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Impfgipfel im KanzleramtEin Sommermärchen

Simone Schmollack
Kommentar von Simone Schmollack

Beim Impfgipfel am Montag sagt Kanzlerin Merkel zu, dass im Sommer allen Bür­ge­r:in­nen ein „Impfangebot“ gemacht werden wird. Kann man das glauben?

Merkel und Müller am Tisch, der Finanzvorstand von Biontech in der Videoschalte Foto: Steffen Kugler/dpa

D auerbesetzte Impfhotlines, abgesagte Impftermine und Impfangebote für Verstorbene. So sieht die „Impfstrategie“ hierzulande aus: ein heilloses Chaos. Und natürlich: Impfstoffmangel, Impfstoffmangel, Impfstoffmangel. Das sorgt nicht gerade für Vertrauen in die Coronakrisenkompetenz der Bundesregierung. Der sogenannte Impfgipfel am Montagabend sollte nicht nur für eine Verständigung zur aktuellen Coronalage sorgen, sondern auch das verloren gegangene Vertrauen in das Krisenmanagement wieder herstellen.

Ob das Bundeskanzlerin Angela Merkel, den Regierungschefs der Bundesländer, mehreren Bundesministern sowie Vertretern der Impfstoffhersteller und der EU-Kommission gelungen ist, wird sich in den kommenden Tagen und Wochen zeigen. Die Kanzlerin weiß nur zu gut, was auf dem Spiel steht, und betonte bei der anschließenden Pressekonferenz gleich mehrfach, „dass wir Ende des Sommers jedem Bürger ein Impfangebot machen können“.

Aber auch das ist nur eine Prognose und keine Garantie. Denn die Unwägbarkeiten bei der Impfstoffproduktion, so wie sie jetzt läuft, sind nach wie vor groß: Die Hersteller können nicht schneller produzieren, als ihre Produktionsstätten das erlauben; es gibt zu wenige Produktionsstätten; Pharmaunternehmen, die bisher andere Impfstoffe hergestellt haben, können ihre Technologie nicht so ohne weiteres rasch auf eine Coronavakzinproduktion umstellen.

Und so lautet das frustrierende, aber doch zu erwartende Ergebnis des Coronagipfels: Bis etwa Ende März ist nicht mit einem Impfstoffschub zu rechnen. Erst im zweiten Quartal des Jahres sollen die Impfstofflieferungen deutlich anziehen – mit dem Ziel von etwa 380 Millionen Impfdosen am Jahresende. Klingt vielversprechend, ist aber auch wieder nur die halbe Wahrheit. Denn nur etwa ein Viertel davon soll bis Mitte des Jahres da sein. Auch wenn im Sommer mit weiteren Impfstoffen der Pharmaunternehmen Johnson & Johnson und Curevac zu rechnen ist.

Die meisten Menschen in diesem Land werden weiterhin noch monatelang ungeimpft leben und sich an die gängigen Hygiene- und Abstandsregeln sowie Kontaktbeschränkungen halten müssen. Schnelle Impftermine für Nich­tri­si­ko­pa­ti­en­t:in­nen gibt es vorerst nicht. Nicht einmal baldige. Was bleibt? Nun ja, die Hoffnung auf „das Impfangebot Ende des Sommers“.

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Simone Schmollack
Ressortleiterin Meinung
Ressortleiterin Meinung. Zuvor Ressortleiterin taz.de / Regie, Gender-Redakteurin der taz und stellvertretende Ressortleiterin taz-Inland. Dazwischen Chefredakteurin der Wochenzeitung "Der Freitag". Amtierende Vize-DDR-Meisterin im Rennrodeln der Sportjournalist:innen. Autorin zahlreicher Bücher, zuletzt: "Und er wird es wieder tun" über Partnerschaftsgewalt.
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18 Kommentare

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  • Bedeutet ein "Impfangebot" bis Ende des Sommers auch eine Impfmöglichkeit bis dahin - oder nur ein Angebot für eine Impfung zu einem späteren Zeitpunkt, evtl. 2022?

    Die Antwort auf diese Frage werden wir auch irgendwann erfahren.

    • @Argonaut:

      Ja, wenn wir am Ende des 3. Quartals 2021 den nächsten in weiter Zukunft liegenden Termin für ein "Impfangebot an alle" erfahren - und zugleich die Begründung, warum es wieder nicht zeitgerecht funktioniert hat. Eine Frist ist für unsere Bundesregierung nach den bisherigen Corona-Erfahrungen nicht ein Zeitrahmen, der unbedingt einzuhalten ist, sondern ein unverbindlich prognostizierter Zeitraum, der vor seinem Ablauf nach Belieben wieder verlängert werden kann. Natürlich immer mit entsprechender Begründung. Manche Staaten impfen, was das Zeug hält, und Deutschland ist Weltmeister im Erklären, warum es leider, leider nicht geht und warum die Verantwortlichen nicht dafür verantwortlich sind.

  • "Was bleibt?" Das tagtägliche mediale Gejammer - auf allen Kanälen - über eine Pandemie, die nicht am Tag nach den Vorstellung von Regierungsbeschlüssen, Talkshowsprüchen und Hinweisen auf Problemlagen vorbei ist.



    Ob dieses "herumnörgeln" an den vorgestellten Zielsetzungen, in Kenntnis der gegebenen und aufgeführten Sachverhalte, Vertrauen wecken wird, ist jedenfalls zweifelhaft.



    Berechtigte Kritik an fehlerhaften oder unzureichenden Umsetzungen ist das eine. Dass andere sind die Knappheiten an Impfstoffen, die hoffentlich von niemandem ernsthaft bestritten werden. So schwierig dürfte es auch nicht sein, d i e s e Realität anzuerkennen, und sich nicht aufzuführen wie eine Kitagruppe, die die leere Tüte Gummibärchen nicht akzeptieren will.



    Mit Blick auf das Versprechen eines Impfangebots bis September: Hoffen wir, dass sich bis dahin keine Mutante entwickelt haben die gegen die derzeitigen Impfstoffe wirkungslos sind, oder sich gar Resistenzen gegen die vorhandenen entwickeln. Es gibt nicht nur eine Hoffnung, sondern auch noch weitere Gefahren!



    Hoffen wir darüber hinaus, dass alle Urlauber:innen gesund zur Bundestagswahl aus den "Covid freien Weltregionen" zurückgekehrt sind. Falls nicht, wird vermutlich und üblicherweise die Regierung Schuld an den möglichen Erkrankungen sein: "sie hätte das Reisen verbieten müssen." Die aus anderen Gründen abgewählt gehört. Aber nicht deshalb, weil irgendjemand nicht auf seine Urlaubsreise verzichten wollte!



    Hoffen wir darüber hinaus, dass die nächste Bundesregierung nicht schon im Oktober damit starten muss "Weihnachten" zu retten!

  • Man muss auch anmerken: der laute Aufschrei in den Medien, Das zuspitzen und vereinfachen vieler Journalisten (z.B. Presseclub in der ARD dieses WE) war widerlich populistisch, maximal unsachlich.

    Also mir als normal Gebildeter waren die Sachverhalte so schon seit Monaten klar. Kann gar nicht anders sein!

  • 0G
    06438 (Profil gelöscht)

    ""Und natürlich: Impfstoffmangel, Impfstoffmangel, Impfstoffmangel.""



    ==



    Lieferungen bis 30.März, im



    1. Quartal



    18,3 Millionen Dosen







    Lieferungen bis 30.Juni, im 2. Quartal



    77,1 Millionen Dosen

    Lieferungen bis 30. September im 3. Quartal



    126,6 Millionen Dosen

    Lieferungen bis 31.12.21 im 4. Quartal



    100,2 Millionen Dosen

    Was fehlt sind Strategien den R-Wert auf 0,75 herunter zu drücken. Bei diesem Wert halbiert sich die Anzahl der Infektionen innerhalb einer Woche um die Hälfte.

    Beispiel:



    Anzahl der Infektionen am 1.2.2021



    7210

    Bei R= 0,75 am 8.2.



    3605

    Bei R= 0,75 am 15.2.



    1800

    Bei R= 0, 75 am 22.2.



    900 = das bedeutet pro Bundesland 56,3 Infektionen

    und ermöglicht eine gut vorbereitete vorsichtige Teilöffnung von Schulen, Kitas, Geschäften und öffentlichen Institutionen als auch die Chance der erfolgreichen Kontaktverfolgung.

    Israel beweist momentan das Impfen allein nicht ausreicht den Virus zu killen.

    Lieber 3 Wochen keine Kontakte als Schrecken ohne Ende bis Ende des Jahres.

    • @06438 (Profil gelöscht):

      Dem kann ich nur voll zustimmen.

      > Lieber 3 Wochen keine Kontakte als Schrecken ohne Ende bis Ende des Jahres.

      Und dann womöglich feststellen, dass das Virus uns eine Nasenlänge voraus mutiert ist, mit einem R Wert der wegen Mutationen um 0.4 oder 0.7 höher ist, und sich so leicht verbreitet, dass es immer noch keine Herdenimmunität gibt. Oder womöglich den bisherigen Impfstoffen entwischt.

      Nicht den einzigen, aber einen sehr wesentlichen Teil der Herdenimmunität müssen wir durch kollektives Verhalten erreichen.

    • @06438 (Profil gelöscht):

      Kleine Ergänzung: vor "auf 0,75" fehlt ein "konstant unter oder".

      In der Praxis ist der R(eff) wegen der variierenden täglichen Testzahlen so stark schwankend, dass ein R(eff) von 0,75 keine ausreichende Sicherheit bietet. Mal auf 0,75 zu kommen, und andertags wieder nicht, ist unzureichend.

      Für die Praxis würde ich daher eher 0,65 oder so als Leitwert empfehlen. Selbst bei konstantem R(eff) = 0,75 stellen Superspreadings noch ein zu großes Eskalationsrisiko da. Wenn man in die Nähe von 0,5 kommt, kann man selbst die ganz gut abfangen, wie Neuseeland, Vietnam, Taiwan etc beweisen.

      Dass Ihr generelles Argument genau ins Schwarze trifft, bleibt davon aber unbenommen.

      • 0G
        06438 (Profil gelöscht)
        @Ajuga:

        Danke.

  • Mit einer intelligenten Einkaufsstrategie (weitaus früher und sehr viel mehr bestellen) hätte die EU so viel sichere Nachfrage geschaffen, dass die Produktionskapazitäten schneller ausgeweitet worden wären. Denn bekanntlich führt hohe Nachfrage auch zu höherem Angebot. Wir hätten also nicht nur uns geholfen, sondern auch der Welt.



    Nicht benötigte Chargen, Hunderte Millionen Dosen könnten wir an arme Länder verschenken. Eine Win-Win-Situation für alle. So geht Solidarität!

    Deutschland hat es vergeigt, indem es diese "Jahrhundertaufgabe" (Merkel) an die EU-Kommission delegiert hat. Diese stellt 750 Milliarden für einen "Wiederaufbaufonds" bereit, spart jedoch an ein paar Milliarden. Und mal im Ernst, wer möchte sich mit Ein-Euro-Substanzen von AstraZeneca impfen lassen?

    Allein für Deutschland lässt sich der Schaden auf etwa 400 Milliarden beziffern. Von Infizierten, Todesopfern und vielfachem menschlichen täglichen Leid gar nicht zu sprechen.

    200.000 Geschäfte und Hunderttausende von Restaurants, Cafés und Hotels bleiben weiterhin geschlossen.

    Wir hätten bis Ostern mit dem Wichtigsten durch sein können. Stattdessen stellt uns Merkel einen Impftermin bis zum Herbst in Aussicht.

    Oje, oje.

    • @shantivanille:

      > Mit einer intelligenten Einkaufsstrategie (weitaus früher und sehr viel mehr bestellen) hätte die EU so viel sichere Nachfrage geschaffen, dass die Produktionskapazitäten schneller ausgeweitet worden wären.

      Was ja offensichtlich auch einen hohen Einfluss auf den Zeitpunkt bei der Lieferung mancher Hersteller hat, ist die Bereitschaft auf Herstellerhaftung zu verzichten, wie Großbritannien oder Israel das tun. Das ist eh schon schwer akzeptabel, wäre hier aber noch zusätzlich Wasser auf die Mühlen der Impfgegner, die es in Großbritannien halt nicht so zahlreich gibt.

    • @shantivanille:

      "dass die Produktionskapazitäten schneller ausgeweitet worden wären."

      die würden aber mit viel Glück auch erst jetzt anfangen zu produzieren. Außerdem braucht man dazu hoch qualifizierte Mitarbeiter mit langjähriger Erfahrung - die wachsen auch nicht auf Bäumen.



      bis jetzt haben wir weltweit (ohne Russland und China) vielleicht 100Mio Dosen verimpft. Selbst wenn wir das Doppelte an Ausstoß hätten: bei 10Milliarden Menschen, ein Tropfen im Meer...

    • @shantivanille:

      "Mit einer intelligenten Einkaufsstrategie (weitaus früher und sehr viel mehr bestellen) hätte die EU so viel sichere Nachfrage geschaffen, dass die Produktionskapazitäten schneller ausgeweitet worden wären. Denn bekanntlich führt hohe Nachfrage auch zu höherem Angebot."



      Die EU hat zu einem Zeitpunkt bestellt als die Impfstoffe noch mitten in der Entwicklung und kein einziger davon zugelassen war. In der akuten Notsituation ist das sicher das richtige und berechtigte Vorgehen, gleichzeitig macht man einem Minister Scheuer berechtigterweise zum Vorwurf, dass er Verträge unter unsicheren Bedingungen und damit viel Geld verbrannt hat.



      Die Bestellmenge der EU beläuft sich in der Summe auf 2,3 Mrd. Dosen [1], selbst wenn 100% der Bürger*innen bereit wären sich impfen zu lassen würde das genügen um die gesamte EU-Bevölkerung mehr als zweimal zu immunisieren. Wieviel mehr über dem tatsächlichen Bedarf hätte man also ordern sollen?



      Die knappen Produktionskapazitäten sind nicht fehlender Nachfrage geschuldet, sondern durch die Komplexität des Herstellungsprozesses bedingt. Gestern hat etwa Bayer angekündigt mit in die Produktion einsteigen zu wollen, ein Unternehmen also dem man wohl Erfahrung mit Chemie und Pharama unterstellen kann, geplanter Produktionsbeginn irgendwann 2022.



      [1] www.manager-magazi...-9e7b-489295ff788e

      • @Ingo Bernable:

        Intelligenter Einkauf bedeutet im Fall der Impfstoffe angesichts der enormen Rendite also: bei allen Anbietern für jeden Bürger kaufen und eine Kostengarantie für die Produktionskapazitäten zu geben. Die Kosten lägen immer noch bei unter 100 Euro pro Bürger, im Falle Deutschlands bei rund 8 Milliarden, in der EU bei 40 Milliarden. So hoch die Beträge scheinen mögen, so lächerlich sind sie angesichts der 750 Milliarden, die allein für den sogenannten "Wiederaufbaufonds" angedacht sind. Es wäre für Deutschland übrigens billiger gewesen, der EU die 40 Milliarden für eine ordentliche Impfstrategie zu schenken, als in eine unbegrenzte Schulden- und Transferunion einzusteigen. Aber das ist ein anderes Thema.

        www.manager-magazi...-a793-0d0e7b528cc9

        Auch andere Länder handelten, als stellten sie sich entschlossen der „Jahrhundertaufgabe“ (Kanzlerin Angela Merkel): Kanada kann seine Bevölkerung theoretisch sechsmal versorgen, wenn alle aussichtsreichen Impfstoffe in diesem Jahr auf den Markt kommen, die Vereinigten Staaten und Großbritannien haben sich mit dem Vierfachen ihres Bedarfs eingedeckt, die Europäische Union nur mit dem Zweieinhalbfachen. Das vorläufige Ergebnis einer Welt der „zwei Geschwindigkeiten“: Behalten die Länder ihr derzeitiges Impftempo bei, hat Israel eine Mehrheit der Bevölkerung binnen sechs Wochen geimpft, Großbritannien in drei Monaten, die USA in sechs Monaten – Deutschland erst in 23 Monaten.

        Wir waren viel zu spät, zu zögerlich und zu sparsam. Der größte Fehler jedoch bestand darin, diese "Jahrhundertaufgabe" an die EU-Kommission auszulagern, von der jeder weiß, was da rauskommt.

        www.wiwo.de/politi...keit/26866736.html

        • @shantivanille:

          So ist es. Wichtig ist nicht, wie viele Impfdosen auf dem Papier bestellt wurden, wichtig ist, wann sie geliefert und die Menschen geimpft werden. Selbst Trump, der ja Corona, vorsichtig ausgedrückt, nicht besonders ernst zu nehmen schien, hat da weit mehr erreicht als die Dilettanten in der Bundesregierung, die alles einer unfähigen EU überlassen haben. Es hat schon gute Gründe, dass die EU nicht für die Gesundheitspolitik ihrer Mitgliedsstaaten zuständig ist.

          Es besteht zudem eine große Diskrepanz zwischen der Einschätzung der Gefährlichkeit von Corona durch die Bundesregierung und den Bemühungen dieser Regierung, die Coronakrise durch Impfungen zu bewältigen. Die Regierung hat mit den Impfungen offensichtlich alle Zeit der Welt und richtet sich gemütlich in den immer wieder verlängerten Lockdowns ein.

  • Der Berg kreisste und gebar ein Mäuschen.

  • 1G
    17900 (Profil gelöscht)

    Was diese und jede Regierung braucht sind Logistikspezialisten und nicht nur Juristen.



    Dieses dilettantische Herumprobieren muss ein Ende haben.



    Vielleicht kann ein KI-Rechner ja unterstützen?



    Eine der größten Fehlleistungen geht auf A. Scheuer`s Konto. Der müsste sofort von all seinen Ämtern enthoben werden.

    • @17900 (Profil gelöscht):

      aktives Regieren wäre halt angebracht, nicht nur Empfehlungen und Verordnungen in den freien Markt werfen und hoffen das der Markt die optimale Lösung findet.

      Nun ist es zu spät, neue Produktionsstätten würden uns jetzt akut nicht mehr helfen. Aber trotzdem braucht es nach wie vor aktive Koordination und zwar mehr als bisher.



      Der Markt denkt betriebswirtschaftlich, nicht gesamtgesellschaftlich.

      • @nutzer:

        Das Hauptproblem sind die Politiker im Dauerwahlkampf, die immer mit den großen Gesamt-Zahlen rumgeworfen haben, obwohl klar, war, dass das Zeug langsam kommen würde.

        Außerdem ist doch offensichtlich, das man die knappen Ressourcen nicht wirklich über eine "Ich zuerst" Telefonhotline verteilen kann, ohne bei 95% der Anrufer Frust zu erzeugen.

        So gehts besser: NRW schickt die Einladungen explizit und einzeln zu. Das ist nicht so "transparent", aber schon mal viel entspannter.