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31.07.2024 , 15:22 Uhr
Der Bau der Netze ist seit langem geplant, aber geht langsam voran wg. unendlich viel Bürokratie (damit es auch für alle gerecht wird) u.v.a. dem Widerstand der Bürger in den betroffenen Gebieten. Woraus wiederum ungeheure Kosten entstehen. Tennet will nicht umsonst seinen Netzanteil verkaufen. Und Speicher - wir verbrauchen 1,5 TWh Strom jeden Tag. Machen sie sich mal schlau was das bei verschiedenen Technologien kosten würde, welche Flächen die benötigen würden, ... In Bayern hat die Regierung gerade den Bau eines Pumpspeicherkraftwerkes Nahe Passau genehmigt. Die BI's formieren sich bereits. Mal sehen wo die Sache in 10 Jahren steht.
zum Beitrag31.07.2024 , 14:58 Uhr
Guter Artikel, Bravo ! Generiert natürlich die üblichen Kommentare, die die Probleme des Umbaus unseres Stromnetzes, so wie er derzeit betrieben wird, entweder komplett negieren oder Konzernen, den dummen Netzbetreibern, oder ... zuschieben wollen. Manche wollen den Markt stärken und scheinen nicht verstanden zu haben, das die Netze als sog. quasinatürliches Monopol nicht marktwirtschaftlich geregelt werden sollten. Und bei der Stromerzeugung der Markt durch die EEG Umlage längst willentlich ausgehebelt wurde. Gerne werden auch, ohne offensichtlich im geringsten die Prinzipien des Stromnetzes zu verstehen, noch allerlei "Strohhalmlösungen" propagiert. Leute, wer die Probleme nicht akzeptiert und auf die derzeit möglichen, und kostenmäßig akzeptable (ein Erdkabel bspw. kostet im Bau und in der Unterhaltung ca. das 5-fache einer Freileitung - sieht natürlich nicht so schick aus) Lösungen setzt, wird das Kernproblem - ein stabile, bezahlbare Stromversorgung mit max. CO2 Reduzierung asap. - voll gegen die Wand fahren. Und dann werden wir noch einige Probleme mehr haben: AfD und Co. bekommen noch mehr Zulauf und DE wird endgültig zu teuer für vieles und viele.
zum Beitrag31.07.2024 , 14:03 Uhr
Mit dem festhalten an Strohhalmen löst man keine Probleme, sorry. Die meisten Menschen brauchen ihr Auto jeden Tag, müssen also laden wenn es nötig und nicht nur wenn es günstig ist. Und ja, sie könnten ihr E-Auto als Teil des Stromnetzes "registrieren" lassen. Mit allen Konsequenzen - dann entscheiden die Stromnetzbetreiber ob und wann ihr Akku geladen oder "geleert" wird. Bin gespannt wie viele Menschen das akzeptieren werden. Übrigens, v.a. im Dez. & Jan. gibt es viele Tage bei denen die installierten 200% EE Kapazität nicht mal 10% des Strombedarfs liefern können. Bei derzeit 1,5 TWh Bedarf / Tag können sie sich ausrechnen wie viele EV wir brauchen um auch nur einen Tag zu überstehen. Wenn man sich nicht endlich ernsthaft mit den Problemen des EE Ausbaus beschäftigt wird die Sache, auch kostenmäßig, gegen die Wand fahren.
zum Beitrag31.07.2024 , 13:43 Uhr
Artikel nicht gelesen? Wir haben mittlerweile über 200% EE Kapazität installiert. D.h. wenn in den Sommermonaten die Sonne gut scheint und die PV Anlagen voll liefern, und auch noch der Wind weht haben wir (für einige Stunden) Strom im Überfluss. Egal was Wäremkraftwerke tun. Da viele PV- und WK-Anlagen von den Netzbetreibern bezahlt werden müssen, selbst wenn sie vom Netz getrennt würden, kann jeder Juniorcontroller ausrechnen wie lange es billiger ist nicht die hohe Garantievergütung zu zahlen und stattdessen den Strom zu "Normalpreisen" abzunehmen und den Strom dann eben mit Negativpreisen nach außerhalb von DE zu verkaufen. Wir als Stromverbraucher zahlten das als EEG Umlage, mittlerweile Steuerfinanziert. Und mit jeder EE Anlage, die noch zugebaut wird, wird das Problem größer. Wird also Zeit das man das Prblem löst und nicht verbal auf die Wärme-KW schiebt. Die wir übrigens brauchen, den es gibt in den Wintermonaten Zeiten wo die 200% EE Kapazität nicht mal 10% des Strombedarfs decken können.
zum Beitrag04.05.2022 , 17:16 Uhr
Noch mehr Krieg? Putin / Russland allein bestimmt den Umfang und die Dauer der kriegerischen Handlungen. Selensky hat die Positionen der Ukraine für Verhandlungen klar formuliert. Die sind nun wirklich nicht ungebührlich. Und ja, wir können natürlich zu den Ukrainern sagen: Pech gehabt wenn euch demnächst die Waffen ausgehen. Was laßt ihr euch auch von jemandem überfallen der da autonom ist, der sein Kriegsmaterial selbst produzieren kann und ihr nicht. Da müßt ihr wohl bedingungslos kapitulieren. Ich möchte nicht das wir diese Antwort an die Ukraine geben.
zum Beitrag04.05.2022 , 17:05 Uhr
War zwar vor meiner Zeit, aber man kann es gut nachlesen: In den 1930'ern haben zahlreiche Länder Deutschland alle möglichen Zugeständnisse gemacht, Russland/Stalin hat win/win Verträge mit Hitler abgeschlossen, ... Hat alles nichts genutzt, die Deutschen in ihrer imperialistischen Gier, angeführt vom damals umjubelten Hitler haben den größten Krieg aller Zeiten angefangen und selbst Russland überfallen. Das Ende ist uns bekannt. Und heute glauben wieder Leute das man Putin einfach nur einen Teil von dem zugestehen muss was er haben will und alles wird gut? Weil sein Gerede von der Wiederherstellung der Sowjetunion nicht ernst gemeint sein kann? Offenbar verdrängen manche Leute das auch heute regelmäßig Marcron, Scholz, der UN-Chef, ... versuchen mit Putin zu reden. Nur hält der an seinen ursprünglichen Zielen fest. Damals hat erst der Eintritt der USA in den Krieg die Wende gebracht. Und auch den Amerikanern ziemlich viele Tote. Hoffen wir das das auf uns, auf die NATO heute nicht auch noch zukommt. Denn wir haben heute schon ein Problem damit den Ukrainern, die ihr Land verteidigen wollen, und die Russland bzgl. Militärproduktion hoffnungslos unterlegen sind, mit Waffenlieferungen Unterstützung zu leisten. Panzerfäuste ja aber Haubitzen nein? Weil die einen leicht und die anderen schwer sind? Weil Putin letzteres nicht gefallen könnte? Manche Leute wollen aus der Geschichte nicht lernen. Heute wie damals gilt: Man muss das eine tun, aber das andere nicht lassen. Und hoffen das Putin und seine Clique bzw. die Russen nicht ganz so vernagelt sind wie die Deutschen mit Hitler und seiner Clique damals. Das Putin doch noch einsieht das er seine ursprünglichen Ziele nicht erreichen kann und anfangen muss zu verhandeln. Es scheitert bisher nur an Putin und seinen Truppen.
zum Beitrag04.05.2022 , 15:59 Uhr
Ich bin ganz sicher das es quais keine Person in DE gibt die nicht froh wäre wenn der Krieg morgen enden würde. Aber die Frage ob wir den Krieg beenden wollen ist irrelevant weil wir das nicht in der Hand haben. Selensky als legitimer Vertreter der Ukraine hat klar geäußert zu welchen Bedingungen die Ukraine den Krieg beenden würde. Von Putin/Russland gibt es weiterhin nur die Ziele, die als Legitimation für den Überfall auf die Ukraine ausgegeben wurden. Es liegt also allein in der Hand von Putin wann der Krieg endet. Außer die Ukraine kapituliert bedingungslos. Und so lange wie sie das nicht tun, sondern weiter ihr Land verteidigen will sollten wir sie mit allem was sie braucht dabei unterstützen. Da sie nun mal nicht annäherend über die militärisch-industrielle Potenz Russlands verfügt. Im übrigen ist es weder der Job eines Botschafters, noch des Präsidenten eines Landes, geschweige den des Oppositionsführeres im deutschen Bundestag zu kämpfen. Und das die Ukrainer in ihrer überwiegenden Mehrheit ihr Land verteidigen wollen wird niemand ernsthaft in Zweifel ziehen. Es ist nicht Selensky der sie dazu antreibt. Und was hat das alles mit NRW zu tun? Und den Wahlen dort? Wenn F. Merz sich ein Bild in der Ukraine machen will, und dort empfangen wird, kann er kaum warten bis die Wahl vorbei ist. By the way: NRW ist schon verdammt lange Baustelle. Schon als die SPD, oder Rot-Grün, oder ... regiert hat. Plumpe Beschimpfungen der einen oder der anderen Partei werden daran nichts ändern.
zum Beitrag02.04.2022 , 17:18 Uhr
Wieviele Jahre wollen sie den in der Geschichte zurückgehen um zu rechtfertigen das ein Land einfach mal ein anderes überfällt und Gebiete annektiert die vor xxx Jahren mal "ihm" gehörten? Solches Vorgehen nennt sich Imperialismus und der war schon immer zu ächten. Mit der Argumentation könnte z. B. Italien heute verdammt viele Gebiete besetzten - das Römische Reich war verdammt groß. Es gibt leider noch immer einige Deutsche die sich gerne wieder ein paar Gebiete östlicher unserer heutigen Grenze "einverleiben" würden. Weil die ja mal deutsch waren, vor der zum Glück kurzen Zeit des Deutschen Reiches. Gehören sie auch dazu? Nach ihrer Logik zumindest könnten wir das tun.
zum Beitrag02.04.2022 , 17:06 Uhr
Warum sollte er? Im übrigen wollte nicht Kuba sich mit der UdSSR zusammentun, sondern die UdSSR wollte dort Atomraketen stationieren um die Vorwarnzeit für die USA massiv zu reduzieren. Bisher hat die USA noch in keinem Land das nach 1990 in die NATO aufgenommen wurde Atomraketen stationiert. Die Bedrohungslage für Russland bzgl. atomarer Mittelstreckenraketen und Abwurfbomben hat sich seit den Zeiten des kalten Krieges nicht verändert. Hört doch einfach auf mit dem Verweis auf welche Aktionen der USA oder der NATO auch immer die zahlreichen Agressionen von Putin zu relativieren. Weder die USA noch irgend ein anderes NATO Land hält irgendwo Gebiete anderer Staaten besetzt o.ä. Russland dagegen sehr wohl.
zum Beitrag16.03.2022 , 05:01 Uhr
Sie sollten einen Beschwerdebrief an den Vorlagengeber, den Präsidenten der Russischen Föderation, Herrn Vladimir Putin, Kreml, Moskau senden. Angesichts dessen was der gerade in der Ukraine macht, und da ich das hier in DE nicht erleben möchte, halte ich diese 100 Milliarden für eine sehr, sehr sinnvolle Investition. Sozusagen überlebensnotwendig.
zum Beitrag16.03.2022 , 04:49 Uhr
Ja, die F-35 ist gegenüber dem über 40 Jahre alten Tornado bei einigen Funktionen Aufrüstung, z. B. Stealth Fähigkeit. Allerdings nicht bezgl. der Fähigkeit Atombomben tragen zu können. Das kann der Tornado schon lange. Es wird also nichts angeheizt und der Begriff Aufrüstung ist diesbezgl. falsch. Die LINKE und Greenpeace plädieren so de facto dafür diese Fähigkeit bei der BW nicht zu erhalten. Angesichts dessen, das Russland gerade unter dem Schutz seiner Atomwaffen einen konventionellen Vernichtungskrieg gegen die Ukraine durchführt fällt einem da nur ein: Größe zeigt wer auch mal zugibt das er über Jahrzehnte die falsche Position vertreten hat. Wenn wir schon von anheizen reden wollen dann ist das Putin der es tut. Der Iran und manch anderer Staat wird jetzt seine Bemühungen Atombomben zu bekommen sicher noch intensivieren. Nicht schön aber leider real.
zum Beitrag16.03.2022 , 03:21 Uhr
Nun, ich bin Jg 60 aber habe schon vor Jahrzehnten gelernt mich den Realitäten dieser Welt zu stellen und entsprechend zu agieren. In jungen Jahren bspw. im Hofgarten demonstriert bin ich schon Jahrzehnte glücklich das sich damals verantwortliche Politiker nicht haben beeindrucken lassen und am Nato Doppelbeschluß festgehalten haben. Und seit ein paar Tagen lösen sich alle Träume der mehr oder weniger Linken im Land endgültig auf weil Kriege nicht mehr irgendwo weit weg, sondern ganz nah geführt werden. Realität ist heute das Russland die Ukraine überfallen hat. Und wenn die Ukraine nicht in den letzten Jahren ihre Armee sehr deutlich auf "Vordermann" gebracht hätte würde die russische Armee heute wohl bereits an der polnischen Grenze stehen. Und wenn die Ukraine Teil der NATO wäre hätte dieser Überfall wohl garnicht erst stattgefunden. Da ich ganz gerne in Frieden in unserem Land leben möchte finde ich diese 100 Milliarden eine verdammt gute Investition. Ein erster Schritt in die Richtung wieder eine BW zu haben die ihren Verteidigungsauftrag erfüllen kann. Nur einer von vielen Realitätsschocks die wir Deutschen wohl in diesem Jahrzehnt verarbeiten müssen. Infrastruktur ist ja an vielen Stellen marode, der ÖD aufgebläht, ineffizient und ohne Ziel- und Wertorientierung, ...
zum Beitrag03.02.2022 , 19:33 Uhr
[...] Ist Steuer zahlen die Norm? Nein! Der Staat ist per se ineffizint und ineffektiv, also sollten wir ihn auf das absolut notwendige reduzieren. Wir haben dem Staat mal ein paar sehr elementaren Aufgaben zugewiesen: Gesetze erlassen und einhaltung überprüfen, Gewaltmonopol, Ausbildung, ... Mit der Zeit hat er mehr und mehr Aufgaben an sich gezogen und dafür braucht er Geld. Bzw. Politiker wollen zeigen das sie etwas tun und verteilen Geld. Das sie dann Gewinnsteuern nach nötig und unnötig unterscheiden ist sinnvoll, aber ändert nichts daran das der Staat sich in viel zu viele Sachen einmischt und dafür Geld braucht. Im übrigen gibt es, sinnvollerweise, keine zweckgebundenen Steuern.
[...] Beitrag gekürzt. Bitte beachten Sie die Netiquette. Vielen Dank! Die Moderation
zum Beitrag18.12.2021 , 17:05 Uhr
Was will der Autor? Tempo 30 auf den Autobahnen weil dann die Autodichte am größten werden kann? Allerdings brauche ich von HH nach Ffm dann 17 statt 5-6 Stunden. Sollen wir alle verpflichtend fußläufig zum Arbeitsort wohnen? Doch keine weiteren Radfahrstreifen, U-Bahnen etc? Ist das neue Lebensziel jeden Tag möglichst viele (Fahrt)Ziele zu erreichen? Ich empfehle ihm sich einmal mit dem Prinzip Ursache und Wirkung zu beschäftigen. Und auch das man nicht Äpfel (Autos / Zeiteinheit in der Stadt) mit Birnen (Verkehrsdichte auf Autobahnen) gleichsetzen sollte. Wenn er Tempo 30 für Autos in Innenstädten haben will ist dieser Artikel sicher nicht hilfreich. Aber zum Glück scheint er nicht als Stadt- oder Verkehrsplaner tätig zu sein. Da hätte ich dann schon Sorgen für die jeweilige Stadt.
zum Beitrag09.11.2021 , 20:49 Uhr
Lustiger Artikel. Wenig Fakten, im wesentlichen lernen wir das einige GRÜNEN das Sondierungspapier nicht so richtig verstanden haben. Das können sie aber nicht anderen anlasten. Wenn da drin steht "Schuldenbremse steht" dann können nun nicht einfach mal öffentliche Unternehmen für die Maßnahmen Kredite aufnehmen. Da ÖU in der Regel keine Gewinne erwirtschaften, mit denen sie die Kredite tilgen könnten, muss am Ende doch wieder die BRD zahlen. Wäre klar gegen die Vereinbarung. Alle 3 Parteien haben sich zur Kernaufgabe CO2 Reduktion so schnell wie möglich bekannt. Und jedem war klar das die Ansichten darüber wie man das am besten macht differieren. So lange die GRÜNEN darauf beharren das sie den einzig richtigen Weg kennen - Staat ordnet an und bezahlt, selbst wenn er das Geld dafür nicht hat - werden sie max. soviel bewegen können wie man mit 15% nun mal darf. Was spricht dagegen max. viel privates Kapital zu aktivieren wie es die FDP gerne hätte? Ist mir als Steuerzahler in jedem Fall lieber. Und wenn wir uns ggfs. da und dort 2 Jahre mehr Zeit lassen damit Kohlekumpel etc. sich nicht über Nacht wertlos fühlen. Alternativ könnten wir natürlich auch mal ein paar Behörden auflösen, die Berliner Kulturszene um 25% reduzieren etc. und das Geld dann für Umweltschutz einsetzten. Ich hoffe das die GRÜNEN ihre Lektion in Erwartungsmanagement schnell lernen und dies bei den nächsten Wahlen umsetzen. Und nicht noch ein paar mit so Kindergedanken wie "Dann gibt's eben Neuwahlen" um die Ecke kommen. Für solche Amateure ist die Situation nämlich mittlerweile zu ernst. Wäre nicht gut wenn sich die GRÜNEN selbst aus dem Spiel nehmen.
zum Beitrag09.11.2021 , 20:16 Uhr
Die Autorin bringt die Sache gut auf den Punkt. So lange die GRÜNEN ständig reklamieren das sie die einzig echten Kämpfer für den Klimaschutz sind, und sie allein den richtigen Weg kennen werden sie von einer Enttäuschung in die andere stolpern und jeden Partner ständig brüskieren. Das hat keiner gern. Sowohl SPD als auch FDP haben klare Bekenntnisse zu dieser Aufgabe abgelegt. Worüber man jetzt streitet ist der Weg, und wohl auch Nuancen bzgl. Zeiträumen. Wenn man da nicht bereit und fähig ist Kompromisse zu machen, hat man Demokratie nicht verstanden. Leider noch immer ein bischen unreif der Haufen. Ich hoffe sie lernen schnell, den gebraucht werden sie natürlich schon.
zum Beitrag09.11.2021 , 20:03 Uhr
Kollege, man kann sich ja für den klügsten Menschen der Welt halten, im Besitz der absoluten Wahrheit. Aber wenn man dann seine Mitmenschen auch noch als Dummköpfe, bequem, ... beschimpft wird man feststellen das man schnell sehr einsam ist und am Ende nichts bewegen wird. Die Grünen haben für ihre Positionen 15% der Wähler gewinnen können. Damit müssen sie umgehen, oder das regieren bleiben lassen.
zum Beitrag06.10.2021 , 09:35 Uhr
Billiger Populismus von Frau Krüger. Schon vor Corona hat die Bahn deutliche Verluste eingefahren, nur im Betrieb, Investionen außen vor. Man kann nicht ständig alles mit Steuern subventionieren (die müssen ja auch erarbeitet werden), sondern wir müssen anfangen uns klar zu machen was das alles kostet. Beim Verbrenner gerne mit der CO2 Steuer, etc. Die Bahn kann noch etwas besser werden, aber sie ist nicht die Lösung für alles. Man kann nicht in jedes Dorf, in jeden Weiler eine Bahnstrecke bauen. Es wird einen Mix aus Bahn, Bus und PKW auch in Zukunft geben müssen. Und es gibt keinen Grund das eine oder andere zu subventionieren. Damit verhindert man nur das von uns die richtigen Entscheidungen getroffen werden, auf der Basis harter Fakten, u.a. Kosten. Von einer Wirtschaftredakteurin erwarte ich schon etwas mehr.
zum Beitrag01.10.2021 , 17:35 Uhr
Es geht jetzt nicht um das nächste Parteiprogramm oder eine Landesliste für die Wahl. Sondern es soll ein KoalitionsVERTRAG ausgehandelt werden. In solchen Fällen entsendet man idealerweise ein Team aus Spezialisten für Sachthemen, und gute Verhandler. Letztere sind am besten sogar angepaßt an die Gegenüber. Nicht jeder kann gleichermaßen gut mit Amerikanern und Chinesen umgehen. Ich hoffe, dass trotz der sehr unterschiedlichen Partner, die da jetzt zusammenkommen, etwas rauskommt was wirklich große Schritte vorwärts für unser Land erlaubt. Diesem Ziel muss alles untergeordnet werden, und zumindest Harbeck und Lindtner haben das auch klar artikuliert. Gut so, und gut das die Grünen zusammen sich darauf fokusieren, und nicht auf alberne Proporzspielchen. Zumal den beiden "Kleinen" eine SPD gegenübersitzen wird die uns gerade allen gezeigt hat wie man extrem professionell und erfolgreich als Team agiert. Jetzt ist nicht die Zeit für Nebensächlichkeiten bei diesem Thema, Frau Mertins.
zum Beitrag31.08.2021 , 00:51 Uhr
Nach welcher Logik muss der Staat möglichst hohe Steuereinnahmen bekommen? Glaubt jemand das die Welt gerechter wird wenn ein paar hundert Abgeordnete in Berlin darüber entscheiden wie sie noch mehr Geld verteilen können? Ich biete jede Wette an das denen das Geld trotzdem nicht reichen wird. Wenn man sich ansieht wie wenig in den letzten Jahrzehnten in DE in Erhalt oder Ausbau der Infrastruktur investiert wurde kann man nicht ernsthaft noch mehr Geld in diesen Apperat schaufeln wollen. Wobei mittlerweile schon über 40% des BIP durch Steuern und Abgaben generiert werden. Wo soll es enden? 50, 60, 80%? Wann ist es Staatkapitalismus oder gar Planwirtschaft? Die desaströsen Ergebnisse dieser Experimente sind hinreichend bekannt. Und dann auch noch Vermögenssteuer etc. Da sollen also Unternehmen, den in dieser Form ist Vermögen meist manifestiert, noch ein bischen mehr verdienen müssen (wie auch immer, und die meisten Formen werden den wenigsten Menschen gefallen) um es dann nach Berlin zu überweisen? Wir können gerne darüber diskutieren wie alle Einkommen, auch die die mittels Vermögen erzielt werden, angemessen besteuert werden. Aber dazu müssten manche Leute erst einmal den Unterschied zwischen den verschiedenen Steuerarten lernen. V.a. aber wie Mehrwert in einer Gesellschaft geschaffen wird. Als Grundvoraussetzung dafür das Steuern gezahlt werden können.
zum Beitrag30.08.2021 , 20:51 Uhr
Das was sie da propagieren nennt man Gesinnungsjournalismus.Gefährliches Terrain, nicht gerade demokratieförderlich. So lange der Herr Binkert nicht ein anerkannter Faschist ist spielt es keine Rolle für welche im Bundestag vertretenen Parteien sein Herz schlägt. Und schon garnicht wenn er und sein Unternehmen, wie Kollege Rollef ausführt, offenbar gute Ergebnisse liefern. Oder gefällt ihnen das auch nicht?
zum Beitrag30.08.2021 , 20:38 Uhr
Ja, ein paar müssen sich schon dafür einsetzen das es auch in Zukunft noch "die Wirtschaft" in DE gibt. Denn dort, und nur dort werden schließlich die Steuern erwirtschaftet die andere so gerne mit vollen Händen ausgeben.
zum Beitrag30.08.2021 , 20:32 Uhr
Was hat den eine vom Gesetzgeber eingeführte Steuer, die zugegebenerweise unser Verbraucherverhalten beinflussen soll, mit neoliberalem Marktradikalismus zu tun? Zunahme der Militärausgaben? Ja, aber die Zusatzsumme ist < 1% des Gesamthaushaltes. Da gibt es andere Posten die den Kohl fett machen. Wir haben als Gesellschaft ca. 50 Jahre deutlich zu Lasten der Zukunft gelebt, sei es beim auf Pump finanzierten Staatshaushalt, der im wesentlichen für Konsum und kaum für Investitionen draufging, oder eben bei einem deutlich zu hohen CO2 Ausstoß. Das müssen wir jetzt anfangen zu ändern, und schließlich sogar umkehren. Das wird nicht angenehm werden. Wo wollen Sie hin? Mehr Planwirtschaft wagen? Und zuvor Vermögen auch noch in Konsum verwandeln?
zum Beitrag30.08.2021 , 18:43 Uhr
Hübsche Rosinenpickerei die sie da betreiben. Dieses Gesetz war eine Reaktion auf einen bekannten Mangel, Resultat des WK II. Und zur ganzen Wahrheit gehört das parallel dazu Wohnungen in höchstmöglichen Tempo gebaut wurden. Die Wohnblocks, die damals entstanden sind stehen heute noch, meist modernisiert, aber natürlich nicht schick. Also, wenn Deckel, um sich Zeit zu kaufen, dann aber auch: bauen, bauen, bauen. Gegen alle Widerstände. Nicht gerade etwas wo sich der Berliner Senat bisher hervorgetan hat. Sanierungen? Bisher wird sich doch immer beklagt wenn die Vermieter sanieren. Weil es die Miete erhöht. Oder kennen sie einen Weg wie das ohne Kosten geht?
zum Beitrag30.08.2021 , 18:25 Uhr
Wenn mit Wohnungen und Häusern in Berlin überdurchschnittlich viel Geld zu verdienen wäre müßten ja 1000'e von Firmen und Personen versuchen eben solche Wohnungen zu bauen. Leute die gutes Geld verdienen wollen gibt es zum Glück immer, das bringt Angebot und Nachfrage zur Deckung. Oder werden die von RRG alle daran gehindert? Das wäre dann echt schon kriminiell. Das Land Berlin selbst hat sicher nicht das Geld um selbst in kürzester Zeit 100.000 und mehr Wohnungen zu bauen. Die fehlen ja anerkanntermaßen, daher steigen die Mieten. Also muss ja wohl notgedrungen privates Kapital ran. Oder welchen kontruktiven Vorschlag haben Sie? Wer wem nahe steht spielt nun wirklich bei Problemlösungen keine Rolle. Weniger Ideologie und mehr Tatkraft hingegen schon
zum Beitrag30.08.2021 , 18:10 Uhr
Guter Einwand! Wie bekommen wir also jetzt die Leute dazu wieder auf weniger qm je Person leben zu wollen, und wie machen wir eben diese ländlichen Räume wieder attraktiver? Das sind die Fragen die diskutiert werden müssen. Und wenn kein Berliner nach Suhl ziehen will, dann hilft eben doch nur bauen, bauen, bauen. Was garantiert nicht hilft ist andere für das (kollektive) eigene Verhalten verantwortlich zu machen oder Politiker die sich diesen Herausforderungen nicht stellen können oder wollen.
zum Beitrag30.08.2021 , 18:00 Uhr
Erstaunlich wie viele Menschen es einfach nicht verstehen können oder wollen: Preise können nur steigen wenn die Nachfrage größer ist wie das Angebot. Ein Grundgesetz der Ökonomie, das einem ja nicht gefallen kann, aber nun mal da ist. Wie die Schwerkraft. In Berlin dürfte das Defizit bei weit über 100.000 Wohnungen liegen. Es gibt also nur 2 Möglichkeiten: Angebot erhöhen: bauen, bauen, bauen. Oder Nachfrage verringern, bspw. ländliche Räume attraktiver machen, v.a. dafür sorgen das dort Arbeitsplätze entstehen. Es gibt nicht wenig Gebiete in DE wo es jede Menge leere Wohnungen gibt. 100 km nordwestlich von Berlin bspw. Wenn die lokale Politik gepennt und eben dieses bauen nicht massiv forciert hat kann man kurzzeitig die Sache deckeln. Aber nur wenn man gleichzeitig mit "Vollgas" baut. Sonst kaschiert man nur das Problem und ein System von Handgeldzahlungen und Korruption wird um sich greifen. Mehr kleines 1x1 der Ökonomie anwenden und weniger RRG Unvermögen durch dumpfe Ideologie kaschieren würde den Berlinern helfen.
zum Beitrag30.08.2021 , 17:14 Uhr
Das nächste mal werden sie als Chefstratege aktiv, dann wird garantiert alles super.
zum Beitrag30.08.2021 , 15:22 Uhr
Trillionen? In Europa ist der Umsatz mit Militärgerät doch längst kein ökonomischer Faktor mehr. Die BRD kauft für einen kleinen einstelligen Milliardenbetrag jährlich militärisches Gerät. Gilt für alle anderen EU Staaten auch. Selbst in den USA ist es keine 1 Billionen / Jahr. Bis zur Trillionen gehen also noch ein paar 100 Jahre ins Land. Und wenn sie analysieren wo in den USA die entsprechenden Firmen und die großen Stützpunkte der Army angesiedelt sind wird ihnen auch klar das das längst auch ein riesen Arbeitsplatzsicherungsprogramm für strukturschwache Gebieten ist. Lassen sie doch einfach mal die Ideologie beiseite und arbeiten mit Fakten. Dann, und nur dann kann man Handlungsoptionen ableiten.
zum Beitrag30.08.2021 , 14:57 Uhr
Großes Kompliment an den Autor und die TAZ. Solch einen Artikel hätte ich hier nie erwartet. Und es wird spannend welche Konsequenzen gerade die Moral- und Wertapostel bei uns in DE und der EU insgesamt daraus ziehen werden. Wie wollen wir zukünftig vorgehen wenn in einem Land die Werte nicht auf unserem Niveau sind, ggfs. sogar durch mehr oder weniger legal an die Macht gekommene Kräfte aus unserer Sicht reduziert werden? Durch Gesetze die uns nicht gefallen, oder im schlimmsten Fall sogar mit Waffengewalt gegenüber der eigenen Bevölkerung. Die Gelegenheit zur Kritik, insbesondere der USA, ist jetzt noch einmal gegeben. Aber sie haben uns ja jetzt sehr deutlich gezeigt das sie uns kaum noch als relevanten Partner sehen. Besserwisser mag keiner auf Dauer. Gegen etwas oder jemanden zu sein ist einfach. Aber zukünftig muss gerade die Linke, aber am Ende wir alle anfangen realistische Handlungsoptionen für solche Situationen zu formulieren. In der Verzweiflung zu verharren und Ideale zu beschreiben sind keine. Direkte und indirekte militärische Intervention / Unterstützung, wirtschaftliche & finanzielle Sanktionen, .... Mittels Lieferkettengesetz Unternehmen dazu verpflichten unsere Werte in anderen Ländern umzusetzen? Bis wann redet man noch mit nicht genehmen Regierungen? Den Königsweg gibt es nicht. Also gibt es nur 2 Optionen: Handeln, auch auf die Gefahr hin falsch zu handeln, oder selbstgefällig schlaue Kommentare von sich zu geben. Wollen wir mitspielen auf der Weltbühne, die nicht mehr auf UdSSR & "Friends" vs. USA & "Friends" reduziert ist? Unsere Werte als DE und EU offensiv vertreten? Auch wenn es einmal unangenehm wird. Aber das gilt ja schon im kleinen, vor Ort. Etwas zu unternehmen, etwas zu schaffen ist die Herausforderung. Ob es um CO2 Reduktion, leben auf Pump oder Wertepolitik geht.
zum Beitrag21.08.2021 , 22:50 Uhr
Wenn man ernsthaft krank ist bekommt jeder sofort einen Termin. Und wird in jedem Krankenhaus gleich gut oder schlecht behandelt, egal welche Kasse zahlt. Und wenn es um Vorsorgeuntersuchungen geht, und die haben noch am ehesten, bzgl. ärtzlicher Behandlung, Einfluß auf ihre Lebenserwartung, dann kommt es auf ein paar Tage mehr oder weniger nicht an. Es gibt keinen Beweis das Privatpatienten länger leben wie Kassenpatienten. Schreibt ihnen ein GK Versicherter aus Überzeugung und Faktenlage. Genausowenig wie Menschen in Ländern mit einem Einheits KV System eine höhere Lebenserwartung haben.
zum Beitrag21.08.2021 , 16:27 Uhr
Wie soll's jetzt also weitergehen Frau Mertins? Da ist die einzig relevante Frage, und zu sagen was garantiert nicht sein darf hilft da nicht. Nochmal mit Militär dahin, und mehr "Aufbauhelfern", und ...? Kann's wohl nicht sein. Afghanistan hat uns ein weiteres Mal gezeigt das man eine Gesellschaft nicht von außen, auch nicht mit Militär, auf den nächsten Level heben kann. Wer von einer Stammes- und Clanstruktur zu einem übergreifenden Nationalstaat mit halbwegs demokratischen Regeln kommen will braucht zumindest eine qualifizierte Minderheit die das selber, notfalls mit allen Mitteln, auch möchte. Wenn diese Minderheit, besser noch die Mehrheit, dann andere Staaten um, auch militärische, Hilfe bittet, dann, und nur dann, das zeigt die Geschichte ganz eindeutig, gibt es eine Chance auf Erfolg. Nur dann werden genügend Leute im Land mit allen Konsequenzen mitziehen und umsetzen, dann können sie die Richtung bestimmen. Wenn dieser Fall morgen auf den Tisch kommen sollte, egal wo, dann hoffe ich das wir Deutschen uns einem solchen Militäreinsatz nicht verschließen werden. Auch wenn wir nicht gerade gut dafür gerüstet sind. Aber zurück zu Afghanistan. Da diese qualifizierte Minderheit offensichtlich nicht existent war und ist bleibt also nur "Einfach Vergessen" oder in der Tat "Wandel durch Annäherung". Dazu muss man miteinander reden um überhaupt erkunden zu können was machbar ist, was von den Herrschenden akzeptiert wird, und was nicht. Zunehmender, wirtschaftlich generierter Wohlstand, oder auch das ausbleiben dessen, wenn rundherum alles prosperiert, hat noch immer zu positiven Veränderungen im politischen System geführt. Ggfs. auch mal mit einem "Knall". Wenn wir, "der Westen" diesen Weg nicht anbieten werden, die Russen tun es evtl., die Chinesen ganz sicher. Niemand weiss besser wie die wie sich Land entwickelt das sich auf wirtschaftliche Beziehungen mit anderen einläßt. Nicht umsonst versucht die KP dort gerade einiges an Entwicklungen "einzudämmen".
zum Beitrag21.08.2021 , 15:33 Uhr
Guttenberg, Schavan, Baerbook, Giffey, ... Gibt es eine Partei die bisher nicht betroffen war? Wohl eher nicht. Das sagt also etwas aus über uns als Gesellschaft. Wenn Politiker meinen das sie ihren "Wert steigern" können wenn sie ein Dr. vor den Namen stellen können. Wird es wieder Zeit für einen neuen Roman? Heinrich Manns Untertan ist ja schon sehr lange her. Eigentlich ist der Dr. ja nur eine weitere Qualifikation, die höchste Stufe die unser Bildungssystem vergibt. So hab ich es zumindest bei meinem Dr. Ing. gesehen. Damit hat man nochmal was gelernt, evtl. mehr Chancen, aber zumindest in Unternehmen schon lange keine Garantie mehr für per se mehr Einkommen oder Positionen. Und was passiert in unseren Unis, oder genauer gesagt bei den Professoren? Ein Dr. Titel wird schließlich verliehen und min. 3 Professoren tragen dafür Verantwortung. Zumindest die Dissertation auch gelesen und bewertet zu haben. Da scheint es zunehmend zu hapern. Freiheit von Forschung und Lehre sollte nicht verhindern das die Damen und Herren da auch einmal einen "Rüffel" bekommen. Nicht wegen ein paar fehlenden Gänsefüßchen oder drei nicht korrekt gekennzeichneten Zitaten. Aber bei den bekannten Fällen ging es ja um echt mehr. Was da Prof. abgeliefert haben würde in jedem Unternehmen zu einer Abmahnung wg. elementarer Qualitätsverfehlungen in der Arbeit führen. Ich hoffe Prof. Stefanowitsch hat vorher geprüft das bei seinen Doktoranden alles 100% korrekt war. Sonst wird's peinlich. Wenn ein FUB Prof. für englische Sprachwissenschaften die Masterarbeit von Frau Giffey an der HWR überprüft, genau jetzt, kann man schon politische Motive unterstellen. Mal sehen wie lange es dauert bis auch er, persönlich, und als Doktorvater unter die Lupe gerät. Das Armutszeugnis für die politische Kaste und unsere Univesitäten wird jeden Tag schlimmer.
zum Beitrag21.08.2021 , 14:41 Uhr
Ziemlich substanzlose Diskussion und jede Menge Plattitüden. "Wer Reichtum in Aktien anlegt, verdient sein Geld durch die Arbeit von mir." Aktien sind Unternehmensanteile, die diese ausgeben um sich zu finanzieren. Wenn man das nicht will, und wenn man auch nicht will das Gründer das Unternehmenswachstum anders finanzieren und damit Privatbesitzer eines immer wertvolleren Unternehmens sind, was will man dann? Alle Unternehmen in die Hand des Staates? Gab es schon einige Male, sogar nicht weit weg von Hamburg. Das Ergebnis war immer, in jeder Hinsicht, ein Desaster. Wie wärs damit damit das jeder versucht Unternehmer / Mitbesitzer zu werden? Unternehmen werden auch nicht wertvoller durch ihre Mitarbeiter, sondern nur durch Kunden. Die immer mehr von mir kaufen wollen, zu immer besseren Preisen. Wenn das nicht passiert kann jeder noch so hart arbeiten, es hilft nicht. "Entstehen irgendwo Gewinne, entstehen anderswo Verluste". Was ein nonsense Satz. Selbst von einem Schauspieler kann ich mehr erwarten. Die Menschheit steigert seit Jahrtausenden ihren Wohlstand stetig, und zwar überall, macht also beständig Gewinn. Wer Probleme lösen will muss sich schon mit elementaren Sachen beschäftigen. Z. B. verstehen das Vermögen und Einkommen zwei grundverschiedene Dinge sind. Vermögen hat nur den Wert den andere bereit sind dafür zu zahlen. Wenn ein Unternehmen pleite geht ist das Vermögen eines Aktionärs "über Nacht" weg. Daher kann ich Vermögen auch nur in Einkommen (oder Steuern) umwandlen wenn es mir andere abkaufen. Ja, es gibt Parteien die versprechen den Menschen einfache Lösungen für schwierige Probleme. Die versprechen auch das Schulden machen (= Kosten in die Zukunft verschieben) kein Problem ist. Zumeist weil die Mitglieder dieser Parteien keine Ahnung davon haben wie Werte geschaffen werden. Ein bischen Ahnung von den, und vor allem Anerkennung der Grundgesetze der Ökonomie und der Innovation sind hilfreich wenn man eine Gesellschaft voranbringen will.
zum Beitrag20.07.2021 , 21:33 Uhr
Schwacher Artikel. Die Pros und Cons von (Pflicht)Versicherungen sind zu komplex um hier mal opportunistisch ein Unglück für Stimmungsmache auszunutzen. Pflichtversicherungen gibt es bisher nur wenige und dabei sollte es bleiben. Die blinde Vergesellschaftung aller möglicher, zudem sehr ungliech verteilter Risiken wird nur dazu führen das sich noch mehr Leute noch weniger Gedanken bzgl. Risikominimierung machen. Im Fall des Falles zahlen ja andere denkt man sich. Aus dem gleichen Grunde sollte es auch keine Einheitsprämie geben. Eine hohe Prämie für einen Hochrisikofall regt dazu an das man sich selbst Gedanken dazu macht was man selbst, die Gemeinde, der Kreis, das Land, ... zur Risikoreduzierung machen kann. Dann setzt man sich z. B. vehementer gegen Kanalisierung von Flüssen ein. Selbst in der KfZ Haftpflicht, wo im Schritt 1 erstmal alle die gleichen Risiken haben, gibt es die Schadensfreiheitsrabatte. Wer defensiver fährt sollte besser dastehen wie der "Rowdy". Mittlerweile gibt es für viele Städte, Dörfer und Kreise Risikokarten. Versicherungen haben mit Sicherheit eigene Modelle auf denen die Prämien beruhen. Das Risiko an einem Bachlauf in den Bergen oder an der Elbe ist eben um Größenordnungen höher wie in der Uckermark. Von einer Wirtschaftredakteurin verlange ich schon substaniellere Artikel.
zum Beitrag08.07.2021 , 13:54 Uhr
Dickes Lob an die TAZ für diesen Artikel bzw. dieses Interview. Mit einem echten Experten und nicht mit einem der vielen professoralen Pseudo-guys bei uns. Hier gibt es Einsicht pur in die Motivation chinesischen Handelns, und warum der "gemeine" Chinese das mindestens mal toleriert. Wie war noch die Grundaussage von Marx: "Das Sein bestimmt das Bewußtsein". Wenn die Ökonomie sicher stellt das es dem Volk in Summe immer besser geht macht die Führung alles richtig. Das verstehen sie seit Xi Jinping wieder bestens und setzen es rigoros um. Mal sehen wie lange wir noch brauchen um den Wettbewerb wieder aufzunehmen. Oder weiter auf dem selbstgefälligen Weg des Moralweltmeisters, dem kaum noch einer zuhört, weiter wandeln werden.
zum Beitrag08.07.2021 , 10:07 Uhr
Auch Maschinen müssen gebaut und gewartet, Software muss geschrieben werden, ... Solche Schwarzmalerei gab es schon als die Dampfmaschinen eingeführt wurde, oder das Auto absehbar die Pferdekutschen verdrängte, oder ... Dumm ist nur das wir perfekt geworden sind das Haar in der Suppe zu suchen aber damit eben leider bei neuen Konzepten und Technologien nichts mehr zu bieten haben. Das ist unser Problem!
zum Beitrag05.07.2021 , 12:04 Uhr
Das ist ja ein unglaublich schwacher Kommentar. So unverhohlen Lobbyarbeit zu leisten ist ja schon peinlich. Ja, Jens Spahn, Dobrindt, Olaf Scholz, ... haben viele Fehler gemacht. Und ja, es gibt und wird auch in Zukunft Abgeordnete geben die das Amt zur persönlichen Bereicherung nutzen. Nur, Annalena Baerbock hat noch kein Amt gehabt, also können ihr auch noch keine solchen Fehler unterlaufen sein. Und es ist nicht nur die Bild Zeitung die ihre Verfehlungen anprangert. Annalena Baerbock hat ihren Lebenslauf gefälscht. Wenn ich das bei einem Jobinterview detektiere ist die Person raus. Ehrlichkeit ist eine Grundvoraussetzung für Vertrauen, und gerade die Grünen mit ihrem hohen moralischen Anspruch müssen sich daran messen lassen. Gerade da hilft das relativieren ihrer Verfechter nicht. Ein Buch, sicher nicht selbst geschrieben, denn wann sollte sie dazu noch Zeit haben, mit populären Ideen anderer zu füllen und das nicht zu kennzeichnen ist schon eine sehr unverfrorene Art punkten zu wollen. Und der ganze Apperat hinter ihr hat das alles zugelassen oder nicht bemerkt? Was für ein Amateurverein. Die wollen ein noch immer gewichtiges Land führen? No way! Ja, vieles was sie vorantreiben will muss passieren, das ist sicher Mehrheitsmeinung. Aber diese Frau hat sich für das Amt als Bundeskanzlerin der BRD absolut disqualifiziert. Das riecht nach "Ich weiss wo es langgeht und jetzt sind alle Mittel recht an die Macht zu kommen". No Lady, sie haben ihrer Sache einen Bärendienst erwiesen und wer wie Ulrich Schulte das auch noch zu verteidigen sucht packt nur noch eine Peinlchkeit oben drauf.
zum Beitrag20.06.2021 , 17:41 Uhr
Ja, das der deutsche Wissenschaftsbetrieb mittlerweile extrem inneffizient und ineffektiv ist steht außer Frage. Obwohl noch nie soviel Geld in Unis, Hochschulen, FhG, MPI, Leibniz etc., plus hunderte von Instituten in Form von >> 50% staatsfinanzierten GmbHs gepumpt wurde. Die Korrelation zwischen dieser Ineffektivität und Zeitverträgen ist aber eher gering. Das forcieren von Zeitverträgen ist eher eine Reaktion der Politik darauf das Dauerstellen und viel Geld nicht eben dazu geführt hat das DE Innovationsweltmeister ist. Der Wissenschaftsbetrieb selbst hat auch keine Lösungen anzubieten. Zumal dort auch eine gewisse "für die Kapitalisten in der Industrie zu arbeiten ist bäh" Haltung vorherrschend wurde.
zum Beitrag20.06.2021 , 17:02 Uhr
Unterlassen sie doch einfach die Beleidigungen der Menschen, die in der Industrie und im Handwerk tätig sind. Ein solch elitäres Gehabe ko... mich an. Dort, und nur dort werden Erkenntnissen in etwas umgesetzt, Produkte und Services, die allen Menschen etwas nutzen. So lange das nicht passiert profitiert die Gesellschaft nicht von Erkenntnissen, sondern es ist maximal Sebstbefriedigung für die, die von eben dieser Gesellschaft dafür bezahlt werden Erkenntnisse zu gewinnen. Und wenn diese Unternehmen und Betriebe keine Gewinne mehr erwirtschaften, gibt's auch keinen mehr der die Steuern zahlt die wahrscheinlich auch ihren Job finanzieren. Sie sollten einmal einen Grundkurs in Ökonomie / Volkswirtschaftslehre belegen.
zum Beitrag20.06.2021 , 16:51 Uhr
Ja, und deshalb haben u.a. die Europäer schon vor Jahrhunderten die Universität "erfunden". Kombination von Lehre und Forschung. Sind damals so wichtig wie heute. Forschung aber ist zwar notwendig, aber noch lange nicht hinreichend um Innovation zu bekommen. Wenn einzelne nicht versuchen aus dem Forschungsergebniss etwas für alle Nutzbares zu machen, in 99% aller Fälle in Unternehmen oder Start-ups, war das Forschungsergebnis erst einmal nur Selbstbefriedigung. In Europa mangelt es uns sicher nicht an Forschung, aber deutlich an Innovation. By the way: habe ich da etwas verpasst? War die UdSSR, und ist Russland heute ein Leuchtturm der Innovation?
zum Beitrag20.06.2021 , 16:39 Uhr
Sorry, Anekdoten kenne ich auch. Fakt: Es gibt exzellente Wissenschaftler in DE, sogar Nobelpreisträgerinnen die hierher gekommen sind. Und ebenso andere die in andere Länder gegangen sind. Ob bei Forschern nun aber die nationale Nachfrage (= Stellen) zu gering ist oder das Angebot zu hoch? Fakt ist das die BRD noch nie soviel Geld für Unis und Hochschulen, FhG, MPI, Leibniz Institute und mittlerweile unzähligen "Analyse" GmbH's, die im wesentlichen auch aus dem Staatshaushalt finanziert werden, ausgegeben haben.
zum Beitrag20.06.2021 , 16:22 Uhr
Sorry, die Frage ob ein Job wichtig ist oder nicht wird und kann immer nur von anderen beantwortet werden, nicht von einem selbst, denn man muss ja zwangsläufig subjektiv sein. Anderfalls ist man im Minimum shizophren. Und mit allem Respekt, ob wir Impfstoffe entwickeln oder nicht wird einzig und allein, wie fast alles andere, durch entsprechende Nachfrage getrieben. Im konkreten entscheiden dann Einzelne ob den die Nachfrage groß genug sein wird um die Investition wieder reinzubekommen. Wie wir leben wollen entscheidet jeder einzelne von uns jeden Tag auf's neue, und wenn viele das gleiche wollen entsteht daraus wieder Nachfrage nach Aktion. Geisteswissenschaftler können hinterher erklären was die Entscheidungen einer größeren Masse beeinflußt hat. Aber lesen, und sich davon leiten lassen sich dann doch wieder nicht einmal 1 Promil der Bevölkerung. Und nein, wenn es denn Unterlassungen gegeben hat liegt das nicht daran das die verantwortlichen Personen nicht genug Informationen eingesammelt haben, sondern daran das man nicht ewig analysieren kann sondern Entscheidungen treffen muss. Jede gute Entscheiderin weiss in solchen Situationen das sie niemals alle Informationen haben wird und muss nur mit sich selber ausmachen welche Informationen von welchen Experten für sie relevant sind. Das ist der fundamentale Unterschied zwischen Wissenschaftlern und Experten, und Entscheidern in Politik und Unternehmen. P.s: Wenn man selbst als Experte nicht gefragt worden ist sollte man sich selber hinterfragen. Und nicht andere beschuldigen.
zum Beitrag20.06.2021 , 16:00 Uhr
Sorry, aber die Bedingungen sollte man schon selbst vorher eruieren. Wer sonst? Befristungen sind und waren schon immer der (richtigerweise) Normalfall für Jobs an der Uni. Und wenn ich mich nicht ganz irre ist Erzieher auch eher ein Mangelberuf. So lange Unis mehr als genügend Kandidaten für eine Promotionsstelle haben, haben sie wenig Motivation ihr klammes Geld für Kindergärten auszugeben.
zum Beitrag20.06.2021 , 15:45 Uhr
Sorry, was sollen solche Artikel? Das Betroffene ihre subjektiven Probleme artikulieren führt zu keinen Lösungen und erzeugt nur negative Stimmung und Energie. Ja, spätestens in den 1990' hat der Abstieg des deutschen Wissenschaftssystem begonnen.Also nicht neues. Effizienz und Effektivität (sind ja für die meisten Teufelszeug, gegen die Freiheit von Forschung und Lehre, ...) sind mittlerweile unglaublich lausig. Resultat einer konzertierten Aktion aller politischer Parteien, Ministerien und Behörden, und Strukturen in den z.b. Unis selbst, die das verhindern. Da kann man sich schon mal schlau machen nach dem MSc Abschluß. Den Autorinnen hier scheint zudem nicht klar zu sein das Promotion "nur" ein weiterer Ausbildungsabschnitt ist. Und sie sind alle in Bereichen tätig wo die Dr. xyz nur von den Unis selbst und einigen GFE nachgefragt werden. Die offensichtlich nicht so viele neue Forscherinnen brauchen. Das sie dennoch so viele ausbilden ist natürlich schon etwas darwinistisch, aber sollte den meisten schon klar sein. Und war schon immer so. Das Kriterium dafür ob jemand einen (längerfristigen) Arbeitsvertrag bekommt kann schließlich nicht sein "Mir das mach das Spaß / Ich will das machen / Ich bin gut". Auf jedem 2. Auto eines Handwerkers klebt heute "Mitarbeiter dringend gesucht", Ingenieure, Informatiker, ... you name it. Und die Gehälter für IT guys, egal welcher Ausbildungsstufe, sind mittlerweile obszön hoch - was sagt uns das? Der praktische Rat kann daher weiterhin nur sein: Augen auf bei der Berufswahl. Und ggfs. rechtzeitig umsteigen. Manchmal easy: Krankenhaus oder gar Praxis (auf dem Land!?) statt Uni Klinik, manchmal eine 2. Ausbildung
zum Beitrag14.06.2021 , 09:36 Uhr
Wundervoll wie Herr Schulte, so wie die meisten Kommentatoren hier, sich so langatmig darüber ausläßt das ja leider 2/3 aller Deutschen die genialen Konzepten einer so erhofften GRR Regierung nicht verstehen, zu dumm sind ihr Glück zu wählen, etc. Immer wieder erfrischend diese linksintelektuelle Überheblichkeit serviert zu bekommen. Alle doof, außer uns. Wer in einer Demokratie keine Mehrheiten hinter sich bekommt muss sich fragen was er/sie ändern muss. Oder eben beim lamentieren bleiben. Bei den Grünen haben diese Grundregel der Demokratie schon viele verstanden. Linke (wie Rechte), egal in welcher Partei, werden das wohl nie verstehen.
zum Beitrag14.06.2021 , 09:19 Uhr
Nun, man kann von einer Menge Sachen träumen, aber wenn man in einer Demokratie nicht die Mehrheit dafür hinter sich bekommt ist das bestenfalls edel, aber führt eben zu nichts. Spannend wird ob es den Grünen gelingt die Kompromisse zu finden und akzeptieren, die eine Mehrheit bekommen. Egal in welcher Parteienkonstellation. Das min. 90% aller Industriemanager und Handwerksmeister sehr rationale Menschen sind, die selbstverständlich jede Änderung, die verhindern wird das ihren Betrieben die Grundlage entzogen wird, nicht nur mitgehen, sondern sie sogar forcieren werden, haben einige Grüne schon mal verstanden. Die Kunst ist nicht stur an Dogmen festzuhalten, sondern die über Bord zu werfen die vieleicht gestern richtig, aber heute falsch sind. Und dann auch einfach mal die Konzepte anderer zu unterstützen oder gar zu übernehmen die ab jetzt vorwärts weisen. Übt sogar die katholische Kirche gerade. Die SPD hat Zukunftsthemen doch bestenfalls noch als Worthülsen im Programm wo jeden klar ist das da kein Herz und keine kenntnisreichen Menschen mehr dahinterstehen. Sie hat nur noch ein Thema, ein Dogma: Umverteilen. Das halten als Zukunftsmodel aber eben nur noch 15% (sagen wir 20%, da das auch die Linke als ihr Thema hat) der Wähler für ausreichend.
zum Beitrag11.06.2021 , 15:27 Uhr
Diese Frau bewirbt sich auf den Job der Bundeskanzlerin. Und dann ist es nicht so schlimm wenn sie ggfs. englische Begrifflichkeiten nicht sinngemäß richtig übersetzen kann, wenn sie einfach mal so falsche Angaben in ihrem Lebenslauf macht? Sprich lügt und betrügt. Sorry, das ist nicht einen Deut besser wie all die aufgepimpten Dissertationen die man Politikern zu Recht um die Ohren gehauen hat. Die Lady hat sich schon vor dem Start disqualifiziert, so sehr ich mir auch eine starke Stimme für massive CO2 Reduktionen in der nächsten Regierung wünsche.
zum Beitrag11.06.2021 , 15:18 Uhr
Was hat den Selbstbewußtsein mit Neoliberal zu tun? Das was sie da con sich geben ist Geschwafel! Mal abgesehen davon das sie wahrscheinlich erst einmal nachlesen sollten was Neoliberalismus überhaupt ist und wollte.
zum Beitrag11.06.2021 , 15:08 Uhr
Kollege, natürlich wurden Lebensläufe schon immer geschönt. Und sich als Manager zu bezeichen wenn man doch nur Sachbearbeiter war geht gerade noch durch. Aber bewußt Lügen und betrügen ging und geht einfach nicht. Vertrauensbruch bevor es überhaupt losgeht geht garnicht. Und Blender haben wir schon genug an zu vielen Stellen. So eine will man nicht als "Chefin" und auch nicht im Team haben. Wenn ich das in einem Jobinterview rausgefunden habe gab es immer eine höfliche Absage. 198x genauso so wie noch heute. Übrigens: Nicht nur bei mir dürften sie ihrer Einstellung sicher keine Bewerber einstellen.
zum Beitrag11.06.2021 , 14:54 Uhr
Ich habe in meinem Leben sicher min. 100 Personen eingestellt, als Vorgesetzter. Berufsanfänger genauso wie Spezialisten und Menschen die selbst 100 und mehr Menschen führen sollten. Zeugnisse sind nicht unwichtig aber haben leider immer weniger Wert. Da war und ist der Lebenslauf immer wichtiger. Er kann Brüche enthalten, Lücken, die man im Gespräch heausfindet - noch immer schreiben Leute selten auf das sie eine Auszeit genommen haben oder arbeitslos waren. Aber ein Lebenslauf der bewußt gefälscht wurde war und ist ein KO Kriterium. Jemanden der gleich am Anfang lügt und betrügt wollte weder ich noch meine verschiedenen Manschaften im Team haben. Das ist noch einen Zacken schlimmer wie all die aufgepimpten Dissertationen diverser Politiker. Vertrauen ist unabdingbar. Solch eine Person kann man nicht zur Bundeskanzlerin wählen. So sehr eine konsequente Stimme für CO2 Reduktion "by all means" auch wichtig wäre. Hätte wirklich nicht gedacht das selbst die Grünen all die schlechten Eigenschaften dieser Poliblase da in Berlin schon angenommen haben. Auch von denen darf nun wirklich keine(r) mehr mit der Moralkeule kommen
zum Beitrag07.06.2021 , 23:12 Uhr
Kollege, wissen sie was ein perpetum mobile ist? Sie scheinen daran zu glauben. Die Steuern, die der Staat einnehmen und ggfs. auch als Subventionen (in der Regel keine gute Idee) wieder ausgeben kann werden nur durch Unternehmen und Betriebe ermöglicht die sich erfolgreich am Markt behaupten und Mehrwert schaffen. Es braucht keine Visionen sondern einfach nur elementare Umsetzung staatlicher Aufgaben. Möglichst effizient und effektiv.
zum Beitrag07.06.2021 , 23:02 Uhr
@ Ingo Bernable Wer gestalten, wer führen will, und darum geht es bei einer Wahl, aber dann feststellt das ihm/ihr immer weniger folgen wollen muss hinterfragen was er/sie falsch macht. Oder ist so arrogant zu meinen das die anderen alle dumm oder ... sind. Elementare Grundregel: Man kann nur sich selber ändern. Und darüber ggfs. wieder mehr Unterstützer bekommen. Weiss jeder gute Vorgesetzte, Trainer, ... und ja, auch Politiker. Sind derzeit rar bei SPD und Linke, Grüne geht so. Charakteristikum der Linken wie der Rechten ist hingegen: Schuld sind immer die anderen.
zum Beitrag07.06.2021 , 22:47 Uhr
Linke, SPD und weite Teile der Grünen sind längst von linksintellektuellen Akademikern dominiert, von den Worthelden. Die keinerlei Beziehung mehr zur Industrie und Handwerk haben. Und damit zu den Menschen die das Land am Laufen halten und den Mehrwert schaffen den u.a. der Staat nutzen kann um seine essentiellen Aufgaben zu erfüllen. Nicht lange her das Kevin K. davon schwafelte eine Firma wie BMW zu verstaatlichen. Wähler, bewahrt mich vor diesem Mann. Zum Glück wollen wieder mehr und mehr Menschen das der Staat Infrastruktur schafft, neue Technologien fördert und nicht verteufelt. Damit konkurrenzfähige Unternehmen und letztendlich Arbeitsplätze entstehen. Auch in der Fläche. Damit in Folge wieder Läden in Dörfern entstehen, Kindergärten und und gebraucht und gebaut werden können. Denn diese Menschen wollen nicht "Almosen" vom Staat mittels Umverteilung erhalten, sondern sie wollen selbst etwas schaffen, für sich selbst verantwortlich sein und von eigener Leistung leben können. Nur wer so arrogant ist wie die Berliner und meint ewig auf Kosten anderer Leben zu können kann sagen "Google, go to hell". Politiker, tut euren Job und sorgt für Bedingungen die Tatkraft und, ja, etwas unternehmen, ermöglichen. Dann schrumpft die AFD ganz automatisch auf den Kern der Menschen den wir leider an sie verloren haben. Das Sein bestimmt das Bewußtsein sagte einer den die, die sich heute links nennen wohl kaum noch kennen. Die ggfs. auf Neoliberalismus schimpfen ohne eine Ahnung zu haben was das ist. Mal sehen welche Politiker die Botschaft der Wähler am letzten Sonntag verstanden haben.
zum Beitrag24.04.2021 , 22:09 Uhr
Was für die Grünen spricht: Sie sind diejenigen die am vehementesten das weltweit dringenste Problem der CO2 Emmission angehen werden. Ob mit den richtigen Mitteln wird sich zeigen. Da ist häufig zu viel Ideologie und viel modernes Kreuzrittertum im Spiel. Ansonsten geht es auch bei ihnen nur darum: Mehr Staat und mehr Geld über diesen Weg ausgeben. Wie ineffizient und ineffektiv unser Staat mittlerweile ist erleben wir gerade wieder alle. Da müßte erst einmal eine gründliche Reformation Prio 1 haben, nicht noch mehr Staat. Da bereits weit über 40% des BSP mittels Steuern und Abgaben finanziert werden ist ein Mehr sicher auch der falsche Weg. Denn die müssen ja am Ende durch/in der ungeliebten Industrie, im Handel und Gewerbe generiert werden. Kein Wort im Programm wie wieder mehr Initiative zur Mehrwertgenerierung durch Bürger, vulgo durch neue Unternehmer realisiert werden soll. Dafür braucht es zunächst ein neues Denken im Land. Nichts dazu zu lesen. Wie soll generell die BRD mehr Unternehmen in neueren Technologien und damit Märkten bekommen, um auch in Zukunft noch Steuern generieren zu können? Grüne wählen, hoffen das sie regieren? Bestenfalls unentschieden. Aber die Alternativen sind auch nicht gerade überzeugend.
zum Beitrag24.04.2021 , 21:42 Uhr
Einfach nur gut diese Glosse. Chapeau! Und diese 53 SchauspielerInnen dokumentieren einfach nur wie weit sie sich vom großen Rest der Bevölkerung entfernt haben. Was sie natürlich vehement bestreiten werden. Aber am Ende sind sie doch nur privilegierte Egomanen und eben: Selbstdarsteller.
zum Beitrag24.04.2021 , 21:30 Uhr
Liebe Frau Klöpper, diese Gesetz ist vom Deutschen Bundestag und vom Bundesrat, den von uns allen gewählten obersten Gesetzgebungsorganen der Bundesrepublik Deutschland, beschlossen worden. Und ist damit von uns allen, allen Bundesländern, Kreisen und Kommunen, final von jedem Bürger umzusetzen und einzuhalten. Wer anfängt solche voll legimierten Gesetze in Frage zu stellen untergräbt die Grundpfeiler der Demokratie und bewegt sich in eine Richtung die auch die TAZ zu Recht immer wieder anprangert. Und verhält sich zutiefst unsolidarisch. Und ja, es gibt immer irgendwo eine ExpertIN, die das was die deutliche Mehrheit für richtig hält und politisch beschlossen worden ist für falsch hält. Aber die Zeit des diskutierens ist vorbei, nun gilt es umzusetzen. Auch in Berlin, das nicht außerhalb des Gesetzes steht. Wenn die Berliner, wie etwa die Menschen in Schleswig-Holstein, durch ihre Maßnahmen und Verhalten wesentlich besser daständen wie der Rest der BRD hätten sie evtl. ein wenig Legitimation zu kritisieren. Ist aber nicht so. Überhaupt bekommt die Berliner Regierung kaum etwas besser hin wie der Rest des Landes. Also geht uns doch nicht ständig mit euerer Besserwisserei auf die Nerven. Liefert einfach mal etwas. Wenn euch die Regeln nicht reichen: es ist nicht verboten sie lokal strenger zu machen, Hamburg läßt grüßen. Diese Arroganz, dieses elitäre Verhalten der Berliner geht einem immer mehr auf die Nerven.
zum Beitrag17.04.2021 , 14:18 Uhr
Pepun, jeder der investiert, also in diesem Fall baut, wird in etwas investieren wo er Nachfrage erwartet. Wenn also bevorzugt hochpreisige Wohnungen gebaut werden, wo für es keinen Beleg gibt, dann weil es dafür Nachfrage gibt. Falls nicht ist man schnell pleite. Der Markt ist ein unbestechlicher, objektiver Mechanismus. Hochpreisig heißt übrigens nicht automatisch mehr verdienen.Man kann private Investoren zwingen billige Wohnungen zu bauen. Wird dazu führen das noch mehr Wohnungen gebaut werden mit denen sich viel verdienen läßt. Auch eine Art von Quersubventionierung. Man nennt es auch Mischkalkulation. Der Kleininvestor, Genossenschaften etc. können so nicht kalkulieren, da sie eben nur wenige Wohnungen bauen können bzw. Genossenschaften nicht High End bauen wollen. Dementsprechend fallen die als Investoren mehr und mehr aus. Wenn Wohnungsbaugenossenschaften Alarm schlagen sollte man als Regierung hellhörig werden. Der RRG Senat in Berlin in seinem Ideologie und nicht Fakten gelenkten Handeln hat auch das ignoriert. Die Quittung bekommen jetzt die Bürger. Hoffentlich wachen ein paar auf und wählen diesen unfähigen Haufen nicht wieder. Damich, fangt an Realitäten zu akzeptieren und dementsprechend zu handeln.
zum Beitrag17.04.2021 , 13:55 Uhr
Nun, es gibt viele Gegenden in DE wo sie für weniger wie 50 T€ ein ganzes Haus kaufen können. Weil das Angebot größer ist wie die Nachfrage. Zieht dahin und das Problem ist gelöst. In Hamburg übrigens, wo gebaut wird wie verrückt steigen die Mieten lange nicht so wie in Berlin, es zeichnet sich sogar schon die Umkehr ab. Weil die Leute die Stadt wieder verlassen. Niemand hat einen Anspruch darauf dort zu leben wo er/sie gerne leben möchte, aber andere sollen dafür bezahlen. Das ist die Haltung seit Jahrzehnten hier im Land: Ich darf über meinen Verhältnissen leben, dafür zahlen andere, oder zukünftige Generationen (z.b. in dem sie das CO2 Problem lösen). Eigenverantwortung, nicht Egoismus ist angesagt.
zum Beitrag17.04.2021 , 13:10 Uhr
Immerhin gibt die Autorin selbst einige Beispiele das das mit dem umverteilen nicht so einfach ist. Produktivvermögen, also Anteile an Firmen etc. in Konsum umzuwandeln schadet der Gesellschaft mehr wie es dem einzelnen nützt. Selbstständigen ihre Altervorsorge abnehmen? ... Gute Vermögensumverteilung wird nicht leicht sein. Und denen die das aus populistischen Gründen fordern vertraut man die Lösungsfindung besser nicht an. Zumal diese auch kein Konzept dafür haben wie man es denn schafft das mehr Leute Vermögen aufbauen können, das Menschen besser von ihrer Arbeit leben können etc. V.a. aber auch wie man erreichen will das dieses Land, am Ende ganz Europa, auch in Zukunft Mehrwert schaffen wird. Denn da sind die Aussichten düster. Dazu müßte man etwas von Ökonomie und Technologie verstehen. Bei den Linken und Grünen gab's die nie, bei der SPD sind sie längst rausgemobt worden. Wem soll man also eine zukunftsweisende Politik zutrauen? Umverteilen ist sicher nicht die Lösung.
zum Beitrag15.11.2020 , 12:02 Uhr
Nicht schlecht der Anstoß, lieber Tobias Schulze. Würde allerdings voraussetzen das wir erst einmal deutlich akzeptieren das es militärischer Fähigkeiten überhaupt bedarf. In heutigen Zeiten sicher eher auf europäischer und nicht nationaler Ebene. Und dann das wir diesbezüglich seit Jahrzehnten als Nassauer unterwegs waren.
zum Beitrag14.11.2020 , 16:25 Uhr
Nein, Stolz ist nicht angebracht. Stolz könnten die beiden sein, aber sind wie wohl eher nicht. Ich, ich bin einfach nur erleichtert das wir in DE doch noch die Rahmenbedingungen für solche Erfolge haben. Und sogar noch ein paar Menschen wie einen Dietmar Hopp die ihr Geld zur Finanzierung solcher Unternehmen einsetzen. Das Biontech und andere dann doch an die amerikanische Börse müssen um ihre Finanzierung zu sichern und sich mit einem amerikanischen Großunternehmen zusammen tun müssen um die Produktion und Vermarktung sicher zu stellen ist schließlich Ausdruck genug bzgl. des Innovationsklima und der -möglichkeiten in diesem Land. Ich hoffe das das ein paar mehr gute, junge Talente anspornt Unternehmer werden zu wollen. Und damit auch die Diskussion wofür und wie Vermögen eingesetzt werden sollte wieder in die richtige Richtung gelenkt werden. Vielleicht lernen die Kevins und Eskens dieser Welt ja doch noch etwas. Glückwunsch an die beiden. Das sie das richtige Konzept hatten, das sie daran geglaubt und hart für seine Umsetzung gekämpft und schließlich Erfolg gehabt haben. Danke auch an die in Ämtern, Behörden, an der Uni und sonstwo die die Rahmenbedingungen mit gesetzt haben. Die dafür gesorgt haben das dieses und andere Unternehmen die richtigen Randbedingungen bekommen.
zum Beitrag14.11.2020 , 15:57 Uhr
Wow, was für ein geiler Artikel.
zum Beitrag23.10.2020 , 00:58 Uhr
Bravo TAZ für dieses Interview und Hut ab vor Frau Priesemann. Die MPG leistet doch noch einiges. Schade nur das der Diskurs auch zu diesem Thema im Land im wesentlichen von den Meinungseliten, den Selbstdarstellern getrieben wird, die natürlich kein Verständnis dafür haben das man auch solche Fälle heute schon ganz gut modellieren kann. Was uns hilft das wir mit Merkel eine Naturwissenschaftlerin als Bundeskanzlerin haben, die das versteht und akzeptiert (hätte ich nie gedacht das ich mal eine CDU Politikerin lobe). Da bin ich zuversichtlich das die gezielte Vollbremsung noch kommt. Bevor die Lage bzw. die noch immer 80% Vernünftigen in diesem Land sie erzwingen werden. Vollbremsung wird sicher auch nicht heißen alle bleiben zu Hause. Schon im Frühjahr lief es ja in Produktionsbetrieben, im Einzelhandel etc. weiter, gemäß Nachfrage. Und wenn man den Startpunkt bei Webasto damals, und die "Schlachthoffälle" raus nimmt gibt es in Industrie, Handwerk, Handel etc. nur sehr niedrige Fallzahlen. Weil wir daran gewöhnt sind Arbeitsanweisungen zu "erlassen" die helfen und die, die es nicht tun wieder zu streichen. Da dann AA's erwiesenermaßen helfen werden sie auch befolgt. Ohne das der Chef mit der Polizei drohen muss. Das klappt dann auch mit den Maßnahmen die der jeweilige Corona Krisenstab erarbeitet. Da die, die als Selbstdarsteller unterwegs sind diese Erfahrung nicht haben wird's noch ein paar Tagen dauern bis die Vollbremsung kommt.
zum Beitrag15.10.2020 , 23:46 Uhr
Ich hatte mal gehofft das Corona uns dazu führt das wir elementare Regeln einer funktionierenden, solidarischen Gesellschaft wieder nach vorne stellen. Weit gefehlt. Auch die TAZ redet denen das Wort die das Ich über alles stellen, den Egomanen. Ich bin der wichtigste, schränkt ja nicht meine Freiheitsgrade ein. Rücksichtname auf meine Mitmenschen, einfache Regeln befolgen die meinen Mitmenschen helfen sollen? Es geht bei allen Maßnahmen die jetzt wieder definiert worden sind noch immer um das Elementare. Wo nun wirklich nicht in Frage steht das das hilft: 1. min. 1,5m Abstand (je größer die Menschenmenge und je kleiner der Raum desto schwieriger), MNS tragen (ist ja lästig) und Hygiene wie z. B. Händewaschen. Wer den Schutz seiner Mitmenschen über das "Ich will Spaß und keine Einschränkungen für mich" stellt wird über alles das nicht diskutieren sondern einfach tun. Todesraten, Intensivbettenbelegung und was auch immer diskutiert wird sind extrem nachlaufende Werte. Wenn die mal zu hoch sind muss man Wochen lang damit leben. Wer will das? Wir haben gewählte Vertreter die jetzt Entscheidungen treffen sollen und es tun. Und keine Entscheidung ist objektiv falsch ist falsch. Könnte sein das anderes effektiver wäre. Wer weiss. Aber wer meint er kann das besser beurteilen und deshalb seine eigenen Regeln machen handelt einfach, sorry, asozial. Krisensituationen bringen den wahren Charakter eines jeden zum Vorschein. Uralte Erkenntnis.
zum Beitrag02.09.2020 , 17:05 Uhr
Immer wieder eine schöne Diskussion die viel Emotionen weckt. Aber auch hier wieder wenig präzise Information. Worüber reden wir? Das die installierte Leistung 65% oder gar 100% des durchschnittlichen Strombedarfs decken kann? Oder der Spitzenlast? Oder, oder ... Was dabei immer untergeht: Schon heute haben wir Tage wo wir viel zu viel Strom erzeugen und verschenken müssen, aber z. B. im Januar wird es auch zukünftig Tage geben wo wir max. 5% des Bedarfs mit Ökostrom decken können. Weil die Sonne kaum scheint und der Wind nicht weht. Die eigentlichen Primärenergien Sonne und Wind sind nunmal nicht planbar. Solange wir das Problem der Energiespeicherung nicht massiv angehen werden wir das Problem nicht wirklich lösen. Kann es grüner Wasserstoff sein? Batterien sind es sicher nicht. Ja, wir müssen max. viel Ökostrom erzeugen! Aber was ist max? Die Energiedichte von Windrädern und PV ist verdammt gering im Vergleich zu heutigen Kraftwerken, die Lebensdauer kurz, .... Werden es dann auch noch 125% sein müssen um eben die Speicher füllen zu können? Oder doch ein paar Grundlastkraftwerke? Mit welcher Primärenergie? Ich nenne meinen Favoriten besser mal nicht.
zum Beitrag02.09.2020 , 16:33 Uhr
Ich hoffe das bei der Studie auch Ökonomen mitgewirkt haben, nicht nur Informatiker und damit die Studie solider ist wie dieser Artikel hier. Wäre schön wenn Fakten aufgelistet worden wären: Welche Kosten und Summen. Versteckte Kosten? Sind versteckt aber im Preis drin! Energiekosten? Energie gibts nicht geschenkt, sind also im Preis drin. Kosten die die Allgemeinheit trägt? Muss ja wohl über Steuern finanziert werden. Ok, direkt rein in die Kosten für die L-Mittel und dafür Steuern runter. Ist linke Tasche, rechte Tasche. Subventionen? Dito! Am Ende bleiben nur die Kosten die in der Zukunft anfallen werden um z.B. Trinkwasser zu gewinnen oder die Konsequenzen der Klimaveränderung zu tragen. Ja, diese zukünftigen Kosten könnte ich verringern wenn ich heute weniger CO2 oder Nitrate freisetzen würde. Das Problem wird aber schon angegangen: CO2 Zertifikate. Ggfs. zu billig, aber sind schon da. Man muss nicht ständig eine neue Sau durch das Dorf treiben. Fast kein Mensch auf der Welt zahlt relativ so wenig für sein Lebensmittel wie die Deutschen, ist bekannt. Mal sehen wieviele bereit sind das zu ändern. Nicht mehr auf Kosten der Zukunft zu leben.
zum Beitrag24.08.2020 , 00:42 Uhr
Gelegentlich muss mir jemand mal erklären wie das BGE funktionieren soll. Mein Nachbar soll mir also jeden Monat z.B. 1200 € überweisen, und ich tue nichts dafür. Damit er nicht weniger wie die 1200 hat muss er also durch einen Job min. 1200 weitere Euro verdienen. Die er mir überweist. Warum sollte er das tun? Weil es ihm so viel Spaß macht zu arbeiten? Weil er ein Samariter ist? Wir haben uns als Gesellschaft schon vor langer Zeit darauf geeinigt das jeder sich seinen Lebensunterhalt selbst verdient. Durch Schaffung von Werten für die andere bezahlen. Ausgenommen werden die, die es gesundheitlich nicht können, oder zu jung oder zu alt sind. Und wenn jemand unverschuldet seinen Job verliert springen wir als Gemeinschaft für eine limitierte Zeit ein, bis man wieder einen Job hat. Erstaunlich das sich immer mehr von dieser Vereinbarung verabschieden wollen. Warum sollte ich, der das mit meinen Steuern und Abgaben finanziere, einer immer weiteren Aushöhlung dieses "Solidarpaktes" zustimmen? Geld verteilen ist einfach, Mehrwert schaffen nicht. Schon Frau Esken hat unfreiwillig verkündet das sie keine Ahnung davon hat wie Mehrwert, den man verteilen kann, geschaffen wird
zum Beitrag24.08.2020 , 00:12 Uhr
Es ist schon interessant. Unser bisheriges Model, das sich im übrigen selbst etabliert und ständig weiterentwickelt hat soll also jetzt durch etwas anderes Namens BGE abgelöst werden. Solche Gedanken können nur in Ländern entstehen die dank des bisherigen Weges zu den reichsten der Welt gehören. Uns geht es so gut wie nie, und zwar allen, in DE und sogar weltweit, aber jetzt soll was anderes her? Wer kommt auf solche Ideen? Bestimmt niemand in Afrika, den meisten asiatischen oder lateinamerikanischen Staaten. Naja, da das Geld ja von Privatpersonen (Crowdfunding) kommt soll man das Projekt ruhig machen. Ob was bei raus kommt? Ich warte noch auf die Ergebnisse aus Finnland. Nach ersten Informationen war es kein Erfolg.
zum Beitrag24.08.2020 , 00:00 Uhr
Kollege, interessant, wo wird dieses Zentrum für Rüstungsforschung gebaut? Wo Google und Amazon am "industriell automatisierten Töten" arbeiten wollen. Ziemlich weit weg von deren bisherigem Geschäftsmodel. Und noch dazu wollen die das auch noch in Deutschland tun? Wer solch eine große Sache wie das BGE voranbringen will muss deutlich mehr Qualität in seine Argumentation reinbringen. Nicht nur Worthülsen.
Kommentar gekürzt. Bitte bleiben Sie sachlich.
Die Moderation
zum Beitrag18.07.2020 , 13:17 Uhr
Na Frau Homann, sie werden bei dem tun nicht sehr hilfreich sein. Professoren denken selten, und schon gar nicht bei der Auswahl von Doktoranden an Profitraten von wem auch immer, ebenso Berufsungskommissionen bei der Besetzung einer neuen Professur. Den Artikel haben sie scheinbar auch nicht gelesen. Das Verkürzen von Männlein gegen Weiblein wird dort ausdrücklich als hinderlich gebrandmarkt. Weniger Scheuklappen und mehr offenes Wahrnehmen von Realitäten, oder auch weniger Ideologie, würde ihnen und der Sache gut tun.
zum Beitrag13.09.2018 , 15:24 Uhr
Einfach ärgerlich das nun auch Gruppen die den erneuerbaren Energien positiv gegenüberstehen mehr und mehr zu schmutzigen, oder zumindest nicht wohl durchdachten Tricks greifen um die Diskussion zu bestimmen oder vermeintlich Druck zu machen bei der Energiewende. Ja, ich würde es lieben wenn die erneuerbaren Energien die Stromversorgung möglichst schnell sicherstellen könnten. Das dumme ist nur das die Primärenergien Sonnenlicht und Windkraft weder planbar noch stetig zur Verfügung stehen. Ja, in Spitzenzeiten können wir schon ca. 50% unseres Strombedarfs in der BRD mittels erneuerbarer Energien erzeugen. Aber es gibt auch Tage da sind es noch nicht einmal 1%. Weil die Sonne hinter Wolken verborgen ist, und der Wind nicht weht. Beim Strom muss Angebot und Nachfrage immer nahezu deckungsgleich sein, jede Sekunde. Wenn nicht - großes Desaster. Die Lösung? Energiespeicher? Leider sind die Energiedichten die mit den bekannten Systemen (Pumpspeicherwerke, Batterien, Gasspeicher, ...) erreicht werden können so gering das es im Moment nicht vorstellbar ist wie damit der Strombedarf des Landes auch nur für eine Stunde gesichert werden kann. So viel Flächenverbrauch werden wir nicht akzeptieren. Wo wir schon kaum noch neue Stromtrassen akzeptieren wollen. Von den Kosten dafür ganz zu schweigen. Naturstrom wird nicht billig. Hört endlich mit diesen dummen Lobbyismusaktionen auf und seht zu wie ihr die echten Experten, die Ahnung von Technik und Ökonomie haben unterstützen könnt wirkliche Lösungen zu finden. Und akzeptiert, und entscheidet ideologiefrei mit welche anderen Primärenergien (Kohle, Gas, Öl, Atom, ...) wir neben Sonne, Wind, Wasser und Biomaterial die nächsten zig Jahre noch nutzen werden. Die Herausforderungen sind leider etwas komplexer wie sich das so manche selbsternannten (gemeinnützig? - wozu ein Begriff des deutschen Steuerrechts alles herhalten muss!) Expertengruppen vorstellen
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