Deutschland vor dem WM-Finale: Jogi, so wird das nix!

Nach dem Arbeitssieg gegen Brasilien bangt Deutschland: Wie soll das im Endspiel gut gehen? Die knallharte Analyse der Fehler im Halbfinale.

Da war auch Jogi sauer: Mesut Özil vergeigte das sichere 8:0. Bild: dpa

Schwachpunkt Manuel Neuer: Nur stark bei Spielen gegen Loserteams wie Frankreich. Wenn es drauf ankommt, versagt er. Wie schon kurz vor Schluss gegen Algerien, so auch in der 90. Minute gegen Brasilien: hilflose Reaktion beim Tor von Oscar. Auch Boateng wie immer zu spät.

Tiefpunkt Joachim Löw: Schon beim Anpfiff mit verschwitzten Achseln. Kein Stil, kein Benehmen, kein Konzept – da zeigte sich die pure Angst. Zu Recht: Wenn es drauf ankommt, fällt dem Schönling nichts mehr ein. Wie sonst ist es zu erklären, dass wir nicht zweistellig gewannen?

Altfall Miroslav Klose: Zu alt, zu langsam! Sah man besonders deutlich beim gerade noch reingestolperten 2:0, das erst im zweiten Anlauf gelang. Rente!

Großproblem Philipp Lahm: Einfach zu klein. Noch dazu als deutscher Kapitän! Das geht auf diesem Niveau nicht. Keine Chance gegen bullige Typen wie Hulk.

Ausfall Toni Kroos: Steht meistens nur rum, ideenlos! Trägt für eine Nummer 18 einfach zu wenig zum Spielaufbau bei. Auch gegen Brasilien nur eine Torvorlage. Wurde wahrscheinlich nur wegen der starken Real-Madrid-Lobby aufgestellt.

Tonfall Per Mertesacker: „Was wollen Sie von mir?“ So eine Leistung wie am Dienstag jedenfalls nicht! Ohne ihn: zu null, mit ihm: Gegentor. Das sagt alles. Und das nach seinem frechen Auftritt neulich!

Tonausfall Mesut Özil: Vergeigt eine Chance nach der anderen, verpasste so auch das sichere 8:0. Erklärung logisch: Er hatte wieder nicht die Hymne mitgesungen! Wie das engagierte Hymnenbrüllen geht und was das bringt, machten die Brasilianer wieder eindrucksvoll vor. Da kann unsere mittelmäßige Migrantentruppe noch was lernen!

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