Kampf gegen Wohnungsnot: Geywitz will „seriell bauen“
Die neue Bundesbauministerin will mit modularen Bauteilen schnell für neuen Wohnraum sorgen. In Innenstädten gebe es so auch weniger Lärm.
In ihrem Koalitionsvertrag haben SPD, Grüne und FDP vereinbart, für den Bau von 400.000 neuen Wohnungen zu sorgen. Bei seriellem Bauen würden Module eingesetzt, die anderswo gefertigt und zusammengebaut würden, so Geywitz nun. Dann müssten vor Ort nur noch die Bodenplatte gesetzt und die Module aufgebaut werden.
„Das entlastet den Bauprozess, macht ihn schneller und vermeidet auch sehr viel Baulärm und lange Bauzeiten in den Innenstädten“, sagte Geywitz in der Sendung „Radiowelt am Morgen“.
Um weitere Flächenversiegelung möglichst zu vermeiden, müsse auch überprüft werden, ob der derzeitige Bestand optimal genutzt werde, sagte die Ministerin weiter. So könnten zum Beispiel nicht genutzte Gewerbeimmobilien in Wohnungen umgewandelt werden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
CSD-Absage der Bundestagsverwaltung
Klöckner macht Kulturkampf
Steigende Wohnkosten
Reich die Vermieter, arm die Mieter
Israels Angriff auf den Iran
Völkerrechtliche Zeitenwende
Zementfabrik in Norwegen
Klimafreundlicher Zement oder Greenwashing?
Missbrauch im Kinderheim
„Wir waren dort Zöglinge ohne Wert“
Queere Sichtbarkeit
Bundestagsgruppe darf nicht zum CSD