Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
04.09.2024 , 12:22 Uhr
Die bisher ausnahmslos unverständlichen Kommentare hier zeigen für mich, dass es die Förderungen eben sehr wohl braucht; denn die meisten Kommentator*innen haben vermutlich sehr wenig Freies Theater erleben können. Wer mal die eine oder andere Vorstellung besuchen konnte, weiß, dass es erstens kein „Hobby“ ist und dass zweitens in der Regel gesellschaftlich extrem relevante Themen behandelt und aufgearbeitet werden, die dazu einladen, sich kritisch mit dem status quo zu befassen. Was ein wichtiger Auftrag von Kunst sein sollte, finde ich! Dass das für die meisten nicht gewinnbringend möglich ist, sollte nun nicht überraschen.
zum Beitrag27.09.2023 , 18:07 Uhr
Bitte markieren Sie Sarkasmus in Ihren Beiträgen entsprechend.
Vielen Dank N.A.
zum Beitrag06.09.2023 , 07:32 Uhr
Mit Verlaub, das ist doch Unsinn. Was, wenn nicht das sich lustig Machen über den Holocaust ist denn Antisemitismus? Dabei spielt es auch keine Rolle, welche weiteren Beweggründe außerdem dahinter gestanden haben mögen.
Wenn ich einen Menschen, der sich auf die Fahrbahn klebt, mit dem Auto überfahre und hinterher sage, ich wollte nur gegen die grüne Politik demonstrieren, gar nicht töten, wird das den Angehörigen furchtbar egal sein und sie werden mich trotzdem vor Gericht sehen wollen.
zum Beitrag28.07.2023 , 08:48 Uhr
Ich bin kein Tech-Gläubiger, aber finde, dass die Mengen an Strom, die hier angegeben werden, nicht so schlimm klingen. Der Jahresverbrauch von 120 US-Haushalten, um eine Software wie Chat-GPT zu trainieren, klingt finde ich vertretbar.
Dass alle Rechenzentren 1 % des globalen Stromverbrauchs verantworten, ist m.E. schon eine dramatischere Zahl...
zum Beitrag10.06.2023 , 09:56 Uhr
Es werden überhaupt keine Urteile gesprochen (außer eben vom Gericht), aber den Opfern eher als den Täter*innen zu glauben, ist halt eine solidarische und außerdem evidenz-basierte Haltung.
Der Vergleich mit der Hexenverbrennung ist (wahrscheinlich unfreiwillig) ironisch, weil das aus einer krass misogynen Zeit kommt und weil die Gerichtsprozesse damals ja nicht dazu da waren, um Wahrheit, sondern Schuld zu finden.
zum Beitrag30.05.2023 , 22:03 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte verfassen Sie sachlich-konstruktive Kommentare. Danke, die Moderation
zum Beitrag24.05.2023 , 20:39 Uhr
Dass hauptsächlich eingeschüchtert werden soll, klingt plausibel. Umso schlimmer finde ich, dass obwohl davon ausgegangen werden muss, dass die Ermittlungen nicht viel bringen dürften, zu diesem Mittel gegriffen wurde. Denn schlimmer als das, was die LG auf den Straßen tut, ist die Gewalt, die sie dabei erfahren. Ich fürchte, dass die Gewalttätigen die Vorverurteilung, die mit den Ermittlungen einhergeht, als Rechtfertigung sehen, weiterhin und verstärkt Gewalt anzuwenden.
Insofern empfinde ich den Auftrag der bayerischen Staatsanwaltschaft als verantwortungslos und gefährlich.
zum Beitrag26.01.2023 , 15:23 Uhr
Ich kann das emotional nur unterstreichen, beobachte das auch bei mir und in der linksradikalen Szene. Die einzige Ausnahme scheint mir in letzter Zeit die Lützerath-Demo gewesen zu sein, bei der viel über die Gewalt, die von der Polizei angewendet wurde, berichtet wurde. Aber dann fällt mir ein, dass da (hinter den stabilen Antifas) eben sehr viele weiße Leute aus dem soziokulturellen Milieu mit einem beträchtlichen Boomer-Anteil verkloppt wurden und dann scheint es schon wieder nicht so sehr wie eine Ausnahme der Regel...
zum Beitrag16.09.2022 , 13:39 Uhr
Der Artikel ist zweimal hintereinander dargestellt.
zum Beitrag28.03.2022 , 12:14 Uhr
Da haben Sie wohl recht. Das Hauptproblem ist aber m.M.n., dass in den allermeisten Fällen, in denen über trans*Personen und Leistungssport geredet wird, eben nicht MIT den Betroffenen darüber geredet wird, was zu tun ist, sondern dass trans*phobe Narrative wiederholt werden (z.B. Frauen seien ja weitgehend gleichberechtigt, während man der trans*Frau, die gerade mal einen Sieg errungen hat, diesen aberkennen möchte). Das grundlegende Problem ist, dass die Performance von Lia Thomas als Anlass genommen wird, trans*Misogynie zu verbreiten! Mir ist es ehrlich gesagt egal, wie der Sachverhalt geregelt wird, dass im Sport kein Platz für trans*Personen ist, solange diese nicht auch noch in dem Bereich weiterhin diskriminiert werden.
zum Beitrag28.03.2022 , 11:56 Uhr
Auf jeden Fall, eine Lösung wäre toll! Ich finde es nur sehr auffällig, dass da jetzt drüber geredet wird, weil eine trans*Frau einen Titel gewinnt. Solange die trans*Personen verlieren, egal, dann gibt es kein Problem, aber wenn mal eine*r gewinnt, dann ist die Aufregung groß. Das deutet doch sehr auf unsere gesellschaftliche trans*Feindlichkeit / in dem Fall trans*Misogynie hin!
zum Beitrag28.03.2022 , 11:19 Uhr
Wikipedia is your friend: de.wikipedia.org/wiki/TERF
zum Beitrag28.03.2022 , 09:50 Uhr
Diese Argumentation ist sehr wohl trans*phob! Wo soll sie denn sonst antreten?
Wenn der Sport in Männer und Frauen eingeteilt und gleichzeitig die Identität der Sportler*innen nicht anerkannt wird, dann ist das doch trans*phob? Dass „Frauen inzwischen so gut wie gleichberechtigt“ sind, kann ja auch nicht stimmen, es sei denn, trans*Frauen werden nicht dazugerechnet. Klingt nach klassischer TERF-Ideologie.
Das ganze Gerede vom „es geht um die Biologie“ scheint mir auch vorgeschoben, weil es beim Sport doch um viel mehr geht; Herkunft und Chancen, psychische Gesundheit, sonstige Diskriminierungen. Zu sagen, trans*Sportler*innen hätten es leicht, ist eine Verhöhnung der Lebensrealitäten von trans Personen!
zum Beitrag21.02.2022 , 10:42 Uhr
Nee, ich finde es gut, wenn Redaktionen ihre Entscheidungen reflektieren und Konsequenzen ziehen. Man muss doch nicht jeden Fehler stehen lassen. Besser wäre es m.M.n. gewesen, den Artikel nochmal einzuordnen und zu erklären, warum er gelöscht wurde. Aber löschen ist doch nicht peinlich? Und nur weil etwas legal ist, muss es doch nicht gemacht werden?!
zum Beitrag21.02.2022 , 10:40 Uhr
Es mag ja sein, dass sie denken, sie seien diskriminiert wie Jüd*innen im dritten Reich, aber das ist halt kolossal falsch. Der Antisemitismus besteht doch darin, dass damit das Leid der jüdischen Bevölkerung dramatisch relativiert wird! Blackfacing ist auch rassistisch, obwohl man ja meinen könnte, die weißen, die das machen, würden sich mit Schwarzen identifizieren. Auch dabei wird der Rassismus, den Schwarze ihr ganzes Leben erfahren, ignoriert und es wird so getan, als wäre es cool, sich von einer von Diskriminierung betroffenen Gruppe ein Stück der Identität zu „leihen“.
zum Beitrag21.02.2022 , 10:31 Uhr
Ist zwar ein bisschen zu ausschweifend für meine Aufmerksamkeitsspanne, aber trotzdem ein sehr wichtiger Beitrag! Bei jeder Korrektur die Meinungsfreiheit verletzt zu sehen, finde ich bescheuert.
zum Beitrag26.10.2021 , 20:17 Uhr
häh, Sau nicht! Es ist doch längst klar, dass beim Übergang von pflanzlichen zu tierischen Nährstoffen Calorien auf der Strecke bleiben, weil die Nahrungsaufnahme von Tieren natürlich nicht 100 % effektiv ist. Pflanzliche Nahrung ist deswegen immer ertragreicher als fleischliche, sofern die Böden den Anbau erlauben. Und wir leben hier nicht in der Steppe. Außerdem ist das das schwächste Argument in einem Land, dass immer noch Millionen Tonnen Essen jedes Jahr wegwirft.
zum Beitrag01.06.2021 , 22:18 Uhr
Die Wissenschaftlichkeit wird doch nicht durch die Wahl der Teilnehmenden beeinträchtigt, oder? Wenn du so eine Studie designst, kannst du das schon selber festlegen, wen du untersuchst. Das Ergebnis lässt sich dann halt nur nicht uneingeschränkt auf die Gesamtbevölkerung hochrechnen. Diese Gruppe die Mitte der Gesellschaft zu nennen ist aber auf jeden Fall falsch. Weil das ist ja schon die CDU. Scherz.
zum Beitrag02.05.2021 , 18:06 Uhr
Ich finde es ehrlich gesagt ein bisschen merkwürdig, dass immer nur bei linkem vermeintlichen Extremismus auf die Hufeisentheorie hingewiesen wird. Auch bei rechten Aktionen / Gruppen müsste mehr betont werden, dass linke und rechte Gewalt nicht gleich sind, sonst wäre das voreingenommen!
zum Beitrag19.02.2021 , 13:08 Uhr
Die müssen so oder so gefunden werden – weil jetzt ist es doch anscheinend so, dass trans Leute gezwungen sind, sich in den "falschen" (Umkleide / Toiletten) Räumen aufzuhalten. Vielleicht könnten wir auch einfach darüber nachdenken, wie wir Schutzräume für alle Menschen gestalten, z.B. ausschließlich Einzelkabinen, anstatt die von Männern ausgehende Gewalt gegen trans-Menschen auszuspielen, indem wir vorgeben, die Frauen schützen zu wollen.
zum Beitrag19.02.2021 , 13:01 Uhr
trans-Identität ist nicht mehr "individuell gefühlt", als cis-Identität. Was im Artikel implizit unterstellt wird, ist, dass es den meisten Leuten eben nicht darum geht, Frauen zu schützen, sondern trans-identitäre Menschen weiterhin zu diskriminieren. Das wird nämlich die meiste Zeit übersehen: trans Menschen werden alltäglich diskriminiert. Wenn eine Gesetzesänderung, die helfen soll, diese Diskriminierung zu verringern, dazu führt, dass sich Männer als trans-Frauen ausgeben, um Frauen zu belästigen, dann liegt das Problem eindeutig bei den Männern.
Aber das ist alles mega hypothetisch, weil wer glaubt denn wirklich, dass sich (abgesehen von äußerst seltenen Ausnahmen) cis-Männer aus Jux einer juristischen Geschlechtsänderung unterziehen würden! Das ist doch total die Nebelkerze.
zum Beitrag04.12.2020 , 09:41 Uhr
Ja nun, Medizin und Pflege sind eben wissenschaftsbasiert, wenn die Intensivpflegekraft das nicht anerkennt, ist es unerlässlich, sie zu entlassen, würde ich sagen. Ist aber ein bisschen whataboutism, weil das mit dem Problem im Artikel nichts zu tun hat.
zum Beitrag04.12.2020 , 09:36 Uhr
I see. Danke für die Ausführungen!
zum Beitrag03.12.2020 , 22:39 Uhr
Widerlegen Sie ihre Aussage nicht mit dem Quellen selbst? Oder sind 10800 Pflegekräfte sehr wenig? Könnten die nicht trotzdem mobilisiert werden?
Übrigens gibt es noch andere Leute (wie mich), die eine Ausbildung zur Pflegekraft haben, jetzt aber was Anderes machen. Wenn mich das hiesige Krankenhaus um Hilfe bitten würde, würde ich mein Studium auch mal hintenanstellen.
zum Beitrag17.11.2020 , 18:37 Uhr
Die taz zeigt, wie wichtig ihre Arbeit und die aller Journalist*innen ist. Vielen Dank dafür!
zum Beitrag02.11.2020 , 21:42 Uhr
Vielleicht war das für die Berichterstattung nicht wichtig. Rassistische Gewalt erfahren die Betroffenen schließlich überhaupt nicht hauptsächlich von Menschen, die weiter weg registriert sind.
zum Beitrag14.10.2020 , 13:59 Uhr
Um ehrlich zu sein, finde ich die ganze Debatte ekelhaft. Ich finde, wir sollten uns nicht so kurz (das ging ja schon 20 Minuten nach dem Vorfall mit dem Tweet der Polizei Mittelhessen los) nach dem Unfall über Schuld und Verantwortung streiten und dadurch das Opfer total aus dem Fokus rücken. Was sind wir nur für Menschen. Oder nicht?
zum Beitrag14.10.2020 , 12:24 Uhr
Ja, ist auch wirklich nicht leicht, das Emotionale und Rationale auseinander zu dröseln.
zum Beitrag14.10.2020 , 10:40 Uhr
Interessant (wenn auch grausam) finde ich den Vergleich mit der Situation vor 2 Jahren im Hambacher Forst, als Steffen Meyn während der Räumung durch die Polizei in den Baumhäusern war, um das Geschehen zu dokumentieren. Als es los ging, wollte er schnell von einem in einen anderen Baum wechseln und ist ungesichert durch ein Brett gebrochen und nach dem Sturz am Waldboden gestorben. Soweit ich mich erinnere, war die Trauer zwar groß, aber kein Mensch hat der Polizei die Schuld dafür gegeben. Obwohl Steffen ohne die Räumung höchstwahrscheinlich nicht gestorben wäre. Weil er sich leider nicht gesichert hat! Mich kotzt es an, dass so viele Leute meinen, weil Menschen gegen das Gesetz verstoßen, seien sie Schuld am Verhalten anderer. Natürlich war das eine riskante Aktion, die auch unmittelbar zu Unfällen hätte führen können (nicht zuletzt begaben sich die Abseilenden selbst in Gefahr), hat sie aber nicht, weil die Leute, die unter ihnen durchgefahren sind, sich besonnen verhalten und keine Unfälle hatten. Der Auffahrunfall auf den Stau steht somit nicht in unmittelbarem Zusammenhang. Ich finde, das ist ziemlich klar. Gute Besserung an die verunfallte Person!
zum Beitrag14.10.2020 , 10:26 Uhr
Ich finde es zu undifferenziert, zu behaupten, die Protestierenden seien am Unfall schuld. Sie haben eine Situation erzeugt, die dann durch die Unvorsichtigkeit des autofahrenden und verunfallten Menschen zu diesem Unfall führte. Aus gutem Grund sind die meisten Menschen nicht wütend auf eine Baustelle, die einen Stau verursacht, auf den Leute auffahren, weil sie die Baustellen als notwendig betrachten, allerdings denken die Kritiker*innen nicht, dass der Protest auf der Autobahn notwendig war. Das ist der wahre Unterschied. Ansonsten wirken Baustelle und Abseilaktion gleich.
Ich denke, wir könnten aber durchaus argumentieren, dass eben gerade Autoverkehr zum Teil des Problems gehört und dazu führt, dass der Dannenröder Forst gerodet werden soll. Also ist ein Protest gegen die Rodung auf der Autobahn genauso logisch und notwendig, wie die Baustelle. Nur aus unterschiedlichen Perspektiven.
zum Beitrag26.08.2020 , 20:54 Uhr
Ganz ehrlich, ich glaube, die Demokratie ist gar nicht so stark. Vor allem nicht, wenn sie Faschos und anderen Rechten in einer Tour eine Plattform bietet. Anscheinend ist das einzige, was die Demokratie gegen Rechtsextreme wie die IB oder den III. Weg aufzubieten hat, Strafrecht, wenn sie mal Gesetze brechen und eine Zivilbevölkerung, die bock hat, selbst Gefahr zu laufen, Bußgelder zu kassieren dafür, dass sie die Nazis blockieren. Warum denn müssen Rechtsradikale und Rechtsextreme Demos machen können? Ich sehe keinen Schaden für die Meinungsfreiheit, wenn Rassist*innen, Chauvinisten und andere Arschgeigen halt nicht zusammen auf die Straße gehen dürfen. Im Gegenteil.
zum Beitrag26.08.2020 , 20:49 Uhr
Häh, sau nicht. Aber wenn die gesamte Rechte dahin mobilisiert, machen alle Leute auf der Demo gemeinsame Sache mit Neonazis. Ich finds schwer zu glauben, dass Sie von der Mobilisation nichts mitbekommen haben.
zum Beitrag26.08.2020 , 20:46 Uhr
Ich finde, die Leute, die zu einer Demo gehen, sollten vorher genau hinschauen, wer dazu mobilisiert. Das ist zwar frustrierend, dann nicht zu einer Demo zu gehen, weil die von Rechts vereinnahmt wird, aber wenn es erstmal so weit ist, müssen sich Leute von den Rechten distanzieren und das geht eben am effektivsten, indem sie gar nicht zur Demo gehen. Alle, die dann trotzdem da sind und neben Rechtsextremen (!) demonstrieren, sind dann wirklich selber schuld, wenn sie auch als rechts bezeichnet werden. Ich finde, es ist schon ziemlich einfach. Stehe ich für etwas auf, muss ich mein Anliegen auch gegen Faschos verteidigen.
zum Beitrag26.08.2020 , 20:40 Uhr
Nach meinen Beobachtungen ist die verringerte Aktivität in linken Kreisen vor allem der Unsicherheit geschuldet, wie so Sachen wie Sitzblockaden verantwortungsvoll geplant und durchgeführt werden können. Ich meine selbst ein konspiratives Treffen in geschlossenen Räumen, um einen Aktionskonsens zu schaffen, ist infektionsmäßig kaum zu vertreten. Für die Leute, die einfach auf Kontaktbeschränkungen pfeifen, ist es im Moment scheinbar leichter, sich zu versammeln usw., als für Menschen, die aufgrund ihres Gewissens Skrupel haben, sich mehr als nötig zusammenzurotten.
Ich bin aber voll dabei, Nazi-Demos sollten immer geblockt werden!
zum Beitrag26.08.2020 , 19:40 Uhr
Ich stimme Ihnen größtenteils zu. Allerdings denke ich, dass die Polizei sich ruhig auch mal paar Gedanken zu sinnvollen Einsatzkonzepten machen kann, um solche Sachen zu ermöglichen mit allem, was dran hängt. Problematisch finde ich, dass das aber häufig darauf hinausläuft, dass die Polizei Menschen in Situationen bringt, in denen sie sich aufgrund von HH Gittern, Polizeiketten und dergleichen gar nicht an die Sicherheitsabstände halten KÖNNEN, sollte die Situation mal ein wenig hektisch werden. Daher sehe ich ein grundlegendes Problem der Vereinbarkeit von Infektionsschutz und Sicherheit bei Demos von derartigen Ausmaßen und der Art erwarteten Besuchenden.
zum Beitrag26.08.2020 , 19:35 Uhr
Nee, zumindest linke Strukturen haben die rechtsdrallenden Verschwörungsleute sehr wohl auf dem Schirm. Wir (ich sag das so, war aber nicht dabei) haben die in den letzten Monaten in unserer Kleinstadt immer beobachtet, kritisiert und auch dagegen protestiert, wenn sie sich von Faschos Unterstützung geholt haben.
Ich finde das Verbot auch richtig und nicht nur aus Infektionsschutzgründen (wobei das m.M.n. in dem Fall total ausreichen sollte, schließlich gehört das Verweigern der Auflagen zum Programm, dass sowas überhaupt genehmigt wird, finde ich schon schräg), sondern auch aus Sicherheitsgründen. Der Vergleich mit Chemnitz 2018 ist äußerst angebracht und die Erfahrungen von Reporter*innen in den letzten Monaten legt auch nahe, dass die Polizei die Sicherheit dieser und des Gegenprotests leider nicht wird garantieren können. Das ist zwar auch traurig, aber trotzdem real, wenn wir nicht vergessen, dass die gesamte Rechte (außer vielleicht CDU) dahin mobilisiert hat!
Ich finde, es muss nicht entweder oder sein. Die Demo kann aus Infektionsschutz- und Sicherheitsgründen nicht genehmigt werden.
Und warum wir in Deutschland Rechtsradikale und -extreme demonstrieren lassen müssen, verstehe ich eh nicht. Versammlungsfreiheit hin oder her. Aber ich verstehe auch, das DAS viele nicht nachvollziehen können.
zum Beitrag15.07.2020 , 09:47 Uhr
"Die Branche, ohnehin seit Jahren in der Dauerkrise, wird von den Folgen der Pandemie getroffen wie kaum eine andere (...)"
Ich finde es ein wenig problematisch, das nur so am Rand zu bemerken und auch keine Kritik am Zirkuswesen in den Artikel aufzunehmen. Wenn die Branche, in der du arbeitest, unter normalen Umständen schon in der Dauerkrise ist, dann bist du doch auch ein wenig selbst verantwortlich für Rückschläge in schlechten Zeiten, oder. Aber wahrscheinlich denke ich das auch nur, weil ich Tierzirkus für verwerflich halte. Eine berechtigte Kritik, die auch zumindest hätte erwähnt werden sollen, finde ich. In vielen Städten gibt es Mahnwachen von Tierrechtler*innen vor dem Zirkus-Gelände. Die Leute, die mit (verständlicher) Häme, teilweise aber auch mit Gewalt (linksjugend-alzey....egen-jugendliche/) gegen diese Aktionen vorgehen, jetzt als unschuldige Opfer hinzustellen, finde ich zu schwach.
zum Beitrag19.05.2020 , 09:36 Uhr
Breaking News: Es gibt immer noch Diskriminierung von Menschen, die krank sind, nicht normativ auftreten oder Ähnliches (Struwwelpeter). Also würde ich mal sagen, wir haben es nicht geschafft, uns dem Einfluss der Bücher zu entziehen. Dass Kinderbücher nicht unfassbar relevant für die Gesellschaft erscheinen, heißt nicht, dass sie keine Auswirkungen haben. Ich verstehe die Tendenz nicht, Kritik dann abzulehnen oder dagegen zu argumentieren, wenn sie ein Thema adressiert, das nicht wichtig erscheint. Die Kritik ist doch trotzdem richtig.
zum Beitrag19.05.2020 , 09:30 Uhr
"Dass einzelne Sätze in einzelnen Kinderbüchern großen Schaden anrichten im kindlichen Gemüt"
Es geht bei diskriminierenden Stereotypen aber doch gar nicht um die, die Diskriminierung erlernen, sondern um die Diskriminierten. Dass Diskriminierung, besonders bei Menschen, die sich aktiv und bewusst dagegen einsetzen, aber vor allem unterbewusst und subtil stattfindet (das meinen Sie wahrscheinlich auch mit den blinden Flecken), wissen alle weißen, die sich für antirassistisch halten und dann mal ein Buch über Rassismus lesen. Nichtsdestoweniger beeinflusst das unser Handeln und denken stark.
Auch verstehe ich das Argument der "nicht perfekten Welt" nicht. Weil die Welt nicht perfekt ist, braucht sie nicht kritisiert werden? Das führt, weitergedacht, zu einem Oxymoron!
Insgesamt sind viele Kommentare hier erschreckend konservativ. Wenn Kinderbücher Stereotype verbreiten, warum sollte das dann nicht kritisiert werden? Es ist nicht so, dass den Kindern in unserer Welt die Lernmöglichkeiten ausgehen würden, wenn sie nicht Falschdarstellungen in Kinderbüchern hätten.
Fast alle Kommentare klingen außerdem sehr weiß für mich, da sie sich samt und sonders damit beschäftigen, das Kinder etwas lernen sollen aus den Büchern. Aber Kinder, die z.B. von Rassismus betroffen sind, brauchen das nicht mehr aus Büchern lernen, sei es auch auf diese hier (nicht nur in Ihrem Kommentar) beschriebene, komplizierte Art, dass den Kindern etwas Fehlerhaftes gegeben wird, um daran zu erklären, wie es richtig wäre...
zum Beitrag22.03.2020 , 15:37 Uhr
Im letzten Absatz wird es ja schon angesprochen, aber ich finde, dass es, rein logisch betrachtet, noch viel einfacher sein müsste: Wenn der "Flügel" als rechtsextrem galt, die Leute aus der Vereinigung alle in einer anderen Vereinigung (Partei AFD) sind, warum sollte dann diese Vereinigung nicht genauso beobachtet werden? I don't get it.
zum Beitrag11.02.2020 , 17:55 Uhr
Klingt ziemlich nach einem klassischen Mann für mich!
zum Beitrag11.02.2020 , 17:54 Uhr
Es ist ein Interview. Es wird auch nirgendwo geschrieben, dass Frauen* keine Gewalt ausüben könnten. Natürlich ist auch diese Gewalt furchtbar.
zum Beitrag10.02.2020 , 18:38 Uhr
Ich glaube, dass ein vehementes und gewaltfreies Meinungsagen eine geeignete Reaktion in solchen Situationen sein kann. Wenn es nur um eine diskriminierend auftretende Person geht und die diskriminierte Person keine Unterstützung benötigt, ist es in den meisten Fällen effektiv, dem diskriminierenden Menschen klarzumachen, dass sein Verhalten bei Anderen auf äußerste Abneigung stößt. Anzuerkennen, dass ich gehört habe, was der Mensch sagte, bedeutet nicht, es zu akzeptieren. Das ist auch der wesentliche Unterschied zum Tolerieren. Wir tolerieren Vieles, teils einfach, weil wir im Moment nicht die Kraft haben oder weil wir die Konsequenzen eines Nichttolerierens nicht tragen wollen. Aber wir müssen nichts akzeptieren. Und im besten Falle sagen wir das auch. Ich bin übrigens gegen ein Verbot.
zum Beitrag16.09.2019 , 12:41 Uhr
Ich finde, diese Passage aus dem Original hätte für die Begründung, dass Bernd Höcke tatsächlich droht, geholfen: "Passen Sie auf, dann haben wir ein manifestes Problem und dann wird das entsprechende Konsequenzen haben. Ich kann Ihnen sagen, dass das massive Konsequenzen hat."
Quelle: www.zdf.de/nachric...schriftet-100.html
zum Beitrag