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30.05.2025 , 09:14 Uhr
Die gazanische Regierung und ihre Kämpfer/Unterstützer sind für mich mit "Hamas" identisch (Gesundheitsbehörden, Sicherheitsbehörden usw.). Ich verwende den Begriff eher selten, da ich der Ansicht bin, dass die "Hamas" mit der Bezeichnung "terroristische Vereinigung" - und eben nicht Regierung - aus der Verantwortung für die BürgerInnen Gazas genommen wird (werden soll), was meiner Meinung nach nicht in Ordnung ist.
zum Beitrag30.05.2025 , 09:08 Uhr
"Der größte humanitäre Akteur, WFP, hat jedoch eindeutig erklärt, daß Hamas nicht profitiert."
"Alle" NGO etc. in Gaza sagen, dass die gazanische Regierung und ihre Kämpfer nicht von den Hilfen profitieren. Wie sie das gewährleisten, ist mir nicht bekannt. In diesem Krieg haben sich bereits so viele bis dahin von mir respektierte und wertgeschätzte Institutionen meiner Meinung nach diskreditiert, dass ich nicht mehr so ohne Weiteres alles glaube, was ich vor diesem Krieg tatsächlich als wahr angenommen habe. Das mag naiv erscheinen, aber vor dem 07.10.23 hatte ich eine eine sehr hohe Meinung von der UN und diverser NGO.
Sie glauben der WFP, ich zweifle, da ich mir nicht vorstellen kann, wie man in Gaza ohne Einverständnis und somit Zusammenarbeit mit der stärksten Machtpartei arbeiten kann, zumal die gazanische Regierung eben gerade nicht das Wohl ihrer Bevölkerung priorisisiert.
zum Beitrag30.05.2025 , 08:52 Uhr
Ich bin auch unsicher, ob eine arabische Instanz akzeptiert und respektiert werden würde, aber einen oder mehrere Versuche wäre es wert.
Dass Ägypten die Grenze absichert verstehe ich gut. Sie müssen befürchten, dass sich die Gaza-Hamas-Huthi-Iran-Hizbollah-u.a.-Kriegspartei mit den Muslimbrüdern und ihren Unterstützern im eigenen Land zusammenfindet und das ist meines Wissens nach zumindest von der Regierung unerwünscht.
Vielleicht, nur vielleicht, haben auch die Nachbarländer Israels den Eindruck, dass man mit Israel doch zuverlässiger verhandeln und sich produktiv austauschen kann, als mit den pro-palästinensischen und israelkritischen Machtbündnissen in der Region incl. Iran.
zum Beitrag30.05.2025 , 08:42 Uhr
"Wir alle teilen denselben Schmerz – die israelische Besatzung tut uns das an." Diese Einschätzung finde ich traurig,aber auch verständlich.Meiner Meinung nach ist es die gewählte gazanische Regierung und ihre Kämpfer/Unterstützer,die das den Menschen in Gaza antun.Es ist jedoch nachvollziehbar,dass die Menschen vor Ort das anders sehen,da sie jahrzehntelang von innen und außen darin bestärkt wurden und auch weiterhin werden,dass sie ausschließlich Opfer sind,Opfer von Rassismus,Opfer des Kolonialismus,des Imperialismus,der USA,der Juden,der Nachbarstaaten usw..
Ich kann das insofern gut nachvollziehen,weil ich an mir selbst,und vielleicht geht es den meisten von uns so,in Konflikten auch manchmal Schwierigkeiten habe,meine eigenen Anteile zu sehen und die Verantwortung dafür zu übernehmen.Es sind eben doch nicht immer "die anderen schuld",aber das zu sehen ist nicht einfach.
"Ein Freund berichtete mir,dass Soldaten Menschen festgenommen hätten,die gekommen waren,um ihre Lebensmittelpakete abzuholen ..." Ob das stimmt,weiß ich nicht,aber es ist naheliegend,wenn man verhindern will,dass die gaza. Regierung/Kämpfer Lebensmittel erhalten,strichprobenartig Befragungen zu machen.
zum Beitrag29.05.2025 , 16:30 Uhr
"Nein, gebt diesen Menschen eine den syrischen Erfordernissen angepasste Geldsumme für ein Jahr und lasst sie Syrien wieder aufbauen."
Ihren Vorschlag mit der bereits aus anderen Zusammenhängen bekannten "Rückkehrprämie" finde ich gut, da ich überzeugt davon bin, dass die geflüchteten Menschen nicht nur als AufbauunterstützerInnen wichtig sind, sondern auch bei den stattfindenden Wahlen als BürgerInnen vor Ort dabei sein sollten. Ich habe keinerlei Vermutung, für welches politische System/Rechtssystem sich die Menschen in Syrien entscheiden werden/wollen, aber die Millionen ins Ausland geflüchteten Menschen machen unter Umständen einen großen Unterschied, da sie mittlerweile auch andere politische Systeme kennengelernt haben und ihre Ideen einbringen können. Vielleicht das Beste aus zwei Welten?
zum Beitrag28.05.2025 , 09:50 Uhr
"UN-Vertreter sagen,Israel habe keine Beweise dafür vorgelegt." und "Israel will so Hilfsorganisationen der UN und anderer internationaler Helfer umgehen." Dass die gazanische Regierung und ihre Kämpfer/Unterstützer auf dem vorherigen Verteilungssystem beharren wollen und "ihre" BürgerInnen dazu aufrufen,das neue System zu boykottieren,reicht mir persönlich als Beleg dafür aus,dass sie vom früheren Verteilungssystem massiv profitiert haben.Die gazanische Regierung und ihre Kämpfer/Unterstützer haben bisher,meiner Meinung nach,das Wohl der Bevölkerung nicht priorisiert,sodass ich auch jetzt nicht davon ausgehe.Wie im Artikel angedeutet,wofür allerdings bisher anscheinend auch die Beweise fehlen,denke ich eher,dass die gazanische Regierung die Ausgabe der Lebensmittel etc. sabotiert. Bezüglich des Hinweises,dass Israel keine Beweise dafür vorlegt,die gazanische Regierung würde durch die Lieferung durch UN und NGOs begünstigt werden,halte ich es für möglich,dass es sich um Geheimdienstinformationen handelt,die nicht offengelegt werden können,um die Quellen zu schützen.Dass ich es für möglich halte,heißt nicht,dass es so ist.HrSinwar beispielsweise verfügte über einen UN-Lehrerausweis.
zum Beitrag26.05.2025 , 22:23 Uhr
Bei den grünen und/oder linken WählerInnen kommt sie meiner Einschätzung/meinen Vorurteilen nach damit sehr gut an; ob das für eine politische Karriere ausreicht, werden wir sehen.
Wovon Frau Sarah-Lee Heinrich gegenwärtig lebt, an die mich Frau Nietzard erinnert, weiß ich nicht.
zum Beitrag26.05.2025 , 22:16 Uhr
Versuchen wir es positiv zu sehen. Wenn diese Dame und der Autor auch im Bedarfsfall niemals die 110 wählen, bleibt im Bedarfsfall mehr Kapazität für Sie, geschätzte/r Emmo und mich bzw. unsere Lieben. Ich bezeichne das als win-win.
zum Beitrag26.05.2025 , 22:12 Uhr
Und deshalb ist es Ihrer Meinung nach in Ordnung, den kürzlich in Mannheim getöteten, jungen Polizisten (der übrigens in seiner Freizeit arabisch gelernt hat, um die arabisch-stämmigen Menschen dort besser zu verstehen) als "Bastard" zu bezeichnen?
zum Beitrag26.05.2025 , 22:01 Uhr
Ich bin sehr froh darüber, in einem Land zu leben, in dem ich in einem Notfall die 110 rufen kann. Herr Amjahid und Frau Nietzard müssen das ja nicht tun und können sich ggf. von Nicht-Bastarden, wer auch immer das ist, helfen und begleiten lassen. Bastard ist eine Beleidigung, die nicht einmal mehr für nicht-eheliche Kinder verwendet wird.
"... nachdem Lorenz A. in Oldenburg mit mehreren Schüssen in den Rücken von einem Polizisten niedergestreckt wurde."
Der Fall ist noch nicht aufgeklärt, aber "eigentlich" hatte ich darauf gehofft, dass nach dem kürzlichen Fall in Hamburg und der Ermordung eines "Bastards"* (ich entschuldige mich für den Begriff, den ich furchtbar finde) in Mannheim, auch für Laien deutlich wurde, dass mit Messern bewaffnete Menschen nicht ganz so ungefährlich sind, wie als Laie manchmal angenommen wird.
*Ich entschuldige mich vielmals für diese Bezeichnung, die in keinster Weise meine Einstellung wiederspiegelt; im Gegenteil, es stößt mich in einem Maße ab, das ich nicht beschreiben kann. Aber Menschen wie Herr Amjahid und Frau Nietzard können vielleicht doch noch lernen, wen sie damit bezeichnen und vielleicht ihre Wortwahl überdenken.
zum Beitrag26.05.2025 , 20:27 Uhr
Nun, weil Israel der einzige Staat auf dieser Welt ist, in dem jüdische/israelische Menschen, abgesehen von Angriffen pro-palästinensischer und israelkritischer Menschen, die es auch dort gibt, geschützt und annähernd unversehrt leben können. Für mich persönlich ist das sehr wichtig. (Ich bin weder Jüdin noch Israelin, aber direkte Nachfahrin der Judenmörder:innen.)
zum Beitrag26.05.2025 , 10:35 Uhr
Diese Organisation trifft öfter "interessante" Personalentscheidungen.
taz.de/Kontroverse...Heinrich/!5807616/
zum Beitrag25.05.2025 , 19:10 Uhr
"Bislang gilt dies nur in engen Grenzen, bei anzunehmender Gewalt, NS-Verherrlichung oder Verletzung der Menschenwürde."
Nach dem 07.10.23 könnten wir auch Hamas-Verherrlichung mit aufnehmen. Aus meiner Sicht ist das nicht antidemokratisch oder abwegig. Vielleicht würden dann auch mehr Menschen an diesen Demonstrationen teilnehmen, die pro-palästinensisch sind, aber die Täter des 07.10.23 und deren Unterstützer ablehnen.
zum Beitrag25.05.2025 , 12:41 Uhr
Schockierend und unglaublich. Ich hoffe, dieser "Typ" wird degradiert.
"Eine britische Soldatin meldete den Vorfall – sie wüsste, auf welcher Seite sie stünde."
Ich hoffe, dass sich ihre Offenheit nicht nachteilig auf ihre Karriere auswirkt, damit sie im Militär vielleicht einmal eine Machtposition erlangt, in der sie solche Verbrechen unterbinden oder wenigstens verfolgen und sanktionieren kann.
zum Beitrag24.05.2025 , 18:10 Uhr
Bedauerlich, dass einem, meiner Meinung nach, Sektenführer und seinen Anhängern in der taz (!) so viel Raum zugebilligt wird.
zum Beitrag24.05.2025 , 11:45 Uhr
Das Gegengewicht zu Frau Zingher bildet meiner Meinung nach Herr Bax.
zum Beitrag24.05.2025 , 11:41 Uhr
"..dass die Palästinenser von ihrem Land vertrieben wurden." Teilweise wurde das Land an jüdische Menschen verkauft (u.a. Herr Sarsuk,ein arabischer Bürger Beiruts),teilweise haben sie das Land freiwillig verlassen,in der Hoffnung,dass die arabischen Staaten Israel/Juden vernichten und sie danach zurückkehren können.Ich hoffe,die folgende Quelle ist nicht zweifelhaft;ich kann sie nicht einschätzen und bin auf meiner Suche auf sie gestoßen: juedischerundschau...-eretz-israel.html
Die Vertreibung der arabischen Bevölkerung wird meiner,unorthodoxen,Meinung nach dadurch aufgehoben,dass die arabische Seite eine (höhere Anzahl) an jüdischen Menschen vertrieben hat.Ich bedauere es sehr,dass es damals nicht möglich schien,allen Vertriebenen sozialverträglich und freiwillig die Option der Etablierung in dem jeweils anderen Umfeld zu geben.Beide "Parteien" haben Land,Bauernhöfe,Geschäfte zurückgelassen;das hätte doch besser gelöst werden können.(Bin ich seltsam,wenn ich schreibe,dass ich mich für ein gleichwertiges Grundstück/Haus in CH/A aus D "vertreiben" lassen würde?)
Keine Zeichen mehr.
zum Beitrag23.05.2025 , 21:14 Uhr
"Genau das passiert ja, indem kritisiert wird,das Deutschland diesen Krieg aktiv unterstützt."
Israel und jüdisches Leben in der dortigen Region wären meiner Meinung nach schon lange vernichtet, wenn Israel auf die waffentechnische Unterstützung Deutschlands angewiesen wäre.
Das ist, wiederum meiner Meinung nach, glücklicherweise nicht so.
zum Beitrag23.05.2025 , 21:09 Uhr
"Das steht überhaupt nicht zur Debatte."
Das sehe ich anders. Die aktuelle gegnerische Kriegspartei (bitte u.a. den Iran nicht unterschätzen) will Israel und jüdisches Leben in der dortigen Region (und weltweit) vernichten. Das finde ich durchaus relevant.
"Jederzeit müssen Deutschland, Europa, die USA und die Welt da sein, sollte die Existenz Israels bedroht werden."
Müssen? Das denke ich nicht. Ich hoffe in diesem Punkt nur auf Deutschland und die USA. Die anderen zeigen meiner Meinung nach deutlichst, dass sie eher der gegnerischen Kriegspartei zugeneigt sind. Ich bin sehr froh darüber, dass viele dieser Länder meiner Meinung nach nicht befähigt sind, in den Krieg zu Lasten der jüdischen/israelischen Menschen einzugreifen.
zum Beitrag23.05.2025 , 17:11 Uhr
" Seine Politik erzeugt keinen Hass?"
Ich gehe davon aus, wer hassen will, findet einen Grund. Und ganz besonders leicht, wenn jüdische/israelische Menschen das Hassobjekt sein dürfen.
"Ist aber wichtig um die Ursachen eines solchen Handelns zu verstehen und damit den gesamten Konflikt irgendwann einmal zu beenden."
Weshalb hasst der pro-palästinensische mutmaßliche Täter nicht die gazanische Regierung und ihre Kämpfer und stattdessen zwei junge, unschuldige Menschen, die sich für den diplomatischen Dienst und nicht für eine Karriere in der Armee entschieden haben? Feige (mMn), wie seine Gesinnungsgenossen des 07.10.23 und deren Unterstützer in- und außerhalb Gazas.
zum Beitrag23.05.2025 , 16:44 Uhr
"Der Mörder ist kein Palästinenser, ..."
Es gibt viele Israelkritiker und Pro-Palästinenser, die keine Palästinenser sind. Wobei ich die Abstimmung beim ESC mit Israel auf dem ersten Publikumsplatz sehr schön und ein wenig beruhigend fand. Den ESC schauen ja "ganz normale" Menschen und vielleicht ist die schweigende Mehrheit doch auf der Seite jüdischer Menschen und Israels.
Der mutmaßliche Täter ist Pro-Palästinenser.
zum Beitrag23.05.2025 , 14:24 Uhr
"Darin forderte sie Harvard auf, bis Ende April detaillierte Informationen zu ausländischen Studierenden vorzulegen – unter anderem zu möglichen illegalen Aktivitäten, Protestbeteiligungen oder Verstößen gegen Visa-Vorgaben."
Die "Meldepflicht" von Protestbeteiligungen finde ich falsch (sofern keine Straftaten begangen werden), aber illegale Aktivitäten=Straftäter zu melden, wobei eher an die nächstgelegene oder zuständige Polizeidienststelle, halte ich für selbstverständlich. Auch zum Schutz der Mitarbeitenden und Kommilitonen. Es sollte doch im Interesse der Universität sein, die vermutlich kein Sammelbecken für in- und ausländische Straftäter sein oder werden möchte.
Was die Visa-Vorgaben angeht, so kenne ich es nur von meinem Institut, dass regelmäßig die Visa, Aufenthalts- und Studienerlaubnisse geprüft und Nachweise gefordert wurden. Vielleicht ist das in den USA anders gewollt.
zum Beitrag22.05.2025 , 21:49 Uhr
"Einige Foristen geben tatsächlich Netanjahu eine Mitschuld für den Mord, einige sehen ihn gewissermaßen als eine nachvollziehbare Reaktion auf das Handeln Israels."
Mich wundert es auch immer wieder, dass die Minderheit jüdisch/israelischer Menschen weniger Beschützerinstinkte hervorruft als andere Minderheiten, obwohl wir sechs Millionen unschuldiger jüdischer Menschen getötet haben.
Ebenso finde ich es seltsam, dass "man" jüdischen/israelischen Menschen Verantwortung zutraut und ihnen sie auch für Sachverhalte zuschiebt, für die sie nicht verantwortlich sind (den Krieg in Gaza haben sie nicht begonnen), aber Gazaner/Palästinenser eher infantilisiert werden, was auch eine Form von Kolonialismus oder Rassismus sein kann.
zum Beitrag22.05.2025 , 21:40 Uhr
Bedrückend finde ich, dass so viele ihren eigenen Beitrag nicht sehen. Die Dämonisierung der jüdisch/israelischen Kriegspartei durch u.a. Israelkritiker und Pro-Palästinenser bei gleichzeitiger Entlastung der gazanischen Regierung/Kämpfer/Unterstützer von jeglicher Verantwortung (Infantilisierung, vielleicht auch eine Form von Rassismus) überzeugt den Täter von der Redlichkeit seiner Morde.
Ich muss an Margot Friedländer denken, die sagte "So hat es damals auch angefangen.".
zum Beitrag22.05.2025 , 21:18 Uhr
Furchtbar finde ich auch, dass töten, wie der 07.10.23 eindrücklich gezeigt hat, nicht ausreicht. Es muss auch gequält, gefoltert, vergewaltigt werden. Wir sind eine unangenehme Spezies.
zum Beitrag22.05.2025 , 21:13 Uhr
"Sie erklärte sich bereit,in Verhandlungen einzutreten und ihre Macht in Gaza abzugeben,wenn sich Israel zurückzieht und die Waffenpause permanent wird." Die gazanische Regierung/ihre Kämpfer haben in diesem Zusammenhang nicht! angeboten ihre Waffen abzugeben bzw. entwaffnet zu werden.Somit bin ich der Ansicht,dieses Angebot war nicht ernst gemeint,denn die Macht haben,gerade in der dortigen Region,die Personen mit den Waffen.Ich verstehe nicht,weshalb so viele Israelkritiker und Pro-Palästinenser dieses Angebot als Argument gegen die Verhandlungsbereitschaft der jüdisch/israelischen Kriegspartei verwenden.Oder wird angenommen,dass die gazanische Regierung/ihre Kämpfer alle ihre Waffen behalten,aber auf die Macht sie zu nutzen verzichten?Für mich schwer vorstellbar und unrealistisch. "Damit Israel den Krieg in Gaza beendet,forderte Benjamin Netanjahu am Mittwoch die Verwirklichung des „revolutionären“ Plans von US-Präsident Donald Trump,der vorsieht,die Palästinenser umzusiedeln." Nicht die Palästinenser sollen umgesiedelt werden,sondern die Gazaner,wie auch in 2005 herum jüdische Gazaner umgesiedelt wurden.Ich fände es besser, wenn in Gaza J+I gemeinsam leben könnten plus Touri
zum Beitrag22.05.2025 , 17:01 Uhr
Meiner Meinung nach, die Sie sicher nicht interessiert, sind Beiträge wie Ihre mit dafür verantwortlich, dass jüdische u/o israelische Menschen nirgendwo auf dieser Welt mehr sicher sind. Üblicherweise verorten gerade Linke bei der Tötung von Minderheiten u.a. "Hass und Hetze" als Grund, bei jüdischen u/o israelischen Opfern werden (auch die eigenen) Beiträge zu "Hass und Hetze" eher nicht gesehen und es reicht ein "selber schuld".
zum Beitrag22.05.2025 , 16:52 Uhr
"... Es gibt viele Israelis und Juden in aller Welt, die das auch so sehen." "... sehen auch manche Ausländer so."
Mich verwundert dieses "Argument" immer wieder. Davon abgesehen, dass es auch jüdische Menschen gab, die mit den Nazis während der Hitlerzeit kollaborierten, gibt es weiblich gelesene Frauenfeinde, männlich gelesene Männerfeinde, homophobe Homosexuelle, migrantische Ausländerfeinde und selbstverständlich auch antisemitische Juden.
Ich bin überzeugt davon, dass auch israelkritische und pro-palästinensische Menschen am 07.10.23 nicht verschont worden wären (und nachweislich nicht wurden, Beispiel: Vivian Silver.)
Die beiden getöteten jungen Menschen im Artikel scheinen sich auch eher für Versöhnung als für Krieg ausgesprochen zu haben.
zum Beitrag22.05.2025 , 16:33 Uhr
Bemerkenswert finde ich, dass gerade Linke bei Verbrechen an manchen Personengruppen die Ursache sofort bei "Hass und Hetze" verorten. Wenn es um getötete jüdische u/o israelische Menschen geht, spielen "Hass und Hetze" anscheinend weniger eine Rolle. Israelkritiker und Pro-Palästinenser sehen meiner Wahrnehmung nach in solchen Fällen weniger "Hass und Hetze", sondern eher Fehlverhalten der Opfer, deren Regierung, der Umstände etc.. Kurz gesagt: Andere Angehörige von Minderheiten müssen sterben, weil die Täter aufgehetzt und zu Hass angestachelt wurden, jüdische u/o israelische Menschen sind selbst schuld.
zum Beitrag19.05.2025 , 19:46 Uhr
"Dabei hatte er bereits im Februar die Zusage der Hamas,alle verbliebenen Geiseln in einem Durchgang freizulassen,wenn sich Israel zum Rückzug seiner Truppen aus ganz Gaza und zu einem dauerhaften Waffenstillstand verpflichtet.""Die Hamas hatte sogar angeboten,sich nach Freilassung der Geiseln und Rückzug der israelischen Armee aus der Verwaltung des Gazastreifens zurückzuziehen." Einer der aus meiner Sicht wesentlichen Punkte fehlt in diesem Artikel:Die gazanische Regierung und ihre Kämpfer waren nicht bereit sich entwaffnen zu lassen bzw. die Waffen niederzulegen.Für mich heißt das,die Situation wäre wie vor dem 07.10.23 gewesen und die nächsten,bereits angekündigten Pogrome,würden stattfinden.Dass sich die gazanische Regierung und ihre Kämpfer (angeblich oder tatsächlich?) nicht in Verwaltungsangelegenheiten einmischen würden,ist meiner Einschätzung nach wenig hilfreich,wenn sie weiterhin als "Schatten-Armee"gemeinsam mit dem Iran/Huthi/Hizbollah/u.a. ihre Ziele,die Zerstörung Israels und Tötung jüdischer/israelischer Menschen,weiter verfolgen können und dazu auch befähigt bleiben. Ich wünsche der gazanischen nicht-kämpfenden Bevölkerung eine bessere,friedliche Regierung.
zum Beitrag18.05.2025 , 21:54 Uhr
"Die vor allem im Süden geplanten Einrichtungen sollen von israelischen Truppen und privaten US-Sicherheitsfirmen abgesichert werden." Ich vertraue diesen Institutionen tatsächlich mehr als NGO,bei denen ich den Verdacht habe,dass sie mit der gazanischen Regierung und ihren Kämpfern teilzusammenarbeiten.Wenn diese keine für die nicht-kämpfende Bevölkerung gedachten Hilfsmittel mehr erhalten,fällt es ihnen vielleicht auch schwerer,neue Kämpfer zu rekrutieren und den Krieg weiter zu verlängern.
"Netanjahu stellte ein Ende des Krieges in Aussicht,forderte dafür aber von der Hamas,ihre Waffen niederzulegen und ins Exil zu gehen." Eine aus meiner Sicht für alle Beteiligten (auch die nicht-kämpfende gazanische Bevölkerung) vernünftige Forderung,die ich unterstütze.Meiner Meinung nach sogar recht großzügig,in Anbetracht dessen,dass die Täter des 07.10.23 und ihre Unterstützer "eigentlich" vor ein Gericht und ins Gefängnis gehören.Trotzdem gönne ich ihnen die fünf Millionen USD pro Geisel und Freiheit,wenn der Krieg dafür endet."Man" kann nicht immer Gerechtigkeit erwarten;vielleicht manchmal zum Glück für jede/n von uns.
Keine Zeichen mehr.
zum Beitrag18.05.2025 , 21:31 Uhr
Deshalb verwende ich üblicherweise aus Zeitgründen und der besseren Lesbarkeit wegen den "/", da sich die Feindseligkeit ja nicht nur auf jüdische, sondern auch auf israelische Menschen bezieht.
Es erschiene mir zu umständlich zu erläutern, dass jüdische Menschen seit ca. zwei Jahrtausenden und israelische Menschen seit ca. 1948 Feindseligkeit und Hass ausgesetzt sind. Das kostet auch zu viele wertvolle Zeichen, meine ich.
Dass ca. 20% der israelischen Staatsbürger arabische Menschen sind, ist mir bekannt; auch, dass sie in der Knesset vertreten sind.
zum Beitrag18.05.2025 , 08:54 Uhr
"Aber verdient Nemo Beifall, obwohl Nemo den Ausschluss Israles mitforderte, also keineswegs inklusiv agierte? (jaf)"
Der 07.10.23 ist sicherlich kein Gesprächsthema für einen solchen Abend, trotzdem hätte es den Blick des Künstlers Nemo vielleicht weiten können, mit einer Überlebenden zu sprechen.
"Unbeirrt von den Protestierenden und denjenigen, die mit ihrem Auftritt hier nicht einverstanden sind scheint sie all ihren Willen und ihre Kraft in diesen Moment gepackt zu haben. (kla)"
Darüber bin ich gerade bei einer Überlebenden sehr froh. Davon abgesehen denke ich, jüdischen/israelischen Menschen wird seit zwei Jahrtausenden mit so viel Feindseligkeit begegnet, dass sie gar keine Alternative haben.
Über die Publikumswertung habe ich mich sehr gefreut. Ein Hoffnungsschimmer.
zum Beitrag16.05.2025 , 09:01 Uhr
"Dass man von dort in diesem Jahr eine Sängerin schickt, die den Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023 überlebt hat,.." Ich betrachte das eher als hoffnungsfrohes Zeichen,als Zeichen dafür,dass auch für jüdische/israelische Menschen,trotz ihnen fast von überall auf der Welt entgegengebrachtem Hass und Feindseligkeit,überleben und ja,ein Stück weit "Normalität" möglich ist.Ich würde das diesen Menschen nicht nehmen wollen,u.a. auch,weil die gegnerische Kriegspartei sehr viel Unterstützung und Bestätigung erfährt.Wie gut sie singt,kann ich nicht einschätzen,aber dass sie nach dem Grauen des 07.10.23 ihr Land beim ESC vertreten darf,finde ich eine schöne und positive Geste,zumal sie lt. Artikel "unpolitisch" ist.
"..passt in die propagandistische Linie der Regierung,immer wieder auf die Kriegsverbrechen der Hamas und das dadurch verursachte Leid hinzuweisen,um von eigenen Kriegsverbrechen abzulenken oder diese gar zu rechtfertigen." Zu viele wollen meiner Meinung nach möglichst schnell vergessen (lassen),dass der Krieg von der Gaza-Hamas-Iran-Huthi-u.a.-Seite begonnen wurde und diese auch bisher weder bereit ist die Geiseln bedingungslos freizulassen noch die Waffen niederzulegen.
zum Beitrag15.05.2025 , 15:26 Uhr
" Das sieht ein Ersatzwahl-Mechanismus vor, der erst im Dezember mit Blick auf eine mögliche Blockade durch die AfD beschlossen wurde."
Ich finde es immer prima, wenn es einen Plan B gibt. Nur denke ich, dass Grüne und Linke ja ebenso gut die Wahl blockieren können.
"„Im Vordergrund steht allerdings eine gute Besetzung der frei werdenden Posten am Bundesverfassungsgericht“."
Ich gehe nicht davon aus, dass es Personen für diese Ämter gibt, die links und rechts gleichermaßen "behagen".
zum Beitrag15.05.2025 , 14:10 Uhr
Die Einführung des Zusatzbeitragssatzes fand ich sehr bedauerlich, zumal vom Gesetzgeber keine Obergrenze festgelegt wurde. Als die Krankenkassenbeiträge noch von Arbeitnehmern und Arbeitgebern paritätisch getragen wurden, konnten die Arbeitgeber mit ihrer Lobby in auch ihrem eigenen Interesse dafür sorgen, dass die Krankenkassenbeiträge nicht "unangemessen" gestiegen sind. Diese Lobby haben haben gesetzlich versicherte Arbeitnehmer leider nicht.
Vielleicht könnte auch bei den Krankenkassen/Pflegekassen, ähnlich wie bei der Rentenversicherung, geprüft werden, welche Versorgungsleistungen "eigentlich" fairerweise gesamtgesellschaftlich getragen werden sollten.
zum Beitrag14.05.2025 , 12:11 Uhr
"Wieso erhebt Deutschland nicht z. B. gegen den Iran seine Stimme ... Sklavenhalterstaat Katar, der die Hamas finanziert?"
Vielleicht, weil es als Imperialismus, Kolonialismus, Rassismus oder Islamfeindlichkeit verstanden werden könnte.
zum Beitrag14.05.2025 , 12:07 Uhr
Ich sehe es ebenso wie Sie und möchte Ihren letzten Satz noch um "Kontextualisierung" ergänzen. Kontextualisierung scheint in Bezug auf Antisemitismus wichtig zu sein, aber nicht bei Rassismus oder Sexismus. Wobei auch bei Sexismus manchmal kontextualisiert wird.
zum Beitrag14.05.2025 , 12:02 Uhr
"Nein.Das gibt es so ja gar nicht.Das "UN-Gericht"Oder welches glauben Sie da zu kennen?"
Ich würde "Internationaler Strafgerichtshof (IStGH)" und "Internationaler Gerichtshof (IGH)",etwas verkürzt,so bezeichnen.Zumindest die Richter:innen des IGH werden ja von der UN-Generalversammlung und dem UN-Sicherheitsrat gewählt.Da die UN auf mich in Bezug auf Israel parteiisch wirken (mir ist klar, dass Andere die UN für objektiv halten),gehe ich nicht davon aus,dass die obigen ganz Gerichte unparteiisch sind.Für mich ist es durchaus auffällig,dass im Konflikt Gaza-Hamas-Iran-Huthi-Israel-u.a. ausschließlich für lebende jüdische/israelische Beteiligte Haftbefehle ausgestellt wurden.Ich bin überzeugt davon,dass es auch bei der gegnerischen Kriegspartei Personen gibt,für die man Haftbefehle ausstellen könnte,wenn der Sachverhalt tatsächlich objektiv betrachtet werden würde.
"...wer es mit der eloquentesten digitalen Propagandamaschine schmiert."
Hier stimme ich Ihnen zu.Ich halte die Propagandamaschine der Gaza-Hamas-Iran-Huthi-u.a.-Kriegspartei für hervorragend;abgesehen von ein paar "Rucklern" wie beispielsweise die Inszenierung der Geiselübergaben,hier besonders der Familie Bibas.
zum Beitrag13.05.2025 , 19:37 Uhr
"... die konsequent gegen Unrecht ist ..."
Und was Unrecht ist, bestimmt wer? UN-Gerichte?
zum Beitrag11.05.2025 , 14:10 Uhr
"Merz, Klingbeil und ihr Hühnerhaufen brauchen Hilfestellung ..."
"Hühner" bitte als Oberbegriff für die Gruppe verstehen, die aus Hähnen und Hennen besteht. In diesem "Hühnerhaufen" sind mehr Hähne als Hennen.
"Und die können dafür auch Forderungen stellen, vernünftige Forderungen: ..."
Nicht nur Schönheit, sondern auch Vernunft liegen im Auge des Betrachters. Was Linke vernünftig finden erscheint Rechten vermutlich nicht immer so vernünftig und umgekehrt. Ich hoffe auf Kompromissbereitschaft bei allen Beteiligten. Wie es dann bei den jeweiligen Wählern ankommt, wage ich noch nicht einzuschätzen. Wenn Lösungen gefunden werden, die linke ebenso wie rechte Politiker vernünftig finden können, besteht die Möglichkeit, dass auch die Wähler vernünftig sein können.
zum Beitrag11.05.2025 , 13:49 Uhr
Ich fände exorbitante Steuern auf Zweitwohnungen in bestimmten Städten evtl. auch hilfreich oder spricht etwas dagegen? (Für Menschen, die berufsbedingt in beispielsweise Berlin eine zweite Selbstnutzer-Wohnung benötigen, könnte das dann steuerlich wieder erstattet werden.)
zum Beitrag11.05.2025 , 13:15 Uhr
"Die Wirkung des CS-Gases kann man sehr schnell beobachten, woraufhin der Betroffene auch innerhalb weniger Sekunden handlungsunfähig wird." (Quelle: Gegoogelte Webseite einer Sicherheitsfirma; unkonkret, damit es nicht als Werbung interpretiert werden kann.)
Schwere Entscheidung, wenn keine Zeit bleibt, sich einen Überblick zu verschaffen und das Gegenüber mit einem Messer bewaffnet ist, mit dem er gerade kurz vorher Andere bedroht hat. Dass ein Polizist auch nicht immer von seinen Kollegen gerettet werden kann, wurde in Mannheim auf tragische Weise deutlich.
zum Beitrag11.05.2025 , 09:55 Uhr
Ich finde es gut, dass Familie Wrembel in Berufen tätig ist, in denen sie fast überall im Land Jobchancen haben. Meiner Meinung nach ist es in vielen Lebenssituationen tröstlich zu wissen, dass eine Entscheidung/Situation, beispielsweise des Wohnortes, auf den eigenen Bedürfnissen und Wünschen beruht und auch andere Möglichkeiten zur Verfügung stehen.
zum Beitrag08.05.2025 , 19:51 Uhr
"Unsere Kinder werden den Preis für unsere Billigung der Vorgehensweise gegen das palästinensische Volk zahlen müssen. Die globalen Machtverhätnisse werden sich in den nächsten 20 oder 30 Jahren in Richtung jener Länder verschoben haben, ..."
Wenn das so eintrifft, was ich nicht für ausgeschlossen halte, werden unsere Kinder ganz andere Probleme haben. Die Gegner der jüdischen/israelischen Kriegspartei halten bereits jetzt nicht viel von unseren freiheitlichen, westlichen Werten und werden, meiner Meinung nach, unabhängig von unserer Solidarität oder Nicht-Solidarität ein anderes Gesellschaftssystem etablieren wollen. Dennoch wäre es falsch, jetzt bereits in vorauseilendem Gehorsam der jüdischen/israelischen Kriegspartei Unterstützung zu versagen, in der Hoffnung, dass deren Gegner dann in Zukunft uns oder unseren Kindern gegenüber freundlicher sind.
Mahmoud al-Zahar (Hamas Kommandant, Top 5):"Israel is only the first target. The entire planet will be under our law; there will be no more Jews or Christian traitors."
zum Beitrag08.05.2025 , 11:17 Uhr
Das ist mir bekannt. Nur wurde mit Israels Staatsgründung kein arabischer/palästinensischer Staat ausgerufen, sondern Krieg gegen Israel begonnen.
"Nur das man die Wünsche der dort lebenden Bevölkerung was das Mandat anging gar nicht berücksichtigt hat, das ist dokumentiert."
Das wäre der Sinn von den in meinem obigen Beitrag erwähnten Nachverhandlungen incl. militärischer Drohungen gewesen. Aber der von Ihnen erwähnte und gewünschte Staat hätte ausgerufen werden müssen. Für mich sieht es weiterhin so aus, dass es nicht konkret um einen eigenen Staat, sondern die Vernichtung Israels ging. In der Nacht der Staatsgründung Israels sofort den Krieg zu erklären, statt einen eigenen Staat auszurufen, war bedauerlicherweise kontraproduktiv und wirkt bis heute nach.
zum Beitrag07.05.2025 , 21:48 Uhr
"Es zeigt sich in dieser Frage wirklich, dass nicht einmal hierzulande wirklich Lehren aus dem 2. Wk. gezogen wurden - ..."
Die Lehren aus dem 2. WK sind eine Sache (Krieg ist Krieg), bedeutender finde ich die Lehre aus der Vernichtung von 6 Millionen ! unschuldiger, jüdischer Menschen. "Wir" sollten und dürfen uns nicht auf die Seite der Kriegspartei stellen, die dieses grauenhafte Werk vollenden will. Es geht der gazanischen Regierung und ihren Kämpfern nicht nur um die Auslöschung jüdischen Lebens in Nahost, sondern weltweit. Ich bin der Ansicht, gerade "wir" dürfen das nicht erneut zulassen.
zum Beitrag07.05.2025 , 21:24 Uhr
Wenn ich richtig informiert bin, hat Herr Netanjahu "lediglich" zugelassen, dass an die gewählte gazanische Regierung und ihre Kämpfer Gelder bezahlt wurden (wie es ja auch UN und viele andere NGOs getan haben). Ja, es scheint bekannt zu sein, dass er die gazanische Regierung und Herrn Abbas damit gegeneinander ausspielen wollte (wie manche Politiker so sind), aber das Geld hätte auch zur Befriedung der gazanischen Regierung und ihrer Kämpfer führen können. Viele Menschen sind durch Geld ruhig zu stellen; weshalb hätte Herr Netanjahu davon ausgehen müssen, dass es bei der gazanischen Regierung und ihren Kämpfern anders ist?Lieber Geld geben/durchlassen, als Menschenleben opfern zu müssen. Desweiteren frage ich mich, wie die "Öffentlichkeit/NGOs" reagiert hätten, wenn die Regierung Netanjahu Zahlungen an die gazanische Regierung und ihre Kämpfer unterbunden hätte.
zum Beitrag07.05.2025 , 21:17 Uhr
Diesen Krieg hat, meiner Meinung nach, die Gaza-Hamas-Iran-Huthi-Hizbollah-Kriegspartei mit dem 07.10.23 wieder aufgenommen. Angegriffen wird Israel seit seiner Gründung. Weshalb der Iran (den ich als Strippenzieher und einen der wesentlichen Akteure betrachte) Israel vernichtet sehen möchte, habe ich noch nicht ganz verstanden. Aber ich verstehe Judenhass ja grundsätzlich nicht, obwohl ich wirklich seit Jahren intensiv über die Gründe dafür nachdenke und sie verstehen möchte. Wenn ich etwas verstehe, fühle ich mich entlastet. Aber das scheint in Bezug auf Judenhass noch in weiter Ferne zu liegen.
zum Beitrag07.05.2025 , 21:05 Uhr
Ich bin der Ansicht, dass ein Groß-Gaza (vom Iran kontrolliert und gesteuert) für alle Beteiligten vielleicht schlechter wäre, als ein Groß-Israel, in dem 20% arabischer/palästinensischer Menschen nicht so sehr schlecht zu leben scheinen. Zumindest habe ich von außen den Eindruck, dass die israelische Regierung mehr zu ihrem Wohlbefinden beiträgt als die gazanische Regierung zum Wohlbefinden ihrer Bürger. Da ich bisher leider nie vor Ort war, ist das nur meine Einschätzung auf Grund dessen, was ich in diversen Medien lese und höre.
zum Beitrag07.05.2025 , 20:44 Uhr
"Wir sind jetzt in der 3./ 4. Generation nach dem 2. Weltkrieg angekommen."
Damit haben Sie recht, nur meine ich, dass Sie den 07.10.23 unberücksichtigt lassen und die Angriffe in der Jetztzeit auf jüdische/israelische Menschen überall auf dieser Welt (auch in Deutschland/Europa). Die gazanische Regierung und ihre Kämpfer (ich nenne sie oftmals Gaza-Hamas-Iran-Huthi-Hizbollah-u.a.-Kriegspartei) hätte nirgendwo in Israel mit ihren Auslöschungs-Untaten aufgehört, wenn sie weiter in das israelische Kernland hätten vorstoßen können. Ich bin davon überzeugt, Sie vielleicht anderer Meinung. Wären jüdische/israelische Menschen nicht in der Lage gewesen sich zu wehren (im Gegensatz zu "damals"), hätten wir jetzt ähnlich furchtbare Auslöschungs-Ergebnisse wie damals. In Israel leben ca. 9,757 Millionen (2023) Menschen, wir haben ca. 6 Millionen getötet.
zum Beitrag06.05.2025 , 20:03 Uhr
"Der Kern des Konflikt ist, dass man Palästinenser nicht für gleichwertig erachtet."
Meiner Meinung nach liegt der Kern des Konfliktes darin, dass die palästinensische/arabische Seite von Beginn des Staates Israel an Krieg wollte, um alles zu erhalten, statt auch einen Staat auszurufen und nachzuverhandeln, ggf. durchaus auch mit etwas militärischem Druck; aber den Staat hätten sie damals gründen müssen.
Mein Eindruck ist, dass es "damals" nicht darum ging, einen eigenen Staat zu gründen (also "leben und leben lassen"), sondern darum, dass es Israel nicht geben darf ... und teilweise habe ich diesen Eindruck auch heute noch.
zum Beitrag06.05.2025 , 09:15 Uhr
Bei der Berichterstattung über Gaza, besonders bei den Fotos wie auch zu diesem Artikel, muss ich oft an B. Brecht denken:
"„Denn die einen sind im Dunkeln Und die anderen sind im Licht. Und man siehet die im Lichte Die im Dunkeln sieht man nicht.“
Die Geiseln in den Tunneln, im Dunkeln, werden meiner Meinung nach zu selten thematisiert und ihr Leid verdrängt. Und, ich sehe die Verantwortung dafür nach wie vor bei der Gaza-Hamas-Iran-Huthi-u.a.-Kriegspartei und nicht bei etwaigen "Verhandlungsdefiziten" von Israel/Hr. Netanjahu.
zum Beitrag05.05.2025 , 18:54 Uhr
Das Verbot der AFD könnte für die Geflüchteten in Eisenhüttenstadt und anderswo Entlastung bedeuten, da ich davon ausgehe, dass der Handlungsdruck auf die anderen Parteien dann nicht mehr so hoch ist. Zumal jetzt auch mehr Gelder zur Verfügung stehen werden, die ausgegeben werden können.
zum Beitrag03.05.2025 , 16:45 Uhr
Lt. "World Happiness Report 2024: Das sind die glücklichsten Länder" steht Finnland sogar auf Platz 1.
Interessant für Ibrahim als junger Mensch: "Finnland belegt im Ländervergleich zum siebten Mal in Folge Platz eins, während Deutschland auf Platz 24 landet, nachdem es im Vorjahr noch auf Platz 16 lag. Im Hinblick auf die jüngere Bevölkerung (unter 30 Jahren) liegt Deutschland auf dem wenig schmeichelhaften 47. Platz, ..."
zum Beitrag03.05.2025 , 16:32 Uhr
Unabhängig von der Intensität der Hautpigmentierung neigen viele Menschen dazu,etwas persönlich zu nehmen,was nicht persönlich gemeint oder gedacht ist. Ich habe beim ersten Lesen des Artikels auch angenommen,dass der Wachmann zwar neben dem Stuhl von Herrn Andrade stand,der Hinweis auf die Öffnungszeiten aber für alle am Tisch gedacht war,nur,dass die anderen drei Gäste mit ihrer Betätigung schon erheblich weiter fortgeschritten waren,als Herr Andrade,der zuletzt dazukam. Mir tut es für alle Beteiligten leid.Herrn Andrade,dem ein Museumsbesuch "vergällt" wurde und der vermutlich bis zum Rest seines Lebens davon ausgehen wird,dass er in diesem Museum rassistisch angegriffen wurde.Dem Mitarbeiter der Sicherheitsfirma,der sich zu Unrecht einer Straftat oder zumindest eines Versäumnisses bezichtigt sieht. Schade,dass Herr Andrade und seine Partnerin die Notwendigkeit sahen,laut zu werden.Da hätte es vielleicht bessere Möglichkeiten gegeben.
"Sowohl die Firma Dussmann als auch die Neue Nationalgalerie bedauern den Vorfall und erläutern,sie hätten die Familie zu einem persönlichen Gespräch eingeladen." Das finde ich sehr schön;vielleicht lässt sich der Vorfall noch verträglich umdeuten
zum Beitrag30.04.2025 , 10:20 Uhr
"Drei Abgeordnete fordern den Stopp deutscher Rüstungsexporte nach Israel und eine Anerkennung Palästinas als Staat." Drei Abgeordnete sind meiner Meinung nach noch vernachlässigbar.Als Apologetin der jüdischen u/o israelischen Kriegspartei lehne ich das Anliegen der drei Abgeordneten ab und hoffe,dass sie sich nicht durchsetzen können.
"„Die Lage vor Ort ist so zugespitzt,dass wir etwas tun wollen“, ... aus Mannheim." Die gazanische Regierung und ihre Kämpfer und Unterstützer dazu motivieren,die Geiseln bedingungslos freizulassen und ihre Waffen niederzulegen,ebenso der Umzug der Führungskräfte ins Ausland ist meiner Meinung nach sinnvoll.
"Unionsabgeordnete vertreten zudem die Position,Israel bei Waffenexporten mit einem Nato-Partner gleichzustellen und so die Lieferungen deutlich zu vereinfachen." Das befürworte ich.Der einzige jüdische Staat auf dieser Welt hat meiner Meinung nach gerade! unsere Unterstützung verdient."Wir" dürfen m.M.n. dessen BürgerInnen nicht einem Schicksal wie in Nazi-Deutschland oder am 07.10.23 überlassen.Nur USA und D stehen m.M.n. an der Seite Israels.
zum Beitrag30.04.2025 , 09:57 Uhr
Danke für Ihre meiner Meinung nach gute Erklärung. Ich bin, wie Sie meinem Kommentar entnehmen können, damit "nicht so ganz" einverstanden, kann die Entscheidung aber nun besser nachvollziehen. Darüber werde ich noch einige Zeit nachgrübeln, was im Verhalten/den Worten von Ayan M. aus meiner Sicht auf Antisemitismus hinweist und was nicht. Ich weiß nicht, ob Elisabeth S. Jüdin ist oder nicht und habe darauf auch keinen Hinweis ergoogelt. Vielleicht macht das einen Unterschied.
zum Beitrag29.04.2025 , 12:36 Uhr
"Der Versuch von Elisabeth S., Ayan M. zu filmen, sei zudem eine Provokation gewesen."
Gerade bei Straftaten ist es meiner Meinung nach doch wichtig, sie ggf. mittels Aufnahmen zu dokumentieren. Sonst gilt zu Recht "Im Zweifel für den Angeklagten".
"Ayan M. äußerte sich jedoch ausschließlich über ihren Anwalt. Nachfragen ließ sie nicht zu. Nun hat sie eine Woche Zeit, in Berufung zu gehen."
Ich hoffe darauf, dass Elisabeth S. in Berufung geht, da mir als Nicht-Juristin das Urteil für immerhin "... Körperverletzung, Beleidigung, Sachbeschädigung und Widerstand gegen die Staatsgewalt ..." zu mild erscheint. Gerade Körperverletzung sollten "wir" nicht als "Kavaliersdelikt" ahnden; die letzte Bemerkung bezieht sich nicht nur auf diesen Vorfall.
Bemerkenswert ist, dass das Gericht Antisemitismus als Motivation ausschließen konnte oder es zumindest hat.
Interessieren würde mich, ob Ayan M. etwas dazugelernt hat oder diesen Weg weitergehen wird. Ihr Anwalt wird sie hoffentlich darauf hinweisen, dass es seit 22.11.24 ein Abkommen mit Somalia bezüglich "Rückführungen" gibt.
zum Beitrag28.04.2025 , 08:26 Uhr
"Nach dieser Logik müsste man alle erschießen. Könnte ja jeder einfach irgendwen angreifen..."
Die vorliegende Situation unterscheidet sich meiner Meinung nach von "Könnte ja jeder einfach irgendwen angreifen ...".
"Auch interessant wie Sie immer wieder feststellen dass keiner von uns vor Ort war und wir nicht alles wissen."
Ich gehe davon aus, dass sich jede/r KommentatorIn das hin und wieder ins Gedächtnis ruft, weil es meiner Meinung nach wichtig ist.
"Aber selbst immer wieder Behauptungen aufstellen als ob Sie dabei gewesen wären."
Meiner Meinung nach stelle ich keine Behauptungen auf, als wäre ich dabei gewesen, sondern bemühe mich darum, auch meine Zweifel zu artikulieren bzw. zumindest durchschimmern zu lassen. Andere gehen so weit relativ zweifelsfrei zu behaupten, ohne im Kopf des Polizeibeamten zu sitzen !, dass Lorenz A. erschossen wurde, weil er stärker pigmentiert war. Mir fällt das schwer zu glauben, anderen leicht.
zum Beitrag28.04.2025 , 08:17 Uhr
Lt. WDR (Tödliche Polizeischüsse in Oldenburg: Was wir wissen - und was nicht; Stand: 25.04.2025, 20:26 Uhr):
"Einsatzkräfte sprechen den Mann nach eigenen Angaben an, wieder rennt er davon."
Und ja, ich weiß, "nach eigenen Angaben", was Sie somit selbstverständlich in Zweifel ziehen können. Ich persönlich wüsste nicht, was sie sonst getan haben könnten, als ihn anzusprechen und weiterlaufen zu lassen. Mir erscheint das naheliegend und erst einmal "niedrigschwellig".
zum Beitrag28.04.2025 , 08:11 Uhr
"Nur weil irgendein Polizeigewerkschaftler mal eine Behauptung aufgestellt hat, heißt das noch lange nicht dass sie zutrifft!"
Korrekt. Allerdings nehme ich an, dass Ihnen die Wirkung von Adrenalin im Körper bekannt ist.
zum Beitrag28.04.2025 , 08:04 Uhr
"Ach, und weil gegen ihn mal ermittelt wurde ..."
Es war kein "mal" und kann durchaus Einfluss auf die Gefahreneinschätzung durch die Polizeibeamten gehabt haben, sofern ! seine Identität zu dem fraglichen Zeitpunkt den Beamten bekannt war. (Nach Recherchen des "Spiegel" war Lorenz A. der Polizei bereits bekannt. Demnach liefen gegen ihn bereits Ermittlungsverfahren unter anderem wegen Körperverletzung, Widerstand gegen Polizeibeamte, Raub und Nötigung.)
"... darf man ihn einfach abknallen?"
Nein, darf man nicht. Wenn der junge Mann grundlos "einfach abgeknallt" , wie Sie es nennen, wurde, wird der Täter vor Gericht verurteilt werden. So viel Vertrauen habe ich in unsere Justiz.
"Diese Nebelkerze, die Sie hier zu zünden versuchen, ..." Siehe oben.
zum Beitrag27.04.2025 , 16:12 Uhr
Der ausführliche Kommentar an Sie vor meinem "Nachtrag", in dem ich Ihnen geschrieben habe, dass Sie recht haben und ich Ihnen zustimme, wurde vermutlich zu Gunsten meines "Nachtrags" nicht veröffentlicht. Das bedaure ich, da dies zu einem Mißverständnis zwischen uns geführt haben könnte.
Ob es richtig oder falsch war ihn zu erschießen, traue ich mich nicht einzuschätzen und vielleicht werden wir das auch nie erfahren. Es geht mir nur darum, dass laufen lassen, was Sie als Option nannten, evtl. auch nicht unproblematisch gewesen wäre.
zum Beitrag27.04.2025 , 14:45 Uhr
Die Polizeibeamten, denen er zuerst begegnete, wollten mit ihm reden.
zum Beitrag27.04.2025 , 14:38 Uhr
Da ich nicht vor Ort war und (vermutlich wie Sie) noch nicht alle Fakten kenne, sofern ich das jemals werde, weiß ich nicht, ob das eine Option gewesen wäre.
Weiter oben war ein Kommentator ja bereits der Ansicht, ihn ggf. einfach laufen zu lassen. Auch eine Option, wenn "man" (wer?) das Risiko hätte eingehen wollen oder dürfen (Dürfen Polizeibeamte mit Messern bewaffnete Menschen, die andere bereits bedroht haben, einfach laufen lassen?) dass er andere Personen angreift.
zum Beitrag27.04.2025 , 14:28 Uhr
Ebenso haben Schüsse ins Bein keine "Mannstop-Wirkung" (ich bevorzuge "Personenstopp-Wirkung", möchte den Fachbegriff aber nicht ändern, da dann bei der Suche nach Belegen nicht danach gegoogelt werden kann).
Grundsätzlich hoffe ich, dass das Wissen darüber auf Grund der traurigen und zu häufigen Vorfälle mit der Zeit auch "PolizeikritikerInnen" erreicht, um zumindest diesen häufig wiederkehrenden Vorwurf entkräften zu können.
zum Beitrag27.04.2025 , 13:02 Uhr
Nachtrag:
"Und wenn nicht, dann entkommt er halt."
So kann das gesehen werden. Wer würde die Verantwortung tragen bzw. auf wen würden sich Zorn, Unverständnis, Ermittlungen usw. richten, wenn er mit seinem Messer beim Entkommen andere Passanten angegriffen hätte oder "sollten" Polizeibeamte Ihrer Meinung nach davon ausgehen, dass er dann einfach nach Haus läuft, ohne Passanten mit seinem Messer anzugreifen (ich erinnere nochmals an diverse Ermittlungen gegen ihn u.a. wegen Körperverletzung).
zum Beitrag26.04.2025 , 17:33 Uhr
"Ich bin froh an unserer Polizei und kann dem Beamten nur für ihre tägliche Arbeit danken"
Ihrem Danke schließe ich mich an, verbunden mit dem Wunsch, dass zumindest einige von denjenigen, die "immer" fordern, die PolizistInnen sollten doch "einfach" ins Bein schießen, idealerweise in ein sich bewegendes Bein, eine Ausbildung im Polizeidienst machen.
zum Beitrag26.04.2025 , 17:25 Uhr
Mittlerweile ist bestätigt, dass er auch ein Messer bei sich trug, mit dem er kurz zuvor andere Personen bedrohte. Ebenso, dass gegen ihn bereits wegen u.a. Körperverletzung ermittelt wurde.
zum Beitrag23.04.2025 , 09:09 Uhr
Meinem Eindruck nach scheint mittlerweile gesamtgesellschaftlich (?) ein "Gesinnungswandel" insofern eingetreten zu sein, dass PolizistINnen, Feuerwehrleute, SanitäterINnen usw. während der Ausübung ihres Berufes angegriffen werden. Was mich interessiert ist jedoch, weshalb greife ich als (im Vergleich untrainierte?) Zivilperson bewaffnete! Personen an. Ich gebe ihnen was sie wollen bzw. tue was sie sagen, Problem üblicherweise gelöst.
zum Beitrag23.04.2025 , 08:56 Uhr
"Warum ging der junge Mann offenbar 'bewaffnet' mit Reizgas und einem Messer in eine Disco?"
Wurde die Mitführung des Messers bereits bestätigt? Falls ja, besteht auch die Möglichkeit, dass ein Attentat verhindert wurde. Sein ganzes Verhalten war irgendwie "unlogisch".
zum Beitrag22.04.2025 , 22:41 Uhr
"Aber wie auch immer man es drehen mag, man sollte niemals Polizisten angreifen, nicht mit Reizgas oder auch nicht möglicherweise mit einem Messer."
Ich verstehe das Verhalten des jungen Mannes auch nicht. Dass er verärgert war, nicht in den Club zu dürfen, in Ordnung; ein paar "dumme Sprüche" gegenüber Security und anderen Leuten ebenso; aber was hat ihn motiviert, bewaffnete Polizeibeamte zu bedrohen? Weshalb wollte er mit Reizgas (und evtl. Stichwaffe/Messer) in einen Club? Ich würde in einem solchen Fall den Polizeibeamten einfach meine leeren Hände zeigen und hoch heben und mich ggf. flach auf den Boden legen (außer ich hätte vor, ein Verbrechen zu begehen, dann müsste ich halt überlegen, welches Verhalten zielführend wäre).
zum Beitrag22.04.2025 , 17:07 Uhr
"Ich verstehe nicht warum tödliche Schüsse abgegeben wurden,.." Ich kann bisher noch nicht einschätzen,ob "tödliche Schüsse abgegeben wurden"(also der Wille zu töten zugrunde lag) oder "der Tod aufgrund der Schüsse eintrat" (geschossen wurde und das Opfer daran verstarb,obwohl das nicht die Intention des Schusses war). In einem anderen Medium stellte ein Arzt die Behauptung auf,dass es keine einzige Stelle an einem menschlichen Körper gäbe,an der es ausgeschlossen wäre,dass man an einem Schuss bzw. dessen Folgen stirbt.Nicht eine einzige Stelle.Ob das stimmt,weiß ich mangels Medizinstudium nicht;vielleicht ist hier im Kommentarbereich ein Arzt, der das widerlegen oder bestätigen kann/möchte.
"..reicht da nicht dass der Polizist auf die Beine zielt .." Sieht man öfter in Filmen usw.,scheint in der Realität aber so enorm schwer zu sein (Beine bewegen sich ja auch),dass es,wenn ich es richtig weiß,allenfalls Scharfschützen schaffen.Desweiteren kann ein Mensch mit einem Schuß im Bein,trotzdem weiter auf Sie/Kolleg zulaufen.
"..falls er sich bedroht fühlte." Er und seine KollegInnen "fühlten" sich nicht bedroht,sie wurden bedroht.
Mehr Details werden wir sicherlich noch lesen können.
zum Beitrag14.04.2025 , 09:42 Uhr
"... seine Unterstützung von Hamas und Hisbollah ..." Diesbezüglich hatte ich den Eindruck, dass es noch nicht zweifelsfrei belegt ist und wollte Herrn Khalil kein Unrecht tun. Ansonsten stimme ich Ihnen zu.
zum Beitrag14.04.2025 , 09:26 Uhr
Weil er den Eindruck hat, dass es in den USA, ganz konkret auf ihn bezogen, an grundlegender Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit mangelt. In so einem Land muss er doch nicht leben, wenn er auch mindestens Syrien und Algerien zur Auswahl hat. (Er ist über ein Studentenvisum in die USA gekommen und sein Studium ist mittlerweile abgeschlossen.)
zum Beitrag14.04.2025 , 08:34 Uhr
Das wäre ziemlich klug von der gazanischen Regierung und ihren Kämpfern, ich würde es so machen. Es ist für die gegnerische Kriegspartei damit erheblich schwerer, als wenn in einem militärischen Stützpunkt alles verwahrt und vielleicht auch die Geiseln zusammen festgehalten werden.
Es ist entfernt ein wenig wie bei der englischen Königsfamilie, bei denen aus Sicherheitsgründen niemals zwei Thronanwärter im gleichen Flugzeug sitzen dürfen.
zum Beitrag14.04.2025 , 08:27 Uhr
Apologeten der jüdisch/israelischen Kriegspartei, zu denen ich gehöre, gehen davon aus, dass es der gazanischen Regierung und ihren Kämpfern darum geht, Empörung hervorzurufen, die von den eigenen Kriegsverbrechen und den immer noch festgehaltenen Geiseln ablenkt, zu Lasten der gegnerischen Kriegspartei. Das gelingt ihnen ziemlich gut, wie ich finde.
Ich bin der Ansicht, blöd ist das nicht. Trotzdem wünsche ich mir auf Seiten der gazanischen Regierung und ihrer Kämpfer mehr Klugheit insofern, dass sie die Waffen niederlegen, die Geiseln bedingungslos freilassen und das Führungspersonal das angebotene freie Geleit ins Ausland wahrnimmt. So lange sie aber dermaßen viel Bestätigung (aus der ganzen Welt) bekommen, werden sie die Notwendigkeit nicht sehen.
zum Beitrag13.04.2025 , 17:54 Uhr
"... wenn die Palästinenser blonde Haare und blaue Augen hätten."
Von uns/unseren Nazis hatten viele blonde Haare und blaue Augen, das Niederlegen der Waffen/Kapitulation wurde trotzdem erkämpft und wurde, meiner Meinung nach zu Recht, von uns als den Angreifern verlangt. Weshalb sollte es in Gaza, das diesen Krieg begonnen hat, nur wegen anderer Haar- und Augenfarbe anders sein. Ich weiß nicht, was die gazanische Regierung und ihre Kämpfer und Unterstützer noch erreichen wollen. Waffen niederlegen, Geiseln freilassen, Führungspersonal freies Geleit ins Ausland.
zum Beitrag13.04.2025 , 17:35 Uhr
"Religion als Sicherheitsrisiko"
Meiner Meinung nach sind Religionen (fast?) überall ein Sicherheitsriskio, auch bei uns. Lt. "Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland (FoWiD)" waren/sind in Deutschland zum 31.12.2024 ca. 47% konfessionsfrei. Ich hoffe, dieser Trend setzt sich fort und ganz besonders hoffe ich darauf, dass wir zumindest in Deutschland und Europa irgendwann damit aufhören, uns wegen Religionszugehörigkeiten anzugreifen und/oder zu töten.
zum Beitrag13.04.2025 , 14:18 Uhr
Nachtrag: Herr Mahmoud Khalil hat auch die algerische Staatsbürgerschaft, somit noch mehr Auswahl.
zum Beitrag12.04.2025 , 21:09 Uhr
Die Antworten darauf interessieren mich ebenso. Ich kann nur die Vermutung äußern, dass die Clans so lange mit der gazanischen Regierung und ihren Kämpfern "gelebt und gearbeitet" haben, dass sie zwischenzeitlich miteinander verwoben, vielleicht untrennbar verwoben und die Interessen deckungsgleich sind.
Wobei ich der Meinung bin, für "geschäftstüchtige" Clanchefs könnten sich jetzt durchaus ein paar profitable Möglichkeiten ergeben, wenn sie mit USA und/oder Israel zusammenarbeiten würden. Andererseits, wer weiß schon, was im Hintergrund abläuft.
zum Beitrag12.04.2025 , 21:02 Uhr
Ich nehme an,Sie meinen den 07.10.23 und frage mich auch schon länger,weshalb Israel als angegriffenes Land,das sich verteidigt,fast pausenlos mit Vorwürfen überzogen und tatsächliches und/oder vermeintliches Fehlverhalten thematisiert wird,die gazanische Regierung und ihre Kämpfer jedoch,so mein Eindruck,geschont werden.Mehr als die,auf mich halbherzig wirkende Forderung,dass sie nun doch bitte,endlich,ganz bestimmt,wenn möglich,die Geiseln freilassen sollen,bekomme ich nicht mit.In Gaza sind immer noch so viele NGOs und keine erhält den Auftrag von beispielsweise der UN,die Geiseln aufzusuchen und sich um sie zu kümmern.Und das,obwohl die NGOs vermutlich zumindest hin und wieder Kontakt zu den gazanischen Regierungsmitgliedern/Kämpfern hat/haben muss. Ich persönlich halte es für möglich,wenn nach dem 07.10.23 alle Staaten plus UN konsequent die gazanische Regierung und ihre Kämpfer verurteilt und isoliert hätten,wären die Geiseln vielleicht freigelassen worden.Aber diese Halbherzigkeit,keine Waffen an Israel,Anerkennung Palästinas nach dem 7.10.,Resolutionen gegen Israel,Ersatzteile werden nicht geliefert,Hamas-Habibi-Karten,Haftbefehle gegen Israelis,Hamas-Demos überall auf der
zum Beitrag12.04.2025 , 20:16 Uhr
"Aber anderen Länder sagen zu wollen was sie besser machen sollen das ist sooo deutsch..."
Das sehe ich ebenso, wobei auch Herr Mahmoud Khalil in dieser Weise agiert. Ich fände es besser, er würde sich in seinem Herkunftsland Syrien für "„Rechtsstaatlichkeit und grundlegender Gerechtigkeit“" engagieren. Dort werden solche Leute, das meine ich ohne Ironie, dringend gebraucht.
Wenn ich mich richtig erinnere, hat er ein Fach Richtung Informatik o.ä. studiert. Wenn er seine Kenntnisse in Syrien einbringt, kann er auf diese Weise dem Land, das ihn und seine Familie in der Not aufgenommen hat, etwas zurückgeben ... das fände ich schön.
zum Beitrag11.04.2025 , 13:50 Uhr
"... die Integration zu fördern (dazu gehört übrigens auch der Familiennachzug) ..."
In Bezug auf Familiennachzug bin ich anderer Meinung. Ich habe den Eindruck, dass Geflüchtete sich hier in Deutschland dann verstärkt mit den (sozialen und religiösen) Regeln, Gesetzen, Bräuchen ihrer Herkunftsregion einrichten. Aus meiner Sicht ist es besser, wenn sich die jungen Geflüchteten um ihre Ausbildung/Studium kümmern und dann, wenn sie zumindest teilweise den Aufenthalt ihrer Familie finanzieren können, diese nachholen.
Für geflüchtete LGBTQIA+-Menschen ebenso wie für geflüchtete Mädchen/Frauen kann der Familiennachzug sogar ungut enden, je besser sie sich hier integriert haben.
"... und den Geflüchteten die Arbeitsaufnahme zu erleichtern. ..."
Wenn ich es richtig weiß, dürfen Geflüchtete, die in einer Asylbewerberunterkunft leben, nach sechs Monaten erwerbstätig sein; leben sie außerhalb davon, nach drei Monaten. So schlecht finde ich das nicht, denn diese Menschen sollen ja auch erst einmal hier ankommen und sich einen ersten Eindruck verschaffen können, "uns" und das Land, ebenso die Sprache und Gebräuche ein wenig kennenlernen können.
zum Beitrag10.04.2025 , 20:05 Uhr
"..Decken und Wände dünner bauen." In Anbetracht dessen,was man bereits im "normalen Wohnungsbau" durch die Decken und Wände von seinen Nachbarn hört,gehe ich davon aus,dass mit noch dünneren Wänden und Decken das Aggressionspotential "unter uns" weiter steigen wird.Dünne Decken und Wände laden meiner Meinung nach nicht zum Wohlfühlen ein,was sich auf "unser" Zusammenleben negativ auswirken könnte. Ich bin eher dafür,das Leben abseits der Metropolen und Zentren durch guten,zuverlässigen,sicheren und preisgünstigen/kostenlosen ÖPNV angenehm zu gestalten. Und,das wird jetzt vermutlich Kritik hervorrufen,ich würde die Wohnungen und Häuser in den Zentren und Metropolen eher den Menschen überlassen,die dort erwerbs- oder ehrenamtlich tätig sind.Rentner/Pensionäre ohne Verpflichtungen,nicht erwerbstätige Personen können,meiner Meinung nach,nun doch wirklich etwas außerhalb wohnen.Zumal sie üblicherweise ausreichend Zeit haben,um längere Wege (die auf ein Minimum verkürzt werden sollten,siehe oben) zu Ärzten,Behörden,Physiotherapie etc. anzunehmen.Davon abgesehen denke ich,dass sich der Bedarf der Bevölkerung anpassen wird und diese Entzerrung für alle vorteilhaft sein kann.Universitä
zum Beitrag10.04.2025 , 11:11 Uhr
"Das ist schlicht Körperverletzung und sollte für ein paar Jahre Bunker reichen."
Das kann ich nicht einschätzen. Mir erscheinen die Urteile, wenn es um Körperverletzung geht, manchmal erstaunlich milde, aber ich bin keine Juristin und kenne meist auch nicht die Details über mutmaßliche Opfer und Täter. und den Tathergang. Üblicherweise ist mir nur das bekannt, was verschiedene Medien veröffentlichen.
Schwierig könnte es für Frau Ayan werden, wenn ihr Aufenthaltstitel durch eine zu hohe Strafe "beschädigt" wird. Sie ist Somalierin; wie es scheint, ohne weitere deutsche Staatsbürgerschaft, zumindest wird nirgendwo eine deutsche Staatsbürgerschaft erwähnt.
zum Beitrag10.04.2025 , 09:21 Uhr
"... zum Vorwand für Diskriminierung und Gewalt wird."
In diesem Artikel habe ich noch keinen Hinweis auf Gewalt gefunden, werde aber an anderer Stelle versuchen eine Information zu finden, inwiefern es bei dieser Änderung zu Gewalt kommt bzw. Gewalt kommen kann. Lt. obigem Artikel scheint es gegenwärtig noch relativ "zivilisiert" mit Anwälten, Interessenvertretern etc. beider Seiten gelöst zu werden.
Was den Diskriminierungs(/Sexismus)-Vorwurf Ihrerseits angeht, so habe ich es in einem anderen Kommentar erwähnt, dass für mich die Gleichstellung von Frauen und Männern in Erbschaftsangelegenheiten positiv zu bewerten (und "eigentlich", meiner Meinung nach, das Gegenteil von Diskriminierung) ist.
zum Beitrag10.04.2025 , 08:47 Uhr
"Ob die Auseinandersetzung zwischen Ayan M. und Elisabeth S. antisemitisch motiviert war, spielt in der Anklage keine Rolle: ..."
Ist bekannt, weshalb "Antisemitismus" in diesem Prozess und zu wessen Gunsten keine Rolle spielt? Ich denke an den anderen derzeit laufenden Prozess um das Opfer Herrn Shapira, in dem Antisemitismus zu einer höheren Strafe führen würde.
zum Beitrag09.04.2025 , 21:01 Uhr
"Karl DER GROSSE vernichtete die Sachsen auf dass sie auf den christlichen Glauben schwören."
Vermutlich hätten die Sachsen auf ihre regelmäßigen Raubzüge auf fränkisches Gebiet verzichten sollen, ebenso wie Gaza auf den 07.10.23.
zum Beitrag09.04.2025 , 20:57 Uhr
Ich bin Ihrer Meinung. Herr Fatah Sharif Abu Al-Amin beispielsweise war lt. Wikipedia Direktor der von der UNRWA geführten Schule „Deir Yassin“ im Libanon und Mitglied der Führung der Hamas. Herr Sinwar hatte angeblich einen UNRWA-Lehrerausweis ... en.wikipedia.org/wiki/Fatah_Sharif
Bezüglich der in den UNRWA-Schulen verwendeten Lehrmaterialien gibt es unterschiedliche Einschätzungen, sodass es nicht ganz einfach ist, sich ein Bild zu machen. de.wikipedia.org/w...e_Schulb%C3%BCcher
Ich vertraue der UNRWA nicht und sehe ihren Einfluss, ihre Macht und den Einsatz der ihr zur Verfügung gestellten Geldmittel ungern.
zum Beitrag09.04.2025 , 20:30 Uhr
"..Nationalisten,Rechtsextremen,Rassisten und Kriegsverbrechern hinterher zu stiefeln." Muss man tatsächlich nicht,aber fair anerkennen,dass Israel sich wehrt,angegriffen wurde und wird(es fliegen aus Gaza immer noch Raketen,ebenso vom Jemen),Geiseln festgehalten werden und Israel von seinen Gegnern vollständig vernichtet werden soll. In meinem Zitat Ihrer Worte habe ich "israelischen" absichtlich weggelassen,da die gegnerische Gaza-Hamas-Iran-Huthii-u.a.-Kriegspartei meiner Einschätzung nach viel eher aus Nationalisten,Rassisten und Kriegsverbrechern besteht ..ob auch aus Rechtsextremen weiß ich nicht (es gibt ja den Begriff "Islam-Faschisten"),aber Überschneidungen mit Rechtsextremen gibt es sicherlich. Nehmen wir für den Moment mal an,dass beide Kriegsparteien aus Nationalisten,Rechtsextremen, Rassisten und Kriegsverbrechern bestehen(auf einer Seite kommen Antisemiten dazu,auf der anderen Seite Islamophobe (obwohl ca.20% Israelis Muslime sind),dann ist es für mich trotzdem moralisch naheliegender mich mit der Kriegspartei zu solidarisieren,von denen wir sechs Millionen unschuldiger Menschen getötet haben als mit der,die dieses grauenhaft Werk vollenden will.
Keine Zeichen mehr.
zum Beitrag09.04.2025 , 13:35 Uhr
Ich bin der Ansicht, wenn "wir" mehrere Staatsbürgerschaften einer Person befürworten und ggf. unterstützen, müssen wir mit den positiven ebenso wie den negativen Folgen leben. Aus meiner Sicht ist es naheliegend, dass es in solchen Fällen u.U. zu "Rosinenpickerei" kommen kann. Vielleicht würde das sogar jede/r von uns auch tun.
zum Beitrag09.04.2025 , 11:51 Uhr
Der mutmaßliche Täter tut aus seiner Sicht gut daran, das Motiv "Antisemitismus" zu leugen:
Lt. DIE ZEIT hat auch "Der Vorsitzende Richter Sahin Sezer kündigte an, sollte kein antisemitisches Motiv vorliegen, könnte es im Fall einer Verurteilung bei einer Bewährungsstrafe bleiben. Das Strafmaß für gefährliche Körperverletzung beträgt sechs Monate bis zehn Jahre." (Quelle: Absatzüberschrift "Motiv ist entscheidend", 2. Absatz. www.zeit.de/gesell...verletzung-berlin)
Gut finde ich, dass der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung vor Ort war und der mutmaßliche Täter vorerst Abstand davon genommen hat, Lehrer werden zu wollen.
zum Beitrag09.04.2025 , 11:37 Uhr
Ich gehöre zu der (von mir) vermuteten Minderheit, die die Verpflichtung von Troll Eulenspiegel teilt. Und auch wenn Leute wie wir gegenwärtig stark kritisiert und, in meinem subjektiven Fall, schmerzlich verletzt werden, beneide ich andere nicht darum, dass sie die Verantwortung für die ca. sechs Millionen von uns getöteten unschuldigen jüdischen Menschen und das Existenzrecht Israels ablegen können.
Gerade vor wenigen Tagen kam mir endlich, nach nun allmählich fast eineinhalbjährigem Nachdenken darüber, ein mich tröstender Gedanke. Vielleicht müssen die Apologeten der Gaza-Hamas-Iran-Hizbollah-u.a.-Kriegspartei die gegnerische jüdisch/israelische Kriegspartei "abwerten" und können nicht anders, um sich von der obigen Verantwortung, die u.a. Troll Eulenspiegel noch deutlich wahrnimmt, abwenden zu können.
zum Beitrag09.04.2025 , 11:08 Uhr
Quelle des Zitats:
www.zeit.de/politi...ael-militaer-video
Absatz übertitelt mit "Was ist über die Opfer bekannt?". Der zweite Satz.
Den im taz-Artikel fehlenden Hinweis auf die Hamas finde ich relevant, obwohl es vielen bekannt ist.
zum Beitrag09.04.2025 , 11:02 Uhr
Mein Zitat stammt aus DIE ZEIT, das hätte ich dazuschreiben sollen, bitte entschuldigen Sie.
In diesem Artikel der taz wird nicht erwähnt, dass die Zivilschutzbehörde, ebenso wie übrigens die Polizisten, die während der Waffenruhe "für Ordnung" sorgen sollten, und das Gesundheitsministerium der Hamas unterstehen. Insofern ist die Bezeichnung Hamas-Mitarbeiter meiner Einschätzung nach korrekt.
zum Beitrag09.04.2025 , 10:38 Uhr
Was mich hin und wenig etwas wundert, ist, dass Kolonialismus, Imperialismus und Sklavenhandel etc. meist eher schwächer pigmentierten Menschen vorgeworfen wird. Da sollte schon jede/r zu den begangenen Verbrechen (auch) der Vorfahren stehen und die Verantwortung dafür übernehmen, finde ich. Dann fällt es vielleicht auch leichter sich entgegenzukommen und den anderen als Menschen mit Defiziten und Stärken wahrzunehmen.
zum Beitrag08.04.2025 , 14:20 Uhr
"Gleichzeitig dürfen Frauen nicht mehr vom Erbe ausgeschlossen werden."
Seit 2005 können in Indien auch weiblich gelesene Kinder erben, was gesetzlich für ca. 80% der Bevölkerung (Hindus) gilt. Ich sehe keinen Grund für die Besserstellung der männlichen Anhänger des Islam und befürworte es, wenn auch diese ihr Erbe mit ihren Schwestern teilen müssen.
zum Beitrag08.04.2025 , 08:17 Uhr
Ich bin der Ansicht, dass Herr Ahmed Mohamed Odowaa und der zweite Helfer Ehrenbürger (o.ä.) der Stadt Aschaffenburg werden sollten und über diese Auszeichnung "juristisch irgendwie" zumindest der Aufenthalt über das Chancen-Aufenthaltsrecht o.ä. ermöglicht wird.
zum Beitrag07.04.2025 , 20:11 Uhr
"... aber von einem "Genozid" zu sprechen, gerade an einem Ort wie Buchenwald, gehöre sich nicht. ..."
Ich hätte es naheliegender gefunden, wenn überhaupt, über die Opfer des 07.10.23 und danach zu sprechen, die alt genug waren, um die Konzentrationslager teilweise überlebt zu haben. Es wurden ja Überlebende der Konzentrationslager getötet. Diese Verknüpfung hätte meiner Meinung nach besser zu dieser Gedenkveranstaltung, auch als Mahnung, gepasst.
zum Beitrag07.04.2025 , 20:05 Uhr
"Gedenkstättenleiter Jens-Christian Wagner griff ein: ..."
Meiner Meinung nach erweckt diese Formulierung den Eindruck, er hätte aktiv eingegriffen bzw. die Rednerin unterbrochen, was er nicht tat.
Sie konnte ihre Rede zu Ende halten und als er danach das Wort ergriff, um auf die unmittelbar bevorstehende Kranzniederlegung hinzuweisen, ging er auf die Behauptung der Rednerin kurz ein.
zum Beitrag07.04.2025 , 17:17 Uhr
"Wenn ich aber Artikel wie diesen lese, schwindet meine Solidarität."
"Unter den Toten des Konvois seien „sechs Terroristen“ gewesen. Beweise dafür legte der Sprecher nicht vor."
Das nachfolgende Zitat stammt vom Sprecher des Roten Halbmond. "... acht Sanitäter des Roten Halbmonds sowie sechs Mitglieder der von der Hamas kontrollierten Zivilschutzbehörde".
Ob Hamas-Mitarbeiter als "Widerstandskämpfer/Freiheitshelden" oder "Terroristen" verstanden werden, hängt u.a. vom politischen Standpunkt und persönlichen Wertegerüst ab.
Ich hoffe auf transparente Aufklärung dieser Angelegenheit und wiederhole erneut, dass ich es besser fände, wenn diese Männer festgenommen und vor Gericht gestellt werden. Weshalb das im vorliegenden Fall nicht möglich oder gewollt war, kann ich nicht einschätzen.
Es ist mir nicht gelungen, das belastende Video zu sehen/hören.
zum Beitrag07.04.2025 , 16:01 Uhr
@ plus Chris McZott
"Solidarität ist nicht für jeden ein Wert." Ich verstand diesen Satz als (bewertende) Replik auf den Ausgangskommentator der Deutschland verlassen hat. (Auf mich wirkte es etwas streng, weswegen ich mich darum bemühte, Verständnis für die Entscheidung des Ausgangskommentatoren zu wecken.)
Wenn ein Missverständnis vorliegt, bitte ich um Entschuldigung.
zum Beitrag07.04.2025 , 15:46 Uhr
"Zum einen wäre es extrem hilfreich, Sie würden auch die Quelle verlinken, ..."
Hier der Nachweis; ich lies ihn weg, weil ich nicht sicher war, ob YouTube-Videos hier erlaubt sind und es ohnehin in vielen (allen?) Medien thematisiert wurde.
Siehe ca. 1:08:10.
www.youtube.com/watch?v=d2MymC2xOjg
www.youtube.com/watch?v=d2MymC2xOjg
zum Beitrag07.04.2025 , 10:05 Uhr
"Sie sind offensichtlich nicht bereit, sich z.B. mit Omri Böhm und dessen Thesen auseinanderzusetzen, ..."
Zugegebenermaßen habe ich mich mit seinen Thesen nur oberflächlich auseinandergesetzt und auch nicht alles in letzter praktischer (!) Konsequenz verstanden. Seine "Ein-Staat-für-alle-Vision" lehne ich seit dem 07.10.23 ab, davor war ich eine Befürworterin. Ich habe gesehen, gelesen und gehört, wie es jüdischen/israelischen Menschen weltweit seit dem 07.10.23 ergeht.
"... dass die derzeitige israelische Regierung Menschenrechtsverletzungen begeht."
Ich ziehe das durchaus in Erwägung und halte es für möglich, vielleicht sogar wahrscheinlich, nur hätte ich diese Behauptungen gerne sauber analysiert, unabhängig bewiesen und belegt, unter Berücksichtigung des 07.10.23, der geplanten Zerstörung Israels und der Auslöschung jeglichen jüdischen Lebens in (zumindest) der dortigen Region unter Mithilfe des u.a. Iran.
zum Beitrag07.04.2025 , 09:40 Uhr
"... nein, es war richtig, dieses Gedenken frei von tagespolitischen Auseindersetzungen zu halten."
Leider ist es nicht gelungen. Wie Sie der Presse sicherlich schon entnommen haben, meinte eine Rednerin, sie müsste vor den 90-100-jährigen Überlebenden, die der in Buchenwald Ermordeten gedenken und sie ehren wollten, etwas über den "Genozid in Gaza" ins Mikrofon brüllen, als wäre sie auf einer Israelkritiker- und Pro-Palästinenserdemonstration.
zum Beitrag07.04.2025 , 09:28 Uhr
"Aber das muss letztendlich jeder mit sich selbst ausmachen. Solidarität ist nicht für jeden ein Wert."
Ich bin der Meinung, dass "Solidarität" für jede/n ein Wert ist, nur unterscheiden sich die Bezugsgruppen, die Grenzen der Belastbarkeit und das Gefährdungspotential. Von Bedeutung ist meiner Meinung nach ebenso, ob "man" sich für einen konkret gefährdeten und geliebten Menschen verantwortlich fühlt.
zum Beitrag06.04.2025 , 14:00 Uhr
"Ich möchte mein Zuhause nicht wegen der AfD aufgeben."
Ich habe mein Zuhause wegen der mutmaßlichen Täter der Kölner Silvesternacht (die von ein bis zwei Ausnahmen abgesehen nicht juristisch zur Verantwortung gezogen wurden) aufgegeben und es nicht bereut. Wenn sich das Umfeld so verändert, dass kein ausgeglichenes Leben mehr möglich scheint, kann ich jedem/jeder nur empfehlen, sich einen anderen Lebensmittelpunkt zu suchen. Es gibt einige Wege dem zu entgehen und der Arbeitsmarkt bietet fast überall (wenn auch manchmal mit Abstrichen) Chancen.
zum Beitrag05.04.2025 , 11:23 Uhr
"Wenn Sie selbst das schon für inakzeptabel halten, geben Sie nur denen recht, die ohnehin ständig behaupten, man dürfe Israel nicht mehr kritisieren."
Ich halte das nicht für inakzeptabel. Mir geht es nur darum, dass Israelkritiker und Pro-Palästinenser nicht gerade in Buchenwald, Auschwitz usw., und besonders nicht an Gedenktagen für die getöteten Menschen, Reden halten sollten.
Für mich war es bei einer Gedenkveranstaltung am 07.10.24 in Leipzig schwer auszuhalten, dass eine grüne Politikerin über die Menschen in Gaza sprach, nach dem sie sich zu dem Überfall und den Opfern am 07.10.23 nur kurz, oberflächlich und nicht sehr glaubwürdig betroffen geäußert hat; mehr so als Formsache abgehandelt, weil sie es qua Amt vermutlich musste. Ich denke einfach, weshalb konnte sie am 07.10., und in Bezug auf den Artikelinhalt, weshalb "muss" man an einem solchen Ort und an einem solchen Tag als Israelkritiker und Pro-Palästinenser "unbedingt" eine Rede halten wollen.Ich finde das nicht nur taktlos und pietätlos, sondern ganz persönlich auch äußerst schmerzlich.
zum Beitrag05.04.2025 , 10:31 Uhr
"Da kann ich Sie nur fragen, wie Sie Putins Annexion des Donbass und der Krim beurteilen oder die Idee Trumps, Grönland zu besetzen, weil „die USA es brauchen“"
Aus meiner Sicht bestehen die Unterschiede meiner Meinung nach darin, dass etwas despektierlich ausgedrückt, "kein Mensch Grönland braucht", auch nicht die USA und die USA auch nicht von Grönland aus angegriffen wurden. Ebenso denke ich, dass Russland den Donbass nicht unbedingt braucht und von dort aus nicht angegriffen wurde. In Hinsicht auf Israel sehe ich die o.g., meiner Meinung nach verständlichen, Beweggründe.
Ich wiederhole nochmal, völkerrechtlich haben Sie sicherlich recht und vielleicht auch moralisch; ich bin aber überzeugt davon, sobald Israel die Golanhöhen freigibt, werden sich dort alle Israelkritiker und Pro-Palästinenser incl. Iran treffen, um Israel anzugreifen und ggf. zu vernichten. Für mich stellt sich in dem Fall dann durchaus die Frage, ist "man" bereit um der moralischen Überlegenheit willen, seine Existenz/sein Leben aufs Spiel zu setzen?
zum Beitrag05.04.2025 , 10:11 Uhr
"Ich bin dagegen sich so abhängig zu machen, aber sehe nicht den Willen sich unabhängig zu machen."
Ich bin Ihrer Meinung und finde Abhängigkeit, nicht mit Zusammenarbeit oder Verwirklichung gemeinsamer Projekte zu verwechseln, in fast allen Bereichen fatal. (Im privaten Bereich erinnert mich das an Frauen, die sich darauf verlassen, dass ein Mann sie immer beschützt.)
Weshalb sich Europa nicht emanzipieren kann oder will, ist mir nicht bekannt.
zum Beitrag04.04.2025 , 15:35 Uhr
Danke.
"... müssen die selbst dafür sorgen, dass das nicht passiert."
Und das gelingt hoffentlich noch gut und so lange, bis Juden-Israel-Hass aus unserer Welt verschwunden ist. Es ist bitter, dass es nach ca. 2.000 Jahren, wie wir spätestens am 07.10.23 und danach erlebt haben, noch nicht so ist.
zum Beitrag04.04.2025 , 15:11 Uhr
Ich verstehe Sie und auch,dass man das so sehen kann.Was die Golanhöhen angeht,denke ich,sie sind so wichtig,weil Israel von dort aus"vernichtet (?)" werden kann und die Golanhöhen ebenso Zugriff auf die wichtigste Wasserquelle Israels ermöglichen.Hätte Israel "normale" Nachbarn,wären die Golanhöhen vermutlich nicht besetzt und es würde rechtsgültige Verträge,an die sich alle Anrainer halten,geben.Die dortige Region ist in der Hinsicht aber schon "speziell" und Juden-Israel-Hass,meiner Meinung nach,weit verbreitet;zumal sich auch der Iran dort engagiert.
"Es bombardiert willkürlich Gebiete in Syrien." Ich ging bisher davon aus,dass Kampfmittelfabriken u.ä. aus der Assad-Zeit vernichtet werden,wobei die neue syrische Regierung (wenn auch nicht explizit Israel) um Mithilfe ersucht hat. So lange wir nicht wissen,wer mittelfristig die Macht in Syrien erhalten wird,ist es vielleicht auch für die syrischen BürgerInnen und andere Länder in der Region nicht schlecht,wenn diese Vorräte erst einmal vernichtet werden. Und ja,ich weiß,dass Israel nach den von anderen begonnenen Kriegen sein Staatsgebiet erweitert hat,was völk.rechtl. nicht erlaubt ist,denke jedoch,Krieg muss weh tun, sons
zum Beitrag04.04.2025 , 12:42 Uhr
"Der Angriff auf die Reputation des Philosophen dürfte vielmehr mit dem Umstand zu tun haben, dass Boehm die Politik der derzeitigen israelischen Regierung kritisiert und den Vorwurf für plausibel hält, dass die israelischen Streitkräfte im Gazakrieg „schwere Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ begangen haben."
In Buchenwald und anderen dieser Orte, an denen furchtbare Verbrechen an und Massentötungen von u.a. jüdischen Menschen stattfanden, finde ich es tatsächlich pietätvoll, dass keine Israelkritiker (oder Pro-Palästinenser) als Redner erwünscht sind. Bitte nicht an diesen Orten.
zum Beitrag04.04.2025 , 12:16 Uhr
Das ist korrekt und zeigt meiner Meinung nach einen Teil des Problems auf. Auch Steinigungen waren früher in allen drei größeren Religionen (Christentum, Judentum, Islam) erlaubt, werden heutzutage aber nur noch im Islam praktiziert.
zum Beitrag04.04.2025 , 11:44 Uhr
"Über 1000 Tote davon über 300 Kinder plus über 600 verletzte Kinder,seit dem Ende des Waffenstillstands klingt für sie nach einer Reduzierung von zivilen Opfern?" Ich weiß nicht,ob diese Zahlen stimmen,meine jedoch gelesen zu haben,dass Bodentruppen "üblicherweise" zu weniger zivilen Kriegstoten führen als Bombardements und Raketen.Waren unter den 1.000 bedauerlicherweise !!! getöteten Menschen auch Mitglieder der gazanischen Kampfeinheiten?Auch die Mitglieder der gazanischen Kampfeinheiten würde ich lieber vor Gericht oder in einem Krankenhaus als getötet sehen. Dass die gazanische Regierung und ihre Kämpfer nicht die verletzlichsten Menschen in ihre Schutztunnel lassen,ist nicht der gegnerischen Kriegspartei anzulasten.
"Wer ist davon als erstes betroffen?Kinder und alte Menschen,schwangere Frauen und Menschen mit chronischen Erkrankungen!" S.o..Die gazanische Regierung hätte vor Kriegsbeginn entsprechende Vorräte für die Zivilbevölkerung anlegen müssen oder vielleicht doch auf den Krieg verzichten.Das ist Vergangenheit und nicht mehr zu ändern.Zu ändern ist aber immer noch,dass Gaza kapituliert,die Waffen niederlegt und die Geiseln,bedingungslos freilässt.KeinZeichen mehr
zum Beitrag04.04.2025 , 09:40 Uhr
Eine größere Pufferzone wäre ohne den 07.10.23 nicht notwendig. Davon abgesehen würde ich es auch vorziehen, wenn es ohne Pufferzone geht und stattdessen auf HighTech-Überwachung gesetzt wird. Ich hoffe darauf, dass es bessere Möglichkeiten als die klassische Pufferzonen-Lösung gibt.
Ob Pufferzonen im allgemeinen Sprachgebrauch dem Begriff Vertreibung entsprechen, kann ich nicht beurteilen; für mich klingt Pufferzone eher nach Neutralität und notwendiger ("gesunder"?) Distanz.
zum Beitrag04.04.2025 , 09:28 Uhr
Sie haben gute Argumente,die ich nachvollziehen kann.Erlauben Sie mir bitte,trotzdem bei meiner Meinung zu bleiben,zumal niemand,meiner Meinung nach, Palästinenser zu Menschen zweiter Klasse erklärt. Gaza hat den Krieg mit einem Pogrom begonnen und es ist meiner Meinung nach in Ordnung,sich mit der Gaza-Hamas-Iran-u.v.m-Kriegspartei zu solidarisieren,ebenso wie es in Ordnung ist,sich mit der angegriffenen Kriegspartei zu solidarisieren.Zivilisten und Zivilistinnen kommen auf beiden Seiten zu Schaden,das ist schrecklicherweise die Natur eines Krieges.Nach Völkerrecht (auf das sich hier ja öfter bezogen wird) ist es übrigens verboten,Kriege zu beginnen. In Bezug auf Palästinenser,denen sicherlich die meisten Menschen ein gutes Leben wünschen,denke ich,dass sich die Apologeten beider Seiten im Wesentlichen vielleicht nur darin unterscheiden,dass die eine Partei der Meinung ist,die Palästinenser hätten,statt von Anfang an Kriege zu beginnen und Anschläge zu verüben,eines der Friedensangebote annehmen und/bzw. nachverhandeln sollen (meine Meinung),während die andere Partei der Ansicht ist,die Angebote waren grundsätzlich immer zu schlecht und verhandeln nicht zielführend.
zum Beitrag03.04.2025 , 21:10 Uhr
"... dabei geschehen dort gerade die schlimmsten greueltaten."
Schlimmer als der 07.10.23?
zum Beitrag03.04.2025 , 21:03 Uhr
"Aber leider zeigen Deutschland und viele seiner Medien einmal mehr eine gewisse Respektlosigkeit gegenüber dem Ausland."
Nach der Ermordung von sechs Millionen unschuldiger, jüdischer Menschen bin ich der Ansicht, wäre es respektlos diesen ermordeten und gequälten Menschen gegenüber, sich den Ansichten des oftmals antisemitischen Auslands zu beugen.
Israel wurde angegriffen von einer Regierung (plus Iran), die die Auslöschung Israels und jeglichen jüdischen Lebens auf dieser Welt anstrebt. Meiner Meinung nach kann das kein "anständiger" (ich weiß, ein altmodischer Begriff aus einer früheren Zeit) Mensch befürworten ... und als Deutsche/r schon gar nicht. Mir fehlt trotz vieler Bemühungen absolut das Verständnis dafür und lieber lasse ich mich als unwissend, uninformiert oder "grenzdebil" bezeichnen, als diese Sichtweise zu teilen.
zum Beitrag03.04.2025 , 20:46 Uhr
"Im GG jedenfalls steht nichts von Israelsolidarität, ..."
Sie bringen mich auf einen, meiner Meinung nach, guten Gedanken. Nach ca. sechs Millionen von uns getöteten jüdischen, unschuldigen Menschen (ich finde, eine unglaubliche Anzahl an Menschen) gehört Israelsolidarität in das Grundgesetz. Zumal jüdische/israelische Menschen fast nirgendwo auf dieser Welt frei von Verfolgung und Angriffen leben können, beschämenderweise nicht einmal in Deutschland.
zum Beitrag03.04.2025 , 11:07 Uhr
"Dass sich diese auf einen Bodeneinsatz in Gaza vorbereite, hatte das Militär bereits vor etwa einem Monat angekündigt." Ich nehme an,als Nicht-Militärfachfrau,dass sich dadurch die Zahl der zivilen Opfer reduzieren lässt und hoffe darauf,dass auch die israelische Kriegspartei nicht zu viele Opfer zu beklagen haben wird.
"„Leben und Tod ist für uns eines geworden“,sagte der ehemalige Universitätsprofessor Ihab Suliman .."
Als ich diesen Satz las,habe ich begonnen darüber nachzudenken,ob das bei jüdischen/israelischen Menschen nicht seit Beginn ihrer Existenz so war und bis heute auch immer noch ist.
"Ziel der Offensive sei laut Verteidigungsminister Israel Katz unter anderem die „Eroberung großer Gebiete,die zu den Pufferzonen Israels hinzugefügt werden“ sollen." So bedauerlich dies für die gazanische Bevölkerung ist/sein kann,befürworte ich es,sofern keine besseren,technischen Grenzüberwachungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen.
"„Haben Sie entschieden,Geiseln ..." Es laufen parallel Verhandlungen zu Geiselfreilassungen,aber den Druck auf die gazanische Regierung und ihre Kämpfer zu erhöhen finde ich richtig. Die u.a. UN sollte sich dem anschließen.
zum Beitrag03.04.2025 , 10:47 Uhr
Ich verstehe die mangelnde Transparenz an dieser Stelle auch nicht und sehe auch keinen Grund, in dem Punkt etwas "verbergen" zu müssen. Aber vielleicht hat es mit Datenschutz und Persönlichkeitsrechten der (auch) gazanischen BürgerInnen zu tun.
Vermutlich ist diese Vorgehensweise sogar kontraproduktiv, da an anderen Stellen von "hunderten" Personen gesprochen wird und die Anzahl derjenigen, die davon über die deutsche Staatsbürgerschaft (19 Personen) verfügen, bekannt ist.
zum Beitrag03.04.2025 , 10:24 Uhr
"Im Islam sind solche Straftaten ebenfalls strengstens verboten."
"Im Islam" wird meines Wissens nach aber erheblich stärker zwischen Gläubigen und Ungläubigen unterschieden und ich gehe davon aus, dass die Vergewaltigung einer Ungläubigen einer anderen Rechtsordnung unterliegt als die Vergewaltigung einer Gläubigen. (Sonst wären "im Islam" ja auch keine Sex-Sklavinnen erlaubt.)
Prostitution ist "im Islam" ebenso verboten, wird aber über das Konstrukt "Zeitehe" umgangen. (Wie die Hinrichtung von weiblich gelesenen Personen, die noch keinen Geschlechtsverkehr hatten, im Iran ermöglicht wird, um das entsprechende religiöse Gesetz aufzuweichen, schildere ich hier nicht.)
zum Beitrag02.04.2025 , 14:40 Uhr
Ich finde es gut für mich, diesen Artikel gelesen zu haben, auch wenn der Inhalt unschön ist. Es gibt so vieles aus dieser Zeit, wofür wir uns schämen müssen.
In der Frage des Umgangs mit jüdischen/israelischen Menschen bzw. jüdischen/israelischen MitbürgerInnen wurde damals wie heute in einer Weise versagt, die nicht wieder gut zu machen ist. Solche Artikel sind wichtig, um das Unrecht zumindest ans Licht zu holen. Vielleicht können die Biografien, Bildbände und Bücher um Hinweise auf den Artikelinhalt erweitert werden und ein Teil der Tantiemen jüdischen/israelischen Wohltätigkeitsinstitutionen zur Verfügung gestellt werden.
"Der Gegenstand der Provenienzforschung ist die Provenienzgeschichte eines Objekts. (Quelle: Wikipedia)"
Vielleicht ließe sich Provenienzforschung auch auf Subjekte und Ideelles ausweiten. Die Autorin hat meiner Meinung nach einen guten Anfang (?) gemacht. Oder wird das bereits flächendeckend getan?
Ich bin der Ansicht, je mehr Betätigungsfelder wir diesbezüglich erhellen, desto weniger Menschen können sich, wie es hier kürzlich eine Kommentatorin erwähnte, sicher fühlen, nicht von Judenvernichtung und Judenverfolgung profitiert zu haben.
zum Beitrag02.04.2025 , 13:03 Uhr
Danke für die hilfreichen Erläuterungen.
"Soziale Gruppe" ist mir etwas zu unkonkret, da zu befürchten ist, dass der Begriff, je nach politischem Zeitgeist, zu eng interpretiert werden kann. Ich würde es vorziehen, wenn die Liste stetig erweitert und konkretisiert würde.
zum Beitrag02.04.2025 , 12:37 Uhr
Wir können bei dieser Personengruppe vermutlich davon ausgehen, dass es keine (bekannten) Täter/Mittäter des 07.10.23 sind, da ich annehme, solche Menschen würde Israel nicht ausreisen lassen.
Hoffen wir, dass sie sich in Deutschland ein gutes, ihren Wünschen entsprechendes Leben aufbauen können.
zum Beitrag01.04.2025 , 20:10 Uhr
"... das wird dazu führen, dass Deutschen Bürger*innen keine Hilfe und Untersützung mehr zukommen wird, sobald dies für die Ortskräfte gefährlich/ riskant sein wird."
Hier bin ich anderer Meinung. Geld ist üblicherweise ein starker Motivator und die Ortskräfte wurde verglichen mit ihren MitbürgerInnen enorm gut bezahlt.
zum Beitrag01.04.2025 , 19:48 Uhr
In Anbetracht der Bemühungen in Europa zusammenzuwachsen und teilweise auch die Rechtssysteme/Gesetze anzugleichen, frage ich mich, ob die Genfer Flüchtlingskonvention nicht ausreicht, da auch diese "politisch Verfolgte" einschließt.
"Artikel 1a der Genfer Flüchtlingskonvention definiert einen Flüchtling als Person, die "… aus der begründeten Furcht vor Verfolgung wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung sich außerhalb des Landes befindet, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzt, und den Schutz dieses Landes nicht in Anspruch nehmen kann oder wegen dieser Befürchtungen nicht in Anspruch nehmen will.“" (Quelle: Webseite UNHCR UNO Flüchtlingshilfe)
Beim nochmaligen Lesen fällt mir auf, dass die Verfolgungsgründe "Geschlecht" und "sexuelle Orientierung" fehlen.
zum Beitrag31.03.2025 , 18:41 Uhr
Ich wollte gerade nachsehen, ob für den Kölner Dom Grundsteuer bezahlt werden muss und habe dabei diesen alten taz-Artikel entdeckt:
taz.de/Vermoegen-d...m-Koelns/!5019780/
"Auch der Dom selbst taucht nur mit einem symbolischen Wert von 25 Euro auf, weil er keine Erträge abwirft, sondern im Gegenteil jedes Jahr Millionen an Unterhalt kostet."
Zur Grundsteuer habe ich auf die Schnelle nichts gefunden, bleibe aber dran.
zum Beitrag30.03.2025 , 13:49 Uhr
Ich bezeichne Gott als "unsichtbaren Freund" und es ist sicher schön, wenn man so einen allmächtigen Freund hat, der immer für einen da ist. Aber da ich nicht an ihn glaube, gibt es ihn für mich (leider?) nicht.
zum Beitrag30.03.2025 , 13:42 Uhr
Wenn sich die Kirchen als Vereine organisieren, muss sich das Engagement der Mitglieder nicht ändern. Ihrem Gott können sie in Vereinen gleichermaßen dienen.
zum Beitrag30.03.2025 , 13:16 Uhr
"Ansprechpartner gäbe es in Ramallah."
Aber anscheinend nicht für Gaza, sonst hätte Israel die Festsetzung der gazanischen Regierung und ihrer Kämpfer von Ramallah einfordern bzw. sie beauftragen können. Das wäre meiner Meinung nach vorzuziehen gewesen.
zum Beitrag30.03.2025 , 13:12 Uhr
Möchten Sie Ihren Kommentar erläutern? Ich verstehe ihn nicht und bin an weiteren Argumenten interessiert. Aus meiner Sicht ist jedes Argument und Gegenargument wichtig, da es dazu beiträgt, die eigene Meinung zu prüfen und Wissen zu erweitern. Danke im Voraus.
zum Beitrag30.03.2025 , 13:07 Uhr
"..es gibt Kriegsverbrechen auch von israelischer Seite." Kriegsverbrechen auf israelischer Seite werden,wenn vermutlich auch nicht für Sie zufriedenstellend,juristisch verfolgt und geahndet.Dieser traurige Krieg ist noch zu jung,als dass die laufenden Prozesse bereits abgeschlossen sein könnten. Auf pro-palästinensischer Seite kann ich keine Bemühungen erkennen,Kriegsverbrechen zu verfolgen.Und die internationalen Gerichte beschäftigen sich eher mit tatsächlichen oder vermeintlichen israelischen Straftätern als mit tatsächlich oder vermeintlichen pro-palästinensischen Straftätern(Haftbefehle gegen tote mutmaßliche Straftäter zählen für mich nicht,außer sie sind bei beiden Kriegsparteien auf tote tatsächliche oder vermeintliche Straftäter bezogen).
"Noch lieber ist denen die totale Vertreibung .. bis Greis." Das ist eine Behauptung,für die Sie sicherlich Belege vorweisen könnten,ebenso wie ich Belege vorweisen kann,dass die gegnerische Kriegspartei Israel vernichten und! jegliches jüdisches Leben (weltweit?) auslöschen möchte.Wir müssen hier keine Zitate/Belege austauschen,die kennen wir von beiden Seiten zur Genüge. Kontinuität der Vernichtung siehe14.05.48, siehe 07.10.23.
zum Beitrag30.03.2025 , 12:44 Uhr
"Sie werden vermutlich die erstbeste Chance nutzen woanders neu anzufangen."
Das finde ich gut und richtig. Auf Grund familiärer und freundschaftlicher Vernetzung in der (fast?) ganzen Welt, gehe ich davon aus, dass diesen Menschen bei ihrem Neuanfang geholfen wird. Besonders die Kinder und/oder Enkel werden davon profitieren.
zum Beitrag30.03.2025 , 12:07 Uhr
Als Atheistin stimme ich Ihnen zu, aber wir wissen beide, dass religiöse Menschen sich teilweise anderen Regeln, Vorschriften und Gesetzen unterworfen sehen ... tatsächlich u.a. einer "göttlichen Ordnung".
zum Beitrag30.03.2025 , 12:02 Uhr
plus @ behr Behr
Das scheint in Deutschland unterschiedlich gehandhabt zu werden. Manchmal müssen Frauen und Männer nur an getrennten Tischen sitzen, manchmal in unterschiedlichen Räumen.
(Auf Quellen verzichte ich an dieser Stelle, habe nur kurz gegoogelt.)
zum Beitrag30.03.2025 , 11:55 Uhr
Ich ziehe es vor, dass Kirchen als Vereine fungieren, die sich u.a. selbst um ihre Mitgliedsbeiträge kümmern müssen. Ebenso würde ich es schätzen, wenn ihnen außerhalb des Vereinsrechts keine "Sonderrechte" (... verfassungsrechtlich abgesichertes Selbstbestimmungsrecht ..., Kirchenasyl) eingeräumt werden würden.
Für mich ist Provenienzforschung in Zusammenhang mit Kirchen wichtig, auch wenn ich selbstverständlich weiß, dass viele Künstler ihre Werke gegen und für Bezahlung komponiert, gestaltet und gemalt haben.
Strafbares Verhalten (u.a. Kindesmissbrauch, Nötigung, ...) sollten so verfolgt werden, wie andere Straftaten auch.
Ich würde den Kirchen auch gerne einen Teil ihrer enormen Reichtümer abnehmen, habe aber keine Idee, wie das rechtsstaatlich möglich ist. Den Vorteil allerdings, sie im Besitz der Kirche zu belassen, da diese dafür im Gegenzug die Pflege und den Erhalt übernimmt, sehe ich auch.
(Die Sprengung der Paulinerkiche in Leipzig finde ich falsch und erbärmlich. Erinnert mich an die Sprengung der Buddha-Statuen im Bamiyan-Tal durch dieTaliban.)
zum Beitrag29.03.2025 , 14:06 Uhr
Das ist ein Hoffnung und Mut machendes Zeichen. Besonders schön finde ich auch, dass Frauen und Männer das Fastenbrechen gemeinsam und nicht getrennt feiern durften.
zum Beitrag27.03.2025 , 20:46 Uhr
Das ist auch mein Kenntnisstand. Wenn Kommentatoren andeuten, dass sie etwas genauer und konkreter wissen, frage ich gerne nach, um dazuzulernen.
zum Beitrag27.03.2025 , 20:28 Uhr
Wenn ich es richtig weiß, spielt es aber auch eine Rolle, wo der Krieg stattfindet und wie dicht besiedelt das Kriegsgebiet ist. Mir fällt der ganz genaue (englische) Ausdruck nicht mehr ein, aber für einen "Stadtkrieg" mit so großer Bevölkerungszahl ist die Anzahl der traurigerweise verletzten und getöteten Menschen, wenn ich mich richtig erinnere, niedrig. Selbstverständlich ist der Tod jedes einzelnen Menschen trotzdem zu bedauern.
zum Beitrag27.03.2025 , 11:58 Uhr
"Es gibt ca.100.000 Palästinenser:innen in D, staatenlos, tabuisiert und ungehört."
Das ist ein Punkt, den ich nicht verstehe. Dass man sich unter diesen Umständen von (fast) allen Ländern auf dieser Welt ausgerechnet Deutschland als Wohnort aussucht; das Land, das (nicht nur) aufgrund seiner verbrecherischen und grausamen Vergangenheit, der Tötung von 6 Millionen! jüdischen Menschen, dem Leben und Erhalt jüdischer und/oder israelischer Menschen verpflichtet ist und verpflichtet sein muss.
Die Minimum-Anforderung an ein Land, in dem PalästinenserInnen sich niederlassen und leben möchten, könnte sein, dass die neue Heimat Palästina zumindest anerkennt und die gleichen Ziele wie die Pro-Palästinenser und Israelkritiker anstrebt. Da gibt es (auch) einige europäische Länder, während der Iran ein Extrem abbildet.
(Die Witwe von Herrn Sinwar scheint mittlerweile in Katar zu leben, aber Katar möchte, wenn ich es richtig weiß, nur reiche Pro-Palästinenser und Israelkritiker aufnehmen.)
zum Beitrag27.03.2025 , 11:37 Uhr
"Eher wird die Propaganda der islamistischen Hamas übernommen und im Hamas-Wording von "Widerstand", "River2theC" & "zionistische Besstzung ganz Palästinas" krakeelt." ... und zum Mord an Juden aufgerufen.
zum Beitrag27.03.2025 , 10:52 Uhr
Ich stimme Ihnen zu und denke, dass mit (auch) wehrhaften Frauen die "Kölner Silvesternacht" nicht so hätte stattfinden können und auch die Frauen in Afghanistan, wenn sie in höherer Anzahl in der Armee ausgebildet worden wären (es waren leider nur einzelne Frauen), jetzt kein so schlimmes Schicksal erleiden würden.
zum Beitrag26.03.2025 , 20:58 Uhr
Weil ein Leben mit Feindbild für alle Beteiligten unschöner und in diesem Fall auch tödlich für die eigenen Kinder und Enkel ist.
zum Beitrag26.03.2025 , 20:55 Uhr
"... wie die historisch einmalig relativ hohe Anzahl an getöteten Zivilisten ..."
Ist die Anzahl der getöteten ZivilistInnen zwischenzeitlich eindeutig belegt? Bisher ging ich davon aus, dass wir nur die Zahlen der Gaza-Gesundheitsbehöre kennen und diese glauben können oder auch nicht.
zum Beitrag26.03.2025 , 20:52 Uhr
"Bereits vor dem 7. Oktober ist der Rückhalt in der Bevölkerung für die Hamas laut Umfragen aus der Zeit bereits auf einen kleinen Teil geschrumpft."
Davon abgesehen, wie repräsentativ diese Umfragen waren, denke ich, dass sie unerheblich sind, wenn Israel und dessen BürgerInnen Raketenbeschuss und Attentaten ausgesetzt waren.
"Das hat Israel aber seinerzeit nicht daran gestört mit der Hamas (als Garant der Verhinderung einer Zweistaatenlösung) zusammen zu arbeiten ..."
Meinen Sie damit, dass die jeweilige israelische Regierung zugelassen hat, dass Gelder übergeben werden konnten oder gab es darüberhinaus Zusammenarbeit? Bitte entschuldigen Sie meine, in diesem Punkt, Unwissenheit, aber das ist/war mir nicht bekannt.
zum Beitrag26.03.2025 , 20:48 Uhr
"Es ist aber bemerkenswert dass die Hamas heute offensichtlich dank der israelischen Armee geschwächt genug ist, ..."
Ähnliches meine ich in Syrien (Assad) und im Libanon (Hizbollah) zu beobachten. Es wäre meiner Meinung nach wunderbar, wenn diese Menschen ihre Peiniger abschütteln könnten. Ich hoffe es sehr.
zum Beitrag26.03.2025 , 20:41 Uhr
"Was jetzt notwendig ist, das Medien in Gaza soweit vorhanden damit beginnen den Palästinensern in Gaza zu erklären was am 7.Oktober in Israel passiert ist."
Ich habe den Eindruck, dass Internet, Nachrichten lesen und Smartphones funktionieren, sodass die Menschen in Gaza durchaus informiert sind. Es wird bei ihnen so sein, wie bei uns ... jede/r glaubt das, was er glauben möchte, ein paar weichen davon ab.
zum Beitrag26.03.2025 , 12:50 Uhr
Das finde ich gut und richtig und wünsche es mir auch für Deutschland. Ebenso wünsche ich mir, dass mit der Einführung der Wehrpflicht für alle Geschlechter auch so eine Art "Ehrenamtsjahr" oder "soziales Jahr" für die Menschen eingeführt wird, die keine Verpflichtung als Erwerbstätige o.ä. haben und bereits das Alter für die Wehrpflicht überschritten. Also für RentnerInnen/PensionärInnen, Geflüchtete, Bürgergeldempfangende usw..
Ich bin davon überzeugt, dass jede/r in seinem/ihrem eigenen Tempo etwas (vorlesen, Brote belegen, zum Arzt begleiten, ...) zu einem gelingenden Gemeinwesen beitragen kann und dadurch auch die Integration, der gesellschaftliche Gemeinsinn und der Zusammenhalt gefördert wird. Vielleicht sogar das Demokratieverständnis. Ein weiterer Vorteil ist Meinung nach, dass die "Blasen", in denen sich viele von uns bewegen, aufgebrochen werden können. (Oder müsste man statt aufbrechen "reinpieksen" verwenden? ;-) )
zum Beitrag26.03.2025 , 12:19 Uhr
"Schön, diese Proteste sollten massiv von Israel unterstütz werden."
Ich bin mir nicht sicher, ob jetzt bereits der richtige Zeitpunkt dafür ist oder die Proteste dadurch nicht nach Ansicht mancher gazanischer BürgerInnen "diskreditiert" werden. Die gazanische Regierung und ihre Kämpfer, ebenso der Iran, würden die Proteste dann vermutlich leichter als vom ""Ausland" gesteuert" und die Demonstranten als "Verräter" bezeichnen können. Helfen und unterstützen ja, ich weiß nur nicht wie.
zum Beitrag26.03.2025 , 11:57 Uhr
"„Hamas raus!“, riefen Demonstranten."
Der Mut dieser Menschen ist überaus bewunderswert, sie senden ein wichtiges Signal und ich hoffe, sie überleben und werden Gaza nach dem Krieg in eine bessere Zukunft führen können. Meiner Meinung nach wäre es hilfreich, wenn sich auch westliche Israelkritiker und Pro-Palästinenser auf ihren Demonstrationen dieser Forderung anschließen und dafür eintreten würden. Das ist ein Ziel, dem mehr Menschen beipflichten können, denke ich, als wenn es um die Zerstörung Israels, die Verteilung von "Hamas-habibi-Karten" und die Markierung mit roten Dreiecken geht.
Meiner Meinung nach können, nach der Festsetzung oder Vertreibung der gazanischen Regierung und ihrer Kämpfer, für die anderen Schwierigkeiten vernünftige Lösungen gefunden werden, zumal sicherlich mindestens "die halbe Welt" u.a. finanziell mithelfen wird. In/mit Gaza wurden, auch von der UN, Fehler gemacht, die sich hoffentlich nicht wiederholen werden. Ebenso hoffe ich darauf, dass sich der Iran nicht mehr wie in der Vergangenheit in Gaza engagieren kann/will/wird/darf.
zum Beitrag22.03.2025 , 16:12 Uhr
"Glaub ich eben überhaupt nicht dran."
Auch ich halte es für äußerst unrealistisch anzunehmen, dass die Israelkritiker und Pro-Palästinenser in der dortigen Region nur einen eigenen Staat bräuchten und dann aufhören würden, jüdische Menschen zu hassen und anzugreifen. Die Taten des 07.10.23 waren ein so furchtbarer Ausdruck an zügellosem und für mich unvorstellbarem Hass (auch die Ermordung der Bibas-Kinder und das freudige Hinterherlaufen hinter ihren Särgen), dass ich nicht glauben kann, dass diese Menschen durch einen eigenen Staat befriedet werden können. Zumal viele gazanische BürgerINnen lt. glaubwürdigen Quellen (mehrfach und vielstimmig u.a. hier in der taz) zum Ausdruck brachten, dass ihr Leben vor dem Krieg in Gaza gut war.
Ich denke ebenso, der Iran wird nicht akzeptieren, dass sich der gewünschte Staat unabhängig von Judenhass entwickeln kann. Meiner Meinung nach würde der gewünschte Staat ein iranischer Satellitenstaat sein, was nichts an der Situation verbessert, vielleicht sogar noch weiter verschlechtert.
zum Beitrag19.03.2025 , 10:14 Uhr
"Ich habe hier in deutschen Foren genug Beiträge geleyen, die die Zerstörung Gazas gerechtfertigt haben." Ich gehe nicht davon aus,dass sich jemand die Zerstörung von Gaza wünscht oder gewünscht hat,nur haben viele Kommentatoren mangels militärischer Ausbildung keine Idee,wie dieser Krieg geführt werden könnte,ohne,dass (auch) Gebäude zu Schaden kommen. Hin und wieder habe ich gelesen,dass der Einsatz von israelischen Bodentruppen die Zerstörung der (auch) Gebäude hätte reduzieren können,was aber vermutlich mehr Soldaten das Leben gekostet hätte.
"Hetze gegen Palästinenser ist so allgegenwärtig,dass sie gar nicht mehr auffällt." Ich denke,es geht gegenwärtig konkret um Gaza und dessen Regierung und Bevölkerung.Die unschuldigen Opfer auf beiden Seiten dieses Krieges werden meiner Einschätzung nach von allen mitfühlenden Menschen bedauert und betrauert.Ich selbst habe auch das Ableben von Herrn Sinwar bedauert,den ich lieber vor Gericht gesehen hätte.Das Feiern des 7/10/23,das Jubeln bei der Geiselparade,das freudige Hinterlaufen hinter den Särgen der Bibas-Kinder u.v.m. machen Sympathie mir zugegebenermaßen trotzdem schwer.
zum Beitrag19.03.2025 , 09:54 Uhr
"Einfach verhaften und abschieben ohne korrektes Verfahren ist ein klarer autoriaerer Schritt." Dazu habe ich mir noch keine abschließende Meinung gebildet,danke für Ihre Denkanregung.
Ich meine,ist es grundsätzlich so falsch,wenn ich im Ausland studiere bzw. mich dort als,voraussichtlich, vorübergehender Gast aufhalte,aus solchen Bewegungen herauszuhalten und das den Menschen (Einheimischen?) mit Wahlrecht zu überlassen,auch um den Eindruck nicht zu verfälschen?Diese Sichtweise ist vielleicht veraltet,aber ich muss mich als StudierendeR im Ausland doch nicht politisch betätigen,zumal die Kenntnis darüber,was im vorübergehenden Gastland juristisch erlaubt ist und was nicht,vermutlich kaum bis ins letzte Detail bekannt sein kann. Was ich mich ebenso frage ist,ob diese Studierenden in ihren Visumanträgen angegeben haben,dass sie,außer studieren,sich auch politisch "einbringen" wollen und in welchem Rahmen das erlaubt ist.
(Ich war vor ein paar Jahren in Dublin,als es in Irland um Schwangerschaftsabbrüche ging und hätte mich gerne einer Pro-Demonstration angeschlossen.Das habe ich dann aber unterlassen,um den Eindruck nicht zu verfälschen und weil es mir m.M.n. nicht "zustand".)
zum Beitrag19.03.2025 , 09:22 Uhr
"Ich frage mich des öfteren, ob sich so manch eine*r Islamkritiker*in sich überhaubt mit der Materie auseinandergesetzt haben ..."
Das kann ich verstehen, möchte hierzu jedoch anmerken, dass es meiner Meinung nach nicht hilfreich ist, bei Menschen, die sich gegen die Gaza-Hamas-Iran-Huthi-u.a.-Kriegspartei positionieren, Unwissen und Unkenntnis o.ä. anzunehmen.
Hin und wieder habe ich hier schon darauf hingewiesen, dass andere Diskussionsteilnehmer manchmal/öfter durchaus profundes Wissen und Erfahrungen haben können, aber aus diesem Wissen andere Schlüsse ziehen, andere Prioritäten setzen und vielleicht auch jeweils andere Quellen als glaubwürdig erachten. Ebenso spielen sicherlich auch die persönlichen Wertvorstellungen eine Rolle. Wie sind beispielsweise die von uns getöteten sechs Millionen unschuldiger, jüdischer Menschen zu gewichten oder auch, ob der 07.10.23 stattgefunden hat oder nicht.
Es ist nicht immer mangelnde Auseinandersetzung mit der Materie, sondern manchmal, aus guten oder schlechten Gründen, einfach eine andere Meinung. ;-)
zum Beitrag18.03.2025 , 17:37 Uhr
"„Es ist bitter und schmerzhaft zu erleben, dass Menschen sich in ihrer eigenen Stadt nicht mehr sicher fühlen.“"
Das kann ich gut nachvollziehen. Ich kenne viele Menschen, mich eingeschlossen, denen es ebenso geht. Es bleibt nur zu hoffen, dass sich das Verhalten der Menschen ändert und Freundlichkeit, Höflichkeit und Respekt sich als Werte etablieren. Außerdem können vielleicht auch ein paar sozialpolitische Korrekturen vorgenommen werden. Ich halte die Hoffnung auf ein besseres Zusammenleben von uns allen nicht für naiv oder ausgeschlossen.
zum Beitrag18.03.2025 , 13:55 Uhr
Ich stimme Ihnen zu und kann nicht nachvollziehen, dass die Uni-Leitung u.a. folgendes tolerierte bzw. nicht unterband.
""We say justice, you say how? Burn Tel Aviv to the ground" (deutsch: "Wir sagen Gerechtigkeit, ihr sagt wie? Brennt Tel Aviv bis auf den Grund nieder")."
Da auch an deutschen Universitäten "Hamas-habibi-Karten" ausgelegt und Büros von Mitarbeitern mit den roten Hamas-Dreiecken markiert wurden usw., finde ich es wichtig, dass staatliche Stellen eingreifen, wenn die universitäre Leitung nicht gegen Antisemitismus vorgeht. Universitäten müssen auch von jüdischen und/oder israelischen Studierenden ohne Anfeindungen und Angriffe besucht werden können. So fängt meiner Meinung nach Verfolgung von Minderheiten an, dass es immer weniger öffentliche Räume gibt, in denen sie sich relativ sicher bewegen können.
zum Beitrag18.03.2025 , 13:05 Uhr
"..und alle Terroristen im Nahen Osten–die Huthi,die (libanesische) Hisbollah,die Hamas,vom Iran unterstützte Terrorstellvertreter und der Iran selbst–.."
Ich halte es für möglich,dass die Genannten und ihre Unterstützer das am 07.10.23 begangene Pogrom zwischenzeitlich vielleicht doch nicht mehr so gut finden wie anfänglich und hoffe darauf,dass bei der gazanischen Regierung und ihren Kämpfern und Unterstützern ein ebensolches Umdenken beginnt.
"Humanitäre Hilfe müsse ungehindert die Bedürftigen erreichen und die verbleibenden Geiseln sollten bedingungslos freigelassen werden..."
Beides wünsche ich mir so sehr und hoffe,es kann durchgesetzt werden.Beides,nicht nur eines davon.(Vielleicht bin ich zu pingelig oder es liegt an der Übersetzung:Humanitäre Hilfe "müsse !", verbleibenden Geiseln "sollten !".Ich fände es besser,wenn beides "müsse".)
Lt. DIE ZEIT sind "nach Angaben der Hamas mehrere führende Angehörige der Terrororganisation ums Leben gekommen.. dass auch der Regierungschef der Hamas getötet worden sei."
Bedauerlich,dass sie nicht festgesetzt und vor Gericht gestellt werden konnten.Trotz der Ablehnung der Taten dieser Menschen, tut es mir leid, dass sie starben.
zum Beitrag17.03.2025 , 16:12 Uhr
Einen anderen Menschen zu Tode bringen wollen, ist schon furchtbar genug. Dann auch noch geplant und so schmerzvoll als möglich ... ich nehme an, dazu muss man sehr hasserfüllt sein.
Ich hoffe diese Frau überlebt und kann gesundheitlich, auch psychisch, wieder hergestellt werden.
zum Beitrag16.03.2025 , 13:36 Uhr
Die taz ist eine linke Zeitung, weswegen es zu respektieren ist, dass sie "eher" die Position der Israelkritiker und Pro-Palästinenser einnimmt. Tatsächlich denke ich, dass Menschen wie Sie und ich froh darüber sein sollten, sich hier äußern zu dürfen. Wir werden niemanden überzeugen, aber falls (auch) jüdische und/oder israelische Menschen hier mitlesen, sind sie vielleicht doch ein wenig erleichtert, dass es nicht nur die eine für sie nachteilige Meinung gibt.
zum Beitrag16.03.2025 , 13:28 Uhr
Für mich ist ebenso wenig verständlich, weshalb diese Leute auch in Deutschland, wo bedauerlicherweise nur noch wenige jüdische Menschen leben, zum Mord an Juden aufrufen, sie angreifen, verfolgen und ihre Ermordung feiern. Zumindest in Deutschland könnten sie jüdische und/oder israelische BürgerInEN "eigentlich" in Ruhe lassen. Mir zeigt dieses Verhalten, dass es um etwas Anderes als Land in Nahost geht.
zum Beitrag16.03.2025 , 13:11 Uhr
"Ist die Bundesrepublik damit auch schuldig am Terror der Hamas, die in ihrer Charta ja nun auch klar genozidale Absichten formuliert?"
Meiner Meinung nach eindeutig ja, weswegen ich gegen die Zahlung dieser Gelder bin. Andererseits ist es damit halbwegs ausgeglichen. Die eine Kriegspartei erhält Waffen und Ersatzteile, die andere Kriegspartei erhält Gelder, um Waffen und Ersatzteile zu kaufen.
zum Beitrag16.03.2025 , 13:05 Uhr
"Vielen Dank an die Autoren für diese exzellente Zusammenfassung zur Verlogenheit deutscher Politik gegenüber dem Völkerrecht und seiner Institutionen."
(Nicht nur deutsche) Politik ist in vielerlei Hinsicht verlogen. Wenn es nun ausnahmsweise dem Schutz jüdischen Lebens gilt und die Existenz Israels sichert, kann ich Verlogenheit leichter hinnehmen als die Konsequenzen des Gegenteils.
Wobei ich ohnehin nicht nachvollziehen kann, weshalb deutsche Politiker ihren Kollegen nicht "einfach" sagen, "Sie wissen, dass wir sechs Millionen unschuldiger jüdischer Menschen getötet haben. Bitte verstehen Sie, dass wir uns nicht erneut gegen jüdische israelische Menschen oder Israel stellen." Diskussion beendet. Zumal es ja genug Staaten und Menschen gibt, die Israel und/oder jegliches jüdische israelische Leben vernichtet sehen wollen.
Kurz und konkret: Wenn ich die Wahl zwischen Verlogenheit und Antisemitismus habe, ziehe ich Verlogenheit vor.
zum Beitrag16.03.2025 , 12:56 Uhr
Wenn das Völkerrecht in der Praxis dazu genutzt wird bzw. genutzt werden soll, die Vernichtung Israels und der jüdischen Minderheit, die (meines Wissens nach) ausnahmslos überall auf dieser Welt Verfolgung und Mord ausgesetzt ist, zu unterstützen, ist es meiner Meinung nach vernachlässigbar. Ich schreibe nicht "falsch formuliert", das steht mir absolut nicht zu.
Davon abgesehen sind Kriege grundsätzlich völkerrechtswidrig und diesen Krieg hat die gazanische Regierung (incl. im Hintergrund Iran, vielleicht auch Russland) begonnen.
Was das geforderte Waffenembargo angeht bin ich der Meinung, wenn wir Israel keine Waffen/Ersatzteile mehr liefern, wie das andere europäische Länder tun, vollenden wir das Grauen der Shoa. Ich persönlich will für kein einziges vernichtetes jüdisches Leben oder die Zerstörung Israels verantwortlich sein. Dazu lasten die 6 Millionen von uns getöteten jüdischen Menschen zu sehr auf uns, auch wenn das viele "weg-argumentieren".
zum Beitrag16.03.2025 , 12:36 Uhr
"Die betroffenen Palästinenser lehnen das Vorhaben ab und weisen auch israelische Behauptungen zurück, dass es sich um freiwillige Ausreisen handeln könnte."
War/ist diese Umfrage repräsentativ? Es gibt viele Menschen, die aus nichtigeren Gründen ihr Geburtsland verlassen und sich woanders, ohne großzügige Hilfe Dritter, etablieren bzw. etabliert haben. Wenn die Ausreise freiwillig ist und die Grundstücke teuer an Interessenten verkauft bzw. die Ausreise großzügig entlohnt wird, denke ich schon, dass es besonders für Menschen mit Kindern und Enkeln eine interessante Alternative sein kann.
Allerdings nicht Sudan, Somalia oder Somaliland, auch wenn das den Vorteil hätte, dass ihre Nachbarn Glaubensgeschwister sind. Ich denke, man sollte diesen Menschen die Wahl lassen. Meiner Meinung nach sollten wir sie in Deutschland, sofern die gazanischen Bürger das wünschen, aufnehmen. Das schulden wir jüdischen und/oder israelischen Menschen in Nahost. Viele möchten vielleicht aber auch nach Kanada, in die USA oder in andere Länder, in denen sie Freunde und Familie haben.
zum Beitrag16.03.2025 , 11:31 Uhr
"... dass die Hamas den Thai und den Nepali schon mal freilassen."
Ich habe beim Lesen auch darüber nachgedacht, weshalb die gegnerische Kriegspartei diese beiden Männer nicht freilässt. Entsprechend deren dem Iran angelehnten Feindbild "müssten sie eigentlich" eher die US-amerikanischen Geiseln behalten, während die Freilassung der thailändischen und nepalesischen Geisel naheliegend ist.
Ich würde gerne wissen, was sie für die Freilassung der us-amerikanischen Geiseln im Gegenzug erhalten, da dies ein eventueller Hinweis auf eine Schwäche der gazanischen Regierung und ihrer Kämpfer wäre ... und deren Schwächen interessieren mich sehr. (Nicht die moralischen Schwächen, die sind für mich entsprechend meines Wertegerüstes, das nicht mit denen anderer übereinstimmen muss, offensichtlich.)
zum Beitrag16.03.2025 , 11:17 Uhr
In Anbetracht dessen, dass es in der Schweiz Volksabstimmungen gibt, funktioniert dort vieles sehr gut, auch im Vergleich mit Deutschland. Ob in der schweizerischen Bürgergemeinschaft ebensolche Gräben bestehen, wie in der deutschen Gesellschaft, kann ich nicht einschätzen.
(Ich weiß, dass es der Schweiz gut geht liegt nicht (nur) an den Volksabstimmungen.)
zum Beitrag15.03.2025 , 10:04 Uhr
Danke für den Link, habe soeben gleich unterschrieben. Hoffen wir auf Erfolg.
zum Beitrag15.03.2025 , 09:45 Uhr
"Hamas will US-Israeli freilassen"
Für mich sieht das so aus, als würde/könnte Herr Trump Möglichkeiten gegenüber der gazanischen Regierung und ihrer Kämpfer andeuten/ankündigen, über die die israelische Regierung nicht verfügt. Meiner Meinung nach ist es sehr bedauerlich, dass die us-amerikanische Regierung das nicht für alle Geiseln erreichen konnte.
zum Beitrag14.03.2025 , 14:06 Uhr
"Nicht zu vergessen sind die vielen Israelis, die durchaus fair und menschlich denken und handeln ..."
... und auch am 07.10.23 bzw. danach von der gegnerischen Kriegspartei getötet wurden. Die israelisch-kanadische Friedensaktivistin Vivian Silver, der Historiker der Gedenkstätte Yad Vashem, Alex Dancyg, der Journalist und Friedensaktivist Oded Lifshitz (83 J., er schrieb "für die Arbeiterzeitung Al-Hamishmar und war einer der ersten Journalisten, die über das Massaker von Sabra und Schatila berichteten. Er setzte sich für die Rückgabe von Land an Beduinen und Palästinenser und ihre Rechte ein ..."). Seine Frau, die Fotografin und „Ikone“ der israelischen Friedensbewegung Jocheved Lifshitz (85 Jahre alt), ließ "man" gnädigerweise am Leben.
zum Beitrag14.03.2025 , 13:01 Uhr
Ich habe Ihren Kommentar zu spät gelesen, sonst hätte ich meine Antwort an Perkele auch an Sie gerichtet.
zum Beitrag14.03.2025 , 13:00 Uhr
Ob in Gaza ein Genozid verübt wird, muss noch juristisch geklärt werden. Die Antwort darauf fällt bei Experten nicht eindeutig aus.
Ich persönlich gehe davon aus, dass Kriegsverbrechen aufgearbeitet und verfolgt werden. Für die Apologeten beider Seiten wird das vermutlich dennoch frustrierend sein, da, wie ich hoffe, beide Seiten nach "Gerechtigkeit" streben, aber kaum beide Seiten zufriedengestellt werden können.
zum Beitrag14.03.2025 , 08:47 Uhr
"Zum ersten Mal seit dem Unabhängigkeitskrieg stellen sich alle arabischen Staaten hinter die Palästinenser und gegen die USA und Israel."
So interpretiere ich die Reaktion der arabischen Staaten nicht. Ich habe eher den Eindruck, dass sie durch den konkreten (?) Vorschlag von Herrn Trump Handlungsbedarf sehen, eigene Vorschläge auszuarbeiten. Das ist für mich kein "gegen die USA und Israel" stellen, sondern eher das Einbringen von eigenen Ideen und möglichen Alternativen. Gegen die USA und Israel stellen wäre es für mich gewesen, wenn sie die gegenwärtige Situation dazu nutzen würden, sich pro gazanische Regierung aktiv an den Kampfhandlungen gegen Israel zu beteiligen. Es hat mich ein wenig gewundert, dass nicht einmal der Iran das macht, wo die gazanischen Kämpfer doch teilweise (?) vom Iran ausgebildet und bezahlt werden und sie Israel vernichtet sehen wollen.
"In den arabischen Gesellschaften herrscht Empörung über die Kriegsverbrechen Israels."
In arabischen Gesellschaften herrscht meiner Meinung nach grundsätzlich Empörung über Israel, unabhängig davon, was Israel tut oder unterlässt.
Keine Zeichen mehr.
zum Beitrag13.03.2025 , 20:10 Uhr
"Ziel ist es doch, zu einem Zusammenleben zu kommen, in dem gewisse Taten nicht mehr begangen werden müssen."
"Nicht mehr begangen werden müssen", ist meiner Meinung nach eine interessante Formulierung, die zum Nachdenken anregt. Ich persönlich lehne Vergewaltiger, auch von Kindern, und Antisemiten mit am meisten ab. Ich frage mich, wie hier in Deutschland gesellschaftliche Bedingungen zu schaffen sind, damit Menschen nicht mehr vergewaltigen, auf Sex mit Kindern verzichten oder jüdisch und/oder israelisch gelesene Menschen verfolgen und töten wollen.
Wie können wir gesellschaftliche und soziale Rahmenbedingungen schaffen, damit die o.g. "Täter" auf ihr Tun verzichten. Ein Anfang wäre, sie zu fragen. Mich interessiert auch, ob die "Täter" den Eindruck haben, eine Wahl für oder gegen die Begehung dieser Straftat meinen zu haben bzw. konkret haben.
Angeregt durch diesen Artikel werde ich mir wieder einmal "M (Titelzusatz Eine Stadt sucht einen Mörder)" von Fritz Lang ansehen. Was "M" am Schluß sagt, ist erschütternd.
zum Beitrag13.03.2025 , 09:59 Uhr
"Diese, "ethnisch hierarchisierte" Art ... zu kritisieren."
Ja, es gibt Vorurteile, denen allerdings auch Sie und ich und, meiner Meinung nach, fast jeder Mensch ausgesetzt ist, nicht nur jüdische, israelische und arabisch gelesene Menschen. Das Thema Vorurteile führt unter diesem Artikel, getriggert durch meinen Kommentar, zu weit vom Thema weg, weswegen ich es gerne bei einem passenderen Artikel vertiefen würde.
"... da müssen Sie sich aus Deutschland nicht auch noch dran beteiligen."
Das wäre einfacher, wenn Menschen in Deutschland (!), auf die beschränke ich unser Gedankenexperiment jetzt der Einfachheit halber, darauf verzichten würden, jüdisch/israelisch gelesene Menschen anzugreifen, zu verfolgen und zum Mord an ihnen aufzurufen. Oder an den Jahrestagen des Massakers Süßigkeiten zu verteilen. Oder ältere ZuhörerINnen bei Studienveranstaltungen (siehe taz-Artikel) angreifen.
Als (nicht nur) deutsche Bürgerin, mit der Schuld an 6 Millionen von uns getöteten jüdischen Menschen (von deren Tod wir immer noch profitieren), werde ich sicherlich öfter einen anderen Blick auf den 07.10.23 haben, als die Anhänger der gegnerischen Kriegspartei.
zum Beitrag12.03.2025 , 10:57 Uhr
"Nein,das werden wir nicht erfahren,... keine konkrete Straftat vorgeworfen wird!" Ich ging bisher davon aus,sass uns noch nicht alle Informationen vorliegen,die zu seiner Verhaftung führten.Grundsätzlich meine ich,wir werden noch weitere Informationen erhalten,unabhängig davon,ob er vor Gericht gestellt,abgeschoben oder "einfach" wieder freigelassen wird.Das meinte ich mit "wir werden es erfahren".
"... Sie müssen mich nicht an den Holocaust erinnern ..." Ich erinnere nicht Sie persönlich daran,sondern allgemein.Da ich mich für die 6 Millionen getöteten jüdischen Menschen verantwortlich fühle,erwähne ich sie gegenwärtig regelmäßig,da der 07.10.23 für mich deutlich machte,dass eine Wiederholung der Shoa droht.Ich bin überzeugt davon,hätte die jüdische/israelische Seite keine Möglichkeit gehabt sich zu wehren,würden wir jetzt über ca. 10 Mio. ermordeter jüdischer/israelischer Menschen sprechen.
"Leben ... hierarchisieren" Ich stimme Ihnen zu.Nur denke ich,würden Israel-Apologeten (bspw.ich) ethnisch hierarchisieren,würde die Kritik sich nicht nur an die gazani. Regierung,Täter und Unterstützer des 7.10. richten, sondern auch an arab./pal. Bürger in Israel (ca. 1,7 Mio.)
zum Beitrag11.03.2025 , 15:57 Uhr
"Deutschland kann und sollte Jüdinnen und Juden ganz einfach bedingungslos einen deutschen Pass anbieten und sie nach Deutschland einladen."
Diesem Satz insbesondere und auch allem anderen, das Sie in Ihrem Kommentar schreiben, stimme ich uneingeschränkt zu.
zum Beitrag11.03.2025 , 15:52 Uhr
"Dort steht nichts davon, dass der Mann Hamas Unterstützer war."
Richtig, ich wollte das auch nicht andeuten und habe nur zwei Sätze aus dem Artikel zitiert, in denen geschildert wird, aus welchen Gründen eine Abschiebung erfolgen könnte. Ob und inwiefern er strafrechtlich relevante Dinge gesagt oder getan hat, werden wir sicherlich noch erfahren.
"Und zudem sollten man sich mit amerikanischer Meinungsfreiheit befassen, die wesentlich breiter gefasst ist als es bei uns der Fall war."
Auch das ist richtig. Ich halte es für möglich, dass es nicht zu einer Anklage kommt.
zum Beitrag11.03.2025 , 15:42 Uhr
"..und Demonstrieren ist in einer Demokratie keine Straftat." Korrekt.Wenn er vor Gericht steht,werden wir erfahren,ob er demonstriert oder jüdische Studenten bedroht hat.
"M. Khalil (der übrigens bereits einen Studienabschluss hat, wie Sie dem Artikel entnehmen können).." Diesen Einwand verstehe ich nicht.Habe ich mich missverständlich ausgedrückt?Im letzten Satz und Absatz meines Kommentares nehme ich auf seinen Studienabschluss Bezug.
"..hat auch "kein jüdisches Leben" bedroht,.." Auch das wird der Prozess zeigen,ob er jüdisches Leben bedroht hat oder sich jüdische Kommilitonen "nur" bedroht fühlten.
"..der nach Ansicht etlicher Menschenrechtsorganisationen,Experten und Regierungen (auch europäischer) inzwischen die Grenze zum Genozid überschritten hat." Ja,manche sind der Ansicht,dass in Gaza ein Genozid verübt wird,andere nicht.
"..Palästinensische Leben verdienen auch Schutz.." Ja.Ich denke sogar,jegliches Leben verdient Schutz.
"..dass man daran immer wieder erinnern muss, ist erschreckend." Das verstehe ich.Für mich ist es erschreckend,immer wieder an die sechs Mio. von uns getöteten jüdischen Menschen erinnern zu müssen.
zum Beitrag11.03.2025 , 09:27 Uhr
"... inwiefern zwischen 2021 und 2025 staatlich geförderte Organisationen im Bundesland „politisch neutral“ sind."
Auch in diesem Punkt ist es meiner Meinung nach gut, wenn sich rechts und links an bestehende Gesetze halten. Wird von staatlich geförderten Organisationen politische Neutralität verlangt, können diese Organisationen sich entweder an die Regeln für die Fördergeldvergabe halten, eine Gesetzesänderung erwirken oder auf die Fördergelder verzichten.
Werden Vorwürfe erhoben, die nicht der Wahrheit entsprechen und/oder Fördergelder gekürzt, sollte das meiner Meinung nach vor Gericht geklärt werden.
zum Beitrag10.03.2025 , 18:39 Uhr
"So heißt es, die Einsatzleitung habe die Veranstalter:innen bereits vor Demobeginn vor einem Palästina-Block mit „hochemotionalisierten Personen“ gewarnt ..." und "... im Palästina-Block sei unter anderem der Spruch „From the river to the sea“ gerufen worden, ..." klingen für mich so, als hätten Israelkritiker und Pro-Palästinenser die Frauentagsdemo für ihr Anliegen umdefiniert. Falls es so war, finde ich das schade, da die Demos am Frauentag meiner Meinung nach wichtig sind.
Vielleicht äußern sich ja noch Autoren und/oder LeserINen, die dabei waren.
zum Beitrag10.03.2025 , 18:01 Uhr
"... unterzeichnete er ein Dekret, in dem er ankündigte, alle Ausländer*innen, die sich an „illegalen antisemitischen Protesten“ beteiligten, außer Landes schaffen zu wollen."
" „Wir werden die Visa oder Green Cards von Hamas-Unterstützern in Amerika aufheben, damit sie abgeschoben werden können.“"
Ich finde das richtig und wünsche mir diese Vorgehensweise auch für Deutschland. Meiner Meinung nach ist es für uns beschämend, dass uns die Amerikaner, die u.a. die jüdischen Menschen aus den Konzentrationslagern befreit haben, in denen wir sie gefoltert und getötet haben, uns bereits wieder voraus sind, was den Schutz jüdischen Lebens angeht.
Herr Mahmoud Khalil ("... 1995 in Syrien geborene Palästinenser ...) kann mit seinem Studienabschluss einer amerikanischen Universität sicherlich in vielen Ländern, auch im Iran oder Syrien, arbeiten.
zum Beitrag10.03.2025 , 13:52 Uhr
"Bei der Verteidigung hatte die Fraktion auch darauf gepocht, etwa die Nachrichtendienste stärker zu berücksichtigen."
Ich befürworte diese Forderung, da ich mir für Deutschland/Europa ohnehin Nachrichtendienste wie in Israel (Mossad, Schin Bet und Aman) wünsche. Mich wundert es allerdings, dass dieser Anspruch von den Grünen kommt. Diese Forderung hätte ich, offensichtlich ein Vorurteil meinerseits, eher bei CDU/CSU und AFD verortet.
zum Beitrag10.03.2025 , 10:43 Uhr
"Erst im Jahr 2005 trat eine neue Regelung in Kraft, die praktisch zum Zuwanderungsstopp führte."
Es empört mich, dass es bei unserer Geschichte diesen "Zuwanderungsstopp" gibt. Zumal wir ein paar Jahre später Millionen Menschen aufnahmen, denen ich persönlich mich nicht in dieser Weise verpflichtet fühle. In Anbetracht dessen, dass jüdische Menschen wieder/immer noch (auch) in Russland verfolgt werden (es gab hierzu vor ein paar Monaten einen Artikel in der taz) sollte das meiner Meinung nach geändert werden. Außerdem denke ich, je mehr jüdische Menschen in Deutschland leben, desto besser können sie sich vor Angriffen schützen und ihre Interessenvertretung stärken.
Die Frauen im Artikel finde ich toll und bedauere es, dass ihre Abschlüsse nicht anerkannt wurden. Das wäre jetzt vermutlich anders.
Aus meiner Sicht ein sehr ehrlicher Artikel, der zuversichtlich stimmt, auch selbst im Alter und arm glücklich sein zu können.
zum Beitrag10.03.2025 , 10:14 Uhr
Sie haben gute Argumente, danke dafür.
zum Beitrag10.03.2025 , 10:09 Uhr
"Doch keine Regierung, die so boykottiert wird, kann eine auch nur halbwegs ausreichende Gesundheitsversorgung arrangieren."
Da ich den Eindruck habe, dass die afghanische Regierung von den afghanischen BürgerINnEN nicht ausreichend abgewehrt wurde und somit zumindest ein (Groß?)Teil der afghanischen Bevölkerung irgendwie mit ihnen klarkommt, finde ich es falsch, diese Regierung zu boykottieren. Vielleicht ändern sie "von selbst etwas", wenn sie nicht vollständig vom Rest der Welt und deren Maßstäben abgeschnitten werden.
"... vorgeschobenen ..."
Ich weiß nicht, ob Sie sich damit konkret und ausschließlich auf meinen Beitrag beziehen. Meine Begründung sollte nicht "vorgeschoben" wirken, sondern eher vernünftig. Anerkennung (damit man pragmatisch und zielführend mit diesen Menschen arbeiten kann) und Hilfe oder keine Anerkennung, keine Hilfe. Ich votiere für Anerkennung und Hilfe.
Angeregt durch Sie werde ich mich jetzt nochmals mit den Hilfsorganisationen in Afghanistan beschäftigen und schauen, was sie dort tun. Mir ist bekannt, dass Frauen keine Hilfe von männlichen Ärzten erhalten dürfen, andererseits auch nicht selbst studieren oder lernen dürfen. Ob das in Bezug auf NGOs
zum Beitrag10.03.2025 , 09:47 Uhr
"... – möglichst ohne Albernheiten wie „Uns eint der Wille, neue Zuversicht zu schaffen“ ..."
Vielleicht bin ich zu sentimental, aber ich finde diese Forumulierung irgendwie rührend und es ist meiner Meinung nach schön, dass es wenigstens irgendwo so steht. Sie ist vielleicht auch albern, das kann man sicherlich so sehen, trotzdem gefällt sie mir, weil sie sich so freundlich, hoffnungsfroh und zugewandt liest. Dass sich "Ja, ich will." nicht immer so entwickelt, wie man sich das wünscht, ist bekannt.
zum Beitrag09.03.2025 , 19:25 Uhr
Ja, Sie haben Recht. Ich wünsche mir, dass bei Kindern und Jugendlichen das Interesse an Naturwissenschaften geweckt und gestärkt wird. Ebenso, dass keine Talente auf Grund äußerer Ursachen (zu wenig Unterstützung, desinteressiertes Elternhaus, Umgang mit zweifelhaften Personen usw.) zurückbleiben.
"Und Brain-Drain ist nicht auszuschließen: Erste US-WissenschaftlerInnen erwägen Migration nach Europa."
Das würde mich freuen.
Danke auch für den Link.
zum Beitrag09.03.2025 , 09:58 Uhr
"... aber selbst er steht hilflos vor dem absoluten Inhumanismus der Taliban oder auch der Hamas,.. lass sie doch krepieren! ..." Ich unterstelle weder der afghanischen noch gazanischen Regierung diese Sichtweise.Meiner Meinung nach gehen sie "einfach" davon aus,dass dieses Leben nicht oder nur wenig zählt,sondern das Nachleben von Bedeutung ist.Ob und inwiefern diese Weltanschauung von den jeweiligen Bevölkerungen mitgetragen wird,kann ich nicht einschätzen.
"In der Tat macht diese Haltung viele auch humanitär Aktive hilflos..." So lange die humanitär Aktiven und NGOs tätig sind,sind sie meiner Meinung nach nicht hilflos.Mir stellt sich eher die Frage, inwiefern sie ihre eigene Weltanschauung implementieren. ------------------ Als Beispiel auf eine alternative Weltanschauung,die aus "unserem Kulturkreis" stammt und an die mich die afghanische und gazanische Regierungen erinnern,möchte ich Mutter Teresa nennen:"Laut Mutter Teresa sei durch das Leid eine besondere Nähe zu Jesus Christus erfahrbar,Schmerzen und Leiden seien daher positiv zu bewerten."(Quelle Wikipedia [30]) Ich wiederhole,dass ich nicht einschätzen kann,inwiefern die Bevölk. in Afghani./Gaza dies mittragen (wollen).
zum Beitrag09.03.2025 , 09:41 Uhr
"... 9 Millionen Menschen ohne Gesundheitsversorgung. ..."
Dafür sind meiner Meinung nach nicht die USA oder andere Geldgeber verantwortlich, sondern die afghanische Regierung. Ich finde es falsch, wenn wir die afghanische Regierung einerseits nicht anerkennen, sie andererseits aber durch u.a. monetäre Zuwendungen (unter)stützen. Wenn wir die afghanische Regierung jeglicher Verantwortung für Gesundheits- und Daseinsversorge entheben, können sie nicht lernen, dass dies eben auch zum "Regierungsgeschäft" gehört.
Oder Regierung und Bevölkerung sind der Ansicht, dass es nicht auf dieses Leben, sondern nur auf das Nachleben ankommt.
zum Beitrag08.03.2025 , 17:43 Uhr
"Merz sagte, vereinbart worden sei auch, möglichst den ersten Kernfusionsreaktor der Welt in Deutschland zu bauen."
Auch wenn unsere Zuwanderer sehr qualifiziert sind, wären hierfür meiner Meinung nach dennoch mehr Investitionen im Bildungsbereich notwendig.
zum Beitrag08.03.2025 , 17:34 Uhr
"Ohne in einer Partnerschaft zu sein, entschied ich mich, Mutter zu werden. Unterhalt oder Unterhaltsvorschuss sind in meiner Konstellation ausgeschlossen."
Den Verzicht auf Unterhalt der Väter, zumal ein Kind einen Pflegegrad hat, was vermutlich mit Zusatzkosten einhergeht, finde ich in dieser Situation sehr großzügig. Ein kleiner Wermutstropfen ist für mich, dass der Unterhalt den Kindern zustehen würde und nicht der Mutter, die das aber selbstverständlich (vermutlich bis zur Volljährigkeit der Kinder?) entscheiden darf.
zum Beitrag08.03.2025 , 12:16 Uhr
"Arnab ist ein völlig anderer Fall und ein schönes Beispiel für die Dummheit unserer Behörden. Man versucht verzweifelt in Indien IT Fachkräfte anzuwerben und wenn sie schon da sind, lässt man sie nicht arbeiten..."
Dem stimme ich zu. Ich verstehe nicht, weshalb es nicht einmal mit Unterstützung des Arbeitgebers gelang, den Aufenthalt in Deutschland abzusichern.
"„Dann musste ich entlassen werden, weil mein Aufenthaltsstatus für meinen Arbeitgeber zu unklar war“, erzählt Arnab."
zum Beitrag08.03.2025 , 09:14 Uhr
"Noch einmal:Das deutsche AA hat(genau wie die meisten anderen Regierungen auf diesem Planeten)auch Gaza als besetzt eingestuft,weil Israel den facto eine umfassende Kontrolle ausgeübt hat." Wenn ich es richtig weiß,wurde anfänglich "sogar" ein gemeinsamer Flughafen in Gaza betrieben.Die Kontrollen begannen bzw. wurden intensiviert,weil die Gewalttätigkeiten und Angriffe(auch?) von der gazanischen Seite nicht aufhörten.Ich denke,der 07.10.23 wäre noch viel furchtbarer und grauenhafter geworden,wenn sich die israelische Seite nicht wenigstens darum bemüht hätte,Einfuhren nach Gaza zu kontrollieren.
"Sie machen es sich zu leicht,wenn Sie die Lebenssituation dort vor dem Krieg schönreden.." "Mein Leben vor dem Krieg war gut" stammt nicht von mir,sondern von verschiedenen Menschen die dort leben.
"(der Sechstagekrieg,mit dem die Besatzung begonnen hat,wurde von Israel begonnen,um nur ein bekanntes Beispiel zu nennen). Korrekt.Sie und ich werden vermutlich nie zweifelsfrei wissen,ob die arabische Seite tatsächlich einen Angriff plante und die israelische Seite dem nur um Stunden zuvorkam.Das macht für mich einen Unterschied.
"Palä. .. Rechte" Angebote erhielten sie,es war nie genug.
zum Beitrag08.03.2025 , 08:58 Uhr
Mayra ist eine tüchtige, junge Frau, die bereits so jung viel Verantwortungsbewusstsein zeigt. Ich bin überzeugt davon, sie wird ihren Weg machen.
Die Entscheidung der Ausbildung in der Pflege oder einem anderen sozialen Beruf finde ich gut, da Mayra so mitfühlend und hilfsbereit zu sein scheint und sie in einer solchen Ausbildung auch lernen würde, gut auf sich selbst aufpassen.
Meine Mutter hat mich auch so jung bekommen wie Mayra und ich wünsche mir, sie wäre mehr wie Mayra gewesen.
zum Beitrag07.03.2025 , 13:03 Uhr
"Dass das WJL/OJ den Palästinensern zusteht, ist ebenfalls internationaler Konsens."
Dieser Konsens beruht auf einer Sachlage, die sich zwischenzeitlich geändert hat und müsste, meiner unmaßgeblichen Meinung nach, aktualisiert werden. Es gab bereits 1947 Angebote an die arabische Seite, die abgelehnt wurden. Angebote werden nicht unbegrenzt aufrechterhalten und sind üblicherweise befristet.
zum Beitrag07.03.2025 , 12:53 Uhr
"Es ist einigermaßen zynisch, von den Palästinensern einzufordern, sich wie „normale Nachbarn“ zu verhalten, und gleichzeitig auszublenden, dass Israel seit Jahrzehnten ihr Land besetzt und besiedelt."
Ich beziehe mich auf Gaza und Gaza war seit 2005 nicht besetzt. Ich hatte ja schon mehrfach erwähnt, dass es aus meiner Sicht zielführender ist, erst einmal die Entwicklungsmöglichkeiten in und für Gaza und dessen Bevölkerung herauszubilden. Danach kann man dann Schritt für Schritt das Ziel palästinensischer Staat angehen. Mit jedem von ihnen begonnenen Krieg/Intifada werden sie allerdings, meiner Meinung nach, weiter zurückgeworfen.
Zynisch ist meiner Meinung nach die Indoktrination der Kinder und Jugendlichen in Gaza und das, obwohl erst kürzlich hier in der taz in einem aus anderen Gründen traurigen Artikel ein Mann das wiederholte, was auch in den Gaza-Tagebüchern usw. steht, machmal offen und klar ausgesprochen wird, manchmal nur durchschimmert: "Mein Leben vor dem Krieg war gut."
Mehr als ein subjektiv gutes Leben, auch wenn es nicht Ihren und/oder meinen Vorstellungen entspricht, können Erwachsene meiner Meinung nach nicht erwarten oder erreichen.
zum Beitrag07.03.2025 , 08:48 Uhr
Ich gehe davon aus, dass sie in manchen (Berliner?) Milieus hier in Deutschland willkommen sind und als Bereicherung wahrgenommen werden. Ich persönlich hoffe, nicht allzu oft etwas von ihnen zu hören oder zu lesen.
zum Beitrag06.03.2025 , 13:58 Uhr
"Walter und Krauth, heute 62 und 64 Jahre alt, ..."
In diesem Alter ist es sicherlich vorteilhafter, in einem Sozialstaat mit Grundsicherung und halbwegs ausreichendem Krankenschutz zu leben, zumal der dritte mutmaßliche Mittäter relativ jung an einer Krankheit verstarb.
zum Beitrag06.03.2025 , 10:12 Uhr
"Die Hamas zeigte sich willig,die administrative Macht abzugeben.Eine Entwaffnung kommt für die Islamisten allerdings nicht in Frage." Meiner Meinung nach ist/hat "administrative Macht" keine Macht, wenn,überspitzt formuliert,jemand mit einer Waffe daneben steht.Ich gehe davon aus,dass dann die Person mit der Waffe die Macht ist/hat.
"Einzig die Perspektive auf die Zweistaatenlösung könnte den militanten Gruppen den Teppich unter den Füßen wegziehen." Die Perspektive gab/gibt es meiner Meinung nach seit dem 14. Mai 1948,als das britische Mandat endete,immer mal wieder.Ebenso,denke ich,hatte Gaza mit dem Abzug Israels 2005 eine Perspektive.Aus meiner Sicht sind auf absehbare Zeit keine Verhandlungen über eine Zweistaatenlösung möglich,da dies als Belohnung für den 07.10.23 verstanden und Nachahmungstaten ausgelöst würden. Vielleicht wird durch die nächste/übernächste gazanische Regierung der Einstieg in eine Zweistaatenlösung ermöglicht,wenn sich die gazanische Regierung und Bevölkerung als "normale" Nachbarn etablieren.Inwiefern sich Gaza von Israel unabhängig mit Trinkwasser und Strom versorgen kann,weiß ich nicht.Wenn die neuen Wasserrohre wieder zu Raketen umgebaut werden
zum Beitrag06.03.2025 , 09:12 Uhr
"Nicht zu stimmen kann ich Ihnen,wie leider so oft,das Sie alle Kritiker der Israelischen Regierung Antisemitismus vorwerfen." Da gebe ich Ihnen recht;ich weiß,dass ich die Kritik an Israel-KritikerINen und Propalästinensern oft überspitzt und verallgemeinernd formuliere. Danke für den Link bzw. den lt. Datumsangabe höchstaktuellen Artikel,er lässt sich uneingeschränkt öffnen.
"... die religiösen Rechten in Israel SIND ein Problem,da diese an der Macht sind,ist es zu meinem Bedauern ein allgemeines Israelisches Problem." Seit dem 07.10.23 denke ich darüber nach,ob Israel mit einer linken Regierung eine zielführendere Lösung in dem Konflikt mit der gazanischen Regierung und deren Kämpfern gefunden hätte.Ich meine,nein.Aus meiner Sicht ist die gazanische Regierung mit ihren Kämpfern,Anhängern und Unterstützern nicht mit "normalen" Maßstäben zu messen.Mir fehlt die Vorstellungskraft wie es möglich sein könnte,mit solchen Personen Einvernehmen herzustellen. (Zu meinem und vermutl. auch Ihr. Bedauern erhalten wir nicht alle Inform. 1:1.Was beide Partei. abseits der Öffentlichk. bereden und tun,erfahren wir nicht und sind somit auf bruchstückhafte und teilweise fehlerhafte Information
zum Beitrag05.03.2025 , 19:53 Uhr
"Die Emirate stoßen sich daran, dass der Plan nicht die vollkommene Auflösung der Hamas fordert."
Ich bin überrascht, da ich trotz allem nicht davon ausgegangen wäre, mit den Regierungsvertretern der Emirate mehr gemeinsam zu haben, als mit westlich sozialisierten Israelkritikern und Propalästinensern und StudentINen, die "Hamas habibi" Karten auslegen.
"... dass militante Organisationen ein „Hindernis“ darstellten, das nur überwunden werden könne, wenn auch die Gründe für den Konflikt mit Israel beseitigt würden."
Antisemiten werden immer Gründe für einen Konflikt mit israelischen/jüdischen Menschen/Israel finden bzw. diese Gründe erfinden. In der Hinsicht hat die Menschheit zu meinem Entsetzen in den vergangenen 2.000 Jahren nichts dazugelernt, wie sich auch in Deutschland zeigt.
"Die Entwaffnung der Hamas aber bezeichneten Vertreter der Organisation als „rote Linie“."
D.h. für mich, sie setzen weiterhin auf Krieg und die mehrfach angekündigte Wiederholung des 07.10.23. Ob unter diesen Umständen der Wiederaufbau Gazas Sinn macht, werden die Geldgeber entscheiden.
zum Beitrag04.03.2025 , 20:01 Uhr
"Jedes Haus hat mindestens einen Märtyrer verloren, ..."
Als Atheistin kann ich, unabhängig von der Religion, nur immer wieder fragen, was ist so schlimm am Tod, wenn man selbst und die Hinterbliebenen davon ausgehen, dass danach das allertollste Leben im Paradies auf eine/n wartet. Ich habe noch nie einen religiösen Menschen gefunden, der mir das so erklären konnte, dass ich es verstanden hätte.
zum Beitrag04.03.2025 , 19:39 Uhr
Ich finde es nicht gut, dass bereits jetzt wieder getrickst wird und hätte es besser gefunden, wenn solche Entscheidungen vom neuen Bundestag gefällt werden würden.
zum Beitrag04.03.2025 , 19:33 Uhr
"Glauben Sie wirklich, dass die Befreiung der Geiseln irgendeine Priorität hatte?" Ja,das glaube ich.Sogar,dass es Verhandlungen mit der gazanischen Regierung und ihren Kämpfern gab,betrachte ich als israelisches Entgegenkommen,da ich es eher mit Helmut Schmidt "..ein Staat darf sich nicht erpressen lassen.." halte.
"Glauben Sie,dass die Zerstörung,der Tod und das Leid,die jetzt in Gaza,im Westjordanland und im Südlibanon angerichtet worden sind,Israels Bevölkerung sicherer gemacht haben?" Für den Moment,ja.Grundsätzlich denke ich,dass unabhängig davon,was jüdische/israelische Menschen in der (nicht nur dortigen) Region tun oder unterlassen,sie ohnehin angegriffen und angefeindet werden. Die Vernichtung der gazanischen Regierung und ihrer Kämpfer könnte auch die Bevölkerung als Chance begreifen.Im Westjordanland ist die Regierung Abbas vielleicht ganz froh,dass Israel gegen die Hamas vorgeht.Im Südlibanon kann die Regierung/Bevölkerung ein Staatswesen ohne Hizbollah aufbauen,sofern gewünscht.Durch die Schwächung des Iran konnte die Assad-Regierung abgesetzt werden.Ich sehe Chancen,ob die dortigen Menschen sie auch sehen und nutzen,werden wir erfahren.
zum Beitrag03.03.2025 , 17:25 Uhr
"Es ist mehr als überfällig, dass investigative Journalist:innen die Verbreitung von Hamas-Propaganda überall in unseren Medien endlich aufdecken."
Ich befürworte das auch, denke jedoch, dass daran kein Interesse besteht, da in Europa Israelkritiker und Propalästinser in der Mehrheit sind.
Mir ist wichtig, dass sich israelische/jüdische Menschen davon nicht beeindrucken oder verletzen lassen, auch wenn es sicherlich schwer ist. Es beeinträchtigt sogar mich, obwohl ich weder jüdisch noch israelisch bin.
zum Beitrag03.03.2025 , 17:20 Uhr
"Nun gab die BBC zu, Hamas Propaganda übernommen zu haben."
Das überrascht mich nicht, da die PR-Abteilung der gazanischen Regierung und ihrer Kämpfer, von Ausnahmen abgesehen, einen wirklich richtig guten Job macht und auch im Westen allerbestens vernetzt ist.
Überraschend und äußerst anständig finde ich, dass BBC es zugibt, wenn auch erst nachdem ein jüdischer Journalist das Fehlverhalten aufdeckte und BBC nicht mehr anders konnte.
zum Beitrag03.03.2025 , 08:46 Uhr
Ich finde es ein wenig schade, dass nicht die beiden stärksten Parteien die Regierung bilden, da dies meiner Meinung nach die meisten Wähler "mitnehmen" würde. Außerdem denke ich, dass die von beiden stärksten Parteien ausgehandelten Kompromisse, den Wählerwünschen am nächsten kommen könnten. Ebenso würde es den Wählern deutlicher zeigen, dass trotz aller Bemühungen rein zahlenmäßig nicht mehr ihrer Wünsche umzusetzen sind.
zum Beitrag03.03.2025 , 08:04 Uhr
Shaam, ihr Schicksal und ihr Tod sind sehr traurig. Ich hoffe, sie musste nicht leiden, sondern ist sanft entschlafen. Ihren Eltern und Geschwistern wünsche ich, dass sie Trost finden. Dem Wunsch des Vaters, dass dieser Krieg bald endet, schließe ich mich an. Es sind auf beiden Seiten bereits zu viele Menschen gestorben.
Auf weitere Anmerkungen zu diesem Artikel verzichte ich aus Gründen der Pietät.
zum Beitrag02.03.2025 , 20:25 Uhr
"In Gaza wird dagegen tausendfach getrauert."
In und außerhalb Israels wird auch tausendfach getrauert. In den jüdischen Gemeinden übrigens schon seit Jahrhunderten und ganz besonders seit der Shoah.
Wenn ich mir die Geisel- und Toten-Übergabe-Videos ansehe, scheint in Gaza eher gefeiert zu werden.
zum Beitrag02.03.2025 , 20:11 Uhr
"Netanjahu hat sie sterben lassen ..."
Hier bin ich anderer Ansicht. Herr Netanjahu trägt bei all' seinen Defiziten die Verantwortung für jede/n israelische/n BürgerIN und für den Fortbestand der Existenz Israels. Wenn er und seine vielen und kompetenten (keine Ironie (!)) BeraterInneEN keine Möglichkeit sahen, den Forderungen der gazanischen Regierung nachzugeben, vertraue ich darauf, dass es die zu dem damaligen Zeitpunkt richtig erscheinende Entscheidung war. Bitter, traurig, furchtbar und schwer auszuhalten. Ich denke, im Umgang mit den Tätern des 07.10.23 und deren Anhängern und Unterstützern stößt jeder "normale" Mensch an seine Grenzen und diesbezüglich halte ich Herrn Netanjahu und seine BeraterInneEN für "normale" Menschen.
zum Beitrag02.03.2025 , 19:51 Uhr
"In ihrer Trauerrede sagte sie: „Ich verspreche euch, dass die Monster jenseits des Zauns mit ihrer Mission keinen Erfolg haben werden. Sie werden uns nicht besiegen, sie werden uns nicht brechen.“"
In Israel leben so großartige Menschen. Ich hoffe, sie wachsen weiter zusammen und werden aus diesem furchtbaren Massaker gestärkt und geeint hervorgehen.
Für Deutschland wünsche ich mir ein stärkeres und konsequenteres Vorgehen gegen die Anhänger und Unterstützer der Täter des 07.10.23, ebenso wie die strenge strafrechtliche Verfolgung der Menschen, die auf ihren Demonstrationen zum Mord an Juden aufrufen. Auch Gesetzesverschärfungen würde ich diesbezüglich befürworten.
Was für Personen es sind, die Ariel und Kfir das angetan haben, kann ich mir, ebenso wenig wie den Täter- und Unterstützerkreis des 07.10.23 und deren Anhänger, nicht einmal im Entferntesten vorstellen. Ein Zusammenleben mit solchen Personen erscheint mir nicht möglich. Ich hoffe sehr, dass von den Bürger:innen Gazas viele die Möglichkeit nutzen, Gaza zu verlassen.
zum Beitrag28.02.2025 , 08:12 Uhr
"Medienberichten zufolge wurden 97 freigelassene palästinensische Gefangene an Ägypten übergeben. Dort sollten sie bleiben, bis ein anderes Land sich bereiterklärt, sie aufzunehmen."
Mir fällt nur der Iran als Aufnahmeland ein, da sie von dort unterstützt und (teilweise?) ausgebildet wurden. Ebenso gehe ich davon aus, dass sie im Iran mit Wertschätzung und Aufmerksamkeit empfangen werden.
Diese Menschen werden von der türkischen Regierung als Freiheitskämpfer betrachtet, sodass auch die Türkei eine Alternative wäre, auf die ich ehrlicherweise nicht hoffe. Mir persönlich ist das zu nahe an der EU und der größten pro-palästinensischen und israelkrititischen Gemeinschaft in der EU.
Grundsätzlich kämen aus meiner Sicht alle Länder in Frage, die Palästina anerkannt haben, meiner Meinung nach besonders die Länder, die nach dem 07.10.23 ihre Anerkennung aussprachen. In Europa wären das Norwegen, Spanien, Irland, Slowenien und Armenien; dazu kommen noch einige Staaten in der Karibik.
zum Beitrag26.02.2025 , 08:40 Uhr
"Queere Rechte sind Menschenrechte."
Das ist meiner Meinung nach ganz selbstverständlich so und ich hoffe, dass queere Menschen, wo auch immer sie auf Diskriminierung oder Beleidigung stoßen (auch wenn es vermeintlich "nur" eine Kleinigkeit oder Alltag zu sein scheint), sofort juristisch dagegen vorgehen. Dann sickert es allmählich in die Köpfe aller ein, dass queer sein genauso Alltag ist wie nicht queer sein und die üblichen Regeln des Zusammenlebens einzuhalten sind. Davon abgesehen denke ich, dass auch hin und wieder ein verlorener Gerichtsprozess hilfreich sein kann, weil dadurch das Bewusstsein für Ungerechtigkeit geschärft und deutlich gemacht wird, wo die Notwendigkeit gesetzlicher Änderungen besteht.
Auch umfassend beworbene Petitionen können unterstützend wirken.
Des Weiteren bin ich der Meinung, dass Zusammenhalt der Menschen, deren Bewegungsräume immer stärker eingeschränkt werden, also jüdische, LGBTQIA+ und seit Geburt weiblich gelesene Menschen wichtig ist.
zum Beitrag24.02.2025 , 21:13 Uhr
Für mich sind die Grünen eine Partei, ähnlich wie die FDP, der Besserverdienenden. In meiner Familie wohnt eine Grünen-Abgeordnete direkt neben einer Rothschild-Villa im Taunus. Das ist vollkommen in Ordnung, aber nicht das Milieu vieler.
zum Beitrag24.02.2025 , 21:00 Uhr
Ich befürworte eine Minderheitsregierung mit wechselnden Mehrheiten. Beim Klimaschutz mit den Grünen, bei Renten/Pensionen, Krankenversorgung und sozialer Absicherung mit den Linken, bei Straftätern mit und ohne Migrationshintergrund mit der AFD, bei Bildung und Infrastruktur mit der SPD. Bei Wirtschaft, denke ich, können alle etwas beitragen. Es dürfte jedem und jeder Bundestagsabgeordneten klar sein, dass es ohne erfolgreiche Wirtschaftspolitik nichts zu verteilen gibt.
Was spricht dagegen?
zum Beitrag23.02.2025 , 20:56 Uhr
"Nach Hasstiraden gegen links muss ausgerechnet er den weiteren Aufstieg der AfD verhindern."
Die AFD verbieten zu lassen ist die einfachste Methode, ihren Aufstieg zu bremsen.
zum Beitrag23.02.2025 , 20:43 Uhr
Jetzt müssten sich die anderen Parteien ernsthaft darum bemühen, die AFD verbieten zu lassen. Für mich sehen das Wahlergebnis bzw. die möglichen Koalitionen nach einem "Weiter so" aus und ich bin nicht überzeugt davon, dass die Wähler bei den nächsten Wahlen dadurch überzeugt werden.
zum Beitrag22.02.2025 , 13:05 Uhr
"Ganz einfach:raus aus dem WJL, komplett."
Dazu habe ich mir noch keine abschließende Meinung gebildet, da der UN-Teilungsplan ja abgelehnt wurde und Angebote üblicherweise befristet sind oder zumindest nicht auf unbestimmte Zeit ihre Gültigkeit behalten.
"Das würde die "Sicherheitslage" massiv verbessern."
Davon bin ich nicht überzeugt, wenn ich mir eine Karte ansehe. Dann hätten es die Täter des 07.10.23 und ihre Unterstützer noch leichter, israelische/jüdische Menschen anzugreifen.
zum Beitrag22.02.2025 , 11:46 Uhr
"Siehe Antisemitismus von links."
Besonders bitter ist meiner Meinung nach, dass sich gerade Linke üblicherweise für Minderheiten einsetzen, was ich sehr wichtig und absolut richtig finde. Jüdische Menschen sind eindeutig überall auf dieser Welt eine Minderheit, aber bei ihnen schaffen es Linke mental und emotional "irgendwie" den Minderheitenschutz wegzuargumentieren.
zum Beitrag21.02.2025 , 18:26 Uhr
Mein Eindruck ist, dass sich die "antisemitische Schickeria" besonders gerne in Deutschland präsentiert, um den ca. sechs Millionen jüdischen Menschen, die wir getötet haben, noch eins draufzusetzen. Als würde das die "antisemitische Schickeria" irgendwie adeln.
zum Beitrag21.02.2025 , 18:12 Uhr
Ich hoffe darauf, dass die Ukraine "so eine Art Schweiz" werden kann. Mit ihren u.a. "Seltenen Erden" hat sie hoffentlich recht gute Voraussetzungen dafür.
zum Beitrag21.02.2025 , 17:21 Uhr
"Nicht ein einziges Mal wird hier erwähnt, dass die beiden kleinen Kinder Deutsche waren."
Heikles Thema. Sie waren nicht nur Deutsche, sondern auch jüdisch. (Es gibt in Gaza auch BürgerInnEN mit deutscher Staatsangehörigkeit, von denen es manche rausgeschafft haben, andere vermutlich nicht.)
zum Beitrag21.02.2025 , 17:17 Uhr
"Sollte es nicht heißen "palästinensische Terrororganisation"!?"
Dann vielleicht eher gazanisch-iranische Terrororganisation.
Ich nenne sie ganz normal gazanische Regierung, da sie diese Funktion in Gaza haben, dort auch 'mal gewählt wurden, wenn auch vor längerer Zeit.
zum Beitrag21.02.2025 , 14:07 Uhr
"Dann haben destruktive Terrorideologien keine Chance."
Terrorideologien haben doch sogar bei uns in zunehmendem Maße Chancen, obwohl Deutschland immer noch halbwegs "... Perspektive, Sicherheit und die Gewissheit, dass es vorwärts geht." bietet.
zum Beitrag21.02.2025 , 09:41 Uhr
"Aber durch solch martialisches Vorgehen dürften sich antisemitische Haltungen bei den Pro-Palästina-Leuten eher verhärten als Empathie für jüdische Menschen und deren Leid wecken."
Wenn diese Empathie nach all' den Gräueltaten des 07.10.23 nicht geweckt wurde, kann sie meiner Meinung nach durch nichts geweckt werden, was die deutsche Polizei tut oder unterlässt.
Ich lasse den Link eines Artikels von Tobias Huch/FDP weg, aber vielleicht interessiert es Sie ja und Sie googeln. "Das Grauen sichtbar gemacht".
zum Beitrag21.02.2025 , 09:35 Uhr
"Deutschland macht viel, um sich weltweit zu blamieren."
Für mich ist das in Ordnung. Ich sehe Deutschland oder auch mich persönlich lieber blamiert, als erneut auf der Seite derer stehen, die jüdisches/israelisches Leben vernichten wollen bzw. diese Versuche schönreden und bagatellisieren.
Mit der "Übergabe" der toten Geiseln, wurde meiner Meinung nach wieder anschaulich das Wertegerüst der Gegner Israels/jüdischer Menschen deutlich gemacht, mit dem ich weder Deutschland noch mich selbst assoziiert sehen möchte, selbst wenn wir nicht sechs Millionen jüdische Menschen getötet hätten.
zum Beitrag21.02.2025 , 09:32 Uhr
Traurig, dass die gegnerische Kriegspartei das Baby und Kleinkind selbst nach deren Tötung noch von ihrer Mutter getrennt halten. Obwohl ich zu den Menschen gehöre, die nicht an ein Nachleben glauben, sehe ich die erneute Grausamkeit, die sich an die Überlebenden und gläubige Menschen richtet.
Mir ist bewusst, dass Israel-Kritiker und Pro-Palästinenser davon ausgehen könnten, die jüdisch/israelische Kriegspartei würde die Unwahrheit sagen, aber für mich passt das zu den anderen Grausamkeiten, die die Täter des 07.10.23 und ihre Anhänger und Unterstützer begangen haben. Es erscheint mir nicht "untypisch".
zum Beitrag21.02.2025 , 08:49 Uhr
"... und spricht immer noch von der Zerstörung der Hamas als Kriegsziel."
Evtl. besteht die Möglichkeit, dass die gegenwärtige gazanische Regierung mit ihren Kämpfern und deren Familien Asyl im Iran erhält. Das ist aus meiner Sicht naheliegend und könnte auch für Israel ein Kompromiss sein. Ebenso wäre dann die gazanische Bevölkerung vor diesen Menschen geschützt. Iran können wir, wie ich annehme, motivieren, diese Leute aufzunehmen, auch wenn ich nicht zweifelsfrei einschätzen kann, wie das Ansehen dieser Leute im Iran ist. Ich denke jedoch, dass sie dort eine Nische finden können, die ihnen ein normales Leben, sofern gewünscht, ermöglicht.
zum Beitrag20.02.2025 , 20:27 Uhr
"Aus einem Bunker in Israel heraus Lenkwaffen in Häuser zu feuern, in denen 20, 30 , 50 Männer, Frauen und Kindern sind, die mit dem Anschlag vom 7.10. und der Entführung der Geiseln nichts zu tun haben, ..."
Woher wissen Sie das? Das kann durchaus möglich sein, aber wir wissen es eben nicht. (Bis auf die Kinder, die überall auf dieser Welt unter den Fehlentscheidungen ihrer Eltern/Großeltern leiden bzw. von den guten Entscheidungen ihrer Eltern/Großeltern profitieren.)
Für mich persönlich sind die jungen Wehrpflichtigen/Reservisten, die aus anderen Berufen kommen und sich dann ausgebildeten und trainierten Vollzeit-Kämpfern stellen müssen schon eher heldenhaft als diese Vollzeit-Kämpfer, die eine Frau mit ihrem Baby und Kleinkind entführen und töten (lassen).
zum Beitrag20.02.2025 , 20:15 Uhr
"Die Aktionen der Siedler und der israelischen Armee in den letzten Tagen im Westjordanland haben Sie wahrgenommen ?"
Wenn sich auch im Westjordanland die Kämpfer zwischen Zivilisten und unbewaffneten Menschen verstecken und diese ebenso wie in Gaza als Schutzschilde missbrauchen, weiß ich nicht, was die jüdischen/israelischen BürgerInnEN und die Armee anders machen können. Wenn ich es richtig weiß, hat auch in Zusammenhang mit dem Krieg in Gaza noch niemand praktikable und sinnvolle Vorschläge gemacht, wie man der Kämpfer habhaft wird bzw. sie festsetzen kann, wenn sie sich zwischen Unbewaffnete mischen.
zum Beitrag20.02.2025 , 12:35 Uhr
"... um sich voller Stolz in Kampfmonitur vor einem Kindersarg aufzubauen."
Dazu ist deren PR-Abteilung zu gut; das Baby ebenso wie das Kleinkind wurden in Erwachsenensärgen präsentiert und übergeben. Sie wollen ja schließlich nicht versehentlich Mitgefühl für getötete, jüdische Babies auslösen.
zum Beitrag19.02.2025 , 15:09 Uhr
"Volksentscheide sind Formen einer direkten Demokratie. In Deutschland sieht das Grundgesetz auf der Ebene des Bundes einen Volksentscheid nur für den Fall vor, wenn es um die Neugliederung der Bundesländer geht."
Mein Wunsch ist eine Grundgesetzänderung, die Volksentscheide wie in der Schweiz ermöglicht. Alles andere sind meiner Meinung nach nur halbe Sachen, wie beispielsweise gendern, ohne ordentliche Rechtschreibreform in allen deutschsprachigen Ländern, oder der gewünschte Umstieg auf den ÖPNV, ohne diesen so attraktiv zu gestalten, dass BürgerInnEN ihn gerne in Anspruch nehmen.
zum Beitrag18.02.2025 , 10:12 Uhr
"Seit Freitag demonstrierten Hunderttausende für Demokratie."
Es steht mir nicht so richtig zu mich zu äußern, da diese DemonstrantInnEN sich intensiv engagieren und ich mich in geringerem Ausmaß. Dennoch möchte ich anmerken, dass mich persönlich Demonstrationen "für Demokratie (und Gleichberechtigung?)"* ansprechen, Demonstrationen "gegen rechts" eher nicht, weil "gegen rechts" für mich auch heißt, dass konservative, ich nenne sie "altmodische" Werte, von denen ich manche schätze, abgelehnt werden. Unter "rechts" wird vieles subsumiert, was vielleicht auch hilfreich sein kann im Kampf gegen Klimawandel, Ungerechtigkeit u.v.m.. Beispielsweise ist mir selbstverständlich bekannt, dass die FAZ lesen rechts ist (NZZ noch schlimmer), trotzdem habe ich schon lehrreiche und informative Gespräche mit FAZ-LeserInnEN geführt.
zum Beitrag15.02.2025 , 18:20 Uhr
Wir haben meiner Meinung nach zu lange zu viele Aufgaben an die USA delegiert. Grundsätzlich finde ich es gut, dass Deutschland/Europa durch die Entscheidungen von Donald Trump jetzt lernen müssen verteidigungstechnisch, sofern wir das wollen, auf eigenen Beinen zu stehen. Außerdem wäre es ohnehin fahrlässig gewesen, sich weitere Jahrzehnte auf andere verlassen zu wollen.
Für Herrn Selenskyj und die Ukraine bedauere ich, dass wir nicht stärker helfen können und hoffe, egal was jetzt ausgehandelt wird, dass es mit einem anderen russischen Präsidenten die Verhandlungsmöglichkeit geben wird evtl. Nachteile umzukehren oder auszugleichen.
Langfristig bin ich zuversichtlich, dass Staaten, Grenzen und somit auch Staatsangehörigkeiten in Europa incl. Russland keine Bedeutung mehr haben werden und es vollkommen egal ist, wo ein Deutscher, Russe, Franzose, Ukrainer usw. wohnt bzw. zu welchem Staat ein bestimmtes Grundstück einmal gehörte.
zum Beitrag13.02.2025 , 20:25 Uhr
Vielleicht ist es mittlerweile auch einfach zu viel für durchschnittliche Menschen. Und durchschnittlich dürfen wir sein. Mensch sein heißt meiner Meinung nach bedauerlicherweise gerade auch, dass irgendwann die Energie, die Kraft fehlt, diese Verbrechen immer und immer und immer wieder argumentativ zu verarbeiten, den Gefühlen der Angst und Ohnmacht nicht nachzugeben, die Gefühle Bitterkeit und Groll hintenan zu stellen, weil ja viel mehr Menschen im Straßenverkehr getötet werden usw..
Es ist gut, dass mein Ehemann und ich bereits vor Tagen per Briefwahl gewählt haben. Ich wüsste nicht, was ich vorhin in der ersten emotionalen Auflehnung des "schon wieder, ein "Schutz suchender!"", angekreuzt hätte. Hoffen wir, dass sich bis zum 23.02. alle/s wieder beruhigt.
zum Beitrag12.02.2025 , 19:21 Uhr
"Wo haben die Palästinenser eigentlich ihre Waffen hergeholt?"
Das würde mich auch sehr interessieren, da Gaza ja als blockiert gilt.
zum Beitrag12.02.2025 , 11:18 Uhr
"Die Palästinenser in Gaza haben eindeutig abgelehnt woanders hinzugehen." Um das verbindlich und "eindeutig" zu wissen,müssten m.M.n. Einzelgespräche mit Ergründung der Wünsche und Bedürfnisse der gazanischen Bevölkerung erfolgen.
"Mitwirkung an ethnischen Säuberungen ist keine Hilfe,es ist sogar ein Verbrechen." Ich gehe im Moment noch von freiwilligen Umzügen aus,vielleicht auch in der Form von Gaza-Erbpachtverträgen o.ä..
"Das zeigt wie sehr Dtl. nicht aus der Geschichte gelernt hat." Ich bin der Ansicht,hätten sich im 2. WK ausschließlich die Alliierten an das Völkerrecht wie wir es heute kennen gehalten,hätten sie den Krieg verloren.Für mich ist das eine entsetzliche Vorstellung. Ich habe aus Deutschlands Geschichte in erster Linie gelernt,dass ich keine (Kriegs-)Parteien/Personen unterstütze,die Israel und/oder jüdisches Leben (auch weltweit) auslöschen,verfolgen oder dezimieren wollen.Nach 6 Millionen von uns getöteten jüdischen Menschen finde ich das richtig.Und hätten wir nicht bereits 6 Millionen jüdischer Menschen getötet,würde ich es ebenso richtig finden,Israel und jüdische Menschen zu schützen.(Andere selbstverständlich auch,aber es geht hier um Israel/jüd. Mensche
zum Beitrag11.02.2025 , 17:47 Uhr
"... es fast unmöglich ist, die Wahrheit zu erfahren, ..."
Ich stimme Ihnen zu. Mein Anspruch ist unangemessen. Ich ging vielleicht etwas zu gedankenlos davon aus, dass die taz vertrauliche und vertrauenswürdige Kontakte nach Israel und Gaza hat, die sie fragen kann.
zum Beitrag11.02.2025 , 15:22 Uhr
"Zudem drohte Donald Trump Jordanien und Ägypten, zwei wichtigen US-Verbündeten im Nahen Osten, mit finanziellen Konsequenzen, falls sie sich seinen Gaza-Plänen widersetzen sollten."
Ich gehe davon aus, dass die Staaten Jordanien und Ägypten sicherlich gerne helfen wollen, wie viele andere auch, sehe aber die Gefahr, dass beide Länder von der gazanischen Bevölkerung unter Umständen erheblich destabilisert werden. In Ägypten wäre der Zusammenschluss mit der Muslimbruderschaft naheliegend, was sicherlich zu Problemen führt, in Jordanien haben sie ja bereits einmal einen Bürgerkrieg geführt.
Wenn die gazanischen BürgerInnEN nicht mehr in Gaza leben können/wollen, würden sie sich vielleicht eher über einen Wohnsitz in den USA und Europa freuen. Sie haben dort (auch) Freunde und Verwandte und beide Kontinente sind Sehnsuchtsorte für viele Menschen auf dieser Welt.
zum Beitrag11.02.2025 , 11:34 Uhr
Danke für den Link, den ich mir sehr gerne ansehe und dort vielleicht noch weiterführende Literaturhinweise finden werde.
Bezüglich "Unwahrheiten" ist es ja grundsätzlich so, dass beispielsweise ich öfter vergesse, dass andere Kommentatoren nicht in meinem Kopf sitzen und ich auch nicht in deren und mich selbst auch immer daran erinnern muss, dass eine andere Meinung nicht unbedingt mit Unwissen oder Unwahrheit zu tun hat. Das Forum hier finde ich ungeheuer bereichernd, um zumindest teilweise "das ganze Bild" zu sehen und dazuzulernen. Auch Ihre Kommentare helfen mir dabei. Und ja, ich weiß, dass ich trotz aller Hilfestellung und Hinweise durch andere Kommentatoren immer noch fest an und auf der Seite der jüdischen/israelischen Kriegspartei stehe und nicht auf der Seite der gegnerischen Kriegspartei Gaza-Hamas-Iran-u.a.. Damit will ich niemanden frustrieren.
zum Beitrag11.02.2025 , 11:20 Uhr
Ich nehme die Kritik und die Inhaltsbeschreibung der taz-Autorin ernst und vertraue ihr. In ihren Worten finde ich mich wieder.
""...dieses Stück, das ich nicht gesehen habe..." Die beste Basis für eine feste Meinung."
Dass es nicht so ist, wissen wir wohl beide. Aber selbstverständlich erfordert es die Fairness zu erwähnen, dass ich dieses Stück nicht gesehen habe. Die positiven Kritiken habe ich ja erwähnt.
zum Beitrag11.02.2025 , 11:05 Uhr
"Artikel 13 erklärt, dass die Hamas friedliche Lösungen und internationale Konferenzen zur Lösung der Palästina-Frage rigoros ablehne; ..."
Ich finde es in Zusammenhang mit der nicht erfolgreichen und durchlässigen, angeblichen und/oder tatsächlichen Blockade Gazas auch etwas unfair, nicht zu erwähnen, dass sich die gazanische Regierung nach gewonnener Wahl geweigert hat Israel anzuerkennen und auf Gewalt zu verzichten. Somit musste sich Israel zumindest darum bemühen, die Lieferung von Waffen und waffentauglichem Material zu unterbinden, was letztendlich nicht gelungen ist, wie wir wissen.
zum Beitrag10.02.2025 , 20:29 Uhr
"Hamas bricht den Deal"
und/oder
"Israel habe in den vergangenen drei Wochen angeblich seine im Waffenstillstandsabkommen festgelegten Verpflichtungen nicht erfüllt, ..."
Ich bin an der Wahrheit interessiert und fände es gut in einem taz-Artikel zu erfahren, welche der beiden Darstellungen korrekt ist bzw. ob beides stimmt.
Freundlichen Dank.
zum Beitrag10.02.2025 , 19:48 Uhr
Ich finde gendern richtig und bin der Ansicht, es sollte, wie bei der letzten Rechtschreibreform, mit anderen deutschsprachigen Ländern abgestimmt und dann in den Duden aufgenommen werden, der für mich, auch wenn das spießig ist, immer noch gilt. In meinen Kommentaren und auch in der mündlichen Rede bemühe ich mich meistens darum halbwegs korrekt zu gendern, aber die Schwierigkeit für mich ist, dass ich nicht weiß, was duden-korrekt ist. Binnen-I, Sternchen, Doppelpunkt, Unterstrich ... ich verwende oft den Doppelpunkt.
Ich bin sogar dafür, da wir ja nicht wissen, wieviele Geschlechter zukünftig noch entdeckt werden, dass wir uns diesbezüglich gleich mit absichern und durchaus von anderen Sprachen lernen können. Meiner Meinung nach ist das ein Thema für Linguisten und ob sie sich an gesprochenen Sprachen, "toten" Sprachen oder an klingonisch, elbisch oder vulkanisch orientieren, steht für mich nicht im Vordergrund. Hauptsache, relativ regelbewusst wie ich bin, es ist im Duden nachschlagbar. Gerade denke ich, tote Sprachen oder Phantasie-Sprachen würden sich für Anleihen einer Reform eignen, da niemand Einwände haben kann, weshalb es aus diesem oder jenem Grund nicht geht.
zum Beitrag10.02.2025 , 15:26 Uhr
Leider fallen andere Kritiken unerfreulich positiv aus. Bleibt nur zu hoffen, dass dieses Stück, das ich nicht gesehen habe, nicht immer ausverkauft ist und bald abgesetzt wird.
Ich stimme der Autorin des taz-Artikels zu; diese Art der Interpretation von "Pferd frisst Hut" sollte heutzutage bei Kritikern, Publikum und Regisseuren unerwünscht sein. (Vielleicht ist aber auch ein "Aufreger" gewünscht, um für ein volles Haus zu sorgen.)
zum Beitrag10.02.2025 , 10:31 Uhr
"... folgt nach der grausigen Tat von Aschaffenburg ..."
Ich halte es für zu eingeschränkt, wenn Medien stets einen Zusammenhang mit Aschaffenburg und/oder Magdeburg herstellen, da es bereits zu häufig "grausige Taten" gab, die viele Bürger:innen mit und ohne Migrationshintergrund nicht vergessen können. Manche dieser Taten sind in ihrer Ausführung so brutal und "sinnlos" (?), dass sie im Gegensatz zu "normalen Tötungsdelikten" im Gedächtnis haften bleiben, auch wenn versucht wird, sie zu vergessen.
"... wie die Union ihre milliardenschweren Steuersenkungen gegenfinanzieren will ..."
Ich hoffe darauf, er wird nicht, wie seine Vorgängerin, "einfach" die MwSt. erhöhen.
Mein Eindruck ist, dass es vermutlich ein "weiter so" wird. Nicht richtig gut, aber auch nicht richtig schlecht.
zum Beitrag09.02.2025 , 20:32 Uhr
"... ihm die Ermordung von Frau und Kind mitzuteilen ..."
Kinder, es waren zwei Mädchen, 14 und 16 Jahre alt.
Es hätte darauf verzichtet werden können, ihn vorlesen zu lassen, wie sehr er sich auf das Wiedersehen mit Frau und Kindern freut.
"Falls man für die Überlegung die Geiselnahme des Eli Scharabi mal als gegeben annimmt."
Diesen Satz verstehe ich nicht.
zum Beitrag09.02.2025 , 15:18 Uhr
Streng genommen müssten sie bereits jetzt das Sagen haben, da sie die Wahlen in 2006 gewonnen haben und ihr Einflussbereich nur durch die gewaltsame Auseinandersetzung mit dem politischen Gegner Fatah auf Gaza beschränkt wurde.
zum Beitrag09.02.2025 , 14:54 Uhr
"... für die Zeit von 2007-2023..."
Bereits 2006 hat sich die Hamas, nach gewonnenen palästinensischen Wahlen und somit, meiner Ansicht nach, legitime Vertretung der Palästinenser (ab 2007 bis jetzt dann nur noch Vertretung der gazanischen Bevölkerung) geweigert, auf Gewalt zu verzichten und/oder Israel anzuerkennen.
Dass Israel in dieser Situation versucht hat, die Lieferung von Waffen und waffentauglichen Produkten zu unterbinden, ist für mich nachvollziehbar. Dass die Blockade nicht erfolgreich und/oder ernst gemeint war, ist meiner Meinung nach nicht nur an der Durchführung des 07.10.23 zu sehen, sondern auch daran, dass Gaza über ein Jahr lang Krieg führen, Raketen abschießen kann, das Tunnelsystem entstand und auch die "properen" Kämpfer bei den Geiselübergaben mit ihren Waffen, der Ausrüstung, das Streuen der Rosenblätter vor den Kämpfern, wirken auf mich nicht so, als wäre die Blockade auch nur annähernd gelungen.
Ob die jüdische/israelische Kriegspartei zu nachlässig und/oder nachsichtig ist oder die Gaza-Hamas-Iran-u.a.-Kriegspartei zu einflussreiche Verbündete haben bzw. zu schlau waren, kann ich nicht einschätzen. Die Fehlersuche wird wohl nach dem Krieg beginnen u
zum Beitrag09.02.2025 , 13:33 Uhr
Ich stimme Ihnen insofern zu, dass ich es auch entsetzlich finde, wie die Taten des 07.10.23 und die Parade der Geiseln durch Gaza etc. legitimiert, relativiert und beschönigt werden, möchte die Menschen die das tun allerdings nicht als Unmenschen o.ä.. bezeichnen. Diese Menschen haben eine andere Sichtweise, andere Loyaliäten, verfolgen andere Interessen. Es ist eine der "Unannehmlichkeiten" eines Erwachsenen-Lebens, zu lernen damit angemessen umzugehen.
zum Beitrag09.02.2025 , 13:17 Uhr
Weshalb schreiben Sie Unwahrheiten in ""? Entweder ich schreibe die Unwahrheit oder nicht. Dass ich nur über Teilwissen verfüge und auch durch Kriegspropaganda manipuliert werde, wie die meisten in diesem Konflikt, ist mir bewusst. Ich habe schon mehrfach darauf hingewiesen, dass viele von uns Kommentatoren auf der Basis identischer Informationen zu unterschiedlichen Schlüssen kommen. Ich persönlich verzichte darauf, anderen dann mangelndes Wissen oder Unwahrheiten zu unterstellen, weil es unterschiedliche Blickwinkel, Loyaliäten und Erfahrungen mit Protagonisten beider Kriegsparteien gibt.
Zur Anschaulichkeit ein Beispiel: Die tatsächliche oder vermeintliche Besetzung Gazas. Es gibt Kommentatoren die sagen, Gaza war besetzt, ich bin gegenteiliger Ansicht, da dort keine Juden lebten, außer sie wurden entführt. Ebenso die Blockade. Die einen sagen, die gazanische Bevölkerung hat dies und das nicht erhalten, ich sage, schaut Euch die Fotos von vor dem Krieg an, die Einkaufsmalls, das olympiafähige Schwimmbad, lest die Gaza-Tagebücher, was die Menschen erzähen usw., aber auch im Besonderen, die Anzahl und Art der Waffen,die im Krieg verwendet wurden,die Tunnelbauten Keine Zeich mehr.
zum Beitrag09.02.2025 , 08:51 Uhr
"Da muss sich der Mann, dessen Frau und Töchter von den Terroristen ermordet wurden, bei diesen bedanken."
Sie ließen ihn vor den Kameras auch sagen, wie sehr er sich darauf freut, seine Frau und seine Töchter (14 und 16 Jahre alt) wiederzusehen, weil ihm von den Geiselnehmern vorenthalten wurde, dass sie seine Frau und die Kinder bereits am 07.10.23 getötet haben. Das hat er erst in Israel erfahren. Was werden die mutmaßlichen Mörder und ihre Anhänger/Unterstützer, die das ja (ebenso wie wir) wussten, gelacht haben.
zum Beitrag08.02.2025 , 17:08 Uhr
Ich habe den Eindruck, dass die Öffentlichkeit in Zusammenhang mit den Freilassungsbemühungen von Herrn Deniz Yücel umfangreicher informiert wurde, aber weder Sie noch ich wissen, ob und wie sehr sich unsere Regierung um die Freilassung der Geiseln in Gaza bemüht hat.
zum Beitrag08.02.2025 , 11:51 Uhr
"... Levys Frau wurde dort getötet, er selbst verschleppt." "... Terroristen ermordeten während des Hamas-Massakers seine Frau und seine beiden Töchter."
Frauen; Frauen scheinen von der gegnerischen Kriegspartei besonders gehasst zu werden, da sie in diesen Fällen die Männer am Leben ließen. (Grundsätzlich dachte ich, auch wenn es sexistisch ist, dass es schwerer ist, Frauen und Kinder zu töten.) Es ist wohl (m)eine vergebliche Hoffnung, dass diese Frauen vor ihrem Tod nicht gemartert und gequält wurden. So sehr ich mich auch darum bemühe, die gegnerische Kriegspartei zu verstehen (u.a. weil es ja sehr viele Israel-Kritiker und Pro-Palästinenser auch hier in Deutschland/Europa gibt) und irgendwo in mir nur ein "Fitzelchen" Verständnis für ihre Taten zu finden, es gelingt mir nicht. Unabhängig davon, ob ich es rational oder emotional betrachte.
Über die drei freigelassenen Geiseln bin ich sehr froh und hoffe, sie können das Erlebte und den Verlust ihrer Lieben so gut es möglich ist verarbeiten, finden (wieder) Sinn in ihrem Leben.
zum Beitrag08.02.2025 , 09:56 Uhr
"WJL, Gaza und Ostjerusalem werden nicht ‚zugeschrieben‘, sondern *sind* nach UN-Resolution palästinensisches Gebiet."
Sie haben Recht. Dann werden ihnen die Gebiete nicht zugesprochen, sondern wurden ihnen zugesprochen. Da war ich nicht sorgfältig genug und bitte um Entschuldigung. Die UN-Resolution gilt ja aber vermutlich nur für die Parteien, die sie anerkennen. Die Regierung Gazas beispielsweise tut das nicht, auch viele andere arabische Regierungen haben UN-Resolutionen nicht anerkannt und sich deshalb für Krieg entschieden. Genau deshalb weiß ich eben nicht, was jetzt noch gilt und was neu verhandelt werden muss.
"Wenn Sie schreiben, Israel sei in diesem Falle der Vernichtung preisgegeben, ist meine Frage, was Sie sich stattdessen vorstellen berechtigt und von Ihnen nicht beantwortet."
Genau das ist der Punkt. Ich weiß es nicht, deswegen frage ich. Und deshalb kann ich Ihre Frage auch leider nicht beantworten.
Ich weiß, was ich mir wünsche, friedliches Zusammenleben in Sicherheit, Wohlstand und Freiheit für alle.
zum Beitrag07.02.2025 , 19:26 Uhr
"Am Dienstag blockierten Hunderte Menschen Merz bei einem Besuch ... doch schaffte, aufzubrechen, warteten in Bonn schon die nächsten Demonstrant:innen auf ihn."
Schade für die Bürger:innen, die ihn gerne live hören würden, aber die müssen dann eben TV schauen. Mal sehen, wie es am 18.02. in Halle (Saale) sein wird, denn Linke sind in Leipzig ja sehr präsent. Ich weiß nicht, ob Lina E. bereits wieder hier ist.
zum Beitrag07.02.2025 , 18:42 Uhr
Die Besonderheit, wie es auch bei Hatun Sürücü war, dass sich mehrere Mitglieder einer Familie zusammensetzen, die Tat (eher Hinrichtung) planen und dann gemeinsam entschieden wird, dass und wie das jüngste, männliche Mitglied der Familie seine Schwester, Cousine, Nichte ... töten muss, weil er die geringste Strafe zu erwarten hat, kenne ich hier in Deutschland aber tatsächlich nur von Anhänger:innen des Islam. Auf Grund der Planung ist dann wohl auch davon auszugehen, dass die Tötung nicht aus momentaner Verzweiflung oder im Affekt geschieht.
Ein Fall der mir auch nicht mehr aus dem Kopf geht, ist der Mord zweier Elternteile an ihrer 19-jährigen Tochter, 2015 in Darmstadt, die sie auch geplant aus Gründen der Ehre nachts im Schlaf getötet haben. Ich denke oft an die Eltern und frage mich, ob sie es jemals bereut haben. Sie könnten jetzt bereits Enkel haben und als Oma/Opa ein glückliches Leben führen. Aber vermutlich denken solche Menschen anders.
zum Beitrag07.02.2025 , 14:36 Uhr
"Ansprüche mehrerer Antragsteller seien „nicht ausreichend“ geklärt worden, heißt es in einer Stellungnahme vom Dienstag."
Gut, dass es mehrere Antragsteller sind die wie ich hoffe Kinder und Enkelkinder haben, welche (wenn es zu lange dauert) die Ansprüche erben. Ich will unter keinen Umständen von dem Unrecht und dem Leid das wir jüdischen Menschen zugefügt haben und das zumindest teilweise wieder umzukehren ist profitieren. Die Bürde, dass das Meiste und Schrecklichste nicht umkehrbar ist, ist furchtbar genug.
Ich hoffe, Frau Roth macht solche Ansprüche zur Chef:innensache und kümmert sich persönlich darum.
zum Beitrag07.02.2025 , 12:37 Uhr
Danke für Ihre enorm hilfreichen Beiträge, die mir viel Stoff zum Nachlesen und Nachdenken geben.
Die Mütter-Väter(?)-Rente würde ich trotzdem eher als Pflicht aller Steuerzahler sehen, da ohne Mütter/Väter das gesamte Leben zum Erliegen kommt, nicht nur der Generationenvertrag. Zumal die Kinder, sofern sie Beamte, Künstler, Ärzte, Architekten usw. werden, nicht in die gesetzliche Rentenversicherng einzahlen (müssen).
Reha-vor-Rente-Leistungen bin ich noch unsicher, Ihr Einwand macht Sinn. "Andererseits" werden viele nicht über die Höhe der "Grundsicherung" kommen, die wiederum eine Steuerleistung ist, weswegen alle Bürger:innen Interesse daran haben sollten, dass die Erwerbsfähigkeit wiederhergestellt wird, auch die von mir bereits o.g. Ausnahme-Gruppen.
Danke nochmals für Ihre Informationen und die Zeit, die Sie in Ihre beiden Kommentare und die Recherche investiert haben.
zum Beitrag07.02.2025 , 11:28 Uhr
".. den 7.10. verhindert man nicht,.. Palästinenser weiterhin elementarer Rechte beraubt,.." Da Gaza nicht besetzt war und zumindest zu Beginn(damit meine ich 2005)die Chance auf einen Stadt-Staat (?)bestand,bin ich mir unsicher,ob sich die gegnerische Seite mit mehr Land und/oder einem eigenen Staat befrieden lässt.Nach dem Krieg wäre es evtl. sinnvoll,Gaza als Staat Palästina zu installieren,mit Ch. Jun.,Raf. oder Ga-Std. als Hauptstadt.Diejenigen,die Palästina anerkennen,könnten dann Botschaften einrichten,was auch Arbeitsplätze schaffen und vielleicht die Sicherheit erhöhen würde.Damit wäre ein Anfang gemacht und weitere Regionen könnten dann nach und nach durch Verhandlungen und Rechtsanwälte dazu "erstritten" werden.
"Zu den Einseitigkeiten .. Sicherheit und Frieden für Israel .., ... die Pal. ..mit einer .. Entrechtung ..." Diese Einseitigkeit liegt meiner Einschätzung nach daran,dass die propalästinensische/iranische Seite Israel auslöschen und alle jüdischen Menschen,auch weltweit,töten will.Umgekehrt ist das meines Wissens nach nicht so.
"..verbitte ich mir.." Prima, das ist leider nicht selbstverständlich.
"OPAC" ist vermutlich Online Public Access Catalogue?
zum Beitrag07.02.2025 , 09:46 Uhr
"Mir ist nicht ganz klar, wie Sie sich ein Staatsgebiet für die Palästinenser vorstellen, wenn Sie ihnen das WJL und den Gazastreifen absprechen."
Ich spreche es ihnen weder ab noch zu, sondern wollte etwas über die Konsequenzen erfahren.
Danke für den Literaturhinweis. Es gibt ja wirklich viele Informationen, aber ich weiß aktuell eben nicht, was noch gilt, da so viele Kriege, hin und her, Verhandlungen, Absprachen usw. stattfanden. Deswegen habe ich nach dem aktuellen (!) Stand hinsichtlich des gewünschten Grenzverlaufes gefragt.
zum Beitrag06.02.2025 , 18:33 Uhr
Dem möchte ich mich anschließen, danke.
Vermutlich ist und beibt sie "Mutti", der vieles verziehen wird.
zum Beitrag06.02.2025 , 18:31 Uhr
"Am 18. Januar hatte der IGH den Haftbefehl ausgestellt, am gleichen Tag war der Libyer von Deutschland aus mit dem Auto nach Turin gereist, wo er am 19. Januar in Haft genommen wurde."
Für die italienischen bürokratischen Prozesse sind wir nicht verantwortlich und haben vermutlich auch nur geringen Einfluss darauf.
Mich würde mehr interessieren, ob, warum, wie lange und wovon Herr Osama Njeem Almasri in Deutschland gelebt hat. Nur darauf können wir reagieren, ggf. Fehlverhalten unsererseits feststellen und es zukünftig besser machen, auch wenn Deutschland nur Transitland gewesen sein sollte.
Hätte die Möglichkeit bestanden, dass Herr Osama Njeem Almasri auch in Deutschland hätte festgenommen werden können?
Außerdem musste er von Deutschland aus entweder durch die Schweiz oder durch Österreich fahren, um Italien zu erreichen.
Weshalb liegt der Fokus dieses Artikels auf Italien, wenn auch zumindest Deutschland und/oder Schweiz und/oder Österreich Versäumnisse vorzuwerfen sind?
Ich bitte um Korrektur, wenn meine Sichtweise falsch ist.
zum Beitrag06.02.2025 , 17:54 Uhr
"..im Gegenzug für die Gründung eines Palästinenser-Staates.." Ihre Meinung hierzu interessiert mich sehr: Ich bin nicht ganz auf dem aktuellen Stand,wie bei diesem Palästinenser-Staat die Grenzen verlaufen sollen und nehme infolgedessen an,das Westjordanland,Gaza und Ostjerusalem sollen den Pro-Palästinensern überlassen werden,die Golan-Höhen erhält Syrien.Ist das soweit korrekt oder gibt es Gebiete,die ich vergessen habe? Sogar für mich als Nicht-Militärfachfrau sieht das so aus,als wäre die jüdische/israelische Bevölkerung dann relativ schutzlos.Wenn es am 07.10.23 gelungen ist,mit dem Durchbruch an einem relativ kleinen Grenzstück so furchtbare und viele Morde,Vergewaltigungen und Entführungen zu begehen(sofern Sie davon ausgehen,dass diese Taten stattfand.),denke ich,wenn alle die von mir o.g. Gebiete Pro-Palästinensern zugesprochen werden und ihnen die Kontrolle obliegt,dann ist die jüd./isr. Bevölkerung,nur meine subjektive Meinung,der Vernichtung preisgegeben.Die Führung der Regierung Gaz. macht ja sehr deutlich,dass es eben nicht nur um einen eigenen Staat,sondern um die Vernichtung jüdischer Mensch. weltweit(!) geht.Bitte um Korr. und Literat-Hinweise, gerne auch taz-Art
zum Beitrag06.02.2025 , 13:33 Uhr
"Ihr persönlich aber natürlich weiterhin viel Glück beim Wahlkampf gegen Herrn Merz."
Ich finde es etwas "unfein" von Frau Merkel und war davon ausgegangen, dass sie es trotz ihrer Antipathie schafft, sich zurückzuhalten.
Was sie kritisiert, "fehlende Digitalisierung", "Ausreisepflicht durchsetzen" usw. hätte sie auch während ihrer eigenen Amtszeit umsetzen können, was aber anscheinend nicht möglich war. Es jetzt den Nachfolgern vorzuhalten, finde ich unredlich. Aber so ist Politik vermutlich.
zum Beitrag06.02.2025 , 12:07 Uhr
"Die Rentenkasse braucht mehr Zuschüsse aus Steuermitteln."
Ein erster Schritt wäre, zeitnah damit zu beginnen, aus der Rentenkasse nicht höhere Summen für versicherungsfremde Leistungen zu entnehmen als an Zuschüssen zurückzuzahlen (lt. Teufel Tabelle). (Quelle: www.adg-ev.de/publ...e-leistungen-2015)
Vielleicht könnten unter diesem Aspekt auch einmal die Kranken- und Pflegeversicherungen geprüft werden.
zum Beitrag06.02.2025 , 11:06 Uhr
" „Die Tatsache, dass niemand eine realistische Lösung hat und er einige sehr mutige, frische, neue Ideen auf den Tisch legt, sollte meiner Meinung nach in keiner Weise kritisiert werden“, sagte er. „Es wird die gesamte Region dazu bringen, eigene Lösungen zu finden, wenn ihr Trumps Lösung nicht gefällt.“"
In anderen Worten ausgedrückt, hätte diese Stellungnahme auch von mir kommen können. (Deshalb fand ich auch die Handlung von Herrn Merz für uns Wähler:innen hilfreich.) Kein abgestumpftes "weiter so", sondern im Sinne eines "brainstorming" alle Gedanken, Ideen, Vorstellungen, Modelle kommunizieren und eine Lösung finden. Kritisieren ist "immer" so einfach.
Ich wünsche den gazanischen Bürger:innen, sofern sie das möchten und es nicht mit ihrer Religion kollidiert, tatsächlich ein "Riviera". Vor meinem geistigen Auge erscheint da ein schönes Bild. "Früher" wurde in Zusammenhang mit Gaza von "Saigon/Paris des Nahen Osten" gesprochen.
Wir werden sehen, wie sich die Regierung und die Bürger:innen in Gaza entscheiden. Vielleicht sind meine Vorstellungen auch zu westlich oder atheistisch.
zum Beitrag06.02.2025 , 10:27 Uhr
"Wo leben Sie?"
In Deutschland.
"Man kann das ganze Leben sehr gut auskommen, ohne sich zu verkaufen!!!"
Ich verstehe Ihren Einwand nicht. Vielleicht liegt ein Missverständnis vor? Ich möchte hier keine Synonyme für "honorieren" aufführen, da mein Kommentar dann zu lang würde.
Jedenfalls interessiert es mich enorm, wie Sie es geschafft haben, dass Ihr Körper, sofern Sie eine weiblich gelesene Person sind (männlich gelesene Personen lasse ich der Einfachheit halber im Moment weg), niemals "honoriert" wird/wurde. Meiner Meinung nach ist das etwas, dessen "man" ausgesetzt ist, mit und/oder ohne eigenes Zutun.
zum Beitrag05.02.2025 , 20:02 Uhr
"Sein Vermögen wurde 2020 von Bloomberg auf über drei Milliarden US-Dollar und von Forbes auf 1,8 Milliarden US-Dollar ..."
"Im Jahr 2025 wird ihr Nettovermögen auf rund 2 Millionen US-Dollar geschätzt, das hauptsächlich aus ihrer Arbeit mit YEEZY und anderen Designprojekten stammt."
Vielleicht steht im Ehevertrag der beiden bezüglich ihrer Bekleidung etwas.(Wer es noch nicht weiß,YEEZY ist ein Unternehmen von Kanye West,sodass hier evtl. gewisse Abhängigkeiten bestehen.) Grundsätzlich denke ich,dass "wir bürgerlichen" Menschen vielleicht auch manchmal unterschätzen,was andere Menschen bereit sind dafür zu tun,in den Medien präsent zu sein,Aufmerksamkeit zu erregen und beachtet zu werden.Sei es in positiver oder negativer Hinsicht.(Interessant finde ich in dem Zusammenhang auch "15 minutes of fame („15 Minuten Ruhm“) ist ein Ausdruck, der von dem US-amerikanischen Künstler Andy Warhol geprägt wurde."Quelle Wikipedia) Außerdem sind es Frauen gewohnt,dass die Zurschaustellung und Verfügbarkeit ihres Körpers honoriert wird.Warum das so ist,weiß ich nicht;das hat mich schon immer gewundert,weil es für mich so normal/gewöhnlich ist.(Ich werde seit Geburt weiblich gelesen.)
zum Beitrag04.02.2025 , 19:35 Uhr
Ich habe mich auch darüber gewundert, dass im Artikel eine frühere(!) Verlobte erwähnt wird. Nach dem Scheitern der Beziehung hätte er sich als homosexuell ausgeben können und damit vielleicht seine Chancen auf Asyl erhöht.
zum Beitrag03.02.2025 , 18:11 Uhr
"Und wer hätte es der SPD oder den Grünen gedankt, wenn ..."
Das ist ein guter Punkt. Ich denke, das übergeordnete Ziel wäre gewesen, dass eine breite Bevölkerungsmehrheit vor den Wahlen möglicherweise davon überzeugt worden wäre, dass die Zusammenarbeit der etablierten Parteien bei diesem Thema möglich ist.
"Sowohl SPD als auch Grüne haben mehrfach um Gespräche gebeten."
Diese Gespräche fanden statt. Wenn ich es richtig weiß, war dieser oder ein ähnlicher Antrag auch bereits im Innenausschuss und wurde dort von SPD/Grünen/Linke (?) abgelehnt.
"Merz hat selbst gesagt, er hätte "keinen Bock auf Kompromisse!" Wo bleibt die Demokratie, wenn man keine Kompromisse mehr will?"
Die Kompromissbereitschaft beider Seiten kann ich nicht verbindlich einschätzen.
Jedenfalls wissen wir jetzt, dass Herr van Aken/Die Linke eine Million Flüchtlinge pro Jahr in Deutschland in Ordnung findet und das Recht auf (politisches) Asyl auf Klimaflüchtlinge ausweiten möchte. Durch die Handlung von Herrn Merz bekommen wir Informationen, die meiner Meinung nach für Wähler:innen wichtig sind. Ich habe ja schon erwähnt, dass ich das wirklich gut finde, obwohl das "eigentlich" selbstverständlich wäre.
zum Beitrag03.02.2025 , 14:45 Uhr
"Seit dem Jahr 2018 sei K. verpflichtet gewesen, Rückreisepapiere zu beschaffen, so Simon Vonstein, Sprecher der Stadt Osnabrück. „Daran wurde er durch die Ausländerbehörde insgesamt 26 Mal erinnert.“"
"„Mein Mandant hat sich den Behörden gegenüber immer vorbildlich verhalten, deswegen wurde er ja auch aus der Haft entlassen."
Es ist hilfreich für die Meinungsbildung, dass die taz beide Darstellungen abdruckt.
zum Beitrag02.02.2025 , 19:34 Uhr
"Sie sind also der Ansicht, SPD und Grüne hätten Herrn Merz aus der Sackgasse helfen sollen, in die er die CDU mutwillig und ohne Not hineinmanövriert hat?"
Ich meine nicht, dass sie hätten helfen sollen, sondern wollte nur eine weitere Möglichkeit aufzeigen, die Herr Merz vielleicht auch in Betrachtung gezogen hat.
Desweiteren denke ich nicht, dass er die CDU in eine Sackgasse manövriert hat. Ich habe meine Sichtweise in mehreren ausführlichen Kommentaren dargelegt und möchte Sie und die anderen Leser nicht mit Wiederholungen langweilen.
Positiv finde ich, dass die Wähler:innen jetzt von jede/r/m Abgeordneten und den Parteien wissen, wo sie bei diesem Thema stehen. Das finde ich fair.
zum Beitrag02.02.2025 , 19:13 Uhr
"wir schaffen das nochmal!"
Es geht Herrn van Aken nicht um "nochmal", sondern um Jahr für Jahr. Interessant würde es sicherlich werden, in welcher Hinsicht erfolgreich müsste man sehen.
zum Beitrag02.02.2025 , 19:03 Uhr
Danke, das ist mir bekannt. Ich wusste nur nicht, dass die Gutachten für den Täter aus Aschaffenburg bereits vorliegen.
zum Beitrag02.02.2025 , 19:01 Uhr
Danke für Ihre Erläuterungen. Jetzt verstehe ich es besser.
"Das ist rechtlich korrekt, aber für die Betroffenen bitter und trifft gefühlt "die Falschen", eben die, die sich korrekt verhalten haben."
Danke auch dafür. Dem schließe ich mich an.
zum Beitrag02.02.2025 , 18:54 Uhr
"und das antarktische Ellsworth-Hochland (das immerhin von keinem Staat der Welt beansprucht wird!) ..."
Bringen Sie Donald Trump nicht auf Ideen, zumal es von einem US-amerikanischen Geophysiker entdeckt wurde. Ja, kalt ist es dort schon.
zum Beitrag02.02.2025 , 15:37 Uhr
"... sollten wir schon etwas mehr bieten - als die Hölle auf Erden."
Das tun wir meiner Meinung nach auch.
de.wikipedia.org/w..._Ahmad_Shah_Sadaat
Davon abgesehen denke ich, dass in Deutschland zu leben nicht die "Hölle auf Erden" sein kann, sonst würden die Menschen ja woanders leben.
zum Beitrag02.02.2025 , 15:30 Uhr
Danke für den Link, werde ich mir ansehen.
zum Beitrag02.02.2025 , 13:34 Uhr
"... was allein der Libanon stemmt."
Ich möchte in Deutschland ungern libanesische Verhältnisse haben.
"Bekanntlich ein schwerreiches, ..."
Mir ist der Schwerreichtum Deutschlands unbekannt, liegt aber vielleicht auch daran, dass mein Blickwinkel ein anderer ist als der Ihre.
"... ziemlich friedliches ..."
Wenn man nicht jüdisch und/oder israelisch ist, vielleicht schon.
zum Beitrag02.02.2025 , 13:23 Uhr
Ja, ich habe es auch gelesen. Eine Million Flüchtlinge pro Jahr. Sicherlich wird es Bürger:innen geben, die ihn dafür im Februar wählen werden. Ich bin wirklich auf die Wahlergebnisse gespannt und traue mir noch keine Einschätzung zu.
zum Beitrag02.02.2025 , 12:14 Uhr
"„Doch was sie finden, sind rassistische Anfeindungen und Gewalt. Daran dürfen wir uns niemals gewöhnen“, sagte Bünger."
Ich möchte diesen Satz um sexistische und antisemitische Anfeindungen und Gewalt ergänzen, da ich den Eindruck habe, dass sie öfter vergessen werden. (Dass dies für alle Seiten gelten muss, setze ich als selbstverständlich voraus.)
zum Beitrag02.02.2025 , 10:52 Uhr
"... aber Merz hat in den vergangenen Tagen tatkräftig dazu beigetragen, dass wir uns Richtung Abgrund bewegen."
Ich halte es für einen Versuch, der AFD Stimmen abzunehmen, zumal er als Jurist (Ehefrau Richterin) sicherlich weiß, dass seine Vorschläge im Bundesrat und von Gerichten gestoppt worden wären. Ebenso wäre möglich gewesen, dass aus diesen Gründen auch SPD/Grüne/Linke zustimmen und somit den Wähler:innen der Eindruck vermittelt wird, dass bei diesem Thema, das manchen anscheinend sehr wichtig ist, Zusammenarbeit ohne AFD möglich ist.
Für mich als westlich sozialisierte weiblich gelesene Person ist es, ebenso wie für Juden und LGBTQIA+ eine schwierige Situation. Auf der einen Seite rechte Bürger:innen, auf der anderen Seite Scharia-, Kalifat- und (auch) Hamas-Anhänger:innen. Beide Seiten haben Zulauf und werden/würden uns das Leben sehr schwer machen.
zum Beitrag02.02.2025 , 10:32 Uhr
Der Täter in Aschaffenburg (der ja nicht der Einzige ist) hat eine/n gesetzlichen Betreuer:in und psychatrische Begleitung. Das war offensichtlich nicht ausreichend. Ich frage mich, wie und aus welchen Mitteln finanziert, die engmaschige Begleitung dieser größtenteils erwachsenen Männer, die ja auch selbst entscheiden und sich frei bewegen dürfen, erfolgen kann. Tatsächlich denke ich auch bei jedem Obdachlosen oder Drogenabhängigen oder Alkoholkranken, dass er/sie mehr Begleitung, Anteilnahme und Wertschätzung bekommen muss. Aber ich weiß nicht wie. Kontraproduktiv ist meiner Meinung nach jedoch weiteres Bevölkerungswachstum das mit Anonymität, Wagenburgmentalität, Überforderung (auch der Institutionen) und Fragmentierung der Bürgerschaft mit und ohne Migrationshintergrund einhergeht. Ich habe den Eindruck, je mehr Menschen, desto schwieriger wird es ein Gemeinschaftsgefühl zu etablieren, das wir meiner Einschätzung nach benötigen, um (auch) Probleme zu lösen. und Antworten auf wichtige Fragen zu finden.
zum Beitrag02.02.2025 , 10:15 Uhr
Es wäre unehrlich, aber evtl. taktisch klug gewesen: Bürger:innen hätten den Eindruck gewonnen, dass die etablierten Parteien gemeinsam etwas ändern/wollen/können/würden. Die Bundesratssitzung, nehme ich an, hätte erst nach der BTW stattgefunden. Dann wären vier Jahre Zeit gewonnen um neu nachzudenken und vielleicht Lösungen zu finden.
Nicht, dass ich diese Unehrlichkeit geschätzt hätte, aber es wäre eine Möglichkeit gewesen. Ich habe ja schon mehrfach erwähnt, dass ich die Initiative von Herrn Merz gut fand, weil dadurch für die Bürger:innen sichtbar wurde, wer für was steht.
zum Beitrag01.02.2025 , 17:48 Uhr
"Immer wieder hören wir,dass Leute direkt aus der Unterkunft geholt und abgeschoben werden,auch wenn eigentlich kein Grund vorliegt." Bisher hatte ich den Eindruck,dass es sehr schwer ist,Abschiebungen durchzuführen.Dass Abschiebungen sogar ohne Abschiebegrund möglich sind,war mir nicht bekannt.Desweiteren ging ich bisher davon aus,dass Abschiebungen nur dann erfolgen,wenn ausreisepflichtige Menschen nicht freiwillig ausreisen.Vielleicht werden Frau Lava Mohammadi die Gründe nicht genannt?Aber ich kenne mich mit dem Thema nicht gut aus.
"Der Anschlag wurde von einem psychisch kranken Mann ausgeübt, .." Ist das mittlerweile bestätigt?Der Täter aus Magdeburg scheint wohl doch "schuldfähig" zu sein,obwohl auch bei ihm anfänglich von einer psychischen Erkrankung gesprochen wurde.Allerdings ist das eine Aussage der Generalstaatsanwaltschaft,bei der ich nicht einschätzen kann,ob sie korrekt ist.Der Verteidiger des Täters sieht das evtl. anders.
"Das Ziel der Operation war,...aber die Einsätze konzentrierten sich.., während islamistische Gruppen .. weiter an der Macht blieb.." Hätten "wir" islam. Gruppen angreifen dürfen/sollen, ich weiß es nicht.
zum Beitrag01.02.2025 , 12:08 Uhr
"Stattdessen hat er einen Vorschlag eingebracht, von dem er genau wusste, dass SPD und Grüne nicht zustimmen würden."
Sie hätten zustimmen und im Bundesrat dann ablehnen können.
zum Beitrag01.02.2025 , 11:24 Uhr
"Eher sollte man doch wohl eine längst fällige bessere Integrationspolitik ..."
Ich stimme Ihnen zu. Grundsätzlich wünsche ich mir, dass wir jeden Menschen der in Deutschland leben möchte herzlich willkommen heißen, ihn begleiten, fördern und schützen. Nur weiß ich eben nicht, wie das mit begrenzten Ressourcen möglich gemacht werden kann. Wann Ressourcen erschöpft sind, darüber kann man sicherlich sprechen.
"... Aufklärung/Bestrafung rechter Straftaten fordern/anstreben."
Auch hier stimme ich Ihnen uneingeschränkt zu und möchte das "rechter" nur gerne um "aller" ersetzen. (Besonders auch Steuerhinterziehung, Korruption und Finanzbetrug, das Geld fehlt uns nämlich wirklich.)
zum Beitrag01.02.2025 , 11:13 Uhr
plus @ Encantado und Rudi Lipp:
Ja, auch Sie haben Recht. Jede Ihrer Bezeichnungen kann diese Handlung beschreiben.
"Es zeugt von einer geringen Begabung, sich die Folgen des eigenen Agierens zu vergegenwärtigen."
Ich weiß nicht, von welchem Ergebnis Herr Merz und seine Berater ausgingen, was sie sich erhofft haben; meinem Eindruck nach wurden die Debatten um unsere Migrationspolitik ein wenig ehrlicher. Das finde ich für die Wähler:innen wichtig.
zum Beitrag01.02.2025 , 11:03 Uhr
Wenn die humanistische Grundhaltung darin besteht, sich auf Kosten eines Nachfolgers, den man nicht schätzt und noch nie geschätzt hat, zu profilieren, finde ich das fragwürdig. Dass Frau Merkel hinsichtlich Migrationspolitik eher die Positionen von SPD/Grüne/Linke vertritt ist bekannt.
Ich halte es für möglich, dass sie persönlich/telefonisch ein paar Politiker dazu gebracht hat, anders als am Mittwoch abzustimmen. Sie scheint im Hintergrund immer noch zu wirken.
zum Beitrag01.02.2025 , 10:49 Uhr
"Dass man sich nicht einigen konnte, dass die AfD bei der Abstimmung überhaupt maßgebend war, ist nicht NUR Schuld der CDU, es ist das Versagen der Volksparteien zu Gunsten der AfD."
Ich gehe davon aus, dass die CDU mit ihrem Vorschlag versuchen wollte, der AFD ein paar Wählerstimmen abzunehmen bzw. zögerliche potentielle AFD-Wähler auf ihre Seite zu lotsen.
Pragmatisch, wenn auch ein wenig unehrlich, wäre es gewesen, wenn SPD/GRÜNE/Linke den CDU-Vorschlag angenommen und dann entweder im Bundesrat oder später durch diverse Gerichtsentscheidungen alles/vieles hätten zurücknehmen lassen. Dadurch wäre zumindest der Eindruck entstanden, dass die Nicht-AFD-Parteien "zum Wohl (?)" dieses Landes beim Thema Migration, das für viele Bürger mit und ohne Migrationshintergrund wichtig zu sein scheint, zusammenarbeiten können.
Ich halte Herrn u.a. Merz zugute, dass er ungewollt (?) für Ehrlichkeit bei diesem Thema gesorgt hat. Aufgrund der namentlichen Abstimmung und auch aufgrund der Diskussionen in diesem Zusammenhang, konnten sich Politiker:innen nicht mehr hinter den üblichen Phrasen verstecken, sondern mussten den Wählern deutlich machen, wofür sie stehen. Das finde ich gut.
zum Beitrag31.01.2025 , 18:56 Uhr
Was ich Herrn Merz zugute halten möchte ist sein,meiner Meinung nach,ungeheurer Mut.Es war klar,dass er unabhängig vom Ausgang am Mittwoch oder heute,ab jetzt als den "Schmuddelkindern" zugehörig klassifiziert werden wird.Ich finde,das kostet wirklich Mut und ich kann mich nicht erinnern,dass andere Politiker in ein paar vergangenen Jahren schon einmal soviel Mut gezeigt haben. Was das Ergebnis angeht,so haben SPD/Grüne/Linke gewonnen und auch wenn ich auf diesen Spannungszustand sehr gerne verzichtet hätte,denke ich,dass die BTW im Februar jetzt noch interessanter werden wird.Im Februar werden wir relativ verbindlich erfahren,ob die Mehrheit der Bürger bezüglich Migration weiterhin eher die Politik von SPD/Grüne/Linke schätzt oder Änderungen möchte. Trotz allem finde ich es gut,dass Herr Merz diesen Vorschlag eingebracht hat,da die Politiker sich nun klar und deutlich in Bezug auf Migration (was für die Wähler:innen ein durchaus bedeutsames Thema zu sein scheint) positionieren mussten und bin auf die Liste der namentlichen Abstimmung gespannt. (Dass Frau Merkel sich eingemischt hat,fand ich nicht so gut,steht ihr aber selbstverständlich frei.Für mich hat das etwas von "nachtreten"
zum Beitrag30.01.2025 , 23:41 Uhr
Mich hat Heidi Reichinnek nicht überzeugt und ihr konkretes Beispiel, dass "die junge Mutter" nach Afghanistan abgeschoben werden soll, wirkt auf mich vorerst noch konstruiert. Mir ist bisher nicht bekannt, dass dies geplant ist. Ende Februar werden wir wissen, ob die Linke noch im Bundestag ist, dann werde ich mich mit Heidi Reichinnek und ihren politischen Vorstellungen etwas detaillierter beschäftigen. Grundsätzlich kann ich gegenwärtig sagen, dass ich die Abschiebung von Vergewaltigern/andere zu Tode bringenden Menschen akzeptieren kann, da ich davon ausgehe, dass sich diese Männer in ihrem Heimatland vielleicht doch so "eingebettet" fühlen und somit auf derartige Taten leichter verzichten können bzw. sich vielleicht nicht so provoziert fühlen.
zum Beitrag30.01.2025 , 19:55 Uhr
Korrekt. Sie haben selbstverständlich recht. Ich muss zugeben, dass mir erst jetzt klar wird, dass ich gerade von Israelkritikern und Propalästinensern (zu denen ich u.a. Norwegen, Spanien und Irland seit ihrer o.g. Entscheidung zähle) immer noch unbewusst, Dank Ihnen jetzt bewusst, darauf warte, in der dortigen Region alltags-, realitäts- und praxistauglich erfahren zu können, wie man sich der Kriegspartei Gaza-Regierung-Hamas/Iran/Hizbollah/u.a. erwehrt, ohne die unerwünschten Selbstverteidigungsanstrengungen der jüdisch/israelischen Kriegspartei anzuwenden.
zum Beitrag30.01.2025 , 12:14 Uhr
Ich denke, dieser Antrag auf ein Verbot und das daraus resultierende Gerichtsurteil würden für Klarheit sorgen. Bei den Wähler:innen ebenso wie bei den Politik:kolleginnen und Medienschaffenden.
Dieses halbherzige hin und her lähmt meiner Meinung nach zu sehr und behindert vernünftige Entscheidungen im Bundestag.
zum Beitrag30.01.2025 , 11:04 Uhr
Ich finde diese Resolution richtig und bin erleichtert, dass alle Fraktionen, außer die Linke und BSW (lt. DIE ZEIT) dafür gestimmt haben.
Ob diese Resolution im Alltag dabei hilft, Antisemitismus an Schulen und Universitäten zu unterbinden kann ich noch nicht einschätzen, aber es ist für mich ein wichtiges Zeichen, dass "wir" Antisemitismus auch an Schulen und Universitäten nicht wollen. Antisemiten sind in vielen Ländern herzlichst willkommen, aber bitte nicht und "nie wieder" in Deutschland, nicht nach dem Mord an sechs Millionen jüdischer Menschen.
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