Die deutsche EU-Ratspräsidentschaft steht vor einem Kraftakt: Mit den Coronamilliarden muss Angela Merkel Europa endlich zukunftsfähig machen.
Die Bundesregierung hegt ambitionierte Pläne für die kommenden sechs Monate. Kanzlerin Merkel geht es auch um ihr europapolitisches Erbe.
„Das Schlimmste steht noch bevor“, sagt die EZB-Präsidentin Lagarde. Sie fordert schnelles Handeln der Europäer. Das EU-Aufbauprogramm bleibt hochumstritten.
Statt Auto- und Flugkonzerne zu unterstützen, soll die Wirtschaft mit Investitionen in Klimaschutz wiederbelebt werden, fordern Umweltverbände.
Das Umweltbundesamt und die KfW fordern grüne Konjunkturprogramme: Das Geld soll nur nach Öko-TÜV verteilt werden.
Deutschland und Frankreich unterstützen die schärferen Klimaziele der EU und den „Green Deal“. Die Union denkt darüber anders.
Die Parlamentarier fordern das größte und grünste Budget, das die EU je gesehen hat. Es soll den Öko-Aufbau in der Coronakrise finanzieren.
Kommissionschefin von der Leyen und Kanzlerin Merkel wollen schärfere Klimaziele. Doch CDU/CSU unterhöhlen den Plan mit vielen Ausnahmen.
Zum Petersberger Klimadialog wollen 68 Konzerne ein Öko-Konjunkturprogramm. Doch der BDI will die Klimaziele für 2030 aufweichen.
Die EU kann mit den Konjunkturhilfen nach Corona ein gigantisches Klimaschutzprogramm basteln. Selbst Industrievertreter befürworten das.
Wegen Corona will Brüssel 2020 nur wichtigste Klima-Entscheidungen treffen. Neue Regeln zu Biotreibstoff und Verbraucherinfo sollen verschoben werden.
Weltweit sollen Staatshilfen in Billionenhöhe die Wirtschaft vor dem Corona-Schock schützen. Umweltschützer wollen die an Öko-Kriterien binden.
Die EU-Kommission stellt zahlreiche Gesetze für mehr Kreislaufwirtschaft von Elektronik bis Textilien in Aussicht. Die Umweltverbände sind angetan.
Die EU-Kommission hat einen Entwurf für eine neue Industriestrategie vorgelegt. Es geht um Wettbewerb, Digitalisierung und Klimaschutz.
In Europa und Amerika hoffen viele auf den Green Deal. Aber was nötig ist, ist kaum durchzusetzen. Und was machbar ist, reicht nicht aus. Was tun?
Das Klimaschutzgesetz der EU sollte Europas Mondlandung werden. Doch für Klimaaktivistin Greta Thunberg stellen die Pläne eine Kapitulation dar.
Das EU-Klimagesetz hat viele Schwächen. Positiv ist aber, dass die grüne Null bis 2050 Staaten und Investoren mächtig unter Druck setzt.
Am Mittwoch präsentiert die EU ihr erstes Klimagesetz, den „Green Deal“. Die fossile Industrie reagiert mit hektischen Aktivitäten.
Die Klimaschutzpläne der EU sollten so ambitioniert wie die Mondlandung werden. Sie bleiben weit hinter den Erwartungen zurück.
124 Milliarden Euro setzten EU-Konzerne 2019 für den Klimaschutz ein. Klingt erst mal nach viel. Reicht aber laut einer neuen Studie längst nicht.
Die EU-Kommission plant eine grüne Revolution für den Klimaschutz. Aber frisches Geld für das Riesenvorhaben gibt es kaum.
Beim Gipfel verhandeln die Mitgliedstaaten den EU-Haushalt. Die Briten sind zwar nicht mehr dabei, aber Einigkeit gibt's trotzdem nicht.
Der neue EU-Wirtschaftskommissar will die Defizitregeln überprüfen, um mehr Klimaschutz zu finanzieren. Deutschland ist skeptisch.
Die Initiatoren der Bauerndemos werfen der Politik vor, ihre Branche abschaffen zu wollen. Der gesamte Mittelstand Europas sei gefährdet.
Die Kommissionspräsidentin setzt beim Kampf gegen den Klimawandel auf Förderung der Wirtschaft. Die EU soll Vorreiter in der Klimapolitik werden.
Die Kommissionschefin präsentiert ihren Plan für den europäischen Green Deal. Europa soll zum Marktführer für klimafreundliche Produkte werden.
Mit einem „Green Deal“ will EU-Kommissionspräsidentin von der Leyern der Klimakrise begegnen. Ein allererster Entwurf ist allerdings ausbaufähig.
Signal der Europaabgeordneten nicht nur an die Welt, sondern auch an die EU-Kommision: Der Green Deal muss halten, was von der Leyen verspricht.
Die neue, bestätigte EU-Kommission fällt nicht ganz so weiblich aus wie geplant. Männer ziehen auch künftig die Strippen in Brüssel, etwa in der Klimapolitik.