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Nach Auftritts-Verbot für PalästinenserinRasmea Odeh ist freiwillig ausgereist

Die palästinensische Aktivistin und verurteilte Terroristin Rasmea Odeh ist aus Deutschland ausgereist. Zuvor war ihr Visum von der Innenverwaltung aufgehoben worden.

Hat Deutschland verlassen: Rasmea Odeh Foto: imago/ZUMA Press

Berlin dpa | Die palästinensische Aktivistin Rasmea Odeh hat Deutschland verlassen. Die 72-Jährige sei am Montag freiwillig nach Jordanien ausgereist, teilte ein Sprecher der Senatsinnenverwaltung in Berlin mit. Damit habe Odeh eine mögliche Abschiebung vermieden, die ihr durch die Ausländerbehörde angedroht worden war, hieß es.

Die mit einem jordanischen Pass nach Deutschland eingereiste Odeh sollte an Veranstaltungen des palästinensischen Samidoun-Netzwerks teilnehmen.

Die Innenverwaltung hatte wegen befürchteter antiisraelischer Hetze ihre Auftritte verboten und ihr Visum aufgehoben. Odeh war dagegen gerichtlich vorgegangen, scheiterte aber. Zwei Gerichtsinstanzen bestätigten die Entscheidung.

Odeh war 1970 in Israel wegen eines Bombenanschlags mit zwei Toten in Jerusalem zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Bei einem Gefangenenaustausch kam sie 1980 frei. Sie gilt als scharfe Kritikerin Israels und ruft zum Boykott des jüdischen Staats auf.

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81 Kommentare

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  • Wenn ich mich mit dem Video auseinandersetze kann ich verstehen, dass Frau Odeh ihre ganz eigene persönliche Sicht vertritt. -So sind wir Menschen.- Was ich nicht verstehen kann ist, warum nach allem, was Daniel Goldhagen so eindringlich beschrieben hat, ausgerechnet in Deutschland, Internetseiten wie elektronicintifada, sich einer so hohen Beliebtheit erfreuen.



    Die Tatsache, dass bei uns immer wieder Texte, Videos etc. ausgegraben werden, in denen vieles beklagt wird, nicht aber ein Wort des Bedauerns darüber zu finden ist, was hier nachzulesen ist www.taz.de/!5580444/ sagt viel weniger über Leute wie Frau Odeh aus, als viel mehr über meine christlich deutsche Community, die immer wieder Leute wie Frau Odeh als Kronzeugen für die eigene Denkweise missbrauchen (wer weiß, vielleicht hat Frau Odeh ihr Bedauern woanders schon längst geäußert).



    Jeder, auch Frau Odeh soll ihren Frieden finden. Aber warum finden die Leute bei und keinen Frieden, die sich über Angehörige eine community echauffieren, die über 3000km weit weg vor uns geflohen sind?

  • Und die Proteste in Gaza???...wen kümmerts's bei uns....kann man's den zionistischen Siedlern in die Schuhe schieben??.......na also..



    Palästinenser, die mit dem jüdischen Staat friedlich, Seite an Seite zusammenleben wollen sind mit der Denkweise eines Ressentiments nicht vereinbar:



    www.ruhrbarone.de/...163980#more-163980

  • und auch mit electronicintifada...s-says-rasmea-odeh werden wir uns auseinandersetzen müssen

  • das mondoweiss.net/201...ngside-intervened/ schreibt Dareen Tatour. damit werden wir uns wohl auseinandersetzen müssen. statts weiter über kopftücher+muftis zu plappern.

    • @christine rölke-sommer:

      Haben alle Israelkritiker solche Prioritäten oder nur Sie?

    • @christine rölke-sommer:

      Und was ist mit Rwanda?



      www.taz.de/25-Jahr...n-Ruanda/!5583511/

      • @Günter:

        gute idee - darum könnte Volker Beck sich doch mal kümmern!

        • @christine rölke-sommer:

          Das war aber keine Idee, sondern eine Frage.

          Laut Wikipedia kommt der Begriff Idee aus dem Altgriechischen idea. Im heutigen umgangssprachlichen Gebrauch bedeutet der Begriff Idee einen Gedanken, nach dem man handeln kann.

          Eine Frage bedeutet umgangssprachlich eine Äußerung, mit der man eine Wissenslücke beseitigen möchte. Meist eine Wissenslücke des Fragestellers. Eine rhetorische Frage kann darauf abzielen, den Befragten zu motivieren, eine eigene Wissenslücke zu beseitigen.

          • @Günter:

            zu den ezîdî habe ich von Ihnen auch noch nichts gehört - wissenslücke Ihrerseits?

            • @christine rölke-sommer:

              jetzt muss ich erst mal googeln....

  • Frau Odeh kämpft ihren eigenen Kampf. Damals in der PFLP heute wer weiß wofür und warum, jedenfalls gegen die Besatzung. Leider ist nirgendwo nachzulesen, ob Frau Odeh bedauert, dass sie an dem Mord an zwei Menschen beteiligt war.



    Offenbar spielt diese Frage bei jenen, die Frau Odeh in Deutschland willkommen heißen, keine Rolle.



    Warum haben diese Leute, die Teil des deutschen Kulturkreises sind, dem Kulturkreises, von dem die abscheulichsten und unvorstellbarsten Grausamkeiten gegen Juden ausgingen keinerlei Bedenken? Vielleicht bedauert Frau Odeh es ja wirklich, woran sie damals beteiligt war. Warum fragen ihre deutschen Gastgeber nicht danach? Warum spielt das bei diesen Leuten keine Rolle? Wie gesagt, Frau Odeh kämpft ihren eigenen Kampf. Aber die Irrationalität der Deutschen, die über 3000 weit weg, den Kampf von Frau Odeh zu ihrem Kampf machen, zeigt, dass sich an der alten Denkweise bei uns nichts geändert hat.

    • @Günter:

      ich bin fast geneigt, Ihre politische unbedarftheit zu bewundern. aber nur fast. denn mit Ihrem kulturkreis-geplapper setzen Sie genau das denken fort, das schon einmal zu "abscheulichsten und unvorstellbarsten Grausamkeiten" führte.



      ja, ich hätte mich gern mit frau Odeh unterhalten: über sinn+unsinn von bomben in supermärkten+kinos im anti-kolonialistischen befreiungskampf. und über das, was es daran persönlich zu bedauern und politisch anders zu machen gibt.



      und über die chancen von BDS in einer welt, die zunehmend die basics des völkerrechts/der UN-charta zerlegt und auf die AEMR pfeift.

      • @christine rölke-sommer:

        Sie wollen über den "sinn+unsinn" von Bomben gegen Zivilisten reden und beziehen sich im gleichen Kommetar auf die AEMR, soll das Satire sein?



        Falls nicht, wie ist das Ermorden von Zivilisten mit Artikel 3 in Einklang zu bringen?

      • @christine rölke-sommer:

        Anfang der 30er Jahre des letzten Jahrhunderts konnte man Bilanz ziehen, dass sich durch die Aufklärung viel im Bewusstsein und im Denken der Menschen Europas geändert hatte. Der Antisemitismus jedoch blieb. In fast allen Europäischen Ländern, in denen größere jüdische Gemeinden lebten, gab es nicht nur eine über viele Jahrhunderte verfestigte antisemitische Kultur der Mehrheits- community, sondern auch eine gewachsene antijüdische Gesetzgebung. Die Ausschreitungen wurden Mitte des 19. Jahrhunderts immer brutaler und gewalttätiger. In Deutschland konnte sich darüber hinaus eine durch und durch kriminelle Elite herausbilden, die den kulturell gewachsenen Antisemitismus politisch in die Tat umsetzte. Die jüdischen Fluchtbewegungen vor 1933 kamen vornehmlich aus Osteuropa. Zwischen 1933 und 1939 waren es hauptsächlich Juden aus Deutschland und dem übrigen Westeuropa.



        Was in dieser Zeit die Entwicklung in Palästina prägte, war die Auseinandersetzung gemäßigter und radikaler fremdenfeindlicher Kräfte in der region. Der Husseini- Klan lies mit Unterstützung aus Deutschland die gemäßigten, den Juden eher zugewandten mitglieder des Nashashibi- Klans ermorden. In dem so gerne ausschließlich als Bauernrevolte verklärten Aufstand, hatten Banden auf dem Land Bauern umgebracht, die dem Husseini- Klan die volle Unterstützung verweigerten. Den Siegern dieser inner- palästinensischen Auseinandersetzung waren die Zustände im Damaligen Deutschland und Europa durchaus bewusst. Sie hatten sich dem antisemitischen Lager angeschlossen. Diese historischen Zusammenhänge kann man in dem Buch von Klaus-Michael Mallmann und Martin Cüppers "Halbmond und Hakenkreuz" sehr schön nachlesen.



        Die Kontinuität dieser Geschichte, die den mörderischen christlich- europäischen Antisemitismus nach Palästina "exportiert" wird heute von der BDS- Bewegung wieder aufgegriffen.

        • @Günter:

          Scheint ein hochinteressantes Buch zu sein! Kommt auf die Wunschliste :-)!

          • @Henriette Bimmelbahn:

            Prima :-)!!

        • @Günter:

          wo haben Sie denn diesen schmäh abgeschrieben?

          • @christine rölke-sommer:

            googeln sie's doch.....

            • @Günter:

              wozu? ein exzerpt aus Gilbert Achcar *die araber+der holocaust* ist's jedenfalls nicht.

  • Zur Abrundung fehlt noch so ein Palästinenser-Holocaust/Israel-Nazi-Deutschland-Vergleich.

    • @h3h3y0:

      Jetzt ja nicht mehr.

  • Nelson Mandela wurde über Jahrzehnte in der westlichen Presse auch als „Terrorist“ bezeichnet. Für rassistische Kreise, die ein aktives Interesse an der Apartheid-Politik in Südafrika hatten, war das natürlich immer ein Fakt, der gar nicht in Zweifel gezogen werden durfte. Die Geschichte gab ihm letztlich aber recht und klärte diesen Irrtum auf.

    • @Rainer B.:

      Frau Odeh ist im Gegensatz zu Mandela wegen eines Terroranschlages verurteilt worden.

      de.wikipedia.org/wiki/Rasmea_Odeh

      • @Justin Teim:

        Den jeweils herrschenden Unterdrückern ist das doch völlig Wurst, weshalb sie Mandela auch so insgesamt 27 Jahre in den Kerker sperrten. Mandela war ein großer Fan Ghandis, aber sein Pazifismus war immer pragmatisch und nie ideologisch.



        „Ich betrachtete Gewaltlosigkeit nach dem Gandhischen Modell nicht als unantastbares Prinzip, sondern als Taktik, die je nach Situation anzuwenden sei. Das Prinzip war nicht so wichtig, daß man der Strategie selbst dann folgen sollte, wenn sie selbstzerstörerisch sein würde, wie Gandhi glaubte.“

        • @Rainer B.:

          Ich hatte sie so verstanden das sie Frau Odeh mit Nelson Mandela gleichsetzen wollten.



          Das würde Nelson Mandela wohl kaum gerecht.

          • @Justin Teim:

            Nein, ich vergleiche Frau Odeh hier nicht mit Nelson Mandela, sondern ich erinnere nur daran, dass der Begriff „Terrorist“ ein politischer Kampfbegriff ist, der nicht selten falsch gebraucht wird.

            • @Rainer B.:

              "Terrorist" KANN verfälscht als politischer Kampfbegriff verwendet werden, aber das Wort hat auch einen objektiven Aussagegehalt: Terror ist Machtausübung durch Verbreitung von Angst in der Gruppe, über die der Terrorist Macht ausüben will.

              Besonders gängig dabei sind Anschläge auf einzlne, nicht mal notwendigerweise besonders exponierte Mitglieder der Gruppe, die dem Rest signalisieren sollen, dass es sie als nächste erwischen kann. einen Supermarkt zu bombardieren ist ein klassischer Fall eines solchen Terroranschlags.

              Es ist daher müßig, darüber zu rechten, ob irgendwelche friedlichen und/oder in Wahrheit gar nicht terroristischen Aktionen zuweilen missbräuchlich AUCH Terrorismus genannt werden. Das lennkt davon abm, dass wir es im Fall Odeh eindeutig mit Terrorismus im reinsten Sinne zu tun haben.

              • @Normalo:

                s.o.

                • @Rainer B.:

                  WEnn sie meinen dass Ihre obigen Worte meinen Einwand adäquat bewantworten, können Sie offenbar nicht zwischen einer sachlichen Herleitung eines Begriffs und einer mantraartigen Versteifung auf ihn unterscheiden.

                  • @Normalo:

                    s.o.

        • 9G
          90634 (Profil gelöscht)
          @Rainer B.:

          Gehts Ihnen jetzt eigentlich um Mandela oder um Odeh? Oder ist Ihnen das egal und Sie wollen einfach nur unbedingt, dass Ihr Vergleich Sinn macht?

    • @Rainer B.:

      Frohe Ostern!

      • @tinn:

        Dito!

  • 9G
    93559 (Profil gelöscht)

    Nun, ob die Terroristin wirklich Terroristin war, ist ja wohl doch eher zweifelhaft. www.juedische-stim...ea-odeh-in-berlin/ und hierilmr.de/2019/rasme...ea-odeh-am-27-marz

    "Rasmea Odeh ist eine bekannte Frauenrechtsaktivistin und Community Organisierin. Sie kämpfte unermüdlich für die Rechte von Migrat*innen und ihren Kindern, Palästinenser*innen und grasroots- Initiativen, für Menschen- und Bürgerrechte. Zusammen mit anderen transnationalen Feminist*innen wie Angela Davis, Nancy Fraser und anderen Unterstützer*innen, mobilisierte sie für den Women’s March und wurde so zur Inspiration für arabische und muslimische Frauen weltweit. Rasmea zieht ihre Inspiration aus ihren persönlichen Kämpfen als palästinensische Frau: 1969 wurde sie für eine Attacke in Israel verhaftet, für die sie zu unrecht beschuldigt wurde. Sie wurde gefoltert bis sie das Geständnis machte, das die Vernehmer*innen von ihr hören wollten und dann von einem rechtswidrigen israelischen Militärgericht zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Nachdem Rasmea durch einen Gefangenenaustausch freikam, sprach sie vor einem UN Sonderkomitee über die Folter, der sie während ihrer Gefangennahme ausgesetzt war."

    • @93559 (Profil gelöscht):

      Diese - später erst aufgetauchten und unbewiesenen - Behauptungen ziehen allenfalls das rechstsstaatliche Verfahren in Zweifel, das zur Verurteilung führte. Dass sich Frau Odeh im Nachhinein zu den Anschlägen selbst in der 1. Person Plural geäußert hat, spricht aber eher dafür, dass der Tatvorwurf inhaltlich der Wahrheit entspricht. Sie hat sich wohl auch weder von dem Vorwurf noch von der Tat je distanziert.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Normalo:

        Zu Ihrem Schlusssatz sei angemerkt, dass weder die - nicht erfolgte - Distanzierung von derTat noch dem Vorwurf IRGENDEINE Aussagekraft besitzt. Außer der, dass sie sich nicht distanziert hat.

        Ob die Tatvorwürfe berechtigt sind oder nicht, wird davon NICHT im Geringsten tangiert.

        Kleines Apercu am Rande: wenn ich mich in Frau Odeh hineinversetze, so würde auch ich nach den bekannten Fakten nichts zu den Anschuldigungen sagen. Auch wenn ich sicher bin, niemals etwas vergleichbares getan oder geplant zu haben.

        Mein Stolz würde mir jede Verlautbarung verbieten. Frei nach dem Motto: war sich verteidigt, klagt sich an.

        Aber - wie ich hörte - sollen auch die Klügeren nachgeben. Und sich anschließend darüber wundern, dass die Dummen herrschen.

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Nach diesen Worten:

          "We had placed a bomb there to protest Britain's decision to furnish arms to Israel. Actually we placed two bombs, the first was found before it went off so we placed another. The intention was not to hurt people but to remind the world that Palestinians existed, to reassert ourselves and to show that we couldn't accept the occupation and Western connivance in silence."

          www.palestine-stud...al%20Prisoners.pdf (S. 45f)

          ...wäre eine ausdrückliche Distanzierung schon mehr als eine überflüssige Information oder eine mögliche Selbstanklage gewesen, würde ich sagen. Ich hätte ihre mangelnde Distanzierung nicht erwähnt, wenn sie nicht auf der Anderen Seite so eindeutig ihre Identifikation mit den Taten verlautbart hätte (gleich welche Spitzfindigkeiten man jetzt in das "we" reininterpretiert).

          • @Normalo:

            da braucht es keine besondere spitzfindigkeit. *we* ist die PFLP.



            und was haben Sie dagegen, dass frau Odeh die besatzung nach wie vor weghaben möchte?

            • @christine rölke-sommer:

              "We" bezeichnet vor allem eine Gruppe von gemeinen Mördern - schnurz, was für einen Namen sie sich geben oder wofür sie töten. Und wenn Frau Odeh sich reuelos dazuzählt, hat sie halt in meinen Augen ein gravierendes moralisches Defizit.

              Kurz gesagt: Mit dem "dass" habe ich keine Probleme, aber halt umso mehr mit dem verbrecherischen "wie", das ihr dafür offenbar bis heute recht und billig ist.

              • @Normalo:

                nö, *we* bezeichnet eine gruppe, die sich als teil einer anti-kolonialen befreiungsbewegung versteht.



                zum rest des Ihrigen sage ich: wer über zionismus nicht reden will, der soll zu moralischen defiziten besser fein schweigen.

                • @christine rölke-sommer:

                  Nun, ICH verstehe Mörder als Mörder. Und solche Anschläge, von denen Frau Odeh da so kritiklos und in Wir-Form spricht, sind nunmal Mord. Wenn diese Menschen (und/oder Sie) mit dieser recht einfachen Klassifizierung - Tötung unter mindestens bedingtem Vorsatz, heimtückisch und mit gemeingefährlichen Mitteln, ohne dass von den Opfern ein gegenwärtiger rechtswidriger Angriff ausging - ein intellektuelles oder ethisches Problem haben, dann haben Sie eben im Zweifel schlicht nicht kapiert, dass der Zweck (bzw. erlittenees Unrecht) nicht die Mittel heiligt.

                  Daher zum Zionismus: Das Unrecht der Gegenseite kann immer nur denjenigen rechtfertigen, der sich bei seiner Abwehr selbst im Rahmen der Legitimität bewegt. Leute, die sich einfach nur zum falschen Zeitpunkt in einem Supermarkt oder vor einer Botschaft befinden, sind KEINE legitimen Ziele im Kampf gegen was auch immer für eine Aggression man dem Staat Israel anlasten möchte. Sie trotzdem als solche zu betrachten und den Mord an ihnen als Teil eines "Befreiungskampfes" zu rechtfertigen, deutet vielmehr auf einen undifferenzierten Hass hin, der alles einschließt, was den Staat Israel ausmacht (also im Zweifele auch das Judentum). Sonst kann man nicht unschuldige Menschen töten und in ihnen nur repräsentative Ziele sehen.

                  Das gesagt, kam Frau Odeh nach Deutschland, nicht um sich Berlin anzuschauen, sondern um für den Widerstand zu werben und Israel anzuklagen (wohl gemerkt sie Israel, nicht umgekehrt). Dazu hat sie nicht die moralische Autorität. Das sollte sie Leuten überlassen, die NICHT mindestens so tief gesunken sind wie ihr verhasster Feind.

                  • 7G
                    76530 (Profil gelöscht)
                    @Normalo:

                    Angesichts Ihrer sonstigen Nüchternheit hätte ich Ihnen diese Erregtheit gar nicht zugetraut.

                    Ja, ja, der Furor (passt heute so gut).



                    Christine Rölke-Sommer hat auf die bei Ihren Auführungen fehlenden Aspekte bereits hingewiesen.

                    So kann ich mich jetzt in großer Entspanntheit den wirklich wichtigen Dingen meines Lebens widmen ...

                    • @76530 (Profil gelöscht):

                      Tun Sie das, aber ich wäre für eine Erläuterung schon recht dankbar. Ihre Logik ist mir gewöhnlich zugänglicher als die süffisant-apodiktische Argumentationsweise von Frau Rölke-Sommer.

                      Sie hat - für mich verständlich - nur darauf hingewiesen, dass es auf der Welt noch andere Verbrecher gibt. "Whatabouttism" heißt das Neudeutsch. Aber inwiefern das zu mehr gut ist als zur ethisch wertlosen Verklärung von Morden zu "Kampfhandlungen" (halt solche mit Verbrechenscharakter), fehlt mir immer noch der geringste logische Ansatz.

                      • 7G
                        76530 (Profil gelöscht)
                        @Normalo:

                        Wie auch an dieser Stelle wieder sichtbar wird, geht es in Debatten um Form UND Inhalt.

                        Für einen imaginären Wettbewerb in Formfragen wären Sie für mich der große Favorit dieses Forums. DIESE Seite schätze ich sehr an Ihren Beiträgen.

                        'Dummerweise' nur habe ich es (auch hier) gelernt, über den eigenen Tellerrand und hinter fremde Fassaden zu schauen. Und habe dabei Nebelkerzen, Potemkinsche Dörfer und ähnliche Schöpfungen entdecken können.

                        Gestern habe ich mir kurz überlegt, zusammen mit Christine Rölke-Sommer als 'good cop - bad cop' aufzutreten. Doch das Blöde: ich bin überhaupt nicht strategisch. Und wenn jemand meine 'Knöpfe' kennt und zu drücken weiß, gehe ich ab wie eine Rakete. (Mag ich aber nicht.)

                        Zurück zum Anlass: Mord ist für mich immer Mord. Egal, wer ihn ausübt, egal mit welcher Verklärung. Dazu gehört natürlich, dass dieser Mord zweifelfrei nachgewiesen ist. Wo dies fragwürdig ist, leiste ich mir den Luxus von Zweifel.

                        Freuen wir uns auf Herrn Netanjahus verdiente Abwahl in Kürze. Trotz Hilfe von Herrn Trumpdidumb. Mir wird das einen Schampus wert sein. Auch wenn ich dann für den Rest des Monats fasten muss. Soviel zum Thema "Kleine Verrücktheiten".

                        • @76530 (Profil gelöscht):

                          Danke für die Antwort, ich konzentriere mich mal auf den "ad rem"-Teil:

                          "Mord ist für mich immer Mord. Egal, wer ihn ausübt, egal mit welcher Verklärung. Dazu gehört natürlich, dass dieser Mord zweifelfrei nachgewiesen ist. Wo dies fragwürdig ist, leiste ich mir den Luxus von Zweifel."

                          Der Anschlag, für den Frau Odeh verurteilt wurde, WAR Mord. Ob sie wirklich physisch beteiligt war, kann man in der Tat als "nicht ganz sicher" bezeichnen. Soweit schließe ich mich Ihnen gerne an.

                          Der Punkt hier ist aber, dass diese Unsicherheit Frau Odeh noch nicht zu einer - aus Sicht des deutschen Staates - erträglichen Rednernin auf Veranstaltungen macht, auf denen gerne mal das Existenzrecht Israels infrage gestellt wird. Denn dazu würde auch gehören, dass sie sich nicht moralisch mit dem Anschlag bzw. der "Zweck heiligt die Mittel"-Mentalität, die hinter einem solchen Anschlag steht, identifiziert.

                          Wenn sie sich mal durchlesen, was Frau Rölke-Sommer allein in diesem Thread schon über Israel und Zionismus geschrieben/angedeutet hat, dann können Sie sehen, welchen Boden eine moralische Vertreterin des "totalen" Kampfes gegen israelische Besatzung hier beackert. Da geht es nicht um die West Bank und die Unterdrückung der Palästineser dort un im Gaza-Streifen, sondern um mehr. Und dieses "mehr" ist - zumindest auch - rassisch, und es nicht zu dulden, ist nunmal Teil der deutschen Staatsräson (und zwar ein Teil, bei dessen Verteidigung ich durchaus energisch werden dann, das gebe ich gerne zu).

                          • 7G
                            76530 (Profil gelöscht)
                            @Normalo:

                            Energisch zu werden ist weder eine Straftat noch eine pathologische Handlung. Ich habe für diese Methode vollstes Verständnis.

                            Mit großer Freude nehme ich auch hier wieder zu Kenntnis, welch vielfältige Argumentationstechniken ich hier - ganz ohne Kosten bei einem Bildungsträger - erlernen kann. Vor gut einem Jahr war meine Stunde Null in diesem Forum - und seitdem habe ich eine Menge gelernt. Freude.

                            Ganz besonders exquisit ist in meiner Wahrnehmung, wie Sie es schaffen, nach einer kurzen positiven Resonanz an Ihren Gegenüber mit dem Füllhorn der Kritik auszuschenken. Formvollendet.

                            Chapeau. Ich werde Sie weiterhin als meinen Lehrmeister in Sachen Argumentationsführung ansehen.

                            • @76530 (Profil gelöscht):

                              Sie stellen das wie eine Kriegstaktik dar. Das ist es aber nicht. Es geht nur darum, den Diskussionsgegner zum Diskussionspartner zu machen, indem man ihn da abholt, wo man Konsens mit ihm feststellt, und dann mit den eigenen Gedanken auf diesem gemeinsamen Ausgangspunkt aufsetzt. Das Finden einer gemeinsamen Diskussionsgrundlage ist aus meiner Sicht die eigentlich Schwierigkeit bei politischen Auseinandersetzungen.

                              Hier zum Beispiel ging es mir daraum klarzumachen, dass die forenische Bewertung, ob Frau Odeh nun wirklich die Bombenmörderin ist, für die ein israelisches Militärgericht sie erklärt hat, durch ihre eigene Positionierung zu dem Atttentat obsolet geworden ist, da die Frage der Visumserteilung ja nicht daran hängt, ob von ihr eine konkrete Gefahr eines weiteren Anschlags ausgeht, sondern genau um ihre Positionierung zu diesm und eventuellen anderen Attentaten gegen Israelis. Dafür war es nicht nötig, mit Ihnen über die Frage der rechtsstaatlichen Qualität ihrer Verurteilung zu rechten, also habe ich das ausdrücklich NICHT getan.

                      • @Normalo:

                        Kommentar entfernt. Bitte verzichten Sie auf Pauschalisierungen. Danke, die Moderation

                        • @christine rölke-sommer:

                          Historischer Kontext ist schön und gut, und malt das Bild ein wenig aus. Aber am Ende kann er keine Morde rechtfertigen - weder israelische noch palästinensische.

                          Insofern habe ich nirgends auch nur EINE Handlung, die dem Staat Israel zuzuordnen ist, zu irgendetwas ver- oder erklärt. Ich habe nur festgestellt, dass Frau Odeh und ihre Mittäter nicht durch etwa von Israel erlittenes Unrecht zu rechtfertigen sind, soweit sie Unschuldige getötet haben, und dass das reuelose Stehen zu diesem Umstand Frau Odeh persönlich auch nicht als Fürsprecherin einer - an sich meinetwegen noch so gerechten - Sache qualifiziert.

                          Also zum letzten Mal: Dass es IHNEN - und im Zweifel Frau Odeh - wirklich ausschließlich darum geht, Israel möglichst umfassend als unrecht handlender Terrorstaat oder was auch immer zu diffamiern, war schon VOR dieser Diskussion klar. Es ist aber nicht Israel, das hier ein Visum haben wollte, um Brandreden gegen Frau Odeh zu halten, sondern andersherum. Also steht die Frage im Vordergrund, ob IHR Ansinnen nach unserer Werteordnung vertretbar ist.

                          Und dafür reicht es nicht, dass ihr Angriffsziel möglicherweise abstrakt eines Angriffs würdig wäre. Es gehört auch dazu, dass der Angriff aus sich heraus würdig ist, geführt zu werden (d. h. selbst nicht auf genau demselben niederen Niveau operiert, das die Angreiferin dem Ziel vorwirft). Frau Odeh hat mit ihren vergangenen Handlungen und Worten gezeigt, dass sie - bei allem historischen Kontext - diese Hürde nicht nehmen kann bzw. will.

                          • @Normalo:

                            bevors mir hier vollends zu blöd wird mit Ihren unterstellungen - hier www.tandfonline.co.../14623520601056240 ist der auch historische kontext, in dem sich die diskussion bewegt, bewegen sollte. und eben nicht in der tradition preußischer staatsräson, die letztlich auch nichts anderes haben wollte+will als auch einen *platz an der sonne*.



                            empfehle, sich zu settler-colonialism Ilan Pappe anzuhören www.youtube.com/watch?v=-PpdkIEbzMg



                            noch ein kleiner hinweis: Israel braucht kein visum - kukstu www.auswaertiges-a...evisumpflicht-node



                            weshalb hier jedes Elor Azaria reuelos über die notwendigkeit von killing arabs vorträge halten kann, ohne dass es größer bekannt oder gar skandalisiert würde.

                            • @christine rölke-sommer:

                              1. Welche dieser Untaten haben die Menschen begangen, die bei dem Attentat getötet wurden, für das Frau Odeh verurteilt wurde und von dem sie in der Wir-Form erzählt?

                              2. Als was werten Sie auf dieser Basis das Attentat und Menschen, die sich zu ihm (zumindest ideell) bekennen?

                              Zwei ganz einfache Fragen.

                              • @Normalo:

                                haben Sie schon mal länger in Jerusalem gelebt? ich schon. daher: stecken Sie sich Ihre fragen an den hut!

                                • @christine rölke-sommer:

                                  Mit dicker "Ich weiß viel besser wovon ich rede"-Hose bekommen Sie es auch nicht besser erklärt. Also nein, ich habe noch nie in Jerusalem gelebt, wüsste jetzt aber auch nicht, warum das meine Wertungen darüber ändert, wieviel gelebten und gepredigten Hass auf Israel (als Staatmacht, Volk oder auch "zionistisches Projekt") ich in Deutschland geduldet sehen möchte.

                                  Ergo konstatiere ich einfach nur, dass Sie nicht bereit waren, diese beiden eigentlich unproblematischen Fragen zu beantworten. Ich kann nicht sagen, dass mich das überrascht.

                                  • @Normalo:

                                    Mich überrascht das auch nicht. Die zweite Ihrer Fragen habe ich Frau Rölke-Sommer auch schon mal gestellt und keine Antwort bekommen. Wenn´s konkret wird, gibt es nur Geraune.

                                    Aber schön, dass Odeh endlich weg ist. Es zeigt, dass diese Leute hier noch auf Widerstand stoßen, wenngleich auf nicht militanten.

                                    • @Budzylein:

                                      Korrektur: Meine Aussage, Frau Rölke-Sommer habe auf meine früher einmal gestellte Frage, wie sie solche Anschläge bewerte, nicht geantwortet, beruht auf einer unzutreffenden Erinnerung. Richtig ist, dass Frau Rölke-Sommer (sinngemäß) geantwortet hat, dass sie Bombenanschläge auf Zivilisten für Kriegsverbrechen hält, egal wer sie begehe. Ich bitte um Entschuldigung.

                                      • @Budzylein:

                                        Sie argumentieren gegen ein Ressentiment. Das tun Sie immer gewissenhaft nachdenklich und reflektiert.

                                      • @Budzylein:

                                        und? haben Sie mal so richtig über meinen vorschlag nachgedacht?

                                        • @christine rölke-sommer:

                                          Ich weiß leider nicht, welchen (an mich gerichteten?) Vorschlag Sie meinen.

                                  • @Normalo:

                                    nun, hätten Sie, wäre Ihnen klar, dass es weder für die einen noch für die anderen besonders prickelnd ist.



                                    und es wäre Ihnen auch klar, dass dem je anderen ständig hass+tralala zu unterstellen, nicht weiter sondern nur in die ewiggleiche sackgasse führt. in der Sie sich dann genötigt fühlen, sich moralisch auf die eine seite zu schlagen, vorzugsweise die stärkere, die sich ja nur verteidigt.

                                    • @christine rölke-sommer:

                                      Das heißt aber nicht, dass ich mir den Hass nach Deutschland holen muss. Dass er in Israel beidseitig ist, mag ja sein, hier aber hat eigentlich weder der eine noch der andere Hass etwas verloren, aber der auf Israel ganz besonders nicht.

                                      • @Normalo:

                                        Prima!

                        • @christine rölke-sommer:

                          Die immergleichen lügen, die immergleichen Verleumdungen. Ermüdend, weil unbelehrbar.

                        • @christine rölke-sommer:

                          Die Briten, die damals in der Region das Sagen hatten, waren so nett, diese unter Juden und Arabern aufzuteilen. Die Araber waren damit einverstanden. Also sparen Sie sich Ihre "alternativen" Historien und hören sie auf, antisemitische Anschläge , Angriffe und andere Handlungen mit Verbrechenscharakter zu irgendwas mit Widerstand+Befreiungskampf zu verklären.

                          • @h3h3y0:

                            heiliges schwein - lernen Sie endlich geschichte! fangen Sie damit bei Theodor Herzl+dem 1. zionistischen kongreß einerseits und Sykes-Picott andererseits an. und nehmen Sie drittens die geschichte des europäischen politischen antisemitismus dazu.



                            und wenn Sie das alles durch haben, dann stellen Sie sich vor, die UN-generalversammlung hätte 1947 beschlossen, dass der jüdische staat in Hessen zu liegen kommt... oder in der Champagne... vielleicht begreifen Sie dann, worum es in dem konflikt geht.

                            • @christine rölke-sommer:

                              Klären Sie uns doch einfach auf.

                            • 8G
                              88181 (Profil gelöscht)
                              @christine rölke-sommer:

                              Offensichtlich darum, dass Israel weg muss.

                              Diese Haltung teilen wohl fast alle Palästinenser, die Hamas, der Islamische Jihad, der Iran, die Hisbollah, BDS, antiimperialistische Linke und Nazis. Ein paar habe ich sicher vergessen.

                              Schlechte Karten für eine friedliche Lösung.

                              • @88181 (Profil gelöscht):

                                vor allem haben Sie sich selbst vergessen.

                    • @76530 (Profil gelöscht):

                      Lesen Sie doch mal was!

                      • 7G
                        76530 (Profil gelöscht)
                        @tinn:

                        Gerne. Her damit!

                        Haben Sie einen Link zu den Chancen Netanjahus auf Abwahl?

                        :-)

  • Kommentar entfernt. Bitte verzichten Sie auf Spekulationen. Danke, die Moderation

    • @Hakuna Matata:

      Na ja, wer hetzt und jagt diese liebe Terroristin. Was ein Glück, dass solche Leute noch eine verständnisvolle Lobby haben.

      • @Klardenker:

        Ihr Beitrag ist unanständig.

        • @Rolf B.:

          ...und Ihrer tut wenig, um ihn zu entkräften.

      • @Klardenker:

        Kein Mensch hat Versändnis für Mord und Terror. Nur unser Moral ist immer abhängig von der Lage in der wir uns befinden. Ist unser Gegenüber schwach, holen wir die Keule raus. Bei stärkeren verneigen wir uns. Beispiel China, Saudis oder wie ich oben erwähnt habe, die beiden US Präsidenten.



        Es wäre schön wenn Leute alles lesen würden eher sie jemanden als Lobby von (angeblichen?) Terroristen abstempeln.

        • @Hakuna Matata:

          So isses.

        • 9G
          93138 (Profil gelöscht)
          @Hakuna Matata:

          Pech gehabt! Nachdenken und gar Einwände sind bei Strafe der Ächtung verboten!

  • Gute Reise und bitte kommen Sie nicht wieder, Frau Odeh.



    Wer, wie hier nachzulesen: www.taz.de/Aeusser...nenserin/!5581627/ , noch immer von "Märtyern", denen man „Ehre und Unsterblichkeit“ wünscht, spricht, zeigt vor allem eins, nämlich dass er sich bzw. sie sich in diesem Zusammenhang nicht geändert hat. Sie mag keine Terroranschläge mehr verüben, heißt diese aber offensichtlich gut. Ein substantieller Beitrag zu einer friedlichen Lösung ist von dieser Dame zumindest nicht zu erwarten.

  • Eine Terroristin, der hier viel zuviel Aufmerksamkeit geschenkt wurde, ist freiwillig ausgereist. Deutschland hat ein Problem weniger. Wenden wir uns nun wieder den wirklich wichtigen Problemen zu!

  • mit nevercomeback airlines!

  • Tschö mit Ö. Armes Jordanien.

  • Die spannendere Frage ist doch wie diese Mörderin überhaupt an ein Visum kam?