern sie weisen uns auch darauf hin, was die Menschheit noch alles zu tun hat.
zum Beitrag06.03.2020 , 12:48 Uhr
Es war genau diese deutsche Lüge, die 2015 ausgelöst hat. Deutschland ist Hauptexporteur für Waffen in Kriegsgebiete und benutzt die Staaten an den EU-Außengrenzen, die Türkei, Libyen und andere als Puffer, das Elend aus diesen Kriegsprofiten fernzuhalten.
Fehler Nummer Zwei ist der Fehler der DemokratInnen in Deutschland, die eine solche Politik nicht mittragen wollen, aber es praktisch tun und damit ein solidarisches Europa verhindern. Solidarität als Einmalhandlung angesichts ertrunkener Kinder ist verständlich und richtig, aber kann nicht Solidarität als allgemeines, europäisches Prinzip ersetzen. Nur wenn wir die Vereinigung Europas als soziales Europa erreichen, ist mittelfristig auch eine Abkehr von der menschenfeindlichen Flucht-Politik denkbar. Dafür wird aber zu wenig getan. Gleiches gilt übrigens auch für die Klimapolitik - wer, wie viele Osteuropäer ohnehin keine Zukunft sieht, interessiert sich verständlicherweise auch einen Dreck für das Klima.
TL;DR Die europäische Fluchtpolitik hängt entscheidend vom Zustand der europäischen Sozialpolitik ab. Ringen wir dort nicht um mehr Demokratie, Verbesserungen für Alle, ist der Kampf für eine menschenwürdige Fluchtpolitik in-sich-widersprüchlich und (so gern man auch möchte) letztlich nicht zu gewinnen.
zum Beitrag06.03.2020 , 12:47 Uhr
Man kann nur zwei Sachen machen, auch gleichzeitig:
1. Nach Lesvos fahren und gegen die unionsrechtbrüchigen Griechen kämpfen, den Flüchtenden helfen.
2. Verstehen, dass die Grausamkeiten vor Ort das Resultat einer Reihe schwerer Fehler in der innereuropäischen Politik sind, diese Grausamkeiten nicht zum ersten Mal passieren und wenn die Fehler nicht behoben weren, es auch immer wieder passieren wird.
Fehler Nummer Eins ist die innereuropäische Ausbeutungspolitik, die von der CDU maßgeblich mitorganisiert wurde. Das von den Nazis (AfD und Co.) geforderte 'Zurück' zu reiner Wirtschaftsunion ist eine typische Lügenforderung, denn innereuropäisch gibt es freies Fluten fast ausschließlich für das Kapital bzw. dessen jeweils zu deckenden Bedarf an Arbeitskraft. Die deutsche Regierung hat die EU vor allem dafür benutzt, dem deutschen Kapital Zugriff auf die Märkte der kleineren Staaten zu ermöglichen, was zu massiven Verschlechterungen der Situation in diesen Ländern beitrug. Wenn die Menschen vor Ort sich damit nicht länger abfinden wollten und Links gewählt haben, hat Deutschland mittels Wirtschaftskrieg versucht die Etablierung einer sozialen Politik zu brechen. Siehe Griechenland. Man lese sich die jeweiligen Bedingungen zur Aufnahme neuer EU-Mitgliedskandidaten durch, um zu verstehen, welche Rolle Deutschland den neu beizutretenden Staaten zugedacht hat. Hauptverpflichtungen war die (weitere) Einführung neoliberaler Politik sowie die Übernahme der Funktion "Flüchtlingspuffer". Man muss und sollte kein Verständnis für die Nazis, die jetzt in Lesvos rumziehen haben, um zu verstehen, dass sich Bürger anderer EU-Staaten ein wenig verwundert über die plötzliche deutsche Großherzigkeit sind, da sie selbst Deutschland nur als den großen Ausbeuter kennen, der sich symbolische Großherzigkeit leistet, während faktisch immer die Anderen für die Flüchtenden zuständig sind.
zum Beitrag02.03.2020 , 11:58 Uhr
'Hurensohn' ist eine besonders widerliche Äußerung, da diese sich ganz allgemein gegen Frauen richtet. Diese Form von Katharsis ist nichts anderes als die stille Wut auf selbst erlebte Ungerechtigkeiten an daran Unbeteiligten abzulassen. (Ob der so grölende nach dem Spiel dafür wenigstens seine Frau nicht schlägt, müsste man erst erforschen.)
Dieses verbale nach unten Treten verwundert nicht. An Hopp stört Fussball-Deutschland nämlich nur, dass er den identifikationsgeilen Anhängern eine Nadel an die Seifenblase hält. Dadurch, dass er als Eigentümer an die Öffentlichkeit tritt, stört er das falsche, verlogene, aber vor allem von den Fans selbst mit aller Macht verteidigte Bild von Profi-Fussball als sportlichen Wettkampf.
Sie wollen so gern glauben, dass das, was sie sich in Stadien oder im TV anschauen, irgendetwas Unbeflecktes hätte, und nicht etwa Teil eines Milliardengeschäfts ist, bei dem in der Tendenz immer diejenigen gewinnen, bei denen die Konsumenten besonders viel kaufen, konsumieren, Werbung schauen. Nein, der Fan ist sich zu fein zu akzeptieren, dass er selbst nicht anders ist, als jeder andere Konsument einer Dauerwerbesendung.
Nichts gegen Fussball - tolles Spiel. Auch nichts weiter gegen Profi-Fussball, aber dieses ganze Gejammere über Kommerzialisierung ist sowas von verlogen.
Wenn man wirklichen Team-Wettkampf sehen will, kann man sich weniger geldverseuchte Sportarten wie Hand-, Wasser- oder Volleyball anschauen. Aber nein, da findet man ja nicht einhunderttausend Mitkonsumenten, die ihren Sport-Voyeurismus durch Überidentifikation verdrängen, sondern bodenständige Fans, die sich ihrer Zuschauerrolle nicht schämen.
zum Beitrag20.02.2020 , 17:08 Uhr
So irre das alles klingt und so klar die AfD-Nazis das propagandistisch nutzen, so sehr muss man versuchen die Sache nüchtern zu betrachten.
Wenn der Angeklagte den rechten Arm erhoben hätte, dann offensichtlich - wie auch der AfD Zeuge wohl sagte - als Form des satirischen Protests gegen die Nazis. Damit wäre die Handlung nicht nach §86a StGB strafbar.
Es erinnert an die Kampagne der Stuttgarter Staatsanwaltschaft um das Jahr 2006, als die versuchten durchgestrichene Hakenkreuze als verfassungsfeindliche Symbole zu verfolgen und mehrere Verfahren und Urteile in Gang brachten, bis der BGH ein Jahr später dem ganzen Unsinn den Hahn abdrehte.
Was sonst zu den Annahmen des Gerichts im Artikel steht, ist zumindest wenig überzeugend und hat zumindest einen Beigeschmack von Gesinnungsjustiz. Hoffentlich zieht der Betroffene vor den BGH.
zum Beitrag20.02.2020 , 16:39 Uhr
Sehr wichtiger Beitrag. Die Frage ist nur, haben Focus und Bild noch nicht gelernt, oder wissen sie genau, was sie tun und sich politisch wie geschäftlich nahe der AfD positionieren wollen.
zum Beitrag20.02.2020 , 16:28 Uhr
Sie waren Mitglied im Schützenverein und konnten sich scharfe Schusswaffen besorgen: Sowohl der Mörder von Walter Lübke als auch der Mörder der (bislang namentlich nicht genannten) Menschen in Hanau.
Nazis entwaffnen heißt auch Schützenvereine unter die Lupe nehmen und strenger reglementieren.
zum Beitrag20.02.2020 , 11:40 Uhr
@Eicke81 und @Trango
Der Gewinn bei solchen Unternehmen wird immer klein gerechnet, um die Steuern gering zu halten. Bei Immobilien macht man das z.B. indem man neue Häuser von den Gewinnen des Bestands kauft.
Der operative Gewinn sagt hier rein gar nichts aus.
zum Beitrag20.02.2020 , 11:23 Uhr
Ob die mediale und polizeiliche Hetze gegen Shisha-Bars den Täter motivierte? In den letzten Monaten kommt man kaum an Berichten, Videodokus vorbei, in denen rassistisch gegen diese Bars gehetzt wird und die Polizei dem schlimmen Verbrechen (angeblich) unversteuerter Shisha-Tabak mit Großrazzien den Kampf ansagt.
zum Beitrag13.02.2020 , 15:15 Uhr
Was haben wir mit dem Eichhörnchen gemeinsam? Na? ... Die Polizei kann uns auf den Arm nehmen.
zum Beitrag13.02.2020 , 15:13 Uhr
Die Überschrift verführt mich dazu, die Arbeitsverhältnisse in Clubs anzusprechen. Mal sehr provokativ behauptet: im Kapitalismus können Clubs und Bordelle die gleiche Rolle einnehmen, nur eben für unterschiedliche Bevölkerungsschichten.
Wenn man die Ausbeutung sexueller Arbeit so richtig abschaffen will, muss man - das geht gar nicht anders - den Kapitalismus und das Patriarchat überwinden. Will man sie nur möglichst begrenzen, dann muss man die Sache gewerkschaftlich sehen: Zuhälter bekämpfen, Sexarbeiter:innen organisieren und für deren Rechte (mit-)kämpfen.
Clubs hängt nicht die moralische Kritik von Rechts an, mit der Sexarbeit (nicht deren Ausbeutung) als Schmutz erklärt wird. Dennoch gibt es auch in Clubs miese Arbeitsbedingungen und jede Menge Ausbeutung.
Ist gekaufter Sex nun schlimmer als gekauftes Gruppenerlebnis? Vielleicht, ja, letzteres lässt sich das gemeinsame Interesse besser sehen und viele Kunden von Sexarbeit finden die Ausbeutung dabei bestimmt sogar gut - bei Clubgängern würde man das so nicht unterstellen.
Dennoch führt dieser Vergleich zu einer Idealisierung von Clubs auf Kosten von Sexarbeiter:innen. Man sollte vielmehr beides einfordern: Sexarbeit ist nämlich auch ein integraler Bestandteil der kapitalistischen Stadt. Wenn wir Clubs schützen, dann auch die Arbeitsverhältnisse in Clubs und dann bitte auch die Arbeitsverhältnisse von Sexarbeiter:innen. Alles andere spielt nur die einen gegen die anderen aus.
zum Beitrag13.02.2020 , 14:59 Uhr
"Zu zäher Wohnungsbau liege allerdings weder am Mietendeckel noch an langsamen Genehmigungen. Laut Wirtschaftsverwaltung und IG Bau steigt die Auftragslage weiter."
Der Grund für den fehlenden Neubau wird später genannt: "Neubau von Bauunternehmen bedeute entweder teure Eigentumswohnungen oder teure Mietwohnungen."
Die Lügen (ja, Lügen) der Baulobby sind immer die gleichen: lasst uns mehr Geld machen, dann können wir mehr Wohnungen bauen.
Genau andersherum ist es richtig: wenn dem Neubau von hochpreisigen Eigentumswohnungen der Riegel vorgeschoben wird, werden auch wieder Mietwohnungen gebaut.
Allerdings kann man derzeit eine Baugenehmigung nicht davon abhängig machen, ob Miet- oder Eigentumswohnungen gebaut werden. Es bräuchte also gesetzliche Anpassungen.
zum Beitrag13.02.2020 , 14:54 Uhr
So niedlich er auch ist, Buttigieg ist politisch wenn dann eine Art neue Hillary Clinton - nur noch nicht so verbrannt. Mit ihm ist gerade nur zu erwarten, dass sich die Widersprüche in den USA weiter aufrecht halten, weil er zwar die krassen Formen der Diskriminierung angehen wird, aber nicht das fundamentale Problem der sozialen Ungleichheit, dass die Staaten an den Rand des Kollaps bringt.
Sanders oder seinesgleichen sind die einzige vernünftige Antwort auf die Probleme der Zeit. Die notwendige Erneuerung muss mit der neoliberalen Tradition brechen, will man nicht schon den nächsten Trump in den Startlöchern wissen.
zum Beitrag13.02.2020 , 14:49 Uhr
Mich freut es sehr, dass Florian Schmidt der Hetze von rechts standgehalten hat. Ein guter Politiker. Richtig peinlich fand ich die "Berichterstattung" des Tagesspiegels und auch die Haltung der SPD. Es war fast so, als hätte jene nur darauf gewartet, dem Grünen Stadtrat eins reinwürgen zu können.
Danke auch an die TAZ für die besonnene Berichterstattung.
zum Beitrag13.02.2020 , 14:41 Uhr
Nein. Die Fehlannahme hier ist, dass es Sprache gäbe, die "diskriminierungsfrei" wäre. Das ist akademischer Unsinn.
Um die Sprache zu kämpfen ist völlig richtig, aber die Annahme, dass bekloppte Student:innen für sich beanspruchen können die Deutungshoheit haben zu dürfen, über den Weg der Entwicklung zu einer besseren (nicht richtigen! besseren) Sprache, ist schlichtweg Quatsch.
Mag die "ich erklär dir die Welt, Baby"-Haltung dabei noch relativ egal sein (oder unterhaltsam provozierend auf einige wirken), sind die Vorschläge oft in sich widersprüchlich. An alternativen Ansichten mangelt es hingegen nicht, z.B. an der Einsicht, dass eine über Jahrzehnte gewachsene Sprache auch die Unterdrückung strukturell beeinhaltet.
Kein Wunder, dass die meisten Richtigsprecher aus dem Nicht-Linken, sondern Bürgerlichen Lager kommen, die den Kapitalismus in superwatteweich für sich wollen (für sich, nicht für die ganzen armen Schweine im Rest der Welt).
Wenn sich jemand ernsthaft fragt (und nicht provozieren), wie man etwas am besten sagt, um altes Denken nicht zu reproduzieren, dann sollte man sich darüber freuen und nicht so eine gehässige Haltung einnehmen. Danke.
zum Beitrag13.02.2020 , 14:30 Uhr
Der Verfassungsschutz ist keine seriöse Quelle. Man lese sich den entsprechenden Artikel zur Begriffswelt des VS auf dem verfassungsblog durch.
Polizeigewalt ist von einigen politischen Parteien, z.B. unserer lieben großen Koalition, durchaus gewollt. Die Frage ist weniger, ob die einzelnen Polizist:innen unverhältnismäßig agieren, sondern ob versucht wird demokratische Prozesse von unten mittels der Exekutive zu unterdrücken.
Die Vorwürfe an die Polizei müsste man also 1:1 an die Partei des jeweiligen Innenministers weitergeben. Wenn sich die demokratisch Gewählten als Feind der Demokratie aufspielen, kann man sie nämlich abwählen.
zum Beitrag13.02.2020 , 14:18 Uhr
Witz kann sichtbar machen und Witz kann auch unsichtbar machen. Vor allem aber kann Witz Spannungen lösen. Viele dieser Memes funktionieren als (vermeintliche) Kritik nur so lange, wie die Objekte der Kritik sie sich nicht zu eigen machen.
Wenn sich "Kartoffeln" selbst "Kartoffeln" nennen, dann ist das eine souveräne Aneignung - die Provokation läuft ab da an ins Leere. Ebenso mit "Almans" (wobei das den richtig Alten noch bekannt sein sollte aus der Zeit der Kooperation zwischen Arabischer Liga und NSDAP).
Die Wahrheit, die sich im Witz ausdrückt ist immer eine Doppelte. Zum Beispiel beim hier abgebildeten "Wegen dein deutsche Pass"-Meme.
Die eine Seite, ist die der da Anklagenden: "Weil du einen deutschen Pass hast, kannst du dich als Weltbürger fühlen." Es beeinhaltet die Annahme, der Weg zur Überwindung von Staat und Nation, könne nur von bestimmten materiellen (sichereren) Positionen her gedacht werden - hier dem deutschen Pass.
Die andere Seite, die der Angeklagten, hier "Weiße Linke" rechtfertigt sich offenbar dafür, warum sie nicht deutsch sei und nimmt an, dass es auf das Gefühl der inneren Abgrenzung ankäme.
Das Meme eignet sich somit gut um ein moralisches Schuldverhältnis zu beschreiben, zwischen einer die weniger hat, als die andere. Beide sind zufällig in die beschriebenen Strukturen reingeboren. Die Scham vor dem Mehr-Haben auf der einen Seite, versucht sich mit ideellen ("ich fühle mich") Ausreden zu bedecken, die Missgunst auf der anderen Seite, versteckt sich in der Moralisierung materieller Verhältnisse.
Beide Seite sind undialektisch und fungieren im besten Fall als Schuldbefreiung für "Aleman" oder als Selbstbestätigung für "Nicht-Aleman".
Schlecht ist das nicht, moralisich verwerflich ebenso wenig. Aber es ist auch nicht sehr gut. Glaubt man diesen Memes, ist konsequent zu Ende gedacht, ist Emanzipation nicht möglich. Sollen sie nur als Eisbrecher dienen, erfüllen sie ihre Funktion vielleicht - wenn klügeres, dialektisches nachkommt.
zum Beitrag10.02.2020 , 17:13 Uhr
Sehr mutig und sehr richtig. Das Rumjammern von Alt- oder Neofaschisten, wenn man angemessen gegen sie vorgeht war zu erwarten. Auch typisch und immer wieder lustig ist der verlogene Bezug auf Redefreiheit. In Spanien ist der Faschismus weniger lange her als in Deutschland - im Vergleich wäre das etwa 1990, also die Zeit, in der sich Demokraten sowohl mit Neonazis als auch mit CDU-Rechtsaußen darum "kloppen" mussten, ob die Wehrmachtausstellung gezeigt werden darf, Dresden ein armes Opfer britischer Kriegsverbrecher und bis auf Hitler der Rest anständig nur seinen Dienst getan hat.
In jedem Fall aber ein richtiger Schritt. Trotz einer relativ starken extremen Rechten wir das getan, was notwendig ist: davon sollten wir uns hier einige Scheiben abschneiden.
zum Beitrag10.02.2020 , 17:03 Uhr
Sehr interessanter Artikel, vielen Dank dafür. In Pakistan gab oder gibt es auch gerade eine Heuschreckenplage.
zum Beitrag10.02.2020 , 16:49 Uhr
Ach komm, das ist ja nun wirklich ein Quatsch. Weder wird im Artikel ein Thema kaputt gemacht, noch ist Aufgabe für AutorInnen hier den Animateur zu spielen. Ich finde die Serie sehr gut und die Argumente im Artikel letztlich nicht überzeugend, aber immerhin nachvollziehbar. Ihr Beiträg läuft aber nur darauf hinaus überhaupt keine kritischen Fragen zu stellen und mit der impliziten Behauptung, Menschen würde das allgemein besser gefallen, unterschätzen sie den Verstand Ihrer Mitmenschen.
zum Beitrag10.02.2020 , 00:56 Uhr
Nachdem die jüngsten Umfragen gezeigt haben, was CDU-Wähler von dem ganzen Mist halten und nachdem die AfD, vielleicht wider deren eigenes Erwarten, in puncto Stimmen kaum von der Posse profitierte, haben beide Parteien kein Interesse an Neuwahlen.
Bleibt die Frage, wie lange sich die Thüringer die Sache ansehen und ob sich die Wut auf der Straße breit macht, um die CDU zur Zustimmung zu bringen.
zum Beitrag10.02.2020 , 00:45 Uhr
Dem könnte man zustimmen, wären nicht viele der Clubs nichts anderes als undurchsichtige kapitalistische Unternehmen, bei denen einige wenige Millionen verdienen, während Leute für Mindestlohn an Tür, Bar oder Garderobe stehen. Wenn gesellschaftlicher Schutz gegeben wird, dann geknüpft an Bedingungen was Arbeitslöhne, Eintrittskosten und Einlass betrifft. Mal ernsthaft, wenn man (was einige, nicht alle Clubs betrifft) der Meinung ist, man müsste eine Schickimicki-Kultur etablieren, die sich viele Berliner nicht leisten können, dann sind das keine öffentlich-relevanten Orte. Im Gegenteil: diese Art von Club hat eine Mitverantwortung an steigenden Mieten und dem bescheuerten Image von Berlin als Konsumstadt, auch wenn ganz oberflächlich immer noch ein bisschen Polit-chic mit eingestreut wird.
HartzIV Tarif für Clubs, ordentliche Löhne, Abrechnung über Einnahmen, Türpolitik die zumindest nicht total intransparent ist - dann ja. Wenn man dem nicht zustimmen kann, sehe ich das eher als den eigennützigen Versuch derjenigen an, die noch nicht aus Berlin weg-gentrifiziert wurden, denen es gerade gut geht, die sich vorher einen Scheiss für Vertreibung interessierten, ihren Platz behalten zu können, um weiter Kohle machen zu können. Wie gesagt, es gibt Clubs und Orte, die das gut und anders machen und die haben eine entsprechend große Lobby.
Ein ganz anderer Punkt ist aber die Konsumhaltung der Gäste - was ja beim Feiern nicht falsch ist. So wie bei anderen Fragen (z.B. gegenseitiger Schutz vor sexistischer Gewalt) auch, kann eine Organisierung der Feiernden, so sie nicht nur symbolisch ist und Forderungen nach "Oben" stellt, das Fortbestehen von Clubs auch einfach durchsetzen.
zum Beitrag10.02.2020 , 00:18 Uhr
In der CDU tobt ein unerbittlicher Machtkampf um die politische Richtung zum Ende der Ära Merkel. Sich gegenüber stehende Lager werfen sich wenn dann gegenseitig vor, die Partei zu zerlegen. Das ist kein neues Phänomen.
Ganz konkret in Thüringen hat die CDU das riesige Problem, dass sie durch schlechte Arbeit kontinuierlich abgebaut hat und ihr von entsprechend weniger Menschen Regierungsfähigkeit zugetraut wird. In der Opposition gibt es durch die AfD auch kaum mehr Platz, da man gegen die hervorragend arbeitende LINKE in Thüringen wirklich nur knallhart Neoliberale oder Nazis als Wähler mobilisieren kann. Es bliebe also nur der lange Weg in die Selbsterneuerung als Partei, die gute Arbeit leistet oder eben die von den Thüringer Wählern (der CDU - schauen Sie auf aktuelle Umfragen) zu großen Teilen verachtete Zusammenarbeit mit der AfD.
Hier ein "sich zerlegen wollen" zu unterstellen, würde ich nicht. Aber sie tun es, weil sie ihren eigenen Laden nicht im Griff haben. Der alte Machtanspruch ist zu stark, führt nicht zu Demut, sondern leider zu dummen Aktionen. In rechten Kreisen oder Teilen der Medien funktioniert die plötzliche Hetze gegen die LINKE vielleicht - in Thüringen selbst aber nicht.
Klar hätte die LINKE gern wieder RRG hinbekommen, aber das Angebot der CDU innerhalb einer Minderheits-RRG Einflussmacht zu geben, war durchaus ernst gemeint (musste es ja auch sein).
Die AfD hat nicht aus antilinkem Hass abgestimmt, sondern weil sie sich davon erhoffte, dass sie den Spaltpilz in der CDU dadurch vorantreiben kann. Ist auch teilweise gelungen. Möglicherweise hat sie sich nur darin verrechnet, dass die Wähler dann eben nicht der AfD zuliefen, sondern die CDU fallen lassen oder zu den anderen Demokraten wechseln. Beides ist jeweils zur Hälfte geschehen.
Ausnahmsweise wird also mal korrektes Verhalten am meisten vom Wähler belohnt.
zum Beitrag09.02.2020 , 23:54 Uhr
Strafrechtliche Definitionen decken sich oft nicht mit dem individuellen Gerechtigkeitsgefühl, weil es dabei per definitum gar nicht um Gerechtigkeit, sondern um Strafe geht. Bei sog. Tötungsdelikten kommt es strafrechtlich daher z.B. auf Motivationen der Täter bei der Tat an. Die wiederum bestimmen maßgeblich die rechtliche Einordnung der Tat und damit das Strafmaß.
Tatsächlich gibt es gerade bei Tötungen von Frauen innerhalb (ehemaliger) Beziehung höchst unterschiedliche Einschätzungen ähnlicher Vorgänge. So wurde ein Berliner, der seine Frau vor den Augen der Kinder erstach, wegen Totschlag zu milden 5 Jahren verurteilt, da sie ihm seit Jahren (unverheimlicht) "fremdgegangen" war und ihn damit nach Ansicht des Gerichts "übermäßig demütigte".
Das irre daran ist nicht die Verurteilung wegen Totschlags, sondern die dem Täter angerechnete Entlastungswirkung der Eifersucht, gerade nach Jahren der offen praktizierten Sexualität. Zwar finde ich schon, dass man nicht die Augen verschließen darf vor real existierenden persönlichen Krisen, ausgelöst durch Eifersucht (auch und gerade bei den typischen, von ökonomischen Zwängen belasteten Beziehungen), aber da braucht es eine Trendwende hinsichtlich der Akzeptanz was Eifersucht darf und was sie nicht darf. Auch strafrechtlich macht es anders keinen Sinn: wer aus Eifersucht gewalttätig wird, straft ab und z.B. Tötungen mit der Idee eines Abstrafens werden oft schon als niedere Motive gesehen.
Der Hinweis auf die Funktion von "Ehrenmorden" für rechte Hetzer und Leugner von Gewalt gegen Frauen, ist völlig richtig.
Auf der anderen Seite tappt der Artikel, wie viele Linke, in die Falle, sich deshalb dem Problem der Ehrenmorde nicht ausreichend analytisch anzunehmen. Damit tut man niemandem einen Gefallen, ausser den rechten Hetzern.
zum Beitrag07.02.2020 , 18:52 Uhr
Ich versuche es noch einmal: die Berliner CDU hat sich immer wieder mit nicht gerade demokratischen Methoden disqualifiziert. Zuletzt bei der Trickserei zur Wahl der Verfassungsrichterinnen in Berlin. Nach dem einseitigen Bruch der Absprachen kam von der CDU damals der gleiche Spruch: "Demokratische Wahl" etcpp. Sind Absprachen immer gut? Nein. Würde irgendein Richter gewählt ohne sich abzusprechen? Auch nicht. Die Berliner CDU behilft sich mit Mitteln der untersten Schublade um Macht in die Institutionen zu kämpfen.
zum Beitrag07.02.2020 , 18:46 Uhr
An der Linkspartei hat es nicht gelegen. Hätte sich bei der CDU nicht die Stahlhelmmentalität durchgesetzt, wären Kompromisse möglich gewesen. Teilen der CDU, das hat sich deutlich gezeigt, ist es völlig egal, ob die AfD an Einfluss gewinnt, wenn man nur die elenden Fragen nach sozialer Gerechtigkeit los wird.
zum Beitrag07.02.2020 , 18:38 Uhr
@Autorin Ich habe die englische Fassung geschaut und fand es gerade gut, dass die Serie nicht in die Falle tappt dem Publikum das Gefühl zu geben, man könnte durch Serienschauen die Situation eines schwulen, schwarzen Mannes in den 1960ern nachfühlen. Was ihn quält wird sichtbar genug und wie er darunter leidet, ebenfalls. Aber auch, dass er trotz all der Zumutungen um Selbstbestimmung kämpft. Das gilt für diesen Aspekt der Serie, wie für viele andere. Mit diesem Ansatz schafft die Serie vielschichtiger zu sein, als Vieles, was in den definitiv nicht anti-rassistischen Bereich politischer Korrektness fällt, bei dem die Leute Opfer und Objekt sein sollen und man sich selbstzufrieden in der Schuld suhlt, aber nichts ändern will.
Genau das ist The Marvelous Mrs. Maisel nicht. Die Serie lässt sich nicht von Rechten aufzwingen, eine Opfergeschichte zu erzählen und davon können viele andere was lernen.
zum Beitrag07.02.2020 , 01:15 Uhr
Ich finde der Artikel macht es Gegnern zu einfach bzw. richtet sich durch diverse Abkürzungen, Annahme von Vorwissen an eine relativ kleine Gruppe, bei der zustimmendes Kopfnicken erwartet werden kann.
Zum einen ist das konkrete Erlebnis ja wirklich widerlich. Es ist aber weder ein Einzel- noch der Regelfall.
Die explizite Unterstellung, männliche Gynokologen hätten den Beruf gewählt, weil sie ihre Finger gerne übergriffig in Vaginen stecken ist als Verallgemeinerung ziemlicher Quatsch und entspricht eher den Projektionen der Männer, die dann zum Glück andere Berufe wählen. Die Unterstellung hat aber auch was unangehm bösartiges.
Die Ausgrenzung und Entmachtung der Hebammen ist eine wirklich blöde Sache. Das ist aber nicht von Mediziner_innen angestrebt, sondern von den Krankenkassen.
Es gibt also mehrere Probleme: 1. Einige Gynokologen sind irgendwo zwischen unprofessionell distanzlos und übergriffig Lösung: Melden, öffentlich machen, ausgrenzen
2. Wenn eine GynokologIN gesucht wird, sollte auch nachts noch eine verfügbar sein Lösung: Mangel benennen, Versorgung entsprechend anpassen
3. Hebammen werden verdrängt Lösung: Nicht spalten, sondern Solidarität zwischen Hebammen und Mediziner_innen herstellen, im Interesse der Patientinnen.
Wildes Zusammenhauen verschiedener Probleme, dafür statt Analysen mittels Aufzeigen einzelner Widerlichkeiten Generalvorwürfe stricken: nein danke. Das ist keine Aufklärung, das hilft auch nicht bei der Organisierung von Veränderung.
zum Beitrag07.02.2020 , 00:47 Uhr
Hindenburg war nicht Gegner, sondern Konkurrent. In vielen Punkten hatte er ein ähnliches Programm wie Hitler: Weltkrieg Runde Zwei, Hass auf Sozialismus, Demokratie und Juden.
Hindenburg war aber immer kaisertreu, obwohl er als ehemaliger General der Hohenzollern am Ende der Weimarer Republik mehr Macht hatte als die Sippe. Dieses Halten zum Kaiser war der einzige, aber auch wirklich der einzige große Unterschied.
zum Beitrag