piwik no script img

Forscherin über steigende Coronazahlen„Eine Vollbremsung machen“

Angesichts rasant steigender Infektionszahlen in Deutschland fordert Wissenschaftlerin Viola Priesemann: Wir müssen jetzt gegensteuern.

Die eine Hälfte des Erfolgs ist die Kontaktverfolgung durch die Gesundheitsämter, die andere die Einhaltung der AHA-Regeln Foto: Britta Pedersen/dpa
Ingo Arzt
Interview von Ingo Arzt

taz: Frau Priesemann, Sie untersuchen mit Ihrem Team am Max-Planck-Institut den Verlauf der Coronapandemie. Wie gut lassen sich Vorhersagen für die nächsten Wochen treffen?

Viola Priesemann: Die nächsten Tage sind einfach vorherzusagen. Eine Pandemie ist ein träges System, das sich nicht plötzlich verändert. Ein paar Wochen in die Zukunft zu projizieren ist schwer. Wir haben im Frühjahr gesehen, dass sich die Fallzahlen sehr stark ändern, wenn sich das Verhalten der Menschen stark verändert. Aber leider lässt sich mit Sicherheit sagen, dass die Sterberate auf mindestens 150 bis 300 Menschen pro Woche steigen wird. Das folgt klar aus den jetzigen Infektionen.

Die Durchschlagskraft des Virus hat sich nicht abgeschwächt?

Nein. Wir können die derzeit relativ niedrige Todesrate weitgehend über die Altersstruktur der Erkrankten erklären. Der jetzige Ausbruch traf bisher vor allem Jüngere, das ändert sich derzeit. Deshalb sind bisher kaum mehr Menschen gestorben.

Kann man aus der ersten Welle lernen, dass die Fallzahlen entweder stark steigen oder stark sinken?

Das nicht. Wir haben in einer Studie untersucht, wie gut die Gesundheitsämter Kontakte von Infizierten nachvollziehen. Darin konnten wir zeigen, dass die Fallzahlen über einen längeren Zeitraum stabil niedrig bleiben können. Im Juni, Juli oder August gab es nur einen ganz leichten Anstieg. Das lag daran, dass fast alle Infektionen identifiziert und nachverfolgt worden sind und Infektionsketten gestoppt wurden. Die ältere Bevölkerung war dadurch gut geschützt.

Aber warum geriet auf einmal alles außer Kontrolle? Weil die Leute sich wieder mehr drinnen aufhalten?

Bild: Joao Pinheiro Neto/MPG
Im Interview: Viola Priesemann

Die 38-Jähreige Physikerin leitet am Max Planck Institut für Dynamik und Selbst-Organisation eine Forschergruppe. Sie arbeitet zu Ausbreitungsprozessen, die unter anderem den Verlauf von Pandemien zeigen.

Das ist nicht notwendig. Es gibt einen Kipppunkt, und der ist sehr wichtig: Wenn die Fallzahlen zum Beispiel in einer Region stark ansteigen, dann kommen die Gesundheitsämter nicht mehr mit der Verfolgung der Kontakte der Infizierten hinterher. Die Folge sind viele Menschen, die das Virus verbreiten, ohne davon zu wissen – und es so immer weiter tragen. Die Gesundheitsämter sind dann noch überlasteter. Das ist ein sich selbst verstärkender Prozess. Es ist wahnsinnig schwer, das wieder einzufangen. Dieser Kipppunkt kann sehr plötzlich kommen. Durch ein Super-Spreading-Event, aber auch schleichend, durch langsame Verhaltensänderungen.

Sind wir schon an dem Punkt?

In vielen Landkreisen eindeutig, in anderen ist die Situation noch kontrollierbar.

Bundeswehrsolddaten helfen im Gesundheitsamt Hannover bei der Kontaktverfolgung Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Wäre es demnach sinnvoll, Reisebeschränkungen einzuführen, oder schwappen die Infektionen ohnehin schon über?

Wir würden uns wünschen, dass Regionen, die noch nicht betroffen sind, von der zweiten Welle verschont werden. Das könnte man aus theoretischer Sicht durch radikale Reisebeschränkung erreichen. In Regio­nen, die stark betroffen sind, müsste man dann die Fallzahlen schnell drücken, um die Maßnahmen wieder aufheben zu können. Das wären starke Einschnitte für die Betroffenen, aber man könnte recht schnell wieder eine Kontrolle über die Ausbreitung erlangen.

Es geht bei der Eindämmung ja auch um politische Durchsetzbarkeit und Konflikte mit Grundrechten.

Klar, alle Maßnahmen lassen sich nur durchsetzen, wenn sie die Bevölkerung versteht und mitträgt. Was wir erklären wollen: Wenn die Infektionszahlen niedrig sind, dann können alle wesentlich mehr Freiheiten genießen als bei hohen Fallzahlen. Durch die Freiheiten riskieren wir zwar mehr Ansteckungen, die können aber von den Gesundheitsämtern nachvollzogen werden, solange die Fallzahlen niedrig sind. Die Gesundheitsämter tragen damit die eine Hälfte bei, um die Pandemie zu kontrollieren, die andere wir alle, durch Einhaltung der AHA-Regeln.

Aber je länger es niedrige Infektionszahlen gibt, desto leichtsinniger werden die Menschen, oder?

Klar, über den Sommer haben sich alle mehr Freiheit gegönnt. Aber das ist ja im Sinn der Sache. So lernt man. Dann sollte man aber konsequent sein und in dem Moment, in dem das System kippt, die Bremse ziehen.

Was heißt das im Hinblick auf Weihnachten?

Mein Wunsch wäre, dass wir jetzt einfach mal ein bis zwei Wochen richtig zu Hause bleiben, bis die Fallzahlen wieder runtergehen. Wenn wir jetzt eine Vollbremsung machen, dann können wir Weihnachten auch unbesorgt mit unseren Großeltern feiern. Oder mit ­anderen Risikopersonen.

Können wir vom Ausland lernen?

Deutschland hat ja Glück, weil schon die erste Welle erst später hier ankam. Dadurch wussten wir, was auf uns zukommt. Man kann auch nach Australien schauen: Da ist die zweite Welle inzwischen schnell abgeflaut, weil es einen frühen Lockdown gab. Da war die Situation zügig wieder unter Kontrolle.

Ist das zum Verzweifeln? Man hat die richtige Medizin, aber die Ministerpräsident*innen letzte Woche schlucken sie einfach nicht?

Nein, ich verstehe die Güterabwägungen der Politik sehr gut. Ich versuche lediglich, das Verständnis der Dynamik zu verdeutlichen: Klar haben wir noch Luft nach oben, gerade, was die Situation in den Krankenhäusern angeht. Aber es ist so viel einfacher für die Menschen, die Schulen, die Wirtschaft, das Wohlbefinden, die Zahlen jetzt unten zu halten. Wirtschaft und Gesundheit sind da ausnahmsweise kein Widerspruch. Wenn wir die Situation wieder unter Kontrolle haben, dann kann man auch ins Thea­ter, ins Kino oder auf ein Konzert.

Braucht es dazu nicht einen Impfstoff?

Nein, wenn die Fallzahlen niedrig sind, dann gibt es fast keine Dunkelziffer. Die Wahrscheinlichkeit ist dann extrem gering, sich anzustecken, weil es ja kaum jemand gibt, der infiziert ist und das Virus unwissentlich verbreitet. Wir hatten im Sommer auch immer wieder Superspreading-Events, die konnten die Gesundheits­ämter wieder einfangen, weil die Fallzahlen insgesamt niedrig waren. Aber die Dunkelziffer steigt disproportional schnell an, wenn die Situation außer Kontrolle gerät.

Woher wissen Sie denn, wie hoch die Dunkelziffer ist, die ja per Definition eine unbekannte Größe ist?

In Landkreisen, in denen die Pandemie unter Kontrolle ist, sehen wir, dass die Gesundheitsämter fast alle Fälle entdecken und die Leute isolieren. Das ist sehr beeindruckend. Es gibt eine relativ einfache Formel über die Sterberate: Wenn Sie sich mit 80 Jahren mit Covid-19 infizieren, liegt die Wahrscheinlichkeit, daran zu sterben, bei rund 10 Prozent. Mit 60 liegt sie bei einem Prozent, mit 40 bei 0,1 Prozent. Es gibt zwei unabhängige Forschergruppen, die weltweit Studien ausgewertet haben und zu diesen Ergebnissen kommen. Wir können also aus der Zahl der beobachteten Covid-19-Fälle und der Sterberate auf die Dunkelziffer schließen.

Schaffen wir es, die zweite Welle schnell zu brechen?

Ja, wenn wir sofort handeln. Und nicht erst in drei bis vier Wochen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

22 Kommentare

 / 
  • Bravo TAZ für dieses Interview und Hut ab vor Frau Priesemann. Die MPG leistet doch noch einiges.



    Schade nur das der Diskurs auch zu diesem Thema im Land im wesentlichen von den Meinungseliten, den Selbstdarstellern getrieben wird, die natürlich kein Verständnis dafür haben das man auch solche Fälle heute schon ganz gut modellieren kann. Was uns hilft das wir mit Merkel eine Naturwissenschaftlerin als Bundeskanzlerin haben, die das versteht und akzeptiert (hätte ich nie gedacht das ich mal eine CDU Politikerin lobe). Da bin ich zuversichtlich das die gezielte Vollbremsung noch kommt. Bevor die Lage bzw. die noch immer 80% Vernünftigen in diesem Land sie erzwingen werden.



    Vollbremsung wird sicher auch nicht heißen alle bleiben zu Hause. Schon im Frühjahr lief es ja in Produktionsbetrieben, im Einzelhandel etc. weiter, gemäß Nachfrage. Und wenn man den Startpunkt bei Webasto damals, und die "Schlachthoffälle" raus nimmt gibt es in Industrie, Handwerk, Handel etc. nur sehr niedrige Fallzahlen. Weil wir daran gewöhnt sind Arbeitsanweisungen zu "erlassen" die helfen und die, die es nicht tun wieder zu streichen. Da dann AA's erwiesenermaßen helfen werden sie auch befolgt. Ohne das der Chef mit der Polizei drohen muss. Das klappt dann auch mit den Maßnahmen die der jeweilige Corona Krisenstab erarbeitet. Da die, die als Selbstdarsteller unterwegs sind diese Erfahrung nicht haben wird's noch ein paar Tagen dauern bis die Vollbremsung kommt.

  • Zitat:In Landkreisen, in denen die Pandemie unter Kontrolle ist, sehen wir, dass die Gesundheitsämter fast alle Fälle entdecken und die Leute isolieren

    ---



    Ich habe heute erfahren das bei einer Person der Verdacht auf Corona besteht und das Testverfahren läuft. Diese Person soll sich in Quarantäne begeben soweit so gut.

    Die Ehefrau arbeitet in der ambulanten Krankenpflege und besucht Tag täglich ca.28 Haushalte, und jetzt kommt es, diese Person braucht / soll nicht in Quarantäne, obwohl das Testergebnis vom Ehemann noch nicht vorliegt und das trotz Rückfrage beim Landkreis und beim Arbeitgeber.

    Ihr wurde sogar gesagt, wenn sie Corona hat und keine Symptome zeigt sie noch weiterhin mit entsprechender Schutzausrüstung arbeiten gehen soll.

    Daher wundern mich die aktuellen Zahlen überhaupt nicht. Auch aus anderen Bereichen habe ich erfahren das eine Person im Haushalt Corona hat aber der Ehepartner negativ getestet wurde und seiner Arbeit nachgeht. Aber das sich diese Person dann auch nach dem Test noch anstecken kann... bedenkt man nicht?

    Mich wundern daher die aktuellen Zahlen gar nicht, solange an diesen Reglungen nichts geändert wird bringt auch auch eine erneute "Vollbremsung" nichts.

  • Geld spricht...

  • Ich finde den Vorschlag mit der Vollbremsung ja interessant, aber ich spreche nicht nur für mich, wenn ich mittlerweile aus Erfahrung sagen kann, dass ich mir schlichtweg beruflich nicht leisten kann, einfach mal entspannt zwei drei Wochen zu Hause zu bleiben. Ist ja schön für alle Behördler und Bürokrieger, dass sich ihre Arbeit anscheinend entweder problemlos aufschieben lässt oder von zu Hause erledigen lässt, aber es gibt auch Berufe da draußen, bei denen das nicht geht (ja, es ist tatsächlich so).

    Da wir vom Staat nicht berücksichtigt werden, können wir uns diesen Luxus nicht leisten. Als staatlich angestellte Wissenschaftlerin redet es sich natürlich leicht, der Lehrstuhl bekommt seine Förderung auch so, aber wie so oft hat der wissenschaftliche Betrieb und deren Vorstellung von der Welt da draußen recht wenig mit der Realität zu tun.

  • Eine der besten Erklärungen sinnvoller Pandemiebekämpfung, z.B.:



    "Wenn die Infektionszahlen niedrig sind, dann können alle wesentlich mehr Freiheiten genießen als bei hohen Fallzahlen."

    Dazu trägt auch bei, dass dann mehr Kontaktpersonen je infiziertem in Quarantäne geschickt werden können, ohne dass es absolut viele werden.

    Die Warnwerte bei 35 bzw. 50/100.000 waren wohl von Anfang an zu hoch gesetzt worden.

    • @meerwind7:

      Frau Priesemann vereinfacht leider etwas. Vor alolem bei ihrem Vergleich mit Australien.



      "Man kann auch nach Australien schauen: Da ist die zweite Welle inzwischen schnell abgeflaut, weil es einen frühen Lockdown gab."

      Australien befindet sich am Frühlingsanfang, wir am Herbstanfang. Zum sinnvollen Vergleich dienen Länder wie Frankreich und Spanien, die die zweite Welle bereits 1-2 Monate früher begonnen haben und Italien, das relativ zeitgleich abläuft, aber mit noch mehr Dynamik.

      Wir müssen diese Welle mit bestmöglichem Einhalten der AHA+L-Regeln abschwächen, um einen Lockdown wie im Frühling zu vermeiden. Erste zaghafte positive Resultate sind bereits zu sehen, da der Reproduktionsfaktor zunächst wieder rückgängig ist. D.h. der sprunghafte Anstieg der letzten Wochen ist bereits etwas verlangsamt, was eine potentielle Gefahr für das Gesundheitssystem wieder weiter in die Ferne rückt.

  • Danke für das Interview und die Informationen

  • Wie wäre es zunächst mit einem verbindlichen Grenzwert, bis zu dem ein PCR-Test noch als positiv gewertet werden kann?

    Nach Publikationen des RKI steht in Zweifel, dass Ct-Werte > 30 noch mit relevanter Infektiösität korrelieren:

    www.rki.de/DE/Cont...c13490982bodyText8

    Desweiteren sollten Doppeltests auf verschiedene Sequenzen von Sars-CoV-2 obligatorisch werden.

    Mit zuverlässigen Messergebnissen lassen sich dann Infektionsverläufe wesentlich realistischer modellieren.

    Eine zu hohe Anforderung für den Wissenschaftsstandort Deutschland?

    • 0G
      04405 (Profil gelöscht)
      @Long John Silver:

      Dann forschen sie mal los! Goldstandard für Infektiösität bei SARS Cov-2 bestimmen, ROC Analyse machen, errechnen wie viel Spezifität sie gewonnen haben, es gibt viel zu tun!

    • @Long John Silver:

      Und was soll das bringen? wenn man statt 5% false negatives 4% hat? Werden dann die Tendenzen in den Kurven irgendwie anders? Glauben Sie sie haben es mit Idioten zu tun die auf IHRE Weisheit gewartet haben? Inwiefern realistischer? Ist doch gar nicht so schlimm, back to normal? Die größte Spannbreite in den Modellen kommt wohl eher vom Annahmen über das Verhalten der Bevölkerung.

  • "Aber warum geriet auf einmal alles außer Kontrolle?"

    heute im DLF 3 Politiker. Einer: Wir haben ja noch keinen exponentiellen Verlauf...

    So lange die "Führungselite" Mathematik 6-7 Klasse nicht auf die Reihe bekommt, was soll man da erwarten?

    PS: es gibt Spezialisten für sowas: Regelungstechik und Prozesstechnik Ingenieure: Wir haben gelernt mit Systemen mit Totzeit um zu gehen.

  • Danke fgür das Interview, und Danke, Dr. Priesemann, dass es Leute wie Sie gibt.

    "Wenn wir jetzt eine Vollbremsung machen, dann können wir Weihnachten auch unbesorgt mit unseren Großeltern feiern."

    Und wenn nicht, kriegen wir die Vollbremsung halt in der Vorweihnachtszeit. Das muss Priesemann aber nicht sagen, denn die, die sich das ausrehcnen können und wollen, wissen es eh schon, und der Rest wird es ignorieren, egal wie oft man es sagt.

    Homo proponit, Corona disponit.

  • Wie wahr. Es ist ein träges System. Die nöcjsten Tage werden die Zahlen allesamt noch steigen. Dann geht zunächst der Anstieg zurück.



    Wenn wir nur die AHA Regeln befolgen und dies auch bei Reisen praktizieren, können wir die Situation wieder beruhigen.

    Der Artikel ist erfreulich sachlich, jch würde mir wünschen dass die Politiker, insbesondere die Panikierer Söder und Lauterbach, mal ganz einfach für 7 Tage ihr populistisches Mundwerk halten und nicht weiter dramatisieren.

  • Ich halte die Wette:



    Die Todeszahlen werden in absehbarer Zeit nicht auf 150-300 Menschen pro Woche steigen.

    • @Tripler Tobias:

      Schöne Wette -- Sie wetten natürlich nur auf den Tod der anderen ...

    • @Tripler Tobias:

      die Mathematik spricht gegen Sie...

    • @Tripler Tobias:

      In den letzten 7 Tagen waren es schon 168 Tote. Sie haben Ihre Wette also schon verloren...

      Projektionen anhand der aktuellen Entwicklung zeigen auf rund 1000 Tote täglich zum Jahresende. Wenn sich nichts ändert, was hoffentlich nicht der Fall sein wird.

    • @Tripler Tobias:

      vermute Sie sind der Experte

    • @Tripler Tobias:

      Wir sind jetzt bei Worldometers.info schon jetzt über 150 Toten pro Woche. Von daher reden Sie ziemlichen Unsinn. Ich vermute mal das Interview wurde schon vor einigen Tagen geführt und jetzt erst veröffentlicht. 150-300 Tote pro Woche sind eine eher konservative Schätzung.

      • @Huege:

        Es geht diesen Menschen nicht um Fakten. Es geht um ein bestimmtes Lebensgefühl, eine Selbstüberzeichnung, die die eigene Mittäterschaft leugnet.

        taz.de/!5720081/#bb_message_4028423

        • @Ajuga:

          "Es geht diesen Menschen nicht um Fakten. Es geht um ein bestimmtes Lebensgefühl, eine Selbstüberzeichnung, die die eigene Mittäterschaft leugnet."

          Diese absolut treffende Einschätzung werde ich weiter verbreiten nach Kräften.

          Danke für das klare Interview - das Prinzip, wenige Wochen wirklich herunterzufahren, um alle Infizierten von Weiteransteckungen abzuhalten und dann wieder bei sehr niedrigen Zahlen die Wirtschaft weiterfahren zu können, ist m.E. eine Option, die es wert wäre, ausprobiert zu werden.



          Habe ich übrigens schon im März mal so niedergeschrieben - auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn ;-)

    • 0G
      01349 (Profil gelöscht)
      @Tripler Tobias:

      Ich will Ihr Geld nicht.