Selbst ein WG-Zimmer kostet in Deutschland im Schnitt mittlerweile 489 Euro im Monat. Derweil gerät die Bauwirtschaft immer tiefer in die Krise.
Ein Immobilienunternehmen kauft ein Mietshaus in Wedding. Es folgen Kündigungen und Mietpreiserhöhungen. Die Bewohner befürchten unruhige Zeiten.
SPD-Bausenator a. D. Andreas Geisel appelliert an Vonovia, die Mieten nicht ganz so stark zu erhöhen. Er glaubt immer noch an Selbstverpflichtungen.
SPD-Fraktionschef Saleh fordert vom Senat mehr Tempo beim Rahmengesetz zur Vergesellschaftung. Die Reaktionen auf den Vorstoß fallen sarkastisch aus.
Eine Künstler:innen-WG, die sich mit Hilfe des Hamburger Senats eine Fabriketage in Ottensen hergerichtet hat, muss ausziehen. Die Politik ist machtlos.
Der Immobilien-Lobbyverband ZIA trifft Politik und Banken. Gegen ihre Wohnungspolitik demonstriert das Bündnis gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn.
Bis Freitag tagt in Berlin die Private-Equity Konferenz „SuperReturn“. Finanzwende wirft der Branche eine Mitschuld an der Mietenkrise vor.
Der neue Mietspiegel zeigt: Die Mieten steigen unaufhörlich. Deutsche Wohnen & Co enteignen veröffentlicht Rechner gegen Abzocke und trommelt für Mietendemo.
Die Wohnungsfrage ist ungelöst, sie ernsthaft zu bekämpfen, wird nicht mal mehr versucht. Die Bewegung muss mal wieder alles selber machen.
Die Verwertung von Städten produziert Reichtum und Elend zugleich. Doch europaweit gehen Mieter:innen dagegen auf die Straße.
Ab Freitag finden in Berlin und anderen Städten die Housing Action Days für bezahlbaren Wohnraum statt. Die Mieter*innenbewegung will Stärke zeigen.
Im Kampf gegen überhöhte Heizungs- und Betriebskostenforderungen setzt die Mieter*innenbewegung auf eine stärkere, auch bundesweite Vernetzung.
In Deutschland werden immer weniger Wohnungen gebaut. Die Stimmung in der Baubranche ist so schlecht wie nie. Doch der Tiefpunkt kommt erst noch.
Weil sich Justizminister und Innenministerin nicht einigen können, gibt es keine Mietrechtsnovelle. Viele Mieter*innen bangen deswegen um ihre Zukunft.
Die Regierung wollte die Kappungsgrenze von 15 auf 11 Prozent senken, um den Mietenanstieg zu begrenzen. Doch der Justizminister blockiert.
Schon früher war in der Ebersstraße 3 nicht alles zum Besten bestellt. Aber seit dem Eigentümerwechsel werden die Zustände immer unerträglicher.
Seit 2010 wehren sich Mieter*innen der Siedlung Am Steinberg gegen Luxussanierungen. Nun soll ein 84-Jähriger aus seiner Mietwohnung raus.
Wer verzweifelt eine Wohnung sucht, darf sein Geld solange in Mikroapartments von „Circus Living“ verbrennen. Was beweist: Der Markt regelt nichts.
Mieter der kommunalen Wohnungsfirmen protestieren gegen Mieterhöhungen. Der Senat hatte mit einer neuen Kooperationsvereinbarung soziale Verpflichtungen abgeschafft.