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04.06.2024 , 11:19 Uhr
Mich stört an der Debatte, dass Stürzenberger fast überall als "Islamkritiker" verharmlost wird. Stürzenberger ist ein vom Verfassungsschutz beobachteter rechtsextremer Islamhasser, der pausenlos Gift und Galle gegen ALLE Muslime verspritzt. Seine Reden und Veranstaltungen sind für Nicht-Rechtsextreme unerträglich, für Muslime eine permanente Provokation. Das rechtfertigt natürlich nicht den Angriff auf die Rechtsextremen oder auf Polizisten, ist aber auch ein nicht unwesentlicher Teil der Geschichte. Auf jeden Fall profitieren Stürzenberger und seine rechtsextremen Freunde von dem Tod des Polizisten, es wird wieder verstärkt über Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien diskutiert. Die Debatter verschiebt sich wieder einmal weiter nach rechtsaußen.
zum Beitrag08.08.2023 , 15:48 Uhr
Die Kirchen verlieren Mitglieder, weil immer weniger Menschen das Bedürfnis nach Kirche haben und es praktisch keinen öffentlichen oder familiären Druck gibt, der die Leute vom Austritt abhält. Inzwischen kann sich jeder Mensch die Religion und den Glauben frei aussuchen, nach dem er leben will. Und das ist sehr oft nicht mehr der "christliche Glaube" - was man da auch immer drunter verstehen mag.
zum Beitrag06.12.2022 , 12:08 Uhr
Auch das rechtfertigt in keiner Weise den russischen Angriff gegen die Ukraine und die damit verbundenen Kriegsverbrechen.
zum Beitrag21.11.2022 , 10:12 Uhr
Ich verstehe beim besten Willen nicht, warum so viele Menschen einer zutiefst undemokratischen und nicht reformierbaren Kirche anhängen und die Zustände betrauern.
Was hier gespielt wird, sind reine Machtspiele. Und mit gutem Zureden verzichtet der Vatikan und der Papst nicht auf seine Macht. Das einzige, was hilft ist, dem ganzen Zirkus die rote Karte zu zeigen. Und zu gehen.
zum Beitrag13.01.2021 , 16:08 Uhr
So weit zur Theorie eines Menschen, der offenbar mit Katzen wenig am Hut hat.
Leider lassen sich nur relativ wenige Katzen als reine Wohungskatzen halten. Die meisten haben einen größeren Bewegungsdrang und wollen unbedingt raus. Sperrt man die ein, zerlegen sie einem am Ende die Bude vor lauter Frust und Langeweile.
Und außerdem lassen sich Katzenpopulationen nicht durch Abschuss oder einfaches fangen nachhaltig reduzieren. Die Zauberformel im Tierschutz lautet TNR. Trap, Neuter, Return. Also einfangen, kastrieren und wieder zurückbringen. Und weiter versorgen und betreuen. Dann besetzen die Katzen weiter ihre Reviere - und die Population stirbt innerhalb von einer Generation aus. Ein einfaches Nachfragen bei einem Tierschutzverein hätte die Peinlichkeit der letzten beiden Sätze erspart.
Falls das als Satire gemeint war - die ist gründlich daneben gegangen. Das kann die taz besser.
zum Beitrag15.10.2020 , 17:38 Uhr
Sieht aus wie eine Aktion des ZPS - Kunstguerilla. Daumen hoch für diese Aktion!
zum Beitrag12.10.2020 , 17:16 Uhr
Die Macht der Bilder. Die Aufnahmen der Polizei sind ziemlich plumpe Propaganda. Leider nicht zum ersten Mal. Kritisch hinterfragt wird das leider von den wenigsten. Dass ein besetztes Haus nicht mit wertvollen Möbeln und hochwertigen Küchen ausgestattet wird, versteht sich von selbst. Einmal entspricht das nicht dem Lebensstil der Bewohner und in ein Haus, bei dem ständig Räumung droht, investiert wohl niemand mehr Geld, als unbedingt nötig.
Wer glaubt, dass die Hausbesetzer monatelang im Dreck gelebt und auf schimmligen Matratzen geschlafen haben, der glaubt vermutlich auch den ganzen anderen Propaganda-Quatsch, der im Netz zu finden ist.
zum Beitrag25.06.2020 , 09:13 Uhr
Das nennt man wohl Whataboutism. Schiller und Goethe haben mit dem Artikel nichts zu tun. Gar nichts.
Die Beseitigung von Antisemitismus ist kein Geschichtsrevisionismus. Diesen Blickwinkel kann man nur einnehmen, wenn man die Verfolgung von Juden als ehrenwerte und schützenswerte deutsche Tradition sieht.
Die Frage, wie wir als Gesellschaft mit (religiösen) Minderheiten umgehen wollen, ist gerade wieder brandaktuell. Aus humanistischer Sicht sollten wir Hass und Hetze in unserer Gesellschaft keine Chance mehr geben. Das hat schon viel zuviel Unheil angerichtet.
zum Beitrag25.06.2020 , 09:08 Uhr
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass wir aus Denkmalschutzgründen irgendwo im Land Hakenkreuzflaggen oder Hitler-Denkmäler stehen hätten. Auch nicht als "Zeitzeugen" oder "historische Dokumentation". Antisemitismus war nicht nur im Dritten Reich tödlich - und deshalb müssen solche Skulpturen von der Kirche verschwinden. Wenn sie der Denkmalschutz für so herausragend hält, dass man sie für die Nachwelt konservieren muss, dann stellt sie halt in ein Museum. Mit einem Kommentar und einer Dokumentation über die Widerwärtigkeit dieses "Kunstwerks". Sie einfach unkommentiert hängen zu lassen, ist der falsche Weg.
zum Beitrag22.06.2020 , 16:25 Uhr
Wieder einmal wird von einer "nie dagewesenen Qualität von Gewalt" geredet. Anscheinend haben die Damen und Herren Politiker schon vergessen, was in Wackersdorf, Brokdorf, der Hamburger Hafenstraße und an anderen Orten in der Vergangenheit passiert ist. Eine "neue Qualität" war diese Nacht in Stuttgart ganz gewiss nicht.
Und warum sollte Stuttgart ein "rechtsfreier Raum" sein? Einen größeren Blödsinn kann man als Politiker nicht von sich geben. Die bestehenden Gesetze sollten ausreichen, um Gewalttäter und Randalierer dingfest zu machen und vor Gericht zu stellen. Das ist in einem funktionierenden Rechtsstaat so üblich und Stuttgart wird da keine Ausnahme sein.
Der reflexartige Ruf nach härteren Gesetzen oder einem Persilschein für die Polizei ist eher Wunschdenken von Politikern, die einen härteren bis totalitären Staat anstreben. Ist aber sicherlich nicht notwendig.
zum Beitrag22.06.2020 , 15:07 Uhr
Soll Seehofer doch klagen. Die Niederlage ist abzusehen. Wenn er meint, er müsse sich wieder und diesmal noch dazu auf Staatskosten blamieren.
Seehofer lernt es wohl nicht mehr, wo die Grenzen zwischen Meinungsäußerung und strafbarer Handlung verlaufen.
zum Beitrag15.06.2020 , 15:23 Uhr
Die anderen Vereine sind im wahrsten Sinne des Wortes "unvermögend". Finanziell kann niemand dem FCB das Wasser reichen. Auch nicht BVB oder RBL. Das macht sich bei der Qualität der Mannschaften bemerkbar.
Vereine wie Werder Bremen, der VfB Stuttgart, oder Eintracht Frankfurt werden wohl nie wieder um die Meisterschaft mitspielen.
zum Beitrag15.06.2020 , 15:20 Uhr
Seit der Einführung der Champions League in den 90er Jahren wurden die Einkommen der Bundesligavereine immer ungleichmäßiger Verteilt. Da der FCB ständig das CL-Viertelfinale erreicht, beziehen die Münchener Einnahmen, die sie in der Bundesliga so gut wie unangreifbar machen. Mit der Reform der Club-WM, die zukünftig als großes Turnier ausgetragen werden soll, kommen noch einmal dreistellige Millioneneinnahmen dazu. Bei dieser Finanzstärke kann in der Bundesliga niemand mehr mithalten - und den Bayern werden auch in den nächsten 20 Jahren die Meisterschaften sicher sein. Was den Titelkampf angeht, ist die Bundesliga öde geworden. Spannend ist einzig und alleine der Abstiegskampf. Irgendwann macht sich das bei den Zuschauerzahlen bemerkbar.
Was Spannung angeht, ist alles ab der 2.Liga bis runter in die Kreisklasse interessanter.
zum Beitrag15.06.2020 , 09:35 Uhr
Ein extrem ungewöhnlicher und sehr guter Polizeiruf. Lohnt sich, den anzuschauen!
zum Beitrag12.06.2020 , 11:01 Uhr
Die "Rettung" der Lufthansa war ein weiteres Beispiel dafür, wie man es nicht machen sollte: Einem Konzern, der sich durch Tochterfirmen in Steueroasen aus seiner sozialen Verantwortung stiehlt ohne Auflagen bezüglich Beschäftigungssicherung oder ökologischen Zielen Milliarden in den Rachen zu werfen, war eine denkbar dumme Entscheidung. Sinnvolle politische Gestaltung sieht anders aus.
zum Beitrag03.06.2020 , 09:41 Uhr
Die meisten organisierten Fanszenen diszanzieren sich deutlich von Rassismus und Rechtsextremismus. Und die Zahl der rassistischen Vorkommnisse ist seit den 90ern permanent rückläufig. Die Behauptung, dass Fußballfans zu Hass und Rassismus neigen würden, ist falsch.
zum Beitrag15.05.2020 , 10:09 Uhr
Dass das "Hygienekonzept" der DFL nicht viel taugt, erkennt man ganz einfach daran, dass sich trotz der angeordneten Maßnahmen immer wieder Spieler infizieren. Ein sicherer Trainings- und Spielbetrieb ist offensichtlich nicht möglich.
Und wer auf die Vernunft der Menschen vertraut, hat anscheinend immer noch nicht das Video des Hertha-Spielers gesehen, der lachend und scherzend seine Mannschaftskameraden in der Kabine abklatscht. Die Vernunft geht grad wieder schlafen. An vielen Stellen in unserer Gesellschaft, insbesondere im Fußball.
zum Beitrag25.03.2020 , 09:21 Uhr
Raider heißt dann Twix....
Ob der "Flügel" weiterhin "Flügel" heißt, oder sonst wie, ist völlig egal. Rechtsextreme Bestrebungen gehen ja nicht von einer Organisationsstruktur aus, sondern von den handelnden Personen. Und bei denen hat sich in Sachen Rechtsextremismus nichts geändert. Deshalb sollte der Verfassungsschutz dann die AfD allgemein zum Beobachtungsfall erklären. Und handeln, bevor es zu spät ist.
zum Beitrag23.03.2020 , 11:26 Uhr
Ich denke, das Wort "Experiment" ist hier völlig fehl am Platz. Das klingt schon fast so, als würde jemand mutwillig mit der psychischen Gesundheit der Bevölkerung spielen.
Von der Logik her ist die einzige Möglichkeit, eine sprunghafte Ausbreitung von Covid19 zu verhindern, die Übertragungswege, sprich persönliche Begegnungen von Menschen drastisch zu reduzieren. Wer das nicht einsehen mag oder hier einen Frontalangriff auf unsere Grundrechte vermutet: Wir können das ganze auch gerne sein lassen.
Nur dann darf sich niemand später über das völlig überlastete Gesundheitssystem und den Tod von vielen tausend Menschen beklagen. Und über Ärzte und Pfleger, die am Ende entscheiden müssen, wer von den vielen Kranken das dringend benötigte Intensivbett bekommt - und wer sterben muss. Denn das sind letztendlich die Konsequenzen einer Aufhebung aller Reglementierungen.
zum Beitrag20.03.2020 , 15:40 Uhr
Die fomelle Auflösung des "Flügels" wäre nichts weiter als ein billiger Taschenspielertrick, wenn die Protagonisten weiterhin in der AfD bleiben. Wenn die einfach weiter ihren völkisch-nationalistischen Bullshit verbreiten und weiter Rassismus und Hass auf Menschen schüren können, dann ist nichts gewonnen. Und außerdem haben selbst die als "gemäßigt" geltenden Meuthen und Pazderski und wie sie alle heißen schon mehr als einmal gezeigt, dass sie nicht besser sind als dieser "Flügel".
Ob die AfD den Flügel auflöst oder nicht - es ändert nicht wirklich was.
zum Beitrag13.03.2020 , 10:52 Uhr
"Altparteien" ist typische AfD-Rhetorik. Und die AfD hat bisher an keinem Punkt erkennen lassen, dass sie irgendwo eine "bessere" Politik machen würde, als andere Parteien. Alles, was die AfD zu bieten hat, ist ein völkisch-nationalistisches Weltbild und der daraus resultierende dumpfe Rassismus.
zum Beitrag09.03.2020 , 15:33 Uhr
Wer den ganzen Kommerzrummel nicht mag: Fußball macht auch in den Amateurligen Spaß.
Unterstützt eure Fußballclubs vor Ort! Egal ob Oberliga oder Kreisklasse C - dort sieht der Fußball noch anders aus. Es gibt sogar Vereine, die ihre Spieler nicht bezahlen und die Überschüsse an caritative Projekte spenden. Da wird nicht ums goldene Kalb getanzt, sondern mit Leidenschaft Fußball gespielt.
zum Beitrag09.03.2020 , 11:15 Uhr
Nein, die AfD hat keinen "Anspruch" auf einen Vizepräsidenten eines Parlaments. Es war bisher gelebte Praxis, dass jede Fraktion einen Vizepräsidenten stellen durfte. Ein "Anspruch" lässt sich daraus nicht ableiten, ein Vizepräsident wird vom Parlament gewählt - oder auch nicht.
Die AfD hat mehrfach erkennen lassen, dass sie unsere Demokratie verabscheut und einen "Systemwechsel" herbeiführen will. Deshalb sollte man einer solchen Partei nicht freiwillig Ämter in Parlamenten überlassen.
zum Beitrag06.03.2020 , 13:33 Uhr
Wer nach dem lesen des Artikels nicht verstanden hat, warum "Grenzschutz" hier Framing zum Nachteil von Geflüchteten ist, der wird es wohl nicht mehr kapieren.
Nein, wir sollten nicht "die Zunge auch mal laufen lassen" - das hätte die AfD und die ganzen braunen Unmenschen gerne so. Unter dem Deckmantel von "Das wird mal ja wohl noch so sagen dürfen" wird viel zuviel Porzellan zerschlagen. Wer Menschen, die seit Jahren unter unmenschlichen Verhältnissen in überfüllten Lagern leben, mit Worten oder Taten angreift, dem muss man begreifbar machen, was er tut.
zum Beitrag06.03.2020 , 10:12 Uhr
So ein Blödsinn.... Rechtsextreme Anschläge gab es in den vergangenen 30 Jahren so viele, dass sie schon nicht mehr gezählt werden können.
Islamistische Anschläge gab es ganze 2.
Und Linksextremismus ist weit davon entfernt, die FDGO zu gunsten einer kommunistischen Gesellschaft abzuschaffen.
Wenn man ganz nüchtern hinsieht, muss man feststellen: Die ganz große Gefahr für unsere Gesellschaft und unsere Demokratie geht eindeutig von den Rechtsextemisten aus. Es sei denn, man steht selbst politisch ganz rechtsaußen und hat den Schwachsinn von der "Islamisierung des Abendlands" und der "Umvolkung" bereits verinnerlicht.
zum Beitrag04.03.2020 , 12:53 Uhr
Stimmt. Zwei Wochen nach Hanau ist alles vergessen. Wer Walter Lübcke war, wissen auch nur noch ganz wenige.
Und die Situation der Menschen an der griechisch-türkischen Grenze nehmen die meisten Leute nicht mal zur Kenntnis, auch das gerät binnen weniger Stunden aus dem Blickfeld.
Genauso wie die Tatsache, dass Faschisten in den Parlamenten sitzen und fleißig verbal zündeln - in der Hoffnung, dass sich jemand findet, der das in die Praxis umsetzt.
Aber Linksterrorismus und islamischer Terror sind voll gefährlich.... der übliche Whataboutism.
zum Beitrag04.03.2020 , 09:52 Uhr
Teilnehmer von Klima-Demos fotografieren, die Anmelderin persönlich aufsuchen und bedrohen, Menschen angreifen, die rechtsextemistische Sticker entfernen - all das passiert, wenn man Rechtsextemisten gewähren lässt.
Der "Aryan Circle" gehört übrigens auch zu den rechtsextremen Gruppen, die nur deshalb aufgeflogen sind, weil "die Antifa" recherchiert und berichtet hat. Also wieder ehrenamtlich die Arbeit gemacht hat, die eigentlich andere machen sollten...
zum Beitrag02.03.2020 , 16:25 Uhr
Das ist klassischer Whataboutism. 😉
zum Beitrag19.02.2020 , 10:30 Uhr
Stimmt. Das von der FDP und der CDU angerichtete Debakel für die Demokratie geht in die nächste Runde.
Aus Angst vor den Wählern schiebt die CDU den Termin für die Neuwahlen so lange wie möglich nach hinten. Dass damit alles nur noch schlimmer wird, weil Thüringen bis dahin ohne funktionierende Regierung da steht, interessiert die CDU offenbar nicht. So viel zum Thema Demokratie und Verantwortung für das Land und die Menschen.
zum Beitrag11.02.2020 , 12:11 Uhr
Das Gerede von einer "Allparteienkoalition" und der Ausgrenzung der armen, armen AfD und dem daraus resultierenden Kippen der Demokratie ist Blödsinn.
Denn die CDU darf und wird Ramelow nicht wählen - und die FDP auch nicht. Dabei besteht kein Zweifel, dass Ramelow Demokrat ist und in der vergangenen Legislatur einen sehr guten Job als Ministerpräsident gemacht hat. Von Sozialismus und Kommunismus gibt es in Thüringen weiterhin nicht den Hauch einer Spur. Dass Ramelow für CDU und FDP so zum Hassobjekt geworden ist, dass man eine zweite Amtszeit um jeden Preis verhindern will, hat eher etwas mit ideologischer Verblendung im so genannten "bürgerlichen Lager" zu tun.
Bei Faschisten und Rechtsextemisten hilft leider nur ausgrenzen und ächten. Mehr als die aktuelle Strärke wird die AfD auch in Neuwahlen nicht bekommen - deren Potential an Empörung und Hetze dürfte im Moment ausgeschöpft sein.
Da Gauland inzwischen empfohlen hat, bei einer neuen Wahl Ramelow zu wählen und ihn dadurch politisch zu verbrennen zeigt eindeutig, dass es der AfD nicht um konstruktive Politik für Thüringen geht, sondern einzig uns allein darum, möglichst viel Chaos zu stiften und die Demokratie zu beschädigen. Deshalb ist Ausgrenzung das einzig akzeptable Mittel gegen die AfD.
zum Beitrag06.02.2020 , 11:41 Uhr
CDU und FDP in Thüringen sind bereit, für das Linsengericht eines Ministerpräsidenten-Postens die Demokratie in die Hände von Neofaschisten zu legen.
Kemmerichs Rechtfertigungsversuche von wegen "Verantwortung für das Land übernehmen" sind ein Witz, denn nach dieser verantwortungslosen Annahme der Wahl ist er völlig diskreditiert. Zudem hat er keine Chance, eine Regierung zu bilden, die der rot-rot-grünen Minderheitsregierung das Wasser reichen kann.
Jeder Tag, den Kemmerich sich an sein neues Amt klammert, vergrößert den Schaden für die Demokratie. Die AfD lacht - sie haben mit einem Taschenspielertrick die Demokraten vorgeführt und den größten möglichen Schaden verursacht.
Falls es Neuwahlen gibt, bleibt nur zu hoffen, dass dann mindesten 74 Wähler*innen sich mit Grausen von der FDP abwählen und diese wieder unter 5% fällt. Vielleicht bekommt dann eine rot-rot-grüne Regierung wieder eine Mehrheit.
zum Beitrag05.02.2020 , 14:49 Uhr
Danke.... Es ist zwar noch zu früh zum auswandern, aber die Parallelen zu den frühen 30er Jahren sind nicht völlig von der Hand zu weisen.
zum Beitrag31.01.2020 , 14:50 Uhr
Es ist traurig, dass mit Rot-Weiß Erfurt ein weiterer Traditionsverein aus den oberen Ligen verschwindet. Besonders tragisch für die Fans, die hier ein Stück Heimat verlieren.
Auch wenn das Zitat von Aleksandar Ristic abgedroschen ist: Lebbe geht weiter. Auch für den Fußball in Erfurt.
Es ist nicht das erste Mal, dass ein Verein verschwindet. Ich denke da an den Verkauf und die Umbenennung des FC Wimbledon und die Verlegung an einen weit entfernten Ort. Oder an den Verkauf von Manchester United an Herrn Glazer, der bei den Fans alles auf den Kopf stellte. Aus beiden "Katastrophen" sind neuen, von Fans für Fans gesteuerte Fußballclubs hervorgegangen, die sportlich erfolgreich sind und einen tollen Kontrapunkt zum kommerziellen Fußballzirkus darstellen.
Ich wünsche Erfurt einen Neuanfang, wenn es sein muss in der Kreisklasse C. Mit neuem Konzept, neuen Strukturen - und neuem Schwung.
"Liebe kennt keine Liga", war einer der Slogans, als unser KSC wieder einmal in die 3. Liga abgestiegen war. Stimmt. Notfalls stehen wir am Wochenende auch auf einem x-beliebigen Amateur-Sportplatz. Auch dort macht Fußball Spaß.
Ist zwar nur ein schwacher Trost - aber das Ende des alten Clubs kann wieder ein Anfang sein.
Viele Grüße aus Karlsruhe!
zum Beitrag28.01.2020 , 10:11 Uhr
Die Aufarbeitung der NS-Zeit setzte auch im Fußball sehr spät ein. Und ist bis heute noch lange nicht abgeschlossen, wie das Beispiel Felix Linnemann zeigt.
Nach diesen Recherchen sollte Linnemann nicht weiter als Vorbild tragbar sein.
zum Beitrag07.01.2020 , 10:11 Uhr
Wer eine Führung im Lager Auschwitz-Birkenau mitmacht, erfährt, dass im hinteren Teil des Lagers, also hinter den Krematorien die Asche von ermordeten Menschen verstreut wurde. Dort steht zwar ein Gedenkstein, aber das Areal wird nicht als Friedhof ausgewiesen oder entsprechend gepflegt. Außerdem wurde Asche als Dünger auf die umliegenden Felder verstreut. Das heißt, in der Gegend von Auschwitz läuft man permanent auf den sterblichen Überresten von Menschen. Das ist makaber. Sehr makaber.
Intention und Botschaft des ZPS war nicht, die Bekanntheit des ZPS zu erhöhen und sich selbst in den Vordergrund zu stellen. Die Botschaft ist viel mehr eine Erinnerung an die im Bundestag sitzenden Parteien, allen voran die CDU, keine Zusammenarbeit mit der AfD zu beginnen - denn die Konsequenzen einer solchen Zusammenarbeit sind unabsehbar und können im Extremfall wieder mit Konzentrationslagern enden. Die AfD hat ja schon angekündigt, dass sie "den Stall ausmisten" will (Frohnmeier) oder jeden zur Verantwortung ziehen will, der sich nicht der Asylpolitik der Bundesregierung widersetzt hat (Junge). Was das im Klartext bedeutet, kann sich jeder ausmalen.
So gesehen ist der Aktionismus dieses AktionsKünstlerKommitees (mit der vielsagenden Abkürzung AKK!) nicht besser als die Aktion des ZPS, wenn man sich daduch selbst als das "noch bessere" antifaschistische Künstlerkollektiv präsentieren will.
Wir haben aber keine Zeit für solche unsinnigen Grabenkämpfe. Das Gift der AfD und anderer extrem rechten Kräfte sickert immer weiter in unsere Gesellschaft ein, immer mehr Menschen glauben die braunen Lügen. Es wäre besser, dagegen vorzugehen, als sich über die Stele in Berlin zu streiten.
zum Beitrag23.12.2019 , 10:25 Uhr
Wer meint, der BVB oder Schalke wären noch Vereine der Arbeiterklasse, der ist mächtig auf dem Holzweg. Auch dort ist alles durchkommerzialisiert, jeder Einwurf wird von irgendeinem Sponsor präsentiert. Für Tickets, Verpflegung und einen Einkauf im Fanshop legt man als Familie ordentlich was hin. Bei den Underdogs wie dem SC Freiburg, Mainz 05 oder dem FC Augsburg geht es da noch ein bißchen ruhiger zu - aber die Bundesliga ist allgemein ein völlig durchkommerzialisierter Rummel geworden.
Leider hat die Liga dadurch sehr an Attraktivität verloren. Wenn ein Verein die Liga über Jahrzehnte dominiert und nur noch die Vergabe der EuropaLeaguePlätze und der Abstiegskampf wirklich spannend ist, verliert das umworbene Publikum früher oder später das Interesse.
Vielleicht wendet sich dann der eine oder andere wieder seinem lokalen Amateurclub zu. Oder findet wieder einen Ex-Bundesligisten spannend, der in die Regionalliga abgestürzt ist. Dort hat man vor der ständigen Werbung Ruhe - und kann auch mit Kindern hingehen, ohne ein halbes Monatsgehalt dafür ausgeben zu müssen.
Unterstützt euren lokalen Verein. Und lasst Red Bull halt Red Bull sein. Das ist nichts anderes als eine neue Marke in der Bundesliga - und von der Sorte werden wir langfristig wohl noch mehr bekommen.
zum Beitrag16.12.2019 , 15:24 Uhr
Wer sich dieses Symbol als Tattoo stechen lässt, tut es ganz bestimmt nicht "aus Interesse an der keltischen Kultur". Das ist nichts anderes als eine faule Ausrede. Die "schwarze Sonne" ist und bleibt ein Erkennungszeichen von Neonazis und Neuen Rechten.
zum Beitrag06.12.2019 , 09:06 Uhr
Die AfD spielt sich ja immer so schön als Verfechter und Behüter von Recht und Ordnung auf.
Ausgerechnet diese Partei begeht dann Rechtsbrüche, wenn es ihr opportun ist.
Nein, das ist keine normale Partei wie viele andere auch...
zum Beitrag26.11.2019 , 11:54 Uhr
Zweierlei Maß
In dieser Debatte misst das Finanzministerium mit zweierlei Maß: Auf der einen Seite wird Vereinen wie Attac, Campact und VVN-BdA die Gemeinnützigkeit aberkannt, obwohl diese Vereine ohne jeden Zweifel eine wichtige und wertvolle Aufgabe für die Allgemeinheit leisten.
Auf der anderen Seite wird die Gemeinnützigkeit der Lobbyverbände oder zum Beispiel der Bertelsmann-Stiftung nicht einmal hinterfragt, obwohl die noch direkter politisch tätig sind, teilweise sogar freien Zutritt zum Deutschen Bundestag haben und dort direkt Einfluss auf Politiker nehmen können.
Unterm Strich kann man da den Eindruck gewinnen, als wolle jemand politisch unbequemen Vereinen das Leben schwer machen bzw. sie aus dem Weg räumen. Getroffen hat die Aberkennung der Gemeinnützigkeit bisher ausschließlich Organisationen, die politisch links verortet sind.
Für das Vertrauen in Demokratie und Rechtsstaat ist das Vorgehen der Finanzbehörden äußerst kontraproduktiv. Und für die SPD ebenfalls.
zum Beitrag25.11.2019 , 14:24 Uhr
Ach je, was für ein schräger Artikel. Ist der ernst gemeint - oder ist das eine neue Satirekolumne?
Warum wird bei Union nur ganz selten Fußball gespielt?
Auch wenn die Kommerzialisierung an keinem Fußballclub in den oberen Ligen vorbei geht: Ein bißchen mehr Ahnung und Hintergrundwissen würde so einem Artikel gut stehen.
zum Beitrag22.11.2019 , 15:47 Uhr
@Jim Hawkins
Wäre schön, wenn Demokraten (und Demokraten müssen immer auch ANTIFAschisten sein) dem braunen Spuk ein Ende bereiten würden.
Leider ist es mit dem Antifaschismus bei den Demokraten nicht so sonderlich weit her. Antifaschismus wird meist mit Linksextremismus gleichgesetzt - und die Polizei prügelt und spritzt den Nazis den Weg frei. Während die Beamten bei Volksverhetzung weghören und bei Angriffe von Neonazis gegen Demokraten meistens wegschauen, werden Antifaschisten wegen Kleinigkeiten vor Gericht gebracht.
Es sieht zur Zeit nicht so aus, als würden wir das Kippen unserers Staats noch verhindern können. Denn in der breiten Masse ist noch nicht mal der Wille dazu vorhanden.
zum Beitrag23.10.2019 , 09:30 Uhr
Machen wir uns nichts vor: Der CDU steht die AfD deutlich näher als die Linke. Wenn es eine Mehrheit für eine CDU-AfD-Koalition gibt, wird die CDU diese nutzen, schon alleine um eine Wiederwahl Ramelows zu verhindern. Da ist es dann völlig egal, was sie vorher gesagt hat. Weite Teile der CDU sind nachweislich auf dem rechten Auge blind und haben keine Angst, durch das paktieren mit der AfD die Demokratie zu beschädigen. Ein Dammbruch in Thüringen wäre keine Überraschung.
zum Beitrag21.10.2019 , 13:41 Uhr
Das wirklich bedenkliche dabei ist, dass die Argumentation mit der angeblich fehlenden Gemeinnützigkeit ausschließlich politisch linke Vereine wie Attac und jetzt campact trifft. Die Gemeinnützigkeit der Bertelsmann-Stiftung oder der vielen Lobbyverbände wird nicht angetastet.
zum Beitrag10.10.2019 , 11:20 Uhr
Genau das ist das Problem. Nur wenige Tage vor dem rechten Terroranschlag kam die Mitteilung, dass die Bundesregierung die Fördermittel für die Amadeu-Antonio-Stiftung deutlich reduzieren wird.
Und überall, wo Rechtsextreme marschieren, sieht die Lokalpolitik in allererster Linie den Protest dagegen als Problem an, fast nie die Nazis selbst. Es kommen dann die üblichen "ausgewogenen" Verurteilungen von "Extremismus aller Art", womit man den Protest gegen Nazis mit dem Naziaufmarsch gleich setzt. Fatale Fehler, die Auswirkungen haben.
zum Beitrag10.10.2019 , 11:11 Uhr
Das ist alles völlig richtig. Nur will dieses heiße Eisen keine einzige politische Partei wirklich anfassen. Und schon gar nicht diejenigen, die sich "christlich" nennen.
zum Beitrag09.10.2019 , 09:48 Uhr
Geschichtsklitterung... die wird heute ja sehr häufig betrieben. Vor allem von Rechtsausßen, wenn die Ereignisse von 1989 heute für Menschen verachtende Politik und Protest gegen "die da oben" instrumentalisiert wird.
Wenn man heute nachliest, was 1989 wirklich geschehen ist und was im Hintergrund abgelaufen ist, dann müssen wir dankbar sein, dass mit Gorbatschow bereits ein anderer Wind im Warschauer Pakt geweht hat und in der DDR niemand den Befehl zur blutigen Niederschlagung der Proteste gegeben hat. Die Sache hätte auch anders ausgehen können.
Den Unrechtsstaat DDR wäscht es natürlich nicht rein, dass führende SED-Politiker in der Krise das richtige getan haben und umsichtig gehandelt haben.
zum Beitrag07.10.2019 , 10:41 Uhr
Radikale Ausbeutung und radikales Umdenken
Eine wirkliche Veränderung zum Schutz des Planeten Erde wäre nur mit einer radikalen Veränderung unseres Verhaltens realistisch. Unsere ganze Lebensweise, unsere ungebremste Art, Menschen und Ressourcen aller Art für uns radikal auszubeuten, müsste auf den Prüfstand. Das würde im Klartext bedeuten: Ein "weiter so!" wird es für uns in Europa nicht mehr geben können. Da ist radikal, das geht an die Wurzeln. Und gleichzeitig ist es radikal unrealistisch. Denn radikaler Konservativismus, der unsere Politik seit Jahrzehnten bestimmt, wird jede echte Veränderungen verhindern. Das sehen wir jetzt schon wieder, wenn die neulich beschlossenen, ohnehin nicht ausreichenden Klimagesetze weiter aufgeweicht und verwässert werden.
Was die Rettung des Klimas betrifft, bin ich da radikal pessimistisch.
zum Beitrag04.10.2019 , 16:18 Uhr
Ich bin dankbar um jeden, der gegen Nationalismus und Rassismus auf die Straße geht. Ganz egal, ob er zu irgendeiner Antifa-Gruppe gehört, aus einer Kirche kommt, Mitglied bei den so genannten "Altparteien" oder einfach nur überzeugter Demokrat ist. Der Protest in Berlin war bunt und vielfältig. Deshalb Danke an alle, die dort waren!
zum Beitrag30.09.2019 , 11:15 Uhr
Es geht nicht um Musikgeschmack. Es geht darum, dass die AfD gnadenlos alles, was ihr politisch nicht in den Kram passt, mit falschen Anschuldigungen oder anderen völlig inakzeptablen Methoden aus dem Weg zu räumen versucht. Und dass die CDU sich einmal mehr den willigen Unterstützer spielt.
Eine ganz ähnliche Sache hatten wir in Karlsruhe 2017 vor dem Auftritt von FSF beim "FEST" in Karlsruhe.
zum Beitrag15.08.2019 , 14:19 Uhr
Ein Artikel auf BILD-Niveau. Skandal! Segeltörn ist klimaschädlicher als Flug!!!11!!!!
Dass eine junge Schwedin nicht im Alleingang den Klimawandel stoppen kann, sollte jedem klar sein. Und dass die Atlantiküberquerung mit dem Segelboot nur ein Zeichen ist, ebenfalls. Greta Thunberg ist keine Heilige, man sollte sie auch nicht dazu machen wollen. Sie ist nur Prophetin. Mehr nicht. Und das ist schon eine ganze Menge.
Das dumme daran ist nur: Viele lesen solche Artikel, nicken betroffen mit dem Kopf - und buchen dann die nächste Flugreise für den Urlaub. Oder fliegen mal eben schnell zum shoppen nach New York oder Mailand. Aufs fliegen verzichten? Nein, das sollen die anderen machen.
zum Beitrag13.08.2019 , 13:31 Uhr
Der Fall mit dem Kantholz.
Unerwähnt bleiben in dem Artikel die ganzen Lügen und Unwahrheiten, die Magnitz, seine AfD und andere extremen Rechten verbeitet haben: Magnitz wäre mit einem Kantholz niedergestreckt worden, die Angreifer hätten auf den am Boden liegenden Magnitz weiter eingetreten, Bauarbeiter hätten die Angreifer vertrieben. All das hat sich als Lüge herausgestellt, die AfD wollte die Sache maximal für sich ausschlachten.
zum Beitrag12.08.2019 , 10:48 Uhr
Das große Problem im Fußball ist, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinandergeht - wie sonst in der Gesellschaft auch.
Ohnehin schon reiche Vereine bekommen immer bessere "Vermarktungsmöglichkeiten", erschließen sich Märkte in Fernost. Das führt dazu, dass die deutsche Meisterschaft auf absehbare Zeit nur noch zwischen Bayern und dem BVB ausgetragen wird. Eintracht Fankfurt, Bayer Leverkusen und auch Schalke 04 sind inzwischen Chancenlos. Von Augsburg, Mainz oder Freiburg ganz zu schweigen.
Die Diskrepanzen zwischen den Ligen und auch innerhalb der Ligen wachsen ständig. In der Folge werden auch die "Pokalsensationen" immer weniger. Der FCK und der SC Verl waren da dieses Jahr eine große Ausnahme. Am Ende wird das Finale aber wieder zwischen Bayern und dem BVB ausgetragen, sofern sie sich nicht schon früher im Wettbewerb begegnen. Auf Dauer wird das langweilig.
Wichtiger ist: Kein Platz für Rassismus in der Kurve. Auch wenn er vom "großen Gönner" oder dem Vorstand kommt.
zum Beitrag09.08.2019 , 14:14 Uhr
Lesen - verstehen - schreiben.
Im Artikel ist die Rede von "Einer Art Ermächtigungsgesetz" , das dem Neofaschisten Salvini volle Machtbefugnisse in die Hände gibt, die Rede.
Leider gibt es immer noch genug Menschen (auch in Deutschland), die sich nach einem neuen "Führer" sehnen und die das prinzipiell gut finden.
zum Beitrag30.07.2019 , 11:37 Uhr
Der Aktionismus nach solchen Taten ist erschreckend. Da wird alle mögliche in die Debatte eingebracht - aber schon bei kurzem Nachdenken könnte man erkennen, dass das alles nichts nutzen wird.
Eine "Bahnsteigkarte" oder Zugangsbeschränkungen zum Bahnsteig hätte den Täter nicht aufgehalten. Es ist schließlich kein größeres Hindernis, sich ein Ticket zu besorgen.
Bauliche Maßnahmen zur Absicherung der Bahnsteigkante sind ebenfalls nicht praktikabel, nicht nur wegen der Vielzahl der Zugtypen, die unterwegs sind. Hier müssten nicht nur sämtliche Groß- und Regionalbahnhöfe, sondern auch noch S-Bahn und U-Bahnen abgesichert werden. Das ist praktisch nicht machbar.
Dann kommen die üblichen Rufe nach mehr Polizei und Sicherheitskräften. Egal wieviele man davon auf einen Bahnsteig stellt, einen Schubser wie in Frankfurt können sie nicht verhindern.
Und als letztes kommt dann die Forderung nach einer weiteren Verschärfung der Asylpolitik. Man könnte genausogut ein Einreiseverbot für Schweizer fordern, oder Zugang zu Bahnhöfen nur für Deutsche. Das hätte das selbe intellektuelle Niveau.
Fehlt jetzt nur noch eine Forderung nach einer Lockerung des Waffenrechts (damit Reisende den Täter mit gezückten Pistolen hätten aufhalten können) - das wäre dann die Kröung des ganzen. Aber so weit will am Ende hoffentlich dann doch niemand gehen.
Eine Tat wie die von Frankfurt lässt sich nicht verhindern. Wenn
zum Beitrag30.07.2019 , 11:25 Uhr
Die Todesstrafe ist in Deutschland abgeschafft. Aus gutem Grund. Und das wird auch so bleiben.
zum Beitrag12.06.2019 , 13:44 Uhr
Das Problem mit den Kirchen erledigt sich von selbst. Kirchen sind zwar groß und sterben langsam - aber sie sterben. Junge Menschen suchen kaum noch Orientierung bei Theologen, der gesellschaftlicher Einfluss der Kleriker wird immer geringer. Kirchengebäude sind schon längst mehr Museum als Gebetsorte.
Man sollte die römische Kirche als das sehen, was sie ist: Ein aus der Zeit gefallenes Panoptikum.
zum Beitrag16.05.2019 , 10:00 Uhr
Das ist sachlich falsch.und erweckt den Eindruck, Sea Watch würde Politik auf dem Rücken von Geflüchteten betreiben.
Fakt war: Italien hat die Anlandung verweigert. Malta ebenfalls. Spanien, Frankreich und Griechenland auch. Und dann? Wohin mit den Menschen an Bord?
Die Intention der EU-Staaten ist, es den NGOs zu schwer wir möglich zu machen. Immer wieder werden Schiffe wochenlang unter fadenscheinigen Gründen festgesetzt und die Rettung von Menschen behindert.
Salvini erhält mehr Zulauf, wenn man Menschen vor dem Ertrinken rettet? Dann dürfte er in den letzten Monaten praktisch keinen Zulauf mehr gehabt haben. Denn ohne die NGOs sieht und dokumentiert niemand mehr, wie viele Menschen tatsächlich ertrinken. Die Dunkelziffer ist hoch. Sehr hoch. Sea Watch geht bereits in diesem Jahr von mehreren Tausend Ertrunkener Menschen aus.
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