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Vor der Fußball-WM in RusslandArgentinien sagt Spiel gegen Israel ab

Am Samstag sollte das WM-Vorbereitungsspiel stattfinden. Wegen Protesten und Drohungen gegen argentinische Spieler wurde es abgesagt.

Fährt nicht zum Freundschaftsspiel nach israel: Die argentinische Fußballnationalmannschaft Foto: dpa

Offiziell bestätigt wurde die Absage durch die israelische Botschaft in Buenos Aires: Das für Samstagabend geplante WM-Vorbereitungsspiel Argentiniens gegen Israel findet nicht statt. Gründe seien, so heißt es in der Erklärung „Drohungen und Provokationen gegen Lionel Messi, die verständlicherweise Ängste aufkommen ließen, ob das Spiel abgehalten werden kann“.

Das Länderspiel sollte nicht nur der WM-Vorbereitung Argentiniens dienen, sondern war auch als Bestandteil der Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag des jüdischen Staates geplant. Ursprünglich war es im nordisraelischen Haifa geplant, kurzfristig sollte es in Jerusalem stattfinden. Die Drohungen, von denen in der Erklärung die Rede ist, waren sogar von Dschibril Radschub, dem Präsidenten des palästinensischen Fußballverbands, ausgesprochen worden. Der Mann, der auch als möglicher Nachfolger des palästinensischen Staatspräsidenten Mahmud Abbas gehandelt wird, hatte bei einer Demonstration in Ramallah Anhänger aufgefordert, Poster und T-Shirts, auf denen der Weltstar Messi zu sehen ist, zu verbrennen.

Der palästinensische Fußballverband hatte in einer Erklärung behauptet, die Spielverlegung sei ein „Mittel zur Normalisierung der illegalen Annexion des besetzten Ost-Jerusalem“. Das Teddy-Stadion, in dem das Spiel stattfinden sollte, liegt allerdings im Stadtviertel Malha im Westteil Jerusalems. Es ist nach dem langjährigen sozialdemokratischen Bürgermeister Teddy Kollek benannt, hier tragen unter anderem die sehr unterschiedlichen Klubs Beitar Jerusalem – mit rechten bis rechtsradikalen Anhängern – und Hapoel Jerusalem mit eher linkem Fananhang ihre Heimspiele aus.

Untermauert hatte der palästinensische Fußballverband seine Absageforderung mit einer Drohung in Richtung Argentinien. Man werde, heißt es, „eine weltweite Kampagne starten, um Argentiniens Eignung für die Fifa-Fußball-WM 2030 infrage zu stellen“. Der diplomatische Vertreter der Palästinensischen Autonomiebehörde in Argentinien, Husni Abdel Wahed, verglich in einem Radiointerview das geplante Spiel sogar mit der britischen Besetzung der Malvinen, die 1982 den Falklandkrieg ausgelöst hatten.

Die palästinensische Kampagne

Dem Vernehmen nach hatte sich Israels Premierminister Benjamin Netanjahu noch am Dienstagabend an Argentiniens Staatspräsident Mauricio Macri gewandt, um noch zu einer Einigung zu kommen. Doch die argentinische Seite blieb bei ihrer Absage.

Unterstützt wurde die palästinensische Kampagne durch Proteste vor dem Trainingsgelände, das die argentinische Nationalelf im spanischen Barcelona bezogen hat: Demonstranten hielten blutrot gefärbte Nationaltrikots hoch. Argentiniens Außenminister Jorge Faurie wurde bereits vor der offiziellen Absage mit dem Satz zitiert, seines Wissens „seien die Spieler nicht bereit gewesen, das Spiel abzuhalten“. Gonzalo Higuain von Juventus Turin und neben Messi einer der Stars der Mannschaft, lobte im Fernsehsender ESPN die Absage: „Letztlich war es die richtige Entscheidung. Die Gesundheit und der gesunde Menschenverstand haben Vorrang.“

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Verständnis für Sicherheitsbedenken der Spieler äußerte Ofer Eini, Präsident des israelischen Fußballverbandes. „Ich verstehe, dass das argentinische Team der Proteste wegen unter starkem Druck stand“, sagte er der Zeitung „Maariv“. „Die Absage ist trotzdem äußerst bedauerlich.“

Argentiniens Trainer Jorge Sampaoli hatte sich in der vergangenen Woche aus, wie er betonte, fußballerischen Gründen, gegen das Spiel ausgesprochen. „Von einem sportlichen Standpunkt aus betrachtet, hätte ich es vorgezogen, in Barcelona zu spielen“, hatte er gesagt und hinzugefügt: „Aber so ist es halt. Wir müssen einen Tag vorher nach Israel reisen, um dort zu spielen, und von dort geht es weiter nach Russland.“ Nun soll es für Argentinien zu einem Ersatzländerspiel in Barcelona kommen.

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131 Kommentare

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  • Die Palästinenser haben mal eine ganze Olympiamannschaft ermordet. Auch noch in Deutschland. (München 1972).

     

    Insofern musste die AFA (Argent. Fussballverband) die Drohungen ernstnehmen, direkt vor der WM.

     

    Die Sympathie für die Palis (eigentlich für alle Araber) ist in Argentina gleich Null. Verständlich angesichts des islamischen Terrors der auch Buenos Aires schon traf. (Dabei hatte Argentina sogar mal einen 'arabischen' Präsidenten. Carlos Menem. Genannt El Turko obwohl er eigentlich Syrer war).

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    Wahrscheinlich wäre die Schlacht hier im Forum genauso lang und intensiv, hieße die Nachricht:

     

    "IDF-Soldat tritt Palästinenser versehentlich auf den Fuß"

    • 8G
      82236 (Profil gelöscht)
      @88181 (Profil gelöscht):

      Und Argentinien bei der ganzen eurozentrischen Debatte?. Keiner interessiert sich hier für die innenpolitischen Beweggründe der argentinischen Entscheidung. Wie gesagt, hat Argentinien nicht nur die grösste jüdische Gemeinde in Lateinamerika, sondern auch die grösste libanesisch-syrische Gemeinde. Argentinien hat mehr syrische Flüchtlinge aufgenommen als die meisten EU-Staaten. Und um den inneren Frieden zu bewahren, hat die Regierung sich entschlossen, das Spiel abzusagen. Wäre mit Frankreich wohl ähnlich verlaufen.

      Wenn es der israelischen Regierung nur um den Sport gegangen wäre, hätte sie das Spiel in der grössten Stadt Tel Aviv und nicht in der poltisch umstrittenen Hauptstadt Jerusalem austragen lassen. Aber ein Messie/Messias in Jerusalem macht schon was her...auch wenn es nur der Fussballmessias ist. Aber mit Jesus im Tor und den Jüngern im Abseits wäre das eh eine Hängepartie geworden.

    • 9G
      99710 (Profil gelöscht)
      @88181 (Profil gelöscht):

      Nein. Alle mit der politischen Situation vertrauten Leser hätten eine solche Meldung sofort als fake erkannt.

       

      Realiter wäre der Palästinenser erschossen worden, bevor dieser näher als 100m an den verängstigten Soldaten herangekommen wäre, weil er sich von der Obersohle des palästinensischen Schuhs bedroht gefühlt hätte.

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @99710 (Profil gelöscht):

        Da macht man einen Witz und die Fanatiker machen daraus ein Blutbad.

        • 9G
          99710 (Profil gelöscht)
          @88181 (Profil gelöscht):

          Mir war nicht bekannt, das die IDF-Scharfschützen ein Blutbad anrichteten, weil Sie einen Witz gemacht haben.

           

          Da würde ich mir an Ihrer Stelle natürlich auch Vorwürfe machen.

          • 8G
            88181 (Profil gelöscht)
            @99710 (Profil gelöscht):

            Ja das ist auch witzig. Aber die Fanatiker, das sind Sie und die ganze BDS-Bagage.

             

            Die Hamas und Islamischen Dschidad fast schon autistisch ausblenden müssen, um zum gewünschten Ergebnis zu gelangen.

             

            Wo und wie würde denn ein Palästina nach ihrem Geschmack aussehen? Unter faschistoider Hamasherrschaft?

            Oder ist das alles eh egal.

             

            Hauptsache gegen Israel. Oder?

      • @99710 (Profil gelöscht):

        Besser kann man die Situation in Israel und Palästina nicht beschreiben.

      • @99710 (Profil gelöscht):

        "Nein. Alle mit der politischen Situation vertrauten Leser hätten eine solche Meldung sofort als fake erkannt."

         

        Also 98% der leser hier hätten es nicht erkannt.

        • 9G
          99710 (Profil gelöscht)
          @Nicky Arnstein:

          Da irren Sie wie üblich zu 100%.

          • @99710 (Profil gelöscht):

            Dafür, dass Sie erst kürzlich hier auftauchen, frage ich mich, woher Sie mich so gut zu kennen glauben. Wie es aussieht, gehören Sie zur "Armee" der mit multipler Persönlichkeit agierenden Bekämpfer Israels. Und ein Möchtegern-Witzbold obendrein.

            • 9G
              99710 (Profil gelöscht)
              @Nicky Arnstein:

              Sie irren wiederum. Ihr Zweitaccount J.H. machte Witzchen auf Kosten von Menschen, die Sie verachten, ich dagegen verfüge über Witz, den ich u.a. gerne einsetze, menschenverachtendes Geschreibsel bloßzustellen. Damit können Sie (beide) offensichtlich nicht umgehen.

               

              Ich kenne Sie nicht und ich lege auch keinen Wert darauf, Sie zu kennen. Ihre verbalen Flatulenzien hier halten mich davon ab, das zu wünschen.

               

              Ihre Einlassungen sind allerdings so eindimensional, daß wenige Ihrer Zeilen genügen, um Ihre Geisteshaltung zu erfassen. Man bedarf also nicht Ihrer näheren Bekanntschaft, um Sie zu durchschauen.

              • @99710 (Profil gelöscht):

                Ob Ihrer pikierten und agressiven Reaktion scheine ich ja voll ins Schwarze getroffen zu haben. Wer auch immer J.H. ist, Sie verwechseln mich. Nun ja, Ihre Menschenkenntnis ist eben nicht sehr ausgeprägt.

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @99710 (Profil gelöscht):

            Klasse!!!

          • @99710 (Profil gelöscht):

            grinz

            • @christine rölke-sommer:

              Uiii, da haben sich aber ein paar Hamas-Freund*innen gefunden, was?

              • @Neinjetztnicht:

                Ob sie hamas-freunde sind, weiß ich nicht, auf jeden fall ist ihnen jedes mittel recht,um israel seine existenzberechtigung abzusprechen. Vermutlich marschieren sie heute auf der Al-Kuds Demo mit.

                • 9G
                  99710 (Profil gelöscht)
                  @Nicky Arnstein:

                  Keine Zeit. Muß Drachen bauen.

                • 9G
                  97796 (Profil gelöscht)
                  @Nicky Arnstein:

                  Al-Kuds? Das ist doch der Begriff, der nicht einmal im Koran auftaucht? Recht wenig für eine heilige Stadt...

  • Vielleicht ist es ja einmal sinnvoll anzumerken, dass die Likud-Partei, führende Militärs, militante Siedler, orthodoxe Juden nicht Israel im gesamten repräsentieren.

    • 9G
      97796 (Profil gelöscht)
      @Hampelstielz:

      Ja und?

  • 8G
    82236 (Profil gelöscht)

    Argentinien ist das lateinamerikanische Land mit der grössten jüdischen Gemeinde. Von daher hat dieses Freundschaftsspiel eine über den Fussball hinausragende Bedeutung für beide Länder.

    In der argentinischen Regierung herrschte dann auch Uneinigkeit. Die Ministerin für nationale Sicherheitsfragen Patricia Bullrich hat in einer Pressekonferenz noch wenige Stunden vor der offiziellen Entscheidung ihrer Regierung mitgeteilt, dass Argentinien überall spielen kann und dass das nichts mit der Situation vorort zu tun habe.

    "Horas antes de conocerse la noticia de la suspensión, la ministra de Seguridad de Argentina, Patricia Bullrich, dijo en rueda de prensa que "no se puede mezclar" el amistoso con el conflicto que ese país mantiene con Palestina. ..."La selección argentina puede jugar en cualquier parte del mundo, no se puede impedir un juego deportivo..."

     

    Hugo Moyano der Vizepräsident des argentinischen Fussballbunds war da anderer Meinung: Er fände es gut, das Spiel abzusagen, wegen des ganzen Mord und Totschlags in dieser Region, denn die Familien der Spieler seien aufs höchtse besorgt.

    "Me parece bien que se haya suspendido el partido de la Argentina con Israel. Se ha hecho lo correcto, no valía la pena. Lo que pasa en esos lugares, donde matan tanta gente, como ser humano no se puede aceptar de ninguna manera. Las familias de los jugadores estaban sufriendo por las amenazas", dijo Moyano a Radio 10.

    Meiner Ansicht nach hätte es keine Polemik gegeben, wenn Trump nicht die US-Botschaft nach Jerusalem verlegt hätte, um in diesem Konflikt noch einmal richtig Öl ins Feuer zu giessen. Aber so wird ein einfaches Freundschaftsspiel in Jerusalem eben als Unterstützung der agressiven US-Aussenpolitik angesehen und als Unterstützung des "Araberfressers" Netanyahu. Und Argentinien will veständlicherweise nicht in den Nahostkonflikt reingezogen werden.

    Quelle:eltiempo.com

  • "Palestinians Praise Argentina for Defending 'Occupied Jerusalem Against Israel'"

     

    "Argentina’s foreign minister said Thursday that the friendly match between his country’s soccer team and Israel was supposed to take place in Haifa, and that the game’s cancellation was due in part to its transfer to Jerusalem."

     

    "Minister Jorge Faurie’s remarks contradict those of Minister of Culture and Sports Miri Regev, who said Wednesday that the move of the game to Jerusalem “was born because of Messi’s desire to visit Jerusalem.”

     

    "Though Israel blamed death threats against star Lionel Messi as the reason for the game's cancelation, officials in Argentina hinted it was political pressure exerted by Palestinians, who took issue with the game being relocated from Haifa to Jerusalem and being billed as part of Israel's 70th Independence Day celebrations."

     

    Jetzt kann sich jeder aussuchen, was ihm gefällt.

    https://www.haaretz.com/middle-east-news/palestinians/palestinians-praise-argentina-for-defending-jerusalem-against-israel-1.6157701?utm_source=Push_Notification&utm_medium=web_push&utm_campaign=General

    • 9G
      99710 (Profil gelöscht)
      @Nicky Arnstein:

      1. "We came here to a country that was populated by Arabs and we are building here a Hebrew, a Jewish state; instead of the Arab villages, Jewish villages were established. You even do not know the names of those villages, and I do not blame you because these villages no longer exist. There is not a single Jewish settlement that was not established in the place of a former Arab Village." Moshe Dyan, March 19, 1969, speech at the Technion in Haifa, quoted in Ha'aretz, April 4, 1969.

       

      2. "When we have settled the land, all the Arabs will be able to do about it will be to scurry around like drugged cockroaches in a bottle." Raphael Eitan, Chief of Staff of the Israeli Defence Forces, New York Times, 14 April 1983.

       

      3."The thesis that the danger of genocide was hanging over us in June 1967 and that Israel was fighting for its physical existence is only bluff, which was born and developed after the war." Israeli General Matityahu Peled, Ha'aretz, 19 March 1972.

       

      4. "We declare openly that the Arabs have no right to settle on even one centimeter of Eretz Israel... Force is all they do or ever will understand. We shall use the ultimate force until the Palestinians come crawling to us on all fours." Rafael Eitan, Chief of Staff of the Israeli Defense Forces - Gad Becker, Yediot Ahronot 13 April 1983, New York Times 14 April 1983.

       

      Jetzt kann sich jeder aussuchen, was ihm gefällt.

      • @99710 (Profil gelöscht):

        Sie vergessen z

         

        Und was wollen Sie mit zitaten, die mit dem Thema des artikels nichts zu tun haben, uns sagen?

        • 9G
          99710 (Profil gelöscht)
          @Nicky Arnstein:

          Ihre Weigerung, Konflikte von ihrer Ursache her verstehen zu wollen, sind hinlänglich bekannt.

          • 9G
            97796 (Profil gelöscht)
            @99710 (Profil gelöscht):

            Die Ursache? Also die Vertreibung der Juden aus ihrer Heimat? Ist das zu weit weg? Dann vielleicht die willfährige Kollaboration der Palästinenser mit Hitlerdeutschland? Was meinen Sie?

          • @99710 (Profil gelöscht):

            Die Ursache des Konflikts sind die Antisemiten, egal welcher Provenienz, die die araber im Kampf gegen die Juden moralisch, militärisch und finanziell unterstützen. Es macht sie wütend, dass Juden es nach Auschwitz wieder zu einem eigenen Staat gebracht haben und zwar dort, von wo sie vertrieben wurden. Und sie lassen sich nicht mehr vertreiben - auch nicht mit brennenden Reifen oder Drachen.

            • 9G
              99710 (Profil gelöscht)
              @Nicky Arnstein:

              Wischen Sie sich den Schaum vor dem Mund ab.

  • Für die Palästienser (und dem Rest der Welt) wäre es das Beste, wenn sie den Staat Israel in den heutigen Grenzen, einschließlich der besetzten Gebiete, ohne Wenn und Aber anerkennen würden. Innerhalb weniger Jahre würde sich der Lebenstandard für Alle auf vernünftiges Niveau heben. Die "normative Kraft des Faktischen" hat Tatsachen geschaffen. Heute diskutiert ja auch niemand ob Danzig, Königsberg oder Oberschlesien wieder in die BuRep eingegliedert werden muss.

    • @maxwaldo:

      Das Argument Danzig, Königsberg, etc. zählt nicht ganz, weil es hierzu Vereinbarungen gab, während es im Fall Israel und Palästina nur Mord und Totschlag gibt und Zoff auf beiden Seiten und keine der beiden Seiten von ihren Standpunkten und Forderungen weichen will.

      • @Nicky Arnstein:

        Ja, Vereinbarungen, in welchen Deutschland die ohnehin bestehenden faktischen Zustand anerkannt hat. Es gab keinen Verhandlungsspielraum für Deutschland hinsichtlich des verloren gegangenen Gebietes. Genauso hatte Polen gegenüber Rußland keinen Verhandlungsspielraum wegen der von Rußland als Ergebnis des Hitler-Stalin-Paktes vereinnahmen polnischen Gebiete.

    • @maxwaldo:

      wie oft und als was+wie soll Israel denn noch von den palästinenserinnen anerkannt werden?

      • @christine rölke-sommer:

        Die Palis könnten z.B. anerkennen, dass im 1992 erbauten Fußballstadion in West-Jerusalem ein Freundschaftsspiel mit Argentinien stattfindet, ohne daraus ein Staatsakt zu machen. Es ist ja nicht gerade so, dass das Spiel auf dem Tempelberg stattfinden sollte. Dann hätte ich die Aufregung noch verstehen können.

      • @christine rölke-sommer:

        Die Hamas und ihre Anhänger haben Israel anerkannt? In welchen Grenzen? In der Hamas-Charta lese ich etwas anderes.

        • @Nicky Arnstein:

          meine güte!

          wie war das gleich noch mal mit der anerkennung der Oder-Neiße-grenze?

          -

          eigentlich, so ganz eigentlich ist Israel nur in den grenzen des jewish state nach UN-teilungsplan anerkannt. wenn mann mal ins UN-archiv guckt. freundlicherweise geht die weltgemeinschaft davon aus, dass sich diese anerkennung auf alle gebiete innerhalb der waffenstillstandslinie von '49 erstreckt + dem, was in den friedensverträgen mit Ägypten+Jordanien vereinbart wurde.

          DAS ist maßgeblich. und nicht, was hamas oder likud in ihren parteistatuten verzapfen.

          und DAS hat die PLO als vertretung der palästinenserinnen anerkannt - und damit wird hamas zu potte kommen (müssen).

          und nun kommen wir zum rückkehrrecht...

          • @christine rölke-sommer:

            "und nun kommen wir zum rückkehrrecht..."

            Wenn Sie das Rückkehrrecht von 5 Millionen PalästinenserInnen einfordern, wenngleich "nur" ca. 750.000 geflüchtet sind, dann müssten sie mal erklären, was mit den aus arabischen Ländern ebenfalls ca. 750.000 nach Israel geflüchteten arabischen Juden passieren soll, welche sich ja zwischenzeitlich in der 2. oder 3. Generation auch fortgepflanzt haben. Sollen die Platz machen für die 5 Mio Rückkehrer? Platz ist zwar in der kleinsten Hütte, aber wenn schon Gaza aus den Nähten platzt und hier vom "dicht besiedeltesten Gefängnis" der Welt gesprochen wird, woher Land nehmen, um so vielen Rückkehrern und vorhandenen Bewohnern wenig beengte Lebensverhältnisse einzuräumen?

            • @Nicky Arnstein:

              tja.

              könnte es sein, dass die in weltweiter diaspora lebenden palästinenserinnen es so ähnlich halten würden wie die immer noch in weltweiter diaspora lebenden jüdinnen? da träumen ja auch nicht alle von aliya - im grunde: die wenigsten.

              im übrigen soll es arabische+so staaten geben, die nix gegen die rückkehr von jüdinnen haben - und mizrachim, die von Bagdad oder Casablanca träumen.

            • @Nicky Arnstein:

              Mach doch mal nen konstruktiven Vorschlag zu dem Problem.

              • @Hampelstielz:

                Die konstruktiven Vorschläge müssen die beiden Kontrahenten machen und sich darauf einigen. Und sie werden - auf beiden Seiten - Kompromisse machen. Die Idee des Zweistaaten-Kondomimius finde ich persönlich interessant. Die Grundidee besteht darin, dass Israelis und Palästinenser alle im selben Territorium leben (das heutige Israel, Gaza und Westjordanland), aber Bürger zweier separater Staaten wären und sich daher mit zwei getrennten politischen Autoritäten identifizieren würden. Palästina wäre als Staat der Palästinenser definiert und Israel als jüdischer Staat. Unter dem „Kondominium“ allerdings hätten sowohl Palästinenser als auch Juden „das Recht, sich überall innerhalb des Territoriums eines der beiden Staaten niederzulassen, wobei die beiden Staaten zusammen eine einzige binationale Siedlungsgemeinschaft bilden. Alles nachzulesen hier:

                https://www.welt.de/debatte/kommentare/article114861305/Das-Zwei-Staaten-Modell-ist-das-Problem.html

                • @Nicky Arnstein:

                  So ähnlich wie Jugoslawien sich definiert hat, verstehe ich die Idee. Wäre toll, wenn das funktionieren und kein Beteiligter versuchen würde, den anderen zu dominieren.

                  Netanjahu allerdings hält sicherlich gar nichts davon und die betriebene Politik läßt sie immer unwahrscheinlicher werden.

                  Die Hamas findet es auch scheiße und kann sich darüber freuen indirekt von dem Gebaren der IDF, der israelischen Regierungspolitik und anderen gestärkt zu werden.

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    Und wieder einmal atmet das Forum den Geist: Ach würde es doch dieses Israel nicht geben.

     

    Andererseits, worüber sollten sie sich dann aufregen?

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @88181 (Profil gelöscht):

      Nee - oder?

       

      Nur mal als kleine Anregung: Wie wäre es zum Beispiel mit der sozialen Frage, der immer größer werdenden Schere zwischen Arm und Reich?

       

      Die Absage der Argentinier und ihre Motive waren für mich so relevant wie der in China umgefallene Sack Reis. Interessant wurde es für mich erst durch den verbalen Schlagabtausch und die sich ausbreitende Hitzigkeit zwischen Israelfreundlichen und Israelkritischen Foristen.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Jemand hat mal gesagt, gäbe es keine Juden, die Antisemiten würde sie erfinden. Das gilt auch für Israel. Selbst wenn sich der Staat auflösen würde, würden die Israelkritiker auch das zu bemängeln haben.

      • @Nicky Arnstein:

        Gäbe es keine Antisemiten, die radikalen israelischen Kräfte würden sie erfinden.

        Ergibt wenig Sinn, aber immerhin noch mehr, als dein Zitat.

        Menschen neigen dazu Feindbilder zu kreieren um sich daran abzuarbeiten und dem eigenen Weltbild Form und Halt zu geben. Das muß man auch erstmal realisieren, um das eigene Denken reflektieren zu können.

        • 8G
          849 (Profil gelöscht)
          @Hampelstielz:

          Wahrscheinlich geht der Einwurf von Arnstein auf Adorno zurück, der in WAS BEDEUTET: AUFARBEITUNG DER VERGANGENHEIT Folgendes schrieb:

           

          "Ich glaube auch nicht, daß durch Gemeinschaftstreffen, Begegnungen zwischen jungen Deutschen und jungen Israelis und andere Freundschaftsveranstaltungen allzuviel geschafft wird, so wünschbar solcher Kontakt auch bleibt. Man geht dabei allzusehr von der Voraussetzung aus, der Antisemitismus habe etwas Wesentliches mit den Juden zu tun und könne durch konkrete Erfahrungen mit Juden bekämpft werden, während der genuine Antisemit vielmehr dadurch definiert ist, daß er überhaupt keine Erfahrung machen kann, daß er sich nicht ansprechen läßt. Ist der Antisemitismus primär objektiv-gesellschaftlich begründet, und dann in den Antisemiten, dann hätten diese wohl, im Sinn des nationalsozialistischen Witzes, die Juden erfinden müssen, wenn es sie gar nicht gäbe."

          • @849 (Profil gelöscht):

            So ergibt das mehr Sinn für mich, ist aber trotzdem auf allen gruppenbezogenen Hass und die faschistische Triebfeder an sich anwendbar.

  • "Die Drohungen, von denen in der Erklärung die Rede ist, waren sogar von Dschibril Radschub, dem Präsidenten des palästinensischen Fußballverbands, ausgesprochen worden. Der Mann, der auch als möglicher Nachfolger des palästinensischen Staatspräsidenten Mahmud Abbas gehandelt wird, hatte bei einer Demonstration in Ramallah Anhänger aufgefordert, Poster und T-Shirts, auf denen der Weltstar Messi zu sehen ist, zu verbrennen."

     

    Unfassbar. Ich hoffe das die Geldspender für Palästina endlich begreifen was für ein Horror da unterstützt wird.

     

    Kein Spenden mehr für Palästina solange die Hamas am Start ist.

  • Fanatische Palästinenser, die jeden Anlass dazu nehmen um Unruhe zu stiften. Das zeigt mir wieder ganz klar dass diese sich nicht um Frieden bemühen sondern ganz klar auf Konfrontation aus sind. Was hat ein Fussballspiel zwischen Israel und Argentinien mit den Palästinensern zu tun.

    • @Alfredo Vargas:

      right. Verhandeln mit der Hamas ist in den Wind pi..s.en.

       

      Nicht nur das die nicht wollen, kognitiv sind sie auch nicht in der Lage dazu. Da fehlen wessentliche Elemente im Gedankenaufbau wie Kompromissbereitschaft, Wertschätzung, Empathie und der WILLE zum Konsenz.

      • 4G
        4813 (Profil gelöscht)
        @lulu schlawiner:

        "Da fehlen wessentliche Elemente im Gedankenaufbau wie Kompromissbereitschaft, Wertschätzung, Empathie und der WILLE zum Konsenz"

         

        Dabei sind der Netanjahu und die Halbfascho-Russen in Israel ein tolles Vorbild für die Ihrer Meinung nach kognitiv unterentwickelten Araber.

         

        Kommen halt alle aus dem gleichen Genpool.

        • @4813 (Profil gelöscht):

          Das ist reiner Rassismus den Sie von sich geben. Muß das sein?

          Sie haben in meine Äußerungen etwas hineininterpretiert, was ihrer inneren Geisteswelt entspricht.

          Fehlende Elemente im Gedankenaufbau entsprechen gewissen kulturellen Ursachen. Mit dem Genpool hat das nix zu tun.

    • 8G
      81331 (Profil gelöscht)
      @Alfredo Vargas:

      ...echt jetzt?

      Und wieso wird ein popeliges Freundschaftsspiel plötzlich in die israelische 'Hauptstadt' Jerusalem verlegt?!

      Die Israelis wollten Stunk und haben Stunk bekommen.

      • @81331 (Profil gelöscht):

        Das Stadion liegt in West-Jerusalem, dort, wo die Knesset auch ist. Aber, es ist schon klar, dass der Staat Israel - egal in welchen Grenzen und mit welcher Hauptstadt - den Israel-Hassern ein Dorn im Auge ist.

        • 8G
          81331 (Profil gelöscht)
          @Nicky Arnstein:

          ...das war keine Antwort auf meine Frage.

          Es gab einen Spielort, wieso wurde der Spielort verlegt?

          Doch wohl nur, um aus diesem Spiel ein 'politisches Statement' zu machen.

          • @81331 (Profil gelöscht):

            Können Sie mir erklären, warum Israel ein Freundschaftsspiel mit Argentinien nicht in West-Jerusalem abhalten darf?

            • 6G
              60440 (Profil gelöscht)
              @Nicky Arnstein:

              Weil es dann zB. nicht zustandekommt ? Messi und seine Argentinier haben dazu klar geantwortet.

            • 8G
              81331 (Profil gelöscht)
              @Nicky Arnstein:

              ...wo ist bitte die Antwort auf meine Frage?

              • @81331 (Profil gelöscht):

                Diese Frage stellt sich auch Trango, der Ihnen vor mir dieselbe Frage stellte. Sie schulden Antworten.

          • @81331 (Profil gelöscht):

            Warum genau jetzt soll in Jerusalem kein Fussballspiel stattfinden können?

            • 8G
              81331 (Profil gelöscht)
              @Trango:

              ...wieso wurde das Spiel verlegt?

              Bisher habe ich auf meine einfache Frage keine Antwort bekommen.

              • @81331 (Profil gelöscht):

                Es gäbe in simple Antwort:

                 

                Die Karten wurden wohl zu einem Großteil an Knesset-Abgeordnete, Politiker und deren Mitarbeiter verteilt wurden.

                Möglicherweise wohnen viele in Nähe der Knesset.

                Man hatte vielleicht einfach keine Lust, abends noch weit zu fahren und sich das Spiel kraft persönlicher Machtvollkommenheit deshalb nach Westjerusalem geholt.

                 

                Um es gleich zusagen: ich habe keine Ahnung, was die Motivation war. Es gibt wohl aber mehr als nur eine Antwortmöglichkeit.

                • @rero:

                  Ich denke mal, dass die meisten, die die Frage stellen nicht die Hintergründe interessieren, sondern sich der Ansicht des palästinensischen Sportfunktionärs anschließen, der Messi und andere arg. Fußballspieler mit Gewalt angedroht hat.

                  • @Nicky Arnstein:

                    Ich befürchte, Sie haben da recht.

              • @81331 (Profil gelöscht):

                Frage Virilio: Wieso wurd edas Spiel verlegt?

                Antwort BB: Keine Ahnung.

                 

                So nun können Sie ja antworten, auf eine ebenfalls einfache Frage.

  • irgendwie muss ja irgendein land damit anfangen.

    • @Theloneous Honk:

      Sie sollten den Artikel besser lesen. Das Spiel wurde abgesagt, weil Morddrohungen gegen Messi und anderen Fußballspielern ausgestossen wurden. Soviel zu den friedfertigen Palästinensern.

      • @Nicky Arnstein:

        nein. ich sage damit das der status quo was diesen staat betrifft nicht mehr tragbar ist und es sich hoffentllich andere laender ueberlegen dort an sportveranstaltungen teilzunehmen.

        • @Theloneous Honk:

          Knuffig, da wird eine Drohung ausgesprochen und die Schuld bei dem Bedrohten verortet. Lassen Sie mich raten, gibt keinen anderen Sachverhalt, wo Sie schonmal so argumentiert haben? Dass liese doch tief blicken. Aber ich lasse mich gerne belehren, also, in welchem Kontext der nicht Israel bezogen ist, haben Sie schonmal so argumentiert?

          • @BluesBrothers:

            english cricket test tour nach South Africa approx. 1988.

        • @Theloneous Honk:

          Sie sind also generell für eine Boykottierung des jüdischen Staates? Kauft nicht bei Juden. Spielt nicht mit Juden. Nicht für Juden. Kommt mir bekannt vor.

          • 7G
            74450 (Profil gelöscht)
            @Nicky Arnstein:

            Der Religionsbezug kommt jetzt aber von Ihnen. Oben im Text geht es um ein Länderspiel zweier Staaten. Bitte nicht immer vermischen!

            • @74450 (Profil gelöscht):

              Israel = Jüdischer Staat

              Da lässt sich der Bezug zum Judentum nicht ausklammern.

              • @Nicky Arnstein:

                Also sind Nichtjuden doch nicht gleichberechtigt in Israel, wenn es so wichtig ist, dass es ein jüdischer Staat ist? Nicht einmal die Säkularität ist in Israel verankert?

                • @Hampelstielz:

                  Judentum = Religion

                  Juden = Volk/Nation

                  Muss man das immer wieder durchkauen? Das ist wie mit der Dreifaltigkeit. Es gibt nicht nur Schwarz oder Weiß.

                  Und ja. Menschen, die in Israel leben und nicht Israelis sind oder nicht der jüdischen Religion angehören, haben dieselben Rechte und Pflichten wie jüdische Israelis. Es gibt einige Ausnahmen, so werden z.B. orthodoxe Juden leider bevorzugt behandelt was den Militärdienst angeht. Sie müssen keinen leisten, während Israelis (beiderlei Geschlechts) ihn leisten MÜSSEN.

                  • @Nicky Arnstein:

                    Und das adjektiv jüdisch meint dann wieder beide. Nicht gerade eingängliche und ziemlich konstruierte Logik einmal das Volk und einmal den Glauben zu benennen, je nachdem, was gerade besser in die Rhetorik passt.

                    Die Dreifaltigkeit ist ebenfalls nicht besonders logisch, in welcher der Vater sein eigener Sohn ist plus irgendeinem Geist dazu.

                    • 8G
                      849 (Profil gelöscht)
                      @Hampelstielz:

                      Dass das Judentum eine Nation sei, ist das gängige zionistische Narrativ. Mit den Fakten hat das nicht viel zu tun. Die Diaspora war und ist ja keine erzwungene Sache, sondern der eigentliche Kern des Judentums als eine religöse Diaspora, die erst mit dem Kommen des Messias ihr Ende findet. Nein, Netanyahu ist es nicht.

                       

                      Dass alle israelische Bürger dieselben Rechte haben, ist auch ein Mythos. So gibt es kein Gesetz, dass diese gleichen Rechte festschreibt. Erst vor ein paar Tagen wurde ein Gesetz nicht einmal zur Diskussion zugelassen, dass den Staat Israel zum Staat all seiner Bürger machen wollte.

                       

                      Die israelischen Gemeinden haben das Recht, israelischen Bürgern (also vor allem Arabern) die Ansiedlungen zu verweigern, wenn sie glauben, diese passen nicht zu ihnen.

                       

                      Es gibt ferner erhebliche Restriktionen für israelische Staatsbürger, wenn es um Zusammenführungen mit Familienangehörigen aus den besetzten Gebieten geht. Jedem Juden auf der Welt wird hingegen die israelische Staatsbürgerschaft geschenkt, wenn er sie haben will, während palästinensischen Flüchtlingen aus dem Gebiet die Rückkehr verweigert wird. Sind halt keine Juden. Sonstige Ausländer können sich aber um die israelische Staatsbürgerschaft bewerben.

                       

                      Zudem genießen auch noch die illegalen Siedler mehr Rechte, als die Israelis.

                      https://www.haaretz.com/opinion/.premium-equality-before-the-law-is-the-last-thing-the-settlers-need-1.5729545

                    • @Hampelstielz:

                      Für das Konzept der Dreifaltigkeit bin ich nicht verantwortlich, und dass sich Juden (auch) als ein Volk verstehen, ist nicht neu und muss man auch nicht immer wieder in Frage stellen. Wer gibt anderen Völkern eigentlich das Recht dazu, die Identität von Juden als Volk in Frage zu stellen? Ich finde es höchst bizarr, wenn Nichtjuden Juden ihre Identität als Volk in Abrede stellen wollen. Dass Juden ein Volk sind sieht man auch an der von vielen Juden gesprochenen Sprache: Hebräisch. Nicht alle Juden können hebräisch, aber auch nicht alle deutschstämmigen Menschen können Deutsch.

                      • 8G
                        849 (Profil gelöscht)
                        @Nicky Arnstein:

                        Ein Viertel der Israelis hat Probleme mit dem Hebräischen, weil diese Sprache erst durch den Zionismus zu neuem Leben erweckt wurde. Zu Beginn von WK2 gab es noch mehr zwischen 11 und 13 Millionen jiddische Muttersprachler. Insofern ist es kein Zeichen für ein Volk, schon gar nicht in der Diaspora, dass heute Israelis und andere Juden (u.a.) Hebräisch können, sondern Hebräisch ist das Vehikel zur Herstellung einer nationalen Identität.

                      • @Nicky Arnstein:

                        Da ich nichts auf völkische Konzepte gebe, kann ich durchaus auch das Konzept des jüdischen Volkes in Frage stellen. Ich bin auch übrigens kein Volk, sondern ein Mensch.

          • 8G
            849 (Profil gelöscht)
            @Nicky Arnstein:

            Israel bricht am laufenden Band Völkerrecht. Gegen ein von der UN vorgetragenes Boykott wäre also gar nichts einzuwenden. Die Juden in Europa haben kein Recht gebroechen, sondern sind einfach nur wegen ihrer angeblichen Rasse diskrimiert und getötet worden. Darin liegt der himmelweite Unterschied zwischen Boykottaufrufen und den Nazis.

      • 8G
        81331 (Profil gelöscht)
        @Nicky Arnstein:

        ...Sie vergessen dabei, dass der argentinische Trainer bereits vor über einer Woche meinte, es wäre besser, das Spiel gegen die israelische Nationalmannschaft in Barcelona auszutragen. Die wollten nicht nach Israel fliegen und haben deshalb diese angeblichen 'Morddrohungen' als Anlass genommen, das Spiel abzusagen.

        • @81331 (Profil gelöscht):

          Sie scheinen ja über Insiderinformationen zu verfügen. Wie wäre es mit Nachweisen für die Behauptung die Sie aufstellen?

      • @Nicky Arnstein:

        Kann dem Artikel leider nicht entnehmen, warum der Autragungsort des Spiel verlegt werden sollte. Haben Sie diesbezügl. Infos?

        • @JensF:

          Auf Wunsch des israelischen Fußballverbands sollte das Spiel vom ursprünglich vorgesehenen Austragungsort Haifa nach Jerusalem verlegt werden. Die Hintergründe sind mir nicht bekannt, spielen eigentlich auch keine Rolle. Man kann doch wohl nicht ernsthaft erwarten, dass Jerusalem nun von den Israelis gemieden wird, oder?

          • 6G
            60440 (Profil gelöscht)
            @Nicky Arnstein:

            Egal ist die Verlegung gerade nicht. Hat was mit Öl und mit Feuer zu tun. Und die Argentiner haben dieses mit Sport nichts zu tun habende Spiel denn auch nicht mitgespielt ...

          • 8G
            849 (Profil gelöscht)
            @Nicky Arnstein:

            Deswegen hat Sportministerin Miri Regev ja auch darauf insistiert, das Spiel nach Haifa zu holen, nicht wahr? Und deshalb hat sie dem Unternehmer 841000 USD gezahlt, damit das Spiel von Haifa nach Jerusalem umziehen und sie Karten für Mitarbeiter der Regierung horten konnte.

             

            Vielleicht haben sich die Argentinier gedacht, dass sie unter solchen Beindgungen, wo sie als Claqueure für ein rechts-radikales Regime auftreten müssen, lieber verzichten. Sagen würden sie das natürlich nieee, so weit ist klar, denn sonst träten ja gleich wieder all diese Israel-Apologeten auf den Plan, die nichts besseres zu tun haben, als jede Kritik an der Politik Israels als Antisemitismus zu denunzieren.

            • @849 (Profil gelöscht):

              Gibt es für Ihre Theorien und Zahlen hinsichtlich der Verlegung des Spiels irgendwelche seriösen Quellen? Soweit ich informiert bin, sind die Argentinier aus Angst vor dem palästinensischen Terror eingeknickt.

              • 8G
                849 (Profil gelöscht)
                @Nicky Arnstein:

                Wenn Haaretz für Sie seriös ist (https://www.haaretz.com/israel-news/.premium-argentina-soccer-fiasco-israeli-sports-minister-to-blame-not-terror-1.6155722), dann finden Sie dort die Zahl und die "Theorie" über die Hortung der Karten durch die Sportministerin.

                 

                Dass die Argentinier aus den von mir vorgebrachten Gründen abgesagt haben, ist Spekulation und von mir auch als solche klar bezeichnet worden. Für plausibel halte ich das dennoch, auch weil Haaretz die Absage mit dem BDS in Verbindung bringt (wenngleich sie diesen natürlich nicht als Ursache sieht).

                 

                Regev, so scheint mir der Tenor, hat versucht, ein politisches Theater aus diesem Spiel zu machen und offenbar die Quittung dafür bekommen. Sie tut sich ja offenbar gerne in punkto Theater hervor.

                 

                Gestern hat sie öffentlich kundgetan, dass die Palästinenser an der Absage Schuld seien und dass dies dieselbe Art Terrorismus sei, der auch zu dem 11 Morden in München 1972 geführt habe. Dies sei nicht BDS, sondern ein terroristischer Zwischenfall, der die Athleten verängstige.

                 

                Der palästinensische Fußballpräsident sagte zudem, wie ich erst gerade gelesen habe, dass Argentinien sich durch seine Absage dem Instrumentalisierungsversuch der israelischen Regierung entzogen habe und dass das Stadium in Jerusalem, in dem das Spiel ausgetragen werden sollte, auf dem Boden einer palästinensischen Siedlung errichtet wurde. Ob das stimmt, darauf geht Haaretz allerdings nicht ein (https://www.haaretz.com/israel-news/it-s-not-bds-it-s-terrorism-israel-says-death-threats-against-argentina-s-messi-led-to-game-s-cancellation-israel-news-1.6155354).

                • @849 (Profil gelöscht):

                  Na wenns der Präsident des Vereins, der laut diesem taz Artikel so vorgeht "Untermauert hatte der palästinensische Fußballverband seine Absageforderung mit einer Drohung in Richtung Argentinien. Man werde, heißt es, „eine weltweite Kampagne starten, um Argentiniens Eignung für die Fifa-Fußball-WM 2030 infrage zu stellen“

                  dann muss es ja stimmen.

                  Was für eine Logik. Nein, nein unser Handeln war gar nicht kausal, es war eben was anderes. Belege 0, aber wer braucht schon Beweise, solangs gegen Israel geht.

                  • 8G
                    849 (Profil gelöscht)
                    @BluesBrothers:

                    ???

                • @849 (Profil gelöscht):

                  näheres dazu bei https://zochrot.org/en/village/49251

                  • 9G
                    97796 (Profil gelöscht)
                    @christine rölke-sommer:

                    Ich liebe seriöse Quellenangaben.

                  • 8G
                    849 (Profil gelöscht)
                    @christine rölke-sommer:

                    Danke, stimmt also.

                • @849 (Profil gelöscht):

                  Da ich bei Haaretz nicht abonniert bin, kann ich den Artikel nicht lesen.

                  • @Nicky Arnstein:

                    Also ich kann den Artikel lesen ohne Abonnent der Zeitung zu sein. [...]

                     

                    Kommentar gekürzt. Bitte verzichten Sie auf pauschale Unterstellungen. Danke, die Moderation



                     

                    • @Hampelstielz:

                      Nicky Arnstein hat die Unwahrheit gesprochen.

                • @849 (Profil gelöscht):

                  "und dass das Stadium in Jerusalem, in dem das Spiel ausgetragen werden sollte, auf dem Boden einer palästinensischen Siedlung errichtet wurde."

                   

                  Ich sag's ja. Heuchler. Und auf welchem Boden wurde die Al Aksa Moschee errichtet? Auch auf palästinensischem? Mitnichten. Auf den Resten des jüdischen Tempels. Vielleicht möchte ja der palästinensische Fußballpräsident den jüdischen Boden, auf dem die Al Aksa Moschee gebaut wurde, gegen den vermeintlich palästinensischen Boden tauschen, auf dem das Stadium errichtet wurde. Dass Sie das hier überhaupt zitieren, lässt tief blicken.

                  • 8G
                    849 (Profil gelöscht)
                    @Nicky Arnstein:

                    Ja, der Tempel, wann wurde der nochmal zerstört? Vor fast 2000 Jahren? Warum haben die Juden ihn nicht wieder aufgebaut und dort in Massen gelebt bis in die Neuzeit? Diese Geschichtsklitterei ist wirklich allzu lächerlich. Mit demselben oder einen noch besseren Argument können die Araber heute fast ganz Spanien besetzen und die Spanier gegen die fanzösische Grenze treiben.

                    • @849 (Profil gelöscht):

                      Ihnen und Ihresgleichen wird nichts anderes übrig bleiben als zu akzeptieren, dass es Israel gibt und in West-Jerusalem u.a. die Knesset, Yad Vashem und ein Fußballstadium stehen.

                      • 8G
                        849 (Profil gelöscht)
                        @Nicky Arnstein:

                        Was da steht, ist mir Vurscht, solange etwas friedvolles dabei herauskommt.

                        • @849 (Profil gelöscht):

                          Ihnen ist also Wurscht, was da steht, und möchten etwas Friedvolles, aber applaudieren, wenn die Palästinenser ein FREUNDSCHAFTSSPIEL zwischen Israel und Argentinien mit Gewaltandrohungen vehindern.

                    • @849 (Profil gelöscht):

                      Genau und ich könnte beträchtlichen Grundbesitz einfordern, den meine Sudetendeutschen Großeltern hatten.

                      Aber mal ganz konkret bitte, ab welchem Zeitpunkt, darf Grundbesitz nicht mehr zurückgefordert werden?

                      Da eine Jahreszahl allein doch etwas willkürlich ist, begründen Sie Ihre Ansicht bitte, der besseren Nachvollziehbarkeit wegen.

                      • 8G
                        849 (Profil gelöscht)
                        @BluesBrothers:

                        Ganz einfach: lebt noch jemand, der auf Grund oder Häuser einen Anspruch hat oder lebt noch einer seiner Erben, um das nachzuweisen? Wenn nicht, sieht es nun mal in einem Rechtsstaat ganz ganz mau aus mit irgendwelchen Ansprüchen.

                         

                        Aber wenn das in der Tora steht, ist das natürlich ganz was anderes. Dann darf der Zionist natürlich Anspruch auf alles erheben, worauf er keinen Rechtsanspruch hat. Die Muslime haben ja auch son Buch namens Koran. Wahrscheinlich hat Allah bloß vergessen, da Besitztitel für Palästina reinzuschreiben.

                  • @Nicky Arnstein:

                    ichsachmaso: die errichtung von felsendom+al-Aksa haben der müllkippe, die römer bis byzantiner hinterließen, nicht geschadet. im gegenteil!

                    im übrigen für Sie noch mal extra https://zochrot.org/en/village/49251

                    • @christine rölke-sommer:

                      Gemäß Ihrer Denke war es also völlig Wurscht, dass die Nazis sich jüdischen Grund und Boden angeeignet haben. Maßgeblich ist, was die Nazis daraus gemacht haben. Dasselbe gilt für die Enteignung von Grund & Boden seitens der Kommunisten. Sie haben ja ein tolles Rechtsempfinden. Und wie immer hängen Sie die Fahne nach dem Wind.

                      • @Nicky Arnstein:

                        ichsachmaso: es gilt als unredlich, anderen die eigene denke unterzujubeln.

                        ich fand immer, wenn ich mal dort war, dass der haram as-sharif recht angenehm gestaltet worden war.

                        aber natürlich hätten die muslimischen eroberer Jerusalems ihn auch weiterhin als müllkippe herumstehenlassen können.

                    • @christine rölke-sommer:

                      Nur um Ihr Argument richtig einzuordnen. Wenn ein Grundstück nicht so genutzt wird, wie Sie es für richtig halten, ist eine Aneignung durch Dritte also in Ordnung?

                      • 8G
                        849 (Profil gelöscht)
                        @BluesBrothers:

                        Zunächst haben die Römer ja nach Zerstörung des Tempels einen Jupiter-Tempel dort gebaut, den die christlichen Kaiser durch eine Basilika ersetzt haben, die Julian Apostata (das war kein Jude) hat abreißen lassen, um und mit dem Wiederaufbau des Tempels zu beginnen. Das Vorhaben wurde nicht weitergeführt. 300 Jahre später haben die Muslime, für die das ebenfalls ein heiliger Ort ist, die Stadt erobert und eine Moschee gebaut. So what!?

                      • @BluesBrothers:

                        grunzgütiger!

                        ich bin definitiv für die rückübereignung Jerusalems an die Jebusiterinnen.

                        sollen die doch entscheiden, was sie gern auf dem hügelchen zu stehen gehabt hätten.

                    • @christine rölke-sommer:

                      Wieso regen sich die Gemüter erst 26 Jahre nach Eröffnung des Stadiums über das Stadium auf? Das ist doch nur lächerlich!

                      • 8G
                        849 (Profil gelöscht)
                        @Nicky Arnstein:

                        Sie regen sich doch über eine Moschee auf, die schon vor über Tausend Jahren auf dem Tempelberg errichtet wurde.

                        • @849 (Profil gelöscht):

                          Ich rege mich nicht auf. Sie regen sich darüber auf, dass das Stadium auf dem Boden einer früheren arabischen Siedlung gebaut wurde, aber es ist für Sie kein Unrecht, dass Araber sich auf vormals jüdischem Boden breitgemacht und eine Moschee gebaut haben. Oder aber es ist für sie verjährtes Unrecht, weil es 2000 Jahre oder länger her ist. Na gut, dann warten wir 2000 Jahre bis in West-Jerusalem gnädigerweise ein Freundschaftsspiel zwischen Israel und Argentinien stattfinden darf. Dass Sie überhaupt eine solche Diskussion führen, toppt alles, was ich an Absurdität in Sachen Israelkritik jemals erlebt habe. Da bedroht ein arabischer Sportfunktionär die arg. Mannschaft und Sie heißen das gut bzw. lenken davon ab.

                          • 8G
                            849 (Profil gelöscht)
                            @Nicky Arnstein:

                            Sie regen sich darüber auf, dass sich Leute 26 Jahre nach dem Bau des Stadiums aufregen und meinen zugleich, einen Anspruch auf Palästina dadurch zu begründen zu können, dass das irgendwo in der Bibel stünde und da vor 2000 Jahen mal Hebräer angesiedelt waren. Absurder geht's wirklich nimmer!

                             

                            Wie gesagt: die Nachfahren der Mauren haben, zeitlich und von der Masse her gesehen mehr Anrechte auf Spanien als die "Juden" auf Israel. Da würden sie ja auch nicht sagen, gebt den Mauren Spanien zurück, oder vielleicht doch? ist erst 500 Jahre her, keine 2000!

                             

                            In Argentinens Clarín lese ich übrigens, dass die Comtec Group (der Veranstalter des Freundschaftsspiel) bei israelischen Fußballverband vorstellig geworden sei und den Ausschluss Argentiniens von der WM verlange, wegen religiöser Diskriminierung. Ein weiteres Zeichen für die beispiellose Chuzpe dieser verlogenen Clique.

                             

                            Komischerweise finde ich kein Wort auf Haaretz dazu, dass der palästinische Funktionär der Mannschaft gedroht hat. Er hat lediglich dazu aufgerufen, T-Shirts und Fotos von Messi zu verbrennen. Das ist ja nun nicht gerade sooo die Bedrohung, die offenbar von ganz anderen Leuten ausging, wobei ich auch dieser Erzählung nicht so recht traue, denn beim BDS gibt es nun mal glasklare Antisemiten, aber auch solche, welchen es um die Sache geht.

                            • @849 (Profil gelöscht):

                              "und meinen zugleich, einen Anspruch auf Palästina dadurch zu begründen zu können, dass das irgendwo in der Bibel stünde und da vor 2000 Jahen mal Hebräer angesiedelt waren. Absurder geht's wirklich nimmer!"

                               

                              Sie müssen ja ziemlich verzweifelt sein, wenn Sie mir nun Dinge in den Mund legen, die ich hier nirgends geschrieben habe. Wie auch immer: Dass Sie Israels Existenzrecht infrage stellen und die mit der Staatsgründung verbundene UN-Resolution 181 nicht anerkennen, haben Sie ja nun in allen Israel-bezogenen Threads mehrfach und vehement deutlich gemacht. Ebenso dass Sie auf die Seite der gewaltbereiten Palästinenser zu stehen scheinen, die z.B. im Jahr 1972 israelische Sportler ermordeten und jetzt in Israel ein Freundschaftsspiel unter Androhung von Gewalt verhindert haben. Und um Ihre Israelfeindlichkeit zu begründen, schrecken Sie nicht mal davor zurück, Unwahrheiten zu propagieren, die Sie in einer argentinischen Tageszeitung gelesen haben wollen, aber dort nicht so berichtet wurden.

                              • 8G
                                849 (Profil gelöscht)
                                @Nicky Arnstein:

                                Ich habe stets nur geschrieben, dass Israel seine Existenz selbst in Frage stellt und dass mir an nichts mehr gelegen ist, als dass dort Frieden einzieht für alle. Die Resolution interessiert mich nicht die Bohne und Israel ja seit 50 Jahren auch nicht.

                                 

                                Ich lehne zudem jede Art von brachialer Gewalt ab.

                                 

                                Sie haben behauptet, die Drohungen seien von Jibril Rajoub gekommen. Dazu haben Sie keinerlei Belege beigebracht. Ihnen ist offenbar vollkommen entgangen, dass die rotgefärbten Trikots in Barcelona gezeigt wurden. Zu Einzelheiten der persönlichen Drohungen gegen Messi und Co. hat sich bisher noch niemand geäußert. Sie wissen es aber natürlich besser.

                            • @849 (Profil gelöscht):

                              "n Argentinens Clarín lese ich übrigens, dass die Comtec Group (der Veranstalter des Freundschaftsspiel) bei israelischen Fußballverband vorstellig geworden sei und den Ausschluss Argentiniens von der WM verlange, wegen religiöser Diskriminierung. Ein weiteres Zeichen für die beispiellose Chuzpe dieser verlogenen Clique."

                               

                              Da ich den CLARIN zufälligerweise auch lese und zwar ganz, möchte ich Ihre Ihre Halbwahrheiten richtig stellen. Im CLARIN steht klipp und klar, dass sich der israelische Fußballverband bei der FIFA nur über den palästinensischen Fußballverband und Rajoub beschwert hat.

                               

                              ""La Federación Israelí realizó un reclamo en la FIFA solo contra la Federación Palestina y su presidente, Jibril Rajoub", "

                               

                              Im Übrigen steht auch im CLARIN, warum die Argentinier das Spiel abgesagt haben: "que se suspendió tras la preocupación de los futbolistas argentinos capitaneados por Lionel Messi al recibir amenazas y presiones de grupos pro palestinos."

                               

                              Auf Deutsch: Wegen der Drohungen und dem Druck von Pro-Palästinensischen Organisationen.

                              • 8G
                                849 (Profil gelöscht)
                                @Nicky Arnstein:

                                "Faurie respondió a una pregunta de la prensa sobre la embestida jurídica del Grupo Comtec, que solicitó a la Asociación de Fútbol de Israel que denuncie a la AFA ante la FIFA por "discriminación religiosa", y pida la suspensión de Argentina impidiendo su participación en el Mundial de Rusia. El Grupo Comtec era el encargado de organizar el polémico amistoso en Jerusalén..."

                                https://www.clarin.com/politica/canciller-faurie-dijo-seleccion-argentinos-discriminan-motivos-religiosos_0_HkkWmRUxX.html

                                 

                                Nichts anderes habe ich behauptet.

                                 

                                Und wenn Sie schon übersetzen, dann tun Sie es bitte richtig: "grupos pro palestinos" heißt nicht Pro-Palästinensische Organisationen, sondern Gruppen. Und ob sich der israelische Fußballverband sich über Rajoub beschwert hat, tut nun mal nichts zur Sache darüber, dass die Drohungen gegen Leib und Leben von Messi nicht von ihm ausgingen. Oder haben Sie dafür Belege. Dann mal her damit. Aber nicht wieder irgendwas hier reinpasten, was der Sache nicht standhält.

                                • @849 (Profil gelöscht):

                                  "Nichts anderes habe ich behauptet."

                                   

                                  Sie haben sich nur das aus dem Artikel gepickt, das Ihnen ins Konzept passt. Das ist unredlich.

                                  • 8G
                                    849 (Profil gelöscht)
                                    @Nicky Arnstein:

                                    Ich habe überhaupt nichts herausgepickt. Das ist die wortwörtlich zitierte Paraphrase der Antwort des argentinischen Außenministers. Unredlich ist, was sie hier treiben: ständige Invektiven und Verunglimpfungen, weil Sie offenbar keine Argumente haben.

                                • @849 (Profil gelöscht):

                                  Gruppen oder Organisationen spielt keine Rolle. Es waren judenfeindliche Pro-Palästinenser, die Messi und seinen Kickern Gewalt angedroht haben. Und Rajoub rief die "Fans" auf, Messis Shirt zu verbrennen. Das ist natürlich legitim, nicht wahr?

                                  • 8G
                                    849 (Profil gelöscht)
                                    @Nicky Arnstein:

                                    Es ist keineswegs legitim, aber es ist nicht das, als was Sie es hingestellt haben. Und es ist keine persönliche Berdrohung, die schlimmer als der IS sei, wie von argentinischer Seite behauptet.

                            • @849 (Profil gelöscht):

                              "Komischerweise finde ich kein Wort auf Haaretz dazu, dass der palästinische Funktionär der Mannschaft gedroht hat."

                               

                              Na dann lesen Sie das hier in Haaretz:

                               

                              "Though Israel blamed death threats against star Lionel Messi as the reason for the game's cancelation, officials in Argentina hinted it was political pressure exerted by Palestinians, who took issue with the game being relocated from Haifa to Jerusalem and being billed as part of Israel's 70th Independence Day celebrations."

                              https://www.haaretz.com/middle-east-news/palestinians/palestinians-praise-argentina-for-defending-jerusalem-against-israel-1.6157701?utm_source=Push_Notification&utm_medium=web_push&utm_campaign=General

                              • 8G
                                849 (Profil gelöscht)
                                @Nicky Arnstein:

                                In Ihrem Zitat steht nirgends, dass der palästinensische Funktionär der Mannschaft gedroht hätte.

                                • @849 (Profil gelöscht):

                                  "Zuvor hatte der palästinensische Verbandschef Jibril Rajoub Barcelona-Star Messi aufgefordert, nicht in Jerusalem zu spielen. Weiter rief er die Fans auf, Trikots mit Messis Namen zu verbrennen, sollte er dies doch tun."

                                  https://www.focus.de/sport/fussball/wm-2018/wm-2018-nach-palaestinenser-protest-argentinien-verzichtet-auf-testspiel-in-israel_id_9045685.html

                                  • 8G
                                    849 (Profil gelöscht)
                                    @Nicky Arnstein:

                                    Das hatte ich selbst bereits geschrieben, aber sie lesen offenbar nur, was ihnen missfällt. Trikots und Namen zu verbrennen, so sehr ich solche Dinge auch ablehne, ist kein Terror und auch keine körperliche Bedrohung, die schlimmer sei als der IS, wie sich der argentinische Außenminsiter hat verlauten lassen.

                                    • @849 (Profil gelöscht):

                                      Aufruf zur Brandstiftung seitens eines pal. Sportfunktionärs ist für sie nicht weiter schlimm. Ich bin immer wieder fassungslos, dass Gewalt, die von Palästinensern ausgeht, von Israelkritikern immer verharmlost wird. Tatsächlich hat aber diese Gewalt oder Aufruf dazu - egal ob es sich um die Verbrennung von Fahnen oder T-Shirts handelt - Symbolcharakter und ist nicht förderlich für einen Friedensprozess. Es zeugt von dem Gewaltpotential der zur Gewalt aufrufenden Person oder Gruppe.

                                      • 8G
                                        849 (Profil gelöscht)
                                        @Nicky Arnstein:

                                        Das Verbrennen von Fahnen, Bilder oder Trikots, sofern es sich nicht um fremdes Eigentum handelt, ist keine Brandstiftung. Außerdem drehen Sie mir schon wieder das Wort im Mund herum. Wo bitte schrieb ich, dass das nicht weiter schlimm sei?

                                         

                                        Sie lenken nur davon ab, dass Sie nicht belegen können, dass Jibril Rajoub die Mannschaft bedroht habe.

                      • @Nicky Arnstein:

                        Du hättest es doch gar nicht mitbekommen in deiner Blase, wenn man sich schon längst davor darüber beklagt hätte, was man aller Wahrscheinlichkeit nach auch getan hat.

            • @849 (Profil gelöscht):

              Amen.