Anders als viele politische Sportlerinnen und Sportler heute überzeugte Muhammad Ali nicht durch Worte. Er sprach durch seinen Sport.
Bei der Klub-WM in Katar waren wie selbstverständlich Europa und Südamerika fürs Halbfinale gesetzt. Denn was soll das schon sein, Asien oder Afrika?
Während Donald Trump Ex-Golfprofis ehrt, kämpfen Basketball- und Tennisprofis für Menschenrechte. Sport hat ein enormes demokratisches Potenzial.
Der Streit über ein Sportgesetz eskaliert. Nun könnten italienische SportlerInnen bei Olympia 2021 nur als unabhängige AthletInnen antreten.
Der Fußballweltverband Fifa hat Strafanzeige gegen seinen Expräsidenten Sepp Blatter gestellt. Aber nur, um ungestört zu bleiben.
Die besten deutschen Schachspieler wagten den Aufstand gegen Bundestrainer und Verband. Mit Erfolg. Und dank Corona zum richtigen Zeitpunkt.
Beitar Jerusalem ist für seine rassistischen Fans berüchtigt. Nun erhält der Klub einen neuen Finanzier: aus den Vereinigten Arabischen Emiraten.
In Japan kämpft die Anti-Olympia-Bewegung gegen Gentrifizierung und die Verharmlosung der Reaktorkatastrophe 2011.
Das 0:6 des DFB-Teams reiht sich ein in eine lange Geschichte deutscher Länderspiele. Doch nicht jede Niederlage war auch ein verlorenes Spiel.
Drei Erstligisten und ein Zweitligist fordern eine Neuverteilung der TV-Gelder – zu Lasten der Großen
Ein Hearing vermittelte eine Ahnung, wie sehr Missbrauch, Gewalt und Diskriminierung im Jugendsport verbreitet sind. Nun braucht es Taten.
Sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen ist im Sport verbreitet: Viel Nähe und die große Macht von TrainerInnen begünstigen Übergriffe.
EM in der Ukraine und Türkei ohne Deutschland. Der Deutsche Turnerbund hat entschieden, dass die Athletinnen und Athleten wegen Corona nicht anreisen.
Ein Überraschungssieg bei den Männern, ein erwarteter Erfolg bei den Frauen, viele neue Laufrouten. Das war der London-Marathon 2020.
Mit der Französischen Revolution fing im Sport vieles an: Zeitmessung, breite Teilhabe und lustige Siegprämien. Das hatte demokratisches Potenzial.
HSV und Schalke machen vor: Es ist besser, Teil einer starken Liga zu sein, als immer gegen diesen einen übermächtigen Klub zu verlieren.
Niko Kovač wechselt in die französische Ligue 1. Erst mal keine schlechte Lösung. Aber es gibt so viel mehr Optionen!
Sieben eritreische Nationalspieler sind derzeit auf der Flucht vor dem heimischen Gewaltregime. Die Regierung Eritreas kümmert das wenig.
Jahrgang 1964, Mitarbeiter des taz-Sports schon seit 1989, beschäftigt sich vor allem mit Fußball, Boxen, Sportpolitik, -soziologie und -geschichte