Gegenüber dem taz-Gebäude befand sich früher das Haus des jüdischen Verlegers H. Reckendorf. Seine Geschichte begleitet unseren Autor bei der Arbeit.
Sollen sich migrantische Menschen zu Täter-Nachfahren erklären, um dazuzugehören? Nein, sie haben andere Bezüge zur Shoah – gut so.
Das Projekt „Performing Denkmal“ erweitert Gedenkorte und Denkmäler performativ. Den Anstoß gab ein Spaziergang über den Jüdischen Friedhof in Altona.
Eine Ausstellung in Darmstadt fragt nach unserem Umgang mit dem NS. Seit dem 7. Oktober erhält es eine unheilvolle Aktualisierung.
Ilse Polak war elf Jahre alt, als Nazis am 9. November 1938 ihre Schule in Brand steckten. Beinahe wäre auch ihr Elternhaus zerstört worden.
Eine neue Website informiert Jugendliche über Antisemitismus. Projektleiter Malte Holler über Leerstellen im Unterricht und Fehlannahmen der Politik.
Eine Kita in Sachsen-Anhalt will nicht mehr nach NS-Opfer Anne Frank benannt sein. Wunsch sei ein Name „ohne politische Hintergründe“, so die Leitung.
Die Gedenkstätte Ahlem wurde mit antisemitischen Aufklebern geschändet. Ahlemer Bürger*innen wollen rechten Entwicklungen nun etwas entgegensetzen.
In Gütersloh verhindern CDU, Freie Wähler und AfD die Finanzierung einer NS-Gedenkstätte. Die muss nun schließen.
Mitten auf dem Gelände des einstigen KZ Neuengamme steht das Kommandantenhaus. Dort wohnte Lagerleiter Max Pauly mit Familie. Eine Ortsbegehung.
Die Forschung ist noch nicht abgeschlossen: In Flensburg erinnert nun ein kleiner Platz an deportierte Sinti und Roma – mit Platz für weitere Namen.
„Parolen aus dem Koffer“ zeigt, wie raffiniert Osnabrücks Antifaschisten gegen den NS kämpften. Ohne Texttafeln, dafür mit skurrilen Exponaten.
In Kreuzberg wurde eine Gedenkstele für die Aktivistin Lotte Hahm enthüllt. Sie prägte die lesbische Subkultur im Berlin der 20er Jahre.
KZ-Gedenkstätten sollen rechtsextremen Haltungen vorbeugen. Von Hubert Aiwanger wird nun ein Besuch in Dachau erwartet: ein falsches Signal.
Mit einem 100 Jahre alten Stein begann die Recherche zur Druckerei Paul Pittius. Heute erinnert dieser an die NS-Verfolgung der Gebrüder Gerson.
Kreuzberg hat einen Stolperstein für Käte Rogalli bekommen. Es ist der erste Stolperstein für eine trans Person ohne Deadnaming.
Das geplante „Polen-Denkmal“ soll nicht nur Gedenkstätte, sondern auch Museum und Ort des Lernens sein. Probleme zeichnen sich allerdings bei der Umsetzung ab.
In Berlin werden Stolpersteine für Schwarze Menschen verlegt. Tahir Della von der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland über den Hintergrund.
Nach drei Brandanschlägen auf NS-Gedenkorte und einen lesbischen Verein hat die Polizei einen Mann festgenommen. Er ist geständig.