Nazi-Erinnerungen in der Kirche: Das Kreuz mit dem Hakenkreuz
In der Herxheimer Dorfkirche hängt eine Glocke, auf der „Alles fuer’s Vaterland – Adolf Hitler“ steht. Sigrid Peters streitet dafür, dass die Glocke wegkommt.
Sigrid Peters, die gelegentlich sonntags in der Jakobskirche die Orgel spielte, hat die Existenz der Glocke, als sie vor zwei Jahren davon erfuhr, überregional bekannt gemacht. „Hochzeit unter Hitler-Glocke“ titelte die Rheinpfalz im Mai 2017. Von einer „Swastika on a Church Bell“ – einem „Hakenkreuz auf einer Kirchenglocke“ schrieb die New York Times. Kirchenleitungen schickten Pfarrerinnen und Pfarrer auf die Kirchtürme, um nach historischem Ballast zu fahnden.
Neulich hat Sigrid Peters einen weiteren Versuch unternommen, damit die „Nazi-Devotionalie“ aus der Kirche verschwindet. Seit fast zwei Jahren kämpft sie darum. Sie will die Glocke mit Hakenkreuz und der Widmung „Alles fuer’s Vaterland – Adolf Hitler“ nun mit dem kirchlichen Dienstrecht aus dem Turm der evangelischen Kirche von Herxheim am Berg verbannen.
Die beiden maßgeblichen Akteure, der Pfarrer und der Bürgermeister, sind Männer der Kirche und daher dem Pfarrdienstgesetz unterworfen. Der eine ist aktiver, der andere ehemaliger Pfarrer von Herxheim am Berg. Doch beide sind nicht willens, die Bronzeglocke mit dem Hakenkreuz aus der Jakobskirche entfernen zu lassen.
Orgeln, Saumagen und die Pfälzer Gemütlichkeit
Orgel spielt Sigrid Peters immer noch, aber nicht mehr in Herxheim. Musik ist ihr Leben. Im Haus der Peters in Weisenheim am Berg, kaum drei Kilometer von Herxheim entfernt, steht ein Klavier, ihr Mann Manfred Peters war Flötist in einem Orchester, später unterrichtete er wie seine Frau Musik am Gymnasium im nahen Grünstadt. „Ein Sonntag ohne Orgel ist ein verlorener Sonntag“, wird Sigrid Peters noch sagen. Jetzt aber serviert sie Saumagen, Pfälzer Saumagen. Die dicken Scheiben glänzen in der Pfanne. Mageres Fleisch, Kartoffeln oder Maroni, Pilze, Majoran – das sind die Hauptzutaten, erzählt Peters.
Unter Helmut Kohl ist Pfälzer Saumagen zu einem Mittel deutscher Diplomatie aufgestiegen. Bush senior, Gorbatschow, Mitterrand, Margaret Thatcher – sie alle hat Kohl in Deidesheim, unweit von hier, mit Saumagen bewirtet. Er hat seine Staatsgäste so sehr mit pfälzischer Lebensart eingeseift, dass die ganz sicher waren, dass das neue größere Deutschland so gemütlich werden würde, wie es die Pfalz schon immer war. Bei den Männern hat das gut geklappt. Nur Margaret Thatcher hat der Kohl’schen Inszenierung nie getraut.
Was, wenn hinter diesem Idyll eine andere, eine verstörende Welt aufscheint? Eine Welt, in der Hochzeitspaare mit dem Hakenkreuz in den siebten Himmel geläutet wurden? In der die Deutsche Weinstraße, als „Saumpfad der Glückseligkeit“ besungen, eine Idee von Josef Bürckel war, dem NSDAP-Gauleiter der Rheinpfalz, um 1935 den darbenden Winzern aufzuhelfen? Und wenn der eigene Schwiegervater ein glühender Nationalsozialist war, ein Bürgermeister, der tatkräftig mithalf, das neue Dritte Reich zu bauen?
Der Vater, ein Nationalsozialist
Als Bürgermeister Fritz Peters, der 1940 freiwillig in den Krieg gezogen war, in Lothringen fiel, ließ Gauleiter Bürckel den Ort zu seinen Ehren in Petersruh umbenennen. Alles fuers’ Vaterland! Alles so pfälzisch wie der Riesling und der Saumagen – und das Grabmal von Josef Bürckel auf dem Hauptfriedhof in Neustadt an der Weinstraße. Die Pfalz hat viele Geschichten und manche, so scheint es, lassen Sigrid und Manfred Peters schaudern.
Frau Peters arbeite sich an der Glocke doch nur deshalb so ab, weil ihr Schwiegervater so ein Nazi war, ist in Herxheim zu hören. Der Bürgermeister hat es erst am Nachmittag wiederholt: Die beiden Peters kämpften wie Löwen gegen die Glocke, weil sie diesen Vorfahr haben.
Manfred Peters lacht auf, als er das hört. Das mit den „Löwen“ ist natürlich ein Kompliment, das andere Unterstellung. Manfred Peters wird später noch einen Bericht der SWR-Landesschau zeigen, der ihn auf den Spuren seines Vaters zeigt. „Mein Vater, der Nazi“ heißt ein Artikel über Fritz Peters in der Rheinpfalz von 2014, wo er offen über das ambivalente Verhältnis zu seinem Vater redet. Manfred Peters hat mit veranlasst, dass in Annweiler, wo sein Vater Bürgermeister war, Stolpersteine verlegt wurden in Erinnerung an die ermordeten Juden der Stadt.
Peters, ein agiler Mann mit Stoppelhaar und Brille, ist Jahrgang 1934. An seinen Vater hat er kaum Erinnerungen, geprägt hat der ihn trotzdem. Bis 1945 war Peters der privilegierte Sohn eines NS-Funktionärs, danach ein Nazikind, so sehr gemieden, dass er sich einigelte. Erst durch Studium und Musik fasste er Selbstvertrauen. Peters, der Pfälzer, ist ein Linker geworden, ein Freigeist, auch musikalisch. Mit siebzig hat er über Johann Sebastian Bach promoviert. Doch eigentlich ist er ein Anhänger der Neuen Musik, geprägt von John Cage, Karlheinz Stockhausen, Dieter Schnebel.
Sigrid Peters wurde 1944 in Schlesien geboren. Im Jahr darauf flüchtete die Familie in die Sowjetzone, zehn Jahre später in den Westen. In Kaiserslautern ging Sigrid aufs Gymnasium. Seit ihrer Jugend spielt sie Orgel, als streng erzogene Katholikin in katholischen Kirchen – bis sie für die SPD für den Gemeinderat kandidierte. „Katholiken wählen CDU, hat der Pfarrer mir gesagt“, erzählt Peters. Sie wechselt die Konfession und spielte fortan in evangelischen Kirchen, auch in Herxheim.
Die Glocke soll ins Gemeinschaftshaus, findet Peter
Die Musik hat die beiden verbunden. Er ist aufmerksam, klar. Manchmal mischt sich ein helles Lachen in seine Rede. Sie, weiße Bluse, mit wachem, direktem Blick, entschlossen, sich nicht das Wort nehmen zu lassen, ganz gleich, was der Nachbar denkt. Oder der Pfarrer. „Wieso ich mich einmische, werde ich gefragt. ‚Sie wohnen doch gar nicht in Herxheim‘ “, sagt Sigrid Peters. „Was ist das für eine Mentalität?“ Das Wort „Rentnerehepaar“ kommt einem bei den beiden nicht in den Sinn. Musik hält jung. Renitenz auch.
Sigrid Peters, Glocken-Kritikerin
Im Dorfgemeinschaftshaus in Herxheim ist pfälzische Lebensart konserviert. Auf Schwarz-Weiß-Fotos prosten Zecher einander zu – beim Weinabend 1971, beim Fasching 1954, die stolze Jugend 1934. „Die Herxheimer in fröhlichen Weinrunden und sonstige Zeugnisse der Weinkultur!“ steht unter Glas geschrieben. Hier im Foyer wäre noch Platz für die Glocke. Sie verbliebe im Ort, wäre zugänglich, aber doch unter Aufsicht – so die Idee von Sigrid Peters. Ursprünglich hatte sie sich damit zufriedengeben wollen, dass die Glocke schweigt. „Aber dass sie noch mal läuten könnte …“
Wann? Zu welchem Anlass? Etwa am Holocaustgedenktag? „Nein, das wäre schräg“, räumt Georg Welker ein. Die Glocke werde vorerst schweigen. Wie lange? „Solange das ein Thema ist.“ Welker bleibt im Vagen. Georg Welker, Jahrgang 1946, war zwanzig Jahre lang Pfarrer in Herxheim, wechselte 1998 die Gemeinde, kehrte aber nach seiner Pensionierung zurück und ist seit Dezember 2017 ehrenamtlicher Ortsbürgermeister. Welker ist qua Amt der Hüter der „Hitlerglocke“, denn die Glocke ist seit 1934 Eigentum der politischen Gemeinde. Als „Polizeiglocke“ rief sie nicht nur zum Gottesdienst, sondern warnte auch vor Feuersbrunst, Fliegeralarm oder sonstiger Gefahr.
Welkers Vorgänger war nicht mehr zu halten, als er bekräftigte, er sei schon „stolz“ auf eine so seltene Glocke. Überdies brachte er viel Verständnis für die Nazizeit auf. Nicht alles sei schlecht gewesen, sprach er in eine TV-Kamera – und trat bald darauf zurück. Georg Welker dürfte bei seinem Sieg geholfen haben, dass er sich ganz offen für das Hängenlassen der Glocke aussprach.
Eine Stele fürs Vergangene, doch die Glocke bleibt
Welker ist eine stattliche Erscheinung. Obwohl 72 Jahre alt, wirkt er geradezu athletisch. Welker hat einen klaren Bass und klare Ansichten. Die Glocke sei ein „Zeitzeugnis“ und wenn „das Thema“ abgearbeitet sei, wenn sich also alles ein wenig beruhigt habe, „kann man darüber nachdenken, dass sie wieder läutet“. Man werde demnächst eine Mahntafel aufstellen, die Stele sei schon aufgestellt. Geschwungen sei sie, früher Teil eines gotischen Fensterbogens, und stehe für etwas Zerbrochenes, Inperfektes. Glocken kündeten nicht nur von Schönem, sondern auch von Zerbrochenem.
Georg Welker, Bürgermeister
Welker verfällt ins Predigen. Glocken erinnerten an die Zerrissenheit des eigenen Handelns wie an die Zerrissenheit der Welt. „Es muss heute alles perfekt sein, hundert Prozent richtig“, schimpft der Ruhestandspfarrer. Die Menschen suchten sich ihre eigene Ethik, würden rigoros. „Hypermoral“ nennt er das und empfiehlt ein Buch zur Lektüre. Die Glocke könne daher sehr wohl im Turm verbleiben, als Mahnmal an authentischem Ort und nicht irgendwo „entsorgt“ im Museum. Der Gemeinderat habe so entschieden, das Presbyterium der Kirchengemeinde auch. „Von daher könnte ich mir vorstellen, dass sie wieder läutet“, schließt Welker und fügt an: „Ich weiß, dass es Leute gibt, die damit ein Problem haben.“
Sigrid Peters? „Die hat ein eigenes Problem“, sagt Welker, dann folgt das Wort von den „Löwen“ und dem NS-Schwiegervater. Und wie ist es bei ihm selbst? „Ich weiß, dass mein Großvater ranghoher General war“, sagt Welker. Es gibt ein Foto, wo sein Großvater, Generalleutnant Rainer Stahel, 1944 aus der Hand Adolf Hitlers das Ritterkreuz erhält. Stahel wird als Stadtkommandant an die Brennpunkte des Rückzugs geschickt: Rom, Vilnius, Warschau. In der polnischen Hauptstadt ist er an der Niederschlagung des Warschauer Aufstands beteiligt, den die polnische Heimatarmee gegen die deutschen Besatzer beginnt. Weit über 100.000 Zivilisten sterben, viele durch Massenexekutionen. Wenig später gerät Stahel in Gefangenschaft, 1955 stirbt er in der Sowjetunion. Im Museum des Warschauer Aufstands wird Welkers Großvater als Kriegsverbrecher geführt. Alles fuer’s Vaterland.
Müsste man bei diesem Verwandten nicht sensibler sein, was die Glocke betrifft? Nächtelang hätten er und seine Schwester diskutiert, entgegnet Welker. Welche Rolle spielte ein General? Welche Möglichkeiten hatte er? Wie war das mit der Politik? Am Grab in Russland sei er gewesen. „Wie sieht er die Verantwortung für Politik, hätte ich ihn gefragt.“ Mit Blick auf eine „Hitlerglocke“ könnte sich das auch der Dorfbürgermeister fragen lassen.
Was, wenn eines Tages Donald Trump kommt?
Dass eine solche Glocke hängen bleibt, zeuge von einer tiefen Respektlosigkeit gegenüber allen Opfern des Nationalsozialismus, unterstreicht dagegen Josef Schuster, der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland.
Georg Welker lädt zu einer Rundfahrt durchs Dorf, zeigt den Neubau der Winzergenossenschaft, errichtet am höchsten Punkt der Weinstraße. Von der Terrasse aus kann man gut ins zwei Kilometer entfernte Kallstadt blicken, von wo aus Friedrich Trump einst in die Neue Welt aufbrach. Sein Enkel Donald hat geäußert, das Dorf der Vorfahren besuchen zu wollen. Gut möglich, dass er, wenn er von der „Swastika on a Church Bell“ erfährt, die Story kurzerhand twittert. Da hätte Bürgermeister Welker einiges zu tun.
Welker hält es mehr mit Kuba. Er hat ein oliv Käppi mit rotem Stern aufgesetzt, an der Seite prangt eine kleine Kuba-Flagge, er sieht aus wie ein Comandante. Seine Frau komme aus Kuba, erklärt Welker dieses Faible. An der Jakobskirche blinzelt er zum Turm hinauf. Dort oben hängt „diese hirnrissige Glocke“, wie es schon aus ihm herausgeplatzt ist. Die Mahntafel könnte bereits befestigt sein, schimpft er, doch der Herxheimer Handwerksmeister, den er beauftragen wollte, lehnte ab. „Mach ich nicht, hat der gesagt, ich bin für Abhängen.“ Die Inschrift habe er selbst verfasst, im Einvernehmen mit der Kirchengemeinde.
Eigentlich gibt es doch ganz andere Themen, die das Dorf beschäftigen, wendet Welker ein. Der Lkw-Verkehr, der regelmäßig die Straßen blockiert, müsse dringend am Dorf vorbeigeführt werden. Die Umgehungsstraße allerdings könnte ein Naturschutzgebiet durchschneiden. Und die Kirchenmauern sind von Rissen durchzogen. Der Hang ist instabil. Eine Spendensammlung läuft bereits. Es käme daher nicht gut an, wenn die Landeskirche, wie angekündigt, 50.000 Euro für eine neue Glocke geben will, damit die „Hitlerglocke“ verschwindet, das Kirchlein aber zerbricht. „De Leut’ verstehen das nicht“, sagt Helmut Meinhardt. Der Ortspfarrer ist auf den Kirchhof gekommen.
Die Kirchenleitung will handeln, kann aber nichts tun
Später wird Meinhardt eine Erklärung zur „Causa Herxheim“ überreichen, das Resümee: Die Gestaltung der Glocke sei vor 2017 bekannt gewesen, sie gehöre der politischen Gemeinde, die sie als Mahnung im Turm belassen wolle. Das Presbyterium akzeptiere das und habe sie stillgelegt. Zudem würden Denkmalbehörden – die ganze Kirche steht unter Denkmalschutz – einer „Translozierung“ gar nicht zustimmen. Die Typografie der Erklärung ist so unruhig wie der Inhalt. Schriftgrößen, Ausrufungszeichen, Gefettetes, Kursives – es geht hin und her.
Wer will, kann eine vorsichtige Distanzierung vom Bürgermeister herauslesen. Doch eigentlich ist es eine Apologie. Die beiden Pfarrer, sie sind per Sie, mögen recht unterschiedlich sein. Die Einstellung zur Glocke eint sie.
„Ich befürworte die Haltung von Frau Peters zu hundert Prozent“, sagt Oberkirchenrat Michael Gärtner in Speyer. „Die Glocke muss runter.“ Aber wie? Gärtner ist Mitglied im sechsköpfigen Leitungsgremium, doch der Theologe, das wird beim Telefonat schnell klar, sieht keinen Ansatz. Man habe Peters’ Dienstaufsichtsbeschwerden geprüft, jedoch keine Möglichkeiten gefunden, gegen die beiden Pfarrer vorzugehen. „Wir können die Kirchengemeinde nicht zwingen, die Glocke abzuhängen.“ Und bei dieser Glocke haben überdies Gerichte entschieden, dass sie im Turm bleiben könne. Die Sache, bedauert Gärtner, sei verfahren. Die Mahntafel werde nichts daran ändern. „Die Tafel halten wir nicht für den optimalen Weg.“ Erst recht, wenn Bürgermeister Welker die Glocke wieder läuten würde. „Das wäre ein Unding.“
Warum eine Landeskirche, in der die „Versöhnung mit dem jüdischen Volk“ ebenso Verfassungsrang hat wie die Ächtung „jeder Form von Judenfeindschaft“, nicht juristisch gegen die Pfarrer vorgehen kann, bleibt Sigrid Peters aller verständnisvollen Worte zum Trotz ein Rätsel. Die Herxheimer Pfarrer haben sich auf diese Verfassung verpflichten lassen.
Von Vertuschung spricht Peters, von Aussitzen. Eine politische Strategie übrigens, die in der Pfalz erfunden wurde. Inzwischen hat sich Sigrid Peters an die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) gewandt. Der Verfassungsgerichtshof der EKD als höchste Instanz evangelischer Gerichtsbarkeit möge sich mit der Sache befassen. Das Vertrauen in die Kirche der Pfalz ist jedenfalls weg.
Georg Welker hat inzwischen einen Handwerker für die Stahltafel gefunden. Nach einigen Sätzen zur Geschichte der Glocke und der Würdigung des „unendlichen Leids“, das der Nationalsozialismus über die Welt gebracht hat, heißt es: „Als Mahnmal soll die Glocke dazu auffordern, sich mit der Vergangenheit verantwortungsvoll zu befassen, um rechtzeitig gegen Unrecht, Rassismus, Gewalt und Krieg das Wort zu erheben und Widerstand zu leisten.“ Keine Silbe davon, dass die Glocke bis 2017 fröhlich geläutet hat. Zeitungen zitieren Welker mit den Worten, die Tafel sei eine notwendige Ergänzung eines nun abgeschlossenen Prozesses. Es klingt nach Schlussstrich.
Aber nicht, was Welker selbst betrifft. Der Ruhestandspfarrer hat an Politik Gefallen gefunden. Zur Kommunalwahl am 26. Mai will er sein Amt verteidigen. Die Chancen stehen gut dafür, dass Welker im Juli das Wein- und Sektsymposium, das edelste Weinfest im Dorf, weil man neben der Kirche so einen grandiosen Blick in das Rheintal hat, erneut als Bürgermeister eröffnen wird. Welker macht weiter. Sigrid Peters auch.
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