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Von der Leyens Green DealEine gewagte Mondreise

Die Kommissionspräsidentin setzt beim Kampf gegen den Klimawandel auf Förderung der Wirtschaft. Die EU soll Vorreiter in der Klimapolitik werden.

Der Green Deal war die erste große Entscheidung der neuen Kommissionspräsidentin Foto: rtr

Brüssel taz | Die Europäische Union will eine globale Führungsrolle im Kampf gegen die Klimakrise übernehmen – mit einer „Wachstumsstrategie“, die auch die Wirtschaft ankurbeln soll. Das kündigte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Brüssel an. Es war die erste große Entscheidung seit ihrem Amtsantritt am 1. Dezember.

„Der Europäische Grüne Deal ist unsere neue Wachstumsstrategie“, sagte die CDU-Politikerin, die von den Staats- und Regierungschefs eingesetzt worden war. Investitionen in Milliardenhöhe sollten dazu führen, dass die EU bis 2050 klimaneutral wird und zugleich zum Spitzenreiter bei grüner Technologie und Industrie aufsteigt.

Dies sei Europas „Mann-auf-dem-Mond-Moment“, rief von der Leyen aus – womit sie ein Stichwort der konservativen EVP-Fraktion im Europaparlament aufgriff. Mit „Mann auf dem Mond“ ist allerdings nicht das Mondmännchen, sondern der Mondflug gemeint, der einst die Fantasie anregte – und der US-Industrie zu einer Führungsrolle verhalf.

Bisher ist allerdings nicht einmal klar, ob sich alle 28 EU-Staaten an der Reise beteiligen. Polen und andere osteuropäische Staaten haben das Ziel der Klimaneutralität beim EU-Gipfel im Juni in eine unverbindliche Fußnote verbannt. Ob der Widerstand beim nächsten Gipfeltreffen am Donnerstag gebrochen werden kann, ist offen.

„Wir haben nicht alle dieselben Ausgangsbedingungen“, räumte der neue EU-Gipfelchef, Charles Michel – ein liberaler Belgier –, unter Anspielung auf das Kohleland Polen ein. Michel versprach, auch „die sozialen Konsequenzen in Rechnung zu stellen“ und die Verlierer der klimapolitischen Wende großzügig zu entschädigen.

Eine zentrale Rolle soll dabei der „Just Transition Fund“ spielen. „Wir haben das Ziel, 100 Milliarden Euro an Investitionen für die am stärksten gefährdeten Sektoren und Regionen zu mobilisieren“, sagte von der Leyen. In den ersten Plänen war nur von 35 Milliarden Euro die Rede.

Finanzierung ist noch offen

Allerdings bleibt abzuwarten, ob sich Polen damit zufrieden gibt – und wie der neue Fonds finanziert werden soll. Im aktuellen Entwurf der EU-Finanzplanung für die Jahre 2021 bis 2027 sollen die Mittel für den sozialen Zusammenhalt zusammengestrichen werden. Deutschland und andere Nettozahler fordern sogar noch weitere Kürzungen.

Beim EU-Gipfel droht deshalb Streit, Pessimisten rechnen mit einer langen Nachtsitzung. Von der Leyen appellierte an die EU-Chefs, „den Ruf zu hören, der von den Völkern Europas kommt“. Das alte, auf fossilen Brennstoffen beruhende Wachstumsmodell habe sich überlebt. Nun gehe es um ein neues Modell, „das mehr gibt, als es nimmt“. Details blieb sie schuldig, sie sollen erst im neuen Jahr nachgereicht werden. Der „Green Deal“ sei eine Generationenaufgabe, hieß es.

Die ersten Reaktionen fielen gemischt aus. Der „Green Deal“ brauche ein „solides wirtschaftliches Fundament“, erklärte der Unternehmensverband Business Europe. Über das Ziel sei man sich einig, über Mittel und Wege müsse man aber noch sprechen. Die EU solle eine „starke Industriestrategie“ vorlegen, fordert die Wirtschafts-Lobby. Es klingt wie der Ruf nach neuen Subventionen.

Auf breite Zustimmung stößt der Klima-Plan dagegen im Europaparlament. Konservative, Sozialdemokraten und Liberale signalisieren Zustimmung, nur Linke und Grüne äußerten sich skeptisch. Jetzt komme es auf die Umsetzung an, kommentierte die Co-Chefin der Grünen-Fraktion, Ska Keller. „Das Klima lässt sich nicht mit Überschriften retten“, warnte sie. Europa dürfe nicht erst im Jahr 2050 klimaneutral werden, sondern müsse dieses Ziel schon für 2040 anstreben. Bisher plant die EU, die Treibhausgas-Emissionen bis 2030 um 40 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Die EU-Kommission schlägt nun 50 bis 55 Prozent vor, die Grünen fordern sogar 65 Prozent.

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28 Kommentare

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  • Reden wir mal Klartext.



    So langsam aber sicher wird offensichtlich, wo die Reise in Wirklichkeit hingeht:



    Fossile Rohstoffe sind endlich, die Wirtschaft muß aber trotzdem weiter gehen.



    Deswegen ist die Energiewende in allererster Linie wirtschaftlich-technologische Notwendigkeit.



    Und der Klimaschutz ist ein willkommener Vorwand, die Menschen dafür zu sensibilisieren.



    Weil man weiß, daß das Ganze teuer wird und trotz aller Bemühungen mit starken wirtschaftlichen und sozialen Einschnitten verbunden sein wird.



    Auch oder gerade weil viele damit verbundenen technischen Probleme noch ungelöst sind.

  • "nur Linke und Grüne äußerten sich skeptisch"; Ach so? Ein Journalist hätte hier vielleicht den Inhalt der Kritiken dargestellt, statt nur und einfach die Absichtserklärungen der gnädigen Kommissionspräsidentin zu wiederholen.



    Und zwar:



    "Green Deal als neue Wachstumsstrategie“ (U. v. d. L.). Das Wirtschaftswachstum als dominierenden Indikator für unser Wohlergehen will man nicht in Frage stellen. Keine Erwähnung der Reduzierung des Konsums.

    Die Ankündigung der Kommission, bis 2030 nur 50 Prozent der Treibhausgase zu reduzieren ist zu wenig, um die Erderhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen.

    Agrarpolitik: alles bleibt wie früher, obwohl die Klimaziele der Agrarpolitik nicht erreicht sind und obwohl es klar ist, dass vor allem das Agrarbusiness und die größten Betriebe von dieser Politik profitieren



    Kkeine strengere Bindung zwischen Subventionen und Klimaneutralität oder Erhalten der Biovielfalt, trotz zahlreiche Skandale um den Missbrauch der Subventionen und bewiesenen Schaden durch die industrialisierte Landwirtschaft. Kein Druck, keine Pflicht für die Mitgliedstaaten. Nur vertrauen an ihren guten Willen.

    Naturschutz im allgemein : nichts konkretes, alles auf die EU-Biodiversitätsstrategie verschoben, die erst Ende Februar vorliegen soll.

    Die Frage der Naturschutzfinanzierung bleibt völlig außen vor, obwohl dies das Hauptproblem bei der Umsetzung der EU-Naturschutzrichtlinien ist.

  • Was versteckt sich unter die "100 Milliarden Euro an Investitionen für die am stärksten gefährdeten Sektoren und Regionen"?



    z. B. wie Macron es träumt und erklärte, dass die Kohlenabhängige Wirtschaften mit EU Geld "saubere" , "klimaneutrale" französische AKW kaufen werden und dabei seine sterbende, verschuldete AKW-Industrie und Stromerzeuger EDF/AREVA retten. Kohlenaustriit ist nicht gleich Kohlenaustritt.

  • Und wohin hat denn die Reise zum Mond geführt? Wurde eine Mondstation gebaut, der Mond besiedelt, der Mrs angeflogen?



    Natürlich nicht. Die Mondreise war eine Fantasie (unter anderem des Nazis von Braun) gewesen die nirgendwohin ging, und nichts gebracht hat. Aber solche tiefschürfenden Gedanken sind vd Laien ja fremd. Jemand der nicht mal ein Schulschiff reparieren lassen kann, soll einen "green deal " (wundert mich dass noch niemand die Parallele zu Roosevelt´s "New Deal" hier gesehen hat) lostreten? Wohl eher nicht. Seufz. Seht das doch mal realistisch.

  • &! Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - merkt an -

    “ Beömmelt. Nur bedingt. "Ich bin zu alt um nur zu spielen, zu jung,



    um ohne Wunsch zu sein..."







    Es ist schon lustig, wenn unter dem Artikel, der unter "Meistkommentiert" auf Platz eins rangiert, keine Kommentare angezeigt werden. Dem Green Deal war`s wohl auch zuviel. Bufferoverflow?? Mann oh Mann! (ungegendert). Gut, dass auf taz.de im Kommentarbereich nichts passiert, was wichtig ist für Sicherheit - oder Genauigkeit - oder Richtigkeit.“

    kurz - “Mit die Fixigkeit warst du mich über.



    In der Richtigkeit - war ich dich über.“



    “Kasper Ohm und ik“ - John Brinkmann

  • "We choose to got to the Moon.We choose to go to the Moon and do the other things - not because they are easy, but because they are hard..."

    (JFK, ziemlich kurz vor seinem Tod)

    ...und auch weil hier die "Mondreise" am Ende möglicherweise der einzig realistische Weg ist, rechtzeitig genug Motivation für eine echte Klimawende zu moblilisieren. Die von Allen getragene Verbesserung der Gesamtverhältnisse per ordre mufti wurde zuletzt im Rahmen des "real existierenden Sozialismus" versucht. Sie scheiterte vor allem daran, dass zu viele Menschen lieber den hehren Zweck unterlaufen und alle Hindernisse, die die Staatsgewalt ihn dabei in den Weg legt, umschiffen, als auf den größtmöglichen persönlichen Komfort zu verzichten.

    NICHTS deutet daraufhin, dass die Verzicht predigenden Klimapuristen erfolgreicher sein werden. Also ja: Lieber das erfolgreichste Motivationswerkzeug, das die Menschheit (bislang) kennt (i. e. Profit) vor den Karren der Klimawende spannen als gegen es ankämpfen - auch wenn das Eingeständnis wehtut und das Anspannen als eine herkulische Aufgabe anmutet.

    • 6G
      61321 (Profil gelöscht)
      @Normalo:

      .



      Ihr Menschenbild ist mir zu armselig - und doch sind Sie damit höchstwahrscheinlich sehr nahe an der Wirklichkeit



      Ich verspreche Ihnen trotzdem: Ihre Rechnung wird nicht aufgehen und sollten wir in 10 Jahren noch unnütze Forenbeiträge posten, werde ich Sie, nach aktualisierter Beschreibung des Planetenzustandes, gerne noch einmal daran erinnern.



      Meine Methode, gestern wie heute: simple Extrapolation

      • @61321 (Profil gelöscht):

        Extrapolation wovon? Der aktuellen Entwicklung? Die ist wenig zielführend, denn sie stellt nur dar, was wir schon wissen: So geht's nicht weiter. Aber deshalb Methoden wiederzukäuen, die schon trotz viel greifbarer Mangelerscheinungen ("Was haben wir heute Abend zu Essen?") krachend gescheitert sind, ist auch keine Lösung.

        Daher nochmal zu Ihrem Eingangsvorwurf: Ein Menschenbild, das die Menschen über die Realität hinaus idealisiert, ist aus meiner Sicht noch viel armseliger, denn es wird nur sich selbst gerecht und bleibt unfähig, Menschen so zu nehmen und zu respektieren, wie sie - jeder einzelne von ihnen - wirklich sind. Und die Ideen, die auf solchen Menschenbildern basieren, kann man eben praktisch in der Pfeife rauchen. Am besten funktionieren Rezepte, die einerseits so vielfältige Rollen vorsehen, wie "der Mensch" vielfältig ist, und andererseits den Hebel da ansetzen, wo er die meisten (nicht die nach irgendwelchen ideologischen Vorstellungen "besten") Menschen mitnehmen und motivieren kann.

        Ob das am Ende klappt, ist eine Frage, die sich auch und gerade die wirklich am Allgemeinwohl Interessierten gar nicht stellen sollten. Unken kann Jeder. Viel wichtiger wäre, wie es am besten klappen WIRD. Aber das ist natürlich auch die bei weitem schwerere Frage - die, die Kennedy meinte und für die man eben wirklichen Idealismus braucht.

    • @Normalo:

      Sach mal so -

      Sie haben ja - wie auch immer genau - bereits das Ende der Vorsehung verschlafen. Newahr.



      Normal.

      kurz - “ …i weiß net wohin i fohr.



      Aber je schneller i fohr - je ehr bin i do“

      Na Servus - Normal - O - 🥳 🥳 🥳 -



      &



      “ More from this“

      • @Lowandorder:

        Können Sie diesem Satz:

        "NICHTS deutet daraufhin, dass die Verzicht predigenden Klimapuristen erfolgreicher sein werden."

        ... auf die gesamte emittierende Weltbevölkerung bezogen, ernsthaft und mit Gründen widersprechen?

        Falls nein, würde ich mir in Bezug auf die Weltfremdheit, die Sie mir augenscheinlich vorwerfen wollen, den Hinweis nicht verkneifen können, dass das Glashaus auch nicht stabiler wird, wenn man die Scheiben grün einfärbt.

        • @Normalo:

          Wechselnse mal die Gläser aus & lesens noch mal.

          Aber schön - falls wir agree.

          unterm——



          Bezog mich auf den letzten Sstz - resignativ - (i.e. Profit) - einen Glauben durch den nächsten - Markt - ersetzen.



          Get it? Fein.

          • @Lowandorder:

            Ok.

            Resignieren hilft natürlich nicht. Deshalb hab ich ja auch den guten Jack zitiert. Stark vereinfacht: Der Mond ist da oben, und wenn man ihn sehen kann, kann man auch hinfliegen. Das ist der Ausgangspunkt.

            • @Normalo:

              Klar & Alt-Nazi - Wernher von Braun & Co. - macht das möglich - Ho Ho Ho. 👹



              & bitte & dazu & währenddessen -



              Den Sputnik - nicht vergessen.

              kurz - “Marktführerschaft“ - La Tuffa -



              Uschi von der Lie-ing hat noch&nienich!



              Irgendwas - Gerafft! 👻 👻 👻

              • @Lowandorder:

                Nuja, die Apollo V hat es zwar dank von Braun, aber ganz sicher ohne Hakenkreuz auf den Mond geschafft (und - nicht vergessen - auch der Sputnik hatte Technologie aus Mittelbau Dora unter seinem metallenen Hintern).

                Von Braun war - soweit ich das ersehen kann - eher ein rücksichtloser, von seinen hochfliegenden (höhö...) Zielen getriebener Egomane, kein Nazi. Für Ideologien außerhalb seiner technischen Träume war in seiner Welt gar kein Platz. Er benutzte allenfalls die Großmannsträume seiner politischen Patrone als Verkaufsargument.

                Realpolitisches Problem: Wenn man dicke Bretter zu bohren hat, muss man auch solche Leute einsetzen - und "richtig" einsetzen können. Für Kennedy war von Braun im symbolischen Kampf um die Herrschaft im All eine strategische Ressource und eine Inspiration, was alles machbar ist. Es war der Job des Präsidenten und der jungen NASA, ihn seine "Mad Scientist"-Phantasien in die Tat umsetzen zu lassen, OHNE dass dafür weitere Menschen leiden und sterben mussten. Und genau das ist ihnen recht spektakulär gelungen, würde ich sagen.

                • @Normalo:

                  Ja - das ist schon von Wolf Haberer gut erkannt - ein etwas schlichtes Menschen & - mit Verlaub - ergänz mal 🗺-Bild.

                  unterm—— Auszug —



                  “… Am 29. Oktober 1944 wurden von Braun und Walter Dornberger nach dem Einsatz des nun als V2 bezeichneten A4 an der Westfront mit dem Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes mit Schwertern ausgezeichnet.…“



                  &



                  “ Wegen seiner Mitgliedschaft in der NSDAP, der SS und seiner engen Beteiligung an der Kriegsführung des nationalsozialistischen Deutschlands sowie aufgrund der Konstruktion und des Baus der „Vergeltungswaffe“ V2 unter Einsatz von KZ-Häftlingen und Zwangsarbeitern ist von Brauns Person heute umstritten.…“

                  Was Sie sich daraus zurechtklempnern.



                  Nunja - zu seiner Verlogenheit - lesens -



                  de.wikipedia.org/wiki/Wernher_von_Braun

                  kurz - Sie gehören ganz sicher auch der hier gerade wieder gehandket fröhliche Urständ feiernden Schizophrenen -



                  Die zwischen Werk & Mensch trennen zu können - sich mehr oder weniger erfolgreich - aber sowas von durchsichtig - sich in die eigene Tasche zu lügen am Machen am dran sind.

                  Na Mahlzeit - 👹 -



                  &



                  Wünsche alles Schlechte



                  & Normal:



                  'Weh dem Land - was Helden nötig hat' •

                  • @Lowandorder:

                    Und inwieweit widerlegen Ihre Zitate meine Auffassung? Ja, nicht erst Jack Kennedy, auch Himmler und sein Chef fanden es toll, was von Braun machte, und von Braun war rücksichtslos genug, seine Raketen auch von hungernden KZ-Häftlingen bauen zu lassen. Shame on him - und ja, auch er hätte eigentlich vor ein Kriegsverbrechertribunal gehört. Aber er ist nicht davor gelandet, und heute stehen deshalb ein paar Tonnen Weltraumschrott auf dem Mond rum, die ohne ihn nicht da stünden. So sehr man ersteres beklagen mag, muss letzteres deshalb als verwerflich gelten?

                    Nochmal: Wenn Sie was wirklich Schwieriges erreichen wollen, dann heiligt zwar nicht der Zweck die Mittel und auch nicht die Mittler. Aber solange das beachtet wird, ist der Zweck primär an sich zu beurteilen und nicht an der blütenweißen Weste der Leute, die man braucht, um ihn zu erreichen.

                    • @Normalo:

                      …sachs ja - schizo einfach - forever.

                      kurz - …sorry - Geb‘s dran.



                      Normal - oh!

                  • @Lowandorder:

                    …Fraktion der Schizophrenen… to be correct -

  • Ja wie^¿* Wie konnt ich sie vergessen 😱

    Die. Die eine eine Frage - wa.



    For Fjutscher2. Normal.

    “Wo bleibt des Peterchens 🌑fahrts?“👻

  • Wir besuchen den Mond, den Eindruck habe ich bei von der Leyen auch. Was ist eigentlich aus der Gutachteraffaere bei der Bundeswehr geworden und aus der überteuerten Gorch Fock, gab es irgendwo Rückvergütungen?

  • Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - mal soviel

    ” Green Deal -







    Alle Bienen sind schon tot,



    jedoch ein schönes Abendrot



    leuchtet uns zum Lohn.



    Elon Musk, der ist ja schon



    auf dem Weg zum ... Mars.



    Das war`s.







    Green Deal, das ist der Versuch, Trunksucht mit Alkohol zu heilen.



    Jede Katastrophe generiert Wirtschaftswachstum.



    Das ist gewiss bald frei - von CO2.“

    kurz - Nù. Uschi&EU - 🥚jei - Jeijei!



    Wandert glatt 'n Immergriiens Green 🥚



    &



    Liggers. Der La Tuffa-UschiDeal - 😱 -



    Kost denn andern - Uns!



    & …Really Really - Arg & Viel.

    Na Mahlzeit

    (ps - Anonyme Alloholliker - ja meine Fresse -



    Wär dich doch mal - ne fein Adresse! 👹

  • Auch der Kommissar für Umwelt usw., Timmermanns, lobte den grünen Deal als Wachstumsstrategie in den heutigen Tagesthemen.



    So langsam kommt der Verdacht auf, dass dieser neue Okopopulismus mit Klimarettung eigentlich nichts am Hut hat. Da wird auch klar, warum die Grünen oder Greta von den meisten Medien so gepampert werden.

    Die "grüne Allianz" rund um v.d.L. lässt das Herz des Kapitals höher schlagen.

    • @Rolf B.:

      "Alle haben sich gegen mich verschworen. Alle, sag' ich Euch. Gegen mich, den einzigen übriggebliebenen vernünftigen Menschen".

      So oder ähnlich muss es auf der Ttianic geklungen haben, in den letzten Minuten.

      Jetzt auf konstruktiv: natürlich werden Profipolits (schon als Reflex) versuchen, jede Welle zu surfen. Sie denken strategisch und wissen, dass "Greta schlechtmachen" nicht funktioniert (hat Lindner auch schon versucht).

      Deshalb sollte mensch sich trotzdem nicht wimmernd in die Ecke vekriechen. Das ist es genau, was unsere Gegner wollen.

      Weitermachen! Zynismus ist zu billig.

    • @Rolf B.:

      …so langsam? Ach was!

      Sach ich doch - “Nich alle an Bord“



      taz.de/Von-der-Ley...een-Deal/!5645137/

      & Däh - Schnackeldidackeldiwackel -



      “… Na bitte - an ihren Worten - “Marktführer“ - sollt ihr sie erkennen - kerr.

      “Die Kommission - mußt du dir vorstellen.

      Wie das Stein-Hardenbergsche Reformkabinett!

      Hochgebildet - Hochintelligent - Hochökologisch:

      Weil - sie wissen - Damit kannste ganz viel Geld verdienen.

      & (Däh!) -

      Komplett - UNDEMOKRATISCH!“ •







      O-Ton - Weggefährte & EU-Insider.…“ *

      …servíce - 😱 (* Jahrzehnte her!! 🧐 )

  • Sag‘s ja - La Tuffa uns Uschi von der Lie-ing -





    „Der Europäische Grüne Deal ist unsere neue Wachstumsstrategie“, sagte die CDU-Politikerin, die von den Staats- und Regierungschefs eingesetzt worden war. Investitionen in Milliardenhöhe sollten dazu führen, dass die EU bis 2050 klimaneutral wird und zugleich zum Spitzenreiter bei grüner Technologie und Industrie aufsteigt.



    Dies sei Europas „Mann-auf-dem-Mond-Moment“, rief von der Leyen aus – womit sie ein Stichwort der konservativen EVP-Fraktion im Europaparlament aufgriff.“ Ach was!

    kurz - & - “Leicht braun - wa. Nicht alle Latten am Zaun.“



    Tut Volkers 👄 - die Wahrheit kund.

  • Es ist ein Trauerspiel: Im US-Amerikanischen "Green New Deal" sind Soziale Gerechtigkeit und Ökologie derart eng verwoben, dass da kein Blatt dazwischen passt.

    Und dann landet der Begriff in Europa und wo lese ich hier "sozial"? Nirgendwo.

    Dabei kann die demokratische (!) ökologische Wende nicht funktionieren, wenn nicht gleichzeitig soziale Missstände angepackt werden. Das hängt ja zusammen.

  • Hehre Ziele - aber ich muß sowieso bei "Green Deal" eindringlich vor übertriebener Euphorie und übertriebenen Erwartungen warnen:



    Nach der technischen Machbarkeit fragt natürlich mal wieder keiner!



    Das Problem der Energiespeicher zum Überbrücken von Dunkelflauten (die bei der Energiegewinnung aus Wind und Sonne nun mal auftreten) ist nach wie vor ungelöst.



    Akkus sind wegen des Material- und Platzbedarfs keine wirkliche Alternative - schon gar nicht im Maßstab eines Industre-Kontinents wie Europa.



    Pumpspeicherwerke will wegen der mit dem Bau unweigerlich einher gehenden Umwelteingriffe keiner.



    Und die Brennstoffzellen-Technologie - egal ob "Power to Gas" oder "Power to X" - steckt noch im Entwicklungsstadium. Man arbeitet zwar daran - aber keiner kann heute sagen, wann diese Technologien im erfoderlichen Maßstab einsetzbar sind.



    Was außerdem kaum erwähnt wird:



    Allein mit einem voll elektromobilisierten Europa würde der Bedarf an Elektroenergie um etwa ein Drittel ansteigen. Vom Mehrbadarf an Elektroenergie bei einer vollständigen Umstellung der Wärmeversorgung auf elektrische Heiztechnik einmal ganz abgesehen. Wo soll der ganze Strom herkommen?



    Und das Energienetz würde beim derzeitigen Ausbaustand schlicht und einfach zusammen brechen, wenn mehrere Millionen Elektro-Autos gleichzeitig an der Ladestation hängen - erst recht, wenn gleichzeitig die Mehrereen Millionen Haushalten die Elektro-Heizung läuf.



    Das sind nun mal technische Aspekte, an denen keiner vorbei kommt und die auch keiner wegreden kann.



    Warten wir daher erst mal ab, was am Ende rauskommt und von den Vorhaben und Zielen übrig bleibt.

    • @Denkender_Buerger:

      Umso wichtiger, die anstehenden Aufgaben so anzugehen, dass die Menschen, die sie zwangsläufig möglich machen müssen, auch wirtschaftlich was davon haben. Oder?

      Menschlicher Erfindergeist ist immer am aktivsten, wenn es was dabei zu verdienen gibt - oder im Krieg, aber den will hoffentlich keiner und der Gegner wäre auch schwer greifbar.