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Zweierlei Maß im hannöverschen LandtagKreuze ja, Kopftuch nein

Niedersachsens große Koalition will Richterinnen das Kopftuch verbieten, dabei wollte es noch keine tragen. Kreuze in Gerichtssälen problematisiert Schwarz-Rot nicht.

Wenn schon ein Verbot religiöser Symbole – dann schon von allen, fordern die Grünen. Foto: Jörg Taron/dpa

HANNOVER taz | Das Zeichen für den Tod und die Auferstehung Jesu Christi hängt im niedersächsischen Vechta noch in zwei Sälen des Amtsgerichts. Die Kreuze sind nicht viel größer als ein DIN-A4-Blatt und doch ein großes Symbol für den christlichen Glauben – in einem staatlichen Gericht.

„Sie sollen ein Symbol für christlich-humanistische und soziale Werte sein wie Toleranz, Gerechtigkeit, Mitmenschlichkeit und Gleichheit“, sagt Mechthild Beckermann, die Direktorin des Amtsgerichts Vechta. Einen Verstoß gegen das Neutralitätsgebot sieht sie nicht. „Einen religiösen Bezug finden Sie ja auch in der Präambel unseres Grundgesetzes.“ Fühle sich ein Verfahrensbeteiligter von dem Kreuz gestört, könne man den Sitzungssaal wechseln, so Beckermann.

Laut dem niedersächsischen Justizministerium können die Gerichte selbst darüber entscheiden, ob sie solche Symbole über die Richterbank hängen. Wie viele Kreuze es in den Sitzungssälen gebe, dazu habe das Ministerium keine Daten, sagt Sprecherin Marika Tödt.

Dass die Kreuze noch immer in niedersächsischen Gerichten wie in Vechta oder auch Cloppenburg hängen, bekommt gerade eine neue Brisanz. SPD und CDU haben in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart, dass „wir das Tragen eines Kopftuchs für alle Mitglieder des gerichtlichen Spruchkörpers sowie Staatsanwältinnen inklusive Referendarinnen im Sitzungsdienst untersagen“. Konkret bedeutet das, dass Richterinnen oder Schöffinnen ihre Haare im Gerichtssaal nicht verhüllen dürfen.

Der Grüne Helge Limburg kritisiert diesen Vorstoß. „Es fällt auf, dass der Koalitionsvertrag von SPD und CDU nur ein muslimisches und nur von Frauen getragenes religiöses Symbol verbieten will“, sagt er. Das sei eine doppelte Diskriminierung – und eine Ungleichbehandlung der Religionen. „Wer religiöse Symbole verbieten will, muss dies für alle Religionen gleichermaßen tun“, sagt Limburg.

Die neue Justizministerin Barbara Havliza (CDU) müsse dann auch alle Kreuze aus den Gerichten verbannen. „Die hängen dort nämlich jetzt schon seit Jahren, während eine Kopftuch tragende Richterin bislang nur eine Fantasie der Groko ist.“ Ob die Kreuze verboten werden sollen, will Limburg in der nächsten Landtagssitzung erfragen.

Emine Oguz, die Geschäftsführerin des türkischen Islamverbandes Ditib in Niedersachsen, sieht ebenfalls eine besondere Diskriminierung muslimischer Frauen. „Aufgrund solcher Gesetze wird das Kopftuch abgestempelt“, sagt Oguz. Der Gesetzgeber dürfe gut ausgebildeten Frauen nicht unterstellen, sie seien nicht neutral, nur weil sie eine religiöse Kleidervorschrift beachteten. „Solche Gesetze führen dazu, dass sich die rechte Ecke der Gesellschaft bestätigt fühlt.“

Laut Sprecherin Tödt ist dem Justizministerium bisher kein Fall einer betroffenen Richterin bekannt. „Bisher ist der Wunsch nach Tragen eines Kopftuches lediglich vereinzelt bei Referendarinnen“ der Staatsanwaltschaften aufgetreten, so Tödt.

Die Grünen stören sich noch an einem weiteren Satz im Koalitionsvertrag: „Schariagerichte werden wir nicht dulden.“ Damit bediene die Groko Vorurteile gegen die muslimische Minderheit in Niedersachsen, sagt der Abgeordnete Belit Onay. „Mir sind keinerlei Schariagerichte in Niedersachsen bekannt.“ Zulässig sei eine solche Selbstjustiz ohnehin nicht.

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71 Kommentare

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  • "Zulässig sei eine solche Selbstjustiz ohnehin nicht."

     

    Doch, das MÜSSEN sie dulden, wenn alle Beteiligten das wollen, und sich danach freiwillig dem Urteil des "Richters" unterwerfen...

     

    Ich fände es rechtlich und demoktratisch viel problematischer, wenn sie dagegen vorgehen würden.

    Man erinnere sich an das SM-Paar,m dass gegen deren Willen wegen Körperverletzung angeklagt wurde.

     

    Bei einem Mord darf das Regime ermitteln.

    Bei jeder Form der Körperverletzung, Betrug etc. sollte das Opfer ganz alleine die Entscheidung haben ob und durch wen ein Prozess geführt wird.

    Fehlt nur noch, dass ein Opfer von KV vom Staat zur Aussage gezwungen würde, mit Beugehaft z.B....

  • 8G
    81331 (Profil gelöscht)

    ...nur so 'ne Frage: Ist ein Kopftuch in Kreuzform okay?

    • @81331 (Profil gelöscht):

      Ne is haram

      • @El-ahrairah:

        Forbidden¿! Naja - gemach.

         

        Das waren gläubische Flüchtlinge - wa!

        &

        Mit "Klickerklacker an Waare"

        "Majelchen komm runter"

        "Neijeteijekeijeeije" - also anderer

        Kulturkreis - da is frauman besser

        Nicht so streng - hm?!

        &

        Putzt doch ungemein - gell!

        Gern auch nochmit Ohrwärmerflausch!

  • 8G
    82236 (Profil gelöscht)

    Na Ihr habt ja Probleme in Deutschland.

    In Frankreichs Gerichten gibt es weder Kreuz noch Kopftuch noch Kippa oder andere religiöse Verkleidungen, ausser in den Konkordatsregionen Alsace/Moselle... Dass hindert keine muslimische Frau daran bei uns ihr Referendar zu absolvieren, da sie sich schon in der Schule angewöhnt hat, sich ihres Kopftuches zu entledigen. Das sogenannte Kopftuchverbot bezieht sich übrigens auf alle Kopfbedeckungen. In Frankreichs öffentlichen Einrichtungen sind alle baarhäuptig. Es gibt allerdings Unterschiede zwischen Angestellten und Nutzern öffentlicher Einrichtungen, ausser in Schulen können die Nutzer selbstverständlich ihre religiösen Kleider oder andere Ustensilien anbehalten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat dich das so eingespielt und die religiösen Autoritäten akzeptieren, wenn auch für einige zähneknirschend, dass die Gesetze der Republik vor religiösen Vorschriften Vorrang haben. Allerdings werden in Schulkantinen mit überwiegend muslimischen Schülern entsprechende Kost angeboten, es gibt ja eh zwei Gerichte zur Auswahl. Vegetarische Kost wird auch verstärkt angeboten und soll demnächst als Alternativgericht systematisiert werden.

    Für mich ist diese ganze Debatte in Deutschland lächerlich. Der Staat muss klare, einheitliche und für alle verbindliche Richtlinien schaffen, anstatt von Bayern bis Schleswig-Holstein rumzueiern.

    • @82236 (Profil gelöscht):

      Genau!

  • Was war nun interessant an dieser Diskussion. Aus meiner Sicht, wer sich alles für was zusammen findet. Islamphobiker aus allen politischen Richtungen und Personen, denen die Historie einer Region, Cloppenburg-Vechta, egal ist. Kreuze abhängen funzt dort nicht, das hat schon Adolf nicht fertig gebracht (http://www.geschichtsatlas.de/~gb21/Projekt/kreuzkampf/kkampf.htm)

    • @Rudolf Fissner:

      Religion ist halt ein Impfmittel gegen totalitäre Staatsideologie. Es sei denn Führers üben angemessene Demut gegenüber der Heiligen Kirche, wie Hitler gegenüber Pius soundso. Oder Franco gegenüber Opus Dei. Oder Pinochet. Oder oder. Generell kann man sagen dass sich weltliche und geistige Diktatur gut arrangieren können, wie beim gentlemens agreement zwischen den Saudis und den Wahabis. Wenn aber die Politik übergriffig wird, wie bei den gottlosen Bolshewiki, dann hört der Spaß auf.

  • Moinmoin Werteste - heut was früh dran - wa¿!;) schon ab 4:49 wird……

    &

    Ja - ich vertrag auch keine Hülsefrüchte

    & däh https://www.google.de/search?q=waechter+f.k&client=safari&hl=de-de&prmd=insv&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwilpO3ZvPzXAhUlBMAKHRyHDLAQ_AUICSgB&biw=320&bih=460#imgrc=0ctk4xCO4yZHgM:

    &

    (ditte nich Loriot - aber f.k.w.

    &

    Gute Besserung;)

    &

    "Sind ersie allen Wissens bar

    Machense doch den Referendar!"

    &

    Huch - dess gelingt mit&ohne Tuch.

    Dess - Stand der Dinge - gell!

    Hie&da & in Lippspringe!

    OWL - bisteda &wech! - aber schnell!

    Zumal man da - so wird erzählt

    SchafOchs&Esel ja gar Hühner quält!

    Tja - so isset mit bad religion ern Lauf -

    Egal - 's liegt halt eh kein Segen drauf!

    No. Hält weder Ochs nich Esel auf!

    Si'cher dat. Da mähtste nix.

    Normal. Wieder mal.

     

    ~> Tierwohl in der Krippe

    //http://www.taz.de/Petition-der-Woche/!5464560/

    • @Lowandorder:

      so!

      jetzt ist mir wohler.

  • außerdem bin ich dafür, dass den männers in die hose geguckt wird: wer weiß, was da an klerikalfaschismus baumelt?!

    so was gehört von der rechtspflege ferngehalten!

    • @christine rölke-sommer:

      Ein Blick aufs Haupthaar reicht vollkommen, aber da haben ja klemmigsten Salafisten kein Problem mit, solange es zum Haupthaar ein Y-Chromosom gibt.

  • is schon schlimm!

    diese weiber halten sich immer noch nicht an das bild, das wir uns von ihnen gemacht haben.

    stattdessen studieren sie jura und wollen referendariat machen. na so was aber auch!

    • @christine rölke-sommer:

      Und glühen am heißesten für die Unterdrückungsideologie, die sie als erlösende Powerfrauen nach westlichem Gusto eigentlich ganz innovativ liberalisieren sollten. Beherrschte, die die Herrschaftsverhältnisse reproduzieren, hat man sowas schon gehört??

  • Was Gott wohl dazu sagen würde, würde es ihn geben...?

    • @Sebas.tian:

      Das alles ist doch Gottes Werk, was soll er zu seinem eigenen Werk schon sagen? Einfach göttlich.

  • Ich finde die Veränderungen in der Diskussion schon bemerkenswert.

     

    Vor einigen Jahren war das Argument noch, das Frauen mit Kopftuch mehrheitlich von Ihren Männern zu Hause eingesperrt würden.

     

    Mittlerweile fürchtet man sich vor religiös eingestellten Staatsanwältinnen.

     

    Sollte die Emanzipation der türkischen Frauen derart erfolgreich gewesen sein?

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @Sonntagssegler:

      Die Emanzipation türkischer Frauen in der Türkei war auf jeden Fall schonmal weiter als heute.

      Dort gab es nämlich auch das Kopftuchverbot in staatlichen Einrichtungen, Erdogan hat es gekippt. Erogans Frauenbild ist nicht unbedingt emanzipatorisch, ausser man findet es richtig, das Frauen in Öffentlichkeit nicht lachen sollen?

       

      Die Veränderung in der Diskussion lässt sich auf mehrere Veränderungen zurückführen. Wir haben mitterweile eine Menge Stars in Deutschland mit Migrationshintergrund und emanzipierte iranische Frauen wie Enissa Amani. Das ist die eine Seite und das finde ich auch gut so.

       

      Wir haben anderseits immernoch Zwangsheiraten und eingesperrte Frauen.

       

      Ich wünsche mir mehr weibliche Staatsanwälte mit Migrationshitergrund. Das kann der deutschen Rechtsprechung nur gut tun. Aber bitte ohne Kopftuch.

       

      Ich möchte nicht das eine Nonne mit Kopftuch als Staatsanwätin oder Richterin auftritt, genausowenig wie eine strenggläubige Muslima.

       

      Ich will nicht, das Gläubige darüber entscheiden, ob es nun verständlich war den sündigen Homosexuellen zusammen zuschlagen.

       

      Religion(egal welche) und Staat gehören getrennt!

    • @Sonntagssegler:

      Gut beobachtet! ;-)

       

      Vor allem wegen welcher Anwältin?

       

      Aber was soll’s. Man kann ja schon mal gesetzlich vorsorgen, bevor der weibliche „Islam“ das teutsche Gerichtswesen unterminiert. Ich fordere hiermit, dass Klingonisch als zweite Amtssprache verboten wird!

    • @Sonntagssegler:

      Man hat gemerkt, dass das Wohl der Gesellschaft nicht mit der Befindlichkeit von Frauen zusammenfällt, d.h. dass Frauen freiwillig Kopftuch tragen und trotzdem Vertreter einer klerikalfaschistischen Ideologie sein können.

      • @El-ahrairah:

        ich würde dieser Debatte generell absprechen, das "Wohl der Gesellschaft" im Blick zu haben.

         

        Ihre Begründung teile ich nicht: Ich persönlich bin überzeugt, dass eine Richterin mit Kopftuch ihre Töchter was g'scheits studieren lässt.

        Und damit dem Zugriff dieser "klerikalfaschistischen Ideologie" weitestgehend entzieht.

      • @El-ahrairah:

        „klerikalfaschistische Ideologie„: von welchem AfD Wanderprediger haben Sie denn diese Information?

        • @Rudolf Fissner:

          Nicht von Deinen neokonservativen regime-changenden Kapitalismusfans. Die diggen nämlich Religion voll, weils den Pöbel vom Aufmucken abhält.

          • @El-ahrairah:

            frau findet sich gern pöbel genannt.

            da weiß sie endlich wieder, wo sie hingehört...

            bloß: was baumelt Ihnen denn klerikalfaschistisch in der hose rum? oder tragen Sie suspensorium?

            • @christine rölke-sommer:

              Oje, ein biologisches Geschlechtsmerkmal! Und eine bestimmte Hauttönung hat es auch noch! Das bemisst natürlich meine Diskursbeiträge ganz neu bzw schränkt die Rederechte zu einigen Themen ganz ein. Gut dass Sie nicht nach meiner ethnischen Herkunft gefragt haben!

          • @El-ahrairah:

            Hö hö. Korrekt.

             

            Ab&an - muß Jauche auch mal mit der

            Plattschaufel ausgeteilt werden!;)) Gell!

  • Muss ich religiös neutral sein? Nein!

     

    Darf ich denken, sagen, vertreten, dass ich keine islamischen Symbole in staatlichen Einrichtungen sehen will, mich aber ein Kreuz an der Wand nicht stört? Ja.

     

    Sind mir dann bestimmte Personen böse, schreien sie empört auf? Wahrscheinlich!

     

    Stört mich das? Kein bisschen!

    • @Cristi:

      Interessiert das irgendwen? Nö.

  • 6G
    6474 (Profil gelöscht)

    Anstatt beides zuzulassen, gehört beides nicht in einen Gerichtsaal. Trotzdem gibt es nochmal einen gehörigen Unterschied zwischen einem Kreuz an der Wand und einem Kopftuch auf dem Kopf.

     

    Was wissen wir denn über das Kreuz an der Wand? Seit wann hängt es da, wer hat es da hin gehängt, was hält der Richter,Staatsanwalt etc eigentlich persönlich davon?

     

    In meiner Grundschule hingen auch Kreuze, die Hälfte der Lehrer habe ich aber als nicht als besonders religiös in Erinnerung.(die andere Hälfte mochte mich nicht besonders, da ich nicht getauft bin). Wir leben aber nunmal in einem traditionell christlich geprägten Land, insofern verwundert das Kreuz an der Wand auch nicht besonders.

     

    Ein Kopftuch auf dem Kopf ist dagegen ein ganz direktes Statement der Trägerin.

    Dieses Statement lautet: "Ich bin streng religiös und halte es deshalb für unerlässlich dieses Tuch in der Öffentlichkeit zu tragen". Streng religöse Menschen haben meines Erachtens in einem Gericht nichts verloren.

     

    In der Türkei gab es deshalb lange Zeit das Kopftuchverbot in öffentlichen Einrichtungen, das vor nicht allzu langer Zeit von Erdogan gekippt wurde. Komisch nicht? Steht Erodgan ausnahmsweise mal für Freiheit und Toleranz ein, oder ist da was schief in der Wahrnehmung?

    • @6474 (Profil gelöscht):

      Wie kommen Sie darauf, dass alle Kopftuchträgerinnen „streng religiöse“ Menschen sind? Dieses „Statement“ existiert erst einmal nur in ihrem Kopf und so etwas nennt sich auch Vorurteil.

       

      In der Türkei gab es auch das Bartverbot, da auch Bartträger zu den üblichen Verdächtigen gehörten. Wenn man sich in Deutschland also schon wegen der Tüchleins entblödend will, dann doch bitte auch gleich die vielen Taliban-Hippster-Bärte mit berücksichtigen.

      • 6G
        6474 (Profil gelöscht)
        @Rudolf Fissner:

        Reden wir von allgemeiner Bekleidungsfreiheit? Gut, dann muss ich aber auch den Karnevalshut, die Gesichtstätowierung, den Irokesenschnitt und die Burka zulassen und hey; wenn ich die Burka zulasse; warum dann nicht auch die Strumhaube beim Richter?

         

        Wie ich darauf komme, das Kopftuchträgerinnen die das freiwillig tun, streng religiös sind? Du hast Recht, wissen kann ich das nicht. Sicherlich trifft das nur auf 90 von 100 Kopftuchträgerinnen zu.

         

        Braucht es das Kopftuch um gläubige Muslima zu sein? Eigentlich nicht, da es im Islam keine Einigkeit darüber gibt und es nicht eindeutig im Koran steht.

         

        Wenn die muslimischen Frauen, also nach liberaler Lesart des Korans nicht eindeutig dazu aufgefordert werden ein Kopftuch zu tragen, warum ist es dann so wichtig, dies in öffentlichen Einrichtungen zu tun, wenn Frau angeblich nicht streng religiös ist? Wegen der Bekleidungsfreiheit?-Siehe oben^^

         

        Wo sind denn die nicht gläubigen,freiwilligen Kopftuchträgerinnen abends in der Kneipe? Das Kopftuch als Modeaccessoire?-Eher nicht.

         

        Wer sich selbst schon als schamlos empfindet, wenn die Haare öffentlich zu sehen sind, der kann meiner Meinung nach in der Rechtssprechung keine halbwegs neutrale Meinung vertreten.

        • @6474 (Profil gelöscht):

          @Roi: Was wäre denn mit der Kette um den Hals, an der das Kreuz baumelt? Wieso sollen solche Menschen, die glauben, dass früher jemand über Wasser lief, Tote aufweckte und nach seinem Tod in den Himmel fuhr, um von dort aus zusammen mit seinem Vater, der er aber selbst auch ist, die Gedanken von Milliarden von Menschen zu hören und bei Belieben darauf zu reagieren, wieso sollten diese Menschen zu neutraler Rechtsprechung fähig sein, oder wieso auch nicht? Was macht die Bekleidung für einen Unterschied? Es kann doch auch streng Gläubige geben, ohne dass man es ihnen ansieht. Sollen nicht im Gericht arbeiten dürfen? Meiner Meinung nach ist entscheidend, was im Kopf der Anwälte und Richter vor Sicht geht, und nicht, was drüber, drunter oder drum herum hängt.

          • 6G
            6474 (Profil gelöscht)
            @Tomba:

            Die Kette um den Hals fände ich nicht so problematisch. Genauso wie ich eine Davidstern-Kette oder eine islamische Halbmondkette nicht so problematisch fände.

             

            Wie fändest du es denn, wenn eine kopftuchtragende, christliche Nonne als Richterin über deinen Fall entscheidet? Ich würde mich in Zeiten der Inquisition zurückversetzt fühlen. Genauso geht es mir bei der kopftuchtragenden Muslima.

             

            Manchmal spiegelt sich das was man im Kopf hat nach aussen wieder.

      • @Rudolf Fissner:

        Und Atatürk wusste was er tat, als er das Kopftuchverbot erließ. Man sieht ja, auf welchen Weg die Türkei ist, seitdem hier der böse säkulare Staat zum Schweigen gebracht wurde. Geht halt alles nur um Dominanz über den öffentlichen Raum.

      • @Rudolf Fissner:

        Streichen Sie doch einfach "streng" und schon passt es. Dieses "Statement" existiert nicht nur in Rois Kopf, sondern in dem vieler Menschen. Das nennt sich "Symbol". Bei Muslimen wie bei

         

        Sie sprechen einen wichtigen Punkt: das Kopftuch in Schulen ist nur ein Türöffner. Wie lang darf ein Kopftuch sein? Ist ein Chimar noch o.k.? Warum dann nicht ein Tschador?

         

        Der Islamistenbart hat natürlich genauso viel Symbolgehalt wie das Kopftuch. Was ist mit dem?

         

        Was ist, wenn moderat-muslimische Eltern sich wegen des Islamistenbartes beschweren, weil sie es als Werbung für den Daesh betrachten?

         

        Was ist mit einem Dschellaba bei einem Mann? Schließlich soll ein gläubiger Muslim sich optisch von den Kuffar unterscheiden und nicht deren Traditionen annehmen.

         

        Wenn es bei Lehrern o.k. ist, warum dann nicht bei Richtern? Deren Beeinflussung auf Angeklagte ist mit Sicherheit geringer als die einer Lehrerin auf Grundschüler.

         

        Das sind die Themen der nächsten Jahrzehnte. Sie nennen es "entblödend". Ich nenne es Anfang

         

        Ich hoffe, es wird möglichst bald eine halbwegs klare Linie gefunden. Der Diskurs ist überfällig.

      • @Rudolf Fissner:

        Ja ne ist klar.

         

        Man kann ja auch nicht von nem Thor Steiner Pulli auf das Weltbild der Person schließen, gelle.

        Sind bestimmt ganz viele linke, progressive Menschen mit dabei.

        • @Thomas_Ba_Wü:

          Bei den Muslimen? Natürlich sind da auch viele Linke darunter. Da könnte ihren T.S.Pulli drauf wetten.

      • @Rudolf Fissner:

        Dieses „Statement“ existiert erst einmal nur in ihrem Kopf und so etwas nennt sich auch Vorurteil.

         

        Stimmt aber ein Vorurteil will sich hart erarbeitet werden und solange es nicht widerlegt wird steht das Vorurteil.

         

        Ist doch bei Pegiada genauso - oder nicht?

        • @Justin Teim:

          Wie lange muss man den dort mitlatschen bis man dran glaubt?

  • Gottes Symbole bei weltlichen Gerichten halte ich generell für falsch.

     

    Abgesehen davon könnte der "Gott" ja denken was füe "Hansel" da in "seinem" Recht sprechen...

     

    Problemtisch finde ich Kopftücher bei Juristen schon - für mich und viele andere sicher auch, ist es Ausdruck einer politisch-religiösen Weltsicht, welche m.Meinung nach der Neutralität und auch der Aktzeptanz des "Gegenübers" im Prozess zuwider läuft.

    • @Justin Teim:

      „Gottes Symbole“ ? Seid wann sind Sie Gott? Sie legen „göttliche Symbole“ fest.

      • @Rudolf Fissner:

        Genau eben nicht - Gott an göttlichen Symbolen fest zu legen ist Blasphemie, sollte es denn einen Gott geben oder gar mehrere.

        • @Justin Teim:

          Ach Gottchen ...

          • @Rudolf Fissner:

            eben

  • Vorweg - Kreuze wie sonstige religiöse Embleme -

    Haben auf judizieller Seite im Gerichtsaal nicht verloren.

    Punkt.

     

    & @Ihrs ~>

    ;)) - Mal eine eine Frage -

     

    Ist der erste Teil so eine Art evangelische Exkommunikation?

    &

    NS - für Bas Sax in dem Zusammenhang - gewagt.

    &

    Zum Rest sag ich mal lieber nix bzw so viel denn doch ~>

    Die Herrscher der alleinseeligmachenden Wahrheiten -

    Gleich welcher Waffenfarbe - Waren&Sind mir ein Greul.

    Ob sie sich nun bekämpfen - oder gern auch - (Rom etc )

    klandestin-offen auf Waffenbrüderschaft machen - egal.

    &

    kurz - In Cloppenburg wie Vechta u.ä. -

    Nicht tot überm Zaun hängen.

     

    So geht das.

    • @Lowandorder:

      Besonders überzeugend fand ich ihren Punkt. Punkt.

       

      Mein Punkt: Die Diskussion über Kopftücher, deren Verbote und sonstige Antislamspielchen ist von meinem Punkt der Betrachtung eine rechtspopolistisch Variante des öffentlichen Diskurs, der leider immer wieder auch Anhänger im konfessionslosen Block außerhalb der Rechten findet.

       

      Kurz, wer ein Problem mit Kopftüchern oder mit Kreuzen an der Wand und darauf folgendem Raumwechsel hat, we denkt, dass Wahrheiten an Wänden hängen, dem würde ich eine entsprechend rechts verengte Sichtweise zuordnen.

       

      Aus den unten beschriebenen historischen Gründen wird sich die CDU darüberhinaus auch niemals auf ein Verbot von oben einlassen. Solch ein Vorgang hätte zudem noch im Zusammenhang mit den rechtspopulisischen Antikopftuchhansels ein doppeltes politisches Geschmäckle

      • @Rudolf Fissner:

        Es ist vollkommen egal, wem ein erklärter Neoliberaler rechts verengte Sichtweise zuordnet. Seine eigene Weltanschauung ist dem rechtsradikalen Spektrum zuzuordnen.

      • @Rudolf Fissner:

        Nu. Aus meiner rechtsverengten Sichtweise -

         

        Imaginier ich immer gern - ;))

        Irgend Positives muß das schließlich ja auch mal haben -

        "Jutta Limbach mit Kopftuch&Barett in Karlsruhe." Punkt.

         

        kurz - ",,Kurz, wer ein Problem mit Kopftüchern oder mit Kreuzen an der Wand und darauf folgendem Raumwechsel hat, we denkt, dass Wahrheiten an Wänden hängen, dem würde ich eine entsprechend rechts verengte Sichtweise zuordnen...."

        & mal im Ernst ~>

        Ich sag mal trocken - Wer solches als innere Richtschnur zu derart komplexen Verfassungsfragen hat -

        Redet - mit Verlaub - wie der Blinde von der Farbe.

        Punkt.

        • @Lowandorder:

          Ihre rechtsverengte Sichtweise, den Punkt, will ich Ihnen auch nicht nehmen ;-)

           

          Aber bevor die Ziepfelmütze oder das Tüchlein zum Bart des Kaisers oder Propheten wird, ist sie erst einmal eines nicht: eine Verfassungsfrage.

          • @Rudolf Fissner:

            Das ist - der Punkt sei erlaubt -

             

            Noch blinder als ich dachte - kerr!

            Keine Frage.

            • @Lowandorder:

              Blind? Nö ich sehe schon sehr gut, welche Koalitionen da mit AfD Positionen gefahren werden.

               

              Beim dem Thema "Muslime" werden selbst Far-Rechte zu Hamed Abdel-Samad -Antifa-Kämpfern und zu teutschen Frauenrechtlern; Konfessionslose mutieren zu bibeltreue/korantreue Christen, die wegen jeden Satz zum Naseputzen Tempos zu religiösen Symbolen hochjazzen.

              • @Rudolf Fissner:

                Naja - Sie sehen halt viel - wenn der

                Tag lang ist. Scheint's Ihrs. Geschenkt. Aber.

                Wenn Ihnen das hier Verhackstückte -keine Verfassungsfrage ist - dann - erübrigt sich alles weitere.

              • 6G
                6474 (Profil gelöscht)
                @Rudolf Fissner:

                Das größte Problem das AFD-Hardliner mit dem Islam haben, ist erstmal der Neid auf Islamisten, da deren Frauen immerhin noch spuren und die Verhältnisse noch klar sind und das es sich eben ausserdem um "Fremde" handelt.

                 

                Vor der Flüchtlingswelle waren die Rümänen und Bulgaren das größte Problem diesen Typus Mensch.

                 

                Das es auch gemäßigte Menschen zur AFD getrieben hat, ist eine Mitschuld der Linken. Wer über Islamismus nicht reden will, der sollte zur AFD schweigen.

                 

                Religionskritik und Aufklärung sind prinzipiell nicht rechtsorientiert, auch keine spezifische Religionskritik, wie die Kritik am Islam.

                Islamisten sind die Rechtsradikalen der muslimischen Welt.

                In muslimisch geprägten Ländern sind es zumeist die Linken, die gegen islamischen Fundamentalismus kämpfen.

                • @6474 (Profil gelöscht):

                  Fazit: Hauptsache die Frauen spuren, wenn ihnen die Männer die Bedeutung des Tüchleins erklären.

                  • 6G
                    6474 (Profil gelöscht)
                    @Rudolf Fissner:

                    Eine totale Verdrehung der Tatsachen. Wenn einem 10 jährigen Mädchen von den Eltern befohlen wird, ein Kopftuch zu tragen und sich diese Frau im Alter von 20 Jahren, dann ohne Kopftuch nicht mehr wohl fühlt; dann ist das nicht ihre "freie" Entscheidung gewesen.

                     

                    Natürlich sollten Kopftücher auch weiterhin erlaubt sein, aber bitte nicht in staatlichen Institutionen.

                    Es geht auch immer nur um Kopftuchrechte. Wie viele Leute zwingen sich denn ich einen Anzug und binden jeden Tag ihre Krawatte, obwohl sie vielleicht lieber mit Jogginghose und Gummistiefeln zur Arbeit erscheinen würden?

  • Cloppenburg-Vechta ist nicht "Niedersachsen". Cloppenburg-Vechta ist katholisch, NS ist evangelisch.

     

    Die Region ließ sich schon unter Hitler im sogenannten Kreuzkampf nicht die Kreuze abnehmen (http://www.geschichtsatlas.de/~gb21/Projekt/kreuzkampf/kkampf.htm).

  • Die Grünen in Niedersachsen müssen sich noch an ihre Bedeutungslosigkeit gewöhnen. Die warme Luft aus dem Artikel reicht jedenfalls nicht für echte Aufreger: Kreuze im Gerichtssaal, gibt es, wenn es stört wird umgezogen. Wo ist das Problem?

    Kopftuchverbot für Richterinnen. Derzeit in Ermangelung von muslimischen Juristinnen, die darauf bestehen, kein Thema. Das Non-Thema Schariagerichte wird auch noch einmal erwähnt und ist völlig irrelevant.

     

    Sorry liebe Grüne, Opposition ist halt Scheiße. Immerhin beachtet die Taz-Nord Euch.

  • Yeah Groko! Mehr Rassismus wagen!

  • Frankreich hat dieses Problem schon am 9.12.1905 in seinem Gesetz über die Trennung von Kirchen (cultes) und Staat (La République) gelöst und die Bestätigung diese Prinzips als Artikel 1 in die Verfassung von 1958 geschrieben:

     

    « La France est une République indivisible, laïque, démocratique et sociale. Elle assure l'égalité devant la loi de tous les citoyens sans distinction d'origine, de race ou de religion. Elle respecte toutes les croyances. Son organisation est décentralisée. »

  • Sorry taz, Grüne, Gutmenschen usw. aber es gibt einen Unterschied zwischen Kreuz und Kopftuch. Das Kreuz symbolisiert ein Reich Gottes "nicht von dieser Welt", es akzeptiert die Autorität des Staates, die sogar soweit geht, selbst den Religionsgründer und Gottessohn hinzurichten (!). Während das Kopftuch das Gegenteil verheißt: es besagt, dass Gottes Gesetz im Diesseits gelten muss und wer ihm nicht folgt, wird entweder im Jenseits Höllenqualen von Gott persönlich erleiden oder er kann wahlweise diese als Vorgeschmack schon von Dienern Gottes im Diesseits zugefügt bekommen. Das Kreuz ist damit eine Glücksverheißung, das Kopftuch eine Drohung. Alles in einen Topf zu werfen, ist mindestens so bescheuert, wie Juden und Christen und nicht Rechtgläubige gemäß Sure 9 zu hassen. Danke.

    • @Frank n.:

      "Das Kreuz symbolisiert ein Reich Gottes "nicht von dieser Welt", es akzeptiert die Autorität des Staates, die sogar soweit geht, selbst den Religionsgründer und Gottessohn hinzurichten (!)"

       

      Genau, das Kreuz steht dafür, dass man alles. auch jede Ungerechtigkeit hinnehmen soll, weil ja im Jenseits das Paradies wartet und auf Erden nur das Jammertal ist.

      Das würde ja auch bedeuten, dass das Kreuz für mich als reformierten Protestanten, die Grundlagen von der calvinistischen Religion leugnet, denn der hat die Zuweisungen auf den Platz im Himmerlreich schon auf den Erfolg auf Erden in seiner Religion festgelegt. Das ist ein Grund dafür, warum in manchen protestantischen Staaten wie in den USA der Kapitalismus so funzt.

       

      Viel Ahnung haben Sie wohl nicht von christlicher Religion.

       

      Abgesehen davon, dass, wenn man islamische fundamentale Symbole raushalten will, auch bitte bärtige Richter verbieten sollte.

       

      Und ich dachte auch immer, meine Oma trägt dann Kopftuch, wenn ihre Dauerwelle nicht mehr superschnieke sitzt und sie es nicht zum Friseur geschafft hat und nicht, weil sie ausgerechnet dann Juden und Christen deshalb hasst.

    • @Frank n.:

      Isso

    • @Frank n.:

      Sorry lieber Frank N. aber das Christentum ist in seiner Aussage über das dieseitige Gebaren von Weibsbildern ziemlich deutlich:

       

      1. Korinther 11

       

      5 Jede Frau aber, die betet oder weissagt mit unbedecktem Haupt, entehrt ihr Haupt; denn es ist ein und dasselbe, wie wenn sie geschoren wäre.2 6 Denn wenn eine Frau nicht bedeckt ist, so werde ihr auch das Haar abgeschnitten; wenn es aber für eine Frau schändlich ist, dass ihr das Haar abgeschnitten oder sie geschoren werde, so lass sie sich bedecken. 7 Denn der Mann freilich soll nicht das Haupt bedecken, da er Gottes Bild und Herrlichkeit ist; die Frau aber ist des Mannes Herrlichkeit.

       

      Jedenfalls scheint dieses Thema nicht ohne Belang zu sein, sonst hätte der Heilige Geist es wohl nicht für nötig erachtet, den Christen diese Verse mitzuteilen.

       

      Und es zeigt auch deutlich wo Paulus, der alte Patriarch, sich und das Weibsvolk verortet.

       

      Soviel zur jenseitigen Friedenssymbolik des Christentums.

      • @Adele Walter:

        Hervorragender Beitrag, liebe @Adele, herzlichen Dank. Und anders als viele wackere Verteidiger des "christlichen" Abendlands bin ich sehr froh, von diesem entlarvenden Bibelzitat erfahren zu haben.

      • @Adele Walter:

        Kollege Frank schreibt über das Vrrhältnis der Religionen zu weltlicher Staatsmacht und Rechtssprechung. Warum glauben Sie automatisch, dass das eigentliche Thema die Befindlichkeit von Frauen ist. Auch das Kopftuch ist in erster Linie ein Loyalitätsbekenntnis und eine Markierung des öffentlichen Raumes und nicht das Symbol für weibliches Sonstwas

    • @Frank n.:

      Schöne kleine Welt in der sie sich befinden. Bei ihnen scheint alles seine Ordnung zu haben. Vielen Dank auch für das anschauliche Beispiel meiner Feststellung.

      Nur zur Information: Das Kreuz und das Christentum steht sicher nicht für das Gute auf der Welt. Historische Fakten sind nunmal da, Papst Pius der was weiß ich wievielte ist auch noch nicht so lange her, die evangelikalen Kriegstreiber sind aktuell usw. usf..

      Ich befürchte, ihrem weltanschaulich gefestigten Gedankenkonstrukt nicht den geringsten Riß verursacht zu haben.

      Irgendwie sind sie ja zu beneiden.

    • @Frank n.:

      Dunnerwedder!

      Rein tonn katolsch warrn!

       

      Frage: Sind Sie aus Cloppenburg -

      Oder denn doch lieber gleich aus

      Vechta¿!;)

      Rolf Dieter Brinkmann läßt grüßen.

      Newahr.

  • Die SPD zeigt wieder einmal, dass die Sozialdemokratie nichts, aber auch gar nichts mit freiheitlichen, säkularen und humanistischen Werten zu schaffen hat. Im Grunde gehört die Religion vollständig aus allen öffentlichen Institutionen verbannt. Das Problem ist nur, dass die Bevölkerung in großer Zahl gar nicht wünscht, in einem säkularen Staat zu leben, sondern lediglich die eigenen Faschismen bedient haben will und nur das Fremde anfeindet.

    • @Hampelstielz:

      Tja schon scheiße in nem Staat zu leben in dem sogar die Bevölkerung das sagen hat.