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15.04.2024 , 18:00 Uhr
Schau dir mal den Film an - ermordete Birgadistas, eine entführte Kaffeebrigade ... alles drin. Die schmutzige Kriegsführung der CIA (Von der BRD unterstützt) war leider recht effektiv im Terrorisieren.
zum Beitrag27.02.2024 , 10:20 Uhr
Jemand geht an den Platz einer von Deutschen in der Pogromnacht zerstörten Synagoge, um dort „Ihr dreckigen Zionisten!“ zu rufen, weil dort Kerzen stehen, von denen er glaubt, diese sollten an die Opfer des Pogroms der Hamas vom 7. Oktober erinnern. Kein Antisemit? Synagoge = Juden = dreckige Zionisten keine antisemitische Gleichung? Und die freche Einlassung vor Gericht: "Der Nahostkonflikt habe ihn damals sehr bewegt, sowohl der furchtbare Angriff der Hamas als auch die „unverhältnismäßige“ Reaktion Israels" ist keine Bagatellisierung des Oktoberpogroms? Warum diese Empathie für einen Antisemiten?
zum Beitrag21.11.2023 , 00:07 Uhr
"AG radikale Linke" in der Linken? "Linksradikale Strömung"?
zum Beitrag10.07.2023 , 15:50 Uhr
Im Artikel heißt es : "Intifada nennen Palästinenser*innen zwei vergangene Aufstände gegen Israel". Schon arg verharmlosend .. die zweite Intifada war eine Kampagne von Anschlägen gegen israelische Soldat*nnen, aber vor allem: Zivilist*innen mit vielen Ermordeten.
zum Beitrag06.02.2023 , 14:29 Uhr
Elender Todeskult. Schrecklich, Krieg so zu verklären. Und dann noch davon Schweigen, das Desertieren verboten ist - alle Männer in der Ukraine können gezwungen werden, gegen den russischen Angriffskrieg zu kämpfen.
zum Beitrag30.01.2023 , 13:48 Uhr
Interessant, retrospektiv noch einmal zu Schauen, was der Rechtsextremist Maaßen alles Sagen und Tun konnte, ohne dass die Union ihn ausschließen wollte.
zum Beitrag30.01.2023 , 13:27 Uhr
Gegenüber dem Vietcong als nationaler Befreiungsbewegung nicht unkritisch zu sein klingt gut. Aber als antikommunistischer Reflex einfach nur Dinge zusammen zu klauben, ist nicht so fein: Die Herrschaft der Roten Khmer wurde vom "freien Westen" protegiert, weil es maoistisch bemäntelt gegen die Sowjetunion ging. Vietnam intervenierte in Kambodscha und beendete die Terrorherrschaft der Roten Khmer. Der freie Westen sorgte dafür dass die Roten Khmer in der UNO noch jahrelang als Vertreter Kambodschas legitimiert wurden.
zum Beitrag19.12.2017 , 12:35 Uhr
Ein unsäglich nichtssagender Kommentar, bestenfalls Polizeistaatsaffirmativ. Und sprachlich echt hingehauen.
zum Beitrag25.10.2017 , 09:58 Uhr
Das aggressive Promoting demonstriert doch sehr anschaulich, dass ein Spendenablass an irgendeine NGO das nervige Grundproblem Kapitalismus nicht löst, nicht lösen kann. Die Ablehnung des Kapitalverhältnisses, der Marktwirtschaft, promotet dagegen nur - bestenfalls - das eigene Herz und Hirn.
zum Beitrag25.10.2017 , 09:52 Uhr
Hoho Arwate! Lesen Sie doch bitte erstmal den Text, bevor Sie Ihren antikommunistischen Dreck hier kenntnisfrei absondern. Aber wer wie Sie Lenin gleich Hitler denkt, sollte vielleicht einfach lieber bei Ernst Nolte bleiben.
zum Beitrag16.05.2017 , 15:12 Uhr
Hochmut kommt... https://vimeo.com/40476500
zum Beitrag20.04.2017 , 12:29 Uhr
Dass eine Stichwahl zwischen der Faschistin Marine Le Pen und dem Linkssozialdemokraten Jean-Luc Mélenchon nicht dem Links-Rechts-Schema entspricht, wird auch nicht dadurch wahr, dass der Autor diese platte Behauptung gleich an den Anfang des Textes gesetzt hat. Bizarr und albern. Ist doch gut, wenn es eine linke Alternative zur Faschistin gibt.
zum Beitrag20.04.2017 , 12:23 Uhr
Benoît Hamon könnte aus Gründen des Antifaschismus seine Kandidatur zugunsten von Jean-Luc Mélenchon zurückziehen, um den Einzug einer Neofaschistin in die entscheidende zweite Runde zu verhindern. Dass wäre fein. Alles im Konjunktiv - es geht ja um einen sozialdemokratischen Apparatschik.
zum Beitrag29.12.2016 , 15:14 Uhr
"... eine Diskriminierung aufgrund ethischer Herkunft". Erschütternd, aber erwartbar. In Deutschland ist eben die unethische, sprich: biodeutsche Herkunft erwünscht. M. E. noch heftiger als "eine Diskriminierung aufgrund ethnischer Herkunft", wie Rassismus im verquasten Amtsdeutsch ja auch genannt wird.
zum Beitrag22.09.2016 , 13:06 Uhr
Schön wäre eine Reportage, in der die Obdachlosen ihre Geschichten ausführlicher erzählen können. So bleiben sie nur Begleitung für die Kontroverse in den Institutionen, wie mit ihnen umgegangen werden sollte. Mehr Aussagekraft hätten ihre Biografien, ihre selbst genannten Bedürfnisse.
zum Beitrag15.09.2016 , 09:20 Uhr
Es wäre nicht schlecht, wenn der Name des im Artikel mehrmals Zitierten fehlerfrei geschrieben würde. Hartmut Obens, nicht Obends heißt er.
zum Beitrag29.06.2016 , 10:36 Uhr
Eine „bedeutende Person innerhalb der linksextremistischen Szene“, urteilt der Geheimdienst messerscharf. Was für ein schönes Kompliment! Marily Stroux Engagement liest sich wirklich gut. Meine Anerkennung!
zum Beitrag23.06.2016 , 10:51 Uhr
Dass Gegreine, ein Vorgehen gegen Ressentiments würde den heimlichen Aufmarsch einer "Gesinnungspolizei" implizieren, geht souverän am Thema des Artikels vorbei und lässt vermuten, dass Velofisch diese Passage im Text nicht verstehen will: "Aber, immer „wenn die Politik Israels dämonisiert wird, die Ablehnung Israels mit dem Ziel vorgetragen wird, den jüdischen Staat zu delegitimieren oder doppelte Standards bei der politischen oder moralischen Bewertung des Staates Israel und anderer Akteure, angelegt werden, haben wir es nicht mit Kritik, sondern mit Antisemitismus zu tun“, erklärt Salzborn, wo die Grenze verläuft zwischen Kritik und Ressentiment." Eine feine Definition. Selbtverständlich sollte Antisemitismus, antisemitische Ressentiments bekämpft werden wie Rassismus und Antiziganismus. Antisemitische Ressentiments sind keine Meinung, sondern ein Verbrechen, um mal ein Antifa-Bonmot zu variieren. Auch in Bremen.
zum Beitrag15.06.2016 , 12:07 Uhr
Warum wird Moritz Haim nicht klar als Nazi benannt in dem Artikel? Ob er retardiert ist oder nicht, seine Taten und Bekenntnisse sind eindeutig. Die Recherchen der örtlichen Antifa werden zuwenig herausgestellt, und liessen sich ja durchaus zitieren, etwa: https://linksunten.indymedia.org/de/node/125264. Ebenfalls könnte deutlicher herausgestellt werden, dass der Nazi offenkundig auch ein Waffennarr ist, eine gefährliche Kombination. Dies zeigt schon ein Blick auf sein Facebook-Profil: https://www.facebook.com/moritz.moritz.33
zum Beitrag18.04.2016 , 10:31 Uhr
Wie langweilig geschrieben. Gibt es über die AfD im Norden denn nix interessanteres zu berichten? Unterhaltsame Hintergründe und Intrigen? Warum ist der lokale Platzhirsch Thomsen bei Petry in Ungnade gefallen? Haben Hollnagel und Nobis eine braune Vorgeschichte? Niemand aus dem Landesverband durch antisemitische oder rassistische Ausfälle hervorgetreten? Gibt es Kritik, dass die Wahlprognosen deshalb so niedrig sind?
zum Beitrag02.02.2016 , 12:20 Uhr
Nein. Auf eine deutschnationale Argumentation lasse ich mich jetzt mal nicht ein. Unterstellungen gegenüber Flüchtlingen ("Identität verschleiern"), völkische Ideologie (jus sanguinis, oder wie sonst hat ein hier geborenes Kind sein "Heimatland" irgendwo anders?) ... dass habe ich mal alles außer acht gelassen, dann bleibt der Satz: "Es kann nun mal nicht jeder bleiben". Warum diesen Satz nicht auf den Verkünder anwenden? Winke, Winke nach Sibirien...
zum Beitrag02.02.2016 , 09:42 Uhr
Okay, dann haben Sie sich nichts dagegen, für ihre eigene Abschiebung wegen dieses Leserkommentars zu zahlen? Wie wäre es mit Sibirien für 1.750 Euro Oneway-Ticket? Tschüß...
zum Beitrag26.01.2016 , 13:23 Uhr
"Ihr Ich in der Musik zu finden und schließlich auch ein positives Körpergefühl zu entwickeln, ist die entscheidende Erfahrung von Carrie Brownstein." Schön geschrieben. Danke für den Text.
zum Beitrag23.11.2015 , 13:51 Uhr
„Josef Schuster verteilt am Bar-Mizwa-Tag (15.11.2015) in einer Berliner Flüchtlingsunterkunft Essen an die Bewohner.“ In dieser Bildunterschrift wird zweierlei durcheinander gebracht: Die Bar Mitzwa und der Mitzwah Day. während Ersteres sowas wie die Konfirmation bei den Christlichen ist, ist der jährliche Mitzwah Day eine Veranstaltung gemeinschaftlichen Engagements wie oben in einer flüchtlingsunterkunft. Etwas mehr Sachkenntnis in bezug auf jüdisches Leben wäre schön. Ansonsten ein lautes und herzliches: Bleiberecht für Alle - für offene Grenzen! Reaktionäre und autoritäre Ideologien lassen sich nicht mit dem Asylrecht bekämpfen. Im Gegenteil.
zum Beitrag12.06.2015 , 15:31 Uhr
Organisationsdebatte hin und her, aber es geht etwas wenig um die politischen Inhalte - abseits von Stichworten. So bleibt vieles vage. Und die Positionierung gegen Israel ist derart bizarr und reaktionär, dass es verwundert, dass es keine Nachfrage gibt: "Ja, wir sind gegen religiöse Staaten. Aber wir sind auch ganz klar gegen Antisemitismus in Deutschland, den es zu bekämpfen gilt." Gegen religiöse Staaten - da fallen mir etliche fundamentalistischere als ausgerechnet Israel ein: Etwa Iran, Saudi-Arabien, Marokko, Deutschland mit seinem Konkordat, der Vatikanstaat ... und nicht zuletzt das von der Hamas beherrschte Land, aus welchem heraus Israels Bevölkerung kontinuierlich terrorisiert wird. Wenn sie als KommunistInnen, die gegen Unterdrückung kämpfen argumentieren würden, hätten sie gesagt: Aber wir sind auch ganz klar gegen Antisemitismus, den es zu bekämpfen gilt, gerade auch in Deutschland. Und wenn ihre Abgrenzung von den Eierschauklern von SOL und deren Zentrum B5 ernst wäre, müssten sie auch ihr eigenes Verhalten bzw. das der B5 im letzten Jahrzehnt kritisch aufarbeiten. Wie den antisemitsch motivierten Boykott gegen den Film "Warum Israel!" 2009 und die körperlichen Angriffe auf ihnen bekannte Aktive aus linken israelsolidarischen ("antideutschen") Gruppierungen.
zum Beitrag05.06.2015 , 15:34 Uhr
"...hätte nun zum Beispiel mein Politologie-Prof gesagt" ... versucht da die Autorin, Piggy in ihrer Selbstinszenierung zu imitieren?
zum Beitrag19.05.2015 , 14:30 Uhr
Im Wahlverhalten bilden sich gesellschaftliche Machtverhältnisse, klassistische und patriarchale Hierachien ab. Klar. Das liegt aber kaum am ausgefeilteren Wahlrecht. sondern an zunehmender sozialer Ungleichheit, gesellschaftlichen Disparitäten und obszönen Privilegien der Bourgeoisie. Echt absurd, die Argumentation von Jan Zier. Es sei denn, er sucht, was sinnvoll wäre, nach Alternativen zum Parlamentarismus: Etwa einer dezentralisierten Rätedemokratie mit imperativem Mandat und Männerobergrenze. Und "Kompetenz" ist im Zusammenhang mit der Ausübung eines Rechts wirklich absurd.
zum Beitrag19.05.2015 , 13:24 Uhr
Herfried Münkler des „Extremismus der Mitte" zu überführen ist eine verdienstvolle Fleißarbeit. Und wer so ignorant gegenüber Herrschaftsverhältnissen ist, Hierachien und Abhängigkeiten nicht als solche zu erkennen, disqualifiziert sich als KritikerIn des Blogs „Münkler-Watch" gründlich auf recht blamable Weise. Unter den Talaren, der Muff von tausendundsiebzig Jahren.
zum Beitrag06.01.2015 , 14:33 Uhr
Aram Ockerts Grünen-Kritik in allen Ehren - er kennt sein Nähkästchen. Aber etwas kritische Reflektion über seine eigenen Rolle wäre auch nicht schlecht - sozusagen als Grünenkritik für Fortgeschrittene. Etwa bezüglich der Abhängigkeit von staatlichen Förderprogrammzuweisungen als Geschäftsführer eines "sozialen Beschäftigungsträgers". Dann klappt's auch mit dem Nachbarn und dem Kommunist-Sein-wollen besser. Denn Ein-Euro-Jobs zu managen ist nicht so unbedingt das, was ich mir unter kommunistischem Engagement vorstelle.
zum Beitrag27.11.2014 , 11:47 Uhr
Vielleicht können sich die Damen und Herren vom Wirtschaftsrat ja auch mal zu einer sinnvolleren Beschäftigung durchringen, sich etwa zur Erforschung der Mineralien auf den Mars fliegen lassen oder bei der Verteidigung von Kobanê die PYD-Milizen unterstützen.
zum Beitrag26.11.2014 , 15:14 Uhr
Schon lustig, dass eine Satirepartei so nah an Bündnis 90/Gib mir die grünen Scheine herankommt mit ihrer superflexiblen, ultrademokratischen Koalitionsaussage: "Koalieren würde Landesvater Grupe mit jeder Partei, die sich als Steigbügelhalter andiene und ihm dicke Geldpäckchen zustecke." Die Stadtachterbahn scheint dagegen ja eher bei King Olaf und seinen resozialisierten ex-Sozialdemokraten von der Super Partei Doitschlands abgelauscht.
zum Beitrag19.11.2014 , 12:19 Uhr
Klasse. am lustigsten daran: Könnte wirklich so von den Krautreportern selbst sein. Nur, dass das Interview dann wie jenes mit dem Hamas-Hooligan Martin Lejeune wohl in Berlin geführt worden wäre und die Schlusspointe somit entfallen und der Interviewer nicht ganz so kopflos wäre.
zum Beitrag19.11.2014 , 12:16 Uhr
Ein falsches, ärgerliches Bild: ADHS ist eine beliebte Fehldiagnose, der Israelhass der Mavi-Marmara-Fraktion belegbar. Kindergartenkinder sind auch in Deutschland noch nicht zum Israelhassen konditioniert. Das kommt später.
zum Beitrag21.10.2014 , 11:31 Uhr
An dieser Lobhudelei sind vor allem die Flachheit und die Distanzlosigkeit herausragend. Nicht nur in Bezug auf sein als "Pädofreundlichkeit" verharmlosters Mitplanschen im grünen Urschlamm. Littmanns beleidigt-blöden NS-Vergleich gegenüber der Roten Flora nicht mal mir einem Halbsatz als dass, was es ist zu kritisieren ist ebenso: falsch.
zum Beitrag20.10.2014 , 12:48 Uhr
"Gelem, gelem - wir gehen einen weiten Weg" ist ein trauriger, wichtiger Film über die vergeblichen Versuche von Roma, 1989 in der BRD anerkannt zu werden als gleichberechtigte Mitmenschen.
zum Beitrag20.10.2014 , 12:48 Uhr
Danke für den Text. Gut, dass Fluchtgründe im Herkunftsland - die sozialen Verwerfungen infolge der Zerschlagung der jugoslawischen Wirtschaft, der von Deutschland und der NATO hochgepäppelte, in letzter Konsequenz vor allem: brutal Minderheiten wie Roma, SerbInnen und Ashkali ausgrenzende albanische Nationalismus - mit dem inhumanen deutschen Asylablehnungs- und Abschieberegime in ihrer für die geflüchtete Familie Shala wie viele Andere fatalen Wechselwirkung beschrieben werden. Bis hin zur mörderischen Konsequenz - denn Menschenleben können hierbei schon mal unter die Räder kommen. Kollateralschaden war das Modewort im deutschen Frühling 1999, um die zivilen Opfer der Bombardierung zu bagatellisieren. Als die rotgrüne Bundesregierung den trotz langjähriger deutscher Destabilisierungs- und Sezessionsunterstützungspolitik immer noch existierenden, offensichtlich als störend empfundenen Rumpf der Sozialistischen Bundesrepublik Jugoslawien bombardieren ließ, um den Kosovo/das Kosova aus Restjugoslawien herauszuspalten - was zum bis heute existierenden NATO-Protektorat Kosovo führte, in dem die gewinnträchtigsten, boomenden Wirtschaftszweige der Handel mit Drogen, Organen und Menschen ist. Den Zusammenhang mit der deutschen Außenpolitik benennt die gute Reportage leider nicht, so ist es auch kein Wunder, dass die Bombardierung Jugoslawiens falsch auf 1998 statt auf 1999 datiert wird. Aber im Frühling 1998 war noch Kohl an der Macht, erst die im Herbst 1998 gewählte rotgrüne Bundesregierung traute sich, neben der Einführung des Flaschenpfandes auch einen offen kriegerischen Kurs gegen Jugoslawien zu führen. Die Bombardierungen fanden vom 24. März 1999 bis zum 10. Juni 1999 statt, unterstützten die Bodenoffensiven der albanisch-nationalistischen UCK und beförderten die weitere ethnisierte Aufteilung von Menschen in Volksgruppen. Von denen die Roma keinen Staat haben und hin und her geschoben werden.
zum Beitrag19.09.2014 , 12:43 Uhr
Link zu Initiative: http://gastro-lohn.org/
zum Beitrag19.09.2014 , 12:39 Uhr
Die OHB-Gang hält Manfred Fuchs wohl für einen Sohn des Mondes ... na dann - Wichtigtuerinnen soll mensch nicht aufhalten: https://www.youtube.com/watch?v=POgViZ_Zcek
zum Beitrag19.09.2014 , 12:34 Uhr
La Luna!
https://www.youtube.com/watch?v=GQyJPxDC9yA
zum Beitrag19.09.2014 , 12:30 Uhr
Der auch von der Freien ArbeiterInnen Union FAU unterstützten „Initiative Gastrolohn“ könnten gut Initiativen in weiteren prekären Branchen folgen. dass das freiwillige und in der Höhe schwankende Trinkgeld "Teil des Entlohnungskonzeptes in der Gastronomie" ist, ist zynisch. Es geht um (möglichst tarifvertraglich, um willkür zu vermeiden) festgelegten Lohn, nicht um Trinkgeld.
zum Beitrag11.09.2014 , 14:13 Uhr
Von "Schweren Gewalttaten" und "Terror" zu schreiben, ist gerade vor dem und am Jahrestag von wirklichem Terror - 11.9. 1973 und 2001 - schon eine dummmdreiste Bagatellisierung von wirklichem Terror. Es geht hier erstmal um Gewalt gegen Sachen. Muß ich nicht befürworten, insbesondere, wenn Familienangehörige oder Unbeteiligte betroffen, Angst bekommen. Ist aber was anderes, als wenn jemand anfangen würde, willkürlich Deutsche zu erschiessen, zu foltern, gefangen zu nehmen oder vor laufender Kamera zu köpfen. Und die Flüchtlingspolitik auch der hamburger SPD ist gewalttätig nicht nur gegen Sachen, sondern beschädigt Menschen: Viele Flüchtlinge sind traumatisiert. Und zwar mehr als ein SPD-Abgeordneter, weil er eine Reinigungsfirma für die Hausfassade bestellen muß.
zum Beitrag11.09.2014 , 13:27 Uhr
Statt hier den Autonomenflüsterer zu geben, hätte die taz die Auflösungserklärung abdrucken können. Zu einer modernen radikalen linken Politik trägt solch ein Artikel wie der hier, der noch nicht mal die dafür relevanten fragen stellt, jedenfalls nichts bei. "Die schwarzen Krähen fliegen nicht mehr" röhrt der friedensbewegte Hans Hartz zu diesem Artikel: http://www.youtube.com/watch?v=auEa_5Xi1Q4
zum Beitrag11.09.2014 , 13:12 Uhr
Zu welcher Einbildung jemand meint beten zu müssen ist doch erstmal komplett Banane, solange das Leben nicht nach religös-totalitären Geboten ausgerichtet wird und dies anderen aufgezwungen werden soll. Aber der religionsverstehende Tenor des Artikels geht am Problem souverän vorbei: "muslimische Seelsorge in den Justizvollzugsanstalten" als Mittel gegen Salafismus? Geht's noch? Deutschlands Gesellschaft bringt Salafisten und andere faschistische IslamistInnen hervor - thats the problem. Hier in der Stadt Hamburg wachsen gewaltbereite, sich Andere unterwerfen Wollende Salafisten heran - da liegt es ja wohl nahe, zuerst mal zu hinterfragen, wie es dazu kommt. Sich dabei auf die Einflüsterungen des Chefs der örtlichen Geheimdienstbehörde zu verlassen und diese als Expertenmeinung zu zitieren, ist auch nicht gerade reflektiert. Wichtig wäre es, zu begreifen, wie durch rassistische Ausgrenzung, Diskriminierung und Religiösisierung aus Menschen "Gastarbeiter", "Muslime", "Ausländer" mit "ausländischen Wurzeln" werden, wie Sozialdarwinismus, Verrohung, Männlichkeitskult auf Dauer als Bumerang nicht nur gegen die Gesellschaften des Westens, die Metropolen des kapitalistischen Weltmarkts, sondern auch in disparaten Zonen der Peripherie gegen Ungläubige und Minderheiten zurückschlägt. Der islamistische Gegenentwurf ist ja nicht weniger gewaltförmig und auf dem Recht des Stärkeren basierend als der sogenannte „freie Markt“. Statt sich aber mit Salafismus wirklich zu beschäftigen, ihn als Bedrohung ernstzunehmen, laviert die Autorin mit ihrem Text herum, was sich dann in solch einem nichtsagenden, banalisierenden Satz manifestiert wie: „Die Entwicklungswege sind sowohl bei Rechtsextremisten als auch bei Islamisten unterschiedlich;"
zum Beitrag03.09.2014 , 13:03 Uhr
Klar, Verbot der PKK aufheben, Verurteilte rehabilitieren und entschädigen - sonst läuft die linke Kritik an ihr ins Leere bzw. ist sehr asymetrisch. Dass wurde uns als gruppe demontage des öfteren um die Ohren gehauen, weil wir die PKK 1998 in unserem Buch "Postfordistische Guerrilla" als völkisch kritisiert haben. Kritik am Personenkult der PKK gilt wohl immer noch, aber bei aller Kritik gilt es, die Aufhebung des PKK-Verbotes zu fördern, dass ja nach volksgemeinschaftlich-germanischen Kriterien verhängt wurde – „die sollen mal Ruhe geben, die Türken-Kurden-was-auch-immer“ - nicht wegen deren volkstümelnder Programmatik, völkischer Agitation oder der Liquidierung von Mitgliedern von als Konkurrenz angesehenen radikalen linken Gruppen wie TIKKO, TKP/ML etc. Nicht zu vergessen die Ermordung des Genossen Kürsat Timuroglu von Devrimci Yol (Revolutionärer Weg) durch ein von Apo Öcalan beauftragtes Mitglied der PKK in Hamburg am 25. Februar 1986, der mich damals geschockt hat.
zum Beitrag22.08.2014 , 15:50 Uhr
Reaktionäre Herrenwitze werden nicht dadurch besser, dass sie von einer Frau erzählt werden. Der Humor der adligen Kriegsministerin passt doch wie Arsch auf Eimer zu doitschen gauckenden Großmachtallüren
zum Beitrag22.08.2014 , 15:22 Uhr
Die Terrorisierung der palästinensischen Zivilbevölkerung zeigt sich darin, dass mal eben achtzehn (18) von ihnen wegen angeblicher Kollaboration mit dem "Feind" Israel hingerichtet wurden. Ohne Prozess, versteht sich.
Kommentar bearbeitet.
zum Beitrag31.07.2014 , 12:56 Uhr
Kleiner Vorschlag zur Güte: alle sich aufregenden Kommentierenden möchten doch sicher gerne auf dem Boden des deutschen Grundgesetzes stehen? wie wäre es, wenn wir die Einhaltung des Artikels 139 GG zum Mindeststandard für eine Debatte erklären? Wortlaut Art 139 GG: "Die zur 'Befreiung des deutschen Volkes vom Nationalsozialismus und Militarismus' erlassenen Rechtsvorschriften werden von den Bestimmungen dieses Grundgesetzes nicht berührt."
zum Beitrag31.07.2014 , 12:23 Uhr
... aber das Zitat liest sich doch wirklich nett, hat Deniz doch hübsch geschrieben. Die Deutschen wurden gegenüber der RAF wieder zur Vernichtungswünsche ausstossenden Volksgemeinschaft. Gab ja auch Beifall, wenn Mitglieder der RAF auf offener Straße exekutiert wurden wie Petra Schelm. Deshalb wurde auf dem Tunix-Kongress, auf dem die Gründung einer linksradikalen Tageszeitung besprochen wurde, ja auf der Kongressdemo auch eine Deutschlandfahne verbrannt.
zum Beitrag31.07.2014 , 11:46 Uhr
Nochmal zum Mitdenken und -schreiben: Der Text ist keine Provokation. Wer soll sich denn provoziert fühlen - Deutschnationale und GeschichtrevisionistInnen. Es geht hier nicht um Erbrecht, sondern darum, als Deutsche/
Deutscher in einer gesellschaftlich-sozialen geschichtlichen Entwicklung zu stehen. Wessen Vorfahren das größte Verbrechen der Menschheit verbrochen haben, wer gerne in einem Land lebt, in dem ein NS-Wehrmachtsoffizier, der an der Hungerblockade gegen die Bevölkerung Leningrads beteilgt war, der beliebteste Altbundeskanzler ist, dem kann, soll und muß Deniz Yücel den Nationalsozialismus und die Shoah aufs Butterbrot schmieren.
zum Beitrag31.07.2014 , 10:47 Uhr
Bingo. Feuerbohne hat die Argumentation von Deniz Yücel nicht verstehen wollen. Ein "guter", vor allem: Deutscher eben.
zum Beitrag22.07.2014 , 14:14 Uhr
Wer außer den vom Berufsverbot bedrohten radikalen Linken, KommunistInnen hat denn noch die Einhaltung des Grundgesetzartikels 139 gefordert, der den guten Deutschen wegen seiner antinazionalsozialisitschen, antimilitaristischen Stossrichtung nicht in den Kram passte?
zum Beitrag21.07.2014 , 11:27 Uhr
Einmal mehr zeigt sich, welche Folgen totalitäres Vorgehen der Staatlichkeit hat. Der Absolutheitsanspruch der Apologetinnen der "fdGo", die erklärten, mit ihrer Interpretation des Grundgesetzes zu ihrer gummiartigen, jeweils für herrschaftliche Bedürfnisse interpretierbaren "freiheitlich-demokratischen Grunzordnung" dazu berechtigt zu sein, unter staatsgewaltlicher Zuhilfenahme des Staatsschutzes und des Inlandsgeheimdienstes entscheiden zu dürfen, wer auf dem Boden der Verfassung steht und wer nicht, ist bei den Berufsverboten der 70er Jahre nach einem ähnlichen Muster vorgegangen wie bei KPD-Verbot und Kommunistinnenverfolguung in der 50er- und 60er-Jahren. Um dies nicht in Frage zu stellen, haben SPD und Grüne (und später die CDU) die Berufsverbote-Opfer eben auch nur klammheimlich wieder eingestellt. Bloß keine Kritik des deutschen Staates! Dabei stiehlt sich die SPD aus der historischen Schuld, den "Radikalenerlass" überhaupt eingeführt zu haben. Der betraf radikale Linke aller Couleur, vom antistaatlichen, spontaneistischen, libertärkommunistischen bis hin zum autoritär-realsozialistischen spektrum. Ich weiß noch, wie meine Mutter nach der Schule völlig fertig war, weil Junge-Union-Mitglieder bei ihrc im unterricht mitschrieben, um ihr vermeintliche Sympathien für die Rote Armee Fraktion nachzuweisen. Weil sie die "Verlorene Ehre der Katharina Blum" hat lesen lassen. Das war auf dem Höhepunkt der Kriminalisierung und der Hetze gegen alles radikale Linke im "Deutschen Herbst".
zum Beitrag21.07.2014 , 11:10 Uhr
Gut, dass die fahrenden Gesellen sich von dem Innungsdünkel nicht unterkriegen lassen. Die Festungen der Zünfte gehören geschliffen, der Meisterzwang abgeschafft. Die Mischung aus Mittelalter/früher Neuzeit und Kapitalimus ist extrem unangenehm.
zum Beitrag17.07.2014 , 13:11 Uhr
So geht die taz, die taz geht so.
zum Beitrag02.07.2014 , 14:26 Uhr
"Hamburgs CDU nominiert intellektuellen Liberalen "? Als liberal lässt sich ja fast alles titulieren, seit die FDP nach 1945 zum beliebten Auffangbecken und Karrieresprungbrett für Nazis wurde - ja, PGs - aber was um alles in der Welt soll an Wersich intellektuell sein? Seine Fähigkeit, auch mal einen ganzen Satz mit Subjekt, Prädikat, Objejkt zu formulieren? Was für eine Hofberichterstattung.
zum Beitrag24.06.2014 , 14:17 Uhr
Müsste es nicht eigentlich Schlandtag heißen und nur die Bulähs betreffe? Für das oberparlamentarische Berliner Bohei schlage ich vor: Schleichstag. Passt doch ganz gut zur Gesetzes-Rush-hour während der Schlandgröhlerei. Geht alles ohne Schleichstagsbrand.
zum Beitrag24.06.2014 , 13:13 Uhr
Ob eine „Gegenmeinung“ zur Mahnwache für drei entführte israelische Jugendliche, die sich im deutschen Mainstream von Spiegel, Zeit bis SZ verortet und in Netanjahu den bösewichtigen Aggressor des Nahen Ostens meint brandmarken zu können erlaubt ist, war nicht mein Thema. Und eine israelsolidarische Mahnwache mit Nazidemos auch nur irgendwie im Zusammenhang zu imaginieren, finde ich mehr als abstrus - wir sind hier in Deutschland und diskutieren im Nachfolgestaat der NS-Volksgemeinschaft, der Dichter und Henker.
zum Beitrag24.06.2014 , 09:56 Uhr
Fatale Äquidistanz, ick hör dir trapsen ... Die Mahnwache für die drei israelischen Jungs war doch wohl zuerst da und wurde gestört bzw. attackiert:
So sehen es die Veranstaltenden:
http://hamburg-israel.de/?p=288
zum Beitrag20.06.2014 , 11:58 Uhr
Enjoy: http://www.youtube.com/watch?v=T0ZpjFAkn50 Sogar das legandäre Tor von Jürgen Sparwasser ist kurz mit drin, als die DDR die BRD 1974 besiegte, hähä.
zum Beitrag19.06.2014 , 12:17 Uhr
Bingo! In jedem Fall, egal was die Fakten aufzeigen, ist offensichtlich für viele oberschlaue lesende KommenatorInnen "der Israeli" schuld. Die Einen lassen sich entführen, und dann kommt der Ausweider und schlachtet die ganze Sache aus. Warum gibt es dieses land nochmal?
zum Beitrag19.06.2014 , 12:10 Uhr
Touché, gut gehechelt.
zum Beitrag19.06.2014 , 11:15 Uhr
fragen habe ich auch viel, finde es aber schön, weil, erkenntnisfördernd, wenn die sich auch irgendwie auf die realität beziehen. alex feuerherdt mit ken jebsen gleichzusetzen ist eine ressentmentgeladene weigerung, sich mit seinen gedanken ernsthaft zu beschäftigen.
zum Beitrag19.06.2014 , 10:59 Uhr
Kommentar zum Kommentar: http://lizaswelt.net/2014/06/18/die-kaltherzige-frau-k/
zum Beitrag22.05.2014 , 09:59 Uhr
@Der_Peter: Was gibt es denn bei Nineeleven zu "glauben"? Wer glauben will suche sich irgendeine Religion. Nineeleven war ein schlimmes Massaker, verübt von fanatischen Islamisten. Was bringt es neben der Verhöhnung der Opfer, hierdran zu zweifeln? Eine mögliche Antwort ergibt sich daraus, Israel, dem Staat der Jüdinnen und Juden, einen Vernichtungswillen gegen PalästinenserInnen zu unterstellen, der den eleminatorischen Antisemitismus der deutschen NS- Volksgemeinschaft auf dessen Opfer projiziert. Klar ist das Rechts.
zum Beitrag22.05.2014 , 09:58 Uhr
Wenn die Flora in Brand gesetzt worden sein sollte gedungenen Handlangern, wird krecschmer abgewunken haben. Ich war es nicht. Winke-winke giggeln dagegen die mit der Flora hochsolidarischen teletubbies, die deshalb aus dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk verbannt sein werden.
zum Beitrag22.05.2014 , 09:20 Uhr
der text ist weinerlich, nationalistisch, dummdreist.
erinnert mich an das gerede der uck-lerInnen, bevor sie jugos massakrieren gegangen sind.
kurz gesagt: wenn man sich mit einer protostaatlichen mafia einen ministaat von nato, usa und deutschland erbomben lässt, sollte man sich hinterher nicht über protektoratsstrukturen aufregen.
und dabei den mafiaoperettenstaat (organ- und frauenhandel, drogen-im- & export ...) der uck auch noch von der kritik ausnehmen.
zum Beitrag05.05.2014 , 13:04 Uhr
Ist die Käfighaltung von Fussballfans wieder erlaubt? Nur mal so als Frage zum Bild aus Augsburg mit den jammernden Fans.
zum Beitrag05.05.2014 , 11:01 Uhr
Die Athmosphäre im Geburtshaus ist wirklich schön. Ein guter, wichtiger Ort, an den ich dankbar zurückdenke. Tolle Geburtsvorbereitungskurse für Paare, kompetente Nachsorge. Erbärmlich, dass Hebammen nicht einfach über eine geringe staatliche Haftpflicht versichert sein können.
zum Beitrag05.05.2014 , 10:54 Uhr
Workless Class for Israel! Beim Hamburger revolutionären 1. Mai auf St.Pauli gab es nicht nur eine riesige Palästina-Fahne. Der revolutionäre Ruf wurde vor der nationalpalästinensischen Symbolik gerettet durch zwei große Transparente am Bunker Feldstraße: "Gegen jeden Antisemitismus" und "Workless Class for Israel!"
zum Beitrag02.05.2014 , 13:50 Uhr
Eigentlich gab es schon vor Wolfgang Abel mehr aber genügend Beispiele für resignierte ehemalige radikale(ere) Linke, die in sozialdemokratischen Apparaten auf der eigenen Anschleimspur ausrutschen. Sein devotes Verhalten gegenüber King Scholz darauf zurückzuführen, dass Abel in der DKPeng angeblich autoritär sozialisiert wurde, greift m. E. zu kurz: die autoritärsten hauptamtlichen Funktionäre im DGB sind oft die mit SPD-Stallgeruch. Trotzdem selbstverständlich übel, wenn Leute, die von links kommen, sich daran anpassen und mehr Noske werden als die SPDlerInnen.
zum Beitrag02.05.2014 , 11:56 Uhr
Huibuh, das Kommentargespenst: "Der andere Teil: Die 1. Mai Mythen überleben sich. Es ist Zeit für etwas Neues." Mythen überleben sich? Ist dass nicht die Essenz von Mythen, ihre eigentliche Funktion, nicht an die soziale Realität angebunden zu sein? Militanzfetisch- und mythos hin oder her, mit dem postautonomen Trachtenaufzug werden radikale Linke wenigstens überhaupt schonmal wahrgenommen, Ist doch mal was. Interessant wäre eine subversive Strategie, um sich nicht von der Gesllschaft des Spektakels vereinnahmen zu lassen und das GafferInnen-Phänomen zu unterlaufen.
zum Beitrag28.04.2014 , 12:01 Uhr
@ Nina Kowalski - Vielleicht nicht ganz so asozial und nicht in so diskriminierendem Jargon, aber die Stadtteilschule wird von bürgerlichen Eltern zunehmend als gegenüber dem Gymnasium geringer-wertig eingestuft. Wenn wundert's? Die Eltern reproduzieen damit gesellschaftlich dominante sozialdarwinistische Wertigkeiten, wegen denen die Scheuerle-initiative ja auch gewonnen hatte. Nach unten Treten, nach oben Buckeln.
zum Beitrag25.04.2014 , 10:17 Uhr
Warum schreibt die Autorin das Wort: Repression in Anführungszeichen? Vielleicht weuil es keine gibt? und auch kein staatliches Gewaltmonopol, vulgo: staatliche Gewalt?
Schön auch der Satz im Artikel: "Ein Vorstandsmitglied ergänzte in schönstem linksradikalen Duktus, die 'Rote Hilfe' sei 'als strömungsübergreifende Organisation für alle emanzipatorischen Kämpfe' von 'eminenter Wichtigkeit'. " Ich meine jetzt mal im hoffentlich ebenfalls schönen linksradikalen Duktus: Rechtshilfeorganisationen für emanzipatorische Kämpfe sind für einen solidarischen Umgang unverzichtbar. Egal, ob nun alle Strömungen der radikalen Linken Hilfe bei der Roten Hilfe suchen. Die derbste Perle im Artikel ist aber wohl, sich positiv auf die Etikettierung der Roten Hilfe als "linksextrem" durch den NSU-tolerierenden Inlandsgehemidienst zu beziehen. Hält die Autorin wohl für eine zuverlässige Quelle.
zum Beitrag16.04.2014 , 11:37 Uhr
„Ziel ist der Schutz der Bürger vor Terroristen, die das Land zerreißen wollen“, sagte Turtschinow.
Wunderschönes Orwell-Sprech, dass da im Artikel unhinterfragt zitiert wird. Das Land wird zerrissen! Mittendurch, wie ein Blatt Papier! Und die PutschistInnen in Kiew und ihre faschistischen Stosstrupps, vulgo: "Bürger" müssen ohnmächtig zusehen! Zum Glück flüstert ihnen der CIA-Chef jetzt ein, was deutsche Grüne schon lange wissen: "Gewaltfrei" sein, das ist fein, terroristisch sind immer die Anderen - da darf auch schonmal geschossen und gebombt werden, mit Panzern und Kampfflugzeugen - alles für Freiheit und Demokratie, selbstverständlich. Unsere pro-deutschen Diktatoren sind eben Demokraten, weil: westliche Werte und so.
zum Beitrag14.04.2014 , 13:45 Uhr
Der Kongress tanzt ... frei über etwas zu fabulieren, von dem mensch keine Ahnung hat - in diesem Fall die realen Vorträge und Debatten auf dem Antifa-Kongress, mag Deutschen Dampfplauderern Spass machen, wirkt beim Lesen aber irgendwie ermüdend. Wer hier meint, sich zum Gesetzeshüter gegen Farbbeutelwurfnotgeile Antifas aufschwingen zu müssen, gebe sich doch bitte die Mühe, dies zumindest mit Zitaten aus dem in der taz erschienenen Interview mit Henning und Petzer zu versuchen zu begründen. Wohl bekomm's!
zum Beitrag27.01.2014 , 14:35 Uhr
Auf dass immer "Kotober 2013" sei...
zum Beitrag27.01.2014 , 14:32 Uhr
Fein, dass Augstein einem in hannover mit seiner ressentimentgeladenen "Israelkritik" nicht auf den Leibniz-Keks gehen wird. Sonst müsste das Krümelmonster wieder aktiv werden und aus Protest nochmal ein Keks-Napping organsieren. Otra vez ...
zum Beitrag27.01.2014 , 14:29 Uhr
"Ethnische Zusammensetzung"? Was ist denn dass für ein ethnisierender Quark. Falsch verbunden! Würde nur Sinn machen, wenn hier jüdische "Blutsbande" gemeint sein würden. so völkisch wird hier ja wohl hoffentlich nicht gedacht.
zum Beitrag27.01.2014 , 14:23 Uhr
Ach so: "Nationalisten sind überall gleich" und die Shoah irgendwie nicht so wichtig. Und die permanente Bedrohung Israels ist hier in Deutschlanf auch Banane.
zum Beitrag27.01.2014 , 14:19 Uhr
Eine "nüchterne" Ausstellung? Wohl kaum. Guckst Du: http://www.hagalil.com/archiv/2014/01/11/libanon-verein/
zum Beitrag24.01.2014 , 14:42 Uhr
Hey, Waffengleichheit! Interessanter Vorschlag: Tonfas, Kampfmonturen, Helme mit Funk drin, Pfefferspray, Kampfstiefel für alle Demonstrierenden ... plus Hochdruckwasserwerfer, Mann/Frauschaftswagen mit Blaulicht und Sirenen ... und Hubschrauber. Hubschraubereinsatz: http://www.youtube.com/watch?v=2pAr1IMiP6A
zum Beitrag24.01.2014 , 14:36 Uhr
Wieso bin ich "ihr"?
Deine Posting erinnert mich irgendwie an ein Lied von Freddy Quinn, was er gegen das Aufbegehren der 68er gesungen hat:
"Wir
Wer will nicht mit Gammlern verwechselt werden? Wir!
Wer sorgt sich um den Frieden auf Erden? Wir!
Ihr lungert herum in Parks und in Gassen,
wer kann eure sinnlose Faulheit nicht fassen? Wir! Wir! Wir!
Wer hat den Mut, für euch sich zu schämen? Wir!
Wer lässt sich unsere Zukunft nicht nehmen? Wir!
Wer sieht euch alte Kirchen beschmieren,
und muss vor euch jede Achtung verlieren? Wir! Wir! Wir!
Denn jemand muß da sein,
der nicht nur vernichtet,
der uns unseren Glauben erhält,
der lernt, der sich bildet,
sein Pensum verrichtet,
zum Aufbau der morgigen Welt." Gibt es eine hübsche Punkversion von.
zum Beitrag24.01.2014 , 14:28 Uhr
bingo. ein bißchen staatskritik muss sein...
zum Beitrag21.01.2014 , 15:37 Uhr
Militant oder antistaatlich gewaltfrei, Militanz als Gegengewalt und eben nicht als Selbstzweck ... klar diskutieren radikalere Linke ernsthaft über diese Fragen. Christoph Twickel hat in seinem Text auf SpOn aber ressentimentgeladen ausgeteilt. Er gefiel sich in Äquidistanz zur Poizeiführung und "Militanzfetischisten", verdeutlichte so, dass seine kritik nicht allzu radikal, gar staatskritisch ist, sondern er sich nur gegen die aktualle Polizeiführung wendet - und sich worteich von militanten Autonomen distanziert, um über den Verdacht erhaben zu sein, allzu radikal zu sein. Christoph Twickel braucht sich nicht zu wundern, wenn er für seinen Autonome ausgrenzenden Text kritisiert wird. So schrieb Twickel unter anderem unter der entpolitisierenden Überschrift "Ein dämliches Gewaltspektakel": 1. "In Hamburg schaukelt sich die Konfrontation zwischen polizeilichen und militant-autonomen Kräften derzeit auf eine beunruhigende Weise hoch.“ 2. "Die Drohgebärden sind Höhepunkt einer Eskalation zweier rachsüchtig erscheinenden Parteien: Autonome Hooligans auf der einen Seite, die Hamburger Polizeiführung auf der anderen Seite." 3. Alles "Autonome Militanzfetischisten" ?: "Heutige Militante interessieren sich nicht übermäßig dafür, ob ihre Militanz gewollt ist von den politischen Initiativen, auf die sie sich berufen."
zum Beitrag21.01.2014 , 14:11 Uhr
Die Polizei soll militant räumen, brachial das "staatliche Gewaltmonopol" ausnutzend? Sie sind aber ein braver, obrigkeitshöriger Bürger.
zum Beitrag21.01.2014 , 13:40 Uhr
Der Artikel ist zwar grottenlangweilig, banal, unkritisch und ahistorisch-dämonisierend was den bösen, bösen Lenin angeht, aber so doof, Lenin auf eine Stufe mit dem GröfaZ der Deutschen, Hitler, zu stellen, ist der Autor nicht. In seiner Einfältigkeit hätte der Autor, der es augenscheinlich schwer mit einer völkischen Vorstellung von Vererbung - Das Blut!!! - hat, die These aufstellen können, mit ein bißchen mehr deutschem Blut, einer deutschen Vorfahrin mehr, wäre er nicht so slawisch despotisch geworden und hätte nicht dem rrrrroten Terror gehuldigt (vom weißen, Zaren- und Ententerror schweige ich lieber, um den Autor nicht in seinem schön einfachen Weltblid zu überfordern). Für eine kritische, linksradikale Auseinandersetzung mit Lenin und den Bolschewiki (die er selbstredend nicht allleine gegründet hat) gibt solches Ahnen-Blabla jedenfalls nichts her. Das müssen schon Leute leisten, die nach einer kommunistischen Alternative zum Kapitalismus suchen. Und den Personenkult um Lenin rechts liegen lassen.
zum Beitrag10.01.2014 , 09:45 Uhr
Wenn Altona noch zu Dänemark gehören würde, könnten sich die Hooligans in Uniform nicht ganz so unkontrolliert mit Rückendeckung der Neo-Noskes austoben. Deshalb: Hamburg an Altona angliedern - Altona muß zurück zu Dänemark! Für Schergenfreunde wie Olaf Scholz und ehemalige Offiziere der NS-Wehrmacht wie Helmut Schmidt sowie die derzeitig noch amtierende Hamburger Polizeiführung wird ein Resozialisierungsprogramm mit Gewaltpräventionstraining aufgelegt.
zum Beitrag13.12.2013 , 13:26 Uhr
Offene Grenzen und deutsche Volksgemeinschaft gehen nicht zusammen. Offene Grenzen und ein tasächlich soziasler Staat schon. was ist sonst an einem Staat sozial, wenn er auf dem Ausschluss. der Exklusion ärmerer Menschen basiert?
zum Beitrag13.12.2013 , 13:19 Uhr
@ Hans Ahrens: Schülerinnen, die eine oppositionelle Meinung kundtun, können darauf ihrer Meinung nach wohl nicht selbst kommen. Damit unterstellen Sie den SchülerInnemn, nicht selbständig denken zu können. Sind Sie mit dieser entmündigenden Haltung tatsächlich Mitglied der GEW. Reaktionäre, bevormundende LehrerInnen, die so denken wie Sie gibt es sihcer viele, aber sind die nicht eher im elitären DL? Wo dass Deutsch-Sein ja auch gleich im Vereinsnamen betont wird, was ihnen vermutlich entgegen kommt? No Border No Nation ist eine humanistische Forderung - sicher zu human für Deutschland. Aber das spricht gegen dieses Land. In dem es einen derart obszönen Reichtum gibt, dass sich mit der der Enteignung der reichsten 100 Hamburger Pfeffersäcke ein flotter Sozialstaat finanzieren liesse, der diesen Namen anders als das Hartz-IV-Regime auch verdienen würde und auch die Menschenwürde von Flüchtlingen unanhängig von deren Rechtsstatus nicht so verletzen würde, wie es die deutsche asylpolitik permanent und wissentlich vollzieht.
zum Beitrag13.12.2013 , 09:47 Uhr
Erfeulich, dass die taz doch noch über die ermutigende Schulstreik-Initiative berichtet. Die Lernenden streikten unter der Parole "Bleiberecht für Alle", die sinnvollerweise über die Lampedusa-Flüchtlingsgruppe hinausweist. Bemerkenswert. Und so viel besseer als die erbärmliche deutschnationale Abschiebezählerei einiger Kommentierender hier: Ja, richtig, die Lampedusas sind nicht die einzigen, die vor Armut und Verfolgung fliehen. Dehalb: Für offene Grenzen! Ich hoffe, die SchülerInneninitiartive macht weiter. Und die taz stellt sie mal vor. Das ist allemal interessanter als das miese Runterspielen der Aktion durch den Schulbehördensprecher Peter Albrecht, der die politischen Beweggründe arrogant ignoriert. es gab ja schon einige solidarische Aktionen an Schulen, wenn MitschülerInnen die Abschiebung durch die Hamburger Ausländerbehörde drohte, über die die taz leider nicht berichtet hat.
zum Beitrag13.12.2013 , 09:35 Uhr
Ach wie schön wäre es Ahnung von Dingen zu haben, über die man/frau schreibt.
„Bichitos“ sind nicht Viecher, sondern Viecherchen. Der spanische Diminutiv verändert die Bedeutung, Bichitos nennen Eltern auf dem Land auch ihre Kinder - zärtlich.
zum Beitrag28.11.2013 , 15:09 Uhr
Was kann die in Hannover sitzende Inlandskorespondentin für die Bebilderung? Über Arbeitsabläufe urteilen, von denen mensch keinen Ahnung hat, ist arrogant. "Visueller Manipulationsversuch" wäre aber ein lustiger Name für eine Kunstschule. Mal im Ernst: Ganz schön zynisch, bei einem Text, in dem es um Überausbeutungsverhältnisse geht, auf denen der profitträchtige Erfolg nicht nur der Meyer-Werft basiert, nur über die Bebilderung zu reden. Es könnte ja auhc mal an die Opfer, die entrechteten ArbeitsmigrantInnen (sehr großes I) gedacht werden.
zum Beitrag28.11.2013 , 15:02 Uhr
Pogo in Togo, aber wo go?
zum Beitrag15.11.2013 , 10:04 Uhr
Zeit, an die Feuerbergstraße zu erinnern. An Kinder und Jugendliche, die verzweifelt durch die Vorgärten der Anwohnenden zu flüchten versuchten. Die geschlossenen Heime als Endstation einer verfehlten, gegenüber sozial Bedürftigen erbärmlich knauserigen Kinder"fürsorge" und Sozialpolitik in der reichsten Stadt Europas (wenns um die obzönen Reichtümer der Pfeffersäcke geht). Es ist schlimm, es wird nicht gut. Polizei und Wegsperren statt personalintensiver Freizeit- und Beteuungsangebote - das alte Rezept der CSU des Nordens.
zum Beitrag14.11.2013 , 16:22 Uhr
Worin soll denn die "Beleidigung" bestanden haben? Wie lässt sich eine Neonazisse überhaupt beleidigen, wenns um ihre nationalsozialistischen Ansichten geht? Dass sie zu doof wäre, um ein KZ zu leiten? Und wenn die Aktion "Nötigung" gewesen sein soll - warum wird sich dann nicht über rassistische Sprüche von Deutschblonden entsprechend aufgeregt? Zweierlei Maß, ick hör dir trapsen ...
zum Beitrag14.11.2013 , 14:25 Uhr
Für diese Freiheit, Angehörige zu privilegieren, wurde doch schließlich der böse, böse Unrechtsstaat DDR gegen den guten, guten Rechtsstaat BRD eingetauscht.
Die Pseudo"hintergrundinformationen" über Angelika Gramkows DDR-Vergangenheit im Artikel sind wirklich ganz großes Kino - seine ideologische Scheuklappen gegen DDR-Funktionträger zu kultivieren ersetzen aber keine ernsthafte Recherche - die sich in diesem Fall ja um Klatt drehen müsste.
zum Beitrag13.11.2013 , 10:22 Uhr
in der taz erschien mal der RZ-Text "Krieg - Krise - Friedensbewegung
In Gefahr und höchster Not bringt der Mittelweg den Tod". Wer sich wirklich für die RZ interessiert, und sich nicht mit undifferenziert-oberflächlichen, falschen Ettikettierungen wie "linksterroristisch" zufriedenbgibt, findet hier eine brauchbare Quelle. Steht wie alle RZ-Texte unter
http://www.freilassung.de/div/texte/rz/zorn/Zorn40a.htm
Diese treffende, fundierte Analyse der westdeutschen Friedenbewegung und ihres Opfernationalismus wurde in der radikalen Lunken seinerzeit mit gutem Grund als wichtiger Debattenbeitrag gesehen. ach ja, der "Terror": Gezielte Gewalt gegen Sachen ist etwas anderes als Terror, der sich willkürlich gegen Menschen richtet, die sich zufällig irgendwo aufhalten.
zum Beitrag13.11.2013 , 09:35 Uhr
Vom Straßenstrich auf den Kirchenstrich ... Prostituieren kann frau/man sich eben nicht nur beim Gescghlechtsverkehr
zum Beitrag04.11.2013 , 12:39 Uhr
Und jetzt singen alle Recht- Mittel- und gut von der Herbstsonne durchgebratenen Linksautonomen im 8schrägen) Chor: Lass die Finger von ... der Roten Flora
zum Beitrag28.10.2013 , 14:43 Uhr
Antideutsch nur als positiv oder negativ gemeintes Labelling in linken Debatten zu imaginieren greift zu kurz. Im Begriff Antideutsch drückt sich ein Streit um die richtige Theorie und Praxis unter Linken aus. Es ist vor allem anderen im Bewußtsein der Shoah als deutschem Menschheitsverbrechen ein Streit um die Verortung im Land der Dichter und Henker: Was und wie kann radikale linke Politik nach Auschwitz sein?
Neben dieser wichtigen Frage bleibt aber auch festzustellen, dass es antideutsche Positionierungen, Filme, Propaganda auch schon vor der Shoah, sogar vor dem Nationalsozialismus gab. Sie richtete sich auch davor gegen deutsche Großmachtpolitik.
Auch das aktuelle, aggressive deutsche ökonomische wie wirtschaftspolitische Hegemoniestreben zur Abwälzung der Finanzkrise auf die Werktätigen und Bedürftigen hat in Südwesteuropa zur Zunahme antideutscher Statements geführt, wie etwa die der Zugehörigkeit zum gleichnamigen Konstrukt einer politischen Strömung „Antideutsch“ unverdächtige Neue Zürcher Zeitung im August schrieb: „Wirbel um Italiens antideutsche Haltung...Für die antideutsche Propaganda ist ein Teil der Presse verantwortlich, die daraus im Hinblick auf die nächsten Wahlen Kapital schlagen will.“
Antideutsch ist für mich, wenns gut läuft in Debatten, kein Distinktionsmerkmal, sondern eine Aufforderung, sich beim Formulieren linker Kritik, linker Praxis der besonderen Geschichte dieses Landes zu stellen – und sie nicht auszublenden.
zum Beitrag28.10.2013 , 14:28 Uhr
"Es sind Kämpfe um ideologische Hegemonien, keine um emanzipatorische Positionen". Wenn wir hier nicht in deutschland wären, könnte es vielleicht so einfach sein. ein büschen Aquidistanz umnd ab geht die linke Luzi. läuft aber leider nicht so. Ist eine geschichtsvergessene Sicht. Klar gibts antideutsche Bubis, die aus Provokation sowas wie die Gucci-Parole rufen. Auch unernst. Oder meinen, Ulrike Meinhof wegen ihrer katastrophalen antiimperialistischen "Schwarzer-September"-Texte als Antisemitin verurteilen zu können. Etwas zu flach und undifferenziert wäre dies. So wie Ulrike Meinhof als Antifaschistin, Mitglied der illegalisierten, in der BRD vor 1968 rabiat verfolgten KPD um eine solidarische Position zu Israel als Zufluchtsort der Überlebenden der von Deutschen verbrochenen Shoah gerungen hat, so haben sich die radikalen Linken, die 1989 mit dem gröhlenden, deutschnationalen Coming Out von Bürgerinnen konfrontiert waren, teilweise eben auch um eine theoretisch unterfütterte Kritik an den deutschen Zuständen bemüht. So entstanden die sogenannten "Antideutschen" , besser: Radikale Linke, die nicht an ewigen Schablonen festhalten, sondern sich den hiesigen Verhältnissen und der notwendigen Kritik an ihnen stellen. Linke Politik, die Auschwitz nicht vergisst, sondern zu berücksichtigen versucht. Eine Negieren des Existenzrechtes Israels ist deshalb ebenso ein No-Go wie das Verhindern einer Vorführung des Filmes "Warum Israel" von Claude Lanzmann mit pseudolinken, völkischen Parolen.
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