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Volker Beck als BundestagsmitgliedShould he stay or should he go?

Volker Beck soll mit Drogen erwischt worden sein. Er hat seine Ämter niedergelegt. Sein Bundestagsmandat hat er behalten. Richtig so?

Volker Beck soll 0,6 Gramm Crystal Meth bei sich gehabt haben. Foto: dpa

Richtig so. Möglicherweise wird bei den Grünen an seinem Fall diskutiert, ob die moralisch stets allzu hohen Ansprüche an das persönliche Leben nicht revidiert gehören. Volker Beck – wenn alles so stimmt, wie sein Rücktritt von seinen Ämtern nahelegt – sollte unbedingt Abgeordneter bleiben. Und, mehr noch: von seinem Landesverband für die nächste Legislatur wieder nominiert werden. Denn er ist einer der versiertesten und – aus der Perspektive von Bürgerrechtsinteressierten – hartnäckigsten Politiker im Bundestag.

Er hat, was als Lob gemeint ist, die Aktenlagen bis zum letzten paragrafären Spiegelstrich so gut drauf, wie es sonst nur Wolfgang Schäuble nachgesagt wird. Und er ist (und bleibt) wichtig, weil er aus der Schwulenfrage kein Identitätsstroh drosch, sondern Politik machte. Die Eingetragene Lebenspartnerschaft geht auf sein Konto, sein Kampf für die „Ehe für alle“ könnte ohne ihn nur mit halber Kraft bestritten werden.

Dieser Politiker wäre für seine Partei ein Beispiel, wie mit einem Gestrauchelten umzugehen wäre, ohne diesen der öffentlichen Meute und der Schadenfreude auszuliefern. Okay, manche Gefühle Volker Beck gegenüber sind nur zu verständlich. Ging dieser Parlamentarierer (und Dauertwitterer) einem nicht schon auf die Nerven? Dieses Dasein als Zuchtmeister einer besseren Moral – als Mann, der politisch ihm Missliebige gern mit dem Zuruf „Hausaufgaben nicht gemacht“ versah. Kein Fehltritt anderer war ihm gering genug, um vom Fehltretenden nicht alle Konsequenzen abzufordern.

Trotzdem: Dass er nun aus Höherem fällt, sozusagen in die Niederungen der Drogenprivatkleinkriminalität, darf nicht heißen, auf ihn als Politiker zu verzichten. Die Grünen – und Bürgerrechtler*innen – brauchen seine Expertise, sein Stehvermögen gegen religiöse Zumutungen und rechtspopulistische Scheingewissheiten. Er mag als streberhafter Schlaumeier kritisiert werden. Aber seine Partei – und er selbst mit als Erstes – dürfen nun lernen, dass pädagogischer Belehrwahnsinn auf einen selbst am stärksten zurückfällt. Beck, so viel Sinn für das echte Leben darf sein, muss Abgeordneter bleiben. Jan Feddersen

Beck bleibt Mitglied des Bundestags. Foto: dpa

Nicht richtig so. Volker Beck hat wohl Drogen dabeigehabt. Das ist nur so mittelgut für das Image eines Politikers. Auch für das Image eines Politikers, der sich für eine liberale Drogenpolitik einsetzt. Deshalb zieht Beck Konsequenzen: Er stellt seine Ämter als innen- und religionspolitischer Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion und als Vorsitzender der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe zur Verfügung.

Es ist das Eingeständnis, dass das, was er getan hat, sich nicht mit den Ämtern vereinbaren lässt. Es ist sein Gang nach Canossa. So will er zumindest, dass es aufgefasst wird. Dabei ist es höchstens ein Gang von Berlin nach Salzburg oder Innsbruck. Beck bleibt auf halber Strecke stehen. Denn den wichtigsten Posten, sein Mandat im Bundestag, gibt er nicht auf. Die Hand, die ihn füttert, wird nicht abgeschlagen.

Es ist eine billige und altbekannte Verteidigungsstrategie: Ich geb ein bisschen was auf, spiel ein bisschen reuiger Sünder, aber nicht so sehr, dass es mir wehtut. Durchschaubar – und trotzdem spielt sogar der politische Gegner dabei mit: Kanzleramtschef Peter Altmaier twitterte: „Respekt für Volker Beck für die schnelle und klare Reaktion.“ Nur „schnell“ und „klar“ ist an der Reaktion Becks gar nichts. „Schnell“ und „klar“ wäre es gewesen, entweder alles aufzugeben oder alle Ämter zu behalten. Nach dem Motto: Ich bin niemandem Reue schuldig. Das wäre ehrlich gewesen. Das wäre verständlich gewesen.

Damit wir uns nicht falsch verstehen: Natürlich darf ein Abgeordneter, der Drogen konsumiert oder kauft oder einst konsumiert hat, sein Mandat behalten können. Wer Suchtprobleme hat, braucht Hilfe – keine Strafe. Er oder sie soll auch gern zweite oder dritte Chancen bekommen.

Es ist vollkommen unangebracht, moralisch über Volker Beck zu urteilen. Wenn der baden-württembergische Ministerpräsident und Parteifreund von Beck, Winfried Kretschmann, nun von einem „schweren Fehlverhalten“ spricht, ist das lächerlich.

Aber ebenso lächerlich ist es, wie Beck der Öffentlichkeit ein bisschen Reue vorspielt. Noch schlimmer für Beck: Es ist unglaubwürdig. Jürn Kruse

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88 Kommentare

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  • 1G
    1393 (Profil gelöscht)

    "Denn er ist einer der versiertesten und – aus der Perspektive von Bürgerrechtsinteressierten – hartnäckigsten Politiker im Bundestag."

     

    Na na na, nachdem Herr Beck an vorderster Linie bei den auf Verleumdung anbzielenden Angriffen gegen die echten Menschenrechtsaktivisten und Antisrassisten David Sheen & Max Blumenthal gesessen hat, dabei den Beiden Vorgeworfen hat, sich für die Menschenrechte der Palästinenser einzusetzen, sollte das Prädikat "Bürgerrechtsinteressiert" bei Beck doch eher unterlassen werden. Jemand, der so wie Beck sich stets für die freie Ausübung von Verbrechen Israels gegen die Palästinenser einsetzt, jegliche Gegenwehr gegen diese vom IGH dokumentierten Verbrechen als angeblichen Terrorismus verleumdet, ist vieles, aber geweiss nicht Bürgerrechtsinteressiert, auch wenn er hier den Anschein zu erwecken vermag.

  • "Nun, Autofahrer werden auf Drogen & Alkohol kontrolliert. Bei Abgeordneten und Regierungsmitgliedern muß das auch passieren."

     

    "Nun", aber doch nicht, wenn sie zu Fuß unterwegs sind.

    • @Eilige Intuition:

      Auch Fußgänger sind Verkehrsteilnehmer und dürfen sich daher nicht nach Belieben zudröhnen. So lange die Gesetze so sind, müssen sie selbstverständlich auch für Abgeordnete gelten.

      • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

        Fußgänger UND Abgeordnete "dürfen sich [] nach Bleiben zudröhnen", wo und so oft sie wollen.

         

        Wo Sie ihre "Gesetze" hernehmen, ist mir einigermaßen schleierhaft.

  • "Schwulenfrage"? Was soll das sein? Es gibt keine "Schwulenfrage", und die taz-Redaktion müsste das wissen, wollte sie nicht die letzten Reste ihres einstigen Selbstverständnisses verspielen. Der Begriff "Schwulenfrage" geht gar nicht!

     

    Gut finde ich den Hinweis, dass nicht Strafe, sondern Hilfe die Antwort auf Suchtprobleme sein sollte. Nur fehlt mir der schlüssige Bezug zu Beck. Oder meint die taz ernsthaft, dass jeder automatisch ein Suchtproblem hat, der Drogen konsumiert oder auch nur mit Drogen erwischt wird?

     

    Sorry, dem Kommentar spreche ich jegliche nennenswerte Reflexionstiefe ab.

     

    Selbstredend muss Beck erst mal gar nichts. Keinen Posten, kein Mandat und auch keine Erklärungen abgeben. Er muss keine Reue zeigen, sich auf kein Theater einlassen.

     

    Es geht hier um eine Privatangelegenheit - Du uns sehr wenig angeht.

    • @heitersonnenschein:

      Und wenn der Drogenkonsument gar keine Hilfe braucht, weil er gar nicht süchtig ist?

  • Für mich ist das Schlimmste an den Drogen neben den Abhängigen allein der Dealer.

     

    Und Beck ist kein Dealer. Soviel dürfte wohl feststehen.

    • @noevil:

      Für mich ist das Schlimmste an den Drogen, dass sie nie da sind, wenn ich sie am dringendsten brauche!

    • @noevil:

      Wieso kein Dealer? In der Nebenstrasse, in der er gefilzt wurde, gab es doch nach Angaben der Polizei eine "Dealer-Wohnung". Damit ist die Sache dann doch wohl klar - oder?

  • Wissen Sie, was mir seit einiger Zeit auffällt? Immer wenn Wahlen anstehen, in denen B90/Grünen ein gewisses politisches Gewicht oder eine Schlüsselrolle beigemessen wird, dann kommt irgend ein "Ereignis", das dem Ansehen des Politikers oder gar der Partei schadet, egal ob es wichtig ist oder nicht, es wird gemeinsam von allen Medien begeistert und mit größter Häme aufgegriffen und es wird nach Herzenslust gegeißelt.

     

    Ist das nicht ein interessanter Zufall?

     

    Und es ist bei den Grünen wie mit dem Kitzeln: Wenn man es selbst erledigt, dann kitzelt es einen nicht.

    • @noevil:

      Hm. Ging aber anderen auch schon so. Brüderle z.B.

  • Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was an einem solchen Verhalten unmoralisch sein solle - schließlich schadet er, wenn überhaupt, nur sich selbst und schon gar nicht verstehe ich, warum ihm unterstellt wird, er sei süchtig, wie es Herr Kruse offenbar tut. 80% aller Drogenkonsumenten sind weder abhängig noch sonst irgendwie labil und ich denke, es gibt allen Grund dazu, Volker Beck zu unterstellen, dass er zu dieser Gruppe gehört.

  • Wenn er seine Partei und das Abgeordnetenamt schützen will, dann sollte er wie Margot Käßmann abtreten.

  • Ist Crystal Meth eigentlich biologisch abbaubar? Allein die Batteriesäure und der Abflussreiniger... Naja, sicher aus nachhaltiger Drogenwirtschaft, wenn´s ein Grüner konsumiert...

  • Warum ist Herr Beck aufgegriffen worden und warum ist das nicht - wie sonst auch - unter den Teppich gekehrt worden?

    Viele Abgeordnete dürften kleinere Verfehlungen begehen. Herr Beck hat nicht einmal eine Strafe zu erwarten. Warum ist das veröffentlicht worden. Andere deutlich drastischere Verfehlungen werden mit einem Strafbefehl ohne Öffentlichkeit erledigt.

    Das wirft Fragen auf:

    - Woran arbeitete Beck - ist er aus politischen Gründen abgesägt worden?

    - Hat Herr Beck mit dem Crystal Meth minderjährige Stricher "bezahlt"? So sägt man ihn wegen eines kleineren Vergehens ab ohne ihn komplett zu vernichten?

    Wahrscheinlich werden wir die Wahrheit nie erfahren - was aber bislang publik wurde, ist bestenfalls die "halbe" Wahrheit.

    • @Velofisch:

      Hey, da ist sie ja, die Verschwörungstheorie. Wurde auch Zeit.

       

      Voraussetzung:

      1. Er wurde wider seinen Willen zu einem Drogenumschlagplatz entführt.

      2. Ihm wurden wider Willen Drogen zugesteckt.

      3. Er hat eine solche Gehirnwäsche bekommen, dass er das alles als von seinem eigenem Willen getragen begriff und von sich aus damit an die Öffentlichkeit ging.

    • @Velofisch:

      Mal von allen VTen ab: Beck hat auch so jede Menge Feinde, vor allem solche, die ER mal vom hohen moralischen Roß herab abgekanzelt hat, auf dem er als einer der grünen Vordenker naturgemäß oft und gerne sitzt und tönt. Und nochmal genau so viele, die ihr EIGENES hohes Roß mitbeschädigt sehen, wenn einer aus ihren Reihen so deutlich Fehlbarkeit demonstriert. Es ist ein wenig wie der Fall Wulff: Auch da kamen sofort die langen Messer aus den Taschen, um den Musterschüler dafür zu bestrafen, dass er doch nicht so perfekt ist, wie er es schonmal von Anderen zu erwarten scheint.

       

      Nur hat Wulff sich eben vor seinem Abgang so geziert, das man ihm heute eher den Klebstoff am Hintern und die Ausflüchte übelnimmt als seine ursprünglichen Verfehlungen. Beck geht einen anderen Weg: Sofort offen Konsequenzen ziehen, um den wichtigsten Teil seines politischen Vermögens, das Bundestagsmandat, vor dem Medialblitz und dem politischen Betroffenheitssturm in Sicherheit zu bringen.

       

      Ob das klappt, wird sich zeigen. So wie ich die früheren ähnlichen Fälle erlebt habe, werden die Beleidigten und die Moralapostel nicht ruhen, bis er wirklich die Segel gestrichen hat.

    • @Velofisch:

      Also wenn irgendein Linker, SPD oder CDU-Politiker in eine Kontrolle gekommen und mit was auch immer für eine Droge erwischt worden wäre, dann wäre das keineswegs unter den Teppick gekehrt worden. Der Bekanntheitsgrad des Politiker spielt eine ROlle. An der ganzen Sache unerträglich ist, dass Nikotin und Alkohol als gesellschaftsfähige Drogen anerkannt werden, obwohl sie genauso ungesund sind und abhängig machen. Man denke da nur an den qualmenden H. Schmidt.

      • @Nicky Arnstein:

        Crytal Meth mit Nikotin zu vergleichen oder gar gleichzustellen ist aus pharmakoligischer Sicht mehr als lächerlich.

  • Ob er geht oder nicht, ist eigentlich wurscht. Seine Minimum 9000 Euro x 18 Monate kassiert er sowieso irgendwann.

     

    Eines allerdings muß bedacht werden: Unter Drogen dürfen weder Maschinen bedient noch Fahrzeuge gelenkt werden. Um so weniger sollte in solchen Geisteszuständen ein ganzer Staat zu lenken erlaubt sein.

    • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

      Danke, mir war bisher auch entgangen, dass Beck eine Art Putin für Deutschland ist (oder war) - ein alleinherrschender Staatslenker.

       

      Und was die "Steuergelder" angeht, dieser Verweis ist so lächerlich, denn es gibt so viele Menschen, die über "Steuergelder" finanziert werden (allein schon alle Beamten, aber auch Lehrer, alle Arbeitnehmer der Kommunalverwaltungen etc.). Und was die so alles konsumieren, interessiert auch niemanden und hat auch niemanden zu interessieren.

       

      Wenn dann geht es allein um ein rechtswidriges Vergehen. Nicht mehr und nicht weniger. Und um das aufzuklären und zu verfolgen, gibt es wiederum einen Haufen via "Steuern" bezahlter Menschen...

      • @Hanne:

        Wo kein Kläger, da kein Richter.

         

        Wer erwischt wird, muß die Konsequenzen tragen. Es gibt nicht den geringsten Anlass, im Falle Beck eine Ausnahme zu machen.

    • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

      Mir war gar nicht bewusst, dass Herr Beck unseren Staat gelenkt hat, wieder was dazu gelernt, vielen Dank dafür!

      • @Motzkopf:

        Ja, so was machen Politiker. Kaum zu glauben, aber wahr.

        • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

          Soweit ich das bisher mitbekommen habe, gehört Herr Beck zur Opposition und die kontrolliert höchstens die Regierung, welche unsere Geschicke lenkt. Natürlich sind das auch Politiker, aber eben Regierungspolitiker. Sie dürfen mich gern belehren, wenn ich da falsch gedacht habe.

          • @Motzkopf:

            Weder gehörte Herr Beck in der Vergangenheit ausschließlich der Opposition im Bundestag an, noch ist die Opposition ohne Einfluss.

             

            Ihr Argument ist unlogisch.

    • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

      Besitz und Konsum sind immer noch zwei Paar Schuhe.

      • @Rainer B.:

        In diesem Falle wird beides aus Steuergeldern bezahlt. Was Herr Beck und Konsorten damit anstellen, ob ist mir schnuppe. Fest steht: Es steht ihnen nicht zu, aber da sie nunmal selber bestimmen können, was sie sich bezahlen.... ischt der Käs auch gegessen.

        • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

          Besitz und Konsum sind auch ganz abgesehen von der Frage der Finanzierung immer noch zwei Paar Schuhe.

          • @Rainer B.:

            Juristisch ja. Sie wissen aber so gut wie ich, daß, wer Drogen besitzt, diese nicht erwirbt, um sie zu Hause in einer Glasvitrine auszustellen.

            • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

              Sie wissen genau so gut wie ich, dass wer Drogen besitzt, nicht zwingend auch ein Konsument oder ein Dealer sein muss. Mein Bruder wurde als junger Pharmazie-Student mal festgenommen, weil er sich im Hamburger Hafen verfahren hatte und mit geringen Mengen opiumartiger Substanzen im Kofferraum in eine Zollkontrolle geriet. Seine Aufgabe im Studium war seinerzeit die Extraktion von diversen Alkaloiden aus Pflanzenteilen. Die Ermittlungen wurden nach Rücksprache mit der Uni und seinem Prof. umgehend eingestellt.

              • @Rainer B.:

                Herr Beck ist aber kein Pharmaziestudent und hat, so weit ich weiß, auch keinen Nebenjob als Medikamentenkutscher.

                • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

                  War erkennbar auch nur ein Beispiel von hunderten anderen. Wo bleibt denn eigentlich die "Unschuldsvermutung", die hier sonst immer so hoch gehalten wird?

        • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

          Am Ende hatte Herr Beck wohl auch noch eine Rechnung in der Tasche, mit der der Erwerb der fraglichen Substanz als Betriebsausgabe gekennzeichnet ist?

          Damit wäre natürlich Ihre Feststellung völlig nachvollziehbar.

  • Hätte Volker Beck jemals zugedröhnt im Bundestag gepöbelt oder gesprochen - betrunkene Abgeordnete hat es da ja schon häufiger mal gegeben -, würde ich Jörn Kruse wohl zustimmen. Hat er aber nicht und bislang ist ja auch nicht einmal geklärt, wozu und wie das Zeug, von dem meines Wissens nach nur vermutet wird, es könnte sich dabei um Crystal Meth handeln, in seinen Besitz gelangte. Kompetente Leute wie Beck wachsen nicht zuhauf auf Bäumen nach. Die wirft man nicht einfach so weg, weil man irgendwo eine faule Stelle entdeckt haben will. "Mensch bleiben!"

    • @Rainer B.:

      Nicht jede Droge wirkt so plakativ wie Alkohol. Trotzdem sind massive Auswirkungen auf die Persönlichkeit, geistige Leistungsfähigkeit und moralische Integrität des Konsumenten auch und gerade bei subtiler wirkenden Drogen möglich. Das wissen Sie ganz genau.

      • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

        Bei manchen Drogen sollen Auswirkungen ja sogar schon ohne eine Einnahme möglich sein.

    • @Rainer B.:

      Engagierte und oft gute Politiker werden wie Obst mit Druckstellen entsorgt. Was übrig bleibt, meist meist die unauffälligen Durchschnitte, die sich nur um ihre sicheren Alterseinkünfte die größten Sorgen machen und mitnichten durch Engagement und Courage auffallen.

      • @noevil:

        Wenn man Sie, Kollege NOEVIL, mit illegalen Drogen erwischt, wird sich auch niemand dafür interessieren, daß sie sonst ein ganz netter Zeitgenosse sind, der alten Leuten über die Straße hilft. Ihnen wird was aufgebrummt, vielleicht auch noch der Führerschein entzogen. Wenn´s dumm läuft, verlieren Sie Ihren Job. Im Unterschied zu Herrn Beck, der dann 9000 Euro x 18 Monate kassiert, stehen Sie dann aber ohne Einkommen da.

    • @Rainer B.:

      Sorry - aber have a look at ~> http://blogs.taz.de/drogerie/2016/03/04/crystal-meth-und-fremdgefaehrung/

       

      Wenn das da im blog so stimmt -

      Dürften die 0,6 g das Geringste sein - !

      Bleibt eigentlich nur die Resignation:

      "Jeder bricht am Brunnen solange -

      Wie es geht!"

      Dämlicher aber - ist selten.

      Jeder Prohibitionsfilm der 20er - 30er

      Zeigt - wie´s gemacht wird.

      (& u.a. Die Kennedys sind dabei

      Zwar reich geworden -)

      Da ging´s zwar um Allohol -

      Aber das Schema ist dasselbe.)

      • @Lowandorder:

        Mir ist nicht ganz klar, was der Link jetzt so qualitativ Neues hergeben soll. "Nach Informationen von BILD soll es sich dabei vermutlich um Crystal Meth handeln." Also reine Spekulation und nichts Genaues weiß man nicht.

        Dass Beck in der Nähe einer polizeibekannten Dealer-Wohnung von der Polizei gefilzt wurde, beweist lediglich, dass die Polizei vorzugsweise gegen Passanten und nicht gegen Dealer vorgeht.

        Verweise auf das Reichsgesetzblatt von 1941 sind zwar grundsätzlich immer sehr aufschlussreich wenn es um das Verständnis aktueller Gesetzeslagen geht, können den Sachverhalt hier aber leider auch nicht aufklären.

        • @Rainer B.:

          Na, vielleicht waren´s ja auch nur Fieberzäpfchen.

          • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

            Eben! Ich wurde schon mal an der holländischen Grenze eine Nacht lang festgehalten, weil man in dem Instant Tee in meinem Gepäck mindestens 5 Gramm Hasch vermutete. Der Streifentest schlägt wohl auf alle Alkaloide an. Die genauere Analyse ergab dann, dass es sich um handelsüblichen Instant Tee gehandelt hat. Entschuldigung? Fehlanzeige.

  • Herr Beck bleibt gar nichts anderes als Rücktritt übrig.

    Hat er die harten Drogen für den Eigengebrauch erworben, so hat er Jahrzehnte grüner Drogenpolitik mit seinem Satz: "Ich habe mich immer für eine liberale Drogenpolitik eingesetzt" desavouiert. Er würde fortwiegend öffentlich demonstrieren, wohin "liberalisierter Drogenkonsum" führt, wenn er letztendlich den Konsum hochtoxischer Stoffe zur Folge hat.

    Die Polizei hat, wie man liest, eine Razzia gegen Dealerstrukturen harter Drogen gemacht, nicht gegen Endverbraucher. Das Areal rund um den Nollendorfplatz, wo Volker Beck aufgegriffen wurde, ist Hochburg männlicher Elendsprostitution. Dienste hochabhängiger Strichjungen werden auch im Wege des Naturalaustausches vergolten.

    Hätte Volker Beck die Drogen nicht für den Eigengebrauch erworben, muss er erst recht zurücktreten.

    • @Calliope:

      Informieren Sie sich bitte über Methamphetamin, bevor Sie über dieses Zeug so einen Unsinn schreiben. Die Unterscheidung zwischen "harten" und "weichen" Drogen ist unwissenschaftlicher Unfug und liberale Drogenpolitik sollte - wie es in Tschechien oder Portugal der Fall ist - das Ziel haben, sämtlichen Drogenkosnusm zu entkriminalisieren und das eingesparte Geld dazu verwendet werden, Aufklärung und Entzugsangebote zu finanzieren. Tatsächlich süchtig von "harten" Drogen sind allerdings nur 20% ihrer Konsumenten. Ich denke es gibt gute Gründe dafür anzunehmen, dass es sich bei Herrn Beck ebenfalls um einen Gelegenheitskonsumenten handelt.

    • @Calliope:

      Razzia gegen Dealerstrukturen? Herr Beck wurde kontrolliert als er mit einer geringfügigen Menge aus der Wohnung eines Kleindealers kam- Als "Razzia gegen Dealerstrukturen" könnte man das bezeichnen, wenn die Wohnung des Dealers kontrolliert worden wäre, nicht jedoch wenn die Käufer auf der Straße kontrolliert werden, wodurch der Dealer praktisch gewarnt wird und den Stoff verschwinden lassen kann. Also eine absolut fragwürdige Polizeistrategie, die sich noch nicht einmal gegen Kleindealer, sondern nur gegen Konsumenten richtet.

    • @Gion :

      Wea koa boarisch ko, soidads bessa blei'm loss'n..;)

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @Gion :

      Klaro.

      Ist ja flüssiges Brot, nach dem Reinheitsgebot von 1516 hergestellt.

  • Man sollte Becks selbst gewählten Rücktritt akzeptieren. Es scheint, dass er damit ausdrückt, sein Verhalten unabhängig vom Mob als sehr problematisch zu sehen. Hut ab.

  • Politiker sollten zurücktreten, wenn sie Schaden anrichten oder für ihren eigenen Vorteil agieren - aber das ist ein Traum und passiert kaum.

     

    Pervitin ist ein leistungsteigerndes Mittel, das bei kontrolliertem Gebrauch kaum Schäden verursacht, da gibt es keinen Grund zurück zu treten.

  • Auch wenn Chrystal Meth eine sehr problematische Droge ist, so hat sich Herr Beck damit nur selber geschadet. Wie sehr er sich damit geschadet hat wissen wir nicht. Ein sehr seltener gelegentlicher Gebrauch kleiner Mengen dieser Droge dürfte aber weniger gefährlich sein als ein regelmäßiger, täglicher Konsum von Alkohol. Damit wird diese moralisierende Hetzjagd gegen Beck nur widerlich. Während die Alkoholkonsumenten massenweise ihre Vertreter in unserem angeblich repräsentativem Parlament haben dürfen und eine ehemalige Weinkönigin sogar eventuell Ministerpräsidentin von Rheinland Pfalz wird, wird Beck wegen einer eventuell noch nicht einmal strafrechtlich relevanten Menge von 0,6 Gramm einer illegalen Droge quasi öffentlich hingerichtet. Wenn es darum geht, dass Politiker kein schlechtes Vorbild sein dürfen, dann sollten sie auch keinen Alkohol trinken. Die meisten Drogentoten sind die Folge vom Alkohol.

  • He should go!

     

    In my humble opinion he must have gone crazy to use something harder than marijuana... ;-)

  • Drogenfreiheit gab's bis zum Ende des ersten Weltkrieges. Komisch, dass kaum jemand dieses bescheuerte Prohibitionsgesetz kritisiert. Mir hängt die ganze Moralkeule zum Hals heraus, die auch Herr Beck oft geschwungen hat. Aber daraus ein Argument gegen ihn zu machen, ist verfehlt. Herr Beck hat immerhin in seinem Abtrittsstatement die Sachlage angedeutet. Freizügigkeit! Nieder mit dem staatlichen Kindergartenterror!

  • Bei "sein Stehvermögen gegen religiöse Zumutungen" da musste ich ja schon sehr lachen. Beck hat sich klar für die religiöse Zumutung Körperverletzung an Kindern ausgesprochen und auch seine Arbeit als zuletzt religionspolitischer Sprecher war dadurch gekennzeichnet, dass er diejenigen, die ihn als Schwulen nie anerkennen werden, nicht allzu hart angefasst werden.

    • @Rerun:

      was dagegen einzuwenden, dass gläubige nicht gesteinigt werden?

  • Geile Überschrift! Oder sollte ich lieber schreiben “Coole Headline“?

  • Spielen die Redakteure vorher ChingChangChong wer Pro und wer Contra schreiben muß?

  • 7G
    74450 (Profil gelöscht)

    Das Parlament sollte die Gesellschaft repräsentieren. Es gibt in Deutschland Drogenkonsumenten, also sollten auch Drogenkonsumenten im Bundestag sitzen. Jedenfalls solange sie gewählt werden.

    • @74450 (Profil gelöscht):

      Es gibt in Deutschland aber auch Geringverdiener, also sollten auch sie im Bundestag sitzen.

      • 7G
        74450 (Profil gelöscht)
        @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

        Klar, warum nicht. Müsste sich nur ne Partei finden, die die Interessen von Geringverdiener*innen vertritt und solche Leute nominiert.

        • @74450 (Profil gelöscht):

          Ich bin für eine Quote.

    • @74450 (Profil gelöscht):

      Nun, Autofahrer werden auf Drogen & Alkohol kontrolliert. Bei Abgeordneten und Regierungsmitgliedern muß das auch passieren. Oder wollen wir, daß Entscheidungen getroffen werden, bei denen alle Beteiligten von Anfang bis Ende der Parlamentswoche auf Speed sind?

      • 7G
        74450 (Profil gelöscht)
        @eremit:

        Ein Parlament ist kein Auto. Niemensch kann alleine viel Schaden anrichten.

         

        Ich glaube darüber hinaus nicht, dass unsere Parlamentarier*innen ihre Entscheidungen stets frei von jeglichen Substanzen treffen. Wie an anderer Stelle bereits gesagt. Nüchternheit ist eine gesellschaftliche Konstruktion.

         

        Wenn Sie Entscheidungen frei von "Speed" wünschen, sollten Sie als erstes die Kaffeeautomaten im Bundestag bekämpfen. Natürlich schadet der Konsum von Kaffee dem menschlichen Körper weit weniger als andere Substanzen, ein Aufputschmittel ist er hingegen schon.

    • @74450 (Profil gelöscht):

      ok, dann wählen wir jetzt auch nazis, kinderschänder, vergewaltiger und mörder in das parlament.

      • @Sergei Denissow:

        Was haben Sie denn so konsumiert, um zu dieser waghalsigen Schlussfolgerung zu gelangen?

      • @Sergei Denissow:

        Im Gegensatz zu Nazis, Kinderschändern, Vergewaltigern schadet eine Drogenkonsument nicht anderen, sondern höchstens sich selbst. Wenn andere sich ne Pulle Schnaps oder Whiskey kaufen kräht auch kein Hahn danach.

        • @Ute Krakowski:

          Wenn Einer unter Drogen Entscheidungen trifft, die Millionen Menschen betreffen, kann man von ausschließlicher Selbstschädigung nicht mehr sprechen. Davon abgesehen sollte doch klar sein, dass von Einem, der Gesetze beschließt, grundsätzlich erwartet wird, dass er sie auch einhält - auch und gerafde die, die ihm politisch ein Dorn im Auge sind.

          • @Normalo:

            welche Entscheidungen trifft ein Abgeordneter alleine? Und was glauben Sie wohl, wie viele Leute da irgendwie bedröhnt rumsitzen, bei denen, die da Entscheidungen zu treffen haben? Also ein Lokführer oder Busfahrer, der mit Drogen erwischt wird würde mir schon Sorgen machen. Aber einem Bundestagsabgeordneten muss ich nicht mein Leben anvertrauen.

            • @mwanamke:

              Wenn man Abgeordnete keine Entscheidungen treffen, kann ich auch gleich das freie Mandat das Parlament abschaffen. Dann würde ein kleines Gremium von Parteivertretern ausreichen, die die Gesetzgebung unter Berücksichtigung des Stimmproporzes untereinander verkaspern.

               

              So läuft eas aber - auch in der Praxis - nicht. Zumindest auf Fraktionsebenebringen sich die Abgeordneten durchaus in die entscheidungsprozesse ein - geradebei den Grünen und gerade einer wie Beck.

      • @Sergei Denissow:

        ... wird schon vom meisten was dabei sein.

         

        Und sie werden (bis auf die Nazis) nicht als diese gewählt.

  • "Ich war schon immer für eine liberale Drogenpolitik". Somit habe ich mir auch nichts vorzuwerfen.

  • "Es ist eine billige und altbekannte Verteidigungsstrategie: Ich geb ein bisschen was auf, spiel ein bisschen reuiger Sünder, aber nicht so sehr, dass es mir wehtut."

    Wann hat er denn den reuigen Sünder gegeben? Bisher war nur von ihm zu lesen, dass er sich nicht äußern wird und stellvertretend seinen Anwalt sprechen lässt. Da ist er ganz auf der Linie anderer Berufspolitiker vor ihm: Schön bedeckt halten und hoffen, dass das Gewitter sich schnell verzieht.

    • @Mark_Sch:

      Naja, da muss man aber dann schon beide Augen schließen, wenn man das wirklich so sehen will. Wulff wurde ja schon angesprochen, dann nenne ich mal noch Von und zu Gutenberg, oder Helmut Kohl: was war das für eine Rumeierei von völligem Abstreiten über Relativieren bis dann endlich der Rücktritt geschah. der eine hat ja bis heute nicht eingesehen, dass er besser von selbst vom Parteivorsitz zurückgetreten wäre...

       

      Eine billige und altbekannte Verteidigungsstrategie ist das mitnichten, das hat schon eher mit Anstand zu tun, den kann man bei den Grünen offensichtlich noch finden!

       

      Also

  • Wenn ich mir Volker Beck ansehe, dann sehe ich mit Sicherheit niemanden, der Crystal Meth konsumiert - die Zerfalls-erscheinungen der Konsumenten sind derart offensichtlich!

    Also, hat er diesen Stoff für jemand anderes besorgt und das ist unverzeihlich, denn, mit Verlaub - Crystal Meth ist einfach nur böse!

    • @Jens Frisch:

      Gelegenheitskonsum sieht man Menschen nicht an.

      • @Nase Weis:

        "Gelegenheitskonsum" dürfte es bei Crystal Meth nicht geben, da Fachleute davon ausgehen, dass diese Droge "bereits beim ersten Konsum süchtig macht".

  • Was soll das? Wes hat dieser Mann sich schuldig gemacht? Die Presseorgane schüren ihren nächsten Skandal, den die geifernde Meute(wir, die Leserschaft), die einen Moralanspruch auf Dritte überträgt, dem sie selbst nicht gerecht werden kann, stürzt sich mit sabbernden Lefzen drauf. Dieser Mann, der für mich das Bild eines absolut verlässlichen, kompetenten und integereren Politiker darstellt, muss gehen. Wie ist man seinerzeit mit Edathy umgegangen? Und morgen schon wie ne neue Sau durchs Dorf getrieben.

    • @Reiner Bewersdorff:

      Da haben Sie mir voll aus der Seele gesprochen!

  • Es ist lächerlich und zeigt doch die Verlogenheit des Politikzirkus, daß er überhaupt von einem Amt zurücktreten muß.

    a) braucht man keine integeren Menschen in der Politik zu suchen

    b) hat jede Dumpfbacke mehr Drogen im Arzneischrank oder der Hausbar als bei Beck gefunden wurden

    c) hat das kaum was mit seinen politischen Aussagen zu tun, ausser man geht schon von vornherein davon aus, daß er sämtliche Dinge die er verändern will erstmal nur für sich verändern will - was ist das für eine Sicht auf Politiker? und

    d) hat die Hälfte des Bundestags doch vermutlich ein persönliches Problem mit Drogen, Popstars mit zuviel Geld halt.

    • @TV:

      Sehe ich auch so.

       

      Ich verstehe das ganze Trara nicht.

       

      Schade finde ich nur, dass er das Zeug anscheinend braucht. Wäre es allerdings z.B. Alkohol, würde sich keiner drum kümmern.

      • @Hanne:

        Doch - Die Stasi - ;) ~> z.B.

        Willy soll Kanzler bleiben -

        Firmennamen wechseln!

        Drogennamen¿ - egal!

  • 5G
    571 (Profil gelöscht)

    Als normaler Abgeordneter ohne öffentlichkeitswirksame Ämter sollte er bleiben.

    Auch Attacken nutzen sich mal ab.

  • Tja,wenn er sich das antun will?Damit ist er natürlich immer wieder ein gefundenes Fressen für die immer stärker werdende völkische Fraktion.