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Neurechte „Friedensbewegung“Im Kampf gegen die Medien-Mafia

Im Internet und mit „Montagsdemos“ macht eine neue Bewegung mobil. Verbreitet werden rechte Phrasen und Verschwörungstheorien.

Könnnte dieses Jahr gruselige Gesellschaft bekommen: Ostermarsch-Teilnehmer 2012 in Hamburg. Bild: dpa

BERLIN taz | Im Internet haben sie zum „Guerillakrieg“ gegen die deutschen „Propagandamedien“ aufgerufen. Nahezu alle großen Nachrichtenportale, darunter auch die taz, werden in den Kommentarspalten zu Texten aller Themenbereiche und in den sozialen Netzwerken von Kommentaren überflutet. Die Verfasser sammeln sich in der neurechten „Friedensbewegung 2014“, sie sind getrieben von der Vorstellung, dass die „Medien-Mafia“ einen dritten Weltkrieg gegen Russland entfesseln will und deshalb die Friedensaktivisten systematisch ignoriert.

Unter dem Label „Montagsdemos“ haben sie sich in den vergangenen Wochen in mehreren Städten zu Kundgebungen versammelt. Sie haben die Reste linker Anti-Hartz-IV-Montagsdemos unterwandert oder, wie in Berlin, eigene Demos geschaffen. Die Organisatoren des Bündnisses „Weg mit Hartz IV!“ haben sich bereits distanziert und vor Verschwörungstheorien sowie „nationalistischen und rassistischen“ Tendenzen gewarnt.

Wer steht also hinter der Bewegung, die vor allem Online einen gewaltigen Wirbel erzeugt und unter irreführenden Begriffen in die politische Debatte einzugreifen versucht?

Maßgeblicher Akteur der „Friedensbewegung 2014“ und Anmelder der Berliner Demonstration ist der Eventmanager Lars Mährholz. Der 32-Jährige beschreibt sich selbst als „weder rechts noch links“, womit er genau die halbe Wahrheit sagt. Denn tatsächlich bewegt sich Mährholz, der zuvor politisch noch nicht weiter aufgefallen ist, mit seinen Aussagen im Spektrum der Neuen Rechten und obskurer Verschwörungstheoretiker.

In einem Interview mit Voice of Russia auf der Demonstration in Berlin erklärt Mährholz, an allen Kriegen der letzten 100 Jahre sei ausschließlich die US-Notenbank Federal Reserve Schuld. Nachgeschoben ist stets der Satz, bei der FED handele es sich um eine Privatbank. In rechten Kreisen ist die Entcodierung dieser Aussage lange bekannt und mündet in der Schlussfolgerung: Das jüdische Finanzkapital ist die Ursache allen Übels in der Welt.

Antisemitisch und geschichtsrevisionistisch

„Das ist Geschichtsrevisionismus und eine unglaublich brutale Verharmlosung der Shoa“, schreibt die Ex-Grünen-Politikerin Jutta Ditfurth dazu auf Facebook. „Mährholz verrät mit der konkreten Wortwahl, woher er u.a. seine geringe und antisemitische Bildung hat: von der rechtsesoterischen 'Zeitgeist-Bewegung', die in manch einem Occupy-Camp massiv vertreten war. So funktioniert antisemitische Schulung in vermeintlich alternativen Kreisen.“

Auf seiner Webseite schreibt Mährholz, dass „Deutschland unter Verwaltung steht.“ Zudem verlinkte er auf seiner Seite ein Video mit der Überschrift „Einige unserer Volksvertreter wachen auf“. Darunter schrieb er: „BIA-Stadtrat Karl Richter weißt auf die erhebliche Verantwortung westlicher Politiker und Parteien für die Eskalation in der Ukraine hin (sic!).“ Richter arbeitet für die sächsische NPD-Landtagsfraktion und sitzt für die Bürgerinitiative Ausländerstopp im Münchner Stadtrat.

Mit Mährholz verbündet haben sich weitere prominente Akteure der Verschwörungstheoretiker. So macht Ken Jebsen Werbung für die Bewegung, auch auf einer Demonstration in Berlin ließ er sich bereits blicken. Der frühere Moderator des Rundfunksenders RBB wurde einst vom Sender gefeuert, weil er antisemitische Äußerungen verbreitete. Auch das Querfront-Magazin Compact versucht, auf den Demonstrationen seine Wahrnehmung zu erhöhen.

Unterstützung durch falsche „Anonymous“-Seite

Im neurechten Konglomerat mischt noch ein weiterer Akteur mit, der ebenso unangenehm wie verbreitungsstark ist. Seit ihrem Auftauchen wird die „Friedensbewegung“ über die Facebook-Seite „Anonymous Kollektiv“ beworben. Die 400.000 Abonnenten der Seite werden dort mit einem irren Mix aus rechten Phrasen, Verschwörungstheorien, Propaganda-Videos und -Bildern beliefert. Dass dahinter nicht die Internet-Aktivisten von „Anonymous“ stecken, ist bereits bei einem flüchtigen Blick auf das Profil klar. Denn die klassischen Anonymous-Themen wie Internetzensur und Informationsfreiheit finden sich dort genauso wenig wie eine eher anarchistisch geprägte Herrschaftskritik.

Auf der Plattform findet sich auch ein Video mit dem Titel „Nachricht an die deutsche Bevölkerung“, das in Kreisen der vorgeblichen Friedensaktivisten große Verbreitung gefunden hat. Darin wird in völkischem Tonfall die Erhebung des deutschen Volkes gefordert.

Eine Computerstimme hetzt in den schwer erträglichen zehn Minuten einmal durchs rechtsextreme Vokabular. Ausgesprochen wird sich gegen „Masseneinwanderung und Multikultiwahn“, „politische Korrektheit“ und die „sexuelle Umerziehung unserer Kinder“. Schließlich fordert sie die Auflösung der „BRD GmbH“ – eine Vorstellung, die die Bundesrepublik als Firma begreift, die aus den USA gelenkt wird. Fehlen darf auch nicht das Eintreten gegen eine „EU-Diktatur,“ die mit dem Kürzel „EUSSR“ versehen wird. Dass Lars Mährholz sein Facebook-Profil auch für AfD-Werbung nutzt, ist vor diesem Hintergrund nicht verwunderlich.

Antimilitaristen gehen auf Distanz

So unappetitlich und absurd die verbreiteten Thesen auch sind, tausende Menschen lassen sich derzeit von der Propagandamaschinerie zu politischen Aktionismus bewegen. Bei einigen mag politische Naivität eine Rolle spielen, andere dürften sich freuen über den Sumpf aus Antisemiten, //www.antifainfoblatt.de/tags/reichsb%C3%BCrger:Reichsbürgern, Neonazis, Chemtrail-Theoretikern, Anhängern der Truther-Bewegung und all den anderen obskuren Rechten, die um ein Mehr an Einfluss buhlen – getreu dem Motto: Deutschland erwache.

Alteingesessene linke Antimilitaristen, die vor der Beteiligung der neurechten Bewegung bei ihren Ostermärschen am Wochenende fürchten müssen, warnen vor den neuen „Friedensaktivisten“. „Sage keiner, er habe es nicht gewusst“ lautet der Schlusssatz einer scharfen Abgrenzung der „Kooperation für den Frieden“.

UPDATE: In einer ersten Version des Artikels berichteten wir über den angeblichen Admin der Facebook-Seite „Anonymous Kollektiv“. Da dieser seine Verbindung zu der Seite bestreitet, haben wir diese Passage gestrichen.

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203 Kommentare

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  • Unglaublich, wie unselbstständig viele Menschen hier noch denken! Für mich grenzt es an ein Verbrechen diese Friedensbewegung durch solche Berichte zu zerstreuen.

     

    "Wenn der Faschismus wiederkehrt wird er nicht sagen: Ich bin der Faschismus - nein, er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus.

     

    Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin nicht Mitte - ich denke selber!

     

    Wenn das Denken schon nicht mehr funktioniert, weil nur noch in vorgegebenen Ideologieprägungen (political correctnes) möglich, iwe wäre mal mit fühlen?

     

    https://de.screen.yahoo.com/blumio-rap-da-news-episode-095437029.html

  • Es ist für mich ja nix neues vom Establishment mit Dreck beschmissen zu werden. Schon vor 35 Jahren war man als "Hausbesetzer" schnell ein Chaot und Steineschmeisser und weiß Gott nicht alles. Zur Gründungszeit der TAZ und der Grünen haben wir gegen das "Schweinesystem" gekämpft: Keine Spekulation mit Wohnraum z. B.

    Heute gibt es eine Vielzahl von Literatur über Volkswirtschaftslehre, die der einseitigen "akademischen" Lehre und ihrem beharren auf dem "Neoliberalismus " äusserst kritisch gegenübersteht. Z. B. Prof. Dr. Bernd Senf, der selber bis 2009 über 30 Jahre lang an der Fachhochschule für Wirtschaft in Berlin Wistchaft und Recht gelehrt hat. Kennen Sie den Unterschied zwischen Bargeld und Buchgeld? (bitte googeln oder hier http://www.bundesban...publicationFile ).Lesen Sie das doch mal nach. Nur die Bundesbank druckt das gesetzliche Zahlungsmittel Bargeld, die Geschäftsbanken erhöhen die Geldmenge mit der Kreditvergabe.

    Ich, und auch die Redner auf dieser Montagsdemo, hatten damals und haben heute völlig Recht mit der Kritik an dem Geldsystem.

    Das System hat keinen Fehler, es ist der Fehler. Stand das nicht auch mal in der TAZ?

    Wir haben in den achtzigern gegen Haig, Reagen, IWF und Weltbank rießige Demostrationen gemacht. Inzwischen gibt es superkritische Literatur zu IWF und Weltbank und ihren zweifelhaften Rollen bei der Vergabe von Krediten an superkorrupte Familien-Oligarchien in dritte Weltländern mit katastrophalen Auswirkungen auf die labilen Volkswirtschaften.

    Recherchiert und widerlegt mich oder Herrn Andreas Popp inhaltlich.

    Habt Ihr es nötig, nicht sachlich, sondern mit beschimpfungen zu argumentiern? Dann zerlegt Ihr euch gerade selber.

    Viel Spaß dabei!

  • ja, gute Job! Danke für den Link. Damit wäre Lars ja entlastet.

    • @Hoffmann Thomas:

      Texte lesen und verstehen... nicht immer so einfach. ;)

  • Vielleicht bin ich nicht so ganz im Thema, aber:

     

    "Und wenn der reichste Mann der Welt zufällig jüdischen Glaubens ist, "

     

    Bill Gates ist Jude? Siehe Forbes Liste...

     

    "Amerika steht mit 13 Billionen in der Kreide! Und jetzt rate mal bei wem, sicher bei jemandem der so viel Geld hat, dass er diese Beträge verleihen kann."

     

    Da brauch ich gar nicht zu raten: China!

    • @utopia:

      sorry, sollte an HOFFMANN THOMAS gehen

  • Interessante Erkenntnisse mit vielen Fotos: "Renovation of Sevastopol School #5, Ukraine". Schon im September 2013 (letztes Jahr), weit vor der Maidan-Angelegenheit, machte sich die USA "Gedanken" wie der Hafen in Sevastopol zu renovieren sei:

    https://www.fbo.gov/index?s=opportunity&mode=form&tab=core&id=2bb691b61c59be3a68180bd8c614a0cb&_cview=1

    Eine Verschwörung? Schaut doch selbst auf die offizielle Seite.

    • @Zwarmi:

      Und jetzt liefer halt mal den Kontext mit, und dein Argument das keins ist macht leise "Puff!" und hinterlässt ein rosa Wölkchen.

      Löcher im Dach einer Schule in Sevastopol flicken... sehr verdächtig. :D

      • @dass_es_so_weitergeht:

        "Texte lesen und verstehen... nicht immer so einfach. ;)"

        Nochmal für Dummies: Die Schule war seinerzeit in russischen Besitz! An einen Konflikt in der Ukraine dachte im September 2013 niemand. Hast du es jetzt kapiert?

      • @dass_es_so_weitergeht:

        Was für Gründe hatte die USA, bzw. die Navy im September 2013 Pläne über die Renovierung der Dächer einer russischen Militär-Schule auf der Krim zu schmieden?

  • Bei all der guten Recherche:

    Ich glaube der Großteil ist nicht unbedingt ein Nazi Mob.

    Viele sind auf den Montagsdemos schon wegen des Friedens erschienen.

     

    Aber witzig ist es schon,

    ein Artikel zu schreiben über diese Verschwörungstheoretiker,

    und dabei selber eine Verschwörungstheorie aufzustellen :)

     

    (auch wenn diese zutreffend ist)

     

    Wieso ist dieses Wort eigentlich so negativ behaftet?

    Wieso reicht es aus so genannt zu werden und schon wird man nicht mehr ernst genommen?

     

    Ich muss zugeben das bei KenFM mir das aber auch so geht. Als der dann mit den 11. September anfing war ich bei dem Video echt raus.

  • Zitat, bouleazero:

    "Wer das Medien-Getue von Anonymous immer noch für authentisch hält, der sei auf diesen Facebook-Beitrag eines Fans verwiesen, der belegt, dass seit dem 15.4. zum 'digitalen Guerillakrieg' geblasen wurde"

     

    Dieses Aufrufs von Anonymus hätte es gar nicht gebraucht.

    Seit Monaten finden sich schon Medienkritische Leser-Antworten in den online Kommentar-Spalten der FAZ, Zeit usw sehr massenhaft, aber trotzdem sind es individuelle Beiträge, kein Spam.

     

    Es IST eben so, da steckt keine lenkende Organisation dahinter:

    Immer mehr Menschen informieren sich und sehen, dass in den Leitmedien verfälscht wird.

    Libyen, Syrien, Russland, der böse Putin ... und jetzt die Ignoranz gegenüber der spontan entstandenen Friedensbewegung.

     

    Nie wieder Krieg, schaltet die NATO runter. Das ist die ganze Botschaft, und die ist ernst gemeint.

    Die Unterschiebung von "rechten Einflüssen" auf Friedensbewegter ist ein kleiner frecher Trick der Atlantikbrücke-Ideologen.

    Klappt aber nicht.

     

    .

    • @Johannes Kühn:

      "Nie wieder Krieg, schaltet die NATO runter." Das ist vermutlich der kleinste gemeinsame Nenner, der tatsächlich weite Unterstützung finden kann. Ähnlich wie dazumal der Krefelder Appell. Wobei der aber schon noch sehr viel präziser war und trotzdem über 5 Millionen Unterschriften erzielen konnte.

       

      'Rechte Einflüsse' dagegen als 'frechen Trick' hinzustellen, damit kommst du bei mir nicht durch! Lies nur mal in meinem Kommentar hierunter, wie sich das Hirn der Bewegung, das sich hinter einem scheinheiligen 'Anonymous' verbirgt, ausdrückt: 'fettgefressene Journaille', 'hässliche Fratze'... und davon kannst du nach Belieben mehr auf seiner Facebook-Seite finden.

       

      Und warum gibt es diese 'Bewegung' überhaupt? Warum hat sie nicht die Ostermärsche unterstützt? Da stand auch Ukraine/Russland im Mittelpunkt, mit sehr dezidierten Forderungen Gegen Auslandseinsätze der Bundeswehr und gegen Waffenexporte (http://www.friedenskooperative.de/netzwerk/om2014.htm).

      Das ist schon sehr merkwürdig! Lass dich nicht reinlegen.

      • @bouleazero:

        @bouleazero

        Doch, die sogenannte Bewegung hat die Ostermärsche unterstützt. Ob alle weiss ich nicht, aber einige.

        Die Ostermärsche, gehe selber mit .. find ich gut. traurig dass sie nur 1 mal im Jahr laufen. Traurig auch dass sie kaum was bewirken, und die "Überalterung". Und Grüne machen mit Fahnen auf sich aufmerksam wärend ihre Berliner Anführer die bellizistischste Fraktion überhaupt darstellt. Die wollten sogar in Libyen rein mit deutschem Militär.

        Lass Dich nicht reinlegen !

        Die Mahnwachen werden deshalb attakiert - auch mit Hilfe bezahlter Internetschreiber - weil sie Tabuthemen ansprechen: Wie zum Beispiel das Geldsystem. Dann stellt man nen NPD-Männeke in die Kundgebung, die ganze Pressemeute macht Bilder und verbreitet es als "Skandal".

        So funktioniert Verdummung.

         

        .

        • @Johannes Kühn:

          Verdummung funktioniert wohl eher so, dass ein Ken Jebsen, ein Jürgen Elsässer, ein Andreas Popp die seit JAHREN an einer rechtsoffenen Querfront arbeiten auf einmal auf der Bühne von zig Leuten abgefeiert werden. Das deren krude Verschwörungstheorien absolut unkritisch geschluckt werden. Ihre menschenfeindlichen Positionen ignoriert werden. Das sagt schon einiges aus darüber ,was für Leute da auf dem Platz sind...

          • @dass_es_so_weitergeht:

            Was willst du denn andeuten mit:

            "was für Leute da auf dem Platz sind...“--?--

            Vielleicht dass einige, solche stumpfsinnige Bühnenrhetorik "abfeiernden Leute", bei zunehmender, kollektiver Aufheizung, schnell mal den rechten Arm zum Gruß hervorschnellen lassen könnten? Denn solchen Dauer-Zujublern wäre alles Mögliche zu zutrauen?? Ich persönlich, als „Nachgeborener“, krieg da so´ne Ahnung, wie es „damals“ abgelaufen sein könnte.

  • Nachtrag:

    Am 19. Februar schreibt 'Anonymous' auf seiner Facebook-Seite:

    "Anonymous

    April 19 · Edited

    Zwischenruf: Was war das für eine wilde Woche? Die fettgefressene Journaille hat endlich ihre hässliche Fratze gezeigt und mit Pauken und Trompeten den eigenen Untergang eingeläutet. Statt Argumenten folgte auf unsere Kritik - wie vorhergesagt - eine gleichgeschalte, antisemitische Verschwörungstheoretiker-Keule"

     

    Das hat mit Friedensbewegung nicht, GAR NICHTS zu tun. Immer noch kein Inhalt, keine Ziele, keine Fakten, keine Argumente. Dafür Nazi-Sprachstil.

     

    Stattdessen wurde heute (22.4.) für kurze Zeit versucht, eine bekannte 'Montagsdemo'-Kritikerin durch Telefonterror fertig zu machen. Dieser Versuch wurde allerdings auch innerhalb der eigenen Reihen abgelehnt und wenige Minuten später wieder gelöscht:

    https://www.flickr.com/photos/123755819@N08/13971606092/in/photostream/

     

    Wer das Medien-Getue von Anonymous immer noch für authentisch hält, der sei auf diesen Facebook-Beitrag eines Fans verwiesen, der belegt, dass seit dem 15.4. zum 'digitalen Guerillakrieg' geblasen wurde:

    https://www.flickr.com/photos/123755819@N08/13975237164/in/photostream/

    • @bouleazero:

      'Anonymus' : 'fettgefressene Journaille', 'hässliche Fratze' ?

      Ich kenne Anonymus mehr vom Hörensagen. Ich kann diese Enttäuschung über den Medien-Mainstream nachvollziehn. 1) Aus den geleakten Telefongesprächen erfahren wir, wer in der Ukraine eigentlich putscht. 2) Viele wissen jetzt, dass die Putsch-Regierung erklärte Nazis als Minister einsetzt. 3) Manche wissen, dass die Türkei einen False Flag auf sich selbst plant, um die NATO in Syrien zu verwickeln.

      Na ? Die Medien stecken das auf die letzte Seite falls sie überhaupt berichten.

      Stattdessen ganz gross: Oh - ein Nazi auf der Friedensdemo.

      Von daher kann man die die Begriffe auf der Anonymus - Seite schon nachvollziehen.

       

      .

    • @bouleazero:

      Am 19. April, nicht Februar...

  • Liebe Nzuli

     

    Ich kann deine Sichtweise überhaupt nicht teilen. Ich war auf der Mahnwache in Berlin. Dort haben kluge Leute geredet (u.a. Andreas Popp, Rico Albrecht) und jeder der Redner hat sich unter dem Beifall des Publikums von jedlichen Extremismus und Antisemitismus distansiert.

    Ja, das Publikum ist gemischt und das finde ich gut. Rechte habe ich keine gesehen, sattdessen Familen mit Kindern. Es wurde Ganhi hochgehalten und die NATO kritisiert. Was ist denn daran bitte rechts? Und wenn der reichste Mann der Welt zufällig jüdischen Glaubens ist, bin ich dann automatisch Antisemit, wenn ich sage, dass er (Rothschild) mit seiner enormen Finanzmacht Menschen schadet und über die PRIVATBANK Fed die amerikanische Politik manipuliert? Amerika steht mit 13 Billionen in der Kreide! Und jetzt rate mal bei wem, sicher bei jemandem der so viel Geld hat, dass er diese Beträge verleihen kann. Den Rest überlasse ich deinem Verstand und deinem Herzen. Ich wünsche dir und jedem Menschen, dass beide dieser menschlichen Organe gefüllt sind mit Liebe und Weisheit und mit dem Mut selbstständig zu denken.

      • @dass_es_so_weitergeht:

        Könnt ihr euch auch mal mit den Inhalten von Pop und Albrecht auseinandersetzen wie sie es auf der Homepage der wissensmanufakrur für alle öffentlich darstellen oder z.B. in dem Buch "Der Währungscountdown" von Pop anstatt die Leute zu verurteilen, die ihr nicht kennt und über die so einiges geschrieben wurde was nicht immer stimmen muss.

        • @Hoffmann Thomas:

          Glaub mir, ich hab einiges an Lebenszeit draufgehen lassen diesen kruden Unsinn zu rezipieren, das übrigens schon vor zwei Jahren als Popp den Meisten hier wahrscheinlich noch überhaupt kein Begriff war. Der Typ ist rechtsoffen wie ein Scheunentor. Und ihr habt hier auch ausreichend Belege mittlerweile. "Von nichts gewusst" trägt also nicht mehr, wie war da "ignorance is a choice"? ;)

    • @Hoffmann Thomas:

      Jop, das fand ich auch komisch.

      Zumindest bei dem genannten Bild das auch verlinkt wurde seh ich null bezug auf seine Relgion... Fand ich auch strange. Der wurde mist Mister Burns verglichen. Und hier stand das er mit einen Monster verglichen wurde...

  • Womit dann eigentlich alles zu dem Quatsch gesagt wäre:

     

    http://montagsquerfrontwatch.blogsport.de

    • @dass_es_so_weitergeht:

      guter job!

      • @bulk_reply5:

        ja, gute Job! Danke für den Link. Damit wäre Lars ja entlastet.

        • @Hoffmann Thomas:

          Du kannst offensichtlich nicht lesen...

  • Zitat: "Ken Jebsen scheint euch ja gehörig Angst zu machen."

     

    Was auch Angst zu machen scheint, ist eine Bewegung, die noch nicht kontrolliert wird von Parteien, Gewerkschaften und anderen Staatsnahen Organisationen.

     

    @nzuli sana

    Von der Mahnwache Frankfurt Main hab ich nur positive Eindrücke: Gute Ansprachen, klare Worte an die Adresse der Kriegstreiber, konzentrierte Zuhörer. Ein "Provokateur" durfte auch ans Mikro, man liess ihn ausreden. Über die 2. Stunde kann ich nichts sagen, da ich wegmusste.

    • @Johannes Kühn:

      Klar, deswegen kommt auch so garkeine Kritik von autonomen Antifas oder Anarchist*innen. Oder sind das auch super staatsnahe Leute? :D

      • @dass_es_so_weitergeht:

        @dass_es_so_weitergeht

        Wo sind die denn, die autonomen Antifas ?

        Hab den Eindruck, da sind noch ein paar Internet-Trolle. Die sich so nennen und von Staatsknete leben.

        V-Leute vom STASI .. pardon Verfassungsschutz ?

         

        .

        • @Johannes Kühn:

          Joa, so 'ne Aussage zeigt dann auch wie vortrefflich "informiert" Leute wie du so sind. ;)

          Die sind zB diesen Januar in Hamburg gewesen, so ca läppische 10.000 davon... alles Stasi-V-Leute aus der Hölle, versteht sich. ;)

  • @bouleazero: danke! diesmal ist die manipulation besonders deutlich. das hat mensch hier sonst nur mit PI-leuten bei nazen-themen...

  • 9G
    9076 (Profil gelöscht)

    Ken Jebsen scheint euch ja gehörig Angst zu machen.

    • @9076 (Profil gelöscht):

      jebsen hat eine vollmeise und wer das nicht erkennt (erkennen will) wird in sippenhaft genommen - so einfach ist das.

    • @9076 (Profil gelöscht):

      Angst und Ekel sind zwei paar Schuhe. ;)

  • Ich war gestern, Montag bei der Versammlung in meiner Stadt, und kann die Kritik voll bestätigen:

     

    1. Es geht nicht um Frieden. Es gibt keine Argumentation in Bezug auf die Ukraine oder eine andere Krisenregion.

     

    2. Die Stimmung ist ca. 5 Grad sympathisches Miteinander bzw. kühl.

     

    3. Anonymous-Leute bilden den Hauptteil der Besucher und wenigen Besucherinnen

     

    4. Es wird daher getrottet, rumgestanden und den beiden Rednern hört überhaupt niemand zu.

     

    5. Es wurde ein Text von Franz Hörmann verlesen: das Geldsystem sei krank und versklave die Menschen, die Befreiung vom Zins stehe an. Hörmanns "demokratisch geschöpftes Vollgeld" ist reine Scharlatanerie und wie sein Kollege HJ Klaussner Silvio-Gesell-Anhänger.

     

    6. Beim letzten Mal schrieb jemand auf Facebook: Grüße aus Berlin und haltet die Stellung gegen die Hochfinanz.

     

    7. Personen aus der Szene der Freien Kameradschaften aus dem Umland stellen sich dreist plump dazu.

     

    8. Es gibt einen Orga-Mensch, der bei occupy früher (2011) mitgemacht hat und möchte eine Abgrenzung nach rechts.

     

    9. ein anderer Typ sagt: die Rechten müssten aber dabei sein und dürften nicht ausgeschlossen werden. Da gäbe es unterschiedliche Meinungen. "Ja aber das wollen sie ja nur, uns gegeneinander aufhetzen." Wer ist "wir"? Eine Diskussion wurde abgelehnt.

     

    10. Die Veranstaltungen sind eine Promotiontour für die Brechung der Zinsknechtschaft.

     

    11. Diese Sprache wird allgemein als Signal an den Antisemitismus verstanden und auch als solches begrüßt. Antisemitismus entkleidet sich gerne mal der Klischeenazi-Kultur.

     

    12. Jeder Montagsdemo gegen Hartz-IV ist zu empfehlen, dass sie sich gegen Vereinnahmung und gemeinsame Termine wehrt.

  • Ist derselbe wirre rechte Mumpitz, der in den USA zur Bildung der Tea-Party führte. Nützliche Idioten, Spinner, VT-Fans etc. pp. Die Macher dahinter, die Finanziers, und ideologischen Berater bleiben im Hintergrund. Jebsens Geschwurbel bläst ins gleiche Horn. Wenn die Fakten, die von den Medien genannt werden, nicht ins eigene Weltbild passen, dann sind die Medien eben "gleichgeschaltet", und man muss eigene schaffen. Sowas führte damals in den USA zu "FOX-News". Und es dürfte sich ja inzwischen herumgesprochen haben, dass Leute die gar keine Nachrichten sehen, mehr über die Realität wissen, wie Leute die FOX-News gucken.

    Die Abkopplung der eigenen Anhänger von seriösen Medien ist der wichtigste Faktor beim Schaffen einer solchen "Bewegung". Genau dann kann man den Leuten durchgeknallte Ideologien in den Kopf pflanzen.

    • @Kaboom:

      Lieber Kaboom,

       

      wie sehr du damit irrst, es handle sich um wirren rechten Unsinn, kannst du etwa in dem heute erschienenen und sehr gut recherchierten Artikel des Spiegels über Charles und David Koch(Link siehe unten) nachlesen. Sie sind reiche Multikonzernbesitzer, die gegen den Reformkurs Obamas die Tea-Party durch ihre Spenden erst möglich machten. Wenn du in Freund-Feind-Denken verharren willst, benenne doch nicht den Feind deines Feindes als deinen Feind.

      • @Jonas W.:

        Wieso denn nicht? Wenn zwei Deppen sich prügeln, kann mensch das auch beim Namen nennen. ;)

  • Ich habe nicht Dir widersprochen, sondern nur deiner Bitte nach Löschen von Mariannes üblen Kommentar.

    Ich bin sehr wohl der Meinung dass über Bankenverflechtungen, Finanzströme und neoliberale Netzwerke aufgeklärt werden muss und zwar von LINKS (gerade auch in Zeiten von NSA...) und dass unsere Eliten, wo immer sie sitzten, keinen Aufklärungswille zeigen bzw. sich gut in diesem System eingerichtet haben und diesen Status behalten und möglichst vererben wollen.

    Die politischen Konstellationen sind total verworren. Übliches Rechts/Links-Denken führt in die Irre. Links zu sein bedeutet für mich einfach die Gleichwertigkeit von Menschen anzuerkennen. Mehr nicht (mehr)!

    Rechte grenzen sich ab, wollen besser sein und andere minderwertiger sehen, was am Ende immer zum Kampf jeder gegen jeden führt. Es wird nicht zu vermeiden sein, dass die Rechte in einem sich anbahnenden Verteilungskampf gewinnen wird, denn dummerweise spalten sich die Linken in ihrem oft persönlichen Kampf um Deutungshoheit immer dann, wenn sie eigentlich gebraucht würden und geben so den Hetzern eine Plattform.

    Ein anderes Problem ist, dass das was allgemein heute als Links betrachtet wird, schon längst nicht mehr Links ist.

    • @Seifenblase:

      Mit der Definition sind SPD, CDU, FDP etc links, weil mit "Gleichwertigkeit" haben die zumindest theoretisch kein Problem. Wenn du daraus machst "diese konsequent anstreben" lichtet sich das Feld aber gewaltig.

      Was wird denn allgemein heute so als "Links" betrachtet? Und was ist eigentlich noch links? :D

  • Haha, wundervoll. Du darfst also mit Nazivergleichen (Adolf hätte auch so verfahren) um dich werfen, wenn ich reale Nazis auf realen Querfront-Deos erwähne (siehe Indy-Artikel oben), ist das übertrieben? Und wenn jemand irgendeine Bank erwähnt und damit spinnerte Verschwörungstheorien verknüpft, ist sie oder er dann antisemitisch, rechts oder geschichtsrevisionistisch wenn entsprechende Inhalte da mitschwingen. Ganz einfach. ;)

    • @dass_es_so_weitergeht:

      Bezog sich auf einen Komentar von Qualle weiter unten.

  • Die Moderation sollte vielleicht doch die durchgeknallten Kommentare stehen lassen.

    Die sprechen für sich und zeigen sehr deutlich was sich hier tatsächlich zusammenbraut. Da haben wohl einige gestern zu sehr Führers Geburtstag gefeiert.

     

    Solchen Hassern entgegenzutreten scheint mir wirkungsvoller als sie zu ignorieren oder wegzensieren.

  • RED: Kommentar entfernt.
    • @Marianne:

      "Schwarze", die urtümlich vom afrikanischen Kontinent kamen oder noch kommen, wurden und werden genug von der westlichen Welt ausgebeutet. Hier hat der westliche Imperialismus historisch unglaublich viel Blutschuld auf sich geladen, während es uns hier prächtig geht, wir auch noch unseren Elektromüll an der Elfenbeinküste abladen, besitzen die Menschen dort meist kein fruchtbares Land (in Besitz westlicher Konzerne) und werden (tatsächlich) z.B. mit deutschen Hühnern beliefert. Hier ist der Westen (auch Deutschland) in der Bringschuld. Ein Paar besteht immer aus 2 Menschen und nicht nur aus einem Schwarzen...

    • @Marianne:

      Die Türken und andere, wurden nach Deutschland als sog. Gastarbeiter geholt und kamen nicht im Tourismustrack. Die Türken machten die Arbeit für die sich die Deutschen zu fein waren. Gäste sollten freundlich empfangen werden, was nicht unbedingt der Fall war. Ich erinnere mich noch gut an das hässliche Geschwätz unter vielen Deutschen über Türken. "Knoblauchfresser" ist noch das Geringste. Dass deren Kinder dann andersrum den deutschen Kindern mit Vorurteilen begegneten, was sich teils in Aggressionen bemerkbar machte, ist verständlich. Dass Menschen, auch Gastarbeiter Kinder kriegen, Familien gründen, sesshaft werden, ist natürlich. Die Türken sind außerdem ein Kulturvolk mit langer Tradition, wobei sich in der Türkei viele Ethnien mischen (vom Osmanischen Reich her). Diejenigen, die in der Türkei zurecht kamen, kamen nicht nach Deutschland. In der Türkei gibt es nämlich sehr gebildete Menschen mit sehr viel Kultur und ja, oft sehr musikalisch. Die Türken hatten einen großen Anteil am wirtschaftlichen Aufschwung Deutschlands und das mit den Aggressionen (beidseitig) hat sich zum Glück immer mehr gelegt.

    • @Marianne:

      @Moderation: Könnt ihr diesen rassistischen Müll bitte löschen? Danke.

  • KIein Wunder, dass man sowas erntet, wenn man die Freunde von Horst Mahler durch die Kritik an der Arbeit der NSA, an der sich seit 1945 nichts wesentliches geaendert hat, hoffaehig macht. Ich weiss nicht, was in die Politiker der SPD gefahren war, als sie von einen Souveraenitaetsdefizit sprachen. Es war aber genau der Geist der NPD!

  • Darf ich die werten Kommentatoren an den eigentlichen Sinn der Montagsdemos erinnern und dazu noch hinweisen, dass in allen politischen Blogdiskussionen bezahlte Trolle ihr Unwesen treiben.

     

    Diesen Trollen gelingt es leider viel zu oft von den eigentlichen Themen wegzulenken in Richtung Personifizierung Einzelner.

     

    Das dies hier vortrefflich gelungen ist, erkennt mjan an den Kommentaren.

    • @Werner Cymerman:

      Sorry, so wichtig, dass irgendwer auch nur 'nen Cent dafür springen lassen würde, seid ihr einfach nicht.

      Antifaschismus wird meistens auf ganz "ehrenamtlicher" Basis geleistet. ;)

  • So für's allgemeine Interesse:

     

    https://linksunten.indymedia.org/de/node/111235

  • Also, ich könnte den Brief so unterschreiben (bis auf einen Satz, den ich nicht verstehe). Was heißt hier Deckmantel? Linker und rechter Rand?

    Wo ist das Problem an dem Brief?

    • @Sigma:

      Hoppla, das sollte eine Antwort sein auf den Post von Irma Kreiten von gestern, 14:31.

  • Naja... "Frieden ist ja Abwesenheit von Krieg"...

    Wie war das doch in den 80´ern?

    ..Zuletzt wurden die Apelle einer `Blockübergreifenden´ Bewegung für den Frieden wirksam!

  • Der Konflikt in der Ukraine füehrt zu zwei gefährlichen Entwicklungen nach rechts: 1. Unterstütz der neuen Regierungsind bereit, die Beteiligung von neofaschisten zu akzeptieren, die sie als nationalisten verharmlosen, dabei sogar deren treffen mit der npd ausblenden. 2. Rechtsradikale werden zu Verehrern von Putin, weil sie sich ein autokratisches Regime wünschen. Hinzu kommen die fast schon gesiteskranken sogenannten reichsbürger. Zwischen allen Stühlen stehen die traditionellen Linken und übrigens auch Liberalen, die jede Zusammenarbeit mit Rechtsradikalrn ablehnen. Diese werden jetzt von beiden seiten angegriffen.

  • Ich habe es mir angetan, die Jebsen-Rede von der letzten 'Montagsdemo' in Berlin reinzuziehen. Ergebnis: Jebsen ist ein totalitärer Hetzer, der Unzufriedene um sich versammelt. Wohin das führen kann, hat uns Hitler vor fast 100 Jahren gezeigt. Auch der fing mit Wirtshausreden an und redete gegen das bestehende System. Jebsen hat einen ähnlich autoritär-hysterischen Tonfall. Er redet eine geschlagene Stunde (!) ohne Fakten zu nennen, reine Selbstmotivation in Esoterik-Aufmachung. Und redet immer wieder von seiner wegweisenden Erfahrung als Fallschirmspringer, beendet seine Rede gar mit einem Aufruf an Alle, 'geistige Fallschirmspringer' zu werden. Er toppt seine Rede, indem er sie aus dem 'Off' spricht, also nicht von einer Bühne, sondern unsichtbar, weil er kein 'Führer' sein will. Genau das ist er aber, sonst würde er nicht eine volle Stunde drauf loslabern, anders kann man seine Rede nämlich nicht bezeichnen. Wie ich schon in einem früheren Kommentar gesagt habe, hoffe ich, das dieser Spuk bald vorbei ist. Diese 'Bewegung' hat (noch) keinen Inhalt, ausser Unzufriedene hinter 'Wir sind die echten Kritiker'-Parolen zu versammeln. Kurz: ein totaler Spinner! Aber das war Hitler auch am Anfang.

    • @bouleazero:

      Erstaunlich, dass eine Bewegung gleichzeitig rechts-extrem, links-extrem und ohne Inhalt sein kann.

    • @bouleazero:

      " Jebsen ist ein totalitärer Hetzer, der Unzufriedene um sich versammelt.". Das stellst du einfach so in den Raum ohne deine Aussage irgendwie zu belegen. Sprichst du vielleicht von dir selbst, bzw. schließt du von dir auf andere? Hier die Rede: https://www.youtube.com/watch?v=TYpuInwXdk4

      Jetzt erzähl mir, was daran hetzerisch und totalitär ist! Weil er z.B. das öffentliche Fernsehen anklagt? Er sagt: "Macht eure eigenen Medien!". Das klingt eher liberal im eigentlichen Sinne, oder gar anarchisch. Es gab in der Geschichte immer Menschen, die das Establishment angriffen. Dass sich das Esteblishment wehrt ist auch völlig normal. Mitläufer decken das System. Erklär mir doch warum die deutschen Mitläufer-Medien das Thema Swoboda unter den Tisch kehren; auch Zeitungen wie die Taz, die sich umsichtig bemüht eine offen antisemitisch auftretende Partei in der Ukraine, die zudem ein Hakenkreuz als Parteiemblem verwendet (eindeutig) zu verharmlosen. Aber jemand wie Jebsen wird als Antisemit hingestellt. Aha. Dabei schwimmen die Fische im Fluss nach rechts und merken es gar nicht. Leider wohne ich viel zu weit weg von Berlin, sonst würde ich mir das vor Ort anhören.

    • @bouleazero:

      Das haben Sie gut erkannt! Aber ich weiß selber, wie einfach man dieser Bewegung aus der Hand fressen kann. Von der einen einseitigen Meinung ("Recherche") liest man die nächste einseitige Vermutung einschlägiger Info-Portale und glaubt am Ende nur noch dem. Man hat plötzlich eine ganz andere total verseuchte Gedankenwelt. Ich glaube die Gefahr dieser Systemhasser wird unterschätzt. Es müsste eine Bundeszentrale für Aufklärung gegen Esoteriker, Parawissenschaften, Impfgegner und Verschwörungstheorien geben.

      • @lbxkrit:

        Tja, Adolf ließ alles verbieten, was dem System nicht in den Kram passte: Entartete Kunst, Bücher, Esoterik (genauso wie Religion jedem seine Sache), Verschwörungstheorien (nur die, die gegen das System gerichtet waren, selbst bastelte man eifrig daran...). Anscheinend fühlen Sie sich davon angesprochen... Der Fisch schwimmt nach rechts und merkt es nicht...

        • @Qualle:

          Genau, die Leute die sich hier gegen Menschen wenden, die absolut kein Problem mit Neonazis auf ihren Demos haben und sich selbst offen als Querfront verstehen, das sind die "Adolfs". :D

          Check mal deinen Realitätssinn, ich glaube da wackelt was. ;)

          • @dass_es_so_weitergeht:

            Vielleicht bin ich da allgemein etwas vorsichtiger, jemanden gleich als Antisemit, Rechtsradikaler u.a. zu bezeichnen. Wir sprechen nicht über Vorwürfe wie "du Affenkopf!" oder sowas. Nur weil der ein oder andere die ein oder andere Bank erwähnt, die den ein oder anderen Krieg mitfinanzierte, vielleicht gar Kriege, die auch gegen "das eigene Volk" gerichtet waren, weil das Geschäftsmännern allzuoft egal ist, unabhängig davon, wo sie herkommen, welcher Religion sie angehören etc.; nur deswegen führe ich das nicht als Grund für "Antisemit", "Rechtsradikaler", "Geschichtsrevisionist"... an. Und so sollte man nicht gleich leichtfertig (wie du) von "Neonazis" sprechen.

        • @Qualle:

          Viele Verschwörungstheorien berühen auf Fehlschlüssen, die zunächst logisch erscheinen. Kritisches Hinterfragen ist natürlich absolut wichtig. Sie holen gleich weit aus in ihrer Suche nach Argumenten und reden von Verboten seiten Hitlers, während ich von Aufklärung rede, die auch der oft geforderten Transparenz zugute käme. Es geht nicht um uniforme Meinungsbildung. Diskussionen sind wichtig, aber wenn die Substanz auf Ressentiments basiert, ist es schwierig.

          • @lbxkrit:

            Ja, Sie haben allgemein recht. Ich hab auch nicht sehr passend auf Ihren Kommentar oben reagiert. Wobei ich nicht wusste, wie ich den Ruf nach einer "Bundeszentrale" werten soll. Prinzipiell mag ich auch den Begriff "Verschwörungsthorien" nicht. Intessengeleitete Darstellungen gab es immer. Brauchen wir nur die Kirchenhistorie hernehmen, wo gern der Blick weg von Schandtaten, hin zu "Wohltaten" geleitet wird. Nehmen wir die Sachsenkriege von Karl dem Großen und das Bild (der Große) das man allgemein von Karl dem Großen hat (Passt das zusammen?). Nehmen wir den sog. Genozid an den Armeniern duch die Türken (Genozid oder politisches Istrument des Westens?). Fragen wir auch danach, was die Engländer im Osmanischen Reich alles anrichteten? Hat die breite Masse eine Vorstellung vom Osmanischen Reich? Gab es wirtschaftliche Interessen, das Osmanische Reich zu zerschlagen, z.B. zwecks Öl? Oder wird der Blick vor all dem abgelenkt? Oder ist das einfach kein Thema? Warum ist es kein Thema usw.? Könnte man viel auflisten. An solchen Dingen dockt ein "Verschwöprungstheoretiker" an und stoßt dann vielleicht an Grenzbereiche, die der öffentlich (gewollten) Darstellung entgegen stehen können. Diesen Autor dann als "Verschwörungstheoretiker" zu diffamieren ist häufig ein beliebtes Mittel um seiner Darstellung keine Chance zu geben.

  • Ahja jetzt erschließt sich mir das ein oder andere. an meiner uni laufen derzeit ein paar hanseln rum und verteilen unter dem namen WIR genau den scheiß in flugblattform - hinten drauf ist werbung für friedensbewegung 2014. Hab sie allerdings bisher eher immer als seltsame spinner abgetan.

    • @maschi:

      Vielleicht bist du zu jung um deinem eigenen Urteil zu vertrauen, und glaubst lieber den Medien...

      • @Sigma:

        Vielleicht bis du auch zu paternalistisch und zu zugeschissen mit neurechtem Informationsmüll der sich als "gesellschaftskritisch" insezeniert . ;)

         

        Ansonsten, eine Menge Leute vertrauen ihrem eigenen Urteil und wissen ganz von selber wo der Papierkorb steht.

  • Wer noch Zweifel am Schulterschluß von rechtem und linkem Rand unter dem Deckmantel von "Friedenspolitik" hat, der möge sich Urheber und Unterzeichner des "Offenen Brief" an Putin genauestens anschauen: http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=20163. Verlesen wurde der Brief von Volker Bräutigam auf der Kundgebung "Kein Krieg mit Rußland" am 30.4.2014 in Berlin, für die u.a. von PI Werbung gemacht worden war. Ken Jebsen hat zudem den Brief als "Gastbeitrag" verbreitet (https://www.facebook.com/KenFM.de/posts/10151971349291583:0)

  • Die westeuropäische Linke hat die soziale Frage und den Antikapitalismus weitestgehend aufgegeben -- und nun beschwert sie sich, dass andere diese Aufgabe übernehmen.

    • @AnRammy:

      Und wieder so ein NRFB-Kommentar... da werden 'romantische' Assoziationen an die 70er wach (KBW, KPDML, ...)

    • @AnRammy:

      Haha. Ja, nee ist klar. "Die bösen Amis" = soziale Frage? Ehrlich gesagt, ich will nicht mal wissen was du unter Antikapitalismus verstehst. Zinskritik und Bankerhass? ;)

  • Komisch - mein vorletzter Kommentar wird nicht freigeschaltet. Warum? Auf die Gefahr eines Mehrfachposts hin - möchte ich doch noch einmal antworten, da ich eine Nebendebatte ausgelöst habe:

    Marco Schattauer hat hier vorgestern, 07:42, auf einen Beitrag verlinkt, der deutlich macht, daß Ken Jebsen seinerzeit mit läppischer Begründung, befeuert durch eine gekonnte Täuschung Henryk M. Broders, aus dem RBB gekickt wurde. Dies läßt sich fairerweise nicht ignorieren. Seine „Nazi-Affinität“, dies gebe ich gern korrigierend zu, besteht vor allem in deren Affinität zu ihm. Dazu hat GENOVA hier im Strang eine gründliche Recherche verlinkt. Ich könnte mir vorstellen, dass auch irgendwelche linkspopulistische Thesen Beifall von rechts bekommen – würde mir aber dennoch vorbehalten, mich damit differenziert auseinanderzusetzen. Wenn linke Kritik am gegenwärtigen Imperialismus, sowie grundsätzliche am Kapitalismus, in irgendeiner Form von Rechten geteilt wird, so diskreditiert das nicht diese Kritik. Wahrscheinlich wäre dann eher, dass die Rechten die Probleme, die damit verbunden sind, ebenfalls erkannt haben und auf ihre Weise lösen wollen. Damit muß man sich auseinandersetzen – dies fängt meist schon bei den Ursachen an, welche die Rechten an ganz anderer Stelle suchen.

    Unabhängig davon, dies sei abschließend bemerkt, nutze ich Quellen wie „Politikforen“, weil sich dort Leute tatsächlich akribisch mit Fällen wie dem „NSU-Komplex“ beschäftigen, während dies sämtliche etablierten Medien unterlassen. Daß man es dort mehrheitlich mit Nationalisten, Chauvinisten und Rassisten zu tun hat, ist mir bewusst. Nichtsdestotrotz sind darunter scharfsinnige Leute, welche das investigative Geschäft erledigen, welchem sich TAZ und andere verweigern.

    • @Albrecht Pohlmann:

      Politikforen? Das ist tatsächlich komplett von Nazis durchsetzt. Den Eindruck hatte ich auf jeden Fall, als ich das letzte Mal da landete. Als wär mensch in der Kloschüssel des Internets gelandet. Auch inhaltlich. ;)

       

      Ansonsten was den Ken angeht, der kuschelt ganz gerne mit Elsässer. Und läppische Begründung ist Antisemitismus nun mal ganz und garnicht. ;)

  • Ken Jebsen als Antisemit zu bezeichnen spricht Bände. Der Artikel ist einfach nur schlecht recherchiert, informationsleer und voller Worthülsen. Genau dieser Copy Paste Journalismus geht mir schon seit längerem auf den Zeiger. Hier ein Beispiel für gründlichen niveauvollen Journalismus… upps da isser wieder. Dieser nervige Typ, der Fragen stellt. http://kenfm.de/blog/2013/07/07/karin-leukefeld/

    • @BerlinerPflanze:

      @Berlinerpflanze: Sie haben recht - Jebsen ist differenzierter zu betrachten. Das Gespräch mit Karin Leukefeld ist einfühlsam, erhellend und hat nichts "Nazistisches".

    • @BerlinerPflanze:

      Ken Jebsen nicht als Antisemiten zu bezeichnen, spricht dagegen... naja, eher so dünne, labberige Bildchen die jemand aus der Bild ausgerissen hat. Das der Typ ein Problem mit Juden hat ist wohl ziemliches Allgemeinwissen, mittlerweile.

      • @dass_es_so_weitergeht:

        Folgendes hier zu sehende Zeichen sollte selbst deutschen Journalisten bekannt sein. Unweigerlich ist damit Antisemitismus verbunden, die Swoboda Partei auch entsprechend antisemitisch aufgefallen:

        https://commons.wikimedia.org/wiki/File:I%D0%B4%D0%B5%D1%8F_N%D0%B0%D1%86%D1%96%D1%97.jpg

        Scheinbar ist es weder deutschen Journalisten oder deutschen Politikern (einschließlich den Grünen) bekannt. Oder wie lässt es sich sonst erklären, dass seit der Übernahme der so called "Übergangsregierung" alles getan wird die Swoboda als harmlos hinzustellen.

        Der folgende Gruß (als Hitlergruß bekannt) sollte selbst deutschen Journalisten bekannt sein (siehe Mitte):

        https://gesichtspunkt.wordpress.com/tag/jazenjuk-hitlergruss/

        Außer Alternativmedien, litten vonBeginn an alle Leitmedien an einer gewissen krankhaften Blindheit. Eine Krankheit die sich scheinbar nicht heilen lässt, da all die Journalisten in Deutschland, einschließlich der Grünen, die sich für die Swoboda stark machten, der Lächerlichkeit anheim fallen würden.

        • @Qualle:

          Aha... wo kommt jetzt das Thema Swoboda her?

          • @dass_es_so_weitergeht:

            Juden sehen das Thema Swoboda sehr kritisch. Sie machen sich berechtigte Sorgen:

            http://www.jta.org/2013/04/26/news-opinion/world/ukrainian-jews-worry-that-rise-of-svoboda-party-will-bring-anti-semitism-back-into-vogue

            http://www.jpost.com/Jewish-World/Jewish-Features/Ukrainian-Jews-split-on-dangers-of-protest-movement-333907

            Sehr erhellend:

            http://www.worldjewishcongress.org/uploads/presentations/5f81a4bc0a28a51b265f8aecfc666685e961eb71.pdf

            Die deutsche Presse verharmlost Swoboda seit Wochen. Die Konrad Adenauer Stiftung unterstützt Klitschko, der mit Swoboda kooperiert. Die Grünen verharmlosen Swoboda wenn es um antisemitische Äußerungen und Anfeindungen geht, wörtlich: "Es hilft nichts, mit einem Zitat von 2004 zu kommen.", siehe:

            https://www.gruene-bundestag.de/themen/internationale-politik/referendum-auf-der-krim_ID_4391119.html

            Aha, Frau Katrin Göring-Eckardt... soll heißen: Schnee von gestern!

            Eine Thematik, die man hier durchaus setzen kann, wo es doch um Neurechte und Antisemiten geht. Sitzen die etwa im Bundestag im grünen Kleid?

            • @Qualle:

              Ach je... du hast meine Frage zwar nicht beantwortet, aber halt mal ein paar Allgemeinplätze mehr in den Raum gestellt. Und? Das ist keine Antwort auf meinen Post sondern völlig zusammenhanglos.

              • @dass_es_so_weitergeht:

                Mhm, finde ich schon merkwürdig, wenn du dich hier dem "Kampf gegen die Neurechten" , "Antisemiten" und "Neonazis" verschreibst. Es aber als "Allgemeinplatz" bezeichnest, wenn ich darauf hinweise, dass die deutschen Medien Swoboda bagatellisieren, einschließlich der Partei (Grüne) in der einst Jutah Dietfurth agierte...Und das mit jüdischen Aussagen untersteiche. Ist dir dann die Sache mit den "Neurechten" tatsächlich so wichtig? Und doch: ich hab deine Frage damit beantwortet und zwar anderst formuliert so: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen um sich werfen (womit aber nicht du gemeint bist), aber eine Eselsbrücke ist es allemal...

                • @Qualle:

                  Aha... es ging hier aber nicht um die Grünen, die deutschen Medien oder eben Swoboda. Sag mal, kriegst du vielleicht auch nur einen Funken Logik hin? Ansonsten red bitte lieber weiter mit dir selbst.

                  • @dass_es_so_weitergeht:

                    Du sagst weiter oben "Das der Typ ein Problem mit Juden hat ist wohl ziemliches Allgemeinwissen, mittlerweile." Diese Aussage blegst du mit nichts, wirfst du einfach so in den Raum. Und wenn eine rechtsradikale Partei (belegt) von den deutschen Medien, der deutschen Politik (auch Grüne) unterstützt wird, weil es in das Konzept des Westens passt, diese Leute nützlich sind, juckt dich das wenig, ist alles nur Ablenkung, passt nicht zum Thema (tut es doch), wo wir doch über "Neurechte" sprechen. Deine Logik ist aber auch seltsam.

        • @Qualle:

          Zu Ken: Der Junge Mann stellt unbequeme Fragen. Nicht alles von ihm hab ich gesehen oder gelesen. Er legt sich verbal offen mit mächtigen Gegnern an, aber nicht mit Geschrei oder Tammtamm sondern einer intellektuellen Spitzbübigkeit. Auf seine Interviewpartner wirkt er sehr gut vorbereitet und belesen. Er blickt gern hinter Fassaden. Wenn Jebsen jetzt als "Antisemit" durchs Dorf getrieben werden soll, was ihm meiner Meinung nach angedichtet wird, dann müssen all die Journalisten, die unter der Blindheit litten und Swoboda Wochen lang verharmlosten, was Jebsen übrigens nicht tat, ein bekanntes Zeichen nicht sahen, antisemitische Diffamierung in Kauf nahmen, blind waren, einschließlich der Grünen und allen Politikern die das ebenso taten, durchs Dorf getrieben werden.

          • @Qualle:

            Das ist aber jetzt mal ein ausgemachter Zirkelschluss. Und was Jebsen angeht, mensch merkt das du Fan bist, aber nur weil du ihm Intellektualität und Belesenheit und so Zeugs unterstellst ändert das nichts daran das der Mensch mit Rechten kuschelt. ;)

            • @dass_es_so_weitergeht:

              Eine Dialektik von Links und dabei tolerant nach Rechts könnte gefährlich naheliegend in sowas wie nationalsozialistischem Geschwalle und Ergebnis münden--meinst du so etwas?--Dieses amorphe "kuschelt mit Rechten" nervt.(Du benutzt diesen Versatzausdruck nicht alleine so, ich weiß:)

              • @H.-G- S.:

                Ich habe oben zB ganz konkret auf Elsässer verwiesen, den kann mensch, allerspätestens nach de Compact-Konferez, nun wirklich nicht mehr als reinen Querfrontler einstufen.

                • @dass_es_so_weitergeht:

                  Bring doch Beispiele, wie du auf deine Meinung kommst, ich lass mich ja überzeugen sonst bist du nur im Bereich von Floskeln, was der oder die über den oder die gesagt hat. Bring dann bitte auch Zitate und nicht was der oder die, hier oder dort, über den oder die gesagt hat...

                  • 0G
                    0196 (Profil gelöscht)
                    @Qualle:

                    Es ist enorm interessant, wie sich offenbar alles geändert haben scheint. Ein Mensch wie ich, der sich stets sehr links sah und im Kollektiv von Anonymous stets wohl gefühlt hat (-> Hang zu der Piratenpartei) wird nun als "Querfrontler" dargestellt. Ich habe von dieser Bewegung das erste mal gelesen, als die gesamte KenFM Redaktion und die Organisatoren der Montagsdemonstrationen so genannt wurden. Der Wikipedia Artikel über die Querfront sprach Bände - ("Der 1999 gegründete Kampfbund Deutscher Sozialisten löste sich wegen anhaltender Erfolglosigkeit im Juli 2008 selbst auf und erklärte die Querfrontidee für gescheitert."). Nur einen geringer Anteil der Menschen, denen ich in den Jahren, die ich diese Medien nun u.A. genutzt habe, begegnet bin konnte ich irgendwie als Rechts klassifizieren - da war mein privates konservativ & FDP-geprägtes Umfeld schon sehr viel eher in diese Sparte einzuordnen als diese Menschen im Internet. Diese Berichterstattung sehe ich demnach nicht als Angriff auf rechte Splittergruppen, die sich eventuell auch auf Montagsdemonstrationen befinden, sondern als Angriff auf meine Grundwerte: Der Transparenz, der Gedankenfreiheit und dem Frieden. Ich verstehe nicht, warum eine Aktion, die den Menschen so unglaublich hilfreich sein kann so in den Dreck gezogen wird.

                     

                    Außerdem ist dieser Artikel voller inhaltlicher Fehler: Lars Märholz als Rechts einzuordnen ist ein absoluter Fehlschluss, Ken J. wurde nicht wegen antisemitischer Äußerungen gefeuert und das Compact Magazin hat mit der ganzen Sache so viel zu tun, dass Elsässer auf der Montagsdemo eine Ansprache hielt und Ken J. seine Texte mit dem Magazin teilt. Dabei muss man beachten, wie groß die Meinungsverschiedenheiten von Ken und Elsässer sind. http://youtu.be/PZRCJcbe-Y0

                     

                    Bitte überdenkt eure Berichterstattung einmal. Mit diesem Artikel amputiert ihr der Demokratie eines seiner wichtigsten Standbeine.

                     

                    Zutiefst enttäuscht,

                    K.

  • Danke!

  • Wer sich zu Frieden bekennt, muss also nicht unbedingt rechts oder links sein.

     

    .

  • "Rechts und links sein heisst Feinbild markieren,

    Feinbilder sollte man vielleicht schon überwinden können, wenn man sich für Frieden einsetzt. "

    Diesen Unsinn lese ich andauernd. Rechts oder Links sein heißt lediglich, sich zu bestimmten politischen Positionen zu bekennen.

  • In den Kommentaren ist hier mittlerweile eine Polarisierung Pro bzw. Contra "neue Montagsdemos" entstanden, bei der untergeht, worum es mir eigentlich ging: Ich hatte nie vor, Jebsen, Mährholz und andere zu verteidigen, da ich die im Netz zahlreich zu findenden Belege für ihre Nazi-Affinität ausreichend finde. - Mir ging's allein um den Hinweis, daß diese "neuen Rechten" sich auch der Themen bemächtigen, die offensichtlich viele Leute beschäftigen, die aber von den Mainstreammedien vernachlässigt werden. Erst dann, wenn man den Eindruck hat, daß an der öffentlichen Darstellung von Ereignissen etwas nicht stimmen kann und Staat und Medien dennoch unbeirrt bei ihrer Version bleiben - erst dann entstehen "Verschwörungstheorien", also mehr oder weniger hilflose Versuche, angesichts des Fehlens von Informationen sich einen eigenen Reim auf die Dinge zu machen. Darunter gibt es völlig idiotische "Theorien", aber auch akribische Zusammenstellungen von Fakten, die Widersprüche aufdecken und das tatsächliche Geschehen zwar nicht erklären, aber dem "weißen Fleck" deutlichere Konturen geben können. Und das halte ich für legitim - es wäre eigentlich das Geschäft tatsächlich investigativer Journalisten. Und immerhin - früher wie heute kriegt man dafür glegentlich sogar den Pulitzerpreis ... So lange sich aber TAZ und andere dem investigativen Geschäft an dieser Stelle verweigern, unterstützen sie ungewollt Jebsen u.a.

    • @Albrecht Pohlmann:

      hallo Herr Pohlmann,

      eine ernste Frage: was gibt es gegen Jebsen zu sagen? Sie sprechen von "Nazi-Affinität" und von zahlreichen Belegen dafür. Ich konnte noch keine finden.

      Haben Sie sich von einer Kampagne blenden lassen oder gibt es etwas, wovon ich nichts weiß?

      Das wäre mir sehr wichtig, ich lege großen Wert darauf, große Distanz zu Leuten zu halten, die mit Rechtspopulismus arbeiten. Ich glaube aber, dass Sie sich hier irren und dadurch (sicher ungewollt) der Pluralität im Netz einen gefährlichen Bärendienst erweisen.

      Freundliche Grüße,

      DP

      • @MontNimba:

        Also ich verfolge KenFM jetzt seit ca. einem Jahr, hab viel zu ihm gelesen und meiner Meinung nach ist er ein guter, wenn auch zorniger und angreifender, Jornalist. Wenn man sich seine Beiträge auf KenFM ansieht, am Besten finde ich die "Im Gespräch mit", kommt man zu dem Schluss, daß er weder Rechts noch Links ist. Er denkt einfach nach und traut sich auch das zu sagen. Meine Meinung.

      • @MontNimba:

        Auf die Gefahr eines Doppelposts hin (mein letzter ist seit ca. 1 Stunde nicht freigeschaltet worden): Da ich mit meinem Kommentar diesen Nebenstrang ausgelöst habe, möchte ich noch einmal antworten:

        Marco Schattauer hat hier gestern, 07:42, auf einen Beitrag verlinkt, der deutlich macht, daß Ken Jebsen seinerzeit mit läppischer Begründung, befeuert durch eine gekonnte Täuschung Henryk M. Broders, aus dem RBB gekickt wurde. Dies läßt sich fairerweise nicht ignorieren. Seine „Nazi-Affinität“, dies gebe ich gern korrigierend zu, besteht vor allem in deren Affinität zu ihm. Dazu hat GENOVA hier im Strang eine gründliche Recherche verlinkt. Ich könnte mir vorstellen, dass auch irgendwelche linkspopulistische Thesen Beifall von rechts bekommen – würde mir aber dennoch vorbehalten, mich damit differenziert auseinanderzusetzen. Wenn linke Kritik am gegenwärtigen Imperialismus, sowie grundsätzliche am Kapitalismus, in irgendeiner Form von Rechten geteilt wird, so diskreditiert das nicht diese Kritik. Wahrscheinlich wäre dann eher, dass die Rechten die Probleme, die damit verbunden sind, ebenfalls erkannt haben und auf ihre Weise lösen wollen. Damit muß man sich auseinandersetzen – dies fängt meist schon bei den Ursachen an, welche die Rechten an ganz anderer Stelle suchen.

        Unabhängig davon, dies sei abschließend bemerkt, nutze ich Quellen wie „Politikforen“, weil sich dort Leute tatsächlich akribisch mit Fällen wie dem „NSU-Komplex“ beschäftigen, während dies sämtliche etablierten Medien unterlassen. Daß man es dort mehrheitlich mit Nationalisten, Chauvinisten und Rassisten zu tun hat, ist mir bewusst. Nichtsdestotrotz sind darunter scharfsinnige Leute, welche das investigative Geschäft erledigen, welchem sich TAZ und andere verweigern.

      • @MontNimba:

        Hab mir den Anfang dieses Videos angeschaut: https://www.youtube.com/watch?v=2NCRreqJGsE, und muss sagen, Ken Jebsen ist mir unsympathisch. Vielem was er sagt stimme ich zu, aber manchem auch ganz und gar nicht. Was mich stört, sind Aussagen wie: "Wir müssen dagegen vorgehen, indem wir militant werden" (er sagt zwar, "militant" bedeutet nicht Gewalt - trotzdem kann ich diese Ausdrucksweise nicht gutheißen), "wir müssen das Böse attackieren mit Zorn... das Böse ist meine Passivität".

        Ich weiß nicht, das kann alles ok sein, aber meine Richtung ist es jedenfalls nicht.

        • @Sigma:

          danke für die Rückmeldung!

          ja, seine Art habe ich vor kurzem in einem anderen Kommentar "überdreht" genannt.

          Auch meine Konnotation zu "militant" ist im Deutschen eher negativ. Im Französischen bedeutet es lediglich "Aktiver"/"Aktivist". Vielleicht meint er es eher in diese Richtung. Gegen Gewalt spricht er sich ja deutlich aus.

      • @MontNimba:

        Wenn ich mit zwei Klicks nach Wikipedia und deren Quellen auf das hier stoße, dann kann man eigentlich nicht sagen, dass es schwer ist, Argumente zu finden, warum man mit jemanden wie Jebsen nicht in einem Atemzug genannt werden will:

        http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/post_vom_piraten_nationalzionisten_haben_israel_okkupiert_wie_nazis_33_deut

        • @Age Krüger:

          danke für die Rückmeldung!

          Wie Sigma schon schrieb, ist darin keine Nazi-Affinität zu erkennen. Es ist aber ein guter Hinweis darauf, was gemeint ist (der 1933-Vergleich ist wirklich Panne).

          Freundliche Grüße

        • @Age Krüger:

          Und wo genau ist jetzt die Nazi-Affinität?

          Ist Kritik an Israel nicht erlaubt, weil Nazi?

          • @Sigma:

            Man kann Waffenlieferungen allgemein kritisieren, auch an Israel.

            Wenn man jedoch in Deutschland ausschließlich die Waffenlieferungen an Israel in den Fokus stellt, sollte man sich nicht über den Vorwurf des Antisemitismus wundern.

            • @Age Krüger:

              Weiß nicht. Muss jeder der Waffenlieferungen an Israel kritisiert dann gleich eine Liste von Ländern nachliefern, bei denen Waffenlieferungen ebenso zu kritisieren sind um sich nicht dem Vorwurf auszusetzen, Antisemit zu sein? Klingt für mich etwas überzogen! Ich mein, wer liefert eine Liste nach, geht es um Waffenlieferungen an Saudi Arabien? Ein Antisemit ist für mich ein Mensch, der alles was jüdisch ist, jeden einzelnen Mensch (Juden) diskriminiert, verachtet und verfolgt, nur weil dieser Mensch als Jude geboren wurde, völlig ausblendend, dass es überall "Gute" und "Schlechte" gibt, je nachdem wie das vom eigenen Standpunkt aus definiert wird... was im Dritten Reich grausame Wirklichkeit war, wo ein krankhafter Hass zur Katastrophe führte. Dass Juden, ein Volk das Jahrtausende gedemütigt und verfolgt wurde, sich sehr schnell angegriffen fühlen, vor allem wenn Kritik aus Deutschland kommt ist absolut verständlich. Ich habe auch Verständnis dafür, wenn es von jüdischer Seite hier, von meinem Gefühl her, manchmal zu Überreaktionen kommt. Es handelt sich schließlich nicht um einen Verfolgungswahn, sondern historische Tatsachen: die Judenverfolgung über 2 Jahrtausende. Trotzdem sollte Kritik an Israel von Nichtjuden nicht einseitig instrumentalisiert werden um einen Menschen gleich als Antisemit zu bezeichnen. Oder meinen die Medien die Russland kritisieren damit jeden einzelnen Russen? Dann wären wir wieder beim Rassismus angelangt, sehr traurig.

              • @Qualle:

                hinzufügend: Das "Russlandbashing", wie es uns seit Wochen vorgeführt wird, ist nichts anderes als die Methodik des "Rassismus". Eine Angst vor dem Russen an sich wird in den Medien erzeugt. Russische Standpunkte werden untergraben - der Russe soll nicht zu Wort kommen.

                Überschriften, auch in der Taz sollen den Leser brutal auf die Richtung einschwingen: Hab Angst vor dem bösen Russen. Es ist sehr lehrreich wie uns die Wochen vorgeführt wird, welche Gruppendynamik im Dritten Reich zu diesem Wahnsinn führte, dass sich kaum ein Journalist in den "Leitmedien" traut, auch nur ansatzweise eine andere Position einzunehmen. Es ist eben bequem, unauffällig, es kommen keine dummen Fragen, eine Rechtfertigung ist nicht vonNöten, einer Beförderung steht nichts im Weg...Da beteiligt sich der Journalist gern an der rassischtischen Methodik, die er, solange es genehm ist bekämpft und setzt sich im selben Atemzug als Massenphänomen auf die Stufe Rechter Rassisten. Laufen die Schafe (Leser) nicht hinterher, werden Verwörungtheorien in die Welt gesetzt (Artikel hier) und vom eigenen Fehlverhalten abgelenkt.

                • @Qualle:

                  Lies bitte noch mal die Definition von Rassismus nach. Danke.

                • @Qualle:

                  Eine Angst vor dem Russen an sich wird in den Medien erzeugt“--?--

                  Die allgemeine Richtung deiner Kritikaspekte teile ich. Mache dich aber darauf aufmerksam dass die westlichen Medien doch auch immer wieder mal sehr gerne Russen vorweisen wollen, die sie bejahen und als die den sogenannten westlichen Menschenrechtsbegriff kompatibleren präsentieren möchten. Wobei man dann als Leser jedesmal das ungute Gefühl bekommt, die machen das nur, weil es sich einfach nur mal wieder um irgendeinen wohlfeilen Putinkritiker handelt, der einfach allein aufgrund dieser Einzeleigenschaft als nach westlichen Maßstäben schon kompetenter als Putin an uns Leser oder Hörer verkauft werden soll. Und wenn Putins Administration dann die Schwächen und eventuellen charakterlichen und mglw. juristischen Unzulänglichkeiten dieses sich als Gegner aufspielen wollenden ins Spiel bringt, werden dessen tatsächlichen Gesetzesübertretungen und charakterlichen Fragwürdigkeiten von der Westpresse heuchlerisch verschwiegen oder geleugnet, und er trotz juristisch eindeutiger Erweislichkeiten, als zum Opfer gewordener „Putinkritiker“ um stilisiert, um Putin wieder mal vermehrt ein Dämonisches anhängen zu können.

                  • @H.-G- S.:

                    Da stimme ich dir zu. Ist von meiner Wahrnehmung her auch so. Wobei das Gesamtbild "der böse Russe" meinem Eindruck nach überwiegt. In das Bild passen dann auch die Medienversuche, jeden Kritiker als "Putinversteher" zu diskminieren und an die Wand zu stellen. So als ob die Kritik an der Berichterstattung und "alles gut in Russland zu finden" vielleicht gar ein Altkommunist zu sein, ein und dasselbe wären.

                  • @H.-G- S.:

                    @Qualle und HGS

                    Beides gute Beiträge!Danke!

  • 100% Fake stimmt gar nicht aber nach Sichtung der Profile und dem Vergleich der Schreistile vor allem der "ein Hit Wunder" drängt sich schon der Eindruck einer gewissen Fleißarbeit eines Einzelnen auf.

     

    SCHÄNDLICH!!!

     

    Ich finde es übrigens gut, dass die taz keine Gastkommentare mehr zulässt, ist man so zumindest vor durchreisenden Trollen geschützt und hat wie in diesem Falle die Übersicht zumindest allzu große Manipulationsversuche nachzuvollziehen.

     

    Zudem kann viel konstruktiver Disskutiert werden. Oft schaffen es sogar gegensätzliche Positionen etwas aufeinander einzugehen oder zumindest grobe Mißverständnisse aus dem Weg zu befördern.

     

    Weiter so.

  • Noch etwas zu Ken Jebsen (und den Nazis):

     

    http://exportabel.wordpress.com/2014/04/18/ken-jebsen-und-die-nazis/

  • Zitat bouleazero:

    "Meine Analyse fiel drastischer aus als ich vermutete: nahezu 100% der Kommentare zu diesem Artikel stammen aus ein und derselben Feder. Wahnsinn, was eine Person anrichten kann!"

     

    Jetzt verstehen Sie also, durch welche "Höllen" ein sogenannter Verschwörungtstheoritiker geht:

    CIA, KGB im Spiel ! Alles eine grosse Intrige, alles von einer Feder geschrieben.

     

    Und nur um die TAZ-Leser vom rechten Glauben abzubringen, nicht wahr ?

    Ähh . vom rechten "linken" Glauben. Oder so.

     

    Zitat bouleazero:

    "Ich habe selten so einen Haufen von stumpfsinnigen, sich inhaltlich immer wiederholenden Kommentare gelesen. Genau genommen, habe ich das noch nie gesehen. Jeder Kommentar hat denselben Inhalt: die neue 'Friedensbewegung' ist nicht rechts!"

     

    Auch die frühere Friedensbewegung war nicht rechts oder links.

    Eine Bewegung für Frieden KANN ja nur FÜR Frieden sein, also sie muss über Feindbilder hinauswachsen.

    Rechts und links sein heisst Feinbild markieren,

    Feinbilder sollte man vielleicht schon überwinden können, wenn man sich für Frieden einsetzt.

    Oder ?

     

    .

  • @bouleazero

    Sie haben einen tollen Job hier.

    Was haben Sie früher gemacht ?

     

    Zitat: "Wer steht also hinter der Bewegung, die vor allem Online einen gewaltigen Wirbel erzeugt und unter irreführenden Begriffen in die politische Debatte einzugreifen versucht?"

     

    @Julia Neumann

    Möglicherweise sind einige Leute hier, also Menschen, Schreiber, Aktivisten ... ein bischen älter und haben auch die Umbrüche um 1968 noch in Erinnerung.

    Damals war es gar nicht viel anders als jetzt:

    Eine neue Bewegung ging auf die Strassen und demonstrierte gegen die Napalm-Angriffe der USA gegen das vietnamesische Volk.

    Und der Mainstream warf den "Wirrköpfen" vor:

    Hey, Ihr seid doch irregeleitet.

    Ihr werdet ja von Moskau bezahlt, Ihr seid doch Kommunisten, also geht auch nach drüben.

     

    .

  • Ich habe selten so einen Haufen von stumpfsinnigen, sich inhaltlich immer wiederholenden Kommentare gelesen. Genau genommen, habe ich das noch nie gesehen. Jeder Kommentar hat denselben Inhalt: die neue 'Friedensbewegung' ist nicht rechts! Was soll das? Jeder Kommentar klingt wie vom selben Autor. Hier wied offensichtlich unter falscher Fahne gesegelt, es wird versucht, eine neue Generation, die die historische Friedensbewegung wohl nicht kennt, für andere Zwecke zu missbrauchen. Mit pseudo-linken Schlagworten wird auf Aktivistenfang gegangen. Das kann langfristig nicht gutgehen, aber kurzfristig sorgt es anscheinend für ein ausserordentliches Durcheinander und Desorientierung. Je schneller dieser Spuk vorbei ist, umso besser!

    • @bouleazero:

      Dann lies noch mal meinen zweiten Kommentar von 13:13h.

      Da steht nix anderes drin, als dass es sich um unappetitliche Verschwürungstheoretiker aus dem rechten Sumpf handelt. Nix anderes, was Du auch schreibst. Die Themen Frau Kraft (http://www.taz.de/NRW-Landesmutter-will-nie-nach-Berlin-/!136873/) und Mindestlohn haben btw auch nicht so ganz einen Zusammenhang zu Rußland und der Ukraine oder irgendwelchen Montagsdemos.

      Ansonsten empfehle ich Dir, mal Deine Browser-Einstellungen zurückzusetzen und Du wirst kein Passwort mehr gespeichert haben und Dich ggf. auch neu anmelden müssen.

    • @bouleazero:

      Na meinen hast du nicht gelesen. ^^

      • @Hauke von Bergen:

        Natürlich habe ich deinen Komentar gelesen und entsprechend ausnahmehaftig gewürdigt...

        Meine Analyse fiel drastischer aus als ich vermutete: nahezu 100% der Kommentare zu diesem Artikel stammen aus ein und derselben Feder. Wahnsinn, was eine Person anrichten kann!

        • @bouleazero:

          deine Analyse XD

        • @bouleazero:

          "Artikel stammen aus ein und derselben Feder. " Mir dünkt du hättest das gern so. Und der Artikel oben von Fräulein Neumann: Entwickelt selbst eine Verschwörungtheorie.

        • @bouleazero:

          Welch Wahn! Ich lade Dich herzlich ein am nächsten Montag zum Potsdamer Platz zu kommen und Dich selbst zu überzeugen. Mache Dir Dein eigenes Bild. Ich bin ich, eine einzelne nicht schizoide Person. Ich stehe dir auch gerne persönlich Rede und Antwort.

  • Kein Kommentar ist für diesen Artikel die richtige Antwort. Hier wird mal eben alles in einen Topf geschmissen, gut verrührt und dann zum rechten Sumpf erklärt. Differenziert euch mal ein wenig und informiert euch und dann uns besser, wenn ihr euer Geld anständig verdienen wollt.

    • @McGoldi:

      16. Kommentar der NRFB. Auch dieses Profil wurde heute angelegt...

      (NRFB = NeuRechte FriedensBewegung)

      • @bouleazero:

        Woher willst du das wissen?

        • @Qualle:

          Ja, ich hab mich erst an dem Tag angelegt, weil ich vorher kein Konto habe. Dummerweise bin ich hier sogar mit Klarnamen eingetragen, was ich erst später in den Einstellungen geändert habe. Und ich bin weder Rechts noch Links, ich bin Mensch.

  • D
    D.J.

    Zumindest lässt sich konstatieren, dass sich die Haltung der stramm Rechten und weiter Teile der stramm Linken in diesem Konflikt ähneln. Ist ja auch nichts Neues. Hass auf westliche Institutionen und besonders die USA - und daraus sich ergebend ein schlichtes "der Feind meines Feindes ..." war schon immer ein gemeinsamer Nenner der Rechtsextremen und eines nicht unbedeutenden Teils der Linksextremen.

    Und nein, damit meine ich keineswegs einfach nur Kritik am Vorgehen des Westens in den letzten Monaten.

    • @D.J.:

      Hmmm, der allein zählt mehr als 10 andere Profile...

      • D
        D.J.
        @bouleazero:

        Könnten Sie mir bitte miteilen, unter welchen Profilen ich sonst noch schreibe (eines würde schon genügen)? Ich würde dann gern den Mr. Jekyll in mir zur Rede stellen. Der gibt sich auch eine ganz besondere Mühe - für jedes Profil ist ja eine eigene Mailadresse nötig. Der Schlingel ist ganz schön umtriebig. Hätte ich nur damals den Trank nicht genommen...

    • D
      D.J.
      @D.J.:

      "Lustig" dabei - auch bei PI fallen die letzten Masken und hervor kommt die Putin-Bewunderung. Endlich mal ein ganzer Kerl, das erfreut die geschundene rechte Männer-Seele ...

      • @D.J.:

        Bei den PI Leuten könnten Sie durchaus recht haben, aber die sind sowieso des öfteren etwas Schizzo.

        Bei den taz- Leser_innen ist der Putin Fanclub aber wohl recht übersichtlich trotz der " Kritik am Vorgehen des Westens in den letzten Monaten."

        • D
          D.J.
          @Waage69:

          Ich würde den durchschnittlichen taz-Leser ja auch nicht in der linksextremen Ecke verorten.

  • oh da hat wer ganz genau hingehört und den popp-code geknackt!! genau... dieser nazi

     

    iiieeeh hört euch das an: ab min 6:10

     

    https://www.youtube.com/watch?list=PL7KDgVubf8lpoHg5SxxaOZQ-GP8PDVjRi&v=G0jyJ0K-GRc

     

    und was hört der aufmerksame linke aktivist? :

     

    http://exportabel.wordpress.com/2014/04/16/montagsdemos-rechte-menschenfanger/

     

    so ist das ...immer diese fiese weggetarnten nazis und rechtsesoteriker..zum glück haben wir die echten linken die uns warnen...die versteckten NS botschaften für uns erkennen und schonungslos offenlegen XD

     

    also wer sich da nicht fragt wer hier die verschwörungsideologen sind...dem ist wohl nicht mehr zu helfen^^

    • @Martin B:

      Ach du: Hört, hört! Die Taz, alloberst hat den gemeinen Bürger majestätisch über die Aktivitäten der NPD-Tocher, ja der filia dexter Swoboda am 18.03.2014 wahrhaftig aufgeklärt und ist ihrem Bildungsauftrag nachgekommen https://www.taz.de/!135112/ . Wenn auch andere fluxer die Information darboten; published on Monday, 02 September 2013 10:37: "...Taras Osaulenko , head of Svoboda’s international relations, took part in the “Vision Europa” conference...The main speaker at the conference appeared to be Udo Pastörs, deputy leader of the most significant neo-Nazi party to emerge since 1945, the National Democratic Party of Germany (NPD)..."http://searchlightmagazine.com/archive/the-old-and-new-european-friends-of-ukraine%E2%80%99s-far-right-svoboda-party . Oh die Taz, in gänze verschworen, höhnte dero selbst am 1.03.2014: "Dass sie heute wieder die Krim und die russischen Staatsbürger wie 1941 vor den „Faschisten“ bewahren, gibt ihnen die moralische Begründung". Aber nun, fluxer als flux, fiat lux, fand die Taz den rechten Flügel am rechten Orte. In den Montagsdemos sitzt der Deibel in personam. Lol, XD, @,@:-)

    • @Martin B:

      Nr. 15, Profil heute erstellt!

      • @bouleazero:

        Kannst ja mitmachen. Putin bezahlt gut. 1000 € pro post. Aber psst, nicht weiter erzählen. Schreib mir ne Mail putinknecht@hautsdirdasblechweg.de. Ich leg ein Wort für dich ein...

  • zu diesem Thema ein tolles Interview mit Gabriele Krone-Schmalz

     

    http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/media/zapp7411.html

    • @Seifenblase:

      Auch mein Dankeschön für diesen Link! Hab´s in mein Sammelsurium integriert. Auch bewundernswert wie direkt und offen, aber trotzdem kühl und trocken diese Dame die Mediensoße analysiert und bloßstellt, obwohl sie selbst eine Koryphäe in diesem Business ist. Der deutsche Journalismus fiel dem Copy & Paste anheim, in bester gutenbergscher Manier. Eine Art Mitläufer-Schwarmintelligenz: jeder übernimmt ungeprüft Quatsch mit Soße von Leitmedien + Nachrichtenagenturen "na wenn die das sagen ist das so und ich kann nichts falsch machen", das Hirn rutscht in die Hose...

    • @Seifenblase:

      Ganz große Klasse die Lady, 24 Minuten die sich lohnen!

       

      Ich finde übrigens den jungen Inteviewer auch nicht schlecht. Er wirkt zwar etwas unbedarft und verhaspelt sich öfters vor Aufregung, rackert sich aber ehrlich ab und gibt die richtigen Stichpunke - ohne allerdings die von ihm erhofften Antworten zu bekommen.

  • Liebe TAZler, daß die Kommentare überwiegend kritisch sind, sollte euch zu denken geben. Ihr müßt einfach wieder die Themen besetzen, die von den Mainstreammedien ignoriert werden - dann wird man euch als Teil der Gegenöffentlichkeit betrachten, ähnlich wie in den 80er Jahren. Und dann habt ihr auch wieder mehr Leser - da kann der Dieckmann doch erzählen, was er will.

    • @Albrecht Pohlmann:

      Gehört nicht dazu, nenne ich aber einen nützlichen Idioten, der nicht erkennt, dass alle Kommentare vom selben Autor geschrieben wurden!

      • @bouleazero:

        Herzlichen Dank für den "nützlichen Idioten" - wie einige andere auch hier im Strang, plädiere ich für differenzierte Darstellung des Phänomens und ebensolche Auseinandersetzung damit. Gut möglich, daß manche der Kommentare vom selben Autor stammen. Aber außer den verdächtig routiniert "Empörten" sind mir auch andere kritische Stimmen aufgefallen. Als Uralt-TAZ-Unterstützer liegt mir allerdings etwas daran, daß die TAZ wieder zum Organ der Gegenöffentlichkeit wird - andernfalls wird sie überflüssig. Und das heißt eben: Sie solle sich der Themen annehmen, welche die Mainstreammedien ignorieren. Sonst geht die TAZ unter. - Also bitte: Schaut euch genau an, was ihr verdammt. Wer die offizielle Verschwörungstheorie der US-Administration zu 9/11 in Zweifel zieht und nach der Wahrheit sucht - der muß noch lange kein "Rechter" sein, im Gegenteil kenne ich viele Linke, die ebenso denken. Ähnlich verhält es sich mit allerhand anderen offiziösen Darstellungen, welche Protagonisten und Zeitzeugen ganz anders erlebt haben. Es ist geradezu ein Merkmal der Herrschaft, auch die eigene Geschichte a gusto hinzubiegen. Bei Strafe ihres Untergangs sollte sich die TAZ nicht länger daran beteiligen!

  • Selten solch unrecherchierten Bockmist gelesen.

    Als Teilnehmer der Veranstaltungen in Berlin ein paar Dinge zum Nachdenken für euch.

    Viele der Teilnehmer sind taz-leser, Wähler der Linken, SPD und der Piraten, Nichtwähler. Sind unterschiedlich in Hautfarbe, Herkunft und Religion. Christen, Muslime, Juden, Atheisten, Buddhisten. Hetero-, Homo-, Unentschlossensexuell. Bildungsbürger, Arbeitssuchende, Beamte, Handwerker. Sind aus allen Generationen. Aus allen Gesellschaftsschichten. Sind Ehrenämtler. Sind Familienmitglieder. Sie sind Menschen.

    Sie sind NICHT eine Formation neurechter esoterischer geschichtsrevisionistischer Gesinnungsgenossen.

    Sie sind Selbstdenker.

    Wie ich.

    • @Hardy:

      Die echte Nr. 14!

      • @bouleazero:

        Troll Nr. sieben - schade, nicht mehr aufs Treppchen geschafft.

  • Danke für den Artikel.

     

    Als Ergänzung zu den rechtsradikalen Aspekten der "Montagsdemos":

     

    http://exportabel.wordpress.com/2014/04/16/montagsdemos-rechte-menschenfanger/

    • @genova:

      Ein Lichtblick!

      • @bouleazero:

        achso, wenn dir Kommentare gefallen...Ich glaub du bist selbst mehr so, wie du es den Leuten hier unterstellst: sehr einseitig und parteiisch

  • Interessant ist der Widerspruch in den meisten Kommentaren hier, die sich als Anhänger dieser "Montagswachen" outen.

    Auf der einen Seite wird es barsch von sich gewiesen, dass man rechts sei, auf der anderen Seite wird gleichzeitig eine Feindschaft zu allem, was angeblich "linker Mainstream" sei geäußert.

     

    Wir haben in einem Forum auch die Erfahrung gemacht, dass dort auf einmal Kommentare auftauchten, die mehr oder minder von Bots geschickt werden soweit wir das recherchieren können. Insofern kann es sein, dass einige Sachen in dem Bericht von Frau Neumann doch etwas genauer noch recherchiert werden müssten, aber insgesamt erscheint mir die Richtung schon okay.

     

    Untersucht werden muss aber dringend auch, warum sich hier die oftmals aus dem rechten Spektrum nährenden Verschwörungstheoretiker mittlerweile eine so große Resonanz finden. Tatsächlich muss einem auffallen, dass viele Berichte, selbst Photo- und Videobeweise z.B.gerade aktuell von Übergriffen der Maidan-Demonstranten ignoriert werden. Das Ganze läuft seit dem Kosovo-Krieg schon. Niemand untersucht im Nachhinein die damals verbreitete Propaganda-Lüge vom "Hufeisenplan" und fordert Konsequenzen. Und es steigerte sich mit dem Libyen-Krieg der NATO. Ganz abgesehen von vielen innenpolitischen Fehlentscheidungen, die die Medien zwar kurz aufgreifen, aber dann genauso wieder im Sande versickern lassen.

     

    Tatsächlich würde es auch der TAZ wahrscheinlich gut tun, die eine oder andere Propagandalüge, der sie aufgesessen ist, mal zu recherchieren und sich mal zu überlegen, wie sie verhindern kann, dass solche Fehlleistungen dazu führen, dass Menschen in den rechten Verschwörungssumpf fliehen, weil sie an der Glaubwürdigkeit anderer Medien zweifeln.

    • @Age Krüger:

      sorry, wurde schonmal gezählt...

    • @Age Krüger:

      NRFB-Nr. 14. Profil schon zwei Tage alt! Immerhin 12 Kommentare!

  • Ich kann nicht einschätzen was in dem Artikel stimmt und was nicht, dazu fehlt mir Hintergrundwissen, aber ich finde es traurig das hier versucht wird eine aufkommende Friedensbewegung in irgendeine Ecke zu stellen, egal ob rechts oder links! Wichtig ist doch, dass die Menschen anfangen gegen die unsägliche Berichterstattung in der Ukraine zu demonstrieren und Demokratie leben! Es sieht leider tatsächlich nach Kriegstreiberei aus in der Politik und in den öffentlichen Medien und wer will ernsthaft Krieg? So ein kurzes Wort, aber Krieg ist doch mit Abstand das schlimmste Übel für alle Beteiligten, oder irre ich da? Ganz zu Schweigen davon, dass Deutschland sich nun wirklich von jeder Form der Aggression oder Drohung gegeüber östlichen Nachbarn zurückhalten sollte, die Geschichte spricht da für sich!

    • @Michael S.:

      Ich schließe mich Ihren Aussagen an.

      Hinzufügen möchte ich noch, dass ich die zwanghafte Aufteilung politischer Ansichten in links und rechts ziemlich dämlich finde. Politik ist doch nicht eindimensional!

      Und noch ein Wort zu Anonymous: Es liegt doch auf der Hand, dass Anonymous keine bestimmte Gruppierung ist, sondern jeder sich so nennen kann.

    • @Michael S.:

      Nr. 13, von heute!

      • @bouleazero:

        Zu Ihrer Erbsen-Zählerei:

        Dass sich jetzt Leute neu anmelden, um zu kommentieren, kann doch einfach daran liegen, dass die Ukraine-Krise und der drohende Krieg die Menschen bewegt, und dass in den Medien einseitig berichtet wird.

  • Genau diese Art von Berichterstattung hat mich veranlasst Die Main Stream Medien komplett aus meinem Leben zu streichen. Danke Frau Neumann für diese unprofessionelle Arbeit die mir wieder mal zeigt das ich Gold richtig liege.

    • @Greif77:

      Nr. 12, von heute.

  • Allein die Tag-Liste zum Artikel ist Propaganda.

    Ken Jebsen ist sicherlich etwas überdreht. Die Verbindung seiner Person mit Antisemitismus und die Bezeichnung seiner Recherchen als Verschwörungstheorien sind allerdings schlicht propagandistisch.

    Frau Neumann, im besten Fall haben Sie ein paar grundlegende Dinge nicht verstanden. Wie gesagt: im besten Fall.

     

    PS: Gewöhnlich bin ich dankbar dafür, über neue Bewegungen, seien sie rechts oder links oder seltsam gemischt, in der taz oder sonstwo informiert zu werden. Hier fügt es sich leider zu nahtlos in die gesteuerte taz-Berichterstattung zur Ukraine (verbunden mit der praktischen Nicht-Berichterstattung zum Freihandelsabkommen und zu den us-amerikanischen Machenschaften in Kiew) ein.

    Sehr schade - die letzte unabhängige Zeitung: dahin!

     

    PPS: Frau Neumann, in ein paar Jahren kommt sowieso raus, wer Sie hier wofür benutzt. Ich freu mich drauf.

    • @MontNimba:

      Nr. 11 ist schon eine Woche dabei. Und schon 8 Komentare zum immerselben Thema.

  • Unglaublich, wie ahnungslos und undifferenziert Menschen diffamiert werden, die ganz offensichtlich für mehr Menschlichkeit und Gerechtigkeit auf die Strasse gehen. Und wie albern es ist, diese Menschen als "neorechts" zu bezeichnen, ist zum Glück häufig genug kommentiert worden. Alle genannten Personen und Organisationen sind weder rechts noch antisemitisch, was man schnell erkennt, wenn man sich nur ein bisschen mit deren Überzeugungen auseinandersetzt. Schade, dass linke Strömungen es nicht schaffen, das im Grunde doch immer gleiche, gemeinsame Ziel lösungsorientiert anzusteuern.

    • @Daniel Dietz:

      NRFB Nr. 10!

      Profil von heute

  • Der Versuch, ein Bürgeraufbegehren mit solch trivialisierenden Artikeln zu diskreditieren, MUSS Konsequenzen haben, wie ich finde! Welch ignorante Frechheit kommt hier zum Ausdruck, wenn dieser sich gerade formierende Widerstand gegen den lächerlichen Unterhaltungs- und Beruhigungsjournalismus auf diese Weise verleumdet wird!? Wenn diese Kurzsichtigkeit der meisten Redakteure - die ja immerhin die Marschrichtung vorgeben - erst unseren Druck braucht, na dann soll es daran nicht fehlen. Ist ja erst der Anfang!

    • @Feyn:

      Nr. 9.

      Profil von heute

  • Liebe TAZler - hier stand gestern noch (nach "Sondermann, gestern 23:20") mein Kommentar - freigeschaltet. Wo ist er hin?

    Meine Kritik an euch war: Ihr macht es euch viel zu einfach mit eurer Polemik gegen die "Neue Rechte". Denn es gibt massenhaft Themen, die den Leuten auf den Nägeln brennen, von der Linken (wozu ich die TAZ zähle) aber ignoriert werden: die Unwahrscheinlichkeit staatlicher Verschwörungstheorien wie 9/11, NSU, Ursachen der Finanzkrise, Hintergründe der Geopolitik usw. Hier wäre investigativer Journalismus nötig, den die meisten linken Medien ebenso vermissen lassen, wie der Mainstream. Dann müssen wir uns nicht wundern, wenn die Antisemiten diese Themen besetzen (und mit ihrer einzigen, ebenso langweiligen wie verbrecherischen These "erklären").

    Die TAZ - deren Abonnent ich seit bald einem Vierteljahrhundert bin - sollte ihre Tabus endlich aufgeben und dort rechercheiren, wo es vermutlich richtig Ärger mit den Mächtigen geben wird. Dann erhält auch die "Neue Rechte" weniger Nahrung ...

  • also sobald jemand den namen Rothschild kritisch beleuchtet ist er Antisemit...? ist es nicht eher antisemitisch bei aufkommen des Namens Rothschild gleich an Juden und Judenverschwörungen zu denken? Ist das nicht so? Seid nicht ihr hier die Rassisten? Jeder Mensch der ansatzweise versteht wie man vernünftig recherchiert merkt doch die Dubiosität dieser Akteure. Und da ist es mir völlig egal was für eine Ethnie dahintersteckt. Von mir aus können das auch Vietnamesen oder sonst was sein. Und ich bin trotzdem davon überzeugt das Finanzsystem, allenvoran die FED hat mehr mit dem Weltgeschehen zu tun als sich manch einer zugestehen mag. Das auszusprechen macht einen noch lange nicht zum rechten und schon gar nicht zum antisemiten. Friede

    • @Latrell Wilson:

      Nr. 8.

      Profil von heute

    • @Latrell Wilson:

      Kritik daran zu üben was jemand der Rothschild heißt tut ist natürlich nicht per se antisemitisch, und dasbehauptet auch niemand.

      Wenn man bei der Darstellung dieser "Kritik" auf stereotypisierende antisemtische Darstellungen zurückgreift, dann ist das aber sehr wohl Antisemitismmuss.

       

      Wenn man weiterhin davon ausgeht, dass hinter dem Weltgeschehen eine Verschwörung von irgendwelchen finsteren Gestalten, die im Hintergrund die Fäden ziehen um uns hier unten an der Nase herumzuführen steckt, dann ist man, auch ohne dabei von Juden zu sprechen, zumindest strukturell sehr nah an antisemtischen (und nebenbei auch ziemlich infantielen) Erklärungsmustern.

  • Es ist schon erstaunlich, wie hier versucht wird, eine Bürgerbewegung, die sich aus allen Schichten zusammensetzt, diffamiert und in die rechte Ecke geschoben wird.

     

    Als Teilnehmer der Mahnwachen in Berlin ist mir nicht eine einzige rechte, rechts-esoterische oder rechtspopulistische Äußerung aufgefallen. Weder von Mährholz noch von Jebsen. Elsässer wurde übrigens ausgeladen, aber das wäre wohl zuviel der Recherche gewesen.

     

    Ich selbst habe dort am 14.04. etwa 3.000 Menschen gesehen von denen ich - rein optisch - über die Hälfte als "klassisch links" ansehen würde. Die übrigen Teilnehmer würde ich als Durchschnittsbürger bezeichnen: Jung und alt und Familien mit Kindern.

     

    Ich würde Sie, werte Frau Neumann, gerne einmal nach Berlin einladen, wie wäre es am Ostermontag, dann können Sie sich vor Ort einen Eindruck von uns neurechten, rechtsesoterischen und rechtspopulistisch-antisemitischen "Wutbürgern" machen.

    • @Alexander Geilhaupt:

      Mitläufer, zählt nicht.

  • In diesem Zusammenhang möchte ich auf die gestrige Fernsehsendung ZAPP hinweisen, wo Frau Krone-Schmalz genau das erklärt, was uns Menschen bewegt und was uns aufstehen lässt. Die überwiegenden Medien berichten nämlich ebenso wie Sie pauschal alles, was Sie irgendwo kopiert haben. Recherche findet nicht mehr statt, das macht ja Arbeit. Nochmals: wir stehen aus freien Stücken und eigener Überzeugung auf den Montags-Mahnwachen, stehen auch in Kontakt mit anderen Mahnwachen und alle haben nur ein Ziel: Den Frieden, keine Medienmanipulation und freie Meinungsfreiheit. Das ist Demokratie, was wir Bürger darunter verstehen. Jeder, der unsere Mahnwachen beschimpft und uns in Nazi-Schubladen steckt, sollte sich ganz tief schämen!

    • @Hanne Fortuna:

      Keine Doppeltzählung!

  • Frau Neumann, war das Ihr Ergebnis Ihrer Recherche, alle Mahnwachen in Deutschland mit bestimmten Personen gleichzusetzen? Wie können Sie es wagen, mich persönlich so zu beleidigen. Ich stehe in Hannover für Frieden, für meine Zukunft und meine Kinder. Wir in Hannover sind absolut autark und lassen uns nicht von irgendwem leiten, sondern stehen auf und erheben friedlich unsere Stimme, so wie es Herr Gauck von uns erwartet hat. Vor einer Bewegung zu warnen, die Demokratie lebt und die Mut und Courage zeigt, ist so abscheulich und beleidigend wie Ihr gesamter Artikel.Wie unheimlich nur, dass Sie sich herausnehmen, über so viele Bürger so masslos enttäuschend zu berichten. Sie haben doch einen Auftrag, oder nicht? Müssen Sie nicht objektiv genauestens hinschauen, über wen Sie da den Stab brechen? Unfassbar!

    • @Hanne Fortuna:

      NRFB Nr. 7.

      Profil heute angelegt.

  • "Alteingesessene linke Antimilitaristen, die vor der Beteiligung der neurechten Bewegung bei ihren Ostermärschen am Wochenende fürchten müssen, warnen vor den neuen „Friedensaktivisten“." - Es gibt leider nicht zu knapp "alteingesessene Linke Antimilitaristen" bzw. Menschen, die sich als solche bezeichnen und dabei an genau den gleichen Diskursen teilhaben, die gleichen Quellen verlinken und sich ausführlicher oder bruchstückhafter der gleichen Argumentationsschemata bedienen. Auch Teile der offiziellen Linken scheinen hiervon nicht unberührt geblieben zu sein.

    • @Irma Kreiten:

      Geoutete NRFB-Fans wie die Tscherkessen-Streiterin zähle ich nicht zum harten Kern (Humor muss sein)

      • @bouleazero:

        Also wenn ich schon "Fan" von etwas sein soll, müsste mir doch zumindest die Abkürzung dazu etwas sagen. Tut sie aber nicht. Und daß es notwendig wäre, mich zu outen, glaube ich auch nicht, denn meine Kritik und ihre Zielobjekte im Westen wie im Osten dürften in den meisten Fällen doch recht deutlich geworden sein - deutlicher, als so manch einem lieb ist. Für mich hat die hier im Artikel zu Sprache gekommene Angelegenheit im übrigen nichts mit "hartem Kern" oder "Prinzipientreue" zu tun, sondern ganz im Gegenteil mit politischem Populismus und Opportunismus, oftmals leider hart an der Grenze zur antisemitischen Demagogie. Und wie gesagt sind davon m.E. auch Linkspartei-Anhänger und -Vertreter nicht verschont geblieben.

  • Ich würde mich über mehr Fakten/Infos freuen, da ich selbst bei meiner Recherche über Ken Jebsen noch keinen Beleg für antisemitische Äußerungen finden konnte...Wäre bei so einer Anschuldigung meines Erachtens aber schon sehr wichtig, diese Anschuldigungen dann auch mit Fakten zu belegen, deswegen lesen Menschen ja auch Zeitung: Fakten und keine reine Spekulation oder eine Äußerung eines Mesnchen als beleg anzusehen, das ist mir zu populistisch, so arbeitet die Rechte, aber doch kein seriöses Zeitungsblatt (sollte es zumindest nicht, oder?). Dankeschön, solte da noch mehr kommen!

    • @sichtweisen:

      NRFB-Kommentar Nr. 6.

      Profil von heute

  • Lieber Herr Peter,

     

    hier ist die "Jebsen-Affäre" erklärt:

     

    http://jacobjung.wordpress.com/2011/11/08/henryk-m-broder-vs-ken-jebsen-rbb-setzt-kenfm-ab/

     

    Im SPON wird die Sache leider auf ähnlich undifferenzierte Weise beschrieben. Schade.

     

    Beste Grüße

    • @Marco Schattauer:

      5. NRFB-Kommentar, auch wenn das Profil vor vier Wochen angelegt wurde. Die Verlinkung und Wortwahl ist eindeutig.

  • Ist irgend etwas bei Facebook "kaputt"? ^^

     

    Ich hatte zwei Kommentare geschrieben, eine zum aktuellen Beitrag und auch einen zur Karrikatur vor zwei(?) Tagen. Beide waren nicht Teil des Shitstorms. Der Kommentar zur Karrikatur wurde sogar von "Taz" selbst geliked. Dort enthalten war meine Vermutung das das Thema durch die Presse sicherlich noch aufgegriffen werden würde, aber nicht im Sinne der Demonstranten sein wird.

     

    Heute hatte ich mich dann dazu positiv geäußert das der Artikel erschienen ist und sich auch mit meinen Recherchen deckt.

     

    Als ich dann die Facebooknachricht bekam das jemand meinen Post kommentiert hatte (einer der "Shitstormer") wollte ich antworten, es kam aber die Meldung das der Beitrag nicht mehr verfügbar sei. Darauf stellte ich fest, nach einem neuladen der Seite, das ich keine Kommentare mehr schreiben konnte. Ich dachte mir "ok die Funktion ist evt. eine Weile deaktiviert". Jetzt grade viel mir auf das meine Beiträge alle weg sind und andere dafür noch schreiben können.

     

    Ist das automatisiert nach irgendwelchen Regeln die ausversehen bei mir gegriffen haben, oder ist das ein versehen der Seitenverwalter? Oder hab ich tatsächlich etwas "verbrochen" ohne es zu merken? ^^

     

    Facebookname "Hauke von Bergen"

     

    Der Beitrag muss nicht veröffentlich werden, ich würde mich nur freuen wenn ich dazu eine Rückmeldung bekäme, ich fände es schade wenn ich auf der Facebookseite keine Kommentare mehr schreiben könnte.

    • @Hauke von Bergen:

      Der 4. Kommentar von NRFB, Profil heute erstellt.

      Fataler Irrtum: der Autor dachte, er würde auf Facebook posten. Das kommt davon, wenn man querbeet in allen Foren hausieren geht.

      • @bouleazero:

        NRFB "Neu rechte Friedensbewegung".

         

        Hast du dir ja schön ausgedacht, und hier gleich munter los gespamt, ohne überhaupt zu lesen was die Person geschrieben hat...

      • @bouleazero:

        Ich habe hier auch früher schon mal kommentiert, nur war da noch die Gastfunktion vorhanden.

         

        Das Kontaktformular hat leider keinerlei Option zur Auswahloption zur Verfügung gestellt das mich an den "Sozialmedia Betreuer" oder wen auch immer verweist. Eine Kontaktaufnahme über Facebook ist nicht möglich, Nachrichten kann ich nicht an die Taz Seite schreiben.

         

        Und noch mal: Ich war nicht teil des Shitstorms und ich habe den obigen Artikel begrüßt. Ich habe ihn auch selbst auf Facebook geteilt.

         

        Auch gehe ich nicht in allen möglichen Foren hausieren.

         

        Und was ist NRFB?

  • Na jetzt aber Moment mal. Ihr macht es euch hier ein bischen zu einfach.

    Ken Jepsen in die 'neue rechte' Ecke zu schieben, wegen eines Broder Blogs. Naja ich weiß nicht.

    Klar war der Holokaustvergleich von ihm absolut dämlich. Aber wer die Sendung jahrelang gehört hat, weiß, dass er kein Antisemit ist. Da doch bitte mal genauer recherchieren. Genauso die absolut streitbare Truth-Bewegung in ein rechtes Licht zu rücken, verstehe ich ebenso wenig. Trotzdem kann man eine gewisse Subjektivität den deutschen Massenmedien im Bezug auf die Prozesse in der Ukraine nicht absprechen. Das kritisiert im übrigen auch Jakob Augstein - ach Moment, der ist laut Broder ja auch Antisemit, nach seiner (vielleicht unberechtigten) Israelkritik. Merkt ihr was? Bei den Verbindungen zu AfD und NPD habt ihr allerdings recht. Aber der Rest wirkt mir zu konstruiert.

    • @wandleuchte:

      Der 3. NRFB-Kommentar. Profil heute erstellt

  • Ich finde es wirklich sehr schade, dass so eine Friedensbewegung derart instrumentalisiert wird, um das Gedankengut der neurechten Bewegung unter die Menschen zu bringen. Kommentarlos versteht sich - innerhalb der "friedlichen Gemeinde". So sehe ich das Problem der Bewegung nicht in der grundsätzlichen Auseinandersetzung mit solchen Behauptungen und Unmutsbekundungen, nur die Art und Weise, in der die Köpfe dieser Bewegung die Argumente in die Menge schmeißen ist unerträglich. Sie selber betonen selbst ständig, wie wichtig eine Eigendynamik der Bewegung ist, aber bestimmen maßgebend die Richtung und untergraben die Kritik, ja, machen sich sogar lächerlich über die Bedenken, die die linke Szene über Anteilhabe rechten Gedankenguts äußert. Am Ende ist es vorallem die Enttäuschung, die bleiben wird, bei denen, die ernsthaft eine Chance in dieser Aktion sehen und ihre Energie dafür aufopfern. Kippt diese Idee der Montagsdemo raubt das vorallem Motivation für künftige Bewegungen. Dennoch möchte ich behaupten, dass die Bewegung grundsätzlich nicht schlecht ist, die Inszenierung dieser ganzen Sache ist aber absurd und droht einem ganz anderem Ziel, als dem erklärten zu dienen. Warum sollte man aber nicht die Größe besitzen, einen wahren Kern an der ganzen Sache zu erkennen, den Aufschrei nutzen, um andere Initiativen einen Weg zu bereiten. Ich bin der Meinung, dass etwas falsch läuft auf dieser Welt, dass unser Finanzsystem daran einen maßgeblichen Teil dazu beiträgt, aber ich möchte mich nicht mit den Begründungen gewisser Herren, wie Lars Mährholz oder Ken Jebsen zufrieden geben. Weg mit diesen Leuten. Die Menschen sollen von alleine auf die Idee kommen, sich mit der Ungerechtigkeit auf der Welt auseinander zu setzen und aufhören das nach zu plaudern was diese Menschen so frei von sich geben. Kritisieren, auch in den eigenen Reihen. Das müssen diese Menschen lernen, damit "ihre Idee" nicht in einem bösen Desaster endet.

    • @Pantause:

      Der 2. Kommentar der NRFB. Profil wurde heute angelegt

      • @bouleazero:

        @Pantause: Keine Angst, die Montagsdemo ist nicht rechts, es sind vielleicht vereinzelt auch Rechte dabei, das kann man sicherlich nicht ausschließen. Ken Jebsen ist jedoch keiner davon, der Lars scheint mir an sich noch etwas unbedarft, aber rechts ist der auch nicht. Lies mal ein paar andere Kommentare hier und fall nicht auf die Hetze des Artikels rein.

         

        @Bouleazorro oder so: Der war doch auf deiner Seite, Troll#1. Du must vielleicht auch mal lesen, devor Du hier immer denselben shit kopierst. Du Troll. Hahahaha

  • Dazu passt die Verschwörungslehre der sogenannten Wissensmanufaktur, besonders von Andreas Popp, oder auch die unheimliche Medienpräsenz von Ken Jebsen auf Youtube. Kaum ein Thema, wo er nicht vorn steht mit seinen Propaganda-Videos. Gefragt sind offenbar SEO-Techniken: Suchmaschinen so einzustellen, dass man vorne landet. Oder andersherum: Techniken für Systemadministratoren, z.B. von Youtube, dies zu unterbinden. Mehr Vielfalt auf den ersten Mausklick zu ermöglichen.

  • Ich muss auch einmal Koppie und Paste verwenden.

    Und zwar hierfür:

    "Nahezu alle großen Nachrichtenportale, darunter auch die taz, werden in den Kommentarspalten zu Texten aller Themenbereich und in den sozialen Netzwerken von Kommentaren überflutet, die meisten per copy and paste eingefügt. "

     

    Da fehlt ein "werden" am Ende des Satzes.

    • @Age Krüger:

      Dies ist der erste Kommentar der NRFB (Neurechte Friedensbewegung). Das Profil ist erst zwei Tage alt und hat schon 12 Kommentare verfasst, ausschliesslich über Russland/Ukraine/Montagsdemos.

      PS: Dies ist meine private Analyse zur Entlarvung der neuesoterischen Verschwörungstheoretiker (s. folgende Kommentare weiter oben)

      • @bouleazero:

        Und Du erklärst mir jetzt aber noch, wie ich mit einem 2 Tage alten Account am 02.04. schon Beiträge schreiben konnte.

         

        Siehe hier:

        http://www.taz.de/Kommentar-Mindestlohn/!136011/

        • 9G
          95820 (Profil gelöscht)
          @Age Krüger:

          Es gibt da schon einen Unterschied:

           

          Der Ältere: http://www.taz.de/!ku3575/

          Der Spätere: http://www.taz.de/!ku4537/

          • @95820 (Profil gelöscht):

            Ja, ist oben erläutert, weil ich mein Passwort nicht mehr hatte nach einer Browserzurücksetzung und ich mich neu anmelden musste. Und weil das nicht klappte, ging ich davon aus, dass aus irgendwelchen das dänische Sonderzeichen " Å" nicht mehr akzeptiert wurde. Deshalb habe ich mich neu angemeldet. Steht auch alles oben wie auch die Frage, warum die Behauptung, diese neurechte Bewegung sei ein "rechter Verschwörungssumpf" eine Behauptung aus gerade diesem sein sollte.

            Ich scheiße im übrigen auf neue und alte Friedensbewegungen und bin dankbar, dass es Sir Arthur Harris gab. Das könnte was Rechtes bei mir sein, dürfte sich aber kaum in den Kontext von Antisemiten und anderen Nationalisten einordnen lassen.

            • 9G
              95820 (Profil gelöscht)
              @Age Krüger:

              Ich hatte nicht alle Kommentare gelesen. Sorry.

               

              Ich frage mich aber, wie die Menschheit zu Frieden kommen kann. Frieden in Gleichberechtigung ist das Ziel. Durch Unterdrückung oder durch "Brot und Spiele" "befriedete" Gesellschaften gibt es ja schon.

              • @95820 (Profil gelöscht):

                Ich persönlich setze die Selbstbestimmung des Einzelnen als höchsten Wert an.

                Da kann ich dann Gewalt auch nur rechtfertigen, wenn die Selbstbestimmung so eingeschränkt wird, dass die Selbstbestimmung durch Gewalt wieder ermöglicht werden kann. Dies ist z.B. bei Notwehr der Fall. Also wenn man angegriffen wird. Insofern waren die Aktionen der Alliierten 1945 ebenso gerechtfertigt wie auch die Selbstverteidigung der Israelis heute gerechtfertigt ist. (Was nicht heißt, dass jedwede Form der Gegengewalt dadurch gerechtfertigt sein muss.)