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Debatte CSUBayern gehört abgeschafft!

Kommentar von Georg Seeßlen

Der Südosten Deutschlands ist von einer unheilbaren Krankheit namens CSU befallen. Will man sie verstehen, muss man Mafia-Krimis lesen.

Erst austrinken, dann auf den Kopf hauen: fertig ist der perfekte CSU-Zustand Foto: dpa

D as Bundesland Bayern besteht aus meistenteils schönen Gegenden, in denen es ziemlich genauso viele Drecksäcke, Langweiler und Leute gibt, mit denen man gerne ein Bier trinken geht, wie im Rest der Welt.

Ja, Bayern ist schön mit seinem Land und seinen Leuten, nicht bloß mit den Bergen und den Seen, den Schlössern und Barockkirchen, sondern auch überhaupt. Und auch künstlerisch, da kannst du nicht klagen. Aber Bayern hat eine, wie es scheint: unheilbare Krankheit. Die CSU.

Die hat in Bayern nach einem kurzen Anflug von Demokratie die Macht übernommen und nicht wieder hergegeben. Denn die CSU ist keine Partei, sondern ein Zustand. Wer diesen Zustand nicht kennt: Er fühlt sich ungefähr so an, wie wenn man zuerst eine Maß Bier trinkt und sich dann den Krug über den Schädel haut. Man weiß nicht genau, ob man einen schönen Rausch von Größenwahn erlebt oder ein extremes Schädelweh, das keinen klaren Gedanken mehr zulässt.

Vor lauter Unsicherheit darüber trinkt man noch eine Maß Bier und haut sich noch einmal den Krug auf den Kopf. Sie werden sagen: Das kann nicht lange gut gehen. Dann kennen Sie Bayern nicht.

Bier und Blut

Wenn man sich vorstellen will, wie CSU funktioniert, kann man italienische Mafia-Krimis lesen. Wo halt alles zusammenkommt, Amigos, Karrieren und kleine politische Morde unter Parteifreunden, katholische Kirche und Omertà: Was es zusammenhält, ist: CSU. Bloß dass hier ein bissl mehr Bier fließt als Blut. Meistens.

Das Urbild der CSU in Bayern war Franz Josef Strauß, quasi Machiavelli und König Ubu in einer Person. Jetzt ist er ein Gespenst, das uns nicht verlässt. Dieses Gespenst wacht über eine von ihm selbst zu Lebzeiten ausgegebene doppelte Maxime. Das eine ist ein Dogma. Das andere ein immer währender Impuls.

Bayerns innere Verfassung ist ein Wechsel von Größenwahn und Minderwertigkeitskomplex

Das Dogma lautet: „Rechts von der CSU darf es keine demokratisch legitimierte Partei geben“. Das hat Strauß 1986 angesichts der Erfolge einer Partei namens „Die Republikaner“ verkündet, die heute auch wirklich niemand mehr kennt. Wenn sich also eine Kraft rechts bildet, muss sich die CSU selber nach rechts breitmachen. Das kann sie gut. Was damals mit den „Republikanern“ geklappt hat, soll jetzt mit der AfD wiederholt werden. Natürlich hat das mit Demokratie wenig zu tun, aber viel mit Populismus. Bayern war schon populistisch, da habt ihr das Wort noch gar nicht gekannt! Das Land der CSU ist das eines institutionalisierten Populismus von oben.

Und der Impuls? Der sagt, dass die CSU sich nicht einfach auf Bayern beschränken lassen können darf. Der Strauß wollte Bundeskanzler werden, mindestens, aber das ist er nicht geworden, und seitdem ist die CSU gekränkt. Diese Kränkung wiederholt sich mit schöner Regelmäßigkeit. Das heißt: Jeder bayerische Ministerpräsident muss irgendwie nach Macht im Bund greifen. Aber weil halt nie ein bayerischer Ministerpräsident Bundeskanzler werden kann, muss sich die CSU immer wieder beleidigt zurückziehen und so tun, als würde sie bei der nächsten Gelegenheit die Bundesrepublik verlassen und wieder ein selbstständiges Königreich werden, oder wenigstens die „Schwesterpartei“ dumm dastehen lassen.

„Laptop und Lederhose“

Das Schauspiel folgt insofern der inneren bayerischen Verfassung, als es trefflich den Wechsel von Größenwahn und Minderwertigkeitskomplex ausdrückt, was einer dieser Ministerpräsidenten in die Formel „Laptop und Lederhose“ goss. Edmund Stoiber wurde später populär, weil er sich beim Versuch, einfache Sachverhalte zu erklären, dermaßen verhaspelte, dass er zum Schöpfer dadaistischer Sprachkunstwerke wurde. Was wiederum eine typische Fehleinschätzung der CSU und ihres Personals zur Folge hatte: Sind sie nicht drollig, diese Seppl? Derselbe Stoiber warnte im Jahr 1992 angesichts einer ersten „Flüchtlingswelle“ vor einer „durchrassten Gesellschaft“. Niemand hat gelacht.

Das Dogma der rechten Besetzung von Wählerstimmen und Bayernseelen durch die CSU und der Impuls, immer wieder nach der deutschen Zentralmacht zu greifen, haben eine merkwürdige Dialektik ausgebildet. Das Dogma begrenzt den Impuls, denn entweder will man dort gerade gar keinen Rechtspopulisten an der Regierung haben oder keinen in Lederhosen. Der Impuls begrenzt aber auch das Dogma, denn solange man über Bayern hinauswill, darf man nicht ganz dem verfallen, was in einem Bierzelt als „Klartext“ gilt.

Was bleibt, ist die dreifache Rolle von Störenfried, Erpresser und Modell. Die erste besagt, dass, wenn man nicht regieren darf, man es den anderen möglichst schwer macht. Die zweite, dass man Forderungen durchsetzen kann, weil man sonst wieder beleidigt ist, und dann fehlen die Stimmen der CSU. Und die dritte? Ihr seid’s ja bloß neidisch. Was braucht man eine repräsentative Demokratie, wenn man institutionalisierten Populismus von oben hat? Bestimmte Forderungen der CSU, sagen wir „Pkw-Maut für Ausländer“ oder „Obergrenze für Flüchtlinge“, dienen zugleich der dreifachen Rolle der CSU im Bund und bedienen die populistische Kundschaft.

Pinochet, Orbán und Trump

Ganz ähnlich verhält es sich mit den Spezln, die man sich einlädt oder von denen man sich einladen lässt. Unser Gespenst hatte es mit Pinochet, seine Nachfolger mit Victor Orbán, und Seehofer hat schon jetzt den Donald Trump ins Bayernland geladen.

Die deutsche Demokratie wird also von zwei Arten des Rechtspopulismus in die Zange genommen: Vom allgemeinen Pegida- und AfD-Rechtspopulismus von unten und, seitwärts, vom institutionalisierten CSU-Populismus aus Bayern. Da Bayern aus eigener Kraft die Krankheit CSU wahrscheinlich nicht loswird, hier mein Vorschlag, um ihr im Wortsinn den Boden zu entziehen: Das Allgäu geht zu den Schwaben, die Franken machen sich selbstständig, wollten sie eh immer, Oberbayern wird in einen Oktoberfest-Themenpark umgewidmet, und Niederbayern … Sakrament! Was machen wir mit Niederbayern? Das will doch niemand haben.

Nein, das wird nichts. Und so bleibt wahrscheinlich doch alles beim Alten. Mit Bayern, der CSU, Deutschland und dem Rest der Demokratie.

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73 Kommentare

 / 
  • Anmerkung zur Güte&Demokratein:

    Also ich verles den Janus mit Mittelmotor auch immer gern -

    Die Vörn&AchternMütz!

    Dann bruk ik tonn Lachen nich

    Erst in den Keller to gein &

    "Akkurat" - das ist feiner genuiner -

    FJS - Akkurat - mit HumpfWippe!

    Hat der auch so gern im - öh

    Mund geführt & dabei akkurat mit - SpitzDaumen&ZeigefingerO - plus

    Drei-Flügelfinger vor - Getacktet!

    Das ist - schade weil nicht zu sehen.

    Na & Flügel an Helm&Füßen -

    Hatte der Gott der Kaufleute&Diebe -

    Auch - hieß nur anders.

    Darauf - Marianne - ein Spatenbräu!

    Na Servus.

  • Unterstellen wir für einen Moment, dass die Aussagen richtig sind und dass die CSU ein "Zustand" bzw. eine "unheilbare Krankheit" sei, schauen gleichzeitig, was in Bayern im Gegensatz zu den restlichen Ländern funktioniert und überlegen uns dann, was CDU, SPD, Grüne und Co in der Folge sein müssten.

     

    Im übrigen, wer will mit den anderen Politikern freiwillig ins Bierzelt?

    • @DiMa:

      Was funktioniert denn so toll in Bayern ?

  • 4G
    4932 (Profil gelöscht)

    Herr Seesslen, Kritik ja, aber nicht an der Volkspartei CSU. Ich werde mich dafür einsetzen, daß Sie beim Bayerischen Rundfunk keine Sendungen mehr machen.

    Mit nicht freundlichen Grüßen

    Horst Seehofer

  • Die Menschen wollen Sicherheit bei klaren oder besser einfachen Aussagen.

     

    Solange die SPD und links davon nicht versteht wie man ein Zusammengehörigkeitsgefühl per Dialekt/Bierzeltstimmung/miasamia und paschtscho die 80 % Gemeinsamkeit thematisiert werden in Bayern weiterin CSU Seilschaften die Leute auch in den Regionen drangsalieren und trotzdem bei der Mehrheit vorneliegen.

     

    Links streitet sich lieber um die 20 % Dissenz auf offener Bühne anstatt die Gemeinsamkeiten zu bestärken. Einfach vergessen die Truppen... die bekommmen keinen Saustall gestürmt ohne vorher disputiert zu haben.

     

    Bayern nat. trotzdem abschaffen. Bundesland Schwaben bis Augsburg ausdehnen. Franken eigenes Bundesland und Bayern der CSU schenken per Verfassungszusatz.

  • Ja nun, es wird in Bayern niemand gezwungen die CSU zu wählen. Ich würds nicht machen aber wenn es die Mehrheit dennoch tut wird sie ihre Gründe haben.

     

    Ich kann es nicht mal verdenken: außer Gendervegan und Bildungschaos hat die demokratische Linke heute kaum noch was zu bieten.

  • Es gibt nichts Schlimmeres als einen Bayern, der zum Beutpreißn wurde.

  • 5G
    571 (Profil gelöscht)

    Vor der Abschaffung Bayerns wird Seesslens KF zur Enklave dieses Freigeistes erhoben.

  • 3G
    33523 (Profil gelöscht)

    „Natürlich hat das mit Demokratie wenig zu tun, aber viel mit Populismus.“

     

    Ach ist das so? Was haben Sie denn für eine Vorstellung von Demokratie? Eine Demokratie ist ein System in dem die Mehrheit entscheidet wer an die Macht kommt und wenn die Menschen eine nach rechts gewanderte CSU wählen dann ist das ein Paradebeispiel für einen demokratischen Vorgang.

    Das muss einem nicht gefallen aber die Gefühle die das bei Ihnen auslöst, die haben wirklich nichts mit Demokratie zu tun, sondern mit Ihrer politischen Einstellung

     

    Und was ist bitte schlecht an Populismus? Das Wort wird andauernd falsch benutzt, es ist zu einem politischen Kampfbegriff verkommen den man Parteien, wie einen Bierkrug, über den Schädel zieht, wenn diese Positionen vertreten die Populär sind, aber sonst von keiner anderen Partei so wirklich vertreten werden.

    Tatsächlich ist Populismus etwas das in einer Demokratie wünschenswert ist. Ich zumindest bin nie so richtig begeistert wenn Politiker etwas machen das die Mehrheit der Bürger überhaupt nicht wollen.

     

    Manchmal habe ich das Gefühl die Linken haben vergessen was Demokratie eigentlich bedeutet. Das heißt das man eine Mehrheit von sich überzeugen muss. Gefühlt tut die Linke aber momentan das exakte Gegenteil. Mehrheiten (Weiße, "CIS-Gendered", Fleischesser,...) werden wüst beschimpft und anstatt Themen die alle Betreffen anzugehen kümmert man sich primär um Randgruppen die einem im Leben keinen ausreichenden Wahlerfolg bescheren können. Da hilft auch die Familienpackung intellektuellen Hochmuts nichts!

    • @33523 (Profil gelöscht):

      Janus, ich lese Deine Kommentare überaus gern, aber hier muss ich Dir mal widersprechen. 1. Populäres tun und Populismus sind zwei paar Schuhe. Populismus funktioniert insbesondere durch drastische Vereinfachung um der Macht willen. Der Populist überspitzt in dem Wissen der fundamentalen Lüge. Der Zweck heiligt die Mittel.

      2.: Demokratie als Entscheid der Mehrheit zu interpretieren verflacht den Demokratiebegriff. Demokratie ist immer noch die Herrschaft des Volkes, nicht eines Teiles über einen anderen. Das bedeutet meiner Meinung nach, dass eine echte Demokratie immer zwingend um Ausgleich und den Schutz der Minderheit bemüht sein muss, alles andere ist nur eine Diktatur der Mehrheit. Wenn wir uns die AfD beispielsweise anschauen, so sehen wir hier erstmals seit Jahrzehnten einen großangelegten politischen Tabubruch, der unter anderem vor allem darin besteht, dass die Polarisierung der Gesellschaft als legitim angesehen wird. Vieles aus dieser Ecke tönt von Machtergreifungsphantasien und einer Abrechnung. Man möchte nicht mehr vermitteln, Ausgrenzen ist erlaubt. Minderheiten aller Couleur werden vielleicht noch geduldet, aber sie sollen bitteschön nichts mehr zu sagen haben. Spannend würde bei einer fiktiven AfD-Regierung beispielsweise die Frage, ob sie auch Deutsche mit Migrationshintergrund zum "Volk" zählen würde.

      • 3G
        33523 (Profil gelöscht)
        @Liberal:

        Beim Begriff des Populismus haben Sie recht, da hätte ich mich anders ausdrücken müssen um das zu sagen was ich sagen wollte.

         

        Klar ist Demokratie mehr als die Diktatur der Mehrheit aber es ging hier ja nicht um die AfD, sondern um die CSU. Die wandert etwas nach Rechts um die Wähler von der AfD wieder zu holen. Ich glaube aber nicht daran das die CSU dadurch von AfD Ideen infiltriert wird.

         

        Der Minderheitenschutz ist ein Anliegen das die Linke immer schon gehabt hat und ich finde den an sich sehr richtig. Allerdings gab es da irgendwann einen Umbruch von Gleichberechtigung zu Am Ende müssen alle das gleiche Ergebnis haben. Und das finde ich scheiße und darüber regen sich mit Sicherheit auch viele Menschen auf.

        Die Grundannahme der Linken ist in dieser Hinsicht mittlerweile: Wenn ein Bereich kein perfektes Abbild der Gesellschaft ist und Minderheiten unterrepräsentiert sind dann ist das ein Resultat von Diskriminierung.

         

        Diese Denke ist massiv vereinfachend und ohne Ergänzung schlicht falsch. Wenn man nicht weiß wie die Interessen der Beteiligten Gruppen liegen kann man eine Aussage über Diskriminierung schlichtweg nicht seriös treffen.

         

        Das Beispiel mit der größten Auswirkung: Die Gender-Pay-Gap. Da wird immer angenommen die Frauen würden benachteiligt. Wonach aber nie gefragt wird ist: Was wollen Männer, was wollen Frauen? Es wird einfach davon ausgegangen das alle das gleiche wollen. Das ist falsch. Vor ein paar Tagen gab es auf Spiegel Online einen Artikel über eine Studie, die sich mit den Interessen nach Geschlecht beschäftigt und ohh wunder: Frauen legen generell mehr Wert auf Freizeit, weniger Wert auf Status und mehr Wert auf das Umfeld.

        Das hätte ich Ihnen auch ohne Studie erzählen können aber schon das man es nun Schwarz auf Weiß hat.

        • @33523 (Profil gelöscht):

          Danke für diese umfangreiche Ausdifferenzierung, der ich mich inhaltlich anschließe.

           

          Bei den Linken kommt übrigens zu dem Interesse des Minderheitenschutzes noch etwas anderes hinzu: Linke halten den Unterschied an sich nicht aus. Sie können nicht damit leben, dass es unterschiedliche Lebensentwürfe oder gar angeborene intellektuelle Unterschiede gibt und diese dann sogar noch Auswirkungen auf das Leben haben. Die linken Theoretiker, die gern bemüht sind, empirische Forschung ideologiekritisch "reflektieren" und "einordnen" (zurechtbiegen) zu wollen, sind beim Gültigkeitsbereich ihrer eigenen Postulate hingegen erstaunlich großzügig und unreflektiert. Das Ganze führt dann zu solchen Verrenkungen wie dem Ausdruck "Gleichheit in Vielfalt", was immer das nun bedeuten soll. Der Mensch soll nach linker Weltanschauung in seinem Wesen nur sozial determiniert sein. Dies erlaubt maximale Kompatibilität zur eigenen Ideologie und prinzipilelle Formbarkeit eines neuen (ideologiekonformen) Menschen.Allein, dass sich linke im Brustton der Überzeugung als "liberal" bezeichnen, wirkt vor dem Hintergrund dieser Überlegungen als hanebüchener Etikettenschwindel und womöglich auch oftmals Selbstbetrug.

          • 3G
            33523 (Profil gelöscht)
            @Liberal:

            In der Tat ist das "Einordnen" im akademischen Umfeld ein echtes Unding.

            Die Veranstaltungsregister vieler Universitäten werden zu 3/4 von den Sozialwissenschaften gefüllt. Auch wenn es in diesen Bereichen sicher viele aufrichtige Akademiker gibt werden dort Vorträge abgehalten die mit Wissenschaft nichts mehr zu tun haben. Seitenweise reihen sich Beiträge über was auch immer aus einer Feministischen / Postkolonialistischen / Postmodernen Perspektive aneinander. Das ist kaum auszuhalten was da zum Teil für eine Grütze vertreten wird,...

    • @33523 (Profil gelöscht):

      Die Linken suchen verzweifelt nach Themen wie "böser weisser Mann", das Genderklo als Nebenprodukt usw. Fraglich ist, ob man die Massen so erreichen kann. Und das müsste ja das Ziel von Linken sein, schließlich bedeutet links im Kern, auf der Seite des Volks oder heute besser, auf Seiten der Bevölkerung -ehemals auch kleine Leute- zu stehen. Fraglich, ob das die richtige Strategie ist, wenn man die als böse weisse Menschen beschimpft, in der Hoffnung diese seien masochistisch genug veranlagt, diese " Wahrheit" einzusehen um schließlich mehrheitlich gegen sich selbst zu stimmen, bzw. jemanden zu wählen, der ihnen permanent sagt, wie scheiße sie sind. Aber jedem das seine.

      • 3G
        33523 (Profil gelöscht)
        @Jens Egle:

        Es geht seit über einem Jahrzehnt für die Linken in Europa abwärts. Dieser Trend wird meiner Auffassung nach ungebremst weiter so verlaufen, wenn es bei der Linken kein Umdenken gibt.

         

        Das klassische Klientel, die Arbeiterklasse, schrumpft immer weiter. Dinge die vor 20 Jahren noch klar links waren sind nun Mainstream und nicht mehr geeignet um Wähler zu mobilisieren.

        Die klassischen Linken wurden von Kulturmarxisten überrollt die mit ihrem Progressivismus die Wählerschaft zusätzlich verprellen. Alles in allem sieht es nicht rosig aus.

         

        Leider habe ich nicht den Eindruck das Trump oder der Brexit die etablierten Politiker irgendwie beeindruckt hätten. Klar es gibt eine Art Schockstarre aber das sich diese Menschen nun die Frage stellen "Was haben WIR falsch gemacht?" glaube ich momentan noch nicht.

        • @33523 (Profil gelöscht):

          In der Regel neigen die Menschen dazu, denjenigen die Schuld zu geben, die am Ruder sind. Wenn Rechte oder sog. Rechtspopulisten dran wären, würde sie das genauso ereilen. Die Linken werden heute längst als Teil des sog. Establishment wahrgenommen. Und auch wenn viele mit einer CDU nicht zufrieden sind, neigen sie dazu sie zu wählen um sozusagen Schlimmeres zu verhindern. Und das ist eben aus besagten Gründen durchaus die eigene Schuld linker Kräfte...

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @33523 (Profil gelöscht):

      "Eine Demokratie ist ein System in dem die Mehrheit entscheidet wer an die Macht kommt und wenn die Menschen eine nach rechts gewanderte CSU wählen dann ist das ein Paradebeispiel für einen demokratischen Vorgang."

       

      Hatten wir schon mal, ein paar Jahre vor dem WK II.

      Bloß nicht alles gedankenlos vereinfachen, @JANUS.

      • 3G
        33523 (Profil gelöscht)
        @571 (Profil gelöscht):

        Das ist keine Vereinfachung, es ist eine akkurate Beschreibung. Es ist nicht egal wen man wählt, dass ist klar. Die CSU ist sicher vieles aber nicht Anti-Demokratisch, wie Hitler. Tatsächlich gibt es in Bayern so viel Bürgerbeteiligung an der Politik wie in keinem anderen Bundesland. Und das mit der CSU,...

        • 5G
          571 (Profil gelöscht)
          @33523 (Profil gelöscht):

          Bayerische Bürgerbeteiligung, eine Erfindung der dortigen Populisten zur Dauerbefriedung ihrer treuen Wähler.

          • @571 (Profil gelöscht):

            Mhm, der letzte große Volksentscheid an den ich mich erinnere war, ob in Gaststätten, Diskos usw. geraucht werden darf oder nicht. Die CSU war dagegen, also dass weiter geraucht werden darf. Aber auch nur, weil sie, als sie das kurz zuvor selbst durchbringen wollten starken Gegenwind erfuhren. Ich als Raucher entschied mich für den Volksentscheid, also dass nicht mehr geraucht wird. Und obwohl sich die CSU anfangs dagegen aussprach, hat sie den positiven Entscheid dann umgesetzt.

          • 3G
            33523 (Profil gelöscht)
            @571 (Profil gelöscht):

            Die Absicht dahinter kann so oder so sein. Ich sehe aber keinen Grund warum direkte Beteiligung in irgend einer Form etwas schlechtes sein sollte. Ich würde mir insgesamt mehr Bürgerbeteiligung wünschen.

             

            Und bevor hier irgend ein Genie mit Totschlagargumenten wie "dann wir die Todesstrafe wieder eingeführt!" kommt: Fragt euch mal ob Ihr die Masse, für die Ihr angeblich einsteht, wirklich mögt oder ob Ihr "die da Oben" einfach nur hasst.

    • @33523 (Profil gelöscht):

      Naja, Demokratie ist ein bisschen mehr als eine Diktatur der Mehrheit, gell?

      • @Christian:

        Diktatur der Minderheiten kann's aber auch nicht sein. Sonst hätte der Adel als Machtfaktor nicht abgeschafft werden müssen, dann braucht's keine Republik...

      • 3G
        33523 (Profil gelöscht)
        @Christian:

        Sicherlich aber nicht in dieser Hinsicht. Die CSU verstößt ja mit Ihrer Politik nicht gegen demokratische Prinzipien.

  • 8G
    80576 (Profil gelöscht)

    Den Bayern geht's gut. Warum sollten sie etwas anderes wählen als die CSU? Warum sich freiwillig Verhältnisse wie in Berlin, Bremen oder dem Saarland an die Backe holen.

    • @80576 (Profil gelöscht):

      Sehr richtig.

      Es wäre Zeit für diese Bundesländer, welche es nie auslassen die bayrische Politik zu kritisieren, ihre Hausaufgaben zu machen.

      • 4G
        4932 (Profil gelöscht)
        @IL WU:

        Genau. Wir Bayern haben unsere Hausaufgaben gemacht und dürfen deshalb Merkel und ihre linke CDU kritisieren.

        • @4932 (Profil gelöscht):

          Korrekt, wobei die CDU nicht so viel Kritikfläche bietet.

           

          Gucken Sie sich einfach mal Bundesländer an, die traditionell Rot-Grün regiert werden, dann erkennen Sie genau, warum man in Bayern lieber die CSU wählt.

  • In Bayern zählt die Barmherzigkeit und das Verzeihen von Sünden, siehe Hoeneß... mir san mir, Ihr seid's Ihr... leben und leben lassen ...

    • @Jens Egle:

      Mein Lieblingszitat dazu: "Der Katholizismus nimmt den Menschen in seiner Widersprüchlichkeit an"

       

      Als protestantisch Erzogener empfinde ich das immer sehr erfrischend und als große Erleichterung.

       

      In diesem Sinne: Basst scho!

  • ... und wer zahlt dann den "Versager-Bundesländern" den Finanzausgleich?

  • Bayern ist also so rückständig, reaktionär und unattraktiv, hat aber überraschenderweise das größte Bevölkerungswachstum unter allen Bundesländern:

    http://www.beauftragte-neue-laender.de/BNL/Redaktion/DE/Bilder/Nachrichten/demografische_situation_in_den_ostdeutschen_laendern_abb01.jpg?__blob=poster&v=5

     

    How comes ?

    • @Nikolai Nikitin:

      Du musst den Artikel schon etwas gründlicher lesen. Schön ist Bayern, keine Frage. Und die Weisswurscht magst du bestimmt.

      • @RPH:

        Ich habe den Artikel genau gelesen. Auch als Nicht-Bayer muss ich aber feststellen, dass ich all die Jahre, die ich taz lese, noch keinen einzigen positiv gestimmten Artikel über Bayern und alles, was mit diesem Bundesland in Verbindung gebracht werden kann, finden konnte. Ich stelle jedes Mal, wenn ich geschäftlich oder privat nach Bayern in Bayern unterwegs bin, fest, dass ich dort trotz meines russischen Namens immer in einer äußerst freundlichen, netten, hilfbereiten und aufgeschlossen Art empfangen werde - dies ist eine wirkliche Diskrepanz zu dem, was ich so in der taz lesen konnte. München und Nürnberg haben mit 36 bzw. 37 % höhere Migrantenanteile an der Bevölkerung als Berlin mit 25, Hamburg mit 27 oder Köln mit 31 % (Zahlen aus 2012). Wieso landen denn so viele Leute von außen gerade dort, wo es so schrecklich reaktionär zugehen soll ?

        • @Nikolai Nikitin:

          Das ist alles wie im Film "Sommer in Orange" https://m.youtube.com/?#/watch?v=mCxhkdgssS4

          Die Stelle wo das Kind auf die Terrasse der bösen Bayern geht ist charakteristisch...da kriegt es, was es sich wünscht...

          Lassen Sie denen doch die Vorurteile, ist doch lustig. Die haben wir ja auch gegen den Bhagwa(h)n.

      • @RPH:

        Neben der schönen Landschaft hat Bayern die geringste Arbeitslosigkeit, Wohlstand und schneidet bei internationalen Bildungstests wie Pisa im Bundeslandvergleich immer mit am besten ab. Was ist nun das Problem?

        • 2G
          25726 (Profil gelöscht)
          @Jens Egle:

          Und das Leben finden diese in Arbeit befindlichen, gut gebildeten und in Reichtümern badenden Bayern so toll, dass sie ganz besonders häufig freiwillig aus dem Leben scheiden.

          http://www.sueddeutsche.de/bayern/hohe-suizidrate-in-bayern-die-verzweifelten-1.1053113

           

          Gier, Fremdenfeindlichkeit und hohe Berge machen, scheint's, doch nicht glücklich.

          • @25726 (Profil gelöscht):

            Den Finnen geht's auch nicht schlecht. Sollen die größte Selbstmordrate in Europa haben. Bzgl. Bayern hab ich das nie gehört, aber möglich. Womöglich liegt's an den vielen Nord- und Ostdeutschen die zu uns ziehen. Quasi eine Überfremdung, Heimatverlust. Vernordung usw. In München hört man auch mehr "haste jesehen?" als "host gsegn" (also bayerisch...). Da fühlt sich der Bayer nimmer wohl.

             

            Aber ganz ehrlich: Ihr freut's Euch doch über jeden toten Bayern als wär Weihnachten und Sylvester zusammen. Insofern weiß ich nicht, warum Sie das als Negativbeispiel bringen.

        • 8G
          80576 (Profil gelöscht)
          @Jens Egle:

          Das Problem ist der nicht eingestandene, sorgsam verhohlene und unversöhnliche Neid darauf, dass die "reaktionären Seppel" den Laden in vieler Hinsicht in Ordnung haben, die traditionell "progressiven Linksprojektländer" in vieler Hinsicht nicht. Bayern ist der Spiegel, der der "progressiven linken Avantgarde" das eigene realpolitische Versagen vor Augen hält. Deswegen gehört Bayern abgeschafft. Der Spiegel muss zerschlagen werden, damit man ungetrübt weitermachen kann.

          • @80576 (Profil gelöscht):

            Da haben Sie den Nagel auf den Kopf getroffen. Dieser innerdeutsche Gegensatz ist der Ost-West-Konflikt im Goldfischglas. Es hat die Linken in den vergangenen Jahrzehnten schon reichlich Nerven und Einfallsreichtum beim Schaffen von Erklärungsstrategien gekostet, weil das eigene Modell bisher noch nie seine "Überlegenheit" unter Beweis stellen konnte. Da will man dann wenigstens innerdeutsch punkten. Aber das wird nichts. Ich wohne in NRW, ein Bundesland, das nur noch zum Gespött taugt.

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @Nikolai Nikitin:

      Ich kann nirgendo herauslesen, das Bayern unattratkiv ist.

       

      Die schöne Landschaft wird gelobt und die regionale Küche gehört zu den besseren des Landes.

       

      Politisch geht Bayern halt gar nicht klar. Das wird man ja wohl noch sagen dürfen

      • @6474 (Profil gelöscht):

        ;)) - Heute mit Georg Seesslen -

        Nicht Zar&Zimmermann - Nein!

        Ein König!

        Reicht!

        Fein. &

        Danke.

      • @6474 (Profil gelöscht):

        In Bayern wird das meiste heißer gebacken als gegessen... das verstehen viele, meist aus dem Norden, nicht. Der Bayer sagt dir auch nach 5 Minuten was er von dir hält, bzw. wer du bist, finanziert aber trotzdem zur Not deine Wohnung (z.B. Berlin)... So ist er halt...

        • @Jens Egle:

          Die Mär, dass Bayern die halbe Republik finanziert, gehört irgendwann auch einmal beendet.

           

          1. hat Bayern selbst bis 1986 am Tropf des Länderfinanzausgleichs gehangen

          2. profitiert Bayern überdurchschnittlich von Bundeszuweisungen wie Strukturhilfen.

          3. profitiert Bayern von den Ausbildungslasten anderer Länder (Berlin 42 Studenten auf 1000 Einwohner - Bayern 27). Der Osten trägt die Kosten der Ausbildungs - und in Bayern wird dann verdient, so könnte man eine Faustformel nennen.

          4. Soo viel Gelder werden durch den Länderfinanzausgleich nun auch nicht verteilt. Sie machen mal gerade 1% des Bundeshaushalts aus.

          5. werden im Länderfinanzausgleich auch Gelder verteilt, die Bayern ja auch gar nicht gehören.

          • @Thomas Elias:

            Zu 1. Die DDR bestand auch bis 89/90

             

            Zu Punkt 3. Wenn auch viele Menschen nach Bayern ziehen, da sie da Arbeit finden, ist das schon sehr an den Haaren herbei gezogen.

            • @Jens Egle:

              Aber, wenn jemand in Erfurt Medizin studiert (Kosten 250.000 €) und dann in Bayern Arbeit findet), kann sich Bayern nicht beschweren, wenn es sich über den Länderfinanzausgleich an der Ausbildung beteiligt (wenn es dann schon die Steuern und Abgaben des neuen Mediziners erhält).

              • @Thomas Elias:

                Mei, ich hatte lange einen Hausarzt der Syrer war. Und lange vor dem Krieg... soll ich jetzt sagen, Bayern profitiert vom Lehrsystem in Syrien? Ach kommen's. Was ist das für ein hanebüchenes Argument von Ihnen?

                 

                Und als ob in Bayern keine Ärzte ausgebildet würden... muss sich Berlin dann für die Ausbildung bedanken?

        • @Jens Egle:

          Na Servus. Dess könne mer gelten lassen! Jau!

          Schön beschrieben für südlich des Weißwursthorizontes -

          Findet sich beim Seesslen Georg unter - m - ;) &

           

          by the way - Der Zimmmermann Friedrich - gell!

          Dagegen war der Höcherl Hermann ja noch -

          Grundgesetz unterm Arm hin oder her - ;)

          Ja dagegen war der doch noch glatt ein Erz-Liberaler!

          (- als der Name noch via Schnarri z.B. nicht ausschließlich -

          wirtschaft&neo wie - öh Luffi el Lindner konotiert war!)

          • @Lowandorder:

            Irgendwie hab ich das Gefühl dass Sie ein Gelbfiaßler sind. Stimmt's?

            • @Jens Egle:

              ;) Dunnerwetter. Biin Klabautermann!

              All Hands on Deck & all Teerjacken -

              An die Brassen!

               

              Es mußte schon so mancher wegen weniger -

              Sich einen Schwedentrunk genehmigen -

              Wurde - eulich Kielgeholt - oder mußte sich gar -

              Mit der hanfenen Marie - An der Raa verheiern.

              kurz - Gelbfiaßler - also wirklich!

              Ga mi aff - Ga mi los! Lot mi an Land!

              Rein tonn katolsch warrn.

              • @Lowandorder:

                Auf jeden Fall ein interessanter Schreibstil. Die müssen ja nicht weiter erzählen, dass ich, als Bayer, Sie gelobt habe...nicht dass Sie in Ungnade fallen...

                • @Jens Egle:

                  en passant -

                   

                  Bei Gnade der hier frühen Geburt -

                  Keine Gefahr - but -

                  "Vorsicht - sie beginnen dich zu loben!"

                  B.B. -;))

            • 5G
              571 (Profil gelöscht)
              @Jens Egle:

              Ist er, allerdings über Bande per zuweilen gelungenem Mundartklau.

               

              Genauso gut/schlecht ist er Schwabe, Bayer, Ösi, Berliner, Friese, Hesse, Ostwestfale, Rheinländer, ...

              • @571 (Profil gelöscht):

                ;) - Danke - & daß ich das noch bileben darf -

                 

                A Schwob & hebt sich doch gar wohltuend -Von gern wg solcher Dreibastigkeiten wie Mundartklau etc mich - streng "belegenden"

                Stars - meiner angefressenen Persetter ab!

                Der schrieb nämlich nur die - doch doch -

                Die schlechten Noten in sein Bücherl.

                Es ist also doch noch Hoffnung!

                Fein.

              • @571 (Profil gelöscht):

                Gelbfiaßler sind ja eben die Schwaben:

                 

                "Irgendwann, vielleicht 100 bis 200 Jahre später, keiner weiß das mehr so ganz genau, sollten die Schwaben Eier in einem Korb an den kaiserlichen Hof liefern, als steuerliche Abgabe. Und da auch schon damals die Steuern zu hoch waren, passte die geforderte Menge Eier nicht in den Korb. Kurzerhand wurden die Eier zertreten. Zwar waren dann die Füß gelb, aber die Eier passten in den Korb. Diesen lustigen Zeitgenossen ist der "Eier-Gelbfüßler" gewidmet."

                 

                Und da er mich dezent schwäbelnd ansprach...

                • 5G
                  571 (Profil gelöscht)
                  @Jens Egle:

                  "Gelbfiaßler sind ja eben die Schwaben"

                   

                  Eben nicht, es sind Badener ("Badenser" sagen die Schwaben auch zum Gelbfüßler).

                   

                  Gruß,

                  KLAUSK, Schwabe in der geschätzt fünzehnten Generation :-)

                  • @571 (Profil gelöscht):

                    okay, sagen wir: da gibt's mehrere Legenden. Auch mit den Badenern... Für uns sind alle da links drüben (Baden Württemberg) Gelbfiaßler :-)...

                    • 5G
                      571 (Profil gelöscht)
                      @Jens Egle:

                      Des hemmer gern.

                      Älle über oin Kamm schera, wenn ma nemme weiter woiß, gell, Herr Egle*.

                       

                      *womöglich selbst Schwabe (A, DLG, GZ, DON, MN, MM, ...)?

                      • @571 (Profil gelöscht):

                        Hanoi, des is net mei Heimat. Aber i woaß, bei Euch "weuß" wie die schwätza dern (so ungefähr). Mei Freundin kommt aus Augschburg, Hauptstadt der Schwaben. Aber die san ja unter unter unserer altbayerischen Fuchtel :-) . Warum sich unser Verrat gegen Deutschland (zamm mit Napoleon) für uns auszahlt hot, verstehen i bis heit net. Aber so isses, oder isch es, wie d Allgäuer sagt...

                         

                        Aber von meiner Freindin kenn i n Herrn Braun...kennen's den oh? https://m.youtube.com/?#/watch?v=qp9M5G0WhAU

                         

                        A luschtigs Völkle, die Schwoba, bissle alternativ...Regieren ja au die Greerne. Aber i mog mei Freindin trotzdem :-)

        • @Jens Egle:

          Was für ein Unsinn...

          • @Neinjetztnicht:

            Was ist schon sinnvoll?

      • @6474 (Profil gelöscht):

        Klar darf man das sagen. Nur ist Bayern halt nicht trotz sondern wegen der CSU ein so liebenswertes Land, das die Auszahlungen aus dem Länderfinanzausgleich sinnvoll investiert hat und jetzt zu den größten Einzahlern gehört und auch in vielen anderen Bereichen könnte sich Ostdeutschland oder Berlin eine Scheibe abschneiden.

         

        Aber manche haben halt nix auf den Brexit und Trumps Sieg gelernt und schreien weiter einfach nur "Rassismus" anstatt zu verstehen dass Politik eine Bandbreite von Themen abdecken muss.

         

        Mir solls Recht sein, so laufen wir nicht Gefahr von Linken Parteien kaputt regiert zu werden.

        • @Yoven:

          Genau aus diesen Gründen sollte man alles daran setzen 2017 rot-rot-grün zu verhindern.

          • 5G
            571 (Profil gelöscht)
            @IL WU:

            Sehr schlau.

            Mit solchen Durchblickern wie Ihnen beschleunigt man die Fahrt in Richtung "1 Volkspartei reicht".

            • @571 (Profil gelöscht):

              Eine "Alternative" zu wählen nur weil es eine "Alternative" gibt ist auch nicht die Lösung.

               

              Und für schonmal alle, die irgendwann mal einen Ölfleck auf ihrer Arbeitskleidung haben gibt es links keine Alternative mehr.

              • 5G
                571 (Profil gelöscht)
                @Thomas_Ba_Wü:

                Steh etwas auf der Leitung und kann mir nicht erklären, was ich mit Ihrer Antwort anfangen soll.

  • Ich wohne ich Bayern. Ich habe noch nie die CSU gewählt. Trotzdem muss man anerkennen, dass

    - das Bildungssystem das mit Abstand beste von ganz Deutschland ist,

    - die Kriminalitätsraten die niedrigsten in Deutschland sind und

    - sich die Wirtschaftslage in den letzten Jahrzehnten im Vergleich zum Rest von Deutschland exzellent entwickelt hat.

    Es fehlt ein Gegenmodell. Rot-grün kann es sicherlich nicht sein, wenn man sich anschaut, wie sehr rot-grün regierte Länder in den letzten Jahrzehnten heruntergewirtschaftet wurden. Das ist auch der Hauptgrund, warum kleine Parteien ein Bayern so viele Stimmen erhalten. Viele sind mit der CSU unzufrieden, aber die Lösung liegt ganz bestimmt nicht in Rot-Grün.

    • @Realist_aus_Bayern:

      Sehe ich auch so. Und ausländische Parteien sind in Bayern ja immerhin zugelassen, siehe SPD...

  • Ob die komische CSU irgendwann sich erbarmt bundesweit anzutreten um die AfD zu stoppen?

  • Die CSU ist das einzige Mittel gegen die AfD. Wenn sich die CSU von der CDU abspaltet und bundesweit antritt, wird sie den Rechtspopulisten viele Stimmen abnehmen. Hoffentlich ist es dafür nicht schon zu spät. 2017 sind Bundestagswahlen.

    • @Maike123:

      Das hoffe ich auch, dann sind wir dieses seltsame Konstrukt "Union" los und koennen uns auf halbwegs rationale Politik mit der CDU freuen.

      • @Christian:

        Die CDU könnte dann nicht ihr Niveau halten. Aus Bayern kommen enorm viele Stimmen der Union zu gute.