Ergebnisse der Midterms in den USA: So äußern sich die Promis dazu
Zwischen Freude und Enttäuschung: Prominente aus den USA kommentieren auf ihren Social-Media-Kanälen die Ergebnisse der Zwischenwahlen.
Es ist nicht ihr Metier, trotzdem äußern sich Promis gern zur Politik. Dafür werden sie nicht nur kritisiert oder gelobt, sie beeinflussen damit auch die Meinung vieler Fans. Das wissen sie auch. Viele Schauspieler*Innen und Sänger*Innen haben deshalb in der Vergangenheit auf jegliche Art von Wahlempfehlungen verzichtet.
Doch nachdem Donald Trump im Jahr 2016 zum US-amerikanischen Präsidenten gewählt wurde, änderte sich das. So hatte sich Countrysängerin Taylor Swift vier Wochen vor der US-Senatswahl zum allerersten mal politisch geäußert. Und auch viele andere Promis hatten ihre Fans zur Stimmabgabe aufgerufen, um die Demokraten zu unterstützen. Nach Schließung der Wahllokale kommentierten sie die einlaufenden Ergebnisse auf ihren Social-Media-Seiten.
Michael Moore twitterte: „SIEG! Wir haben das (Repräsentanten)-Haus übernommen, mit 35-40 neuen demokratischen Abgeordneten, die Mehrheit Frauen!“ In einem weiteren Tweet schrieb er: „Die Mehrheit der Amerikaner hat Trump zurückgewiesen und all das, wofür er steht!“ Moore gilt als scharfer Gegner Trumps.
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Schauspieler Elijah Wood gratulierte der Demokratin Alexandria Ocasio-Cortez auf Twitter zu ihrem Wahlsieg in New York. Mit ihren 29 Jahren wurde sie als bislang jüngste Frau in den US-Kongress gewählt. Wood ist allerdings enttäuscht, dass es Andrew Gillum nicht gelang, Gouverneur von Florida zu werden.
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Folk-Sänger Bon Iver gratulierte der demokratischen US-Senatorin Tammy Baldwin. Schriftsteller und Bürgerrechtler Shaun King dankte dem demokratischen Politiker O'Rourke dafür, „die Fantasie des ganzen Landes beflügelt“ zu haben. Seine Botschaft habe aus „Hoffnung, Integrität und Gleichheit für alle“ bestanden. O'Rourke kandierte für den Senat, vermutlich wird aber sein republikanischer Gegner Ted Cruz die Wahl gewinnen.
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Auch Sänger Khalid lobte O'Rourke: „Deine harte Arbeit und dein herausragender Charakter bleiben nicht unbemerkt.“
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Schauspieler Ben Platt freute sich darüber, dass mit dem Demokraten Jared Polis nun der erste öffentlich schwule Mann einen Governeurs-Posten bekommt. Platt wurde durch seine Rolle im Film „Pitch Perfect“ bekannt.
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Viele Prominente hatten ihre Fans dazu aufgerufen, ihre Stimmen abzugeben. Darunter auch die Schauspielerin Reese Witherspoon, ihr Kollege Jeff Goldblum und Popstar Madonna. Mehrere Stars posteten am Wahltag Fotos von sich mit „Ich habe gewählt“-Buttons auf ihren Social-Media-Profilen.
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„Just do it“
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Pop-Ikone Madonna hatte schon vorab motiviert: „Just Do It!“. Sie selbst habe „über den Ozean hinweg“ per Briefwahl abgestimmt.
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Und auch die Sängerin und ehemaliger Disneystar Demi Lovato hatte ihre Fans dazu aufgerufen, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.
Leser*innenkommentare
91672 (Profil gelöscht)
Gast
Auf wen schimpfen Sie denn jetzt so fürchterlich und leiden so arg? Sind es die Promis oder Frau Angerer von der taz?
Oder gar Trump, Journalisten allgemein, Schauspieler, Hausfrauen, Hobbyheimwerker, Ärzte, Gärtner ...?
Ich hoffe, Sie schimpfen nicht auf die Blogger, die doch eine 'Expertokratie jeglicher Couleur bis hin zu Diktatur' pflegen, aber das natürlich in einer Demokratie.
91672 (Profil gelöscht)
Gast
@91672 (Profil gelöscht) Für 'UNVERNUNFT' gedacht.
Unvernunft
Schon der erste Satz ist eine Unverschämtheit: Undemokratischer kann sich mit so einem Satz niemand mehr äußern. In einer Demokratie darf sich jeder äußern, auch Künstler.
Schließlich ist Politik auch nicht das ursprüngliche Metier von Trump oder vielen anderen gewählten Kandidaten. Das ist der Kern der Demokratie, das jeder sich eine Meinung bilden darf.
Schließlich ist manche Hausfrau ein Arzt als manch studierte Arzt, manch Hobbyheimwerker, Gärtner etc pp besser als gelernte Meister ihres Faches.
Wer so anfängt, will das Gegenteil einer Demokratie, will eine Expertokratie jeglicher Couleur bis hin zu Diktatur.
91867 (Profil gelöscht)
Gast
Diese Verquickung von Politik und Showbiz in den USA hat mich immer schon abgeschreckt, aber vermutlich kann man tatsächlich so manch ungebildeten Ami zur Stimmabgabe bringen. Nur ob dabei dann was Sinnvolles herum kommt ist eben noch die zweite Frage.
Der Mann, der unter einen Stein hervorkroch
Ob diesen Bewohnern des Elfenbeinturms namens "Harveywood" klar ist, daß fast alle der von ihnen unterstützten Kandidaten verloren haben? Wäre ich US Politiker würde ich darum bitten von diesen Leuten NICHT unterstützt zu werden.