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Diskussion über Cannabislegalisierung„Eine recht ungefährliche Substanz“

Die Debatte über Hanfkonsum ist zu ideologisch, kritisiert der Leiter der Bundesopiumstelle, Peter Cremer-Schaeffer. Für eine Legalisierung ist er aber nicht.

Cannabis – wie Alkohol ein Teil unserer Kultur? Foto: dpa
Heike Haarhoff
Interview von Heike Haarhoff

taz: „Cannabis ist keine Horrordroge.“ Herr Cremer-Schaeffer, der Mann, der das schreibt, ist kein bekennender Kiffer und auch kein altlinker Grünen-Politiker. Er ist Arzt. Er leitet die Bundesopiumstelle, die für das Bundesgesundheitsministerium den Betäubungsmittelverkehr überwacht und neulich den Antrag aus Berlin-Kreuzberg zur kontrollierten Abgabe von Haschisch und Marihuana abgelehnt hat. Der Mann sind Sie. Ein Sinneswandel?

Peter Cremer-Schaeffer: Keineswegs. Dass Cannabis keine Horrordroge ist und übrigens auch keine Einstiegsdroge, das sage ich als Wissenschaftler, der sich seit Langem mit dem Wirkstoff beschäftigt. Ich bin persönlich deswegen übrigens nicht für die Legalisierung, falls Sie das jetzt denken sollten. Das ist das eine. Das andere ist: Die Bundesopiumstelle ist Teil einer Behörde. Sie entscheidet nach geltendem Recht. Die legale Abgabe eines illegalen Stoffs zu Genusszwecken ist mit dem Betäubungsmittelgesetz nicht vereinbar. Wer daran etwas ändern möchte, wer also den Wunsch hat, Gesetze zu ändern, der muss dies an anderer Stelle diskutieren.

Zum Beispiel in Ihrem neuen Buch, „Cannabis. Was man weiß, was man wissen sollte“, das Sie, wie Sie betonen, als Privatmann verfasst haben?

Es geht mir darum, als Wissenschaftler über die Gefahren von Cannabis aufzuklären – und so eine breite, von Sachargumenten getragene gesellschaftspolitische Debatte anzustoßen. Derzeit wird über Cannabis fast ausschließlich ideologisch und von Vertretern sehr extremer Positionen diskutiert. Da sind die Aktivisten, die mit fragwürdigen Argumenten ein Grundrecht auf Kiffen fordern, und dann ist da eine kleine Gruppe von politischen Hardlinern, die den Untergang des Abendlands fürchtet, sollte es eine Liberalisierung geben. Beides hat mit dem Stand der Wissenschaft nichts zu tun.

Legal – illegal? Global

Deutschland: Nach § 29 des Betäubungsmittelgesetzes sind Anbau, Herstellung, Handel, Einfuhr, Ausfuhr, Abgabe, Veräußerung, sonstige Inverkehrbringung, Erwerb und Besitz von allen Pflanzenteilen des Cannabis untersagt. Nicht aber der Konsum. (Cannabis-Beschluss des BVerfG, 1994) Eine Toleranzregelung für eine „geringe Menge“ (je nach Bundesland bis zu 15 Gramm), für die man strafrechtlich nicht verfolgt wird, gilt aber als unsicher.

Der Besitz von fünf Gramm ist in den Niederlanden nicht strafbar. Die bekommt man in Coffeeshops. Kommunen können allerdings den Verkauf an Ausländer untersagen, um den Drogentourismus zu unterbinden.

In Tschechien wird der Besitz von bis zu 15 Gramm Marihuana seit 2010 nicht mehr strafrechtlich verfolgt.

Die US-Staaten Washington und Colorado erlauben es Bürgern über 21 Jahren, Marihuana zu kaufen und zu konsumieren. Auf Bundesebene bleibt Cannabis illegal. 23 Bundesstaaten sowie die US-Hauptstadt Washington erlauben jedoch den Konsum zu medizinischen Zwecken.

Als erster Staat der Welt gestattete Uruguay im Mai 2014 den Anbau und Verkauf von Marihuana unter staatlicher Kontrolle.Ab 18 Jahren darf man monatlich bis zu 40 Gramm Cannabis kaufen. Damit will die Regierung in Montevideo gegen die Drogenkartelle vorgehen.

In Kanada kündigte der 2015 neu gewählte Premierminister Justin Trudeau an, Cannabis in naher Zukunft komplett legalisieren zu wollen.

Quelle: anwaltsauskunft.de

Ein Portrait von Peter Cremer-Schaeffer
Peter Cremer-Schaeffer

48, Mediziner, leitet seit 2009 die Bundesopiumstelle in Bonn, die unter anderem den Betäubungsmittelverkehr kontrolliert. Zuvor war er Anästhesist, spezialisiert auf Schmerztherapie und Palliativmedizin. Sein Buch „Cannabis. Was man weiß, was man wissen sollte“ hat er als Privatperson geschrieben. Es erscheint am 1. Februar im Hirzel Verlag.

Woher rührt dieses hochemotionale, ideologische Spaltungspotenzial von Cannabis?

Ab den 1930er Jahren gab es in den USA Kampagnen, mit denen Cannabis als Droge gebrandmarkt wurde. Plötzlich stand Cannabis auf einer Stufe mit Heroin und Kokain. In Deutschland glaubte man das auch. Hier hat sich bis 1961 niemand die Mühe gemacht, sich wissenschaftlich mit den Folgen des missbräuchlichen Gebrauchs von Cannabis zu befassen. In den 1970er Jahren dann, als bei uns heftig über die Drogenproblematik diskutiert wurde, stand Cannabis bereits auf der Seite der gefährlichen Drogen. Sichtbar konsumiert wurde es vor allem von Hippies. Cannabis war so etwas wie das Markenzeichen dieser Bewegung, die die eher konservativ geprägte Gesellschaft als Bedrohung empfand. Das hat sich festgesetzt. Argumente werden seither nicht mehr gewechselt, auch wenn es neue wissenschaftliche Erkenntnisse gibt.

Wie gefährlich ist Cannabis – aus wissenschaftlicher Sicht?

Für Erwachsene ab etwa 20 Jahren ist Cannabis bei gelegentlicher Anwendung eine recht ungefährliche Substanz. Klar, Cannabis kann zur Veränderung der Wahrnehmung führen, man hat Koordinationsprobleme. Bei manchen Konsumenten hat Cannabis daneben Auswirkungen auf die Psyche. Das sind aber keine dauerhaften gesundheitlichen Schäden. Es entsteht auch keine schwerwiegende Abhängigkeit, wenn man nicht täglich Cannabis gebraucht. Für Jugendliche und junge Erwachsene birgt Cannabis dagegen ernste Gefahren.

Welche?

Im Kinder- und Jugendalter entwickeln sich die Organe, also auch das Gehirn. Wir wissen, dass Cannabis in dieser Phase in den Hirnstoffwechsel eingreift und auch die Hirnstruktur verändern kann. Mit bildgebenden Verfahren kann man diese Veränderungen belegen. Sie äußern sich in Denk- oder Gedächtnisstörungen oder in Unkonzentriertheit.

Bilden sich die Störungen zurück, wenn man aufhört zu kiffen?

Da sind sich die Wissenschaftler noch nicht einig. Aber es besteht die Gefahr, dass sie dauerhaft bleiben.

Wenn Jugendliche Alkohol trinken, ist dies für das Gehirn auch schädlich. Dennoch erlaubt das Jugendschutzgesetz 16-Jährigen, Bier, Wein und Sekt kaufen. Wenn die Eltern dabei sind, dürfen sie sogar ab 14 Jahren Alkohol trinken.

Keine Frage, Alkohol ist eine sehr gefährliche und wegen seiner starken Verbreitung die am meisten schädigende Droge überhaupt. Das gilt übrigens nicht nur für Kinder und Jugendliche, sondern auch für Erwachsene. Es ist ein Irrglaube, legale Stoffe seien weniger gefährlich als illegale. Wir haben fast zwei Millionen Alkoholabhängige in Deutschland. Alkohol hat sehr starke Auswirkungen auf alle Organsysteme, bei dauerhafter Anwendung verkürzt es die Lebenszeit erheblich.

Dennoch ist Alkohol ein legales Genussmittel, ebenso wie Nikotin, das weitaus ungefährlichere Cannabis dagegen nicht. Warum messen wir mit zweierlei Maß?

Wir haben uns als Gesellschaft entschieden, Alkohol und Nikotin als Teil unserer Kultur zu sehen. Wir akzeptieren, dass Schäden entstehen – und bezahlen diese Schäden auch mit unserem Gesundheitssystem. Jetzt müssen wir überlegen, ob wir Cannabis ebenfalls als Teil unserer Kultur sehen wollen. Das Bundesverfassungsgericht hat bereits 1994 gesagt, dass es Aufgabe des Gesetzgebers ist, wie man eine Substanz einstufen will oder nicht. Das müssen wir diskutieren, weil am Ende alle die Konsequenzen dieser Entscheidung tragen können müssen.

Nachdem Sie die Risiken von Alkohol mit denen von Cannabis verglichen haben, fällt es schwer, weiterhin gegen die Legalisierung zu sein, richtig?

Falsch. Die Argumentation, Cannabis zuzulassen, weil Alkohol gesundheitsschädlicher ist, halte ich für gefährlich. Denn bei einer Legalisierung kämen ja noch die Risiken von Cannabis, zumindest für die Jugendlichen, oben drauf.

Na ja …

Unser Land würde nicht untergehen deswegen, natürlich nicht. Der Staat würde weiter funktionieren. Aber wir würden riskieren, dass mehr Jugendliche konsumieren.

Wieso?

Wenn wir Cannabis für Erwachsene freigeben würden, würden viele Jugendliche erst recht nicht mehr einsehen, weshalb sie darauf verzichten sollten. Und ich bin eben der Auffassung, dass der Jugendschutz leichter zu realisieren ist, wenn Cannabis verboten bleibt.

Wie hat sich in Ländern wie beispielsweise den Niederlanden der Cannabis-Konsum von Jugendlichen nach der Legalisierung verändert?

Sobald Cannabis legal ist, steigt auch der Konsum bei Jugendlichen. Diesen Trend konnten wir in den Niederlanden beobachten, aber auch im US-Bundesstaat Colorado. Dort ist der Konsum übrigens bereits vor rund zehn Jahren gestiegen, als Cannabis für medizinische Zwecke legalisiert wurde. Viele Menschen dachten offenbar, wenn eine Substanz für den medizinischen Gebrauch als hilfreich und wirksam eingestuft wird, dann ist ihre Gefährlichkeit beim illegalen Gebrauch ebenfalls als geringer einzuschätzen.

Das erleben wir aktuell in Deutschland. Seit selbst die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, eine CSU-Politikerin, sich für Cannabis auf Kassenrezept ausgesprochen hat, erfährt die Debatte über die Legalisierung auch als Genussmittel neuen Aufwind.

Wir müssen die Diskussion über Cannabis als Arzneimittel vollständig trennen von der Frage: Cannabis als Genussmittel oder Droge? Wir würden ja auch nicht auf die Idee kommen, Morphium als Genussmittel zu legalisieren, nur weil Morphium in der Schmerztherapie sehr erfolgreich ist.

Die Legalisierung in der Medizin befürworten Sie?

Der Entwurf für ein entsprechendes Gesetz, der kürzlich vorgelegt wurde, ist richtig. Wir haben ausreichende wissenschaftliche Hinweise, dass Cannabis bei Patienten, bei denen ansonsten keine Behandlungsmöglichkeit mehr besteht, einen Therapieversuch wert ist. Cannabis kann helfen bei Übelkeit und Erbrechen unter Chemotherapie, bei schmerzhafter Spastik bei Multipler Sklerose, bei Appetitlosigkeit bei einer bestehenden Aidserkrankung und gelegentlich auch bei chronischen Schmerzen. Es wird aber auch viele Patienten geben, denen es nicht hilft. Wir dürfen Cannabis nicht zu einer Substanz erklären, die Probleme in der Medizin lösen hilft, die wir bisher nicht lösen konnten. Cannabis ist eine zusätzliche Option für einige Patienten, um ihre Symptome zu lindern.

Herr Cremer-Schaeffer, haben Sie selbst mal gekifft?

Nein. Aber ich habe als Arzt auch Hunderte Menschen mit Morphium behandelt, ohne dass es an mir bisher angewendet wurde. Man kann über Cannabis eine Meinung entwickeln, ohne es selbst konsumiert zu haben.

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49 Kommentare

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  • ok - mal was anfetten -

     

    Um den Verlogenheitskritikern etwas beizuspringen & Futter an die hand zu geben;)~> have look at historie!

    Das wärs gewesen - tazis.

    Auch für historische staatliche Verlogenheit & gezieltes Weggucken

    (wg Steuern/Staatseinnahmen)!

     

    Der Opiums-Stellen-Chef hätte nämlich mal - befragt werden - bzw/& dann erzählen können – z.B.

    Luzides zum Zusammenhang - Industrielle Entwicklung ab ~ 1870 &Rauschgifte!! Ja ja ! &

    Zum durchsicht-affirmativen Verharmlosen &

    Nichtverfolgen staatlicherseits!

    Zu deren alltäglichen Einnahme speziell durch die Arbeiter in der Schwerindustrie

    (eben nicht nur Militär;!). Und zwar - Speziell - Laudanum - einem -

    Genau – Opiumderivat!

    Ja das wär´s gewesen!

    Dann wäre nämlich seine - hier schon als dreist-apologetisch charakterisierte Formel: "Wie haben uns entschieden .." - eben -

    Noch mehr in Mißkredit geraten.

     

    Denn Fazit für Industrie/Staat! ->Speziell die Schwerindustrie - &

    Deren (industrieller) Fortschritt - basierte - auf der regelmäßigen Einnahme von Laudanum - genau -

    Zur Schmerzbewältigung während der industriellen Arbeitsprozesse!

    kurz - Das Zeug stand in jedem Arbeiterhaushalt - & klar - affirmativ-passend verharmlost - dieses allgegenwärtige -

    "Rauschgift-Schmiermittel" der Industriellen Gelddruckmaschine! Denn - eben darauf beruht - der Reichtum - der Krupp Stinnes Thyssen Quandt & Co. - & zwar - Bis heute!!

     

    ff

    • @Lowandorder:

      ff

       

      "Niemand kann 11 Stunden vorm Hochofen stehen! "

      Ming Ohl03 - zu seinen angeblichen Notstandsarbeiten als Schüler vorm Hochofen Possehl/Lübeck bei der Technischen Nothilfe - TN -

      (heute THW);

      Dies so lange - bis er kapiert hatte,

      Daß das eine Streikbrecherorganisation war. (Der Grünschnabel wußte nix von Laudanum - klar! & mein Banknachbar&Sohn des letzten Direktors dieses Hochofens? -> auch nix Wie Tulpe! klar.)

       

      Aber - im ernst ~ >

      Wie? bis zu - "ne 36-machen" - & Aushalten!!!??? z.B.

      Lothringen (3 x 12 Stunden Schicht - noch Fragen?).

      Aber " Woanders wars auch Scheiße" by Bernhard Bussmann - the same -

      (~> Ruhrgebiet)!!

      kurz -

      Wie bei der Kinderarbeit "verschwand solcher industriell organisierter körperlicher Mißbrauch -

      vulgo ~> Ausbeutung erst -

      Als sich das wg der

      Krankheitsfolgen nicht mehr rechnete - Für die Industriebarone & Staat! &

      Damit der Weg frei gemacht war - (zeitlich fast parallel mit dem ex für Kriegsdrogen) -

      Für die Kriminalisierung wg

      "der Drogen - auf die wir uns – nun nicht (mehr) geeinigt haben!" -

      Nicht wahr Herr Cremer-Scheffer! Odr? Genau ("... dann ist man nur noch die Stimme seines Herrn" - Wolfgang Neuss;) Hätt ich mal gern gehört!

       

      Formel: "Jung - hör auf zu kiffen -

      Da liegt kein-Segen auf -

      Trink dichn Kurzen&´nBier!"

  • Ich selber kenne 1 Jungen Mann der sehr früh mit dem kiffen angefangen hatte - an Schulen wird sehr viel konsumiert! - und dann davon DEPRESSIV wurde!!

     

    Der Mann war der Freund meiner Tochter. Erst als meine Tochter, wegen der Depressionen und der zunehmenden Gleichgültigkeit dieses Mannes sich von ihm trennte, hatte der junge Mann damals mit dem kiffen aufgehört und angefangen regelmässig Sport zu treiben!

     

    Heute lebt der Mann in Neuseeland und es geht ihm sehr gut!

     

    Wer Cannabis befürwortet sieht nicht die realen Gefahren, sondern mehr den Markt und die Einnahmequelle für den Staat!

     

    Ich kenne auch einen Mann, der früh mit dem kiffen angefangen hatte und Heute sein Leben nicht mehr geregelt bekommt. Er ist depressiv und chaotisch!

     

    Das sind bestimmt keine Einzelfälle!

     

    Die Gefahr einer depressiven Erkrankung bei frühzeitigem Kiffen ist sicherlich auch genetisch, hormonell bedingt. Trotzdem löst keiner damit seine Probleme, sondern verdrängt diese nur!!

     

    Die wahren Ursachen fürs kiffen liegen im System, der zungenommenen menschenfeindlichen Umwelt!!! Dem allseist vorhandenen Egoismus, wo mittlerweile Menschen sich gegenseitig das Leben schwer machen!! Deswegen haben ja auch die psychischen Erkrankungen zugenommen!

  • "Sobald Cannabis legal ist, steigt auch der Konsum bei Jugendlichen."

    So ist das mit Statistiken. Bei Legalisierung geben´s mehr zu, ist auch eine Leseart. Zudem ist das Zeug wohl sauberer, als vorher.

    Ja, macht auf´n ersten Blick was vernünftiges, was der Herr Dr. schreibt... Wes Brot ich ess, des...

  • Diese ständige Diskussion um die Legalisierung von Cannbis geht mir echt langsam auf den Keks.

     

    Alles bereits bekannt - schon 1000fach diskutiert und berichtet.

     

    Der Staat macht sich lächerlich - die Realität hat die irreale Vorstellung eines Verbots bereits überholt.

     

    Wir werden hier niemals eine Legalisierung erreichen!!!

  • Sehr geehrte Taz-Redaktion,

    sehr geehrte Leser,

     

    ein sehr gutes Interview welches einige interessante Aspekte NEU auf den Tisch bringt. Einerseits wird aus wissenschaftlicher Sicht nochmal bestätigt, das Cannabis keine Einstiegsdroge ist, was ja ein elementares Argument von Thomasisus und Mortler bisher immer war und auch sehr theatralisch herangezogen wurde und das Publikum negativ beeinflusst hat! Wer will schon Heroin-Abhängige Kinder! Dafür schonmal 5 Punkte.

     

    Aber, die Aussage das mit der Legalisierung kein besserer Jugendschutz möglich wäre, sondern das das Gegenteil eintreffen würde und sich plötzlich die Jugendlichen ermutigt fühlen würden Gras zu konsumieren. Ganz ehrlich, das ist ein völlig mir NEUES Argument gegen die Legalisierung welches untermauert das die allerwenigsten wirklich wissen worum es der Legalisierungswelle wirklich geht. Wir kiffen egal ob Ihr es erlaubt oder nicht, was wir nicht länger akzeptieren wollen, ist das Jugendliche oder Erwachsene Ihre Zukunft oder Existenz wegen ein paar Gramm Gras verlieren. das muss sofort aufhören und dieses Grundrecht auf Kiffen!? Hallo, geht es noch, das ist Humbug und wird von Alt-Hippies gefordert und hat nix damit zu tun wie die Jugend und die Menschen die heute Cannabis rauchen wirklich ticken. Cannabis muss straffrei werden und last but not least, für 29 Euro Busticket und 20 Euro Übernachtung ist jeder Jugendliche der Kiffen will in Holland und bekommt was er will. Gras kostet auch Geld und Jugendliche wollen vor allen Dingen eins, cool aussehen und immer das NEUSTE! Diese ganzen verkorksten Männer und Frauen +60 die heute politisch Verantwortlich sind tun ja ja so, als ob Cannabis alles wäre worum es Jugendlichen heute und künftig geht!

  • Über die Legalisierung von Cannabis denke ich schon ziemlich lange nach. Dauerhaft davon Geschädigte sind mir bislang nicht bekannt, im Gegensatz zu Akoholikern und Nikotinsüchtigen. Ich weiss auch nicht, ob es nicht Cannabis-Sortenunterschiede gibt, die bei Fachkenntnis und Unterscheidung der Wirkstärke eine Klassifizierung in härtere und weichere Cannabissorten ermöglichen könnt, ähnlich wie unterschieden wird zwischen z.B. Sherry und Weinbrand. Das hätte auch Auswirkungen auf einen höheren Preis, könnte mit Steuern belegt werden, würde die Vermischung mit weitaus gefährlicheren Stoffen oder Süchtigmachern verhindern und würde zumindest diesen Schwarzmarkt austrocknen.

     

    Ich denke, dass die Vorteile einer Legalisierung überwiegen würden.

     

    Noch etwas - Jugendliche sind natürlich neugierig, aber nicht dumm. Verständlich erklärt in Elternhaus und Schule denke ich, dass sie schon geduldig genug wären, sicher nicht weniger als bei Alkohol. Und bei geprüfter Ware denke ich, wäre die Gefahr einer Sucht geringer.

     

    PS ich bin weder mit Alkohol noch mit Cannabis "befreundet"

    • @noevil:

      Auch Gras kann sich in seinem thc-Gehalt unterscheiden. Dieser hängt zum einen mit der Sorte und zum anderen mit der Lichtaufnahme zusammen.

       

      In den NL-Coffeeshops wird Gras mit hohem thc-Anteil meist mit den Vorsatz "Super" verkauft (also "Super-Skunk", "Super-Haze" etc).

      Bei shit weiß man eigentlich durch die Bezeichnungen nach dem Ursprungsorten, wie stark die sind. Nepalese ist stärker als Marokkaner.

    • @noevil:

      "…PS ich bin weder mit Alkohol noch mit Cannabis "befreundet" -

       

      Schade eigentlich.

      Denken - hm ~>

      Der Stein bestimmt bekanntlich

      Das Bewußtsein. &

      Schärft nüchtern die Wahrnehmung -

      Bei Aristotelischem Gebrauch - klar!

      Gern auch von beidem:)

  • Ich denke nicht das bei einer Legalisierung von Cannabis dieses automatisch einfach bei den Jugendkichen zum Alkohol- und Zigarettenkonsum oben drauf kommt. Bei vielen könnte das Kiffen das Saufen vermindern/ersetzen.

    Es könnte sogar ein ganz neues ausdifferenziertes Konsumverhalten die Folge sein.

     

    Ich fände eine Legalisierung daher gut da sie den Leuten die Alkohol ablehnen oder nur so wenig davon trinken können das sie keinen anständigen Rausch bekommen weil sie ihn nicht vertragen, übelste Kater bekommen, keinen Bock auf Bierbäuche und Weinnasen haben, auch mal eine Chance gibt sich über den Alltag zu erheben.

  • Schwierig wird es weiterhin für Jugendliche und Erwachsene, wenn Politiker und Mediziner gegen Legalisierung/Regulierung sind, und gleichzeitig laufen in den Nachrichten Schlagzeilen mit „jugendliche und erwachsene Cannabis Konsumenten, wegen mit Bleipulver gestrecktem Cannabis in einem Leipziger Krankenhaus eingeliefert“- 2015! Oder heute wurden 16 Menschen, wegen „Legal High“, als Cannabis-Ersatz, in einem Krankenhaus in Hannover eingeliefert !!!

     

    _______________

    Bessere Prävention ist wichtig und gut, nur Ausreichend leider nicht !!!

     

    _______________

    Legalisierung / Regulierung und vernünftige Prävention muss sein, um Hilfe und Schutz, und den Schwarzmarkt ein zu dämmen !!!

  • Sehr geehrte Frau Haarhoff,

     

    wenn ich folgendes Argument von Herrn Cremer-Schaeffer lese, dann dreht sich mir der Magen um. (Es wird übrigens auch bei jeder Gelegenheit von Frau Mortler ins Feld geführt):

     

    "Wenn wir Cannabis für Erwachsene freigeben würden, würden viele Jugendliche erst recht nicht mehr einsehen, weshalb sie darauf verzichten sollten. "

     

    Allerdings geht es mir gleich noch viel schlechter wenn ich Ihre Reaktion auf diese Unwahrheit lesen muss. Kann man eigentlich noch schlechter vorbereitet in ein Interview gehen?

     

    Vielleicht hätte es geholfen nochmal etwas Recherche im hauseigenen Archiv zu betreiben.

     

    Siehe dazu auch:http://blogs.taz.de/drogerie/2014/12/23/trotz-cannabislegalisierung-kiffen-weniger-schueler-in-den-usa/

     

    Gleiches lässt sich übrigens auch in einigen anderen Ländern mit liberaler Drogenpolitik beobachten. Und das nicht erst seit gestern!

  • Naja, ein Arzt. Aber einer, der Drogen eher aufgeschlossen gegenüber stehen muss - weil es als Anästhesist sein einziges Handwerkszeug ist.

     

    Ähnlich harmlos sehen Schmerztherapeuten übrigens den Einsatz von Opiaten.

     

    Frage mal einen Psychiater (muss nicht mal ein Suchtspezialist sein), was der zu THC & Co. zu sagen hat.

     

    Das (gesellschaftlich) Schöne am Kiffen ist doch, dass alles irgendwann egal ist und man/frau so schön "labern" kann. Die Psychose gibt es für einige noch kostenlos dazu ... Gebt dem Volk mehr Kiff und es wird friedlich und zufrieden regierbar sein.

     

    Alkohol verstärkt dagegen Opositionelles ...

    • @TazTiz:

      Gebt dem Volk mehr Kiff und es wird friedlich und zufrieden regierbar sein.

       

      Genau so sehe ich das auch!!! Es geht nur darum die Massen ruhig zu stellen, damit die Oberschicht, die Herrschende Klasse weiter auf Kosten der Mitte leben kann!!

    • @TazTiz:

      Abgesehen von der Tatsache das ich so gar nicht ihre Meinung bin muss ich schon sagen das Psychiater schon mal gar nichts wissen weil dies keine Ärzte sind.

      • @Johan Schreuder:

        Psychiater sind Fachärzte. Sie meinen sich Psychologen.

        • @lions:

          Ach nö, ich meine die, die angefangen haben mit Lobotomie und dann über Elektroschocks jetzt das Handbuch DSM 1-5 dazu benützen um für die Pharmaindustrie Kunden zu finden.

  • 'Ab den 1930er Jahren gab es in den USA Kampagnen, mit denen Cannabis als Droge gebrandmarkt wurde'

    Das ist ein wirklich interessante Geschichte Stichwörter Anslinger, Dupont, Hearst und Rockefeller.

  • Mein 14Jähriger Bruder kommt leichter an Cannabis, als Alkohol. Eine Freundin hat mit Glas gestrecktes Gras geraucht. Folge: Hustet blut, fällt ins Koma, muss Abschluss wiederholen. Danke Prohibiton für gar nichts.

  • "Wir(!)haben uns als Gesellschaft entschieden, Alkohol und Nikotin als Teil unserer Kultur(!)zu sehen."

     

    Dieses "Wir" erinnert mich an die Zeiten eines Adenauer und Kohl , in denen die Christdemokraten noch im selbstverständlichen Bewußtsein auftraten , dass i h n e n das Land gehöre und die "Sozen" nur eine ihnen von Gott auferlegte ständige Prüfung seien . Nun hat sich in der Zwischenzeit auch das Christliche der Unionschristen unübersehbar ausgedünnt in Richtung individueller Folklore . Das hält sie aber nicht davon ab , weiterhin von einer "christlichen" Kultur zu sprechen , von "unserer" , also "christlichen Kultur" in Deutschland und im ganzen Abendland . Und weil Jesus und seine Jünger Wein getrunken haben und nicht Dope geraucht , bleibt es dabei : Alkoholismus und Komasaufen sind "Teil unserer Kultur" , Cannabis ist des Teufels .

    Oh Herr , vergib ihnen , denn sie können nichts dafür !

    :-(((

  • "Wenn wir Cannabis für Erwachsene freigeben würden, würden viele Jugendliche erst recht nicht mehr einsehen, weshalb sie darauf verzichten sollten"

    Bei Alkohol verstehen die Jugentlichen es aber,dass man erst mit 18 trinken darf. warum sollte dies bei Cannabis anders sein.

    Mit der Uneinsichtigkeit der Jugentlichen zu argumentieren. dass Erwachsene nicht legal Kiffen können ist nicht professinell.

    • @tomas:

      Ähm Jugendliche tun was? Schon mal Statistiken zu jugendlichem Alkoholkonsum gelesen?

    • @tomas:

      > Bei Alkohol verstehen die Jugentlichen es aber,dass man erst mit 18 trinken darf

       

      Zwischen Verstehen und Daran Halten klaffen aber auch beim Alkohol Schluchten :)

      • @Arne Babenhauserheide:

        genau dies ist was ich damit ausdrücken möchte, entweder man verbietet beides oder erlaubt beides, alkohol und cannabis...,

        dieses argument nur auf cannabis zu beziehen und nicht auf alkohol ist scheinheilig....,

  • Ganz Ehrlich! Ständig redet man über USA oder Niderlande... Aber warum schaut keiner mal nach Portugal? Die Entkriminalisierung von allen Drogen zeigt mehr als Erfolg! Und trotzdem wird es nicht als Kiffer land oder sonst was gesehen.

     

    Es gibt weder Todesfälle noch irgendwelche Beweise das Hanf irreparable Schäden im Körper hinterlässt. Und meiner Meinung nach, ist in Deutschland mitlerweile nicht das Problem ob Jugendliche kiffen, sondern was sie kiffen! Dank Vater Staat wird hier zu Spice und gestrecktes Gras gegriffen. Und wenn das nicht beschaffbar ist dann langt man halt zu sonstigen TÖDLICHEN LEGALEN Kräutermischungen.

     

    Spaniens Süd-Küste wäre vielleicht auch mal zu erwähnen wenn es um erfolgreiche Drogenpolitik geht!

     

    Wir werden die letzten sein die es entkriminalisieren. Bis dahin hat unsere Polizei einiges noch zu tun mit den bösen Kiffern!

  • Feine Ansage.

    Als via AMG mit Cannabis wg med. Einsatz/Anwendung befaßt - entspricht das hier gesagte meinem damaligen Wissensstand.

    Dabei habe ich en passant auch die Problematik Cannabis/pubertäre Hirnentwicklung zur Kenntnis genommen und meine - im Nachhinein bedauerliche - "lax-saloppe" - Einstellung bis dahin - klar - korrigiert.

    Daß dazu über die Dauerhaftigkeit derartiger Auswirken wissenschaftlich noch Klärungsbedarf besteht - hatte ich so bisher nicht auf dem Schirm;

    dürfte angesichts der Erkenntnisse über die Plastizität/Regenerationsfähigkeit des Hirns - Eric Kandel/Oliver Sacks et al. - auch schwierig ein&abzuschätzen sein.

    Da dabei komplexe - auch sozial relevante - Parameter im Spiel sind -

    führt diese Erkenntnislücke nicht weiter; d.h. ändert an der Konsequenz via Cannabis/pubertäres Hirn nichts.

    Opas Knaster is eben ne andere Party;)

     

    Der gesellschaftlich zu entscheidende Umgang mit Drogen - ist mit Karlsruhe - eben gesellschaftlich zu entscheiden.

    Prohibition vs Selbstbestimmung hat dabei keine gute Geschichte - ja. Aber ->

    Die geschilderten teils heftigen, Auswirkungen des (dauerhaften) Konsums entsprechen meinen Beobachtungen - leider!

    Daß Alkohol gefährlicher ist ->

    Kein Argument.

    (persönlich: mal -> ein Zug&Neje tak/Passivrauchen=mgl. vermeiden; Alloohl in eher " homöopathischen Dosen" H.R.;)).

    Der LabertaschenRest pro domo -

    Gern auch inne taz! ~>

    Ist für die Galerie.

    kurz - "Recht auf Rausch" (W.N.;) ->

    Der typisch "breite Stift". ~>

    Erst "dahinter" wird's -Relevant&Spannend ~>

    Kulturell&Gesellschaftlich!

    • @Lowandorder:

      Was will der Autor der geneigten Leserschaft eigentlich sagen? Hab ich mir vielleicht schon zu viel Verstand weggekifft um Ihnen intellektuell folgen zu können, oder drücken Sie sich nur etwas kryptisch aus?

      • @Motzkopf:

        Er will dir sagen, das Cannabis bei vernünftigen Konsummuster ungefährlich ist, aber man den erwachsenen Menschen die selber über ihre Freizeit und Konsum entscheiden sollten, diese überaus schwierige Entscheidung nicht überlassen kann und kriminalisieren sollte

        • @Peter Unbekannt:

          agähn ->

          Opas Knaster is ne andere Party - kerr?

          Sind halt nur nicht nur derartige

          Kaliber - unterwegs.

           

          kurz -

          Jeden nichtkriminalisierenden

          Weg - gerne - &

          "Sollte" schonn mal garnicht.

           

          Aber damit sind halt nicht alle Fragen/Probleme - legal/illegal etc Gelöst.

          Die Gemengelage ist im Beitrag schon ganz übersichtlich skizziert.

          Daß das usern nicht gefällt schonn klar.

          Aber da - beginnen die Mühen der Ebene des Rechtsstaates.

           

          Was z.B. den med.Bereich angeht -

          War die Schriftgelehrtenkommssion

          vulgo BVerwG -

          Schlauer als die Vorinstanzen;))

          Zu recht!

          Die Folgerungen - hier beschrieben.

           

          & nochmals zu empfehlen: http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-12/recht-karl-marx-fetisch-politik-gesellschaft-fischer-im-recht

          Sein kl. feines Recht/Politkseminar.

          Quasi Die Langsatzversion von meinem

          Lieblingsbonmot du jus unfrisiert;)) ~>

          "Es ist das Privileg der h.M. (herrschenden Meinung) regelmäßig Mindermeinung gewesen zu sein - &!

          Es häufig - auch wieder zu werden;)

          Also - nur Mut & (zum Mitsingen ~> https://www.youtube.com/watch?v=69q_vfXyk3I&list=RD69q_vfXyk3I#t=15 ;))

          • @Lowandorder:

            Opas Knaster können Sie gern alleine rauchen, ich mag lieber den modernen Hochleistungsrasen mit mindestens 15% THC. Aber eigentlich ist die Diskussion, ob Cannabis aufgrund seiner relativen Harmlosigkeit legalisiert werden darf, schon ein echter Holzweg.

            Ich bin ja auch dagegen Heroin zu nehmen. Aber nicht, weil es möglicherweise verboten ist, sondern weil ich glaube, das es mir auf Dauer nicht gut tut. Eigentlich muss eine Gesellschaft mündiger Bürger auch ohne Repressionen , sondern durch vernünftige Aufklärung in der Lage sein, ihre Kinder vom massenhaften Drogensuizid abzuhalten. Ich kann einfach nicht begreifen, wozu es notwendig ist, eine mächtige und skrupellose Drogenmafia künstlich zu erschaffen und über inzwischen 80 Jahre weiter zu mästen, nur um die Gesellschaft vom massenhaften Drogenrausch abzuhalten, welcher aber trotzdem und fast völlig unkontrolliert stattfindet.

            • @Motzkopf:

              duck - duck - but -

              Deshalb ist das - andere aber gerade -

              Eben nicht falsch - oder

              Gar von der Hand zu weisen.

              & klar -

              "Dürfen darf man alles !" K.T.

      • @Motzkopf:

        Erst Ah dann Au dann Tor.

        Die einen sagen so -

        Die andern sagen so;!¡)

         

        kurz - es reicht mir schonn -

        Wenn ich mich in meinem

        Eigenen Hirnwindungen

        Nicht zurechtfinde.

        Alles das - Ohne Gras.

        Sollt ich erst zu Ihren¿ &

        Wenn - Was?

        Nö.

        • @Lowandorder:

          Bedenken Sie doch , LOWANDERDICHTER , ... Haschisch als

          diiie neue Inspirationsquelle für Sie !! Keine öden Langsatzversuche mehr , nur entspannen und genießen !

          • @APOKALYPTIKER:

            & nochens -

             

            "Lauf dich - High - Das ist SDI !"

            Eines der schönsten Spruchbänder

            Der Friedensbewegung;!¡)

            Friedenslauf - Dortmund -

             

            Nur noch rau getoppt - aber Hallo!

            Durch MP Bruder Johannes ->

            (Als Schirmherr - Westfalenstadion a.F.;)

            "Es ist in Deutschland schon für Schlechteres demonstriert worden..."

            Wo er recht - hat er & -

            Grad heute - Gell - La Tuffa v.d. Lei-en!

            Geradezu seherisch recht.

            Darauf - generell&drugspassend -

            Einen Haig trocken.

             

            (ps : Für Spätgeborene:

            US-General Alexander Haig in seiner Amtszeit als Außenminister (1981/82): »Es gibt wichtigere Dinge, als im Frieden zu leben«.;((

          • @APOKALYPTIKER:

            Onkels wieder donkels, kell;)

             

            Ok - ich sach mal so ess ->

            (all verjährt;))

            Mal - LSD & Muzig ~>

            14 Tage alles

            Farbgerändert & so - lustig;))

             

            Aber - als ich (nur)

            Die Muzik* hörte pur ~>

            Da locker ich befand -

            Derselbe entspanntZustand;)!!

            Als unregularmusician professionell -

            Locker laut besinnlich schnell -

            kurz - Hi wizz -;)y - or - here - frugs

            Das wußte schon - Ol Dizzy

            Was brauch ich - drugs?!

             

            & nochens - & da capo &

            Alles hier für Apo;)

             

            Langsatzversuche -

            Nach 40 Jahr solch täglich Brot -

            Lassichs Ehna - dies&da -

            Diese verruchte Suche -;)

            Gern & ohne ödeschnöde Not;!))

             

            (ps * leider mal a cassetta verkokelt;((

        • @Lowandorder:

          Ach so!

  • Wenn irgend ein Vollpfosten lautstark die Freigabe von Schnaps für Kleinkinder fordern würde, dann gäbe es mit Sicherheit bald darauf auch eine Lobby, die die gesundheitlichen Vorteile solchen Schwachsinns in den Vordergrund stellt.

    Für Cannabis bedeutet das, daß dieses Thema vor allem von den falschen Leuten zum Thema gemacht wird.

  • "Sobald Cannabis legal ist, steigt auch der Konsum bei Jugendlichen. Diesen Trend konnten wir in den Niederlanden beobachten, aber auch im US-Bundesstaat Colorado. " http://blogs.taz.de/drogerie/2010/04/14/hollaendische_jugendliche_kiffen_weniger/

    • @Sid:

      Er sagte, dass es mehr wurden, nicht dass es mehr sind. Feinheiten sind wichtig.

       

      Allerdings ist dieser Faktor offensichtlich viel schwächer als andere Faktoren (danke für den Link!), so dass Kosten durch zusätzlichen Konsum die verringerten gesellschaftlichen Kosten Dank der Legalisierung entgegengestellt werden sollten.

       

      Durch ein Ende der Kriminalisierung weiter Teile der Bevölkerung dürfte der Vorteil deutlich überwiegen.

    • @Sid:

      Nach dem Satz konnte ich den Herrn auch nicht mehr so recht ernstnehmen. Effektiver Jugendschutz ist nur möglich, wenn es legale, lizensierte Abgabestellen gibt.

      • @tobias:

        Ahja! Und wovor sollten Jugendliche in solchen "lizensierten Abgabestellen" geschützt werden?

        • @LittleRedRooster:

          Ist das nicht offensichtlich? Es geht um das Problem das skrupellose Händler Cannabis an Kinder und Jugendliche verkaufen. Dieses Problem wird mit einer Legalisierung sicherlich nicht aus der Welt geschafft sein, aber zumindest hätten wir dann einen Ansatzpunkt wo man Jugendschutzmaßnahmen implentieren kann, etwa eine Abgabe erst ab 18 Jahren. Hätten wir lizensierte Abgabestellen könnte es regelmäßige Kontrollen geben und nur wenige Verkäufer würden es riskieren ihre Lizenz zu verlieren, ebenso wie wir es im Moment mit Alkohol und Zigaretten handhaben.

  • Mir geht es um die vielen Steuerausfälle und die Qualität des Haschisch bzw. Marihuana. Nur wenn es Steuerbanderolen gibt ist es ein sicheres Rauschmittel. Illegalität ist Mist und konsumiert wird ja trotzdem, nur keiner kontrolliert was drin steckt.

    • @tillupp:

      Worum es dir geht, ist dem Staat leider egal :) ( bis zu den nächsten Wahlen aufjdenfall)

  • 3G
    3667 (Profil gelöscht)

    Wer richtet bitte seinen Drogenkonsum nach den Traditionen aus?hört sich gut an aber mal Ehrlich...Und warum glauben Erwachsene eigentlich immer jugendliche sind so dumm und lassen sich so leicht manipulieren die meisten jugendlichen und auch alle anderen wissen sehr genau wie die dinge sich entwickeln und zwar Welt weit die Tendenz ist klar alle Länder die nur ein wenig was auf Bürgerrechte und Freiheitsrechte geben entkriminalisieren den Besitz kleiner mengen für Erwachsene oder senken zumindest die strafen.Es gibt zich Studien die versuchen immer wieder die Schädlichkeit für den Konsumenten zu beweisen aber keine Einzige die sich mit der Schädlichkeit der Gesetze beschäftigt und der Schädlichkeit der Illegalität und es gibt viele die leiden.Wer mit seinen Kindern ehrlich ist erreicht viel mehr als irgendwelche konservativen die meinen einen ihre veraltete Weltsicht aufzwingen zu müssen.Bitte nicht falsch verstehen Kinder und Jugendliche sollten nicht rauchen was auch immer.

    • @3667 (Profil gelöscht):

      > aber keine Einzige die sich mit der Schädlichkeit der Gesetze beschäftigt und der Schädlichkeit der Illegalität

       

      So eine Studie wäre klasse. Nicht nur bei Drogen, sondern z.B. auch beim Urheberrecht. Was wohl auch der Grund ist, warum sie nicht gemacht wird (oder zumindest, warum falls es sie gibt nicht darüber berichtet wird).

  • Eine Legalisierung von Hanf in Deutschland ist längst überfällig.

  • Ich rechne es diesem Mann hoch an, dass er versucht, die Diskussion zu versachlichen. Es gibt gewiss nicht wenig Leute, die ihm erklären, dass er damit seinen Arbeitsplatz gefährdet. Ich persönlich glaube das zwar nicht, aber das will nichts heißen. Schließlich konnte ich mir eine ganze Menge Dinge nicht vorstellen - bis ich sie erlebt habe.

     

    "In den Hirnstoffwechsel eingreif[en] und auch die Hirnstruktur verändern" können übrigens nicht nur erlaubte oder unerlaubte Drogen. Bestimmte "Debatten" schaffen das ganz offensichtlich auch. Zumindest kumulativ haben sie erkannbar negative Auswirkungen auf die Psyche der Bevölkerung. Denk- oder Gedächtnisstörungen und Unkonzentriertheit verursachen sie ebenfalls. Schreit deswegen gleich ein halbes Volk nach dem Diskurs-Verbot? Nicht, dass ich wüsste. Der allgemeine Wahn ist ja ein Teil unsrer Kultur.

    • @mowgli:

      > Ich rechne es diesem Mann hoch an, dass er versucht, die Diskussion zu versachlichen.

       

      Das finde ich auch toll! (auch wenn es zusätzlich mit dem Erscheinen des Buches zu tun haben könnte — das eine schließt das andere nicht aus)

       

      Danke, Peter Cremer-Schaeffer!