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Jens Spahn über „Homo-Heilung“„Eine Form von Körperverletzung“

Der Gesundheitsminister will Konversionstherapien, die Homosexualität heilen sollen, verbieten. In der taz kündigt er eine Lösung bis zum Sommer an.

Hier gibt's nix zu heilen Foto: dpa
Markus Kowalski
Interview von Markus Kowalski

taz: Herr Spahn, es gibt radikale ChristInnen, die glauben, dass man Homosexualität heilen müsse. Seit Monaten fordern AktivistInnen von Ihnen, solche kruden Konversionstherapien gesetzlich zu verbieten. Wann handeln Sie?

Jens Spahn: Homosexualität ist keine Krankheit und deswegen ist sie auch nicht therapiebedürftig. Deswegen bin ich für ein Verbot der Konversionstherapie. Ich halte nichts von diesen Therapien, schon wegen meines eigenen Schwulseins. Ich sage immer, der liebe Gott wird sich was dabei gedacht haben. Jetzt geht es um die praktische Umsetzung. Ich werde das Gespräch mit der zuständigen Justizministerin Katarina Barley suchen. Das Gesetz muss klar genug sein, damit es Wirkung entfaltet.

Der Grüne Volker Beck hat dazu bereits 2013 einen Gesetzentwurf eingebracht. Er wollte Konversionstherapien als Ordnungswidrigkeit mit mindestens 500 Euro Geldbuße bestrafen. Was halten Sie davon?

Mir ist die Ordnungswidrigkeit eine Nummer zu klein. Das Berufsrecht sollte regeln, dass es Konsequenzen für die Ausübung des Berufs hat, wenn jemand diese Therapien anbietet. Im Sozialrecht sollte erklärt werden, dass es keine Vergütung für diese Angebote geben darf. Für das Strafrecht ist noch fraglich, welches Strafmaß angemessen ist. Die Grünen wollten damals eine Geldbuße in Höhe von 500 Euro. Das finde ich nicht übermäßig abschreckend.

Sie haben sich im August schon einmal für ein Verbot von Konversionstherapien ausgesprochen. Sie sagten damals, Sie wüssten nicht, wie das gesetzlich umgesetzt werden kann. Sind Sie jetzt schlauer?

Wir wollen dazu eine Schnellstudie bei der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld in Auftrag geben. Dabei soll zusammengetragen werden, was in anderen Ländern rechtlich passiert ist, zum Beispiel in Malta, New York und Australien. Auf dieser Grundlage werden wir dann entscheiden, was wir in Deutschland umsetzen können. Dazu müssen wir aber noch Kollegen der anderen Ressorts überzeugen.

Bild: dpa
Im Interview: Jens Spahn

ist seit 2018 Bundesgesundheitsminister. Im Bundestag sitzt der 38-Jährige seit 2002.

Wann kommt die Schnellstudie?

Ich fände es gut, wenn wir uns bis zum Sommer auf einen Regelungsvorschlag geeinigt haben.

Es ist umstritten, ob nur Konversionstherapien an Minderjährigen verboten werden sollen oder auch Angebote für Erwachsene. Was ist Ihre Position?

Wir sollten das Gesetz möglichst weit fassen. Für Minderjährige muss es auf jeden Fall gelten. Rechtlich können diese Angebote heute schon eine Form von Körperverletzung sein, nicht nur bei Minderjährigen.

Das Gesundheitsministerium sagte noch im vergangenen Juli, dass es kein Verbot anstrebe. Wieso jetzt die Wende?

Die Therapie

Konversionstherapien sind Angebote, mit denen Schwule und Lesben heterosexuell gemacht werden sollen. Bis heute behaupten evangelikale Organisationen, dass Homosexualität eine Krankheit sei, die geheilt werden müsse. In den vergangenen Jahren berichteten Medien immer wieder über Organisationen, die solche Pseudo-Therapien in Form von Gesprächen, Gebeten oder gar Exorzismen anbieten sollen. Die große Mehrheit der Ärzt*innen ist sich einig, dass solche Angebote gefährlich für die Betroffenen sind.

Ich habe immer gesagt, dass ich mir ein Verbot vorstellen kann. Nachdem jetzt monatelang nichts passiert ist, bin ich willens, dem Ganzen mehr Aufmerksamkeit und Nachdruck zu verleihen.

Aber wieso ist in den vergangenen Monaten von Ihrer Seite nichts passiert?

Es gab einen größeren Abstimmungsbedarf, weil wir das Thema nicht allein federführend bearbeiten.

In Bremen und Hessen wollen die Regierungsfraktionen das Verbot als Bundesratsinitiative einbringen. Schließen Sie sich dem an?

Jeder, der konkrete Vorschläge hat, ist herzlich willkommen. Aber die Debatte krankt daran, dass jeder sagt: Müssen wir regeln. Eine Petition ist schnell geschrieben. Die Frage, wie wir das konkret regeln, ist noch nicht beantwortet.

Aber als Minister sind Sie doch zuständig.

Deswegen werden wir jetzt auch zusammen mit dem Justizministerium eine Regelung erarbeiten.

Konversionstherapien werden in Deutschland überwiegend von Evangelikalen angeboten, und die sind auch in der Union organisiert. Wie wollen Sie das Gesetz gegen die Widerstände in der eigenen Partei durchsetzen?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in der Unionsfraktion im Bundestag einen Anhänger von Konversionstherapien gibt.

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73 Kommentare

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  • Was machen wir denn jetzt mit den Menschen, denen z.B. ihr gesellschaftliches Umfeld, das evtl. keine Homosexualität akzeptiert oder ihre religiösen Wahnvorstellungen mehr wert sind als ihre sexuellen Präferenzen?

    Ich finde es etwas arrogant, zu sagen, dass ich demjenigen, der z.B. sein Geschlecht wechseln will, dies zugestehe, aber demjenigen, der mit seiner Sexualität nicht klar kommt, es verbieten will. Ich fühle mich da irgendwie überfordert, das eine zu tolerieren, aber das andere zu verbieten. Wichtig ist imo nur, dass dies alles ausschließlich ein Angebot sein darf, dass auch nur genutzt werden soll, wenn jemand sich ausführlich über die Alternativen informiert hat. Aber letztendlich kann niemand sagen, dass derjenige, der bestimmte sexuelle Präferenzen hat und diese nicht ausleben möchte, nicht auch Möglichkeiten haben sollte, Therapiemöglichkeiten frei zu wählen, die er für sich als sinnvoll betrachtet.

    Das hat nix damit zu tun, dass Menschen, die sich für eine Konversionstherapie entscheiden wahrscheinlich ebensolche Vollpfosten sind wie die, die Homo- oder Transsexualität ablehnen, sondern soll einfach nur sagen, dass die Menschen auch frei sein sollten, sich für Maßnahmen zu entscheiden, die ihre Sexualität ändern können.

  • Wenn Spahn das durchbringt, hat seine politische Existenz tatsächlich Sinn gemacht!!!

  • Teil 1



    Warum zum Henker können Menschen Menschen nicht einfach in Ruhe ihr Leben gleichberechtigt leben lassen?! Genauso wenig können Menschen willentlich ihre Hautfarbe wechseln.



    Was soll das denn?!



    de.wikipedia.org/w...der_Menschenrechte



    ➤ ➤ Und



    de.wikipedia.org/w...anssexualit%C3%A4t :



    „Transsexualität oder Transsexualismus (von lateinisch trans = hinüber, jenseits; und sexus = Geschlecht(steil)) ist die Eigenschaft von Menschen, sich nicht, oder nicht ganz, als dem bei der Geburt zugeordneten Geschlecht zugehörig zu empfinden. Das bedeutet: Eine dem Anschein nach männliche Person versteht sich als Mädchen bzw. Frau, während ein dem Anschein nach weiblich angesehener Mensch sich dem Eigenempfinden nach als Junge bzw. Mann betrachtet – und diese Menschen auch von Mitmenschen so gesehen werden möchten. Dieser mit hoher Wahrscheinlichkeit angeborene Zustand kann dann auch als "mit den falschen Geschlechtsmerkmalen geboren" empfunden und bezeichnet werden.“



    „Nach ICD-10, der bis Juni 2018 gültigen Fassung der Internationalen Klassifizierung von Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme der Weltgesundheitsorganisation, zählte Transsexualismus (F64.0) als Geschlechtsidentitätsstörung zu den Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen. Diese Klassifikation wurde mit der ICD-11,[4] welche im Juni 2018 verabschiedet wurde, gestrichen. Stattdessen ist gender incongruence („geschlechtliche Nichtübereinstimmung“) enthalten, welches wertfrei als Zustand verzeichnet ist, welcher medizinisch von Belang ist.[5][6] Der neue Katalog soll 2022 in Kraft treten, 2019 wird er den WHO-Mitgliedsstaaten vorgelegt.“



    „Dieser mit hoher Wahrscheinlichkeit angeborene Zustand…“



    „… gender incongruence („geschlechtliche Nichtübereinstimmung“) enthalten, welches wertfrei als Zustand verzeichnet ist,…“

  • Teil 2



    ➤ ➤ Und



    de.wikipedia.org/wiki/Jane_Elliott



    de.wikipedia.org/w...u%C3%A4ugig_(1996)



    Alle, die die ·G l e i c h b e r e c h t i g u n g· ·a l l e r· Menschen ablehnen, sollten einmal im Leben als Blauäugige in einem Seminar von Jane Elliot gesessen haben, um am eigenen Leib – für nur ganz kurze Zeit – zu ERleben, was es heißt, ausgegrenzt und verachtet zu werden. Nur das Ansehen dieses Films wird schon zur psychischen Belastungsprobe – lohnt sich aber, weil sehr, sehr lehrreich.

    • @Frau Kirschgrün:

      Die Problematik bei Seminaren wie dem von Frau Elliott ist doch das die Personen welche solche Vorurteile halten sich garnicht erst in diese Situation begeben würden.

      Mal ab davon das man dort etwas über den Standpunkt von Diskriminierten erlebt ist Frau Elliott alles andere als unstreitbar, weil sie sich eben weit über die Grenzen ihres Experiments hinaus eben der holzschlagartigen Kategorisierung bedient, die sie eigentlich widerlegen will.

      • @Januß:

        Diese Seminare wurden ja genau aus diesem Grund, dass die, die es am "nötigsten" hätten, nicht hingehen würden, auch von Firmen für ihre Mitarbeiter gebucht.



        Und da diese Seminare nicht ein Leben lang – wie für die Betroffenen – dauer(te)n, finde ich eine Teinahme oder das Ansehen des Films jedem Menschen zumutbar.



        Kennen Sie den Film?



        Glauben Sie, dass ein Mensch, der diesen Film gesehen hat, jemals wieder andere Menschen "fertig machen" wird? Zumindest der größte Teil nicht. Meine Meinung.



        Das ist ja auch das Problem beim Mobbing in der Schule oder am Arbeitsplatz. Sich selbst mal in dieser menschenverachtenden Position zu finden, dürfte viel Häme und Mobbing beenden|verhindern…



        Warum einige auf Jane Elliot "losgehen" liegt vielleicht auch darin begründet, dass eine Verbesserung dieser menschenverachtenden Verhalten natürlich auch Herrschaftsstrukturen und Hierarchien in Frage stellt, etwas, das die "Herrschenden" nicht sooo dolle finden dürften…

        • @Frau Kirschgrün:

          Ich habe Ihn vor schätzungsweise zehn Jahren gesehen. Frau Elliot ist seitdem in ihrer Popularität zwar eher zurückgegangen aber die Argumentationsmuster, die sie in Interviews oft angeführt hat sind meiner Empfindung nach heute dennoch viel präsenter als damals.

          Meine Vermutung ist das die meisten Menschen schon vor dem Film niemanden vorsätzlich und kalkuliert fertig machen wollten. Er kann sicher sensibilisieren aber einen Hardcore-Rassisten wird er vermutlich dennoch eher nicht bekehren. Denn auch Rassismus hat ja nicht selten seinen Kern in einem einschneidenden, negativen Erlebnis. Inwiefern man Menschen verlangen kann diese Erfahrungen zu überwinden ist eine interessante Frage.

          Beim Mobbing bin ich ebenfalls skeptisch. Soweit ich mich erinnere hat in der Schule eigentlich jeder mal auf jedem herumgehackt und das Klima war im Ganzen sehr unangenehm. Auf der anderen Seite halte ich nichts für gefährlicher als unüberlegten Interventionismus.



          Vor einiger Zeit habe ich mir einen Vortrag von Jonathan Haidt angesehen. Der Mann ist Moralpsychologe und hat sich u.A. auch mit Mobbing, Schutzmechanismen und Ausgrenzung beschäftigt und diverse Beispiele dazu gebracht wie gut gemeinte Interventionen nach hinten losgehen. Sehr deutlich z.B. wenn man total Kopflos versucht etwas gegen Selbstmorde zu tun. ( soranews24.com/201...er-than-six-times/ )



          Sein Beispiel war die Sonderbehandlung von Randgruppen auf dem Campus. Diese macht den fraglichen Personengruppen das Leben zwar tatsächlich leichter während sie studieren aber die Langzeitwirkung ist verheerend und nicht im Sinne des Erfinders. Denn wenn die Studenten dann ihren Abschluss haben und in den Arbeitsmarkt strömen sind die im Vorteil, die keinerlei Sonderbehandlung genossen haben und sich an den bisweilen rauen Umgang gewöhnen mussten, der ja in der Arbeitswelt auch keine Seltenheit ist. ( www.youtube.com/watch?v=uTYW1TOLJHE )

          • @Januß:

            > Auf der anderen Seite halte ich nichts für gefährlicher als unüberlegten Interventionismus

            Deswegen braucht es *überlegte* Intervention.

          • @Januß:

            Rassismus hat seinen Kern vielleicht in einem Gefühl von Mangel, die gehasste Gruppe oder das Ziel des Hasses und der Abwertung sind eher selten Ursache für diese Regung. Vielmehr versucht der Rassist sich zu erhöhen, dann nach unten zu treten, damit der Boden unter seinen Füßen sich fester anfühlt.



            Dein Verständnis für rechte Motivation ist wirklich beachtenswert. Psychologisch ist Rassismus und Faschismus erklärbar, rein logisch und kausal aber nicht.

          • @Januß:

            Also, alles einfach so weiter laufen lassen?



            Na dann… Verrohung als Gesellschaftskonzept, wenn Sie meinen… m. E. hat das kapitalistische System eine Menge damit zu tun, ich halte das alles eher für einen circulus vitiosus, je mehr Druck durch Existenzangst desto mehr Mobbing, Selbstmorde, Rassismus, Hating, etc.

            • @Frau Kirschgrün:

              Wie kommen Sie auf diese Behauptung?

              Im Massenversuchslabor DDR war die Selbstmordrate eineinhalb mal so hoch wie in Westdeutschland.

              Ihre Behauptung hat null Evidenz.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Mixed emotions.

    Zum Einen: ich habe schon lange zu einem solch brisanten Thema keine vergleichbar konstruktive Debatte erlebt. Darüber freue ich mich.

    Zum Anderen bleibt bei mir die Frage hängen: war es notwendig und richtig, Herrn Spahn (und nicht einen anderen Betroffenen) zu interviewen?

    Kapitalismus besteht v. a. durch Vereinnahmung. Vereinnahmung und damit: Aufweichung und Entkernung anderer, fremder Gedanken und Haltungen.

    Die für mich bislang unbeantwortete Frage lautet: was ist für die IDENTITÄTsbildung Andersartiger wichtiger: das Dazugehören-Wollen oder Leben im eigenen Parcour???

  • Der Affront, wenn die Realität die eigenen Ängste demaskiert und die Akzeptanz der Realität in logischer Konsequenz alles erschüttern würde, wovon man überzeugt ist... Das muss natürlich verhindert werden wobei das Leid derer, die ins Visier dieser abwehrstrategie geraten, billigend in Kauf genommen wird. Sie haben's ja nicht anders verdient und/oder sind selbst schuld.

    Es wird immer schwierig wenn sich Ansicht und Haltung zur Überzeugung verdickt um dann zur Ideologie zu geringen.

    • @Sebas.tian:

      g=n

  • Äpfel und Birnen.

    • @cazzimma:

      ?

  • Auch ein Herr Spahn sollte unterscheiden können: eine solche "Therapie" ist in allererster Linie eine Verletzung der Psyche eines Menschen.

  • Wenn man schon dabei ist, Blödsinn den garaus zu machen, könnte man in einem Aufwasch auch noch die Homöopathie und andere offensichtliche Quacksalbereien beseitigen.

    • @Kunz:

      Homöopathie ist keine Körperverletzung, Konversionstherapien aber schon.

      Nicht jeder Blödsinn muss deshalb gleich verboten werden, nur weil Fundamentalisten keinen Blödsinn aushalten können. Otto Walkes muss daher nicht in den Knast.

    • @Kunz:

      Ihre Idee in die Gehörgänge der Pharmalobby. Von Unterstützung von Selbstheilungskräften und medizinischer Vielfalt halten Sie nicht besonders viel, wie es scheint. Homöopathie und das werkeln an der Psyche bis zum Ergebnis der richtigen Sexualität in einen Topf zu werfen, ergibt ne Suppe die Sie selbst nichtmal auslöffeln wollen. Mit besten Gruß, ein nicht Homöopath

    • @Kunz:

      Homöopathie ist ein reines Glaubensthema. Meine Frau schwört darauf. Interessant sind die Werte von zwei häufig verwendeten Wirkstoffinhalten:



      D24 (=C12): Entspräche etwa einem Tropfen im Volumen des Atlantiks.



      D60 (=C30): Hier käme ein Tropfen auf Milliarden von Galaxien.



      Von Hahnemann bevorzugte und für die Arzneimittelprüfungen empfohlene Potenz. Hochpotenzen von Belladonna haben bei homöopathischen Arzneimittelprüfungen keinen Unterschied zu Placebos ergeben.

      • @Uwe Waterkant:

        Und was wäre so schlecht daran, wenn durch Placebo-Effekt eine Gesundung eintritt?



        Hauptsache gesund – und dann auch noch ohne Gift aus der Apotheke. Also ich finde das s e h r ·gesund·!



        Das ist doch der Witz am Placebo-Effekt – die Aktivierung der Selbstheilungskräfte (gibt's für Sie wohl eher auch nicht ;-) ). Der Placebo-Effekt ist oft viel wichtiger, als ein Medikament mit Neben-Wirkungen.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Uwe Waterkant:

        Danke für den Service. Die Vergleiche sind beeindruckend aussagekräftig.

        Meine Erfahrungen in Sachen Homöopathie: zum Einen scheint die Kundschaft (Stand: 1990 bis 2010) überwiegend weiblich zu sein. Warum auch immer.

        Zum Zweiten: bei mir waren homöopathische Mittel meist wirkungslos. Ein einziges Mal hat es aber so richtig gekracht. Nach Einnahme eines Mittels bekam ich massive Hautprobleme (bis dato und auch später gänzlich unbekannt). Mein Nacken wurde krebsrot und brannte wie Zunder. Nächtliches Schlafen: Fehlanzeige.

        Mit einem genussvollen Cappuccino beendete ich diesen Spuk. Ob es einen kausalen Zusammenhang gab, wollte ich nicht mehr wissen. Ich hatte nur einfach Lust darauf, wieder ohne Störungen schlafen zu können.

  • Mein Sohn ist Transmann und muss auf seinem schweren Weg viele Hürden und Mauern überwinden. Zum einen in den Köpfen und zum zweiten bei den Behörden. Meine Frau und ich und die Großeltern unterstützen ihn nach Kräften, aber was in den Köpfen mancher fremder Menschen so vor sich geht, ist manchmal schon sehr erstaunlich und leider öfter auch grausam. Das kann man doch bestimmt wegtherapieren ist da noch das harmloseste. Es gab auch schon Sprüche wie „die müsste man alle vergasen“. Wer das nur aus wissenschaftlicher Sicht sieht, hat leicht Reden. Und ob Sozialkonstruktivismus oder rein biologisch interessiert uns nicht. Unser Sohn und wir wollen einfach nur, dass er sein Leben so leben kann wie er will. Man muss sich endlich mal klar darüber werden, dass die von der LGBQT+... niemandem etwas zu Leide tun. Aber rechte Spinner, AfDler und Nazis schon, denn die meinen, dass sie die einzige Wahrheit haben und sie den „anderen“ sogar einprügeln können.

    • @Uwe Waterkant:

      Ich bin Ihnen für Ihren Kommentar sehr dankbar.

      Leider nehmen heterosexuelle Menschen oft erst dann eine andere Perspektive ein, nämlich die der Minderheit, wenn jemand in der Familie oder im Freundeskreis davon "betroffen" ist, in irgendeiner Weise sich als nicht-hetero herauszustellen.

      Vorher gibt es, wie an der Kommentaren sichtbar, wieder irgendwelche Theoriediskussionen, die im Zweifelsfall keinerlei Empathie aufkommen lassen.

      Danke auch für ihren eigentlich überflüssigen Hinweis, dass LGBTQI-Menschen niemandem etwas tun und einfach nur ihr Leben leben wollen.

      Auch das verstehen manche Heteros anscheinend bis heute nicht. Oder wie ist deren Aggression, die man regelmäßig in der Tagespresse nachlesen kann, sonst zu erklären?

      • @cazzimma:

        "Die" Heterosexuellen sind nicht aggressiv gegenüber anderen sexuellen Orientierungen. Genausowenig sind Homosexuelle und Transsexuelle Menschen moralisch irgendwie höher gestellt. Ein Jens Spahn z.B. will durchaus anderen Menschen schaden, ein Röhm wollte und tat das auch.



        Wer sich gegen Gruppendefinitionen ausspricht sollte auch von solchen Verallgemeinerungen Abstand nehmen. Ist irgendwie logischer.

        • @Hampelstielz:

          Homosexuelle oder Transsexuelle sind massiver Aggression von heterosexueller Seite ausgesetzt! Das ist einfach bundesdeutsche Realität und wer meint, das sei nicht so, lebt in irgendeiner Blase! Richtig ist natürlich, dass längst nicht ALLE Heteros gegen Homos oder Transpersonen eingestellt sind, vielleicht nicht einmal die Mehrheit. Das Dilemma ist, dass häufig bereits ein Arschloch reicht. Selbst wenn sich die Gruppe Heteros zusammenrauft, den/die/das Outsider zu schützen, ist der Krug oft in den Brunnen gefallen und das Arschloch hat sein Ziel erreicht. Dass Homos/Trans moralisch irgendwie höher stehen, ist selbstverständlich nicht so und auch bezüglich Spahn braucht man sich richtigerweise keine Illusionen zu machen. Ich finde es toll, wenn insbesondere verwundbare Jugendliche einen Schutz davor erhalten, gebrainwashed zu werden, nur weil die Eltern einer hassenden (und vorgeblich liebenden) Religion angehören!

      • @cazzimma:

        Damit sprechen Sie auch mir aus dem Herzen. Dazu ein Fall aus der Praxis. Mein Sohn hat zwei Jahre einen kleinen Nebenjob in einer 3-Mann-Firma gehabt. Nachdem er sich auch dort geoutet hatte, hat ihm der Kollege, der ihn dort quasi ausbildet, gesagt, dass solche Leute für ihn keine Menschen seien und er diese am liebsten umbringen würde. Das wäre aber nicht persönlich gemeint. Seitdem hat er dort keine Arbeit mehr angeboten bekommen. Angeblich sei nichts mehr zu tun.

  • 8G
    81331 (Profil gelöscht)

    ...dieser Mann ist für mich (ganz persönlich) eine "Form von Körperverletzung".

  • 8G
    81331 (Profil gelöscht)

    ...aber Frauen, die sich mit dem Gedanken tragen abzutreiben, will Herr Spahn 'heilen'.

    • @81331 (Profil gelöscht):

      Genau das war auch meiner erster Gedanke.

      Dieser Vorstoß von Herrn Spahn ist seine erste Aktion, der ich uneingeschränkt zustimmen kann.



      Diesem grausamen Getue muss Einhalt geboten werden.

      Aber gleichzeitig 5 Mios ausgeben zu wollen, um Frauen unterstellen zu können, dass Abtretung gar nicht gut für sie ist, zeigt, dass er auf anderen Gebieten "Umerziehung" sehr wohl ok findet. Sind ja auch nur Frauen....

  • Na ja, vielleicht ist es abe auch nur ihr (nicht so frommer) Wunsch, dass ihr politischer Gegner enem Stereotyp entsprechen muss.

  • 9G
    970 (Profil gelöscht)

    "Mir ist die Ordnungswidrigkeit eine Nummer zu klein."

    Zum ersten Mal bin ich mit dem Mann in einer Sache 100% einverstanden!

    • @970 (Profil gelöscht):

      Diese angebliche Therapie ist auf jeden Fall eine schwere psychische Körperverletzung. Im Fall eines Exorzismus sogar eine physische. Die Strafen müssen entsprechend hoch ausfallen.

      Und das gilt auch unabhängig vom Alter des Homosexuellen/Transgender. Denn wie man von religiösen Exorzismen weiß, werden häufig Erwachsene so stark von der Umgebung beeinflusst und unter immensen Druck gesetzt, dass sie dem Verfahren freiwillig zustimmen. Und dabei manchesmal sogar sterben.

      • @Uwe Waterkant:

        Ich stimme dir ja in deiner Ablehnung von Umerziehungsgedanken zu, bin aber froh, dass du dich nicht mit Gesetzestexten befassen darfst. Zumindest nicht mit deren Ausarbeitung. Was bitte soll eine psychische Körperverletzung sein und weshalb der Hinweis auf eine physische (körperliche) Körperverletzung?

  • "Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in der Unionsfraktion im Bundestag einen Anhänger von Konversionstherapien gibt." sagt Minister Spahn im Interview.



    Das über eine Partei, die jetzt eine Chefin hat, die die Gleichstellung der Ehe mit Vielehe, Inzest und Sodomie verglich.



    Also ich kann mir das sehr gut vorstellen.

  • Kann ein Erwachsener (notabene: nicht Jugendlicher/Kind) denn nicht selbst entscheiden, was er machen möchte? Sie haben doch sicher auch nichts gegen das Kiffen und das kann schwere Neurosen auslösen.

    • @Beinemann:

      "Sie haben doch sicher auch nichts gegen das Kiffen und das kann schwere Neurosen auslösen."

      Welche schweren Neurosen kann es denn auslösen, dass ich nichts gegen das Kiffen habe???

    • @Beinemann:

      Wenn er es selbst entscheiden kann...



      Es geht ja auch nicht um die 'Entscheidung' eines einzelen, sondern darum, denen, die eine solche Therapiesimulation anbieten, beizukommen.

      Es gibt ja auch Menschen, die sich ein Körperteil amputieren lassen möchten, darf ein Chirurg auch nicht machen, nur weil jemand 'eine Entscheidung' getroffen hat...

    • @Beinemann:

      Glauben Sie ernsthaft, dass jemand sich ohne äußeren Druck (also ohne dass Familie/Freunde/Glaubensgeschwister sagen "Du musst das machen, sonst können wir mit Dir krankem Menschen keinen Umgang mehr pflegen") freiwillig für eine Konversionstherapie entscheidet?

      • @Ewald der Etrusker:

        Kann ich mir, ehrlich gesagt, nicht vorstellen.

        Es sei denn, es handelt sich um einen extrem religiös erzogene Menschen, der einen dermaßenen Schuldkomplex mit sich herumträgt, dass er/sie allen Ernstes meint, einen solchen Schritt gehen zu müssen.

        • @cazzimma:

          Da gibt es doch in den USA einen prominenten Fall. Der etwa 50-Jährige hat sich gerade als gay geoutet, nachdem er viele Jahre lang ein bekannter, extremer Verfechter der Konversionstherapie war. Dafür hat er sich nun ausführlich entschuldigt. Seine Begründung war, dass seine Kirchengemeinde und sein Umfeld so starken Druck aufgebaut haben, dass er quasi gehirnwäschegleich umgedreht wurde und meinte, das bekämpfen zu müssen. Ähnliches passiert meiner Meinung nach häufig auch bei katholischen Priestern u.ä., die aufgrund ihrer unterdrückten Homosexualität den Zölibat wählen.

  • Dass Konversionstherapien Bullshit sind, darauf können sich vermutlich alle hier einigen. Was ich mich aber frage ist, ob man damit nicht die Freiheitsrechte beschneidet. Nur weil etwas offensichtlich unnütz ist, reicht das ja nicht unbedingt als Begründung etwas zu verbieten. Ich sehe Konversionstherapie bei Heranwachsenden als Gewalt an, aber ganz sicher nicht bei einem Erwachsenen, der sich sowas freiwillig antut (gibt es sowas überhaupt?). Vielleicht sollte man das deswegen einfach wie Spielhallen für unter 18- (oder besser 21-) Jährige beschränken.

    • @Beinemann:

      Ihre Vergleiche hacken und laufen darauf hinaus, Körperveletzung an andere für über 18jährige zu legalisieren.

      • @Rudolf Fissner:

        Ist selbstverletzendes Verhalten jetzt sogar illegal?

        • @Age Krüger:

          Meine Antwort bezog sich auf das Handeln von Menschen an andren. Sie persönlich können natürlich solange in der Nase bohren bis Sie auf Öl stoßen.

          • @Rudolf Fissner:

            Okay, nur derjenige, den ich bitte, mir in der Nase zu popeln und der das dann auch noch macht, macht sich strafbar.

  • Soziale Konstrukte sind Abbildungen von & Reaktionen auf beobachtete Weltphänomene.



    Das heißt nicht, dass sie diese Phänomene direkt und objektiv repräsentieren - sie sind obendrauf gestülpt und basieren auch auf zeitgeschichtlich-vergänglichen Eigenarten, willkürlichen Übereinkünften usw.



    Die konstruktivistische Erkenntnis ist gerade, dass die materiellen Eckpunkte des Lebens und die Art, wie wir über sie nachdenken, nicht dasselbe sind.

    Mit Gleichmacherei hat das erstmal nichts zu tun. Gerade ein konstruktivistischer Ansatz führt schnell zu dem Bewusstsein, dass nicht jede Lebensweise zu jedem Menschen passt - wie Sie sagen.

    • @Euryale:

      Das ist mir wohl klar, doch mir ging es eben nicht um solche, recht besonnene Betrachtungen dieser Thematik. Ich schrieb mit voller Absicht SozialkonstruktivIsmus. Sozialkonstruktivismus ist nicht nur der glaube daran das es Dinge gibt die sozial konstruiert sind, er geht dabei viel weiter. Grade wenn er politisch wird. Er verhält sich so wie der Islamismus sich zum Islam verhält. Das eine ist eine auf die Spitze getrieben Perversion des anderen, die zu politischen Zwecken missbraucht wird.

    • 9G
      97684 (Profil gelöscht)
      @Euryale:

      Sagen Sie das ml Janus



      Bei dem sind alle, die konstruktivistisch denken gleich Faschisten, die nur Menschen nach ihrem Willen formen wollen..

    • @Euryale:

      Das war @JANUS

      • 9G
        97684 (Profil gelöscht)
        @Euryale:

        ok Danke fur den Hinweis

  • In gewisser Weise sind die Themen Homosexualität und Transgender sehr heilsam, denn sie zwingen notorische Sozialkonstruktivisten dazu anzuerkennen das Biologie einen großen Einfluss auf unser Leben hat und das Thesen die auf einem rein sozial konstruierten Menschenbild aufbauen schlichtweg falsch sind. Doch bedauerlicherweise hat sich die Idee des sozial konstruierten Menschen in bestimmten Teilen der Bevölkerung so tief ins ideologische Unterholz gegraben das man mit Fakten wohl nicht mehr weiter kommt.

    Grade Links- und Rechtsfaschisten können von der sozialen Konstruktion nicht genug bekommen, weil ihnen diese erlauben würde ihre designierten Untertanen wie Knete zu formen. Damit die Utopien der radikalen Wahrheit werden können wäre auch nicht weniger als die gänzliche Formbarkeit des Individuums nötig.

    • 9G
      97684 (Profil gelöscht)
      @Januß:

      Was ich immer spassige finde:



      Wenn von rechts über Manipulation gesprochen wird.



      Leute die sich für etwas anderes als das Leben selbst entschieden haben quackeln was von Formbarkeit....Manipulation.....

      Liebe Rechte:



      Seit wenigstens so ehrlich und steht dazu, dass ihr nur die Existenz euresgleichen und derer, von denen ihr euch ein paar Vorteile erhofft wollt, und die ihr ebensoschnell zum Teufel schicken werdet,wenn sie ihre Schuldigkeit getan haben.

      Und quasselt uns anderen, die den sexistischen/ rassistischen/ völkischen Mist nicht wollen, die Ohren voll mit Manipulationversuchen von "Linksfaschisten".

      • @97684 (Profil gelöscht):

        Der Begriff des Linksfaschismus ist nun nichts groß neues. Stalin als Person und sein Regime als Apparat würden z.B. treffend durch diesen Begriff beschrieben und genau solche Menschen meine ich auch. Wenn Sie zu müßig oder zu empört sind zum googeln hier der direkte Weg zu Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Linksfaschismus

        Nun gebe ich zu der Begriff des Faschismus ist etwas das man ohne Präposition dem rechten Lager zuordnen würde. Auf der anderen Seite waren es aber Linke, die ihn durch inflationäre Nutzung so verwässert haben das er auch als Synonym für autoritär oder scheiße benutzt werden kann.

        Und ich bin noch nicht mal ein Rechter, ich bin ein Liberaler. So wie ich das sehe wollen Sie es sich mit der Kategorisierung meiner Person nur möglichst einfach machen. Ab in die ideologische Schublade und abgeschlossen ist der Denkprozess.

        Prof. Voss beschäftigt sich mit biologisch-medizinische Geschlechtertheorien, Sexualwissenschaft, Queer Studies und Intersektionalität. Na prost Mahlzeit! Ich habe lange genug an Universitäten gearbeitet um zu wissen was sich hinter solchen Professuren oft verbirgt. Das ist die Art Fachbereich in dessen Gebäude die tristen Gänge, Türen und Betonpfeiler von oben bis unten mit politischen Kampfschriften und Statements vollgekleistert sind. Es sind diejenigen die Veranstaltungskalender von Universitäten regelmäßig mit Vorträgen über Kritische * und Post * füllen und die Grenzen zwischen wissenschaftlicher Arbeit und Aktivismus bis weit über die Schmerzgrenze ausreizen.



        Mag sein das Prof. Voss hier die Ausnahme von der Regel darstellt. Es wird auch in diesen Disziplinen jene geben die wirklich forschen und nicht nur politisch genehme Resultate generieren. Doch hier halte ich es wie mit der Esoterik. Die 10% Wahrheit sind die 90% Bullshit nicht wert.

        • 9G
          97684 (Profil gelöscht)
          @Januß:

          Ein" Liberaler "



          Ja dann haben Sie Ihre rechten Gesinnung ja, wie bei denen üblich, ja erfolgreich outgesourced. Congratulations.



          Lohnt sich das wenigstens finanziell?



          Da Sie als Liberaler ja wissen, wie trans* sich anfühlt...lass ich mir näxstens schon mal ne



          Nummer auf den Unterarm tätowieren.

          • @97684 (Profil gelöscht):

            Ich habe keine rechte Gesinnung zum Outsourcen. Zumindest dann nicht wenn Sie rechts so verstehen wie man es in Deutschland üblicherweise tut. Wenn Ihnen schon die Tatsache das ich Kapitalist bin ausreicht um mich ins rechte Lager zu schieben dann tun Sie das meinetwegen.

            Mir geht es nicht schlecht aber das ist wohl eher keine Konsequenz meiner politischen Gesinnung. Ich verstehe wirtschaftliche Abläufe und vertraue keinem Banker. Nun aus diesem Verständnis erwächst sicherlich u.A. auch meine politische Haltung aber es ist eben nicht umgekehrt. Wussten Sie übrigends das man jüngst in der Vorurteilsforschung herausgefunden hat das Links sein mit Nullsummen-Glauben, Missgunst und Neid gegenüber erfolgreicheren Menschen korreliert?^^

            Ich weiß natürlich nicht wie sich trans sein anfühlt, sehe aber auch nicht was das zur Sache tut. Jeder Mensch ist in einer Situation in der er mehr dinge nicht mit Gewissheit nachfühlen kann als er mit Gewissheit nachfühlen kann und bisher war das für die Menschheit kein Problem. Wer diesen Umstand nun zum Problem erhebt der gibt letztlich nur zu das er mit den Bedingungen des Lebens selbst nicht zurande kommt.

            • 9G
              97684 (Profil gelöscht)
              @Januß:

              Eine Nebelkerze nach der anderen

              • @97684 (Profil gelöscht):

                Ein ernsthafter Umgang mit Ihrem herablassenden Gerede ist für Sie also eine Nebelkerze?^^

                • 9G
                  97684 (Profil gelöscht)
                  @Januß:

                  Herablassend. Genau.Abders geht das nicht mit rechts und liberal

                  • @97684 (Profil gelöscht):

                    Nun das können Sie natürlich tun und mich kratzt es nicht groß, ich bin da resilient aber Sie sollten sich keine Hoffnung machen mit solch einem Umgang etwas für Ihren Standpunkt zu erreichen.

          • @97684 (Profil gelöscht):

            "Ja dann haben Sie Ihre rechten Gesinnung ja, wie bei denen üblich, ja erfolgreich outgesourced. Congratulations. "

            Wenn es nicht so ärgerlich wäre, müsste man schmunzeln. Im linken Lager gibt es halt nur eine Dimension: rechts oder links.



            Die (irreführende) Selbstbezeichnung "linksliberal" trägt man zwar gern fancy, aber mit Liberalismus hat das nun mal nichts zu tun.



            Und alle Abweichler von der reinen postmodern-linken Lehre können natürlich nur... ...Rechte sein! So einfach ist das.



            So gesehen bin ich auch ein Rechter. Vermutlich sogar Rechtspopulist. Und das, obwohl ich schon von Pegida-/AfD-Sympathisanten ob meiner



            Haltung derb angefeindet wurde und werde. Ob die einfach nur nicht wussten, dass ich wirklich zu denen gehöre? Wo soll ich nun hin, ich verlorenes



            Kind?

            "Und Ja.Die Wirklichkeit wird konstruiert. Alles andere ist Biologismus."

            Ach wie herrlich dogmatisch das jetzt gerade doch rausgestampft wurde. Man könnte ob dieser Gewissheit fast von einem physischen Fakt sprechen.

            • 9G
              97684 (Profil gelöscht)
              @Liberal:

              Ich weiss wo ich hingehöre.Und rechten Mist- nenne ich so.



              Seien Die froh ,dass sie dich für was anderes entschieden haben.



              Macht das Existieren einfacher.

          • 9G
            97684 (Profil gelöscht)
            @97684 (Profil gelöscht):

            Ergänzung.



            Da glaub ich lieber so'nem "Esoteriker" wie Voss.

    • 9G
      97684 (Profil gelöscht)
      @Januß:

      Rechtsfaschisten und soziale Konstruktion?



      Was sind eigentlich "Rechtsfaschisten"?

      Und Ja.Die Wirklichkeit wird konstruiert. Alles andere ist Biologismus.

      Wenn Ihnen das nicht zu "linksfaschistisch" ist.Lesen Sie mal "Making Sex revisited" von Professor Heinz Jürgen Voss, Lehrstuhlinhaber für Sexualwissenschaft an der Uni Merseburg



      Aber zur Beruhigung. Als Trans* habe ich mir schon mal ein Tattoo Studio ausgesucht. Wissen Sie auch wofür?

      • @97684 (Profil gelöscht):

        Da Sie sich vor allem über den unwissenschaftlichen Begriff „Linksfaschisten“ aufregen: Lesen Sie mal den Artikel „Sozialfaschismusthese“ de.wikipedia.org/w...ialfaschismusthese

        Dann wissen Sie, wer auf wirklich gefährliche und unveantwortliche Weise Linke - die SPD der Weimarere Demokratie - als Faschisten bekämpfte, und die Demokratie bekämpfte (sogar zusammen mit den Nazen de.wikipedia.org/w...ßischen_Landtages)

    • @Januß:

      Diese Irrtümer über die Rolle der Endokrinologie und die Ignoranz gegenüber der Neurologie hat nichts mit Links- und Rechtsfaschismus zu tun, auch ist Genfer trotz alledem eine soziale Konstruktion, sondern es hat damit zu tun, dass gender-studies zurzeit oft unwissenschaftlich vorgehen.

  • Das ist wirklich ein Trauerspiel. Eine solche von manchen als Therapie bezeichnete Behandlung ist eine schwere psychische Körperverletzung, die entsprechend bestraft gehört. Beispielsweise mit Gefängnis nicht unter einem Jahr.

    Es stimmt mich sehr nachdenklich, dass es die (un)christlichen C-Parteien seit Jahren mit fadenscheinigen Ausreden schaffen, ein solches Gesetz zu verhindern.



    Sein letzter Satz „Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in der Unionsfraktion im Bundestag einen Anhänger von Konversionstherapien gibt.“ ist da nur frommes Wunschdenken und Augenwischerei. Seine eigenen Partei“Freunde“ werden sich vermutlich nur nicht trauen, ihm ihre Wahrheit zu sagen.

    • @Uwe Waterkant:

      Na ja, vielleicht ist es abe auch nur ihr (nicht so frommer) Wunsch, dass ihr politischer Gegner enem Stereotyp entsprechen muss.

    • @Uwe Waterkant:

      Kommentar entfernt. Bitte verzichten Sie auf pauschale Unterstellungen. Danke, die Moderation

      • @Monika Frommel :

        Liebe !onika, da geb ich Dir Recht, aber mit dem Begriff Sekte musst Du zumindest in den USA sehr vorsichtig sein. Dort zählen sich mittlerweile ein Viertel bis die Hälfte der Christen zu den Evagelikalen, u.a. Mike Pence und viele andere bekannte Persönlichkeiten. Für diese einige Millionen Leute ist das keine Sekte. Die haben ja in mehreren Staaten schon erreicht, dass der Darwinismus und die Evolutionstheorie an Schulen nicht mehr unterrichtet werden darf! Das sind für mich als Atheisten unfassbar dumme Menschen, aber die Religionsfreiheit schützt auch die Verrückten. Nur bitte sollen Sie uns in Ruhe lassen.