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Fleischkonsum weiter gesunken4,2 Kilo weniger

In Deutschland wurde im Jahr 2022 weniger Fleisch gegessen als in den Vorjahren – pro Person seien im Durchschnitt etwa 52 Kilogramm verzehrt worden.

Schwein gehabt: Die Menschen in Deutschland aßen rund 2,8 Kilogramm weniger Schweinefleisch Foto: J.S. Pfeifer/blickwinkel/imago

Bonn dpa | Der Fleischkonsum in Deutschland ist auch im vergangenen Jahr gesunken. Pro Person seien 2022 noch 52 Kilogramm Fleisch verzehrt worden, rund 4,2 Kilogramm weniger als im Vorjahr, berichtete das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) am Montag gestützt auf vorläufige Zahlen. Dies sei der niedrigste Stand seit Beginn der Berechnungen im Jahr 1989.

Laut BZL aßen die Menschen rund 2,8 Kilogramm weniger Schweinefleisch, 900 Gramm weniger Rind- und Kalbfleisch sowie 400 Gramm weniger Geflügelfleisch. Der Grund dafür könne die anhaltende Tendenz zu einer pflanzenbasierten Ernährung sein, vermuteten die Experten.

Der rückläufige Verbrauch spiegelt sich demnach auch in der Fleischerzeugung in Deutschland. Im Vergleich zum Vorjahr seien 9,8 Prozent weniger Schweine- und 8,2 Prozent weniger Rind- und Kalbfleisch produziert worden. Die Nettoerzeugung von Geflügelfleisch sank um 2,9 Prozent.

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3 Kommentare

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  • Kleinvieh macht auch Mist!



    Das ist eine erfreuliche Entwicklung, insbesondere in der Kombination, dass weniger produziert wurde und nicht etwa das nicht in Deutschland gegessene exportiert wurde.



    Die niedrigen Werte als Maßstab angesetzt, hab ich dann ja schon 1800 kg eingespart. Klar, das ist nicht weltbewegend, aber wenn z.B. die BerlinerInnen, die Ihr Kreuzchen für's Klima gemacht haben mitmachen beim Fleischausstieg und Flugausstieg ...



    dann kann das schon was bewirken!

  • 52Kg pro Person im Schnitt! Wow, wie mich solche Statistiken immer wieder überraschen können. 1kg pro Woche für jeden vom Säugling bis zum Greis ist viel mehr als ich geschätzt hätte.

  • So gerne ich das alles dem Vegetarismus/Veganismus zuschreiben würde,



    die aktuell hohen Lebensmittelpreise werden eine ähnlich große Rolle spielen.