Die Stadt besitzt ein Opernhaus, aber keine Festung. Odessiten sprechen Russisch, aber lehnen Russland ab. Ein Blick auf die Stadt der Schlitzohren.
Ein Rohr-Geflecht zwischen Kiefern: Hier in Brandenburg sollte das Gas aus der Nord Stream 2 verdichtet werden. Eigentlich.
Die Oligarchen sind rechtzeitig in das Lager der ukrainischen Verteidiger eingeschwenkt
Rinat Achmetow liebt Fußball und verfügt über Milliarden. Lange hat er sich im Konflikt nicht festgelegt. Jetzt hat er sich positioniert.
Der russisch-orthodoxe Klerus hat sich in Moskau dem Kreml bedingungslos untergeordnet. In Kiew dagegen ist ein Kirchenkampf ausgebrochen.
Cherson nahe der Halbinsel Krim war schon zu Zeiten von Katharina der Großen Ziel politischer Großmachtfantasien. Präsident Putin eifert ihr nun nach.
Charkiw steht unter Beschuss. Erinnerungen an Kriege prägen die Stadt – und die vielen Studierenden aus aller Welt, die um ihr Leben bangen müssen.
Die russische Armee zerstört nicht nur Menschenleben. In Kiew sind mehrere Unesco-Welterbestätten akut von Raketen und Granaten bedroht.
Vier aktive Atomkraftwerke und das stillgelegte Tschernobyl – selbst wenn die russische Armee den Betrieb nicht stören will, bedeuten die AKWs Gefahr.
Einst glaubte unser Autor, dass auch in der ehemaligen Sowjetunion Aufbruch und Freiheit möglich sind. Er fühlt sich getäuscht.
In Halle soll geklärt werden, ob Martin B. geläutert ist oder mit 76 noch einer von ihm lange ausgeübten „Profession“ nachgeht – der des Bankräubers.
83 Jahre lang waren die Thora-Rollen verschwunden. Nun sind Fragmente aufgetaucht. Aber Juden hat man zur Präsentation nicht eingeladen.
Wenn bei Ulrike Feldhoff das Telefon läutet, muss sie auf alles gefasst sein: Suizidgefährdete und Einsame melden sich bei ihr, aber auch Scherzkekse.
Hätte die Politik so vorausschauend agiert wie die Betreiber der Weihnachtsmärkte, müsste es keine Einschränkungen geben. Die Händler trifft es hart.
In Halle schließt ein Weihnachtsmarkt, macht dann wieder auf. In Berlin sorgt 2G-Plus für Aufwand. Die unklaren Regeln verärgern die Schausteller.
Bernhard Stief will nicht, Pfarrerin Britta Taddiken lehnt auch ab. Doch Nikolai- und Thomaskirchen-Gemeinde sollen fusionieren. Zeit für Widerstand.
Einst Hugenotten, heute Syrer: Burg in Sachsen-Anhalt hat eine lange Migrationsgeschichte. Unterwegs in einer Kleinstadt, die mit Vorurteilen ringt.
Sie wälzte Akten und telefonierte in Schwerin auch nachts Leuten hinterher: Hinter Manuela Schwesigs Karriere steckt mehr als politisches Talent.
In der sächsischen Stadt erwacht das jüdische Leben erneut. Nach 30 Jahren Sanierung wird die Synagoge als Kulturforum wiedereröffnet.
Jahrgang 1957 Ukraine-Korrespondent von taz und Eurotopics.de. Er hat in Heidelberg Russisch studiert. Daneben gute Ukrainisch-Kenntnisse. Hat sich jahrelang in den Bereichen Frieden, Menschenrechte, Anti-AKW, Asyl engagiert. Zusammenarbeit mit Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen in der ehemaligen UdSSR und in Deutschland. Schreibt seit 1993 für die taz.