Podcast „Bundestalk“ : Krieg ohne Ende
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Zwei Jahre Großangriff auf die Ukraine. Tausende Zivilisten wurden getötet, Millionen sind geflüchtet. Welche militärpolitischen Konsequenzen drohen?
Die Situation des ukrainischen Militärs ist desolat. Es fehlt an Personal, Munition und Waffen. Die meisten Gegenoffensiven gelten als gescheitert. Zuletzt musste die Armee die Stadt Awdijiwka aufgeben. Präsident Wolodimir Selenski nannte den Rückzug auf der Münchner Sicherheitskonferenz eine logische und professionelle Entscheidung, „um so viele Leben wie möglich zu retten“.
Auf der internationalen Sicherheitskonferenz diskutierten die Staaten nicht nur die Lage vor Ort in der Ukraine, sondern auch, was dieser Krieg für das Militärbündnis Nato und die Europäische Union bedeutet. SPD-Verteidigungsminister Boris Pistorius warnt: Innerhalb von „fünf bis acht Jahren“ könnte Russland auch ein Nato-Land angreifen.
In Russland läuft derweil die Kriegspropaganda auf Hochtouren und Oppositionelle im In- und Ausland werden hart verfolgt. Zuletzt ging die Meldung vom Tod des Regierungskritikers Alexei Nawalny um die Welt. Nach einem Spaziergang in der Strafkolonie „Polarwolf“, in der er zuletzt inhaftiert war, sei er zusammengebrochen.
Wie ist die aktuelle Situation in der Ukraine? Wie steht es um die Nato, die Verteidigungsfähigkeit der EU und den Zustand der Bundeswehr? Und was würde die massive Aufrüstung, die nun gefordert wird, für den gesellschaftlichen Zusammenhalt bedeuten?
Darüber und vieles mehr spricht die innenpolitische Korrespondentin Sabine am Orde mit der taz-Chefredakteurin Ulrike Winkelmann, Osteuropaexpertin und taz-Auslandschefin Barbara Oertel und Inlandschefin Tanja Tricarico, die auch über Außen- und Verteidigungspolitik schreibt.
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