Küng, ein Monument der Religion, war ein friedlicher und kämpferischer Mann. Er starb, vom Vatikan nie rehabilitiert, im Alter von 93 Jahren.
Während es eine neue Antisemitismusdefinition geben soll, versuchen postkoloniale Theoretiker mit allerlei Furor, sich weiter durchzusetzen.
Wolfgang Niedecken ist Musiker, bekennt sich aber auch häufig politisch: als Mensch, wie er sagt. Damit hat er schon einiges erreicht.
Stefan Weidner macht sich so seine Gedanken zum nahenden Jahrestag in Sachen „9/11“: Als seien die USA das Übel schlechthin
Uta Ranke-Heinemann stritt gegen eine Kirche der Dogmen. Nun ist die erste katholische Theologieprofessorin Deutschlands mit 93 Jahren verstorben.
Seit den 90ern ist „Gayhane“ im SO36 ein Treffpunkt im queeren Unendlichen. Fotograf Nicolaus Schmidt hat der Partyreihe nun ein Denkmal gesetzt.
Er ist Rom, er ist schwul, er ist laut. Und er macht rassistische Strukturen sichtbar. Gianni Jovanovic über sich und eine gerechtere Gesellschaft.
Das Haus von Ex-Bundeskanzler Helmut Kohl in Ludwigshafen-Oggersheim sagt viel aus über den Wahlerfolg dieses Mannes.
Die dritte Staffel von „Charité“ erzählt von der Ärztin Ingeborg Rapoport. Ihr Enkel findet ihre Darstellung gut, nicht aber die der historischen Umstände.
Richard Weize hat einige populärkulturelle Erbschaften vor dem Vergessen gerettet. Dafür bekommt er jetzt den Verdienstsorden der Bundesrepublik.
Heinz Bude, Bettina Munk und Karin Wieland über ihre Teil der Boomergeneration und ihren gemeinsamen Hausbesetzerroman „Aufprall“
Der erste internationale Popstar in Nachkriegsdeutschland war zugleich ein Weltstar. Und eine Perfektionistin auf allen Gebieten ihrer Kunst.
Politisch und journalistisch verspricht 2021 spannend zu werden. Wahlen, eine Amtseinführung und zwei sportliche Großereignisse erwarten uns
Die eine kann wieder gut schlafen. Andere haben im Coronajahr 2020 das Telefonat wiederentdeckt – oder neue Charakterzüge bei alten Freunden.
Es war verschwunden, jetzt ist es wieder da: das ausführliche Telefongespräch mit Freunden, Eltern, Geschwistern, Tanten und Onkels
Bereits im 19. Jahrhundert waren viele impfkritisch. Professor Philipp Osten leitet das Institut für Medizingeschichte und zieht Parallelen zu heute.
Postbote, Möbelverkäufer, Versicherungskartensortierer, Verlagskaufmann in spe, Zeitungsausträger, Autor und Säzzer verschiedener linker Medien, etwa "Arbeiterkampf" und "Moderne Zeiten", Volo bei der taz in Hamburg - seit 1996 in Berlin bei der taz, zunächst in der Meinungsredaktion, dann im Inlandsressort, schließlich Entwicklung und Aufbau des Wochenendmagazin taz mag von 1997 bis 2009. Seither Kurator des taz lab, des taz-Kongresses in Berlin, sonst mit Hingabe Autor und Interview besonders für die taz am Wochenende. Kurator des taz lab und des taz Talk. Interessen: Vergangenheitspolitik seit 1945, Popularkulturen aller Arten, besonders der Eurovision Song Contest, politische Analyse zu LGBTI*-Fragen sowie zu Fragen der Mittelschichtskritik. Er ist auch noch HSV-, inzwischen besonders RB Leipzig-Fan. Und er ist verheiratet seit 2011 mit dem Historiker Rainer Nicolaysen aus Hamburg.