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28.07.2024 , 01:49 Uhr
Klimaschutzabkommen berühren kein Deliktrecht, das in einem jahrhundertlang gewachsenem Konsens entstanden ist, was dem friedlichen Zusammenleben zuträglich ist und nicht. Diese Mindeststandards sind erstmal einzuhalten, bevor man andere kriminalisieren will. Über dieses Stöckchen müssen erstmal FFF und andere Parteien der radikalen Klimabewegung drüber springen, ehe man wirklich als fortschrittlich wahrgenommen wird. Grundsätze des friedlichen Zusammenlebens mit den Füßen treten (siehe Vandalismus an Kulturgütern) und dann Kritiker moralisch zu verurteilen ist natürlich hanebüchen und schadet der eigenen Sache - sofern man diese dann überhaupt als ernsthaft verkaufen kann. Viel eher ist das Gegenteil der Fall.
zum Beitrag01.10.2023 , 12:52 Uhr
"Der Gesetzgeber müsste da viel klarere, viel strengere Vorgaben machen, ab welchem Alter Eingriffe überhaupt erlaubt sind,..." und die Werbung regulieren. Das ist doch body shaming übelster Sorte, wenn ein nicht makelloses Gesicht als ein Übel verkauft wird.
zum Beitrag28.09.2023 , 12:32 Uhr
"Warum Deutschland die meisten dieser Asylbewerber nicht nach Polen als sicherem Erstaufnahmestaat zurückweist, ist unklar." Genau deswegen ist aber klar, wieso AfD, die deutsche PiS, Richtung stärkste Partei marschiert.
zum Beitrag06.05.2023 , 19:40 Uhr
Andersherum wird ein Schuh draus: ein zukunftsfähiger Alltag gelingt nur, wenn die letzte Generation in einem rationalen Diskurs die meisten überezeugt. mit Hysterie und Nötigung erwecken sie den Eindruck als seien sie Agent provocateur der klimaleugner.
zum Beitrag06.12.2022 , 13:57 Uhr
abgesehen davon, dass die AfD-Kommentare empathielos für das Opfer und billig effekthascherisch sind, so stellt sich die Frage, ob die angerissenen Punkte grundsätzlich tabu sind. Nämlich die Frage, ob der Staat die Aufgabe lösen kann, eine zügellose Zuwanderung zu bewältigen. Sei es Traumatisierte zu betreuen, anders Sozialisierte zu integrieren, oder Wohnraum, Infrastruktur etc. in dem Tempo nachzuziehen, wie die Zuwanderung ausfällt. Derartige Fragen und mögliche Antworten zu tabuisieren, nur weil sie von Rechts instrumentalisiert werden, wäre gelinde gesagt verantwortungslos.
zum Beitrag04.11.2022 , 17:25 Uhr
die Argumentation der Verteidiger der Aktivisten geht in etwa so: ob ein Raser sich eines Vergehens schuldig macht, entscheidet sich daran, ob er kausal für den Tod von jemand verantwortlich ist. Der springende Punkt ist aber, dass Raser fahrlässig das Leben anderer gefährden. Ein nicht durch sie verursachter Unfall rechtfertigt noch lange nicht ihr Verhalten. Und wer sich festklebt und die Straße blockiert macht sich schwerer Nötigung schuldig, und wenn er/sie in Kauf nimmt, dass ein Kranken-/Rettungswagen nicht durchkommt auch Behinderung von Rettungskräften. Dass man sich geflissentlich darauf beruft, dass der Unfall nicht kausal herbeigeführt wurde, signalisiert implizit, dass die anderweitige Gefährdung von Menschen nicht so schlimm sei. Bei wem will man da noch mit Sympathien punkten, außer menschenverachtenden Zynikern?
zum Beitrag25.10.2022 , 09:48 Uhr
was wohl Rishi Sunak sagen würde dazu, dass man ihn auf eine Projektionsfläche für Rassismus reduziert. Gipfel ist das implizite Absprechenwollen seiner Erfahrung, dass es in der jüngeren Vergangenheit nicht allzu rassistisch, zumindest in seinem Umfeld zugeht. hier schwingt mit "du bist nur ein guter Migrant, wenn du zugibst, Opfer zu sein" ... das ist im Kern selbst pauschalieren und diskriminierend.
zum Beitrag16.07.2022 , 11:22 Uhr
Es ist wirklich schwer zu verstehen, wieso ein halbwegs zivilisiertes Land zu so primitiven Ansichten wie "jeder Schwangerschaftsabbruch ist Mord" kommt, auch bei Abwendung von Gefahr für Leben von Mutter und Kind bei Austragung. Einfacher wird es dennoch nicht, wenn anderseits Radikalpositionen vertreten werden wie "Mein Bauch gehört mir". Als ob das werdende Leben gar keinen Anspruch hätte. Das ist nicht wirklich anders autonomistisch wie die alte Rechtslage "Der Mann steht dem Haushalt vor und bestimmt, ob seine Frau arbeiten gehen darf, wie die Kinder gezüchtigt werden usw." Hoffentlich bleibt die mühsam erarbeitete Rechtslage in Deutschland bestehen, wo m. E. Schwangerschaftsabbrüche ermöglicht werden, ohne Frauen unzumutbar zu gängeln, und zugleich das werdende Leben nach Möglichkeiten geschützt wird. Dieses Päckchen sollte man nicht leichtfertig aufschnüren, zumal man nicht weiß, ob der Bumerang nicht zurückkommt, wenn man für seine Radikalpositionen keinen Zuspruch findet.
zum Beitrag01.05.2022 , 12:44 Uhr
da kommt einem das Böckenförde-Diktum in den Sinn, wonach eine Demokratie einen Gemeinsinn voraussetzt, den sie selbst nicht erschaffen oder erzwingen kann. Das kann ein Gründungsmythos sein oder religiös motiviert sein. In heutiger Realität wird es natürlich zusehends schwerer, einen gemeinsamen Nenner zu finden. Eine Überbetonung der diversen Identitäten wird jedenfalls kaum helfen.
zum Beitrag25.12.2021 , 14:28 Uhr
das was Polen zustand, hat sich die Sowjetunion unter den Nagel gerissen, aber das nur nebenbei. Mit dem Rest haben Sie völlig recht. Polen lässt sich nun mal nicht durch einen Diktator seine Grenzen verletzen, der die nie zurückgenommene Einladungspolitik Deutschlands ausnutzt, um die Migranten zu instrumentalisieren. Die Migranten sind aus Polens Sicht Spielball der Nachbarn und es ist mehr als perfide, Polen irgendeine Schuld zu geben, wenn es seine Souveränität wahrt und massenhafte illegale Grenzübertritte abwehrt.
zum Beitrag19.11.2021 , 19:18 Uhr
Durch das Recht zur Grenzsicherung definiert sich ein Staat. Und hier geht es nicht um typische Asylfälle (die Polen etwa Weißrussen gewährt), für die man die Grenzen offenhält, sondern um staatlich organisiertes Schleppertum mit dem Ziel, das Nachbarland zu destabilisieren bzw. zu erpressen. Hier muss man einfach abwägen, ob sich ein Staat seine Grenzanlagen nicht nur durch angestachelte Migranten sondern auch Soldaten des Nachbarlandes beschädig lässt, und so seine eigene Souveränität aufgibt, oder die istrumentalisierten Migranten zur Rückkehr nötigt. Es ist nicht immer moralisch alles so einwandfrei, leider. Die Diffamierung von Polen geht aber m. E. gar nicht.
zum Beitrag19.11.2021 , 16:59 Uhr
Eine kleine Differenzierung tut vielleicht Not: Das Rechtssystem (Gesamtheit der Gesetze, richterliche Rechtsfortschreibung) ist etwas anderes als das Justizsystem (Institutionen zur Wahrung des Rechts). Beim letzteren hapert es sicherlich von einfachen Polizisten als Vollzugsbeamten der Justiz bis hin auf Regierungsebene (deren nicht immer rechtsstaatlichen Praktiken durchs Verfassungsgericht korrigiert werden, aber auch nicht immer). Es bräuchte eine Art zentrale Disziplinarkammer für Justiz-/Polizeibeamte, die wert- und vorurteilsfrei über deren Rechtstreue wacht, und an die man sich bei Mißbrauch wenden kann. Flickenteppich-Lösungen, wie einzelne Beschwerdestellen, sind sicherlich nicht das Gelbe vom Ei (wenn auch ein Anfang), sondern es braucht eben eine zentrale Institution.
zum Beitrag13.11.2021 , 12:39 Uhr
Ojojoj. Klingt nach grüner Scientology. Gemäß dem Motto, alles niederbrüllen der nicht mitbrüllt. Das Klimaproblem ist viel zu ernst, um daran hyperhysterisch heranzugehen. So erzeugt man nur unnötig Widerstände und wird natürlich nicht mal ernst genommen.
zum Beitrag10.11.2021 , 17:07 Uhr
Wie einfach es doch ist. Kritiker im Voraus als Vollidioten titulieren, dann braucht man sich nicht mit so etwas lästigen wie Argumenten befassen. Es gibt ernst zu nehmende Impfkritik, so wie alle medizinischen Eingriffe ständiger Revision bedürfen, Dies hat nichts mit leugnen zu tun, sondern dient dem Fortschritt. These, Antithese, Synthese. Vielleicht schon mal gehört.
zum Beitrag04.11.2021 , 01:21 Uhr
Es schwingt immer eine Vorverurteilung mit: Landwirtschaft böse, klimaschädlich, betrügerisch. Landwirtschaft ist wie Wirtschaft überhaupt erst einmal positiv, da Existenzsichernd. Arbeitsteilige und auf Skaleneffekte sowie Tausch setzende Güterbereitstellung zur Bedürfnisbefriedigung ist nun einmal effizienter als kleinteilige Selbstversorgung. Sonst kann man sich mit seinen Kindern 10 Stunden täglich auf seine ökologisch bestellte Parzelle begeben, um halbwegs satt zu werden. Und bei der nächsten Missernte wird man klimaneutral verhungern. Umwelt- und Klimaschutz geht nur MIT und nicht GEGEN die Landwirte.
zum Beitrag23.03.2021 , 04:02 Uhr
"Universalismus, Aufklärung, Rationalität und Wissenschaft, Liberalismus und Demokratie grundlegend zu problematisieren und zu dekonstruieren sind, da sie nur der patriarchalen ‘White Supremacy’ dienen" Sorry, aber das hat man in den 1930 fast wortwörtltich so gehört, nur dass statt von white supremacy das "internationale Judentum" herhalten musste. Mal darüber nachdenken...
zum Beitrag13.04.2020 , 13:48 Uhr
Hier wird unverblümt auf das Aussetzen der natürlichen Selektion verwiesen. Der Mensch schafft sich eine zunehmend künstliche Umgebung mit all dem medizinischen Umfeld und der Infrastruktur. Der Preis ist jedoch eine erhöhte Fragilität, wo die natürlich Umwelt herausgekehrt wird. Allergien, Autoimmunerkrankungen, Verlust des Orientierungssinns - all das wird stark zunehmen. Das massenweise desinfizieren mit der Chemiekeule wegen Corona wird übrigens zu einem Evolutionssprungbrett für Superkeime. Auch hier greift der Mensch leider hirnlos in die Natur ein und wird sich noch wundern, wenn der Bumerang zurückkommt.
zum Beitrag29.12.2019 , 20:15 Uhr
beim Durchlesen dieses Artikels drängte sich der Gedanke auf, dass es da nicht um erotische Nutzfläche sondern um intellektuelle Diskurslandschaften geht. Denn diese Erotik-Roboter_innen werden zum Anlass genommen, allerlei genderspezifische Fragen zu verhandeln, wofür eine Projektionsfläche gefunden wurde.
zum Beitrag12.11.2019 , 23:17 Uhr
Was will eigentlich dieser Artikel? Diese Kranken Missstände und Methoden anprangern zu wollen, das ist unbestritten berechtigt. Aber die Schuld pauschal Männern zuschieben zu wollen, das klingt wieder nach toxischem Feminismus. Männer sind genauso Opfer des übertriebenen Ehrgeizes von Funktionären. Knochenbrüche bei gewichtghebenden Knaben, Tote bei der Tour de France, ... Mir gehen dies pauschal Männer diffamierenden Artikel wirklich gegen den Strich. Kann man nicht einfach sachliche Kritik ohne ideologische Spitzen üben?
zum Beitrag18.10.2019 , 15:21 Uhr
Gegen den bäuerlichen Stumpfsinn mit Argumenten vorzugehen, ist das eine, aber mit der Diffamierungskeule der geistigen Nähe zu Nazis sie mundtot machen zu wollen, nur weil es eine thematische Überschneidung in Sachen Ökologie gibt, ist so ziemlich das Gegenteil von nützlich. Spielt wiederum wunderbar auf die Mühlen der AfD, die sich (sodann nicht ganz zu unrecht) als Hort der Meinungsfreiheit, zumindest bei bestimmten Themen, präsentieren kann.
zum Beitrag29.06.2019 , 15:12 Uhr
Unterlassung von der einen Seite, ja. Nötigung von der anderen Seite aber auch. Hier sind die moralischen (Minus-)Punkte gar nicht so klar verteilt, wie suggeriert wird. Denn Seenotrettung heißt nun einmal Rettung aus Seenot, für die es offenbar eine Handvoll Alterativen gab. Wozu dann das Pochen unter Gefährdung der Schutzbedürftigen auf den schnellsten Weg in das Land, wo Milch und Honig fließen? Dann muss man sich m. E. zurecht dem Vorwurf der Schlepperei aussetzen.
zum Beitrag07.06.2019 , 23:09 Uhr
Ruediger, erklären Sie mal bitte, wie Sie zu diesen verbalen Klimmzügen kommen, "die Alte" sei homophob und heteronormativ. Mit keinem Wort verkürzt sie das Schwulsein allein auf dieses Attribut, aber nicht auf Mädels abzufahren, gehört wohl zum Kern dieses Attributs. Oder steht im Duden zu "schwul" - "alles und nichts"????
zum Beitrag03.04.2019 , 00:26 Uhr
Spott und Häme auszuschütten ist schnell gemacht. Einmal messerscharf und überzeugend heraus zu sezieren, was denn nun der Angeklagte verbrochen hat, ist dann wohl doch nicht so einfach. Eine Uhr als Geschenk ist was man Relevantes vernimmt. Ob das schon derart dämonisch ist? Ansonsten Unterlassungen vorzuhalten ist absurd. Man unterlässt, ständig etwas, womit man die Welt besser machen könnte. Wann haben Sie zuletzt mit ihrer Oma telefoniert? So scheint Hr. Grindel moralisch allemal besser als die Leichenfledderer, die über einen schon auf dem Boden liegenden drüber herfallen.
zum Beitrag06.03.2019 , 14:38 Uhr
„Glauben Sie etwa, dass wir alle dumm sind?“ Wer so ein blödsinniges Totschlagargument bring, der muss als Antwort "ja" erhalten. Es schmerzt zu sehen, wie ständig unlogisch argumentiert wird. Jeder Studierende sollte in ein Seminar zu Logik und Wissenschaftstheorie gezwungen werden. Nicht mal die 24 gültigen klassischen Syllogismen, das 1x1 des Denkens, beherrschen die meisten. Besonders beliebt sind Umkehrschlüsse aus Analogien, die rein gar nichts beweisen. Der Autor bringt ein gutes Beispiel: "Wenn die Homöopathie ein Irrtum ist, warum sollte die Proktologie dann wahr sein?" Doch macht es die Schulmedizin auch nicht besser, wenns ums logische Argumentieren geht.
zum Beitrag21.02.2019 , 11:34 Uhr
Soso, die linke, angeblich liberale Avantgarde macht die Rolle rückwärts zum Standesdenken. Französische Revolution und Aufklärung? Seis drum, Hauptsache jede Klientel bekommt ihre eigenen Schutzrechte. Et voilà, wenn nun alle Gruppen diesmal nach dem Merkmal ihrer Schutzwürdigkeit hierarchisiert werden, hat man wieder Stände, Kasten und den ganzen Quatsch.
zum Beitrag20.02.2019 , 01:05 Uhr
Die Würde des Menschen ist unantastbar. Ohne Anspruch auf juristische Korrektheit stelle ich fest: Wenn jemand von Vorne herein sich einer Kommunikation entzieht, also pauschal gewissermaßen mir die kalte Schulter zeigt, fühle ich mich entwürdigt. So wie Eigentum verpflichtet, verpflichtet Bewegen in der Gesellschaft, bestimmte soziale Mindeststandards einzuhalten. Und Uni ist nun mal kein rein privater Raum, wo man seine individuellen Standards anderen aufzwingen kann.
zum Beitrag20.01.2019 , 23:24 Uhr
Ein treffsicherer Artikel, der die wichtigsten Aspekte, die mir selbst wirr durch den Kopf schwirren, auf den Punkt bringt und die Zusammenhänge herausstellt. Vielleicht noch eine Ergänzung. Wenn nach Gutsherrenart das Prädikat „Nazi“ oder auch nur „rechte Ressentiments bedienend“ vergeben wird, und bei Argumenten apathisch auf „nichts sehen, nichts hören, nichts sagen“ geschaltet wird, oder allenfalls moralische Totschlagargumente aufgefahren werden, und dann noch einer Art präventive Selbstjustiz propagiert oder gebilligt wird, dann delegitimiert man sich als eine ernstzunehmende politische Kraft. Diese Kräfte werden uns in der Tat nicht von der rechten Plage befreien. Sorry, aber nichts wirkt sinnbefreiter, als das zumal deplatzierte Posten von „Nazis raus“, während, wie der Autor sagt, die eigentliche Front ganz wo anders verläuft.
zum Beitrag29.09.2018 , 17:11 Uhr
es liegt wohl nicht so sehr am "wir schaffen das" als am zunehmend kaum noch zu ertragendem Paternalismus bei den linken Parteien. Besondere Rücksichtname und positive Betonung der Migrationsherkunft gehen mir als Migrant schon auf den Senkel. Auf der anderen Seite wird hier im Artikel das oft massiv konservativere Weltbild Zugezogener unterschlagen, denen der Friede-Freude-LGBT-Kuchen nicht mundet. Aber was nicht sein darf, kann offenbar nicht sein.
zum Beitrag12.09.2018 , 00:45 Uhr
man kann sicherlich souveräner mit den feministischen Anforderungen umgehen und berechtigte Lehren extrahieren. Sapere aude! Ein längst überholtes und klischeehaftes Männerbild an die Wand zu nageln, um diametral eine Opfergruppe zu konstruieren, hilft der Argumentation, aber niemanden in der Realität. Wie man mit solchen Verzerrungen etwas Positives erreichen will, ist mir ein Rätsel. Es erklärt eher harsche Gegenreaktionen und das schlechte Standing des Feminismus, der auch hauptsächlich nur polemisiert.
zum Beitrag29.07.2018 , 17:10 Uhr
Sicherlich bin ich jetzt Spielverderber wenn ich die Rassismusdebatte grade ich Deutschland für maßlos überzogen und in weiten Teilen für perfide halte, zumal ich als Migrant von Rassismus (den ich eher Diskriminierung nennen würde) betroffen bin und nicht in den klagenden Chor einstimmen will. Obwohl ich genauso Schwierigkeiten bei Wohnungssuche und schlechteren Schulnoten ausgesetzt war und auch als Kanacke u. ä. tituliert wurde, mein Akzent und fremder Nachname mehr als andere Dinge interessierten, verblassen diese Dinge, da sie nicht der Regelfall sind. Ich kann einfach kein generelles, strukturelles oder sonst wie grassierendes Rassismusproblem in Deutschland erkennen. Nur bei stark selektiver Wahrnehmung sieht man es. Was noch stört, ist der Mißbrauch des Rassismusvorwurfs, nicht nur wenn dieser ungerechtfertigt bloß wegen Unsympathie erfolgt (wie gegen Funktionäre des DFB), sondern weil damit hin und wieder von eigenem Fehlverhalten abgelenkt werden soll man sich gegen jegliche Kritik immun macht. Meine Solidarität gilt den "Bio-Deutschen", die sich nicht durch infame Pauschalverdächtigungen den Mund verbieten lassen sollten.
zum Beitrag07.06.2018 , 11:52 Uhr
da juckt es in den Fingern, einen Fonds einzurichten, um mit dessen Mitteln rechtliche Schritte gegen beleidigende und ehrverletzende Trolle einzuleiten. Denn wo kein Kläger, da kein Richter. Eine andere Sprache als die des Gesetzes verstehen diese Schattengestalten nicht.
zum Beitrag27.05.2018 , 17:20 Uhr
mindestens die Hälfte ist zwangsläufig mehr als die Hälfte. Das wäre gesetzlich verankerte Benachteiligung. Etwa mind. 40 % jeden Geschlechts wäre fairer. Ansonsten läuft man auch Gefahr, nicht qualifizierte (oder gar völlig ungeeignete) Leute allein der Quote wegen zur Wahl stellen zu müssen. Das wäre dann aber der Abgesang auf die Demokratie, weil im Zweifel ginge man gar nicht mehr wählen, anstatt zwischen Pest und Cholera auswählen zu müssen. Man stelle sich vor, Charaktere wie Petry, Storch oder Weidel würden aufgestellt, weil man sonst niemand hat, um die 50% zu erreichen. Zwangsquoten bürgen nur für Form, nicht für den Inhalt.
zum Beitrag26.05.2018 , 10:02 Uhr
Das einzige was an Grenzkontrollen nervt, sind eventuelle Verzögerungen. Wenn ein Staat seiner Aufgabe des Grenzschutzes nachkommt, ist das zu begrüßen. In einem rechtsfreien Raum, wie ihn die EU mangels Koordination der Kompetenzen auf neuralgischen Gebieten (z. B. innere Sicherheit) darstellt, möchte ich ungern leben. Wieso eine Gepäckkontrolle entwürdigend sein soll, ist mir ein Rätsel. Passiert auf Urlaubsflügen ständig.
zum Beitrag21.05.2018 , 13:23 Uhr
Auch ein laut trällerndes "Strassenfest" vor dem Wohnhaus kann Psychoterror sein. Erinnert an Methoden des Ku Klux Klans. Ein Witz, da von Unverhältnismäßigkeit zu sprechen. Sind wohl alle Sicherungen durchgebrannt.
zum Beitrag20.05.2018 , 14:30 Uhr
Interssant wie metaphysisch sich hier die Welt zurecht interpretiert wird. Hauptsache Patriachat, hetero und weiss tragen irgendeine diffuse Schuld. Welche Motive junge Männer in Bezug auf MILFs tatsächlich hegen, interessiert nicht. Man weiss es ja eh besser. Für mich jedenfalls liegt der Reiz einfach in der Attraktivität der Frau, und nicht irgendein Tabu, und es gibt eben verdankt attraktive Mütter. Außerdem wird völlig ignoriert, dass Männer auch Druck ausgesetzt sind, zu gefallen. Die Penisbilder sind ne absolute Randerscheinung.
zum Beitrag15.05.2018 , 18:12 Uhr
Die Böhmermann-Made
Hinter des Gesetzes Schilde schlug er alle Warnungen in die Winde.
Also schlich er und entwich einen Mundfurz und der riecht.
Der Böhmermann ist ein Idiot, die ganze Satire ist ja jetzt tot.
zum Beitrag04.05.2018 , 17:57 Uhr
Widerstand leisten in Rahmen des gesetzlich zulässigen ist erlaubt. So verstehe ich den Artikel. Ob Gewaltandrohung dazugehört, wage ich einmal zu bezweifeln.
zum Beitrag17.04.2018 , 13:04 Uhr
Bei all den schwarzen, asiatischen und weißen Identitären frage ich mich, ob das Hervorheben der Unterschiede zukunftsweisend ist oder nicht neue Gräben führt.
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