Nach der Besetzung eines leerstehenden Hauses in Mitte denkt der Bezirk über eine Beschlagnahmung zugunsten der Besetzer*innen nach. Das wäre ein Novum.
Die Hamburger Fotografen Enver Hirsch und Philipp Meuser würdigen die verschwindenden Behelfsheime der Nachkriegszeit in einem Fotobuch.
Erneut gibt es Ausschreitungen bei Protesten gegen die Räumung eines besetzten Hauses. Gegen 15 Demonstrierende wird nun ermittelt.
Eine Hamburger Immobilien-Firma fragte Mietinteressent*innen nach ihrer Nationalität und dem Herkunftsland. Die Gesetzeslage erlaubt das nicht.
Ein breites Bremer Bündnis fordert den sofortigen Mietenpreisstopp – und bekommt dafür prominenten juristischen Beistand.
In Kiel fehlt Wohnraum und es gibt Ärger mit dem Vermieter Vonovia. Die Stadt greift nun mit einer eigenen Wohnungsgesellschaft in den Markt ein.
Überhöhte Mieten müssen auch rückwirkend ausgeglichen werden. Der Bundestag hat die Mietpreisbremse verschärft und verlängert.
In Niedersachsen gibt es zu wenig bezahlbaren Wohnraum. Die SPD will deshalb eine Landeswohnungsbaugesellschaft gründen, die CDU ist strikt dagegen.
Die brasilianische Aktivistin Preta Ferreira wird vom Staat verfolgt. Ihre Verhaftung dient als Warnung für alle, die für ihre Rechte kämpfen.
Kunst und Protest: Jakob Wirth zeigte auf Dächern die bewohnbare Installation „Penthaus à la Parasit“. Nun plant er die „Operation Himmelblick“.
Zum Konzept des Lüneburger Wohnprojektes Unfug gehören auch sechs Bauwagen. Aber die sollen nach dem Willen der Stadt nun verschwinden.
In Großstädten fehlt Wohnraum. Einige Pächter*innen leben deshalb mittlerweile in ihrer Kleingartenlaube – trotz Verbot. Sollte man sie lassen?
Im August zählten Sozialarbeiter in der Stadt über 300 junge Wohnungslose. Die Dunkelziffer sei höher, warnen Fachleute und haben konkrete Forderungen.
Mit Modernisierungen vor Neuvermietung hat der Wohnungskonzern Akelius hohe Mieten erzielt. Nun ändert das Unternehmen offenbar die Strategie.
Eine Baugenossenschaft sagt, der Mietendeckel zwinge sie zur Aufgabe eines Bauprojekts – mieterfeindliche Stimmungsmache in schlechter Gesellschaft.
Geflüchtete erhalten oft keine Wohnberechtigungsscheine. Der Berliner Flüchtlingsrat fordert eine andere Praxis.
Frauen aus Frauenhäusern haben in Berlin wenig Chancen auf eine Wohnung. Manche gehen sogar zurück zum prügelnden Partner, erzählt eine Vermittlerin.
Studentenbuden des Grauens: Als studentische Dienerin einer gehobenen Herrschaft in einem altrosafarbenen Palast.
Karin S. hat als „Muschelschloss“ mehr als 400.000 Tweets verfasst. Journalist*innen folgen ihr, weil sie schneller ist als jede Nachrichtenagentur.
Über den geleakten Entwurf der Berliner Senatorin Lompscher schäumt die Lokalpresse. Dabei macht die Politikerin bloß ihren Job: linke Politik.
In den Metropolen schrumpft die Quadratmeterzahl pro Kopf. Das gefährdet Rückzugsräume auch innerhalb der Paarbeziehung.
Mit neuen Gesetzen will die Bundesregierung vermeiden, dass die Mieten drastisch steigen. Der Deutsche Mieterbund zieht ein gemischtes Fazit.
Kleingärten sind als spießig verschrien und werden von Behörden als Reservefläche angesehen. Dabei haben gerade sie Potenzial als neue Wohnmodelle.
110.000 Pfund Strafe muss ein Londoner zahlen, der seine Sozialwohnung weitervermietete und damit viel Geld verdiente. Die Wohnung ist er los.
Es wird zu wenig gebaut, auch, weil es zu wenig freie Flächen gibt. Baut Wohnungen auf Kleingärten! Denn deren einstiger Sinn hat sich längst erledigt.
„Frontal 21“ verfällt in Neukölln-Stereotype. Kriminelle Araber hier, Weiße in Wohnungsnot da. Als hätte „4 Blocks“ für die Sendung Pate gestanden.
Hamburg will Spekulanten zur Kasse bitten, die ihre Grundstücke leer lassen. Das könnte ein Baustein auf dem Weg gegen die Wohnungsknappheit sein.
Der Architekturtheoretiker Ullrich Schwarz über Aufstieg und Fall des gewerkschaftseigenen Wohnungskonzerns.
Plötzlich befinde ich mich in Damaskus, mit einem Haus auf meinem gekrümmten Rücken. Durch das Fenster sehe ich den Landwehrkanal.
Zu Beratungen über Wohnungspolitik lädt die Regierung vor allem die Verbände der Immobilienbranche ein. MieterInnen sind kaum vertreten.
David Nawraths Spielfilm „Atlas“ zeigt die Underdogs im Frankfurter Gentrifizierungsgeschäft. Der Protagonist schleppt aber nicht nur Möbel.
Ist Coliving die Wohnform der Zukunft? Oder nur eine weitere Investorenidee, um mit Wohnraum möglichst viel Geld zu verdienen? Eine Forschungsreise.
Die Stadtforscherin Larisa Tsvetkova untersucht gemeinschaftliche Wohnprojekte. Im Interview erklärt sie, was an Coliving wirklich neu ist.
Bremens rot-grüne Koalition konnte sich nicht auf den Vorschlag einigen, mit einem zweiten Volksentscheid der Bürgerinitiative Rennbahn entgegenzutreten.
Mietexperte Benjamin Raabe spricht im Interview über die nächsten Schritte zum Mietendeckel und Einwände von Hauseigentümern.
Die SPD schreibt in einem Papier, wie sie den Mietendeckel in Berlin durchsetzen will.
Die Mieten steigen auch in Bremen kontinuierlich. Was können die Stadt und ihre Wohnungsunternehmen dagegen tun? Danach fragte der taz Salon im Lagerhaus.
Wohnen ist in Städten unerschwinglich geworden, wie aus einer neuen Studie hervorgeht. Allerdings gibt es große regionale Unterschiede.
In vier Wochen starben in Hamburg vier Obdachlose. Doch Sozialsenatorin Melanie Leonhard verteidigt das bestehende Hilfesystem.
Die Vonovia will weniger modernisieren und macht dafür ihre Mieter*innen verantwortlich, weil die gegen horrende Erhöhungen protestierten.
Der Bezirk Mitte hat die Kooperation mit der Wohnungsvermittlung des Evangelischen Jugend- und Fürsorgewerks (EJF) gekündigt.
Die Probleme der steigenden Mieten werden durch die Mietpreisbremse nicht gelöst, sagt der Berliner Mieterverein und spricht von einer „verpassten Chance“.
Bremens SPD-Landesvorsitzende Aulepp plädiert für einen Rückkauf der privatisierten Baugesellschaft Brebau, höhere Sozialraumquoten und Erbbaurecht.
Um dem Druck der Investoren etwas entgegenzusetzen, will die rot-grüne Stadtregierung ihre Eingriffsmöglichkeiten auf dem Wohnungsmarkt stärker nutzen.
In Großstädten tritt immer häufiger ein links-alternatives Bürgertum auf, das ein Recht auf Stadt einfordert – für sich und nicht für Wohnungslose.
Bildungsministerin Anja Karliczek will das Bafög erhöhen. Leider nicht genug. Das Geld reicht in teuren Großstädten einfach nicht zum Leben.