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Welch ein Absturz ins Primitive. bei allen Parteien.
Warum wird von diesen Parteien nicht gefordert ihre eigenen konkreten Ziel in der kommenden Wahlperiode genau und VERBINDLICH zu beschreiben. Es ist doch ohnehin klar was z,B. die CDU/CSU von der AfP oder der LINKEn hält. Sie buhlen doch als Futterkonkurrenten um den einträglichen Platz an der Sonne, der den Wählern nur noch einen Platz im Schatten lässt.
Wie war das doch mit einer fast ausgestorbenen Partei "FDP? Sie suchten nach einer neuen politischen Position, die sie den Wählern gut und einträglich verkaufen können? Wie eine Firma, die eine neues Produkt sucht um damit wieder Geld zu verdienen?
Das Parteiensystem macht sich damit korrupt und damit auch schädlich für den Bürger. Weg damit.
Ich erwarte von Parteien, dass sie parteilich EINE bestimmte geistig-moralische Haltung vertreten, und zwar beständig auch noch nach der Wahl in Koalitionen.
Ist das zuviel verlangt?
Die CDU-CSU hat halt zu oft gelogen. Die, die jetzt gehen, fängt sie nicht mehr so schnell. Und das krachlederne Bauerngetue verfängt auch nicht mehr...die jungen AfD-Ökonomen kommen nicht übel daher. Auch weil sie, das wiederum begreifen Linke, Grüne und SPD nicht, in Diskussionen kaum je allzu bauchgefühlig oder zickig werden.
@ioannis Sie meinen, dass z.B. eine Bundestagsvizepräsidentin kräftiger Statur mit Dauer-Empörungsmine eine der AfD-Wahlhelferinnen ist? Kann sehr gut sein.
Ich kann die Propaganda der AfD gegen Mario Draghi nicht verstehen: schließlich ist Draghi doch ihr bester Wahlhelfer.
Den Artikel verstehe ich nicht. Die Union hat in ihren Walhkämpfen schon vor Zeiten der AfD immer wieder hinterm rechten Rand gefischt. Was soll daran jetzt neu sein?
Hier wurde z.B. die NPD kopiert:
http://www.publikative.org/2012/12/07/cdu-wahlkampf-linke-auf-die-fresse/
Damals gab es die AfD noch nicht.
Bei der Friedensdemo im Berliner Tiergarten ist BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht die Umjubelte – ganz im Gegensatz zu SPD-Mann Ralf Stegner.
Kommentar Rechtspopulismus der CSU: Angst und Reaktion
Die Union hat mit dem Wahlsieg der AfD in Sachsen ein Problem. Der Partei ist nichts peinlich, sie will nur Stimmen. Die CSU reagiert rechtspopulistisch.
Angriff von rechts: AfD-Mitglieder mit Merkel-Maske Bild: reuters
Plötzlich geht es um diese anderen Themen. Es dreht sich nicht mehr um Putin und Sanktionen, um Syrien, den Nato-Rat und globales Gipfel-Hopping. Sondern um Grenzkrimininalität, um Flüchtlinge, die sich in schwankenden Booten von Afrika in die Europäische Union durchschlagen. Hier hoffen sie auf ein besseres Leben. In den Landtagswahlkämpfen zeigt sich nun, wie wichtig nicht wenigen Wählerinnen und Wählern diese anderen Themen sind. Und es zeigt sich, wer sie in ihren Ressentiments abzuholen vermag. Nämlich die AfD. Und wer nicht mehr: die Union.
Die bis vor einem Jahrzehnt noch als tatsächlich konservativ geltende Union hat mit dem Wahlsieg der AfD in Sachsen ein Problem bekommen. Ein Problem, das am kommenden Sonntag noch einmal größer werden dürfte. Kaum jemand zweifelt daran, dass die rechtspopulistische Alternative für Deutschland auch in die Landtage von Potsdam und Erfurt einziehen wird.
Die Reaktion der Union darauf ist geprägt von Angst und Orientierungslosigkeit. Anders ist kaum zu erklären, warum die Parteivorsitzende plötzlich die wohlfeilen Botschaften der AfD übernimmt und vier Tage vor der Landtagswahl in Brandenburg ein härteres Vorgehen gegen die Kriminalität an der deutsch-polnischen Grenze in Aussicht stellt. Und wieso CSU-Chef Horst Seehofer fordert, Deutschlands Schengengrenze zu schließen, um so die Zuwanderung von Flüchtlingen nach Bayern zu stoppen.
Man spürt, für CDU und CSU bricht eine neue Zeitrechnung an. Ihre Parteien, die in den zurückliegenden Jahren vor Kraft kaum laufen konnten, werden nun auf der rechten Flanke angegriffen von einer kleinen wendigen Partei. Der AfD ist nichts peinlich, sie hat keine Geschichte, der sie sich verpflichtet fühlt. Sie will nur Stimmen. Und die sind angesichts der Ratlosigkeit der etablierten Parteien gerade billig zu haben.
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Alternative für Deutschland (AfD)
Kommentar von
Anja Maier
Korrespondentin Parlamentsbüro
1965, ist taz-Parlamentsredakteurin. Sie berichtet vor allem über die Unionsparteien und die Bundeskanzlerin.
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