Entwicklungen in der Coronapandemie: Corona-Inzidenz bei 744,2

In Deutschland steigt laut dem Robert Koch-Institut die Zahl der bekannten Infektionen auf über 29,8 Millionen. Viele Fälle werden nicht mehr erfasst.

zwei Schnelltests übereinander, der vordere zeigt ein positives Ergebnis an

Damn it, positiver Test, alle Termine absagen Foto: Sebastian Gollnow/dpa

BERLIN dpa | Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz in der Coronapandemie am Dienstagmorgen mit 744,2 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben.

Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Ein­woh­ne­r*in­nen und Woche bei 708,6 gelegen (Vorwoche: 702,4; Vormonat: 421,9). Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Ex­per­t*in­nen gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 160.691 Coronaneuinfektionen (Vorwoche: 154.729) und 102 Todesfälle (Vorwoche: 165) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.

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Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 29.853.680 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

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