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Trigger Warnings an US-HochschulenDie Gewalt der Sprache

StudentInnen fordern Warnungen vor diskriminierendem Lehrstoff. Wörter, Texte und Kurse werden deshalb an Unis gestrichen.

Erstmal checken, ob der Hörsaal sicher ist Foto: ap

Die Nordamerikanistik-Studierenden der HU Berlin sind bei ihrer Lektüre irritiert: Aufdringlich oft benutzt der Autor das Wort, bei dem sich alle sicher waren, es gehöre zum Gestern, aber garantiert nicht zum Heute. 19-mal kommt das N-Wort in der Eröffnungsszene von Eugene O’Neills Werk „The Emperor Jones“ vor, das die imperialistischen Unternehmungen der USA auf der Karibikinsel Haiti kritisiert. Das Drama des Literaturnobelpreisträgers stammt aus dem Jahr 1920, es ist ein Beispiel für den Einzug des Realismus in die Dramagattung. Deshalb reproduziert es auch eine Sprache, die heute als rassistisch gilt. Doch eignet es sich heute für ein Seminar, in dem auch People of Color sitzen?

„Für eine chinesische Studentin war das nicht auszuhalten“, erinnert sich Eva Boesenberg. Die Professorin für Nordamerikanische Literatur- und Kulturwissenschaft hat das Drama in einem vergangenen Semester in einem Seminar behandelt. „Die Studentin sagte mir, sie könne das nicht lesen.“ Und eine Gruppe, selbst People of Color, habe sie gebeten, den Text nicht mehr zu verwenden. Boesenberg räumt ein: Sie hatte die Wirkung von „The Emperor Jones“ unterschätzt.

Das Beispiel zeigt, wie sich die Maßstäbe für Diskriminierung und Trauma verändert haben. Aus diesem Grund sprechen DozentInnen in den USA seit einiger Zeit sogenannte Trigger Warnings aus. Hinweise, die Lehrende geben, bevor sie Studierende mit bestimmten Lehrinhalten konfrontieren – zum Beispiel Gewaltdarstellungen in Filmen, aber auch rassistischer Sprache in Unterrichtstexten. Dadurch wird den Studierenden die Entscheidung selbst überlassen, ob sie sich damit auseinandersetzen möchten – oder nicht. In den USA tobt seit einiger Zeit eine Debatte darüber, ob solche Warnungen überhaupt sinnvoll sind. Manche Anliegen wirken für die Mehrheit übertrieben. Doch so einfach ist es nicht.

Viele teilen die Ansicht, dass Trigger Warnings ein geeignetes Instrument dafür sind, die Universität zu einem weniger diskriminierenden und traumatisierenden Raum zu machen, zu einem Ort, der stärker auf gesellschaftliche Minderheiten Rücksicht nimmt. Andere hingegen bangen um die Freiheit der Lehre, fühlen sich zensiert, bemängeln die Schaffung neuer – freiwilliger – Ausschlussmechanismen. Denn wer für sich befindet, eine bestimmte Diskussion nicht mitzuerleben, entzieht sich auch der Konfrontation, der Auseinandersetzung, der möglichen Debatte.

Viele arbeiten mit den Warnungen

Eine aktuelle US-Studie befragte Lehrende aus den Literatur-, Geschichts-, Kunst- und Sprachwissenschaften, ob Studierende schon von ihnen gefordert hätten, Trigger Warnings zu benutzen. 15 Prozent sagten Ja. In einer Umfrage des Radiosenders National Public Radio sagten sogar die Hälfte aller Lehrenden, sie hätten schon mit den Warnungen gearbeitet. Und in Deutschland?

„Eine Debatte darüber gibt es derzeit in den Gender Studies, der Amerikanistik und der Europäischen Ethnologie“, sagt Eva Boesenberg. Fächer also, die thematisch nah dran sind an den USA oder sich ohnehin mit Diskriminierungskritik auseinandersetzen. Erst seit Studierende of Color in Deutschland anprangern, dass die Universität ein sehr exklusiver, weißer Raum ist, werde überhaupt darüber geredet, wie die Uni zu einem sichereren Ort für alle werden kann. Trigger Warnings helfen, ist sich die Professorin sicher, Wörter zu vermeiden, die bestimmte Menschen ausschließen. „Es geht nicht darum, Themen zu verbieten, sondern darum, wie wir über sie reden.“

Ich halte Trigger Warnings für eine Nebelkerze

Markus Kienscherf, FU Berlin

Einer, der das anders sieht, ist Markus Kienscherf. Der Soziologe lehrt am John-F.-Kennedy-Institut der Freien Universität Berlin. „Ich halte das Experimentieren mit Trigger Warnings für eine Nebelkerze“, sagt er. „Sie täuschen uns über die realen materiellen Umstände hinweg, und es geht die Möglichkeit abhanden, über Dinge zu sprechen.“

Angst vor der Positionierung

Ein Student der Gender Studies an der Humboldt-Universität pflichtet ihm bei. „Wenn es um Diskriminierungserfahrungen geht, müssen bestimmte Sachverhalte thematisiert werden, um voranzukommen. Trigger Warnings legen den Fokus auf Individuen. So wird ein individualisierter Diskurs über Sexismus und Rassismus geführt, wenn ein gesellschaftlicher nötig wäre“, sagt der 23-Jährige, der nicht möchte, dass sein Name in der Zeitung steht. Seine Vorsicht zeigt, wie schwer es Studierenden fällt, sich zu der sensiblen Frage zu positionieren. Es gibt die, die sich schnell angegriffen fühlen von bestimmtem Gedankengut. Andere kritisieren das. Und werden dafür wiederum kritisiert.

Ein Thema, das in diesem Zusammenhang oft genannt wird, ist sexuelle Gewalt. Laut einer Studie der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA) aus dem Jahr 2014 haben 35 Prozent der deutschen Frauen seit ihrem 15. Lebensjahr körperliche und/oder sexuelle Gewalt durch eine andere Person erfahren. Wenn im Unterricht über dieses Thema gesprochen wird, könnte das auf Betroffene traumatisierend wirken. Im Magazin New Yorker schrieb die Harvard-Professorin Jeannie Suk Ende 2014, wie Studierende aus diesem Grund ihre KollegInnen darum gebeten hätten, das Sexualstrafrecht nicht mehr zu lehren und überhaupt davon abzusehen, das englische Wort für vergewaltigen („violate“) zu benutzen.

Ohnehin scheint es, als würde die Debatte in den USA rigoroser geführt. Woran das liegt, erklärt Martin Lüthe von der Freien Universität Berlin: „Das Zweiparteiensystem legt in den USA die Basis für eine größere Polarisierung der Gesellschaft. Das wird durch die Medien aufgegriffen und verstärkt. Zudem kommt dazu, dass die studentische Linke in Deutschland nach dem Terror der 70er Jahre Debatten mit weniger Schärfe geführt hat, würde ich sagen.“ In den USA habe es lange Zeit ein anderes politisches Bewusstsein in der Studierendenschaft gegeben.

Nur in kleinen Seminaren?

Abseits der Debattenkultur sieht sein Kollege Markus Kienscherf das Problem der Trigger Warnings woanders: „Traumatische Erfahrungen sind etwas sehr Persönliches und Subjektives. Ein Arbeiten mit Trigger Warnings kann grundsätzlich funktionieren, allerdings nur in kleinen Seminaren. Die gibt es aber in den heutigen, durchökonomisierten Universitäten immer weniger.“ Leistungsdruck, Seminare mit Vorlesungscharakter, kaum Diskussion – das seien die Merkmale heutiger Universitäten, besonders nach der Bologna-Reform.

Lann Hornscheidt vom Lehrbereich Sprachanalyse und Gender Studies an der HU Berlin hält nicht die Seminargröße für entscheidend, ob Trigger Warnings funktionieren, sondern den Inhalt der Lehre: „Mittlerweile glaube ich, dass es naiv ist, eine Warnung herauszugeben und zu glauben, alles ist gut. Wenn ich diskriminierende Inhalte benutze, auch in kritischer Distanz, reproduziere ich Diskriminierung.“ Erst wenn die Unis diese ständige Reproduktion von Diskriminierung in der Lehre änderten, etwa wenn sie stärker auf Diversität setzen, sei sensiblen oder traumatisierten Studierenden tatsächlich geholfen.

Das sieht auch Nordamerikanistik-Professorin Eva Boesenberg so. Den „Emperor Jones“ hat sie in ihren Kursplänen mittlerweile durch andere Texte ersetzt. „Ich dachte, da es sich um einen historischen Text handelt, hätte das N-Wort keine so heftige Wirkung wie in einem aktuellen Stück.“ Die Seminarerfahrungen haben Boesenberg gezeigt: Der Text wirkt nach wie vor traumatisierend. Und das will sie ihren Studierenden nicht zumuten – auch nicht mit vorheriger Warnung.

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34 Kommentare

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  • Das muss unbedingt erweitert werden:

     

    Ich bin ein weisser, älterer, deutscher Mann, eher rechtskonservativ (gehe aber gern griechisch essen, war auch schon im Urlaub da mit Neckermann, toll die Strände!), heterosexuell, drei Töchter, nicht geschieden, katholisch, Beamter, hasse Genderschrott und Kriminelle (selbst dann, wenn es Türken sind!) - ich bekomme Schweissausbrüche, wenn so Sachen wie "Ficken" oder "Arsch" im Fernsehen gesagt werden, wenn auf die Kirche, die AfD oder gar auf den "Führer" wieder mal geschimpft wird oder Conchita Wurst ihren unerträglichen Mist "singt", das ist doch keine Kunst, kann jeder! Kann dann am nächsten Tag kaum arbeiten und fordere Schadensersatz, wie gesagt, ich bin Beamter/Studienrat. Welcher Anti-Diskriminierungstyp hilft mir? Oder gilt Anti-Diskriminierung nur für die jeweils Mächtigen?

  • Gelten Trigger-Warnings auch für Filmschaffende? Man stelle sich vor: "Pulp Fiction" mit Trigger-Warnings. Oder Facebook-Accounts. Triggerfrei. Keine Ironie mehr. Nur noch Eindeutigkeiten. Nicht nur Bilderkennungssoftware. Auch Texterkennungssoftware. Am besten nur noch auf Maggitütensuppen verlinken. Oder Campbell. Guten Tag und auf Wiedersehen. Schönes Wetter heute. Heute Abend bin ich im Nähkreis. Schöne neue Welt. Vielleicht darf man nicht einmal mehr das sagen, dann. Auf der anderen Seite concealed carry.

  • Mich erinnert die Diskussion um die Trigger-Warnungen an eine andere Diskussion aus den 70ern: darf man Kindern die alten Märchen, z.B. aus der Märchensammlung der Gebrüder Grimm, wirklich vorlesen? Sind diese nicht zu blutrünstig und gruselig?

     

    Ich glaube, es war Bettelheim, der sagte: "Kinder brauchen Märchen. Nicht, um zu wissen, dass es Drachen gibt, - das wissen sie längst - sondern um zu wissen, dass sie sie bekämpfen können."

     

    Ich sehe hier eine gewisse Analogie. Auch hier sollen Menschen geschützt werden. Aber wer will schützen, wovor und warum?

     

    Sollte nicht die Universität gerade der Ort sein, an dem nicht nur reine Wissensvermittlung abläuft, sondern der Raum ist, Lehre wie Lehrende zu hinterfragen? Wo, wenn nicht da?

     

    Die Drachen bleiben, sie wechseln lediglich Aussehen und Namen. Ob StudentInnen tatsächlich in einem Schonraum lernen, wie man sie bekämpft? Ich habe so meine Zweifel.

  • Dass Texte wesentlich älteren Datums mit Begrifflichkeiten daherkommen, die verletzen können, ist eine Tatsache. Die Frage heisst für mich aber nicht, muss ich da in jedem Fall eine Trigger-Warnung aussprechen, - bei Texten mit sexualisierter Gewalt würde ich es tun - sondern wie wird in gegenwärtigem Kontext damit umgegangen?

     

    Ich sass in einer Geschichtsvorlesung. Der behandelte Text kam aus England um die Zeit Chaucers. Dass im 14. Jahrhundert die Sprache eine andere war, dürfte nicht weiter verwundern. Das Wort "Missgeburt" für ein schwerbehindertes Kind liess mich dennoch zusammenzucken.

     

    Dass aber der Professor in der anschliessenden Diskussion kein Problem damit hatte, in die gegenwärtige Sprache überzugehen und sämtliche Bezeichnungen für Frauen (Weib, etc.) durch "Frau" zu ersetzen und auch sonst im gegenwärtigen Kontext der Sprache zu bleiben, aber bei dem schwerbehinderten Kind keinen Anlass sah, es als solches zu bezeichnen, sondern bei "Missgeburt" blieb, obwohl ich ihm als Rollstuhlnutzerin direkt vor seiner Nase definitiv aufgefallen sein muss, fand ich extrem diskriminierend und schwer erträglich!

     

    Generelle Trigger-Warnungen verführen aber dazu, schon zu Beginn abzuschalten, oder mit einer agressiven Anti-Haltung in der Vorlesung zu sitzen.

     

    Die eigene notwendige Denkleistung der StudentInnen, (wie auch der DozentInnen), Gehörtes als z.B. Rassistisches Gedankengut zu entlarven, wird ihnen abgenommen. Das halte ich für äusserst gefährlich.

     

    Denn tatsächlich erwarte ich von StudentInnen nicht nur, dass sie zuhören, sondern ebenso, dass sie lernen, Gehörtes zu hinterfragen und eigene Positionen zu vertreten!

  • 3G
    33523 (Profil gelöscht)

    “... geeignetes Instrument dafür sind, die Universität zu einem weniger diskriminierenden und traumatisierenden Raum zu machen ...”

    Du gute güte “traumatisierender Raum”, da hat sich aber jemand ein Wortungetüm aus dem Allerwertesten gezogen.

    Die für diese Worschöpfung verantwortliche Person sollte sich dringend mal darüber informieren was ein Trauma ist und wie es ausgelöst werden kann. Kleiner Spoiler: Das hören bestimmter Voldemort-Wörter Wörter kommt in der Liste potentieller Auslöser nicht vor!

     

    “... sei sensiblen oder traumatisierten Studierenden tatsächlich geholfen.”

    Geholfen ist traumatisierten Menschen dann wenn sie gelernt haben mit ihren Trauma umzugehen, nicht dann wenn man ihnen bei _schädlichen_ Vermeidungsstrategien assistiert.

    Wer so sensibel ist das ihn bestimmte Wörter außer gefecht setzen der ist quasi nicht lebensfähig und bedarf dringen therapeutischer Hilfe.

     

    Wer sowas ernsthaft thematisiert darf sich nicht wundern das man ihn und seinen Fachbereich dann eben nicht (mehr) ernst nimmt. Und wenn ich mir angucke in welchen Fächern diese Diskussion geführt wird: “Gender Studies, der Amerikanistik und der Europäischen Ethnologie” dann passt das mal wieder wie Arsch auf Eimer!

  • Wenn das N-word Trauma einer Chinesin im Seminar zur Selbstzensur der Professorin führt (die sich bei der Auswahl gerade dieses Textes ja wohl etwas gedacht hat) ist das einerseits strukturell nichts anderers, als wenn Christen sich durch die Homo-Ehe traumatisiert und in ihrem Glauben verfolgt fühlen und dies daher nicht stattfinden darf - wer-ist-das-größte-Opfer Politik der schlimmsten Sorte.

    Andererseits ist es ja durchaus wünschenswert, wenn Literatur emotional berührt und verstört (that's the point). Nur sollte dann kein Rückzieher gemacht werden, womit die Repression der Ersttraumatisierung (die dazu geführt hat, dass jemand ein Wort nicht erträgt) ja nur wiederholt wird. Man müsste das aufgreifen, in den Schmerz reingehen und Dinge klären - nur sind dafür Dozenten nicht qualifiziert und die heillos verkopfte Uni ein denkbar unpassender Ort. hier müsste man mal ansetzen, um die sich selber abschaffenden Geisteswissenschaften wieder relevant, d.h. mit Harmut Rosa gesprochen, zu Resonanzräumen von Intellekt UND Herz zu machen (die Hermeneutiker des 19. Jhds sprachen nicht umsonst von Verstehen als EinFÜHLUNG). Es wäre ein Beitrag zur De-Infantilisierung unserer Gesellschaft, die zunehmend von seelisch kränkelnden, narzistisch-unreifen Menschen bevökert wird.

  • ... tja, kein Wunder, dass GeisteswissenschafterX nicht (mehr) ernst genommen werden ;-)

  • Leider gibt die Autorin keinen Aufschluss darüber, ob das N-Wort "Negro" oder "Nigger" war. Ich nehme an, dass es "Negro" war. Im historischen Kontext sollten Studenten das Wort "Negro" schon aushalten können. Es geht hier um wissenschaftliche Aufarbeitung von Originalquellen. Wenn da schon politisch korrekt geschwärzt oder bei Ton-Dokumenten gepiept werden soll, ist es in meinen Augen bedenklich.

     

    Übrigens muss man in der Vergangenheit nicht allzu weit zurück gehen, um in öffentlichen Texten noch auf das N-Wort zu stoßen. Zu meiner Schulzeit in den 80er-Jahren fand man das Wort "Negro" noch im Englisch-Buch in Texten über Harlem oder auch im Erdkunde-Buch (hier "Neger"). Die Bücher stammten in der Erstauflage noch aus den 70ern. Aber schon damals haben wir darüber verlegen gegrinst, da uns klar war, dass man das N-Wort so in der Öffentlichkeit nicht mehr bringen kann. Die Lehrer haben den Begriff auch nicht mehr verbal verwendet und stattdessen "Schwarze", "Dunkelhäutige" oder "Farbige" gesagt.

  • Ich finde es eine merkwürdige Vorstellung, Studierende vor allen Übeln dieser Welt abschotten zu wollen, damit die die sensiblen Seelen keinen Schaden nehmen. Mit der selben Argumentation kann mensch auch Nachrichten über Krieg und Gewalttaten verbieten (und die Bilder aus Aleppo sind deutlich traumatisierender als ein N-Wort). Nur leider verschwindet das Schlechte so höchstens aus unserer Wahrnehmung und nicht aus der Welt.

    • @Gerd Müller:

      Es zeigt vor allem, wo sich die Universität innerhalb der Gesellschaft verortet ...

  • Besser gar nicht mehr studieren. Und auch nicht mehr lesen, sicher ist sicher. Oder gleich zu Hause bleiben, mit Augenbinde und Gehörschutz.

    Das Elend der Welt für den privilegierten akademischen Nachwuchs gezielt unsichtbar machen, das ist an Dekadenz kaum zu überbieten. Es dreht sich mir der Magen um.

    • @Ruhig Blut:

      In Harvard. U. a. da reproduziert sich die Elite. Da werden die wissenschaftlichen Spitzenkräfte von morgen ausgebildet. Und viel schwerwiegender: Da kommen die Leute her, die uns (bzw. die Amis) regieren, uns verwalten, über uns richtern, die die großen Konzerne leiten. Und denen wird jetzt gesagt: „Ach liebe Kinderlein, wenn ihr irgendwas schlimm findet, dann ignoriert‘s doch einfach!“ und schlimmer noch: „Ihr (und nicht etwa das gemeine Volk) seid Opfer der bösen Realität“. Weil die Uni ja ein „sicherer Ort“ sein soll. Sicher für eine gepamperte Elite. Wenn man eine abgekoppelte, selbstgerechte Führungskaste schaffen will, dann doch am besten genau so.

      Und natürlich schwappt der Mist auch nach Deutschland über, wie könnte es anders sein. Und jmd. wie Lann Hornscheidt, die wegen ihres Vorschlags des Geschlechter-X und der gleichzeitigen Weigerung, sich selbst geschlechtlich zu positionieren, Polizeischutz braucht und allein deshalb schon wissen müsste, dass Diskriminierung schonungslos angesprochen gehört, macht da mit?

      Wie geht der Schwachsinn eigentlich mit der Forderung zusammen, vergangene nationale Verbrechen aufzuarbeiten? Ist doch m. W. auch in den USA ein wachsender Trend in liberalen Kreisen. Der Berliner Studi hat’s, auf die Gegenwart bezogen, ja schön auf den Punkt gebracht (und dass er da so zurückhaltend ist, lässt nichts Gutes ahnen). Ich hoffe mal, dass das auch Gegenstand der Diskussion ist.

  • Um 1920 hat der Realismus "Einzug [...] in die Dramagattung" gehalten. Ich wüsste gern, welche Zahl dereinst genannt werden wird, wenn es um die Frage geht, wann ganz genau der Realismus Einzug in die Köpfe der Studierenden der HU Berlin bzw. US-amerikanischer Universitäten fand.

     

    Wird wohl noch eine ganze Weile dauern. Manche Menschen sind halt nicht so schnell im Denken wie manch anderer. Vor allem dann nicht, wenn sie da, wo sie gerade hergekommen sind, die bundesdeutschen Debatten nicht wirklich verfolgen konnten.

     

    Eva Boesenberg allerdings, Professorin für Nordamerikanische Literatur- und Kulturwissenschaft an der HU Berlin, hätte die Wirkung von "The Emperor Jones" nicht zwingend unterschätzen müssen. Sie hätte das Phänomen der Ungleichzeitigkeit schon kennen können, und zwar nicht nur als Berlinerin, sondern auch aus ihrer eigenen Berufspraxis. Es waren schließlich auch nicht alle Dramen nach 1920 plötzlich realistisch.

     

    Der sensiblen chinesischen Studentin (und ihren US-amerikanischen Gegenstücken) würde ich gerne bei Gelegenheit erklären, dass es in Deutschland keine herrschende KP (mehr) gibt, die vordenkt, was die Masse nachzudenken hat. Es ist also von Vorteil für den Einzelnen, wenn er versucht, seine Empfindlichkeiten nicht übermäßig zu kultivieren. Schon gar nicht mit Hilfe wohlmeinender KommilitonInnen. Es sei denn, man will nach dem Studium Kulturministerin in China werden. In einem China, meine ich, das mit den Menschenrechten ziemlich über Kreuz liegt.

     

    "Ich kann nicht", hat meine Deutschlehrerin früher immer gesagt, heißt eigentlich fast immer nur: "Ich will nicht". Das mag schon sein. Wobei - dass sich irgendwer was daraus macht, wenn eine unbekannte, fremde junge Frau etwas nicht will, kann bisher niemand wirklich garantieren. In Deutschland nicht, nicht in den USA und vielleicht nicht einmal im China der allmächtigen KP. Es kann eben nicht jedeR einE GroßeR Vorsitzende sein.

  • Na - wieder ne Blockie-Party am Start?!

     

    Na Mahlzeit? & mal Reinchehört:

    "…Ein Student der Gender Studies an der Humboldt-Universität pflichtet ihm bei. „Wenn es um Diskriminierungserfahrungen geht, müssen bestimmte Sachverhalte thematisiert werden, um voranzukommen. Trigger Warnings legen den Fokus auf Individuen. So wird ein individualisierter Diskurs über Sexismus und Rassismus geführt, wenn ein gesellschaftlicher nötig wäre“, sagt der 23-Jährige, der nicht möchte, dass sein Name in der Zeitung steht. Seine Vorsicht zeigt, wie schwer es Studierenden fällt, sich zu der sensiblen Frage zu positionieren.…"

     

    Nö - seine Anwort zeigt - daß er

    Seinen Kopp halt nicht nur -

    Zum Haareschneiden hat!

    kurz - So - geht's doch auch!

    Sagen - was frauman denkt - & Jau!

    Vorher was gedacht haben!

    Da - liegt die Latte & NICHT -

    "Hat der Vatikan ein Gebetbuch

    Konfisziert - weil sich darauf

    Zwei Fliegen kopuliert!"

    Weiter gute Verrichtung!;()

  • Jetzt wollte ich gerade auf McSchrecks Kommentar auf meinen Post reagieren und darauf hinweisen, dass bei der taz ja im Vergleich zu anderen Kommentarspalten nicht blindlings gelöscht wird und stelle fest, dass bei Post gelöscht wurde.

     

    Weil ich das "N-Wort" ausgeschrieben habe, oder wieso? In einem Post, in dem ich das "N-Wort" als eindeutig rassistisch bezeichnet habe, aber das Nicht-Ausschreiben kritisiert habe (was nicht gleichzusetzen ist mit einer Befürwortung des Wortes als Bezeichnung für eine bestimmte Personengruppe).

     

    Und wenn das reine Ausschreiben des "N-Wortes" schon gegen die Netiquette verstoßen sollte, frage ich mich ernsthaft, wo der Unterschied zu dem von der taz auch in neueren Artikeln über Sinti und Roma ausgeschriebenen Z-Wort besteht.

     

    Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich da ernsthaft enttäuscht bin. Gerade bei der taz, deren Kommentarbereich ich im Bezug auf die Kommentarspalten der Zeitungen als einzige wirklich ernsthafte Diskussionsplattform betrachte, hätte ich das wie im ersten Absatz beschrieben nicht erwartet.

    • @sart:

      Ich weiß, kommt sehr spät, aber da ich zufällig über meinen Post hier gestolpert bin, stolpert vielleicht auch jemand anders noch drüber, daher eine Klarstellung:

       

      Der angesprochene Post ist wieder da (s.u.), wurde von Seiten der taz nur versehentlich gelöscht, wie mir kurz darauf in einer E-Mail mitgeteilt wurde.

       

      Den Post unten hatte es mir wegen eines Fehlers zerhackstückelt, hatte es daher mehrfach versucht, ihn zu posten. Habe die unvollständigen Posts dann zur Löschung gemeldet und bei dem von mir verursachten Chaos war es dann kein Wunder, dass es auch den halben Post erwischt hat, an den ich dann den Rest als Antwort drangehängt habe.

       

      Dass er deswegen gelöscht wurde, hätte ich mir gleich denken können, aber naja: Ich habe es nicht.

       

      Auch, wenn ich ziemlich spät damit komme und es sonst kein User mehr lesen wird, liest es ja vielleicht noch jemand von der Moderation, bei der ich mich für meine ungerechtfertigte Vorwürfe in diesem Post hier (v. 07.10.2016, 11:01) entschuldigen möchte.

       

      Das nächste Mal benutze ich mein Hirn, bevor ich aus gekränkter Eitelkeit verbal um mich schlage. ;)

    • @sart:

      Ich frage mich vor allem, was passiert, wenn uns die Buchstaben ausgehen. Gibt's dann auch Θ-Wörter und א-Wörter? Oder kommen wir irgendwann dahin, dass man alle A- bis Z-Wörter sagen darf, solange man eine Triggerwarnung voranstellt/

      • @Christian:

        Wie wär's mit - alpha beta gamma¿!

        Von Alpha bis Omega! Get it!

        Hat doch tausende Jahre Tradition!

        Deren sind berstend voll!

         

        The End?! - have a look at -

        - Fahrenheit 451-

         

        Fahrenheit 451 spielt in einem Staat, in dem es als schweres Verbrechen gilt, Bücher zu besitzen oder zu lesen. Die Gesellschaft wird vom politischen System abhängig, anonym und unmündig gehalten. Drogen und Videowände lassen dennoch keine Langeweile aufkommen. Selbständiges Denken gilt als gefährlich, da es zu antisozialem Verhalten führe und so die Gesellschaft destabilisiere. Bücher gelten als Hauptgrund für ein nicht systemkonformes Denken und Handeln.…"

         

        Was ein Job für die allgewärtigen -

        Vereinigten pcBlockwarte 2.0 -

        "Die Bücher aufzuspüren und zu vernichten ist Aufgabe der Feuerwehr.…" - klar ~>

        Helmpflicht! Da geht noch was!

        • @Lowandorder:

          Theta liegt zwischen Alpha und Omega ...

          • @Christian:

            Ja wie? Theta? groß klein? &

            Überhaupt¿!)

             

            Meinste etwa ThetaHealing? -

            "…ist eine wundervolle Heilmethode, mit der Sie nachhaltig ihr Leben verändern können - ganz egal, ob auf emotionaler, physischer oder psychischer Ebene! Dabei arbeitet ThetaHealing direkt mit der Schöpferkraft, durch die alles möglich wird!" -

            Na aber Hallo! Voll vom Feinsten! http://www.thetahealing-deutschland.org/

             

            Na ich weiß nich?! Nö!

            kurz - iiii - Esophilie - dir trau i nie!

             

            Denn doch wohl eher wie in der Physik - wa! Das kleine Theta θ !

            Das Zeichen für den Verdrehwinkel - https://de.m.wikipedia.org/wiki/Theta

             

            Genau! Na & der Verdrehwinkel -

            Is ja bi lütten - doch doch -

            Schon gar nicht mehr meßbar!;))

            kurz - Sonn Mess!

    • @sart:

      Stimmt. Ich habe den Originalkommentar noch lesen dürfen.

       

      Schaun wir mal, ob die freiwillig Zensur alles besser macht.

      • @fly:

        ich denke es war eher der zweite Teil, der sehr klar zum Ausdruck brachte, dass bestimmte Berufsbilder sich nicht mit erhöhter Empfindlichkeit vertragen. Dass man also nicht Chirurg werden kann, wenn man kein Blut sehen kann. Das ist zwar richtig, aber bei einem Artikel, bei dem es um ganz besondere Empfindlichkeiten geht, hätten Sie vielleicht noch sensibler formulieren müssen oder wenigstens eine Warnung vorausschicken?

         

        Ich danke jedenfalls für Ihren Beitrag, der brachte die Lage gut auf den Punkt.

  • Hand aufs Herz. Ein kritischer Umgang mit den zu verwendenden Texten und Quellen hat jederzeit zu erfolgen, soweit bin ich einverstanden.

     

    Wer jedoch solche Texte nicht in die jeweiligen Gegebenheiten der damaligen Zeit einordnen und diese losgelöst von den jetzigen kulturellen Errungenschaften betrachten kann, sollte das Studium abbrechen. Wie sollte man z.B. das kranke NS System erforschen, wenn mann um rassistische Texte einen Bogen macht? Das Resultat wäre doch eher die NPDsicht der damaligen Geschichte.

     

    Ich seh schon Mathestudenten in 1-2 Jahren behaupten:

    Das gaußsche Fehlerintegral hätte sie zutiefst traumatisiert.

  • 8G
    849 (Profil gelöscht)

    Es gibt rassistische Menschen, aber keine rassistische Sprache. Hier tarnt sich der Versuch der Gleichschaltung des Diskurses hinter angeblicher Traumatisierung. Oh, ich habe "Gleichschaltung" geschrieben. Das ist Nazi-Sprache. Also bin ich jetzt ein Nazi!?

    • @849 (Profil gelöscht):

      Ich habe die Debatte die auf amerikanischen und kanadischen Unis stattfindet verfolgt und...

      Trigger warnings machen absolut gar keinen Sinn!!!

      Es gibt Studis, die sind schon getriggert wenn das Wort "Wage" fällt. Es gibt Podiumsdiskussionen wo die "Jazz hands" (die erhobenen Hände drehen) benutzt werden, weil die Sprecher eventuell Aufregung empfinden können.

      "Safe spaces" sind Orte, wo sich Getriggerte zurückziehen können um mit (kein Scheiß) Malbüchern für Erwachsene und angenehmer Musik wieder runterkommen können.

      Schöner Y-tube Kanal der kanadischen Professorin Janice Fiamengo ist hier zu empfehlen(studio Brule).

      Trigger warnings funktioniern nicht, weil die individuelle Definition vom Triggerträchtigen jeder für sich bestimmt.

    • @849 (Profil gelöscht):

      Bist kein Nazi, aber du hast einen Haufen Leute ge-triggert

  • "Im Magazin New Yorker schrieb die Harvard-Professorin Jeannie Suk Ende 2014, wie Studierende aus diesem Grund ihre KollegInnen darum gebeten hätten, das Sexualstrafrecht nicht mehr zu lehren und überhaupt davon abzusehen, das englische Wort für vergewaltigen („violate“) zu benutzen."

     

    Eine Warnung sollte da reichen. Wer traumatisiert ist, wird wohl später nicht ausgerechtnet in dem Feld als JuristIn tätig werden wollen, Ansonsten wäre es Schwachsinn, genau dieses Rechtsfeld gar nicht mehr zu lehren - wer soll denn die Opfer solcher Traumatisierung "draußen in der bösen Welt" juristisch unterstützen, wenn nicht Menschen, die sich eingehend in dem Thema ausgebildet werden.

  • "Wenn ich diskriminierende Inhalte benutze, auch in kritischer Distanz, reproduziere ich Diskriminierung.“ In dieser Allgemeinheit halte ich den Satz für falsch oder bedeutungslos.

    Wenn ich bspw. einen Schüler mit seiner Aussage 'Ich bin doch kein fauler Türke!' konfrontiere und ihm klar mache, dass das rassistisch oder meinetwegen chauvinistisch ist, so mag es sein, dass ich den Satz wiederhole, jedoch mit gegenteiliger Absicht. Und das versteht der Schüler auch.

    Diskriminierende Aussagen mit Kritik über diskriminierende Aussagen gleichzusetzen, bedeutet ja, dass Kritik letztlich nicht mehr emanzipatorisch sein kann. Dann könnte ich mir ja auch gleich die Kugel geben.

    Soll ein Geschichtsstudent keine rassistischen, sexistischen oder antisemitischen Quellen mehr lesen (müssen)? Ein größeres Geschenk könnten wir den Höckes dieser Welt doch gar nicht machen.

    Wohlgemerkt: Traumatisierten Menschen gönne ich von Herzen ein angenehmes, nicht stigmatisierendes Studium. Ich habe allerdings den Verdacht, dass bei einigen ein Trauma wie ein künstlicher Schönheitsfleck ist. Und das ärgert mich ein wenig, weil es tatsächlich traumatisierte Menschen gibt, deren berechtigte Wünsche damit in einem schlechten Licht stehen.

  • Die vielzitierte "Filterblase"... eindeutig nicht nur ein Problem rechter Kreise.

  • Ich muss gestehen, dass ich schon dieses dauerhafte "N-Wort" problematisch finde. Wie sollen überhaupt sachliche oder fachliche Diskussionen möglich sein, wenn man nicht mehr unterscheidet zwischen der direkten Verwendung eines Wortes, also wenn man mit oder von PoC als "Nigger" bzw. im deutschen "Neger" spricht, oder ob man ->über

    • @sart:

      Das deutsche "Neger" entspricht dem englischen "negro" (naja, "Englisch"). Beide Wörter sind schon schlimm genug, aber "nigger" wurde eingesetzt, um völlig bewußt die so bezeichneten Menschen noch weiter herabzusetzen. Niemand, der nicht für seinen Lebensunterhalt auf Gangsta-Rap angewiesen ist, sollte dieses Wort benutzen.

       

      Was Quellen im historischen Kontext angeht, bin ich weitestgehend Ihrer Meinung.

    • @sart:

      [hier der Rest]

      [...], oder ob man über die Verwendung dieses Wortes spricht?

       

      Im ersten Fall erübrigt sich die Umschreibung, denn wenn ich jemanden nicht als "Nigger" anspreche, dann spreche ich ihn auch nicht als "N-Wort" an. Und im zweiten Fall erübrigt es sich, da Eugene O’Neill nunmal nicht "N-Word" schrieb, sondern "Nigger". Das lese ich dann vielleicht nicht Kindern vor, aber von erwachsenen Menschen erwarte ich durchaus, dass sie so ein Wort verkraften können.

       

      Und letztlich ist die Universität nunmal auch kein "sicherer" Ort. Sie ist nicht dafür da, für jeden einzelnen Studenten eine Wohlfühlblase zu schaffen, die ihn von dem Unbill dieser Welt beschützt. Sie dient der Wissensvermittlung und -Erweiterung, der Forschung und der Lehre. Und dazu gehört nunmal bspw. in der Amerikanistik auch die Tatsache, dass ein rassistischer Begriff wie "Nigger" früher zur Alltagssprache gehört. Wer damit nicht umgehen kann, der ist dann halt nicht für das Fach geeignet.

       

      Man kann nicht Chirurg werden, wenn man kein Blut sehen kann. Man kann kein Industriekletterer werden, wenn man Höhenangst hat. Man kann nicht über die frühe Neuzeit forschen, wenn man mit Beschreibungen über Folter und Hinrichtungen nicht klar kommt. Und man kann nicht Amerikanistik studieren, wenn man nicht "Nigger" lesen kann.

       

      Wer eine Trigger-Warnung braucht, sollte sich ein neues Fach suchen.

      • @sart:

        was für ein Beitrag. Sie haben zwar Recht, aber ich wundere mich, dass ich das lesen darf. Mir wurde schon deutlich harmloseres angehalten.