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Gedenken an Kriegsende in TorgauKretschmers Botschaft an Russlands Botschafter

Vor 80 Jahren trafen sich in Sachsen sowjetische und amerikanische Befreier. Zum Gedenken kam auch Russlands Botschafter. Nicht er wurde ausgebuht.

Michael Kretschmer während der heutigen Gedenkveranstaltung Foto: Sebastian Kahnert/dpa

Torgau taz | Applaus und empörte Buhrufe vermengen sich, als Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) den Höhepunkt seiner Rede erreicht und sich direkt an den russischen Botschafter wendet. Kretschmer steht am Freitagvormittag im sächsischen Torgau am Fuße des Monuments der Begegnung. Kyrillische Buchstaben über ihm ehren die Rote Armee und ihre Verbündeten für den Sieg über das faschistische Deutschland. In Stein gemeißelt sind darüber die Flaggen der Sowjetunion und der USA zu sehen. Sterne, Hämmer, Sicheln. Das Denkmal erinnert an das erste Zusammentreffen der Roten Armee mit US-Soldaten kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren, am 25. April 1945.

Jährlich gedenkt Torgau feierlich diesem Tag. Daran knüpft auch Kretschmer an: „Keine Veranstaltung hier, kein Händereichen eines amerikanischen und eines Zeitzeugen der Roten Armee hat stattgefunden, ohne dass die sich geschworen haben: Nie wieder Krieg.“ Krieg sei das Schlimmste, was es gibt, beschwört Kretschmer und wendet sich dann an den russischen Botschafter Sergej Netschajew, der inmitten der Menge vor dem Monument steht und lauscht.

Manche der Zu­hö­re­r:in­nen tragen wie der Botschafter das Sankt-Georgs-Band, das seit Beginn des russischen Angriffskriegs als Propagandazeichen gilt. Einige sind T-Shirts mit Hammer und Sichel erschienen, dem alten Wappen der Sowjetunion. Auch Kinder von Wehrmachtssoldaten nehmen jedes Jahr am Gedenken teil. Unmittelbar vor Beginn des offiziellen Gedenkens kamen zudem Rocker des russisch-nationalistischen Motorradclubs „Nachtwölfe“ zum Denkmal. Sie legten Kränze und rote Nelken nieder. Vor den Motorrädern ritt eine Frau mit einer Russland-Fahne auf einem Pferd.

Zum ersten Mal dabei sind die vier Söhne des amerikanischen Infanteristen Robert Ellis, der im Zweiten Weltkrieg gegen die Deutschen kämpfte. Um seinen Spuren nachzugehen, seien sie aus den USA nach Europa geflogen, erzählen sie der taz. Auf die Anwesenheit des russischen Botschafters angesprochen sagen sie, der politische Kontext sei kompliziert. Aber sie hofften auf einen schnellen Frieden in der Ukraine, damit das Sterben aufhöre. Über Torgau verdunkeln graue Wolken den Himmel.

„Es liegt an Russland, den Krieg zu beenden“

Kretschmer sagt, er habe eine Botschaft an Netschajew: „Es war Russland, das einen völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Ukrainer begonnen hat.“ Netschajew blickt unverändert auf Kretschmer. Der Ministerpräsident setzt fort: „Nicht 2021, sondern schon 2014. Und es liegt an Russland, nur an Russland, diesen Krieg zu beenden.“ Während der letzten Worte applaudieren einige der Anwesenden, andere buhen Kretschmer für diese Bemerkung aus. Der Botschafter lässt sich nichts anmerken.

Dass Netschajew am Gedenken in Torgau teilnehmen wollte, hatte schon vor ab bundesweit für Furore gesorgt. Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine hatte das Auswärtige Amt im Bund davor gewarnt, russische und belarussische Ver­tre­te­r:in­nen könnten das Gedenken für ihre Propaganda vereinnahmen. Rederecht bekam Netschajew in Torgau nicht.

Torgaus Oberbürgermeister, Henrik Simon (parteilos), hatte betont, dass der russische Botschafter nicht explizit eingeladen worden sei. Die Stadt habe außerdem bereits im Februar die Botschaften Großbritanniens, Frankreichs, der Ukraine, Polens, der USA und Kasachstans informiert. Neben der russischen hatte sich nur die französische Botschaft angekündigt.

Kurz vor dem Gedenken forderte der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev, die Teilnahme Russlands zu unterbinden. In der Nacht zuvor hatte Russland erneut die ukrainische Hauptstadt Kyjiv mit Raketen und Drohnen beschossen und mindestens ein Dutzend Menschen getötet. Wenn Netschajew am Gedenken teilnähme, „verspotte“ das den Friedensschwur, sagte Makeiev.

„Wir haben keinen ausgeladen“, erklärt Torgaus Oberbürgermeister Simon am Freitag der taz, „weil ich glaube, das hilft nicht dabei, die Gräben zu schließen.“ Bei den Bildern, die täglich aus der Ukraine zu sehen seien, sei das entscheidende, „dass nur Russland diesen Krieg beenden kann.“ Vielleicht nehme der Botschafter das mit, sagt Simon hoffnungsvoll, „das sollte zumindest versucht werden.“

USA, Ukraine, Belarus, Georgien halten sich fern

Das Gedenken in Torgau ist besonders, weil es nicht an Tote oder Helden erinnert, sondern an das friedliche Aufeinandertreffen zweier Armeen. Als am 25. April 1945, einem Sonntag, Soldaten der Roten Armee auf jene der Vereinigten Staaten trafen, dauerte der Zweite Weltkrieg bereits mehr als fünf Jahre an. Der Handschlag in Torgau, er kündete vom Ende der deutschen Nazi-Diktatur. US-Soldaten und Rotarmisten, West und Ost, gemeinsam gegen Faschismus und Krieg, das war die Botschaft. Gut zwei Wochen später kapitulierte die Wehrmacht.

In dem von Deutschland begonnenen Krieg wurden schätzungsweise 60 Millionen Menschen getötet. Fast die Hälfte kam aus den 15 Nationen der Sowjetunion: 27 Millionen Tote. Fünf Monate nach der Begegnung in Torgau ließ die Sowjetunion das Denkmal an der Elbe errichten.

Der Sieg über Nazi-Deutschland galt in der Sowjetunion als eine der größten Errungenschaften. Bis heute begeht Russland den „Tag des Sieges“ am 9. Mai mit einer großen Parade in Moskau. Präsident Wladimir Putin feiert dabei aber mittlerweile eher die Soldaten, die für ihn gegen die Ukraine kämpfen, als die Veteranen des Zweiten Weltkriegs.

In Torgau drückt Michael Kretschmer in seiner Rede Bedauern darüber aus, dass keine Ver­tre­te­r:in­nen der USA, der Ukraine, Georgiens oder Belarus beim Gedenken dabei sind. Der Grund sei wohl „die Anwesenheit des russischen Kollegen“, vermutet der Ministerpräsident. Doch trotz allem sei es wichtig, das Gedenken in Torgau zu begehen, schließt er seine Rede. „Das ist ein wichtiger Beitrag für die Demokratie, für die Freiheit, für den Frieden.“ Danach steigt Kretschmer vom Monument herunter, reicht Netschajew kurz die Hand und stellt sich ein paar Meter abseits von ihm in die Menge.

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27 Kommentare

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  • Vielleicht muss ich meine Meinung über Herrn Kretschmer doch noch revidieren. Das war wirklich das erste Mal, dass ich ihn erlebt habe, dass er sich nicht auf AfD/BSW-Linie zu Russland geäußert hat. Schön, dass momentan keine Wahlen anstehen. Sonst hätte seine Rede sicherlich anders geklungen.

  • Laut Berliner Zeitung hatte Netschajew vorab um ein (unter anderen Umständen normales) Rederecht gebeten. Das ist ihm verwehrt worden, weil befürchtet wurde, er würde es für Statements zum aktuellen Krieg instrumentalisieren. Und nun hat Kretschmer genau das gemacht.



    Ort und Zeitpunkt waren für das Gedenken reserviert. Egal, wie sehr der aktuelle Wahnsinn bei jedem:r uns Druck aufbaut, erwarte ich von einem namhaften Politiker, dass er ihn aushält und die Grundlagen der Diplomatie beherrscht. Eine Rede, die den Anlass nicht aus dem Blick verliert, sachbezogen und respektvoll. Darin gerne den Wunsch ausdrücken, dass wir alle uns ein Ende des aktuellen Krieges wünschen und aus der Vergangenheit lernen können, dass das möglich sich - so etwas hätte als eine zarte Handreichung verstanden werden können. Belehrungen sind in der Politik bestenfalls ein Fettnäpfchen und sorgen schlimmstenfalls für gefährliche Eskalationen.



    Ich wünsche mir Profis in der Politik, die wissen, was sie tun und wohin es führen kann. Finde die Buhrufe an dieser Stelle durchaus angemessen.

    • @HanM:

      Vielen Dank für diese klugen und klaren Worte. Es tatsächlich die Stümperei und Unprofessinalität des politischen Personals, was größte Sorgen bereiten muss.

    • @HanM:

      Die Veranstaltung ist ja nicht unpolitisch; es wird dem aufeinandertreffen sehr unterschiedlicher Staaten und Systeme gedacht und dem Ergebnis: Ein Recht solider Frieden in Europa.

      Eine dieser Parteien führt nun einen Angriffskrieg in und scheinbar auch gegen Europa.

      Ja, das gehörte genau da hin. Und, ja, Netschajew hat richtigerweise kein Rederecht bekommen.

    • @HanM:

      Ein Ministerpräsident fordert das faschistische Putin-Russland dazu auf, seinen Überfall auf die Ukraine zu beenden. Einen Überfall mit unzähligen russischen Kriegsverbrechen, Massakern und Vergewaltigungen an der Zivilbevölkerung und Kindesentführungen.



      Und Sie finden es angemessen, den Ministerpräsidenten auszubuhen anstatt ihn für diese klaren Worte zu loben. Das sagt ja alles über Ihre Haltung zu Russland aus.

      • @_Mephisto_:

        Danke Mephisto, auf den Punkt getroffen. Halte nicht viel von Kretschmer, aber hier hat auch die richtigen Worte gefunden.

      • @_Mephisto_:

        Danke, Sie sprechen mir aus der Seele!

    • @HanM:

      Danke, auch ich hätte gebuht.

    • @HanM:

      Kretschmer hat einmal die Zähne auseinanderbekommen und das Kind beim Namen genannt.



      Ich fürchte, das war nötig.



      Er rief Putin-Russland zur einen Tat auf, die sofort Frieden schüfe: Rückzug, Waffenruhe durch den Angreifer, der auf fremden Boden steht. Schluss mit dem Expansionismus.



      Soll denn sonst das nächste Torgau an der Moskwa sein?

    • @HanM:

      Man lädt einen russischen Diplomaten nicht ein, sondern duldet ihn und zwingt ihn, zu schweigen, während ein deutscher Politiker just jene Verbindungen zwischen dem 2. Weltkrieg und dem Russland-Ukraine-Krieg herstellt, welche von einem Vertreter des heutigen Russlands gerade nicht hergestellt werden sollte.

      Das ist alles andere als konsequent. Entweder Kretschmer verzichtet auf diese historisch völlig falsche Querverbindung oder er gibt Netschajew die Gelegenheit, zu antworten. Dann hätte man wenigstens einen Dialog. Dabei könnte man denn auch den einen oder anderen unabhängigen Wissenschaftler zu Wort kommen lassen sowie Leute aus dem Publikum.

      Was ich übrigens schade finde ist, dass keine amerikanischen Vertreter anwesend waren.

      Auf diese Weise war es ein eher unwürdiges Gedenken an Torgau am 25 April 1945. Hier eine Rückblende des Magazins "Geo":

      www.geo.de/wissen/...rgau-35666104.html

      • @Uns Uwe:

        Schon interessante Gleichsetzung, die sie da vornehmen. Wenn Kretschmer (endlich mal in dieser Klarheit) den russischen Eroberungsfeldzug verurteilt, dann muss im Sinne Ihrer Pseudo-Parität also auch der Vertreter des Putin-Regimes die Gelegenheit bekommen, die bekannten Propaganda-Phrasen von der Beseitigung der angeblich faschistischen Regierung in Kiew zu wiederholen, um die Gedenkveranstaltung endgültig zur PR-Show eines Kriegsverbrechers zu machen. Es entspricht ohnehin der derzeitigen Moskauer Geschichtsklitterung, die Erinnerung an den 2. Weltkrieg zu einer rein russischen Angelegenheit umzufälschen.



        Putin und seine Handlanger können den Dialog übrigens jederzeit führen. Mit Selnskyi. Aber genau das wollen sie ja nicht. Dafür nun Kretschmer zu tadeln, ist völlig absurd. Aber eine klare Verurteilung von Putin und dem Überfall Russlands auf die Ukraine wird man bei Ihnen ja nie finden.

      • David Muschenich , Autor des Artikels, Korrespondent
        @Uns Uwe:

        Hallo, vielen Dank für Ihren Kommentar. Inwiefern halten sie es für falsch, dass Kretschmer das Versprechen von damals ("Nie wieder Krieg") mit dem von Russland begonnenen Krieg in der Ukraine in Verbindung gebracht hat? Das erschließt sich mir nicht ganz. Er setzt den Krieg in der Ukraine ja nicht mit dem Zweiten Weltkrieg gleich.

    • @HanM:

      "Das ist ihm verwehrt worden, weil befürchtet wurde, er würde es für Statements zum aktuellen Krieg instrumentalisieren. Und nun hat Kretschmer genau das gemacht."

      Es ist aber schon ein Unterschied ob jemand seinen brutalen Überfall verharmlosen, rechtfertigen will, oder jemand anderes den brutalen Überfall und das morden anprangert.

  • So, wie der Artikel es beschreibt, verdient Kretschmer meine Hochachtung.

    Hört sich nach einem respektablen Auftritt an.

    Einen goldenen Weg gab es für die Veranstaltung nicht.

    Einfachere Wege aber schon.

    Ich sage auch nicht, dass das der von mir favorisierte Weg ist.

    Aber Kretschmer zeigte Format.

  • Im Artikel heißt es.



    "In dem von Deutschland begonnenen Krieg wurden schätzungsweise 60 Millionen Menschen getötet. Fast die Hälfte kam aus der Sowjetunion: 27 Millionen Tote."



    Das suggeriert, man müsse mit der Forderung nach Frieden gegenüber Russland behutsam umgehen. Eine Perplexity-Recherche liefert einen differenzierteren Blick auf die "Opfer der Sowjetunion":



    "Die These, dass vor allem “Russland” das Hauptopfer des Zweiten Weltkriegs war, greift zu kurz. Besonders die Ukraine und Belarus haben – absolut wie relativ – extrem hohe Verluste erlitten. Die Erinnerung an die sowjetischen Opfer ist daher nicht gleichzusetzen mit einer exklusiven Erinnerung an russische Opfer. Es gibt keine sachliche Grundlage, Russland heute wegen der Opfer der gesamten Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg von politischer oder wirtschaftlicher Kritik an seiner Ukraine-Politik auszunehmen."



    www.perplexity.ai/...-a83a-76c3e928df4b

    • David Muschenich , Autor des Artikels, Korrespondent
      @Siegfried Bogdanski:

      Hallo Siegfried Bodanski, vielen Dank für die Ergänzung. Ich gebe ihnen recht, dass die Formulierung missverständlich ist. Mir ist bewusst, dass die Sowjetunion nicht identisch mit Russland ist, das hätte ich an dieser Stelle aber auch konkret benennen können. Ich bitte darum, die entsprechende Stelle anzupassen.

  • Das klingt spannend. Politik ist immer Symbolik. Warum sind nicht die anderen gekommen und suchen das Gespräch.... denn nur das kann den Frieden bringen.

  • Ich vermute, Putins Russland will das Foto nicht, dass sich europäische und chinesische Soldaten im Ural die Hände schütteln, weil das blutige revisionistische Rollkommando Russland für alle untragbar geworden war.

    Beides zugleich ansonsten: Danke den damaligen Soldaten der Allierten, die letztlich die deutsche Freiheit von den Nazideutschen herstellten und Europa vom NS-Joch befreiten. Zugleich den putinrussischen Fehler benennen, sich auf Kosten der Menschen einen scheinbaren Sicherheitskordon erfechten zu wollen.

  • Dass Kretschmer keinen Beifall bekam, ist doch nur logisch. Es wurde dort, wie jedes Jahr, an jene erinnert, die gegen Nazi-Deutschland kämpften und siegten. Und dabei viele tausende Tote zu beklagen hatten. Besonders viele aus Russland. Dass der Botschafter von Russland vor Ort war, ist richtig und absolut das Normalste auf dieser Welt. Wäre ich dabei gewesen, hätte auch Kretschmer von mir keinen Beifall bekommen.

    • David Muschenich , Autor des Artikels, Korrespondent
      @Pico :

      Vielen Dank für den Kommentar. Es stimmt allerdings nicht, dass Kretschmer keinen Beifall bekam. Wie im Text beschrieben, gab es von einem Teil der Anwesenden Beifall, von einem anderen Buhrufe.

    • @Pico :

      Egal wie oft Sie das wiederholen. Es ist nicht das Normalste der Welt, Vertreter eines derzeitigen Kriegsverbrecher-Staats wie Russland bei offiziellen Gedenkfeiern zu dulden.



      Und wenn Ministerpräsident Kretschmer von Ihnen keinen Beifall bekommen hätte, dann halt von mir doppelt.

  • "... Unmittelbar vor Beginn des offiziellen Gedenkens kamen zudem Rocker des russisch-nationalistischen Motorradclubs „Nachtwölfe“ zum Denkmal. ..." Also wenn wir noch nicht mal diese als Rocker getarnten faschistischen Handlanger Putins aus unserem Land fernhalten können, kann man sich denken, wie weit her es mit den Sanktionen ist. Nur noch zum Schämen.

    • @Axel Schäfer:

      Wir leben halt in Europa und hier sind die Grenzen weitgehend offen. Ich glaube nicht, dass die Nachtwölfe offen mit Kutten etc. über die Grenze sind.

      • @weather2018:

        Auch wenn diese Typen mal keine Kutten tragen, bleiben sie Putins Handlanger und stehen auf der EU Sanktionsliste. Es sollte doch bekannt sein, wer dort Mitglied ist und dementsprechend ein Einreiseverbot erhalten.

        • David Muschenich , Autor des Artikels, Korrespondent
          @_Mephisto_:

          Hallo Axel Schäfer, vielen Dank für den Kommentar. Die Rocker waren meiner Beobachtung nach aus Deutschland. Den Kfz-Kennzeichen nach kamen sie unter anderem aus Baden-Württemberg, Thüringen,



          Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt oder Sachsen. Im Gespräch wurde mir der Eindruck bestätigt. Untereinander sprachen sie eher Deutsch.

          • @David Muschenich:

            Das ist in der Tat gruselig. Danke für diese Information!

  • da hat Herr Kretzschmar aber einige überrascht. damit hat man nicht gerechnet.