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Wunschkabinett der UnionDas bisschen Lobbyismus

Das Regierungspersonal von CDU und CSU steht. Gleich mehrere Spitzenleute kommen aus Unternehmen. Haben sie Interessenskonflikte?

Der Bundeskanzler in spe gratuliert der designierten Wirtschafts- und Energieministerin Katherina Reiche Foto: Lisi Niesner/reuters

Berlin taz | Das fängt ja gut an: Kurz nachdem die Union ihre Kabinettsmitglieder benannt hatte, provozierte der designierte Agrarminister Alois Rainer Um­welt­schüt­zer:in­nen mit einem Interview in der Bild. Darin schloss der CSU-Politiker höhere Steuern auf Fleisch klar aus. „Im Koalitionsvertrag wurde vereinbart, dass keine Steuererhöhungen durchgeführt werden. Daran werde ich mich als zukünftiger Minister halten“, zitierte das rechte Blatt den Metzgermeister aus Niederbayern. Rainer sprach sich zudem dafür aus, dass Kindergärten und Schulen nicht ausschließlich vegetarische Kost, sondern auch Fleisch auftischen.

Diese Positionierung ist in zweierlei Hinsicht bemerkenswert und womöglich typisch für die neuen Uni­ons­mi­nis­ter:in­nen. Erstens, weil sie klar dem widerspricht, was Um­welt­schüt­zer:in­nen und viele Wis­sen­schaft­ler:in­nen für nötig halten. Und zweitens, weil sie zeigt, dass das Kabinett des künftigen Kanzlers Friedrich Merz (CDU) ein Problem mit Interessenkonflikten haben wird.

Zu Punkt eins: Die Erzeugung von Fleisch belastet das Klima viel stärker als die pflanzlicher Lebensmittel, und es fallen dabei große Güllemengen an, die das Grundwasser und die Artenvielfalt gefährden. Außerdem leiden die Tiere – und die Menschen. Denn der Verzehr von zu viel Fleisch steht im Zusammenhang, etwa mit Krebs und Kreislauferkrankungen. Würden solche Nahrungsmittel durch eine leichte Erhöhung der Mehrwertsteuer etwas teurer, sänke der Konsum. Diskutiert wird etwa, die Steuer von bisher 7 Prozent auf 9 Prozent zu erhöhen. Mit den zusätzlichen Einnahmen könnte der Staat zum Beispiel Land­wirt:in­nen helfen, ihre Ställe so umzubauen, dass die Tiere mehr Platz hätten.

„Nur weil sein Parteichef Markus Söder viel Döner isst, muss Döner nicht zur Allgemein­ernährung werden“, kommentierte der Präsident des Deutschen Tierschutzbunds, Thomas Schröder, die Äußerungen von Alois Rainer. Die Zukunftskommission Landwirtschaft, an der sowohl der Deutsche Bauernverband als auch Umwelt- und Tierschützer beteiligt waren, habe einstimmig beschlossen, dass der Konsum tierischer Lebensmittel sinken müsse.

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Fleischverkauf als ­Lebensunterhalt

Womit wir bei den Interessenkonflikten wären. Denn Alois Rainer führt nach eigenen Angaben „seit mehr als drei Jahrzehnten einen Gasthof mit Metzgerei“ im Bayerischen Wald. Er verdient sein Geld also nicht nur als Politiker, sondern auch damit, Fleisch zu verkaufen. Wenn er sich jetzt gegen höhere Steuern auf seine Produkte und für mehr Fleisch in Kindergärten und Schulen ausspricht, dann profitiert davon die Branche, an der er selbst beteiligt ist.

Dass die Union solche Inte­ressenkonflikte erlaubt, könnte überraschen. Hatte sie zu Zeiten der Ampelkoalition doch noch so vehement kritisiert, dass einige vormalige Mit­ar­bei­ter:in­nen von Umweltorganisationen oder Denkfabriken in von den Grünen geführten Ministerien beschäftigt waren. Wohlgemerkt waren das Staatssekretär:innen, nicht, wie jetzt unter der Union, Minister:innen.

Nicht nur der designierte Landwirtschaftsminister lässt aufmerken. Das Regierungs­personal der Union hat eine klare Wirtschaftsflügel-Schlagseite, sagt Christina Deckwirth von der Organisation Lobbycontrol. Friedrich Merz war bis 2020 Lobbyist der mächtigen Investmentgesellschaft Blackrock. Levin Holle, der Finanzvorstand des maroden Staatskonzerns Deutsche Bahn, soll Merz’ Chef-Wirtschaftsberater im Kanzleramt werden. Der nächste Kulturstaatssekretär Wolfram Weimer ist nicht nur sehr konservativ, sondern auch Medienunternehmer. Auch das neue Digital- und das Wirtschaftsministerium sollen mit Ma­na­ger:in­nen besetzt werden, die direkt aus einem Unternehmen in ein Regierungsamt wechseln.

Christina Deckwirth warnt vor Interessenkonflikten. Regierungsentscheidungen dürften nicht einseitig zugunsten der Wirtschaft fallen, betont sie. Auch die Belange etwa der Ver­brau­cher:in­nen oder der Umwelt müssten zählen. „Die künftige Regierung muss beweisen, dass sie ausgewogen entscheiden kann und Wirtschaftsvertretern keinen privilegierten Zugang gewährt“, fordert sie. Möglich wäre das zum Beispiel, indem die ­Regierungsmitglieder freiwillig ihre Kontakte zu Lob­by­ist:in­nen veröffentlichten.

Reiches Rückkehr wird von vielen gefeiert

Zu denjenigen, die direkt aus der Chefetage eines Unternehmens in die Regierung wechseln könnten, zählt die gebürtige Brandenburgerin Katherina Reiche. Die designierte Wirtschafts- und Energieministerin ist wie Friedrich Merz eine Rückkehrerin. Bevor sie 2015 zum Verband kommunaler Unternehmen (VKU) wechselte, war sie Staatssekretärin zuerst im Umwelt- und dann im Verkehrsministerium. Als sie die Regierung verließ, hagelte es harsche Kritik – weil sie ohne Pause einen Lobbyposten übernahm. 2020 wechselt sie in die Energiebranche und wurde Chefin der größten Tochter des Energiekonzerns Eon, des Unternehmens Westenergie.

Reiches Rückkehr in die Politik wird von vielen gefeiert. Die Energieverbände, ob eher fossil oder erneuerbar ausgerichtet, überschütten sie mit Vorschusslorbeeren und loben ihre Expertise. Der Bundesverband der Deutschen Industrie ebenfalls. Lobbycontrol sieht dagegen gerade ihren Hintergrund kritisch. „Die Frage ist, ob Reiche die nötige Distanz mitbringt“, sagt Deckwirth. Denn sie soll für einen Bereich politisch verantwortlich sein, indem sie bis jetzt als Managerin Geschäftsinteressen verfolgt hat. Die Eon-Tochter Westenergie ist unter anderem für den Ausbau der Stromnetze verantwortlich, und der ist wichtig für den Ausbau der erneuerbaren Energien.

Katherina Reiches Expertise in dieser Frage wird von politischen Freund:in­nen und Geg­ner:in­nen geschätzt. Westenergie ist aber auch Betreiber eines 37.000 Kilometer langen Gasnetzes und dürfte kein Interesse daran haben, so schnell wie möglich diesen fossilen Geschäftszweig aufzugeben. Das könnte bei der im Koalitionsvertrag vorgesehenen „Abschaffung“ des Heizungsgesetzes der Ampel eine Rolle spielen.

Auch in der Frage, ob die neue Bundesregierung am Ziel des Ausbaus der Erneuerbaren festhält oder es aufweicht, sind die Interessen der Beteiligten wichtig. Reiches früherer Verband VKU fordert, die Ausbauziele „anzupassen“. Gemeint ist damit eine Verlangsamung. Klimapolitik fällt künftig nicht mehr in den Bereich des Wirtschaftsministeriums, sondern in den des Umweltministeriums. Wen die SPD dorthin entsendet, stand zu Redaktionsschluss noch nicht fest.

Das Bundesumweltministerium bekommt Medienberichten zufolge außerdem die Verantwortung für Klimadiplomatie vom Auswärtigen Amt. Unter der grünen Außenministerin Annalena Baerbock hatte das Haus die Federführung bei den internationalen Klimaverhandlungen übernommen. Dafür hatte Baerbock die damalige Geschäftsführerin von Greenpeace International, Jennifer Morgan, als Staatssekretärin ins Auswärtige Amt geholt.

Bürokratieabbau für ­Unternehmensinteressen

Jemanden „von außen“ wolle er für das Digitalministerium, das hatte Friedrich Merz bereits vorher angekündigt. Und mit seiner Blackrock-Vergangenheit war klar: Er holt niemanden aus einer NGO oder sucht nach klugen Wissenschaftler:innen. Die Frage war daher, welche Unternehmen sich künftig über einen direkten Draht in die Ministeriumsspitze freuen dürfen. Im Lebenslauf stehen hat Karsten Wildberger, der designierte Digitalminister, unter anderem die folgenden Stationen: MediaMarktSaturn, T-Mobile, Vodafone, Boston Consulting Group und, genau wie seine voraussichtliche Kabinettskollegin Katherina Reiche, Eon.

Ein Thema, das sich dabei durch viele von Wildbergers Stationen zieht, ist digitale Transformation, also Unternehmen, die die Digitalisierung bislang nicht gerade engagiert verfolgt haben, so umzubauen, dass drin ist, was Kund:in­nen und In­ves­tor:in­nen von einem Konzern erwarten in den 2020er Jahren.

Diese Art des Change-Managements, wie es in der Branchensprache heißt, also des Vorantreibens und Begleitens von Veränderungen, ist es wohl, die Merz für Wildberger vorgesehen hat: auch mal gegen eta­blier­te Strukturen denken und keine Angst davor haben, wenn Menschen mit Politikerfahrung die Stirn runzeln oder den Kopf schütteln. Denn um ein neues Ministerium aufzubauen, wird Wildberger anderen Ressorts Kompetenzen abnehmen müssen. Und selbst wenn der neue Innenminister Dobrindt vielleicht nicht unglücklich darüber ist, die Verwaltungsdigitalisierung los zu sein, die nicht gerade ein Gewinnerthema ist – weniger Zuständigkeiten bedeuten auch weniger Budget und Personal und damit weniger Macht.

Karsten Wildberger ist nicht nur Unternehmer, sondern als Vizepräsident des Handelsverbands HDE auch Lobbyist. „Es ist fraglich, wie unabhängig Wildberger über Fragen der Digitalisierung und Staatsmodernisierung entscheiden kann“, sagt Christina Deckwirth. Zum Tragen komme das etwa beim Thema Bürokratieabbau. Denn neben der Digitalisierung bekommt das neue Ministerium auch den Bereich Staatsmodernisierung. Gerade Bürokratieabbau werde von Lob­by­ist:in­nen immer wieder als Argument verwendet, um den Interessen von Unternehmen gegenüber gesellschaftlichen Anliegen Vorrang zu geben.

Mit problematischen Verstrickungen bereits ­Schlagzeilen gemacht hat einer von Karsten Wildbergers möglichen zukünftigen ­Staatssekretären: ­Philipp Amthor. Er stand vor ­Jahren im Zentrum eines Lobbyismus­skandals um die dubiose Firma Augustus Intelligence. Amthor ist wohl nachtragend: Nachdem der Skandal durch eine Anfrage nach dem Informationsfreiheitsgesetz (IFG) öffentlich geworden war, setzte sich Philipp Amthor nun in den Koalitionsverhandlungen dafür ein, das IFG abzuschaffen. Das Argument? Bürokratieabbau.

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10 Kommentare

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  • taz: *Das Regierungspersonal von CDU und CSU steht. Gleich mehrere Spitzenleute kommen aus Unternehmen. Haben sie Interessenskonflikte?*

    Warum sollten diese Leute Interessenskonflikte haben, denn sie vertreten doch ihre Interessen, oder hat jemand etwas anderes von der jetzigen Merz-"BlackRock"-Union erwartet?

  • Dass staatstragenden PolitikerInnen sich mit VertreterInnen wirtschaftlicher und anderer Eliten umgeben, treffen, austauschen und abstimmen hat schon damit zu tun, dass das Führen der Staatsgeschäfte per se eine elitäre Angelegenheit ist und dass das Regieren auch in den repräsentativen Demokratie eine Aufgabe für ausgewählte Eliten ist. Man spricht über und für das Volk, sucht manchmal auch den demonstrativen Dialog mit den BürgerInnen, weiß aber, wer für die Erfüllung des Regierungsversprechens nach den Wahlen wirklich wichtig ist. Herr und Frau Musterdings sind es nicht. Die haben mit der Abgabe ihrer Stimmzettel ihre staatsbürgerliche Schuldigkeit getan. Eine Mehrheit der Regierten scheint das auch gut und richtig zu finden, denn sie hat ein Verlangen nach kompetenter, also starker Führung, die ihr bei ihrer Lebensgestaltung nicht zu sehr in die Quere kommt. So fügt der Liberalismus in der repräsentativen Demokratie harmonisch zwei Facetten des Sozialdarwinismus zusammen: Desinteresse am sozialen Gegenüber und Recht des Stärkeren. Seit dem 19. Jahrhundert bietet die heilige Nation dafür den staatlichen Rahmen.

  • Wenn jemand was von Wirtschaft versteht, ist das doch okay. Habeck z.B. war doch klar fehl am Platz. Und wenn jemand zu Hause eine Metzgerei mit Gasthof hat, ist es doch nicht verwerflich Minister zu werden. Millionen wird er mit einem Gasthof und Metzgerei nicht umsetzen können. Und besser als Cem wird er bestimmt sein.

  • Also ehrlich: ziemlich viel Empörungsrhethorik. Klar muss auf tatsächliche Einflussnahme geachtet und unterbunden werden. Aber:

    (1) es muss ja nicht unbedingt schlecht sein, wenn jemand mit Führungserfahrung in der sog Privatwirtschaft ein Ministeramt bekommt. Berufspolitiker mit jeweils größerem oder kleinerem Realitätsverlust hatten wir in vergangenen Regierungen bestimmt noch genug, und gibt's wohl auch in der künftigen Regierung noch.

    (2) 'Rainer sprach sich zudem dafür aus, dass Kindergärten und Schulen nicht ausschließlich vegetarische Kost, sondern auch Fleisch auftischen.' Freiheit, u.a. auch die Freiheit, manchmal vernünftig (nicht industriell, sondern lokal und nach Biostandard) hergestelltes Fleisch zu essen, halte ich für ein hohes Gut. Auch für Kinder.

    (3) 'Dafür hatte Baerbock die damalige Geschäftsführerin von Greenpeace International, Jennifer Morgan, als Staatssekretärin ins Auswärtige Amt geholt.'



    Geschäftsführerin war sie, weil sie die Geschäfte von GP geführt hat. Halte GP für sehr notwendig, aber [Achtung: Whataboutism]: war denn hier nicht auch Lobbyalarm angesagt? Und gab's nicht im Umweltministerium auch Leute mit vested interest interest iS e-Tech?

  • Ich finde gut, was Merz da macht. So wird nochmal etwas deutlicher, für wen diese Bundesregierung Politik machen wird: Für Kapitalisten (heute also eher die Aktionäre der großen Konzerne) und ihre Familien und Freunde.



    Wer sich also eine Bundesregierung wünscht, die seine Interessen vertritt, kann sich fragen, ob er Kapitalist oder wenigstens dessen Anhang ist. Wenn die Antwort nein lautet, hat er Pech gehabt und seine Interessen kommen unter die Räder.



    Als Nicht-Kapitalist sollte einem das nicht neu sein, aber es gibt jetzt vielleicht ein paar mehr, die das merken, weil nun in der Regierung Leute sitzen, die am Tag vorher noch ganz oben auf der Gehaltsliste eines Konzerns standen.



    Aber viel Hoffnung setze ich darin dann doch wieder nicht. Schließlich haben auch viele Millionen eine AfD gewählt, die ihnen ganz klar vor der Wahl gesagt hat, dass sie ihre (wirtschaftlichen) Interessen auf keinen Fall vertreten wird. Dafür hat die AfD versprochen, Hass und Gewalt gegenüber denen ins Werk zu setzen, die diese vielen Millionen Wähler nun garnicht mögen und deren Leben und Gesundheit ihnen sch…egal sind. Aber das sind ja auch irgendwie ‚Interessen‘, die bedient werden.

  • Wo ist der Interessenkonflikt, wenn man für ein Unternehmen gearbeitet HAT? Das sind ja nicht die Eigentümer der Unternehmen. Es kann halt nicht jede Regierung mit Berufspolitikern ohne Ausbildung aufwarten.

    • @Strolch:

      Deswegen müsste erstens dringend offengelegt werden, ob noch Beteiligungen an den ehemaligen Arbeitgeber-Unternehmen gehalten werden oder ob Aussichten bestehen, dass durch künftigen Geschäftserfolg Geld in die eigene Tasche der Minister:innen fließt. In diesen Fällen sollte der Interessenkonflikt offensichtlich sein.



      Daneben ist aber zweitens auch zu prüfen, ob nahe Verwandte, Ehegatten oder Vertraute und Mitarbeiter:innen in den neu aufgestellten Ministerien und Bundesbehörden ähnliche Interessenkonflikte haben. Dafür braucht es Informationsfreiheit, Lobbyregister, volle Transparenz.



      Wie wahrscheinlich ist es wohl, dass bei dieser Art der „Expertise“ (wir reden hier von Manager:innen, nicht Ingenieur:innen) keine solchen Interessenkonflikte herrschen, zumal bei direktem Wechsel?

  • Wie schon oft, hinter "Bürokratieabbau" verbirgt sich oft Abschaffung von Bürger/innen- und Verbraucher/innenrechte, Teilhabe/Kontrolle und Umweltschutz.



    Es braucht vielmehr Bürokratieabbau mit Augenmaß, indem nur wirklich unnötiges zurückgefahren wird.

  • Ganz schön viele Vermutungen wurden für den Artikel zusammengetragen.



    Ich bin gespannt auf den Artikel nach den ersten 100 Regierungstagen.

  • "Haben sie Interessenskonflikte?", sicherlich nicht. Ein Konflikt hat man nur dann, wenn man zwischen verschiedenen Dinge steht. Die neuen Minister werden das machen, was sie als Manager auch immer gemacht haben. Wo ist dann ein Konflikt. Wie sagte schon ein ehrenwerter Hamburger Kaufmann und Mitverantwortlicher der Bahnmisere: "Cash in the Täsch, is the name of the game".