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Die Köpfe der taz-Redakteur*innen: Pascal Beucker, Tobias Schulze, Sabine am Orde und Stefan Reinecke
Die taz-Redakteur*innen: Pascal Beucker, Tobias Schulze, Sabine am Orde und Stefan Reinecke Foto: Montage: taz

Die Familienministerin tritt zurück, die Impfpflicht scheitert, und der Kanzler zögert mit der Zeitenwende. Wie konnte das passieren?

Berlin taz | Die Ampelkoalition macht derzeit einen zerzausten Eindruck. Der verstörende Auftritt von Bundesfamilienministerin Anne Spiegel und ihr Rücktritt einen Tag später lassen die Grünen in keinem guten Licht erscheinen. Wie konnte es dazu kommen?

Mit ihrem Schachzug, wegen ihrer inneren Zerstrittenheit die Impfpflicht zu einer Gewissensfrage zu erklären, hat sich die Ampel selbst schachmatt gesetzt. Obwohl absehbar war, dass dieses Manöver an der Union scheitert, hat Olaf Scholz, der ja vehement für die Impfpflicht eingetreten ist, seinen Kurs nicht verändert. „Wer Führung bestellt, bekommt Führung“, hat der sozialdemokratische Kanzler mal verkündet. Was ist davon geblieben?

Bei seinem Vorhaben, ein „Sondervermögen“ von 100 Milliarden Euro zur Aufrüstung der Bundeswehr ins Grundgesetz zu schreiben, könnte er nun erneut von der Union vorgeführt werden. Und dann wird auch noch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier von der Ukraine ausgeladen.

Darüber, was da gerade alles schief läuft, sprechen die taz-Redakteur:innen Pascal Beucker, Sabine am Orde, Stefan Reinecke und Tobias Schulze in einer neuen Folge des „Bundestalk“.

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3 Kommentare

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  • Und nicht zu vergessen: Die weitgehend verpuffte Mietenbremse.

  • Der Kanzler zögert? Kritik am Kanzler kommt hauptsächlich von Leuten die keine politische Verantwortung haben. Und da ist dann leicht reden!

  • Das Wort Kultur tritt in der Politik oft im Zusammenhang mit Rücktritten in Erscheinung. Zu der besagten Kultur gehört auch die Medienlandschaft. Bei besonderen Anlässen betonten meine LehrerInnen vor einigen Dekaden die ungehobelte Unkultur der herzlos Handelnden und wahren Verantwortlichen und betitelten diese gelegentlich als KulturbanausInnen. Der Verfall der Anstandsregeln ist ein Fakt in vielen Bereichen der Zivilgesellschaft. Ein Blick in die jüngere Geschichte zeigt, dass selbst der Fall Scheuer im Skandalösen keine Alleinstellungsmerkmale hat. Selbsterkenntnis ist der erste Weg... Da kann man Frau Spiegel den Respekt ganz sicher nicht absprechen.



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    taz.de/Ruecktritte...mokratie/!5805712/



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    amp2.handelsblatt....fte/28255874.html/



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    www.rbb24.de/polit...bschiedsrede.html/



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    taz.de/Intendanten...s-Theater/!450687/



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