Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.
Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?
Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.
O, O, da muss man vorsichtig sein bei kritischen Äußerungen gegenüber Israel.(am besten Klappe halten und wegschauen) sonst ist man gleich ein Antisemit. !
Habe mal ne Frage : Wie ist das eigentlich mit Verträgen die im Sept. 1978 abgeschlossen worden sind (ich meine das Camp-David Abkommen) sind diese auch verbindlich für spätere Regierungen von Israel !
Ist nicht neu, historisch gesehen sollten sich Juden und Schiiten und insbesondere Perser nahe stehen. Beide religiösen Gruppen wurden Jahrtausende lang verfolgt, und Perser und Juden haben eine sehr glückliche gemeinsame Geschichte.
Aber die Sache der Palästinenser haben sich die Iraner auf die Fahnen geschrieben, solange es kein Friedensabkommen gibt zwischen Palästina und ISrael wird das weitergehen.
Ein Staatsziel des Iran ist nun mal die Vernichtung Israels. Das kann man gut finden (besser nicht!) aber man kann es nicht einfach so belassen.
Man muß sich schon im klaren sein, in was für einer Gesellschaft man sich da befindet.
Da fragt sich schon so mancher kopfschüttelnd, was solcher Kindergarten soll. Auch wenn bekannt ist, dass Hardliner i.d.R. nicht nur Scheuklappen sondern auch Bretter vor dem Kopf haben.
Iranische Sportler sollen bestraft werden ...? ...sollen werden, vielleicht, möglicherweise oder vielleicht nicht ?
Welche Quelle gibt es hierzu ?
Iran nimmt am internationalen Sport Teil und hält sich an die Regeln.
Sie aber haben nichts Besseres zu schreiben als über Irans Anti Semitismus ?
Israel bedroht Iran mit Atomwaffen. Nein, nicht umgekehrt! Israel ist eine große Bedrohung für Iran. Und in Iran müssen sie Israeli nicht mögen. Übrigens gibt eine jüdische Gemeinschaft in Iran, die sich nicht bedroht oder verfolgt fühlen. Mich würde wirklich ihre Quelle interessieren.
@Gamesome Manuela Beitrag entfernt. Bitte verfassen Sie sachliche Beiträge. Danke, die Moderation
Israels „begrenzte Bodenoffensive“ im Libanon birgt immense Gefahren. Nicht nur Iran steigt in den Krieg ein. Die Welt schaut ohnmächtig zu.
Kommentar Irans Israelfeindlichkeit: Kurs in Richtung Isolation
Im Iran sollen zwei Fußballspieler bestraft werden, weil sie gegen einen israelischen Verein gespielt haben. Diese Haltung aber führt nur zurück ins Abseits.
Sport, insbesondere Fußball, öffnet Türen zur Welt, das sollte sich Iran durch seine Israelfeindlichkeit nicht verbauen Foto: dpa
Was haben Federica Mogherini und der iranische Fußball gemein? Auf ersten Blick nichts. Aber die Teilnahme der EU-Außenbeauftragte bei der Amtseinführung des wiedergewählten Präsidenten Hassan Rohani und die iranischer Spitzenfußballer an einem Spiel gegen eine israelische Mannschaft haben konservativen Kreisen im Iran neue Munition geliefert gegen den von Rohani verfolgten Kurs der Öffnung.
So ereifern sie sich darüber, dass Abgeordnete des Majlis, des iranischen Parlaments, sich drängten, um „Selfies“ mit dem italienischen Gast zu machen. Und so fordern die Konservativen Konsequenzen für zwei Nationalspieler, die mit einem griechischen Verein gegen eine israelische Mannschaft gespielt haben.
Es ist bezeichnend, dass die Begeisterung für Mogherini im Majlis weitaus größer war als für den ebenfalls anwesenden Vertreter der Hisbollah und das muss all jene schmerzen, die eine Fortsetzung des harten Kurses fordern und dafür auch bereit sind, erneute internationale Isolierung in Kauf zu nehmen.
Das gilt erst recht im Bereich des Sports, wo der Iran seit Jahren Teil der internationalen Gemeinschaft ist und sich deswegen auch bisher an deren Regeln hält: Im Sport sah der Iran über so manches ungeschriebene Gesetz der Politik hinweg: So spielte – und siegte – die iranische National-Elf schon gegen die USA, fanden Weltmeisterschaftskämpfe gegen die USA im Volleyball und iranisch-amerikanische Wettbewerbe in anderen Sportarten statt. Obwohl die USA von den Konservativen immer noch als der „große Satan“ bezeichnet werden.
Israel ist für sie der „kleine Satan“ und eine Kursänderung selbst moderater politischer Kreise ist da auf absehbare Zeit kaum zu erwarten. Eine Bestrafung der beiden Fußballspieler wäre eher das Gegenteil: Das Land würde wieder „auf Kurs gebracht“. Einen Kurs freilich, der nur zu neuer Isolation führen kann.
Fehler auf taz.de entdeckt?
Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!
Inhaltliches Feedback?
Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.
Fußball
Kommentar von
Peter Philipp
Themen
mehr von
Peter Philipp