Gesellschaft, Medien, Politik, Kultur: Eine Fußball-WM ist mehr als nur Gekicke.
Die „3 nach 9“-Moderatorin will nicht durch den Semperopernball des Bremer Ex-Theaterintendanten und Diktatorenfreunds Hans Joachim Frey führen.
Wer die Fifa immer nur diskreditiert, ignoriert die aktuellen Fortschritte, sagt Sylvia Schenk. Dabei passiere auch in Katar schon viel Gutes.
Weltmeisterin Linda Bresonik bemängelt, das der Fußball noch immer viel zu männerdominiert ist. Und sie ärgert sich darüber, wer sich in Talkshows äußern darf.
Nach der WM ist vor der WM: Katar richtet 2022 die nächste Weltmeisterschaft aus. Dass das den Gästen Spaß machen wird, glaubt keiner.
Wie modern das Land ist, das hat viele Fans überrascht. Eine armselige Erkenntnis. Eine andere wäre wichtiger: dass man für Freiheit kämpfen muss.
Für den Fifa-Präsidenten hätte die Fußball-WM nicht besser laufen können: Von einer Krise des Weltverbandes spricht niemand mehr.
Ohne Wasser, ohne Bier, auf Schritt und Tritt aus einem Megafon angebrüllt: Es ist nicht leicht, ein WM-Stadion in Russland zu betreten.
Den Russen wird eingetrichtert, dass der Westen sie hasst. Daher freuen sie sich über das Scheitern der anderen, sagt Wahlbeobachterin Lilija Schibanowa.
Bei den Feiern zu Frankreichs WM-Sieg ist es in mehreren Städten des Landes zu Zusammenstößen gekommen. Die Fanzone in Paris wurde geräumt.
Der Videobeweis feierte bei der WM in Russland Premiere. Was Fifa-Präsident Infantino freut, ärgert Schiedsrichter im Amateurbereich.
Russland will Fußballgroßmacht werden, China plant den WM-Titel. Dieses Turnier zeigt, dass bevölkerungsärmere Staaten effizienter sind.
Er wird das WM-Finale kommentieren: Béla Réthy. Von vielen wird der ZDF-Reporter verspottet. In Wahrheit ist er der Anwalt des Publikums.
Die Performance der ARD- und ZDF-ModeratorInnen bei der Fußball-WM ist sehr unterschiedlich. Vor allem aber gibt es viel zu wenig Frauen.
Die kroatischen Schachbrettmuster könnten vielleicht endlich auch mit Party assoziiert werden. Und nicht nur mit Ultranationalismus.
Nicht in der Visa-Stelle, nicht im Stadion: Ansonsten hat man in Russland ein ungezwungenes Verhältnis zu Schusswaffen.
Liveübertragungsregisseur Volker Weicker bemängelt das fußballerische Niveau der WM. Die Regie müsse Aufmerksamkeit über andere Wege schaffen.
Italien zeigt Interesse am WM-Turnier. Von dort kommt WM-Star Ronaldo zu Juventus Turin und bringt die Gewerkschaften auf die Barrikaden.
Viele Fans verlassen Russland mit einer Frage. Warum unterscheiden sich ihre Eindrücke von der Darstellung des Landes im Westen?
Der ARD-Dopingexperte Hajo Seppelt über die aktuelle WM, die Vergabe an Katar, diverse Substanzen und seine Entscheidung, nicht nach Russland zu fahren.
Wer schießt die Tore? Was machen die Fans? Und wie benimmt sich Gastgeber Russland? taz leicht berichtet.