Mit Fregatte „Baden-Württemberg“: Bundeswehr durchquert Taiwanstraße

Bis zuletzt hielt sich die Marine über das Vorhaben bedeckt. Denn sowohl China als auch Taiwan beanspruchen die nun durchfahrene Meerenge für sich.

Die deutsche Fregatte „Baden-Württemberg“ im Hafen von Incheon, Südkorea Foto: Fabian Kretschmer/dpa

Seoul/Berlin rtr/dpa | Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius bejaht, dass zwei deutsche Kriegsschiffe durch die Straße von Taiwan navigieren. „Das kann ich bestätigen“, sagte der Minister am Freitag in Berlin. „Internationale Gewässer sind internationale Gewässer, es ist der kürzeste Weg, es ist angesichts der Wetterlage der sicherste Weg, und es sind internationale Gewässer, also fahren wir durch“, betonte der SPD-Politiker.

Die deutsche Kriegsschiff „Baden-Württemberg“ und der Einsatzgruppenversorger „Frankfurt am Main“ standen am Freitag nach Positionsdaten in Internetplattformen vor der Einfahrt in das Seegebiet.

Die Taiwanstraße ist die 180 Kilometer breite Meerenge zwischen chinesischem Festland und Taiwan. China beansprucht das Gewässer als Teil seines Hoheitsgebiets. Gleiches gilt für Taiwan.

Das chinesische Außenministerium hatte bereits im Vorfeld erklärt, Provokationen und Drohungen von Staaten gegen die Souveränität und Sicherheit Chinas unter dem Deckmantel der Schifffahrtsfreiheit abzulehnen.

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