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GDL für BahnstreikLokdown sofort

Sechs Jahre nach dem letzten Lokführer-Streik: Die Mitglieder der GDL haben sich für einen Arbeitskampf ausgesprochen. Und es geht am Dienstagabend los.

Noch fährt die Bahn, aber die GDL ruft zum Streik auf und es soll sofort losgehen Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Frankfurt/Main dpa | Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ruft zum Streik bei der Deutschen Bahn auf. Der Ausstand soll im Güterverkehr bereits am Dienstagabend um 19.00 Uhr beginnen, kündigte der GDL-Vorsitzende Claus Weselsky am Dienstag in Frankfurt an. Es folgt ein bundesweiter 48-stündiger Streik im Personenverkehr und in der Bahn-Infrastruktur vom Mittwoch, 2.00 Uhr, bis Freitag, 2.00 Uhr.

Zuvor hatten bei einer Urabstimmung 95 Prozent der teilnehmenden Mitglieder für einen Arbeitskampf votiert. Damit sei die notwendige Zustimmung von 75 Prozent weit übertroffen worden, erläuterte Weselsky. Nach seinen Angaben beteiligten sich 70 Prozent der Mitglieder bei der Deutschen Bahn an der Urabstimmung.

Die GDL will nach den Worten Weselskys eine Nullrunde im laufenden Jahr nicht akzeptieren, verlangt eine deutliche Coronaprämie und Einkommenssteigerungen von 3,2 Prozent bei einer Laufzeit von 28 Monaten.

Die Bahn will angesichts von neuen Milliardenverlusten während der Coronapandemie und großen Flutschäden einen länger laufenden Tarifvertrag und spätere Erhöhungsstufen bei gleicher Prozentzahl. Ein Streik wäre eine „Attacke auf das ganze Land“, hatte Bahn-Personalchef Martin Seiler erklärt. Eine Bahn-Sprecherin hatte zudem am Montag gesagt, dass Streiks die Kunden wie Beschäftigte wie ein „Schlag ins Gesicht“ treffen würden.

Notfallplan noch nicht bekannt

Die Bahn hatte am Montag keine Details zu Notfallplänen genannt. Beim letzten GDL-Lokführer-Streik vor sechs Jahren hatte man einen Notfahrplan erstellt, um zumindest etwas Betrieb aufrechtzuerhalten.

Im Fernverkehr konnte etwa ein Drittel der Züge fahren, vor allem auf den Hauptstrecken vom Ruhrgebiet nach Osten sowie von Hamburg nach Süden. Auch im Regionalverkehr und bei S-Bahnen dürfte bei einem Lokführerstreik ein Großteil der Züge ausfallen. Der gestörte Betriebsablauf könnte dann auch bei Konkurrenten der Deutschen Bahn zu Einschränkungen führen.

Neben dem Streit über Einkommenszuwächse tobt im Konzern ein Machtkampf zwischen der GDL und der größeren Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG). Für die GDL sind hohe Tarifabschlüsse für möglichst viele Berufsgruppen und Beschäftigte eine Frage des Überlebens und der künftigen Wachstumsmöglichkeiten.

Denn die Bahn muss das Tarifeinheitsgesetz umsetzen. In den rund 300 Betrieben des Unternehmens soll danach nur noch der Tarifvertrag der jeweils größeren Gewerkschaft zur Anwendung kommen. Meist ist das die EVG. Die GDL hat deshalb angekündigt, der Konkurrenz Mitglieder abjagen zu wollen.

Erster Streik seit 2018

Es ist der erste Streik bei der Bahn seit Dezember 2018, als die EVG ihre Mitglieder zum Arbeitskampf aufrief. Weitaus härter verlief der GDL-Streik 2014 und 2015. In acht sich steigernden Wellen legten die Lokführer unter Weselskys Führung die Arbeit nieder und weite Teile des Streckennetzes lahm.

Die EVG hatte schon im vergangenen Herbst einen Tarifabschluss mit der Bahn unterschrieben. Dieses Jahr gab es eine Nullrunde. Anfang 2022 erhalten die Beschäftigten 1,5 Prozent mehr Geld. Betriebsbedingte Kündigungen sind ausgeschlossen.

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27 Kommentare

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  • Streik muss wehtun, sonst bringt er gar nichts. Wenn es wirklich stimmen sollte, dass das Angebot der Bahn nur unwesentlich von der Forderung der GDL abweicht, sollte der Spuk ja auch ganz schnell wieder vorbei sein. Die 100 Millionen Euro, die die Bahn AG mit jedem Streiktag verliert, wären in der Lohntüte der Lokführer und Zugbegleiter etc. doch auf jeden Fall besser angelegt.



    Abgehalfterte Politiker im Managment der Bahn gibt's wie Sand am Meer, aber die Zahl an Lokführer ist sehr begrenzt - nicht zuletzt weil die Bahn für die Ausbildung von mehr Lokführern kein Geld ausgeben will, für Schwachsinnsprojekte wie Stuttgart 21 aber die Milliarden nur so zum Fenster rauswirft.

  • Zunächst mal: Danke für diese Überschrift - ich habe mich kaputtgelacht.

    Inhaltlich kurz:



    Als Bahn-Pendlerin sehe ich Streiks bei der Bahn immer mit gemischten Gefühlen, auch weil ich die Bahn, wo immer die Streckenverbindung einigermaßen sinnvoll ist, für das einzig vertretbare Fernverkehrsmittel halte, dessen Bestreikung ganz abgesehen von meinem persönlichen zusätzlichen Stress immer ein zweischneidiges Schwert ist und mit Fingerspitzengefühl eingesetzt werden muss, obwohl es natürlich im Tarifstreit ein legitimes Mittel ist.

    Im aktuellen Fall denke ich völlig uneigennützig nur: "Gottseidank habe ich Urlaub" und "Hoffentlich sind die fertig, bis ich wieder arbeiten muss. ;-)

  • Es wird wieder einen gewaltigen Shit-Storm gegen die GDL und vor allem gegen ihren Vorsitzenden geben.

    Die Deutschen stehen einfach nicht so auf Streiks.

    Meine Meinung: Es ist ein Trauerspiel, dass in diesem Land so wenig gestreikt wird.

    Das hat fast schon einen Hauch von "Betriebsgemeinschaft".

  • Das gibt es doch nicht: Ein Tag vorher wird der Streik angekündigt.



    ich kenne Leute, die als Familie mit Kindern innerhalb Deutschlands eine Urlaubsreise machen wollen und morgen die Hinfahrt haben. Die Fahrt geht über sechs Stunden, mit Umstieg. Es ist alles reserviert.



    Jetzt kommt diese Gewerkschaft und kündigt von heute auf morgen einen Streik an.



    Was macht diese Famlie? Bläst alles ab.....Sie kann die Tickets für den Zug zurückgeben. Aber die Hotelkosten werden nicht erstattet!! Die Kinder haben sich nach anderthalb Jahren auf den Urlaub gefreut. Und jetzt das.

    Es kann sogar sein, dass diese zwei Züge zum urlaubsort fahren, aber die werden überfüllt sein. In Zeiten von Corona mit ungeimpften Kindern, viel Spaß und guten Appetit... besser zurücktreten!

    ich solidarisiere mich gerne mit den Beschäftigen und Werktätigen! Aber einen Tag vorher einen Streik anzukündigen, ist schon krass - das ist das Gegenteil von sozial. Wenn sie schon streiken wollen: Warum nicht nächste Woche, damit solche Familien auch eine Alternative bekommen?

    Auf wen soll ich stärker wütend sein? Bahn oder GdL?

    • @edelkanake:

      Ganz klar die Bahn. Die Forderungen sind sehr Moderat, und liegen mit ca 1,4% /Jahr unterhalb der Inflationsrate. Da ist das Angebot einer Nullrunde eine Frechheit. Es gibt auch Notfallzüge, und das reisen in leeren Zügen wegen Corona ist kein Rechtanspruch. Ich kann die Unsicherheit und den Ärger der Reisenden verstehen, aber ein ordentliches Angebot hätte den Streik verhindert.

    • @edelkanake:

      Seien Sie doch einfach wütend auf die Politik. Der Bundestag hat 1993 mit großer Mehrheit (558 Ja-Stimmen, 13 Gegenstimmen und vier Enthaltungen) die Bahnreform beschlossen und die Bundesbahn privatisiert. Vorher war das ein Staatsbetrieb, und die Lokführer waren Beamte, die nicht streiken konnten. Mit der Privatisierung hat die Politik entschieden, dass die Bahn nicht mehr zu den Institutionen gehören soll, die zwingend ständig funktionieren müssen und nicht ausfallen dürfen. Dementsprechend sieht es auch aus, und das nicht nur bei Streiks. Wenn es mal ein bisschen heißer oder ein bisschen kälter wird oder der Wind etwas stärker weht, fallen Züge häufig aus, und nicht selten wird gleich der gesamte Zugverkehr in einer Region eingestellt. "Alle reden vom Wetter. Wir nicht." war mal der Werbespruch der Bundesbahn. Heute muss man stets gespannt sein, ob die Züge fahren oder nicht.

    • @edelkanake:

      "Auf wen soll ich stärker wütend sein? Bahn oder GdL?"



      Auf die Bahnvorstände, die sich die Taschen vollgemacht haben. Und die Möglichkeit eines Streiks hatte die GDL schon in den letzten Tagen angekündigt.



      Wenn die Drucker streiken, kriegen Sie als Abonnent auch mal eine Zeitlang keine gewohnte Zeitung.

  • "Denn die Bahn muss das Tarifeinheitsgesetz umsetzen."

    Haha, der ist gut. Die arme Bahn "muss" ein Gesetz umsetzen, das sie selbst herbeilobbyiert hat, um der Hausgewerkschaft (im allerschlechtesten Sinne) EVG die Bahn freizumachen.

    Die EVG ist leider eine Abnickgewerkschaft, die wirklich jeden Unfug zum Schaden des Verkehrsträgers Schiene im Aufsichtsrat der DB AG mit abnickt.

    Die Frage, welche Rolle EVG und Vorstand der Bahn bei der Eskalation spielen sollte lauter und offensiver gestellt werden.

    • @Helmut Fuchs:

      Lieber Herr Fuchs, die Bahn hat der EVG und der GDL angeboten, eine Lösung zu finden, dass das TEG nicht angewendet wird, sondern Tarifpluralität ermöglicht wird. Dafür braucht es aber ein paar gemeinsame Spielregeln, damit das funktioniert. Die GDL möchte darüber aber erst „später“ sprechen. Sie will den Streik um jeden Preis: das Angebot der Bahn ist so nah an den Lohnforderungen, dass „im normalen Leben“ einfach verhandelt werden würde…..mit einer Lösung. Die Schlichtung letztes Jahr unter M Platzeck stellte schon so eine Lösung dar.

      • @Jeroen Hansmann:

        Sorry, aber unterhalb der Inflationsrate ist kein verhandlungsfähiges Angebot. Selbst die Forderungen der GDL sind moderat, und sicherlich Corona geschuldet. Die urabstimmung war nicht erst vor einem Tag bekannt, und das für einen Streik gestimmt würde war beim Bahnangebot abzusehen.

        • @Martin_25:

          Das sehe ich anders. Die Bahn hat ja die letzten Jahre deutlich über der Inflationsrate abgeschlossen, da ist es in schweren Zeiten total ok, mal drunter zu sein. Null Kurzarbeit bisher, keiner hat seinen Arbeitsplatz verloren. Das Problem sind gar nicht in erster Linie die Lohnforderungen der GDL, sondern die anderen über 40 Forderungen, insbesondere zur Altersvorsorge und Vorschläge, die weitere Produktivitätseinschränkungen bedeuten. Alles wird hier auf die Lohnforderung reduziert. Die Bahn leistet über 3 % Arbeitgeberbeitrag zur AV, branchenüblich sind 1%. Die GDL schließt mit der Transdev zu Konditionen ab, die dem Bahnangebot entsprechen. Obwohl die Wettbewerber auch noch deutlich unter Bahnstandard liegen. Das ist alles, sorry, absurd. Was ich nicht verstehe: Werte, die hier zu recht vertreten werden (Respekt, Toleranz) tritt Herr Weselsky mit Füßen in bester Trump Manier: EVG ler werden auf Plakaten mit Affen verglichen, Menschen im Home Office als Eierschaukler diffamiert…..das ist, sorry, das allerletzte ….

      • @Jeroen Hansmann:

        Das Angebot der Bahn liegt nicht nahe an den Lohnforderungen der GDL. Es macht einen himmelweiten Unterschied, ob 3,2 Prozent auf 28 oder 40 Monate gestreckt und ob eine Corona-Prämie bezahlt wird oder nicht.

        • @RagnarDannesjkoeld:

          3,2% auf 28 Monat macht ca 1,4% aufs jahr. Damit lagen die Forderungen der GDL sogar unterhalb der Inflationsrate.

        • @RagnarDannesjkoeld:

          Genau, dann trifft man sich nach Verhandlungen irgendwo bei der Laufzeit und die Corona Prämie war schon Teil der Schlichtungsempfehlung, die die Bahn angenommen hat. Alles kein Grund für Streik.

      • @Jeroen Hansmann:

        Kann man so sehen.

        So wie man die damalige Schlichtung zu Stuttgart 21 als ernsthaften Versuch des Ausgleichs sehen könnte.

        Allerdings zeigt die Geschichte, dass es nicht um Ausgleich, sondern um Neutralisierung eines Gegners ging.

        Die GDL wird nicht nur aus dieser Geschichte gelernt und eigene Schlüsse gezogen haben.

  • Na toll, ich muss die Woche mit dem Zug von Nord- nach Süddeutschland fahren. Naja, dann muss ich wohl doch das Flugzeug nehmen, das Klima bedankt sich schon mal bei der GDL.

    • @hderk:

      Ja, das ist ärgerlich.

      Aber das Klima kann sich vor allem bei der deutschen Verkehrspolitik und der Führungsriege der Bahn AG bedanken. Die sich einen Scheiß ums Klima kümmert, wenn man sich mal ansieht, in was für Projekte Geld fließt. Und was für Kleinigkeiten schon seit Jahrzehnten einfach "nicht finanzierbar" sind.

      Und es geht ja um mehr als Geld. An der Eskalation hängen mehr Parteien als die GDL. Die wird aber in der medialen Darstellung immer als schuldige ausgemacht.

  • Schön noch einen Schluck aus der leeren Pulle zu bekommen. Bahn macht Verluste aber die GDL…

    Einfach nur noch Peinlich. Hoffentlich werden denn unsolidarischen Spartengewerkschaften mal rechtlich Einhalt geboten.

    • @Andi S:

      Das Minus hat die Bahnvorstände nicht zu einer Nullrunde veranlasst. Dann sind da noch die Mrd, die in S21 versenkt werden, oder der Betrieb von Schenker als Konkurrenten der Bahn. Der Bahnvorstand kanns halt nicht, und da führt die Lohndrückerei auch nicht weiter.

    • @Andi S:

      Corona ist eine gute Ausrede dafür, dass die Bahn Verluste macht.

      Autozüge und Schlafwagen? Kann die DB AG nicht. Warum kann die ÖBB so was betreiben? Es liegt nicht an einem niedrigeren Lohnniveau als in Deutschland.

      Für Beton- und Immobolienprojekte ist Geld ohne Ende da. Sinnvolles dagegen wird immer so klein gespart, dass es am Ende kaum funktioniert – und Fahrgäste vertreibt statt anzulocken, weil der ambitionierte Betrieb mit Minimalinfrastruktur halt dauernd klemmt.

      Und was unsolidarisch daran sein soll, dass die GDL für ihre Mitglieder kämpft, wo die EVG die Interessen des Arbeitgebers höher gewichtet, erschließt sich mir nicht.

      In der DB Chefetage sind über die Jahre sehr viele sehr teure Fehlentscheidungen zu Lasten des Verkehrsträgers Bahn getroffen worden. Ich sehe nicht, dass es da irgendwelche Konsequenzen gäbe.

      Aber irgendjemand muss ja an allem Schuld sein.

  • Wir fahren dann also am Freitag lieber mit dem Auto in den Urlaub. Die Bahntickets kann ich hoffentlich noch stornieren. Bei der sich abzeichnenden Entwicklung beim autonomen Fahren bewundere ich ja die Lokführer. Für eine Berufsgruppe die in den nächsten 10-20 Jahren wahrscheinlich obsolet werden wird, wird sehr offensiv agiert.

    • @Šarru-kīnu:

      Ja genau, fordern sie bitte den Ticketpreis zurück. Ein Angebot weit unterhalb der inflationsrate ruft zum Streik, und Langfristverträge bei den unsicheren Inflationsraten sollte man auch nicht mehr abschließen.

    • @Šarru-kīnu:

      Genau, die Lokführer*innen sollen gefälligst zu Kreuze kriechen und froh über jeden Brocken sein, der ihnen hingeworfen wird!

  • 0G
    05989 (Profil gelöscht)

    Mir ist nicht ganz klar, warum nicht thematisiert wird, dass 3,2% auf 28 Monate gerade mal lumpige 1,5% per annum sind.

    Gerade auch weil wir wissen, dass die Warenkorbinflation Energie und Wohnen latent unterbewertet, ist bereits die Forderung der GDL faktisch bestenfalls eine Nullrunde.

    Und angesichts des Inflationsgeschreis der Wirtschaftenden, die schon wieder nach Zinsen und Ausgleich schreien, ist die Forderung der GDL sowieso schon ein Geschenk an den öffentlichen Verkehr.

    Ich bin kein Eisenbahner! Benutze als Landei allerdings auch praktisch keinen ÖP(N)V... ;)

    In diesem Sinne: Revolution!

    www.youtube.com/watch?v=4SupIJjE21s

  • Zum Glück habe ich damit nichts mehr zu tun.

  • Gut, dass die GDL die peinliche Bettvorleger-Politik der EVG nicht mitmacht. Nullrunde bei Inflation bedeutet realer Lohnverlust.



    Die DGB-Gewerkschaften können sich mal einige Scheiben bei der GDL abschneiden.

    • @Linksman:

      Schwierig. In vielen Branchen ist der Organisationsgrad nicht mehr so hoch, dass die Gewerkschaften mit Streik drohen können. Man sieht's ja auch bei den Wahlen: Die meisten handeln/wählen entgegen ihren Interessen. Rente, Arbeitslosenhilfe, Löhne - man fragt sich schon, warum die Leute sich das alles gefallen lassen.