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Journalisten angegriffen

Bei einer „Querdenker“-Demo gab es Attacken auf Pressevertreter

Trotz Verbots haben sich am Samstag Anhänger der „Querdenken“-Szene in Berlin versammelt. Wie der Tagesspiegel berichtet, sollen auf der Demonstration mehrere Journalisten angegriffen worden sein, darunter Tagesspiegel-Reporter Julius Geiler. „Im Rahmen der verbotenen ‚Querdenken‘-Proteste heute in Berlin wurde ich körperlich attackiert. Der Angreifer entriss mir mein Handy und versuchte zu flüchten“, schrieb Geiler auf Twitter. Szenekenner hätten unter den Angreifern Neonazis aus Brandenburg erkannt, schreibt der Tagesspiegel außerdem. Dabei handle es sich um die Gruppe „Division MOL“, die im Gebiet um Strausberg östlich von Berlin aktiv sei.

Laut Verdi seien insgesamt fünf Journalisten angegriffen und drei leicht verletzt worden. Dem Tagesspiegel sagte Jörg Reichel, Berliner Geschäftsführer der Journalisten-Union bei Verdi: „Wir machen uns große Sorgen, dass die Gewalt gegen Journalisten in den kommenden Monaten zunehmen wird.“ (epd, taz)

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