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Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - flankt ein:
“ taz.de/Die-Gruenen...-K-Frage/!5760455/ "Mädchen sollen heute alles werden können“ Was können sie denn nicht werden?
"in einem hilflos staubigen Last-Minute-Appell [....] mundgerecht in Talkshows Hannah Arendt zu zitieren weiß, [ich bin ganz Ohr] über die Schmerzgrenze hinaus zu lernen [....] im Zweifel auch Europa, und welches der beste Weg dafür ist, kann ohnehin niemand beim Trockenschwimmen lernen [Merkel hat es in 16 Jahren eher geschafft, Euroipa zu beschädigen, was aber wohl nicht an ihrem Geschlecht liegt] "Die Nummer 2 ist genau so wichtig" - [Weltmeister der Herzen] "Es geht also um Baerbeck oder Habock." So ein billiges Wortspiel hätte ich Frau Junge gar nicht zugetraut. "Denn in der Weltgeschichte ist kaum je eine Frau dafür belohnt worden, zugunsten eines anderen zurückzuziehen, auch wenn es um Spitzenämter ging." Remember 2002? Frühstück in Wolfratshausen de.wikipedia.org/w...r%C3%BChst%C3%BCck (das "kaum" habe ich ignoriert.) Von Merkel lernen heißt Siegen lernen.
btw.: Wenn A.B. es macht, will ich bitte nicht jahrelang hören, auf was sie alles verzichtet.“
kurz - Fein. Kriech wi henn - Captain 🦆🦆 - Einen Kobold fein - Kriech wi wohl noch rein - 🤷♀️ -
@Lowandorder “ Palattitüden“ - vergaß ich als Überschrift - einzufügen! - 🤷♀️ -
@Lowandorder Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - fügt an:
“ btw.: Möchte wirklich wissen, was der Bundesgesundheitsminister für diese Werbe- Kampagne ausgibt. Ich denke, Werbeagenturen, TV-Sender und Zeitungsverlage lieben ihn. Und die "Werbegesichter" auch. Sepp Maier tut`s umsonst, las ich heute irgendwo. Uschi Glas nimmt nur "Aufwandsbeschädigung". Sie muss ja die 10.000 €uro, die sie weiland für das Kohl-Bußgeld gespendet hat, wieder reinholen.“ - Ach was! - 🥳 -
> Baerbeck oder Habock
Liebe tazzler, schönes Wortspiel - Chapeau! Dafür lieben wir euch!!!
@Grenzgänger Ist mir erst mit Ihrem Kommentar aufgefallen...danke!!....die werden ja noch richtig funny.....
www.youtube.com/watch?v=YIou9P8wYrY
Die weltgeschichtliche Einsicht der Kommentatorin – dass Frauen kaum je für Verzicht belohnt wurden - wird Annalena Baerbock bei ihrer Entscheidungsfindung wohl nicht viel weiterhelfen. Es ist doch kaum anzunehmen, dass sie auch nur daran denkt, wegen einer erhofften Belohnung auf die Spitzenkandidatur zu verzichten.
es wird nie eine wirkliche Nr.2 geben.
Alle bisherigen haben sobald jemand zu mächtig wurde diejeniege Person gecancelt.
Kohl Schröder Merkel nie ist jemand in Schlagweite gekommen.
"Die Nummer Zwei ist genauso wichtig"
Die Nummer zwei ist Verlierer.
Die Grünen stellen nicht den Kanzler. Denn dazu fehlt beiden der Schneid.
Laschet auch, aber der ist CDU.
@4813 (Profil gelöscht) Hiesse denn par déduction Oil of Olaf?
Fragen, nichts als Fragen...
Sehe ich genauso.
Ich halte zu Robert:) Und das hat so rein gar nichts mit der Männerkacklogik zu zu tun!
Man muss halt Prioritäten setzen in der heutigen Zeit...wer wird Kanzlerkandidat...antatt sich um sowas zu kümmern
www.zeit.de/politi...%2Frecommendations
danke für diese treffende Analyse.
Dppelpunkt Sternchen oder was auch immer, jedenfalls handelt es sich nicht um eine "Kanzler:*innenkandidatur", sondern um eine "Kanzler:*inkandidatur". Oder wie viele Kanzler:*innen werden neuerdings gewählt?
niemand hat kretschmann auf dem schirm !?!
Eine Diskussion über ein Paritätsgesetz im Bundestag ist jetzt genau richtig. Denn zukünftig könnte der Bundestag noch männerdominierter sein.
Die Grünen und die K-Frage: Baerbeck oder Habock
Bei der grünen Kanzler:innenkandidatur geht es nicht darum, wer die oder der Bessere ist. Am Ende braucht die Partei beide an der Spitze.
Robert Habeck oder Annalena Baerbock? Am 19. April wollen die Grünen die Entscheidung verkünden Foto: Malte Ossowski/SVEN SIMON/imago
Mädchen sollen heute alles werden können“, so sagt es Annalena Baerbock, die grüne Co-Parteichefin. Kanzlerin zum Beispiel. Ist damit also die K-Frage bei den Grünen im Grunde gar keine Frage? Ganz so einfach ist es aber doch nicht. Bis zum 19. April will die Partei bekannt geben, mit wem an der Spitze sie antreten wird: Mit Baerbock? Oder doch mit Robert Habeck, ihrem Co-Vorsitzenden? Nach allgemeiner Lesart in der Partei scheint kein Weg an Baerbock als grüner Kanzlerinnenkandidatin vorbeizugehen – so sie denn will.
Die Grünen wären dann die einzige größere Partei mit einer Frau an der Spitze. Altgrüne wie Daniel Cohn-Bendit und Claus Leggewie, die Habeck diese Woche in einem hilflos staubigen Last-Minute-Appell auf den Schild zu heben versuchten, verstärken nur den Wunsch, aus dieser jahrtausendealten Männerlogik auszubrechen, die Macht unter sich zu verteilen. Wenn Baerbock zugreifen will, dann werden sie daran auch Männer wie Cohn-Bendit und Leggewie nicht hindern können.
Aber ist es im grünen Kosmos auch und überhaupt denkbar, jetzt noch zu verzichten? So wie es nicht automatisch bedeutet, dass Habeck der bessere Kandidat wäre, nur weil er mundgerecht in Talkshows Hannah Arendt zu zitieren weiß, ist es nicht zwingend, dass Baerbock als grünes Gendergewissen antreten muss. Baerbock, 40, ist zehn Jahre jünger als Habeck, für sie gilt zuallererst eine ebenso simple wie entscheidende Frage, die sie selbst aufgeworfen hat:
Lohnt es sich, das eigene Leben für die nächsten vier Jahre zurückzustellen? Nichts anderes bedeutet dieses Amt, zumal wenn die Kinder klein sind (die Baerbocks sind 2011 und 2015 geboren, die Habecks sind schon groß). Baerbock hat wieder und wieder über die unerträgliche Situation gesprochen, ihre Töchter als Spitzenpolitikerin nur abends und am Wochenende sehen zu können. Dies ist ein Dilemma, in dem Eltern jedweden Geschlechts stecken.
Wider die Männer-Logik, Macht unter sich aufzuteilen
Sollte Baerbock antreten, dann müssten die Grünen eine überfällige Debatte über ein anderes, fortschrittliches Verständnis der Rolle von Spitzenpolitiker.innen eröffnen, die dem skandinavischen oder auch neuseeländischen Vorbild folgt, auch für die allerhöchsten Ämter. Die Diskussion darüber, wer die bessere Kanzlerin oder der bessere Kanzler wäre, sie oder er, fußt ohnehin auf einem Missverständnis. Es gibt in einem modernen Begreifen von Macht kein Besser zwischen Baerbock und Habeck. Es gibt nur ein Anders.
Mann wird für diesen Job nicht geboren, Frau ebenso wenig. Nicht einmal Angela Merkel. Baerbock wie Habeck haben sich in Machtspielchen vergleichsweise souverän behauptet, sie mehr als er. Beide verstehen zu kommunizieren, er mehr als sie. Und beide sind willens und fähig, über die Schmerzgrenze hinaus zu lernen, sie mehr als er.
Was es heißt, eine Bundesregierung zusammenzuhalten, im Zweifel auch Europa, und welches der beste Weg dafür ist, kann ohnehin niemand beim Trockenschwimmen lernen. Beide können sehr wahrscheinlich Kanzler.in. Nur nicht auf dieselbe Weise. Wenn es ein.e grüne Kanzler.in, werden sollte, hätte man sie am liebsten beide. Denn die Aufgaben scheinen übermenschlich.
Die Nummer 2 ist genauso wichtig
Nicht weniger ist gefordert als ein mutiger Umbau (nicht nur) der deutschen Industrie- und Agrarlandschaft in eine nachhaltige Wirtschaft, um das ungebremste Kippen des Klimas zu verhindern. Gar nicht zu reden vom Umgang mit den Folgen der Pandemie und von der Versöhnung der Gesellschaft bei gleichzeitiger Ächtung von Rassismus und Ausgrenzung.
Wichtiger als die Frage, wer von den beiden auf den Plakaten im Vordergrund steht, ist deshalb, wie das grüne Team aussieht, das antritt, und mit welcher Agenda. Sollte sie es werden, braucht sie ihn, in einer klar definierten Rolle. Sollte er es werden, braucht er sie, in einer klar definierten Rolle. Mindestens so wichtig wie die Nummer 1 ist also auch die Zukunft der Nummer 2. Es geht also um Baerbeck oder Habock.
Wenn all dies geklärt ist, wenn Annalena Baerbock mit sich und der Familie und mit Robert Habeck im Reinen ist: dann sollte sie es machen. Denn in der Weltgeschichte ist kaum je eine Frau dafür belohnt worden, zugunsten eines anderen zurückzuziehen, auch wenn es um Spitzenämter ging.
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Kommentar von
Barbara Junge
Chefredakteurin
taz-Chefredakteurin, Initiatorin der taz-Klima-Offensive und des taz Klimahubs. Ehemals US-Korrespondentin des Tagesspiegel in Washington.
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