piwik no script img

Dumbledore-Schauspieler Gambon gestorbenEhemann, Vater und Zauberer

Der Schauspieler Michael Gambon spielte den gutmütigen Professor Dumbledore in den „Harry Potter“-Filmen. Nun ist er im Alter von 82 Jahren gestorben.

Der Schauspieler Michael Gambon ist tot, bekannt wurde er durch seine Rolle des Professor Dumbledore Foto: Ian West/ap/dpa

London dpa | In mehreren „Harry Potter“-Filmen spielte er mit Professor Dumbledore eine der wichtigsten Rollen – nun ist der Schauspieler Michael Gambon gestorben. Er starb im Alter von 82 Jahren, wie das Büro seiner Publizistin am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in London bestätigte.

Gambon kannte man aus den „Harry Potter“-Filmen mit langem Bart, grauen Haaren und sanftem Blick. Er spielte Albus Dumbledore, den Leiter der Zauberschule Hogwarts. Die Rolle war in den ersten beiden Filmen von Richard Harris verkörpert worden. Nach Harris' Tod im Jahre 2002 hatte Gambon den wichtigen Part übernommen.

Die Filme beruhen auf den Büchern von Autorin J.K. Rowling, die darin von einer magischen Welt erzählt. Die Figur Dumbledore nimmt darin den jungen Magier Harry Potter unter ihre Fittiche, nachdem dessen Eltern im Kampf gegen den bösen Voldemort ums Leben gekommen sind.

„Wir sind zutiefst betrübt, den Tod von Sir Michael Gambon bekanntzugeben“, teilte seine Familie der britischen Nachrichtenagentur PA mit. Ihr Ehemann und Vater sei friedlich im Krankenhaus mit seiner Frau Anne und Sohn Fergus an seiner Seite nach einer Lungenentzündung gestorben.

„Wir bitten darum, unsere Privatsphäre zu achten in dieser schmerzhaften Zeit und danken für Ihre unterstützenden und liebevollen Nachrichten, hieß es in der Mitteilung weiter. Der irisch-britische Schauspieler Gambon spielte in mehreren Filmen und etwa auch in den Serien „Maigret“ und „The Singing Detective“ mit.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

1 Kommentar

 / 
  • In einer Zeit, als Russland noch nicht unter dem Stiefel des Putinismus verblutete, stammt eine Animationsserie namens "Versus".

    Da ging es um das Aufeinandertreffen plakativer Exponenten von [irgendwas] (think "Alien vs Predator"), und wie die mit der Situation umgingen.

    Eine Folge, die mir sehr gut gefiel, war "Gandalf vs. Dumbledore".



    Es begann mit einem Streit zwischen Frodo und Harry Potter, der mit diversen mundanen und magischen Gimmicks ausgetagen wurde (an einem Punkt verzaubert Potter Frodo in einen in der Landschaft herumliegenden Arsch - welcher Harry prompt verschlingt und wieder ausfurzt).

    Irgendwann wird es den beiden zu viel, und sie plärren nach "GANDALF!" respektive "DUMBLEDORE!"

    Gandalf und Dumbledore erscheinen, schauen sich das Ganze kurz an, zaubern 2 schäumende Humpen voll Bier herbei, stoßen an, und ziehen Arm in Arm saufend und schwankend von hinnen.

    In diesem Sinne: Gute Reise, Zauberer!