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meine Kommentare
28.06.2021 , 05:49 Uhr
Volle Zustimmung! Wer mit Natürlichkeit argumentiert, kann sich nicht nur den gerade passenden Teilaspekt aussuchen.
zum Beitrag19.06.2020 , 06:02 Uhr
Ich packe lieber meinen Rucksack und gehe mit meinem Hund von zu Hause aus los - und das Ganze landet ganz bestimmt bei keinem Social Media-Kram. Ich nehme nicht mal eine Kamera mit, habe nur ein kleines Reisetagebuch dabei - Geschichten erzählen statt Fotos zeigen!
zum Beitrag17.06.2020 , 16:43 Uhr
Da kann ich nur die altbekannte Parolenweisheit bemühen, die's eben einfach trifft: "Artgerecht ist nur die Freiheit." Über die Konsequenzen dessen, darf dann jede*r mal selber grübeln. Weniger Zivilisation und mehr Wildnis? Gerne!
zum Beitrag11.06.2020 , 08:19 Uhr
Schön, dass ich so eine Kolumne in der taz lesen darf. Ich selbst habe das Thema Anarchie frühert nie ernst genommen und bin erst während des Studiums durch eine Kommilitonin aus Spanien, deren Opa im Spanischen Bürgerkrieg bei der anarchistischen Bewegung war, so richtig darauf gestoßen. Anarchie - was für ein Augen- bzw. Verstand-Öffner!
zum Beitrag21.05.2020 , 08:34 Uhr
Ich habe mir gerade das Manuskript der Rede durchgelesen und bin schon darüber erstaunt, was für einen seltsamen Kommentar Herr Reinecke dazu verfasst hat. Den Kommentar empfinde ich - vorsichtig ausgedrück - als äußerst unglücklich.
zum Beitrag21.05.2020 , 06:50 Uhr
Ich wage tatsächlich zu behaupten, dass der Kommentar von 'Regierungsreserve' ironisch ist. Und ich gehe sogar noch weiter und stelle fest, dass das sehr einfach zu durchschauen ist. :)
zum Beitrag01.05.2020 , 18:05 Uhr
Immer wenn ich mit Rucksack, Zelt und Hund losziehe und dann ähnlich unterwegs bin, will ich am liebsten immer so weitermachen. Ich frage mich immer, ob ich das tatsächlich dauerhaft könnte und würde es eigentlich sehr gerne versuchen. Aber meine Partnerin würde da niemals mitziehen. Sebbe - ich beneide dich, wenn vielleicht auch etwas romantisch verklärt, keine Ahnung. Würde mich sehr freuen, wenn man sich mal auf Wanderschaft trifft!
zum Beitrag01.05.2020 , 08:14 Uhr
Volle Zustimmung! Palmer bedenkt oder artikuliert - wie immer - nur, was ihm gerade reinläuft. Als ob Deutschland in den vergangenen fetten Jahren alles dafür getan hätte die globale Armut zu bekämpfen. Dass Ausmaß an Armut wird doch tagtäglich (billigend) in Kauf genommen, um das kapitalistische Wirtschaften weiterhin ertragreich fortführen zu können. Diese Verlogenheit kotzt einfach nur an. Und wer Boris Palmers Äußerungen schon länger verfolgt, sollte spätestens bei seinen Auslassungen über die Tübinger Tierversuche bemerkt haben, dass dieser Mensch positiv formuliert nicht ernstzunehmen ist.
zum Beitrag13.03.2020 , 15:45 Uhr
Dem stimme ich zu. Lieber Fleisch und Wildnis als industrialisiert und vegan/vegetarisch. Nur industrialisiert und trotzdem Fleisch essen, das geht für mich halt nicht.
zum Beitrag11.03.2020 , 14:44 Uhr
Hä? Der Kommentar von SIKASUU auf meinen ersten Kommentar, auf den ich hier geantwortet habe, ist gar nicht mehr da. Ich bin verwirrt. Kann man etwa Geschriebenes zurückziehen??
zum Beitrag10.03.2020 , 20:17 Uhr
Das sollte eigentlich eine Antwort auf SIKASUU sein, ups.
zum Beitrag10.03.2020 , 20:07 Uhr
"Du kannst in unserer Gesellschaft nicht konsequent "fleischlos" leben."
Das oder etwas Ähnliches habe ich auch nie geäußert. Es ging mir nur darum, dass ich unter - ich sag mal - 'Steinzeitbedingungen' für mich kein Problem darin sehen würde, Fleisch zu essen. Wenn das Tier wild lebt und man es zur Ernährung jagt, habe ich damit eben kein ethisches Problem, mit Tierhaltung ist das generell schon schwieriger, auch unter guten Bedingungen. Und daraus leite ich gar nicht ab, dass man prinzipiell keine Tierhaltung haben sollte - wobei ich auch nicht das Gegenteil daraus ableite -, aber die Fremdbestimmung eines Tieres ist für mich ethisch eben nie makellos. Ein ethisch makelloses Leben gibt es mit keiner Ernährungweise, irgendwer oder irgendwas leidet irgendwie immer drunter - das ist das Leben eben. Aber es wird ja wohl erlaubt oder sogar geboten sein, sich über das Wohl der Tiere Gedanken zu machen und nach seinen Überlegungen zu handeln. Und dabei gibt es eh kein schwarz/weiß.
"Dein Straßenbahnfahrer, dein Elektriker usw. können dir das nur ermöglichen in dem sie für dich "deise Sünde begehen"."
Oh, ich wusste nicht, dass Straßenbahnfahrer und Elektriker Fleisch essen müssen, um ihre Tätigkeiten auszuüben. Heute wieder was gelernt!
zum Beitrag10.03.2020 , 18:02 Uhr
Für mich macht es einen großen Unterschied, ob man eingebettet in die Natur lebt oder nicht, ob man quasi 'wild' lebt oder nicht. Ich hätte kein ethisches Problem damit in einer Sammler- und Jägerkultur bspw. ein Reh zu töten und zu essen - unsere (Industrie-)Gesellschaften sind für mich aber eher so das Gegenteil eines solchen Lebens.
zum Beitrag10.03.2020 , 16:45 Uhr
Meine Partnerin (seit vielen Jahren) verdient etwas mehr als ich und das ist mir wirklich völlig egal und ihr ebenso. Wir legen beide keinen großen Wert auf Materielles und bei mir ist eine generelle 'Abneigung' gegenüber Geld auch recht stark ausgeprägt. Wir haben beide nur Teilzeitstellen und finden das auch gut so. Wie gut man darauf klarkommt, wenn der*die Partner*in mehr verdient, hat wohl auch viel damit zu tun, welchen Stellenwert man Geld allgemein einräumt und inwieweit man sich und den*die Andere*n über Einkommen definiert.
Ich kann Tobias aus dem Artikel gut verstehen, falls ich ihn richtig interpretiere. Ich habe mich dafür entschieden mit wenig Geld zu Leben, also möchte ich auch nicht so gern mit Hilfe des Geldes von jemand anderem quasi über meine Verhältnisse Leben. Ich würde da meine Selbstbestimmung in Gefahr sehen. :)
zum Beitrag29.02.2020 , 09:44 Uhr
"Die Lebensqualität ist auch mit Corona und Klimawandel besser als in Zeiten, in denen die Menschen nicht oder kaum in die Natur eingegriffen haben."
Das nenne ich mal eine steile These. Ich behaupte mal, dass man so etwas wie Lebensqualität - natürlich eh total subjektiv - nur vergleichen kann, wenn man beide Lebensrealitäten bereits gelebt hat. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das Leben von Sammlern und Jägern in gewisser Hinsicht viel erfüllter war als das moderne Leben in den westlichen Industrienationen, in dem es 'um nichts mehr geht'. Vielleicht waren wild lebende Menschen merklich glücklicher/zufriedener, weil sie bspw. keinem Glücksversprechen hinterhergehetzt sind und ihre Fähigkeiten nutzend mit sich und ihrer Umwelt einverstanden waren, wie eben alles war. Ohne Alternative vor Augen, stellt man seine Umstände ja auch nicht so in Frage. Dann will man nicht ständig etwas erreichen oder sehnt sich nach etwas anderem, was einen durchaus unglücklich machen kann. Nur weil 'unser' Lebensstil viele individuelle Freiheiten und Möglichkeiten mit sich bringt, muss er nicht zwangsweise als erfüllender erlebt werden.
zum Beitrag25.02.2020 , 18:59 Uhr
Bin ich eigentlich zu edgy oder nicht edgy genug, wenn mich alleine das Wort edgy schon irgendwie nervt?
Notiz an mich: Keine Artikel von Frau Yaghoobifarah mehr lesen, ist eh immer die gleiche gehaltlose langweilige Rumprovoziererei. Verdammt, ich weiß jetzt schon, dass ich den nächsten Artikel auch wieder kopfschüttelnd lesen werde...
zum Beitrag11.02.2020 , 11:01 Uhr
Ich frage mich auch oft, wann mal so richtig realisiert wird, dass die menschlichen Eingriffe (so gut wie) nie dauerhafte Lösungen mit sich bringen. Immer nur Problemverlagerung, die langfristig einer Abwärtsspirale gleicht...
zum Beitrag30.01.2020 , 15:25 Uhr
Haha, deine Kommentare sind einfach immer gut!
zum Beitrag21.01.2020 , 09:18 Uhr
Schritt für Schritt in die digitale Dystopie... Die Leute gewöhnen sich an jeden Scheiß und fragen sich dann: "Wie konnte ich ohne Kontaktlinsen, die mir Infos zu meinem Gegenüber liefern, überhaupt mit anderen ins Gespräch kommen? Früher hatte man sich doch gar nichts zu sagen!" Wir finden die Vorstellung von digitalen Kontaktlinsen abschreckend, vor 30 - 40 Jahren hätten die meisten eine Welt voller Smartphones als grotesk empfunden, heute denkt jede*r, das wäre (unterm Strich) ziemlich super. Wer hat jetzt das "bessere" Urteilsvermögen, die die sich in kleinen Dosen an die Scheiße gewöhnt haben oder die, die mit selbiger noch nicht in Kontakt gekommen sind? Mein Eindruck ist, dass die Akzeptanz des ganzen (digital-)technischen Fortschritt hauptsächlich darauf basiert, dass man sich häppchenweise eben an fast alles gewöhnt und sich darin einlebt. Es ist leider schwer, die Entwicklingungen, die um eine*n herum passieren, dauerhaft infrage zu stellen oder abzulehnen.
zum Beitrag13.09.2019 , 08:31 Uhr
Darüber war ich auch direkt etwas verwundert... Total unnötig.
zum Beitrag21.08.2019 , 08:49 Uhr
Danke, dass du dir die Mühe gemacht hast, hier asuführlich zu diskutieren. V. a. auch die Antwort auf Pia Mansfelds Kommentar zu willkürlicher Grenzziehung.
Als nächstes kommt wahrscheinlich der Vorwurf, du würdest Menschenrechte für Hefe fordern. Alles schon erlebt...
Die Unterschiede im Bewusstsein sind von Insekten bis hin zu hochentwickelten Säugetieren wie dem Menschen graduell und nicht entweder oder. Ob's einer*einem passt oder nicht.
zum Beitrag21.08.2019 , 08:33 Uhr
"Wer so etwas veranstaltet bewegt sich für meinen Geschmack außerhalb jeder humanen und emanzipatorischen Diskussion."
Diese Aussage hat für mich eine weitaus größere Gültigkeit in Bezug auf die Art und Weise wie in unseren Gesellschaften mit Tieren umgegangen wird. Nicht mit Haustieren*, aber ganz extrem mit Nutztieren*.
*beides abzulehnende Begriffe, finde ich
zum Beitrag20.08.2019 , 22:25 Uhr
Ich denke nicht, dass die Aussage, dass der Stier ein Held sei, eine typische Vermenschlichung darstellt. Das soll wohl doch eher einfach eine Provokation sein, anscheinend eine gelungene. Eine absolute Parteinahme für den Stier, that's it.
zum Beitrag08.08.2019 , 17:35 Uhr
Das ist eigentlich eine Antwort auf Ignaz Wrobel...
zum Beitrag08.08.2019 , 17:27 Uhr
Guter Kommentar!
"Man kann Scham nicht fordern für Verhalten, dass nicht zu ändern ist und für das es keinen rationalen Grund gibt, dass es verändert werden soll. Sehr wohl kann man Scham empfinden oder diese einfordern für Verhalten, dass unerwünschte Konsequenzen hat und dessen Änerungfn zu weniger negativen Folgen führen würde."
Es ist mir schleierhaft, wie Tadzio Müller diesen Unterschied nicht selbst bemerken kann. Ich finde diese Unterscheidung so augenscheinlich wie elementar.
zum Beitrag07.08.2019 , 08:52 Uhr
Ich finde das verrückteste an der ganzen Sache ist doch, dass sich gar nicht so wenige Leute tatsächlich noch mehr von dieser ganzen technischen Selbst-Entwürdigung wünschen. Was ich als Selbst-Entwürdigung empfinde, bringt anderen ein Gefühl von Freiheit durch Bequemlichkeit. Die armen Irren... ;)
zum Beitrag04.08.2019 , 11:13 Uhr
Passt zwar nur am Rande (zum Ende des Artikel), aber... ...vor Kurzem habe ich beim Supermarkt um die Ecke einen Aufkleber entfernt:
gewaltbereit und brutal ANTIFA Merkels Schlägertrupp
Da weiß man echt nicht mehr, ob man lachen oder weinen soll. Was für ein plumper und extrem dämlicher Versuch die Antifa zu diskreditieren, aber das kommt ja immer mehr in Mode, scheint mir so. Da kann mensch nur entschlossen dagegenhalten - vielleicht schon mit dem Mut der Verzweifelten?!
zum Beitrag30.07.2019 , 08:01 Uhr
Sehr interessanter Artikel! Das habe ich so schön zusammengetragen noch nicht gelesen. Wobei es eine*n grundlegend nicht überraschen sollte, dass Insekten nicht auf wundersame Weise das (menschengemachte) Nahrungsmittelproblem lösen werden. Es war allein dadurch schon klar, dass Insekten als Supertolllösung dargestellt wurden - das muss einen ja sofort skeptisch machen.Welche Lösung, die nichts mit Einschränkungen/Verzicht zu tun hat, für ein großes Problem der menschlichen Gesellschaft hat denn je gehalten, was sie versprochen hat?!
zum Beitrag29.07.2019 , 09:43 Uhr
"Ein friedlicher und fröhlicher Aufstand der sich Verweigernden – besser noch: ein maßvoller Wohlstands- und Technologieboykott – verbleibt als letzter Ausweg."
Dem stimme ich voll und ganz zu und begreife mich auch als radikaler Teil dieses Aufstands. Aber manchmal fällt es mir schwer, nicht den Kopf in den Sand zu stecken. Ich selbst steige z. B. seit einigen Jahren nicht mehr in ein Flugzeug, aber wenn ich sehe, wie in meinem durchaus ökologisch denkende Freundes- und Bekanntenkreis - von Verwandten rede ich lieber gar nicht erst - teilweise geflogen wird, dann frage ich mich schon sehr ernsthaft, warum ich es eigentlich lasse? Andererseits weiß ich die Antwort eigentlich schon selber: Weil ich mich 666x besser fühle, wenn ich mich nicht zerstörerisch verhalte, sondern versuche mehr mit der Natur zu leben. Ich empfinde es auch als viel befriedigender, an einen Ort zu laufen, als an einen Ort zu fliegen. Ja, natürlich kann man nicht mal so nach Japan oder so laufen, man ist dadurch selbstverständlich eingeschränkter, was wiederum befreiend sein kann. :) Ich mache inzwischen viel lieber Wanderungen und schaue, wohin mich die Beine tragen, anstatt wie ein Opfer-Kunde ins Flugzeug zu steigen und mich dann von Tourist*innenführer*innen (auch in Buchform oder als app) durch die Gegend führen zu lassen und andere Kulturen wie im Zoo zu bestaunen - das bringt auch viel mehr Spannung und Abenteuer mit sich. Dieser ganze Technik-Schrott nimmt uns doch eh generell jede Überraschung und jedes Abenteuer! Viele sind doch so eingelullt vom vorherrschenden technischen Lebensstil, dass sie gar nicht bemerken, wie absolut langweilig das ist. Der Mensch gewöhnt sich eben an alles - auch daran, ein in digitale Watte gepacktes abenteuerloses Leben zu führen. Der Mensch (der Industrienationen) verkauft sich an sich selber unter Wert. Schade.
zum Beitrag19.07.2019 , 12:12 Uhr
Ja, voll gut, haha!
Wenn eine Frau etwas macht, dass ich bei Männern scheiße finde, finde ich das - in aller Regel - einfach bei allen Menschen scheiße.
Keine Macht für Niemand/Niefraud/Nie*d. :)
zum Beitrag16.06.2019 , 11:23 Uhr
Danke für Hinweis und Artikel!
zum Beitrag06.06.2019 , 08:44 Uhr
Dass das kommen wird, war ja klar wie Kloßbrühe. Aber jetzt schon?! Ich bin doch tatsächlich mal wieder negativ überrascht, wow, und dabei dachte ich, ich wäre schon außreichend desillusioniert...
zum Beitrag19.05.2019 , 11:59 Uhr
Ich bin auch kein Freund davon, Menschen wegen solcher "Verfehlungen" an den Pranger zu stellen, aber es nervt mich trotzdem, wenn das Thema Flugreisen so behandelt wird, als ob es nicht ein sehr ernsthaftes Problem wäre, weil mein einfach weiterhin fliegen möchte. Und das lese ich aus dem Artikel durchaus raus. Ich fliege seit Jahren nicht mehr und bin weder engstirnig(er) geworden noch sonst was. Es ist die moderne Hybris der Menschen (der Industrienationen) zu denken, quasi ein Anrecht auf Flugreisen und anderen Luxus zu haben. Dabei gibt es das menschheitsgeschichtlich betrachtet ja erst seit ganz kurzem und man konnte früher auch reisen, wenn auch wesentlich zeitintensiver. Aber da sollte mensch doch lieber an der Zeit-Stellschraube drehen, damit die Leute die Zeit haben, andere Verkehrsmittel zu benutzen - oder zu laufen. Und es ist einfach nur ein Zeichen der Verrücktheit unserer Zeit, dass Menschen beruflich fliegen müssen. Einfach nur verstörend verrückt...
zum Beitrag30.04.2019 , 15:39 Uhr
"Ich möchte Herrn Settele, genauso wie jedem anderen Menschen auch aufs dringlichste raten, eine grundsätzlich andere Sichtweise sich zu eigen zu machen. Er argumentiert ausschließlich aus der antropozentrischen Perspektive."
Uneingeschränkte Zustimmung! Selbst wenn lediglich aus taktischen Gründen eine anthropozentrische Sicht eingenommen wird, um dem Denken der meisten Menschen näher zu sein, nervt mich das immer zutiefst. Überspitzt formuliert: Wir töten einen Großteil des Lebens auf der Erde - wer weiß, vielleicht sogar im ganzen Universum? - und jammern über Nahrungsmittel usw., die uns nicht mehr zur Verfügung stehen. Diese Sicht sagt so unglaublich viel über die menschliche Hybris aus. Mich beschleicht immer wieder die Ahnung, dass die Evolution mit dem Menschen ganz schön daneben gegriffen hat... Die Menschheit - ein Opferer ihrer selbst?!
zum Beitrag30.04.2019 , 13:57 Uhr
Hinweis in eigener Sache: Mit 'völlig Absurdes' meine ich nicht den NSU oder 9/11, sondern beispielsweise Chemtrails oder Reptiloiden.
zum Beitrag30.04.2019 , 13:34 Uhr
Ich denke, das große Problem an der ganzen Verschwörungsthematik ist, dass kritische Menschen auf der Suche nach Informationen auf tatsächlich Verschwörerisches stoßen und dann oft auf den gleichen Seiten im Netz auf völlig Absurdes. Und das dann auseinander zu halten ist eben wirklich nicht immer ganz einfach. Wenn der Verfassungsschutz das 'Celler Loch' zu verantworten hat, warum soll er dann nicht auch den NSU durch Gewährenlassen quasi erschaffen und gedeckt haben? Wenn der 1. und 2. Golfkrieg aufgrund von Lügen geführt wurden, ist es dann nicht auch möglich, dass bei 9/11 nicht alles mit rechten Dingen zuging? Das sind ja wirklich keine so einfachen Fragen und auf viele Fragen, die ich mir so stelle, finde ich keine Antworten. Das können manche eben nicht akzeptieren und glauben dann an die ominöse Weltverschwörung irgendeiner Ausprägung, die alles erklärt, weil sie unbedingt Antworten haben wollen. Lügen, Manipulationen und Verschwörungen sind zweifelsfrei Realität - die (nicht oder kaum zu beantwortende) Frage ist eben, wo fängt das an und wo hört das auf?
zum Beitrag18.04.2019 , 08:57 Uhr
Aha... Und wenn der schwule alte Cis-Weiße doch nicht die Fresse hält, kommt die Antifa GmbH, oder?!
zum Beitrag14.04.2019 , 10:00 Uhr
So lange mensch sich ruhig und besonnen verhält, ist ein Wildschwein meiner Erfahrung nach völlig ungefährlich, auch mit Frischlingen. Mein Eindruck ist immer, dass die Menschen den Umgang mit Wildtieren einfach nicht mehr gewohnt sind und aus ihrer Zivilisiertheit heraus irrationale Ängste entwickeln. Wobei ich meine Wildschwein-Erfahrungen im Wald gesammelt habe und nicht in der Stadt - macht vielleicht schon einen Unterschied!?
zum Beitrag11.03.2019 , 08:39 Uhr
Wenn Flugtaxis ernsthaft das Stauaufkommen in merklichem Ausmaß verringern sollen, braucht man davon aber ganz schön viele. Dann schwirren zumindest in Ballungsgebieten überall solche Dinger durch die Luft?! Glaubt irgendjemand wirklich, dass dadurch irgendein Problem grundlegend gelöst wird?? Wahrscheinlich bestäuben die Flugtaxis dann noch nebenher Pflanzen wegen Bienensterben und so... Es hat schon etwas tragisch-komisches zu sehen, wie die Menschheit immer innovativer in ihrer Sackgasse rumrennt.
zum Beitrag18.02.2019 , 08:05 Uhr
Kinder werden in der Schule (mit deren Cloud) von staatlicher Stelle zu Smartphone-Zombies gemacht. Liest sich wie die Einleitung in einen dystopischen Roman... Man kann nur hoffen, dass kommende Generationen irgendwann keine Lust mehr auf diesen Technikwahn haben und merken, was sie dadurch alles an - ich sag mal - echtem Leben verpassen.
zum Beitrag13.02.2019 , 12:48 Uhr
Mit Genuss gelesen und ordentlich dabei geschmunzelt.
zum Beitrag12.02.2019 , 08:17 Uhr
So lange die Menschheit - bzw. v.a. deren westlicher Ableger - in ihrer Wohlstandssucht-Befriedigungsmaschinerie verweilt, gibt es für eine lebenswerte Zukunft wohl wenig Hoffnung. Die (post-)moderne Art zu leben macht noch nicht einmal Spaß, finde ich. Ich denke, die menschliche Entwicklung sollte seit der Sesshaftwerdung vor über 10 000 Jahren kritisch hinterfragt werden - was kann und möchte man in globalem Maßstab beibehalten und was muss eher als Fehlentwicklung betrachtet werden? Vielleicht bekommt mensch dann mal wieder eine Vorstellung einer wünschenswerten Zukunft (, in der wir nicht als smart-vernetzte Cyborgs "leben").
zum Beitrag06.02.2019 , 08:44 Uhr
Da fühlt man sich doch gleich an diverse Dystopien erinnert, in denen ein paar wenige Großkonzerne die Welt unter sich aufteilen. Altmaier möchte das jetzt wohl endlich offiziell in Euroschland einleiten. Kapitalismus halt, was soll man dazu noch sagen...
zum Beitrag18.01.2019 , 08:04 Uhr
Danke für diesen Artikel, tut gut so was in der taz zu lesen! Musste gleich an folgendes Zitat denken: "Redest du wieder pazifistisch verblendet, reiben sich Faschisten die Hände." (Waving The Guns - Gartenzaun) Und nein, ich habe keine Lust auf Gewalt, weiß aber, was es heißt, in einer rechten Hegemonie zu leben.
zum Beitrag04.01.2019 , 09:17 Uhr
Ja, Rechtsaußen lebt leider begierig seinen Gefallen an Inszenierungen aus und dank facebook lässt sich das Ganze heutzutage auch noch so weit verbreiten, dass die Medien darauf anspringen werden/müssen. Thema ohne großen Aufwand erfolgreich platziert - und vermutlich bleibt bei vielen in den Köpfen hängen, dass so 'Schutzzonen' vielleicht doch nötiger sind, als man sich eingestehen will. Oder zumindest kann die Angst befeuert werden, dass es bald so weit kommen könnte, wenn nichts dagegen unternommen wird. Schade, dass nicht gerade zufällig eine Gruppe motivierter Antifas vorbeikam...
zum Beitrag11.12.2018 , 09:32 Uhr
'Hemisphäre' soll's natürlich heißen
zum Beitrag11.12.2018 , 09:29 Uhr
"Das sieht man am z.Z. am Beispiel Deutschlands sehr gut, dass seine Klimaziele verfehlt und auch weiter verfehlen wird, gibt es sich nicht als Industrieland auf."
Wenn wir für die kommenden Generationen ein halbwegs intaktes - also nicht katastrophal zerstörtes - Ökosystem hinterlassen wollen, dann sollte es weltweit am besten gar keine Industrienationen mehr geben. Ernsthaft funktionierende technologische Lösungen, die nicht wieder irgendwelche üblen unbeabsichtigten Folgen haben, wird es wohl niemals geben. Runter mit dem eh nicht wünschenswerten völlig übertriebenen Lebensstandard vieler Bewohner*innen vor allem der westlichen Hemissphäre!
zum Beitrag06.12.2018 , 19:56 Uhr
Ich habe ihren unberechtigten Vorwurf gegen die Amadeu Antonio-Stiftung bereits am Dienstag 17:17 aufgegriffen. Sollten sie vielleicht mal lesen.
zum Beitrag04.12.2018 , 18:12 Uhr
Weil mir eine Denkweise suspekt ist, in der man Entwicklungen nicht mehr grundsätzlich in Frage stellen soll, nur weil sie eh schon Realität sind und noch mehr werden. Dann sollte eine Idee von einer wie auch immer besseren Welt nie in Frage stellen, was bereits (technisch möglich) ist?!
zum Beitrag04.12.2018 , 17:34 Uhr
Ich wollte eigentlich auf meinen Kommentar weiter unten antworten - und eigentlich auch nicht so zerhäxelt... huch...
zum Beitrag04.12.2018 , 17:18 Uhr
Für alle Interessierten noch das Fallbeispiel aus der Broschüre:
Fall I.3: »Kinder aus völkischen Elternhäusern« In einer Kita fallen zwei Geschwister auf, die besonders zurückhaltend sind und wenig von zu Hause, z.B. vom Wochenende, erzählen. So verhalten sie sich im Morgenkreis zum Wochenbeginn schweigsam und passiv. Gleichzeitig gibt es keine sogenannten Disziplinprobleme, diese Kinder scheinen besonders ‚gut zu spuren‘. Außerdem sind traditionelle Geschlechterrollen in den Erziehungsstilen erkennbar: Das Mädchen trägt Kleider und Zöpfe, es wird zu Hause zu Haus- und Handarbeiten angeleitet, der Junge wird stark körperlich gefordert und gedrillt. Beide kommen häufig am Morgen in die Einrichtung, nachdem sie bereits einen 1,5-km-Lauf absolviert haben. Nun lädt das Mädchen mehrere andere Kinder aus der Kita zum Kindergeburtstag ein. Einige Eltern, deren Kinder eingeladen sind, wissen um die Zugehörigkeit der Eltern in einer rechtsextremen Kameradschaft und machen sich Sorgen, was auf dem Kindergeburtstag passieren könnte. Gleichzeitig möchten sie ihren Kindern nicht so einfach die Teilnahme und damit auch die Möglichkeit zur Freundschaft mit dem Mädchen verbieten. Sie bitten die Erzieher*innen um Rat.
zum Beitrag04.12.2018 , 17:17 Uhr
"Und da bin ich schon bei dem faschistoiden "Lehrerportal" der AfD. Aber nicht weit weg ist da die Initiative der Amadeo Antonio Stiftung mit ihrer Anleitung für ErzieherInnen, am Verhalten der Kinder im Kindergarten einen rechtsextremen Hintergrund der Eltern/Erzieher zu explorieren."
Ich hab da eben mal auf die Seite geschaut, weil ich mich doch gewundert habe, was die Amadeo Antonio Stiftung da wohl so geschrieben hat. Die Aussage von Rolf B. kann man so nicht stehen lassen. Es geht in der Broschüre wohl nicht darum (ich habe sie selbst noch nicht gelesen), wie man rechte Eltern enttarnt, sondern es werden einfach Fallbeispiele geschildert. Beispielsweise hat in einem Fall ein Mädchen aus einer völkischen Familie blonde Zöpfe und trägt Kleider - es ist eine Beschreibung des Mädchens im Kontext von Rollenbildvermittlung. Das wurde dann von rechtsaußen Medien bis zur BILD in dem Sinne wiedergegeben, als ob in der Broschüre stehen würde, an blonden Zöpfen und Kleidern erkenne man völkische Eltern.
www.amadeu-antonio...-um-blonde-zoepfe/
zum Beitrag04.12.2018 , 09:25 Uhr
Warum ist eigentlich kein grundlegend KI-kritischer Beitrag dabei? Also echt ernsthaft, was soll das? Den Artikel zu lesen fühlt sich an, als ob man Scheuklappen aufgesetzt bekommt. Da kommen fünf Expert*innen zu Wort und nicht ein*e stellt KI grundsätzlich in Frage - mehr als schwach. Dieser ganzer (technologoische) Fortschrittswahn wird den Menschen als Lösung verkauft, ist aber eines der größten Probleme unserer Zeit.
zum Beitrag30.11.2018 , 08:48 Uhr
Da kann ich nur zustimmen.
zum Beitrag30.11.2018 , 08:45 Uhr
Der Artikel hat ja fast schon etwas Wahnhaftes... Ich werde das Gefühl nicht los, dass Herr Maurin eine persönliche Fehde gegen Wölfe führt - anders kann ich mir seine Ausführungen über ebendiese manchmal nicht erklären. Herr Maurins stark anthropozentristische Sicht auf das Thema ist mir persönlich grundsätzlich zuwider.
PS: Der Mensch ist dem Menschen ein Mensch - und kein Wolf.
zum Beitrag18.11.2018 , 07:53 Uhr
Danke für diesen Artikel! Das Ganze erinnert mich mehr als mir lieb ist an die stay behind-Geschichten, auch bekannt als Gladio. Gruselig...
zum Beitrag17.11.2018 , 22:11 Uhr
Das ist doch mal eine schöne Nachricht. Ich fliege seit Jahren konsequent nicht mehr und lebe sehr gut damit. Den Mobilitätswahn heutzutage empfinde ich schlicht als verstörend und von der Hybris der Moderne geleitet. Da Fliegen möglich ist, fühlt es sich für viele anscheinend an wie eine Art Menschenrecht. Und ich habe immer den Eindruck, dass den Leuten gar nicht bewusst ist, wie unglaublich umweltschädlich die ganze Fliegerei ist - die billigen Preise suggerieren, dass da doch gar nicht so viel Treibstoff verbraucht werden kann. Dass Menschen aufgrund ihrer Arbeit auf Flugreisen angewiesen sind, zeigt doch nur, wie grotesk unser Leben doch geworden ist...
zum Beitrag03.10.2018 , 09:26 Uhr
Zustimmung!
zum Beitrag03.10.2018 , 09:03 Uhr
Danke für diesen Text. Er erinnert mich stark an mein Heranwachsen in einem rechtslastigen Dorf in Westdeutschland - nur deutlich extremer.
zum Beitrag24.09.2018 , 08:05 Uhr
Lieber Velofisch, wenn du da wirklich keinen Unterschied erkennst, dann willst du einfach keinen erkennen - so blöd kann ein aktiver Kommentarschreiber ja wohl nicht ernsthaft sein!?
zum Beitrag09.09.2018 , 08:40 Uhr
Smartphones sind für mich nichts anderes als eine Zivilisationskrankheit.
zum Beitrag08.09.2018 , 08:16 Uhr
Eine Partei, die ernsthafte Maßnahmen zum Abwenden der Klimakatastrophe in Programm hätte, würde derzeit (leider!) nicht gewählt werden. Der Leidensdruck scheint mir noch lange nicht so groß zu sein, dass die Leute zum Umdenken, zum Verzicht - oder besser zur Befreiung vom Überfluss... - bereit wären. Den Kopf in den Sand stecken ist nicht meine Art, aber viel Hoffnung habe ich definitiv nicht mehr.
zum Beitrag08.09.2018 , 07:50 Uhr
Mal wieder so ein Sackgassenproblemlösungsansatz, der einfach gerne verhindern würde, dass der viel zu hohe Lebensstandard (der westlichen Welt) endlich zurückgefahren wird. Es ist ein Trauerspiel... Industrialisierung und Nutzbarmachung des Erdöls haben uns in eine völlig verrückte Phase versetzt - aber alle scheinen das Gefühl zu haben, dass das das "Normale" ist. Das wird - zum Glück - nicht ewig währen. Man kann nur hoffen, dass der Kater nach diesem Rausch nicht so katastrophal werden wird, wie man befürchten muss.
zum Beitrag08.09.2018 , 07:49 Uhr
Mal wieder so ein Sackgassenproblemlösungsansatz, der einfach gerne verhindern würde, dass der viel zu hohe Lebensstandard (der westlichen Welt) endlich zurückgefahren wird. Es ist ein Trauerspiel... Industrialisierung und Nutzbarmachung des Erdöls haben uns in eine völlig verrückte Phase versetzt - aber alle scheinen das Gefühl zu haben, dass das das "Normale" ist. Das wird - zum Glück - nicht ewig währen. Man kann nur hoffen, dass der Kater nach diesem Rausch nicht so katastrophal werden wird, wie man befürchten muss.
zum Beitrag04.09.2018 , 08:26 Uhr
Klare deutliche Worte mit Haltung - danke dafür!
zum Beitrag02.09.2018 , 08:43 Uhr
"Hätte auch für die Antifa mitgegolten, welche in ihrem Extremismus gleich und als einzigem Unterschied, im gegenüberliegenden politischen Lager beheimatet ist,"
Wer hat sich damals in Rostock-Lichtenhagen den Rechten in den Weg gestellt? Und wer am Montag in Chemnitz? Und und und... Man kann ja der Meinung sein, dass die Mittel, die die Antifa teilweise anwendet, nicht ok sind, aber der Zweck ist ja doch ein völlig anderen als bei den Rechten und somit verbietet sich so eine pauschale Gleichsetzung - ich empfinde das als widerlich. Zumindest eine minimale Wertschätzung wäre schon angebracht, wie z.B. hier:
www.taz.de/Archiv-...!5532422&s=antifa/
zum Beitrag02.09.2018 , 07:50 Uhr
Man braucht sich als Staatsbürger*in irgendeines Landes natürlich nicht davon zu distanzieren, dass ein*e andere Staatsbürger*in irgendwas gemacht hat. Man hat ja gar keinen Einfluss darauf, wer noch so in diesem Land geboren wird. Ein Staat ist ja ein quasi erzwungenes Kollektiv. Aber wenn ich zu einer Demonstration gehe, begebe ich mich freiwillig und wissentlich an einen Ort, wo eine politische Botschaft formuliert wird. Und wenn ich als Demonstrationsteilnehmer*in bemerke, dass die dargebotene Weltanschauung doch gar nicht meine ist, verlasse ich entweder die Demo oder ich distanziere mich zumindest eindeutig. Ist doch klar!?
zum Beitrag02.09.2018 , 07:13 Uhr
Echt jetzt? Nicht dein Ernst, oder?
Da schreibt ein user 2 Beleidigungen und dann wird er/sie/* erst mit rechten Hetzern gleichgestellt und danach mit "Linksextremisten**"?!? Das ist so bescheuert, das mir fast die Worte fehlen... Und wo, liebe(r) Gelka, ist das Problem einer Überwindung der bestehenden gesellschaftlichen Ordnung? Es ist ja wohl höchste Zeit, wenn kommenden Generationen noch ein halbwegs vernünftiges Leben möglich sein soll!
Ich komm aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus, bin echt fassungslos. Dabei wäre ich doch gern verfassungsschutzlos...
**Schon mal was von davon gehört, dass Extremismustheorie wie auch der Verfassungsschutz mehr als fragwürdig sind?
Kommentar gekürzt. Bitte achten Sie auf Ihre Wortwahl.
Die Moderation
zum Beitrag01.09.2018 , 11:49 Uhr
Wenn du das "Tun dieses 'bösen' Whistleblowers" nicht verteidigst, soll das wohl heißen, dass Snowden und Manning sich brav an die Gesetze hätten halten sollen und ruhig sein, oder was?
zum Beitrag01.09.2018 , 11:32 Uhr
Danke für das Zitat - das trifft's voll, das merk ich mir.
zum Beitrag31.08.2018 , 19:06 Uhr
Der Kommentar spricht mir aus dem Herzen, ich kann nur zustimmen.
zum Beitrag31.08.2018 , 08:49 Uhr
"Sollten wir jedoch jedem Impuls nachgeben wollen, sind wir um keinen Deut besser als die Hetzer von rechts."
Was heißt denn jedem Impuls, es geht um 2 Schimpfwörter, mehr nicht. Bleiben wir mal auf dem Teppich... Also ich kenne niemand, der nicht zumindest ab und zu Schimpfwörter benutzt - muss ich jetzt befürchten, dass die jetzt alle keinen Deut besser sind als die Hetzer von rechts? Oder darf man das nur in politischen Diskussionsforen nicht?
Siri Nihil kritisiert ja auch das "Hurensohn" (ich schließe mich da inhaltlich übrigens absolut an), aber eben sachlich dieses Wort und nicht Schimpfwörter per se. Das ist doch voll in Ordnung. Aber wenn die Benutzung von Schimpfwörter gleich Posts nach sich zieht, die einem klarmachen wollen, dass man dank der Schimpfwörter kaum besser ist als die Rechten (ja, das ist etwas zugespitzt), dann frage ich mich doch, wie man eigentlich Leute außerhalb des akademischen Milieus mit seinen Positionen erreichen will?!
Ich verstehe natürlich die Intension ihres Posts und finde das auch gar nicht grundlegend falsch, aber ganz klar - ich sag mal - überambitioniert.
zum Beitrag31.08.2018 , 08:27 Uhr
"Von daher ist es richtig jedem zu misstrauen, der sich nur über das Anti-X definiert und nicht verrät, was er denn ansonsten im Schilde führt."
Was sollen Antifaschisten denn über ihren Antifaschismus hinaus im Schilde führen? Da kommen doch sehr unterschiedliche Menschen zusammen, die eben eint, gegen Faschismus zu sein. Da besteht doch keine Einigkeit darüber, wie man sich eine Gesellschaft in Zukunft wünschen würde - außer eben, dass man keinen Faschismus haben möchte. Sollen Antifaschisten eine Partei gründen und ein Wahlprogramm formulieren bevor das nächste mal gegen Rechte demonstriert wird? Das würde ich eine seltsame Erwartungshaltung finden...
zum Beitrag31.08.2018 , 08:07 Uhr
Also die Wortwahl von Hampelstielz muss man ja nicht mögen, aber müssen wirklich gleich solche (überhelbich rüberkommenden) Zurechtweisungen sein? Darf man nicht mal wütend sein wegen dieser ganzen (Hurensohn-Wichser-)Scheiße, die gerade abläuft? Premium58 stimmt der "5 nach 12"-Einschätzung grob zu, echauffiert sich aber über die Wortwahl - au mann. Schon mal von Rechten verprügelt worden? Schon mal auf einer Demo gegen Rechte gewesen und deren Hass live erlebt? Ich hatte Albträume nach meiner ersten Demo gegen Nazis und später auch immer wieder. Als Mensch, der sich ziemlich sicher sein kann, dass er von den Rechten ins KZ gesteckt werden würde oder Schlimmeres, darf man sich ja wohl aufregen über die derzeitigen Entwicklungen - und manche regen sich eben so auf, dass die benutzten Worte nicht jedem gefallen. Na und?
Premium58: "Ihre Wortwahl hingegen, entspricht der des politischen Gegeners und fördert daher aus meiner Wahrnehmung heraus eher das, was sie anprangern."
Ich hab den politischen Gegner noch nie "Hurensohn" und "Wichser" skandieren gehört, während ich die Worte so ziemlich jeden Tag auf dem Schulhof höre. Sind die Leute auf rechten Demos gar nicht rechts oder sind die ganzen Schüler*innen rechts? Zu Bedenken geben möchte ich dazu auch, dass eben gerade das politisch (Über-)Korrekte, das ständig die Contenance bewahrende den Linken vorgehalten wird. Viele Linke treten meiner Meinung nach zu selbstreguliert und emotionslos auf. Der Mensch ist nunmal ein emotionales Wesen.
Ich will gar nicht sagen, dass jetzt jeder Schimpfwörter benutzen soll, aber wenn's jemand macht, muss echt nicht gleich so eine Zurechtweisung erfolgen.
zum Beitrag30.08.2018 , 19:55 Uhr
Empfehlung: Erst mal nachschlagen, was Humor ist, dann posten!
zum Beitrag30.08.2018 , 08:43 Uhr
Die jungen Leute ziehen doch nicht nach Berlin, weil Berlin so cool ist, sondern weil man sich (als junger Mensch) ganz schön cool vorkommen kann, wenn man nach Berlin gezogen ist. Ein jedes (junges) Menschlein will was Besonderes sein... Aber irgendwie sind alle so gleich besonders, dass es auch wieder unbefriedigend ist.
Während meines Studiums und in den Jahren danach konnte ich oft die Berlin-Auslese beobachten: Alle Wichtigtuer und Profiliersüchtigen gehen nach Berlin. Danke, Berlin.
*Das soll nicht heißen, dass alle, die nach Berlin gehen, zwangsweise profiliersüchtige Wichtigtuer sind, wahrscheinlich sind's lediglich 99%... :)
zum Beitrag16.08.2018 , 08:01 Uhr
Moderne Problemlösungsstrategien sind doch immer nur ein Stolpern vom einen Problem zum nächsten. Und dieser ganze Wahnsinn nur, weil man sich der Illusion hingegen möchte, dass irgendwie alles so weitergehen kann wie bisher. Nein, danke - lieber endlich schnell raus aus dieser Sackgasse.
zum Beitrag01.08.2018 , 07:56 Uhr
Dieser Artikel ist so bescheuert einseitig, dass ich ja fast ins Zweifeln gekommen bin, ob das alles ernst gemeint ist. Ich stimme dem Punkt ja zu, dass mit einem Verbot vorzugehen etwas realitätsfern ist, aber die aufgezählten Vorteile lösen bei mir doch eher Brechreiz als Verständnis aus. Das Einbinden von Smartphones in den Unterricht würde das Nicht-Besitzen eines solchen ja praktisch unmöglich machen. Smartphone-Zwang im Unterricht?!? Schöne neue Welt...
ein "old school"-Rebell
zum Beitrag25.06.2018 , 08:35 Uhr
"Man muss das nur mal probieren. Ich bin mir sicher, dass ein oder zwei Jahren kaum jemand mehr zurück wollte in die Autohölle..."
Das denke ich auch. Ich bin sehr autosozialisiert und habe bisher auch nach wie vor eines, obwohl ich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre. Man muss es einüben, sich wirklich selber beibringen, dass mensch eigentlich überhaupt kein Auto braucht - und dann merkt man, wie gut das tut und wie wenig man das Auto überhaupt noch benutzt. Gleichzeitig fühle ich mich fast wie süchtig, weil es immer wieder eine Herausforderung ist, der Bequemlichkeit des Autos eine Absage zu erteilen. Man ändert sein Verhalten eben nicht einfach durch Einsicht, sondern v.a. durch das Einüben neuer Verhaltensweisen.
zum Beitrag16.05.2018 , 21:14 Uhr
Kann der Grundaussage nur zustimmen!
zum Beitrag29.04.2018 , 08:43 Uhr
"Wieso müssen überhaupt so viele Menschen von A nach B kommen? Wieso können sie nicht einfach überwiegend in A bleiben?"
Danke dafür, das ist für mich auch die alles entscheidende Frage! Das Mobilitätsbedürfnis (der westlichen Hemisphäre) ist dermaßen ausgeartet, da ist jegliches Maß verloren gegangen. Die Leute kennen inzwischen ihre Lieblingsferieninsel doch besser als den Wald nebenan. Kranke Welt, du machst mir keinen Spaß...
zum Beitrag29.04.2018 , 08:29 Uhr
"also kann mir irgendwer erklären wie ein Flugzeug/ Drohne/ Helikopter weniger Energie verbrauchen soll wie ein Auto ?!?!"
Das frage ich mich doch auch sehr verwundert. Und die Antwort von 'Einfachich' ist keine Antwort auf die gestellte Frage, sondern lediglich eine Erläuterung der technischen Herangehensweise.
zum Beitrag04.04.2018 , 08:40 Uhr
Die Vorstellung, dass facebook und Co. etwas kosten, finde ich gar nicht mal so schlecht: Dann würde wahrscheinlich kaum mehr jemand den Scheiß nutzen und die Leute hätten wieder mehr Zeit und Interesse daran wirklich zu leben, anstatt permanent nur ihrer eigenen Selbstinszenierung hinterherzuhecheln - und diese auch noch (mehr oder weniger) zu glauben.
zum Beitrag01.04.2018 , 08:50 Uhr
Die Menschheit hat seit der Industrialisierung und der Entdeckung des Erdöls einen äußerst fragwürdigen Weg eingeschlagen, der mir stark nach einer Sackgasse anmutet. Diese Entwicklungen haben einen Fortschritt hervorgebracht, der zwar bspw. die Lebenserwartung dramatisch nach oben schnellen ließ, aber nichtsdestotrotz körperlich und psychisch krank macht. Die Menschheit - besser: ein relativ kleiner Teil davon und der Rest will eben auch mitmachen - hat den Bogen einfach überspannt und findet keinen Ausweg aus dieser Misere bzw. wollen die allermeisten nicht mal einen Ausweg finden.
Dabei finde ich persönlich, dass unsere technologisierte Welt gar keinen Spaß macht. Da werden massenhaft Videospiele gezockt, um zu kompensieren, dass unsere Welt entzaubert und langweilig ist. V.a. junge Menschen suchen das Abenteuer, indem sie ein paar Wochen ins Ausland gehen - mit dabei immer das Smartphone, das ein wirkliches Abenteuer schon im Keim erstickt, weil es immer eine niedrigschwellige Verbindung nach Hause darstellt und das Touri-/Backpacker-Dasein viel zu angenehm gestaltet.
Wir müssen nicht mehr um das tägliche Überleben "kämpfen" und sind jetzt scheinbar nur noch damit beschäftigt, diesen fehlenden Überlebens"kampf" zu (über)kompensieren.
Unsere Welt macht krank und ist langweilig - also weg mit dem Haarspray! :)
zum Beitrag16.03.2018 , 09:24 Uhr
Wikipedia als neutrale Quelle zu betrachten ist doch sehr optimistisch oder besser naiv gedacht. Ich habe mich recht ausführlich mit dem Einsturz von World Trade Center 7 (WTC7) und drumrum beschäftigt und habe doch klar feststellen müssen, dass Wikipedia eben nicht neutral und objektiv ist. Ich bilde mir definitiv nicht ein, sagen können, was die Wahrheit über WTC7 ist, aber die Art und Weise wie Sachverhalte bei Wikipedia dargestellt werden und wie mit Kritik daran umgegangen wird, empfinde ich schon als bedenklich - v.a. in Anbetracht des guten Rufes von Wikipedia. Wikipedia ist hierarchisch organisiert und die "Wahrheit" muss von oben abgenickt werden. Objektivität ist eben eine Illusion - ganz sicher auch hinsichtlich Wikipedia.
Und wenn youtube Inhalte als Verschwörungstheorien brandmarken kann, finde ich das auch sehr zweischneidig: Unzweifelhaft drehen gerade viele durch (Chemtrails usw.) und Aufklärung ist bitter nötig, aber dass Verschwörungen auch Realität sind, ist halt eben auch eine Tatsache. Und ich finde es schwierig, mir von youtube mehr oder weniger sagen zu lassen, was nun eine Aluhut- und was eine echte politische Verschwörung ist - meine Befürchtung ist, dass dabei nur noch Aluhutverschwörungen rauskommen. Youtube als neues "Ministerium für Wahrheit"? Ich wittere eine Verschwörung... ;)
zum Beitrag11.03.2018 , 08:34 Uhr
Der Artikel hinterlässt den Eindruck, das libertäre Denken sei nur unter Rechten und Anarchokapitalist*innen vertreten, was so ja definitiv nicht richtig ist. Jede anarchistische Denkströmung ist (mal mehr mal weniger) libertär. Ich begreife mich selbst als libertär, bin aber absolut gegen Anarchokapitalismus - dass es so etwas überhaupt gibt, finde ich persönlich schon sehr verwunderlich - und noch viel mehr gegen rechtes Gedankengut. Der Artikel hat für mich den Beiklang, dass sich verdächtig/lächerlich macht, wer sein Vertrauen nicht staatlichen Institutionen schenken mag. Anarchokapitalist*innen sind naiv? Sehe ich auch so. Aber wer staatlichen Institutionen (zu sehr/blind) vertraut, ist das meiner Meinung nach eben auch.
zum Beitrag04.03.2018 , 15:14 Uhr
"Bei der Leidminderung fange ich bei den Menschen an, da habe ich erst mal viel zu tun. Dann kommen auch Tiere."
Ich mag's generell nicht sonderlich, wenn man Leid gegeneinander aufrechnet. Ein großer Teil des Leids von (nichtmenschlichen) Tieren lässt sich sehr effektiv durch die Variable Ernährungsgewohnheiten beeinflussen, das geht bei menschlichem Leid leider nicht so einfach, weil die Gründe dafür deutlich vielschichtiger und schwerer beeinflussbar sind.
Aber jetzt kommt der Clou: Es ist tatsächlich möglich eben bspw. wenig oder auch keine tierischen Produkte zu konsumieren und sich trotzdem dafür einzusetzen, dass menschliches Leid gemindert wird. Potzblitz! Das geht wirklich, ich hab's schon probiert... :)
Also ich finde nicht, dass menschliche Tiere aus ethischen Gründen prinzipiell keine nichtmenschlichen Tiere essen dürfen - wer sollte so etwas denn auch (ethisch) verbieten?! Der liebe Gott?! Aber wer für sich entscheidet aus Gründen der Leidminderung bspw. keine Hühner zu essen, der/die kann auch nicht bedenkenlos zum Insektenburger greifen.
zum Beitrag04.03.2018 , 11:04 Uhr
Also wer aus Gründen des Tierwohls kein Fleisch isst, kann auch nicht bedenkenlos Insekten essen. Inwieweit Insekten Schmerzen und Leid empfinden können, ist keinesfalls abschließend geklärt. Im Zweifel für den Angeklagten, so meine ich doch. Aus einer evolutionären Perspektive leuchtet es mir nicht ein, warum Insekten keine Schmerzen empfinden können sollten. Schmerz dient ja dem Schutz des Körpers und trägt somit zur Sicherung des Überlebens bei.
Klar ist aber auch, dass eine komplett "leidfreie" Ernährung sowieso eine Illusion ist (geht auch nicht vegan) - erst recht bei den Methoden heutiger Landwirtschaft. Für mich persönlich ist der Gedanke der Leidminderung deshalb ausschlaggebend.
zum Beitrag01.05.2017 , 10:41 Uhr
Heutzutage passt in der Arbeits- oder Entfremdungswelt meiner Meinung nach so ziemlich gar nix, die schöne neue Automatenwelt ist da aber wirklich keine wünschenswerte Alternative - eher so im Gegenteil.
zum Beitrag12.04.2017 , 10:51 Uhr
"Klimaschutz und Wachstum sind entgegen landläufiger Meinung miteinander vereinbar."
Die Aussage ist so natürlich nicht falsch, aber auch nicht wirklich relevant. Klar, lassen sich Klimaschutz und Wachstum ein Stück weit miteinander vereinbaren, aber eben nur ein Stück weit - und niemals grundlegend im globalen Maßstab. Aber wer an den Enkopplungsmythos glaubt, kommt bestimmt in den Himmel... Außerdem: Der Wachstumswahn ist ja nicht nur wegen seiner Klimaschädlichkeit abzulehnen, es gibt auch viele andere Umweltsauereien ohne die eine Wachstumswirtschaft auf Dauer nicht möglich sein wird.
Ein Umstieg auf Gas, Verlagerung von Produktion ins Ausland oder der Ausbau des Bankensektors hören sich für mich nicht nach einer nachhaltigen Lösung an, sondern nach einem leicht "korrigierten" Weitermachen wie bisher. Das kann doch nicht ernsthaft abgefeiert werden?!
Und wohin soll denn bitteschön noch gewachsen werden? Das ist so ermüdend fantasielos... Je früher sich von der Wachstumswirtschaft verabschiedet wird, desto besser.
zum Beitrag15.02.2017 , 10:02 Uhr
Es ist eine simple Erkenntnis:
Wenn man wirklich Ressourcen sparen möchte, sollte mensch einfach auf (nicht notwendigen) Konsum verzichten bzw. sich vom Konsumismus befreien. Aber das lässt sich halt schlecht als Innovation vermarkten...
zum Beitrag08.02.2017 , 09:51 Uhr
Den Bedenken kann ich nur zustimmen. Die "erneuerbaren" Energien, die ja keinesfalls problemlos erneuerbar sind, scheinen mir doch mehr Fluch als Segen zu sein. Sie helfen den Menschen leider beim Nicht-wirklich-Umdenken. Wie soll das Ganze denn bitte enden? Alles voller Windräder und Co? Finde ich keine schöne Vorstellung, ne, gar nicht. So lange der Energiebedarf steigt (ich denke da auch an Elektromobilität) und nicht dramatisch sinkt, sind die "Erneuerbaren" nicht mehr als ein augenwischender Lösungsansatz. Erst mal runter mit dem Lebensstandard bzw. Energieverbrauch, dann kann man vernünftig überlegen, wie's weitergehen soll.
zum Beitrag05.01.2017 , 10:15 Uhr
"Entgegen der Einschätzung vieler Tierfreunde sind dauerhaft innen gehaltene Katzen gesünder und haben eine deutlich höhere Lebenserwartung als Kollegen mit Freigang."
Also ich persönlich würde so ganz allgemein ein kürzeres und dafür spannendes Leben einem langen, gesunden und langweiligen bevorzugen...
Meine Schwiegereltern halten eine Katze im Haus und wenn ich diese mit der Katze, die bei meiner Familie während meiner Kindheit/Jugend lebte, vergleiche, dann muss ich doch sagen: Lieber keine Katze als eine Hauskatze.
Wenn der Mensch sich an seiner Katze erfreut und kein Vogel mehr zum Opfer wird, die Katze in der Entfaltung ihrer Bedürfnisse aber sehr eingeschränkt wird, dann ist das irgendwie auch nicht erstrebenswert.
Aber vielleicht ist die eine Hauskatze, die ich eben kenne, auch nur eine gelangweilte Ausnahme.
zum Beitrag03.01.2017 , 09:52 Uhr
"Durch die Veranstaltungen zieht sich, wie jedes Jahr, der grundsätzliche Glaube daran, dass Technik viele der Probleme „da draußen“ lösen kann."
Dieser Glaube durchzieht doch zumindest mal die ganze sogenannte westliche Welt, in der technischer Fortschritt ja quasi als Allheilmittel gehandelt wird. Technik soll Probleme lösen, die erst durch Technik entstanden sind... Machbarkeitswahn... In der Regel erzeugt jeder technische Lösungsansatz sofort wieder Folgeprobleme, die Probleme werden nur verlagert.
Erneuerbare Energien sind natürlich wesentlich sinnvoller als z.B. AKWs oder Kohlekraftwerke, aber eben auch absolut nicht unproblematisch: Rohstoffknappheit, Flächenverbrauch, Entsorgung,...
Wir machen uns einfach nur immer abhängiger von der ganzen Technik, anstatt mal wirklich ernsthaft über die Gefahren dieser Abhängigkeit nachzudenken und entsprechend gegenzusteuern.
zum Beitrag03.11.2016 , 12:35 Uhr
Richtig: "'Keine finanziellen Interessen' muss man sich erst mal leisten können". Aber wer kann denn besser am Homesharing (ich empfinde den Begriff übrigens auch als üblen Euphemismus) teilnehmen? Die Leute, die in einer Bruchbude leben oder die, die was Schickes anzubieten haben? Dem Großteil derer, die auf dem freien Markt nichts anzubieten haben, wird Homesharing auch nicht zu einer besseren Situation verhelfen. Meiner Meinung nach ist Homesharing ganz klar einer der leider viel zu vielen Bereiche, in denen soziale Praktiken, die vorher auf Gegenseitigkeit/Solidarität (ich lasse jemanden bei mir pennen und knüpfe daran die Erwartungshaltung, auch mal bei irgendjemandem pennen zu können) beruhten, monetarisiert werden. Die Monetarisierung von zwischenmenschlichen Praktiken find ich gelinde gesagt unschön.
Und wenn man Graswurzelbewegungen nicht mehr von "Astroturfing" unterscheiden kann, was soll man denn dann noch ernst nehmen??
Bezahlte soziale/politische Bewegungen - das erinnert mich auch gleich noch an gängige Regime-Change-Praktiken...
zum Beitrag02.11.2016 , 12:49 Uhr
Ich befürchte, da ist Pessimismus schon angebracht, wenn die Entwicklung so weitergeht. Eine Welt voller assistierender Roboter finde ich persönlich eh keine so lebenswerte Vorstellung...
Und eine Zukunft, in der reichlich Wurst gegessen wird, erscheint mir auch nicht so erstrebenswert - davon sollte man in Anbetracht der ökologischen Situation und des massenhaften Tierleids doch besser früher als später loskommen. ;)
zum Beitrag15.07.2016 , 22:16 Uhr
"Zu viel Selbstinszenierung, zu wenig substanzielle Auseinandersetzung."
Genau das war auch mein Gedanke, v.a. der Teil mit der Selbstinszenierung...
zum Beitrag14.07.2016 , 11:20 Uhr
Selbstfahrende Autos, Drohnen,... und jetzt noch der Swagbot - schöne neue Welt. Der "smarte" Automatisierungswahn löst einfach nur Brechreiz aus! Wir sind die Opfer unseres eigenen (technologischen) Fortschrittstrebens.
zum Beitrag14.07.2016 , 10:34 Uhr
Deine Kommentare, lieber Albrecht, finde ich immer sehr lesenswert (v.a. auch zum Thema NSU)! Musste ich einfach mal loswerden...
zum Beitrag03.07.2016 , 11:37 Uhr
Der ganze auf billige Energie basierende technische Fortschritt hat den heutigen Wahnsinn doch erst verursacht und ich sehe keine Möglichkeit, wie uns ebendieser Fortschritt dauerhaft und nachhaltig aus dem Treibsand heraushelfen soll, in dem wir uns befinden. Das Hoffen auf technische Problemlösungen ist meiner Einschätzung nach eine gefährliche Sackgasse, dadurch reiten die Menschen sich doch nur immer weiter in die Scheiße und das Verändern von Lebensgewohnheiten wird immer schwieriger und leidvoller. Je früher die Menschen diesen Technikwahn hinter sich lassen, desto besser. Mehr Natur, weniger Technik! :)
zum Beitrag27.05.2016 , 12:05 Uhr
Ist mir völlig egal, ob so ein Roboter irgendwelche Vorteile hat (in allererster Linie wohl eh nur für die Eliten), bei mir lösen er und seine Artgenossen eine Mischung aus Abscheu, Unverständnis und Wut aus. Ich will keine Roboter in meinem Leben, ich will Mitmenschen - und mit Tieren hänge ich auch gerne rum. :)
zum Beitrag19.05.2016 , 20:46 Uhr
Da stellt sich mir gerade doch die Frage, ob man das Plastik auch aus dem Meer holen würde, wenn peak oil - und damit langfristig eben auch die Verknappung von Plastik - kein Thema wäre? Irgendwie zielen die ganzen technologischen Lösungsansätze im Endeffekt doch immer wieder auf den gleichen ausgelutschten Scheiß: Wohlstandssicherung.
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