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Muslimhass in Dresden„Pegida“ wächst zur Großkundgebung

Rund 6.000 Menschen demonstrieren in Dresden gegen die „Islamisierung“ Sachsens. Das Vorbild könnte Nachahmer finden.

Teilnehmer der Demonstration sammeln sich an der Semperoper in Dresden Bild: dpa

DRESDEN taz | Der Zug erinnerte an die größten Naziaufmärsche Westeuropas, die Dresden in den Jahren bis 2010 erlebt hat. Wieder marschieren etwa 6.000 rohe Gestalten durch die Innenstadt, schwarze Kleidung dominiert. Es sind zwar keine verfassungsfeindlichen Symbole zu sehen, aber Geist und Reden haben viel mit der NPD gemeinsam.

„Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“, kurz Pegida, nennt sich die Initiative um deren Wortführer Lutz Bachmann. „Gewaltfrei vereinigt gegen Glaubens- und Stellvertreterkriege auf deutschem Boden“, steht auf dem Transparent an der Spitze des Zugs.

Pegida hat am 20. Oktober mit einigen hundert „Montagsdemonstranten“ unscheinbar begonnen. Als regionale Initiative, eine direkte Verbindung zu „Hooligans gegen Salafisten“ in Köln und Hannover ist noch nicht nachweisbar. Das MDR-Fernsehmagazin „exakt“ hat aber bei Facebook eine „Hogesa des Ostens“ entdeckt, die gegen Muslime hetzt: „Heizen wir die Kessel wieder auf. Dieses Pack muss brennen, damit sie ihrem Parasitengott lange beim Sterben huldigen können.“ Seither wuchs die Teilnehmerzahl der sogenannten Abendspaziergänge stetig.

An diesem Montag kamen Marschblöcke aus einem Umfeld von etwa 50 Kilometer um Dresden hinzu. Wie bei den Nazis auch wird streng auf Disziplin geachtet: Einhaltung der Marschordnung, kein Alkohol, keine Interviews mit Journalisten. Gegendemonstranten werden dafür mit Rufen und lautem Klatschen übertönt: von Schweigemarsch keine Spur.

Stolz auf Kirchenaustritt

Äußerlich gibt man sich mit schwarz-rot-goldenen Fahnen und Lampions betont friedlich, menschenfreundlich und deutsch-kleinbürgerlich. „Wir vermissen unser Land“, steht auf einem Plakat. Das ist angeblich von der Politik und den gleichgeschalteten Medien bedroht, besonders aber von Muslimen, die das christlich-jüdische Abendland bedrohen.

Auf Nachfrage wissen die Demonstranten zwar nicht zu sagen, was das Abendland eigentlich ist, und Redner Bachmann berichtet stolz von seinem Austritt aus der Kirche, weil diese gemeinsam mit linken Gruppen einen Aufruf zu Religionsfreiheit und religiöser Toleranz unterschrieben habe. Besondere Zielscheibe des Hasses ist aber auch das über die rechte Szene sehr genau informierte Kulturbüro Sachsen.

Wer da durch Dresden marschiert, ist aber nicht nur nach klassischem Rechts-links-Muster einzuordnen. Selbstredend dürfen die NPD- und JN-Reste nicht fehlen, sie stellen sich extra zum Gruppenfoto auf. Daneben aber wird’s schillernd: Reichsbürger, Identitäre, Rocker, Hooligans, Dynamo-Fußballfans, Security-Szene, aber auch zahlreiche in nationalkonservativem Stumpfsinn verharrende Bürger, die sich beispielsweise über die „degenerierte Musik“ bei einer Loveparade ereifern.

Auffällig auch: Es sind ganz überwiegend Männer, meist sehr junge und einige wenige sehr alte. Man suhlt sich mit Rufen wie „Wir sind das Volk!“ in 89er Romantik, lässt am Schluss sogar Handys in die Nacht leuchten.

Lob für Innenminister

Die Gegenwehr blieb schwach an diesem Montag – wohl auch, weil zeitgleich ein „Bürgerdialog“ der Stadt zu den geplanten Asylbewerberunterkünften stattfand. Zumindest aber die Pegida-Abschlusskundgebung auf dem Theaterplatz konnte von insgesamt etwa 500 Demonstranten lautstark gestört werden. Christian Demuth vom Verein „Bürger Courage“ erinnerte daran, dass der Anteil der Muslime in Dresden bei gerade einmal 0,4 Prozent der Einwohner liege. Und der Verfassungsschutz hat in Sachsen ganze 100 Salafisten gezählt.

Angeblich sollen sich auch in anderen Bundesländern Pegida-Kreise nach Dresdner Vorbild formieren. Für kommenden Montag wird dort mit noch mehr Teilnehmern gerechnet.

Richtigstellung

zu „„Pegida“ wächst zur Großkundgebung“ auf taz.de vom 25.11.2014:

In einer früheren Version behaupteten wir, das MDR Magazin „exakt“ habe Siegfried Däbritz aus dem Internet wie folgt zitiert: „Heizen wir den Kessel wieder auf. Dieses Pack muss brennen, damit sie ihren Parasitengott lange beim Sterben huldigen können.“ Richtig ist: Das Zitat stammt aus einer Facebook-Gruppe und wurde anonym geäußert.

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137 Kommentare

 / 
  • Paula , Moderatorin

    Die Kommentarfunktion wurde für diesen Artikel geschlossen.

  • Wahl nicht über 25 % kommen.

     

    Anstatt die Öffentlichkeit, gerade die "linke Öffentlichkeit" kosequent gegen radikale, menschenverachtende Strömungen vorgeht, sehen wir diese Partei für die Salafisten ergreifen.

    Wenn Hooligans gegen christliche radikale frauenverachtende Strömungen, wie die 12. Stämme protestieren würden, hätte die Antifa auch zu Gegenkundgebungen aufgerufen?

    • @Paula Paulson:

      Wenn Nazis gegen Ausländer demonstrieren, ruft das berechtigterweise die Antifa auf den Plan. Was ist Ihr Problem dabei?

      • @Kaboom:

        Wenn Hools gegen Menschenfeinde wie die Salafisten demonstrieren muss man sich nicht mit den Salafisten solidarisieren. Mit solch einem Handeln, treibt man geradezu die Bevölkerung in die Arme der Hools, Nazis oder der "besorgten Bürger".

         

        Stattdessen hätten sich die linken Gruppen separat von den "Nazis" auch gegen die Salafisten demonstrieren sollen, im Interesse der muslimischen gemässigten Mehrheit.

         

        Die Antifa hat durch die "Solidarisierung mit dem Salafismus" ihr Gesicht verloren.

        • @Paula Paulson:

          Die Antifa solidarisiert sich nicht mit Salafisten, sondern tut genau das was du forderst.

          Dresden Nazifrei organisiert jede Woche Proteste unter dem Motto "Gegen jeden Rassismus und religiösen Fanatismus"

    • D
      D.J.
      @Paula Paulson:

      Dass sie Partei für die Salafisten ergreifen, sehe ich zwar nicht.

      Aber ich würde die "Antifa" dann für voll nehmen, wenn sie selber (nicht nur die Kurden) mal den Arsch für Demos hochgekriegt hätten. Leider großteils eine intellektuelle Wüste (die Antifa, nicht die Antifaschisten).

  • So lange die deutsche Politik gegenüber dem radikalen Islam untätig bleibt bzw. mit Alibiaktionen wie den Einzug von Personalausweisen agiert, wird die Angst in der Bevölkerung zunehmen. Und dieses ist eine ganz verständliche Entwicklung.

    Wir hörten letzte Woche z.B, dass ein paar hundert "Syrien-Rückkehrer" wieder in D eingetroffen sind. Werden die weggesperrt? Nein, obwohl dieses rechtlich machbar sein sollte. Immerhin handelt es sich bei diesen um Mitglieder einer terroristischen Vereinigung. Stattdessen sagt uns der BND-Chef, dass wir keine Kapazitäten haben, diese zu überwachen und dass wir uns auf Anschläge in D vorbereiten sollten.

     

    Da muss man sich über den Zuwachs der anti-islamistischen Ressentiments in der Bevölkerung kaum wundern. Ich würde mich eher wundern, wenn islamfeindliche Parteien, wie z.B die AFD, bei der nächsten

  • Lieber Michael Bartsch,

     

    vielen Dank für die sachliche Zusammenfassung der Geschehnisse in Dresden momentan. Man merkt, dass Sie nah dran sind.

     

    Die PEGIDA dreht sich alles in ihr Weltbild und fordert Dinge, die sowieso schon passieren, wie die Einhaltung geltender Gesetze. Aber es kommt gut an bei Menschen, die sich nicht durch die ganzen komplizierten Verfahren und Hintergründe arbeiten möchten.

     

    Dresden hat fast 50.000 Einwohner innerhalb weniger Jahre dazugewonnen. Plötzlich gibt es wieder Wohnungsknappheit. Ein Fremdwort für mehr als ein Jahrzehnt in dieser Stadt.

     

    Und jetzt kommen nochmal 1.000 Menschen dazu. Und dagegen kann man jetzt endlich protestieren, weil es eine abgegrenzte Gruppe scheint.

     

    Das Recht auf Asyl hat man nach meinem Gefühl im Osten sowieso nicht verinnerlicht. Vielleicht, weil es das in der DDR nicht gab. So wird regelmäßig von den Bürgern auf den zahlreichen Versammlungen zum Thema gefordert, dass nur "echte Flüchtlinge" aufgenommen werden sollen. Dass dafür aber genau dieses Asylverfahren ist, will nicht in die Köpfe rein. Die Menschen kommen nicht mit ner Tätowierung "Terrorist", "Flüchtling" oder "Wirtschaftsflüchtling" an.

     

    Dass die Verfahren viel zu lange dauern (aktuell 15 Monate) ist auf allen Seiten unstrittig und der eigentliche Skandal.

     

    Die ganze Diskussion ist trotzdem wichtig und nötig um sich zu erinnern oder zu verstehen, was dieses Land zusammenhält. Der Bürgerdialog Asyl war dazu ein Baustein, der bei den Besuchern meist gut ankam.

  • Auch wenn der Kommentar in manchen Teilen Recht hat, macht es sich Herr Bartsch zu einfach, wenn er jegliche Form von Islamkritik in die rechte Ecke stellt und die Augen davor verschließt, dass die Ängste vor Moslems und dem Islam nicht immer unbegründet sind - wie man gerade in vielen arabischen Ländern erlebt, aber auch in Israel. Und dieser Nazifizierung von Islamkritikern ist einfach nur billig. Fakt ist, dass hierzulande und in vielen europäischen Ländern islamische Hassprediger ihr Unwesen treiben, jeden Tag Menschen - z.B. kürzlich ein israelischer Tourist oder vor wenigen Jahren ein Rabbiner in Berlin von arabischen Jugendlichen tätlich angegriffen wurde. Und was war auf den Anti-Israel-Demos? Als Araber "Israel ins Gas" riefen?

    • @Martin Fierro:

      Es gibt in diesem Land mehrere Millionen Muslime. Die meisten leben seit Jahrzehnten hier. Der weitaus überwiegende Teil ist gesetzestreu und friedlich.

      Die Nazis brauchen, nachdem es aus der Mode gekommen ist, den Juden die Schuld an allem in die Schuhe zu schieben, jemand anderem dem sie für ihr eigenes Totalversagen die Schuld geben können. Das ist alles worum es in Wirklichkeit geht.

      • @Kaboom:

        Wie ich oben anführte, ist es durchaus nicht aus der Mode gekommen, "den Juden die Schuld an allem in die Schuhe zu schieben". Oder als was bewerten Sie die Übergriffe auf Israelis und Juden hierzulande - meistens begangen durch Mitbürgern mit islamisch-moslemischen Migrationshintergrund? Alles nur eine Form der "Israelkritik"? Mitnichten.

  • Sehe ich auch so. Schwierig ja. Sie sehen das ja an der TAZ, die immer noch davon träumt, dass in Syrien Demokratie ausbricht, wenn nur Assad gestürzt wird.

     

    Wohin mit den Flüchtlingen? Keine Ahnung. Am liebsten wäre mir, die christlichen und säkularen zu uns, die radikal-shiitischen in den Iran und die radikal-sunnitischen nach Saudi-Arabien und co. Jeder dahin, wo er glücklich wird.

    • D
      D.J.
      @Leo Ari:

      Syrische Flüchtlinge in SA? Wovon träumen Sie nachts? Das Königreich der Fundi-Hetzer, nicht zuletzt miverantwortlich für die Situation, hat ein paar hundert Milliönchen an Hilfsgeldern gespendet, aber Sie glauben doch nicht, dass unser verbündeter Gottesstaat Flüchtlinge aufnimmt.

      • @D.J.:

        Ich sagte ja nur, was mir am liebsten wäre, nicht was realistisch ist.

         

        Saudi-Arabien ist sogar hauptverantwortlich dafür. Nicht nur in Syrien sondern für die Ausbreitung des radikalen Islam auf der ganzen Welt mittels ihrer Moscheen, so wie der König Fahd-"Akademie" in Bonn. Meiner Ansicht nach, ist Saudi-Arabien das krankeste Land mit der krankesten Gesellschaft unter der Sonne.

         

        http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/deutscher-rettungswagenfahrer-in-saudi-arabien-blaulicht-durch-riad-a-956053.html

         

        Offen gesagt, ich wünsche wirklich, dass die IS-Bestien in Saudi-Arabein einfallen, wie Herr Bagdadi es angekündigt hat.

         

        Frankensteins Monster kehren dann nach Hause zurück.

  • Kommentar entfernt. Bitte achten Sie auf unsere Netiquette.
  • "@Jens Richard "Bist Du eher neutral, links oder rechts?"

     

    Ich bin nachdenkend. Das schließt rechts schon mal aus..."

    Genau die richtige Antwort. Diese ganze Schubladengeklapper ist doch nur verlogen. Danken oder Nichtdenken das ist hier die Frage.

  • Lieber Herr Bartsch,

    Ihr Artikel liest sich sehr gut. Allerdings haben Sie dem exakt-Beitrag nicht sorgfältig zugehört. Das von Ihnen verwendete Zitat stammt zwar aus der Gruppe, in der Däbritz Mitglied ist, allerdings nicht von Däbritz selbst. Gerade bei so einem Milieu müssen wir da sehr vorsichtig sein, da solche Fehler schnell dazu verwendet werden, der Presse verfälschte Berichterstattung vorzuwerfen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Johannes Grunert

  • hallo Handikan,

    Ich verstehe Deinen Frust. Ich teile auch alle Kritiken an den Handlungen der BRD. Wahrscheinlich gehe ich sogar weiter wie Du. Aber wir Dresdner sind nicht bereit,möglicherweise IS Terroristen zu behergen.

    Wenn ich als Deutscher eine Wohnung anmieten will, muss ich meine wirtschaftlichen Verhältnisse komplett offenlegen. Ist nicht alles perfekt, bekomme ich die Whg. Nicht.Beim Zuwanderer wissen wir gar nichts.

    • @Jens Richard:

      Sehr geehrter Herr Richard, "Wir Dresdner" nehmen sehr gerne Flüchtlinge auf! Und "Wir Dresdner" würden uns darüber freuen wenn verfolgte und verängstigte Menschen hier mit offenen Herzen aufgenommen werden und nicht pauschal als "möglicher IS Terrorist" unter Generalverdacht gestellt werden! "Wir Dresdner" und "Wir Deutsche" sollten diese Menschen, die schon genug erlitten haben, nicht auch noch mit diesen beängstigenden Demonstrationen bedrohen.

    • @Jens Richard:

      Sie dürfen auch nicht vergessen: von hier nach dort auszuwandern ist für IS-Freaks, Waffennarren und sonstige Dödel der Weg ins Schlaraffenland. Sie bekommen da Hightechwaffen, vielleicht sogar Lichtschwerter, keine Ahnung, Bomben, Granaten, alles was man braucht...da hat der Westen doch schon vorgesorgt und pumpt da seit Jahren Geld rein um seine sog. Freedomfighterstoßtrupps auszustatten.

       

      Insofern: machen Sie sich keine Sorgen, diese Köpfenfreaks, Ich-Will-Krieg-Machen-Leutchen versuchen dort ihr Glück, nicht hier bei uns...

    • @Jens Richard:

      Als die Mauer fiel, wusste im Westen auch kaum einer, wer da kommt. Das ist vielfach bis heute so geblieben, obwohl sich ja allmählich die Ahnung breit macht, dass 'ne Menge Arschlöcher dabei waren.

      • @Rainer B.:

        Harte Worte, dennoch wahr.

    • @Jens Richard:

      Es flüchten doch teils ganze Familien oder das was davon übrig blieb...Vielleicht nicht immer gleich an das Schlimmste, den IS denken. Zudem: die IS-Freaks wandern doch hier aus und suchen ihre Köpfe dort. Wandern ja schon 16 jährige Mädchen zum Kopfen aus Deutschlans aus... Na, sehen Sie...?

      • @fornax [alias flex/alias flux]:

        Ihnen ist womöglich entgangen, dass die auch gerne wieder zurückkommen, wenn ihnen das Köpfeabschneiden in Syrien zu langweilig geworden ist.

         

        Es gab im MDR vor einigen Monaten eine Reportage über eine christliche Familie aus Syrien, die vor dem ISIS nach Deutschland geflohnen war und dann im Asylbewerberheim Tür an Tür mit den deselben Leuten lebte, vor denen sie geflohen war.....

         

        Üble Sache, aber gesetzlich leider nicht zu verhindern, weil wir ja alle Menschen gleich behandeln müssen und somit auch Kopfabschneider oder solche, die davon träumen welche zu werden, ein Recht auf Asyl haben.

        • @Leo Ari:

          Ich darf Sie doch DOOFY nennen? Sehen Sie, im Krieg gibt es auf allen Seiten Verlierer und Opfer. Glauben Sie etwa, die Gegner des IS behandeln ihre Feinde, oder wen sie dafür halten, mit Samthandschuhen? Glauben Sie, denen fallen keine Unschuldigen, keine Frauen und Kinder zum Opfer?

           

          Sie Narr!

        • @Leo Ari:

          Ich sag ja, der Westen sollte keine Waffen mehr liefern, auch nicht an solche Leute wie die FSA https://twitter.com/freesyrianarmy

          Die Leute wären ja froh wenn sie in ihrer Heimat bleiben könnte und es wieder halbwegs vernünftig zuginge http://liportal.giz.de/syrien/ So hat man sich über Jahre seine Kämpfer für Demokratie, alias Rebellen, alias Terroristen aufgebaut, schwierig. Wohin mit den Flüchtenden?

  • Die 5 Moslems die in Dresden leben kenne ich wohl alle und die tun mir leid, dass sie dort leben müssen und die dummen Nazis nach solchen Demos auch noch verarzten müssen.

    • @anna müller:

      Hallo Anna, tut mir leid, das ich Dich jetzt entlarven muss. Ich habe 15 Moslems als Kunden bei mir, die wohnen alle in Dresden. Und gehen arbeiten, aber nicht im medizinischen Dienst.

      • @Jens Richard:

        15 Muslime in Dresden! Wo soll das noch hinführen?

        • @Dudel Karl:

          Da gibts bestimmt schon eine - von absolut liberalen Mitbürgern organisierte - Montagsdemo dagegen.

      • @Jens Richard:

        Stellen Sie sich vor: ich kenne schon mein ganzes Leben Moslems aus unterschiedlichen Ländern. Und komisch, die arbeiten alle. Der Unterschied zu den Deutschen ist oft der dass sie nicht diese Angestelltenmentalität haben und lieber selbst etwas aufziehen wollen - nach Möglichkeit. Ich bin aber aus dem Westen und musste mich nicht nach dem Fall der Mauer daran gewöhnen, dass es neben Deutschen auch andere Menschen gibt...

  • So ein Schwachsinn in Dresden gibt es fast keine Ausländer nur Russen aus Kasachstan die dort auch als Sklaven arbeiten für die Ossis die in Österreich kellnern...

    Jens ich wohne neben einem Asylantenheim und habe keinen Müll oder etwas was Deine blühende Phantasie da beschreibt nicht gesehen. Vielleicht werden die Leute wie Tiere untergebracht bei Euch. Das hatte schon bei Adolf funktioniert da hat man die Juden ins Ghetto gepfercht und dann erzählt wie schmutzig die wären.

    • @anna müller:

      Zugegeben, hier gibt es noch wenig Ausländer, und die sind auch im allgemeinen gut integriert. Es gibt auch nur wenige Muslime im Osten. Aber vielleicht wollen die Menschen in Dresden, Sachsen und den anderen "neuen" Bundesländern erst gar nicht solche Verhältnisse wie in Neukölln, Wedding oder Duisburg?!

      • @Ramgeis:

        Baut doch ne Mauer. Dann seid ihr vor den pösen Ausländern sicher

      • @Ramgeis:

        Und die "Verhältnisse" kennen Sie woher? Aus der "Lügenpresse" oder gar Mundpropaganda?

      • @Ramgeis:

        "Es gibt auch nur wenige Muslime im Osten. Aber vielleicht wollen die Menschen in Dresden, Sachsen und den anderen "neuen" Bundesländern erst gar nicht solche Verhältnisse wie in Neukölln, Wedding oder Duisburg?!"

         

        Dann macht es einfach besser! Geht von Beginn an freundlicher und vor allem menschlicher mit den Immigranten/Flüchtlingen um, lasst Eure Kinder mit deren Kindern spielen, unterstützt Sie dabei das Deutsche System kennen zu lernen, begleitet sie bei Ämtergängen, ladet Sie zum Adventskaffee ein etc. Und vor allem sprecht mit Ihnen und hört Ihnen auch zu, wenn sie was sagen möchten.

         

        Nur so werdet Ihr Nachbarn, die sich gegenseitig akzeptieren und respektieren.

         

        Die Gastarbeiter der BRD wurden ursprünglich auch nur als billige Arbeitskräfte "eingeladen", weil es in der BRD zu wenige gab, nicht aus humanitären Gründen. Und allein das Wort "Gastarbeiter" zeigt ja schon, dass sie auch nur zeitlich beschränkt zum Malochen eingeladen waren. Nicht nett.

         

        Und nochmal: Sachsen kommt an der Aufnahme von weiteren Asylbewerbern nicht drum herum, jede andere region in Europa muss ebenso Asylbewerber aufnehmen. Das ist wie mit den Erstklässlern: Die Schulplätze müssen vorgehalten werden. Da gibt es rechtlich und gesetzlich kein Wenn und Aber!

         

        Also: Macht das beste daraus und werdet ein Vorbild an Integration. Dann kann das "Dresdner Modell" eventuell mit Stolz (den haben die Dresdner ja so gerne) in anderen Kommunen übernommen werden.

      • @Ramgeis:

        Genau das!

        • @Jens Richard:

          Klar du kennst auch neukölln wedding und duisburg vor 89. Mein lieber neukölln wedding und co waren schon immer so. Nur hatten die leute ausschließlich deutsche namen. oder denkst du wirklich das diese orte von dichtern und denkern bewohnt waren bis die türken kamen.

        • @Jens Richard:

          ob die Menschen dann überhaupt zu euch wollen, ist dann ja die Frage... Vielleicht sehen Sie z.B. Syrer auch einmal als ein Kulturvolk. Viele kennen die Türken z.B. nur aus der Dönerbude. Das ist ein großer Fehler, fahren Sie mal in die Türkei und Sie werden staunen, abseits des Schwimmingpools...

    • @anna müller: Kommentar entfernt. Bitte achten Sie auf unsere Netiquette.
      • @Jens Richard:

        Hallo Jens,

        ich kenne das Asylbewerberheim in der Johannstadt und wenn mir niemand gesagt hätte, dass es eins ist, hätte ich es nicht erkannt, weil es dort nicht vermüllt ist oder sowas.

         

        Mal eine etwas andere Frage: In Sachsen stehen jedem Asylbewerber 6qm zur Verfügung. In meiner schönen Wohnung (in der ich alleine wohne), müssten also 10 Asylbewerber zusammen leben. Zum Vergleich: Einem Schäferhund stehen per Gesetz 9qm zur Verfügung.

        Findest du das gut? Ist das menschenwürdig? Und, wie wirkt sich das auf Asylbewerber aus?

  • Liebe Linke, ich muss jetzt mal was Prinzipielles loswerden.

    Wovor habt Ihr eigentlich Angst???

    Das ganz normale Bürger die Schnauze voll haben, dass ihnen Wirtschaftsflüchtlinge zu Dutzenden als neue Nachbarn präsentiert werden? Ohne mal vorher gefragt worden zu sein? Die dann den Müll einfach aus dem Fenster auf die Straße schmeißen? Fahrräder, Gartenmöbel und Einkaufswagen klauen? Bei einem Autofahrer an der Ampel die Scheibe einschlagen und das Portemonnaie vom Beifahrersitz klauen (alles belegbar)?

     

    Wovor habt Ihr Angst? Keiner von uns skandiert irgendwas gegen Linke oder Gleichgesinnte? Was wollt Ihr wirklich?

     

    Was wollt Ihr mit der Parole "Gegen Volk, gegen Heimat, gegen Vaterland"?

     

    Seid Ihr noch ganz bei der Sache?????

    • @Jens Richard:

      Das Märchen von den "ganz normalen Bürgern" ist echt niedlich. Glaubt nur keiner. Ganz normale Bürger haben in der Stadt in der ich wohne so viele Dinge für die Asylbewerber gespendet, dass die entsprechende Stelle einige Tage einen Annahmestop hatte.

      Ganz normale Bürger demonstrieren nicht gegen Leute, die gerade dem Schlachten in Syrien und dem Irak entkommen sind. Das tun Braune und Schwarzbraune. Aber ganz gewiss keine ganz normalen bürger.

    • @Jens Richard:

      Eigentlich sollte es wohl "Kein Gott, kein Staat, kein Vaterland" heissen, oder? Parolen zu verstehen, bedarf es mitunter historischen Hintergrundwissen.In der sog. Moderne haben sich sehr viele Begrifflichkeiten entwickelt, respektive geändert. Heimat war im vorindustriellen deutschen Sprachraum der elterliche Hof , die Liegenschaft. So die germanische Bedeutung des Wortes bis in die Romantik. Ein nüchterner Rechtsbegriff. Nation, Staat, Vaterland, diese Begriffe dienten Bedeutung geändert die entwurzelten Bevölkerungsexplosionskindern am Nasenring in die Industrien und Kriege der Moderne zu führen.

    • @Jens Richard:

      jajaja jens und auch belegbar ist dass, menschen wegen ihrer hautfarbe zu tote gejagt werden, das politiker rassistisch bücher schreiben die sich super verkaufen, das für rohstoffe menschen ermodert werden( auch frauen und kinder). und von der geschichte will ich garnicht erst erzählen. das machen nicht wirtschaftsflüchtlinge sondern die brd. dem gegenüber geklaute einkaufswagen usw. ist sicher lich ok. und wer hat dir das recht gegeben zu entscheiden wer dein nachbar ist. aber solange er die richtige hautfarbe hat wirst du ihn bis zum nächsten tradionellem deutschen nachbarstreit freundlcih grüßen mit herr oder frau x.

    • @Jens Richard:

      meine Erfahrung ist die, dass dort der Fremdenhass am größten ist, wo es gar keine gibt... ansonsten: wenn die Politik meint überall Regimechanges herbeiführen zu müssen, was die Leute von ihrer Heimat vertreibt, dann hat der Westen auch die Pflicht diese Menschen aufzunehmen. Dasselbe gilt für die verruchte Ausbeuterweltwirtschaft. Wer sich nicht zu schade ist, eine billige Jeans irgendwo in Indien genäht zu kaufen, sollte sich hier nicht drüber aufregen.

      • @fornax [alias flex/alias flux]:

        Hallo Fornax,

        Ich gehe mit Dir konform. Die Restlichen Deutschen in Berlin-Kreuzberg, Frankfurt, Hamburg, Köln, usw. haben schon lange resigniert.

        Wir in Dresden Leben seit Jahrzehnten unsere deutsche Kultur mit den Ausländer gemeinsam, die wir haben.

        Diese haben allerdings überwiegend einen europäischen Hintergrund, den auch wir Dresdner verstehen, zumal sich diese Zuwanderer sehr gut integrieren, integriert haben.

         

        Jetzt kommen am Stück 2000 Afrikaner, wovon nach unserer Erkenntnis kein einzigster ein Asylant ist. Es sind keine Familien, die hier ankommen, sondern alles junge Menschen im Alter von 16-25 Jahren.

        • @Jens Richard:

          Sowas kommt davon, wenn man keine Entnazifizierung macht.

        • @Jens Richard:

          "...wovon nach unserer Erkenntnis kein einzigster ein Asylant ist."

           

          Worauf beruhen denn diese Erkenntnisse? Haben Sie die noch nicht existierenden Akten (die kommen ja erst noch) eingesehen? Oder beruhen diese "Erkenntnisse" auf einer Zählung der Hautpigmente?

        • @Jens Richard:

          Ist doch super, dann nimmt ihr euch ein Beispiel aus München

          http://www.schlau-schule.de/

          Die jungen Leute ohne Familie brauchen am meisten Hilfe den sie haben niemanden, sprechen die Sprache nicht.Es sind keine Familien weil ihre Familien wahrscheinlich auf der Flucht ertrunken sind oder gefoltert wurden.

          Einige werden sich schon selbst umbringen nach dem was sie erlebt haben aus Einsamkeit oder wenn sie eure dämlichen Demos sehen dann sind es nicht mehr ganz so viele.

        • @Jens Richard:

          "Jetzt kommen am Stück 2000 Afrikaner,"

           

          Werden die "Afrikaner" dann scheibchenweise abgeschnitten und auf die "noblen" Zimmer verteilt, die Ihnen als Ursachse verwehrt bleiben?

           

          Und zur Information:

           

          "Hauptherkunftsländer sind zurzeit Syrien, die Russische Förderation, Eritrea und Tunesien."

           

          Es werden daher in den nächsten Jahren sicher nicht "2000 Afrikaner" nach DD kommen, wie Sie schon mehrfach geschrieben haben. Allein diese Aussage macht Sie in der Sache unglaubwürdig. Die meisten Flüchtlinge kommen derzeit aus Syrien, das liegt in Asien.

           

          "Die Stadtverwaltung geht von rund 1600 Asylbewerbern aus, die Dresden im Jahr 2014 neu unterbringen muss. Insgesamt leben dann knapp 2 000 Flüchtlinge in unserer Stadt."

           

          Siehe auch hier:

           

          http://www.dresden.de/de/03/asyl/fragen-antworten.php

           

          http://www.dresden.de/de/03/asyl.php

           

          http://www.dresden.de/de/02/035/01/2014/11/pm_093.php

           

          P.S.: Sie möchte ich nicht als Nachbar haben!!!

        • @Jens Richard:

          Ja gut, aber die, mit denen Sie gut klarkommen und für Sie normal sind...da gab es Zeiten wo die für manche Leute völlig unnormal waren...also es ist auch eine Sache der Gewöhnung u Integration... Mal abgesehen davon: die Menschen gehen aus ihren Ländern, weil sie oft keine andere Hoffnung mehr haben und sicherlich von Europa falsche Vorstellungen. Ich frage mich dann immer wozu es eigentlich Entwicklungshilfe usw. gibt... Nichtsdestotrotz: Was soll man dann machen? Ghettos machen überhaupt keinen Sinn. Wenn, dann muss man es schaffen diese Menschen möglichst gut und schnell teilhaben zu lassen (sicher schwierig).

    • @Jens Richard:

      Lieber Rechter....

      • @Berrichon:

        hallo Berrichon, was meinst Du?

  • Es gibt eine unausgesprochene Idee der Demonstranten. Warum nehmen nicht alle Befürworter der Wirtschaftsflüchtlinge diese bei sich zu Hause auf? Sorgen für Unterkunft und Verpflegung, auch dafür, dass diese keinen Unfug oder kriminelle Handlungen vornehmen? Und wenn doch, stehen sie dafür gerade? Warum macht Ihr Linken das nicht?

    • @Jens Richard:

      Andererseits: Warum eigentlich wolltet ihr die Mauer weghaben?Entspricht doch eurer Mentalität so ne Mauer. Dahinter könnt ihr Paraden abhalten,zackig marschieren, den rechten Arm heben ohne dass euch jemand dabei stört.

    • @Jens Richard:

      würde ich gerne machen, wenn ich den Platz hätte. Ich könnte ja auch eine Wohnung zusätzlich anmieten, leider fließt soviel meines Einkommens in den Soli für den Osten. Ich bin gerne bereit dieses Geld den bedürftigen Flüchtlingen zukommen zu lassen, denn die benötigen es wirklich.

    • @Jens Richard:

      ich würde welche aufnehmen. Momentan ist es mir aber nicht möglich, was aber damit zu tun hat wo ich wohne... ich sag´s mal so: ich könnte ihm/ihr kein Auto finanzieren, was aber benötigt wird um überhaupt einkaufen zu können...Abgesehen davon: meine Vermieterin wähnt sich zwar als "Christin" geht aber, wenn nicht gar so krass, mehr in Ihre Richtung...

    • @Jens Richard:

      das Asylrecht ist nicht "privat" und meinungsabhängig, sondern im Grundgesetz verankert. umgekehrt müsste man Dich auf genau derselben Ebene fragen, warum Du als Asylgegner denn nicht einzelne Asylanten persönlich und auf eigene Kosten wieder in ihr Heimatland bringst. die private Aufnahme von Asylanten so wie Du sie Dir wünschst ist übrigens in vollem Gange: http://www.fluechtlinge-willkommen.de

      • @Oktagon:

        Ein paar Fakten zum Asylrecht und seinem offensichtlichem Missbrauch für die Jahre 2005-2013:

        1,2% Anerkennungen als Asylberechtigte (Art. 16 a GG und Familienasyl),

        14,4% Gewährung von Flüchtlingsschutz gem. § 60 Abs. 1 AufenthG,

        6,9% Feststellung eines Abschiebungsverbotes gem. § 60 Abs. 2, 3, 4 o. 7 AufenthG,

        48,3% Ablehnungen,

        29,3% Formelle Entscheidungen (wie weiter gezogen in anderes Land, selbst zurückgenommen)

         

        Quelle: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge

         

        Die Gesamtschutzquote nach geltendem Recht beträgt also lediglich 22,5%, während 48,3% keinen Schutzstatus beanspruchen können. Sind letztere nun "Wirtschaftsflüchtlinge"? Manche nennen sie "Asylbetrüger". Auch für diese "Ankommenden" werden Heime gebraucht und laufende Kosten bezahlt, und sie sind oft Monate und Jahre hier im Land, ehe sie, wenn überhaupt, legal zurückgeschickt werden.

         

        2014 gibt es durch die neuen Konflikte eine etwas höhere Gesamtquote für den Schutzstatus, der Anteil der "eigentlichen" Asylberechtigten ist aber etwa gleich groß.

        • @Ramgeis:

          Wenn ich bei meiner Krankenkasse Kostenerstattung für eine Zahnbehandlung beantrage und dieser Antrag abgelehnt wird, bin ich dann ein Krankenkassenbetrüger?

        • @Ramgeis:

          Kurz zusammen gefasst. Wer kein Recht auf Asyl hat, wird zurück geschickt. Und das ist doch OK oder. Die Zahlen belegen doch nur, dass es die von rechter Seite behauptete "Überflutung" gar nicht gibt.

        • @Ramgeis:

          Sie können sich mal mit den UNHCR-Daten beschäftigen wie viele Flüchtlinge Russland dieses Jahr aufnahm "730,000 flee Ukraine for Russia" Deutsche Welle http://www.dw.de/unhcr-730000-flee-ukraine-for-russia/a-17833179

           

          Ansonsten: Syrien...was soll man mit den Menschen machen? Ein Kulturvolk. Wenn ich dann die Zeilen über den CDUler im Artikel lese...aberwitzig...wer stützt denn die ganze Zeit diese Politik die auch zu diesen Zuständen führt?

        • @Ramgeis:

          in meine Richtung ist diese Statistik relativ fehl am Platz, denn mir ging es allein um den "nehmt doch persönlich welche auf"-Aspekt, den man im Zusammenhang mit der Thematik immer wieder liest, der meiner Meinung nach aber sachlich völlig daneben zielt. der Rest ist für mich persönlich kein Thema, tut mir leid, mich interessieren Flüchtlinge und Asylanten einfach weder im Positiven noch im Negativen.

      • @Oktagon:

        Hallo Oktagon, Du hast nix verstanden oder willst das nicht verstehen. Ich bin kein Asylgegner, sondern ein Asylbefürworter. Asyl ist aber eine befristete Aufnahme von Menschen, die aufgrund irgendwelcher misslicher Umstände ihr Heimatland befristet verlassen müssen. Nach Ende der misslichen Umstände (Krieg z.b.) kehren diese Asylanten freiwillig in ihr Heimatland zurück.

        Wir haben es aber leider mit über 50 % Einwanderen (Wirtschaftsflüchtlingen) zu tun. Die wollen nicht wieder zurück. Und darüber wollen wir Bürger wenigstens vorher informiert, bzw. befragt werden ob wir das genauso Wolken, wie es die verantwortungslosen Politiker festlegen. Nicht mehr und nicht weniger.

        • @Jens Richard:

          "Wir haben es aber leider mit über 50 % Einwanderen (Wirtschaftsflüchtlingen) zu tun."

           

          Stecken Sie doch mal Ihre Nase ins Geschichtsbuch. Unter August dem Starken und auch später war Dresden eine weltoffene Stadt, die Menschen aus aller Welt anzog. Darunter auch viele, die sich vom Gang nach Dresden eine Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Lage versprachen. Schauen Sie doch auf dem Bild mal zur Gaststätte rechts.

           

          Es waren nicht die schlechtesten Zeiten für Dresden.

        • @Jens Richard:

          wer?

  • Habe in der Zwischenzeit die letzten Kommentare hier gelesen. Mich würde dabei interessieren, ob Ihr hier wirklich so Welt- und realitätsfremd seid, wie Ihr hier schreibt.

    In Dresden gehen zu 90% normale Menschen auf die Straße gegen die Umsetzung von Vorgaben verantwortungsloser Politiker. Nicht mehr und nicht weniger

    • @Jens Richard:

      Von welchen Vorgaben sprechen wir denn jetzt? Den Anteil der Muslime in Dresden von 0,4 auf 0,5% zu erhöhen? Machen sie sich doch nicht lächerlich.

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        das ist ja das Problem. Es geht nicht um Prozentzahlen oder Ähnliches. Es geht darum, das ohne Rücksicht auf die Bevölkerung Tausende Wirtschaftsflüchtlinge in die Städte und Gemeinden gedrückt werden. Simpel und einfach. Ich habe in meinem Unternehmen mal locker 10% Ausländer als Kunden und Mädchen sie alle.

        • @Jens Richard:

          Ja und? Die Deutschen müssten auch vor den Nazis und Stasis abhauen und wurden woanders aufgenommen. Ach sorry die Wirtshaftsflüchtlinge wegen den Bananen.Wer fragt die Österreicher ob sie billige Ossis in der Nachbarschaft haben wollen die die Löhne drücken und in der Freizeit nur saufen.

        • @Jens Richard:

          hallo Unbekannter, ich würde gern auch die Diskussion auf privater Basis fortsetzen

          Interesses?

        • @Jens Richard:

          Welche Rücksicht auf die Bevölkerung wird denn nicht genommen? Sachsen leidet brutal unter der Abwanderung junger Menschen. Das Bundesland überaltert. Die meisten Flüchtlinge sind jung und wollen arbeiten (und Steuern und Rentenversicherungsbeiträge zahlen). Und als Kunden in den Geschäften machen sie auch Umsatz.

           

          Das nicht immer alles glatt geht und Reibereien durch Anpassungsprobleme entstehen, ist mir auch klar. Aber diese sind überwindbar. Hier in Freiburg kann man sehr gut sehen, dass Zuwanderung eine Region bereichern kann.

          • @warum_denkt_keiner_nach?:

            ganz kurz nochmal. Ich mag Freiburg. Aber sollten wir nicht regionale Befindlichkeiten regional ernst nehmen?

            Ich würde niemals einen Kommentar über Freiburg und Ausländer abgeben, weil mir das Hintergrundwissen fehlt.

            Einen ähnlichen Respekt würde ich von einem Freiburger für Dresdner Probleme mir wünschen .

            • @Jens Richard:

              "Einen ähnlichen Respekt würde ich von einem Freiburger für Dresdner Probleme mir wünschen ."

               

              Da ich einige Jahre in Dresden gelebt habe, sind mir die dortigen Probleme leidlich bekannt. Und Probleme lassen sich lösen. Dazu sind etwas Geduld und Pragmatismus nötig.

               

              Kleines Beispiel. Hier in der Nähe soll in einer kleinen Stadt ein Asylbewerberheim (Erstaufnahme) entstehen. Alles rechts der SPS hat den Weltuntergang prophezeit und meinte damit die Bevölkerung zu vertreten. Die Landesregierung ist hin gegangen und hat mit den Einwohnern sachlich eine Lösung gesucht. Dann wurden die Leute gefragt, ob sie mit der Lösung einverstanden sind und sie haben zugestimmt. So macht man Politik und nicht mit Polarisierung und pauschalen Verurteilungen.

          • @warum_denkt_keiner_nach?:

            Das war doch mal ganz sachlich. Ändert aber nichts an den Tatsachen.

            Dresdens Handel leidet gerade an der Russlandkrise. Die Einkäufer von dort schwinden, weil sie ihrem Staat folgen und gegen die europäischen Maßnahmen eigene Ergreifen. U.a. Nicht mehr in Europa einkaufen.

            Der Rest ist statistisch nicht korrekt. Dresden wächst jährlich um 3%. Ausländer sind schon lange integriert bei uns. Und arbeiten wie Deutsche. Wie bereits gesagt habe ich in meiner Fa. 10% ausländische Kunden und komme mit denen bestens aus. Beiderseits übrigens.

             

             

            Kommentar bearbeitet. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.

            • @Jens Richard:

              Verstehe ich das jetzt richtig? Die bösen Politiker haben tatsächlich 100 Schwarze (CSU?) unter die 531.000 Einwohner von Dresden verteilt und die mischen jetzt die Stadt auf? Kommt Ihnen das nicht auch etwas übertrieben vor?

              • @warum_denkt_keiner_nach?:

                Nicht vergessen: "die klauen wie schon beschrieben"... !!! (die Schwarzen von der CSU)

              • @warum_denkt_keiner_nach?: Kommentar entfernt.
                • @Jens Richard:

                  Ich hätte da eine Idee, um Rücksicht auf die Befindlichkeiten der Dresdner Ureinwohner nehmen zu können. Achtung Bekanntmachung!!! "Schwarze haben, bevor sie Nachbargrundstücke verstopfen, sich in weiße Kreide zu tauchen, um mit ihrer Pikmentierungsaufhellung der Befindlichkeit der Bevölkerung Rechnung zu tragen" So besser?

                • @Jens Richard:

                  "Wie gesagt, anderes Bundesland, andere Befindlichkeiten, alles okay."

                   

                  Das ist nicht okay, DAS ist das Problem: Sachsen!

                   

                  "Es geht einfach darum, das Dresden eine Vorgabe des Landes unkommentiert umsetzt, die Asylantenzahl mal kurz zu verdoppeln."

                   

                  Bitte um Nachweise und falls das tatsächlich so sein sollte, dann sind die Asylbewerber/innen (so heißt es übrigens korrekt) in einer "Großstadt" sicher besser aufgehoben als im sächsischen Umland!

                   

                  "alles Wirtschaftsflüchtlinge, keine Asylanten,..."

                   

                  Und das wissen so genau? Kennen Sie die Menschen die alle persönlich und haben Sie sich ihre Geschichte erzählen lassen?

                   

                  "Und das Ganze ohne Sie vorher darüber zu informieren. Sie würden durchdrehen."

                   

                  Nein, ich würde nicht durchdrehen, wohne auch vor Ort!

                   

                  "Und wenn nicht, sind Sie jemand, der die Einwanderer gleich bei sich aufnehmen kann."

                   

                  Auch wenn Sie es nicht glauben, ich habe schon vor über 20 Jahren Kontakt zu Asylbewerbern in D aufgenommen und sie u.a. nach Hause eingeladen. Das geht, wenn man möchte und prinzipiell offen ist für andere Menschen!

                • @Jens Richard:

                  60 CSU Mitglieder als Nachbarn? da würde ich auch sauer sein...

                  • @warum_denkt_keiner_nach?:

                    :-)

  • Hallo Herr Bartsch, hallo TAZ,

    Wenn Ihr schlau seid, denkt Ihr mal zurück wie das 1989 in der DDR angefangen hat. Medien haben den Staat bis zum Schluss gestützt. Ihr wart damals dagegen, macht aber heute genau das Gleiche. Hätte noch viel zu sagen dazu. "Pfui" ist das Einzigste was ich dazu zu sagen habe. Ihr steuert Euch selber ins Abstellgleis

  • Hoffentlich klappts diesmal. Das ZdF sendet gerade so eine Propagandasendung für Ausländer. Was soll denn daran falsch sein, wenn in Dresden gegen den IS, also die Islamofaschisten demonstriert wird? Es ist höchste Zeit, dass das in Europa passiert.

    • @Peter M. Linz:

      Schönes Panorama, vor dem die Demo stattfindet. Das letzte mal, als solche "Patrioten" das sagen hatten, lag es danach in Trümmern.

       

      Den IS als Vorwand für die Verbreitung braunen Schlammes zu benutzen, ist auch nicht sehr originell.

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Aus Dir werde ich nicht schlau. Bist Du eher neutral, links oder rechts?

        • @Jens Richard:

          "Bist Du eher neutral, links oder rechts?"

           

          Ich bin nachdenkend. Das schließt rechts schon mal aus...

  • Am Beispiel Napoleons zeigt sich eine simple Tatsache.

    Das was „politisch korrekt“ ist, kann sich auch ganz schnell ändern:

    01. März 1815: Der Menschenfresser hat seine Höhle verlassen.

    02. März 1815: Der Werwolf von Korsika ist soeben bei Cap-Juan gelandet.

    03. März 1815: Der Tiger ist zu Gap angelangt.

    04. März 1815: Das Ungeheuer hat zu Grenoble übernachtet.

    05. März 1815: Der Tyrann ist durch Lyon gekommen.

    06. März 1815: Der Usurpator ist sechzig Lieues von der Hauptstadt gesehen worden.

    07. März 1815: Bonaparte rückt schnell vorwärts, aber er wird nie in Paris einziehen.

    08. März 1815: Napoleon wird morgen unter unseren Mauern sein.

    09. März 1815: Der Kaiser ist zu Fontainebleau angelangt.

    10. März 1815: Seine Kaiserliche und Königliche Majestät hielten gestern Abend Ihren Einzug in Ihr Tuilerien-Schloss, in der Mitte Ihrer getreuen Untertanen.

    Autoren, die publizieren möchten, haben DEN Gesichtspunkt, nämlich die ‚political correctness’, peinlichst genau zu berücksichtigen, selbst wenn er außerhalb reiner Fakten oder historischen Wahrheiten liegt. Bei Missachtung der ‚political correctness’ begeben sich Autoren schnell in die Gefahr, als Extremist, Populist, Rassist, Hassprediger und Hetzer o.ä. abqualifiziert oder gar juristisch belangt zu werden.

    Autoren tun deswegen gut daran, sich dem „Zeitgeist“ anzuschließen, also dem, was derzeit gerade allgemein anerkannt und öffentlich akzeptiert ist.

    zitiert aus www.gral.de/

  • Modifizierter Kapital-Faschismus in Dresden wie in Kleinbürgerdeutschland heute?

     

    Jetzt dürfte es auch dem letzten bürgerlichen Demokraten in Europa verständlich werden, warum es den wenigen aufrechten Demokraten, Christen, Sozialdemokraten, Sozialisten und Kommunisten, nach dem imperialistischen II WK und nach der Gründung der antifaschistischen Deutschen Demokratischen Republik, nicht gelingen konnte, eine dauerhafte humanistische, emanzipatorisch-sozialistische Gesellschaftsordnung aufzubauen! --

     

    Warum es nach dem staatsterroristischen deutschen Kapital-Faschismus (1933-1945), einer antifaschistischen, deutschen-demokratischen Staatssicherheit (MfS), einer antifaschistischen "Stasi" bedurfte!

    • @Reinhold Schramm:

      Ich dachte, das Parteilehrjahr gibt es nicht mehr? Oder ist das aus den Unterlagen für's FDJ Studienjahr?

       

      Wann stirbt dieser schwülstige Revolutzler-Slang eigentlich endlich aus?

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Selbst-Beauftragte Diversanten für den BDI-BDA-VS-Kapitalschutz gibt es in allen Medien und Kommentaren der BRD 2014 -- und deren EU.

         

        Aktuell befinden sich bereits mehr als Tausend BND-Mitarbeiter (nur) in Berlin-Mitte und demnächst Fünftausend. *

         

        * Ohne die bereits weiteren tausenden Mitarbeiter/innen von privaten und staatlichen Anbietern und heutigen Staatsschutz-Mitarbeiter/innen -- nur für Berlin-Potsdam.

         

        Trotz alledem!

         

        Die gesellschaftskritische und antifaschistische Aufklärung in ihrer Pseudo-'Freiheit' und Pseudo-'Demokratie' erfolgt weiterhin!

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Vielen Dank ... aber, lassen wir doch dem Herrn Stasi-Major i.R. doch seine Trauerzeit noch ein wenig ...

        Er argumentiert ähnlich wie ein mir gekannter Kurde, der sich und seine Familie vorsätzlich in HarzIV hält - und warum? Weil wir (DIE DEUTSCHEN) das zahlen müssen, aha, warum? Weil wir Deutsche ALLE Nazis sind ...

        • @Henry12:

          Aber wir wollen doch jetzt nicht von einem Kurden auf alle schließen?

           

          Jedenfalls ist die Ausrede originell...

  • Bomber-Harris hilf uns doch ...

    • @DDHecht:

      @DDHECHT

       

      Den Bomber-Harris brauchts nicht gleich. Für´s erste wäre es schon ein Fortschritt, wenn deutsche Politiker, Entertainment-Flachzangen und verschiedene "Publizisten" aufhörten, sich dem rechten Rand anzubiedern und mit entsprechenden Phrasen die Leute aufzuhetzen und damit das rechte Spektrum zu ermutigen.

  • "Daneben aber wird’s schillernd: Reichsbürger, Identitäre, Rocker, Hooligans, Dynamo-Fußballfans, Security-Szene, aber auch zahlreiche in nationalkonservativem Stumpfsinn verharrende Bürger, die sich beispielsweise über die „degenerierte Musik“ bei einer Loveparade ereifern."

     

    Auch die späteren Nazis des 20. Jahrhunderts waren zunächst ein inhomogenes Gemisch, bevor es einer verstand, ihnen eine kollektive Identität zu stiften. Das ist der Knackpunkt.

  • Geht die Entwicklung weiter wie in den letzten 5 bis 10 Jahren, werden wir in 5 bis 10 Jahren ein Naziproblem haben, das die Grundfeste des Staates und der Gesellschaft erschüttern wird. Alle Anzeichen sprechen dafür, gerade auch die unscheinbaren.

     

    Politische Fliegengewichte und Dilettanten wie Merkel, Gauck, Gabriel und dergleichen sind in keinster Weise in der Lage, einer solchen Entwicklung entgegenzutreten und auch die künftige Bundeskanzlerin Flintenuschi wird das Problem solange ignorieren bzw politisch davon zu profitieren versuchen, bis sie selbst davon verschluckt wird.

    • @Dudel Karl:

      Sehe ich auch so bzw. befürchte es... gerade wegen der "unscheinbaren" Anzeichen!

    • @Dudel Karl:

      Freuen Sie sich nicht zu früh. Französische Verhältnisse (Front national) werden wir nicht so schnell, wahrscheinlich nie, erreichen.

      Ihre rhetorische Strassenkampfausstattung wird vorerst nicht gebraucht - bzw. nur, um Ihre Säfte aufzumischen.

  • Kollektiver Wahnsinn tritt häufiger auf, als man gemeinhin vermuten würde.

    In einem Bundesland wie Sachsen, in dem mehr als drei Viertel der Bevölkerung konfessionslos ist und in dem man Muslime schon mit der Lupe suchen muss, kann es ja gar nicht um religiöse Differenzen gehen, sondern es geht um blanken Hass auf alles was nicht deutschnational daherkommt. Diesen Typen geht es einfach viel zu gut. Dreht ihnen endlich den Geldhahn zu, damit sie wenigstens mal einen realen Grund zum Jammern haben!

    • @Rainer B.:

      Nun, Konfession vs. Agnostik ist natürlich auch ein religiöser Konflikt.

      • @dotfucation:

        Diese Agnostiker kämpfen aber gar nicht für Agnostik, Sie rhetorischer Pfiffikus.

        • @Dudel Karl:

          Es wäre ein Abwehrkampf gegen wachsende Durchdringung des öffentlichen Raums durch Religiöses oder religiös Kostümiertes.

          Natürlich ist das dann ein Kampf für Agnostik.

          • @dotfucation:

            Ach so. Also kämpfen die gegen religiöse Durchdringung. Hm. Schwierig, in einer Gesellschaft, die zu zwei Dritteln aus Christen besteht, oder?

    • @Rainer B.:

      Eigentlich geht es ihnen zu schlecht. Die Leute arbeiten teilweise für einen Hungerlohn und gleichzeitig wird ihnen erzählt es sei kein Geld da. Dann sehen sie, dass Menschen hier her kommen und "alles kostenlos bekommen" und fühlen sich dadurch angegriffen.

      Wie war das? Ein Millionär, ein Bild-Zeitungsleser und ein Asylbewerber sitzen an einem Tisch mit 12 Keksen. Der Millionär nimmt sich 11 und sagt dem Bild-Zeitungsleser: "Pass auf der Asylbewerber will deinen Keks!".

      • @MrTea:

        Die Geschichte mit den Keksen spiegelt die Situation recht gut wieder. Als Begründung bzw. Entschuldigung für rassistische Hetze taugt sie aber eben auch nicht.

        • @Rainer B.:

          Für rassistische Hetze gibt es keine Entschuldigung. Deswegen werde ich mich auch am 1.12 wieder zu den Gegendemonstranten stellen.

      • @MrTea:

        Denen ging es schon im Sozialismus so schlecht, jetze ham sie den Kapitalismus, den sie wollten, jetz geht´s ihnen aber trotzdem auch wieder so schlecht... heieiei.

         

        Die sollten halt mal lernen, daß weder Sozialismus noch Kapitalismus funktionieren, wenn man nicht die Ärmel hochkrempelt.

        • @Dudel Karl:

          Dir ist aber schon klar, dass du gerade genauso argumentierst wie Pegida?

          Dein Feindbild sind halt nicht Muslime, sondern "Ostdeutsche".

          Dass die Menschen hier nicht bereit wären die Ärmel hochzukrempeln ist einfach nur frech!

           

          Die meisten der Pegida-Anhänger sind übrigens zur Wendezeit oder danach geboren, haben also nichts von der DDR mitbekommen.

          • @MrTea:

            "Die meisten der Pegida-Anhänger sind übrigens zur Wendezeit oder danach geboren, haben also nichts von der DDR mitbekommen."

             

            Glauben Sie mir bitte, mensch bekommt in Sachsen noch genug DDR mit. Sogar diejenigen, deren Eltern keine "Ursachsen" sind. Neben den Elternhäsuern und Ämtern etc. sind es vor allem die Schulen bzw. die Lehrer, die hier eine sehr große Rolle spielen!

             

            Ich kann nur sagen: Die DDR 1.1 existiert hier (gefährlich) weiter, nur der Westen und die Politiker möchten davon nichts wissen, kann ja nicht sein nach 25 Jahren ohne Mauer...

            • @Hanne:

              Schöne Ablenkung mit der DDR vom eigentlichen Problem dieser Rubrik! Falls die DDR in Resten noch existiert, ist dafür die westdeutsch geprägte (trotz Merkel und Gauck) Bundespolitik verantwortlich: 25 Jahre nach der von Ostdeutschen durchgeführten Wende gibt es immer noch niedrigere Löhne und Renten im Osten, unterschiedliche Beiträge, Tarifabschlüsse usw. Wir "Ossis" wären längst in Deutschland angekommen, wenn man nicht ständig Benachteiligungen aufs "Butterbrot geschmiert" bekommen würde ...

              • @Ramgeis:

                "Falls die DDR in Resten noch existiert, ist dafür die westdeutsch geprägte (trotz Merkel und Gauck) Bundespolitik verantwortlich:"

                 

                Aha, seltsam nur, dass Merkel und Gauck das anscheinend nicht interessiert, sondern diese Situation im Osten lieber gleich auf die gesamte Republik übertragen möchte.

                 

                "25 Jahre nach der von Ostdeutschen durchgeführten Wende gibt es immer noch niedrigere Löhne und Renten im Osten, unterschiedliche Beiträge, Tarifabschlüsse usw."

                 

                Dann macht doch mal diesbezüglich den Mund auf und geht jeden Montag dagegen demonstrieren. Das hätte wenigstens was! "25 Jahre nach dem Mauerfall geht es uns immer noch schlechter als den anderen Bundesbürgern!"

                 

                "Wir "Ossis" wären längst in Deutschland angekommen, wenn man nicht ständig Benachteiligungen aufs "Butterbrot geschmiert" bekommen würde ..."

                 

                Genau da liegt meines Erachtens eines der großen Probleme der "Ossis":

                 

                Sie bekommen immer was serviert, lassen sich was servieren und dabei ggf. auch immer wieder gerne abservieren, aber das wird als folgsamer Untertan dann wortlos hingenommen und böse und schuld sind immer (noch) die anderen, obwohl die DDR nicht mehr existiert und man seine Rechte ohne Lebensgefahr einfordern darf und auch soll. Hallo?!? Sowohl August wie auch Adolf und Erich sind nicht mehr da, die Euch allen sagen, wo es lang geht und was Ihr zu tun und zu lassen habt!

                 

                MENSCH: Lernt die Klappe aufzumachen und für Eure Rechte einzustehen und schiebt vor allem Euren Unmut und Eure Ängste nicht auf andere, denen es noch beschissener geht!

                 

                Aber meine Erfahrungen sind, dass, wer hier ganz legal und demokratisch im Alltag den Mund aufmacht (z.B. bei der Arbeit oder in der Schule), der wird erst einmal von den meisten anderen (urdeutschen) Mitbürgern und Kollegen niedergemacht und verteufelt, auch gerne als niveaulos, weil frech und unverschämt. "So was macht man doch nicht!"

            • @Hanne:

              Schatzi, ich wohne selber im wunderschönen Dresden und das schon lange genug. Ich kenne auch die Menschen, die auf dem Land wohnen sehr gut (Dresden als Groß- und Studentenstadt entwickelt sich ja nochmal anders).

              Ich weiß unter welchen Einflüssen die Menschen hier aufgewachsen sind und ich weiß auch, dass Sachsen das undemokratischste Bundesland in der BRD ist. Also bitte behandle mich nicht, als hätte ich keine Ahnung wovon ich rede.

              Vielleicht hab ich mich unglücklich ausgedrückt aber es ist ja wohl eine Tatsache, dass die wenigsten der Pegida-Teilnehmer bei den Montagsdemos zur Wendezeit dabei waren.

          • @MrTea:

            Dann reden wir hier ja genau genommen gar nicht mehr von "Ostdeutschen".

            Äußerungen wie "Dieses Pack muss brennen" sind überhaupt keine Argumente, werden aber häufig so benutzt, als wären sie welche. Da muss man schon sehr genau unterscheiden lernen.

            • @Rainer B.:

              Ostdeutsche schon, stimmt ja geographisch, nur die DDR-Art ist umstritten: Ist in diesem Teil Deutschlands noch DDR übrig geblieben?

               

              Die Große Frage ist: Sind die ehemaligen DDR-Bürger in der (auch nicht immer löblichen) Demokratie und auf einer Erde, die sie fast ausnahmslos bereisen dürfen, nach 25 Jahren gut angekommen?

          • @MrTea:

            Es ist immer wieder interessant, wie DDRler behaupten, sie wären nun "echte Demokraten" geworden. Und das einfach dadurch, dass sich die DDR aufgelöst habe.

            Offenbar sind dabei auch alle Menschen, die von der DDR noch geprägt wurden, gleich mitgestorben.

             

            Ich bin ein paar Jahre nach dem Krieg geboren und habe dennoch ausreichend Lehrer in der Schule z.B. miterlebt, die von der Erziehung der Nazizeit geprägt waren. Und die war nur 12 Jahre lang, die DDR existierte 40 Jahre. Menschen, die in einigen Jahrzehnten geboren werden, die werden evtl. von all den Einflüssen geschützt sein, aber das glaube ich kaum. Ganz im Gegenteil: Die Menschen im Westen sind leider immer weniger durch das spießbürgerlichem Denken der Ostdeutschen gefährdet.

            • @Age Krüger:

              Natürlich gibt es noch entsprechende Einflüsse auf die Menschen.

              Aber zu sagen "Denen ging es schon im Sozialismus so schlecht, jetze ham sie den Kapitalismus, den sie wollten, jetz geht´s ihnen aber trotzdem auch wieder so schlecht... heieiei."

              Ist Blödsinn, weil die wenigsten die jetzt auf der Straße sind auch damals auf der Straße waren (rein alterstechnisch). Davon mal abgesehen, dass Pegida ja nicht kapitalismuskritisch ist.

            • @Age Krüger:

              die spießbürger sitzen im Osten, eine sehr amüsante Vorstellung, ja dort gibt es auch spießbürger und bei einer PEGIDA-Demo kann man besonders viele davon treffen. Aber tratditionell sitzt das Spießertum doch im Westen, Spießer, das waren stets die Etablierten.

              • @wirklich?:

                Ich rede ja auch deshalb vom "spießbürgerlichen Denken". Mir kommen eben solche Veranstaltungen wie die der "Idiotischen Europäer" so vor, als wäre da doch viel von den Zeiten der späten 60er bis in die 80er hinein, die bei uns im Westen schon relativ viel verändert haben im Denken, bei denen nie angekommen. Da haben auch viele Spießer aus der BRD einiges gelernt. Nur war das für die ein schwerer Prozeß, man kann das eben nicht so einfach nachholen. Deshalb bin ich etwas beunruhigt, dass eine ganze Menge an Sachen, die den DDR-Bürgern übergestülpt wurden, ohne dass sie sich darauf vorbereiten konnten, irgendwann als Roll-Back hier wieder ankommt.

          • @MrTea:

            Aber sie haben den Mauerbau in den Köpfen adaptiert.

            • @warum_denkt_keiner_nach?:

              Ja, es gibt die Mauer in den Köpfen leider auf beiden Seiten noch.

              Als ich nach Dresden gezogen bin, musste ich mich von meinen Freunden fragen lassen, was ich denn in "der Zone" will und als sie mich hier besucht haben, waren sie ganz erstaunt, dass es in den neunen Bundesländern auch schöne Städte gibt.

              Auf der anderen Seite musste ich erfahren, dass "Wessis" das Schlimmste ist was es gibt.

              Gott sei dank waren das die Ausnahmen und ich reagiere allergisch darauf, wenn es heißt "Ihr Ossis" oder "Ihr Wessis". Alles was auf diese Satzanfänge folgt, kann nur falsch sein. Genauso wie ein "Ihr Moslems", "Ihr Antifas" oder "Ihr Christen".

              • @MrTea:

                Ich meinte eigentlich die geistige Mauer, die da auf dem Theaterplatz gebaut wird.

              • @MrTea:

                "...ich reagiere allergisch darauf, wenn es heißt "Ihr Ossis" oder "Ihr Wessis"."

                 

                Wie lange leben Sie denn schon in DD?

  • „'Wir vermissen unser Land', steht auf einem Plakat."

     

    Die Dresdner können von mir aus so schnell "ihr" Land wieder haben, das können die sich gar nicht vorstellen. Ich würde am liebsten heute abend noch anfangen die deutsch-deutsche Grenze wieder aufzubauen.

    • @Age Krüger:

      Ohhh, da reden Sie der PDS das Wort. Gregor Gysi 1990: "Die Mauer wird wieder aufgebaut. Nur diesmal von der anderen Seite."

    • @Age Krüger:

      Die Antifaschisten bauen Mauern , welch ein Oxymoron. Selbstzufriedenheit hat übrigens dass Klischee vom "Besserwessi" hervorgebracht. Ich bin mir wirklich nicht sicher ob sie mit ihren kruden Thesen, rein von der Art der Argumentation garnicht so schlecht zu unseren Nazis passen würden. Aber suchen sie vorher doch mal in "ihrem" schönen Land nach Nazis, vermutlich sind die ja alle aus dem Osten zugewandert.

    • @Age Krüger:

      Einen antifaschistischen Schutzwall hatten wir ja schonmal. Nur hat man damals gar nicht gecheckt, daß wir im Westen es sind, den er vor den Faschos im Osten schützt.

      • @Dudel Karl:

        Oh, ich hatte nach dem Mauerfall das Vergnügen mit zu erleben, wie Altnazis aus dem Westen in Dresden auf Dummenfang gingen. Leider hatten sie Erfolg.

  • @ Artikel-Zitat:

    "Wie bei den Nazis auch wird streng auf Disziplin geachtet: Einhaltung der Marschordnung, kein Alkohol, keine Interviews mit Journalisten."

     

    Und wer mit einen Kaffee oder mit einem Döner in der Hand erwischt wurde, bekam Platzverbot und musste 50 Euro Strafe in die Pegida-Vereinskasse zahlen  

     

    Ich bin ja dafür, dass Pegida-Anhänger in die Bundeswehr integriert und dort zur Anti-IS-Special-Tasks mit Einsatzgebiet im Mittleren Osten ausgebildet werden, wegen mir gern auch mit 30% Lohnaufschlag. Das würde allen etwas nützen :)

    • @Michael Winkler:

      Das ist wirklich eine fabelhafte idee. die bundes regierung sollte doch auf freiwillige setzten die in den krieg gegen is ziehen wollen. oder doch noch eine petition in der man die freu verteigigungsmininterin aufforder solch einen aufruf zu starten. das wäre wirklich klasse.

    • @Michael Winkler:

      Ich bin auch dafür.

  • Es ist so erschreckend. Wir haben in Dresden jahrelang dafür gekämpft, dass die Nazis hier nicht jährlich durch die Stadt ziehen und nun kommen sie im Schafspelz wieder.

    Ich hab mir diese Demo selbst angeguckt (vor zwei Wochen). Den äußeren Eindruck, der hier beschrieben wird, kann ich bestätigen. 95% männlich, Dynamo-Fans sind stark überrepräsentiert. Aber auch Familien waren da zu sehen. Anstecker der Identitären Bewegung sind zu sehen, genauso wie bspw. der Norwegian Defence League. Alles in allem, sahen sie nicht sonderlich pazifistisch aus, wenn mir eine so oberflächliche Bewertung erlaubt sei.

     

    Interessant waren auch die Publikumsreaktionen. Der Redner sprach davon, die Regierung solle alles in ihrere Macht stehende tun, um den Flüchtlingen vor Ort zu helfen (keine Reaktion) und ergänzte den Satz, dass man den Rest hier abschieben müsse. Und alle skandierten "ABSCHIEBEN! ABSCHIEBEN ABSCHIEBEN!".

     

    Wieso fallen so viele Menschen auf eine solche Bauernfängerei rein. In Sachsen gibt es kaum Ausländer. Von einer Überfremdung oder gar Glaubenskriegen auf deutschem Boden sind wir weit entfernt. Vollverschleierte Menschen sieht man hier auch nicht.

     

    Und also die Menschen dort dann gemeinsam "Wir sind das Volk" skandierten, lief es mir echt kalt den Rücken runter. Wenn die das Volk sind, wird es Zeit sich eine neue Heimat zu suchen ...

    • @MrTea:

      "Wenn die das Volk sind, wird es Zeit sich eine neue Heimat zu suchen ..."

       

      Ja, das frage ich mich auch schon länger: Bleiben und dagegen halten oder einfach (wieder) gehen, weil ich genug von DD und Sachsen habe?

    • @MrTea:

      "Wieso fallen so viele Menschen auf eine solche Bauernfängerei rein. In Sachsen gibt es kaum Ausländer."

       

      Ich glaube, da liegt auch das Problem. Nur ganz wenige Leute in Sachsen kennen "Ausländer" und können sich so auf eigene Erfahrungen zurück greifen. Das macht es den rechten Bauernfängern leicht, mit Lügen und Übertreibungen dumpfe Ängste zu schüren.