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Weniger künstliche Intelligenz ist mehrEs muss nicht überall KI rein

Künstliche Intelligenz ist die nächste große Umweltgefahr. Wer ihre schädlichen Auswirkungen verhindern will, sollte sich jetzt große Fragen stellen.

Welchen Schleudergang diese Socke braucht, kann eine in die Waschmaschine eingebaute KI berechnen. Aber muss das sein? Foto: Sergio Victor Vega/Addictive Stock/imago

Gerade findet eine Art moderner Wettlauf zum Mond statt. Ein technologisches Rennen, bei dem ziemlich viel schiefgehen kann; mit den USA als Hauptakteur, die sich jedoch, wie auch bei der Mondlandung, mit Konkurrenz aus anderen Ländern herumschlagen müssen. Dieses Mal primär aus China, aber auch die EU wäre gerne dabei.

Nun ist das aktuelle Ziel etwas weniger konkret als der Mond, denn es geht darum, in welchem Land die leistungsfähigste künstliche Intelligenz entwickelt wird. KI wird dabei meist begriffen als generative KI: also als ein Modell, das Inhalte – Text, Bilder, Audio, Video – erzeugen kann.

Dabei wird sich die Steigerungsform von „leistungsfähig“ im Laufe der weiteren technischen Entwicklung natürlich immer wieder ändern. Das verhindert ein bequemes „Fähnchen drauf, Häkchen dran“, wie es bei der Mondlandung der Fall war. Und sorgt dafür, dass die Superlative immer superlativiger werden müssen.

Mehrere globale Unternehmen wollen eine dreistellige Milliardensumme in Rechenzentren investieren? Puh, wen interessiert’s? Na ja, es sind Rechenzentren für künstliche Intelligenz. Und zack, sind alle on fire. Allen voran Donald Trump natürlich, einer der größten lebenden Fans des national-kompetitiven Gehabes.

Die Oscars sind ein gutes Beispiel

Aber auch die Europäische Union ist wenig entspannt. Leider. Die ersten Reaktionen nach der 500-Milliarden-Dollar-Investitionszusage aus den USA waren im Wesentlichen ein lautes Nachdenken darüber, ob man hierzulande nicht doch zu stark auf Regulierung setze in Sachen KI und es nicht besser sei, massiv auch staatliche Gelder in die Industrie zu stecken, um beim Wettrennen einen Vorteil zu haben.

Lassen wir es mit KI erst mal laufen, stehen wir in ein paar Jahren dort, wo wir in Sachen Straßenverkehr heute sind

Als positives Beispiel für solche staatlichen Investitionen dient dabei gerne Airbus, das sich seit Jahrzehnten über massive Subventionen verschiedener europäische Staaten freuen kann. Und dessen Bremer Werk, und hier schließt sich der Kreis, mit der ESA immerhin ein Versorgungsmodul für die Artemis-Mondmissionen baut.

Klar ist: Künstliche Intelligenz wird unser Leben verändern. Drastisch. Ob in der Medizin, in der Schule, in der Kunst oder Kommunikation. Dass auch traditionsreiche Institutio­nen nicht vor dem Wandel gefeit sind, hat erst im Februar die Oscar-Academy gezeigt. Medienberichten zufolge überprüft die Academy, Fil­me­ma­che­r:in­nen ab dem kommenden Jahr verpflichtend angeben zu lassen, ob in ihren Werken KI genutzt wurde. Noch ist diese Angabe freiwillig.

Auslöser der Debatte: In drei in diesem Jahr nominierten Filmen – „Emilia Pérez“, „The Brutalist“ und „Like a Complete Un­known“ – kam KI zum Einsatz. Dabei geht es gar nicht mal um wilde Dinge: So wurde etwa für die Produktion von „The Brutalist“ ein Werkzeug verwendet, das den ungarischen Akzent des Hauptdarstellers echter klingen lässt. Im April soll die Entscheidung fallen.

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Die Oscars sind ein gutes Beispiel für die Frage: Wie umgehen mit KI? Möglichst früh möglichst viel regulieren, bevor es zu spät ist? Erst mal laufen lassen und schauen, was passiert? Oder sich an einem Kompromiss versuchen, wie auch immer der aussehen mag?

Diese Frage ist deshalb nicht trivial, weil eine Entwicklung, die lange einfach gelaufen ist, irgendwann faktisch nicht mehr rückholbar wird. Beispiel: Verkehr. Eigentlich müsste allen Menschen, die mal kurz über CO2-Emissionen, Ressourcenverbrauch und Flächenversiegelung nachdenken, klar sein, dass es so nicht weitergeht mit der Zahl der Autos und Straßen. Aber jetzt Millionen Menschen etwas zu versagen, an das sie seit Jahrzehnten gewöhnt sind? Politischer Selbstmord. Also geht es in der politischen Debatte kaum um die nötige Verkehrswende, sondern nur ihre kleine Schwester, die Antriebswende. Nicht weniger Autos, sondern höchstens weniger Verbrenner.

Lassen wir es also mit KI so laufen, stehen wir in ein paar Jahren dort, wo wir in Sachen Straßenverkehr heute sind. Die Big-Tech-Konzerne erwarten einen derart steigenden Energiebedarf, dass etwa Google sein Ziel, bis 2030 klimaneutral zu werden, wohl nicht halten wird.

Und es ist nicht nur Strom. Training und Anwendung der KI benötigen extrem leistungsfähige Rechner, die gekühlt werden müssen – dabei kommt auch Wasser zum Einsatz. Wie bei fast allen Herstellungsprozessen benötigt auch die Produktion der Hardware Wasser. Wissenschaftlichen Schätzungen von Forschenden der University of California zufolge verbraucht eine aus 20 bis 50 Fragen bestehende Konversation mit dem Textgenerator ChatGPT etwa einen halben Liter davon. Mal eben ChatGPT nach den besten Kuchenideen für einen Kindergeburtstag fragen – nachhaltig geht anders.

Dazu kommen die für die Computerchips notwendigen Rohstoffe, die häufig unter fragwürdigen Bedingungen abgebaut werden. Und natürlich müssen die Chips in kurzen Taktungen ausgetauscht werden, um immer die leistungsfähigsten im Einsatz zu haben.

wochentaz

Dieser Text stammt aus der wochentaz. Unserer Wochenzeitung von links! In der wochentaz geht es jede Woche um die Welt, wie sie ist – und wie sie sein könnte. Eine linke Wochenzeitung mit Stimme, Haltung und dem besonderen taz-Blick auf die Welt. Jeden Samstag neu am Kiosk und natürlich im Abo.

Zu dem Wettrennen der Nationen kommt also auch das Wettrennen der Unternehmen. Es funktioniert analog zu den Mechanismen der Plattformökonomie: Die Tech-Konzerne werden in KI investieren, koste es, was es wolle – einfach, um die Nummer eins zu sein. Wer die Nummer eins ist, hat die besten Chancen, seine Dienste irgendwann zu Geld zu machen.

Dass die Blicke nun hoffnungsvoll nach China gehen, wo ein Anbieter jüngst ein mutmaßlich energiesparenderes KI-Modell vorgestellt hat, löst das Problem nicht: Je sparsamer die Modelle werden, desto mehr Anbieter werden sie nutzen – der klassische Rebound-Effekt.

Je sparsamer also die Modelle, desto mehr Anwendungen und Geräte werden wir sehen, die eine Portion KI verpasst bekommen, ganz egal, ob sinnvoll und gewünscht oder nicht. Wer durch die Haushaltswarenabteilung eines Elektronikmarkts schlendert, findet jetzt schon einen Haufen Geräte, in denen KI steckt: vom Staubsaugerroboter bis zum Kaffeevollautomaten. Wenn die Waschmaschine eine KI bekommt, die anhand der Beladung direkt das optimale Programm einstellen soll, lässt sie sich besser vermarkten. Den Gewinn daran haben vor allem die Hersteller.

In politischen Diskussionen wird KI oft vor allem als Mittel für mehr Wirtschaftswachstum gesehen. Nach dem Motto: Möglichst viel KI-Entwicklung in Deutschland, dann klappt’s auch wieder mit dem steigenden Bruttoinlandsprodukt. Diese Vorstellung ignoriert, dass das Wachstum seit Jahrzehnten in weiten Bereichen darauf beruht, Umwelt zu zerstören und Ressourcen über Gebühr auszubeuten. Wir können das jetzt mit KI alles ein paar Umdrehungen schneller so weiterführen und schauen, wo wir am Ende landen. Der Mond wird es wohl nicht sein – aber wie viel besser das Leben hier auf der Erde dadurch würde, ist fraglich.

Das geht so nicht. Und da haben wir noch nicht mal über andere KI-Probleme gesprochen. Gefahren für die Demokratie durch massenhafte Fake News und Propaganda zum Beispiel, durch intransparente Trainingsdaten – und dass KI quasi systemimmanent strukturkonservativ ist. Schließlich folgert sie aus den Trainingsdaten der Vergangenheit auf Gegenwart und Zukunft.

Positive Vision gesucht

Wir brauchen daher dringend Strategien dafür, dass KI nicht in allem Möglichen landet, nur weil das gerade im Trend liegt. Und zwar Strategien, die nicht wieder die Verantwortung auf die Nut­ze­r:in­nen schieben. Am besten dafür wäre eine politisch klare und positive Vision des KI-Einsatzes: nicht sagen, was man nicht will, sondern vorantreiben, wo der Einsatz von KI von gesellschaftlichem Nutzen ist – oder wo er aus sicherheitspolitischen Gründen sinnvoll ist. Denn eine KI, die zum Beispiel Lasten im Stromnetz verteilen soll, aus China oder den USA einzukaufen, ist angesichts der aktuellen Lage vermutlich nicht die beste Idee.

Vorschläge für ein ökologisches Mitdenken gibt es: So skizziert zum Beispiel die NGO Algorithmwatch ein Modell, in dem Anbieter verpflichtet werden, beim Bau von neuen Rechenzentren deren Energiebedarf durch erneuerbare Energiequellen und vor Ort zu decken. In Sachen Wettbewerbsfähigkeit müssen solche Einschränkungen nicht einmal ein Nachteil sein. So viel KI wie möglich – das werden die USA und China schon selber machen. Europa kann sich einen eigenen Weg leisten. Es muss sich nur trauen, ihn zu gehen.

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12 Kommentare

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  • KI ist super geil !!!



    Hier bei mir werkeln ganze Heerscharen von KI-Systemen um mir das Leben einfacher zu machen.

    z.B.



    die KI-Fußmatte



    die KI-Teelichter



    der KI-Wasserkocher



    die KI-Klospülung



    und nicht zuletzt



    der KI-Grabstein

    Ha, das Leben isr so einfach geworden durch KI !

    Vllt erinnert sich der oder die eine oder andere noch an solche Werbeaussagen wie "Volltransistorisiert", "Computergefertigt" und "Digital". Das wurde uns Verbraucher als Vorteil verkauft aber des echte Vorteil war dass die Produktionskosten dadurch dramatisch gesenkt wurden.

  • Die menschliche Bequemlichkeit und der Spieltrieb bzw. die Lust auf technischen Schnick Schnack wird die KI unaufhaltsam weiter verbreiten. Diese Entwicklung lässt sich anhand von „Smart Home“ und „WiFi“ Anwendungen, die in ähnliche Richtungen zielen bereits erahnen:



    Der Kühlschrank mit WLAN Zugriff hat sich zwar noch nicht so richtig durchgesetzt, aber Spülmaschinen ohne Fernsteuerung übers Internet sind ab der preislichen Mittelklasse quasi nicht mehr auf dem Markt. Waschmaschinen, Elektroherde, Backöfen, Glühbirnen, Lautsprecher, Saugroboter… alles Geräte, die man aus der Ferne Appgesteuert bedienen kann. Mit fraglichem Nutzen, aber deutlichen Kosten im Sinne von Ressourcenverbrauch. Was nutzt der Austausch der Glühbirne gegen ein LED Modell, wenn dieses dann 24/7 empfangsbereit auf‘s WLAN horchen muss, obwohl nur 2h/Tag Licht benötigt wird? Und hinzu kommen Herstellungskosten, Chips und Rechenzentren - alles damit ich keinen Lichtschalter drücken muss?!

  • Der Wettbewerb und die hohen Ausgaben beruhen auf dem wirtschaftlichen Grundprinzip von Investition und Gewinn. Derzeit gibt es die meisten KI-Anwendungen für umsonst oder für wenig Geld, da die meisten Anbieter noch in der Entwicklungsphase sich befinden. Das wird sich allerdings bald ändern, denn - wie gesagt - Gewinne sind das Ziel. Ab diesem Moment geht es dann um Optimierungen.

  • Es müsste so vieles nicht, wenn Mensch nicht dem Irrtum aufsitzen würden, er würde Lebensqualität und -zeit hinzugewinnen, wenn er mehr sinnlose Arbeit verrichtet, um mehr Geld zu verdienen, ums sich mehr Zeug zu leisten, das ihn mehr Möglichkeiten für sinnlosen Zeitvertreib beschert. Da der ganze Müll, die ganze Umweltverschmutzung und Menschenverachtung im Dickicht internationaler Wertschöpfungsketten verschwindet und die ganze Sinnlosigkeit mit einem dicken Teppich von Kulturgütern verschleiert wird, bleibt es bei Max Webers Diagnose von den letzten Menschen des entwickelten Kapitalismus: "Fachmenschen ohne Geist, Genussmenschen ohne Herz, dies Nichts bildet sich ein, eine nie vorher erreichte Stufe des Menschentums erstiegen zu haben.“

    Max Weber (1904/05), Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus

  • Ich verstehe gar nicht, warum alle solche Angst vor Künstlicher Intelligenz haben. Wie man aktuell sieht, ist ja schon Natürliche Intelligenz völlig hilf- und nutzlos.

    Die wirkliche Gefahr liegt eher in einem Übermaß Natürlicher Dummheit, nicht in einem Mangel an (natürlicher oder künstlicher) Intelligenz.

  • Sorry, aber KI ist viel schlimmer als Klimawandel.

    Wenn es nicht bald internationale Regulierung in dem Bereich gibt, besteht die Möglichkeit das die Computer uns versklaven oder gar umbringen.

    Das habe nicht ich mir ausgedacht.

    Ich beziehe mich auf Geoffrey Hinton (Physiknobelpreis 2024, schätzt den Zeitraum bis zu einem Übernahmeszenario auf 20-30 Jahre). Gibt bei YouTube ein etwa 10 Minuten langes BBC-Interview von 2024.

    Hawking hat ebenfalls davor gewarnt.

    Es gibt auch Leute, wie Eliezer Yudkowsky, die eher von einer Auslöschung in den nächsten 1-10 Jahren ausgehen. Gibt ein gutes Times Interview mit ihm von 2023.

    Natürlich gibt es auch Leute wie Yan LeCun (Meta) oder Kurzweil (ehemals Google), die sagen: Wird schon nix passieren.

    Lektüreempfehlungen:

    Suleyman - The Coming Wave (2023)



    Harari - Nexus (2024)

    Wer KI nur für einen Chatbot hält , sollte sich mal den Figure Helix angucken. Oder mal Andruil googeln -> jetzt auch in Coop mit OpenAI ;)

    Der Figuren kommt wohl Mitte / Ende 2025 auf den Markt.

    Wer sagt der IG Metall in Wolfsburg Bescheid, dass der Roboter schon bei BMW Amerika arbeitet? Xd

  • Der Beitrag der Autorin ist doch bestenfalls naiv.

    KI wird in Zukunft weite Arbeitsbereiche übernehmen, die derzeit von Menschen erbracht werden. Dabei ist es für eine Volkswirtschaft notwendig, dass die Wertschöpfungskette möglichts im Inland bleibt.

    Eine KI wird beispielsweise in naher Zukunft alle Lokführer ersetzen. Das macht dann ganz schön viele Arbeitslose. Wäre schon praktisch, wenn zumindest das KI Unternehmen in Deutschland ansässig wäre und hier Steuern zahlt. Gleiches gilt für Kassiererinnen, LKW Fahrer, HR Business Partner und JournalistInnen.

    Und wenn sich dann das Unternehmen damit rühmt, dass es mit der Steuerung von Waschamschinen angefangen hat, schauen wir in die Röhre.

    • @DiMa:

      Massiv bedroht von KI ist erstmal die Die Kultur- und Kreativwirtschaft. Rund 2 Millionen Beschäftigte, viele Freiberuflich, erarbeiten mehr volkswirtschaftliche Wertschöpfung als z.B der Maschinenbau. Die Die Kultur- und Kreativwirtschaft liegt auf Platz zwei in der gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung.

      • @Andreas J:

        Naja, die Entwicklung wird so oder so kommen. Volkswirtschaftlich wäre es notwendig, dass die Substitutionsleistung aus Deutschland heraus angeboten wird und nicht aus China, den USA oder anderen Dritten, da die Wertschöpfung sonst verloren wäre.

        • @DiMa:

          Das stimmt, Europa sollte sich nicht abhängen lassen. Aber insgesamt wird die Wertschöpfung sinken.

    • @DiMa:

      Das mit den Lokführern glauben Sie doch selbst nicht, die bekommen ja noch nicht mal automatisiert eStellwerke/Leitstellen hin und seit 50 Jahren tut sich kaum noch was hinsichtlich Elekrifizierung der Strecken. KI ist doch auch nur eine willkürliche Begriffsetzung, mit Intelligenz hat das nichts zu tun, massive Rechenleistung für wissenschaftliche Anwendungen ist nicht neu und wenn Suchmaschinen besser und schneller werden ist das auch nichts bahnbrechendes. Wenn man die Konsumenten mit dem Begriff KI verarscht und damit verdient, kann man das natürlich auch gerne hier machen. Vor kurzem war ja alles schon smart, jetzt alles mit KI, mal sehen was als nächstes kommt. Ich warte immer noch auf das private Flugtaxi und den Jetpack, wurde vor 50 Jahren bis spätestens 2000 prognostiziert, ich warte jetzt schon 25 Jahre.

      • @Axel Schäfer:

        Wenn Sie mit "die" die deutschen Bahner meinen, dann gebe ich Ihnen recht. Ich glaube allerdings, dass marktreife Angebote kurz- bis mittelfristig als Fernost geben wird.

        Die Entwicklung eines Autopiloten für die Bahn ist ja nicht so unvorstellbar.